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Title:
ANALYSIS OF ITEMS OF LAUNDRY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/198608
Kind Code:
A1
Abstract:
An analysis apparatus (P) serves for analysing items (W) of laundry outside a laundry treatment appliance (L1), at least having at least one camera (1) and an evaluation device (2; 5) for determining at least one laundry care-related property (Z) of at least one item (W) of laundry on the basis of at least one image (B) of said item of laundry, which image is captured by means of the camera (1). A method serves for analysing items (W) of laundry, wherein the method comprises at least the following steps: recording at least one image (B) of at least one item (W) of laundry which is located outside a laundry treatment appliance (L1; L2) by means of at least one camera (1), and determining at least one laundry care-related property (Z) of at least one item (W) of laundry on the basis of the at least one image (B) which was recorded in step (a).

Inventors:
DARWICHE SALEH (DE)
HANAU ANDREAS (DE)
HEYER-WEVERS MARCUS (DE)
ROSENBAUER MICHAEL GEORG (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/061607
Publication Date:
December 18, 2014
Filing Date:
June 04, 2014
Export Citation:
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Assignee:
BSH BOSCH & SIEMENS HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
D06F34/18; D06F33/32; D06F34/28
Foreign References:
US20050196046A12005-09-08
US20010049846A12001-12-13
DE102010040032A12012-03-01
DE102011087274A12013-05-29
US20100328450A12010-12-30
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Claims:
Patentansprüche

Analysevorrichtung (P; L2) zum Analysieren von Wäschestücken (W) außerhalb eines Wäschebehandlungsgeräts (L1 ; L2), mindestens aufweisend

mindestens eine Kamera (1 ) und

eine Auswerteeinrichtung (2; 5) zur Bestimmung mindestens einer wäsche- pflegerelevanten Eigenschaft (Z) mindestens eines Wäschestücks (W) auf der Grundlage zumindest eines mittels der Kamera (1 ) davon aufgenommenen Bilds (B).

Analysevorrichtung (P; L2) nach Anspruch 1 , wobei die Auswerteeinrichtung (2; 5) eingerichtet ist zur Erkennung mindestens einer Eigenschaft (Z) eines Wäschepflegemittels (M) auf der Grundlage zumindest eines mittels der Kamera (1 ) davon aufgenommenen Bilds.

Analysevorrichtung (P) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Kamera (1 ) ein Teil eines tragbaren Multimediageräts (P) ist.

Analysevorrichtung (P) nach Anspruch 3, wobei das Multimediagerät (P) die Auswerteeinrichtung (2) aufweist oder darstellt.

Analysevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, wobei das Multimediagerät datentechnisch mit der Auswerteeinrichtung koppelbar ist.

Analysevorrichtung (L2) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, wobei die Kamera (1 ) in das Wäschebehandlungsgerät (L2) integriert ist.

Analysevorrichtung (L2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 6, wobei die Auswerteeinrichtung (5) in das Wäschebehandlungsgerät (L2) integriert ist.

Analysevorrichtung (P; L2) nach einem der Ansprüche 2 bis 7, wobei die Analysevorrichtung (P; L2) dazu eingerichtet ist, mindestens eine mittels der Auswerteein- richtung (2; 5) bestimmte wäschepflegerelevante Eigenschaft (Z) eines Wäschestücks (W) gleichzeitig mit einem Bild (B) dieses Wäschestücks (W) anzuzeigen.

9. Analysevorrichtung (P; L2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Analysevorrichtung (P; L2) dazu eingerichtet ist, einen Eignungsabgleich zwischen mindestens einem Wäschestück (W), dessen mindestens eine wäschepflegerelevante Eigenschaft (Z) bestimmt worden ist, und einem Wäschebehandlungsprogramm und/oder einem erkannten Wäschepflegemittel (M) durchzuführen und ein Ergebnis des Eignungsabgleichs anzuzeigen.

10. Analysevorrichtung (P; L2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Analysevorrichtung (P; L2) dazu eingerichtet ist, auf der Grundlage mindestens einer erkannten wäschepflegerelevanten Eigenschaft (Z) eines oder mehrerer Wäschestücke (W) einen Vorschlag für mindestens ein Wäschebehandlungsprogramm und/oder für mindestens ein Wäschepflegemittel (Z) anzuzeigen.

1 1. Analysevorrichtung (P) nach Anspruch 10, wobei die Analysevorrichtung (P) dazu eingerichtet ist, eine bedienerseitige Auswahl des mindestens einen Wäschebehandlungsprogramms zuzulassen und das Ergebnis der Auswahl auf das Wäschebehandlungsgerät (L1 ) zu übertragen.

12. Analysevorrichtung (P; L2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die mindestens eine wäschepflegerelevante Eigenschaft (Z) des Wäschestücks (W) aus einer Gruppe von Eigenschaften mindestens umfassend eine maximale Behandlungstemperatur, eine Eignung zur maschinellen Trocknung, einen Trocknungsgrad, eine Eignung zur chemischen Reinigung, eine Farbe, eine Struktur, einen Textiltyp, einen Verschmutzungsgrad und eine Art des Wäschestücks (W) auswählbar ist.

