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Patent Searching and Data


Title:
AIR EXCHANGING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/081141
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to an air exchanging device (1), especially for the interior of a building, said device comprising an outgoing air inlet region for air flowing out of the interior space, and an outside air inlet region for air flowing into the building from outside. The outgoing air inlet region and the outside air inlet region respectively comprise a cylindrical filter device (5,6), especially a round filter cartridge (5,6). The outgoing air or the outside air flows through the envelope region of said filter devices (5,6).

Inventors:
REYNARTZ ARMIN (DE)
Application Number:
PCT/DE2003/000939
Publication Date:
October 02, 2003
Filing Date:
March 21, 2003
Export Citation:
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Assignee:
MELTEM WAERMERUECKGEWINNUNG GM (DE)
REYNARTZ ARMIN (DE)
International Classes:
F24F8/108; F24F8/158; F24F12/00; (IPC1-7): F24F12/00; F24F13/08
Foreign References:
EP0344492A21989-12-06
EP0855560A21998-07-29
US6168518B12001-01-02
DE3208392A11983-09-22
Attorney, Agent or Firm:
Schweiger, Martin (München, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Luftaustauschvorrichtung mit einem insbesondere bei einer AbluftFiltervorrichtung (6) gelegenen Ablufteinlassbe reich (22), wobei an dem Ablufteinlassbereich (22) eine Abluftzuführung (23) mit einer Leitrippe (24) zur Führung der Abluft in den Innenbereich der Luftaustauschvorrich tung (1) vorgesehen ist.
2. Luftaustauschvorrichtung, insbesondere für einen Innenraum eines Gebäudes, mit einem Gehäuse (3) und mit einem im Ge häuse (3) angeordneten elektrischen Lüfter (12) zur Förde rung von Zuluft in den Innenraum, wobei am Gehäuse (3) ein Zuluftführungskanal (25) vorgesehen ist, der sich entlang des Bereichs wenigstens einer Gehäuseseite erstreckt, wo bei in dem Zuluftführungskanal (25) wenigstens eine UV Lampe zum Abtöten von in der Zuluft vorhandenen Keimen an geordnet ist.
3. Luftaustauschvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Bereich des Zuluftführungskanals (25) ein mit ei nem Duftstoff gefülltes Behältnis (28) vorgesehen ist, aus dem der Duftstoff an die im Zuluftführungskanal (25) vor beiströmende Luft abgebbar ist.
4. Luftaustauschvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Bereich des Zuluftführungskanals (25) ein Zer stäuber zum Zerstäuben von separat zugeleitetem Wasser und/oder ein Keramikzylinder zum Verdampfen von Duftstof fen, insbesondere von Duftöl, angeordnet ist.
5. Luftaustauschvorrichtung, insbesondere für einen Innenraum eines Gebäudes, mit einem Gehäuse (3) und mit einem im Ge häuse (3) angeordneten elektrischen Lüfter (12) zur Förde rung von Zuluft in den Innenraum, wobei am Gehäuse (3) ein Zuluftführungskanal (25) vorgesehen ist, der sich entlang des Bereichs wenigstens einer Gehäuseseite erstreckt, wo bei der Zuluftführungskanal (25) eine Zwischenwandung (26) aufweist, die im wesentlichen parallel zur Luftströmungs richtung in dem Zuluftführungskanal (25) verläuft.
6. Luftaustauschvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuluftführungskanal (25) bogenförmig ausgebildet ist und sich entlang der Bereiche von zwei aneinander grenzen den Gehäuseseiten erstreckt.
7. Luftaustauschvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zuluftführungskanal (25) wenigstens eine UVLampe zum Abtöten von in der Zuluft vorhandenen Keimen angeord net ist.
8. Luftaustauschvorrichtung, insbesondere für einen Innenraum eines Gebäudes, mit einer Abluftklappe (38) zum selektiven Verschließen eines Ablufteinlasses (22) für aus dem Innen raum ausströmende Luft sowie mit einer Zuluftklappe (39) zum selektiven Verschließen eines Zuluftauslasses (27) für in den Innenraum einströmende Luft, wobei eine durch das Antriebsritzel einen einzigen Elektromotors (33) angetrie bene Betätigungsmechanik (34) für die Abluftklappe (38) und für die Zuluftklappe (39) vorgesehen ist, wobei die Betätigungsmechanik (34) die folgenden Merkmale aufweist : die Zuluftklappe (39) ist derart mit einer Zuluftklap penDrehachse (32) verbunden, daß sie jeweils begrenzt durch Anschlagsbereiche zwischen einer Zuluftklappen Schließstellung und einer ZuluftklappenÖffnungs stellung drehbar ist, die Abluftklappe (38) ist derart mit einer Abluftklap penDrehachse (31) verbunden, daß sie jeweils begrenzt durch Anschlagsbereiche zwischen einer Abluftklappen Schließstellung und einer AbluftklappenÖffnungs stellung drehbar ist, der Drehwinkel der Zuluftklappe (39) zwischen der Zu luftklappenSchließstellung und der Zuluftklappen Öffnungsstellung ist verschieden vom Drehwinkel der Ab luftklappe (38) zwischen der AbluftklappenSchließ stellung und der AbluftklappenÖffnungsstellung, das Antriebsritzel des Elektromotors (33) greift an ei nem Ritzelbereich (30) der AbluftklappenDrehachse (31) an, wenn der Drehwinkel der Zuluftklappe (39) zwischen der ZuluftklappenSchließstellung und der Zuluftklap penÖffnungsstellung kleiner als der Drehwinkel der Ab luftklappe (38) zwischen der AbluftklappenSchließ stellung und der AbluftklappenÖffnungsstellung ist, bzw. das Antriebsritzel des Elektromotors (33) greift an ei nem Ritzelbereich der ZuluftklappenDrehachse (32) an, wenn der Drehwinkel der Zuluftklappe (39) zwischen der ZuluftklappenSchließstellung und der Zuluftklappen Öffnungsstellung größer als der Drehwinkel der Abluft klappe (38) zwischen der AbluftklappenSchließstellung und der AbluftklappenÖffnungsstellung ist, die ZuluftklappenDrehachse (32) ist mit der Abluft klappenDrehachse (31) derart lösbar verbunden, daß zwischen der ZuluftklappenDrehachse (32) und der Ab luftklappenDrehachse (31) ein Spiel vorgesehen ist, das eine Verdrehbarkeit der AbluftklappenDreh achse (31) bezüglich der ZuluftklappenDrehachse (32) gewährleistet.
9. Luftaustauschvorrichtung, insbesondere für einen Innenraum eines Gebäudes, mit einer Abluftklappe (38) zum selektiven Verschließen eines Ablufteinlasses (22) für aus dem Innen raum ausströmende Luft sowie mit einer Zuluftklappe (39) zum selektiven Verschließen eines Zuluftauslasses (27) für in den Innenraum einströmende Luft, wobei je eine durch das Antriebsritzel eines Elektromotors (33) angetriebene Betätigungsmechanik (34) für die Abluftklappe (38) und für die Zuluftklappe (39), ein Energiespeicher für den Elekt romotor (33) bzw. für die Elektromotoren (33) und eine An steuerschaltung für den Elektromotor (33) bzw. für die E lektromotoren (33) vorgesehen ist, wobei die Ansteuer schaltung so ausgebildet ist, daß bei einer Unterbrechung der Energiezufuhr zu der Luftaustauschvorrichtung (1) der Elektromotor (33) bzw. die Elektromotoren (33) so ansteu erbar sind, daß unter Nutzung der im Energiespeicher ge speicherten Energie die Zuluftklappe (39) in eine Zu luftklappenSchließstellung und/oder die Abluftklappe (38) in eine AbluftklappenSchließstellung drehbar sind.
Description:
Beschreibung Luftaustauschvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Luftaustauschvorrichtung, insbe- sondere für einen Innenraum eines Gebäudes. Solche Luftaus- tauschvorrichtungen befördern verbrauchte, warme Abluft von einer Gebäudeinnenseite auf eine Gebäudeaußenseite und gleich- zeitig frische Außenluft von der Gebäudeaußenseite in das Ge- bäudeinnere. Diese beiden Luftströme werden oft in einem in- nerhalb der Luftaustauschvorrichtung vorsehbaren Wärmetauscher aneinander vorbeigeführt, um die kalte Außenluft zu erwärmen.

