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Title:
ALARM-TRIGGERING LOCKING DEVICE FOR THE CATCH AND/OR HINGE REGION OF A DOOR OR WINDOW TO BE PROTECTED
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/021980
Kind Code:
A1
Abstract:
The proposal is for an alarm-triggering locking device for the catch and/or hinge side of a door or window to be protected, in the form of a strike plate (23) which can be fitted to a door or window frame by means of screws (27) as the first securing device. A second securing device which is more difficult to overcome by force takes the form of at least one stop component (25) rigidly secured to the strike plate (23) which contacts at least one counter-stop (26) anchored to the door or window frame after a limited movement of the edge plate (23). After the first securing component has been forced, an alarm, especially a silent one, is triggered by radio or via the telephone system. The burglar is then temporarily held by the second securing device, thus allowing the security forces to reach the scene of the break-in and catch the burglar in the course of the crime.

Inventors:
MATOUSCHEK ERICH (DE)
Application Number:
PCT/EP1994/003796
Publication Date:
August 17, 1995
Filing Date:
November 16, 1994
Export Citation:
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Assignee:
MATOUSCHEK ERICH (DE)
International Classes:
E05B15/02; E05B45/08; E05C21/02; E05B17/00; (IPC1-7): E05B15/02; E05B45/08
Foreign References:
EP0293952A11988-12-07
FR986647A1951-08-02
GB2083858A1982-03-31
US3704460A1972-11-28
FR877083A1942-11-26
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Claims:
Ansprüche
1. Alarmauslösende Zuhaltevorrichtung für den Schließ und/oder Scharnierbereich einer zu sichernden Tür oder eines zu sichernden Fensters, mit einer ersten, durch Gewalteinwirkung zu überwindenden Festhalteeinrichtung für die Zuhaltevorrichtung, mit einer zweiten, durch Gewalteinwi kung schwerer zu überwindenden Festhalte¬ einrichtung für die Zuhaltevorrichtung und mit bei Überwindung der ersten Festhalteeinrichtung alarm¬ auslösenden Mitteln, wobei die Bewegung der Zuhaltevor richtung in die Öffnungsrichtung der Tür oder des Fensters nach Überwindung der ersten Festhalteeinrichtung durch die zweite Festhalteinrichtung begrenzt wird, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Zuhaltevorrichtung ein Schließblech (10; 23; 28;40;50) aufweist, das mittels als erste Festhalteeinrichtung ausgebildeten Halteschrauben (27; 37; 51;61) oder bolzen an einer Tür oder Fensterumrandung (42) anbringbar ist, und daß die zweite Festhalteeinrichtung als wenigstens ein mit dem Schließblech (10; 23; 28; 40;50) oder dem Tür oder Fensterflügel starr verbundenenes oder verbindbares Anschlagelement (17; 25; 33; 43) ausgebildet ist, das nach der begrenzten Bewegung des Schließblechs (10; 23; 28; 40;50) in die Öffnungsrichtung in Anlage mit wenigstens einem an der Tür oder Fensterumrandung verankerten Gegenanschl agel ement (26; 30; 46; 51) gelangt.
2. Zuhaltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Anschlagelement als wenigstens eine in der Öffnungsrichtung (11) beabstandet vom Schließblech (10; 23) angeordnete Anschlagleiste (17; 25) ausgebildet ist und daß Schraubenköpfe von die Anschlagleiste (17; 25) durchdringenden Halteschrauben (26) als Gegenanschl ag elemente ausgebildet sind, wobei die Schraubenköpfe im ursprünglichen Montagezustand des Schließbleches (10; 23) beabstandet von der Anschlagleiste (17; 25) angeordnet sind.
3. Zuhaltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Anschlagleiste (17; 25) einstückig an das Schließblech (10; 23) angeformt ist und einen im wesentlichen Uförmigen Querschnitt aufweist.
4. Zuhaltevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auch als erste Festhalteeinrich¬ tung ausgebildeten Halteschrauben zusätzlich wenigstens ein als Sol 1 bruchel ement verwendetes Hai tepl ättchen (19) durchdringen, das im ursprünglichen Montagezustand mittels der Halteschrauben am Schließblech (10) gehalten wird, wobei die Schraubenköpfe nach einem Brechen des Halte plättchens (19) und einer Bewegung des Schließblechs (10) in die Öffnungsrichtung (11) durch dieses hindurch zur Anschlagleiste (17) gelangen.
5. Zuhaltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das wenigstens eine Hai tepl ättchen (19) in das Schließblech (10) einsetzbar ausgebildet ist und mit¬ tels eines Anschlags (18) an einer Bewegung zur Anschlag¬ leiste (17) hin gehindert wird.
6. Zuhaltevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Anschlagleiste (25) durch¬ dringenden Schraubenköpfe im ursprünglichen Montagezustand im wesentlichen bündig in Öffnungen des Schließblechs (23) angeordnet sind, die wenigstens den Durchmesser der Schraubenköpfe aufweisen, und daß die Schraubenköpfe der als erste Festhalteeinrichtung ausgebildeten Halte¬ schrauben (27) am Schließblech (23) anliegen oder nach Art von Senkkopfschrauben versenkt sind.
7. Zuhaltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Anschlagelement als in der öffnungsrich tung beabstandet vom Schließblech (40) angeordnete An¬ schlagleiste (43) ausgebildet ist, und daß das Gegen¬ anschl agel ement (46) die Anschlagleiste umgreift oder durch sie hindurchgreift und am Ende des hi ndurchgrei fen den Bereichs (45) gegenüber der Breite der Durchgreif¬ öffnung (44) verbreitert est, und daß das Gegenanschl ag element (46) in einer Vertiefung (50) der Tür oder Fensterumrandung (42) versenkt ist.
8. Zuhaltevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Gegenanschl agel ement (46) oder das als Anschlagleiste ausgebildete Anschlagelement (43) einen im wesentlichen Tförmigen Querschnitt und das jeweils andere dieser beiden Elemente einen im wesentlichen VierKant rohrför igen Querschnitt mit einer Öffnung (44) für den Durchgriff des Längsschenkels (45) des Tförmigen Elements (45) aufweisen.
9. Zuhaltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließblech (10; 23; 40) als Winkelblech ausgebildet ist.
10. Zuhaltevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der zur Öffnungsrichtung (11) parallele Schenkel (12) des Schließblechs (10; 23; 40) in der Öff¬ nungsrichtung verlaufende Langlöcher (15) aufweist, wobei in diese Langlöcher eingreifende und in der Tür oder Fernsterumrandung verankerte Halteschrauben nach der be¬ grenzten Bewegung des Schließblechs in der Öffnungsrichtung (11) in Anlage jeweils mit einem Endkantenbereich der Langlöcher (15) gelangen.
11. Zuhaltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Schließblech (28;50) wenigstens teilweise unter einer an der Tür oder FensterUmrandung verankerten, als Gegenanschl agel ement ausgebildeten Winkelleiste ( 30 ; 51 ) angeordnet ist, die eine das Schließblech (28;50) nach über Windung der als erste Festhalteeinrichtung eingesetzten Halteschrauben ( 37 ; 61 ) in der Öffnungsrichtung durchlassende Ausnehmung aufweist, und daß zwei die Winkelleiste ( 30 ; 51 ) z beiden Seiten der Ausnehmung untergreifende Anschlag elemente (33;54) am Schließblech ( 8; 50 ) angeordnet sind.
12. Zuhaltevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließblech (28) ebenfalls als Winkelblech ausgebildet ist, und daß der nicht die An schlagelemente (33) tragende Schenkel (31) dieses Winkel¬ blechs (28) eine im wesentlichen der Ausnehmung in der Winkelleiste (30) entsprechende Gestalt aufweist und im ursprünglichen Montagezustand in dieser Ausnehmung bündig angeordnet ist.
13. Zuhal tevorri chtunbg nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließblech (50) eine Flachgestalt aufweist.
14. Zuhal tevorri chtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13 dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Anschlag¬ elemente (33;54) eine wenigstens in der Anschlagposition wirksame Verzahnung (34;56) mit der Winkelleiste ( 30 ; 51 ) zur Verhinderung einer Relativbewegung zwischen Schließblech (28;50) und Winkelleiste (30;51) in der Längsrichtung aufweist.
15. Zuhaltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das einstückig mit dem Anschlagelement (70) verbundene Schließblech (67) mittels der als erste Fest¬ halteeinrichtung ausgebildeten Halteschrauben (64) oder bolzen an dem seinerseits an der Tür oder Fensterumrandung (42) verankerbaren Gegenanschl agel ement (62; 78) angebracht ist.
16. Zuhaltevorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Anschlagelement (70) und das Gegen anschl agel ement (62; 78) eine gegenseitige Verzahnung (73, 74) aufweisen.
17. Zuhaltevorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenanschl agel ement (62) mittels Halteschrauben (68) oder bolzen fest an der Tür oder Fensterumrandung (42) verankerbar ist.
18. Zuhaltevorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenanschl agel ement (78) schwenkbar an einem fest an der Tür oder Fensterumrandung (42) ver ankerbaren Halteteil (80) befestigt ist und daß eine elek¬ trisch oder manuell betätigbare Verriegelungseinrichtung (84) für die Schwenkbewegung vorgesehen ist.
19. Zuhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit Federkraft im Ein¬ griff mit einem Absatz (71) oder einer Ausnehmung des Schließblechs (67) gehaltene Falle (77) oder ein Riegel zur Anbringung am Tür oder Fensterflügel (66) vorgesehen ist.
20. Zuhaltevorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Falle (77) oder der Riegel manuell oder elektrisch aus der Eingriffsposition herausbewegbar ausge¬ bildet ist.
21. Zuhaltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein die alarm¬ auslösenden Mittel tragendes, bei der Bewegung des Anschlag¬ elements (70) gegen das Gegenanschl agel ement (62; 78) brechendes und dabei den Alarm auslösendes Kunststoffpl ätt¬ chen (75) zwischen dem Anschlagelement (70) und dem Gegen¬ anschl agel ement (62; 78) angeordnet ist.
22. Zuhaltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als alarmauslösende Mittel ström und/oder spannungsbeaufschl agte Abreißdrähte oder magnetisch oder mechanisch auslösbare elektrische Schalter vorgesehen sind.
Description:
AI armausl ösende Zuhaltevorrichtung für den Schließ- und/oder Scharnierbereich einer zu sichernden Tür oder eines zu sichernden Fensters