13. Verfahren zum Analysieren von Wäschestücken (W), wobei das Verfahren mindestens die folgenden Schritte aufweist:

(a) Aufnehmen mindestens eines Bilds (B) mindestens eines außerhalb eines Wäschebehandlungsgeräts (L1 ; L2) befindlichen Wäschestücks (W) mittels mindestens einer Kamera (1 ) und Bestimmen mindestens einer waschepflegerelevanten Eigenschaft (Z) mindestens eines Wäschestücks (W) anhand des in Schritt (a) aufgenommenen mindestens einen Bilds (B).

Description:
Analysieren von Wäschestücken

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Analysieren von Wäschestücken, mindestens aufweisend eine Auswerteeinrichtung zur Bestimmung mindestens einer wäschepflegere- levanten Eigenschaft eines Wäschestücks. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Analysieren von Wäschestücken, wobei das Verfahren mindestens den Schritt Bestimmen mindestens einer wäschepflegerelevanten Eigenschaft mindestens eines Wäschestücks aufweist. Die Erfindung ist besonders geeignet zur Verwendung mit einem Wäschebehandlungsgerät und/oder einem tragbaren Multimediagerät.

Vor Beginn eines Wäschebehandlungsvorgangs in einem Haushalt werden typischerweise Wäschestücke sortiert, um diese einem geeigneten Wäschebehandlungsprogramm eines Haushalts-Wäschebehandlungsgeräts zuzuordnen. Dies wird heute von einem Nutzer auf verschiedene Weisen durchgeführt und ist häufig erfahrungsgeprägt: So kann ein Benutzer die Wäschestücke manuell sortieren nach: Waschtemperatur, Farbe, Textiltyp, Verschmutzungsgrad, Erfahrung über zusammen waschbare Wäschestücke usw. Einige dieser Informationen befinden sich auf einem üblichen Wäschepflege-Label.

Durch das Haushalts-Wäschebehandlungsgerät wird zudem eine bestimmte Auswahl von Wäschebehandlungsprogrammen vorgegeben, z.B. Waschprogramme für Koch/Bunt- Wäsche oder pflegeleichte Wäsche, aber auch spezielle, auf bestimmte Anwendungen spezialisierte Waschprogramme, wie z.B. für Wolle oder Outdoor-Bekleidung.

Die Auswahl eines geeigneten Wäschebehandlungsprogramms ist oft schwierig, deshalb wird häufig nicht das richtige Programm gewählt. In der Folge mögen das Wäschebehandlungsergebnis nicht optimal sein, der Ressourcenverbrauch zu hoch sein und/oder die Wäsche zu stark beansprucht werden.

DE 10 2005 036 575 A1 betrifft ein Verfahren zur Klassifizierung und Sortierung von Ge- genständen, insbesondere von Wäschestücken, bei dem ein zu klassifizierender und zuvor mittels eines maschinenlesbaren Identifizierungscodes gekennzeichneter Gegenstand unter Nutzung des Identifizierungscodes einer Klassifizierung zugeordnet wird, wobei in einer seitens einer Rechneranlage nutzbaren Datenbankstruktur wenigstens eine Relation zwischen dem Identifizierungscode und der Klassifizierung hinterlegt ist und identifizierte und klassifizierte Gegenstände manuell in entsprechend der Klassifizierung automatisch gekennzeichnete Ausgabeeinheiten einsortiert werden. Ferner betrifft die DE 10 2005 036 575 A1 ein System zur Durchführung des Verfahrens. Die DE 10 2005 036 575 A1 soll insbesondere eine verbesserte Beschäftigung von behinderten Personen erleichtern und eine Kontrolle der manuellen Tätigkeit ermöglichen, wobei bestimmte Arbeitsvorgänge, die nicht von der jeweiligen Bedienperson übernommen werden können, maschinell erfolgen oder zumindest mit maschineller Unterstützung durchgeführt werden. Des Weiteren ist es notwendig, die mit der Durchführung der manuellen Arbeitsvorgänge beauftragte Person insbesondere bei monotoner Tätigkeit zu unterstützen, so dass Fehler vermieden werden können beziehungsweise eine Kontrolle der manuellen Tätigkeit möglich ist. Jedoch ist die in der DE 10 2005 036 575 A1 beschriebene Methode nicht für eine Sortierung von Wäschestücken in einem Haushalt geeignet, insbesondere da dort meist keine Arbeitsteilung vorliegt und folglich die beschriebene Methode für einen einzelnen Nutzer zu aufwändig ist.

