WO1998038090A1 | 1998-09-03 | |||
WO1997024491A1 | 1997-07-10 |
DE19911879C1 | 2000-08-10 | |||
DE10201724A1 | 2003-07-31 | |||
DE19911879C1 | 2000-08-10 | |||
DE10201724A1 | 2003-07-31 |
P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Fluggastbrücke, die mindestens ein stationäres sowie mindestens ein, insbesondere mehrere relativ zueinander bewegbare Segmente (2, 3) beinhaltet, wobei jedes Segment (2, 3) Wand- (5, 5'), Boden- (4, 4') und Deckenelemente (6, 6') aufweist und im Übergangsbereich einzelner Segmente (2, 3) bodenseitig ggf. unter einem Winkel verlaufende Übergangselemente (7) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass in wandseitigen Abschnitten (9) der Wandelemente (5, 5') der Segmente (2, 3) geländerartig ausgebildete Sicherheitselemente (8, 8') vorgesehen sind, die dergestalt an den wandseitigen Abschnitten (9) der einzelnen Segmente (2, 3) positioniert sind, dass eine Relativbewegung der Segmente (2, 3) zueinander ungehindert durchführbar ist. 2. Fluggastbrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die geländerartig ausgebildeten Sicherheitselemente (8, 8') auf beiden wandseitigen Abschnitten (9) der Wandelemente (5, 5') angeordnet sind. 3. Fluggastbrücke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem, einem Flugzeugübergang zugewandten Segment (2), die Sicherheitselemente (8, 8') unmittelbar mit zugehörigen wandseitigen Abschnitten (9) in Wirkverbindung stehen. 4. Fluggastbrücke nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne oder mehrere der weiteren Segmente (2, 3) über einen in Richtung des jeweils folgenden Segments verlaufenden, eine Einschnürung (10) bildenden Bereich verfügen, auf welchem das jeweilige Sicherheitselement (8, 8') befestigt ist. 5. Fluggastbrücke nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne oder mehrere der folgenden Segmente (3) über einen, in Richtung des jeweils folgenden Segments verlaufenden, eine Ausbuchtung (12) bildenden Bereich verfügen, innerhalb dessen das jeweilige Sicherheitselement (8, 8') befestigt ist. 6. Fluggastbrücke nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, dass in den Übergangsbereichen einzelner Segmente (2, 3) bogenartig ausgebildete Geländerteile (14) vorgesehen sind. 7. Fluggastbrücke nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass das geländerartig ausgebildete Sicherheitselement (8, 8') aus Holz, Kunststoff oder Metall besteht und über Befestigungsmittel am zugehörigen Wandabschnitt (9) festlegbar ist. |
Die Neuerung betrifft eine Fluggastbrücke, die mindestens ein stationäres sowie mindestens ein, insbesondere mehrere relativ zueinander bewegbare Segmente beinhaltet, wobei ein jedes Segment Wand-, Boden- und Deckenelemente aufweist und im Übergangsbereich einzelner Segmente bodenseitig, ggf. unter einem Winkel verlaufende, Übergangselemente vorgesehen sind.
Die DE 199 11 879 CI offenbart eine Fluggastbrückenkabine mit einem Vordach und einem sich über die gesamte Breite des Vordachs erstreckenden Boden. Bei einer derartigen Fluggastbrückenkabine, die zum Andocken sowohl an herkömmliche Verkehrsflugzeuge als auch an Commuter-Flugzeuge geeignet ist, soll der ungeteilte Bodenbereich seines seitlichen Randes ein Geländer aufweisen und zusammen mit diesem quer zur Öffnung des Vordachs unter dessen Seitenwand verschiebbar sein.