Beschrei bung

Die Erfindung betrifft eine alarmauslösende Zuhaltevor¬ richtung für den Schließ- und/oder Scharnierbereich einer zu sichernden Tür oder eines zu sichernden Fensters, mit einer ersten, durch Gewalteinwirkung zu überwindenden Festhalteeinrichtung für die Zuhaltevorrichtung, mit einer zweiten, durch Gewalteinwirkung schwerer zu überwindenden Festhalteeinrichtung für die Zuhaltevorrichtung und mit bei Überwindung der ersten Festhalteeinrichtung alarm¬ auslösenden Mitteln, wobei die Bewegung der Zuhaltevor¬ richtung in die üffnungsri chtung der Tür oder des Fensters nach Überwindung der ersten Festhalteeinrichtung durch die zweite Festhalteinrichtung begrenzt wird.

Die prinzipielle Wi kungsweise dieser Zuhaltevorrichtung ist aus der DE 42 21 585 AI bekannt und besteht darin, daß bei einem Einbruch bei Gewalteinwirkung zunächst eine erste Festhal teei nri chtun überwunden wird, wobei aller- dings dabei eine Alarmauslösung erfolgt. Hierbei handelt es sich vorzugsweise um eine stille Alarmauslösung, bei der der Aufbruch einer Alarmzentrale gemeldet wird. Nach Auslösung des Alarms wird der Einbrecher jedoch nun durch die zweite Festhalteeinrichtung am Eindringen in das Ge- bäude gehindert, die ihm einen gegenüber der ersten Fest¬ halteeinrichtung größeren Widerstand bietet. Er muß nun größere Anstrengungen aufbringen, auch diese zweite Fest¬ halteeinrichtung zu überwinden, wobei die hierfür erfor¬ derliche Zeit den H lfskräften bzw. der Polizei die Mög- lichkeit gibt, an den Einbruchsort zu gelangen.

Die bekannte Zuhaltevorrichtung ist als zusätzliches Sicherungselement ausgebildet, was einen zusätzlichen Material- und Kostenaufwand bei der Herstellung und Mon¬ tage bedeutet. Darüber hinaus ist es problematisch, diese zusätzliche Sicherheitseinrichtung in optisch neutraler und nicht störender Weise zu montieren.

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine alarmauslösende Zuhaltevorrichtung der eingangs ge- nannten Gattung zu schaffen, die leichter zu montieren ist und in einfacher Weise anstelle eines herkömmlichen Schließblechs an einem Schließ- und/oder Scharnierbereich treten kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zuhaltevorrichtung ein Schließblech aufweist, das mittels als erste Festhalteeinrichtung ausgebildeten Halteschrauben oder -bolzen an einer Tür- oder Fensterumrandung anbringbar is und daß die zweite Festhalteeinrichtung als wenigstens ein mit dem Schließblech oder dem Tür- oder Fensterflügel starr verbunden-enes oder verbindbares Anschlagelement ausgebildet ist, das nach der begrenzten Bewegung des Schließblechs in die Öffnungsrichtung in Anlage mit wenigstens einem an der Tür- oder Fensterumrandung verankerten Gegenanschl agel ement gel angt.

