Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
AIRCRAFT SEAT DEVICE SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/219915
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an aircraft seat device system having more than two aircraft seats (10, 12, 14, 16) which are arranged one behind the other at least in a line (30), and having at least one server rack (18, 20), which is formed separately from the aircraft seats (10, 12, 14, 16) and which is provided at least for operating two aircraft seats arranged in the line (30). According to the invention, the server rack (18, 20) is arranged in a start region (26) and/or in an end region (28) of the line (30).

Inventors:
BILINSKI MARCIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/062813
Publication Date:
November 21, 2019
Filing Date:
May 17, 2019
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
RECARO AIRCRAFT SEATING GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
B64D11/06
Foreign References:
US20040195446A12004-10-07
US9738402B22017-08-22
EP3241748A12017-11-08
US20090112407A12009-04-30
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
DAUB, Thomas (DE)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche

1. Flugzeugsitzvorrichtungssystem mit mehr als zwei Flugzeugsitzen (10, 12, 14, 16), welche zumindest in einer Kolonne (30) hintereinander

angeordnet sind, und mit zumindest einem separat von den

Flugzeugsitzen (10, 12, 14, 16) ausgebildeten Serverschrank (18, 20), der zumindest zur Verstellung von zumindest zwei der in der Kolonne (30) angeordneten Flugzeugsitze vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Serverschrank (18, 20) in einem Anfangsbereich (26) und/oder einem Endbereich (28) der Kolonne (30), angeordnet ist.

2. Flugzeugsitzvorrichtungssystem nach Anspruch 1 , dadurch

gekennzeichnet, dass der Serverschrank (18, 20), in Flugrichtung (32) betrachtet, im Anfangsbereich (26) und/oder Endbereich (28) zumindest teilweise seitlich neben zumindest einem der Flugzeugsitze (10, 12, 14, 16) angeordnet ist.

3. Flugzeugsitzvorrichtungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch

gekennzeichnet, dass der Serverschrank (18, 20), in Flugrichtung (32) betrachtet, im Anfangsbereich (26) und/oder Endbereich (28) zumindest teilweise vor und/oder hinter zumindest einem der Flugzeugsitze (10, 12, 14, 16) angeordnet ist.

4. Flugzeugsitzvorrichtungssystem nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Serverschrank (18, 20), in Flugrichtung (32) betrachtet, im Anfangsbereich (26) und/oder

Endbereich (28) zumindest teilweise zwischen zumindest zwei

nebeneinander angeordneten Flugzeugsitzen (10, 12, 14, 16) angeordnet ist.

5. Flugzeugsitzvorrichtungssystem nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Serverschrank (18, 20) zur Ansteuerung der Flugzeugsitze, zumindest ein Steuermodul (22, 24) umfasst, welches zumindest zur, insbesondere individuellen, Steuerung zumindest zweier der in der Kolonne angeordneten Flugzeugsitze (10, 12, 14, 16) vorgesehen ist.

6. Flugzeugsitzvorrichtungssystem nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Serverschrank (18, 20) für zumindest zwei der in der Kolonne (30) angeordneten Flugzeugsitze (10, 12, 14, 16), vorzugsweise für jeden in der Kolonne (30) angeordneten Flugzeugsitz (10, 12, 14, 16), zumindest eine separate Steuereinheit (34, 36, 38, 40) aufweist.

7. Flugzeugsitzvorrichtungssystem nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Serverschrank (18, 20) zur Energieversorgung der Flugzeugsitze (10, 12, 14, 16) zumindest ein Energieversorgungsmodul (42, 44) umfasst, das dazu vorgesehen ist, zumindest zwei der Flugzeugsitze (10, 12, 14, 16), welche in einer Kolonne (30) angeordnet sind, vorzugsweise individuell, mit Energie zu versorgen.

8. Flugzeugsitzvorrichtungssystem nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das

Energieversorgungsmodul (42, 44) zumindest für zwei der in der Kolonne (30) angeordneten Flugzeugsitze (10, 12, 14, 16), vorzugsweise für jeden in der Kolonne (30) angeordneten Flugzeugsitz (10, 12, 14, 16), zumindest eine separate Energieversorgungseinheit (46, 48, 50, 52) aufweist.

9. Flugzeugsitzvorrichtungssystem nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Serverschrank (18, 20) zur Bedienung der Flugzeugsitze (10, 12, 14, 16) zumindest ein

Bedienmodul (54, 56) umfasst, das zumindest zur Bedienung zweier der in der Kolonne (30) angeordneten Flugzeugsitze (10, 12, 14, 16),

vorzugsweise zur individuellen Bedienung aller der in der Kolonne angeordneten Flugzeugsitze (10, 12, 14, 16), vorgesehen ist.

1 Flugzeugsitzvorrichtungssystem nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flugzeugsitze (10, 12,

14, 16) jeweils zumindest ein Bedienelement (58, 60, 62, 64) zur

Bedienung des jeweiligen Flugzeugsitzes (10, 12, 14, 16) umfassen, welches mit dem Serverschrank (18, 20) elektrisch und/oder elektronisch verbunden ist. 1 1 Flugzeugsitzvorrichtungssystem nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flugzeugsitze (10, 12,

14, 16) untereinander zumindest teilweise elektrisch und/oder elektronisch in Reihe wenigstens mit dem Serverschrank (18, 20) verbunden sind.

12. Flugzeugsitzvorrichtungssystem nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest einen oberirdischen Kabelkanal, welcher dazu vorgesehen ist, die Flugzeugsitze (10, 12, 14, 16) elektrisch und/oder elektronisch wenigstens mit dem Serverschrank (18, 20) zu verbinden.

13. Flugzeugsitzvorrichtungssystem nach Anspruch 12, dadurch

gekennzeichnet, dass der Kabelkanal zumindest teilweise von einem Flugzeugsitz (10, 12, 14, 16) ausgebildet ist.

14. Flugzeugsitzvorrichtungssystem nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelkanal an einer Fensterseite und/oder zumindest teilweise zwischen zwei Flugzeugsitzen (10, 12, 14, 16) einer Flugzeugsitzreihe verläuft.

15. Flugzeugsitzvorrichtungssystem nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest einen weiteren

Serverschrank (18, 20), welcher in dem Anfangsbereich (26) und/oder

Endbereich (28) der Kolonne (30) angeordnet ist, welcher frei von dem Serverschrank (18, 20) ist.

16. Flugzeug (66) mit zumindest einem Flugzeugsitzvorrichtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche. 17. Serverschrank (18, 20) eines Flugzeugsitzvorrichtungssystems nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

18. Verfahren zum Betrieb und/oder zur Herstellung eines

Flugzeugsitzvorrichtungssystems, insbesondere eines

Flugzeugsitzvorrichtungssystems nach einem der Ansprüche 1 bis 15.

Description:
Flugzeugsitzvorrichtungssystem

Stand der Technik

Die Erfindung betrifft ein Flugzeugsitzvorrichtungssystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Es ist bereits ein Flugzeugsitzvorrichtungssystem vorgeschlagen worden, welches zumindest einen separat von Flugzeugsitzen ausgebildeten Serverschrank aufweist, welcher dazu vorgesehen ist, die Flugzeugsitze zu betreiben.

Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, ein gattungsgemäßes Flugzeugsitzvorrichtungssystem mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Effizienz, insbesondere in Hinblick auf eine effiziente Nutzung von Bauteilen und/oder Bauraum, bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.

