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Patent Searching and Data


Title:
AIR FILTER FOR A VENTILATION SYSTEM IN A MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/070983
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an air filter for a ventilation system in a motor vehicle, comprising guiding means (24-27) that allow the air filter to be connected to an associated guiding pin (28, 30) on a bay (10) of the ventilation system. On opposite sides (16, 18), the air filter is provided with mutually associated guiding means (24-27) to which the associated guiding pin (28, 30), which penetrates the air filter, can be connected. The invention further relates to an arrangement of an air filter of said type in a bay (10) of a ventilation system.

Inventors:
SCHÜNEMANN TIM (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/003041
Publication Date:
May 21, 2015
Filing Date:
November 13, 2014
Export Citation:
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Assignee:
DAIMLER AG (DE)
International Classes:
B60H3/06
Domestic Patent References:
WO2011047755A12011-04-28
Foreign References:
DE102012005188A12012-12-27
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Claims:
Patentansprüche

1. Luftfilter für eine Belüftungseinrichtung eines Kraftwagens, mit jeweiligen

Führungsmitteln (24-27), mittels welchen der Luftfilter mit einem zugeordneten Führungszapfen (28, 30) an einem Aufnahmeschacht (10) der

Belüftungseinrichtung verbindbar ist,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Luftfilter an entgegen gesetzten Seiten (16, 18) einander zugeordnete

Führungsmittel (24-27) aufweist, mit welchen der zugehörige, den Luftfilter durchsetzende Führungszapfen (28, 30) verbindbar ist.

2. Luftfilter nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

die an den entgegen gesetzten Seiten (16, 18) des Liftfilters einander zugeordneten Führungsmittel (24-27) als jeweilige Stecköffnungen ausgebildet sind, in welche der korrespondierende Führungszapfen (28, 30) einsteckbar ist.

3. Luftfilter nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

die an den entgegen gesetzten Seiten (16, 18) des Liftfilters einander zugeordneten Führungsmittel (24-27) bzw. Stecköffnungen in Bezug auf eine Einschubrichtung des Filters in einer gemeinsamen Flucht, und insbesondere koaxial zueinander, angeordnet sind.

4. Luftfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass der Luftfilter an den entgegen gesetzten Seiten (16-18) jeweilige Rahmenelemente (20, 22) aufweist, an welchen ein Filterelement (14) gehalten ist und welche die jeweiligen Führungsmittel bzw. Stecköffnungen (24-27) aufweisen.

Luftfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Filterelement (14) auf den den Luftfilter durchsetzenden Führungszapfen (28, 30) abgestimmt und an diesem in Einbaulage abstützbar ist.

Luftfilter nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Filterelement (14) eine Plissierung aufweist, deren Knickkanten in

Erstreckungsrichtung des den Luftfilter durchsetzenden Führungszapfens (28, 30) verläuft.

Luftfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

an dem in Einschubrichtung des Führungszapfens (28, 30) an der entgegen gesetzten Seite des Luftfilters angeordneten Führungsmittel (26, 27), das in eingeschobener Position des Filters mit dem freien Ende des Führungszapfens in Eingriff bringbar ist, eine Montagehilfe (34) zugeordnet ist.

Luftfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die an dem in Einschubrichtung des Führungszapfens (28, 30) an der entgegen gesetzten Seite (18) des Liftfilters angeordnete Stecköffnung (26, 27) durch einen Einschubdom gebildet sind.

Anordnung eines Luftfilters in einem Aufnahmeschacht (10) einer

Belüftungseinrichtung eines Kraftwagens, bei welcher der Luftfilter jeweilige Führungsmittel (24-27) aufweist, mittels welchen der Luftfilter mit einem

zugeordneten Führungszapfen (28, 30) am Aufnahmeschacht (10) der

Belüftungseinrichtung verbindbar ist,

dadurch gekennzeichnet, dass der Luftfilter an entgegen gesetzten Seiten (16, 18) einander zugeordnete Führungsmittel (24, 27) aufweist, mit welchen der zugehörige, den Luftfilter durchsetzende Führungszapfen (28, 30) verbunden ist.