Da die erfindungsgemäße Zuhaltevorrichtung als Schlie߬ blech ausgebildet ist, kann sie in einfacher Weise an¬ stelle eines bekannten Schließblechs eingesetzt werden und ist daher auch zur Nachrüstung geeignet. Das erfindungsge¬ mäße Schließblech ist problemlos in der Gestalt bekannter Schließbleche realisierbar, insbesondere in Gestalt von Schließblechen mit L-förmigem Querschnitt im Schließbe¬ reich einer Tür oder eines Fensters oder von Schließ- blechen im Scharnierbereich. Ein Einbrecher bemerkt beim Aufbrechen einer Tür oder eines Fensters nicht, daß eine Alarmsicherung eingebaut ist, zumal wenn diese mit einer

stillen Alarmierung versehen ist, das heißt, beim über¬ winden der ersten Festhalteeinrichtung wird ein Funk- oder Telefonalarm an ein rund um die Uhr besetztes Wachunter¬ nehmen abgegeben. Wenn der Einbrecher nach der Überwindung der ersten Feshalteeinrichtung auf die schwerer zu über¬ windende zweite Festhalteeinrichtung stößt, wird er ent¬ weder schon im Versuchsstadium aufgeben oder auf frischer Tat ertappt und festgenommen werden können, da er nach Auslösung des Alarms durch die zweite Festhalteeinrichtung zeitlich gebunden wird. Er kann daher im allgemeinen fest¬ genommen werden, noch bevor er ins Gebäude gelangt. Der durch diese Sicherungsart bedingte repressive Erfolg dürfte sich langfristig präventiv auswirken, was zu einer erheblichen Schadensreduzierung führen dürfte. Vor allem bei bereits installierten Alarmanlagen mit stillem Alarm ist der zusätzliche finanzielle und Montageaufwand für die Anbringung der erfi ndungsgemäßen Schließbleche relativ gering.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Zuhaltevorrichtung möglich.

In einer bevorzugten Ausführung ist das Anschlagelement als wenigstens eine in der üffnungsri chtung beabstandet vom Schließblech angeordnete Anschlagleiste ausgebildet, und die Schraubenköpfe von die Anschlagleiste durch¬ dringenden Halteschrauben sind als Gegenanschl agel emente ausgebildet, wobei die Schraubenköpfe im ursprünglichen Montagezustand des Schließblechs beabstandet von der An¬ schlagleiste angeordnet sind. Zweckmäßigerweise ist dabei die Anschlagleiste einstückig an das Schließblech ange¬ formt und weist einen im wesentlichen U-förmigen Quer¬ schnitt auf. Durch die Länge des Schließblechs und die Zahl der Halteschrauben bzw. Schraubenköpfe kann die Größe des Widerstands der zweiten Festhalteeinrichtung gegen

Einbruchsversuche praktisch beliebig gewählt werden, ohne daß ein wesentlicher Zusatzaufwand erforderlich wäre.

Bei einer solchen Ausführung können in einer Alternative die auch als erste Festhalteeinrichtung ausgebildeten Halteschrauben zusätzlich wenigstens ein als Sollbruch¬ element verwendetes Hai tepl ättchen durchdringen, das im ursprünglichen Montagezustand mittels der Halteschrauben am Schließblech gehalten wird, wobei die Schraubenköpfe nach einem Brechen des Hai tepl ttchens und einer Bewegung des Schließblechs in die Offnungsri chtung durch dieses hindurch zur Anschlagleiste gelangen. Das wenigstens eine Hai tepl ättchen ist dabei zweckmäßigerweise in das Schlie߬ blech einsetzbar ausgebildet und mittels eines Anschlags an einer Bewegung zur Anschlagleiste hin gehindert. Durch die Wahl des Hai tepl ättchens kann hier der Widerstand der ersten Festhalteeinrichtung gegen einen Einbruchsversuch eingestellt werden. Weiterhin kann in oder an diesem Plättchen in vorteilhafter Weise ein Alarmdraht verlegt werden * , der beim Brechen des Hai tepl ättchens reißt und dadurch den Alarm auslöst.

In einer zweiten Alternative sind die die Anschlagleiste durchdringenden Schraubenköpfe im ursprünglichen Montage- zustand im wesentlichen bündig in Öffnungen des Schlie߬ blechs angeordnet, die wenigstens den Durchmesser der Schraubenköpfe aufweisen, wobei die Schraubenköpfe der als erste Festhalteeinrichtung ausgebildeten Halteschrauben am Schließblech anliegen oder nach Art von Senkkopfschrauben versenkt sind. Bei dieser Ausführung kann das Schließblech besonders einfach und kostengünstig gestaltet werden, das heißt, es braucht lediglich die Anschlußleiste mit vor¬ zugsweise U-förmigem Querschnitt angeformt oder ange¬ schweißt zu werden, und im übrigen müssen lediglich noch verschiedene Löcher gebohrt werden.

Eine weitere vorteilhafte konstruktive Ausgestaltung der

Zuhaltevorrichtung besteht darin, daß das Anschlagelement als in der Öffnungsrichtung beabstandet vom Schließblech angeordnete Anschlagleiste ausgebildet ist und daß das Gegenanschl agel ement die Anschlußleiste umgreift oder durch sie hindurchgreift und am Ende des durchgreifenden Bereichs gegenüber der Breite der Durchgreiföffnung ver¬ breitert ist, und daß das Gegenanschl agel ement in einer Vertiefung der Tür- oder Fensterumrandung versenkt ist. Auch bei dieser Ausführung braucht lediglich ein Anschlag¬ element innen am Schließblech angeformt oder angeschweißt werden, das dann später im Eingriff mit dem Gegenanschl ag- element steht, das in der Vertiefung verankert ist.

