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Title:
AIR PURIFICATION LAMP, AIR PURIFICATION UNIT AND METHOD FOR PURIFYING AIR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/166114
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to an air purification lamp (i) comprising a lampshade (2) having a flow channel (3), at least one turbomachine (4), at least one illuminant (7) and a first filter (10), wherein the lampshade (2) comprises a lower end having a first fluid passage (9) and an opposite upper end having a second fluid passage (8), wherein the at least one turbomachine (4) comprises a motor and an impeller wheel (5) that can be rotated by the motor, wherein the turbomachine (4) is designed and configured to convey air from the first to the second fluid passage (9, 8) and/or vice versa, wherein the first filter (10) separates the first fluid passage (9) from the second fluid passage (8), wherein the illuminant (7) is preferably designed and configured to illuminate the first fluid passage (9), in particular to provide illumination through said fluid passage. The invention further relates to a use and a method with the air purification lamp.

Inventors:
JASSEB GABRIEL ADAM (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/077123
Publication Date:
September 06, 2019
Filing Date:
October 05, 2018
Export Citation:
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Assignee:
JASSEB GABRIEL ADAM (DE)
International Classes:
A61L9/20; B01D46/00; B01D46/10; F21V33/00; F24F8/10; F24F13/062; F24F13/078; F24F13/08
Foreign References:
NL8800812A1989-10-16
US20120275960A12012-11-01
EP0994312A12000-04-19
CN204693689U2015-10-07
CN203043737U2013-07-10
US20160051719A12016-02-25
US20170246570A12017-08-31
KR20120032125A2012-04-05
US20060177356A12006-08-10
US20140146519A12014-05-29
US5779769A1998-07-14
EP2028417A12009-02-25
US20140140063A12014-05-22
US6174340B12001-01-16
Attorney, Agent or Firm:
BOEHMERT & BOEHMERT (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Luftreinigungslampe (l, 201) umfassend einen Lampenschirm (2, 202) mit einem Strömungskanal (3, 203), mindestens eine Strömungsmaschine (4, 204), mindestens ein Leuchtmittel (7, 207) und einen ersten Filter (10, 210),

wobei der Lampenschirm (2, 202) ein unteres Ende mit einem ersten Fluiddurch- lass (9, 209) und ein gegenüberliegendes oberes Ende mit einem zweiten Flu- iddurchlass (8, 208) aufweist,

wobei die mindestens eine Strömungsmaschine (4, 204) einen Motor und ein durch den Motor drehbares Laufrad (5, 205) umfasst, wobei die Strömungsmaschine (4, 204) ausgelegt und eingerichtet ist, Luft von dem ersten zum zweiten Fluiddurch- lass (9, 209, 8, 208) und/oder umgekehrt zu befördern,

wobei der erste Filter (10, 210) den ersten Fluiddurchlass (9, 209) von dem zweiten Fluiddurchlass (8, 208) separiert, insbesondere den Strömungskanal zwischen dem ersten und zweiten Fluiddurchlass (9, 8; 208, 209) blockiert,

wobei das Leuchtmittel (7, 207) vorzugsweise ausgelegt und eingerichtet ist, den ersten Fluiddurchlass (9, 209) zu beleuchten, insbesondere durch diesen hindurch zu leuchten.

2. Luftreinigungslampe (1, 201) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass

die Luftreinigungslampe (i, 201) ferner ein Leitwerk (30, 230) umfasst, welches ausgelegt und eingerichtet ist, Luft, die von dem Laufrad (5, 205) wegströmt, insbesondere radial, umzulenken, vorzugsweise wobei das Leitwerk (30, 230) Leitwerkschaufeln (14, 14', 14"; 214a bis 214h) umfasst, welche insbesondere bevorzugt umlaufend und/oder drehfest direkt oder indirekt mit dem Lampenschirm [2, 202) verbunden sind.

3. Luftreinigungslampe (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass

die Leitwerkschaufeln (14, 14', 14", 14"'. *4H"; 214a bis 214h) ausgelegt und eingerichtet sind, Luft, welche durch den zweiten Fluiddurchlass (8, 208) abströmt, insbesondere radial, umzulenken, vorzugsweise wobei die Leitwerkschaufeln (14, 14', 14", 14'", 14""; 214a bis 214h) relativ zum ersten Filter (10, 210) und/oder zur Lampenschirmachse (A) schräg oder im Wesentlichen orthogonal orientiert sind und/oder

dass mindestens drei, vorzugsweise mindestens fünf, Leitwerkschaufeln vorgesehen sind.

4. I.ui^inigungslampe (201) nach Anspruch 2 oder 3, wobei

das Leitwerk (203) eine Vielzahl von Leitwerkschaufeln (214a bis 214h) aufweist, wobei mindestens eine Ringfläche rotationsfest mit den Leitwerkschaufeln (214a bis 214h) verbunden ist und Luftdurc&trittsörmungen (361a bis 361h, 362a bis 362h) zwischen den Leitwerkschaufeln ausgebildet (214a bis 214h) sind.

5. Luftreinigungslampe (201) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei

das Leitwerk (203) eine erste Ringflache (351) und eine zweite Ringfläche (352)

aufweist, wobei zwischen der ersten und der zweiten Ringfläche (351) erste Luft- durchtrittsÖffhungen (361a bis 361h) ausgebildet sind.

6. Luftreinigungslampe (201) nach einem der Ansprüche 2 bis 5» wobei

wobei die Leitwerkschaufeln (214a bis 214h) jeweils mindestens einen Oberflachenabschnitt aufweisen, der im Wesentlichen orthogonal zu einem Oberflächenabschnitt der mindestens einen Ringfläche, insbesondere zu einem Oberflächenabschnitt der ersten und/oder zweiten Ringfläche, orientiert ist

7. Luftreinigungslampe (201) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei

sich jeder Leitwerkschaufel (214a bis 214h) eine erste Luftdurchtrittsöfmung (361a bis 361h) und eine zweite Luftdurchtrittsöffhung (362a bis 362h) zuordnen lässt, welche auf der rechten Seite benachbart sind, wenn das Leitwerk aus Richtung des ersten Fluiddurchlasses (20$) betrachtet wird.

8. Luftreinigungslampe (201) nach einem der Ansprüche 2 bis 7» wobei

die Leitwerkschaufeln (214a bis 214h) zumindest bereichsweise mit einem Elastomer und/oder einem Silikon beschichtet sind, insbesondere mit einem Silikonelastomer, vorzugsweise Silikonkautschuk.

9. Luftreinigungslampe (201) nach einem der Ansprüche 2 bis 8, wobei

das Leitwerk (203) in Form einer Abdeckung für den zweiten Fluiddurchlass (8,

208) ausgebildet ist, insbesondere wobei mehr als 50%, insbesondere mehr als 65%, des von der Abdeckung verschlossenen Fläche des zweiten Fluiddurchlasses (8,

208) fluidundurchlässig verschlossen ist, wobei die Luftdurchtrittsöffnungen (361a bis 361h, 362a bis 362h) einen Luftdurchgang ermöglichen.

10. Luftreinigungslampe (201) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei

mindestens eine UV-Lampe (344) in dem Strömungskanal (3, 203) angeordnet ist, insbesondere zwischen dem ersten Filter (10, 210) und dem Leitwerk (30, 230).

11. Luftreinigungslampe (201) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei

der Lampenschirm (2, 202) zumindest bereichsweise doppelwandig ausgebildet ist und eine Doppelwandung umfasst, insbesondere wobei der Strömungskanal (3,

203) zumindest bereichsweise von der Doppelwandung begrenzt ist.

12. Luftreinigungslampe (201) nach Anspruch 11, wobei

der doppelwandige Lampenschirm (2, 202) einen umlaufenden Doppelwandungshohlraum (341) aufweist.

13. Luftreinigungslampe (201) nach Anspruch 12, wobei

»o / er* in dem Doppelwandungshohlraum (341) mindestens ein weiteres Leuchtmittel (340) angeordnet ist, wobei die Doppelwandung durch ein innere Wandschicht (343) und eine äußere Wandschicht (342) ausgebildet ist und die äußere Wandschicht (342) transparent und/oder transluzent ist.

14. Luftreinigungslampe (201) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftreinigungslampe einen Lautsprecher (370) umfasst, dessen Elektronik zumindest teilweise in dem Doppel wandungshohlraum angeordnet ist oder der selbst in dem Doppelwandungshohlraum angeordnet ist, insbesondere wobei die Doppelwandung durch ein innere und eine äußere Wandschicht ausgebildet ist und die äußere Wandschicht eine Membran für den Lautsprecher ausbildet.

15. Luftreinigungslampe (201) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei

der Strömungskanal innenseitig zumindest bereichsweise eine Antihaft- Beschichtung aufweist, insbesondere eine Antihaft-Beschichtung umfassend ein fluoriertes Polymer.

16. Luftreinigungslampe (1, 201) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

der Lampenschirm von dem ersten Fluiddurchlass (9, 209) bis zum zweiten Flu- iddurchlass (8, 208) den Strömungskanal ausbildet, in welchem der erste Filter (10, 210) und die Strömungsmaschine (4, 204) angeordnet sind, insbesondere wobei der Strömungskanal am ersten Fluiddurchlass (9, 209) und/oder am zweiten Fluiddurchlass (8, 208) eine größere Öffnungsfläche und/oder einen größeren Innendurchmesser aufweist als in einem Bereich des Strömungskanals zwischen dem ersten Fluiddurchlass (9, 209) und zweiten Fluiddurchlass (8, 208).

17. Luftreinigungslampe (1, 201) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

die Luftreinigungslampe (1) einen zweiten Filter (11) umfasst, welcher vorzugsweise den ersten Fluiddurchlass (9) von dem zweiten Fluiddurchlass (8) separiert und/oder die Luftreinigungslampe (1, 201) einen dritten Filter (12, 212) umfasst, welcher vorzugsweise den ersten Fluiddurchlass (9, 209) von dem zweiten Fluiddurchlass (8, 208) separiert, insbesondere wobei der zweite Filter (11) oberhalb des ersten Filters (10) und/oder der dritte Filter (12, 212) unterhalb des ersten Filters (10, 210) angeordnet ist.

18. Luftreinigungslampe (201) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei

der erste, zweite und/oder dritte Filter Silber umfasst, insbesondere Silberpartikel oder Silberfäden.

19. Luftreinigungslampe (201) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der erste, zweite und/oder dritte Filter auserwählt ist aus einer Gruppe bestehend aus Kohlefaserfilter, Staubfilter, Allergiefilter, Kleinpartikelfilter, Geruchsfilter, Bakterienfilter, insbesondere wobei die Filter jeweils unterschiedlich ausgebildet sind

20. Luftreinigungslampe (l) nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass

das Laufrad (5) zwischen dem ersten und dem zweiten Filter (10, 11) angeordnet ist, insbesondere wobei der überwiegende Anteil der Luft oder sämtliche Luft, die durch das Laufrad (5) strömt, den ersten und/oder den zweiten Filter (10, 11), vorzugsweise den ersten Filter (10) und den ersten Fluiddurchlass (9), passiert.

21. Luftreinigungslampe (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

der Lampenschirm (2) einen ersten Einschub (110) für den ersten Filter (10), einen zweiten Einschub (111) für den zweiten Filter (11) und/oder einen dritten Einschub (112) für den dritten Filter (12) umfasst, insbesondere wobei der erste Filter (10) eine erste Blende (ιο'), der zweite Filter (11) eine zweite Blende (11*) und/oder der dritte Filter (12) eine dritte Blende (12*) aufweist, um die korrespondierenden Ein- schübe zu verschließen, vorzugsweise staubdicht zu verschließen.

22. Luftreinigungslampe (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

die Luftreinigungslampe (1) sich in übereinanderliegende und getrennte Schienten, insbesondere in der nachstehenden Reihenfolge, untergliedern lässt, wobei die Schichten wie folgt lauten:

a) eine erste Schicht (20) mit dem Leuchtmittel (7),

b) vorzugsweise eine zweite Schicht (21) mit einem Schutzgitter (19), c) vorzugsweise eine dritte Schicht (22) mit einem dritten Filter (12), insbesondere wobei der dritte Filter (12) dem ersten Filter (10) gegenüberliegt und von diesem beabstandet ist oder diesen kontaktiert,

d) eine vierte Schicht (23) mit einem ersten Filter (10),

e) eine fünfte Schicht (24) mit dem Laufrad (5), insbesondere mit der Strömungsmaschine (4),

f) vorzugsweise eine sechste Schicht (25) mit einem zweiten Filter (11), insbesondere dem zweiten Filter nach Anspruch 19,

g) vorzugsweise eine siebte Schicht (26) mit einem Leitwerk (30), insbesondere dem Leitwerk nach Anspruch 2.

23. LAiftreinigungslampe (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

der erste und zweite Filter (10, 11) und/oder der erste und dritte Filter (10, 12; 210, 212) parallel zueinander angeordnet sind, insbesondere wobei der erste und dritte Filter (10, 12; 210, 212) nur durch einen Luftraum separiert sind oder direkt kontaktieren, und/oder

dass der erste, zweite und/oder dritte Filter (10, 11, 12; 210, 212} eine wellenförmige Struktur aufweist, insbesondere wobei durch die wellenförmige Struktur die Dicke des Filters um ein Vielfaches größer als die Materialstarke des Filters ist.

24. Luftreinigungslampe (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

das Leuchtmittel (7; 207} mindestens eine LED umfasst, insbesondere mindestens einen LED-Ring.

25. Verwendung der Luftreinigungslampe (1; 201) nach einem der vorangehenden Ansprüche als Hängelampe zur Entfernung von Partikeln, insbesondere mit einem mittleren Durchmesser von weniger als 1 um, aus der Luft eines Wohnraums.

26. Luftreinigungseinheit umfassend einen Luft^inigungsehmeitsschirm mit einem durch mindestens eine Luftreinigungseinheitswandung begrenzten Strömungskanal, mindestens eine Strömungsmaschine (4, 204) und einen ersten Filter (10, 210) sowie vorzugsweise mindestens ein Leuchtmittel (7, 207),

wobei der Lufteinigungseinheitsschirm ein unteres Ende mit einem ersten Flu- iddurchlass (9, 209) und ein gegenüberhegendes oberes Ende mit einem zweiten Fluiddurchlass (8, 208) aufweist,

wobei die mindestens eine Strömungsmaschine (4, 204) einen Motor und ein durch den Motor drehbares Laufrad (5, 205) umfasst, wobei die Strömungsmaschine (4, 204) ausgelegt und eingerichtet ist, Luft von dem ersten zum zweiten Fluiddurchlass (9, 8; 209, 208) und/oder umgekehrt zu befördern,

wobei der erste Filter (10, 210) den ersten Fluiddurchlass (9, 209) von dem zweiten Fluiddurchlass (8, 208) separiert,

wobei die Luftreinigungseinheit mindestens ein Leitwerk (30, 230) umfasst, welches ausgelegt und eingerichtet ist, Luft, die von dem Laufrad (5, 205) wegströmt, insbesondere radial» umzulenken,

vorzugsweise wobei das Leitwerk (30, 230) Leitwerkschaufeln, insbesondere mindestens drei und/oder mindestens fünf Leitwerkschaufeln, insbesondere bevorzugt mindestens fünf Leitwerkschaufeln, umfasst, insbesondere welche umlaufend und/oder drehfest direkt oder indirekt mit dem Luftrdnigungsemheitsschirm verbunden sind,

vorzugsweise wobei die Leitwerkschaufeln (14, 214) ausgelegt und eingerichtet sind, Luft, welche durch den zweiten Fluiddurchlass (8, 208) abströmt, radial umzulenken, insbesondere wobei die Leitwerkschaufeln (14, 214) relativ zum ersten Filter (10, 210) schräg orientiert sind.

27. Luftreinigungseinheit (1) nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitwerkschaufeln (14, 14', 14", 14'", 14""; 214a bis 214h) ausgelegt und eingerichtet sind, Luft, welche durch den zweiten Fluiddurchlass (8, 208) abströmt, insbesondere radial, umzulenken, vorzugsweise wobei die Leitwerkschaufeln (14, 14', 14", 14'", 14""; 214a bis 214h) relativ zum ersten Filter (io, 210) und/oder zur Luft- l^igungsemheiteschirmachse (A) schräg oder im Wesentlichen orthogonal orientiert sind und/oder

dass mindestens drei, vorzugsweise mindestens fünf, Leitwerkschaufeln vorgesehen sind.

28. Luftreinigungseinheit nach Anspruch 26 oder 27, wobei

das Leitwerk (203) eine Vielzahl von Leitwerkschaufeln (214a bis 214h) aufweist, wobei mindestens eine Ringfläche rotationsfest mit den Leitwerkschaufeln (214a bis 214h) verbunden ist und Luftdurchtrittsöffhungen (361a bis 361h, 362a bis 362h) zwischen den Leitwerkschaufeln ausgebildet (214a bis 214h) sind.