Description:
Luftfilter für eine Belüftungseinrichtung eines Kraftwagens

Die Erfindung betrifft einen Luftfilter für eine Belüftungseinrichtung eines Kraftwagens gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung die Anordnung eines solchen Luftfilters in einem Aufnahmeschacht einer

Belüftungseinrichtung eines Kraftwagens gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 9.

Ein derartiger, in einem Aufnahmeschacht einer Belüftungseinrichtung eines Kraftwagens angeordneter Luftfilter ist beispielsweise bereits aus der DE 10 2005 048 841 B3 als bekannt zu entnehmen. Dabei sind auf Seiten des Aufnahmeschachts der

Belüftungseinrichtung zwei jeweilige Führungszapfen vorgesehen, auf weiche der Luftfilter mit zwei jeweils korrespondierenden Führungsmitteln in Form einer Stecköffnung bzw. eines Steckdoms unter Ausbildung jeweiliger Steckverbindungen aufsteckbar bzw. verbindbar ist. Durch die erzeugten beiden Steckverbindungen wird somit eine

positionsgetreue Halterung bzw. Anordnung des Luftfilters innerhalb des

Aufnahmeschachts der Belüftungseinrichtung geschaffen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Luftfilter sowie eine Anordnung eines solchen Luftfilters der eingangs genannten Art zu schaffen, mittels welchen sich eine verbesserte Anordnung des Luftfilter innerhalb des Aufnahmeschachts sowie eine einfachere Montage des Luftfilters realisieren lässt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Luftfilter sowie eine Anordnung eines solchen Luftfilters mit den Merkmalen der Patentansprüche 1 bzw. 9 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Patentansprüchen angegeben.

BESTÄTIGUNGSKOPIE Um einen Luftfilter der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher innerhalb des Aufnahmeschachts eine verbesserte Funktionsweise aufweist und überdies besser innerhalb des Aufnahmeschachts montiert werden kann, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Luftfilter an entgegen gesetzten Seiten einander zugeordnete Führungsmittel aufweist, mittels welchen der zugehörige, den Luftfilter durchsetzende Führungszapfen verbindbar ist. Mit anderen Worten ist der Luftfilter erfindungsgemäß dergestalt ausgebildet, dass wenigstens ein Führungszapfen auf Seiten des

Aufnahmeschachts vorgesehen werden kann, welcher den Luftfilter vollständig durchsetzt und demzufolge an den entgegen gesetzten Seiten mit dem jeweils zugeordneten

Führungsmittel des Luftfilters eingesteckt oder dergleichen in Eingriff oder auf sonstige Weise verbunden werden kann. Insbesondere handelt es sich dabei bei den jeweiligen Führungsmittel an den entgegen gesetzten Seiten des Luftfilters beispielsweise um jeweilige Führungsöffnungen, in welche der Führungszapfen auf Seiten des

Aufnahmeschachts eingesteckt werden kann. Allerdings ist es im Rahmen der Erfindung als mit umfasst zu betrachten, dass natürlich auch andere Führungsmittel denkbar sind, beispielsweise sacklochartige Führungsdorne oder dgl.

Da der Luftfilter somit vom Führungszapfen durchsetzt ist, ergeben sich insbesondere zwei wesentliche Vorteile:

Zum Einen kann der Führungszapfen beispielsweise zur Stabilisierung eines

Filtermediums, wie zum Beispiel eines Filtervlieses genutzt werden, so dass dieses beispielsweise in Folge der Saug- bzw. Druckwirkung des Gebläses der

Belüftungseinrichtung nicht verformt oder gar von den übrigen Teilen des Luftfilters, insbesondere von einem Filterrahmen, abgelöst bzw. herausgelöst wird, und es so nicht zu Fehlfunktionen bzw. gar zu einem Funktionsausfall der Belüftungseinrichtung kommen kann.