In allen Ausführungen kann das Schließblech zweckmäßiger¬ weise als Winkelblech ausgebildet sein, vor allem wenn es sich um eine alarmauslösende Zuhaltevorr chtung im Türschloßbereich handelt. Hierbei erweist es sich als vorteilhaft, wenn der zur Öffnungsrichtung parallele Schenkel des Schließblechs in der Öffnungsrichtung ver¬ laufende Langlöcher aufweist, wobei in diese Langlöcher eingreifende und in der Tür- oder Fensterumrandung einge¬ setzte Halteschrauben nach der begrenzten Bewegung des Schließblechs in die Öffnungsrichtung in Anlage jeweils mit einer Endkante der Langlöcher gelangen. Bei der Über¬ windung der ersten Festhalteeinrichtung muß hier zusätz¬ lich noch die Reibung zwischen den Schraubenköpfen dieser Halteschrauben und der Umrandung der Langlöcher überwunden werden, und bei Anlage jeweils an einer Endkante der Lang¬ löcher erzeugen diese Halteschrauben einen zusätzlichen Beitrag zur mechanischen Festigkeit der zweiten Festhalte¬ einrichtung. In einer einfachsten Ausführung können der¬ artige Langlöcher auch ausschließlich als erste und zweite Festhalteeinrichtung dienen.

Schließlich besteht eine vorteilhafte konstruktive Aus¬ bildung noch darin, daß das Schließblech wenigstens teil¬ weise unter einer an der Tür- oder Fensterumrandung ver-

ankerten, als Gegenanschl agel ement ausgebildeten Winkel¬ leiste angeordnet ist, die eine das Schließblech nach Überwindung der als erste Festhalteeinrichtung eingesetz¬ ten Halteschrauben in der öffnuπgsri chtung durchlassende Ausnehmung aufweist, wobei zwei die Wi nkel 1 ei sten zu beiden Seiten der Ausnehmung untergreifende Anschlag¬ elemente am Schließblech angeordnet sind. Nach Reißen oder Ausreißen der als erste Festhalteeinrichtung eingesetzten Halteschrauben kann das Schließblech unterhalb der Winkel¬ leiste in der Öffnungsrichtung verschoben werden, bis die Anschlagelemente in Anlage an der Winkelleiste gelangen. Diese setzt als Gegenanschl agel ement erst jetzt der weiteren Öffnungsbewegung einen erhöhten Widerstand ent¬ gegen, und zwar mit ihrer gesamten Haltekraft. Diese Aus¬ führung erfordert im wesentlichen keine Einfräsungen in der Tür- oder Fensterumrandung.

Das Schließblech ist zweckmäßigerweise ebenfalls als Winkelblech ausgebildet, wobei der nicht die Anschlag¬ elemente tragende Schenkel dieses Winkelblechs eine im wesentlichen der Ausnehmung in der Winkelleiste ent¬ sprechende Gestalt aufweist und im ursprünglichen Montage¬ zustand in dieser Ausnehmung bündig angeordnet ist, um eine ebene, stufenlose Außenkontur zu erreichen.

Um zu verhindern, daß sich das Schließblech bei größerer Aufbruchskraft so verbiegt, daß die Anschlagelemente aus der Ausnehmung herausrutschen können, weist wenigstens eines der Anschlagelemente eine in der Anschlagposition wirksame Verzahnung mit der Winkelleiste zur Verhinderung einer Relativbewegung zwischen Schließblech und Winkel¬ leiste in der Längsrichtung auf.

Als alarmauslösende Mittel dienen in vorteilhafter, an sich bekannter Weise ström- und/oder spannungsbeaufschl ag- te Abreißdrähte oder magnetisch oder mechanisch auslösbare elektrische Schalter, die bei einer Relativbewegung des

Schließblechs ein Alarmsignal abgeben.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Schlie߬ blechs als erstes Ausführungsbeispiel der Er- fi ndung ,

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Schließblechs als zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung,

Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines teilweise unterhalb einer Winkelleiste angeordneten Schließblechs als drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung,

Fig. 4 das in Fig. 3 dargestellte Schließblech in einer separaten Darstellung,

Fig. 5 eine Schnittdarstellung eines weiteren Schlie߬ blechs als viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung,

Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines weiteren

Schließblechs als fünftes Ausführungsbeispiel der Erfi ndung ,

Fig. 7 eine das in Fig. 6 dargestellte Schließblech auf- nehmende Halteleiste,

Fig. 8 eine Schni ttdarstell ung eines sechsten Ausführungsbeispiels der Erfindung und

Fig. 9 eine Schnittdarstellung eines siebten AusführungS' bei spiels der Erfindung.

Das in Fig. 1 als erstes Ausführungsbeispiel einer alarm¬ auslösenden Zuhaltevorrichtung dargestellte Schließblech 10 ist als Winkelblech mit im wesentlichen L-förmigem Querschnitt ausgebildet und ist im montierten Zustand in einem nicht dargestellten Rahmen einer Tür oder eines

Fensters eingelassen. Ein Pfeil 11 kennzeichnet dabei die Öffnungsrichtung der nicht dargestellten Tür bzw. des nicht dargestellten Fensters. In den im montierten Zustand parallel zur Öffnungsrichtung ausgerichteten Schenkel 12

des Schließ lechs 10 sind in an sich bekannter Weise eine Riegel eintri ttsöffnung 13 und eine Falleneintrittsöffnung 14 angeordnet, in die jeweils die Falle und der Riegel eines nicht dargestellten Türschlosses eingreifen. Bei einem Fenster kann eine der beiden Öffnungen entfallen. Weiterhin sind in diesen Schenkel 12 vier Langlöcher 15 eingeformt, die in der Öffnungsrichtung des Pfeils 11 verlaufen. An der Innenseite des zweiten rechtwinklig zum ersten Schenkel 12 angeordneten Schenkels 16 des Schließ- blechs 10 sind zwei Anschlagleisten 17 mit im wesentlichen U-förmigem Querschnitt angeformt oder angeschweißt. Diese beiden Anschlagleisten 17 verlaufen im wesentlichen im oberen und unteren Drittel der Längserstreckung des Schließblechs 10, wobei diese Anschlagleisten 17 nutartige Kanäle mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt im zweiten Schenkel 16 bilden. Im Bereich der Längskanten dieser nutartigen Kanäle sind stufenartige Einformungen 18 zur Aufnahme entsprechend geformter, als Sol 1 bruchel emente dienender Hai tepl ättchen 19 angeordnet. In diesen Halte- plättchen 19 sind jeweils vier Schraubenlöcher 20 einge¬ formt, wobei eine entsprechende Lochanordnung am parallel zum zweiten Schenkel 16 angeordneten Boden der Anschlag¬ leiste 17 vorgesehen sind, die jedoch in der perspektivi¬ schen Darstellung nicht erkennbar sind.

Die als Sol 1 bruchel emente dienenden Hai tepl ättchen 19 sind beispielsweise als Kunststoffpl ati nen ausgebildet, wobei bei einem dieser Hai tepl ättchen 19 eine mäander- förmige Leiterbahn 21 aufgebracht ist, an der zwei AI arm- leitungen 22 angeschlossen sind. Selbstverständlich kann das untere Hai tepl ättchen 19 ebenfalls mit einer solchen Leiterbahn 21 versehen sein.