Die DE 198 55 503 A1 offenbart eine Wäschebehandlungsmaschine mit einer elektronischen Steuereinrichtung zur automatischen Durchführung von Wäschebehandlungsprogrammen, wobei ein Entscheidungsfindungsmittel vorgesehen ist zum maschinellen Iden- tifizieren der Art von Wäschestücken und zur maschinellen Entscheidungsbildung darüber, mit welchem Wäschebehandlungsprogramm die identifizierten Wäschestücke behandelbar sind, wobei Informations-Ausgabemittel vorgesehen sind, durch welche das von dem Entscheidungsfindungsmittel maschinell ermittelte Wäschebehandlungsprogramm einer Person als Vorschlag präsentierbar ist, und wobei von einer Person betätigbare Ein- gabemittel zum Bestätigen des maschinell ermittelten Wäschebehandlungsprogrammes vorgesehen sind. Das Entscheidungsfindungsmittel mag einen Messkopf oder Sensor zur Erkennung der Wäschestücke aufweisen.

Der Messkopf kann an der Wäschebehandlungsmaschine ortsfest angeordnet oder ein Handgerät sein. Der Messkopf kann je nach technischer Ausführung entweder durch Berührung oder berührungslos von dem betreffenden Wäschestück Informationen über die Art des Wäschestücks, z. B. seiner Faserart, und über die Art seiner Verschmutzung aufnehmen. Der Messkopf kann über ein Kabel oder durch Funkverbindung mit der elektroni- sehen Steuereinrichtung oder deren Entscheidungsfindungsmittel verbunden sein. Als Entscheidungsfindungsmittel ist konkret ein Spektrometer offenbart.

DE 198 09 015 A1 offenbart eine Vorrichtung zum Erfassen von Daten wenigstens eines Transponders, der an oder in einem zugehörigen Gegenstand, wie einem Bekleidungsoder Wäschestück angebracht ist, wobei die Vorrichtung ein Handlesegerät ist, das ein Signal zur Anregung des wenigstens einen Transponders in Richtung des wenigstens einen Gegenstandes aussendet und dass das von dem wenigstens einen Transponder ausgesendete Signal für eine weitere Verarbeitung speichert. Hierbei ist beispielsweise nachteilig, dass in privaten Haushalten Wäschestücke üblicherweise nicht mit Transpondern ausgerüstet sind.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise zu überwinden und insbesondere eine besonders nutzerfreundliche und praxisnahe Möglichkeit zur verbesserten Abstimmung von Wäschestücken auf ihre Wäschebehandlung bereitzustellen.

Die Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung (im Folgenden ohne Beschränkung der Allgemeinheit als„Analysevorrichtung" bezeichnet) zumindest zum Analysieren von Wä- schestücken außerhalb eines Haushalts-Wäschebehandlungsgeräts, wobei die Analysevorrichtung mindestens aufweist: mindestens eine Kamera und eine Auswerteeinrichtung zur Bestimmung mindestens einer wäschepflegerelevanten Eigenschaft eines Wäschestücks auf der Grundlage zumindest eines mittels der Kamera davon aufgenommenen Bilds.

Die Verwendung der Kamera ermöglicht eine preiswerte, vielseitige und dennoch leistungsfähige und sichere Analyse von Wäschestücken, insbesondere auch durch einen einzigen Bediener oder Nutzer in einem Haushalt. Durch die Bestimmung der mindestens einen wäschepflegerelevanten Eigenschaft des Wäschestücks werden einem Nutzer ins- besondere eine Hilfestellung beim Sortieren von Wäschestücken sowie Hinweise zur Auswahl einer optimierten Wäschebehandlung an die Hand gegeben. Dazu trägt bei, dass Kameras immer kleiner und preiswerter werden und eine leistungsfähige Bildverarbeitung aufgrund schneller Prozessoren ebenfalls immer preiswerter wird. Die Auswerteeinrichtung weist dazu insbesondere die Fähigkeit zur Bildverarbeitung auf. Auf spezielle Mess- köpfe, z.B. mit Spektrometern, kann verzichtet werden. Auch bedarf es keiner zuvor an die Wäschestücke angebrachten Transponder oder speziellen Identifizierungsmarken.

Die Analyse außerhalb des Haushalts-Wäschebehandlungsgeräts (im Folgenden auch nur als Wäschebehandlungsgerät bezeichnet) ermöglicht eine besonders sichere und einfache Analyse, da ein Nutzer die zu analysierenden Wäschestücke individuell zur Aufnahme eines Bilds davon platzieren, z.B. auslegen, kann. Dadurch ist erstens sichergestellt, dass kein Wäschestück übersehen wird, und zweitens kann der Nutzer Aufnahmen mit der Kamera wiederholen oder wiederholen lassen, z.B. unter geänderter Entfernung, Beleuchtung, Blickwinkel usw., falls die Auswerteeinrichtung zunächst keine oder keine gewünschte wäschepflegerelevante Eigenschaft eines Wäschestücks bestimmen kann.

Das Wäschebehandlungsgerät mag beispielsweise eine Waschmaschine, ein Wäschetrockner oder ein kombinierter Waschtrockner sein.

Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Verfahren zum Analysieren von Wäschestücken, wobei das Verfahren mindestens die folgenden Schritte aufweist: (a) Aufnehmen mindestens eines Bilds mindestens eines außerhalb eines Wäschebehandlungsgeräts befindlichen Wäschestücks mittels mindestens einer Kamera und (b) Bestimmen mindestens einer wäschepflegerelevanten Eigenschaft mindestens eines Wäschestücks anhand des in Schritt (a) aufgenommenen mindestens einen Bilds durch eine Auswerteeinrichtung.

Das mindestens eine Bild kann ein Einzelbild oder mehrere Bilder umfassen, die mehreren Bilder können insbesondere als Bildfolge oder Video vorliegen.

Es ist eine Ausgestaltung, dass die Auswerteeinrichtung eingerichtet ist zur Erkennung mindestens einer Eigenschaft eines Wäschepflegemittels auf der Grundlage zumindest eines mittels der Kamera davon aufgenommenen Bilds. Ein Nutzer kann also mittels der mindestens einen Kamera auch mindestens ein Bild eines Wäschepflegemittels bzw. von dessen Verpackung zur Erkennung durch die Auswerteeinrichtung aufnehmen. Beispielsweise kann dadurch ein Weichspüler, ein Feinwaschmittel usw. erkannt werden. So kann beispielsweise das Sortieren der Wäschestücke verbessert werden und es können verbesserte Hinweise zur Auswahl einer Wäschebehandlung der Wäschestücke gegeben werden. Wäschepflegemittel können beispielsweise Waschmittel und Waschhilfsmittel wie Allzweck-Waschmittel, Feinwaschmittel, Kochwaschmittel, Wollwaschmittel, Outdoor- Waschmittel, Weichspüler, Aufheller, Fleckentferner usw. umfassen.

Es ist eine Weiterbildung, dass ein Nutzer die mindestens eine angezeigte wäschepflege- relevante Eigenschaft des Wäschepflegemittels ändern kann, beispielsweise wenn die Auswerteeinrichtung diese Eigenschaft falsch erkannt haben sollte und der Nutzer dies korrigieren möchte. So mag ein Nutzer beispielsweise einen Textiltyp von„Seide" in„Mako-Satin" ändern. Es ist noch eine Weiterbildung, dass ein Nutzer mindestens eine Eigenschaft des Wäschepflegemittels ergänzen kann kann, beispielsweise wenn die Auswerteeinrichtung diese Eigenschaft nicht erkannt haben sollte, sie dem Nutzer aber bekannt ist.

Es ist ferner eine Weiterbildung, dass die Auswerteeinrichtung eine Datenbank aufweist oder mit einer Datenbank gekoppelt ist. Die Datenbank mag beispielsweise Beziehungen zwischen durch eine Bildverarbeitung erkannten Mustern und wäschepflegerelevanten Eigenschaften umfassen. Beispielsweise mögen in der Datenbank Beziehungen zwischen einem auf einem Wäsche-Label befindlichen Symbol und einer zugehörigen wäschepflegerelevanten Eigenschaft und/oder zwischen einem Produktetikett eines Wäschepflege- mittels und einer Art des Wäschepflegemittels gespeichert sein. Auch mögen in der Datenbank die Wäschepflegeprogramme vorbestimmter Wäschepflegegeräte abgelegt sein.

Eine mit der Auswerteeinrichtung gekoppelte Datenbank mag beispielsweise eine über ein Netzwerk, z.B. das Internet, abrufbare Datenbank sein. Die Datenbank mag bei- spielsweise auf einem dedizierten Netzwerk-Server oder in der sog. „Cloud" abgelegt sein. Der Netzwerk-Server mag beispielsweise ein Server des Herstellers des Haushaltsgeräts sein.

Es ist eine Ausgestaltung, dass die Kamera ein Teil eines tragbaren Multimediageräts ist. Dies vermeidet eine Beschaffung einer speziell dazu vorgesehenen Kamera. Weitere Vorteile sind die breite Verfügbarkeit solcher Multimediageräte, ihre leistungsfähige Kamera, ihr Bildschirm, welcher auch zur Echtzeitanzeige des Kamerabilds geeignet ist, ihre große Prozessorleistung, ihre Fähigkeit zur Integration von Anwendungsprogrammen (z.B. sog. „Apps") sowie häufig auch deren Fähigkeit zur drahtlosen Kommunikation. Mittels des Multimediageräts kann ein Nutzer sowohl ein oder mehrere Bilder eines Wäschestücks aufnehmen, z.B. als Bildfolge. Mögliche Multimediageräte umfassen beispielsweise Smartphones (z.B. iPhone) oder Tablet-PCs (z.B. iPad oder iPad mini) usw. Es ist noch eine Ausgestaltung, dass das Multimediagerät die Auswerteeinrichtung darstellt. So kann die Analysevorrichtung als ein einziges, tragbares Gerät mit Kamera und Auswerteeinrichtung ausgebildet sein. Insbesondere mag das Multimediagerät durch Installation oder Ablauf eines Anwendungsprogramms als Auswerteeinrichtung eingerichtet sein.

