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Patent Searching and Data


Title:
AIRCRAFT HAVING A HEAT ENGINE AND DEVICE FOR USING THE EXHAUST GASES FROM THE HEAT ENGINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/187345
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an aircraft (3) having at least one wing (32) on which an aircraft propulsion device is arranged which has at least one heat engine (I), in particular a gas turbine (10), and an exhaust gas passage (21) for guiding exhaust gas from the heat engine into the wing and in the wing.

Inventors:
KLINGELS HERMANN (DE)
Application Number:
PCT/DE2020/000055
Publication Date:
September 24, 2020
Filing Date:
March 13, 2020
Export Citation:
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Assignee:
MTU AERO ENGINES AG (DE)
International Classes:
B64D27/18; B64D33/04
Domestic Patent References:
WO2019223823A12019-11-28
Foreign References:
EP2966266A12016-01-13
US1924122A1933-08-29
EP3048281A12016-07-27
DE2413324A11975-10-02
US2928627A1960-03-15
US20180194457A12018-07-12
US2446210A1948-08-03
EP1267064A12002-12-18
EP0634563A11995-01-18
US20170292412A12017-10-12
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Claims:
Patentansprüche

1. Luftfahrzeug (3) mit wenigstens einem Flügel (32), an dem wenigstens ein Flugantrieb angeordnet ist, der wenigstens eine Wärmekraftmaschine (1), insbeson dere Gasturbine (10), aufweist, sowie einer Abgaspassage (21 ) zur Führung von Abgas der Wärmekraftmaschine in den und in dem Flügel.

2. Luftfahrzeug nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgaspassage wenigstens teilweise

in einem Pylon (36), der den Flugantrieb mit dem Flügel verbindet, und/oder

- einem Torsionskasten (33) und/oder einem Vorderkantenbereich (39) des Flügels und/oder,

insbesondere vor einem Torsionskasten (33), insbesondere einer Vorder kante, des Flügels und/oder seitlich neben einem Frachtraum (34), in ei nem Rumpf (31) des Luftfahrzeugs

angeordnet ist.

3. Luftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass in der Abgaspassage stromabwärts nach der Wärmekraftmaschine

- wenigstens ein Wärmetauscher, insbesondere Verdampfer ( 12),

- wenigstens ein Kondensator (22, 24),

- wenigstens ein Wasserabscheider (25) und/oder

wenigstens eine Turbine (24)

angeordnet ist.

4. Luftfahrzeug nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Fluidpassage (40) stromabwärts nach dem Kondensator und/oder Wasserabscheider

- wenigstens eine Wasserpumpe (13, 26),

- wenigstens eine Wasseraufbereitung (27),

- wenigstens ein Wasserspeicher (28),

- wenigstens ein Wärmetauscher (12) und/oder wenigstens eine Dampfturbine (14)

angeordnet ist und/oder

wenigstens ein Ausgang (41) der Fluidpassage an der Wärmekraftmaschine, insbesondere einer Brennkammer (15) und/oder einer Turbinenstufe (16) der Gasturbine, angeordnet ist.

5. Luftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

- wenigstens ein Wärmetauscher, insbesondere Verdampfer (12),

- wenigstens ein Kondensator (22, 24),

- wenigstens ein Wasserabscheider (25) und/oder

- wenigstens eine Turbine (24),

der bzw. die in der Abgaspassage stromabwärts nach der Wärmekraftmaschine angeordnet ist, und/oder

- wenigstens eine Wasserpumpe (13, 26),

- wenigstens eine Wasseraufbereitung, (27)

- wenigstens ein Wasserspeicher (28),

- wenigstens ein Wärmetauscher (12) und/oder

wenigstens eine Dampfturbine (14),

die bzw. der in der Fluidpassage stromabwärts nach dem Kondensator angeord net ist, und/oder

wenigstens eine Fördereinrichtung (1 1 ; 23) zum Kühlen eines Kondensa tors (22)

- wenigstens teilweise in dem Flugantrieb,

- wenigstens teilweise in dem Pylon,

wenigstens teilweise in dem Flügel, insbesondere einem Torsionskasten (33),

- wenigstens teilweise in einem Rumpf (31) des Luftfahrzeugs oder

- wenigstens teilweise außerhalb von Flügel und Rumpf, insbesondere in einem seitlich am Rumpf und/oder über dem Flügel angeordneten Ge häuse (38),

angeordnet ist.

Description:
LUFTFAHRZEUG MIT WÄRMEKRAFTMASCHINE UND EINRICHTUNG ZUR NUTZUNG DES ABGASES

DER WÄRMEKRAFTMASCHINE

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Luftfahrzeug mit wenigstens einem Flügel, an dem wenigstens ein Flugantrieb angeordnet ist, der wenigstens eine Wärmekraftma schine, insbesondere Gasturbine, aufweist. Eine Aufgabe einer Ausführung der vorliegenden Erfindung ist es, den Betrieb, ins besondere die Wirtschaftlichkeit und/oder Umweltverträglichkeit, von Luftfahrzeugen zu verbessern.

Diese Aufgabe wird durch ein Luftfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 ge löst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran- Sprüche.

Nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung weist ein Luftfahrzeug, insbe sondere ein Flugzeug, in einer Ausführung ein Passagier- oder Frachtflugzeug, we nigstens einen, vorzugsweise wenigstens, insbesondere genau, zwei Flügel, insbe sondere Tragflügel bzw. -fläche(n) auf, an, in einer Ausführung unter, dem/denen (jeweils) wenigstens ein Flugantrieb angeordnet ist, der wenigstens eine Wärme kraftmaschine, in einer Ausführung eine Gasturbine, aufweist. Der Flugantrieb ist in einer Ausführung ein Turbinen-Strahltriebwerk, insbesondere ein Turbofan- oder T urboprop-Triebwerk. ln einer Ausführung wird die Wärmekraftmaschine in wenigstens einem Betriebs- punkt, insbesondere in einem Normalbetrieb, mit einem Arbeitsgas betrieben, das einen Wasseranteil von wenigstens 15 Massen-%, insbesondere wenigstens

25 Massen-%, und/oder höchstens 50 Massen-%, insbesondere höchstens 35 Mas sen-% aufweist, bzw. ist hierzu vorgesehen, insbesondere eingerichtet, bzw. wird hierzu verwendet.

Bestätigungskopie In einer Ausführung weist das Luftfahrzeug einen Rumpf auf, an dem der bzw. die Flügel, in einer Ausführung seitlich bzw. auf einander gegenüberliegenden Seiten, angeordnet sind bzw. weist eine sogenannte Rumpf/Flügel-Konfiguration auf.

Bei solchen Luftfahrzeugen bzw. Wärmekraftmaschinen kann die vorliegende Erfindung, insbesondere aufgrund ihrer Aero- bzw. Thermodynamik, mit besonderem Vorteil eingesetzt werden.

Nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung weist das Luftfahrzeug eine, in einer Ausführung wenigstens abschnittsweise einkanalige und/oder wenigstens ab schnittsweise mehrkanalige, Abgaspassage auf, die bzw. durch die bzw. in der we nigstens ein Teil, vorzugsweise wenigstens 10 Volumen-%, insbesondere wenigstens 50 Volumen-%, in einer Ausführung wenigstens 75 Volumen-% und in einer Wei terbildung wenigstens 95 Volumen-%, des Abgases (von) der Wärmekraftmaschine, in einer Ausführung das gesamte Abgas, in den Flügel (hinein) und in dem bzw. in nerhalb des Flügel(s) geführt wird bzw. die hierzu vorgesehen, insbesondere einge richtet ist bzw. verwendet wird.

In einer Ausführung weist das Luftfahrzeug eine, in einer Ausführung wenigstens abschnittsweise einkanalige und/oder wenigstens abschnittsweise mehrkanalige, erste Abgaspassage auf, die bzw. durch die bzw. in der wenigstens ein Teil, vorzugsweise wenigstens 10 Volumen-%, insbesondere wenigstens 50 Volumen-%, in einer Aus führung wenigstens 75 Volumen-% und in einer Weiterbildung wenigstens 95 Vo lumen-%, des Abgases (von) einer ersten Wärmekraftmaschine eines ersten Flugantriebs, der an einem ersten Flügel angeordnet ist, in einer Ausführung dieses gesamte Abgas, in diesen ersten Flügel und in diesem ersten Flügel geführt wird, und wenigs tens eine, in einer Ausführung wenigstens abschnittsweise einkanalige und/oder we nigstens abschnittsweise mehrkanalige, weitere Abgaspassage auf, die bzw. durch die bzw. in der wenigstens ein Teil, vorzugsweise wenigstens 10 Volumen-%, insbe sondere wenigstens 50 Volumen-%, in einer Ausführung wenigstens 75 Volumen-% und in einer Weiterbildung wenigstens 95 Volumen-%, des Abgases (von) einer (weiteren) Wärmekraftmaschine eines weiteren Flugantriebs, der an dem ersten oder einem weiteren Flügel angeordnet ist, in einer Ausführung dieses gesamte Abgas, in diesen (ersten bzw. weiteren) Flügel und in diesem (ersten bzw. weiteren) Flügel ge führt wird, bzw. die hierzu vorgesehen, insbesondere eingerichtet sind bzw. verwendet werden.

Hierdurch kann das Abgas vorteilhaft genutzt werden, in einer Ausführung, indem ihm, insbesondere thermische, Energie und/oder Wasser entzogen wird. Dadurch kann der Betrieb, insbesondere die Wirtschaftlichkeit und/oder Umweltverträglich keit, des Luftfahrzeugs verbessert werden.

Insbesondere hierzu ist/sind in einer Ausführung in der bzw. einer oder mehrerer der Abgaspassage(n jeweils) stromabwärts nach der Wärmekraftmaschine

ein oder mehrere Wärmetauscher, insbesondere wenigstens ein Verdampfer bzw.

Dampferzeuger; und/oder

eine oder mehrere Turbinen; und/oder

ein oder mehrere Kondensatoren, die in einer Ausführung (jeweils) wenigstens einen (der) Wärmetauscher und/oder wenigstens eine (der) Turbine(n) aufweisen und/oder Wasser aus Abgas von der Wärmekraftmaschine kondensieren bzw. hierzu vorgesehen, insbesondere eingerichtet sind bzw. verwendet werden;

und/oder

- ein oder mehrere Wasserabscheider, insbesondere stromabwärts nach dem bzw. wenigstens einem der Kondensator(en);

angeordnet.