Zur Montage wird das Schließblech 10 in eine entsprechend ausgebildete Einformung einer Tür- oder Fensterumrandung eingesetzt und angeschraubt. Dabei werden die Halteplätt- chen 19 in die stufenartigen Einformungen 18 eingesetzt, und dann werden Schrauben durch die Schraubenlöcher 20 und die entsprechenden Schraubenlöcher in der Anschlagleiste

17 in den Türrahmen od.dgl . eingeschraubt. Entsprechend werden nicht dargestellte Halteschrauben so in die Lang¬ löcher 15 eingeschraubt, daß sie an dem Ende des jeweili¬ gen Langlochs 15 anliegen, das dem zweiten Schenkel 16 benachbart ist.

Bei einem gewaltsamen Aufbruchsversuch der Tür oder des Fensters wird eine Kraft auf das Schließblech 10 in Richtung des Pfeils 11 ausgeübt. Ab einer bestimmten Krafteinwi kung brechen die Hai tepl ättchen 19, und das

Schließblech 10 kann sich so lange in der Öffnungsrichtung bewegen, bis die Köpfe der Halteschrauben jetzt am Boden der Anschlagleiste 17 anliegen. Die übrigen Halteschrauben liegen jetzt am entgegengesetzten Ende der Langlöcher 15 an. Die L nge der Langlöcher 15 entspricht dabei der Tiefe der Anschlagleiste 17. Durch das Brechen der Halteplätt- chen 19 wird die Leiterbahn 21 unterbrochen, und eine nicht dargestellte Alarmanlage löst in bekannter Weise ein Alarmsignal aus, das über Funk oder Telefon einem rund um die Uhr besetzten Wachunternehmen zugeleitet wird.

Nun ist die Tür oder das Fenster zwar um einen kleinen Spalt geöffnet, jedoch setzen jetzt die wieder fest ver¬ ankerten Schrauben einem weiteren Aufbruchsversuch einen erhöhten Widerstand entgegen. Der Einbrecher ist nun zeitlich gebunden, so daß dem Wachunternehmen bzw. der Polizei Gelegenheit gegeben ist, zum Einbruchsort zu gelangen und den Einbrecher festzunehmen, möglicherweise noch bevor er ins Gebäude gelangt.

Die Hai tepl ttchen 19 können selbstverständlich auch aus anderem Material bestehen, beispielsweise aus Blech, wobei zur Alarmausl sung auch andere bekannte alarmauslösende Mittel eingesetzt werden können, wie Magnetschalter oder mechanisch auslösbare elektrische Schalter, die die Be¬ wegung des Schließblechs 10 in der Öffnungsrichtung re¬ gistrieren. Ein als Alarmdraht dienender Stromleiter kann

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auch am Rahmen der Tür- oder Fensteröffnung oder am Schließblech so fixiert sein, daß er bei einem Auf- oder Einbruchsversuch reißt. Selbstverständlich können mit der erfindungsgemäßen Zuhaltevorrichtung nicht nur Tür- oder Fensteröffnungen, sondern auch andere Öffnungen entspre¬ chend gesichert werden.

In Fig. 2 ist als zweites Ausführungsbeispiel ein ähnlich ausgebildetes Schließblech 23 dargestellt, wobei zur Ver¬ einfachung gleiche oder gleich wirkende Bauteile oder Ele¬ mente mit denselben Bezugszeichen versehen und nicht noch¬ mals beschrieben sind. An einem entsprechend ausgebildeten ersten Schenkel 12 ist rechtwinklig ein zweiter modifi¬ zierter Schenkel 24 ohne nutartige Kanäle angeordnet. An dessen Rückseite ist eine ähnlich dem ersten Ausführungs¬ beispiel ausgebildete Anschlagleiste 25 mit U-förmigem Querschnitt angeformt, beispielsweise angeschweißt. Vier im oberen Endbereich und vier im unteren Endbereich ange¬ ordnete Halteschrauben 26, von denen nur die Schrauben¬ köpfe dargestellt sind, verlaufen so durch den zweiten Schenkel 24 und die Anschlagleiste 25, daß die Schrauben¬ köpfe bündig in entsprechenden Schraubenlöchern des zweiten Schenkels 24 angeordnet sind, die wenigstens den Durchmesser der Schraubenköpfe aufweisen. Die nicht dar¬ gestellten Schraubenl cher in der Anschlagleiste 25 weisen dagegen einen geringeren Durchmesser auf, so daß die Schraubenköpfe nicht hindurchgelangen können. Weiterhin sind im mittleren Bereich zwei Halteschrauben 27 zur Fixierung des Schließblechs 23 vorgesehen, deren Schraubenköpfe beispielsweise als Senkköpfe ausgebildet sind und den zweiten Schenkel 24 am Tü - oder Fenster¬ rahmen ha1 ten .

Bei einer Gewaltein irkung zum Aufbruch der Tür oder des Fensters reißen zunächst die Halteschrauben 27 aus, die eine Sol 1 bruchstel 1 e bzw. eine erste Festhalteeinrichtung darstellen. Das Schließblech 23 kann sich nun wie beim

ersten Ausführungsbeispiel um einen gewissen Betrag in die Öffnungsrichtung bewegen, bis zum einen die Köpfe der Halteschrauben 26 an der Anschlagleiste 25 anliegen und die übrigen nicht dargestellten Schrauben - wie beim ersten Ausführungsbeispiel - am Endbereich der Langlöcher 15 in Anlage gelangen. Beim Losbrechen des Schließblechs nach dem Ausreißen der Halteschrauben 27 wird wiederum durch eine an sich bekannte Einrichtung ein Alarmsignal ausgelöst. Die Anlage der Köpfe der Halteschrauben 26 an der Anschlagleiste 25 und die Anlage der nicht dargestell¬ ten Schrauben am entgegengesetzten Endbereich der Lang¬ löcher 15 setzen nun einem weiteren Einbruchsversuch einen erhöhten Widerstand entgegen, der wie beim ersten Aus¬ führungsbeispiel den Einbrecher zeitlich bindet.

Selbstverständlich ist die Zahl , Anordnung und Gestalt der Schrauben und Schraubenlöcher nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt.