29. Luftreinigungseinheit nach einem der Ansprüche 26 bis 28, wobei

das Leitwerk (203) eine erste Ringfläche (351) und eine zweite Ringfläche (352) aufweist, wobei zwischen der ersten und der zweiten Ringfläche (351) erste Luft- durchtrittsoffnungen (361a bis 361h) ausgebildet sind.

30. Luftreinigungseinheit nach einem der Ansprüche 26 bis 29, wobei

wobei die Leitwerkschaufeln (214a bis 214h) jeweils mindestens einen Oberflächenabschnitt aufweisen, der im Wesentlichen orthogonal zu einem Oberflächenabschnitt der mindestens einen Ringfläche, insbesondere zu einem Oberflächenabschnitt der ersten und/oder zweiten Ringfläche, orientiert ist.

31. Luftreinigungseinheit nach einem der Ansprüche 26 bis 30, wobei

sich jeder Leitwerkschaufel (214a bis 214h) eine erste Luftdurchtrittsöfmung (361a bis 361h) und eine zweite Luftditfchtrittsöfmung (362a bis 362h) zuordnen lässt, welche auf der rechten Seite benachbart sind, wenn das Leitwerk aus Richtung des ersten Fluiddurchlasses (209) betrachtet -wird.

32. Luftreinigungseinheit nach einem der Ansprüche 26 bis 31, wobei

die Leitwerkschaufeln (214a bis 214h) zumindest bereichsweise mit einem Elastomer und/oder einem Silikon beschichtet sind, insbesondere mit einem Silikonelastomer, vorzugsweise Silikonkautschuk.

33. Luftreinigungseinheit nach einem der Ansprüche 26 bis 32, wobei

das Leitwerk (203) in Form einer Abdeckung für den zweiten Fluiddurchlass (8, 208) ausgebildet ist, insbesondere wobei mehr als 50%, insbesondere mehr als 65%, des von der Abdeckung verschlossenen Flache des zweiten Fluiddurchlasses (8, 208) fluidundurchlässig verschlossen ist, wobei die Luftdurchtrittsöffnungen (361a bis 361h, 362a bis 362h) einen Luftdurchgang ermöglichen.

34. Luftreinigungseinheit nach einem der Ansprüche 26 bis 33, wobei

mindestens eine UV-Lampe (344) in dem Strömungskanal (3, 203) angeordnet ist, insbesondere zwischen dem ersten Filter (10, 210) und dem Leitwerk (30, 230).

35. Luftreinigungseinheit nach einem der Ansprüche 26 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass

der I-ufb^inigungseinheitsschirm zumindest bereichsweise doppelwandig ausgebildet ist und eine Doppelwandung umfasst, insbesondere wobei der Strömungskanal (3, 203) zumindest bereichsweise von der Doppelwandung begrenzt ist.

36. I_uftreinigungseinheit nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass

der doppelwandige Lufb^inigungseinheitsschirm einen umlaufenden Doppelwandungshohlraum (341) aufweist.

37. Luftreinigungseinheit nach Anspruch 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftremigungseinheit einen Lautsprecher (370) umfasst, dessen Elektronik zumindest teilweise in dem Doppelwandungshohlraum angeordnet ist oder der selbst in dem Doppelwandungshohlraum angeordnet ist, insbesondere wobei die Doppelwandung durch ein innere und eine äußere Wand ausgebildet ist und die äußere Wand eine Membran für den Lautsprecher ausbildet.

38. Luftreinigungseinheit nach einem der Ansprüche 26 bis 37, wobei

der Strömungskanal innenseitig zumindest bereichsweise eine Antihaft- Beschichtung aufweist, insbesondere eine Antihaft-Beschichtung umfassend ein fluoriertes Polymer.

39. Luftreinigungseinheit nach einem der Ansprüche 26 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass

der Luftreinigungsdnheitsschinn von dem ersten Fluiddurchlass (9, 209) bis zum zweiten Fluiddurchlass (8, 208) den Strömungskanal ausbildet, in welchem der erste Filter (10, 210) und die Strömungsmaschine (4, 204) angeordnet sind, insbesondere wobei der Strömungskanal am ersten Fluiddurchlass (9, 209) und/oder am zweiten Fluiddurchlass (8, 208) eine größere Öfmungsfläche und/oder einen größeren Innendurchmesser aufweist als in einem Bereich des Strömungskanals zwischen dem ersten Fluiddurchlass (9, 209) und zweiten Fluiddurchlass (8, 208).

40. Luftreinigungseinheit nach einem der Ansprüche 26 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass

die Luftremigungseinheit (1) einen zweiten Filter (11) umfasst, welcher vorzugsweise den ersten Fluiddurchlass (9) von dem zweiten Fluiddurchlass (8) separiert und/oder die Luftreinigungseinheit (1) einen dritten Filter (12, 212) umfasst, wel- eher vorzugsweise den ersten Fluiddurchlass (9, 209) von dem zweiten Fluiddurch- lass (8, 208) separiert, insbesondere wobei der zweite Filter (11) oberhalb des ersten Filters (10) und/oder der dritte Filter (12, 212) unterhalb des ersten Filters (10, 210) angeordnet ist,

41. Luftreinigungseinheit nach einem der Ansprüche 26 bis 40, wobei

der erste, zweite und/oder dritte Filter Silber umfasst, insbesondere Silberpartikel oder Silberfäden.

42. Luftreinigungseinheit nach einem der Ansprüche 26 bis 41, wobei

der erste, zweite und/oder dritte Filter auserwählt ist aus einer Gruppe bestehend aus Kohlefaserfilter, Staubfilter, Allergiefilter, Kleinpartikelfilter, Geruchsfilter, Bakterienfilter, insbesondere wobei die Filter jeweils unterschiedlich ausgebildet sind.

43. Luftreinigungseinheit nach einem der Ansprüche 40 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass

das Laufrad (5) zwischen dem ersten und dem zweiten Filter (10, 11) angeordnet ist, insbesondere wobei der überwiegende Anteil der Luft oder sämtliche Luft, die durch das Laufrad (5) strömt, den ersten und/oder den zweiten Filter (10, 11), vorzugsweise den ersten Filter (10) und den ersten Fluiddurchlass (9), passiert

44. Luftreinigungseinheit nach einem der Ansprüche 26 bis 43, dadurch gekennzeichnet, dass

der Luftreinigungseinheitsschirm einen ersten Einschub (110) für den ersten Filter (10), einen zweiten Einschub (111) für den zweiten Filter (11) und/oder einen dritten Einschub (112) für den dritten Füter (12) umfasst, insbesondere wobei der erste Filter (10) eine erste Blende (10'), der zweite Filter (11) eine zweite Blende (ιι') und/oder der dritte Füter (12) eine dritte Blende (12') aufweist, um die korrespondierenden Einschübe zu verschließen, vorzugsweise staubdicht zu verschließen.

45. Luftreinigungseinheit nach einem der Ansprüche 26 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass

die Luftreinigungseinheit sich in übereinanderliegende und getrennte Schichten, insbesondere in der nachstehenden Reihenfolge, untergliedern lasst, wobei die Schichten wie folgt lauten:

a) optional eine erste Schicht (20) mit einem Leuchtmittel (7),

b) vorzugsweise eine zweite Schicht (21) mit einem Schutzgitter (19), c) vorzugsweise eine dritte Schicht (22) mit einem dritten Füter (12), insbesondere wobei der dritteFüter (12) dem ersten Filter (10) gegenüberliegt und von diesem beabstandet ist oder diesen kontaktiert,

d) eine vierte Schicht (23) mit einem ersten Füter (10),

e) eine fünfte Schicht (24) mit dem Laufrad (5), insbesondere mit der Strömungsmaschine (4), 0 vorzugsweise eine sechste Schicht (25) mit einem zweiten Filter (11), insbesondere dem zweiten Filter nach Anspruch 5,

g) vorzugsweise eine siebte Schicht (26) mit einem Leitwerk (30), insbesondere dem Leitwerk nach Anspruch 2 bis 9.

Lufb^inigungseinheit nach einem Ansprüche 26 bis 45, dadurch gekennzeichnet, dass

der erste und zweite Filter (10, 11) und/oder der erste und dritte Filter (10, 12; 210, 212) parallel zueinander angeordnet sind, insbesondere wobei der erste und dritte Filter (10, 12; 210, 212) nur durch einen Luftraum separiert sind oder direkt kontaktieren, und/oder

dass der erste, zweite und/oder dritte Filter (10, 11, 12; 210, 212) eine wellenförmige Struktur aufweist, insbesondere wobei durch die wellenförmige Struktur die Dicke des Filters um ein Vielfaches großer als die Materialstarke des Filters ist.

Verfahren zur Luftreinigung mit der Luftreinigungslampe (1; 201) nach einem der Ansprüche 1 bis 24 oder mit der Luftreinigungseinheit nach einem der Ansprüche 26 bis 46, umfassend die folgenden Schritte:

a) Saugen von Luft durch den ersten Fluiddurchlass (9, 209) mittels der Strömungsmaschine (4, 204), insbesondere wobei die eingeströmte Luft beleuchtet wird,

b) Filtern der Luft durch einen ersten Filter (10, 210), insbesondere durch einen ersten und zweiten und ggf. dritten Filter (10, 11, 12) oder durch den ersten und dritten Filter (210; 212),

c) Hindurchleiten der Luft durch den zweiten Fluiddurchlass (8, 208) und umlenken der Luft durch ein Leitwerk (30, 230).

Description:

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Luftreinigungslampe zur Reinigung der Luft. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Luftreinigung mit der I-A-ftreinigungskmpe und eine spezifische Verwendung der Luftreinigungslampe. Die Erfindung betrifft auch eine Luftreinigungseinheit zur Reinigung der Luft,

Die Nutzung von licht in Verbindung mit Luftreinigungssystemen ist aus dem Stand der Technik grundsätzlich bekannt Beispielsweise wird ultraviolettes Licht genutzt, um Bakterien in der Luft abzutöten. In der US 20060177356 Ai ist ein solches Luftreinigungssystem offenbart.

Bei der vorliegenden Erfindung geht es jedoch auch um Luftreinigungslanipen mit sichtbarem Lieht, welche durch bessere Beleuchtung die Arbeit des Nutzers erleichtern und zugleich die Luft reinigen. Auch solche Luftreinigungslampen sind aus dem Stand der Technikgrundsätzlich bekannt fa der US 2014 o 146519 Ai wird eine Luftreinigungslampe offenbart. Die Luftreinigungslampe umfasst eine Basis, einen Lampenpfbsten, einen I_ampensehirm und eine Lichtquelle in dem Lampenschirm. Die Luftreinigungsvorrichtung ist Bestandteil der Basis und eine Vielzahl von Einlassen und Auslässen sind in der Basis vorgesehen»

Die US 5,779,769 offenbart ein integriertes Luftreinigungssystem für Lampen, wobei auch hier die Lampenbasis das Luftreinigungssystem umfasst. Es ist ein Lampenschirm mit einer Lichtquelle vorgesehen. Das Luftreinigungssystem umfasst einen Aktivkohlefilter und einen elektrostatischen Filter.

Die EP 2028417 Ai offenbart einen I ^ ampenschirm, der einen Photokatalysator enthält Es handelt sich um eine Lampe für sichtbares Licht, wobei offenbar der Anteil an ultraviolettem Licht genutzt wird, um den Photokatalysator zur iAtftreinigung zu aktivieren.

Die US 2014 o 140063 Ai offenbart ein Leuchtmittel, welches ein Luftreinigungssystem umfasst. Ein Emitter im Leüchtmtttel ionisiert die Luft, was einen laiftreinigungseffekt haben soll. Die US 6 174340 offenbart eine Lampe mit Lampenschirm, wobei eine Luftreinigungseinheit in der Basis untergebracht ist. Die Basis umfasst seitliche Filter zur Filtrierung der Luft

Obgleich zahlreiche Luftreimgungslampen aus dem Stand der Technik bekannt sind, besteht ein Bedarf für besonders kompakte Luftreinigungslampen mit einer verbesserten Reinigungsleistung, insbesondere in Wohnräumen. Eine mangelnde Luftqualität ist oftmals in Großstädten ein Problem. Zugleich ist Wohnraum in Großstädten sehr teuer, so dass die Miet- und Kaufpreise pro Quadratmeter mit erheblichen Investitionen verbunden sind. Ferner besteht ein Bedarf für Luftreinigungslampen, die auch größere Wohnräume reinigen können. Auch wäre es wünschenswert, wenn der Nutzer nicht unnötig bei der Reinigung der Filter mit Partikeln belastet wird. Ferner hat es sich als ungünstig erwiesen, wenn der Nutzer im Luftzug der Luftreinigungslampe steht Eine besondere Herausforderung stellt es dabei dar, die Luftreinigungslampen auch geräuscharm zu gestalten. Die bisherigen Losungen des Stands der Technik können diese Aspekte nicht alle zugleich zufriedenstellend abdecken.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile des Stands der Technik zu überwinden und eine verbesserte Luftreinigungslampe und/oder Luftreinigungseinheit in einer kostengünstigen, platzsparenden, wenig störenden und effizienten Bauweise zu ermöglichen.

Die Aufgabe wird gelöst durch eine Luftreinigungslampe, umfassend einen Lampenschirm mit einem, insbesondere durch mindestens eine, vorzugsweise doppelwandige, Lampenschirmwandung des Lampenschirms begrenzten, Strömungskanal, insbesondere wobei der Strömungskanal durch einen Durchgang im Lampenschirm ausgebildet ist, ferner umfassend mindestens eine Strömungsmaschine, mindestens ein Leuchtmittel und einen ersten Filter, wobei der Lampenschirm ein unteres Ende mit einem ersten Fluiddurchlass und ein gegenüberliegendes oberes Ende mit einem zweiten Fluiddurchlass aufweist, insbesondere wobei der Strömungskanal sich vom ersten bis zum zweiten Fluiddurchlass erstreckt, wobei die mindestens eine Strömungsmaschine einen Motor und ein durch den Motor drehbares, insbesondere antreibbares, Laufrad umfasst, wobei die Strömungsmaschine, insbesondere das Laufrad, ausgelegt und eingerichtet ist, Luft von dem ersten zum zweiten Fluiddurchlass und/oder in umgekehrter Richtung, insbesondere nur vom ersten zum zweiten Fluiddurchlass, zu befördern, wobei der erste Filter den ersten Fluiddurchlass von dem zweiten Fluiddurchlass separiert, insbesondere eine Trennwand des Strömungskanals ausbildet und/oder den Strömungskanal zwischen dem ersten und zweiten Fluiddurchlass blockiert, wobei das Leuchtmittel vorzugsweise ausgelegt und eingerichtet ist, den ersten Fluiddurchlass zu beleuchten, insbesondere durch diesen hindurch zu leuchten.

Mit der vorliegenden Konstruktion ist es dem Erfinder gelungen, zahlreiche Probleme durch ein einheitliches Konstruktionskonzept zu lösen. Der Lampenschirm wird nicht nur für seine gattungsgemäße Funktion genutzt, das Licht des Leuchtmittels abzuschirmen und/oder auszurichten, sondern gleichzeitig, um einen Strömungskanal zwischen dem ers- ten und zweiten Fluiddurchlass auszubflden, durch welchen die Luft mittels einer Strömungsmaschine befördert wird. Das Laufrad der Strömungsmaschine kann so einen fokus- sierten Lüftstrom kontrolliert erzeugen, ohne dass hier zusatzliche bauliche Vorkehrungen, beispielsweise Lüftungsschlitze, zwingend erforderlich waren. Dies verbessert die Effizienz des Laufrads erheblich und ermöglicht einen hohen Fluiddurchsatz.

Der„Lampenschirm" im Sinne der vorliegenden Erfindung kann einteilig oder mehrteilig aufgebaut sein. Vorzügweise dient der Lampenschirm dazu, Licht des Leuchtmittels abzublenden und/oder auf einen bestimmten Bereich zu konzentrieren. Der Lampenschirm kann beispielsweise eine zylindrische Grundform, insbesondere mit konkaver oder konvexer Oberfläche, aufweisen oder einen eckigen Mantel haben. Varianten mit zylindrischer Grundform und konkaver bzw. konvexer Oberflache sind in den Ausfuhrungsbeispielen gezeigt Vorzugsweise hat der Lampenschirm zumindest in einem Teilbereich einen kreisrunden Querschnitt. Vorzugsweise weist der Lampenschirm eine Lampenschinnwandung auf. In einigen Ausgestaltungen ist die Lampensdiirmwandung doppelwandig und umfasst insbesondere einen umlaufenden Doppelwandungshohlraum, vorzugsweise begrenzt durch eine innere und eine äußere Wandschicht.