Vorteile der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einem Flugzeugsitzvorrichtungssystem mit mehr als zwei Flugzeugsitzen, welche zumindest in einer Kolonne hintereinander angeordnet sind, und mit zumindest einem separat von den Flugzeugsitzen ausgebildeten Serverschrank, der zumindest zur Verstellung zumindest von zwei der in der Kolonne angeordneten Flugzeugsitze vorgesehen ist.

Es wird vorgeschlagen, dass der Serverschrank in einem Anfangsbereich und/oder einem Endbereich der Kolonne, angeordnet ist. Unter einem„Flugzeugsitzvorrichtungssystem“ soll insbesondere ein System verstanden werden, welches zumindest Teil eines Flugzeugabteils ist.

Vorzugsweise bildet das Flugzeugsitzvorrichtungssystem das Flugzeugabteil zumindest teilweise, vorzugsweise zumindest zu einem Großteil, aus. Alternativ könnte das Flugzeugsitzvorrichtungssystem ein Flugzeugabteil auch vollständig ausbilden. Bei dem Flugzeugabteil kann es sich beispielsweise um ein Abteil eines Komfort-Niveaus einer 1. Klasse, einer 2. Klasse, einer Economy-Class und/oder Business-Class handeln. Das Flugzeugsitzvorrichtungssystem weist insbesondere zumindest zwei, vorzugsweise zumindest drei und besonders bevorzugt eine Vielzahl an Flugzeugsitzen auf. Unter dem Ausdruck„zumindest zu einem

Großteil“ soll dabei insbesondere zumindest zu 55 %, vorteilhaft zumindest zu 65 %, vorzugsweise zumindest zu 75 %, besonders bevorzugt zumindest zu 85 % und besonders vorteilhaft zumindest zu 95 % und vorzugsweise vollständig verstanden werden. Unter„einer Kolonne“ soll eine Anordnung von

Flugzeugsitzen verstanden werden, in welcher zumindest zwei, vorzugsweise zumindest drei und besonders bevorzugt eine Vielzahl von Flugzeugsitzen, in Flugrichtung betrachtet, hintereinander angeordnet sind. Vorzugsweise bilden die in der Kolonne angeordneten Flugzeugsitze zumindest teilweise, vorzugsweise zumindest zu einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig Sitzreihen aus. Insbesondere sind entsprechend in der Kolonne mehrere Sitzreihen

hintereinander angeordnet. Unter„einer Sitzreihe“ soll dabei, in Flugrichtung betrachtet, eine Anordnung von zumindest zwei, vorzugsweise zumindest drei und besonders bevorzugt einer Vielzahl von Flugzeugsitzen nebeneinander, vorzugsweise unmittelbar nebeneinander, verstanden werden, wobei die

Flugzeugsitze insbesondere nicht von einem Gang voneinander getrennt sind. Die Flugzeugsitze sind insbesondere abhängig von einer Ansteuerung und/oder Bedienung zumindest von einer ersten Flugzeugsitzposition in zumindest eine zweite Flugzeugsitzposition überführbar oder umgekehrt. Insbesondere dazu weisen die Flugzeugsitze Aktoren auf, wie beispielsweise Elektromotoren, welche zur relativen Bewegung beispielsweise einer Rückenlehne relativ zu einer

Sitzfläche vorgesehen sind. Die Flugzeugsitze sind elektrisch und/oder elektronisch ansteuerbar. Unter dem Begriff „elektrisch“ soll in diesem

Zusammenhang insbesondere mit Strom betrieben und/oder Strom zur Verfügung stellend verstanden werden. Unter dem Begriff„elektronisch“ soll in diesem

Zusammenhang insbesondere mit Daten betrieben und/oder Daten zur Verfügung stellend verstanden werden. Unter„einem Anfangsbereich“ der Kolonne soll insbesondere ein Bereich an einem Anfang der Kolonne verstanden werden, in welchem sich, entgegen der Flugrichtung betrachtet, ein erster Flugzeugsitz der Kolonne befindet und/oder zu welchem ein erster Flugzeugsitz der Kolonne benachbart ist. Vorzugsweise ist, in Flugrichtung betrachtet, eine Umgebung des Anfangsbereichs frei von weiteren Flugzeugsitzen und/oder weist vorzugsweise eine Innenraumtrennwandung auf. Unter„einer Umgebung“ soll insbesondere ein dreidimensionaler Raumbereich verstanden werden, welcher durch einen Radius von höchstens 2 m, vorzugsweise höchstens 1 m und besonders bevorzugt höchstens 0,5 m definiert ist. Unter„einer Innenraumtrennwandung“ soll insbesondere eine Wandung verstanden werden, welche einen Passagierraum in zumindest zwei Teilbereiche unterteilt. Denkbar ist, dass der Serverschrank die Innenraumtrennwandung zumindest teilweise, vorzugsweise zumindest zu einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig ausbildet und/oder mit dieser einstückig verbunden ist. Unter„einem Endbereich“ der Kolonne soll insbesondere ein Bereich an einem Ende der Kolonne verstanden werden, in welchem sich, entgegen der Flugrichtung betrachtet, ein letzter Flugzeugsitz der Kolonne befindet und/oder zu welchem ein letzter Flugzeugsitz der Kolonne benachbart ist. Vorzugsweise ist, entgegen der Flugrichtung betrachtet, eine Umgebung des Endbereichs frei von weiteren Flugzeugsitzen und weist vorzugsweise eine Innenraumtrennwandung auf. Insbesondere ist ein Mittelbereich der Kolonne frei von einem Serverschrank. Unter„einem Mittelbereich“ soll insbesondere ein Bereich verstanden werden, welcher sich zwischen dem Anfangsbereich und dem Endbereich der Kolonne erstreckt. Darunter, dass„zwei Objekte separat voneinander ausgebildet sind“, soll verstanden werden, dass diese zumindest getrennt voneinander ausgebildete Gehäuse aufweisen und vorzugsweise voneinander beabstandet sind. Unter„einem Serverschrank“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche als Ein- und/oder Ausgabegerät für ein Mehrbenutzersystem vorgesehen ist, wobei im vorliegenden Fall die Flugzeugsitze das Mehrbenutzersystem zumindest teilweise ausbilden. Der Serverschrank weist insbesondere ein Gehäuse auf, welches separat von Flugzeugsitzen ausgebildet ist. Der Serverschrank weist insbesondere eine Grundfläche auf, welche einer Grundfläche insbesondere von höchstens vier, vorzugsweise höchstens zwei, besonders bevorzugt höchstens einem und ganz besonders bevorzugt höchstens eines halben Flugzeugsitzes entspricht. Bevorzugt umfasst der Serverschrank lediglich Bauteile, welche zu einer Verstellung der Flugzeugsitze vorgesehen sind. Alternativ oder zusätzlich könnten in diesen zusätzlichen Komponenten zur Steuerung eines Entertainmentsystems, wie beispielsweise ein In-Flight- Entertainment -System (IFE), untergebracht sein. Das

Flugzeugsitzvorrichtungssystem weist insbesondere zumindest einen,

vorzugsweise genau einen, zumindest zwei, vorzugsweise genau zwei,

Serverschränke pro Kolonne auf. Ferner ist jeweils ein Serverschrank für höchstens zwei und besonders bevorzugt nur für eine einzige Kolonne

vorgesehen. Insbesondere erstreckt sich eine elektrische und/oder elektronische Verbindung des Serverschranks nur in oder entgegen der Flugrichtung und vorzugsweise nicht in beide Richtungen gleichzeitig. Hierdurch kann eine Effizienz verbessert werden. Insbesondere kann eine effiziente Raumaufteilung erzielt werden, bei welcher eine Steuerung und/oder Energieversorgung für die