Bei dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten dritten Aus¬ führungsbeispiel ist ein Schließblech 28 wiederum als Winkelblech ausgearbeitet. Der die Ri egel ei ntri ttsöffnung 13 und die Falleneintrittsöffnung 14 aufweisende erste Schenkel 29 dieses Schließblechs 28 ist im montierten Zustand von einer Winkelleiste 30 überdeckt, die eine größere Länge als das Schließblech 28 besitzt und mit einer entsprechenden Ri egel ei ntri ttsöffnung 13 und Fallen¬ eintrittsöffnung 14 versehen ist, so daß diese Öffnungen im Grundzustand gemäß Fig. 3 jeweils miteinander fluchten. Der zweite, senkrecht zum ersten Schenkel 29 angeordnete Schenkel 31 des Schließblechs 28 befindet sich im Grund¬ zustand gemäß Fig. 3 bündig in einer entsprechenden Aus¬ nehmung der Winkelleiste 30. Der zweite Schenkel 31 steht über den ersten Schenkel 29 um einen Betrag über, der der Blechstärke der Winkelleiste 30 entspricht, um bündige und stufenfreie Oberflächen zu erreichen. Dabei kann der über¬ stehende Bereich 32 auch noch den ersten Schenkel 29 um

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einen gewissen Betrag überlappen, wobei die Ausnehmung in der Winkelleiste 30 entsprechend angepaßt ist.

Vom freien Endbereich des ersten Schenkels 29 aus er¬ strecken sich in der Längsrichtung nach beiden Seiten hin einstückig angeformte Anschlagelemente 33, die an ihrer zum zweiten Schenkel 31 hin weisenden Seite mit Verzah- nungsausnehmungen 34 versehen sind. Entsprechende Ver¬ zahnungselemente 35 sind an den entsprechenden Inneneck- bereichen der Winkelleiste 30 angeordnet.

Die Winkelleiste 30 wird mittels sechs hochbelastbaren Halteschrauben 36 am Rahmen einer Tür bzw. eines Fensters verankert. Drei weitere schwächere Halteschrauben 37 dienen als Sol 1 bruchstel 1 en und verlaufen durch die Winkelleiste 30 und Schraubenlöcher 20 des darunter ange¬ ordneten Schließbleches 28 in den genannten Rahmen.

Der ursprüngliche Montagezustand ist in Fig. 3 dargestellt, Bei einem gewaltsamen Aufbruch beispielsweise der Tür durch Aufhebeln tritt eine Kraft in der Richtung des Pfeiles 11 auf. Ab einem bestimmten Kraftaufwand reißen die als Sol 1 bruchstel 1 en dienenden Halteschrauben 37 oder scheren ab. Dadurch kann sich das Schließblech 28 relativ zur Winkelleiste 30 in der Pfei 1 ri chtung des Pfeiles 11 bewegen, bis die Anschlagelemente 33 in Anlage an den In- neneckberei ch der Winkelleiste 30 gelangen und sich dort mit den Verzahnungselementen 35 verzahnen. Für den voll¬ ständigen Aufbruch der Tür müssen nun die stärkeren Halte¬ schrauben 36 überwunden werden, was den Einbrecher zeit¬ lich bindet. Die Verzahnungen mittels der Verzahnungs- ausnehmungen 34 und der Verzahnungsei ememte 36 bewirken, daß sich das Schließblech 28 nicht durch Verbiegen der Anschlagelemente 33 aus der entsprechenden Öffnung der Winkelleiste 30 herausbiegen l ßt.

Bei dem in Fig. 5 dargestellten vierten Ausführungsbei -

spiel ist ein als Winkelblech ausgebildetes Schließblech 40 als Querschnittsdarstellung ausgeführt. Dabei ent¬ spricht der erste Schenkel 12 demjenigen des ersten und zweiten Ausführungsbeispiels. Die entsprechenden öffnun- gen, Langlöcher und Schrauben sind zur Vereinfachung nicht dargestellt. Am zweiten Schenkel 41 ist innen, also im montierten Zustand auf seiten des Türrahmens 42, eine Anschlagleiste 43 mit im wesentlichen U-förmigem Quer¬ schnitt angeformt, bei spi el swei se ' angeschwei ßt, die im wesentlichen der Anschlagleiste 25 des zweiten Ausfüh¬ rungsbeispiels entspricht. Durch einen Längsschlitz 44 in der parallel zum zweiten Schenkel 41 verlaufenden Wandung der Anschlagleiste 43 verläuft ein Quersteg 45 einer Halteleiste 46 mit einem Querschnitt nach Art eines un- symmetrischen Doppel-T-Trägers. Ein schmälerer Außensteg 47 verläuft dabei in der Anschlagleiste 43, während ein breiterer Außensteg 48 mittels Halteschrauben 49 am Tür¬ rahmen 42 verankert ist. Die Halteleiste 46 ist in einer nutartigen Vertiefung 50 des Türrahmens 42 angeordnet, in die auch die Anschlagleiste 43 im montierten Zustand ein¬ greift. Der zweite Schenkel 41 ist mit als Soll bruchstel - len dienenden Halteschrauben 51 am Türrahmen 42 verankert.

In Fig. 5 ist der ursprüngliche Montagezustand darge- stellt. Bei einer Gewalteinwirkung reißen zunächst die als Sol 1 bruchstel 1 en dienenden Halteschrauben 51 aus, und das Schließblech 40 bewegt sich in Richtung des Pfeiles 11, bis der Außensteg 47 in Anlage mit der den Längsschlitz 44 aufweisenden Wandung der Anschlußleiste 43 gelangt. Für das weitere Aufbrechen muß nun die größere Kraft der kräftigeren Halteschrauben 49 überwunden werden, was den Einbrecher zeitlich bindet. Weiterhin muß er die durch den ersten Schenkel 12 eingreifenden, nicht dargestellten Halteschrauben überwinden, die dann in Anlage mit einem Endbereich der ebenfalls nicht dargestellten Langlöcher 15 stehen .

In Abwandlung des in Fig. 5 dargestellten vierten Ausfüh¬ rungsbeispiels können anstelle der Halteleiste 46 auch mehrere einzelne Halteelemente treten, die entweder eine entsprechend geringere Länge aufweisen oder die bei gleichem oder ähnlichem Querschnitt kreissymmetrisch aus¬ gebildet sind. Zum Einsetzen der Außenstege 47 in die Anschlagleiste 43 kann diese an beabstandeten Stellen Erweiterungen des Längsschlitzes 44 aufweisen, die ein Einsetzen ermöglichen, wobei danach durch eine Längsver- Schiebung eine Verriegelung erfolgt.

Weiterhin ist eine Abwandlung dadurch möglich, daß der Quersteg 45 und der Außensteg 47 am zweiten Schenkel 41 fixiert sind, während die Anschlagleiste 43 am Außensteg 48 fixiert ist und mit dem Rahmen 42 verschraubt wird.