Bei üblichen Luftaustauschvorrichtungen kommen oft kastenarti- ge Filter zur Reinigung der von außerhalb eines Gebäudes in das Gebäudeinnere strömenden Außenluft sowie der in gegenge- setzter Richtung strömenden, verbrauchten Abluft zum Einsatz.

Solche kastenartigen Filter weisen oft eine Vielzahl von ne- beneinander angeordneten Rippen auf, durch welche die Außen- luft und die Abluft strömen. Dabei ist von Nachteil, daß durch solche kastenartigen Filter durchströmende Luft einen großen Reibwiderstand erfährt. Dementsprechend ist der Einsatz von solchen kastenartigen Filtern mit großen Gesamtdurchströmungs- verlusten verbunden, was den Wirkungsgrad und auch den Ener- gieverbrauch von mit solchen kastenartigen Filtern versehenen Luftaustauschvorrichtungen beeinträchtigt. Weiterhin weisen solche kastenartige Filter eine große Baugröße auf und sind demzufolge unhandlich zu warten und auszuwechseln.

Gängige Luftaustauschvorrichtungen umfassen meist Lüfter für die Förderung von Zuluft in einen Innenraum eines Gebäudes.

Die Zuluft wird durch diese häufig als Radial-oder Axiallüf-

ter aufgebauten Lüfter von außerhalb des Gebäudes angesaugt.

Beim Betrieb solcher Lüfter entsteht ein konstanter Geräusch- pegel von durch die Bewegung des Lüfters verursachten Geräu- schen. Zumeist sind diese Lüfter unmittelbar an einer Öffnung angebracht, durch welche die Zuluft in das Gebäudeinnere strömt. Dadurch ergibt sich der Nachteil, daß der Geräuschpe- gel des Lüfters im Innenraum des Gebäudes deutlich wahrnehmbar ist und von sich dort aufhaltenden Personen als störend emp- funden wird.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine geräuscharme Luftaus- tauschvorrichtung anzugeben, mit der durchströmende Luft ef- fektiv gereinigt werden kann.

Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen An- sprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen.

Gemäß der Erfindung ist eine Luftaustauschvorrichtung, insbe- sondere für einen Innenraum eines Gebäudes, vorgesehen, die einen Ablufteinlassbereich aufweist. In diesen Ablufteinlass- bereich strömt verbrauchte, warme Luft aus den Innenraum.

Eine besonders vorteilhafte Strömung der Abluft ist dann gege- ben, wenn bei der erfindungsgemäßen Abluftfiltervorrichtung eine Abluftzuführungswand bzw. eine Leitwand angeordnet ist, die eine der Strömungsrichtung der Abluft entgegengesetzte Leitrippe aufweist. Dabei ist die Anströmungsrichtung der Ab- luft senkrecht zu der länglichen Symmetrieachse der Abluftfil- tervorrichtung gerichtet.

Die Erfindung betrifft ferner eine Luftaustauschvorrichtung mit einem Gehäuse und mit einem elektrischen Lüfter, der in diesem Gehäuse angeordnet ist und der Zuluft in den Innenraum befördert. An der Zuluftauslassöffnung dieses Gehäuses setzt ein Zuluftführungskanal an und verläuft entlang des Bereichs wenigstens einer Gehäuseseite parallel zu der Gehäusevorder- seite, bevor die Zuluft aus einem Zuluftauslassbereich des Zu- luftführungskanals in das Gebäudeinnere austritt. Dadurch wird eine Schalldämpfung der durch den Lüfter erzeugten Drehgeräu- sche bewirkt. Die auf die Innenseite des Gebäudes gelangenden Geräusche werden durch das Vorsehen solch eines Zuluftfüh- rungskanals in der Lautstärke deutlich vermindert. Die Schall- dämpfungswirkung des Zuluftführungskanals entspricht prinzi- piell derjenigen eines Motorauspuffs.

Dabei ist ein Zuluftführungskanal vorsehbar, der ein Duftstoffbehältnis in einem Bereich aufweist. An diesem Duftstoffbehältnis strömt die Zuluft vorbei und nimmt Teile des Duftstoffs auf. Der Duftstoff kann dabei als Flüssigkeit, insbesondere als Duftöl oder in Pulverform, vorliegen. Durch das Vorsehen eines solchen Duftstoffbehältnisses an einem Zu- luftführungskanal kann auf einfache Weise eine Verbesserung des Geruchs und der wahrgenommenen Qualität der Zuluft er- reicht werden.

Anstelle des Duftstoffbehältnisses oder zusätzlich dazu kann auch ein Zerstäuber, insbesondere ein Ultraschallzerstäuber, zum Zerstäuben von separat zugeleitetem Wasser und/oder von Kondenswasser vom Wärmetauscher und/oder ein Kapillaren auf- weisender Keramikzylinder zum Verdampfen von Duftstoffen, ins- besondere von Duftöl, in einem Bereich des Zuluftführungska- nals vorgesehen sein. Zur Luftbefeuchtung werden definierte

Mengen von Wasser durch den Ultraschallzerstäuber in Richtung des Zuluftführungskanals zerstäubt. Dadurch wird eine optimale Luftfeuchtigkeit der Zuluft gewährleistet, die über die Menge des durch den Zerstäuber an die Zuluft abgebbaren Wassers ge- nau einstellbar ist. Durch den Keramikzylinder werden Duft- stoffe infolge seiner Kapillarwirkung kontinuierlich verdampft und an die im Zuluftführungskanal vorbeiströmende Luft abgege- ben. Durch den Einsatz eines solchen Keramikzylinders zum Ver- dampfen von Duftstoffen kann die Konzentration der Duftstoffe und somit der Geruch der Zuluft besonders zuverlässig und prä- zise eingestellt werden.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist der Zuluftführungskanal eine im wesentlichen parallel zur Luftströmungsrichtung verlaufende Zwischenwandung auf.

Diese ist insbesondere mittig in dem Zuluftführungskanal ange- ordnet. Durch das Vorsehen solch einer Zwischenwandung werden die Strömungsverluste in dem Zuluftführungskanal reduziert.

Durch die derartige Verbesserung der Luftströmung in dem Zu- luftführungskanal wird ein erhöhter Wirkungsgrad der Luftaus- tauschvorrichtung erreicht. So wird ein energiesparender Be- trieb der Luftaustauschvorrichtung, insbesondere mit einer re- duzierten Umdrehungszahl des Lüfterrads bzw. der Lüfterräder, ermöglicht. Die eingesetzten Lüfter können so mit einer sehr niedrigen geräusch-und energieverbrauchsoptimierten Drehzahl betrieben werden. Durch die verbesserte Luftströmung kann auch ein schlechterer Wirkungsgrad des Wärmetauschers ausgeglichen werden.

Noch vorteilhafter ist die Schalldämpfung, wenn der Zuluftfüh- rungskanal bogenförmig ausgebildet ist und sich entlang der Bereiche von zwei aneinandergrenzenden Gehäuseseiten er-

streckt, wie es gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung vorge- sehen ist.

Mittels einer innerhalb des Zuluftführungskanals oder in einem Bereich des Zuluftführungskanals angeordneten UV-Lampe können in der Zuluft vorhandene Keime abgetötet werden, wodurch eine verbesserte Qualität der Zuluft sichergestellt wird.