Durch die DE 102 01 724 Al ist eine ortsfeste Fluggastbrücke zur Abfertigung von Passagieren und/oder Fracht an der Bugtür von vorwärts eingeparkten Regional-bzw. Commuter-Flugzeugen gleicher bzw. ähnlicher Familien bekannt geworden, bestehend aus einem ebenerdig am Terminal angeschlossenen festen Laufsteg mit einem zum Flugzeug hin stetig ansteigenden Fußboden und einem zum Flugzeug hin in drei Richtungen beweglichen Brückkopf, dessen telekopierbares Teil in Parkstellung der Parkgastbrücken nahezu vollständig in den festen Laufsteg eingefahren werden kann. Fluggastbrücken, die entweder von einem Gebäudeabschnitt abgehen oder aber auf dem Rollfeld angeordnet sind, unterliegen den jahreszeitbedingten Witterungs einflüssen. lnsbesondere problematisch sind durch das Dach einzelner Segmente der Flug-gastbrücke hindurchsickernde Flüssigkeiten, die im Bodenbereich des/der Segment(e) zu
Durchfeuchtungen des Bodens, bzw. - soweit vorhanden - eines Bodenbelages respektive zu Pfützenbildungen auf dem Boden, führen können. Gleiches gilt für Kondensatbildung innerhalb des Tunnels, hervorgerufen durch unterschiedliche Außen- und
lnnentemperaturen. ln Kombination mit stark abfallenden Fluggastbrücken, über welche kleinere Flugzeuge erreicht werden können, kann hier ein hohes
Gefahrenpotential für durch den Tunnel der Fluggastbrücke hindurchgehende
Personen, bedingt durch Rutsch- oder Glättegefahr, gegeben sein. Ziel des Neuerungsgegenstandes ist es, eine Fluggastbrücke gemäß gattungsbildendem Teil des ersten Anspruchs dahingehend weiterzubilden, dass dem aufgezeigten
Gefahrenpotential weitestgehend begegnet werden kann.
Das Ziel wird bei einer gattungsgemäßen Fluggastbrücke dadurch erreicht, dass in wandseitigen Abschnitten der Wandelemente der Segmente geländerartig ausgebildete Sicherheitselemente vorgesehen sind, die dergestalt an den wandseitigen Abschnitten der einzelnen Segmente positioniert sind, dass eine Relativbewegung der Segmente zueinander ungehindert durchführbar ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Neuerungsgegenstandes sind den
Unteransprüchen zu entnehmen. Unter dem Begriff Geländer versteht der Fachmann Absturzsicherungen oder
Personenführungselemente. Bevorzugte Materialien sind Holz, Kunststoff oder Metall.
Vorteilhafterweise sind die geländerartig ausgebildeten Sicherheitselemente auf beiden wandseitigen Abschnitten der Wandelemente in geeigneter Höhe relativ zum jeweiligen Bodenelement angeordnet, so dass Personen, die durch den Tunnel der einzelnen Segmente hindurchgehen, sich hier problemlos festhalten können. Bei dem einem Flugzeugübergang zugewandten Segment können die Sicherheitselemente unmittelbar mit zugehörigen wandseitigen Abschnitten des jeweiligen Segments fest verbunden werden.
Für das bzw. die, sich diesem am Flugzeugübergang befindlichen Segment an- schließenden in ihrer Längsrichtung bewegbaren Segment(e), bieten sich ver schiedene Lösungsmöglichkeiten zur Positionierung der geländerartig ausgebildeten Sicherheitselemente an.
Zum einen besteht die Möglichkeit, dass ein jedes weitere Segment mit einem, in Richtung des jeweils folgenden Segments verlaufenden, eine wandseitige Ein- schnürung bildenden, Bereich versehen ist, auf welchem das jeweilige geländerartig ausgebildete Sicherheitselement befestigt ist
Alternativ besteht die Möglichkeit, dass ein jedes weitere bewegbare Segment über einen, in Richtung des jeweils folgenden Segments verlaufenden, eine wandseitige Ausbuchtung bildenden Bereich verfügt, innerhalb dessen das jeweilige
Sicherheitselement befestigt ist.
Durch beide Alternativen wird gewährleistet, dass eine problemlose
Relativbewegung der einzelnen Segmente zueinander gewährleistet ist.
Der Neuerungsgegenstand ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigen Figuren 1 und 2 unterschiedliche Ausgestaltungsformen des
Neuerungsgegenstandes in verschiedenen Ansichten.
Die Figuren 1 und 2 zeigen Teile einer Fluggastbrücke 1. in den Figuren sind lediglich die relevanten, die Fluggastbrücke 1 betreffenden Bauteile, dargestellt. Bezüglich weiterer Bauteile einer Fluggastbrücke wird auf den Stand der Technik verwiesen, die der neuerungsgemäßen Fluggastbrücke 1 in analoger Weise zugeordnet werden können. Da in den Figuren 1 und 2 im Wesentlichen gleiche Bauteile beschrieben werden, gelten für beide Figuren - soweit sinnvoll - gleiche Bezugszeichen.