In einer bevorzugten Ausführung ist in der Abgaspassage stromabwärts nach der Wärmekraftmaschine wenigstens ein Verdampfer, stromabwärts nach dem Verdamp fer wenigstens ein Kondensator, insbesondere wenigstens ein Wärmetauscher und/oder, insbesondere stromabwärts nach diesem Wärmetauscher, wenigstens eine Turbine, und stromabwärts nach dem Kondensator ein Wasserabscheider angeordnet, wobei Wasser aus dem Wasserabscheider, insbesondere mittels einer nachfolgend beschriebenen Fluidpassage, dem Verdampfer zugeführt und in diesem mittels Wär me von dem Abgas wenigstens teilweise verdampft und/oder überhitzt wird bzw. ist das Flugzeug hierzu eingerichtet. Durch Wärmetauscher bzw. Turbinen kann dem Abgas besonders vorteilhaft Energie entzogen werden, durch Kondensatoren bzw. Wasserabscheider besonders vorteilhaft Wasser. Dadurch kann der Betrieb, insbesondere die Wirtschaftlichkeit und/oder Umweltverträglichkeit, des Luftfahrzeugs (weiter) verbessert werden.

Wie vorstehend erläutert kann ein Kondensator in einer Ausführung nur ein(en) Wärmetauscher aufweisen, insbesondere sein, in einer anderen Ausführung eine Kombination aus Wärmetauscher und Turbine aufweisen, insbesondere sein ln einer Ausführung ist wenigstens ein in der Abgaspassage angeordneter Wärmetauscher, insbesondere ein Wärmetauscher eines in der Abgaspassage angeordneten Kondensa tors, teilweise oder vollständig in dem Flugantrieb, in einer Ausführung in einem Außenkanal eines Turbofan-Triebwerks, angeordnet und/oder wird, insbesondere dadurch, mit Luft, die von dem Flugantrieb, in einer Ausführung dessen Fan(s), ge fördert wird, an-, insbesondere durchströmt bzw. ist hierzu eingerichtet. Hierdurch kann dieser Wärmetauscher in einer Ausführung vorteilhaft triebwerkseitig integriert werden.

In einer Ausführung ist die Abgaspassage wenigstens teilweise in einem Pylon angeordnet, der den (jeweiligen) Flugantrieb mit dem (jeweiligen) Flügel verbindet.

Zusätzlich oder alternativ ist die Abgaspassage in einer Ausführung wenigstens teil weise in einem Torsionskasten und/oder einem Vorderkantenbereich des (jeweiligen) Flügels angeordnet. Dabei erstreckt sich ein Vorderkantenbereich in einer Ausfüh rung über höchstens ein - in Flugrichtung des Luftfahrzeugs vorderes - Drittel, insbesondere Viertel, in einer Ausführung Fünftel, des Flügels. In einer Ausführung liegt ein im Vorderkantenbereich angeordneter Abschnitt der Abgaspassage strom abwärts hinter einem im Torsionskasten angeordneten Abschnitt der Abgaspassage bzw. wird das Abgas in der bzw. durch die Abgaspassage wenigstens teilweise durch den Torsionskasten hindurch in den Vorderkantenbereich geführt bzw. ist die Abgaspassage hierzu vorgesehen, insbesondere eingerichtet bzw. wird hierzu verwen det. Zusätzlich oder alternativ ist die (jeweilige) Abgaspassage in einer Ausführung we nigstens teilweise im Rumpf des Luftfahrzeugs angeordnet, in einer Ausführung wenigstens teilweise vor einem bzw. dem Torsionskasten, insbesondere wenigstens teilweise vor einer Vorderkante, des Flügels und/oder wenigstens teilweise seitlich neben einem Fracht- bzw. Laderaum des Luftfahrzeugs.

Hierdurch kann das Abgas in einer Ausführung vorteilhaft geführt und/oder eine oder mehrere der in der in der Abgaspassage angeordneten Komponenten vorteilhaft posi tioniert werden, insbesondere platzsparend(er) und/oder strömungstechnisch bzw. aerodynamisch günstig(er). ln einer Ausführung sind in einer bzw. der, in einer Ausführung wenigstens abschnittsweise einkanaligen und/oder wenigstens abschnittsweise mehrkanaligen, Flu idpassage stromabwärts nach dem bzw. einem der Kondensatoren und/oder Wasser abscheider (jeweils)

ein oder mehrere Wasserspeicher, insbesondere Tank(s); und/oder

eine oder mehrere Wasseraufbereitung(svorrichtung)en; und/oder

eine oder mehrere Wasserpumpen, insbesondere wenigstens eine Wasserpumpe stromaufwärts vor und/oder wenigstens eine Wasserpumpe stromabwärts nach dem bzw. einem der Wasserspeicher und/oder Wasseraufberei- tung(svorrichtung)en; und/oder

ein oder mehrere Wärmetauscher, insbesondere der bzw. einer oder mehrere der (auch) in der bzw. einer Abgaspassage stromabwärts nach der (jeweiligen) Wärmekraftmaschine angeordneten Wärmetauscher, insbesondere also der bzw. we nigstens einer der Verdampfer; und/oder

eine oder mehrere Dampfturbinen

angeordnet. Entsprechend führt die Fluidpassage in einer Ausführung flüssiges Wasser und/oder Dampf bzw. ist hierzu vorgesehen, insbesondere eingerichtet und/oder wird hierzu verwendet.

Zusätzlich oder alternativ sind in einer Ausführung ein oder mehrere Ausgänge der Fluidpassage, insbesondere stromabwärts nach dem Verdampfer, an, insbesondere in, der Wärmekraftmaschine, insbesondere ein oder mehrere Ausgänge an, insbesondere in, einer Brennkammer und/oder ein oder mehrere Ausgänge an, insbesondere in, einer oder mehreren Turbinenstufen der Gasturbine, angeordnet.

