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Patent Searching and Data


Title:
AIR SUPPLY DEVICE FOR PRESSURE MACHINES AND PRESSURE MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/047344
Kind Code:
A2
Abstract:
An air supply device for printing machines comprises a pressure tank (24). A plurality of connecting lines (22, 26) are connected to the pressure tank (24) for providing pressure to handling organs (20). A pressure generation device (28) for generating pressure in the pressure tank (24) is further provided. According to the invention, the pressure generation device (28) is disposed inside the pressure tank.

Inventors:
BEYER CHRISTIAN (DE)
JUNG ULRICH (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/063666
Publication Date:
April 16, 2009
Filing Date:
October 10, 2008
Export Citation:
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Assignee:
OERLIKON LEYBOLD VACUUM GMBH (DE)
BEYER CHRISTIAN (DE)
JUNG ULRICH (DE)
International Classes:
B41F13/00; B65H3/08; F04B41/02
Foreign References:
DE19819388A11999-01-07
DE19742827A11999-04-08
US1946857A1934-02-13
GB191220629A1913-06-19
JPS5943989A1984-03-12
Attorney, Agent or Firm:
VON KIRSCHBAUM, Alexander (Deichmannhaus am Dom, Köln, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Luftversorgungseinrichtung für Druckmaschinen, mit

einem Druckbehälter (24),

mehreren mit dem Druckbehälter (24) verbundenen Verbindungsleitungen (22, 26) zum Bereitstellen von Druck für Handhabungsorgane (20) von Druckmaschinen und

einer Druckerzeugungseinrichtung (28) zur Erzeugung von Druck in dem Druckbehälter (24),

wobei die Druckerzeugungseinrichtung (28) innerhalb des Druckbehälters (24) angeordnet ist.

2. Luftversorgungseinrichtung für Druckmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckbehälter (24) in unmittelbarer Nähe zur Druckmaschine angeordnet ist.

3. Luftversorgungseinrichtung für Druckmaschinen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Druckbehälter (24) in Längsrichtung der Druckmaschine erstreckt.

4. Luftversorgungseinrichtung für Druckmaschinen nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass alle Versorgungsleitungen (22, 26) für alle Handhabungsorgane (20) der Druckmaschine zur Versorgung mit Druck mit einem einzigen Druckbehälter (24) zur Bereitstellung von überdruck und gegebenenfalls einem weiteren Druckbehälter zur Bereitstellung von Unterdruck verbunden sind.

5. Luftversorgungseinrichtung für Druckmaschinen nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckerzeugungseinrichtung (28) einen Flansch (30) aufweist, der mit einer Gehäusewand (34) des Druckbehälters des Druckbehälters (24) verbindbar ist.

6. Luftversorgungseinrichtung für Druckmaschinen nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gehäusewand (34) des Druckbehälters (24) eine insbesondere kreisrunde öffnung (31) zum Einführen der Druckerzeugungseinrichtung (28) in den Druckbehälter (24) aufweist.

7. Luftversorgungseinrichtung für Druckmaschinen nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckerzeugungseinrichtung (28) als insbesondere über den Flansch (30) befestigte Einheit ausgebildet ist.

8. Luftversorgungseinrichtung für Druckmaschinen nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckbehälter (24) als Geräuschdämmung dient, insbesondere zusätzlich mit einem Dämmelement verbunden ist.

9. Luftversorgungseinrichtung für Druckmaschinen nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckbehälter (24) ein Kühlelement (40) aufweist.

10. Luftversorgungseinrichtung für Druckmaschinen nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, dass in den Verbindungsleitungen (22, 26) Regeleinrichtungen (42), insbesondere Regelventile vorgesehen sind.

11. Druckmaschine zur Herstellung von Druckerzeugnissen, mit

mehreren Bearbeitungs- und Handhabungseinrichtungen (10) zur Bearbeitung und Handhabung des Druckerzeugnisses und

mehreren zumindest mit einem Teil der Bearbeitungs- und Handhabungseinrichtungen verbundenen Handhabungsorgane zum Handhaben der Druckerzeugnisse und/ oder von Bearbeitungsorganen, wobei zumindest ein Teil der Handhabungsorgane druckluftbetrieben ist,

g e k e n n z e i c h n e t d u r c h ,

eine Luftversorgungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 10.

