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Patent Searching and Data


Title:
ANCHOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/081513
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a simple cylindrical anchor (1) having a screw (9) for spreading the anchor (1) and comprising a hole (2) having a stepped diameter (3) and divided by slits (4) into spreading tabs (5) extending over about 3/4 of the length of the anchor (1). The largest diameter step (3) provides axial resistance to the screw (9) in the anchor (1), allowing the anchor (1) to be driven in with the screw (9). The diametrical steps (3) bring about good drive of the screw (9) when screwing in under slowly increasing screw torque. The diametrical steps (3) further bring about a large spreading of the anchor (1) at a depth in an anchorage.

Inventors:
FISCHER ARTUR (DE)
Application Number:
PCT/EP2009/008910
Publication Date:
July 22, 2010
Filing Date:
December 12, 2009
Export Citation:
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Assignee:
FISCHER ARTUR (DE)
International Classes:
F16B13/00; F16B13/12
Foreign References:
DE1625283A11970-01-02
EP0072031A11983-02-16
FR2691626A11993-12-03
DE3226017A11984-01-12
US5221167A1993-06-22
Other References:
See also references of EP 2376792A1
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Claims:
Patentansprüche

1. Dübel mit einem in Längsrichtung verlaufenden, vorzugsweise durchgehenden Loch (2), das eine Anzahl Durchmesserstufungen (3) aufweist, und mit Schlitzen (4), die sich über einen Spreizbereich (6) des Dübels (1 ) erstrecken und den Dübel (1 ) im Spreizbereich (6) in Spreizzungen (5) unterteilen, dadurch gekennzeichnet, dass der Dübel (1 ) eine Schraube (9) aufweist, die in das Loch (2) einschraubbar ist und den Dübel (1 ) dadurch aufspreizt, dass sich die Schlitze (4) und damit die Spreizzungen (5) über mehr als eine Hälfte einer Länge des Dübels (1 ) erstrecken und dass sich der gestufte Bereich des Lochs (2) über mehr als eine Hälfte der Länge des Dübels (1 ) erstreckt.

2. Dübel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (9) außerhalb des geschlitzten Spreizbereichs (6) des Dübels (1 ) oder an der größten Durchmesserstufe (3) einen axialen Widerhalt aufweist, der ein Einschlagen des Dübels (1 ) in ein Loch (12) über die Schraube (9) ermöglicht.

3. Dübel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Dübel (1 ) zwei Spreizzungen (5) aufweist.

4. Dübel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Durch- messerstufungen (3) ungefähr gleiche Axialabstände voneinander aufweisen.

5. Dübel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der unge- schlitzte Bereich des Dübels (1 ) zwischen etwa Halb bis etwa Doppel so lang wie der Axialabstand aufeinander folgender Durchmesserstufen (3) ist.

6. Dübel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (9) eine Gewindehöhe von etwa 0,5 mm aufweist.

7. Dübel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass sich eine vorderste Durchmesserstufung (3) des Lochs (2) im Dübel (1 ) ungefähr in einer Längsmitte des Dübels (1 ) befindet.

8. Dübel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Dübel (1 ) nach außen stehende Erhöhungen (8) in seinem ungeschlitzten Bereich aufweist, die an seinen Umfang anlegbar sind.

9. Dübel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhöhungen (8) hohl sind.

10. Dübel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhöhungen (8) zu einer Dübelinnenseite hin offen sind.

11. Dübel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizzungen (5) an ihren vorderen, dem ungeschlitzten Bereich des Dübels (1 ) fernen Enden über Solltrennstellen (20) miteinander verbunden sind.

12. Dübel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Dübel (1 ) eine aufgeraute Oberfläche aufweist.

13. Dübel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Dübel (1 ) keine Hinterschneidungen an seinem Außenumfang aufweist und sein Außenquerschnitt über die Länge konstant ist oder sich nur in einer Richtung vergrößert.

14. Spritzgießwerkzeug für einen Dübel (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Spritzgießwerkzeug (14) nicht quer zur Längsrichtung einer Kavität (15) des Spritzgießwerkzeugs (14), die den Dübel (1 ) beim Spritzgießen formt, offenbar ist.

Description:
Dübel

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Dübel mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.

Aus dem Patent US 5,221 ,167 ist ein Dübel, der durch Einschlagen eines Stifts aufspreizbar und dadurch in einem Ankergrund verankerbar ist, bekannt. Der bekannte Dübel ist rohrförmig und weist ein in Längsrichtung durchgehendes Loch auf, in welches der Stift einschlagbar ist. Das Loch verjüngt sich in einem vorderen Bereich des Dübels mit zwei Ringstufen und weist in diesem Bereich zwei einander kreuzende, quer durch den Dübel durchgehende Schlitze in Axialebenen des Dübels auf, die den Spreizdübel im geschlitzten Bereich in vier Spreizzungen unterteilen. Der geschlitzte, die Spreizzungen aufweisende Bereich wird hier als Spreizbereich bezeichnet. Der Spreizbereich erstreckt sich über etwa 20 % einer Länge des bekannten Dübels.