Hierdurch kann in einer Ausführung das Wasser jeweils, insbesondere in Kombinati on, vorteilhaft genutzt und/oder eine oder mehrere der in der Fluidpassage angeord neten Komponenten vorteilhaft positioniert werden, insbesondere platzsparend(er) und/oder strömungstechnisch bzw. aerodynamisch günstig(er).

Somit wird in einer Ausführung Abgasenergie zur Dampferzeugung genutzt und der Dampf wenigstens teilweise der Wärmekraftmaschine zugeführt. Dadurch kann in einer Ausführung deren thermischer Wirkungsgrad verbessert und/oder eine Schadstoffemissionen verringert werden. Zusätzlich oder alternativ kann hierdurch in einer Ausführung die Bildung von Kondensstreifen verringert, gegebenenfalls ganz unter drückt werden.

Entsprechend tauscht in einer Ausführung Abgas von der Wärmekraftmaschine in wenigstens einem der Wärmetauscher, insbesondere Kondensa

tor- Wännetauscher, Wärme mit einem Kühlmedium, in einer Ausführung (Frisch) Luft, insbesondere, um das Abgas abzukühlen; und/oder

in wenigstens einem der Wärmetauscher, insbesondere Verdampfer, Wärme mit Wasser und/oder Wasserdampf, in einer Ausführung Wasser(dampf) aus dem Abgas, insbesondere, um das Abgas abzukühlen und/oder das Wasser zu erwärmen, insbesondere zu verdampfen und/oder den Wasserdampf zu er- bzw. über hitzen,

bzw. ist das Luftfahrzeug bzw. seine entsprechenden Komponenten hierzu vorgese hen, insbesondere eingerichtet bzw. werden hierzu verwendet.

In einer Ausführung sind ein oder mehrere Wärmetauscher, insbesondere ein oder mehrere der vorgenannten Wärmetauscher, (jeweils) ganz oder teilweise

in dem (jeweiligen) Flugantrieb;

in dem (jeweiligen) Pylon;

in dem (jeweiligen) Flügel, insbesondere einem Tors ions kästen; im Rumpf des Luftfahrzeugs, insbesondere vor einem Torsionskasten, insbesondere einer Vorderkante, des Flügels und/oder seitlich neben einem Frachtraum; oder

außerhalb von Flügel und Rumpf, in einer Ausführung in einem seitlich am Rumpf und/oder über dem Flügel angeordneten Gehäuse,

angeordnet.

In einer bevorzugten Ausführung ist wenigstens ein Wärmetauscher, insbesondere wenigstens einer der vorgenannten Wärmetauscher, vorzugsweise wenigstens ein(er der) Verdampfer, wenigstens teilweise in dem (jeweiligen) Flugantrieb und/oder we nigstens ein Wärmetauscher, insbesondere wenigstens einer der vorgenannten Wär metauscher, vorzugsweise eines Kondensators, wenigstens teilweise im Rumpf des Luftfahrzeugs, insbesondere vor einem Torsionskasten, insbesondere einer Vorderkante, des Flügels und/oder seitlich neben einem Frachtraum, angeordnet.

Zusätzlich oder alternativ sind in einer Ausführung ein oder mehrere Kondensatoren, insbesondere ein oder mehrere der vorgenannten Kondensatoren, (jeweils) ganz oder teilweise

in dem (jeweiligen) Flugantrieb;

in dem (jeweiligen) Pylon;

in dem (jeweiligen) Flügel, insbesondere einem Torsionskasten;

im Rumpf des Luftfahrzeugs, insbesondere vor einem Torsionskasten, insbeson dere einer Vorderkante, des Flügels und/oder seitlich neben einem Frachtraum; oder

außerhalb von Flügel und Rumpf, in einer Ausführung in einem seitlich am Rumpf und/oder über dem Flügel angeordneten Gehäuse,

angeordnet.

Zusätzlich oder alternativ sind in einer Ausführung ein oder mehrere Wasserabscheider, insbesondere ein oder mehrere der vorgenannten Wasserabscheider, (jeweils) ganz oder teilweise

in dem (jeweiligen) Flugantrieb;

in dem ( j eweiligen) Pylon; in dem (jeweiligen) Flügel, insbesondere einem Torsionskasten;

im Rumpf des Luftfahrzeugs, insbesondere vor einem Torsionskasten, insbesondere einer Vorderkante, des Flügels und/oder seitlich neben einem Frachtraum; oder

außerhalb von Flügel und Rumpf, in einer Ausführung in einem seitlich am Rumpf und/oder über dem Flügel angeordneten Gehäuse,

angeordnet.

In einer bevorzugten Ausführung ist wenigstens ein Abscheidekanal eines Wasserabscheiders außerhalb von Flügel und Rumpf, in einer Ausführung in einem seitlich am Rumpf und/oder über dem Flügel angeordneten Gehäuse, angeordnet.

Zusätzlich oder alternativ sind in einer Ausführung eine oder mehrere Turbinen, ins besondere eine oder mehrere der vorgenannten Turbinen, insbesondere Dampfturbi nen (jeweils) ganz oder teilweise

in dem (jeweiligen) Flugantrieb;

in dem (jeweiligen) Pylon;

in dem (jeweiligen) Flügel, insbesondere einem Torsionskasten;

im Rumpf des Luftfahrzeugs, insbesondere vor einem Torsionskasten, insbeson dere einer Vorderkante, des Flügels und/oder seitlich neben einem Frachtraum; oder

- außerhalb von Flügel und Rumpf, in einer Ausführung in einem seitlich am

Rumpf und/oder über dem Flügel angeordneten Gehäuse,

angeordnet.