Die Aufgabe wird also auch gelöst durch ein Multimediagerät, das zur Durchführung des Verfahrens eingerichtet ist und/oder das zumindest die Auswerteeinrichtung aufweist, insbesondere als Analysevorrichtung mit Kamera(s) und Auswerteeinrichtung ausgebildet ist.

Die Kamera und die Auswerteeinrichtung mögen ganz allgemein Komponenten einer einzigen Analysevorrichtung bzw. eines einzigen Analysevorrichtungsgeräts sein oder mögen eigenständige oder unterschiedliche, dann insbesondere datentechnisch miteinander koppelbare, Geräte sein oder zu solchen Geräte gehören.

So ist es auch eine Ausgestaltung, dass das Multimediagerät und die Auswerteeinrichtung unterschiedliche Geräte einer (verteilten) Analysevorrichtung sind oder solchen Geräten angehören und datentechnisch miteinander koppelbar sind. Die Kopplung mag drahtgebunden und/oder drahtlos erfolgen. Das Multimediagerät mag dann insbesondere einen Sender und/oder Empfänger zur drahtlosen und/oder drahtgebundenen Datenkommunikation aufweisen.

Es ist ferner eine Ausgestaltung, dass die mindestens eine Kamera in das Wäschebehandlungsgerät integriert ist. Dies ergibt den Vorteil, dass außer dem Wäschebehand- lungsgerät keine weitere Kamera benötigt wird.

Es ist auch eine Ausgestaltung, dass die Auswerteeinrichtung in das Wäschebehandlungsgerät integriert ist. Dies ergibt den Vorteil, dass keine eigenständige Auswerteeinrichtung benötigt wird. Zur besonders einfachen Nutzung der Analysevorrichtung mit einem Wäschebehandlungsgerät ist es eine Weiterbildung, dass sowohl die mindestens eine Kamera als auch die Auswerteeinrichtung in das Wäschebehandlungsgerät integriert sind, und zwar insbe- sondere so, dass sich ein Sichtfeld der mindestens einen Kamera vor dem Wäschebehandlungsgerät befindet.

Die Erfindung betrifft also auch ein Wäschebehandlungsgerät, welches die Analysevorrichtung oder Teile davon (mindestens eine Kamera und/oder die Auswerteeinrichtung) aufweist.

Es ist außerdem eine Ausgestaltung, dass die Analysevorrichtung dazu eingerichtet ist, mindestens eine mittels der Auswerteeinrichtung bestimmte wäschepflegerelevante Eigenschaft eines Wäschestücks und/oder Pflege-Informationen gleichzeitig mit einem Bild oder einer Bildfolge dieses Wäschestücks anzuzeigen. Dies erleichtert einem Nutzer die Zuordnung zwischen Bild und zugehörigen wäschepflegerelevanten Eigenschaften und insbesondere auch eine Benutzung im Sinne einer„Augmented Reality", d.h. einer Ergänzung von Bildern (insbesondere Bildfolgen oder Videos) mit computergenerierten Zusatzinformationen oder virtuellen Objekten mittels Einblendung/Überlagerung.

Es ist eine allgemein zu diesem Zweck vorteilhafte Weiterbildung, dass die Analysevorrichtung bzw. ein die Analysevorrichtung oder Teile davon aufweisendes Gerät mindestens eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen der mindestens einen wäschepflegerelevanten Eigenschaft eines Wäschestücks, insbesondere gleichzeitig mit mindestens einem Bild, insbesondere Bildfolge, dieses Wäschestücks, aufweist. Die Anzeigeeinrichtung mag beispielsweise eine Flüssigkristallanzeige sein. Die Anzeigeeinrichtung mag ein berührempfindlicher Bildschirm sein, z.B. ein sog.„Touchscreen".

Es ist außerdem eine Ausgestaltung, dass die Analysevorrichtung dazu eingerichtet ist, einen Eignungsabgleich zwischen mindestens einem Wäschestück (dessen mindestens eine wäschepflegerelevante Eigenschaft bestimmt worden ist) und einem Wäschebehandlungsprogramm (insbesondere eines vorbestimmten Wäschebehandlungsgeräts) und/oder einem erkannten Wäschepflegemittel durchzuführen und ein Ergebnis des Eig- nungsabgleichs anzuzeigen. Dadurch werden eine Sortierung oder Zuordnung eines oder mehrerer Wäschestücke zu einem geeigneten Wäschebehandlungsprogramm und/oder Wäschepflegemittel und/oder eine Auswahl eines geeigneten Wäschebehandlungsprogramms und/oder Wäschepflegemittels für dieses mindestens eine Wäschestück erleichtert. Das Wäschebehandlungsprogramm mag beispielsweise einen automatisierten Waschablauf und/oder Trocknungsablauf umfassen. Jedoch kann das Wäschebehandlungsprogramm z.B. auch eine Eignung für eine chemische Reinigung o.ä. umfassen.

