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Patent Searching and Data


Title:
AIR GUIDANCE UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/131423
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an air guidance unit comprising an air guidance housing and a fan assembly that can be detachably connected thereto. The aim of the invention is to allow an efficient and time-saving maintenance of such an air guidance unit. For this purpose, the air guidance housing comprises one or more blocking studs, the fan assembly comprises closure receptions having blocking sections into which the blocking stud can be swiveled, and a detachable locking piece immobilizes the fan assembly, when mounted, such that it cannot be adjusted.

Inventors:
HARTMANN REINER (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/053891
Publication Date:
October 27, 2011
Filing Date:
March 15, 2011
Export Citation:
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Assignee:
RITTAL GMBH & CO KG (DE)
HARTMANN REINER (DE)
International Classes:
H05K7/20
Domestic Patent References:
WO2007090804A22007-08-16
WO2010138327A12010-12-02
Foreign References:
US5117656A1992-06-02
EP0242342A11987-10-21
US20080037216A12008-02-14
DE202006015789U12006-12-07
EP2338581A12011-06-29
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
BOEHMERT & BOEHMERT (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Luftführungseinheit mit einem Luftführungsgehäuse (10) und einer damit lösbar verbindbaren Ventilatorbaugruppe,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Luftführungsgehäuse (10) einen oder mehrere Sperransätze (23) aufweist,

dass die Ventilatorbaugruppe (30) Verschlussaufnahmen (32) mit einem Blockierabschnitt (32.2) aufweist, in den der Sperransatz (23) einschwenkbar ist, und

dass in der Montagestellung der Ventilatorbaugruppe (30) ein lösbares Arretierstück (22) die Ventilatorbaugruppe (30) unverstellbar festlegt.

2. Luftführungseinheit nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Ventilatorbaugruppe (30) einen Stromanschluss (35) aufweist, dass die Ventilatorgruppe (30) in mehreren Montagepositionen an dem Luftführungsgehäuse (10) festlegbar ist, und

dass der Stromanschluss (35) in den unterschiedlichen Montagepositionen in verschiedenen Zuordnungen zum Luftführungsgehäuse orientiert ist.

3. Luftführungseinheit nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Ventilatorbaugruppe (30) einen kreisförmigen Bund (3) aufweist, der in eine kreisförmige Durchtrittsöffnung (1 6) des Luftführungsgehäuses (10) eingesetzt und darin zentriert ist, und

dass der Bund (39) zum Einschwenken des Sperransatzes (23) in den Blockierabschnitt (32.2) in der Durchtrittsöffnung (16) verdrehbar ist. Luftführungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Ventilatorbaugruppe (30) zwei Befestigungsseiten aufweist, die jeweils den beziehungsweise die Blockierabschnitte (23.2) aufweisen, und dass die Ventilatorbaugruppe (30) mittels der beiden Befestigungsseiten wahlweise in um 180° verdrehten Betriebsstellungen an dem Luftführungsgehäuse (10) festlegbar ist.

Luftführungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Arretierstück (22) gegen die Vorspannung einer Feder (21 ) beim Einschwenken der Ventilatorbaugruppe (30) auslenkbar ist, und

dass das Arretierstück (22) in der Montagestellung in eine Rastaufnahme zur Arretierung der Ventilatorbaugruppe (30) einschnappt.

Luftführungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Arretierstück (22) mittels eines Auslöseteils (34) in der Montagestellung der Ventilatorbaugruppe (30) aus seiner Arretierstellung in eine Entriegelungsstellung bewegbar ist.

Luftführungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Luftführungsgehäuse (10) eine umlaufende Gehäusewand (1 1 ) aufweist, die mit einem Boden (12) einteilig verbunden ist,

dass der Boden (12) die Durchtrittsöffnung (16) für die von der Ventilatorbaugruppe (30) geförderte Luft aufweist, und

dass im Bereich der Gehäusewand (1 1 ) außenseitig Rastelemente (17) zur Verrastung des Luftführungsgehäuses (10) in einem Durchbruch eines Wandelementes aufweist. Luftführungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Luftführungsgehäuse (10) frontseitig Scharnierteile (19) trägt, an denen ein Luftführungsgitter schwenkbar anscharniert ist, und

dass das Luftführungsgitter zwischen einer Montage- und einer Wartungsposition verschwenkbar ist, wobei es in der Montageposition frontseitig einen Luft- durchtrittsbereich des Luftführungsgehäuses (10) überdeckt.

Luftführungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Sperransatz (23) knopfartig ausgebildet ist und einen Schaft (23.2) aufweist, der an seinem freien Ende einen Kopf (23.1 ) trägt, und

dass der Blockierabschnitt (32.2) als schlitzförmige Aufnahme ausgebildet ist, der den Schaft (23.2) aufnimmt und von dem Kopf (23.1 ) übergriffen ist.

Description:
Luftführungseinheit

Die Erfindung betrifft eine Luftführungseinheit mit einem Luftführungsgehäuse und einer damit lösbar verbindbaren Ventilatorbaugruppe.

Solche Luftführungseinheiten werden zum Beispiel im Schaltschrankbau eingesetzt. Dabei wird das Luftführungsgehäuse in einen Ausschnitt einer Schaltschrankwand eingebaut. Die Ventilatorbaugruppe umfasst in der Regel einen Elektromotor und einen Ventilator, der Umgebungsluft ansaugt, durch das Luftführungsgehäuse fördert und in den Innenraum des Schaltschrankes einbläst. In einer alternativen Bauvariante ist die Luftförderrichtung umgekehrt, wobei Luft aus dem Schaltschrankinnenraum abgesaugt und über das Luftführungsgehäuse in die Umgebung ausgeblasen wird. Im Wartungsfall wird die defekte Ventilatorbaugruppe von dem Luftführungsgehäuse getrennt und gegen eine neue ausgetauscht.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Luftführungseinheit der eingangs erwähnten Art bereit zu stellen, bei der ein Tausch der Ventilatorbaugruppe einfach und mit wenig Zeitaufwand durchführbar ist, um die Stillstandzeiten zu reduzieren. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das Luftführungsgehäuse einen oder mehrere Sperransätze aufweist, dass die Ventilatorbaugruppe Verschlussaufnahmen mit einem Blockierabschnitt aufweist, in den der Sperransatz einschwenkbar ist, und dass in der Montagestellung der Ventilatorbaugruppe ein lösbares Arretierstück die Ventilatorbaugruppe unverstellbar festlegt. Im Wartungsfall muss lediglich das Arretierstück entriegelt werden. Dann lässt sich die Ventilatorbaugruppe von dem Sperransatz abschwenken und kann abgenommen werden. Eine neue Ventilatorbaugruppe kann dann in umgekehrter Montagereihenfolge schnell und einfach ersetzt werden.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsvariante der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass die Ventilatorbaugruppe einen Stromanschluss aufweist, dass die Ventilatorbaugruppe in mehrere Montagepositionen an dem Luftführungsgehäuse festlegbar ist, und dass der Stromanschluss in den unterschiedlichen Montagepositionen in verschiedene Zuordnungen zum Luftführungsgehäuse orientiert ist. Die Verriegelungsmechanik zwischen der Ventilatorbaugruppe und dem Luftführungsgehäuse ermöglicht somit eine individuelle Ausrichtung des Stromanschlusses auf die Einbaugegebenheiten im Schaltschrank.

Eine erfindungsgemäße Luftführungseinheit kann dadurch gekennzeichnet sein, dass die Ventilatorbaugruppe einen kreisförmigen Bund aufweist, der in eine kreisförmige Durchtrittsöffnung des Luftführungsgehäuses eingesetzt und darin zentriert ist, und dass der Bund zum Einschwenken des Sperransatzes in den Blockierabschnitt in der Durchtrittsöffnung verdrehbar ist. Die Zuordnung des kreisförmigen Bundes und der Durchtrittsöffnung bildet eine Art Lager, die die Schwenkbewegung der Ventilatorbaugruppe führt. Damit ist auch bei beengten oder unübersichtlichen Einbauverhältnissen stets eine zielgerichtete und einfache Montage möglich.