Ein„Fluiddurchlass" im Sinne der vorliegenden Erfindung ist eine Öffnung für Luft. Vorzugsweise wird der erste und/oder zweite Fluiddurchlass durch eine, insbesondere runde, Öffnung im Lampenschirm bzw. in der Lufträiugungseinheit ausgebildet. Die Öffnung ermöglicht es, dass Luft in den Strömungskanal des Lampenschirms bzw. der Luftreinigungseinheit hinein und durch diesen hindurch befördert wird. Der Fluiddurchlass kann ein Gitter oder einen Filter aufweisen, wobei das Gitter bzw. der Filter fluiddurchlässig ist Auch das Leitwerk kann in einem Fluiddurchlass oder oberhalb des Fluiddurchlasses, insbesondere im oder oberhalb des zweiten Fluiddurchlasses, angeordnet sein. Vorzugsweise hat der Fluiddurchlass einen mittleren Durchmesser von mindestens 5 cm, insbesondere mindestens 10 cm, besonders bevorzugt mindestens 20 cm. Auch ist es bevorzugt, wenn der erste Fluiddurchlass auch eine Öffnung für das Licht des Beleuchtungsmittels darstellt. Insbesondere bevorzugt ist es, wenn der Lampenschirm bzw. der Luftreinigungseinheitsschirm den Strömungskanal ausbildet, wobei der erste Fluiddurchlass kleiner als oder gleich groß wie der zweite Fluiddurchlass ist. Vorzugsweise erstreckt sich der erste und/öder zweite Fluiddurchlass über mindestens 50 %, insbesondere mindestens 80 %, vorzugsweise mindestens 90 % einer Breite des Lampenschirms. Der erste und/oder zweite Fluiddurchlass kann in einer Ausgestaltung im Wesentlichen kreisrund ausgestaltet sein.

Ein„Strömungskanar im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ein Durchgang, insbesondere ein Tunnel, für die Beförderung von Luft, vorzugsweise wobei der Durchgang sich zwischen dem ersten und zweiten Fluiddurchlass, insbesondere bevorzugt von dem ersten bis zum zweiten Fluiddurchlass, erstreckt. Vorzugsweise ist der erste Filter, insbesondere auch der zweite und/oder dritte Filter, im Strömungskanal angeordnet. Hierbei ist es vorgesehen, dass der erste Filter, insbesondere auch der zweite und/oder dritte Filter, den ersten Fluiddurchlass von dem zweiten Fluiddurchlass separiert. Vorzugsweise wird dies erreicht indem der erste Filter, insbesondere auch der zweite und/oder dritte Filter, zwischen dem ersten und zweiten Fluiddurchlass im Strömungskanal angeordnet ist, so dass Luft den Strömungskanal überwiegend und oder ausschließlich nur dann passieren kann, wenn die Luft durch den ersten Filter bzw. auch durch den zweiten und/oder dritten Filter hindurch geleitet wird Hierbei ist der erste Filter vorzugsweise so angeordnet, dass der Strömungskanal im Wesentlichen blockiert wird, d.h. Luft muss überwiegend durch den ersten Filter dringen, um von einem ersten Fluiddurchlass durch den Stromungskanal zum zweiten Fluiddurchlass oder umgekehrt zu gelangen. Entsprechendes gilt vorzugsweise für den zweiten und dritten Filter.

Das„obere Ende" und das„untere Ende" sind Angaben, welche sich vorzugsweise auf die gattungsgemäße Verwendung der Luftreinigungslampe und/oder Luftreinigungseinheit beziehen. Vorzugsweise strahlt das Licht von dem Lampenschirm uberwiegend in Richtung des unteren Endes ab und die Abschirmung erfolgt in Richtung des oberen Endes. Es können aber auch alternativ oder zusätzlich weitere Leuchtmittel am oberen Ende vorgesehen sein. Auch ist es bevorzugt, dass die Luftreinigungslampe eine Aufhangung am oberen Ende aufweist und bei der gattungsgemäßen Verwendung vom oberen Ende ausgehend herabhängt, so dass das untere Ende tiefer hängt. Auch ein Standruß am unteren Ende ist denkbar. Vorzugsweise wird die erfindungsgemäße Luftreinigungslampe bei der gattungsgemäßen Verwendung in Form einer Hängelampe aufgehängt oder als Stehlampe aufgestellt, wobei das obere Ende näher zur Decke und/oder weiter weg vom Erdmittelpunkt und das untere Ende in entgegengesetzter Richtung, d.h. näher am Fußboden und/oder näher am Erdmittelpunkt, ist.„Oben" und„unten" sowie„oberhalb" und„unterhalb" sind ebenfalls in diesem Sinne zu verstehen, wobei das obere Ende oberhalb des unteren Endes liegt und dabei das obere Ende im Vergleich zum unteren Ende weiter oben ist.

Die„Luftreinigungslampe" im Sinne der vorliegenden Erfindung ist eine Lampe zur Beleuchtung eines Innenraums, insbesondere Wohninnenraums. Sie gibt zu diesem Zwecke sichtbares Licht ab. Es handelt sich bei einer Luftreinigungslampe im Sinne der vorliegenden Erfindung nicht um ein Leuchtmittel, das ausschließlich Licht im nicht-sichtbaren UV- Spektrum abgibt (obgleich das Spektrum des verwendeten Lichts insgesamt auch in diesen Bereich hineinreichen kann). Allerdings kann ergänzend auch mindestens eine UV-Lampe vorgesehen sein, welche uberwiegend oder ausschließlich Licht im nicht-sichtbaren UV- Spektrum abgibt, jedoch vorzugweise überwiegend nicht in den Wohninnenraum, sondern in einen Hohlraum und/oder Strömungskanal der Luftreinigungslampe. Das UV-Licht der UV-Lampe wird also vorzugweise nicht oder nur zu einem kleinen Anteil nach außen abgestrahlt. Das Leuchtmittel für sichtbares Licht ist daher von besagter UV-Lampe zu unterscheiden.

„Im Wesentlichen orthogonal" und„im Wesentlichen parallel" im Sinne der vorliegenden Erfindung bedeutet, dass die Abweichung von einer exakt orthogonalen bzw. parallelen Ausrichtung nicht mehr als 20°, vorzugsweise nicht mehr als 15°» insbesondere bevorzugt nicht mehr als 7° > beträgt. Bei dem ersten Filter der Luftreinigungslampe handelt es sich vorzugsweise um einen Filter zur Filtrierung von Luft, insbesondere zur Entfernung von Partikeln aus der Luft. Die Luft- reinigungslampe kann ferner einen zweiten, dritten, vierten, fünften etc. Filter umfassen. Auch hierbei handelt es sich vorzugsweise um Filter zur Filtrierung von Luft, wobei die Große der Partikel, für welche die verschiedenen Filter ausgelegt und eingerichtet sind, variieren kann. Wenn der Strömungskanal blockiert ist oder der erste und zweite Flu- iddurchlass durch einen Filter separiert sind, bedeutet dies nicht, dass keine Luft hindurchgeleitet werden kann. Vorzugsweise ist es dahingehend auszulegen, dass der Filter den Strömungskanal überwiegend oder vollständig verschließt, so dass Luft, vorzugsweise ausschließlich, durch Filter geleitet wird, wenn diese den Strömungskanal durchquert, insbesondere wobei die Luft zum Transfer durch den Strömungskanal die Filter passieren muss. In einigen Ausgestaltungen blockiert der erste, zweite und/oder dritte Filter in diesem Sinne den Strömungskanal, insbesondere alle der in der entsprechenden Ausgestaltung vorhandenen Luftfilter blockieren den Strömungskanal. Selbiges kann ggf. auch für den vierten und fünften Filter gelten.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der Luftreinigungslampe ist es vorgesehen, dass die Luftreinigungslampe ein, insbesondere starres und/oder fest mit dem Lampenschirm verbundenes, Leitwerk umfasst, welches ausgelegt und eingerichtet ist, Luft, die von dem Laufrad wegströmt, insbesondere radial, umzulenken. Hierdurch wird erreicht, dass die Luft sich nicht frei und unkontrolliert im Raum, insbesondere Wohnraum, verteilt, sondern stattdessen eine zirkulierende Luftumwälzung erzielt wird. Hierbei ist es vorteilhaft, dass sowohl eine Luftzirkulationsrichtung vorgegeben als auch einen hinreichend starker Luftstrom erzeugt wird. Dies verbessert die Luftreinigung. Es wird auch verhindert, dass partikelbelastete Luft in bestimmten Bereichen eines zu reinigenden Raums stagniert

Ferner ist es in einer Ausgestaltung der Luftreinigungslampe bevorzugt, wenn das Leitwerk Leitwerkschaufeln, insbesondere mindestens drei und/oder mindestens fünf Leitwerkschaufeln, mit Leitwerkschaufelspitzen umfasst, welche vorzugsweise umlaufend und/oder drehfest direkt oder indirekt mit dem Lampenschirm verbunden sind, vorzugsweise wobei die Leitwerkschaufelspitzen beabstandet um eine, insbesondere zentrale, Lampenschirmachse des Lampenschirms angeordnet sind oder wobei die Leitwerkschaufeln direkt oder indirekt mit der Lampenschirmachse verbunden sind. Die Leitwerkschaufeln gehen vorzugsweise vom Lampenschirm ab, was überraschenderweise eine erhebliche Verbesserung der Luftführung bedeutet. Alternativ könnten sich die Leitwerkschaufeln auch in Richtung des Lampenschirms von oder aus Richtung einer zentralen Lampenschirmachse erstrecken. Die Leitwerkschaufeln gehen also vorzugsweise von dem Lampenschirm aus, insbesondere so dass sie näher an der, insbesondere zentralen, Lampenschirmachse enden oder wobei die Leitwerkschaufeln direkt oder mdirekt mit der Lampenschirmachse verbunden sind. Vorzugsweise ist es bei dem Laufrad genau umgekehrt, so dass dieses Laufradschaufeln aufweist, welche sich vorzugsweise aus der Richtung der, insbesondere zentralen, Lampenschirmachse in Richtung des umlaufenden Lampenschirms erstrecken. Bevorzugt ist es, wenn sich die Leitwerkschaufeln zwischen einer, insbesondere zylindrischen, Basis im Zentrum, beispielsweise einer Stange im Zentrum, und dem Lampenschirm erstrecken und/oder wenn sich die Leitwerkschaufeln zwischen der zentralen Lampenschirmachse und dem Lampenschirm erstrecken. Besonders bevorzugt ist es, wenn sich die Leitwerkschaufeln von einer, insbesondere zylmdrischen, Basis im Zentrum, beispielsweise einer Stenge im Zentrum, bis zum Lampenschirm erstrecken und/oder wenn sich die Leitwerkschaufeln von der der zentralen Lampenschirmachse bis zum Lampenschirm erstrecken. Die Leitwerkschaufeln sind im Gegensatz zu den Laufradschaufeln vorzugweise rotationsfest ausgestaltet. Daher ist es möglich, diese an beiden Enden zu fixieren, um eine verbesserte Stabilität zu erhalten.

Vorzugsweise sind die Leitwerkschaufeln der Luftreinigungslampe ausgelegt und eingerichtet, Luft, welche durch den zweiten Fluiddurchlass abströmt, radial umzulenken, insbesondere wobei die Leitwerkschaufeln relativ zum, insbesondere bei gattungsgemäßer Verwendung horizontalen, ersten Filter und/oder zur, insbesondere bei gattungsgemäßer Verwendung vertikalen, Lampenschirmachse (A) schräg orientiert sind und/oder abweichend von einer horizontalen oder vertikalen Orientierung bei der gattungsgemäßen Verwendung der Luftreinigungslampe orientiert sind. Es hat sich gezeigt, dass schräg orientierte Leitwerkschaufeln eine besonders effektive radiale Umlenkung bewirken. Ferner können die Schaufeln zusätzlich oder alternativ eine Wölbung aufweisen. Auch dies verbessert die radiale Umlenkung.

Alternativ oder zusatzlich zu der schrägen Orientierung kann es vorgesehen sein, dass das Leitwerk der Luftreinigungslampe eine Vielzahl von Leitwerkschaufeln, insbesondere der beschriebenen Leitwerkschaufeln, aufweist, wobei mindestens eine Ringfläche rotationsfest mit den Leitwerkschaufeln verbunden ist und Luftdurchtrittsöffhungen zwischen den Leitwerkschaufeln ausgebildet sind. Die ringförmige Ringflache kann als flacher Ring mit einer Breite, die um ein Vielfaches größer als die Materialstärke ist, ausgestaltet sein. In einer Ausgestaltung liegt der Ring in einer Ebene. Vorzugsweise ist die Ringfläche im Wesentlichen parallel zu dem ersten Filter orientiert und/oder im Wesentlichen orthogonal zu mindestens einem Abschnitt der Lampenschirmwandung. Es hat sich gezeigt, dass die mindestens eine Ringfläche eine besonders effektive radiale Umlenkung bewirkt, so dass eine Schrägstellung der Leitwerkschaufeln auch entbehrlich sein kann.

In einer weiteren Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass das Leitwerk der Luftreinigungslampe eine erste Ringfläche und eine zweite Ringfläche aufweist, wobei zwischen der ersten und der zweiten Ringfläche erste Luftdurehtrittsöffmingen ausgebildet sind. Vorzugsweise werden die beiden Ringflächen durch die Leitwerk^haufeln miteinander verbunden. Auch ist es bevorzugt, wenn die beiden Ringflächen unterschiedliehe mittlere Abstände von dem unteren Ende haben, insbesondere die erste Ringfläche einen größeren Abstand vom unteren Ende als die zweite Ringfläche. In einer Ausgestaltung ist die erste Ringfläche auch flächenmäßig kleiner als die zweite Ringfläche. Als Ringfläche wird in einigen Ausgestaltungen ein ringförmiger Ausschnitt aus einer Ebene bezeichnet Der Ausschnitt muss nicht absolut plan sein. Es kann sich auch um einem Ausschnitt handeln, bei dem die Flächen um bis zu 45°, vorzugsweise um bis zu 20°, insbesondere bevorzugt um bis zu io°, geneigt sind, vorzugsweise so dass die Ringe innenseitig niedriger sind als außenseitig* was eine Luftab- strahlung flach nach oben erleichtem kann. Die Ringflächen der vorliegenden Offenbarung können vorzugsweise auch als Ringplatten oder als Ringebenen bezeichnet werden.

In einer Ausgestaltung der Luftreinigungslampe ist die zweite Ringfläche durch eine umlaufende Ringumrandung begrenzt, insbesondere wobei die Ringumrandung eine zur zweiten Ringfläche im Wesentlichen orthogonale und/der zylindrische Ringumrandungsfläche umfasst oder darstellt.

In einigen Ausgestaltungen der Luftreinigungslampe ist es bevorzugt, wenn die Leitwerkschaufeln jeweils mindestens einen Oberf^chenabschnitt aufweisen, der im Wesentlichen orthogonal zu einem Oberflächenabschnitt der mindestens einen Ringfläche und/oder Ringumrandung, insbesondere zu einem Oberflächenabschnitt der ersten und/oder zweiten Ringfläche, orientiert ist In einigen Ausgestaltungen ist es vorgesehen, dass die Leitwerkschaufeln jeweils eine Oberfläche aufweisen, die im gesamten Bereich im Wesentlichen orthogonal zu der Oberfläche der mindestens einen Ringfläche und/oder Ringumrandung, insbesondere zu einem Oberflächenabschnitt der ersten und/oder zweiten Ringfläche, orientiert ist

Auch ist es bevorzugt wenn sich jeder Leitwerkschaufel der Luftreinigungslampe jeweils eine erste Luftdurchtrittsöffnung und eine zweite Luftdurchtrittsöffnung zuordnen lässt, welche auf der rechten Seite benachbart sind, wenn das Leitwerk aus Richtung des ersten Fluiddurchlasses betrachtet wird, insbesondere wobei die zweite Luftdurchtrittsöffnung näher am oberen Ende bzw. weiter entfernt vom unteren Ende als die erste Luftdurchtrittsöffnung vorliegt.