Unter einem„Eignungsabgleich" kann insbesondere eine Bestimmung einer Eignung des mindestens einen Wäschestücks zur Behandlung mittels mindestens eines Wäschebe- handlungsprogramms und/oder mindestens eines Wäschepflegemittels verstanden werden. So mag für eine Behandlung bestimmter Outdoor-Kleidungsstücke eine Verwendung eines Wäschepflegemittels in Form eines Weichspülers nachteilig sein. Auch ist eine Behandlung von Wäschestücken aus Wolle bei hohen Temperaturen nachteilig. Ferner mögen bestimmte Wäschestücke nicht für eine Trocknung oder für eine Trocknung bei hohen Temperaturen geeignet sein. Zudem mögen z.B. einige Wäschestücke für eine Reinigung nicht geeignet sein oder nur für eine bestimmte Reinigung geeignet sein, z.B. Kleidungsstücke aus Seide.

Es ist eine weitere Ausgestaltung, dass die Analysevorrichtung dazu eingerichtet ist, auf der Grundlage mindestens einer erkannten wäschepflegerelevanten Eigenschaft eines oder mehrerer Wäschestücke einen Vorschlag für mindestens ein Wäschebehandlungsprogramm und/oder für mindestens ein Wäschepflegemittel anzuzeigen. So wird ein Nutzer bei der Auswahl eines geeigneten Wäschebehandlungsprogramms und/oder Wäschepflegemittels unterstützt.

Werden Bilder einer Gruppe mehrerer Wäschestücke in einem gemeinsamen Eignungsabgleich aufgenommen, kann auch ein für diese Gruppe vorteilhaftes Waschprogramm und/oder Wäschepflegemittel vorgeschlagen werden sowie auf Risiken hingewiesen werden. Die Bilder der Gruppe der mehreren Wäschestücke können nacheinander oder gleichzeitig aufgenommen werden. Zu den Risiken können beispielsweise einzelne Wäschestücke mit niedrigerer maximaler Behandlungstemperatur als die Mehrheit der Wäschestücke, leicht auswaschbare Farben wie„rot" usw. gehören. Beispielsweise können generische Wäschebehandlungsprogramme angezeigt werden, welche üblicherweise von Wäschebehandlungsgeräten durchgeführt werden (z.B. Waschen pflegeleichter Wäsche zwischen 30°C und 60°C, Waschen von Kochwäsche bei 95°C, Wollwaschgang bei 30°C, Schleudern usw.). Eine solche Weiterbildung weist den Vorteil auf, dass sie nicht auf ein bestimmtes Wäschebehandlungsgerät beschränkt ist. Alternativ können alle geeigneten Wäschebehandlungsprogramme eines bestimmten Wäschebehandlungsgeräts angezeigt werden, insbesondere falls dieses Wäschebehandlungsgerät zumindest einen Teil der Analysevorrichtung aufweist. Dadurch ist eine Funktionsfähigkeit des Wäschebehandlungsgeräts voll ausnutzbar. Das angezeigte Wäsche- Pflegemittel mag ein handelsübliches generisches Wäschepflegemittel sein, z.B.„Kochwaschmittel", „Wollwaschmittel" usw. Alternativ können darunter alle von einem Nutzer der Analysevorrichtung eingegebene, insbesondere im Zusammenhang mit dem aktuellen Eignungsabgleich eingegebene und/oder insbesondere mittels der Kamera aufgenommene und mittels der Auswerteeinrichtung erkannte Waschmittel wie „XXX Color Fein- Waschmittel" verstanden werden.

Es ist noch eine Ausgestaltung, dass die Analysevorrichtung dazu eingerichtet ist, eine bedienerseitige Auswahl des mindestens einen Wäschebehandlungsprogramms zuzulassen (z.B. mittels einer entsprechenden Bedienoberfläche wie einem berührungsempfindli- chen Bildschirm) und insbesondere auf das Wäschebehandlungsgerät zu übertragen, falls die Analysevorrichtung nicht in das Wäschebehandlungsgerät integriert ist. Dies erhöht eine Bedienerfreundlichkeit.

Es ist noch eine Weiterbildung, dass die Analysevorrichtung dazu eingerichtet ist, auf der Grundlage mindestens eines durch einen Nutzer vorgegebenen Wäschebehandlungsprogramms und/oder Wäschepflegemittels Wäschestücke anhand ihrer erkannten wäsche- pflegerelevanten Eigenschaft(en) als geeignet zur Behandlung mittels des vorgegebenen Wäschebehandlungsprogramms und/oder Wäschepflegemittels einzustufen und die Eignung (oder Nichteignung) anzuzeigen. So wird ein Nutzer bei der Auswahl eines geeigne- ten Wäschebehandlungsprogramms und/oder Wäschepflegemittels unterstützt. Beispielsweise mag ein Nutzer ein Wäschebehandlungsprogramm„Kochwäsche bei 95°C" eingeben und danach Wäschestücke mittels der Kamera aufnehmen. Die Auswerteeinrichtung mag aus den Bildern mindestens eine wäschepflegerelevante Eigenschaft bestimmen, welche auf die Eignung zur Kochwäsche hinweist. Beispielsweise mag von ei- nem Textil-Label die zulässige Höchsttemperatur abgelesen werden, oder es mag aufgrund einer Farbe (z.B. rot) und/oder der Textilart (z.B. Wolle oder Seide) darauf geschlossen werden, dass das betrachtete Wäschestück nicht für eine Kochwäsche geeignet ist oder, z.B. bei weißen Hemden aus Baumwolle, für eine Kochwäsche geeignet ist. Die Eignung mag beispielsweise durch ein akustisches Signal und/oder eine Farbkodierung angezeigt werden, z.B. durch einen blinkenden roten Punkt bei fehlender Eignung und einen grünen, nicht-blinkenden Punkt bei vorliegender Eignung.