Die erfindungsgemäße Luftführungseinheit kann dann einfach von einem saugenden auf einen blasenden Betrieb (oder umgekehrt) umgerüstet werden, wenn vorgesehen ist, dass die Ventilatorbaugruppe zwei Befestigungsseiten aufweist, die jeweils den beziehungsweise die Blockierabschnitte aufweisen, und dass die Ventilatorbaugruppe mittels der beiden Befestigungsseiten wahlweise in um 180° verdrehte Betriebsstellungen an dem Luftführungsgehäuse festlegbar ist.

Eine werkzeuglose Montage der Ventilatorbaugruppe an dem Luftführungsgehäuse gelingt auf einfache Weise dann, wenn vorgesehen ist, dass das Arretierstück gegen die Vorspannung einer Feder beim Einschwenken der Ventilatorbaugruppe auslenkbar ist und dass das Arretierstück in der Montagestellung in eine Rastaufnahme zur Arretierung der Ventilatorbaugruppe einschnappt.

Zum Lösen der Ventilatorbaugruppe wird das Arretierstück einfach gegen die Federvorspannung ausgelenkt, so dass es außer Eingriff mit der Rastaufnahme gelangt. Dann ist die Ventilatorbaugruppe freigegeben und kann ausgeschwenkt werden.

Die Betätigung des Arretierstückes wird insbesondere dadurch erleichtert, dass es mittels eines Auslöseteils in der Montagestellung der Ventilatorbaugruppe aus seiner Arretierstellung in eine Entriegelungsstellung bewegbar ist.

Eine bevorzugte Erfindungsvariante ist dergestalt, dass das Luftführungsgehäuse eine umlaufende Gehäusewand aufweist, die mit einem Boden einteilig verbunden ist, dass der Boden die Durchtrittsöffnung für die von der Ventilatorbaugruppe geförderte Luft aufweist, und dass im Bereich der Gehäusewand außenseitig Rastelemente zur Verrastung des Luftführungsgehäuses in einem Durchbruch eines Wandelementes des Schaltschrankes aufweist. Über die Rastelemente kann eine werkzeuglose Fixierung der Luftführungseinheit am Schaltschrank erreicht werden. Alternativ oder zusätzlich kann auch, wenn dies gewünscht wird, eine Verschraubung der Luftführungseinheit mit dem Wandelement des Schaltschrankes vorgesehen sein.

Eine bevorzugte Luftführungseinheit ist dadurch gekennzeichnet, dass das Luftführungsgehäuse frontseitig Scharnierteile trägt, an denen ein Luftführungsgitter schwenkbar anscharniert ist, und dass das Luftführungsgitter zwischen einer Montage- und Wartungsposition verschwenkbar ist, wobei es in der Montageposition front- seitig einen Luftdurchtrittsbereich des Luftführungsgehäuses überdeckt. Über die Scharnierverbindung ist das Luftführungsgitter insbesondere zu Wartungsarbeiten gegenüber dem Luftführungsgehäuse abklappbar und in der abgeklappten Stellung unverlierbar gehalten. Damit muss das Wartungspersonal das Luftführungsgitter nicht gesichert zur Seite legen, wodurch die Wartung weiter vereinfacht wird. In dem Luftführungsgitter oder in dem Luftführungsgehäuse kann eine Filtermatte eingesetzt sein, die bei der Wartung getauscht wird. Nach der erfolgten Wartung kann das Luftführungsgitter einfach über die Scharnierverbindung wieder in seine Montageposition verschwenkt werden.

Wenn vorgesehen ist, dass der Sperransatz knopfartig ausgebildet ist und einen Schaft aufweist, der an seinem freien Ende einen Kopf trägt, und dass der Blockierabschnitt als schlitzförmige Aufnahme ausgebildet ist, der den Schaft aufnimmt und von dem Kopf übergriffen ist, dann wird eine stabile Festlegung der Ventilatorbaugruppe mit geringem baulichen Aufwand möglich.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 in perspektivischer Frontansicht ein Luftführungsgehäuse einer

Luftführungseinheit,

Fig. 2 in Explosionsdarstellung das Luftführungsgehäuse gemäß Fig. 1 in Rückansicht sowie eine Ventilatorbaugruppe.