12. Druckmaschine nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch einen die Bearbeitungs- und Handhabungseinrichtungen tragenden Rahmen (44), wobei zumindest ein Teil des Rahmens als Druckbehälter der Luftversorgungseinrichtung ausgebildet ist.

13. Druckmaschine nach Anspruch 11 oder 12, gekennzeichnet durch zwei Luftversorgungseinrichtungen nach einem der Ansprüche 1 - 10, wobei eine der Luftversorgungseinrichtungen zur Bereitstellung von überdruck und die andere zur Bereitstellung von Unterdruck vorgesehen ist.

Description:

Luftversorqunqseinrichtunq für Druckmaschinen sowie Druckmaschine

Die Erfindung betrifft eine Luftversorgungseinrichtung für Druckmaschinen sowie eine Druckmaschine.

Von Druckmaschinen werden beispielsweise einzelne zu bedruckende Bögen, insbesondere Papierbögen mittels Druckluft transportiert bzw. deren Transport beeinflusst. Auch bei Druckmaschinen zum Bedrucken von Bahnen werden Handhabungsorgane über Druckluft gesteuert. Eine Druckmaschine zum Bedrucken von Bögen weist mit Druckluft getätigte Handhabungsorgane zur Handhabung und zum Transport des Bogens, wie beispielsweise einen Bogenanleger, eine Bogenanlage, eine oder mehrere Druckwerke und einen Bogenausleger auf. In den einzelnen Handhabungsorganen bzw. Baugruppen der Druckmaschine wird der Bogen durch Druckluft beeinflusst, im Druckwerk beispielsweise geführt.

Die einzelnen Handhabungsorgane von Druckmaschinen sind jeweils gesondert über Druckluftversorgungsleitungen mit jeweils einer

Druckerzeugungseinrichtung, üblicherweise mehreren einzelnen Verdichtern verbunden. Durch das Vorsehen mehrerer einzelner Verdichter können je Handhabungsorgan unterschiedliche Druckstufen und unterschiedliche Volumenströme erzeugt werden. Da die Druckerzeugungseinrichtungen im Betrieb laut sind, ist es ferner erforderlich, die mehreren einzelnen

Druckerzeugungseinrichtungen in einem Schrank zum Schallschutz oder einem gesonderten Raum anzuordnen. Dies führt dazu, dass lange Versorgungsleitungen vorgesehen sein müssen. Dies führt insbesondere bei durch Unterdruck betriebenen Handhabungsorganen zu erheblichen Verlusten. Ferner ist das Vorsehen von mehreren einzelnen Verdichtern in einem Schallschrank oder einem gesonderten Raum aufwendig.

Aus DE 197 42 827 ist eine Luftversorgungseinrichtung für Handhabungsorgane bzw. Baugruppen einer Druckmaschine bekannt, die einen von einem vorhandenen Elektromotor angetriebenen Verdichter aufweist. Von jeder Baugruppe bzw. jedem Handhabungsorgan führt eine Versorgungsleitung zu einer gemeinsamen Sammelleitung. Die Sammelleitung ist mit dem Verdichter verbunden. In jeder einzelnen Sammelleitung ist ein Rückschlagventil, ein Druckspeicher sowie ein Reduzierventil angeordnet. In den einzelnen Druckspeichern je Sammelleitung wird somit mit Hilfe des Verdichters Druckluft gespeichert, wobei die einzelnen Rückschlagventile jeweils zwischen den Druckluftspeichern und der Sammelleitung angeordnet sind. In Strömungsrichtung hinter den Druckspeichern sind die Reduzierungsventile angeordnet. Mit Hilfe der Reduzierungsventile wird der Druck entsprechend der Anforderungen der Baugruppen bzw.

Handhabungsorgane geregelt. Aufgrund der beim Betrieb des Verdichtens auftretenden Geräusche ist es erforderlich, den Verdichter in einem Schallschrank oder einem gesonderten Raum vorzusehen. Wenngleich in DE 197 42 827 vorgeschlagen ist, nur einen Verdichter vorzusehen, der über eine Sammelleitung mit mehreren Verteilleitungen mit Druckspeichern verbunden ist, ist dennoch das Vorsehen einer langen Sammelleitung erforderlich. Dies führt zu Druckverlusten. Ferner ist der Platzbedarf einer derartigen Luftversorgungseinrichtung groß und die Anordnung technisch aufwendig.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Luftversorgungseinrichtung für Druckmaschinen sowie eine Druckmaschine zu schaffen, mit der der technische Aufwand und die Kosten reduziert werden können.

Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch eine Luftversorgungseinrichtung für Druckmaschinen gemäß Anspruch 1 bzw. eine Druckmaschine gemäß Anspruch 11.

Die Luftversorgungseinrichtung für Druckmaschinen, in denen beispielsweise Bögen bedruckt werden, weist einen Druckbehälter auf, in dem gegenüber der Atmosphäre über- oder Unterdruck erzeugt werden kann. Mit dem Druckbehälter sind mehrere Verbindungsleitungen verbunden. Die Verbindungsleitungen dienen zur Bereitstellung von Druck, d. h. über- oder Unterdruck für Handhabungsorgane bzw. Handhabungsgruppen von Druckmaschinen. Die durch über- oder Unterdruck betätigten Handhabungsorgane dienen beispielsweise zum Transport, zum Ausrichten, zur Lagefixierung etc. der zu bedruckenden Bögen. Zur Erzeugung des Drucks in dem Druckbehälter ist erfindungsgemäß eine Druckerzeugungseinrichtung vorgesehen. Erfindungsgemäß ist die Druckerzeugungseinrichtung innerhalb des Druckbehälters angeordnet. Durch die Anordnung der Druckerzeugungseinrichtung innerhalb des Druckbehälters sowie das Vorsehen mehrerer, d. h. von mindestens zwei Verbindungsleitungen, die mit dem Druckbehälter verbunden sind, kann eine sehr kompakte Bauweise realisiert werden. Erfindungsgemäß ist somit für mehrere Handhabungsorgane bzw. Handhabungsgruppen, die über einzelne Verbindungsleitungen mit Druckluft versorgt werden, ein gemeinsamer Druckbehälter vorgesehen, wobei zusätzlich die Druckerzeugungseinrichtung zur Erzeugung von über- oder Unterdruck in dem Druckbehälter innerhalb des Druckbehälters angeordnet ist.

Bei der Druckerzeugungseinrichtung handelt es sich vorzugsweise um Radialverdichter, die je nach Anschlusssituation für über- oder Unterdruck verwendet werden können. Besonders gut geeignet ist die Verwendung von Radialverdichtern der Anmelderin mit der Bezeichnung Turbostream. Besonders vorteilhaft ist, dass diese Druckerzeugungseinrichtung eine geringe

Geräuschentwicklung aufweist. Auch ohne Gehäuse beträgt die Geräuschentwicklung lediglich 60 dB (A).

Aufgrund der erfindungsgemäßen Anordnung der Druckerzeugungseinrichtung innerhalb des Druckbehälters ist nicht nur eine kompakte Bauweise geschaffen.

Ferner dient der Druckbehälter als Geräuschdämmung. Gegebenenfalls kann der Druckbehälter zusätzlich mit einer Geräuschdämmungseinrichtung umgeben sein. Für die erfindungsgemäße Anordnung der Druckerzeugungseinrichtung innerhalb des Druckbehälters kann ein gesonderter Schallschrank, in dem die Druckerzeugungseinrichtung angeordnet ist oder das Anordnen der Druckerzeugungseinrichtung in einem gesonderten Raum vermieden werden. Die erfindungsgemäße Luftversorgungseinrichtung weist somit einen erheblich geringeren Platzbedarf auf. Dies hat zur Folge, dass die erfindungsgemäße Luftversorgungseinrichtung in unmittelbarer Nähe zur Druckmaschine angeordnet werden kann. Insbesondere können die Verbindungsleitungen zwischen dem Druckbehälter und den Handhabungsorganen sehr kurz ausgebildet sein. Hierbei sind Längen von Versorgungsleitungen von weniger als einem Meter realisierbar. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann die Luftversorgungseinrichtung in die Druckmaschine integriert werden. Insbesondere ist es möglich, dass ein Teil des Rahmens der Druckmaschine, durch den die Bauteile der Druckmaschine sowie die Bearbeitungs- und Handhabungseinrichtungen getragen werden, als Druckbehälter genutzt wird. Die erfindungsgemäße Luftversorgungseinrichtung ist bei dieser bevorzugten Ausführungsform sodann vollständig in die Druckmaschine integriert, so dass für die Druckversorgungseinrichtung kein oder allenfalls ein geringer zusätzlicher Raumbedarf erforderlich ist. Hierdurch kann der Wirkungsgrad erheblich verbessert werden.

