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Title:
AIR GUIDE PLATE FOR LEADING AWAY AN EDGE STRIP OF A MATERIAL WEB, METHOD FOR LEADING AWAY AN EDGE STRIP OF THE MATERIAL WEB, AND USE OF THE AIR GUIDE PLATE AND OF THE METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/071071
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an air guide plate (1) for leading away an edge strip (2) of a running, planar material web (3), comprising, arranged in the direction of a longitudinal extent axis (L), at least one edge-strip inlet plate (6), one or more blow-out nozzles (71, 72, 73, 74, 75), and at least one edge-strip outlet plate (8), wherein the one or more blow-out nozzles (71, 72, 73, 74, 75) are arranged between the at least one edge-strip inlet plate (6) and the at least one edge-strip outlet plate (8) and the air guide plate (1) has an air-guide-plate outer edge (9) on the side facing away from the center of the material web (3), wherein at least one air draw-in gap (10) is arranged between the one or more blow-out nozzles (71, 72, 73, 74, 75) and the at least one edge-strip outlet plate (8), wherein the at least one air draw-in gap (10) has a length in the direction of the longitudinal extent axis (L) in the range of 0.2 to 5 mm.

Inventors:
LOHRMANN MICHAEL (DE)
KATHER DANIEL (DE)
MÜLLER MALTE (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/073324
Publication Date:
May 12, 2016
Filing Date:
October 09, 2015
Export Citation:
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Assignee:
VOITH PATENT GMBH (DE)
International Classes:
B26D7/18; B26D7/00; D21F7/00
Domestic Patent References:
WO2013127008A12013-09-06
WO2013127008A12013-09-06
Foreign References:
DE112008002133T52010-07-08
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Claims:
Ansprüche

Luftleitblech (1 ) zum Abführen eines Randstreifens (2) einer laufenden, flächigen Materialbahn (3), insbesondere aus Tissue, Papier, Pappe, Karton, Folie oder Textil mit einer Randstreifenfläche aufweisend eine Randstreifenlänge in Maschinenlängsrichtung (MD) und eine Randstreifenbreite (B) in Maschinenquernchtung (CD), einem Randstreifen-Außenrand (4), welcher in Maschinenquernchtung (CD) einen Seitenrand der laufenden, flächigen Materialbahn (3) nach außen hin abschließt und einem Randstreifen-Innenrand (5), welcher in Richtung der Mitte der laufenden, flächigen Materialbahn (3) angeordnet ist, umfassend in Richtung einer Längserstreckungsachse (L) angeordnet wenigstens ein Randstreifen- Einlaufblech (6), eine oder mehrere Ausblasdüse(n) (71 , 72, 73, 74, 75) und wenigstens ein Randstreifen-Auslaufblech (8), wobei die eine oder mehreren Aus- blasdüse(n) (71 , 72, 73, 74, 75) zwischen dem wenigstens einen Randstreifen- Einlaufblech (6) und dem wenigstens einen Randstreifen-Auslaufblech (8) angeordnet ist/sind und das Luftleitblech (1 ) eine Luftleitblechaußenkante (9) auf der von der Mitte der Materialbahn (3) abgewandten Seite aufweist,

dadurch gekennzeichnet, dass

zwischen der einen oder den mehreren Ausblasdüse(n) (71 , 72, 73, 74, 75) und dem wenigstens einen Randstreifen-Auslaufblech (8) wenigstens ein Lufteinzugsspalt (10) angeordnet ist, wobei der wenigstens eine Lufteinzugsspalt (10) eine Länge in Richtung der Längserstreckungsachse (L) im Bereich von 0,2 bis 5 mm aufweist.

2. Luftleitblech (1 ) nach Anspruch 1 , wobei die wenigstens eine Ausblasdüse (71 , 72, 73, 74, 75) in einem eingeschlossenen Winkel (a) oder die mehreren Ausblasdüsen (71 , 72, 73, 74, 75) in einem oder mehreren eingeschlossenen Win- kel(n) (a) zu der Luftleitblechaußenkante (9) im Bereich von 0° bis 45°, vorzugsweise im Bereich von 5 bis 20° angeordnet ist/sind und in Richtung der Luftleitblechaußenkante (9) weisen.

3. Luftleitblech (1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei im Bereich des Randstreifens (2) über die Randstreifenbreite (B) oder schmaler als die Randstreifenbreite (B) eine oder mehrere mit einer fluiden Strömung (S), insbesondere einer Druckluftströmung, beaufschlagte Ausblasdüse(n) (71 , 72, 73, 74, 75) angeordnet ist/sind. 4. Luftleitblech (1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei im Bereich des Randstreifen-Einlaufblechs (6) in Maschinenquerrichtung (CD) eine Drehachse (D) angeordnet ist, um welche das Luftleitblech (1 ) schwenkbar angeordnet ist.