Fig. 1 zeigt ein Luftführungsgehäuse 10, das eine umlaufende Gehäusewand 1 1 aufweist. An diese Gehäusewand 1 1 schließt sich ein Boden 12 an, der von einer kreisrunden Durchtrittsöffnung 1 6 durchdrungen ist. Der Boden 12 ist aus Stabilitätsgründen mittels Stegen 15 an die Gehäusewand 1 1 angekoppelt. Die Gehäusewand 1 1 schließt dem Boden 12 abgekehrt mit einem umlaufenden Bund 13 ab, der radial nach außen gerichtet ist. In den Bund 13 sind in den Eckbereichen Schraubaufnahmen 14 eingebracht. Am unteren horizontalen Rand des Bundes 13 sind zwei Scharnierteile 19 angeformt. An diesen Scharnierteilen 1 9 kann ein, in den Zeichnungen nicht dargestelltes, Luftführungsgitter anscharniert werden. Das Luftführungsgitter lässt sich um eine horizontale Schwenkachse abklappen. In der Montageposition kann das Luftführungsgitter an einem Riegel 18 festgelegt werden, der im oberen Bereich des Bundes 13 angeordnet ist.

Die in Fig. 1 gezeigte Baueinheit ist einteilig als Kunststoff-Spritzgussteil ausgeführt.

In den Eckbereichen des Luftführungsgehäuses 10 sind Sperrelemente 20 angeordnet, die in Form von Zungen aus dem Boden 12 freigestellt sind. Die Sperrelemente 20 sind über ein Koppelstück, das als Feder 21 ausgebildet ist, einteilig an den Boden 12 angeformt. Die Feder 21 trägt an ihrem freien Ende ein Arretierstück 22, wie dies die Fig. 2 näher zeigt. Wie aus dieser Darstellung ersichtlich ist, ist das Arretierstück 22 als verdickter Ansatz ausgeformt, der rückseitig über den Boden 12 vorsteht. Auf der Rückseite des Bodens 12 stehen weiterhin Sperransätze 23 vor. In der Kreisdarstellung in Fig. 2 ist die Ausgestaltung des Sperransatzes 23 näher detailliert, wobei die obere Detaildarstellung im Kreis einen Vollschnitt durch den Sperransatz 23 und die untere Darstellung eine Draufsicht auf den Sperransatz 23 darstellt. Wie diese Zeichnungen erkennen lassen, weist der Sperransatz 23 einen Schaft 23.2 auf, der einteilig an den Boden 12 angeformt ist. An dem, dem Boden 12 abgewandten Ende des Schafts 23.2 weist der Sperransatz 23 einen verdickten Kopf 23.1 auf. Aus Entformungsgründen ist unterhalb des Kopfes 23.1 der Boden 12 durch einen Durchbruch freigestellt.