In bevorzugter Ausführungsform ist ein einziger Druckbehälter zur Erzeugung von überdruck vorgesehen, der mit mehreren Handhabungsorganen über gesonderte Verbindungsleitungen verbunden ist. Gegebenenfalls können auch mehrere Druckbehälter vorgesehen sein, die jeweils über mindestens zwei Verbindungsleitungen mit jeweils mindestens zwei Handhabungsorganen bzw. Handhabungsgruppen der Druckmaschine verbunden sind. Insbesondere ist es vorteilhaft, zwei Druckbehälter vorzusehen, wobei in einem Druckbehälter überdruck und in einem anderen Druckbehälter Unterdruck bereitgestellt ist.

Die erfindungsgemäß innerhalb des Druckbehälters vorgesehene Druckerzeugungseinrichtung ist in besonders bevorzugter Ausführungsform in einer Kartusche angeordnet bzw. über einen unmittelbar mit der Druckerzeugungseinrichtung verbundenen Flansch mit dem Gehäuse des Druckbehälters verbunden. Dies hat den Vorteil, dass die Druckerzeugungseinrichtung auf einfache Weise beispielsweise zur Wartung oder zum Austausch aus dem Druckbehälter entnommen werden kann.

Der Druckbehälter erstreckt sich vorzugsweise in Längsrichtung der Druckmaschine. Dies hat den Vorteil, dass die Verbindungsleitungen zwischen dem Druckbehälter und den Handhabungsorganen möglichst kurz ausgebildet sein können. In den einzelnen Verbindungsleitungen sind vorzugsweise Druckregelventile angeordnet, so dass der erforderliche Druck an den Handhabungsorganen anliegt.

Der Druckbehälter, der bereits eine geräuschdämmende Funktion hat, kann zusätzlich mit einem Dämmelement zu einer weiteren Geräuschdämmung verbunden sein. Ebenso kann der Druckbehälter gegebenenfalls zusätzlich auch mit einem Kühlelement verbunden sein. Hierbei ist das Kühlelement vorzugsweise derart angeordnet, dass insbesondere ein Kühlen der Druckerzeugungseinrichtung gewährleistet ist.

Ferner betrifft die Erfindung eine Druckmaschine zur Herstellung von Druckerzeugnissen, wie Bögen. Die Druckmaschine weist mehrere Bearbeitungs- und Handhabungseinrichtungen auf, die insbesondere hintereinander in einer Druckstraße angeordnet sind. Die Bearbeitungs- und Handhabungseinrichtungen dienen beispielsweise zum Bedrucken, Schneiden, Halten und Transportieren des Druckerzeugnisses. Ferner sind mehrere, zumindest mit einem Teil der Bearbeitungs- und Handhabungseinrichtungen verbundene Handhabungsorgane vorgesehen. Die Handhabungsorgane dienen zum Handhaben der Druckerzeugniseinrichtungen, beispielsweise zum Transport der Druckerzeugungseinrichtungen mittels Druckluft, zum Fixieren der Druckerzeugungseinrichtung durch Unterdruck etc. Ferner können die Bearbeitungsorgane durch Druckluft gehandhabt bzw. betätigt werden. Erfindungsgemäß weist die Druckmaschine die vorstehend beschriebene Luftversorgungseinrichtung auf, wobei die Luftversorgungseinrichtung insbesondere, wie vorstehend beschrieben, vorteilhaft weitergebildet ist.

In besonders bevorzugter Ausführungsform ist die Luftversorgungseinrichtung in zumindest einem Teil des Rahmens der Druckmaschine angeordnet, wobei der Rahmen die Bearbeitungs- und Handhabungseinrichtungen trägt. Insbesondere dient ein Teil des Rahmens als Druckbehälter für die Luftversorgungseinrichtung. Besonders bevorzugt ist es, einen Längsträger des Rahmens als Druckbehälter zu nutzen, da somit zwischen dem Längsträger und den einzelnen Handhabungsorganen kurze Verbindungsleitungen vorgesehen sein können.

