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Patent Searching and Data


Title:
AIR VENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/050754
Kind Code:
A1
Abstract:
An air vent is described, having a housing (18) with an air supply section (12), a flow channel (14) and an air outlet section (16). The flow channel (14) comprises at least two opposing sections (30), which reduce the flow channel (14) starting from the air supply section (12) and starting from the air outlet section (16). At least one channel (32) is arranged behind the sections (30) which is connected via first openings (34) to the air supply section (12) and comprises second openings (36), wherein the second openings (36) protrude into the flow channel (14). Closing devices are arranged on the air vent, via which the amount of air supplied via the first openings (34) into the at least one channel (32) can be controlled by opening and closing the first openings (34).

Inventors:
VÖLKER JÜRGEN (DE)
GRÜNBECK THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/072289
Publication Date:
March 30, 2017
Filing Date:
September 20, 2016
Export Citation:
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Assignee:
SCHNEIDER KUNSTSTOFFWERKE GMBH (DE)
International Classes:
B60H1/34; F24F13/06
Foreign References:
JPS60182641U1985-12-04
DE102013111175B32014-09-04
US20040106370A12004-06-03
US3642093A1972-02-15
DE102010049110A12011-06-09
DE10063189B42007-04-12
DE3437259C21989-03-30
DE102014009850A12014-12-18
DE4132797A11993-04-08
JPS60182641U1985-12-04
DE102013111175B32014-09-04
Attorney, Agent or Firm:
DIE PATENTERIE GBR (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Luftausströmer, aufweisend ein Gehäuse (18) mit einem

Luftzuführabschnitt (12), einem Strömungskanal (14) und einem Luftaustrittsabschnitt (16), wobei der Strömungs¬ kanal (14) mindestens zwei gegenüberliegende Ab¬ schnitte (30) aufweist, die den Strömungskanal (14) aus gehend vom Luftzuführabschnitt (12) und ausgehend vom Luftaustrittsabschnitt (16) verkleinern, wobei hinter den Abschnitten (30) mindestens ein Kanal (32) angeord¬ net ist, der über erste Öffnungen (34) mit dem Luftzuführabschnitt (12) verbunden ist und zweite Öffnun¬ gen (36) aufweist, wobei die zweiten Öffnungen (36) in den Strömungskanal (14) ragen und Schließeinrichtungen angeordnet sind, über welche die Menge der über die ers ten Öffnungen (34) in den mindestens einen Kanal (32) zugeführten Luft durch Öffnen und Schließen der ersten Öffnungen (34) steuerbar ist.

2. Luftausströmer nach Anspruch 1, wobei hinter den Abschnitten (30) jeweils ein separater Kanal (32) angeordnet ist, und die Kanäle (32) jeweils eine erste Öff¬ nung (34) und eine zweite Öffnung (36) aufweisen.

3. Luftausströmer nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Strömungskanal (14) mindestens vier gegenüberliegende Ab¬ schnitte (30) aufweist und sich jeweils zwei Ab¬ schnitte (30) gegenüberliegen und hinter jedem Abschnitt (30) ein Kanal (32) mit einer mit dem Luftzu¬ führabschnitt (12) verbundenen ersten Öffnung (34) und einer in den Strömungskanal (14) ragenden zweiten Öffnung (36) angeordnet ist.

4. Luftausströmer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Kanäle (32) ausgehend vom Luftzuführabschnitt (12) einen sich verkleinernden Querschnitt aufweisen.

5. Luftausströmer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Abschnitte (30) eine konvexe Krümmung aufweisen.

6. Luftausströmer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Luftzuführabschnitt (12) mindestens einen Zuführab¬ schnitt (20) aufweist, der einen geradlinigen Luftstrom in den Strömungskanal (14) bereitstellt.

7. Luftausströmer nach Anspruch 6, wobei der Zuführabschnitt (20) mit einem weiteren zweiten Zuführab¬ schnitt (22) verbunden ist, der einen sich in Richtung zu dem Zuführabschnitt (20) hin verkleinernden Querschnitt aufweist.

8. Luftausströmer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Schließeinrichtungen über eine Steuerung verfahrbar sind .

9. Luftausströmer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Schließeinrichtungen beweglich gelagerte Stellelemente (24) aufweisen, die in Aufnahmen (26) an dem Gehäuse (18) mindestens teilweise aufgenommen sind.

10. Luftausströmer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Stellelemente (24) an in den Strömungskanal (14) ra¬ genden Endbereichen (28) und/oder Übergangsbereiche (38) an den Abschnitten (30) zwischen dem Strömungskanal (14) und den ersten Öffnungen (34) abgerundet ausgebildet sind .

11. Luftausströmer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der Luftaustrittsabschnitt (16) einen sich erweiternden Querschnitt aufweist.

12. Luftausströmer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die gegenüberliegenden Abschnitte (30) versetzt zueinander angeordnet sind.

GEÄNDERTE ANSPRUCHE

beim Internationalen Büro eingegangen am 14. Februar 2017 (14.02.2017)

Pa en tan Sprüche

Luftausströmer, aufweisend ein Gehäuse (18) mit einem Luftzuführabschnitt (12), einem Strömungskanal (14) und einem Luftaustrittsabschnitt (16), wobei der Strömungskanal (14) mindestens zwei gegenüberliegende Abschnitte (30) aufweist, die den Strömungskanal (14) aus gehend vom Luftzuführabschnitt (12) und ausgehend vom Luftaustrittsabschnitt (16) verkleinern, wobei hinter den Abschnitten (30) mindestens ein Kanal (32) angeordnet ist, der über erste Öffnungen (34) mit dem Luftzuführabschnitt (12) verbunden ist und zweite Öffnun¬ gen (36) aufweist, wobei die zweiten Öffnungen (36) in den Strömungskanal (14) ragen und Schließeinrichtungen angeordnet sind, über welche die Menge der über die ers ten Öffnungen (34) in den mindestens einen Kanal (32) zugeführten Luft durch Öffnen und Schließen der ersten Öffnungen (34) steuerbar ist und wobei die Kanäle (32) ausgehend vom Luftzuführabschnitt (12) einen sich verkleinernden Querschnitt aufweisen.

Luftausströmer nach Anspruch 1, wobei hinter den Ab¬ schnitten (30) jeweils ein separater Kanal (32) angeord net ist, und die Kanäle (32) jeweils eine erste Öffnung (34) und eine zweite Öffnung (36) aufweisen.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

3. Luftausströmer nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Strömungskanal (14) mindestens vier gegenüberliegende Abschnitte (30) aufweist und sich jeweils zwei Abschnitte (30) gegenüberliegen und hinter jedem Abschnitt (3.0) ein Kanal (32) mit einer mit dem Luftzuführabschnitt (12) verbundenen ersten Öffnung (34) und einer in den Strömungskanal (14) ragenden zweiten Öffnung (36) angeordnet ist.

4. Luftausströmer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Abschnitte (30) eine konvexe Krümmung aufweisen.

5. Luftausströmer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Luftzuführabschnitt (12) mindestens einen Zuführabschnitt (20) aufweist, der einen geradlinigen Luftstrom in den Strömungskanal (14) bereitstellt.