Flugzeugsitze zusammen angeordnet werden. Ferner kann eine Effizienz einer Wartung verbessert werden, da die Steuerung und/oder Energieversorgung gemeinschaftlich gewartet werden können. Weiter vorteilhaft kann eine Wartung durch eine bessere Zugänglichkeit des Serverschranks, beispielsweise direkt von einem Gang aus erzielt werden. Besonders vorteilhaft kann eine Verkabelung der Flugzeugsitze verbessert werden. Ferner kann vorteilhaft eine Sicherheit verbessert werden, da eine Steuerung und/oder Energieversorgung separat von Flugzeugsitzen angeordnet und somit Passagiere vor deren elektrischen und/oder elektronischen Signalen geschützt werden können. Es wird vorgeschlagen, dass der Serverschrank zumindest teilweise, vorzugsweise zumindest zu einem Großteil, seitlich neben zumindest einem der Flugzeugsitze im Anfangsbereich und/oder Endbereich angeordnet ist.

Insbesondere kann der Serverschrank in einer Sitzkonsole und/oder einer

Seitenkonsole angeordnet sein. Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, dass der Serverschrank zumindest teilweise oberhalb oder/oder unterhalb eines

Flugzeugssitzes angeordnet sein kann, wie beispielsweise über einem Fußbereich des Flugzeugsitzes. Ferner ist denkbar, dass der Serverschrank Teil eines Front- Row Monuments ist. Hierdurch kann vorteilhaft eine Effizienz einer

Bauraumnutzung verbessert werden.

Es wird vorgeschlagen, dass der Serverschrank zumindest teilweise,

insbesondere zumindest zu einem Großteil, vor und/oder hinter zumindest einem der Flugzeugsitze im Anfangsbereich und/oder Endbereich angeordnet ist.

Hierdurch kann vorteilhaft eine Effizienz einer Bauraumnutzung verbessert werden.

Es wird vorgeschlagen, dass der Serverschrank, in Flugrichtung betrachtet, zumindest teilweise, insbesondere zumindest zu einem Großteil, zwischen zumindest zwei nebeneinander angeordneten Flugzeugsitzen im Anfangsbereich und/oder Endbereich angeordnet ist. Hierdurch kann vorteilhaft eine Effizienz einer Bauraumnutzung weiter verbessert werden.

Es wird ferner vorgeschlagen, dass der Serverschrank zur Ansteuerung der Flugzeugsitze, zumindest ein Steuermodul umfasst, welches zumindest zur, insbesondere individuellen, Steuerung zumindest zweier der in der Kolonne angeordneten Flugzeugsitze vorgesehen ist. Unter einem„Steuermodul“ soll insbesondere ein Modul mit zumindest einer Steuereinheit verstanden werden. Unter einer„Steuereinheit“ soll insbesondere eine Einheit mit einer

Prozessoreinheit und mit einer Speichereinheit sowie mit einem in der

Speichereinheit gespeicherten Betriebsprogramm verstanden werden. Die

Steuereinheit kann insbesondere auf einer einzelnen Platine ausgebildet sein. Vorzugsweise stellt das Steuermodul je Steuereinheit zumindest ein Anschlussslot bereit, welches vorzugsweise zur Verbindung der jeweiligen Platine der

Steuereinheit vorgesehen ist. Unter einer„individuellen Steuerung“ soll

insbesondere verstanden werden, dass einzelne Flugzeugsitze unabhängig von einer Steuerung weiterer der Flugzeugsitze angesteuert werden können.

Zusätzlich ist eine kollektive Steuerung denkbar, bei welcher alle Flugzeugsitze gleich angesteuert werden. Beispielsweise ist es denkbar, dass alle Flugzeugsitze im Kollektiv in eine erste Position und/oder eine zweite Position überführbar sind. Vorzugsweise ist das Steuermodul zumindest zur Steuerung der Hälfte und besonders bevorzugt aller Flugzeugsitze der Kolonne vorgesehen. Hierdurch kann vorteilhaft eine effiziente und vorzugsweise kompakte Ansteuerung der

Flugzeugsitze erzielt werden.

Es wird vorgeschlagen, dass der Serverschrank für zumindest zwei der in der Kolonne angeordneten Flugzeugsitze, vorzugsweise für jeden der in der Kolonne angeordneten Flugzeugsitze, zumindest eine separate Steuereinheit aufweist. Insbesondere weist der Serverschrank für die Hälfte und vorzugsweise für alle in der Kolonne angeordneten Flugzeugsitze eine separate Steuereinheit auf.

Hierdurch kann vorteilhaft eine effiziente Ansteuerung der Flugzeugsitze erzielt werden

Es wird ferner vorgeschlagen, dass der Serverschrank zumindest ein

Energieversorgungsmodul umfasst, das dazu vorgesehen ist zumindest zwei, insbesondere jeden der Flugzeugsitze, welche in einer Kolonne angeordnet sind, vorzugsweise individuell, mit Energie zu versorgen. Insbesondere versorgt das Energieversorgungsmodul zumindest die Hälfte aller in der Kolonne angeordneten Flugzeugsitze mit Energie. Unter einem„Energieversorgungsmodul“ soll insbesondere ein Modul verstanden werden, welches zumindest eine

Energieversorgungseinheit aufweist, welche zur Energieversorgung zumindest eines Flugzeugsitzes vorgesehen ist. Das Energieversorgungsmodul stellt insbesondere die Energie in Form von elektrischer Energie bereit. Das

Energieversorgungsmodul ist insbesondere mit einem Onboard- Energieversorgungsnetz verbunden, welches vorzugsweise die von dem

Energieversorgungsmodul an die Flugzeugsitze abgegebene Energie bereitstellt. Alternativ oder zusätzlich kann das Energieversorgungsmodul zumindest eine Batterie aufweisen, welche die an die Flugzeugsitze abgegebene Energie bereitstellt und vorzugsweise durch das Onboard-Energieversorgungsnetz wiederaufladbar ist. Hierdurch kann vorteilhaft eine Sicherheit verbessert werden, da insbesondere Passagiere durch die separate Anordnung vor einer Fehlfunktion eines Energieversorgungsmoduls geschützt werden. Ferner kann eine

Bauraumeffizienz weiter verbessert werden.

Es wird vorgeschlagen, dass das Energieversorgungsmodul zumindest für zwei der in der Kolonne angeordneten Flugzeugsitze, vorzugsweise für jeden in der Kolonne angeordneten Flugzeugsitz, jeweils zumindest eine separate

Energieversorgungseinheit aufweist. Insbesondere weist das

Energieversorgungsmodul zumindest für die Hälfte, vorzugsweise für jeden in der Kolonne angeordneten Flugzeugsitz, jeweils eine separate

Energieversorgungseinheit auf. Hierdurch kann vorteilhaft eine Energieversorgung weiter verbessert werden. Beispielsweise kann vorteilhaft bei einer Fehlfunktion eines oder mehrerer Flugzeugsitze separat deren Energieversorgung deaktiviert werden, wodurch zum einen eine Funktionsweise der weiteren Flugzeugsitze weiterhin gewährleistet werden kann und zum anderen eine weitere Beschädigung bereits defekter Flugzeugsitze vermieden werden kann.