In einer bevorzugten Ausführung ist wenigstens eine Turbine, insbesondere eines Kondensators, außerhalb von Flügel und Rumpf, in einer Ausführung in einem seit lich am Rumpf und/oder über dem Flügel angeordneten Gehäuse, angeordnet.

Zusätzlich oder alternativ sind in einer Ausführung eine oder mehrere Wasserpum pen, insbesondere eine oder mehrere der vorgenannten Wasserpumpen, (jeweils) ganz oder teilweise

in dem (jeweiligen) Flugantrieb; in dem (jeweiligen) Pylon;

in dem (jeweiligen) Flügel, insbesondere einem Torsionskasten;

im Rumpf des Luftfahrzeugs, insbesondere vor einem Torsionskasten, insbesondere einer Vorderkante, des Flügels und/oder seitlich neben einem Frachtraum; oder

außerhalb von Flügel und Rumpf, in einer Ausführung in einem seitlich am Rumpf und/oder über dem Flügel angeordneten Gehäuse,

angeordnet.

Zusätzlich oder alternativ sind in einer Ausführung eine oder mehrere Wasseraufbe- reitung(svorrichtung)en, insbesondere eine oder mehrere der vorgenannten Wasser- aufbereitung(svorrichtung)en, (jeweils) ganz oder teilweise

in dem (jeweiligen) Flugantrieb;

in dem (jeweiligen) Pylon;

in dem (jeweiligen) Flügel, insbesondere einem Torsionskasten;

im Rumpf des Luftfahrzeugs, insbesondere vor einem Torsionskasten, insbeson dere einer Vorderkante, des Flügels und/oder seitlich neben einem Frachtraum; oder

außerhalb von Flügel und Rumpf, in einer Ausführung in einem seitlich am Rumpf und/oder über dem Flügel angeordneten Gehäuse,

angeordnet.

Zusätzlich oder alternativ sind in einer Ausführung ein oder mehrere Wasserspeicher, insbesondere ein oder mehrere der vorgenannten Wasserspeicher, (jeweils) ganz oder teilweise

in dem (jeweiligen) Flugantrieb;

in dem (jeweiligen) Pylon;

in dem (jeweiligen) Flügel, insbesondere einem Torsionskasten; und/oder im Rumpf des Luftfahrzeugs, insbesondere vor einem Torsionskasten, insbeson dere einer Vorderkante, des Flügels und/oder seitlich neben einem Frachtraum; oder

außerhalb von Flügel und Rumpf, in einer Ausführung in einem seitlich am Rumpf und/oder über dem Flügel angeordneten Gehäuse, angeordnet. ln einer bevorzugten Ausführung ist wenigstens ein Wasserspeicher in dem (jeweili gen) Flügel, insbesondere Torsionskasten, angeordnet. Zusätzlich oder alternativ ist in einer Ausführung die Abgaspassage wenigstens teilweise durch wenigstens einen, insbesondere diesen, Wasserspeicher geführt bzw. in diesem angeordnet.

Zusätzlich oder alternativ sind in einer Ausführung ein oder mehrere Fördereinrich tungen, insbesondere Gebläse und/oder Fans, zum Kühlen eines Kondensators, ins besondere eines der vorgenannten Kondensatoren, ganz oder teilweise

in dem (jeweiligen) Flugantrieb;

in dem (jeweiligen) Pylon;

in dem (jeweiligen) Flügel, insbesondere einem Torsionskasten; und/oder im Rumpf des Luftfahrzeugs, insbesondere vor einem Torsionskasten, insbeson dere einer Vorderkante, des Flügels und/oder seitlich neben einem Frachtraum; oder

außerhalb von Flügel und Rumpf, in einer Ausführung in einem seitlich am Rumpf und/oder über dem Flügel angeordneten Gehäuse,

angeordnet.

In einer bevorzugten Ausführung ist wenigstens eine Fördereinrichtung, insbesonde re ein Gebläse, zum Kühlen eines Kondensators zum Kondensieren von Wasser aus Abgas der (jeweiligen) Wärmekraftmaschine außerhalb von Flügel und Rumpf, in einer Ausführung in einem seitlich am Rumpf und/oder über dem Flügel angeordne ten Gehäuse, oder im Rumpf, insbesondere vor einem Torsionskasten, insbesondere einer Vorderkante, des Flügels und/oder seitlich neben einem Frachtraum, im Rumpf des Luftfahrzeugs angeordnet. Wie bereits erläutert, wird in einer Ausführung we nigstens ein Kondensator, insbesondere Wärmetauscher, zum Kondensieren von Wasser aus Abgas der (jeweiligen) Wärmekraftmaschine durch wenigstens einen von dieser Wärmekraftmaschine, insbesondere Gasturbine, angetriebenen Fan an-, insbe sondere durchströmt bzw. ist hierzu eingerichtet. Insbesondere hierzu kann dieser Kondensator teilweise oder vollständig in dem Flugantrieb angeordnet bzw. inte griert sein, in einer Ausführung in einen Außenkanal bzw. Nebenstrom, der von (we- nigstens) einem Fan der Gasturbine durchströmt wird bzw. hierzu eingerichtet ist und/oder einen Kernkanal bzw. -ström umgibt.

In einer Ausführung ist in der bzw. wenigstens einer der Abgaspassage(n jeweils) stromabwärts nach der (jeweiligen) Wärmekraftmaschine wenigstens ein Verdampfer, stromabwärts nach diesem Verdampfer wenigstens ein Kondensator, insbesondere wenigstens ein Wärmetauscher und/oder, insbesondere stromabwärts nach diesem Wärmetauscher, wenigstens eine Turbine, und stromabwärts nach diesem Kondensa tor wenigstens ein Wasserabscheider angeordnet.