Die Fluggastbrücken 1 gemäß Figuren 1 und 2 werden gebildet durch einzelne
Segmente 2, 3, die in Pfeilrichtung relativ zueinander beweglich sind. Der Flug gastbrücke 1 zugeordnete Bauteile, wie stationäre Segmente,
Flugzeugübergangsbereiche oder dergleichen, sind der besseren Übersicht halber hier nicht dargesteht. Ein jedes Segment 2, 3 wird gebildet durch Bodenelemente 4, 4', Wandelemente 5, 5' sowie Deckenelemente 6, 6'. Zwischen den lediglich angedeuteten Segmenten 2, 3 erstreckt sich ein Übergangselement 7, das in diesem Beispiel eine nach unten geneigte Kontur einnimmt.
Je nach Ausgestaltung der Fluggastbrücke kann dies auch in umgekehrter Weise vorgesehen sein. Auf vorgebbarer Höhe h (wandseitiger Abschnitt) sind die jeweiligen Wandelemente 5, 5' neuerungsgemäß mit geländerartig ausgebildeten
Sicherheitselementen 8, 8' versehen.
Damit ein ungehindertes Verfahren der einzelnen Segmente 2, 3 und bedarfsweise nicht weiter dargestellter Folgesemente möglich ist, zeigen die Figuren 1 und 2 unterschiedliche Ausführungsformen. ln Figur 1 ist das einem nicht näher dargestellten Flugzeugübergang zugewandte Segment 2 dergestalt mit dem Sicherheitselement 8 versehen, dass selbiges unmittelbar auf einem Wandabschnitt 9 in der bereits angedeuteten Höhe h befestigt wird. Je nach Ausgestaltung des Sicherheitselements 8 können hierbei Bügel oder dergleichen als Befestigungsmittel zum Einsatz gelangen. Bei dem sich an das Segment 2
anschließenden Segment 3 ist das zugehörige Wandelement 5' mit einer Art
Einschnürung 10 versehen. Das hier vorgesehene geländerartig ausgebildete
Sicherheitselement 8' ist am lnnenbereich der Einschnürung 10 über Befestigungsmittel in analoger Weise befestigt. Aus den Darstellungen ist entnehmbar, dass das
geländerartig ausgebildete Sicherheitselement 8 im Freiraum 11 des Folgesegments 3 eintauchen kann, so dass eine problemlose Relativbewegung der beiden Segmente 2, 3 zueinander möglich ist. Diese Ausgestaltungsform der Segmente 2 und 3 kann sich dann bedarfsweise auch über weitere Segmente (nicht dargestellt) fortsetzen. Figur 2 zeigt eine Alternative zu Figur 1. ln diesem Beispiel soll das Segment 2 mit einer Ausbuchtung 12 versehen sein. Dies betrifft beide Wandelemente 5. Auch hier ist in vorgebbarer Höhe h das bereits angesprochene geländerartig ausgebil dete Sicherheitselement 8 am zugehörigen Wandabschnitt 9 vorgesehen, das ab weichend zu Figur 1 nunmehr im Freiraum 13 der Ausbuchtung 12 über
Hilfsmittel befestigt ist. ln beiden Figuren sind in den Übergangsbereichen der Segmente 2, 3 bogenartig ausgebildete Geländerteile 14 vorgesehen, so dass es den die Fluggastbrücke 1 durchschreitenden Personen ohne Probleme möglich ist, vom Sicherheitselement 8' zum Sicherheitselement 8 zu gelangen. Die Figuren 1 und 2 stellen lediglich Ausführungsbeispiele des
Neuerungsgegenstandes dar.
Jegliche weitere Ausführungsform, die die Relativbewegung der Segmente 2 und 3 zueinander ermöglicht, ist mit dem Neuerungsgegenstand ebenfalls abgedeckt.
Bezugszeichenliste
1 Fluggastbrücke
2 Segment
3 Segment
4 Bodenelement
4' Bodenelement
5 Wandelement
5' Wandelement
6 Deckenelement
6' Deckenelement
7 Übergangselement
7' Übergangselement
8 geländerartig ausgebildetes Sicherheitselement 8' geländerartig ausgebildetes Sicherheitselement
9 Wandabschnitt
10 Einschnürung
11 Freiraum
12 Ausbichtung
13 Freiraum
14 Geländerteil h Höhe
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