In einigen Ausgestaltungen sind die Luftdurchtrittsöfmungen als Lüftungsschlitze ausgebildet

In einer ganz besonderes geeigneten Ausgestaltung der Luftreinigungslampe ist das das Leitwerk in Form einer Abdeckung für den zweiten Fluiddurchlass ausgebildet insbesondere wobei mehr als 50%, insbesondere bevorzugt mehr als 65%, des von der Abdeckung verschlossenen Fläche des zweiten Fluiddurchlasses fluidundurchlässig verschlossen ist, wobei die Luftdurchtrittsöfmungen einen Durchgang von Luft ermöglichen. Mimin bilden die Luftdurchtrittsöfmungen vergleichsweise kleine Öffnungen in dem Leitwerk aus, wobei das Leitwerk wie ein Deckel wirkt Hierbei wird der Druck unterhalb des Leitwerks erhöht Dies hat Vorteile bei der Abstrahlung der Luft Auch wird das Geräusch vermindert, wobei das Leitwerk in dieser Form auch lärmdämmend wirkt

Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass der Lampenschinn der Luftreinigungslampe von dem ersten Fluiddurchlass bis zum zweiten Fluiddurchlass den Strömungskanal ausbildet, in welchem der erste Filter und die Strömungsmaschine, insbesondere auch der zweite und/oder drifte Filter und/oder das Leitwerk, angeordnet sind, insbesondere bevorzugt wobei der Strömungskanal am ersten Fluiddurchlass und/oder zweiten Fluiddurchlass eine größere Öflhungsfläche und/oder einen größeren Innendurchmesser aufweist als in einem Bereich des Stromungskanals zwischen dem ersten Fluiddurchlass und zweiten Fluiddurchlass. Es hat sich überraschenderweise gezeigt, dass ein Strömungskanal, der mittig, insbesondere über einen überwiegend Teil seiner Länge, enger ist, einen besseren und kontrol- lierteren Fluiddurchsatz ermöglicht und eine verbesserte Reinigung bewirkt. Ohne die Ursache genauer untersucht zu haben, wird vermutet, dass das Strömungsprofil es erleichtert, Luft anzusaugen und abzugeben. Durch die sich weitenden Fluiddurchlässe wird außerhalb des Lampenschirms die Ausbildung eines Fluidkreislaufs, insbesondere in Innenräumen, beispielsweise Wohninnenräumen, unterstürzt Vorzugsweise weist der Strömungskanal mittig, dJi. auf halbem Weg zwischen dem ersten und zweiten Fluiddurchlass, einen dritten mittleren Innendurchmesser auf, der kleiner ist als ein erster mittlerer Innendurchmesser am ersten Fluiddurchlass und/oder als ein zweiter mittlerer Innendurchmesser am zweiten Fluiddurchlass, insbesondere jeweils mindestens 10% kleiner, vorzugsweise mindestens 20% kleiner, insbesondere bevorzugt mindestens 30% kleiner. Der mittlere Innendurchmesser des Strömungskanals wird dabei vorzugsweise orthogonal zur Lamr^enschirmachse bestimmt, insbesondere bei gattungsgemäßer Verwendung horizontal, wobei sich verschiedene mittlere Innendurchmesser für verschiedene, insbesondere bei gattungsgemäßer Verwendung vertikale, Abstände von dem ersten Fluiddurchlass ergeben können. Die Öffnungsfläche gibt die Größe der Öffnung in Form eine Fläche an.

Auch ist es bevorzugt, wenn die Luftreinigungslampe der Luftreinigungslampe eine Aufhängung umfasst, welche vorzugsweise an dem oberen Ende des Lampenschirms fixiert ist, insbesondere wobei die Aufhängung eine Stromzufuhrleitung umfasst. Die Aufhängung kann in einer Ausgestaltung am Leitwerk fixiert sein oder durch das Leitwerk hindurchgeleitet sein, wobei der Fixierungspunkt sich unterhalb des Leitwerks befindet. Die Aufhängung kann in einer Ausgestaltung ein Seil und/ oder Streben umfassen. Als besonders geeignete Formen der Aufhängung haben sich ein Drähte, Stromkabel oder Kunststoffseile erwiesen. Audi kann die Aufhängung in einer weiteren Ausgestaltung durch ein stromleitendes Stromkabel, insbesondere mit Metallleitung und Kunststoffummantelung, ausgebildet sein. Alternativ ist es bevorzugt, wenn die Luftreinigungslampe einen Standfuß umfasst, welcher vorzugsweise an dem unteren Ende des Lampenschirms fixiert ist, insbesondere wobei der Standfuß eine Stromzufuhrleitung umfasst.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der Luftreinigungslampe ist es vorgesehen, dass die Luftreinigungslampe einen zweiten Filter umfasst, welcher vorzugsweise den ersten Fluiddurchlass von dem zweiten Fluiddurchlass separiert, insbesondere eine Trennwand des Strömungskanals ausbildet. Hierbei ist es besonders bevorzugt, wenn der besagte zweite Filter für eine andere Partikelgröße ausgelegt und eingerichtet ist als der erste Filter, insbesondere für kleinere Partikel als der erste Filter. Es hat sich gezeigt, dass die Filterung in diesem Fall verbessert ist Audi ist es bevorzugt, wenn die Luftreinigungslampe einen dritten Filter umfasst, welcher vorzugsweise den ersten Fluiddurchlass von dem zweiten Fluiddurchlass separiert, insbesondere wobei der zweite Filter oberhalb des ersten Filters und/oder der dritte Filter unterhalb des ersten Filters angeordnet ist. Hierdurch wir der erste Filter vor Staub besser geschützt und kann eine maximale Filterwirkung entfalten, insbesondere wobei der erste Filter und/oder zweite Filter für kleinere Partikel ausgelegt ist als der dritte Filter. Neben dem ersten und dritten Filter kann auch noch ein vierter, fünfter oder sechster Filter vorgesehen sein. Dabei setzt ein dritter Filter nicht die Existenz eines zweiten Filters voraus. In einigen Ausgestaltungen ist es vorgesehen, dass der erste Filter als Filterstapel mit dem dritten Filter und ggf. dem vierten, fünften und sechsten Filter vorliegt, insbesondere wobei die Filter unmittelbar kontaktieren.

In einigen Ausgestaltungen der Luftreinigungslampe ist der erste Filter Bestandteil eines Filterstapels mit weiteren Filtern, wobei der erste Filter und die weiteren Filter unmittelbar aufeinanderliegen und/oder sich jeweils kontaktierend angeordnet sind. Der Filterstapel kann beispielsweise den ersten und den dritten Filter und vorzugsweise auch noch den zweiten, vierten und/oder fünften Filter umfassen.

Der erste Filter, der zweite Filter und/oder der dritte Filter können erfindungsgemäß mehrteilig aufgebaut sein. Vorzugsweise ist es jedoch vorgesehen, dass die Filter einteilig ausgebildet sind. In einer Ausgestaltung kann der zweite Filter im Wesentlichen dieselbe Dimensionierung wie der erste Filter aufweisen, insbesondere wobei die Dimensionen nicht mehr als 20% größer oder kleiner sind als die Dimensionen des ersten Filters. In einer Ausgestaltung kann der dritte Filter im Wesentlichen dieselbe Dimensionierung wie der erste Filter aufweisen, insbesondere wobei die Dimensionen nicht mehr als 20% größer oder kleiner sind als die Dimensionen des ersten Filters. Selbiges kann ggf. auch für den vierten und fünften Filter gelten.

In einigen Ausgestaltungen der Luftreinigungslampe ist es vorgesehen, dass der Lampenschirm mindestens einen Einschub, insbesondere mit einer EinschübÖffhung, vorzugsweise ein Einschubfach mit einer Einschuboffhung, aufweist, wobei der Einschub es ermöglicht, einen Filter in die Luftreinigungslampe einzuführen oder aus dieser zu entfernen. In einigen Ausgestaltungen weist die Luftreinigungslampe für jeden Filter einen gesonderten Einschub auf. Es hat sich gezeigt, dass hierdurch ein einfacher Austausch ermöglicht wird. Besonders vorteilhaft ist, dass bei dem Austausch eines Filters, so besser vermieden werden kann, dass Staub von den anderen Filtern freigesetzt wird. Beispielsweise kann der erste oder zweite Filter besonders gefahrlichen Feinstaub abfangen, wobei diese Filter nur selten ausgetauscht werden müssen. Wenn nun der dritte Filter häufiger auszutauschen ist, kann dies geschehen, ohne dass am ersten oder zweiten Filter adsorbierter Feinstaub freigesetzt wird. Mithin ist es förderlich, wenn ein getrennter Austausch der Filter ermöglicht wird. Auch haben sich Blenden für die Filter als vorteilhaft erwiesen, um zu verhindern, dass Staub durch die Einschübe, insbesondere durch die Einschuböffnungen, entweicht. Hierbei ist es auch bevorzugt, dass die Einschübe, insbesondere die Einschuböffnungen, durch die Blenden verschließbar sind, insbesondere staubdicht verschließbar. In einer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass der Lampenschirm einen ersten Einschub für den ersten Filter, einen zweiten Einschub für den zweiten Filter und/oder einen dritten Einschub für den dritten Filter umfasst, insbesondere wobei der erste Filter eine erste Blende, der zweite Filter eine zweite Blende und/oder der dritte Filter eine dritte Blende aufweist, um die korrespondierenden Einschübe zu verschließen, vorzugsweise staubdicht zu verschließen.

Als besonders bevorzugt hat es sich jedoch herausgestellt, wenn die Filter der Luftreinigungslampe in Richtung des unteren Endes entnehmbar sind. Beispielsweise kann in einigen Ausgestaltungen ein Druck- oder Schiebeknopf ein Austauschen der Filter ermöglichen, wobei mit den Druck- oder Schiebeknopf eine Halterung für die Filter gelöst wird. Die Halterung kann ein Haltegitter umfassen oder darstellen. Nach dem Lösen der Halterung können die Filter nach unten entfernt werden, insbesondere der erste Filter oder der bereits beschriebene Filterstapel umfassend den ersten Filter. Die Halterung kann über verschiedenenste Mechanismen befestigt sein, beispielsweise durch ein Schraubgewinde, durch Haken, durch Rastwiderstande, durch einen Einrastmechanismus, durch einen Druckmechanismus, durch einen Scharniermechanismus und ähnliche lösbare mechanische Mechanismen zu befestigen von Filtern, Platten oder Deckeln.

In einer Ausgestaltung der Luftreinigungslampe ist es vorgesehen, dass der erste, zweite und/oder dritte Filter einen, insbesondere den jeweiligen Filter umlaufenden, ersten, zweiten bzw. dritten Filterrahmen aufweist, insbesondere einen ersten Filterrahmen mit einer ersten Blende für den ersten Filter, einen zweiten Filterrahmen mit einer zweiten Blende für den zweiten Filter und/oder einen dritten Filterrahmen mit einer dritten Blende für den dritten Filter. Selbiges kann ggf. auch für den vierten und fünften Filter gelten. Die Filterrahmen können beispielsweise überwiegend oder vollständig aus Kunststoff oder Metall gebildet sein und stabilisiert die jeweiligen Filter. Dies ist insbesondere beim Einführen eines Filters in einen Einschub vorteilhaft.

Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass das Laufrad der Luftreinigungslampe zwischen dem ersten und dem zweiten Filter angeordnet ist, insbesondere wobei der überwiegende Anteil der Luft oder sämtliche Luft, die durch das Laufrad strömt, den ersten und/oder den zweiten Filter, vorzugsweise den ersten Filter und den ersten Fluiddurchlass, passieren muss. Es hat sich gezeigt, dass das Laufrad hierdurch weniger Verunreinigungen erfährt als bei anderen Anordnungen und zudem das Laufgeräusch besser gedämmt wird. Überraschenderweise ist der Luftfördermenge auch bei dieser Filteranordnung sehr gut

In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Luftreinigungslampe ist es vorgesehen, dass die Luftreinigungslampe eine Hängelampe ist. Es hat sich gezeigt, dass eine Hangelampe besonders geeignet ist, da die Luft bei der vorliegenden Konstruktion über den Nutzer hinwegströmt. Alternativ ist eine Stehlampe denkbar, welche einen Standfuß umfasst, der eine Höhe von mindestens 1,5 m, insbesondere von mindestens 1,8 m, vorzugsweise von mindestens 2,0 m, aufweist. Herkömmliche Luftreinigungslampe berücksichtigen oftmals nicht in hinreichenden Maße, dass eine kontrollierte Luftzirkulation für den Luft- durchsetz von großer Bedeutung ist und mithin eine Hängelampe oder eine Stehlampe mit entsprechendem langen Standfaß eine verbesserte Luftreinigungsleistung erzielen kann, insbesondere in Kombination mit dem vorstehend beschriebenen Leitwerk. Hierbei ist es bedeutsam, dass die Luftreinigungslampe im oberen Drittel der Zimmerhöhe anordenbar ist. Dies verbessert die Luftzirkulation und die Reinigungsleistung erheblich.

In einer Ausgestaltung der Lufrreiiugungslampe ist es vorgesehen, dass die Luftreinigungslampe sich in übereinanderliegende und getrennte Schichten, insbesondere in der nachstehenden Reihenfolge, untergliedern lässt. Die Schichten sind zumeist keine tatsachlich durch physikalische Grenzen separierten Schichten, sondern ergeben sich aus einer gedanklichen Untergliederung, welche ein besseres Verständnis vom (schichtweisen) Aufbau dieser Ausgestaltung ermöglicht Vorzugsweise sind sämtlich Schichten dabei parallel zueinander angeordnet Vorzugsweise kann jede der Schichten gedanklich und idealisiert als zylindrische Schicht angesehen werden, so dass die Schichtfolge gedanklich einen Stapel zylindrischer Schichten ergibt Der Lampenschirm erstreckt vorzugsweise über mehrere Schichten hinweg, insbesondere über sämtliche Schichten hinweg, wobei die nachfolgend genannten Elemente vorzugsweise nur oder zumindest überwiegen nur in der zugehörigen Schicht anzutreffen sind. Die dementsprechenden Schichten lauten wie folgt:

a) eine erste Schicht mit dem Leuchtmittel, insbesondere einem Leuchtmittel, welches eine Querausdehnung innerhalb der Schicht hat, die ein Vielfaches der Höhe des Leuchtmittels entspricht, wobei die Höhe des Leuchtmittel orthogonal zu Schicht bestimmt wird, b) vorzugsweise eine zweite Schicht mit einem Schutzgitter,

c) vorzugsweise eine dritte Schicht mit einem dritten Filter, insbesondere wobei der dritte Filter dem ersten Filter gegenüberliegt und von diesem beabstandet ist oder diesen kontaktiert,

d) eine vierte Schicht mit einem ersten Filter,

e) eine fünfte Schicht mit dem Laufrad, insbesondere mit der Strömungsmaschine, f) vorzugsweise eine sechste Schicht mit dem zweiten Filter, insbesondere wie dieser vorstehend beschrieben wurde,

g) vorzugsweise eine siebte Schicht mit dem Leitwerk, insbesondere wie dieses vorstehend beschrieben wurde.

Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass der erste und zweite Filter und/oder der erste und dritte Filter parallel zueinander angeordnet sind, insbesondere wobei der erste und dritte Filter nur durch einen Luftraum separiert sind. Die parallele Anordnung ermöglicht eine optimale Filtrierung des Luftstroms. Wenn der erste und der dritte Filter mit einem dazwischen liegenden Luftraum ausgestaltet sind, können die Filter besser getrennt filtern. Auch ist es bevorzugt, wenn der dritte Filter für größere Partikel ausgelegt ist als der erste Filter. Dies verlängert die Dauer, die der erste Filter die feineren Partikel aufnehmen kann. In einigen Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass der erste Filter, der zweite Filter, der dritte Filter, das Leuchtmittel, das Schutzgitter, das Laufrad und das Leitwerk - soweit zwingender Bestandteil der entsprechend Ausfuhrungsform - nur in der entsprechenden Schicht, welche wie vorstehend beschrieben zugeordnet wurde, anzutreffen sind, insbesondere sich nicht auch bis in benachbarten Schichten erstrecken. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung sind die Schichten b), c), d), e), und g) vorgesehen, wobei a) optional ist (die Leuchmittel können auch ggf. woanders untergebracht sein).

Ferner ist es bevorzugt, wenn der erste, zweite und/oder dritte Filter der Luftreinigungslampe eine wellenförmige Struktur aufweist, insbesondere welche die Dicke des Filters um ein Vielfaches größer werden lässt als die Materialstarke des Filters. Selbiges kann ggf. auch für den vierten und fünften Filter gelten. Es hat sich gezeigt, dass die derart ausgestalteten Filter die Luft langer und besser filtrieren können, ohne ausgetauscht werden zu müssen. Der Begriff wellenförmige Struktur umfasst auch Wellen mit Kanten, beispielsweise Wellen, die im Querschnitt ein Zickzack-Muster aufweisen.