6. Luftausströmer nach Anspruch 5, wobei der Zuführabschnitt (20) mit einem weiteren zweiten Zuführabschnitt (22) verbunden ist, der einen sich in Richtung zu dem Zuführabschnitt (20) hin verkleinernden Querschnitt aufweist.

7. Luftausströmer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Schließeinrichtungen über eine Steuerung verfahrbar sind .

8. Luftausströmer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Schließeinrichtungen beweglich gelagerte Stellelemente (24) aufweisen, die in Aufnahmen (26) an dem Gehäuse (18) mindestens teilweise aufgenommen sind.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

9. Luftausströmer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Stellelemente (24) an in den Strömungskanal (14) ragenden Endbereichen (28) und/oder Übergangsbereiche (38) an den Abschnitten (30) zwischen dem Strömungskanal (14) und den ersten Öffnungen (34) abgerundet ausgebildet sind.

10. Luftausströmer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Luftaustrittsabschnitt (16) einen sich erweiternden Querschnitt aufweist.

11. Luftausströmer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die gegenüberliegenden Abschnitte (30) versetzt zueinander angeordnet sind.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

Description:
Luftausströmer

Beschreibung

Es wird ein Luftausströmer, aufweisend ein Gehäuse mit einem Luftzuführabschnitt, einem Strömungskanal und einem Luftaus ¬ trittsabschnitt beschrieben. Derartige Luftausströmer werden beispielsweise bei Kraftfahrzeugen zum Zuführen von Luft und zum Einstellen der Richtung der ausströmenden Luft sowie der Menge der ausströmenden Luft eingesetzt.

Herkömmliche Luftausströmer weisen sowohl vertikal als auch horizontal verlaufende Lamellen auf, die in einem Strömungs ¬ kanal angeordnet sind. Diese Lamellen können über eine Ein ¬ richtung sowohl vertikal als auch horizontal verschwenkt wer ¬ den, um die Richtung der ausströmenden Luft zu beeinflussen. Derartige Luftausströmer weisen in der Regel einen rechtecki- gen oder runden Querschnitt auf.

Darüber hinaus sind Luftausströmer mit einem verdrehbar gelagerten Einsatz und einem im Wesentlichen runden Querschnitt bekannt. Diese können ebenso Lamellen aufweisen, wobei die Lamellen oftmals in einem Ring gelagert sind und die Richtung der ausströmenden Luft durch ein Verdrehen des Rings und Verschwenken der darin gelagerten Lamellen erfolgt.

Aus dem Stand der Technik sind ferner Luftausströmer bekannt, die Mittel aufweisen, welche eine Abrisskante für einen Luft ¬ strom bilden. DE 10 2010 049 110 AI offenbart eine Luftver ¬ teilvorrichtung für ein Kraftfahrzeug. Die Luftverteilvorrichtung weist eine Luftausströmöffnung und ein Luftleitelement auf, über welches die Luftausströmrichtung eines aus dieser Luftausströmöffnung austretenden Luftstrahls veränderbar ist. Das Luftleitelement ist über Antriebelemente perio ¬ disch schwenkend bewegbar, wobei das Luftleitelement als in ¬ neres Bauteil der Luftleitvorrichtung ausgebildet ist. Die Luftleitvorrichtung weist ferner eine Prallwand auf, die ei- ner Stauklappe im Strömungsquerschnitt des Luftkanals gegen ¬ überliegt und in Strömungsrichtung zur Stauklappe stromauf ¬ wärts versetzt angeordnet ist. Durch einen Unterdruck, der sich im Nachlaufgebiet dieser Prallwand einstellt, wird die durch die ausgestellte Stauklappe bewirkte seitliche Ablen- kung eines Luftstrahls unterstützt.

DE 100 63 189 B4 offenbart eine Belüftungsvorrichtung mit ei ¬ nem in einer Richtung luftdurchströmten Kanal, der eine Luftaustrittsöffnung und innerhalb des Kanals einander paarweise gegenüberliegende, steuerbare Luftleitelemente zum Ablenken des Luftstroms aufweist. Ein erstes Luftleitelement zum Ab ¬ lenken des Luftstroms ist in Richtung von der Kanalwand weg und ein zweites dem ersten Luftleitelement gegenüberliegendes Luftleitelement zum Ablenken des Luftstroms ist in Richtung zur Kanalwand hin ausgebildet. Die Luftleitelemente in der

Kanalwand sind an die Kanalwand anschließend gelagert und das zweite Luftleitelement ist zum Ablenken des Luftstroms auf Grund des Coanda-Effekts ausgebildet. Hierzu ist das zweite Luftleitelement gegenüber dem ersten Luftleitelement in Ka ¬ nallängsrichtung zum Kanalinneren hin versetzt angeordnet, wobei sich ein stromabwärts an der Kanalwand angeordnetes Un- terdruckgebiet ausbildet.

DE 34 37 259 C2 offenbart eine Belüftungsvorrichtung mit einer Vielzahl von nebeneinander anliegenden Lamellen, welche den Coanda-Effekt ausnutzen. Die Lamellen sind in einem Lüf- tungskanal ortsfest entlang einer fest verriegelten Kurve angeordnet und drehbar gelagert. Sie werden so angesteuert, dass jede Lamelle einen unterschiedlichen Winkel zu der anströmenden Luft einnimmt. Zur Einstellung eines großen Ausströmwinkels wird eine Hälfte der Luftdüse durch die in die- ser Hälfte liegenden Lamellen so verschlossen, dass die Lamellen eine konvex gewölbte Kurve bilden. In Folge des Co- anda-Effekts wird der Luftstrom entlang dieser konvexen Kurve geleitet und entsprechend abgelenkt. Aus DE 10 2014 009 850 AI ist ein Luftausströmer für ein

Fahrzeug, mit wenigstens einem von Luft durchströmbaren Luft ¬ leitelement, offenbart. Das Luftleitelement ist um wenigstens eine Schwenkachse um mindestens 360 Grad verschwenkbar, wobei das Luftleitelement auf einer ersten Seite eine Mehrzahl von ersten Durchströmungsöffnungen für die Luft und auf einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite eine Mehrzahl von zweiten Durchgangsöffnungen aufweist, welche jeweils einen von der Luft durchströmbaren größeren Querschnitt aufweisen, als die ersten Durchströmöffnungen. Aus DE 41 32 797 AI ist ein Luftauslass, insbesondere ein Schiitzauslass oder Drallauslass , mit einem Gehäuse, das min ¬ destens ein mit mindestens einer Luftauslassöffnung versehe ¬ nes Luftleitelement vorzugsweise verstellbar aufnimmt, be- kannt . Zur Vermeidung von Verschmutzungen ist vorgesehen, dass der Luftauslassöffnung mindestens eine von einem Teil der dem Luftauslass zugeführten Zuluft durchströmte Sperr- luftauslassöffnung derart zugeordnet ist, dass sich der dort austretende Sperrluftstrom an das Gehäuse und/oder den an- grenzenden Luftauslass-Einbauwand- bzw. -deckenbereich, vorzugsweise nach dem Coanda-Effekt , anlegt.