5. Luftleitblech (1 ) nach dem vorherigen Anspruch 4, wobei das Luftleitblech (1 ) der- art schwenkbar um die Drehachse (D) in Maschinenquerrichtung (CD) angeordnet ist, dass ein in das Luftleitblech (1 ) einlaufender Randstreifen (2) mit einem Winkel im Bereich von π bis 2π, vorzugsweise im Bereich von π bis 3/2π bezogen auf den einlaufenden Randstreifen (2) umgelenkt wird. Verfahren zum Abführen eines Randstreifens (2) einer laufenden, flächigen Materialbahn (3) umfassend die folgenden Schritte: a. Bereitstellen wenigstens eines Randstreifens (2) einer laufenden , flächigen Materialbahn (3), insbesondere aus Tissue, Papier, Pappe, Karton, Folie oder Textil mit einer Randstreifenfläche aufweisend eine Randstreifenlänge in Maschinenlängsrichtung (MD) und eine Randstreifenbreite (B) in Maschinenquerrichtung (CD), einem Randstreifen- Außenrand (4), welcher in Maschinenquerrichtung (CD) einen Seitenrand der laufenden, flächigen Materialbahn (3) nach außen hin abschließt und einem Randstreifen-Innenrand (5), welcher in Richtung der Mitte der laufenden, flächigen Materialbahn (3) angeordnet ist, b. Bereitstellen wenigstens eines Luftleitbleches (1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 5, zum Abführen des in Schritt a) bereitgestellten Randstreifens (2), umfassend in Richtung einer Längserstreckungsach- se (L) angeordnet wenigstens ein Randstreifen-Einlaufblech (6), eine oder mehrere Ausblasdüse(n) (71 , 72, 73, 74, 75) und wenigstens ein Randstreifen-Auslaufblech (8), wobei die eine oder mehreren Ausblas- düse(n) (71 , 72, 73, 74, 75) zwischen dem wenigstens einen Randstreifen-Einlaufblech (6) und dem wenigstens einen Randstreifen- Auslaufblech (8) angeordnet ist/sind und das Luftleitblech (1 ) eine Luft- leitblechaußenkante (9) auf der von der Mitte der Materialbahn (3) abgewandten Seite aufweist,

c. Beaufschlagen der einen oder mehreren Ausblasdüse(n) (71 , 72, 73, 74, 75) mit einer fluiden Strömung (S), insbesondere einer Druckluft- Strömung,

d. Abführen des in Schritt a) bereitgestellten Randstreifens (2) in mindestens eine Abführvorrichtung (13), insbesondere einen Abführtrichter, dadurch gekennzeichnet, dass

die mit der fluiden Strömung (S), beaufschlagte(n) wenigstens eine Ausblasdüse (71 , 72, 73, 74, 75) oder die mehreren Ausblasdüsen (71 , 72, 73, 74, 75) in Richtung der Luftleitblechaußenkante (9) ausströmt/en.

Verfahren nach dem vorherigen Anspruch 6, wobei die mit der fluiden Strömung (S), beaufschlagte wenigstens eine Ausblasdüse (71 , 72, 73, 74, 75) in einem eingeschlossenen Winkel (a) oder die beaufschlagten mehreren Ausblasdüsen (71 , 72, 73, 74, 75) in einem oder mehreren eingeschlossenen Winkel(n) (a) zu der Luftleitblechaußenkante (9) im Bereich von 0° bis 45°, vorzugsweise im Bereich von 5 bis 20° ausströmt en.

Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche 6 bis 7, wobei nur die eine oder mehreren Ausblasdüse(n) (71 , 72, 73, 74, 75) im Bereich des Randstreifens (2) über die Randstreifenbreite (B) oder schmaler als die Randstreifenbreite (B) mit der fluiden Strömung (S) beaufschlagt ist/sind. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche 6 bis 8, wobei das Abführen in Schritt d) des in Schritt a) bereitgestellten Randstreifens (2) in mindestens eine Abführvorrichtung (13), mit einer Schwenkbewegung des in Schritt b) bereitgestellten wenigstens eines Luftleitbleches (1 ) eingeleitet wird.

Verfahren nach dem vorherigen Anspruch 9, wobei die Schwenkbewegung des in Schritt b) bereitgestellten wenigstens eines Luftleitbleches (1 ) in einem Winkel im Bereich von π bis 2π, vorzugsweise im Bereich von π bis 3/2π, bezogen auf den einlaufenden Randstreifen (2), durchgeführt wird.

Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche 6 bis 10, wobei in einem weiteren Schritt e) der in Schritt d) in mindestens eine Abführvorrichtung (13) abgeführte Randstreifen (2) in mindestens eine Stofflösevorrichtung (14), insbesondere einen Pulper eingeleitet wird.

Verwendung des Luftleitblechs (1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 5 in einer Maschine zur Herstellung von flächigen Materialbahnen (3), insbesondere ausgewählt unter einer Tissuemaschine, einer Papiermaschine, einer Kartonmaschine, einer Wellpappenrohpapiermaschine, einer Streichmaschine, einer Kaschiermaschine, einer Beschichtungsmaschine, einer Folienmaschine, einer Textilmaschine, einer Faserbandmaschine und Kombinationen hiervon.

13. Verwendung des Verfahrens zum Abführen eines Randstreifens (2) einer laufenden, flächigen Materialbahn (3) nach einem der vorherigen Ansprüche 6 bis 1 1 bei der Herstellung einer flächigen Materialbahn (3) insbesondere ausgewählt unter der Herstellung von Papier, Pappe, Wellpappe, Karton, grafischen Papieren, Verpackungspapieren, Hygienepapieren, insbesondere Tissue, kaschiertem Papier, Folien, Textilbahnen, Faserbahnen und Kombinationen hiervon.

Description:
Luftleitblech zum Abführen eines Randstreifens einer Materialbahn, Verfahren zum Abführen eines Randstreifens der Materialbahn und Verwendung des Luftleitblechs und des Verfahrens. HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Luftleitblech zum Abführen eines Randstreifens einer laufenden, flächigen Materialbahn, ein Verfahren zum Abführen eines Randstreifens der Materialbahn und die Verwendung des Luftleitblechs und des Verfahrens zum Abführen eines Randstreifens.

STAND DER TECHNIK

Bei der Herstellung von flächigen Materialbahnen wird zumeist beidseitig der Material- bahn ein Randstreifen abgetrennt. Diese Abtrennung erfolgt beispielsweise, um eine exakte Breite der Materialbahn zu erhalten, um genau definierte Ränder der Materialbahn herzustellen, um einheitliche Eigenschaften und Bedingungen über die Breite der Materialbahn bzw. des Querprofils zu erzielen und, um aus produktionstechnischen Gründen einen ruhigen Maschinenlauf zu gewährleisten. Damit die von der laufenden, flächigen Materialbahn abgetrennten Randstreifen nicht mit der fertigen Materialbahn mitlaufen und gegebenenfalls mit dem hergestellten Fertigprodukt aufgewickelt werden, werden die Randstreifen meist abgeschlagen und kontinuierlich abgeführt. Für die Durchtrennung von Randstreifen, werden als Abschlagvorrichtungen druckluftbeaufschlagte Düse(n), sogenannte Knock-Down-Düse(n) im Stand der Technik eingesetzt. Die abgeführten Randstreifen werden sofern möglich als wertvoller Rohstoff aufbereitet und dem Herstellungsprozess wieder zugeführt. Abführvorrichtungen zum Abführen von Randstreifen einer laufenden, flächigen Materialbahn, insbesondere aus Tissue, Papier, Pappe, Karton, Folie oder Textil sind im Stand der Technik bekannt. Als Abführeinrichtungen sind beispielsweise (Abführ)Trichter mit oder ohne Leitblech bekannt. Zudem werden zur Führung des Randstreifens zusätzlich auch Vakuumeinrichtungen sowie Druckluftvorrichtungen, insbesondere Blasdüsen und Ventilatoren eingesetzt.