Vorzugsweise weist die wellenförmige Struktur des ersten Filters der Luftreinigungslampe eine Vielzahl von im Wesentlichen parallel angeordneten ersten Wellenkämmen auf, insbesondere wobei ein dritter Filter mit einer wellenförmige Struktur mit einer Vielzahl von im Wesentlichen parallel angeordneten zweiten Wellenkämmen vorgesehen ist, wobei die ersten Wellenkämmen im Wesentlichen orthogonal zu den zweiten Wellenkämmen angeordnet sind.

In einer Ausgestaltung ist es ferner vorgesehen, dass das Leuchtmittel der Luftreinigungslampe mindestens eine OLED oder LED umfasst, vorzugsweise eine Vielzahl von OLEDs und/oder LEDs, insbesondere einen OLED- oder LED-Ring darstellt. Es hat sich gezeigt, dass OLEDs oder LEDs eine nähere Anordnung der Filter an dem Leuchtmittel ohne Brandgefahr ermöglichen. Dies resultiert in einem platzsparenden Design. Der Ring hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, um durch die Ringöfmung hindurch einen ungehinderten Fluiddurchstrom, insbesondere durch den Strömungskanal hindurch, zu ermöglichen, was den Fluiddurchsatz verbessert.

Vorzugsweise umfasst das Leuchtmittel der Luftreinigungslampe eine Vielzahl von LEDs, beispielsweise als LED-Streifen, LED-Netz oder LED-Band. Der LED-Ring ist vorzuzugs- weise als ringförmiger LED-Streifen oder ringförmiges LED-Band mit einer Vielzahl von LEDs ausgestaltet.

Die Erfindung betrifft femer die Verwendung der erfindungsgemäßen Luftreinigungslampe als Hängelampe zur Entfernung von Partikeln mit einem mittleren Durchmesser, insbesondere von weniger als ι μιη, insbesondere bevorzugt weniger als 500 nm oder weniger als 200 nm, aus der Luft eines Wohnraums. Vorzugsweise ist die Lampenschirmwandung umlaufend ausgestaltet und bildet gleichzeitig eine Außenwandung des Lampenschirms und/oder der Luitreinigungslampe, insbesondere wobei der Strömungskanal durch besagte I_ampenschirmwandung begrenzt und/oder definiert wird.

Es hat sich gezeigt, dass eine besonders gute Reinigung bei der besagten Verwendung erzielt wird. Hängelampen haben bei gattungsgemäßer Verwendung eine optimale Höhe, um eine gute Luftreinigung zu erzielen. Wenn die Luft nach oben abgegeben wird, geschieht dies über den Kopf der Wohnungsbewohner hinweg. Es wird eine verbesserte Luftzirkulation erreicht.

In einigen Ausgestaltungen sind die Leitwerkschaufeln der Luftreinigungslarnpe zumindest bereichsweise mit einem Elastomer und/oder einem Silikon beschichtet, insbesondere mit einem Silikonelastomer, vorzugsweise Silikonkautschuk Es hat sich überraschenderweise gezeigt, dass eine solche Beschichtung die Geräuschentwicklung erheblich reduziert.

Vorzugsweise ist der Lampenschirm der Luftreinigungslampe, insbesondere die Lampenschirmwandung, zumindest bereichsweise doppelwandig ausgebildet und/oder der Lampenschirm umfasst eine Doppelwandung in Form der besagten doppelwandigen Lampenschirmwandung, vorzugsweise wobei der Strömungskanal zumindest bereichsweise von der Doppelwandung begrenzt ist. Die Doppelwandung wirkt lärmdämmend, so dass die Luftreinigungslampe leiser im Betrieb ist. Die Doppelwandung umfasst vorzugsweise einen Doppelwandungshohlraum.

Der erste, zweite und/oder dritte Filter ist in einer Ausgestaltung kreisrund. Selbiges kann ggf. auch für den vierten und fünften Filter gelten. Der jeweilige Filter kann vorzugweise aber auch als Vieleck, insbesondere Rechteck, ausgestaltet sein, insbesondere wobei der Lampenschirm eine zylindrische Grundform aufweist. Es kann sich um ein Rechteck mit abgerundeten Ecken handeln.

Vorzugsweise umfasst der vorstehend beschriebene doppehvandige Lampenschirm einen umlaufenden Doppelwandungshohlraum. Es hat sich gezeigt, dass ein solcher Doppelwandungshohlraum nochmals die Lärmdämmung verbessern kann.

Auch kann es vorgesehen sein, dass in dem Doppelwandungshohlraum der Luftreinigungslampe mindestens ein weiteres Leuchtmittel angeordnet ist, wobei die Doppelwandung durch eine innere und eine äußere Wandschicht ausgebildet ist und die äußere Wandschicht transparent und/oder transluzent ist. Hierdurch kann die Luftreinigungslampe sichtbares licht durch die äußere Wandschicht des Lampenschirms hindurch abstrahlen. Bei dem Leuchtmittel kann es sich beispielsweise um eine Vielzahl untereinander verbundener LEDs, insbesondere ein LED-Band, einen LED-Streifen oder ein LED-Netz, handeln.

Alternativ oder zusätzlich kann es vorgesehen sein, dass die Luftreinigungslampe einen Lautsprecher umfasst, dessen Elektronik zumindest teilweise in dem Doppelwandungs- hohlraum angeordnet ist oder der selbst in dem Doppelwandungshohlraum angeordnet ist, insbesondere wobei die Doppelwandung durch eine innere und eine äußere Wandschicht ausgebildet ist und die äußere Wandschicht eine Membran für den Lautsprecher ausbildet. Hierdurch kann beispielsweise Musik wiedergegeben werden.

In einigen Ausgestaltungen kann die mindestens eine optionale UV-Lampe in dem Stromungskanal der Luftreinigungslampe angeordnet sein, insbesondere zwischen dem ersten Filter und dem Leitwerk. Die UV-Lampe trägt dazu bei, Bakterien abzutöten. Sie hat sich als besonders effizient in Verbindung mit dem Leitwerk erwiesen.

Vorzugsweise umfasst mindestens einer der Filter der Luftreinigungslampe Silber, insbesondere Silberpartikel oder Silberfäden. In einer Ausgestaltung umfasst der erste, zweite und/oder dritte Filter Silber, insbesondere Silberpartikel oder Silberfaden. Obgleich die Luft recht rasch durch die Filter gezogen wird, hat sich Silber als hilfreich erwiesen, um die Bakterienbelastung abzusenken.

Auch kann es vorgesehen sein, dass der erste, zweite und/oder dritte Filter auserwählt ist aus einer Gruppe bestehend aus Kohlefaserfilter, Staubfilter, Allergiefilter, Kleinpartikelfilter, Geruchsfilter, Bakterienfilter, insbesondere wobei die Filter jeweils unterschiedlich ausgebildet sind. Selbiges kann ggf. auch für den vierten und fünften Filter gelten.

In einigen Ausgestaltungen der Luftreinigungslampe ist es vorgesehen, dass der Strömungskanal innenseitig zumindest bereichsweise eine Antihaft-Beschichtung aufweist, insbesondere eine Antihaft-Beschichtung umfassend ein fluoriertes Polymer. Das fluorierte Polymer kann beispielsweise Teflon sein. Die Antihaft-Beschichtung hat sich überraschenderweise als gerauschreduzierend erwiesen.

Auch kann es vorgesehen sein, dass die Luftreinigungslampe mindestens ein Steuermodul umfasst, mit welchem sich die Geschwindigkeit der Rotationsbewegung des drehbaren Laufrads einstellen lasst und/oder mit welchem sich die Leuchtmittel steuern lassen, insbesondere auch die Farbe der Leuchtmittel, und/oder mit welchem sich - soweit vorhanden - die Lautsprecher steuern lassen. Vorzugsweise lässt sich das mindestens eine Steuermodul drahtlos von einem Smartphone aus kontrollieren. In einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung ist die Luftreinigungslampe mit eine sprachgesteuerten System drahtlos verbunden, wobei das Steuermodul von besagtem System kontrollierbar ist.

Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Luftreinigung mit der, insbesondere vorstehend beschriebenen, Luftreinigungslampe, umfassend die folgenden Schritte: a) Saugen von Luft durch den ersten Fluiddurchlass mittels der Strömungsmaschine, insbesondere wobei die eingeströmte Luft beleuchtet wird, b) Filtern der Luft durch einen ersten Filter, insbesondere durch einen ersten und zweiten und vorzugsweise dritten Filter, c) Hindurchleiten der Luft durch den zweiten Fluiddurchlass und Umlenken der Luft durch ein Leitwerk.

Das Beleuchten der eingeströmten Luft hat den Vorteil, dass mit dem Verfahren die Partikelbelastung der Luft im Gegenlicht sichtbar wird. Dieser Effekt ist bekannt von dem Sonnenlicht, wenn dieses in einem geeigneten Winkel einstrahlt Vorliegend wird aber der Effekt kontrollierter erzielt Wenn der Nutzer feststellt dass eine hinreichende Luftreinheit erzielt wurde, kann der die Strömungsmaschine abschalten und auf diesem Wege Strom sparen.

Die Erfindung betrifft auch eine Luftreinigungseinheit umfassend einen Luftreinigungsein- heitsschirm mit einem, insbesondere durch mindestens eine Luftreinigungseinheitswan- dung begrenzten, Strömungskanal, mindestens eine Stromungsmaschine und einen ersten Filter sowie optional mindestens ein Leuchtmittel, wobei der Luftreinigungseinheitsschirm ein unteres Ende mit einem ersten Fluiddurchlass und ein gegenüberliegendes oberes Ende mit einem zweiten Fluiddurchlass aufweist, wobei die mindestens eine Strömungsmaschine einen Motor und ein durch den Motor drehbares Laufrad umfasst, wobei die Strömungsmaschine ausgelegt und eingerichtet ist, Luft von dem ersten zum zweiten Fluiddurchlass und/oder umgekehrt, insbesondere durch den Strömungskanal hindurch, zu befördern, wobei der erste Filter den ersten Fluiddurchlass von dem zweiten Fluiddurchlass separiert, wobei die Luftreinigungseinheit mindestens ein Leitwerk umfasst, welches ausgelegt und eingerichtet ist, Luft, die von dem Laufrad wegströmt, insbesondere radial, umzulenken. Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass das Leitwerk Leitwerkschaufeln, insbesondere mindestens drei und/oder mindestens fünf Leitwerkschaufeln, umfasst, insbesondere welche umlaufend und/oder drehfest direkt oder indirekt mit dem Luftxeinigungseinhdtsschirm verbunden sind, insbesondere bevorzugt wobei die Leitwerkschaufeln ausgelegt und eingerichtet sind, Luft, welche durch den zweiten Fluiddurchlass abströmt, radial umzulenken, insbesondere wobei die Leitwerkschaufeln relativ zum ersten Filter schräg orientiert sind.

Die Luftreinigungseinheit kann - abgesehen von Merkmalen betreffend das Leuchtmittel - genauso wie die Luftreinigungslampe ausgestaltet sein, diu sämtliche Merkmale der Luftreinigungslampe sind auch jeweils bevorzugte optionale Merkmale der Luftreinigungseinheit. Der einzige Unterschied ist vorzugsweise, dass die Luftreinigungseinheit ein Leuchtmittel nicht zwingend vorsieht Wenn der Luftreinigungseinheit das vorstehend für die Luftreinigungslampe Leuchtmittel hinzugefugt wird, handelt es sich tun eine Luftreinigungslampe. Es kann sich bei der Luftreinigungseinheit zwar in einer Ausgestaltung um die Luftreinigungslampe handeln, allerdings ist es auch möglich, die Luftreinigungseinheit ohne Leuchtmittel vorzusehen, insbesondere so dass eine der vorstehend genannten Aus- führungsformen der Luftreinigungslampe verwirklicht ist, wobei nur das Leuchtmittel fehlt Sämtliche Ausgestaltungen der Luftreinigungslampe sind also auch als zweckmäßige Ausgestaltungen der Luftreinigungseinheit anzusehen, wobei die Luftreinigungseinheit im Vergleich zu besagten Ausgestaltungen ein Leuchtmittel nicht zwingend umfassen muss. Ohne Leuchtmittel besteht der Vorteil der Luftreinigungseinheit in erster Linie in einer verbesserten Luftreinigung und Zirkulation der Luft im Innenraum zur verbesserten Luftreinigung.

Der„Luftreinigimgseinheitsschirm* im Sinne der vorliegenden Erfindung kann einteilig oder mehrteilig aufgebaut sein. Der Luft^niguiigseinheitsschirm kann beispielsweise eine zylindrische Grundform, insbesondere mit konkaver oder konvexer Oberfläche, aufweisen oder einen eckigen Mantel haben. Varianten mit zylindrischer Grundform und konkaver bzw. konvexer Oberfläche sind in den Ausfuhrungsbeispielen gezeigt. Vorzugsweise hat der Luftreinigungseinheitsschirm zumindest in einem Teilbereich einen kreisrunden Querschnitt. Vorzugsweise weist der Luftreinigungseinheitsschirm eine Luftreinigungseinheits- schirmwandung auf. In einigen Ausgestaltungen ist die Lufb:emigungseinheftsschirmwan- dung doppelwandig, insbesondere mit einem umlaufenden Doppelwandungshohlraum, ausgebildet, vorzugsweise begrenzt durch ein innere und eine äußere Wandschicht Grundsätzlich kann der Lufbreinigungseinheitsschirm analog, insbesondere identisch, zum vorstehend beschriebenen Lampenschirm aufgebaut sein.

Bei dem ersten Filter der Luftreinigungseinheit handelt es sich vorzugsweise um einen Filter zur Filtrierung von Luft, insbesondere zur Entfernung von Partikeln aus der Luft. Die Luftreinigungseinheit kann ferner einen zweiten, dritten, vierten, fünften etc. Filter umfassen. Auch hierbei handelt es sich vorzugsweise um Filter zur Filtrierung von Luft, wobei die Größe der Partikel, für welche die verschiedenen Filter ausgelegt und eingerichtet sind, variieren kann. Wenn der Stromungskanal blockiert ist oder der erste und zweite Flu- iddurchlass durch einen Filter separiert sind, bedeutet dies nicht, dass keine Luft hindurchgeleitet werden kann. Vorzugsweise ist es dahingehend auszulegen, dass der Filter den Strömungskanal überwiegend oder vollständig verschließt, so dass Luft, vorzugsweise ausschließlich, durch Filter geleitet wird, wenn diese den Strömungskanal durchquert, insbesondere wobei die Luft zum Transfer durch den Stromungskanal die Filter passieren muss. In einigen Ausgestaltungen blockiert der erste, zweite und/oder dritte Filter in diesem Sinne den Strömungskanal, insbesondere alle der in der entsprechenden Ausgestaltung vorhandenen Luftfilter blockieren den Strömungskanal. Selbiges kann ggf: auch für den vierten und fünften Filter gelten.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der Luftreinigungseinheit ist es vorgesehen, dass die Luftreinigungseinheit ein, insbesondere starres und/oder fest mit dem Luftreinigungseinheitsschirm verbundenes, Leitwerk umfasst, welches ausgelegt und eingerichtet ist, Luft, die von dem Laufrad wegströmt, insbesondere radial, umzulenken. Hierdurch wird erreicht, dass die Luft sich nicht frei und unkontrolliert im Raum, insbesondere Wohnraum, verteilt, sondern stattdessen eine zirkulierende Luftumwälzung erzielt wird. Hierbei ist es vorteilhaft, dass sowohl eine Luftzirkulationsrichtung vorgegeben als auch einen hinreichend starker Luftstrom erzeugt wird. Dies verbessert die Luftreinigung. Es wird auch verhindert, dass partikelbelastete Luft in bestimmten Bereichen eines zu reinigenden Raums stagniert Ferner ist es in einer Ausgestaltung der Luftreinigungseinheit bevorzugt, wenn das Leitwerk Leitwerkschaufeln, insbesondere mindestens drei und/oder mindestens fünf Leitwerkschaufeln, mit Leitwerkschaufelspitzen umfasst, welche vorzugsweise umlaufend und/oder drehfest direkt oder indirekt mit dem Lutoemigungseim^eitsschirm verbunden sind, vorzugsweise wobei die Leitwerkschaufelspitzen beabstandet um eine, insbesondere zentrale, I^iftreinigungseinheitsschirmachse des Luftremigungseim^eitsschirms angeordnet sind oder wobei die Leitwerkschaufeln direkt oder indirekt mit der Luftreinigungseinheits- schirmachse verbunden sind. Die Leitwerkschaufeln gehen vorzugsweise vom Luftreini- gungseinheitsschirm ab, was überraschenderweise eine erhebliche Verbesserung der Luft- fuhrung bedeutet. Alternativ könnten sich die Leitwerkschaufeln auch in Richtung des Luftreinigungseinheitsschirms von oder aus Richtung einer zentralen Luftreinigungsein- heitsschirmach.se erstrecken. Die Leitwerkschaufeln gehen also vorzugsweise von dem Luft- reinigungseinheitsschirm aus, insbesondere so dass sie näher an der, insbesondere zentralen, Luftreinigungseinheitsschirmachse enden oder wobei die Leitwerkschaufeln direkt oder indirekt mit der I-uftrdnigungseinheitsschirmachse verbunden sind. Vorzugsweise ist es bei dem Laufrad genau umgekehrt, so dass dieses Laufradschaufeln aufweist, welche sich vorzugsweise aus der Richtung der, insbesondere zentralen, Luftreimgungseinheitsschirm- achse in Richtung des umlaufenden Luffreimguiigsehmeitssdurms erstrecken.