Der Nachteil bei den aus dem Stand der Technik bekannten

Luftausströmern liegt in der Verwendung von Lamellen oder an- deren Ablenkmitteln, welche bewegt werden müssen. Eine Bewegung von Komponenten einer Einrichtung umfasst stets das Risiko, dass es zu einem Versagen oder einer Störung auf Grund einer Beschädigung oder eines Ausfalls von Komponenten dieser Einrichtungen kommt. So könnten beispielsweise Lamellen nach häufigem Verschwenken klemmen oder das Einstellmittel, welches oftmals auf einer sogenannten Steuerlamelle gelagert ist, nur noch schwer bewegt werden.

Luftausströmer sollen jedoch einfach zu bedienen und unanfäl- lig gegenüber Störungen sein. Darüber hinaus ist es gewünscht, dass Luftausströmer ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild aufweisen und nur einen geringen Bauraum benötigen . Im Stand der Technik sind beispielsweise verschiedene Abde ¬ ckungen für den Luftaustrittsbereich eines Luftausströmers mit dahinter verschwenkbar gelagerten Lamellen angegeben worden, jedoch wird der Anblick eines „Lüftungsgitters", aufwei ¬ send horizontal und vertikal verlaufende Lamellen, als un ¬ schön empfunden. Das Gleiche gilt für konventionelle Luftaus- strömer mit sichtbar im Luftaustrittsbereich gelagerten Lamellen .

Ferner sind aus dem Stand der Technik Luftausströmer bekannt, wobei eine Luftablenkung ohne im Luftaustrittsbereich ange- ordnete Lamellen erreicht wird.

JP S60-182641 U offenbart einen Luftausströmer mit einem sich vergrößernden primären Luftkanal und zwei gegenüberliegenden sekundären Luftkanälen. Die sekundären Luftkanäle weisen Öff- nungen auf, über welche Luft lotrecht zur Hauptachse des pri ¬ mären Luftkanals eingebracht wird. Um eine Ablenkung der über den primären Luftkanal ausgegebenen Luft zu erreichen wird über einen der beiden sekundären Luftkanäle Luft dem primären Luftkanal zugeführt. Hierzu sind verschwenkbare Klappen vor- gesehen, welche die Luftzufuhr von einem Lufthauptkanal zu den sekundären Luftkanälen steuern.

Jedoch ist die maximale Ablenkung bei dem in JP S60-182641 U beschriebenen Luftausströmer gering.

DE 10 2013 111 175 B3 offenbart einen Luftausströmer aufwei ¬ send ein Gehäuse mit einer Luftaustrittsöffnung, einen ersten Anschluss an einen Luftzuführkanal und einem durchgehenden Strömungskanal. Der Strömungskanal ist mindestens an zwei ge- genüberliegenden Abschnitten derart gekrümmt ausgebildet, dass sich der Querschnitt des Strömungskanals zu der Luftaus ¬ trittsöffnung hin vergrößert. Die mindestens zwei Abschnitte weisen Offnungen auf, welche jeweils m eine hinter den Abschnitten liegende Kammer münden. Die Kammern weisen jeweil einen von dem ersten Anschluss getrennten zweiten Anschluss zum Zuführen oder Abführen von Luft zur Erzeugung von Überdruck und/oder Unterdruck auf.

Nachteilig bei dem in DE 10 2013 111 175 B3 offenbarten Luft- ausströmer sind die zweiten Anschlüsse und die dazu erforder ¬ lichen Luftzuführeinrichtungen, damit ein Überdruck und ein Unterdruck in den Kammern erzeugt werden kann. Aufgrund der Luftzuführeinrichtungen, der Kammern und der zweiten Anschlüsse wird ein zusätzlicher Bauraum benötigt. Zudem besteht die Gefahr, dass über die Öffnungen in den Abschnitten Staub in die Kammern eingesogen werden kann, wenn in den Kam- mern ein Unterdruck erzeugt wird.

Es ist daher Aufgabe einen lamellenlosen Luftausströmer anzu geben, der keine gesonderten Luftzuführeinrichtungen und Anschlüsse benötigt, eine Luftablenkung über einen großen Ablenkbereich bereitstellt und einfach aufgebaut ist.

Die Aufgabe wird durch einen Luftausströmer mit den m Anspruch 1 angegebenen technischen Merkmalen gelöst. Vorteil hafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen im Detai angegeben .

Bei einem die vorstehend genannte Aufgabe lösenden Luftaus- strömer, aufweisend ein Gehäuse mit einem Luftzuführab- schnitt, einem Strömungskanal und einer Luftaustrittsöffnung, weist der Strömungskanal mindestens zwei gegenüberliegende Abschnitte auf, die den Strömungskanal ausgehend vom Luftzu- führabschnitt und ausgehend vom Luftaustrittsabschnitt ver ¬ kleinern, wobei hinter den Abschnitten mindestens ein Kanal angeordnet ist, der über erste Öffnungen mit dem Luftzu ¬ führabschnitt verbunden ist und zweite Öffnungen aufweist, wobei die zweiten Öffnungen in den Strömungskanal ragen und Schließeinrichtungen angeordnet sind, über welche die Menge der über die ersten Öffnungen in den mindestens einen Kanal zugeführten Luft durch Öffnen und Schließen der ersten Öffnungen steuerbar ist.

Bei dem Luftausströmer werden keine gesonderten Luftversorgungsquellen oder Steuerungen benötigt. Das Ablenken der Luft erfolgt durch Erzeugung eines Staudrucks auf Grund der beson ¬ deren Ausbildung des Strömungskanals und durch Ausnutzung des Coanda-Effekts . Der Staudruck durch die Luftkanalverengung zwischen den Abschnitten bewirkt eine bessere Luftstromablenkung, als dies beispielsweise bei einem Luftausströmer mög ¬ lich ist, wie er in JP S60-182641 U offenbart ist. Ohne eine Verengung im Strömungskanal sind die Ablenkwinkel des Luft- Stroms auch unter der Ausnutzung des Coanda-Effekts gering.

Bei dem hierin beschriebenen Luftausströmer ist zur Einstellung der Ablenkung des Luftstroms über den Luftaustrittsab ¬ schnitt lediglich die Zufuhr von Luft über die ersten Öffnun- gen in den mindestens einen Kanal zu steuern. Hierbei muss kein gesonderter Luftstrom zur Ablenkung des Hauptluftstroms zugeführt werden, sondern der Hauptluftstrom kann über die ersten Öffnungen geteilt werden. Die in den mindestens einen Kanal strömende Luft (Sekundärluftstrom) bestimmt dann, in welchem Maß eine Ablenkung des Hauptluftstroms (Primärluft ¬ strom) erfolgt. Der Sekundärluftstrom wird über die zweiten Öffnungen dem Strömungskanal zugeführt und bewirkt eine Luft ¬ ablenkung des Primärluftstroms. Hierbei sind die gegenüber ¬ liegenden Abschnitte und die entsprechend ausgebildeten Be ¬ reiche des Luftaustrittsbereichs derart gekrümmt, dass unter Ausnutzung des Coanda-Effekts eine gewünschte Ablenkung er ¬ folgen kann. Entscheidend ist jedoch, dass über den Staudruck, der zwischen der Luftkanalverengung erzeugt wird, eine größere Luftablenkung möglich ist als dies ohne eine solche Kanalverengung möglich wäre. Die Geschwindigkeit des Primär- luftstroms nimmt durch die Kanalverengung zu, wobei dadurch der auftreffende Sekundärluftstrom eine größere Ablenkung des Primärluftstroms bewirkt.