Bei allen Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, daß die jeweils als Sol 1 bruchstel 1 en dienenden Halteschrauben oder Hai tepl ättchen so bemessen sein müssen, daß sie zwar bei einem Aufbruchsversuch relativ leicht überwindbar sind, daß sie jedoch andererseits den Belastungen des täglichen Gebrauchs standhalten.

Das in Fig. 6 in Verbindung mit Fig. 7 dargestellte fünfte Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ähnlich wie das in den Fig. 3 und 4 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel aufge¬ baut und dient vor allem zur Verwendung bei Türen, wie sie beispielsweise in Großbritannien oder in den USA verwendet werden. Derartige Türen sind bis in das Türfutter hinein schwenkbar, und die Falle bzw. der Riegel des Türschlosses greift in das flach an der Innenfläche des Türfutters ange¬ brachte Schließblech ein. Selbstverständlich ist die in den Fig. 6 und 7 dargestellte Ausfü rungsform auch für entspre¬ chend konstruierte Fenster einsetzbar.

Im Unterschied zum dritten Ausführungsbeispiel ist hier ein Schließblech 50 mit einer Flachgestalt vorgesehen, das im

montierten Zustand von einer Winkelleiste 51 überdeckt wird, die eine größere Länge als das Schließblech 50 besitzt. Das Schließblech 50 besitzt eine Falleneintrittsöffnung 14, die auch als Ri egel ei ntri ttsöffnung 13 ausgebildet sein kann, wobei auch beide Öffnungen vorgesehen sein können. Der im montierten Zustand parallel zum Schließblech 50 angeordnete erste Schenkel 52 der Winkelleiste 51 weist eine Ausnehmung auf, in die der mittlere, vorstehende und die Fallenein¬ trittsöffnung 14 aufweisende Bereich 53 so eingreift, daß seine Außenfläche bündig zur Außenfläche des ersten Schen¬ kels 52 verläuft. An seinen beiden Endbereichen besitzt das Schließblech 50 winkelartige Anschlagelemente 54, die recht winklig vom ersten Schenkel 52 abstehende zweite Schenkel¬ elemente 55 hintergreifen. Diese Schenkel el emente 55 be- sitzen Ausnehmungen 56, hinter denen die wi nkel arti gen An¬ schlagelemente 54 so angeordnet sind, daß ihre freien Schenkel durch diese Ausnehmungen 56 hindurchgeschoben werden, wenn das Schließblech 50 gewaltsam aus seiner Ver¬ ankerung gerissen wird.

Die Teilstücke des ersten Schenkels 52 und die daran ange¬ ordneten zweiten Schenkel el emente 55 sind über eine Ver¬ bindungsleiste 57 miteinander verbunden, die parallel zum ersten Schenkel 52 versetzt so angeordnet ist, daß sie im montierten Zustand an oder innerhalb der Türumrandung an¬ geordnet ist. Der erste Schenkel 52 ist dabei über Verbin¬ dungsstege 58 mit der Verbindungsleiste 57 verbunden.

Das Schließblech 50 besitzt drei Schraubenlöcher 59, wobei dazu fluchtende Schraubenlöcher 60 in der Verbindungsleiste 57 und dem ersten Schenkel 52 vorgesehen sind, von denen in der perspektivischen Darstellung nur ein Schraubenloch 60 i mittleren Bereich der Verbindungsleiste 57 an einem Fortsat derselben angeordnet ist.

Zur Montage wird das Schließblech 50 so in bzw. unter die Winkelleiste 51 geschoben, daß die Schraubenlöcher 59 mit

den entsprechenden Schraubenlöchern 60 fluchten und der vorstehende mittlere Bereich 53 des Schließblechs 50 in der entsprechenden Ausnehmung des ersten Schenkels 52 der Winkelleiste 51 angeordnet ist. In diesem Zustand wird die aus Schließblech 50 und Winkelleiste 51 bestehende Anordnung mittels Halteschrauben 61 an die Innenfläche der Türumran¬ dung oder in eine entsprechende Ausnehmung derselben ver¬ schraubt. In Fig. 7 sind nur die Köpfe zweier Halteschrauben 61 abgebildet, die im montierten Zustand durch die beiden äußeren Schraubenlöcher 59 des Schließblechs 50 hindurch¬ gehen. Im übrigen wird die Winkelleiste 51 durch weitere, nicht dargestellte stärkere Halteschrauben 61 mit der Tür¬ umrandung verschraubt. Diese stärkeren Halteschrauben be¬ finden sich beispielsweise an den beiden Außenbereichen der Winkelleiste 51, die infolge der Tei 1 darstel 1 ung gemäß Fig. 7 im abgeschnittenen Bereich angeordnet sind.

Wird die Tür (oder das Fenster) gewaltsam geöffnet, bei¬ spielsweise aufgehebelt, so brechen oder reißen die Halte- schrauben 61, und das Schließblech 50 wird senkrecht zu seiner Längsrichtung so verschoben, daß die wi nkel ähnl i chen Anschlagelemente 54 durch die Ausnehmungen 56 hindurchge¬ schoben werden, bis der Winkelanschlag erreicht wird. Beim Reißen der Halteschrauben 61 bzw. beim Verschieben des Schi i eßbl echs ' 50 werden in bereits beschriebener Weise alarmauslösende Mittel ausgelöst. Erreicht das Schließblech 50 seine Anschlagposition an den zweiten Schenkel el ementen 55, so müssen jetzt noch die stärkeren Halteschrauben an der Winkelleiste 51 überwunden werden, was den Einbrecher zeit- üch bindet.

In Abwandlung der dargestellten und beschriebenen Ausfüh¬ rungsbeispiele kann als zweite Festhalteeinrichtung anstelle eines starr mit dem Schließblech verbundenen Anschlagele- ments auch ein mit dem Tür- oder Fensterflügel verbundenes Anschlagelement treten, das nach dem Losreißen des Schließ-

blechs in die Öffnungsrichtung nach einer begrenzten Öff¬ nungsbewegung in Anlage mit einem Gegenanschl agel ement an der Tür- oder Fensterumrandung gelangt.