Besonders bevorzugt ist es, wenn sich die Leitwerkschaufeln der Luftreinigungseinheit zwischen einer, insbesondere zylindrischen, Basis im Zentrum, beispielsweise einer Stange im Zentrum, und dem Luftreinigungseinheitsschirm erstrecken und/oder zwischen einer der zentralen Lufaeinigungseinheitsschirmachse und dem Luffreinigungseinheitsschirm erstrecken. Besonders bevorzugt ist es, wenn sich die Leitwerkschaufeln von einer, insbesondere zylindrischen, Basis im Zentrum, beispielsweise einer Stange im Zentrum, bis zum Lufrreinigungseinheitsschirm erstrecken und/oder wenn sich die Leitwerkschaufeln von der der zentralen Lampenschirmachse bis zum Luftremigungseinheitsschirm erstrecken. Die Leitwerkschaufeln sind im Gegensatz zu den Laufradschaufeln vorzugweise rotationsfest ausgestaltet. Daher ist es möglich, diese an beiden Enden zu fixieren, um eine verbesserte Stabilität zu erhalten.

Vorzugsweise sind die Leitwerkschaufeln der Luftreinigungseinheit ausgelegt und eingerichtet, Luft, welche durch den zweiten Fluiddurchlass abströmt, radial umzulenken, insbesondere wobei die Leitwerkschaufeln relativ zum, insbesondere bei gattungsgemäßer Verwendung horizontalen, ersten Filter und/oder zur, insbesondere bei gattungsgemäßer Verwendung vertikalen, Luftremigungseinheil-sschirmachse (A) schräg orientiert sind und/oder abweichend von einer horizontalen oder vertikalen Orientierung bei der gattungsgemäßen Verwendung der Luftreinigungseinheit orientiert sind. Es hat sich gezeigt, dass schräg orientierte Leitwerkschaufeln eine besonders effektive radiale Umlenkung bewirken. Ferner können die Schaufeln zusätzlich oder alternativ eine Wölbung aufweisen. Auch dies verbessert die radiale Unilenkung. Alternativ oder zusätzlich zu der schrägen Orientierung kann es vorgesehen sein, dass das Leitwerk der Luftreinigungseinheit eine ' Vielzahl von Leitwerkschaufeln, insbesondere der beschriebenen Leitwerkschaufeln, aufweist, wobei mindestens eine Ringflache rotationsfest mit den Leitwerkschaufeln verbunden ist und Luftdurchtrittsoffnungen zwischen den Leit- werkschaufeln ausgebildet sind. Die ringförmige Ringfläche kann als flacher Ring mit einer Breite, die um ein Vielfaches größer als die Materialstärke ist, ausgestaltet sein. In einer Ausgestaltung liegt der Ring in einer Ebene. Vorzugsweise ist die Ringfläche im Wesentlichen parallel zu dem ersten Filter orientiert und/oder im Wesentlichen orthogonal zu mindestens einem Abschnitt der Luftreinigungseinheitsschirmwandung. Es hat sich gezeigt, dass die mindestens eine Ringfläche eine besonders effektive radiale Umlenkung bewirkt, so dass eine Schrägstellung der Leitwerkschaufeln auch entbehrlich sein kann.

In einer weiteren Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass das Leitwerk eine erste Ringfläche und eine zweite Ringfläche aufweist, wobei zwischen der ersten und der zweiten Ringfläche erste LuftdurchtrittsöfFnungen ausgebildet sind. Vorzugsweise werden die beiden Ringflächen durch die Leitwerkschaufeln miteinander verbunden. Auch ist es bevorzugt, wenn die beiden Ringflächen unterschiedliche mittlere Abstände von dem unteren Ende haben, insbesondere die erste Ringfläche einen größeren Abstand vom unteren Ende als die zweite Ringfläche. In einer Ausgestaltung ist die eiste Ringfläche auch flächenmäßig kleiner als die zweite Ringfläche. Als Ringfläche wird in einigen Ausgestaltungen ein ringförmiger Ausschnitt aus einer Ebene bezeichnet Der Ausschnitt muss nicht absolut plan sein. Es kann sich auch um einem Ausschnitt handeln, bei dem die Flächen um bis zu 45°, vorzugsweise um bis zu 20°, insbesondere bevorzugt um bis zu io°, geneigt sind, vorzugsweise so dass die Ringe innenseitig niedriger sind als außenseitig, was eine Luftabstrahlung flach nach oben erleichtern kann. Die Ringflächen der vorliegenden Offenbarung können vorzugsweise auch als Ringplatten oder als Ringebenen bezeichnet werden.

In einer Ausgestaltung der Luftreinigungseinheit ist die zweite Ringfläche durch eine umlaufende Ringumrandung begrenzt, insbesondere wobei die Ringumrandung eine zur zweiten Ringfläche im Wesentlichen orthogonale und/oder zylindrische Ringumrandungsfläche umfasst oder darstellt

In einigen Ausgestaltungen der Luftreinigungseinheit ist es bevorzugt, wenn die Leitwerkschaufeln jeweils mindestens einen Oberflächenabschnitt aufweisen, der im Wesentlichen orthogonal zu einem Oberflächenabschnitt der mindestens einen Ringfläche und/oder Ringumrandung, insbesondere zu einem Oberflächenabschnitt der ersten und/oder zweiten Ringfläche, orientiert ist In einigen Ausgestaltungen ist es vorgesehen, dass die Leitwerkschaufeln jeweils eine Oberfläche aufweisen» die im gesamten Bereich im Wesentlichen orthogonal zu der Oberfläche der mindestens einen Ringfläche und/oder Ringumrandung, insbesondere zu einem Oberflächenabschnitt der ersten und/oder zweiten Ringfläche, orientiert ist.

Auch ist es bevorzugt, wenn sich jeder Leitwerkschaufel der Luftreinigungseinheit jeweils eine erste Luftdun&trittsöfmuiig und eine zweite Luftdurchtrittsoffnung zuordnen lässt, welche auf der rechten Seite benachbart sind, wenn das Leitwerk aus Richtung des ersten Fluiddurchlasses beitrachtet wird, insbesondere wobei die zweite Luftdurchtrittsöffhung naher am oberen Ende bzw. weiter entfernt vom unteren Ende als die erste Luftdurchtrittsöffhung vorliegt.

In einigen Ausgestaltungen sind die Luftdurchtrittsöffnungen als Lüftungsschlitze ausgebildet.

In einer ganz besonderes geeigneten Ausgestaltung ist das das Leitwerk in Form einer Abdeckung für den zweiten Fluiddurchlass ausgebildet, insbesondere wobei mehr als 50%, insbesondere bevorzugt mehr als 65%, des von der Abdeckung verschlossenen Fläche des zweiten Fluiddurchlasses fluidundurchlässig verschlossen ist, wobei die Luftdurchtrittsöffnungen einen Durchgang von Luft ermöglichen. Mithin bilden die Luftdurchtrittsöffnungen vergleichsweise kleine Öffnungen in dem Leitwerk aus, wobei das Leitwerk wie ein Deckel wirkt. Hierbei wird der Druck unterhalb des Leitwerks erhöht. Dies hat Vorteile bei der Abstrahlung der Luft Auch wird das Geräusch vermindert, wobei das Leitwerk in dieser Form auch lärmdämmend wirkt

Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass der Luftremigungseinhdtsschirm von dem ersten Fluiddurchlass bis zum zweiten Fluiddurchlass den Strömungskanal ausbildet in welchem der erste Filter und die Strömungsmaschine, insbesondere auch der zweite und/oder dritte Filter und/oder das Leitwerk, angeordnet sind, insbesondere bevorzugt wobei der Stromungskanal am ersten Fluiddurchlass und/oder zweiten Fluiddurchlass eine größere Öffnungsflache und/oder einen größeren Innendurchmesser aufweist als in einem Bereich des Strömungskanals zwischen dem ersten Fluiddurchlass und zweiten Fluiddurchlass. Es hat sich überraschenderweise gezeigt dass ein Strömungskanal, der mittig, insbesondere über einen überwiegend Teil seiner Länge, enger ist, einen besseren und kontrollierteren Fluiddurchsatz ermöglicht und eine verbesserte Reinigung bewirkt. Ohne die Ursache genauer untersucht zu haben, wird vermutet, dass das Strömungsprofil es erleichtert, Luft anzusaugen und abzugeben. Durch die sich weitenden Fluiddurchlässe wird außerhalb des Luftrei- nigungsemheitsschirms die Ausbildung eines Fluidkreislaufs, insbesondere in Innenräumen, beispielsweise Wohninnenräumen, unterstützt. Vorzugsweise weist der Strömungskanal mittig, d.h. auf halbem Weg zwischen dem ersten und zweiten Fluiddurchlass, einen dritten mittleren Innendurchmesser auf, der kleiner ist als ein erster mittlerer Innendurchmesser am ersten Fluiddurchlass und/oder als ein zweiter mittlerer Innendurchmesser am zweiten Fluiddurchlass, insbesondere jeweils mindestens 10% kleiner, vorzugsweise mindestens 20% kleiner, insbesondere bevorzugt mindestens 30% kleiner. Der mittlere Innendurchmesser des Strömungskanals wird dabei vorzugsweise orthogonal zur Luftreini- gungseinheitsschirmachse bestimmt, insbesondere bei gattungsgemäßer Verwendung horizontal, wobei sich verschiedene mittlere Innendurchmesser für verschiedene, insbesondere bei gattungsgemäßer Verwendung vertikale, Abstände von dem ersten Fluiddurchlass ergeben können. Die Öffnungsfläche gibt die Größe dar Öffnung in Form eine Fläche an. Audi ist es bevorzugt, wenn die Luftreinigungseinheit eine Aufhängung umfasst, welche vorzugsweise an dem oberen Ende des Lufb^inigungseinheitsschirms fixiert ist, insbesondere wobei die Aufhängung eine Stromzufuhrleitung umfasst. Die Aufhängung kann in einer Ausgestaltung am Leitwerk fixiert sein oder durch das Leitwerk hindurchgeleitet sein, wobei der Fixierungspunkt sich unterhalb des Leitwerks befindet Die Aufhängung kann in einer Ausgestaltung ein Seil und/oder Streben umfassen. Als besonders geeignete Formen der Aufhängung haben sich ein Drähte, Stromkabel oder Kunststoffseile erwiesen. Auch kann die Aufhängung in einer weiteren Ausgestaltung durch ein stromleitendes Stromkabel, insbesondere mit Metallleitung und Kunststofnimmantelung, ausgebildet sein. Alternativ ist es bevorzugt, wenn die Luftreinigungseinheit einen Standfuß umfasst, welcher vorzugsweise an dem unteren Ende des Luftremigungseinheitsschirrns fixiert ist, insbesondere wobei der Standfuß eine Stromzufuhrleitung umfasst.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der Luftreinigungseinheit ist es vorgesehen, dass die Luftreinigungseinheit einen zweiten Filter umfasst, welcher vorzugsweise den ersten Flu- iddurchlass von dem zweiten Fluiddurchlass separiert, insbesondere eine Trennwand des Strömungskanals ausbildet Hierbei ist es besonders bevorzugt, wenn der besagte zweite Filter für eine andere Partikelgroße ausgelegt und eingerichtet ist als der erste Filter, insbesondere für kleinere Partikel als der erste Filter. Es hat sich gezeigt, dass die Filterung in diesem Fall verbessert ist

Auch ist es bevorzugt, wenn die Luftreinigungseinheit einen dritten Filter umfasst, welcher vorzugsweise den ersten Fluiddurchlass von dem zweiten Fluiddurchlass separiert, insbesondere wobei der zweite Filter oberhalb des ersten Filters und/oder der dritte Filter unterhalb des ersten Filters angeordnet ist Hierdurch wir der erste Filter vor Staub besser geschützt und kann eine maximale Filterwirkung entfalten, insbesondere wobei der erste Filter und/oder zweite Filter für kleinere Partikel ausgelegt ist als der dritte Filter. Neben dem ersten und dritten Filter kann auch hoch ein vierter, fünfter oder sechster Filter vorgesehen sein. Dabei setzt ein dritter Filter nicht die Existenz eines zweiten Filters voraus. In einigen Ausgestaltungen ist es vorgesehen, dass der erste Filter als Filterstapel mit dem dritten Filter und ggf. dem vierten, fünften und sechsten Filter vorliegt, insbesondere wobei die Filter unmittelbar kontaktieren.

In einigen Ausgestaltungen ist der erste Filter der Luftreinigungseinheit Bestandteil eines Filterstapels mit weiteren Filtern, wobei der erste Filter und die weiteren Filter unmittelbar aufeinanderliegen und/oder sich jeweils kontaktierend angeordnet sind. Der Filterstapel kann beispielsweise den ersten und den dritten Filter und vorzugsweise auch noch den zweiten, vierten und/oder fünften Filter umfassen.

Der erste Filter, der zweite Filter und/oder der dritte Filter der Luftreinigungseinheit können erfindungsgemäß mehrteilig aufgebaut sein. Vorzugsweise ist es jedoch vorgesehen, dass die Filter einteilig ausgebildet sind. In einer Ausgestaltung kann der zweite Filter im Wesentlichen dieselbe Dimensionierung wie der erste Filter aufweisen, insbesondere wobei die Dimensionen nicht mehr als 20% größer oder kleiner sind als die Dimensionen des ers- ten Filters. In einer Ausgestaltung kann der dritte Filter im Wesentlichen dieselbe Dimensionierung wie der erste Filter aufweisen, insbesondere wobei die Dimensionen nicht mehr als 20% größer oder kleiner sind als die Dimensionen des ersten Filters. Selbiges kann ggf. auch für den vierten und fünften Filter gelten.

In einigen Ausgestaltungen der Luitreinigungseinheit ist es vorgesehen, dass der Luftreini- gungseinheitsschirm mindestens einen Einschub, insbesondere mit einer Einschuböffhung, vorzugsweise ein Einschubfach mit einer Einschuböffhung, aufweist, wobei der Einschub es ermöglicht, einen Filter in die Lufteimgungseinheit einzuführen oder aus dieser zu entfernen. In einigen Ausgestaltungen weist die Luftreinigungseinheit für jeden Filter einen gesonderten Einschub auf. Es hat sich gezeigt, dass hierdurch ein einfacher Austausch ermöglicht wird. Besonders vorteilhaft ist, dass bei dem Austausch eines Filters, so besser vermieden werden kann, dass Staub von den anderen Filtern freigesetzt wird. Beispielsweise kann der erste oder zweite Filter besonders gefährlichen Feinstaub abfangen, wobei diese Filter nur selten ausgetauscht werden müssen. Wenn nun der dritte Filter häufiger auszutauschen ist, kann dies geschehen, ohne dass am ersten oder zweiten Filter adsorbierter Feinstaub freigesetzt wird. Mithin ist es förderlich, wenn ein getrennter Austausch der Filter ermöglicht wird. Auch haben sieh Blenden für die Filter als vorteilhaft erwiesen, um zu verhindern, dass Staub durch die Einschübe, insbesondere durch die Einschuböffnungen, entweicht. Hierbei ist es auch bevorzugt, dass die Einschübe, insbesondere die Einschuböffnungen, durch die Blenden verschließbar sind, insbesondere staubdicht verschließbar. In einer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass der Luftremiguiigsemheitsscrrirm einen ersten Einschub für den ersten Filter, einen zweiten Einschub für den zweiten Filter und/oder einen dritten Einschub für den dritten Füter umfasst, insbesondere wobei der erste Filter eine erste Blende, der zweite Filter eine «weite Blende und/oder der dritte Filter eine dritte Blende aufweist, um die korrespondierenden Einschübe zu verschließen, vorzugsweise staubdicht zu verschließen.