Die WO 2013/127008 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Handhabung von Randstreifen einer Papierbahn. Ein von der restlichen Papierbahn abgetrennter Randstreifen wird mit einer Luftdüse in eine Abführeinrichtung geführt, wobei der Randstreifen gegebenenfalls von der Luftdüse abgeschlagen, insbesondere durchtrennt und weiter in eine Stofflösevorrichtung, insbesondere einen Pulper abgeführt wird. Beispielhaft werden als Randstreifenfördersysteme Vakuumsysteme, Transportventilatorsysteme und Injektorsysteme angeführt. Bekannte Luftleitbleche und Verfahren zum Abführen eines Randstreifens einer laufenden, flächigen Materialbahn sind noch verbesserungswürdig und haben oft den Nachteil, dass beim Abführen eine nur unzureichende Trennung zwischen abgetrennten Randstreifen und der Materialbahn erfolgt, so dass der Randstreifen sich wieder an der Materialbahn anordnet und mit der Materialbahn mitgeführt wird. Des Weiteren stabilisieren die im Stand der Technik bekannten Luftleitbleche und Verfahren zum Abführen eines Randstreifens den Randstreifen nicht ausreichend und zuverlässig, um eine gute Führung des Randstreifens sicher zu stellen. Zudem sind die bekannten Luftleitbleche und Verfahren zum Abführen nicht einfach, schnell und reproduzierbar einstellbar auf unterschiedliche Randstreifenbreiten, Produktionsgeschwindigkeiten der Materialbahnen und Flächengewichte des Randstreifens. Des Weiteren wird bei bekannten Abführvorrichtungen und Verfahren aufgrund mangelnder und/oder ungenauer Einstellmöglichkeiten Energie, insbesondere Energie nicht benötigter Druckluftsysteme, verschwendet.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Luft- leitblech und ein verbessertes Verfahren zum Abführen einer laufenden, flächigen Materialbahn, insbesondere aus Tissue, Papier, Pappe, Karton, Folie oder Textil bereitzustellen, bei dem die zuvor genannten Nachteile vermieden werden. Insbesondere soll mit dem Luftleitblech und dem Verfahren zum Abführen einer Materialbahn ein zuverlässiges und reproduzierbares Abführen eines Randstreifens bei allen Flächengewich- ten und Produktionsgeschwindigkeiten der Materialbahn ermöglicht und ein Rückanordnen des Randstreifens zur Materialbahn verhindert werden. Des Weiteren soll das Luftleitblech einfach, schnell und reproduzierbar einstellbar sein. Insbesondere sollen Produktionsausfälle oder Qualitätsschwankungen der hergestellten Materialbahn, welche auf das Luftleitblech und das Verfahren zurückgeführt werden können, weitestge- hend vermieden werden.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Überraschender Weise wurde nun gefunden, dass die Aufgabe mit einem Luftleitblech nach Anspruch 1 und einem Verfahren gelöst wird.

Das erfindungsgemäße Luftleitblech zum Abführen eines Randstreifens einer laufenden, flächigen Materialbahn insbesondere aus Tissue, Papier, Pappe, Karton, Folie oder Textil weist gegenüber bekannten Luftleitblechen wenigstens ein Lufteinzugsspalt zwischen der einen oder den mehreren Ausblasdüse(n) und dem wenigstens einen Randstreifen-Auslaufblech auf. Gegenstand der Erfindung ist daher ein Luftleitblech zum Abführen eines Randstreifens einer laufenden, flächigen Materialbahn , insbesondere aus Tissue, Papier, Pappe, Karton, Folie oder Textil mit einer Randstreifenfläche aufweisend eine Randstreifenlänge in Maschinenlängsrichtung und eine Randstreifenbreite in Maschinenquer- richtung , einem Randstreifen-Außenrand , welcher in Maschinenquerrichtung einen Seitenrand der laufenden, flächigen Materialbahn nach außen hin abschließt und einem Randstreifen-Innenrand , welcher in Richtung der Mitte der laufenden, flächigen Materialbahn angeordnet ist, umfassend in Richtung einer Längserstreckungsachse angeordnet wenigstens ein Randstreifen-Einlaufblech , eine oder mehrere Ausblasdü- se(n) und wenigstens ein Randstreifen-Auslaufblech , wobei die eine oder mehreren Ausblasdüse(n) zwischen dem wenigstens einen Randstreifen-Einlaufblech und dem wenigstens einen Randstreifen-Auslaufblech angeordnet ist/sind und das Luftleitblech eine Luftleitblechaußenkante auf der von der Mitte der Materialbahn abgewandten Seite aufweist, wobei zwischen der einen oder den mehreren Ausblasdüse(n) und dem wenigstens einen Randstreifen-Auslaufblech wenigstens ein Lufteinzugsspalt angeordnet ist, wobei der wenigstens eine Lufteinzugsspalt eine Länge in Richtung der Längserstreckungsachse im Bereich von 0,2 bis 5 mm aufweist.