Bei dem in Fig. 8 dargestellten sechsten Ausführungsbei¬ spiel ist ein leistenartiges, im Querschnitt etwa L-förmige Gegenanschl agel ement 62 in eine entsprechende Ausnehmung de Tür- oder Fensterflügels 62 eingelassen, wobei ein am Boden der Ausnehmung angeordneter Halteschenkel 63 mittels Halte- schrauben 64 am Tür- oder Fensterflügel 42 fixiert ist. Ein senkrecht davon abstehender Gegenanschl agschenkel 65 weist zum Tür- oder Fensterflügel 66 hin. Ein drei Schenkel auf¬ weisendes Schließblech 67 ist mit seinem mittleren, paralle zum Halteschenkel 63 des Gegenanschl agel ements 62 verlaufen den Schenkel 69 mittels Halteschrauben 68 am Gegenanschlag- schenkel 65 befestigt. Dabei erstreckt sich von einem Ende des mittleren Schenkels 69 aus ein Anschlagschenkel 70 zum Halteschenkel 63 hin und liegt dort an, während sich vom gegenüberliegenden Ende des mittleren Schenkels 69 aus ein Verriegelungsschenkel 71 zum Tür- oder Fensterflügel 66 hin erstreckt. Zwischen dem Anschlagschenkel 70 und dem Gegen¬ anschl agschenkel 65 befindet sich ein Zwischenraum 72. Ein Vorsprung 73 am Anschlagschenkel 70 erstreckt sich zum Gegenanschlagschenkel 65 hin, der an seiner gegenüber- liegenden Stelle eine entsprechende Ausnehmung 74 besitzt. Ein Kunststoffplättchen 75 ist mittels einer Schraube 76 (e können auch mehrere Schrauben sein) so am Gegenanschlag¬ schenkel 65 fixiert, daß die Ausnehmung 74 überdeckt wird. Dieses Kunststoffpl ättchen 75 trägt zur Vereinfachung nicht dargestellte Alarmdrähte, deren Reißen zum Auslösen des Alarms führt.

Im Tür- oder Fensterflügel 66 ist eine Falle 77 zum Schließ blech 77 hin verschiebbar geführt und liegt federbelastet s am Schließblech 67 an, daß sie eine Öffnungsbewegung des

Tür- oder Fensterflügels 66 in die Öffnungsrichtung 11 durc Anlage am Verriegelungsschenkel 71 verhindert.

Zum öffnen des Tür- oder Fensterflügels 66 wird die Falle 7 durch einen nicht dargestellten Betätigungsgriff oder eine nicht dargestellte elektromagnetische Betätigungseinrichtun zurückgezogen, so daß sie außer Eingriff mit dem Verriege¬ lungsschenkel 71 gelangt und der Tür- oder Fensterflügel 66 geöffnet werden kann. Im Falle einer Tür kann in an sich bekannter Weise noch zusätzlich oder alternativ ein Riegel vorgesehen sein. Anstelle des Verriegelungsschenkels 71 kan auch eine Verriegel ungsausnehmung treten, in die die Falle 77 oder der Riegel eingreift.

Wird im dargestellten verriegelten Zustand der Tür- oder Fensterflügel 66 gewaltsam, beispielsweise durch Aufhebeln, in die Öffnungsrichtung 11 bewegt, so brechen zunächst die Halteschrauben 64, und das Schließblech 67 bewegt sich so lange in die Öffnungsrichtung 11, bis der Anschlagschenkel 70 des Schließblechs 67 in Anlage mit dem Gegenanschl ag¬ schenkel 65 des Gegenanschl agel ements 62 gelangt. Dabei greift der Vorsprung 73 in die Ausnehmung 74 ein, und das Kunststoffpl ättchen 75 bricht und löst den Alarm aus. Zum weiteren öffnen des Tür- oder Fensterflügels 66 muß nun der wesentlich höhere mechanische Widerstand durch die stärkere Verankerung des Gegenanschl agel ements 62 überwunden werden, was den Täter in der bereits beschriebenen Weise zeitlich bi ndet.

Bei dem in Fig. 9 dargestellten siebten Ausführungsbeispiel sind gleiche oder gleichwirkende Bauteile mit denselben Bezugszeichen versehen und nicht nochmals beschrieben. Ein gegenüber Fig. 8 abgewandeltes Gegenanschl agel ement 78 ist schwenkbar über ein Schwenkgelenk 79 an einem Halteteil 80 befestigt, das in die Tür- oder Fensterumrandung 42 einge¬ lassen und dort in nicht dargestellter Weise fest fixiert ist, beispielsweise durch Halteschrauben. Das Schwenkgelenk 79 befindet sich dabei in der Öffnungsrichtung 11 gesehen a der jeweils äußersten Verbindungsstelle zwischen dem Gegen-

anschl agel ement 78 und dem Halteteil 80. Am vom Schwenk¬ gelenk 79 entfernten Endbereich des Halteschenkels 63 des Gegenanschl agel ements 78 aus erstreckt sich ein Vorsprung 8 in eine entsprechende Ausnehmung des Halteteils 80 hinein. Dieser Vorsprung 81 weist eine Verriegel ungsausnehmung 82 auf, in die ein Verriegelungsbolzen 83 einer elektromagne¬ tischen Verriegelungseinrichtung 84 eingreifen kann.

Anstelle der elektromagnetischen Verriegelungseinrichtung 8 kann prinzipiell auch eine von innen betätigbare mechanisch Verriegelungseinrichtung treten, oder es kann auch eine andere bekannte mechanische oder elektromagnetische Ver¬ riegelungseinrichtung zur Verhinderung einer Schwenkbewegun des Gegenanschl agel ements 78 vorgesehen sein.

Im entriegelten Zustand der Verriegelungseinrichtung 84 erfolgt beim öffnen des Tür- oder Fensterflügels 66 eine Schwenkbewegung des mit dem Gegenanschl agel ement 78 ver¬ bundenen Schließblechs 67, so daß die Falle 77 nach einer bestimmten Schwenkbewegung den Verriegelungsschenkel 71 passieren kann. Beim Schließen des Tür- oder Fensterflügels 66 (dies gilt auch für die Ausführung gemäß Fig. 8) kann di Falle 77 den wieder in seine Ursprungsposition zurückge¬ schwenkten Verriegelungsschenkel 71 infolge ihrer hinteren Anschrägung überwinden und wieder in die Ursprungsposition gel angen .

In der verriegelten Position der elektromagnetischen Ver¬ riegelungseinrichtung 84 greift der Verriegelungsbolzen 83 in die Verriegel ungsausnehmung 82 des Vorsprungs 81 ein, so daß das Gegenanschl agel ement 78 fest am Halteteil 80 und damit an der Tür- oder Fensterumrandung 42 fixiert ist. In diesem Zustand erfolgt bei einer gewaltsamen Öffnung des Tür- oder Fensterflügels 66 ein Brechen der Halteschrauben 64, und die Alarmauslösung erfolgt wie bei dem in Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel. Bei dem in Fig. 9 dar¬ gestellten siebten Ausführungsbeispiel benötigt die Falle 6

im Gegensatz zum sechsten Ausführungsbeispiel keine elektri sehe oder manuelle Betätigungseinrichtung.