Bei Druckmaschinen, bei denen einzelne Handhabungsorgane mit überdruck und einzelne Handhabungsorgane mit Unterdruck betrieben werden, sind vorzugsweise zwei erfindungsgemäße Luftversorgungseinrichtungen vorgesehen. Hierbei sind beide Luftversorgungseinrichtungen vorzugsweise in Längsträgern des Rahmens angeordnet und/ oder Längsträger des Rahmens dienen jeweils als Druckbehälter für eine Luftversorgungseinrichtung. Hierdurch ist eine äußerst kompakte Bauweise realisiert.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigen :

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Druckmaschine mit einer erfindungsgemäßen, vergrößert dargestellten Luftversorgungseinrichtung und

Fig. 2 eine schematische Draufsicht eines Bogenanlegers einer

Druckmaschine.

Eine Druckmaschine weist mehrere Bearbeitungs- und

Handhabungseinrichtungen 10 auf, durch die beispielsweise ein zu bedruckender Papierbogen bearbeitet, d. h. beispielsweise bedruckt, geschnitten etc. wird. Die Handhabungseinrichtungen dienen in erster Linie zum Transport der Bögen mittels Druckluft. Ebenso kann beispielsweise ein Fixieren oder Ausrichten der Bögen über die Handhabungseinrichtungen mittels Druckluft erfolgen, wobei es sich um mit über- oder Unterdruck betriebene Handhabungsorgane der Handhabungseinrichtungen handeln kann.

Eine als Beispiel in Figur 2 dargestellte Handhabungseinrichtung ist die in Figur 1 rechte Handhabungseinrichtung 10, bei der es sich um einen Bogenanleger handelt.

Der Bogenanleger (Figur 2) dient dazu, einen Stapel Papierbögen 12 bereitzustellen. Die einzelnen Papierbögen 12 werden über einen Saugkopf 14 angesaugt und können sodann einem Transportband 16 zugeführt werden. Der Saugkopf 14 ist über eine Versorgungsleitung 18 mit Unterdruck versorgt. Zum Lösen der einzelnen Bögen 12 sind Düsen 20 vorgesehen, die über eine gemeinsame Versorgungsleitung 22 mit Druckluft versorgt werden.

Die Versorgungsleitung 22 ist mit einem gemeinsamen Druckbehälter 24 (Figur 1) verbunden. Die weiteren mit dem Druckbehälter 24 verbundenen Versorgungsleitungen 26 sind mit weiteren Handhabungsorganen bzw. Handhabungsgruppen der Druckmaschine verbunden.

Innerhalb des Druckbehälters 24 ist eine Druckerzeugungseinrichtung 28 wie ein Radialverdichter angeordnet. Die Druckerzeugungseinrichtung 28 weist einen Flansch 30 auf, so dass die Druckerzeugungseinrichtung 28 auf einfache Weise, beispielsweise mittels Schrauben 32, mit einer Gehäusewand 34 des Druckbehälters verbunden werden kann. Die Druckerzeugungseinrichtung 28 ist über elektrische Leitungen 36 mit einer Steuereinrichtung 38 verbunden. Die Druckerzeugungseinrichtung 28 kann somit auf einfache Weise in eine öffnung 31, die in der Gehäusewand 34 vorgesehen ist, in den Druckbehälter 24 eingeführt werden.

Der sich in Längsrichtung, vorzugsweise im Wesentlichen über die gesamte Länge der Druckmaschine erstreckende Druckbehälter 24 kann mit schematisch dargestellten Rippen 40 versehen sein. Beispielsweise kann der Druckbehälter zur Geräuschdämmung auch doppelwandig ausgebildet sein.

In jeder mit dem Druckbehälter 24 verbundenen Versorgungsleitung 22, 26 ist eine Regeleinrichtung 42 zur Regelung oder Steuerung des an den Handhabungsorganen 20 vorgesehenen Drucks angeordnet.

Vorzugsweise sind zwei Druckbehälter 24 vorgesehen, in denen jeweils eine Druckerzeugungseinrichtung 28 angeordnet ist. Hierbei wird in einem Druckbehälter 24 überdruck und in dem anderen Druckbehälter 24 Unterdruck bereitgestellt.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Druckbehälter in einem Rahmenteil 44 der Druckmaschine integriert. Das Rahmenteil, das sich

insbesondere in Längsrichtung der Druckmaschine erstreckt, ist vorzugsweise hohl ausgebildet und dient als Druckbehälter. Gegebenenfalls können zwei zueinander parallel, insbesondere in Längsrichtung der Druckmaschine verlaufende Rahmenteile als Druckbehälter zur Bereitstellung von über- und Unterdruck genutzt werden.