Es wird vorgeschlagen, dass der Serverschrank zur Bedienung der Flugzeugsitze zumindest ein Bedienmodul umfasst, das zumindest zur Bedienung zweier der in der Kolonne angeordneten Flugzeugsitze, vorzugsweise zur individuellen

Bedienung der Flugzeugsitze, vorgesehen ist. Insbesondere kann das

Bedienmodul zur Bedienung zumindest der Hälfte und vorzugsweise aller der in der Kolonne angeordneten Flugzeugsitze vorgesehen sein. Hierdurch kann vorteilhaft eine effiziente Bedienung der Flugzeugsitze erzielt werden, da die Flugzeugsitze insbesondere zentral bedient werden können. Derart könnten beispielsweise alle Flugzeugsitze, z.B. beim Starten und/oder Landen sowie bei einer Wartung, in eine einheitliche Position gebracht werden. Ferner kann hierdurch insbesondere eine Redundanz geschaffen werden, welche bei einem Defekt eines Bedienelements an einem Flugzeugsitz im Notfall eine Bedienung ermöglichen kann. Es wird vorgeschlagen, dass die Flugzeugsitze jeweils zumindest ein

Bedienelement zur Bedienung des jeweiligen Flugzeugssitzes umfassen, welches mit dem Serverschrank elektrisch und/oder elektronisch verbunden ist. Das Bedienelement ist insbesondere als Touchelement, als Knopf, als Kippschalter oder dergleichen ausgebildet und ist vorzugsweise zu einer Bedienung einer Verstellung der Flugzeugsitzposition vorgesehen. Hierdurch kann vorteilhaft eine effiziente und insbesondere kompakte Bedienung erzielt werden.

Es wird vorgeschlagen, dass die Flugzeugsitze untereinander zumindest teilweise in Reihe, insbesondere in einer Daisy Chain, elektrisch und/oder elektronisch wenigstens mit dem Serverschrank verbunden sind. Insbesondere weist jeder Flugzeugsitz einen Verbindungseingang und einen Verbindungsausgang auf, wobei der jeweilige Verbindungseingang mit einem Verbindungsausgang eines weiteren Flugzeugsitzes verbunden ist, wobei insbesondere jeweils der

Verbindungseingang des ersten Flugzeugsitzes einer Kolonne mit dem

Serverschrank verbunden ist und/oder jeweils ein Verbindungseingang des letzten Flugzeugsitzes der Kolonne mit dem Serverschrank verbunden ist. Insbesondere umfasst das Flugzeugsitzvorrichtungssystem zur elektrischen und/oder

elektronischen Verbindung zumindest einen Kabelbaum. Der Kabelbaum bildet insbesondere ein Bus-System, wie insbesondere ein CAN-Bus-System, aus.

Hierdurch kann vorteilhaft einfach eine Verbindung der Flugzeugsitze bereitgestellt werden. Ferner können Wartungsarbeiten vereinfacht werden. Weiterhin kann eine Komplexität einer Verbindung, insbesondere eine Komplexität von

Kabelbäumen, verringert werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass das Flugzeugsitzvorrichtungssystem zumindest einen oberirdischen Kabelkanal aufweist, welcher dazu vorgesehen ist, die Flugzeugsitze elektrisch und/oder elektronisch wenigstens mit dem Serverschrank zu verbinden. Unter dem Begriff „oberirdisch“ soll insbesondere oberhalb eines Flugzeugdeckbodens angeordnet verstanden werden. In dem Kabelkanal ist insbesondere der Kabelbaum angeordnet, welcher dazu vorgesehen ist, die Flugzeugsitze elektrisch und/oder elektronisch in Reihe, insbesondere in einer Daisy Chain, mit dem Serverschrank zu verbinden. Hierdurch kann eine einfache Nachrüstbarkeit erzielt werden, da insbesondere eine Anordnung des Kabelkanals unabhängig von einem Onboard-Energienetzwerk erfolgen kann.

Es wird des Weiteren vorgeschlagen, dass der Kabelkanal zumindest teilweise, vorzugsweise zumindest zu einem Großteil, von einem Flugzeugsitz ausgebildet ist. Vorzugsweise ist der Kabelkanal von einer Flugzeugsitzschale des

Flugzeugsitzes ausgebildet. Hierdurch kann insbesondere eine Kompaktheit einer Anordnung des Kabelkanals verbessert werden. Insbesondere kann eine Wartung der elektrischen und/oder elektronischen Verbindungen zwischen Flugzeugsitzen und dem Serverschrank vereinfacht werden. Darüber hinaus kann eine einfache Nachrüstbarkeit erzielt werden.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, dass der Kabelkanal an einer Fensterseite und/oder zumindest teilweise zwischen zwei Flugzeugsitzen einer Flugzeugsitzreihe verläuft. Insbesondere ist denkbar, dass der Kabelkanal zumindest teilweise von einer Flugzeuginnenwand zumindest teilweise ausgebildet ist. Hierdurch kann eine kompakte und vorzugsweise nicht sichtbare Ausgestaltung der Verbindung zwischen Flugzeugsitzen und

Serverschrank erzielt werden.

Es wird vorgeschlagen, dass das Flugzeugsitzvorrichtungssystem zumindest einen weiteren Serverschrank umfasst, welcher in dem Anfangsbereich und/oder Endbereich der Kolonne angeordnet ist, welcher frei von dem Serverschrank ist.

Ist der Serverschrank beispielsweise im Anfangsbereich angeordnet, ist der weitere Serverschrank im Endbereich angeordnet oder umgekehrt. Insbesondere ist/sind für jede Kolonne höchstens der Serverschrank und der weitere Serverschrank vorgesehen. Die Anordnung des Serverschranks und des weiteren Serverschranks relativ zu den Flugzeugsitzen ist/sind vorzugsweise unabhängig voneinander. Beispielsweise kann der Serverschrank vor und/oder hinter einem Flugzeugsitz angeordnet sein, während der weitere Serverschrank zumindest teilweise neben oder zwischen Flugzeugsitzen angeordnet sein kann oder umgekehrt. Hierdurch kann vorteilhaft eine Flexibilität einer Anordnung von Serverschränken und Flugzeugsitzen weiter verbessert werden. Ferner kann eine Sicherheit verbessert werden, da der weitere Serverschrank bei einem Defekt des Serverschranks als Redundanz dienen kann. Das erfindungsgemäße System, Verfahren und/oder der erfindungsgemäße

Serverschrank sollen/soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere können/kann das

erfindungsgemäße System, Verfahren und/oder der Serverschrank zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen, Einheiten und/oder Verfahrensschritten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.

Zeichnungen Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die

Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen. Es zeigen:

Fig. 1 Ein Flugzeug mit zumindest einem

Flugzeugsitzvorrichtungssystem in einer perspektivischen

Darstellung und Fig. 2 das zumindest eine Flugzeugsitzvorrichtungssystem mit mehreren Flugzeugsitzen in einer schematischen Draufsicht,

Fig. 3 einen Flugzeugsitz des Flugzeugsitzvorrichtungssystems in einer schematischen Vorderansicht und

Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines

Flugzeugsitzvorrichtungssystems in einer schematischen

Draufsicht.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Fig. 1 zeigt ein Flugzeug 66 mit zumindest einem Flugzeugsitzvorrichtungssystem 92a, 92b. Im vorliegenden Fall weist das Flugzeug 66 zumindest zwei

Flugzeugsitzvorrichtungssysteme 92a, 92b auf. Die

Flugzeugsitzvorrichtungssysteme 92a, 92b und/oder eine Kombination der Flugzeugsitzvorrichtungssysteme 92a, 92b bilden zumindest teilweise,

vorzugsweise zumindest zu einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig ein Flugzeugabteil 68 des Flugzeugs 66 aus.