Die Erfindung betrifft ferner eine Luftaustauschvorrichtung mit einer Abluftklappe zum selektiven Verschließen eines Ab- lufteinlasses sowie mit einer Zuluftklappe zum selektiven Ver- schließen eines Zuluftauslasses. Dabei ist erfindungsgemäß ge- nau ein Elektromotor vorgesehen, der mittels eines Antriebs- ritzels eine Betätigungsmechanik sowohl für die Abluftklappe als auch für die Zuluftklappe betreibt. Die Zuluftklappe ist dabei derart mit einer Zuluftklappen-Drehachse verbunden, daß sie drehbar ist und zwar jeweils begrenzt durch Anschlagsbe- reiche zwischen einer Zuluftklappen-Schließstellung und einer Zuluftklappen-Öffnungsstellung. Die Abluftklappe ist derart mit einer Abluftklappen-Drehachse verbunden, daß drehbar ist und zwar jeweils begrenzt durch Anschlagsbereiche zwischen ei- ner Abluftklappen-Schließstellung und einer Abluftklappen- Öffnungsstellung.

Der Drehwinkel der Zuluftklappe zwischen ihrer Zuluftklappen- Schließstellung und ihrer Zuluftklappen-Öffnungsstellung ist verschieden vom Drehwinkel der Abluftklappe zwischen ihrer Ab- luftklappen-Schließstellung und ihrer Abluftklappen-Öffnungs- stellung. Zwischen der Zuluftklappen-Drehachse und der Abluft- klappen-Drehachse, die miteinander lösbar verbunden sind, ist ein Spiel vorgesehen, das eine Verdrehbarkeit der Abluftklap- pen-Drehachse bezüglich der Zuluftklappen-Drehachse gewähr-

leistet. Die Verbindung zwischen der Zuluftklappen-Drehachse und der Abluftklappen-Drehachse kann als bajonettförmige Kopp- lung vorgesehen sein.

In dem Fall, daß der Abluftklappenwinkel größer ist als der Zuluftklappenwinkel, greift das Antriebsritzel des Elektromo- tors an einem Ritzelbereich eines Ritzels der Abluftklappen- Drehachse an. Falls der Abluftklappenwinkel kleiner ist als der Zuluftklappenwinkel, greift das Antriebsritzel des Elekt- romotors an einem Ritzelbereich eines Ritzels der Zuluftklap- pen-Drehachse an. Der Zuluftklappenwinkel ergibt sich dabei aus dem Winkel zwischen der Zuluftklappen-Schließstellung und der Zuluftklappen-Öffnungsstellung. Der Abluftklappenwinkel berechnet sich aus der Differenz zwischen der Abluftklappen- Schließstellung und der Abluftklappen-Öffnungsstellung.

Ein erfindungsgemäßer Grundgedanke besteht dabei darin, daß das Spiel in der Verbindung der beiden Drehachsen genauso groß ist wie die Differenz zwischen dem Zuluftklappenwinkel und dem Abluftklappenwinkel. Dadurch wird gewährleistet, daß der E- lektromotor beim Erreichen des Anschlags durch die erste Klap- pe die zweite Klappe noch weiter drehen kann.

Durch diese Ausführungsform der Erfindung wird eine besonders vorteilhafte und energiesparende Steuerung von zwei Klappen mit einem einzigen Motor gewährleistet. Für die Zuluftklappe ist nämlich oft eine in Bezug auf die Zuluftströmungsrichtung waagrechte Position optimal, wobei für die Abluftklappe eine in Bezug auf die Strömungsrichtung der Abluft leicht geneigte Stellung vorteilhaft ist. Die Schließstellung ist bei der Ab- luftklappe und bei der Zuluftklappe jedoch identisch. Dement- sprechend ergibt sich beim erfindungsgemäßen Luftaustauschvor-

richtung für die Abluftklappe und für die Zuluftklappe jeweils ein unterschiedlicher Winkel zwischen ihrer Öffnungs-und Schließstellung.

Durch die Erfindung ist auch eine Luftaustauschvorrichtung mit einer Abluftklappe und mit einer Zuluftklappe umfaßt, wobei je eine durch das Antriebsritzel eines Elektromotors angetriebene Betätigungsmechanik für die Abluftklappe und für die Zu- luftklappe, ein Energiespeicher sowie eine Ansteuerschaltung für den Elektromotor bzw. für die Elektromotoren vorgesehen ist. Der Energiespeicher kann dabei in elektrischer Form als Batterie, als Kondensator oder als Spule oder in mechanischer Form, wie beispielsweise als Feder, vorgesehen sein. Die An- steuerungsschaltung ist dabei so ausgebildet, daß bei einer Unterbrechung der Energiezufuhr zu der Luftaustauschvorrich- tung, insbesondere bei einem Stromausfall, der Elektromotor bzw. die Elektromotoren so ansteuerbar sind, daß die im Ener- giespeicher vorhandene Energie genutzt wird, indem die Zu- luftklappe und die Abluftklappe jeweils in eine Abluftklappen- schließstellung gedreht werden können.

Dadurch ist auf einfache und effiziente Weise gewährleistet, daß die Luftaustauschvorrichtung bei einer Unterbrechung der Energiezufuhr, insbesondere bei einem Stromausfall, in einen geschützten Zustand mit jeweils geschlossenen Klappen gebracht wird. Damit wird einem Eindringen von Zugluft in das Gebäude- innere entgegengewirkt, wenn der Strom ausfällt.

Die Erfindung ist in den Zeichnungen anhand eines Ausführungs- beispiels näher veranschaulicht.

Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Draufsicht auf eine Luftaustauschvorrichtung gemäß einem Aus- führungsbeispiel, Figur 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Quer- schnitts einer an einer Außenwand eines Gebäudes be- festigten Luftaustauschvorrichtung gemäß Figur 1, Figur 3 zeigt eine schematische Darstellung eines weiteren Querschnitts der Luftaustauschvorrichtung gemäß Fi- gur 1, Figur 4 zeigt eine schematische, perspektivische Darstellung einer auf die Vorderseite eines Gehäuses der Luft- austauschvorrichtung gemäß Figur 1 aufbringbaren Ab- deckplatte, Figur 5 zeigt eine Prinzipskizze einer Klappenbetätigungsme- chanik einer Abluftklappe und einer Zuluftklappe der Luftaustauschvorrichtung gemäß Figur 1, Figur 6 zeigt eine schematische Darstellung eines Schnitts der Abdeckplatte aus Figur 4, Figur 7 zeigt eine schematische Darstellung eines weiteren Schnitts der Abdeckplatte aus Figur 4 und Figur 8 zeigt eine schematische Darstellung der Luftströ- mungen in einem Ablufteinlassbereich der Luftaus- tauschvorrichtung gemäß Figur 1.

Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Draufsicht auf eine Luftaustauschvorrichtung 1 gemäß einem Ausführungs- beispiel.

Die Begriffe"unten"und"oben"werden hier so zur Beschrei- bung verwendet, wie es in Figur 1 mittels der y-Achse eines Koordinatensystems veranschaulicht ist. Die Begriffe"vorne" und"hinten"werden hier in Richtung der z-Achse gesehen ver-

wendet. Die Begriffe"rechts"und"links"werden in Richtung der x-Achse gesehen verwendet.

Die Luftaustauschvorrichtung 1 ist von einem quadratischen Ge- häuse 3 umschlossen. Bei der in Figur 1 gezeigten Draufsicht ist die Abdeckplatte des Gehäuses 3 abgenommen. Das Gehäuse 3 weist im Ausführungsbeispiel Kunststoff auf, ist aber auch aus anderen Materialien fertigbar.