Zum Anderen kann durch den - den Luftfilter vollständig durchsetzenden - Führungszapfen auch eine einfachere Montage des Luftfilters innerhalb des

Aufnahmeschachts erzielt werden. Insbesondere kann dabei der Führungszapfen nach dem Einschieben auf einer Seite des entsprechenden Luftfilters - beispielsweise durch eine entsprechende Plissierung des Filtermediums bzw. Filtervlies - als Führung dienen, entlang welcher der Luftfilter verschoben werden kann, bis das freie Ende bzw. die Spitze des Führungszapfens an der gegenüberliegenden Seite des Luftfilters mit dem

entsprechenden Führungsmittel, beispielsweise einer entsprechenden Führungsöffnung, in Eingriff kommt. Das Einschieben des Luftfilters kann dadurch besonders kraftarm erfolgen, wobei durch geeignete Ausgestaltung des Filtermediums, beispielsweise durch eine geeignete Plissierung, das freie Ende bzw. die Spitze des Führungszapfens zwangsläufig mit dem Führungsmittel auf der entgegen gesetzten Seite des Luftfilters in Eingriff kommt. Das zum Ende der Einschubbewegung mit dem Führungszapfen in Eingriff kommende Führungsmittel kann bei sichtbarem oder fühlbarem Eingriff des Führungszapfens auch die richtige endgültige Montagelage des Filters erkennbar machen.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich dabei als vorteilhaft gezeigt, wenn die an den entgegen gesetzten Seiten des Luftfilters einander zugeordneten Führungsmittel als jeweilige Stecköffnungen ausgebildet sind, in welchen der korrespondierende

Führungszapfen einsteckbar ist. Stecköffnungen sind besonders kostengünstig herstellbar und bei aufeinander abgestimmten Querschnitten von Stecköffnung und Führungsdorn durch die definierbare Abstützung funktional sicher.

Diese beiden Stecköffnungen bzw. Führungsmittel verlaufen dabei bevorzugt in Bezug auf die Einschubrichtung beziehungsweise in Bezug auf den Verlauf des Führungsdorns in einer gemeinsamen Flucht, und insbesondere koaxial zueinander, so dass eine geradlinige Einschubbewegung automatisch dazu führt, dass das Führungsmittel bzw. die Stecköffnung des Luftfilters, welche im montieren Zustand des Filters mit dem freien Ende des Führungsdorns in Eingriff kommt, in einfacher Weise getroffen wird. Bei einem gekrümmten Führungszapfen können die Stecköffnungen in Bezug auf den zugeordneten Eingriffsbereich des Führungszapfens koaxial, in Bezug auf die jeweils andere

Stecköffnung aber versetzt zueinander und/oder nicht in einer gemeinsamen Flucht angeordnet sein.

Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass der Luftfilter an den in

Einschubrichtung entgegengesetzten Seiten, beziehungsweise abschließenden

Stirnflächen Rahmenelemente aufweist, an welchen ein Filterelement gehalten ist oder welche durch eine entsprechende Anordnung oder Verarbeitung des Filterelements gebildet sind. Dabei weisen diese Rahmenelemente die jeweilige Führungsmittel bzw. Stecköffnungen auf. In einer speziellen Ausführung kann es sich dabei um

Rahmenelemente handeln, die als Bereichsabschnitte eines einteiligen umlaufenden Rahmens ausgestaltet sind. Ein solcher einteiliger Rahmen ermöglicht eine besonders gute Halterung des jeweiligen Filterelements. Ein Rahmen oder Rahmenelemente gewährleisten durch ihre versteifende Wirkung in der Struktur des Filters eine verbesserte Führung und Halterung des Luftfilters am korrespondierenden Führungszapfen. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Filterelement auf den dem Luftfilter durchsetzenden Führungszapfen abgestimmt und an diesem in Einbaulage abstützbar. Dies bedeutet insbesondere, dass das Filterelement so ausgestaltet ist, dass es mindestens bereichsweise am Führungszapfen abstützend anliegt, oder bereichsweise so beabstandet ist, dass es sich ohne wesentliche Verformung am Führungszapfen abstützend anlegen kann. In besonderer Ausgestaltung kann der Luftfilter beispielsweise durch eine geeignete Plissierung von dem Führungszapfen entsprechend durchsetzt werden

Weiterhin vorteilhaft ist es, wenn das Filterelement eine Plissierung aufweist, deren Knickkanten im Wesentlichen parallel zur Erstreckungsrichtung des den Luftfilter durchsetzenden Führungszapfens verlaufen. Somit kann die Plissierung auf einfache Weise als Führung für das freie Ende bzw. die Spitze des Führungszapfens beim

Einsetzen des Luftfilters in den Aufnahmeschacht dienen.