Es ist ferner eine Ausgestaltung, dass die mindestens eine wäschepflegerelevante Eigen- schaft des Wäschestücks aus einer Gruppe von Eigenschaften umfassend eine maximale Behandlungstemperatur, eine Eignung zur maschinellen Trocknung, einen Trocknungsgrad, eine Eignung zur chemischen Reinigung, eine Farbe, eine Struktur, einen Textiltyp, einen Verschmutzungsgrad und eine Art des Wäschestücks (z.B. Hose, T-Shirt, Kleid usw.) auswählbar ist. Mindestens eine wäschepflegerelevante Eigenschaft mag von ei- nem Textil- oder Wäschepflege-Label ablesbar sein, z.B. durch Texterkennung oder Symbolerkennung.

Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusammenhang mit der folgenden schematischen Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert werden. Dabei können zur Übersichtlichkeit gleiche oder gleichwirkende Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sein. Fig.1 zeigt eine Analysevorrichtung zum Analysieren von Wäschestücken gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel; und

Fig.2 zeigt eine Analysevorrichtung zum Analysieren von Wäschestücken gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. Fig.1 zeigt eine Analysevorrichtung zum Analysieren von Wäschestücken W außerhalb eines Wäschebehandlungsgeräts L1 (hier als Waschmaschine, Wäschetrockner oder Waschtrockner abgebildet). Die Analysevorrichtung ist hier als ein Smartphone P ausgebildet, welches ein Kamera 1 zum Aufnehmen mindestens eine Bilds der Wäschestücke W aufweist. Das Smartphone P bzw. eine Elektronik 2 des Smartphones P ist, z.B. durch Ablaufenlassen eines entsprechenden Anwendungsprogramms oder„App", als eine Auswerteeinrichtung 2 zur Bestimmung mindestens einer wäschepflegerelevanten Eigenschaft der Wäschestücke W auf der Grundlage zumindest eines mittels der Kamera 1 davon aufgenommenen Bilds B ausgebildet. Die App mag beispielsweise von einem Nut- zer von einer Webseite des Herstellers des Wäschebehandlungsgeräts L1 herunterladbar sein. Die App mag insbesondere speziell auf das von dem Nutzer verwendete Wäschebehandlungsgerät L1 angepasst oder anpassbar sein.

In einer Variante mag das Smartphone P als eigenständige Analysevorrichtung (Stand- Alone-Gerät) arbeiten. Das Wäschestück W kann hierbei von der Kamera 1 aufgenommen werden, und zumindest ein Bild B des Wäschestücks W dazu verwendet werden, um mindestens eine wäschepflegerelevante Eigenschaft zu bestimmen und als computergenerierten Zusatzinformation Z auf einem Bildschirm 4 des Smartphones P zusammen mit dem Bild B anzuzeigen. Die mindestens eine wäschepflegerelevante Eigenschaft mag aus einem Erkennen einer Textil struktur, einer Farbe, eines Verschmutzungsgrads usw. des Wäschestücks W und/oder durch Ablesen seines Wäsche-Labels (falls vorhanden) abgeleitet werden. Es können auch mehrere Wäschestücke W analysiert werden, z.B. gleichzeitig oder hintereinander. In dieser Variante werden also nur die wäschepflegerelevanten Eigenschaften angezeigt.

In einer weiteren Variante mag ein Nutzer ein auf dem Wäschebehandlungsgerät L1 durchzuführendes Wäschepflegeprogramm vorgeben (z.B. an dem Smartphone P durch Auswahl aus einer Liste möglicher Wäschepflegeprogramme), und das als Analysevorrichtung arbeitende Smartphone P zeigt für jedes Wäschestück W, dessen wäschepflege- relevante Eigenschaft(en) bestimmt worden sind („analysiertes Wäschestück"), an, ob dieses Wäschestück W für das ausgewählte Wäschepflegeprogramm geeignet ist (Eig- nungsabgleich mit Wäschepflegeprogramm).