Mittig in dem Gehäuse 3 ist ein quadratischer Plattenwärmetau- scher 2 angeordnet, insbesondere aus gut wärmeleitendem Mate- rial, wobei in der Draufsicht gemäß Figur 1 nur die oberste Platte des Plattenwärmetauschers 2 sichtbar ist. Die Seiten- länge des Plattenwärmetauschers 2 entspricht knapp der Hälfte der Seitenlänge des Gehäuses 3. Der Plattenwärmetauscher 2 ist in einem Winkel von 45° bezogen auf das Gehäuse 3 gedreht an- geordnet.

Oberhalb der rechten oberen Seite des Plattenwärmetauschers 2 ist eine zylinderförmige Außenluft-Rundfilterpatrone 5 im we- sentlichen zentriert zum Plattenwärmetauscher 2 angeordnet.

Die Außenluft-Rundfilterpatrone 5 liegt mit ihrem unteren Rand auf der Unterseite des Gehäuses 3 auf. In der in Figur 1 ge- zeigten Draufsicht auf die Außenluft-Rundfilterpatrone 5 ist nur deren kreisringförmiger, dünnwandiger Mantelbereich er- kennbar. Beim Aufbringen einer hier nicht gezeigten Abdeck- platte auf das Gehäuse 3 liegt die Unterseite der Abdeckplatte auf der kreisringförmigen Oberseite der Außenluft-Rundfilter- patrone 5 auf.

Im Inneren der Außenluft-Rundfilterpatrone 5 ist eine kreis- runde Außenlufteinlassöffnung 4 sichtbar, die sich auf der Un-

terseite des Gehäuses 3 befindet. Der Durchmesser der Außen- lufteinlassöffnung 4 ist geringfügig kleiner ausgebildet als der Innendurchmesser der Außenluft-Rundfilterpatrone 5. Der kleinere Durchmesser der Außenlufteinlassöffnung 4 ist zur besseren Sichtbarmachung der Außenlufteinlassöffnung 4 ge- wählt. Vorzugsweise ist der Durchmesser der Außenlufteinlass- öffnung 4 gleich dem Innendurchmesser der Außenluft- Rundfilterpatrone 5.

Um die Außenluft-Rundfilterpatrone 5 ist eine auf der Unter- seite des Gehäuses 3 aufsetzende, gekrümmte Wand vorgesehen, die am oberen sowie am unteren Ende der rechten oberen Seite des Plattenwärmetauschers 2 abschließt.

Auf der linken oberen Seite des Plattenwärmetauschers 2 ist eine ähnlich geformte Wand vorgesehen, die am oberen sowie am unteren Ende der linken oberen Seite des Plattenwärmetau- schers 2 abschließt.

Innerhalb dieser Wand ist eine Abluft-Rundfilterpatrone 6 in etwa zentriert angeordnet. Die Abluft-Rundfilterpatrone 6 ent- spricht hinsichtlich der Form und hinsichtlich der Größe der Außenluft-Rundfilterpatrone 5. In der in Figur 1 gezeigten Draufsicht auf die Abluft-Rundfilterpatrone 6 ist nur deren kreisringförmiger, dünnwandiger Mantelbereich erkennbar. In der hier nicht gezeigten Abdeckplatte des Gehäuses 3 ist eine Öffnung vorgesehen, die beim Aufsetzen der Abdeckplatte auf das Gehäuse 3 innerhalb der Abluft-Rundfilterpatrone 6 ange- ordnet ist, wobei die Unterseite der Abdeckplatte auf der kreisringförmigen Oberseite der Abluft-Rundfilterpatrone 6 aufliegt.

Die Außenluft-Rundfilterpatrone 5 sowie die Abluft- Rundfilterpatrone 6 weisen in ihrem Mantelbereich filterndes Material auf, insbesondere Filterpapier oder Aktivkohle.

An der rechten unteren Seite des Plattenwärmetauschers 2 ist ein Fortluft-Lüftergehäuse 7 mit einem Fortluftradiallüfter 8 sowie ein zwischen dem Fortluftradiallüfter 8 und dem Platten- wärmetauscher 2 angeordneter Trichter 10 vorgesehen. Der Trichter 10 setzt auf der gesamten Breite der rechten unteren Seite des Plattenwärmetauschers 2 an und verjüngt sich auf ei- ner Strecke etwa einem Achtel der Seitenlänge des Plattenwär- metauschers 2 um einen Winkel von 30°. Auf der gesamten Breite des Auslassseite des Trichters 10 setzt der Fortluftradiallüf- ter 8 an, von dem in der Draufsicht in Figur 1 lediglich die Verkleidung erkennbar ist. Die Drehachse des Fortluftradial- lüfters 8 ist dabei senkrecht auf der Höhe der Mitte der rech- ten unteren Seite des Plattenwärmetauschers 2 ausgerichtet.

Der Durchmesser bzw. die Breite des Fortluftradiallüfters 8 entspricht dabei in etwa der Auslassseite des Trichters 10.

Die Tiefe des Fortluftradiallüfters 8 entspricht ungefähr der Hälfte seiner Breite. Der Fortluftradiallüfter 8 ist von einem Fortluft-Lüftergehäuse 7 umschlossen, das auf seiner Untersei- te eine in Figur 1 gestrichelt dargestellte, rechteckige Fort- luftauslassöffnung 9 aufweist. Diese Fortluftauslassöffnung 9 ist dabei von der Mitte des Fortluftradiallüfters 8 ausgehend etwas nach rechts oben versetzt angeordnet.

An der linken unteren Seite des Plattenwärmetauschers 2 setzt ein von einem dünnwandigen Zuluft-Lüftergehäuse 11 umschlosse- ner Zuluftansaugradiallüfter 12 an. Dabei ist die Drehachse des Zuluftansaugradiallüfters 12 orthogonal zu der linken un- teren Seite des Plattenwärmetauschers 2 auf der Höhe deren

Mitte angeordnet. Der Durchmesser des Zulaufansaugradiallüf- ters 12 bzw. seine Breite entspricht in etwa der Seitenlänge des Plattenwärmetauschers 2, seine Tiefe entspricht ungefähr der Hälfte seiner Breite. In dem linken oberen Bereich des Zu- luftansaugradiallüfters 12 ist eine rechteckige Zulufteinlas- söffnung 13 angeordnet, durch die mehrere Lüfterschaufeln des Zuluftansaugradiallüfters 12 erkennbar sind. Diese sind im Ausführungsbeispiel parallel zur Drehachse des Zuluftansaugra- diallüfters 12 angeordnet, können jedoch auch schräg zu dieser oder gekrümmt verlaufen.

Ein erste Schnittlinie A-A verläuft durch die linke untere so- wie durch die rechte obere Ecke des Gehäuses 3. Eine weitere Schnittlinie B-B verläuft durch die linke obere sowie durch die rechte untere Ecke des Gehäuses 3.

Figur 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Querschnitts entlang der Schnittlinie A-A einer an einer Außenwand 15 be- festigten Luftaustauschvorrichtung 1 gemäß dem Ausführungsbei- spiel. In Figur 2 ist die Erwärmseite des Plattenwärmetau- schers 2 betrachtet.

Die Luftaustauschvorrichtung 1 liegt mit der Rückseite seines Gehäuses 3 an der Vorderseite der Außenwand 15 an und befindet sich dementsprechend im Gebäudeinneren. Aus der Querschnitts- darstellung in Figur 3 ist ersichtlich, daß die diagonale Höhe der Luftaustauschvorrichtung 1 in etwa dem Dreifachen seiner Tiefe entspricht. Dabei gliedert sich das Innere des Gehäuses 3 in einen zuoberst angeordneten Außenlufteinlassbereich, in einen mittig angeordneten Plattenwärmetauscherbereich und in einen zuunterst angeordneten Zuluftauslassbereich.