Schließlich hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn an dem in Einschubrichtung des Führungszapfens an der entgegen gesetzten Seite des Luftfilters angeordneten

Führungsmittel, also dem Führungsmittel, das in eingeschobener Position des Filters mit dem freien Ende des Führungszapfens in Eingriff bringbar ist, eine Montagehilfe angeordnet ist. Durch diese Montagehilfe ist das freie Ende bzw. die Spitze des

Führungszapfens beim Einsetzen des Luftfilters in den Aufnahmeschacht auf einfache Weise verbessert mit dem korrespondierenden Führungsmittel bzw. der

korrespondierenden Stecköffnung in Eingriff bringbar. Dabei kann die Montagehilfe als mindestens bereichsweise ausgeführter Führungskragen ausgeführt sein, der den Führungszapfen umfasst. Alternativ kann die Montagehilfe auch als Dorn ausgeführt sein, der in eine Öffnung oder Vertiefung des Dorns greift. Ebenso kann die Montagehilfe als Führungsrippe gestaltet sein, die beispielsweise mit einer Auflaufschrägen mit dem Führungszapfen in Eingriff kommt. Bei dieser Ausführungsform kann beispielsweise ein Führungszapfen mit einem U- oder V-förmigen Stangenprofil besonders vorteilhaft mit einer als Führungsrippe gestalteten Montagehilfe in Eingriff kommen. Diese

Ausgestaltungen sind besonders vorteilhaft auf Montage- und Funktionalgegebenheiten, wie beispielsweise Einbau- und Montagelage des Filters im Hinblick auf das

Montageumfeld oder die Wirkung der Gewichtskraft, zulässige Strömungsversperrung und Querschnitt des Führungszapfens, notwendige Steifigkeit und Abstützwirkung des Führungszapfens abstimmbar. Um eine verbesserte Abdichtung des Filters zu ermöglichen, kann das Führungsmittel, das in eingeschobener Position des Filters mit dem freien Ende des Führungszapfens in Eingriff bringbar ist, und gegebenenfalls die zugeordnete Montagehilfe durch einen Einschubdom, also einen sackartig geschlossenen Einschubschacht gebildet sein.

Die vorstehend im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Luftfilter genannten Vorteile gelten in eben solcher Weise für die Anordnung gemäß Patentanspruch 9.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:

Fig. 1 eine ausschnittsweise Perspektivansicht auf einen Luftfilter für eine

Belüftungseinrichtung eines Kraftwagens, welcher einen mehrere

Rahmenelemente aufweisenden Rahmen umfasst, an welchem ein Filterelement in Form eines Filtervlieses mit einer entsprechenden

Plissierung gehalten ist;

Fig. 2 eine ausschnittsweise Perspektivansicht auf den Luftfilter gemäß Fig. 1 , wobei ein Teil des Rahmens insbesondere zwei Führungszapfen auf Seiten des Aufnahmeschachts erkennbar sind, welche mit jeweiligen Führungsmitteln auf Seiten des Luftfilters zusammenwirken, wobei die Führungsmittel als Stecköffnungen an entgegen gesetzten Seiten des Luftfilters in jeweiligen Rahmenelementen angeordnet sind, und mit welchen der jeweils zugehörige, den Luftfilter vollständig durchsetzende Führungszapfen unter Herstellung einer Steckverbindung verbindbar ist; und in

Fig. 3 eine Perspektivansicht auf den Luftfilter gemäß den Fig. 1 und 2 bei

weggelassenem Filtermedium bzw. Filtervlies, wodurch die beiden, dem Aufnahmeschacht zugeordneten Führungszapfen erkennbar sind, welche den Luftfilter vollständig durchsetzen und mit den jeweiligen Führungsmitteln in Form der Stecköffnungen innerhalb der zugeordneten Rahmenelemente an den entgegen gesetzten Seiten des Luftfilters in Eingriff sind, und wobei jeweilige Montagehilfen erkennbar sind, mittels welchen jeweilige freie Enden der Führungszapfen die korrespondierenden Stecköffnungen des Luftfilters einführbar sind.