Die Flugzeugsitzvorrichtungssysteme 92a, 92b können zueinander identisch ausgebildet sein. Im vorliegenden Fall sind die Flugzeugsitzvorrichtungssysteme 92a, 92b zumindest teilweise voneinander verschieden ausgebildet. Im Folgenden sind zwei unterschiedliche Flugzeugsitzvorrichtungssysteme 92a, 92b

beschrieben. Zur Unterscheidung werden den jeweiligen Bezugszeichen der Flugzeugsitzvorrichtungssysteme und deren Bauteilen unterschiedliche

Buchstaben nachgestellt. Bei einer ersten Ausgestaltung des

Flugzeugsitzvorrichtungssystems 92a wird den Bezugszeichen der Buchstabe a nachgestellt. Bei einer zweiten Ausgestaltung eines

Flugzeugsitzvorrichtungssystems 92b wird den Bezugszeichen der Buchstabe b nachgestellt. Bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, kann grundsätzlich auch auf die jeweils vorhergehende Ausgestaltung verwiesen werden. Das Flugzeugsitzvorrichtungssystem 92a weist zumindest zwei Flugzeugsitze 10a, 12a, 14a, 16a auf. Das Flugzeugsitzvorrichtungssystem 92a weist mehrere

Flugzeugsitze 10a, 12a, 14a, 16a auf. Im vorliegenden Fall weist das

Flugzeugsitzvorrichtungssystem 92a vier Flugzeugsitze 10a, 12a, 14a, 16a, und zwar insbesondere einen ersten Flugzeugsitz 10a, einen zweiten Flugzeugsitz 12a, einen dritten Flugzeugsitz 14a und einen vierten Flugzeugsitz 16a auf. Die Flugzeugsitze 10a, 12a, 14a, 16a sind im Wesentlichen identisch zueinander ausgestaltet. Die Flugzeugsitze 10a, 12a, 14a, 16a sind zumindest alternierend und/oder spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet und/oder ausgebildet, und zwar insbesondere entlang einer Ebene parallel zu einer Flugrichtung 32a des Flugzeugs 66a. Somit ist beispielsweise der erste Flugzeugsitz 10a

spiegelsymmetrisch zum zweiten Flugzeugsitz 12a angeordnet und/oder ausgebildet. Der zweite Flugzeugsitz 12a ist spiegelsymmetrisch zum dritten Flugzeugsitz 14a angeordnet und/oder ausgebildet. Der erste Flugzeugsitz 10a und der dritte Flugzeugsitz 14a sind zueinander identisch angeordnet und/oder ausgebildet. Der dritte Flugzeugsitz 14a ist spiegelsymmetrische zum vierten Flugzeugsitz 16a angeordnet und/oder ausgebildet. Der zweite Flugzeugsitz 12a und der vierte Flugzeugsitz 16a sind identisch angeordnet und/oder ausgebildet. Das Flugzeugsitzvorrichtungssystem kann eine von der hier beschriebenen Anzahl abweichende Anzahl an Flugzeugsitzen aufweisen und/oder eine von der hier beschriebenen Anordnung abweichende Anordnung und/oder Ausbildung der Flugzeugsitze aufweisen, welche für einen Fachmann besonders vorteilhaft erscheint.

Die Flugzeugsitze 10a, 12a, 14a, 16a sind in einer Kolonne 30a angeordnet. In der Kolonne 30a sind die Flugzeugsitze 10a, 12a, 14a, 16a, in Flugrichtung 32a betrachtet, hintereinander angeordnet. Alternativ könnte die Flugzeugvorrichtung weitere Flugzeugsitze aufweisen, welche jeweils mit den Flugzeugsitzen eine Flugzeugsitzreihe ausbilden. In diesem Fall würde der jeweils in einer Sitzreihe benachbarte Flugzeugsitz spiegelsymmetrisch zu dem jeweiligen Flugzeugsitz ausgebildet. Ferner wären dann auch Sitzreihen in der Kolonne 30a hintereinander angeordnet.

Die Kolonne 30a weist einen Anfangsbereich 26a auf. Der Anfangsbereich 26a ist ein Bereich am Anfang der Kolonne 30a. Der Anfangsbereich 26a ist ein Bereich der Kolonne 30a, in welchem sich, in Flugrichtung 32a betrachtet, der erste Flugzeugsitz 10a befindet und/oder zu welchem der erste Flugzeugsitz 10a der Kolonne 30a benachbart ist. Vorzugsweise ist, in Flugrichtung 32a betrachtet, eine auf den Anfangsbereich 26a folgende Umgebung der Kolonne 30a frei von weiteren Flugzeugsitzen und weist vorzugsweise eine Innenraumwandung 70a auf.

Die Kolonne 30a weist einen Endbereich 28a auf. Der Endbereich 28a ist ein Bereich der Kolonne, in welchem sich, in Flugrichtung 32a betrachtet, ein letzter, im vorliegenden Fall der vierte, Flugzeugsitz 16a befindet und/oder zu welchem ein letzter, im vorliegenden Fall der vierte, Flugzeugsitz 16a der Kolonne benachbart ist. Vorzugsweise ist, entgegen der Flugrichtung 32a betrachtet, eine auf den Endbereich 28a folgende Umgebung der Kolonne 30a frei von weiteren Flugzeugsitzen und weist vorzugsweise eine Innenraumwand 72a auf.

Die Flugzeugsitze 10a, 12a, 14a, 16a sind verstellbar ausgestaltet. Beispielsweise ist eine jeweilige Rückenlehne der Flugzeugsitze 10a, 12a, 14a, 16a elektrisch verstellbar. Dazu weist der Flugzeugsitz 10a, 12a, 14a, 16a einen Aktuator 74a, 76a, 78a, 80a auf. Zur Bedienung des Aktuators 74a, 76a, 78a, 80a weist jeder Flugzeugsitz 10a, 12a, 14a, 16a zumindest ein Bedienelement 58a, 60a, 62a, 64a auf. Durch Betätigung des jeweiligen Bedienelements 58a, 60a, 62a, 64a kann mittels des Aktuators 74a, 76a, 78a, 80a der Flugzeugsitz 10a, 12a, 14a, 16a, beispielsweise eine Rückenlehne des Flugzeugsitzes 10a, 12a, 14a, 16a, verstellt werden. Ferner ist denkbar, dass auch ein Fußbereich des Flugzeugsitzes verstellbar ist. Vorzugsweise ist der Flugzeugsitz in zumindest eine Liegeposition verstellbar. Um eine Verstellung der Flugzeugsitze 10a, 12a, 14a, 16a entsprechend einem von dem jeweiligen Bedienelement 58a, 60a, 62a, 64a vorgegebenen Befehl anzusteuern und diese entsprechend von dem Aktuator 74a, 76a, 78a, 80a auszuführen, wird eine Steuereinheit 34a, 36a, 38a, 40a für jeden Flugzeugsitz 10a, 12a, 14a, 16a benötigt. Im vorliegenden Fall sind die Flugzeugsitze 10a, 12a,

14a, 16a selbst jedoch frei von einer Steuereinheit 34a, 36a, 38a, 40a. Ferner wird, um eine Verstellung der Flugzeugsitze 10a, 12a, 14a, 16a entsprechend einem von dem Bedienelement 58a, 60a, 62a, 64a vorgegebenen Befehl anzusteuern und diese entsprechend von dem Aktuator 74a, 76a, 78a, 80a auszuführen, eine Energieversorgung für jeden Flugzeugsitz 10a, 12a, 14a, 16a benötigt. Im vorliegenden Fall sind die Flugzeugsitze 10a, 12a, 14a, 16a selbst jedoch frei von einer Energieversorgung. Ferner findet zur Energieversorgung auch kein in einem Flugzeugdeck verlegtes Energieversorgungsnetz Anwendung. Alternativ oder zusätzlich ist jedoch auch eine Nutzung eines solchen

Energieversorgungsnetzes des Flugzeugdecks denkbar.