In dem Außenlufteinlassbereich ist an der Rückseite des Gehäu- ses 3 die Außenlufteinlassöffnung 4 ausgebildet, an die sich außenwandseitig ein waagerechtes Außenluftzufuhrrohr 16 an- schließt. Der Außenlufteinlassbereich umfaßt auch die Außen- luft-Rundfilterpatrone 5, deren Mantelbereich sich waagerecht zwischen der Vorderseite und der Rückseite des Gehäuses 3 er- streckt und jeweils mit der Vorderseite und mit der Rückseite des Gehäuses 3 abschließt. Der mit der Rückseite des Gehäu- ses 3 abschließende Bereich der Außenluft-Rundfilterpatrone 5 umgrenzt dabei die Außenlufteinlassöffnung 4. Der Fasermateri- al, insbesondere Aktivkohle aufweisende Mantelbereich der Au- ßenluft-Rundfilterpatrone 5 ist in Figur 2 besonders gut er- kennbar.

In dem Plattenwärmetauscherbereich ist der Plattenwärmetau- scher 2 angeordnet, der drei parallele, in der Darstellung ge- mäß Figur 3 von oben nach unten verlaufende Luftführungen auf- weist. Der hier gezeigte Plattenwärmetauscher 2 entspricht prinzipiell dem Plattenwärmetauscher 2 aus Figur 2, weist je- doch acht übereinander angeordnete Platten auf. In dem Zuluft- auslassbereich ist ein Zuluft-Lüfterrad 14 innerhalb des Zu- luft-Lüftergehäuses 11 angeordnet. Das Zuluft-Lüfterrad 14 ist dabei horizontal mittig angeordnet. Auf gleicher Höhe mit den Lüfterschaufeln des Zuluft-Lüfterrads 14 ist in der Vordersei- te des Gehäuses 3 sowie in der linken Seite des Zuluft-Lüfter- gehäuses 11 eine Zuluftauslassöffnung 13 vorgesehen, deren Hö- he der Breite der Lüfterschaufeln entspricht.

Das Zuluft-Lüftergehäuse 11 setzt auf dem linken sowie auf dem rechten Ende der Unterseite des Plattenwärmetauschers 2 an, verläuft beidseitig vertikal nach unten und weist unmittelbar

vor der Unterseite des Gehäuses 3 eine waagerechte Unterseite auf.

Figur 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Querschnitts entlang der Schnittlinie B-B der an der Außenwand 15 befestig- ten Luftaustauschvorrichtung 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel.

In Figur 3 ist die Abkühlseite des Plattenwärmetauschers 2 be- trachtet.

Das Innere des Gehäuses 3 gliedert sich dabei in einen oberen Ablufteinlassbereich (22), in einen mittleren Plattenwärmetau- scherbereich und in einen unteren Fortluftauslassbereich. Der Ablufteinlassbereich (22) beinhaltet die Abluft-Rundfilterpa- trone 6, deren Mantelbereich sich waagerecht zwischen der Vor- derseite und der Rückseite des Gehäuses 3 erstreckt und je- weils mit der Vorderseite und mit der Rückseite des Gehäuses 3 abschließt. Im Ablufteinlassbereich (22) ist auf der Vorder- seite des Gehäuses 3 eine Ablufteinlassöffnung 17 vorgesehen, die von der Abluft-Rundfilterpatrone 6 umgrenzt wird. Der Fa- sermaterial, insbesondere Aktivkohle aufweisende Mantelbereich der Abluft-Rundfilterpatrone 6 ist in Figur 3 besonders gut zu sehen.

Im Plattenwärmetauscherbereich ist der Plattenwärmetauscher 2 angeordnet, der vier parallele, vertikal verlaufende Luftfüh- rungen aufweist. Der hier gezeigte Plattenwärmetauscher 2 ent- spricht prinzipiell dem Plattenwärmetauscher 2 aus Figur 2, weist jedoch acht übereinander angeordnete Platten auf. Der Fortluftauslassbereich umfaßt einen hinsichtlich der Bauart, hinsichtlich der Größe und hinsichtlich der Ausrichtung mit dem in Figur 3 gezeigten Zuluftlüfterrad 14 identisches Fort- lüftlüfterrad 19. Das Fortluft-Lüfterrad 19 ist zentriert in-

nerhalb des Fortluft-Lüftergehäuses 7 angeordnet. Horizontal auf gleicher Höhe mit dem Fortluft-Lüfterrad 19 weist das Fortluft-Lüftergehäuse 7 auf der rechten Seite sowie das Ge- häuse 3 auf seiner Rückseite jeweils eine Fortluftauslassöff- nung 9 auf. An dieser Fortluftauslassöffnung 9 setzt ein Fort- luftauslassrohr 20 an, das leicht nach rechts unten geneigt verläuft. Mittig auf der Oberseite des Fortluft-Lüftergehäu- ses 7 ist eine Fortluftzuführungsöffnung 18 vorgesehen, deren Breite ungefähr einem Drittel der Gesamtbreite des Fortluft- Lüftergehäuses 7 entspricht. Zwischen dem linken und dem rech- ten Ende der Unterseite des Plattenwärmetauschers 2 und der linken und rechten Seite der Oberseite des Fortluft-Lüfterge- häuses 7 ist der Trichter 10 angeordnet.

Figur 4 zeigt eine schematische, perspektivische Darstellung einer auf die Vorderseite des Gehäuses 3 der Luftaustauschvor- richtung 1 aufbringbaren Abdeckplatte 21 gemäß dem Ausfüh- rungsbeispiel.

Die Begriffe"unten"und"oben"werden hier so zur Beschrei- bung verwendet, wie es in Figur 4 mittels der z-Achse eines Koordinatensystems veranschaulicht ist. Die Begriffe"vorne" und"hinten"werden hier in Richtung der y-Achse gesehen ver- wendet. Die Begriffe"rechts"und"links"werden in Richtung der x-Achse gesehen verwendet.

Die Abdeckplatte 21 aus vorzugsweise nichtdurchlässigem Kunst- stoff ist dabei quadratisch geformt und so dimensioniert, daß sie beim Aufbringen auf die Vorderseite des Gehäuses 3 auf der unteren, auf der oberen, auf der linken sowie auf der rechten Seite mit der Umrandung des Gehäuses 3 vollständig abschließt.

Im folgenden wird die Abdeckplatte 21 in auf dem Gehäuse 3

aufgesetzten Zustand beschrieben, wobei die Oberseite der Ab- deckplatte 21 betrachtet wird.

Über der Abluft-Rundfilterpatrone 6 ist die kreisförmige Ab- lufteinlassöffnung 17 angeordnet, die hinsichtlich ihres Durchmessers mit dem Innendurchmesser der Abluft-Rundfilter- patrone 6 übereinstimmt. Auf der Oberseite der Abdeckplatte 21 ist die Ablufteinlassöffnung 17 von einem Ablufteinlassbe- reich 22 und von einer Abluftzuführung 23 umgeben.

Der Ablufteinlassbereich 22 beinhaltet eine rechteckige, schlitzartige Durchgangsöffnung und weist die gleiche Höhe wie die Abluftzuführung 23 sowie eine Breite auf, die den Durch- messer der Ablufteinlassöffnung 17 geringfügig übersteigt. Der Ablufteinlassbereich 22 schließt mit der oberen Kante der Ab- deckplatte 21 ab. Die Durchgangsöffnung des Ablufteinlassbe- reichs 22 ist in Richtung der Ablufteinlassöffnung 17 gerich- tet.