In noch einer weiteren Variante mag ein Nutzer ein oder mehrere Wäschepflegemittel M durch die Kamera 1 aufnehmen und dessen wäschepflegerelevante Eigenschaft(en) durch das Smartphone P bestimmen. Eine wäschepflegerelevante Eigenschaft ist beispielsweise eine Art des Wäschepflegemittels M, z.B. ein Wollwaschmittel, ein Kochwaschmittel usw. Folgend kann das als Analysevorrichtung arbeitende Smartphone P für jedes Wäschestück W, dessen wäschepflegerelevante Eigenschaft(en) bestimmt worden sind, anzeigen, ob dieses Wäschestück W für das ausgewählte Wäschepflegemittel geeignet ist (Eignungsabgleich mit Wäschepflegemittel). Auch ist es möglich, passende Wäschepflegeprogramme des Wäschebehandlungsgeräts L1 anzuzeigen. In noch einer Variante ist es z.B. möglich, einen Eignungsabgleich sowohl mit passenden Wäschepflegeprogrammen als auch mit passenden Wäschepflegemitteln M durchzuführen. Beispielsweise mag zum Waschen von Wolle ein spezielles Wollwaschmittel vorhanden sein und/oder es mag mehrere Wollwaschgänge geben. Zum Waschen von Outdoor- Kleidung mag es bei einigen Wäschebehandlungsgeräten L1 einen speziellen Outdoor- Waschgang geben, bei anderen Geräten hingegen nicht. Es mag ein spezielles Outdoor- Waschmittel vorhanden sein, oder z.B. nur ein Feinwaschmittel.

In einer umgekehrten Variante mag für ein analysiertes Wäschestück W oder für oder mehrere analysierte Wäschestücke W gemeinsam mittels des Smartphones P ein Vor- schlag für mindestens ein Wäschebehandlungsprogramm und/oder für mindestens ein Wäschepflegemittel M angezeigt werden.

Ist mittels des Smartphones P ein bestimmtes Wäschebehandlungsprogramm bestimmt oder ausgewählt worden, kann es manuell von einem Nutzer an dem Wäschebehand- lungsgerät L1 eingegeben werden. Es ist jedoch benutzerfreundlicher, wenn es von dem Smartphone P auf das Wäschebehandlungsgerät L1 übertragen wird, z.B. über eine direkte Datenverbindung D (z.B. eine IR-Verbindung oder eine Funkverbindung wie Bluetooth) oder indirekt über ein Netzwerk N (wie das Internet). Das Smartphone P und das Wäschebehandlungsgerät L1 mögen dazu passende Kommunikationseinrichtungen auf- weisen (o. Abb.), z.B. eine drahtgebundene Datenschnittstelle oder eine Drahtlos- Datenschnittstelle.

Über das Netzwerk N mag auch mindestens eine Datenbank (o. Abb.) abrufbar sein, welche die Bestimmung der mindestens einen wäschepflegerelevanten Eigenschaft Z und/oder einen Eignungsabgleich unterstützt.

Fig.2 zeigt eine Analysevorrichtung zum Analysieren von Wäschestücken W gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel in Form eines dergestalt eingerichteten Wäschebe- handlungsgeräts L2. Das Wäschebehandlungsgeräts L2 mag z.B. eine Waschmaschine, ein Wäschetrockner oder ein Waschtrockner sein.

Das Wäschebehandlungsgerät L2 weist ebenfalls eine Kamera 1 und einen Bildschirm 4 auf. Als Auswerteeinrichtung dient eine zentrale Steuereinrichtung 5 des Wäschebehandlungsgeräts L2. Die Steuereinrichtung 5 ist mit der Kamera 1 und dem Bildschirm 4 gekoppelt. Das Wäschebehandlungsgerät L2 bietet den gleichen Funktionsumfang wie das Smartphone P, weist aber z.B. den Vorteil auf, dass ausgewählte Wäschebehandlungsprogramme sofort aktivierbar sind.

Die Kamera 1 weist einen Sichtbereich auf, der vor das Wäschebehandlungsgerät L2 gerichtet ist, so dass ein Nutzer die zu analysierenden Wäschestücke W vor das Wäschebehandlungsgerät L2 halten oder legen sollte. Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt.

So mögen die Kamera und die Auswerteeinrichtung in unterschiedlichen Geräten untergebracht sein, z.B. die Kamera in einem Smartphone und die Auswerteeinrichtung in ei- nem Wäschebehandlungsgerät. Die zugehörigen Geräte sind dann bevorzugt datentechnisch miteinander gekoppelt.

Allgemein kann unter "ein", "eine" usw. eine Einzahl oder eine Mehrzahl verstanden werden, insbesondere im Sinne von "mindestens ein" oder "ein oder mehrere" usw., solange dies nicht explizit ausgeschlossen ist, z.B. durch den Ausdruck "genau ein" usw.

Auch kann eine Zahlenangabe genau die angegebene Zahl als auch einen üblichen Toleranzbereich umfassen, solange dies nicht explizit ausgeschlossen ist. Bezuaszeichenliste

1 Kamera

2 Elektronik des Smartphones

4 Bildschirm

5 zentrale Steuereinrichtung

B Bild

D Datenverbindung

L1 Wäschebehandlungsgerät

L2 Wäschebehandlungsgerät

M Wäschepflegemittel

N Netzwerk

P Smartphone

W Wäschestück

Z Zusatzinformation