Um elektronische Daten für die Flugzeugsitze 10a, 12a, 14a, 16a bereitzustellen, sind diese untereinander in Reihe, insbesondere in einer Daisy Chain, verbunden. Beispielsweise können die Flugzeugsitze 10a, 12a, 14a, 16a mittels eines

Bussystems miteinander in Reihe, insbesondere in einer Daisy Chain, verbunden sein. Dabei stellt jeweils ein Flugzeugsitz 10a, 12a, 14a, 16a einen Eingang zur Aufnahme einer Verbindung und einen Ausgang zur Bereitstellung einer

Verbindung mit einem weiteren Flugzeugsitz 10a, 12a, 14a, 16a zur Verfügung

Um eine elektrische Energieversorgung für die Flugzeugsitze 10a, 12a, 14a, 16a bereitzustellen, sind diese untereinander in Reihe, insbesondere in einer Daisy Chain, verbunden. Beispielsweise können die Flugzeugsitze 10a, 12a, 14a, 16a mittels eines weiteren Bussystems miteinander in Reihe, insbesondere in einer Daisy Chain, verbunden sein. Dabei stellt jeweils ein Flugzeugsitz 10a, 12a, 14a, 16a einen Eingang zur Aufnahme einer Verbindung und einen Ausgang zur Bereitstellung einer Verbindung mit einem weiteren Flugzeugsitz 10a, 12a, 14a, 16a zur Verfügung. Alternativ könnte für eine elektrische und elektronische

Verbindung dasselbe Bussystem Anwendung finden.

Das Flugzeugsitzvorrichtungssystem weist zumindest einen Serverschrank 18a auf. Der Serverschrank 18a ist separat von den Flugzeugsitzen 10a, 12a, 14a, 16a ausgebildet. Bei dem Serverschrank 18a handelt es sich um eine elektrische und/oder elektronische Baueinheit. Der Serverschrank 18a weist ein Gehäuse auf. Das Gehäuse dient zur Anordnung weiterer elektronischer und/oder elektrischer Bauteile des Serverschranks 18a, wie beispielsweise eines Steuermoduls 22a und/oder eines Energieversorgungsmoduls 42a des Serverschranks 18a. Im vorliegenden Fall ist der Serverschrank 18a, in Flugrichtung 32a betrachtet, in dem Anfangsbereich 26a der Kolonne 30a der Flugzeugsitze 10a, 12a, 14a, 16a angeordnet. Der Serverschrank 18a ist, in Flugrichtung 32a betrachtet, hinter dem ersten Flugzeugsitz 10a im Anfangsbereich 26a angeordnet. Alternativ könnte der Serverschrank auch, in Flugrichtung betrachtet, zumindest teilweise neben einem Flugzeugsitz im Anfangsbereich angeordnet sein. Denkbar ist auch, dass der Serverschrank im Endbereich und insbesondere hinter und/oder neben einem Flugzeugsitz im Endbereich angeordnet ist. Ferner ist denkbar, dass der

Serverschrank zumindest teilweise eine Innenraumwandung ausbildet und/oder mit dieser einstückig ausgebildet ist. Der Serverschrank 18a weist zumindest ein Steuermodul 22a auf. Das

Steuermodul 22a ist zumindest zur, insbesondere individuellen, Steuerung zweier der Flugzeugsitze 10a, 12a, 14a, 16a vorgesehen. Im vorliegenden Fall ist der Serverschrank 18a zur Steuerung, entgegen der Flugrichtung 32a betrachtet, der ersten beiden Flugzeugsitze 10a, 12a, und zwar des ersten Flugzeugsitzes 10a und des zweiten Flugzeugsitzes 12a vorgesehen. Dazu sind der erste

Flugzeugsitz 10a und der zweite Flugzeugsitz 12a elektrisch und/oder elektronisch in Reihe, insbesondere in einer Daisy Chain, mit dem Serverschrank verbunden. Alternativ oder zusätzlich könnte der Serverschrank zur Steuerung aller

Flugzeugsitze der Kolonne vorgesehen sein und insbesondere mit diesen elektrisch und/oder elektronisch in Reihe, insbesondere in einer Daisy Chain, verbunden sein.

Das Steuermodul 22a des Serverschranks 18a weist zumindest für zwei der in der Kolonne 30a angeordneten Flugzeugsitze 10a, 12a jeweils zumindest eine separate Steuereinheit 34a, 36a auf. Im vorliegenden Fall weist das Steuermodul 22a eine separate Steuereinheit 34a, 36a für die ersten beiden Flugzeugsitze 10a, 12a auf. Alternativ oder zusätzlich könnte das Steuermodul zur Ansteuerung aller Flugzeugsitze der Kolonne jeweils eine separate Steuereinheit aufweisen.

Der Serverschrank 18a weist zumindest ein Energieversorgungsmodul 42a auf. Der Serverschrank 18a ist zur, insbesondere individuellen, Energieversorgung zweier der Flugzeugsitze 10a, 12a, 14a, 16a vorgesehen. Im vorliegenden Fall ist der Serverschrank 18a zur Energieversorgung der ersten beiden Flugzeugsitze 10a, 12a, und zwar des ersten Flugzeugsitzes 10a und des zweiten

Flugzeugsitzes 12a, vorgesehen. Das Energieversorgungsmodul 42a des Serverschranks 18a weist zumindest für zwei der in der Kolonne 30a angeordneten Flugzeugsitze 10a, 12a jeweils zumindest eine separate Energieversorgungseinheit 46a, 48a auf. Im vorliegenden Fall weist das Energieversorgungsmodul 42a eine separate

Energieversorgungseinheit 46a, 48a für den Flugzeugsitz 10a auf. Ferner weist das Energieversorgungsmodul 42a eine separate Energieversorgungseinheit 46a, 48a für den Flugzeugsitz 12a auf. Alternativ oder zusätzlich könnte das

Energieversorgungsmodul zur Energieversorgung aller Flugzeugsitze der Kolonne 30a jeweils eine separate Energieversorgungseinheit aufweisen.