Die Abluftzuführung 23 ist als dünne Wand auf der Oberseite der Abdeckplatte 21 ausgebildet, die eine Höhe von ungefähr einem Drittel des Durchmessers der Ablufteinlassöffnung 17 aufweist. Die Abluftzuführung 23 setzt an der linken sowie an der rechten Seite des Ablufteinlassbereichs 22 an und verläuft bis ungefähr auf der Höhe der breitesten Stelle der Abluftein- lassöffnung 17 senkrecht nach vorne. Ab dort ist die Abluftzu- führung 23 gebogen und verläuft in einem konstanten, geringen Abstand zu der kreisförmigen Ablufteinlassöffnung 17. Unter- halb der Mitte der Ablufteinlassöffnung 17 weist die Abluftzu- führung 23 eine etwas nach hinten gerichtete Leitrippe 24 auf.

Im Betrieb der Luftaustauschvorrichtung 1 ist oben auf dem Ab- lufteinlassbereich 22 sowie oben auf der Abluftzuführung 23 eine Abdeckung aufgebracht, die mit dem Ablufteinlassbereich 22 sowie mit der Abluftzuführung 23 dicht abschließt.

Des weiteren ist auf der Abdeckplatte 21 ein Zuluftführungska- nal 25 vorgesehen, der in einem linken vorderen Bereich der Oberseite der Abdeckplatte 21 oberhalb der Zuluftauslassöff- nung 13 ansetzt, von dort ausgehend nach rechts verläuft, eine Biegung um 90° nach hinten aufweist und von dort ab parallel zum rechten Rand der Abdeckplatte 21 nach hinten verläuft. Der Zuluftführungskanal 25 wird in dem rechten hinteren Bereich der Oberseite der Abdeckplatte 21 durch einen Zuluftauslassbe- reich 27 begrenzt.

Von der Zuluftauslassöffnung 13 bis zu der Mitte der Vorder- seite der Abdeckplatte 21 ist der Zuluftführungskanal 25 in Figur 4 auf der vorderen, auf der hinteren sowie auf der obe- ren Seite durch jeweils eine Abdeckung verschlossen. Ab der Mitte der Vorderseite bis zu dem Zuluftauslassbereich 27 ist der Zuluftführungskanal 25 ohne seine obere Abdeckung darge- stellt. Diese obere Abdeckung wird vor dem Betrieb der Luft- austauschvorrichtung 1 derart auf den Zuluftführungskanal 25 aufgesetzt, daß sie mit seinen Seitenwänden dicht abschließt.

Die Breite des Zuluftführungskanals 25 bleibt beinahe über seine gesamte Länge konstant und ist geringfügig größer ausge- bildet als die Breite der Zuluftauslassöffnung 13. Die Höhe des Zuluftführungskanals 25 entspricht der Höhe der Wand der Abluftzuführung 23. Unmittelbar vor dem Zuluftauslassbereich 27 verbreitert sich der Zuluftführungskanal 25 derart, daß die linke sowie die rechte Wand des Zuluftführungskanals 25 je-

weils mit dem linken bzw. mit dem rechten Rand des Zuluftaus- lassbereichs 27 abschließen.

Zwischen der Mitte der Vorderseite und dem mittleren, rechten Bereich des Zuluftführungskanals 25 verläuft eine Zwischenwan- dung 26 mittig zwischen der linken und der rechten Wand des Zuluftführungskanals 25. Diese gliedert den Zuluftführungska- nal 25 in diesem Bereich in einen linken und in einen rechten Teilkanal. Die Zwischenwandung 26 verläuft dabei in etwa mit der gleichen Krümmung wie die linke bzw. die rechte Wand des Zuluftführungskanals 25.

Ein Duftstoffbehältnis 28 ist oberhalb der hinteren Wand des Zuluftführungskanals 25 im Bereich ihrer Biegung angeordnet.

Das Duftstoffbehältnis 28 ist über eine schmale Öffnung mit dem linken Teilkanal des Zuluftführungskanals 25 verbunden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel bildet ein Teil der hinteren Wand des Zuluftführungskanals 25 gleichzeitig die untere rech- te Wand des Duftstoffbehältnisses 28. Die linke Wand des Duft- stoffbehältnisses 28 verläuft ausgehend von dem waagerechten Teil des Zuluftführungskanals 25 nach oben. Die obere Wand des Duftstoffbehältnisses 28 verläuft waagerecht und wird auf der linken Seite durch die linke Wand des Duftstoffbehältnisses 28 und auf der rechten Seite von der linken Wand des Zuluftfüh- rungskanals 25 begrenzt.

Der Zuluftauslassbereich 27 entspricht hinsichtlich der Größe und der Form dem Ablufteinlassbereich 22. Der Zuluftauslassbe- reich 27 schließt mit der Hinterseite der Abdeckplatte 21 auf ihrer rechten Seite ab und weist eine rechteckige, schlitzar- tige Öffnung auf, die im Ausführungsbeispiel nach hinten ge- richtet ist.

In dem sich verbreiternden Bereich des Zuluftführungskanals 25 unmittelbar vor dem Zuluftauslassbereich 27 ist eine kreisför- mige Wartungsluke 29 in der Abdeckplatte 21 vorgesehen. Diese befindet sich direkt oberhalb der Außenluft-Rundfilterpatro- ne 5, die mit einem in der Wartungsluke 29 vorgesehenen Griff für Wartungsarbeiten sowie für den Austausch der Außenluft- Rundfilterpatrone 5 aus der Abdeckplatte 21 herausgenommen und wieder eingesetzt werden kann.

Der Ablufteinlassbereich 22 weist eine Abluftklappe 38 auf, mit der die schlitzartige Öffnung des Ablufteinlassbereichs 22 geöffnet und verschlossen werden kann. Die Abluftklappe 38 ist dabei innerhalb der schlitzartigen Öffnung des Ablufteinlass- bereichs 22 über eine Abluftklappen-Drehachse 31 drehbar. Die- se Abluftklappen-Drehachse 31 verläuft inmitten der schlitzar- tigen Öffnung parallel zu der waagerechten Seite der Abdeck- platte 21. In Figur 4 ist eine Schnittlinie C-C vorgesehen, die von vorne nach hinten durch die Leitrippe 24 der Abluft- führung 23, durch die Ablufteinlassöffnung 17 sowie durch den Ablufteinlassbereich 22 mit der Abluftklappe 38 verläuft.

Der Zuluftauslassbereich weist eine Zuluftklappe 39 auf, mit der die schlitzartige Öffnung des Zuluftauslassbereichs 27 ge- öffnet und verschlossen werden kann. Die Zuluftklappe 39 ist mittels einer Zuluftklappen-Drehachse 32 innerhalb der schlitzartigen Öffnung des Zuluftauslassbereichs 27 drehbar, wobei die Zuluftklappen-Drehachse 32 als Verlängerung der Ab- luftklappen-Drehachse 31 ausgebildet ist und parallel zu der waagerechten Seite der Abdeckplatte 21 inmitten durch die schlitzartige Öffnung des Zuluftauslassbereichs 27 verläuft.

Auf der rechten, hinteren Seite der Abdeckplatte 21 in Figur 4

ist eine Schnittlinie D-D dargestellt, die ausgehend von knapp oberhalb dem Ende der Zwischenwandung 26 durch die Wartungslu- ke 29 und durch den Zuluftauslassbereich 27 mit der Zuluft- klappe 39 verläuft.

Die Abluftklappen-Drehachse 31 verläuft rechts aus dem Abluft- einlassbereich 22 heraus, die Zuluftklappen-Drehachse 32 ver- läuft links aus dem Zuluftauslassbereich 27 heraus. In der Mitte zwischen dem Ablufteinlassbereich 22 und dem Zuluftaus- lassbereich 27 ist ein Ritzel 30 angeordnet, das mit der Ab- luftklappen-Drehachse 31 fest verbunden ist und in das die Zu- luftklappen-Drehachse eingreift. Dieses Ritzel 30 ist über ei- nen im Ausführungsbeispiel direkt davor angeordneten Elektro- motor 33 antreibbar. Dieser Elektromotor 33 kann dazu ein in Figur 4 nicht dargestelltes Antriebsritzel aufweisen, das durch den Elektromotor 33 bewegt wird und das diese Bewegungen an das Ritzel 30 weitergibt.