Darüber hinaus sind keine isolierten Kammern und Luftzu- führeinrichtungen wie bei dem in DE 10 2013 111 175 B3 offenbarten Luftausströmer notwendig. Hierdurch ergibt sich eine Bauraumeinsparung, welche sich insbesondere kostenreduzierend bei Belüftungseinrichtungen auswirkt, die einer geringen Bauraumanforderung unterliegen. Darüber hinaus müssen keine ge- sonderten Luftzuführeinrichtungen vorgesehen werden, die ebenfalls die Kosten erhöhen und die Komplexität des Luftaus- strömers erheblich vergrößern.

Beispielweise können die hierin beschriebenen Luftausströmer bei Armaturenbrettern von Kraftfahrzeugen verbaut sein. Über eine Klimaanlage oder eine andere Luftzuführeinrichtung wird dabei ein Luftstrom über den Luftzuführkanal bereitgestellt.

Der hierin beschriebene Luftausströmer ermöglicht die Umset- zung von versteckten Luftausströmern ohne übliche Bedien- und Verstellmechanismen, wie beispielsweise verschwenkbar gelagerte Lamellen. Darüber hinaus ermöglicht der Luftausströmer eine versetzte Anordnung in einem Armaturenbrett. Hierdurch kann das optische Erscheinungsbild weiter verbessert werden oder der Luftausströmer für Insassen eines Kraftfahrzeugs optisch kaum noch wahrnehmbar sein. Um die Austrittsöffnung, vollständig zu verdecken, können Lüftungsgitter oder Stoffe über den Luftaustrittsabschnitt gespannt werden. Hierdurch kann jedoch die Ablenkung des Luftstroms negativ beeinflusst werden . In einer Ausführungsform weist der Luftausströmer einen einzigen Kanal auf, der umlaufend um den Strömungskanal und die Abschnitte herum angeordnet ist. Dieser Kanal weist jedoch mindestens eine obere, erste Öffnung und eine untere, erste Öffnung sowie mindestens eine obere, zweite Öffnung und eine untere, zweite Öffnung auf. Nach Maßgabe der Zufuhr eines Se- kundärluftstroms in den Kanal über die obere erste Öffnung o- der die untere erste Öffnung, tritt der Sekundärluftstrom im Wesentlichen entweder über die obere zweite Öffnung oder die untere zweite Öffnung aus und bewirkt eine Luftablenkung des Primärluftstroms. Da der Sekundärluftstrom mit einer relativ hohen Strömungsgeschwindigkeit in den Kanal einströmt, tritt dieser Sekundärluftstrom auch aus der zugeordneten zweiten Öffnung wieder aus. Analog dazu können die ersten und zweiten Öffnungen anstelle einer oberen und einer unteren Position seitliche Positionen einnehmen. Ferner können die ersten und zweiten Öffnungen auch sowohl untere und obere Positionen als auch seitliche Positionen einnehmen. Damit einströmende Luft über eine der ersten Öffnungen sich innerhalb eines umlaufenden Kanals nicht seitlich sich über den gesamten Kanal ver- teilt können innerhalb des Kanals sich in Strömungsrichtung erstreckende Luftleitelemente vorgesehen sein. Die Luftlei ¬ telemente müssen sich dabei nicht über die gesamte Länge, d.h. parallel zum Strömungskanal, in dem Kanal erstrecken. Hinter den Abschnitten kann jeweils ein separater Kanal angeordnet sein und die Kanäle jeweils eine erste Öffnung und eine zweite Öffnung aufweisen. In derartigen Ausführungen wird vermieden, dass bei einem Zuführen eines Sekundärluft ¬ stroms in bspw. einen oberen Abschnitt eines einzigen, umlau- fenden Kanals, der Sekundärluftstrom innerhalb des Kanals sich so weit aufteilt, dass kein ausreichender Luftstrom zum Ablenken des Primärluftstroms aus der oberen zweiten Öffnung austritt . Der Strömungskanal kann mindestens vier gegenüberliegende Ab ¬ schnitte aufweisen, wobei sich jeweils zwei Abschnitte gegen ¬ überliegen und hinter jedem Abschnitt ein Kanal mit einer mit dem Luftzuführabschnitt verbundenen ersten Öffnung und einer in den Strömungskanal ragenden zweiten Öffnung angeordnet ist. Dadurch ist eine Luftablenkung sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung möglich. Wird über die beiden Paare von gegenüberliegenden Abschnitten mittels der Schließeinrichtungen der Sekundärluftstrom entsprechend verändert, so kann eine Ablenkung sowohl nach unten als auch zur Seite bzw. nach oben als auch zur Seite erfolgen. Der Luftausströ- mer kann dabei einen rechteckigen Luftaustrittsabschnitt oder einen runden Luftaustrittsabschnitt aufweisen. Die gegenüberliegenden Abschnitte können sowohl für runde Luftausströmer als auch für rechteckige Luftausströmer verwendet werden.

Die Kanäle können ausgehend vom Luftzuführabschnitt einen sich verkleinernden Querschnitt aufweisen. Hierdurch wird die Strömungsgeschwindigkeit des Sekundärluftstroms erhöht und die Ablenkung des Primärluftstroms weiter verbessert. Insbe ¬ sondere sind die Durchmesser der ersten Öffnungen und der zweiten Öffnungen sowie der Lufteinlassbereich für den Pri- märluftstrom im Luftzuführabschnitt zwischen den Abschnitten in Abhängigkeit der Dimensionierung des Luftausströmers und der maximalen Ablenkung festzulegen. Auch die Ausbildung der Krümmung sowie der Abstand der Abschnitte zueinander sind in Abhängigkeit der Dimension des Luftausströmers und der ge- wünschten maximalen Ablenkungen zu bestimmen. Ebenso ist dabei der Staudruck festzulegen, welcher sich in der Verengung zwischen den Abschnitten einstellt.

Die Abschnitte können dabei eine konvexe Krümmung aufweisen. Eine konvexe Krümmung dient zur Ausnutzung des Coanda-Ef- fekts, wobei der Primärluftstrom bzw. der mit dem Sekundärluftstrom vermischte Primärluftstrom der Krümmung beim Austritt folgt. Zudem kann eine konvexe Krümmung beispielsweise bei einem ausströmenden Luftstrom ohne einen zusätzlichen Se- kundärluftstrom eine diffuse Luftzufuhr bereitstellen. Die Steuerung der Menge des Sekundärluftstroms durch Öffnen und Schließen der ersten Öffnungen, der über die Kanäle der Abschnitte wieder in den Primärluftstrom geleitet wird, bestimmt neben der Ablenkung des Primärluftstroms auch die Auf- teilung des Primärluftstroms. Unter der Aufteilung kann beispielsweise das Ausgeben eines gerichteten Spot-Luftstroms, d.h. eines auf einen bestimmten Bereich ausgerichteten Luftstroms, oder eines diffusen Luftstroms verstanden werden, der einen großflächigen Luftstrom bewirkt. Der Luftzuführabschnitt kann mindestens einen Zuführabschnitt aufweisen, der einen geradlinigen Luftstrom in den Strömungskanal bereitstellt. Hierzu können der Luftzuführabschnitt und der Zuführabschnitt einen gleichen Durchmesser aufweisen. Dadurch erfolgt keine Ablenkung des Luftstroms vor den Einrichtungen zum Ablenken des Luftstroms.