Der Serverschrank 18a weist ferner zumindest ein Bedienmodul 54a auf. Das Bedienmodul 54a ist zur Bedienung zumindest zweier der in der Kolonne 30a angeordneten Flugzeugsitze 10a, 12a vorgesehen. Alternativ könnte das

Bedienmodul zur vorzugsweise individuellen Bedienung aller Flugzeugsitze vorgesehen sein. Ferner weist das Flugzeugsitzvorrichtungssystem 92a zumindest einen weiteren Serverschrank 20a auf. Der weitere Serverschrank 20a ist zu einer Steuerung und/oder Energieversorgung zumindest zweier der in der Kolonne 30a

angeordneten Flugzeugsitze 10a, 12a, 14a, 16a vorgesehen, und zwar des dritten Flugzeugsitzes 14a und des vierten Flugzeugssitzes 16a. Für den Fall, dass der Serverschrank 18a bereits alle der in der Kolonne 30a angeordneten

Flugzeugsitze 10a, 12a, 14a, 16a steuert und/oder mit Energie versorgt, kann auf den weiteren Serverschrank 20a verzichtet werden. Ferner ist der umgekehrte Fall denkbar, dass der weitere Serverschrank 20a alle der in der Kolonne 30a angeordneten Flugzeugsitze 10a, 12a, 14a, 16a steuert und/oder mit Energie versorgt, so dass auf den Serverschrank 18a verzichtet werden könnte.

Der zweite Serverschrank 20a ist in dem Endbereich 28a der Kolonne 30a angeordnet. Im vorliegenden Fall ist der Endbereich 28a frei von dem

Serverschrank 18a. Vorzugsweise ist in dem Anfangsbereich 26a ein einziger Serverschrank 18a angeordnet, wie im vorliegenden Fall der Serverschrank 18a. Ferner ist vorzugsweise im Endbereich 28a ein einziger Serverschrank 20a angeordnet wie im vorliegenden Fall der weitere Serverschrank 20a.

Im vorliegenden Fall ist der weitere Serverschrank 20a, in Flugrichtung 32a betrachtet, in dem Endbereich 26a der Kolonne 30a der Flugzeugsitze 10a, 12a, 14a, 16a angeordnet. Der weitere Serverschrank 20a ist zumindest teilweise neben einem Flugzeugsitz 10a, 12a, 14a, 16a, und zwar entgegen der

Flugrichtung 32a betrachtet, neben dem letzten Flugzeugsitz 16a der Kolonne 30a angeordnet. Alternativ könnte der weitere Serverschrank, entgegen der

Flugrichtung 32a betrachtet, zumindest teilweise hinter einem Flugzeugsitz im Endbereich angeordnet sein. Denkbar ist auch, dass der weitere Serverschrank im Anfangsbereich und insbesondere hinter und/oder neben einem Flugzeugsitz im Endbereich angeordnet ist.

Der weitere Serverschrank 20a weist zumindest ein Steuermodul 24a auf. Das Steuermodul 24a ist zumindest zur, insbesondere individuellen, Steuerung zweier der Flugzeugsitze 10a, 12a, 14a, 16a vorgesehen. Im vorliegenden Fall ist der weitere Serverschrank 20a zur Steuerung, entgegen der Flugrichtung 32a betrachtet, der letzten beiden Flugzeugsitze 14a, 16a, und zwar des dritten Flugzeugsitzes 14a und des vierten Flugzeugsitzes 16a vorgesehen. Dazu sind der dritte Flugzeugsitz 14a und der vierte Flugzeugsitz 16a elektrisch und/oder elektronisch in Reihe, insbesondere in einer Daisy Chain, mit dem weiteren Serverschrank 20a verbunden. Alternativ könnte der weitere Serverschrank zur Steuerung aller Flugzeugsitze der Kolonne vorgesehen sein und insbesondere mit diesen elektrisch und/oder elektronisch in Reihe, insbesondere in einer Daisy Chain, verbunden sein. Ferner kann der weitere Serverschrank elektrisch und/oder elektronisch mit dem Serverschrank 18a verbunden sein.

Das Steuermodul 24a des Serverschranks 20a weist zumindest für zwei der in der Kolonne 30a angeordneten Flugzeugsitze 14a, 16a jeweils zumindest eine separate Steuereinheit 38a, 40a auf. Im vorliegenden Fall weist das Steuermodul 24a eine separate Steuereinheit 38a für den Flugzeugsitz 14a auf. Ferner weist das Steuermodul 24a eine separate Steuereinheit 40a für den Flugzeugsitz 16a auf. Alternativ könnte das Steuermodul zur Ansteuerung aller Flugzeugsitze der Kolonne jeweils eine separate Steuereinheit aufweisen.

Der weitere Serverschrank 20a weist zumindest ein Energieversorgungsmodul 44a auf. Der weitere Serverschrank 20a ist zur, insbesondere individuellen,

Energieversorgung zweier der Flugzeugsitze 10a, 12a, 14a, 16a vorgesehen. Im vorliegenden Fall ist der weitere Serverschrank 20a zur Energieversorgung, entgegen der Flugrichtung 32a betrachtet, der ersten beiden Flugzeugsitze 14a, 16a, und zwar des dritten Flugzeugsitzes 14a und des vierten Flugzeugsitzes 16a, vorgesehen.

Das Energieversorgungsmodul 44a des Serverschranks 20a weist zumindest für zwei der in der Kolonne 30a angeordneten Flugzeugsitze 14a, 16a jeweils zumindest eine separate Energieversorgungseinheit 50a, 52a auf. Im vorliegenden Fall weist das Energieversorgungsmodul 44a eine separate Energieversorgungseinheit 50a für den Flugzeugsitz 14a auf. Ferner weist das Steuermodul 22a eine separate Energieversorgungseinheit 52a für den

Flugzeugsitz 16a auf. Alternativ könnte das Energieversorgungsmodul zur Energieversorgung aller Flugzeugsitze der Kolonne jeweils eine separate

Energieversorgungseinheit aufweisen.

Der Serverschrank 20a weist ferner zumindest ein Bedienmodul 56a auf. Das Bedienmodul 56a ist zur Bedienung zumindest zweier der in der Kolonne 30a angeordneten Flugzeugsitze 14a, 16a vorgesehen. Alternativ könnte eine individuelle Bedienung der Flugzeugsitze vorgesehen sein. Zur elektrischen und/oder elektronischen Verbindung der Flugzeugsitze 10a, 12a, 14a, 16a und des jeweiligen Serverschranks 18a, 20a weist das

Flugzeugsitzvorrichtungssystem 92a zumindest einem Kabelbaum 98a auf. Der Kabelbaum 98a bildet insbesondere ein Bus-System, wie insbesondere ein CAN- Bus-System, aus. Ferner weist das Flugzeugsitzvorrichtungssystem zumindest einen Kabelkanal 96a auf. Der Kabelkanal 96a verläuft an einer Fensterseite. Insbesondere ist denkbar, dass der Kabelkanal 96a zumindest teilweise von einer

Flugzeuginnenwand ausgebildet ist. In dem Kabelkanal 96a ist der Kabelbaum 98a angeordnet. Der Kabelkanal 96a ist im vorliegenden Fall oberirdisch angeordnet. Der Kabelkanal 96a ist oberhalb eines Flugzeugdeckbodens angeordnet. Der Kabelkanal 96a ist von einer Flugzeugsitzschale der jeweiligen Flugzeugsitze 10a, 12a, 14a, 16a ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich können Abdeckungen, welche vorzugsweise zwischen den Flugzeugsitzen angeordnet sind und/oder die Flugzeugsitze, insbesondere die Flugzeugsitzschalen, verbinden, zumindest teilweise den Kabelkanal ausbilden.

Fig. 3 zeigt beispielhaft eine Frontansicht des Flugzeugsitzes 10a in einer schematischen Vorderansicht. Eine Ausnehmung einer Flugzeugsitzschale des Flugzeugsitzes 10a bildet zumindest teilweise den Kabelkanal 96a aus.