Figur 5 zeigt eine Prinzipskizze einer Klappenbetätigungsme- chanik 34 der Abluftklappe 38 und der Zuluftklappe 39 gemäß dem Ausführungsbeispiel.

Die Abluftklappe 38 sowie die Abluftklappen-Drehachse 31 sind in Figur 5 in einer Draufsicht dargestellt. Gemäß der Darstel- lung in Figur 5 ist die rechteckig geformte Abluftklappe 38 mittels der waagerecht verlaufenden Abluftklappen-Drehachse 31 fest mit dem Ritzel 30 verbunden.

Das Ritzel 30 ist in Figur 5 in Form einer teilweise aufge- schnittenen Draufsicht gezeigt. Bei dieser Darstellung wird deutlich, daß das Kunststoff aufweisende Ritzel 30 auf seiner Außenseite jeweils Zähne aufweist. Des weiteren ist in Figur 5

ersichtlich, daß das Ritzel 30 eine mittig auf seiner rechten Seite angeordnete innere Aussparung 35 beinhaltet. Diese inne- re Aussparung 35 verläuft von der rechten Seite des Ritzels 30 bis knapp über seine Mitte und weist wenigstens einen radial angeordneten Anschlagbereich auf.

Die Zuluftklappe 39, die Zuluftklappen-Drehachse 32, ein ers- ter Vorsprung 36 und ein zweiter Vorsprung 37 sind in Figur 5 in einer Draufsicht dargestellt. Der erste Vorsprung 36 sowie der zweite Vorsprung 37 der Zuluftklappen-Drehachse 32 stehen mit der inneren Aussparung 35 des Ritzels 30 in Eingriff. Die- ser erste Vorsprung 36 sowie dieser zweite Vorsprung 37 sind an der linken Seite der in die innere Aussparung 35 hineinver- laufenden Zuluftklappen-Drehachse 32 ausgebildet, wobei der erste Vorsprung 36 in Figur 5 nach oben zeigt und wobei der zweite Vorsprung 37 nach unten zeigt. Die Zuluftklappen-Dreh- achse 32 ist in der Verlängerung der Abluftklappen-Drehach- se 31 angeordnet und fest mit der rechteckig geformten Zu- luftklappe 39 verbunden. Die Abluftklappe 38, das Ritzel 30 sowie die Zuluftklappe 39 sind in Figur 5 um die Abluftklap- pen-Drehachse 31 bzw. um die Zuluftklappen-Drehachse 32 dreh- bar ausgebildet.

Figur 6 zeigt eine schematische Darstellung eines Schnitts der Abdeckplatte 21 entlang der in Figur 4 gezeigten Schnittlinie C-C gemäß dem Ausführungsbeispiel.

In dieser Schnittdarstellung ist die Grundplatte der Abdeck- platte 21 waagerecht dargestellt, wobei die Ablufteinlassöff- nung 17 in einem mittleren Bereich erkennbar ist. In einem linken Bereich der Schnittdarstellung ist der Ablufteinlassbe- reich 22 mit der Abluftklappe 38 erkennbar. Der Ablufteinlass-

bereich 22 ist dabei als waagerechte Öffnung dargestellt, in deren Mitte die Abluftklappe 38 angeordnet ist. Diese Abluft- klappe 38 ist um die Abluftklappen-Drehachse 31 drehbar, die senkrecht zur Schnittrichtung verläuft. Die Abluftklappe 38 ist um einen Winkel von ungefähr 110° gegenüber ihrer Aus- gangsstellung gedreht und liegt mit ihrem rechten Ende auf ei- nem auf der Grundplatte der Abdeckplatte 21 ausgebildeten Ab- luftklappenanschlag 40 auf. In der Grundstellung verläuft die Abluftklappe 38 senkrecht zur Öffnung des Ablufteinlassbe- reichs 22 und verschließt diese Öffnung vollständig.

Die Abluftzuführung 23 ist auf der rechten Seite an den Ab- lufteinlassbereich 22 anschließend dargestellt und beinhaltet die auf der rechten Seite der Schnittdarstellung gezeigte, ge- schnittene Leitrippe 24. Der Ablufteinlassbereich 22 sowie die Abluftzuführung 23 weisen in dem Ausführungsbeispiel die glei- che Höhe auf. Auf die Abluftzuführung 23 ist von oben eine Ab- deckung aufbringbar, die auf der linken Seite mit dem rechten Rand des Ablufteinlassbereichs 22 abschließt und über die ge- samte Oberseite der Abluftzuführung 23 ausgebildet ist.

Figur 7 zeigt eine schematische Darstellung eines Schnitts der Abdeckplatte 21 entlang der in Figur 4 gezeigten Schnittlinie D-D gemäß dem Ausführungsbeispiel.

In einem linken Bereich der Schnittdarstellung in Figur 7 ist der Zuluftauslassbereich 27 dargestellt. Dieser entspricht hinsichtlich der Form und der Größe dem in Figur 6 dargestell- ten Ablufteinlassbereich 22. Innerhalb des Zuluftauslassbe- reichs 27 ist die Zuluftklappe 39 angeordnet, die drehbar um eine senkrecht zur Schnittrichtung verlaufende Zuluftklappen- Drehachse 32 ausgebildet ist. In Figur 7 ist die Zuluftklappe

39 waagrecht ausgerichtet, wobei ihr rechtes Ende auf einem im rechten, unteren Bereich des Zuluftauslassbereichs 27 angeord- neten Zuluftklappenanschlag aufliegt. Die Zuluftklappe 39 ist ausgehend von ihrer Schließstellung um einen Winkel von 90° nach rechts gedreht. Die Zuluftklappe 39 schließt in ihrer Schließstellung die schlitzartige Öffnung des Zuluftauslassbe- reichs 27 senkrecht ab.

In einem rechten Bereich der Schnittdarstellung in Figur 7 ist die in die Grundplatte der Abdeckplatte 21 eingesetzte War- tungsluke 29 dargestellt. Die Wartungsluke 29 weist dabei auf ihrer Oberseite mittig einen bogenförmigen aus ihr ausge- schnittenen Griff auf. Unterhalb der Wartungsluke 29 befindet sich die Außenluft-Rundfilterpatrone 5, deren Mantelbereich auf der linken und auf der rechten Seite und deren Innenbe- reich mittig nach unten verlaufend dargestellt sind. Die War- tungsluke 29 ist dabei so dimensioniert, daß der obere Bereich der Außenluft-Rundfilterpatrone 5 an der Unterseite in die Wartungsluke 29 eingepaßt ist.

Auf der rechten Seite an den Zuluftauslassbereich 27 angren- zend ist die in Figur 4 dargestellte, rechte Wand des Zuluft- führungskanals 25 dargestellt. Diese sowie der Zuluftauslass- bereich 27 weisen in der Schnittdarstellung in Figur 7 die gleiche Höhe auf. Auf den Zuluftführungskanal 25 kann von oben eine mit der rechten Wand sowie mit der linken Wand abschlie- ßende Deckplatte aufgebracht werden, die sich bis zu dem Zu- luftauslassbereich 27 erstreckt und den Zuluftführungskanal 25 auf allen Seiten dicht abschließt.

Wie in Figur 1 und in Figur 2 dargestellt, wird durch den Zu- luftansaugradiallüfter 12 bzw. durch dessen Zuluftlüfterrad 14

kalte Außenluft angesaugt, die durch das in Figur 2 gezeigte Außenluftzufuhrrohr 16 auf der Rückseite des Gehäuses 3 in die Luftaustauschvorrichtung 1 eintritt. Die Außenluft strömt da- bei zunächst in den Innenraum der Außenluftrundfilterpatrone 5. Von dort aus strömt sie radial durch den Filtermaterial aufweisenden Mantelbereich der Außenluftrundfilterpatrone 5.