Aufgabe der Erfindung ist, einen einfach und preisgünstig herstellbaren Dübel vorzuschlagen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Der erfindungsgemäße Dübel ist kein Nageldübel, sondern ein Schraubdübel, er wird durch Eindrehen einer Schraube in ein vorzugsweise durchgehendes und in Längsrichtung des Dübels verlaufendes Loch aufgespreizt. Das ermöglicht die Befestigung eines Gegenstands mit der Schraube ohne die Gefahr, dass die Schraube aus dem Dübel herausgezogen wird. Der erfindungsgemäße Dübel eignet sich für eine Durchsteckmontage, d. h. für ein Setzen des Dübels in einem Ankergrund durch den zu befestigenden Gegenstand hindurch. Beim Einschrauben der Schraube in den Dübel ergreifen vordere Gewindegänge der Schraube den Dübel jeweils an der Durchmesserstufe des Lochs und sichern dadurch zuverlässig einen Vortrieb der Schraube in den Dübel in den jeweils folgenden, engeren Lochabschnitt. Die Einschraubkraft ist zunächst gering und steigt mit der Aufspreizung von Lochabschnitt zu Lochabschnitt. Da das Loch im Dübel im vordersten Lochabschnitt am engsten ist, ist dort die Aufspreizung am stärksten, d. h. die stärkste Aufspreizung wird unterhalb einer Oberfläche im Innern des Ankergrunds bewirkt, wodurch kraterförmige Abplatzungen an einer Mündung eines Bohrlochs im Ankergrund vermieden und eine gute Verankerung in einer Tiefe des Ankergrunds erreicht wird.

Die Schlitze und damit die Spreizzungen und der Spreizbereich des erfindungsgemäßen Dübels erstrecken sich über mehr als eine Hälfte der Länge des Dübels, wodurch ein vergleichsweise kurzer Dübel im Verhältnis zur Länge des Spreizbereichs erreicht wird. Auch der gestufte Bereich des Lochs erstreckt sich über mehr als eine Hälfte der Länge des Dübels um eine große Aufspreizlänge im Verhältnis zur Dübellänge zu erzielen. Vorzugsweise reichen die Schlitze bis in den durchmessergrößten Bereich des Lochs im Dübel.

Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Schraube außerhalb des geschlitzten Spreizbereichs des Dübels bzw. an einer größten Durchmesserstufe des Lochs einen axialen Halt aufweist, der ein Einschlagen des Dübels in ein Loch in einen Ankergrund über die Schraube ermöglicht. Der Dübel lässt sich durch Schläge auf einen Schraubenkopf der in den ungeschlitzten Bereich des Dübels eingebrachten Schraube in einen Ankergrund eintreiben. Der Dübel kann dadurch durch ein zu befestigendes Bauteil in den Ankergrund eingeschlagen werden, oh- ne dass der Dübel so lange sein muss, dass er im gesetzten Zustand das zu be- festigende Bauteil durch dessen volle Dicke hindurch durchsetzt. Es kann dadurch ein Dübel für unterschiedlich dicke Bauteile in Durchsteckmontage verwendet werden. Nach dem Einschlagen des Dübels wird die Schraube eingeschraubt und der Dübel dadurch aufgespreizt und im Ankergrund verankert. Es sind Ausführun- gen der Erfindung möglich, die ein Einschlagen des Dübels mit der Schraube in Durchsteckmontage durch ein Bauteil hindurch in einen Ankergrund ermöglichen, wenn ein Durchmesser eines Lochs im Bauteil kleiner als ein Durchmesser des Lochs im Ankergrund ist. Ein Beispiel dafür ist das Durchbohren eines Stücks Holz als zu befestigenden Gegenstands mit einem Steinbohrer und weiter ohne abzusetzen das Bohren eines Lochs in Stein oder Beton als Ankergrund. Dabei erhält das Loch in dem Stück Holz oftmals einen kleineren Durchmesser als das Loch in Stein oder Beton. Trotzdem ist der axiale Halt der Schraube an der größten Durchmesserstufe des Lochs im erfindungsgemäßen Dübel ausreichend um über die Schraube den Dübel durch das Stück Holz oder allgemein das zu befes- tigende Bauteil hindurch in den Ankergrund einschlagen zu können.

In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weist der Dübel zwei Spreizzungen auf, die als halbzylinderschalenförmig angesehen werden können. Die Gefahr, dass ein Gewinde der Schraube beim Einschrauben in den Dübel und beim Einschneiden des Gewindes der Schraube in die Spreizzungen des Dübels die Spreizzungen durchtrennen ist bei einer kleineren Anzahl an Spreizzungen, die sich über größere Umfangsabschnitte erstrecken, kleiner als bei einer größeren Anzahl an Spreizzungen, die sich über kleinere Umfangsabschnitte erstrecken.