Der Zuführabschnitt kann mit einem weiteren zweiten Zuführab ¬ schnitt verbunden sein, der einen sich in Richtung zu dem Zu- führabschnitt hin verkleinernden Querschnitt aufweist. Hier ¬ über wird die Strömungsgeschwindigkeit des Luftstroms erhöht und die Funktionsweise des Luftausströmers durch stärkere Primär- und Sekundärluftströme verbessert. Der Luftausströmer kann zudem eine den Luftaustrittsabschnitt umgebende Blende aufweisen, welche in dem an dem Luftaus ¬ trittsabschnitt anliegenden Bereich eine den Abschnitten entsprechende Krümmung aufweist. Dadurch wird die Ablenkung der ausströmenden Luft durch die Blende nicht behindert, sondern vielmehr weiter unterstützt.

Die Schließeinrichtungen können über eine Steuerung verfahrbar sein. Eine Steuerung kann beispielsweise eine elektrische bzw. elektronische oder mechanische Steuerung sein. Bei einer mechanischen Steuerung erfolgt beispielsweise ein Verschlie ¬ ßen und Öffnen der ersten Öffnungen über entsprechend verschiebbar oder bewegbar gelagerte Elemente. Hierzu kann bei ¬ spielsweise ein Joystick oder ein Bedienrad an der Außenseite des Luftausströmers an einem entsprechend angeformten Gehäu- seteil oder an einem Armaturenbrett vorgesehen sein. In weiteren Ausführungsformen weisen die Schließeinrichtungen elektrisch verfahrbare Komponenten auf, welche die ersten Öffnungen verschließen und freigeben. Das Öffnen und Verschließen der ersten Öffnungen kann so erfolgen, dass entweder bestimmte Zwischenstufen erreicht werden oder ein kontinuierliches Öffnen und Schließen möglich ist. Hierzu wird die Menge der in die Kanäle zugeführten Sekundärluft gesteuert und damit die Ablenkung des Primärluftstroms erreicht. Die Steuerung kann mit entsprechend vorgesehenen Elektromotoren verbunden sein, welche über eine separat für den Luftausströ- mer vorgesehene Steuerung oder eine Gesamtsteuerung für eine Vielzahl von Luftausströmern oder beispielsweise eine Fahrzeugsteuerung für verschiedene Komponenten ansteuerbar ist.

Die Schließeinrichtungen können beweglich gelagerte Stellelemente aufweisen, die in Aufnahmen an dem Gehäuse mindestens teilweise aufgenommen sind. Die Stellelemente können zum

Steuern der Menge der Sekundärluft die ersten Öffnungen freigeben oder vollständig verschließen. Die Stellelemente können bspw. verschiebbar, verdrehbar oder schwenkbar in oder an dem Gehäuse angeordnet sein.

In Abhängigkeit der Ausbildung des Luftausströmers kann jeder Abschnitt einen einzigen Kanal oder eine Vielzahl von Kanälen aufweisen. Die Kanäle können verschiedene Querschnitte auf ¬ weisen. Beispielsweise kann ein Luftausströmer mit einem rechteckigen Querschnitt breite Kanäle mit einem rechteckigen Querschnitt aufweisen. Zudem kann aber auch eine Vielzahl von Kanälen mit runden oder eckigen Querschnitten in einem Abschnitt bei einem sehr breiten Luftausströmer vorgesehen sein. Entsprechend der Anzahl von Kanälen sind hierzu ent- sprechend separate Stellelemente oder ein gemeinsames Stel ¬ lelement für alle Kanäle vorzusehen. Ein gemeinsames Stel ¬ lelement könnte bspw. als Ringscheibe mit mindestens einer Öffnung ausgebildet sein. Durch die mittlere Öffnung strömt der Primärluftstrom in den Strömungskanal. Über die mindestens eine Öffnung wird ein Sekundärluftström einem Kanal zugeführt. In Abhängigkeit der Position der mindestens einen Öffnung kann gesteuert werden, in welche Richtung die ausströmende Luft abgelenkt werden soll. Die Ringscheibe wird zur Änderung der Ausströmrichtung lediglich verdreht. Weist jeder Abschnitt eine Vielzahl von Kanälen und separate oder mindestens zu Gruppen zusammengefasste Stellelemente für die entsprechenden Kanäle auf, so kann die Ablenkung der Primärluft in einem breiten Feld erfolgen. Hierzu können bestimmte Auffächerungen durch abwechselndes Zuführen von Sekundärluft in den Primärluftstrom zu einem wellenartigen Austritt des Primärluftstroms führen. Auch kann ein sogenannter Spot-Luft- ström erreicht werden oder mit einem einzigen Luftausströmer zwei räumlich getrennte Spot-Bereiche belüftet bzw. ange ¬ strömt werden. Bei runden Luftausströmern mit vier Abschnitten sind in einfachen Ausführungsformen die Kanäle der jeweiligen Abschnitte jeweils kreissegmentförmig um den Strömungs- kanal verteilt und weisen einen entsprechenden Querschnitt auf .

Die Stellelemente können an in den Strömungskanal ragenden Endbereichen und/oder Übergangsbereichen zwischen dem Strö- mungskanal und den ersten Öffnungen abgerundet ausgebildet sein. Die abgerundeten Bereiche - Endbereich und Übergangsbe ¬ reich - bewirken eine weitere Luftablenkung, wobei die Luftablenkung in Abhängigkeit der Ausbildung des Luftausströmers so gewählt wird, dass Verwirbelungen reduziert werden. Der Luftaustrittsabschnitt kann einen sich erweiternden Querschnitt aufweisen. Der erweiternde Querschnitt des Luftaus ¬ trittsabschnitts dient zur Ausnutzung des Coanda-Effekts , wo ¬ bei der austretende Luftstrom entlang der Oberfläche des Luftaustrittsabschnitts entlangströmen kann.

Der Luftausströmer sowie das Gehäuse des Luftausströmers kön ¬ nen aus einem Kunststoff gefertigt sein und in einem Spritzgussverfahren hergestellt werden. Hierzu eignen sich insbesondere Kunststoffe, welche die geforderten mechanischen Ei ¬ genschaften aufweisen und über einen hohen Temperaturbereich betrieben werden können.