Als besonders bevorzugt hat es sich jedoch herausgestellt, wenn die Filter in Richtung des unteren Endes entnehmbar sind. Beispielsweise kann in einigen Ausgestaltungen ein Druck- oder Schiebeknopf ein Austauschen der Filter ermöglichen, wobei mit den Druckoder Schiebeknopf eine Halterung für die Filter gelost wird. Die Halterung kann ein Haltegitter umfassen oder darstellen. Nach dem Lösen der Halterung können die Filter nach unten entfernt werden, insbesondere der erste Filter oder der bereits beschriebene Filterstapel umfassend den ersten Filter. Die Halterung kann über verschiedenenste Mechanismen befestigt sein, beispielsweise durch ein Schraubgewinde, durch Haken, durch Rastwiderstände, durch einen Einrastmechanismus, durch einen Druckmechanismus, durch einen Scharniermechanismus und ähnliche lösbare mechanische Mechanismen zu befestigen von Filtern, Platten oder Deckeln.

In einer Ausgestaltung der Luftreinigungseinheit ist es vorgesehen, dass der erste, zweite und/oder dritte Filter einen, insbesondere den jeweiligen Filter umlaufenden, ersten, zweiten bzw. dritten Fflterrahmen aufweist, insbesondere einen eisten Filterrahmen mit einer ersten Blende für den ersten Filter, einen zweiten Filterrahmen mit einer zweiten Blende für den zweiten Filter und/oder einen dritten Filterrahmen mit einer dritten Blende für den dritten Filter. Selbiges kann ggf. auch für den vierten und fünften Filter gelten. Die Filterrahmen können beispielsweise uberwiegend oder vollständig aus Kunststoff oder Metall gebildet sein und stabilisiert die jeweiligen Filter. Dies ist insbesondere beim Finführen eines Filters in einen Einschub vorteilhaft.

Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass das Laufrad der Luftreinigungseinheit zwischen dem ersten und dem zweiten Filter angeordnet ist, insbesondere wobei der überwiegende Anteil der Luft oder sämtliche Luft, die durch das Laufrad strömt, den ersten und/oder den zweiten Filter, vorzugsweise den ersten Filter und den ersten Fluiddurchlass, passieren muss. Es hat sich gezeigt, dass das Laufrad hierdurch weniger Verunreinigungen erfährt als bei anderen Anordnungen und zudem das Laufgeräusch besser gedämmt wird. Überraschenderweise ist der Luftfördermenge auch bei dieser Filteranordnung sehr gut

In einer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass die Luftreinigungseinheit sich in übereinanderliegende und getrennte Schichten, insbesondere in der nachstehenden Reihenfolge, untergliedern lässt Die Schichten sind zumeist keine tatsächlich durch physikalische Grenzen separierten Schichten, sondern ergeben sich aus einer gedanklichen Untergliederung, welche ein besseres Verständnis vom (schichtweisen) Aufbau dieser Ausgestaltung ermöglicht Vorzugsweise sind sämtlich Schichten dabei parallel zueinander angeordnet Vorzugsweise kann jede der Schichten gedanklich und idealisiert als zylmdrische Schicht angesehen werden, so dass die Schichtfolge gedanklich einen Stapel zylindrischer Schichten ergibt. Der Luftreinigungseinheitsschirm erstreckt vorzugsweise über mehrere Schichten hinweg, insbesondere über sämtliche Schichten hinweg, wobei die nachfolgend genannten Elemente vorzugsweise nur oder zumindest überwiegen nur in der zugehörigen Schicht anzutreffen sind. Die dementsprechenden Schichten lauten wie folgt:

ä) optional eine erste Schicht mit dem Leuchtmittel, insbesondere einem Leuchtmittel, welches eine Querausdehnung innerhalb der Schicht hat, die ein Vielfaches der Höhe des Leuchtmittels entspricht, wobei die Höhe des Leuchtmittel orthogonal zu Schicht bestimmt wird,

b) vorzugsweise eine zweite Schicht mit einem Schutzgitter, c) vorzugsweise eine dritte Schicht mit einem dritten Filter, insbesondere wobei der dritte Filter dem ersten Filter gegenüberliegt und von diesem beabstandet ist oder diesen kontaktiert,

d) dne vierte Schicht mit einem ersten Filter, e) eine fünfte Schicht mit dem Laufrad, insbesondere mit der Strömungsmaschine, f) vorzugsweise eine sechste Schicht mit dem zweiten Filter, insbesondere wie dieser vorstehend beschrieben wurde, g) vorzugsweise eine siebte Schicht mit dem Leitwerk, insbesondere wie dieses vorstehend beschrieben wurde.

Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass der erste und zweite Filter und/oder der erste und dritte Filter der Luftreirtigungseinheit parallel zueinander angeordnet sind, insbesondere wobei der erste und dritte Filter nur durch einen Luftraum separiert sind. Die parallele Anordnung ermöglicht eine optimale Filtrierung des Luftstroms. Wenn der erste und der dritte Filter mit einem dazwischen liegenden Luftraum ausgestaltet sind» können die Filter besser getrennt filtern. Auch ist es bevorzugt, wenn der dritte Filter für größere Partikel ausgelegt ist als der erste Filter. Dies verlängert die Dauer, die der erste Filter die feineren Partikel aufnehmen kann. In einigen Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass der erste Filter, der zweite Filter, der dritte Filter, das Schutzgitter, das Laufrad und das Leitwerk - soweit zwingender Bestandteil der entsprechend Ausfuhrungsform - nur in der entsprechenden Schicht, welche wie vorstehend beschrieben zugeordnet wurde, anzutreffen sind, insbesondere sich nicht auch bis in benachbarten Schichten erstrecken. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung sind die Schichten b), c), d), e), und g) vorgesehen, wobei a) optional ist.

Ferner ist es bevorzugt, wenn der erste, zweite und/oder dritte Filter der Luftreinigungseinheit eine wellenförmige Struktur aufweist, insbesondere welche die Dicke des Filters um ein Vielfaches größer werden lässt als die Materialstarke des Filters. Selbiges kann ggf. auch für den vierten und fünften Filter gelten. Es hat sich gezeigt, dass die derart ausgestalteten Filter die Luft langer und besser filtrieren können, ohne ausgetauscht werden zu müssen. Der Begriff wellenförmige Struktur umfasst auch Wellen mit Kanten, beispielsweise Wellen, die im Querschnitt ein Zickzack-Muster aufweisen.

Vorzugsweise weist die weUenförmige Struktur des ersten Filters der Luftreinigungseinheit eine Vielzahl von im Wesentlichen parallel angeordneten ersten Wellenkämmen auf, insbesondere wobei ein dritter Filter mit einer wellenförmige Struktur mit einer Vielzahl von im Wesentlichen parallel angeordneten zweiten Wellenkämmen vorgesehen ist, wobei die ersten Wellenkämmen im Wesentlichen orthogonal zu den zweiten Wellenkämmen angeordnet sind.

Vorzugsweise ist die Luftreinigungseinheitsschirmwandung umlaufend ausgestaltet und bildet gleichzeitig eine Außenwandung des Luftreinigungseinhehssdiirms und/oder der Luftreinigungseinheit, insbesondere wobei der Strömungskanal durch besagte Luftreini- gungseiriheitsschirmwandung begrenzt und/oder definiert wird.

In einigen Ausgestaltungen sind die Leitwerkschaufeln der Luftreinigungseinheit zumindest bereichsweise mit einem Elastomer und/oder einem Silikon beschichtet, insbesondere mit einem Silikonelastomer, vorzugsweise Silikonkautschuk. Es hat sich überraschenderweise gezeigt, dass eine solche Beschichtung die Gerauschentwicklung erheblich reduziert. Vorzugsweise ist der Lurb-einigungseinheitsschirm der Luftreinigungseinheit, insbesondere die Luftreinigungseinheitsschirmwandung, zumindest bereichsweise doppelwandig ausgebildet und/oder der I^iftreinigungseinheitsschirm umfasst eine Doppelwandung in Form der besagten doppelwandigen Lufbreiingungsein^ vorzugsweise wobei der Stromungskanal zumindest bereichsweise von der Doppelwandung begrenzt ist Die Doppelwandung wirkt lärmdammend, so dass die Luftreinigungseinheit leiser im Betrieb ist. Die Doppelwandung umfasst vorzugsweise einen Doppelwandungshohlraum.

Der erste, zweite und/oder dritte Filter der Luftreinigungseinheit ist in einer Ausgestaltung kreisrund. Selbiges kann ggf. auch für den vierten und fünften Filter gelten. Der jeweilige Filter kann vorzugweise aber auch als Vieleck, insbesondere Rechteck, ausgestaltet sein, insbesondere wobei der Luftreinigungseinheitsschirm eine zylindrische Grundform aufweist. Es kann sich um ein Rechteck mit abgerundeten Ecken handeln.

Vorzugsweise umfasst der vorstehend beschriebene doppelwandige Luftreinigungseinheits- schirm der Luftreinigungseinheit einen umlaufenden Doppelwandungshohlraum. Es hat sich gezeigt, dass ein solcher Doppelwandungshohlraum nochmals die Lärmdämmung verbessern kann.

Auch kann es vorgesehen sein, dass in dem Doppelwandungshohlraum der Luftreinigungseinheit mindestens ein Leuchtmittel angeordnet ist, wobei die Doppelwandung durch eine innere und eine äußere Wandschicht ausgebildet ist und die äußere Wandschicht transparent und/oder transluzent ist. Hierdurch kann die Luftremigun^einheit sichtbares Licht durch die äußere Wandschicht des Luftrdnigungseinheitsschirms hindurch abstrahlen. Bei dem Leuchtmittel kann es sich beispielsweise um eine Vielzahl untereinander verbundener LEDs, insbesondere ein LED-Band, einen LED-Streifen oder ein LED-Netz, handeln,

Alternativ oder zusätzlich kann es vorgesehen sein, dass die Luftreinigungseinheit einen Lautsprecher umfasst, dessen Elektronik zumindest teilweise in dem Doppelwandungshohlraum angeordnet ist oder der selbst in dem Doppelwandungshohlraum angeordnet ist, insbesondere wobei die Doppelwandung durch eine innere und eine äußere Wandschicht ausgebildet ist und die äußere Wandschicht eine Membran für den Lautsprecher ausbildet. Hierdurch kann beispielsweise Musik wiedergegeben werden.

In einigen Ausgestaltungen kann die mindestens eine optionale UV-Lampe der Luftreinigungseinheit in dem Strömungskanal angeordnet sein, insbesondere zwischen dem ersten Filter und dem Leitwerk. Die UV-Lampe trägt dazu bei, Bakterien abzutöten. Sie hat sich als besonders effizient in Verbindung mit dem Leitwerk erwiesen.

Vorzugsweise umfasst mindestens einer der Filter der Luftreinigungseinheit Silber, insbesondere Silberpartikel oder Silberfäden. In einer Ausgestaltung umfasst der erste, zweite und/oder dritte Filter Silber, insbesondere Silberpartikel oder Silberfäden. Obgleich die Luft recht rasch durch die Filter gezogen wird, hat sich Silber als hilfreich erwiesen, um die Bakterienbelastung abzusenken. Auch kann es vorgesehen sein, dass der erste, zweite und/oder dritte Filter der Luftreinigungseinheit auserwählt ist aus einer Gruppe bestehend aus Kohlefaserfilter, Staubfilter, AUergiefüter, Kleinpartikelfilter, Geruchsfilter, Bakterienfilter, insbesondere wobei die Filter jeweils unterschiedlich ausgebildet sind. Selbiges kann ggf. auch für den vierten und fünften Filter gelten.

In einigen Ausgestaltungen ist es vorgesehen, dass der Strömungskanal der Luftreinigungseinheit innenseitig zumindest bereichsweise eine Antihaft-Beschichtung aufweist, insbesondere eine Antihaft-Beschichtung umfassend ein fluoriertes Polymer. Das fluorierte Polymer kann beispielsweise Teflon sein. Die Antihaft-Beschichtung hat sich überraschenderweise als geräuschreduzierend erwiesen.

Auch kann es vorgesehen sein, dass die Luftreinigungseinheit mindestens ein Steuermodul umfasst, mit welchem sich die Geschwindigkeit der Rotationsbewegung des drehbaren Laufrads einstellen läset und/oder mit welchem sich - soweit vorhanden - die Lautsprecher steuern lassen. Vorzugsweise lässt sich das mindestens eine Steuermodul drahtlos von einem Smartphone aus kontrollieren. In einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung ist die Lufb^inigungseinheit mit eine sprachgesteuerten System drahtlos verbunden, wobei das Steuermodul von besagtem System kontrollierbar ist

Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Luftreinigungslampe und eine Luftreinigungseinheit bereitgestellt, welche Luft effizienter reinigt als herkömmliche Luftreinigungslampen. Hierbei wir der Aufbau einer herkömmlichen Schirmlampe in besondere effizienter Weise genutzt, um die notwendigen Elemente zur Luftreinigung zu integrieren. Darüber hinaus, wird ein Aufbau erläutert, der die Luft effizienter im Raum zirkulieren lässt, so dass der Luftaustausch von gereinigter Luft gegen ungereinigte Luft beschleunigt stattfindet Auch die Dauer, die die vorliegende Luftreinigungslampe ohne Wartung optimal operieren kann, wird durch die vorstehend beschriebenen konstniktionstechnischen Änderungen erhöht Insgesamt wird damit eine verbesserte Luftreinigungslampe bereitgestellt, welche sich insbesondere für die Luftreinigung in Großstädten eignet.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Alisführungsbeispiele der Erfindung anhand von schematischen Zeichnungen beispielhaft erläutert werden, ohne dadurch die Erfindung zu beschränken.

Dabei zeigt:

Figur l eine schematische Querschnittsansicht durch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Luftreinigungslampe;

Figur 2 eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform der Figur 2;

Figur 3 eine schematische Ansicht einer möglichen Ausfuhrungsform des Leitwerks; Figur 4 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Ausführungsforra der Figur 2;

Figur 5 eine perspektivische Ansicht einer möglichen Ausführungsform des Leitwerks;

Figur 6 eine perspektivische Ansicht einer möglichen Atisführungsform eines unteren Lampenschirrateils mit entfernbaren Filtern;

Figur 7 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Luftreinigungslampe;

Figur 8 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Ausfuhrungsform gemäß

Figur 7;

Figur 9 eine schematische Querschnittsansicht der Ausführungsform gemäß Figur 7;

Figur 10 eine schematische Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Luftreinigungslampe;

Figur 11 eine perspektivische Ansicht eines isolierten Leitwerks;

Figur 12 die perspektivische Ansicht des isolierten Leitwerks der Figur 11;

Figur 13 eine perspektivische Außenansicht der weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Luftreinigungslampe gemäß Figur 10; und

Figur 14 eine schematische Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfmdungsgemäßen Luftreinigungslampe.

Figur 1 zeigt eine Luftreinigungslampe 1 umfassend einen Lampenschirm 2 mit einem, insbesondere durch mindestens eine Lampenschirmwandung begrenzten, Strömungskanal 3, mindestens eine Strömungsmaschine 4, mindestens ein Leuchtmittel 7 und einen ersten Filter 10, wobei der Lampenschirm 2 ein unteres Ende mit einem ersten Fluiddurchlass 9 und ein gegenüberliegendes oberes Ende mit einem zweiten Fluiddurchlass 8 aufweist, wobei die mindestens eine Strömungsmaschine 4 einen Motor und ein durch den Motor drehbares Laufrad 5 umfasst, wobei die Strömungsmaschine 4 ausgelegt ünd eingerichtet ist, Luft von dem ersten zum zweiten Fluiddurchlass 9, 8 und/oder umgekehrt zu befördern, wobei der erste Filter 10 den ersten Fluiddurchlass 9 von dem zweiten Fluiddurchlass 8 separiert, wobei das Leuchtmittel 7 ausgelegt und eingerichtet ist, den ersten Fluiddurchlass 9 zu beleuchten, insbesondere durch diesen hindurch zu leuchten. Ferner zu sehen ist ein zweiter Filter 11, welcher den ersten Fluiddurchlass 9 von dem zweiten Fluiddurchlass 8 separiert Auch eine Leitwerkschaufel 14 des Leitwerks 30 ist zu erkennen, wobei dieses in Verbindung mit Figur 3 näher erläutert wird. Der Lampenschirm 2 umfasst einen entfernbaren Leuchtmittelrahmen 15 am unteren Ende, welcher das Leuchtmittel 7 fixiert. Dies erleichtert die Austauschbarkeit. Auch zu sehen ist eine dritter Filter 12, der dem ersten Filter 10 gegenüberliegt und von diesem, beabstandet ist Das drehbare Laufrad 5 umfasst Laufradschaufeln 6. Die Luftreinigungslampe l umfasst eine Aufhängung 13, welche an einem oberen Ende des Lampenschirms 2 fixiert ist und eine Stromzufuhrleitung umfasst. Der Lampenschirm 2 hat eine Höhe H und sowie eine zentrale I-ampenschirmachse A, welche sich orthogonal zu dem ersten, zweiten und dritten Filter 10, 11, 12 erstreckt Hierbei weist der Stromungskanal mittig, d.h. auf halben Weg zwischen dem ersten und zweiten Fluiddurchlass 9, 8, einen dritten mittleren Innendurchmesser D3 auf, der kleiner ist als ein erster mittleren Innendurchmesser Di am ersten Fluiddurchlass 9 und ein zweiter mittleren Innendurchmesser D2 am zweiten Fluiddurchlass 8.