Insbesondere abhängig von einer Anordnung von Kabeln, wie beispielsweise in einem Bündel oder nebeneinander, kann der Kabelkanal und insbesondere die den Kabelkanal ausbildende Ausnehmung einen zumindest im Wesentlichen runden und/oder schlitzförmigen Querschnitt aufweisen. Die Flugzeugsitzschalen der Flugzeugsitze 10a sind miteinander verbunden. Die jeweiligen Ausnehmungen der Flugzeugsitze 10a bilden demnach zumindest zu einem Großteil den

Kabelkanal 96a aus.

Im Folgenden wird das weitere Flugzeugsitzvorrichtungssystem 92b näher beschrieben. Dabei beschränkt sich die nachfolgenden Beschreibung im

Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen des Flugzeugsitzvorrichtungssystems 92a und des Flugzeugsitzvorrichtungssystems 92a, wobei bezüglich gleichbleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung des vorhergehenden Ausführungsbeispiels verwiesen werden kann.

Das weitere Flugzeugsitzvorrichtungssystem 92b unterscheidet sich im

Wesentlichen von dem Flugzeugsitzvorrichtungssystem 92b durch eine

Ausgestaltung und/oder Anordnung eines weiteren Serverschranks 22b, eines Kabelkanals 96b und/oder der Flugzeugsitze 10b, 12b, 14b, 16b, 10’b, 12’b, 14’b, 16’b des Flugzeugsitzvorrichtungssystems 92b.

Im vorliegenden Fall sind acht Flugzeugsitze 10b, 12b, 14b, 16b, 10’b, 12’b, 14’b, 16’b gezeigt. Jeweils zwei nebeneinander angeordnete Flugzeugsitze 10b, 12b, 14b, 16b, 10’b, 12’b, 14’b bilden eine Sitzreihe 84b, 86b, 88b, 90b aus. Alternativ kann eine von der dargestellten abweichende Anzahl von Flugzeugsitzen jeweils eine Sitzreihe ausbilden.

Ferner unterscheidet sich das weitere Flugzeugsitzvorrichtungssystem 92b durch eine Anordnung eines weiteren Serverschranks 20b des

Flugzeugsitzvorrichtungssystem 92b. Im vorliegenden Fall ist der weitere

Serverschank 20b zwischen zwei Flugzeugsitzen 16b, 16’b einer Sitzreihe 90b im Endbereich 28 der Kolonne 30b angeordnet. Ferner verläuft im vorliegenden Fall der Kabelkanal 96b zumindest teilweise zwischen zwei Flugzeugsitzen 10b, 12b, 14b, 16b, 10’b, 12’b, 14’b einer jeweiligen Sitzreihe 84b, 86b, 88b, 90b.

In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die

nachfolgenden Beschreibungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung des

Ausführungsbeispiels der Fig. 1 bis 3 verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist das jeweilige Bezugszeichen in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den Fig. 1 bis 3 mit dem Sonderzeichen„‘“ in dem Ausführungsbeispiels der Fig. 4 ergänzt. Bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, kann

grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung des

Ausführungsbeispiels der Fig. 1 bis 3 verwiesen werden. Fig. 4 zeigt ein Flugzeug 66‘ mit zumindest einem weiteren

Flugzeugsitzvorrichtungssystem 92‘a, 92‘b. Im vorliegenden Fall weist das

Flugzeug 66‘ zumindest zwei Flugzeugsitzvorrichtungssysteme 92’a auf. Ein erstes der Flugzeugsitzvorrichtungssysteme 92’a ist an einer ersten Fensterseite angeordnet. Ein zweites der Flugzeugsitzvorrichtungssysteme 92’a ist an einer zweiten Fensterseite angeordnet. Ferner weist das Flugzeug 66b’ ein

Flugzeugvorrichtungssystem 92’b auf. Das weitere Flugzeugvorrichtungssystem 92’b ist zwischen den Flugzeugsitzvorrichtungen 92’a angeordnet. Die

Flugzeugsitzvorrichtungssysteme 92‘a, 92‘b und/oder eine Kombination der Flugzeugsitzvorrichtungssysteme 92‘a, 92‘b bilden zumindest teilweise, vorzugsweise zumindest zu einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig ein Layout eines Flugzeugabteils 68‘ des Flugzeugs 66‘ aus.

Das Flugzeugsitzvorrichtungssystem 92’a weist zumindest zwei Flugzeugsitze 10‘a auf. Das Flugzeugsitzvorrichtungssystem 92‘a weist mehrere Flugzeugsitze 10’a auf. Im vorliegenden Fall weist das Flugzeugsitzvorrichtungssystem 92a elf Flugzeugsitze 10‘a auf. Die Flugzeugsitze 10‘a sind im Wesentlichen identisch zueinander ausgestaltet. Die Flugzeugsitze 10’a sind hintereinander in einer Kolonne in einer gleichen Orientierung angeordnet. Die Flugzeugsitze 10‘ sind in einer Fischgrätenanordnung angeordnet. Demnach ist ein Kabelkanal durch Ausnehmungen von Flugzeugsitzschalen der Flugzeugsitze 10‘a auf einer gleichen Seite der Flugzeugsitze 10‘a gebildet.

Das Flugzeugsitzvorrichtungssystem 92’b weist zumindest zwei Flugzeugsitze 10‘b auf. Das Flugzeugsitzvorrichtungssystem 92‘b weist mehrere Flugzeugsitze 10’b auf. Im vorliegenden Fall weist das Flugzeugsitzvorrichtungssystem 92‘b zweiundzwanzig Flugzeugsitze 10‘b auf. Die Flugzeugsitze 10‘b sind im

Wesentlichen identisch zueinander ausgestaltet. Die Flugzeugsitze 10’b sind hintereinander in einer Kolonne in einer gleichen Orientierung angeordnet. Jeweils zwei der Flugzeugsitze 10‘b bilden eine Sitzreihe aus. Innerhalb einer Sitzreihe sind die Flugzeugsitze 10‘b zueinander spiegelsymmetrisch angeordnet. Die Flugzeugsitze 10‘b sind in einer Fischgrätenanordnung angeordnet. Ein

Kabelkanal verläuft zwischen den Flugzeugsitzen 10‘b einer jeweiligen Sitzreihe.

Bezugszeichen

10 Flugzeugsitz

12 Flugzeugsitz

14 Flugzeugsitz

16 Flugzeugsitz

18 Serverschrank

20 Serverschrank

22 Steuermodul

24 Steuermodul

26 Anfangsbereich

28 Endbereich

30 Kolonne

32 Flugrichtung

34 Steuereinheit

36 Steuereinheit

38 Steuereinheit

40 Steuereinheit

42 Energieversorgungsmodul 44 Energieversorgungsmodul 46 Energieversorgungseinheit 48 Energieversorgungseinheit 50 Energieversorgungseinheit 52 Energieversorgungseinheit 54 Bedienmodul

56 Bedienmodul

58 Bedienelement

60 Bedienelement

62 Bedienelement

64 Bedienelement

66 Flugzeug Flugzeugabteil

Innenraumwandung

Innenraumwandung

Aktuator

Aktuator

Aktuator

Aktuator

Sitzreihe

Sitzreihe

Sitzreihe

Sitzreihe

Flugzeugsitzvorrichtungssystem

Kabelkanal

Kabelbaum