Die gegenüberliegenden Abschnitte können in weiteren Ausführungsformen versetzt zueinander angeordnet sein. Es ergibt sich hierbei längs des Strömungskanals eine asymmetrische An ¬ ordnung der Abschnitte. In diesen Ausführungsformen liegen sich die Abschnitte im Wesentlichen noch gegenüber aber die Scheitelpunkte bzw. Scheitellinien der gekrümmten, einander zu gewandten Abschnitte sind zueinander versetzt. Es wird da ¬ bei weiterhin eine Verengung bereitgestellt. Jedoch bewirkt die versetzte Anordnung, dass ein Primärluftstrom ohne Ablenkung durch Sekundärluftströme nach Maßgabe des Abstands der Engstellen (Scheitelpunkte) weiter nach oben oder nach unten gerichtet ist. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Luftausströmer in einem Armaturenbrett eines Kraftfahrzeugs eingebaut wird, wobei das Armaturenbrett eine Neigung von bspw. 30 Grad aufweist. Die Abschnitte sind dann so zuei ¬ nander versetzt angeordnet, dass sie dieser Neigung angepasst sind. Der Luftaustrittsabschnitt verläuft ebenfalls geneigt, da dieser im Wesentlichen in der Oberfläche des Armaturenbretts integriert ist. Der Abstand der Abschnitte zu dem Luftaustrittsabschnitt ist bei dem Luftausströmer in der Re ¬ gel gleich groß, so dass somit klar ist, wie die versetzte Anordnung der Abschnitte bei Luftausströmern ausgebildet sein kann .

In weiteren Ausführungsformen können die Abstände der Abschnitte zueinander, die Position der Abschnitte entlang des Strömungskanals und die Durchmesser der Kanäle sowie die Größe der ersten und zweiten Öffnungen veränderbar sein, um bspw. die Menge an ausströmender Luft, die Geschwindigkeit von ausströmender Luft und die Ablenkung von ausströmender Luft zu verändern. Dies kann bspw. über eine Steuerung geschehen, die von einem Benutzer Eingaben erhält. Zusätzlich kann bei dem zweiten Zuführabschnitt, dem Zuführabschnitt oder dem Luftzuführabschnitt eine Schließein ¬ richtung vorgesehen sein, welche dazu ausgebildet ist, die Luftzufuhr in den Strömungskanal freizugeben, zu unterbinden und die Menge der zugeführten Luft zu regulieren. Derartige Schließeinrichtungen werden beispielsweise auch als Drosselklappen bezeichnet. Dabei kann die Schließeinrichtung über ein Stellmittel steuerbar sein, welches an einer die Luftaus ¬ trittsöffnung umgebenden Blende oder an anderen Bereichen eines Armaturenbretts angeordnet ist. Ferner kann auch eine elektrische Ansteuerung der Schließeinrichtung erfolgen. Die Luftzufuhr für den Luftausströmer erfolgt über eine Frischluftzufuhr von beispielsweise außerhalb eines Gebäudes oder eines Kraftfahrzeugs oder über eine Klimaanlage. Die zuge ¬ führte Luft gelangt über den Luftzuführabschnitt in den Luft- ausströmer und wird dann, wie vorstehend beschrieben, in einen Primärluftstrom und einen Sekundärluftstrom aufgeteilt. Es ist zudem möglich, nur einen Primärluftstrom über den Luftaustrittsabschnitt auszugeben, wenn die ersten Öffnungen in den Abschnitten verschlossen sind. Auf Grund der Ausbildung der Abschnitte und des Luftaustrittsabschnitts erfolgt unter Ausnutzung des Coanda-Effekts eine Ablenkung des aus- tretenden Luftstroms. Zusätzlich wird jedoch durch die Verengung zwischen den Abschnitten eine Erhöhung der Geschwindigkeit des Luftstroms erreicht, was zusätzlich die Ablenkung des Primärluftstroms bei Einbringung von Sekundärluftströmen deutlich verbessert. Die alleinige Ausnutzung des Coanda-Ef- fekts hat bisher nicht ausgereicht, um beispielsweise eine Luftablenkung in einem Kraftfahrzeug bereitzustellen, wie dies beispielsweise über Luftleitelemente, wie Lüftungsklap ¬ pen oder Lamellen möglich war. Der hierin beschriebene Luftausströmer weist keine mechanischen Luftleitelemente im Sichtbereich auf, die eine Verände ¬ rung der Richtung der ausströmenden Luft bewirken. Hierdurch ergeben sich auch ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild und eine große Design-Freiheit. Darüber hinaus wird ein deut- lieh geringerer Bauraum benötigt, als dies für konventionelle Luftausströmer oder für die eingangs beschriebenen Luftaus- strömer nötig ist. Zudem sind im Strömungskanal sowie auch im Luftzuführabschnitt keine Komponenten oder Stellelemente vor ¬ gesehen, die eine Verwirbelung und Ablenkung des Luftstroms bewirken.

Werden Elektromotoren zur Verlagerung der Stellelemente eingesetzt, lassen sich verschiedene Voreinstellungen oder Betriebsmodi darstellen. Über Stellmotoren können die Stellele- mente bspw. so angesteuert werden, dass über eine bestimmte Auswahltaste oder nach dem Starten eines Kraftfahrzeugs der über den Luftaustrittsbereich austretende Luftstrom in Richtung des Fahrers oder eines Beifahrers, zu einem Fenster oder dem Fond gerichtet ist. Dabei kann ferner der Luftstrom für den Fahrer und/oder den Beifahrer auf den Oberkörper, die Beine oder das Gesicht gerichtet sein. In weiteren Ausführungen können über Stellmotoren die Stellelemente die ersten Öffnungen abwechselnd freigeben und verschließen, um eine Wellenbewegung der ausströmenden Luft zu erreichen. Dabei lässt sich die Geschwindigkeit des ausströmenden Luftstroms ebenfalls steuern, so dass ein starkes oder schwaches Aus ¬ strömen erreicht wird.

Weitere Vorteile, Merkmale sowie Ausgestaltungsmerkmale erge ¬ ben sich aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung von nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispielen.

In den Zeichnungen zeigt:

Fig. 1 eine schematische Schnittansicht durch einen Luft- ausströmer; und

Fig. 2 eine weitere schematische Schnittansicht durch ei ¬ nen Luftausströmer . In den Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehene Teile entsprechen im Wesentlichen einander, sofern nichts anderes angegeben ist. Zudem wird darauf verzichtet, Bestandteile zu beschreiben, welche nicht wesentlich zum Verständnis der hierin offenbarten technischen Lehre sind.

In den Fig. 1 und 2 werden verschiedene Darstellungen einer beispielhaften Ausführung eines Luftausströmers 10 gezeigt, der beispielsweise in einem Armaturenbrett eines Kraftfahr ¬ zeuges angeordnet ist. Der Luftausströmer 10 weist ein Ge ¬ häuse 18 auf, das einen Luftzuführabschnitt 12, einen Strö ¬ mungskanal 14 und einen Luftaustrittsabschnitt 16 aufweist. Der Luftzufuhrabschnitt 12 ist mit einem Zuführabschnitt 20 verbunden, der wiederum mit einem zweiten Zuführabschnitt 22 verbunden ist. An dem zweiten Zuführabschnitt 22 ist ein An- schluss 42 vorgesehen, der mit weiteren Einrichtungen einer Klimaanlage über einen Luftzuführkanal gekoppelt ist. Der zweite Zuführabschnitt 22 weist einen sich in Richtung des