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Abführen eines Rand- Streifens einer laufenden, flächigen Materialbahn umfassend die folgenden Schritte: a) Bereitstellen wenigstens eines Randstreifens einer laufenden , flächigen Materialbahn , insbesondere aus Tissue, Papier, Pappe, Karton, Folie oder Textil mit einer Randstreifenfläche aufweisend eine Randstreifenlänge in Maschinenlängsrichtung und eine Randstreifenbreite in Maschinenquerrichtung , einem Randstreifen-Außenrand , welcher in Maschinenquerrichtung einen Seitenrand der laufenden, flächigen Materialbahn nach außen hin abschließt und einem Randstreifen-Innenrand , welcher in Richtung der Mitte der laufenden, flächigen

Materialbahn angeordnet ist, b) Bereitstellen wenigstens eines Luftleitbleches zum Abführen des in Schritt a) bereitgestellten Randstreifens , umfassend in Richtung einer Längserstre- ckungsachse angeordnet wenigstens ein Randstreifen-Einlaufblech , eine oder mehrere Ausblasdüse(n) und wenigstens ein Randstreifen-Auslaufblech , wobei die eine oder mehreren Ausblasdüse(n) zwischen dem wenigstens einen Randstreifen-Einlaufblech und dem wenigstens einen Randstreifen- Auslaufblech angeordnet ist/sind und das Luftleitblech eine Luftleitblechau- ßenkante auf der von der Mitte der Materialbahn abgewandten Seite aufweist, c) Beaufschlagen der einen oder mehreren Ausblasdüse(n) mit einer fluiden Strömung , insbesondere einer Druckluftströmung, d) Abführen des in Schritt a) bereitgestellten Randstreifens in mindestens eine Abführvorrichtung , insbesondere einen Abführtrichter, wobei die mit der fluiden Strömung, beaufschlagte(n) wenigstens eine Ausblasdüse oder die mehreren Ausblasdüsen in Richtung der Luftleitblechaußenkante aus- strömt/en.

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung des Luftleitblechs in einer Maschine zur Herstellung von flächigen Materialbahnen , insbesondere ausgewählt unter einer Tissuemaschine, einer Papiermaschine, einer Kartonmaschine, einer Well- pappenrohpapiermaschine, einer Streichmaschine, einer Kaschiermaschine, einer Be- schichtungsmaschine, einer Folienmaschine, einer Textilmaschine, einer Faserband- maschine und Kombinationen hiervon.

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung des Verfahrens zum Abführen eines Randstreifens einer laufenden, flächigen Materialbahn bei der Herstellung einer flächigen Materialbahn insbesondere ausgewählt unter der Herstellung von Pa- pier, Pappe, Wellpappe, Karton, grafischen Papieren, Verpackungspapieren, Hygienepapieren, insbesondere Tissue, kaschiertem Papier, Folien, Textilbahnen, Faserbahnen und Kombinationen hiervon.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird unter laufenden die Fortbewegung in Herstellungsgeschwindigkeit, insbesondere einer hergestellten Bahn aus Tissue, Papier, Pappe, Karton, kaschiertem Papier, Folien und Kombinationen hiervon, verstanden. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird unter flächig eine ebene Fläche verstanden, welche im Verhältnis zur Ihrer Länge in Maschinenlängsrichtung und zu Ihrer Breite in Maschinenquerrichtung jeweils bezogen auf die Herstellungsmaschine, eine minimale Dicke aufweist. Beispielsweise liegen die Dicken bestimmt nach EN ISO 12625-3:2014 im Bereich von 50 μηι bis 1000 μηι. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird unter Materialbahn eine auf einer Bahnherstellungsmaschine produzierte flächige Bahn verstanden. Insbesondere wird unter Materialbahn eine hergestellte flächige Bahn aus Tissue, Papier, Pappe, Karton, kaschiertem Papier, Folie und Kombinationen hiervon, verstanden. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird unter Lufteinzugsspalt eine Öffnung verstanden durch welche Umgebungsluft hindurch treten, insbesondere eingesaugt werden kann, verstanden. Ein Lufteinzugsspalt kann insbesondere ausgewählt sein unter einem Schlitz, einem Loch, einer Düse und Kombinationen hiervon. In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftleitblechs ist die wenigstens eine Ausblasdüse in einem eingeschlossenen Winkel oder sind die mehreren Ausblasdüsen in einem oder mehreren eingeschlossenen Winkel(n) zu der Luftleitblechaußenkante im Bereich von 0° bis 45°, vorzugsweise im Bereich von 5 bis 20° angeordnet und weisen in Richtung der Luftleitblechaußenkante .

In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftleitblechs ist im Bereich des Randstreifens über die Randstreifenbreite oder schmaler als die Randstreifenbreite eine oder sind mehrere mit einer fluiden Strömung , insbesondere einer Druckluftströmung, beaufschlagte Ausblasdüse(n) angeordnet. In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftleitblechs ist im Bereich des Randstreifen-Einlaufblechs in Maschinenquerrichtung eine Drehachse angeordnet, um welche das Luftleitblech schwenkbar angeordnet ist. In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftleitblechs ist das Luftleitblech derart schwenkbar um die Drehachse in Maschinenquerrichtung angeordnet, dass ein in das Luftleitblech einlaufender Randstreifen mit einem Winkel im Bereich von π bis 2π, vorzugsweise im Bereich von π bis 3/2π bezogen auf den einlaufenden Randstreifen umgelenkt wird.