In einer Ausführung ist in der Fluidpassage stromabwärts nach diesem Wasserab scheider wenigstens eine Wasseraufbereitung und/oder wenigstens ein Wasserspei cher, stromaufwärts vor und/oder stromabwärts nach dieser Wasseraufbereitung bzw. diesem Wasserspeicher (jeweils) wenigstens eine Wasserpumpe und stromabwärts nach dieser Wasserpumpe wenigstens ein Verdampfer, insbesondere (einer) der Verdampfer in der (jeweiligen) Abgaspassage, angeordnet, aus dem, in einer Ausführung über wenigstens eine Dampfturbine, Dampf in die Wärmekraftmaschine, insbesonde re eine Brennkammer und/oder wenigstens eine Turbinenstufe der Gasturbine, ge führt wird.

In einer Ausführung ist (die) wenigstens eine Fördereinrichtung, insbesondere ein bzw. das Gebläse, zum Kühlen eines in der (jeweiligen) Abgaspassage angeordneten Kondensators, insbesondere Kondensator-Wärmetauschers, mit einer Turbine, insbe sondere des Kondensators, oder einer einem Verdampfer nachgeschalteten Dampf turbine gekoppelt, so dass die Fördereinrichtung durch die (DampfjTurbine angetrie ben wird bzw. werden kann. Gleichermaßen kann in einer Ausführung wenigstens ein Fan einer Gasturbine des Flugantriebs einen in der (jeweiligen) Abgaspassage angeordneten Kondensator, insbesondere Kondensator-Wärmetauscher, kühlen bzw. hierzu eingerichtet sein bzw. verwendet werden, wobei in einer Weiterbildung dieser Kondensator, insbesondere Kondensator-Wärmetauscher, in dem Außenkanal bzw. Nebenstrom des Flugantriebs angeordnet ist. Allgemein, insbesondere dadurch, kann in einer Ausführung die Fördereinrichtung durch das Abgas angetrieben wird bzw. werden. Hierdurch können in einer Ausführung jeweils, insbesondere in Kombination von zwei oder mehr der vorstehend genannten Anordnungen, eine oder mehrere der in der Fluidpassage angeordneten Komponenten vorteilhaft positioniert werden, insbe sondere platzsparend(er) und/oder strömungstechnisch bzw. aerodynamisch güns- tig(er).

Insbesondere kann vorteilhaft durch eine Anordnung

- des bzw. wenigstens eines der Verdampfer(s) in dem (jeweiligen) Flugantrieb;

- eines, in einer Ausführung mehrkanaligen, Abschnitts der Abgaspassage in dem (jeweiligen) Pylon;

- der Abgaspassage wenigstens teilweise

- im Torisonskasten und/oder

- dem, in einer Ausführung im Flügel, insbesondere Torisonskasten, angeord neten, Wasserspeicher, und/oder,

- in einer Ausführung stromabwärts hiervon, in dem Vorderkantenbereich,

- der Abgaspassage, insbesondere des Kondensators, in einer Ausführung dessen Wärmetauscher, wenigstens teilweise im Rumpf, in einer Ausführung seitlich ne ben dem Frachtraum und/oder vor dem Torsionskasten, insbesondere der Vor derkante, und/oder

- der Fördereinrichtung und/oder des Wasserabscheiders in einem seitlich am

Rumpf und/oder über dem Flügel angeordneten Gehäuse

jeweils, insbesondere in Kombination von zwei oder mehr der vorstehend genannten Anordnungen, eine oder mehrere der Komponenten besonders vorteilhaft positioniert werden, insbesondere platzsparend(er) und/oder strömungstechnisch bzw. aerodynamisch günstig(er).

In einer Ausführung schließt eine Rotationsachse der bzw. wenigstens einer der vor genannten Fördereinrichtungen zum Kühlen eines Kondensators mit einer Längsach se des Luftfahrzeugs einen Winkel ein, der höchstens 30° beträgt.

Hierdurch kann in einer Ausführung eine Durchströmung der Fördereinrichtung ver bessert und/oder ein Strömungswiderstand des Luftfahrzeugs verbessert werden. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführun gen. Hierzu zeigt, teilweise schematisiert:

Fig. 1 ein Strömungsdiagramm eines Antriebssystems eines Luftfahrzeugs nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 ein Strömungsdiagramm eines Antriebssystems eines Luftfahrzeugs nach einer weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung;

Fig. 3 ein Strömungsdiagramm eines Antriebssystems eines Luftfahrzeugs nach einer weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung;

Fig. 4 ein Strömungsdiagramm eines Antriebssystems eines Luftfahrzeugs nach einer weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung;

Fig. 5 das Luftfahrzeug der Fig. 1 in einer Seitansicht;

Fig. 6 das Luftfahrzeug der Fig. 1 in einer Frontansicht;

Fig. 7 das Luftfahrzeug der Fig. 1 in einer Seitansicht; und

Fig. 8 das Luftfahrzeug der Fig. 1 in einer Draufsicht.

Fig. 1 zeigt in Form eines Strömungsdiagramms den Aufbau eines Antriebssystems eines Luftfahrzeugs in Form eines Flugzeugs 3 nach einer Ausführung der vorliegen den Erfindung.

Das Antriebssystem weist einen Turbofan-Flugantrieb mit einer Wärmekraftmaschi ne 1 in Form einer Gasturbine 10 sowie ein Wasserrückgewinnsystem 2 auf.