Zuführabschnitts 20 verkleinernden Querschnitt auf. Hierüber wird die Strömungsgeschwindigkeit der über den Anschluss 42 zugeführten Luft erhöht. Über die Anordnung und Ausbildung des Zuführabschnitts 20 und des zweiten Zuführabschnitts 22 wird ein geradliniger Luftstrom bereitgestellt, der ohne Ver- wirbelungen über den Luftzuführabschnitt 12 dem Strömungska ¬ nal 14 zugeführt wird. Anstelle der Anordnung eines Zuführab ¬ schnitts 20 und eines zweiten Zuführabschnitts 22 kann die Ausbildung der Zuführkanäle auch anderweitig erfolgen, wobei der Zuführweg, wie in Fig. 1 gezeigt, deutlich geringer ist. In derartigen Luftkanälen können dann bspw. Ablenkmittel vorgesehen sein, die einen im Wesentlichen homogenen Luftstrom in Richtung des Luftzuführabschnitts 12 bereitstellen. Der Luftausströmer 10 weist im Bereich des Strömungskanals 14 gegenüberliegende Abschnitte 30 auf. Die Abschnitte 30 sind so ausgebildet, dass sie an den in den Strömungskanal 14 ra ¬ genden und gegenüberliegenden Seiten eine konvexe Krümmung aufweisen. Hierüber wird im Strömungskanal 14 eine Engstelle bereitgestellt. Hinter den Abschnitten 30 verlaufen Kanäle

32. Die Kanäle 32 sind über eine erste Öffnung 34 zum Luftzu ¬ führabschnitt 12 hin offen ausgebildet. Die Kanäle 32 weisen zweite Öffnungen 36 auf, die in den Strömungskanal 14 dem Luftaustrittskanal 14 zugewandt ausgerichtet sind. Die zwei ¬ ten Öffnungen 36 befinden sich insbesondere im Bereich des Strömungskanals 14 zwischen der Engstelle zwischen den Ab- schnitten 30 und dem Luftaustrittsabschnitt 16. Die Kanäle 32 weisen zu den zweiten Öffnungen 36 hin einen sich verjüngenden Querschnitt auf, so dass ein über die Kanäle 32 in den Strömungskanal 14 geleiteter Sekundärluftstrom eine Beschleunigung erfährt.

Die Kanäle 32 sind gekrümmt ausgebildet, so dass eine Luft ¬ ablenkung der Sekundärluftströme in Richtung des Strömungska ¬ nals 14 möglich ist. Die Öffnungen 36 sind so in den Abschnitten 30 vorgesehen, dass sie unter einem bestimmten Win- kel auf einen durch den Strömungskanal 14 hindurchströmenden Primärluftstrom treffen. Die Kanäle 30 sind so ausgebildet, dass sie sich bei der in Fig. 1 gezeigten Variante des Luft- ausströmers 10 über die gesamte Breite des Luftausströmers 10 erstrecken. Fig. 1 zeigt dabei eine Schnittansicht, wobei zu- sätzlich an den Seitenwänden des Luftausströmers 10 am Gehäuse 18 weitere gegenüberliegende Abschnitte angeordnet sind oder angeordnet sein können, welche ebenso Kanäle aufweisen, die in den Strömungskanal 14 ragen. Die Ausbildungen für die beiden in den Fig. 1 und 2 gezeigten Abschnitte 30 und die beschriebenen Kanäle 32 gelten dabei in entsprechender Weise für die beiden weiteren gegenüberliegenden Abschnitte mit ihren Strömungskanälen. Ferner kann ein Luftausströmer auch im Wesentlichen rund ausgebildet sein, wobei die Abschnitte 30 als Kreissegmente um einen runden Strömungskanal herum ange- ordnet sind. In Fig. 1 wird mit 40 eine Führung 40 bezeichnet, entlang welcher Stellelemente 24, die in Öffnungen 26 im Gehäuse 18 gelagert sind, verschoben werden können. Anstelle einer Führung 40 kann das Verschieben der Stellelemente 24 auch ohne in den Strömungskanal 14 oder den Luftzuführabschnitt 12 ra ¬ gende Führungen 40 erfolgen. In der Regel sind die Stellele ¬ mente 24 über die Aufnahmen 26 ausreichend geführt, so dass diese in gewünschter Weise verschoben werden können. Anstelle einer Führung 40 für die Stellelemente 24 kann mit 40 auch eine weitere Aufnahme bezeichnet sein, in der ein rechtwink ¬ lig zu den Stellelementen 24 angeordnetes Stellelement ver ¬ schiebbar gelagert ist, welches eine Ablenkung eines Luft ¬ stroms aus dem Luftausströmer 10 orthogonal zur Ablenkung über die Abschnitte 30 und die Kanäle 32 bereitstellt.

Die Stellelemente 24 können elektrisch über einen Elektromotor oder eine andere Verlagerungseinrichtung angesteuert werden. Hierzu ist an einem Fahrzeugarmaturenbrett eine Bedien ¬ tafel oder ein anderes Bedienelement vorgesehen, welches die Ansteuerung zum Verschieben der Stellelemente 24 veranlasst. Ein Benutzer kann über eine Handeingabe oder eine Sprachsteu ¬ erung das Ausgeben bzw. Ausrichten des über den Luftausströ- mer 10 ausgegebenen Luftstroms befehlen. Entsprechend des Be ¬ nutzerwunsches werden dann die Stellelemente 24 aus den Auf- nahmen 26 herausbewegt oder in die Aufnahmen 26 verschoben, so dass eine Luftzufuhr über die ersten Öffnungen 34 in die Kanäle 32 durchgeführt wird. Die Luftzufuhr eines Sekundär ¬ luftstroms in die Kanäle 32 steuert dabei die Ablenkung des Primärluftstroms, welcher durch den Strömungskanal 14 hin- durchgeht . Zusätzlich sind die Abschnitte 30 derart gekrümmt ausgebil ¬ det, dass unter Ausnutzung des Coanda-Effekts der Luftstrom entlang der Oberflächen der Abschnitte 30 eine Ablenkung erfährt, jedoch wird die wesentliche Ablenkung des Primärluft- Stroms über die Sekundärluftströme in den Kanälen 32 und die Verengung im Strömungskanal 14 zwischen den Abschnitten 30 erreicht. Auf Grund der Verengung des Strömungskanals 14 zwi ¬ schen den Abschnitten 30 erfolgt eine Beschleunigung des Pri- märluftstroms . Wird zusätzlich über eine der zweiten Öffnun- gen 36 ein Sekundärluftstrom ausgegeben, der auf den Primärluftstrom trifft, so erfolgt eine stärkere Ablenkung des Pri- märluftstroms als ohne eine Beschleunigung des Primärluft ¬ stroms. Dabei verbindet sich die ausströmende Luft des Sekun- därluftstroms mit dem Primärluftstrom, so dass ein Gesamt- luftstrom über den Luftaustrittsabschnitt 16 austritt. Allge ¬ mein gilt, dass die Strömungsgeschwindigkeit maßgeblich für die Ablenkung des Primärluftstroms ist. Die Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit wird bei dem Luftausströmer 10 durch die Ausgestaltung des Strömungskanals 14 mit der Verengung erreicht. Zusätzliche Mittel oder Einrichtungen sind nicht erforderlich .