Dabei kann die Außenluft auf der gesamten Mantelfläche der Au- ßenluftrundfilterpatrone 5 auf einer Vielzahl von unterschied- lichen Luftwege hindurchströmen. Anschließend strömt die der- art gereinigte Außenluft durch die in Figur 2 besonders gut erkennbaren Luftführungen des Plattenwärmetauschers 2 und wird dabei erwärmt. Anschließend fließt die erwärmte Luft durch die Zuluftauslassöffnung 13 in den in Figur 4 besonders gut er- kennbaren Zuluftführungskanal 25 der Abdeckplatte 21. Diese Zuluft teilt sich beim Durchlaufen des Zuluftführungskanals 25 in einen links der Zwischenwandung 26 sowie in einen rechts der Zwischenwandung 26 verlaufenden Teil. Der links der Zwi- schenwandung 26 verlaufende Luftstrom strömt an dem Duftstoff- behältnis 28 vorbei und nimmt eine definierte, geringe Menge dieses Duftstoffs auf. Oberhalb des Endes der Zwischenwan- dung 26 vereinigen sich die beiden Zuluftströme zu einem ge- meinsamen Zuluftstrom. Dieser Zuluftstrom verläßt die Abdeck- platte 21 durch den in Figur 7 dargestellten Zuluftauslassbe- reich 27, wobei die Zuluftklappe 39 insbesondere waagrecht ge- stellt ist. Der so durch den Plattenwärmetauscher 2 erwärmte Zuluftstrom strömt dann in den Innenraum des Gebäudes.

Das Vorsehen des sich über zwei Seiten des Plattenwärmetau- schers 2 erstreckenden Zuluftführungskanal 25, der von der Zu- luft durchströmt wird, bewirkt eine Schalldämpfung der durch den Zuluftansaugradiallüfter 12 verursachten Drehgeräusche, die an dem Zuluftauslassbereich 27 deutlich reduziert sind.

Wie in Figur 1 sowie in Figur 3 ersichtlich ist, saugt der Fortluft-Radiallüfter 8 bzw. dessen Fortluft-Lüfterrad 19 gleichzeitige zu dem vorstehend beschriebenen Vorgang warme, verbrauchte Abluft aus dem Gebäudeinneren an. Diese warme Ab- luft strömt durch den in Figur 4 sowie in Figur 6 besonders gut erkennbaren Ablufteinlassbereich 22 zunächst in die Ab- luftzuführung 23. Dabei ist die Abluftklappe 38, wie in Figur 6 dargestellt, in Bezug auf die Strömungsrichtung der Abluft leicht nach unten geneigt. Dadurch wird eine vorteilhafte Strömungsrichtung der Abluft in Richtung der Ablufteinlassöff- nung 17 erreicht. Durch die in der Abluftzuführung vorgesehe- nen Leitrippe 24 wird darüberhinaus ein günstiges Strömungs- verhalten der Abluft in die Ablufteinlassöffnung 17 und in die unter der Ablufteinlassöffnung 17 gelegene Abluft-Rundfilter- patrone 6 gewährleistet. Die Abluft tritt nun durch die Ab- lufteinlassöffnung 17 in das Gehäuse 3 ein und zwar in das In- nere der Abluft-Rundfilterpatrone 6. Dann durchströmt die Ab- luft den Filtermaterial aufweisenden Mantelbereich der Abluft- Rundfilterpatrone 6, insbesondere radial, in verschiedene Richtungen und wird dabei gereinigt. Anschließend strömt die Abluft, wie in Figur 3 ersichtlich, durch die Luftführungen des Plattenwärmetauschers 2 und gibt dabei Wärme ab, wird also gekühlt. Danach gelangt die Abluft durch den Trichter 10 sowie durch die Fortluft-Zuführungsöffnung 18 in das Fortluft- Lüftergehäuse 7. Von dort aus wird die nun als Fortluft be- zeichnet Abluft in Folge der Bewegung der Schaufeln des Fort- luft-Lüfterrads 19 sowie in Folge der Druckdifferenz, die zwi- schen dem Innenraum des Fortluft-Lüfterrads 19 und dem außer- halb der Fortluftauslassöffnung 9 gelegenen Bereich herrscht durch die Fortluftauslassöffnung 9 der Rückseite des Gehäuses

3 aus der Luftaustauschvorrichtung 1 sowie durch das Fortluft- Auslassrohr 20 auf eine Außenseite des Gebäudes befördert.

Gemäß Figur 5 ist eine Klappenbetätigungsmechanik 34 mit einem einzigen Elektromotor für die Steuerung der Abluftklappe 38 sowie für die Steuerung der Zuluftklappe 39 vorgesehen. Dabei wird das Ritzel 30 durch ein Antriebsritzel des Elektromo- tors 33 betätigt.

Durch diese Klappenbetätigungsmechanik 34 wird die jeweils ge- wünschte Stellung der Abluftklappe 38 und der Zuluftklappe 39 eingestellt. Im erfindungsgemäßen Betrieb der Luftaustausch- vorrichtung 1 sind dies die vorstehend mit Bezug auf Figur 6 und Figur 7 beschriebenen, jeweils voneinander verschiedenen Öffnungsstellungen der Abluftklappe 38 und der Zuluftklappe 39. In dem Ritzel 30 ist ein Spiel zwischen der Abluftklappen- Drehachse 31 und der Zuluftklappen-Drehachse 32 vorgesehen, durch das mit genau einer Drehung des Ritzels 30 ausgehend von der jeweils selben Schließstellung der Abluftklappe 38 und der Zuluftklappe 39 die verschiedenen Öffnungsstellungen erreicht werden können. Soll keine Abluft in die Luftaustauschvorrich- tung 1 gelangen können bzw. soll keine Zuluft aus der Luftaus- tauschvorrichtung 1 in das Gebäudeinnere gelangen können, so werden die Abluftklappe 38 und die Zuluftklappe 39 durch genau eine Drehung des Ritzels 30, ausgehend von ihren Öffnungsstel- lungen in ihre jeweilige Schließstellung gedreht. Dann steht die Luftaustauschvorrichtung 1 still und ist vor äußeren Ein- flüssen geschützt.

Zusätzlich dazu kann ein Energiespeicher, wie eine Batterie, ein Kondensator, eine Spule oder eine Feder vorgesehen sein, der im Falle eines Stromausfalls oder einer Unterbrechung der

Energiezufuhr zu der Luftaustauschvorrichtung 1 mit Hilfe ei- ner zusätzlich vorgesehenen Ansteuerschaltung den Elektromotor so betätigt, daß unter Nutzung der im Energiespeicher gespei- cherten Energie die Abluftklappe 38 und die Zuluftklappe 39 in ihre jeweilige Schließstellung bewegt werden.

In Figur 8 sind die Strömungsrichtungen der Abluft anhand der Strömungspfeile 42 veranschaulicht. Dabei tritt die Abluft aus dem Gebäudeinneren durch den Ablufteinlassbereich 22 in die Abluftzuführung 23 ein. Die Strömungsrichtung ist dabei senk- recht zur schlitzartigen Öffnung des Ablufteinlassbereichs 22.

Die mittig in den Ablufteinlassbereich 22 einströmende Abluft wird direkt in die Ablufteinlassöffnung 17 gelenkt. Durch die im unteren Bereich von Figur 8 dargestellte, bogenartige Krüm- mung der Abluftführung 23 sowie durch die Leitrippe 24 wird die am Rand der Abluftführung 23 strömende Abluft vorteilhaft- erweise in die Ablufteinlassöffnung 17 hineingelenkt.