In Fig. 1 ist in einer ausschnittsweisen Perspektivansicht ein Luftfilter für eine

Belüftungseinrichtung eines Innenraums eines Kraftwagens dargestellt. Die

Belüftungseinrichtung selbst kann dabei einer Heizungs- und/oder Klimaanlage zugeordnet sein, wobei auch jegliche andere Belüftungseinrichtungen für einen

Kraftwagen denkbar sind. Der Luftfilter dient üblicherweise zur Reinigung von Luft, welche von außerhalb des Kraftwagens angesaugt und dem Innenraum - entsprechend konditioniert - zugeführt werden soll. Natürlich wäre auch eine andere Art von Luftfiltern denkbar.

Dieser Luftfilter ist in Fig. 2 in seiner Anordnung innerhalb eines Aufnahmeschachts 10 der Belüftungseinrichtung in einer ausschnittsweisen Perspektivansicht dargestellt. Der Aufnahmeschacht 0 ist dabei üblicherweise Teil eines sogenannten Klimakastens.

Der Luftfilter umfasst vorliegend einen umlaufenden Rahmen 12, welcher beispielsweise aus einem Kunststoff oder gegebenenfalls auch aus einem Papiermaterial oder einem anderen Material hergestellt ist. Durch diesen Rahmen 12 ist ein Filterelement 14 in Form eines Filtervlieses oder dergleichen getragen, welches - wie insbesondere aus Fig. 2 erkennbar ist - eine entsprechende Plissierung, also entsprechende Faltenlagen, aufweist. Zum besseren Erkennen dieser Plissierung ist der Rahmen 12 in Fig. 2 teilweise geschnitten dargestellt. Insbesondere aus Fig. 2 ist überdies erkennbar, dass die

Plissierung etwa auf die Höhe der einzelnen Rahmenelemente des Rahmens 12 abgestimmt ist und sich in gleicher Richtung wie die Führungszapfen 28, 30 erstreckt.

Anhand von Fig. 3, welche den Rahmen 2 bei weggelassenem Filterelement zeigt, wird insbesondere erkennbar, dass an entgegen gesetzten, etwa parallel zueinander verlaufenden Seiten 16, 18 des Luftfilters jeweilige Rahmenelemente 20, 22 vorgesehen sind, welche jeweils zwei Führungsmittel 24, 25 und 26, 27 aufweisen, welche als

Stecköffnungen ausgebildet sind.

Wie in Zusammenschau der Fig. 2 und 3 erkennbar ist, ist dabei in die Stecköffnungen 24 und 26 ein korrespondierender Führungszapfen 28 und in die beiden Stecköffnungen 25, 27 ein weiterer Führungszapfen 30 einsteckbar. Diese beiden Führungszapfen 28, 30 sind dabei auf Seiten des Aufnahmeschachts 10 an einem entsprechenden Gehäuse 32 befestigt, wie dies insbesondere aus Fig. 2 erkennbar ist.

Wie insbesondere aus Fig. 2 und Fig. 3 erkennbar ist, durchsetzen diese beiden

Führungszapfen 28, 30 den Luftfilter vollständig. Wird also demzufolge der Luftfilter in den Aufnahmeschacht 10 in einer mit einem Pfeil dargestellten Einsteckrichtung E eingesetzt, so werden jeweilige freie Enden 29 bzw. 31 der Führungszapfen 28, 30 zunächst in die korrespondierenden Stecköffnungen 24, 25 am entsprechenden

Rahmenelement 20 eingesteckt. Durch weiteres Einschieben in Einsteckrichtung E werden die Führungszapfen 28, 30 vorliegend entlang dem Filterelement 14 bewegt, bis die freien Enden 29 bzw. 31 der Führungszapfen 28, 30 schließlich mit den

Stecköffnungen 26, 27 an den dem Rahmenelement 20 gegenüberliegenden

Rahmenelement 22 unter Ausbildung jeweiliger Steckverbindungen in Eingriff kommen. Eine Besonderheit der vorliegenden Anordnung des Luftfilters innerhalb des

Aufnahmeschachts 10 besteht also darin, dass die schachtseitigen Führungszapfen 28, 30 den Luftfilter bzw. dessen Rahmen 12 vollständig durchsetzen und mit ihren freien Enden 29 bzw. 31 an der - in Einschubrichtung E betrachtet - entgegen gesetzten Seite 8 des Luftfilters mit den entsprechenden Führungsmitteln - den Stecköffnungen 26, 27 - in Verbindung kommen.