In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftleitblechs ist bei dem schwenkbaren Luftleitblech an der Randstreifenauslaufseite des wenigstens einen Randstreifen-Auslaufblechs wenigstens ein Messerelement angeordnet, welches mit einem gegenüberliegend angeordneten Gegenmesser beim Schwenken des Leit- blechs einen Scherspalt ausbildet. Insbesondere ist ein Messerelement ausgewählt unter einer Kante, einer Spitze, einer Klinge, einer Schneide, einer Zacke, einer Perforation, einer Wellung und Kombinationen hiervon.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird unter einem Gegenmesser ein Messer verstanden, welches derart angeordnet sind, dass eine oder mehrere Gegenmesser mit einem oder den mehreren Messerelement(en) eine Schervorrichtung zum Durchtrennen des Randstreifens der Materialbahn ausbilden. Insbesondere ist ein Gegenmesser ausgewählt unter einer Kante, einer Spitze, einer Klinge, einer Schneide, einer Zacke, einer Perforation, einer Wellung und Kombinationen hiervon. lm Rahmen der vorliegenden Erfindung wird unter Durchtrennen die Zerteilung einer Bahn eines Randstreifens in Richtung der Randstreifenbreite in Maschinenquerrich- tung, verstanden. In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Abführen eines Randstreifens einer laufenden, flächigen Materialbahn strömt die mit der fluiden Strömung beaufschlagte wenigstens eine Ausblasdüse in einem eingeschlossenen Winkel oder strömen die beaufschlagten mehreren Ausblasdüsen in einem oder mehreren eingeschlossenen Winkel(n) zu der Luftleitblechaußenkante im Bereich von 0° bis 45°, vorzugsweise im Bereich von 5 bis 20° aus.

In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Abführen eines Randstreifens einer laufenden, flächigen Materialbahn ist die eine oder sind mehreren Ausblasdüse(n) im Bereich des Randstreifens über die Randstreifenbreite oder schmaler als die Randstreifenbreite mit der fluiden Strömung beaufschlagt.

In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Abführen eines Randstreifens einer laufenden, flächigen Materialbahn wird das Abführen in Schritt d) des in Schritt a) bereitgestellten Randstreifens in mindestens eine Abführvor- richtung, mit einer Schwenkbewegung des in Schritt b) bereitgestellten wenigstens eines Luftleitbleches eingeleitet.

In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Abführen eines Randstreifens einer laufenden, flächigen Materialbahn wird die Schwenk- bewegung des in Schritt b) bereitgestellten wenigstens eines Luftleitbleches mit einer Schwenkvorrichtung durchgeführt, ausgewählt unter einer elektrischen Schwenkvor- richtung, einer pneumatischen Schwenkvorrichtung, einer hydraulischen Schwenkvorrichtung und Kombinationen hiervon.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird unter einer elektrischen Schwenkvorrich- tung eine elektrisch betriebene Schwenkvorrichtung verstanden.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird unter einer pneumatischen Schwenkvorrichtung eine pneumatisch betriebene Schwenkvorrichtung verstanden. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird unter einer hydraulischen Schwenkvorrichtung eine hydraulisch betriebene Schwenkvorrichtung verstanden.

In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Abführen eines Randstreifens einer laufenden, flächigen Materialbahn wird die Schwenk- bewegung des in Schritt b) bereitgestellten wenigstens eines Luftleitbleches in einem Winkel im Bereich von π bis 2π, vorzugsweise im Bereich von π bis 3/2π, bezogen auf den einlaufenden Randstreifen , durchgeführt.

In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Abfüh- ren eines Randstreifens einer laufenden, flächigen Materialbahn wird der Randstreifen während der Schwenkbewegung durch eine Scherbeanspruchung zwischen einem an dem wenigsten einen Randstreifen-Auslaufblech angeordneten wenigsten einem Messerelement und einem gegenüberliegend angeordneten Gegenmesser durchtrennt.