Fig. 2 lässt weiterhin erkennen, dass die Gehäusewand 1 1 des Luftführungsgehäuses 10 außenseitig vorstehende Rastelemente 17 trägt. Mit diesen Rastelementen 17 kann das Luftführungsgehäuse 10 in einem Durchbruch einer Schaltschrankwand verrastet und damit festgelegt werden. Zusätzlich kann das Luftführungsgehäuse 10 auch noch über die Schraubaufnahmen 14 mit dem Wandelement des Schaltschran- kes verschraubt werden. An dem schaltschrankseitig montierten Luftführungsgehäuse 10 kann eine Ventilatorbaugruppe 30 befestigt werden. Die Ventilatorbaugruppe 30 weist einen integrierten Elektromotor und einen Ventilator 38 auf. Der Elektromotor wird über einen seitlichen Stromanschluss 35 mit einer Anschlussklemme 36 mit Strom versorgt beziehungsweise angesteuert. Der Ventilator 38 ist mittels eines Gitters 37 berührungsgeschützt. Das Gitter 37 ist in einen kreisrunden Bund 39 eingesetzt. Die Ventilatorbaugruppe 30 umfasst ein Gehäuse, das zwei Flansche 31 aufweist. Die Flansche 31 sind mit schlüssellochförmigen Verschlussaufnahmen 32 ausgerüstet. Diese Verschlussaufnahmen 32 weisen eine kreisrunde Aufnahme 32.1 auf, die in einen schlitzförmigen Blockierabschnitt 32.1 übergeht. Beide Flansche 31 sind jeweils an gegenüberliegenden Seiten mit identischen Verschlussaufnahmen 32 ausgerüstet, wobei jedoch die Verschlussaufnahmen 32 spiegelbildlich verdreht positioniert sind. An den Flanschen 31 sind weiterhin Ansätze 33 angeformt, die ein handbedienbares Auslöseteil 34 umfassen. Das Auslöseteil 34 ist über einen Federabschnitt einteilig an den Flansch 31 angeformt und kann gegen die Federvorspannung relativ zum Flansch 31 und senkrecht zur Flanschebene verschwenkt werden. Zur Montage der Ventilatorbaugruppe 30 wird diese, abhängig von der gewünschten Betriebsart (saugender oder blasender Betrieb) mit dem jeweiligen Flansch 31 auf den Boden 12 des Luftführungsgehäuses 10 rückseitig aufgesetzt. Dabei greifen die Köpfe 23.1 der Sperransätze 23 durch die Aufnahmen 32.1 der Verschlussaufnahmen 32 hindurch. Die in der Fig. 2 dargestellten Linearpfeile symbolisieren diese Aufsetzbewegung. Anschließend wird, wie dies die bogenförmige Pfeildarstellung in Fig. 2 veranschaulicht, die Ventilatorbaugruppe 30 im Uhrzeigersinn verdreht. Dabei wird die Ventilatorbaugruppe 30 mit ihren Blockierabschnitten 32.2 über die Schäfte 23.2 der Sperransätze 23 geschoben. Die Köpfe 23.1 der Sperransätze 23 verhindern nun, dass die Ventilatorbaugruppe 30 senkrecht zum Boden 12 abgenommen werden kann. Während der Einschwenkbewegung gleiten die Sperrelemente 20 auf den zugekehrten Seiten des Ansatzes 33 auf und werden dabei federelastisch ausgelenkt. Sobald die Arretierstücke 22 der Sperrelemente 20 in Deckung mit den Auslöseteilen 34 gelangen, schnappen sie in Ausnehmungen des Ansatzes 33 ein, die unterhalb der Auslöseteile 34 angeordnet sind. Auf diese Weise wird dann die Ventilatorbaugruppe 30 unverdrehbar am Luftführungsgehäuse 10 festgelegt. Bei der Verdrehung der Ventilatorbaugruppe 30 gegenüber dem Luftführungsgehäuse 10 greift der Bund 39 in die Durchtrittsöffnung 1 6 ein. Dabei ist der Außendurchmesser des Bundes 39 an- gepasst auf den Innendurchmesser der Durchtrittsöffnung 1 6 ausgelegt, so dass eine Schwenklagerung gebildet ist, die die Schwenkbewegung führt.

Für eine Demontage der Ventilatorbaugruppe 30 werden die Auslöseteile 34 gegen ihre Federvorspannung ausgelenkt und auf die Arretierstücke 22 aufgepresst. Die Auslöseteile 34 können dabei einfach manuell betätigt werden. Beim Aufpressen auf die Arretierstücke 22 werden diese aus den Ausnehmungen ausgelenkt und geben somit die Ventilatorbaugruppe 30 frei. Anschließend kann die Ventilatorbaugruppe 30 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht werden, so dass die Sperransätze 23 in den Bereich der Aufnahmen 32.1 gelangen. Dann kann die Ventilatorbaugruppe 30 senkrecht zum Boden 12 vom Luftführungsgehäuse 10 abgenommen werden und bedarfsweise gegen eine neue Ventilatorbaugruppe 30 ausgetauscht.