Figur 2 zeigt die Luftreinigungslampe 1 mit dem ersten Fluiddurchlass 9 und dem gegenüberliegenden zweiten Fluiddurchlass 8 sowie dem Leuchtmittelrahmen 15 am unteren Ende. Der Lampenschirm 2 ist mindestens zweiteilig aufgebaut, wobei ein unterer Lampenschirmteil 27 und ein oberer Lampenschirmteil 27* entfernbar miteinander verbunden sind. Dies erleichtert die Wartung des Lampenschirms 2. Das Leitwerk 30 befindet sich im oberen Lampenschirmteil 2/ und umfasst drei Leitwerkschaufeln 14, 14', 14", welche umlaufend und drehfest direkt mit dem Lampenschirm 2 verbunden sind, wobei die Leitwerkschaufelspitzen 31, 31', 31" beabstandet um eine Lampenschirmachse A des Lampenschirms 2 angeordnet sind. Die Stromzufuhrleitung der Aufhängung 13 ist bereichsweise gleichverlaufend mit der zentralen Lampenschirmachse A.

Figur 3 zeigt das Leitwerk 30 mit den drei Leitwerkschaufeln 14, 14', 14", welche umlaufend und drehfest direkt mit dem Lampenschirm 2 verbunden sind, wobei die Leitwerkschaufelspitzen 31, 31', 31" beabstandet um eine I^mpenschirmachse A des Lampenschirms 2 angeordnet sind. Unterhalb der drei Leitwerkschaufeln 14, 14'» 14" ist der zweite Filter 11 erkennbar. Die Aufhängung 13 umfasst Arme 17 zur Verbindung mit dem Lampenschirm 2.

Figur 4 zeigt übereinanderliegende und getrennte Schichten, in welche die Luftreinigungs- lampe 1 sich untergliedern lasst, wobei eine erste Schicht 20 mit dem Leuchtmittel 7, eine zweite Schicht 21 mit einem Schutzgitter 19, eine dritte Schicht 22 mit einem dritten Filter 12, wobei der dritte Filter 12 dem ersten Filter 10 in der vierte Schicht 23 gegenüberliegt und von diesem beabstandet ist, eine fünfte Schicht 24 mit der Strömungsmaschine 4 und den Laufradschaufeln 6, eine sechste Schicht 25 mit dem zweiten Filter 11 und eine siebte Schicht 26 mit dem Leitwerk und der Leitwerkschaufel 14 im oberen Lampenschirmteil 27 * des Lampenschirms 2. Der Lampenschirm 2 erstreckt sich mit seinem oberen und unteren Lampenschirmteil 27 * , 27 und dem Leuchtmittelrahmen 15 über mehrere Schichten hinweg. Die Aufhängung 13 ist ebenfalls wiedergegeben.

Figur 5 zeigt die perspektivische Ansicht des oberen Lampenschirmteils 27 1 des Lampenschirms mit dem Leitwerk 3 und den Leitwerkschaufeln 14, 14 * , 14".

Figur 6 zeigt eine alternative Ausführungsform des unteren Lampenschirmteils 27 des Lampenschirms, wobei der untere Lampenschirmteil 27 einen ersten Einschub 110 für den ersten Filter 10, einen zweiten Einschub m für den zweiten Filter 11 und einen dritten Einschab 112 für den dritten Filter 12 aufweist. Die Filter sind vorliegend nicht in die entsprechenden Einschübe eingeschoben, sondern herausgezogen worden. Die Filter 10, 11, 12 umfassen jeweils eine Blende 10', 11', 12', wobei jede der Blenden jeweils einen Griff aufweist Die beschriebene Ausführungsform hat den Vorteil, dass die Filter sich jeweils besonders einfach und gesondert austauschen lassen.

Figur 7 zeigt die Luftreinigungslampe 1 mit dem ersten Fluiddurchlass 9 und dem gegenüberliegenden zweiten Fluiddurchlass 8. Der Lampenschirin 2 ist mindestens zweiteilig aufgebaut, wobei ein unterer Lampenschirmteil 27 und ein oberer Lampenschirmteil zf entfernbar miteinander verbunden sind. Dies erleichtert die Wartung des Lampenschirms 2. Das Leitwerk 30 befindet sich im oberen Lampenschirmteil 2/ und umfasst fünf Leitwerkschaufeln 14, 14', 14", 14"', 14"", welche umlaufend und drehfest direkt mit dem Lampenschirm 2 verbunden sind. Die Stromzufuhrleitung der Aufhängung 13 ist bereichsweise gleichverlaufend wie die zentrale Lampenschirmachse (nicht gezeigt). Der Lampenschirm 2 umfasst einen ersten Einschub 110 für den ersten Filter 10, einen zweiten Einschub 111 für den zweiten Filter 11 und einen dritten Einschub 112 für den dritten Filter 12. Der zweite Filter 11 ist - anders als bei der Ausfuhrungsform der Figur 6 - im oberen Lampenschirmteil 27 * verbaut, wobei sich auch der zweite Einschub 111 dort befindet Der erste Einschub 110 befindet sich im unteren tampenschirmteil 27. Ein besonderes Merkmal ist, dass die Luftreinigungslampe bauchig ausgestaltet ist, mithin der Lampenschirm am unteren und oberen Ende verjüngt ist.

Figur 8 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung der Ausführungsform einer Luftreinigungslampe 1 gemäß Figur 7. Es sei darauf hingewiesen, dass die Explosionsdarstellung aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht alle Bestandteile zeigt, insbesondere nicht das Leuchtmittel. Zu sehen ist der mindestens zweiteilige aufgebaute Lamp^nsc-hirm, wobei ein unterer Lampenschirmteil 27 und ein oberer Lampenschirmteil 27 * entfernbar miteinander verbunden sind. Hierbei ist es vorgesehen, dass die Strömungsmaschine 4 mit den Laufrädschaufeln 6 nach eine Trennung der beiden Lampenschirmteile 27, 27 * zwecks Reinigung zugänglich wird. Der obere I^penschirmteil 27 * umfasst einen zweiten Einschub 111 für den zweiten Filter 11, wobei der zweite Filter 11 eine zweite Blende 11' aufweist. Der untere Lampenschirmteil 27 umfasst einen ersten Einschub 110 für den ersten Filter 10, wobei der erste Filter 10 eine erste Blende 10' aufweist Der untere Lampenschirmteil 27 umfasst ferner einen dritten Einschub 112 für den dritten Filter 12, wobei der dritten Filter 12 eine dritten Blende 12' aufweist Die Blenden io\ 11', 12 4 schließen die Wandung des Lampenschirms kraftschlüssig.

Figur 9 zeigt eine schematische Querschnittsansicht der Ausfuhrungsform einer Luftreinigungslampe 1 gemäß Figur 7. Zu sehen ist der mindestens zweiteilige aufgebaute Lampenschirm, wobei ein unterer Lampenschirmteil 27 und ein oberer Lampenschirmteil 2/ entfernbar miteinander verbunden sind. Hierbei ist es vorgesehen, dass die Strömungsmaschine 4 mit den Laufradschaufeln 6 nach eine Trennung der beiden Lampenschirmteile 27, 2/ zwecks Reinigung zugänglich wird. Der obere Lampenschirmteil 27 * umfasst einen zweiten Einschub 111 für den zweiten Filter 11. Der untere Lampenschirmteil 27 umfasst einen ersten Einschub 110 für den zweiten Filter 10 und einen dritten Einschub 112 für den dritten Filter 12. Zu sehen sind auch die Aufhängung 13, Teile des Leitwerks 30 und die Strömungsmaschine 4. Der erste Fluiddurchlass 9 verengt und/oder verjüngt sich in Richtung des oberen Endes. Der zweite Fluiddurchlass 8 verengt und/oder verjüngt sich in Richtung des unteren Endes. Der erste Fluiddurchlass 9 umfasst eine erste Fluiddurchlass- wandung 109, welche zumindest bereichsweise eine konvex gewölbte Oberfläche aufweist Der zweite Fluiddurchlass 8 umfasst eine zweite Fluiddurchlasswandung 108, welche zumindest bereichsweise eine konvex gewölbte Oberfläche aufweist. Hierbei weist der Strömungskanal mittig, d.h. auf halben Weg zwischen dem ersten und zweiten Fluiddurchlass 9, 8, einen dritten mittleren Innendurchmesser auf, der kleiner ist als ein erster mittleren Innendurchmesser am ersten Fluiddurchlass 9 und ein zweiter mittleren Innendurchmesser am zweiten Fluiddurchlass 8. Damit dies bei dem bauchig ausgebildeten Lampenschirm erzielt werden kann, sind die Oberflächen des Lampenschirm innen- und außenseitig konvex ausgebildet, wobei der Lampenschirm eine Wandung aufweist, die mittig dicker ist und sich in Richtung der Fluiddurchläse 8, 9 verjüngt

Figur 10 zeigt eine Luftreinigungslampe 201 umfassend einen Lampenschirm 202 mit einem Strömungskanal 203, mindestens eine Strömungsmaschine 204, mindestens ein Leuchtmittel 207 und einen eisten Filter 210, wobei der Lampenschirm 202 ein unteres Ende mit einem ersten Fluiddurchlass 209 und ein gegenüberliegendes oberes Ende mit einem zweiten Fluiddurchlass 208 aufweist, wobei die mindestens eine Strömungsmaschine 204 einen Motor und ein durch den Motor drehbares Laufrad 205 mit Laufradschaufeln 206 umfasst, wobei die Strömungsmaschine 204 ausgelegt und eingerichtet ist, Luft von dem ersten zum zweiten Fluiddurchlass 209, 208 und/oder umgekehrt zu befördern, wobei der erste Filter 210 den ersten Fluiddurchlass 209 von dem zweiten Fluiddurchlass 208 separiert, insbesondere den Strömungskanal zwischen dem ersten und zweiten Fluiddurchlass 208, 209 blockiert, wobei das Leuchtmittel 207 vorzugsweise ausgelegt und eingerichtet ist, den ersten Fluiddurchlass 209 zu beleuchten, insbesondere durch diesen hindurch zu leuchten. Die Aufhängung 213 in Form eines Stromkabels ist ebenfalls wiedergegeben. Das nur angedeutete Leitwerk 230 wird in den Figuren 11 bis 13 eingehender diskutiert. Mindestens eine UV-Lampe 344 ist in dem Strömungskanal 203 angeordnet, insbesondere zwischen dem ersten Filter 210 und dem Leitwerk 230. Am oberen Ende kann ein umlaufenden LED-Band 345 votgesehen sein. In dem Doppelwandungshohlraum 341 ist mindestens ein weiteres Leuchtmittel 340 angeordnet ist, wobei die Doppelwandung durch ein innere Wandschicht 343 und eine äußere Wandschicht 342 ausgebildet ist und die äußere Wandschicht 342 transparent und/oder transluzent ist. Ein dritter Filter 212 kontaktiert den ersten Filter 210 unmittelbar, wobei Wellenkämme des dritten Filters 212 im Wesentlichen orthogonal zu Wellenkämmen des ersten Filters 210 angeordnet sind. Ein Schutzgitter 375 kann vorgesehen sein, um den Nutzer beim Wechsel der Filter vor dem Laufrad 205 zu schützen. Die Halterung 380 ist zwecks Austauschs der Filter entfernbar. Figur li zeigt eine Ausgestaltung des Leitwerks 230. Das Leitwerk 230 ist gegenüber der üblichen Orientierung um 180 0 gedreht, so dass die Innenseite sichtbar ist, welche üblicherweise dem Strömungskanal zugewandt ist Das Aussehen der gegenüberliegenden Außenseite läset sich der Figur 13 entnehmen. Das Leitwerk 230 ist ausgelegt und eingerichtet, Luft, die von dem Laufrad 205 wegströmt, insbesondere radial, umzulenken, vorzugsweise wobei das Leitwerk 230 Leitwerkschaufeln 214a, 214b, 214c, 2i4d, 214c, 214t 214g, 214h umfasst. Im Zentrum des Leitwerks ist eine zylindrische Basis 350 angeordnet, welche eine mittige Aussparung für ein Stromkabel aufweisen kann. Hierbei weist das Leitwerk 203 eine erste Ringfläche 351 und «ine zweite Ringflache 352 auf, wobei die Leitwerkschaufeln 214a bis 214h jeweils mindestens einen Oberflächenabschnitt aufweisen, der im Wesentlichen orthogonal zu einem Oberflächenabschnitt der der ersten und zweiten Ringfläche 351, 352 orientiert ist Die Laufwerkschaufelspitzen 231 der Leitwerkschaufeln 214a, 214b, 214c, 2i4d, 2i4e, 2i4f, 214g, 214h sind mit einer ersten Ringumrandung 354 verbunden, wobei durch eine dritte Ringfläche 353 beabstandet ein zweite Ringumrandung 355 vorgesehen ist.

Figur 12 zeigt nochmals die Ausgestaltung der Figur 11. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurden nicht alle Elemente der Figur 12 nochmals mit den Referenzziffern der Figur 11 versehen. Es sei diesbezüglich auf die Figur 11 verwiesen. Figur 12 zeigt wieder die Leitwerkschaufeln 214a, 214b, 214c, 2i4d, 2i4e, 2i4f, 214g, 214h. Zwischen der, bereits in Figur 11 bezeichneten, ersten Ringfläche 351 und der zweiten Ringflache 352 sind umlaufend erste Luftdurchtrittsöffnungen 361a, 361b, 36if, 362g, 361h ausgebildet. Hierbei lässt sich jeder Leitwerkschaufel 214a bis 214h eine erste Luftdurchtrittsöffhung 361a, 361b, 30if, 362g, 361h und eine zweite Luftdurchtrittsöffhung 362a, 362b, 362f, 362g, 362h zuordnen, welche auf der rechten Seite benachbart sind, wenn das Leitwerk - wie vorliegend - aus Richtung des ersten Fluiddurchlasses 209 betrachtet wird (von außen betrachtet lässt sich eine analoge Zuordnung auf der linken Seite treffen). Aufgrund des perspektivischen Blickwinkels sind nicht alle Luftdurchtrittsöffnungen sichtbar, wobei die restlichen Luftdurch- trittsöffhungen sich aufgrund der Symmetrie erschließen. In dieser Ausgestaltung ist das Leitwerk 230 rotationssymmetrisch ausgebildet (mit einer 8-zähligen Drehsymmetrie).

Figur 13 zeigt eine perspektivische Außenansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Luftreinigungslampe 201 gemäß Figur 10. Der Lampenschirm 2, 202 weist ein unteres Ende mit einem ersten Fluiddurchlass und ein gegenüberliegendes oberes Ende mit einem zweiten Fluiddurchlass 208 auf. Der erste Fluiddurchlass ist aufgrund der Neigung des Blickwinkels in dieser Figur nicht sichtbar. Zu sehen sind die erste Ringflächen 351 und die zweite Ringfläche 352 des Leitwerks 230. Bezeichnet ist auch exemplarisch eine der Leitwerkschaufeln 214a sowie die zugehörige erste Luftdunfttf ttsöfmung 361a und die zweite Luftdurchtrittsöffhung 362a. Besagte Luftdurchtrittsöffnungen bilden in der Summe den Durchgang für Luft des zweiten Fluiddurchlasses 208 aus. Das Leitwerk 230 ist mit einer Aufnahme 365 für eine Aufhängung 213 in der zylindrischen Basis 350 ausgestattet vgL Figuren 10 bis 13, wobei Verstärkungsstreben oder wände 365 innerhalb der zylindrischen Basis 350 für einen besonders sicheren Halt sorgen. Figur 14 zeigt eine Luftreinigungslampe 201, bei welcher ein Lautsprecher 370 vorgesehen ist. Im Übrigen sei auf die Ausführungen zur ähnlichen Ausgestaltung der Figur 10 verwiesen, wobei beispielsweise auf das Schutzgitter verzichtet wurde.

Die in der voranstehenden Beschreibung, den Ansprüchen sowie den Zeichnungen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein. Die Figuren 1 bis 14 stellen auch Ausgestaltungen bzw. Bestandteile der Ausgestaltungen von Luftreinigungseinheiten dar, wobei der I ^ ampenschirm als Luftreini- gungseinheitsschirm bezeichnet wird und ein Leuchtmittel nur optional bzw. nicht vorgesehen ist.




 
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