In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Abführen eines Randstreifens einer laufenden, flächigen Materialbahn wird in einem weite- ren Schritt e) der in Schritt d) in mindestens eine Abführvorrichtung abgeführte Randstreifen in mindestens eine Stofflösevorrichtung , insbesondere einen Pulper eingelei- tet. In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Abführen eines Randstreifens einer laufenden, flächigen Materialbahn wird das Einleiten des durchtrennten Randstreifens in Kombination mit einer Abschlagvorrichtung durchgeführt. FIGURENBESCHREIBUNG UND BEISPIELE

Die Erfindung wird nun anhand der Figuren 1 bis 3 und des Ausführungsbeispiels 1 nachfolgend erläutert. Fig. 1 zeigt schematisch einen Querschnitt des Luftleitblechs gemäß einer Aus- führungsform der Erfindung,

Fig. 2 zeigt schematisch einen Ausschnitt einer Aufsicht auf das Luftleitblech gemäß einer Ausführungsform der Erfindung mit einer oberhalb des Luftleit- blechs angeordneten Materialbahn,

Fig. 3 zeigt schematisch einen Querschnitt eines schwenkbaren Luftleitblechs gemäß einer Ausführungsform der Erfindung nach Figur 1 mit verschiedenen Winkelpositionen des Luftleitblechs.

In der Fig. 1 ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Luftleitblechs 1 schematisch als ein Querschnitt entlang der Maschinenlängsrichtung MD dargestellt. Das Luftleitblech 1 umfasst ein Randstreifen-Einlaufblech 6, eine oder mehrere Aus- blasdüse(n) 71 , 72, 73, 74, 75, einen Lufteinzugsspalt 10 und ein Randstreifen- Auslaufblech 8. Das Randstreifen-Einlaufblech 6, die eine oder mehreren Ausblasdü- se(n) 71 , 72, 73, 74, 75, der Lufteinzugsspalt 10 und das Randstreifen-Auslaufblech 8 sind entlang einer Längserstreckungsachse L angeordnet. Das Querprofil des Luftleitblechs 1 kann einem Tragflächenquerprofil ähneln. Ein einlaufender Randstreifen 2 wird über das Randstreifen-Einlaufblech 6 geleitet, von einer fluiden Strömung S, welche aus der einen oder den mehreren Ausblasdüse(n) 71 , 72, 73, 74, 75 strömt erfasst, an dem Lufteinzugsspalt 10 vorbei geleitet und in Richtung des Randstreifen- Auslaufblechs 8 geführt. Das Luftleitblech 1 hat eine Drehachse D um welche es schwenkbar ist. In der dargestellten Position ist das Luftleitblech 1 in eine Abführvorrichtung 13 eingeschwenkt. Ein Schwenkradius des Luftleitblechs 1 ist als gestrichelte Line abgebildet. Der Randstreifen 2 wird von dem Luftleitblech 1 in die Abführvorrichtung 13 in einer Fortbewegungsrichtung V geführt. Auf der Einschwenkseite für das Luftleitblech 1 ist an der Abführvorrichtung 13 ein Gegenmesser 12 angeordnet. Beim Einschwenken des Luftleitblechs 1 wird bei Gegenüberliegen des Messerelements 1 1 und des Gegenmessers 12 ein Scherspalt ausgebildet, in welchem der Randstreifen 2 durchtrennt wird. Aus der Abführvorrichtung 13 wird der Randstreifen 2 in eine Stofflösevorrichtung 14 geleitet.

In der Fig. 2 ist schematisch ein Ausschnitt einer Aufsicht auf das Luftleitblech 1 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung mit einer oberhalb des Luftleitblechs 1 angeordneten Materialbahn 3 dargestellt. Von der Materialbahn 3 wurde der Randstreifen 2 abgetrennt. Der Randstreifen 2 weist eine Randstreifenbreite B in Maschinenquer- richtung CD, einen Randstreifen-Außenrand 4, einen Randstreifen-Innenrand 5 auf und wird in der Fortbewegungsrichtung V geführt. Der Randstreifen-Außenrand 4 schließt in Maschinenquerrichtung CD einen Seitenrand der laufenden, flächigen Materialbahn 3 nach außen hin ab. Der Randstreifen-Innenrand 5 ist in Richtung der Mitte der laufenden, flächigen Materialbahn 3 angeordnet. Der Randstreifen 2 ist derart angeordnet, dass er über das Randstreifen-Einlaufblech 6 des Luftleitblechs 1 einläuft, über die Ausblasdüse(n) 71 , 72, 73, 74, 75, den Lufteinzugsspalt 10 und das Randstreifen- Auslaufblech 8 geleitet wird. Das Randstreifen-Einlaufblech 6, die Ausblasdüse(n) 71 , 72, 73, 74, 75, der Lufteinzugsspalt 10 und das Randstreifen-Auslaufblech 8 sind in der Längserstreckungsachse L angeordnet. Das Luftleitblech 1 weist eine Luftleitblechaußenkante 9 auf, welche auf der von der Mitte der Materialbahn 3 abgewandten Seite angeordnet ist. Die Ausblasdüse(n) 71 , 72, 73, 74, 75 weisen in Richtung der Luftleit- blechaußenkante 9 und sind in einem eingeschlossenen Winkel a, welcher sich zwischen der wenigstens einer der jeweiligen Ausblasdüse(n) 71 , 72, 73, 74, 75 und der Luftleitblechaußenkante 9 ausbildet, angeordnet.