Die Gasturbine 10 weist eine Brennkammer 15 und mehrere Turbinenstufen 16 auf. Deren Abgas wird ganz oder teilweise durch einen Verdampfer 12 geleitet, in dem das heiße Abgas Wärme abgibt, mit der Wasser verdampft wird.

Der erzeugte Dampf wird durch Ausgänge 41 Arbeitsgas der Gasturbine 10 im Be reich ihrer Brennkammer 15 und/oder einer oder mehrerer Turbinenstufen 16 zuge- führt.

Optional kann eine Dampfturbine 14 zwischen der Gasturbine 10 und dem Verdamp fer 12 angeordnet sein. Die Nutzleistung dieser Dampfturbine 14 kann insbesondere direkt in eine Welle der Gasturbine 10 eingespeist oder zum Antrieb von Nebenag gregaten des Luftfahrzeugs genutzt werden. Über eine Verbindung 21 wird das feuchte Arbeitsgas von der Wärmekraftmaschi ne 1 bzw. Gasturbine 10 in den Flügel 32 bzw. zum Wasserrückgewinnsystem 2 ge leitet.

Hier durchströmt es zunächst einen Wärmetauscher 22, wo es soweit abgekühlt wird, dass seine Temperatur bei der anschließenden Expansion in einer A/C-Turbine 24 unter die Taupunkttemperatur fällt. Wärmetauscher 22 und/oder A/C-Turbine 24 bil den damit einen Kondensator.

Das im Arbeitsgas vorhandene Wasser liegt dann wenigstens teilweise in Tropfen form vor und wird in einem Wasserabscheider(kanal) 25 von den gasförmigen Be standteilen des Arbeitsgases getrennt, dann mit einer Kondensatpumpe 26 durch eine Fluidpassage 40 zu einer Wasseraufbereitungsvorrichtung 27 und anschließend in einen Wasserspeicher 28 gepumpt.

Aus dem Wasserspeicher 28 pumpt eine Speisewasserpumpe 13 Wasser durch die Fluidpassage 40 in den Verdampfer 12.

Im Wärmetauscher 22 wird Wärme vom Arbeitsgas auf Umgebungsluft übertragen. Diese wird von einem A/C-Gebläse 23 gefördert und stromabwärts nach dem Wär metauscher 22 in einer Kühlluftdüse 29 in die Umgebung entlassen. Das

A/C-Gebläse 23 wird durch die A/C-Turbine 24 angetrieben.

Fig. 2 zeigt in Form eines Strömungsdiagramms den Aufbau eines Antriebssystems eines Luftfahrzeugs nach einer weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung. Einander entsprechende Merkmale sind durch dieselben Bezugszeichen identifiziert, so dass auf die vorstehende Beschreibung Bezug genommen und nachfolgend auf Un terschiede eingegangen wird.

Gh der Ausführung der Fig. 2 entfällt die A/C-Turbine 24, so dass der Wärmetau scher 22 den Kondensator bildet. Das A/C-Gebläse 23 wird durch die Dampfturbine 14 angetrieben.

Fig. 5-8 zeigen jeweils teilweise in einer Frontansicht (Fig. 6), Seitansichten (Fig. 5, 7) bzw. Draufsicht (Fig. 8) das Luftfahrzeug mit dem Antriebssystem, das vorstehend mit Bezug auf Fig. 1 erläutert worden ist.

Anders als bei einem konventionellen Triebwerk wird hier das feuchte Abgas nach den Turbinenstufen 16 der Gasturbine 10 nicht direkt in einer Kerntriebwerksdüse entspannt, sondern, wie vorstehend mit Bezug auf Fig. 1 , 2 erläutert, zunächst durch den Dampferzeuger 12 (vgl. Fig. 5, 6) und dann über die Verbindung 21 zum Wär metauscher 22 (vgl. Fig. 6-8) geleitet.

Hierzu wird es mehrkanalig durch einen Pylon 36 (vgl. Fig. 5, 6, 8), mit dem der Flugantrieb an dem Flügel befestigt ist, in einen Flügel 32 des Luftfahrzeugs geleitet. Im Flügel 32 wird es durch einen Torsionskasten 33 (vgl. Fig. 5, 8) in einen Vorder kantenbereich 39 des Flügels geleitet. Dort strömt es in Richtung Rumpf. Nach des sen Durchströmung gelangt es zur A/C-Turbine 24 (vgl. Fig. 6-8).

Dabei wird seine Temperatur soweit abgesenkt, dass der Taupunkt unterschritten wird und dadurch im Abgas vorhandenes Wasser, zumindest teilweise, in flüssiger Form vorliegt. Stromabwärts nach der A/C-Turbine 24 ist der Wasserabschei- der(kanal) 25 angeordnet. Dort sind Einrichtungen zur Trennung der flüssigen und gasförmigen Bestandteile vorgesehen.

Insbesondere in Fig. 6, 8 ist zu erkennen, dass der Raum seitlich neben einem vorde ren Lade- bzw. Frachtraum 34 mit einer Laderaumtür 35 vor dem Flügeltorsionskas ten 33 für die Unterbringung von Teilen der Komponenten des Wasserrückgewinn systems 2 genutzt wird. Im Ausführungsbeispiel ist dort vorteilhaft der Wärmetau scher 22 untergebracht. Das A/C-Gebläse 23 und die A/C-Turbine 24 sowie der Wasserabscheider(kanal) 25 sind darüber seitlich neben dem Rumpf 31 in einem Ge häuse 38 angeordnet.