Wie aus Fig. 2 erkennbar ist, sind die Führungszapfen 28, 30 in ihrem wesentlichen dachartigen bzw. dreieckförmigen Querschnitt an die Form der Plissierung des

Filterelements 14 angepasst. Ebenso dreieckförmig sind demzufolge auch die jeweiligen Führungsmittel 24 bis 27 in Form der Stecköffnungen innerhalb der jeweiligen

Rahmenelemente 20, 22 ausgebildet.

Die Anpassung des Filterelements 14 bzw. von dessen Plissierung an die

Führungszapfen 28, 30 ermöglicht es, dass in der Einbaulage des Luftfilters am

Aufnahmeschacht 10 das Filterelement 14 über dessen gesamte Erstreckung zwischen den beiden Rahmenelementen 20, 22 am jeweiligen Führungszapfen 28, 30 abgestützt ist. Somit ergibt sich insbesondere im Betrieb eines Gebläses der Belüftungseinrichtung, bei welcher in Folge der Saug- oder Druckwirkung entsprechende Kräfte auf das

Filterelement 14 wirken, eine besonders günstige Abstützung. Hierzu sind die

Führungszapfen 28, 30 - in Durchströmrichtung der Luft durch das Filterelement 14 betrachtet - vorzugsweise hinter dem Filterelement 14 angeordnet. Das Filterelement 14 kann somit nicht aus dem Rahmen 2 herausgelöst werden, was gegebenenfalls zu Fehlfunktionen oder einem kompletten Funktionsausfall der Belüftungseinrichtung führen könnte. Vielmehr ergibt sich hier vorliegend durch die Führungszapfen 28, 30 eine rostartige Abstützung des Filterelements 14, so dass Querkräfte in Folge eines den Luftfilter bzw. das Filterelement 14 durchsetzenden Luftstroms nicht zu entsprechenden Deformationen des Filterelements 14 führen können.

Ein weiterer Vorteil der den Luftfilter vollständig durchsetzenden Führungszapfen 28, 30 ergibt sich auch bei der Montage. Die Führungszapfen 28, 30 können nämlich beim vorliegenden Luftfilter entlang der jeweils durch die Plissierung gebildeten Führung des Filterelements 14 geschoben werden, bis die freien Enden 29, 31 der Führungszapfen 28, 30 im Verlauf der Einschubbewegung in Einsteckrichtung E die korrespondierenden Stecköffnungen 26, 27 an der gegenüberliegenden Seite 18 erreichen.

Wie insbesondere aus Fig. 3 erkennbar ist, können im Bereich der Führungsmittel bzw. Stecköffnungen 26, 27, welche mit den freien Enden 29, 31 der Führungszapfen 28, 30 korrespondieren, jeweilige stegartige Montagehilfen 34 vorgesehen sein. Beim

Aufschieben des Luftfilters auf die Führungszapfen 28, 30 ermöglichen diese

Montagehilfen 34 eine einfache Steckverbindung der jeweiligen freien Enden 29, 31 der Führungszapfen 28, 30 mit den korrespondierenden Stecköffnungen 26, 27. Die jeweiligen Stecköffnungen 26, 27 können überdies durch einen Einschubdom gebildet sein, wobei sich beispielsweise die jeweiligen Führungszapfen 28, 30 an ihren freien Enden 29, 31 im Querschnitt verjüngen. Auch können die Stecköffnungen 26, 27 entsprechende Rundungen oder Schrägen aufweisen, so dass sich ein einfaches

Einführen bzw. Einstecken der jeweiligen freien Enden 29, 31 in das korrespondierende Rahmenelement 22 ermöglichen lässt.