In der Fig. 3 ist schematisch ein Querschnitt des Luftleitblechs 1 entlang der Maschinenlängsrichtung MD gemäß einer Ausführungsform der Erfindung nach Figur 1 mit verschieden angeordneten Winkelpositionen des Luftleitblechs 1 dargestellt. Entlang der Längserstreckungsachse L sind das Randstreifen-Einlaufblech 6, die Ausblasdü- se(n) 71 , 72, 73, 74, 75, der Lufteinzugsspalt 10 und das Randstreifen-Auslaufblech 8 angeordnet. Das Luftleitblech 1 ist um die Drehachse D schwenkbar angeordnet und kann beispielsweise von einer gestrichelt dargestellten Position des Luftleitblech 1 in eine mit durchgezogenen Linien dargestellte Position des Luftleitblech 1 geschwenkt werden. Die Richtung der Längserstreckungsachse L ist in der gestrichelt dargestellten Position unterschiedlich zu der mit durchgezogenen Linien dargestellten Position des Luftleitblechs 1 . Das Messerelement 1 1 ist als optionale Ausführungsform dargestellt. Bei einem Schwenken des Luftleitblechs 1 aus der gestrichelt in die mit durchgezoge- ner Line dargestellte Position wird der Randstreifen 2 durch das Luftleitblech 1 über das Gegenmesser 12 geführt, wobei der Randstreifen 2 durchtrennt wird. Der Rand- streifen 2 wird in der mit durchgezogenen Linien dargestellten Position des Luftleitblechs 1 in die Fortbewegungsrichtung V in die Abführvorrichtung abgeführt.

Bezugszeichenliste

1 : Luftleitblech

2: Randstreifen

3: Materialbahn(en)

4: Randstreifen-Außenrand

5: Randstreifen-Innenrand

6: Randstreifen-Einlaufblech

71 , 72, 73, 74, 75: Ausblasdüse(n)

8: Randstreifen-Auslaufblech

9: Luftleitblechaußenkante

10: Lufteinzugsspalt

1 1 : Messerelement

12: Gegenmesser

13: Abführvorrichtung

14: Stofflösevorrichtung B: Randstreifenbreite

D: Drehachse

CD: Maschinenquerrichtung

MD: Maschinenlängsrichtung

L: Längserstreckungsachse

S: fluide Strömung

V: Fortbewegungsrichtung der flächigen Materialbahn

a: eingeschlossener Winkel Beispiel 1

Das erfindungsgemäße Luftleitblech wurde als feststehendes sowie schwenkbares Luftleitblech getestet. Das Luftleitblech wurde unterhalb der Materialbahn, insbesonde- re einer Papierbahn angebracht. Das Luftleitblech wies zwischen einer und zehn Ausblasdüsen auf und der Lufteinzugsspalt zwischen den Ausblasdüsen und dem Randstreifen-Auslaufblech hatte eine Länge in Richtung der Längserstreckungsachse im Bereich von 0,2 bis 5 mm. Die Ausblasdüsen waren in Richtung der Luftleitblechaußenkante ausgerichtet und in einem eingeschlossenen Winkel von 0° bis 45° vorzugs- weise von 5 bis 20° zu der Luftleitblechaußenkante angeordnet.

Der Randstreifen wurde von dem Luftleitblech in einen Abführtrichter oder einen Abführkanal eingeleitet. In dem Abführkanal wurden in Teilversuchen Düsen, wie beispielsweise sogenannte Vits-Düsen angeordnet. In Kombination mit dem erfindungsgemäßen Luftleitblech wurden zum Abschlagen des Randstreifens auch druckbeauf- Schlagte Knock-Down-Düsen als Trennvorrichtung für den Randstreifen getestet. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wurden die Oberflächen des erfindungsgemäßen Luftleitblechs mit einer Antihaftbeschichtung insbesondere einer TerraDry GT3/CT3 des Unternehmens Voith Paper Onsite Services, Workshop, Parhalahti, Finnland ausgestattet. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wurde die Antihaft- beschichtung aus Polytetrafluorethylen, insbesondere Teflon ausgeführt. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wurde das erfindungsgemäße Luftleitblech aus Kunststoff, wie beispielsweise PE-UHMW mit oder ohne Glaskugelzusatz hergestellt.