Durch diese Anordnung wird der Verdrängungsquerschnitt des Flugzeuges 3 nur ge ringfügig vergrößert, da der Wärmetauscher 22 in der Projektion des Flügels 32 liegt und die Frontfläche des A/C-Gebläses 23 nicht als Verdrängungsquerschnitt wirkt, da sie durchströmt wird. Die anderen Komponenten wie A/C-Turbine 24 und Ab scheidekanal 25 sind strömungsgünstig hinter dem A/C-Gebläse 23 angeordnet. Die Komponenten sind strömungsgünstig teilweise in eine Fahrwerksverkleidung 37 integriert.

Im Bereich der Abgasdurchfuhrung durch den Flügeltorsionskasten 33 ist der Wasservorratsspeicher 28 vorgesehen (vgl. Fig. 5, 6, 8).

Anstelle des Antriebssystems, das vorstehend mit Bezug auf Fig. 1 erläutert worden ist, kann in analoger Weise auch das Antriebssystems, das vorstehend mit Bezug auf Fig. 2 erläutert worden ist, an bzw. in dem Flugzeug 3 vorgesehen sein.

Dabei entfällt, wie vorstehend mit Bezug auf Fig. 2 erläutert, die A C-Turbine 24, das A/C-Gebläse 23 wird von der Dampfturbine 14 angetrieben, und das Abgas strömt vom Wärmetauscher 22 direkt in den Abscheidekanal 25.

Fig. 3 zeigt in Form eines Strömungsdiagramms den Aufbau eines Antriebssystems eines Luftfahrzeugs nach einer weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung. Ei nander entsprechende Merkmale sind durch dieselben Bezugszeichen identifiziert, so dass auf die vorstehende Beschreibung Bezug genommen und nachfolgend auf Un terschiede eingegangen wird.

In der Ausführung der Fig. 3 wird der (Wärmetauscher des) Kondensator(s) 22 mit Luft, die von einem Fan 1 1 der Gasturbine 10 gefordert wird, an-, insbesondere durchströmt und ist hierzu im Außenkanal bzw. Nebenstrom des Turbof- an-Flugantriebs angeordnet. Somit können insbesondere das Gebläse 23 und die Kühlluftdüse 29 der Ausführung der Fig. 1 sowie gegebenenfalls die optionale Ein speisung von Kühlluft in der Wasserabscheider 25 entfallen.

Fig. 4 zeigt in Form eines Strömungsdiagramms den Aufbau eines Antriebssystems eines Luftfahrzeugs nach einer weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung. Ei nander entsprechende Merkmale sind durch dieselben Bezugszeichen identifiziert, so dass auf die vorstehende Beschreibung Bezug genommen und nachfolgend auf Un terschiede eingegangen wird.

In der Ausführung der Fig. 4 wird der (Wärmetauscher des) Kondensator(s) 22 eben falls mit Luft, die von einem Fan 1 1 der Gasturbine 10 gefordert wird, an-, insbeson dere durchströmt und ist hierzu im Außenkanal bzw. Nebenstrom des Turbof- an-Flugantriebs angeordnet. Somit können insbesondere das Gebläse 23 und die Kühlluftdüse 29 der Ausführung der Fig. 1 sowie gegebenenfalls die optionale Ein speisung von Kühlluft in der Wasserabscheider entfallen.

Die vorstehend mit Bezug auf Fig. 2 - 4 erläuterten Antriebssysteme können anstelle des mit Bezug auf Fig. 1 erläuterten Antriebssystems im Luftfahrzeug verwendet werden, das mit Bezug auf Fig. 5-8 erläutert worden ist.

Obwohl in der vorhergehenden Beschreibung exemplarische Ausführungen erläutert wurden, sei darauf hingewiesen, dass eine Vielzahl von Abwandlungen möglich ist. Außerdem sei darauf hingewiesen, dass es sich bei den exemplarischen Ausführun gen lediglich um Beispiele handelt, die den Schutzbereich, die Anwendungen und den Aufbau in keiner Weise einschränken sollen. Vielmehr wird dem Fachmann durch die vorausgehende Beschreibung ein Leitfaden für die Umsetzung von mindes- tens einer exemplarischen Ausführung gegeben, wobei diverse Änderungen, insbe sondere in Hinblick auf die Funktion und Anordnung der beschriebenen Bestandteile, vorgenommen werden können, ohne den Schutzbereich zu verlassen, wie er sich aus den Ansprüchen und diesen äquivalenten Merkmalskombinationen ergibt.

Bezugszeichenliste

1 Wärmekraftmaschine mit Abgasregeneration

10 Gasturbine

11 Fan

12 W ärmetauscher (Dampferzeuger)

13 (Speise)Wasserpumpe

14 Dampfturbine

15 Brennkammer

16 Turbine(nstufe)

2 Wasserrückgewinnsystem

21 Verbindung

22 Wärmetauscher

23 A/C-Gebläse (Verdichter)

24 A/C-Turbine

25 Wasserabscheider(kanal)

26 (Kondensat)Pumpe

27 Wasseraufbereitungsvorrichtung

28 Wasserspeicher

29 Kühlluftdüse

3 Flugzeug (Luftfahrzeug)

31 Rumpf

32 Flügel

33 Flügeltorsionskasten

34 vorderer Lade-/Frachtraum

35 Laderaumtür

36 Pylon

37 Fahrwerksverkleidung

38 Gehäuse

39 Vorderkantenbereich 40 Fluidpassage

41 Ausgang