Um eine zusätzliche Verwirbelung der über den Luftaustritts ¬ abschnitt 12 einströmenden Luft zu verhindern, sind die Über- gangsbereiche 38 und die Endbereiche 28 der Stellelemente 24 abgerundet. Hierdurch wird sichergestellt, dass auf die End ¬ bereiche 28 auftreffende Luft entweder in den Strömungskanal 14 oder nur teilweise in einen der Kanäle 32 geleitet wird o- der auf die Übergangsbereiche 38 auftreffende Luft entweder in die Kanäle 32 oder in den Strömungskanal 14 geleitet wird. Fig. 2 zeigt eine Darstellung des Luftausströmers 10 von Fig. 1 mit einer schematischen Darstellung der verschiedenen Luftströme. Soll ein über den Luftaustrittsabschnitt 16 austre ¬ tender Luftstrom nach unten, wie in Fig. 2 gezeigt, abgelenkt werden, so wird der über den zweiten Zuführabschnitt 22 und den Zuführabschnitt 20 zugeführte Luftstrom im Luftzufuhrab ¬ schnitt 12 aufgeteilt, wobei der mit Pfeil 44 bezeichnete Luftstrom durch den Strömungskanal 14 geführt wird. Der mit Pfeil 46 bezeichnete Sekundärluftstrom wird zur Ablenkung des Luftstroms nach unten in den oberen Kanal 32 über die erste Öffnung 34 geleitet. Hierzu wird das obere Stellelement 24 in die Aufnahme 26 bewegt, so dass die erste Öffnung 34 für den oberen Kanal 32 vollständig freiliegt. Die untere erste Öff ¬ nung 34 für den unteren Kanal 32 wird über das untere Stel- lelement 24 verschlossen, so dass keine Luft in den unteren Kanal 32 gelangt. Anders als die Größe und Länge der Pfeile 44 und 55 andeuten, erfolgt im Strömungskanal 14 zwischen den Abschnitten 30 im Bereich der Verengung auf Grund des Staudrucks eine Erhöhung der Geschwindigkeit des Primärluft- Stroms. Zusätzlich erfolgt im oberen Kanal 32 eine Beschleu ¬ nigung des Sekundärluftstroms, der über die zweite Öffnung 36 austritt und auf den Primärluftstrom tritt. Der Sekundärluft ¬ strom trifft auf den Primärluftstrom, wobei durch den Sekun- därluftstrom eine Ablenkung des Primärluftstroms erfolgt. Durch die gekrümmte Ausbildung der Abschnitte 30 und des

Luftaustrittsabschnitts 16 erfolgt eine weitere Unterstützung der Ablenkung unter Ausnutzung des Coanda-Effekts .

Die in den Fig. 1 und 2 beschriebene Ausbildung eines Luft- ausströmers 10, welcher mit Primär- und Sekundärluftströmen arbeitet, ermöglicht eine stärkere Luftablenkung als bei be ¬ reits aus dem Stand der Technik bekannten Luftausströmern . Insbesondere die Verengung zwischen den Abschnitten 30 bewirkt in Kombination mit den Kanälen 32 und der gekrümmten Ausbildung der Abschnitte 30 sowie des Luftaustrittsab ¬ schnitts 16 eine Luftablenkung über einen weiten Bereich.

Sind die Abschnitte 30 zusätzlich so ausgebildet, dass sie weiter in den Strömungskanal 14 verlagert oder von dem Strö ¬ mungskanal 14 wegbewegt werden können, so kann die Verengung oder der Staudruck verändert werden. Hierüber lässt sich auch die Luftablenkung und die Luftgeschwindigkeit des austreten ¬ den Luftstroms verändern. Zusätzlich oder alternativ dazu kann auch der Querschnitt der Kanäle 32 verändert werden. In beispielhaften Ausführungsformen können die Abschnitte 30 entweder verlagert oder über eine separate Luft-, Gas- oder Fluidzufuhr aufgebläht werden, wobei die Verengung vergrößert oder verkleinert wird. Zusätzlich kann dabei auch der Querschnitt der Kanäle 32 verändert werden. Ferner ist es in wei ¬ teren Ausführungen möglich, die den Abschnitten 30 gegenüberliegenden Bereiche, die ebenfalls eine Seitenwand der Kanäle 32 definieren (in den Fig. 1 und 2 grau schraffiert dargestellt) zu verlagern oder mittels eines Fluids oder Gases aufzublähen, um den Querschnitt der Kanäle 32 zu vergrößern oder zu verkleinern. In weiteren Ausführungsformen können auch die Abschnitte 30 parallel zum Strömungskanal 14 verlagerbar sein, so dass die Querschnitte der zweiten Öffnungen 36 vergrößert oder verkleinert werden. Entsprechend sind dann die Stellelemente 24 so ausgebildet, dass diese beispielsweise nicht die Über- gangsbereiche 38 überstehen. In noch weiteren Ausführungen können die Abschnitte 30 asymmetrisch entlang des Strömungskanals 14 angeordnet sein.

Bspw. ist der obere Abschnitt 30 versetzt zu dem unteren Ab ¬ schnitt 30 angeordnet und mit Blick auf Fig. 1 weiter nach links verlagert. Diese Anordnung kann vorgesehen sein, um den Luftausströmer 10 an eine geneigte Oberfläche eines Fahrzeug ¬ armaturenbretts anzupassen. In diesen Ausführungen tritt der Primärluftstrom ohne Ablenkung durch Sekundärluftströme nicht geradlinig aus, sondern nach oben gerichtet. Entsprechend muss dies dann bei der Steuerung der ausströmenden Luft berücksichtigt werden. Bei Fahrzeugen liegt die Neigung des Armaturenbretts im Bereich der Luftausströmer 10 in der Regel zwischen 10 und 35 Grad. Durch die Verwendung der bereits bestehenden Luftversorgung, die über den Luftzuführabschnitt 12 bereitgestellt wird, kann auf gesonderte Systeme und Einrichtungen verzichtet werden. Der über den Luftkanal dem Luftzuführabschnitt 12 zugeführte Luftstrom wird dabei sowohl als Primärluftstrom für die Be- lüftung eines Innenraums, beispielsweise eines Kraftfahr ¬ zeugs, als auch zum Ablenken des Luftstroms selbst verwendet. Hierdurch wird eine erhebliche Kostenersparnis erreicht, da auf weitere Komponenten verzichtet werden kann und zudem die ohnehin vorhandene und benötigte Belüftung zur Ablenkung ver- wendet wird. Darüber hinaus ist der Luftausströmer 10 einfach ausgebildet und benötigt im Vergleich zu anderen Luftausströ- mern deutlich weniger Komponenten und Steuerungseinheiten. Bezugszeichenliste

10 Luftausströmer

12 Luftzuführabschnitt

14 Strömungskanal

16 Luftaustrittsabschnitt

18 Gehäuse

20 Zuführabschnitt

22 zweiter Zuführabschnitt

24 Stellelement

26 Aufnahme

28 Endbereich

30 Abschnitt

32 Kanal

34 erste Öffnung

36 zweite Öffnung

38 Übergangsbereich

40 Führung

42 Anschluss

44 Pfeil

46 Pfeil

48 Pfeil

50 Pfeil