Die durchmessergestuften Lochabschnitte sind insbesondere ungefähr etwa gleich lang, die Durchmesserstufungen weisen also ungefähr gleiche Axial- abstände voneinander auf. Der ungeschlitzte Bereich des Dübels ist zwischen etwa halb bis etwa doppelt so lang wie der Axialabstand aufeinanderfolgender Durchmesserstufungen, d. h. der ungeschlitzte Bereich des Dübels ist zwischen etwa halb bis etwa doppelt so lang wie einer der durchmessergestuften Abschnitte des Lochs, das den Dübel in Längsrichtung durchsetzt. Der ungeschlitzte Bereich ist also vergleichsweise kurz im Verhältnis zur Länge des Dübels, er erstreckt sich über deutlich weniger als eine Hälfte der Länge des Dübels, beispielsweise über etwa 1/3 bis 1/5 einer Länge des Dübels. Aufgrund der Durchmesserstufungen und bei einer Unterteilung des Dübels in beispielsweise zwei oder vier Spreizzungen ist die Schraube beim Einschrauben gut geführt, so dass selbst bei dem kur- zen, ungeschlitzten Abschnitt des Dübels die Gefahr gering ist, dass die Schraube seitlich durch einen der Schlitze austritt anstatt die Spreizzungen aufzuspreizen.

Es hat sich gezeigt, dass der Halt des aufgespreizten Dübels in einem Ankergrund größer, ggf. sogar ein Mehrfaches größer ist, wenn eine Schraube mit verhältnismäßig großem Kerndurchmesser und dementsprechend kleiner Gewinde- höhe eingeschraubt ist. Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht deswegen eine Schraube mit einer Gewindehöhe von etwa 0,5 mm vor. Die Gewindehöhe ist der radiale Abstand von einem Gewindekopf zum Gewindekern. Ein Kerndurchmesser des Gewindes der Schraube ist ungefähr so groß oder größer als ein Durchmesser des Lochs im Dübel nach der größten Durchmesserstufe, also der zweit- größte Durchmesser des Lochs.

Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass sich eine vorderste Durchmesserstufe des Lochs im Dübel ungefähr in einer Längsmitte des Dübels befindet. Der durchmesserkleinste Abschnitt des Lochs erstreckt sich bei dieser Ausgestaltung der Erfindung über etwa eine Hälfte einer Länge des Dübels. Diese Ausgestaltung der Erfindung hat in Versuchen gute Haltewerte des aufgespreizten Dübels im Ankergrund ergeben.

Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht nach außen stehende Erhöhungen im ungeschlitzten Bereich des Dübels vor. Die Erhöhungen können als Rippen ausgebildet sein. Sie wirken einem Mitdrehen des Dübels beim Einschrauben der Schraube entgegen, insbesondere wenn das Loch, in dem der Dübel gesetzt wird, aufgrund von beispielsweise Bohrtoleranzen einen verhältnismäßig großen Durchmesser hat. Der Halt gegen Mitdrehen ist zu Beginn des Einschraubens notwendig, ist die Schraube ein Stück weit eingeschraubt, hält die Aufspreizung den Dübel gegen Mitdrehen. Eine Weiterbildung der Erfindung sieht hohle Erhöhungen vor, beispielsweise Bogen- oder V-förmige Rippen. Die hohlen Erhöhungen lassen sich mit verhältnismäßig geringer Kraft außen gegen den Dübel drücken, so dass sich der Dübel trotz der Erhöhungen mit mäßiger Kraft in ein Loch mit kleinem Durch- messer einbringen lässt.

Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Erhöhungen zur Dübelinnenseite hin offen sind. Die Erhöhungen lassen sich von einem engen Bohrloch leichter nach innen drücken, so dass der Dübel leichter in ein enges Bohrloch einbringbar ist. Trotzdem ist der Halt der Erhöhungen gegen ein Mitdrehen des Dübels beim Einschrauben der Schraube in einem weiten Bohrloch allenfalls geringfügig kleiner als bei Erhöhungen, die zur Dübelinnenseite hin geschlossen sind, bei denen eine Umfangswand des Dübels also durchgehend ausgebildet ist. Ein weiterer Vorteil zur Dübelinnenseite hin offener Erhöhungen ist jedenfalls bei hohlen Erhöhungen ein leichteres Herstellen einer Spritzgießform zum Herstellen des Dübels und eine einfachere Entformbarkeit des Dübels nach dem Spritzgießen.

Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Spreizzungen an ihren vorderen Enden über Solltrennstellen miteinander verbunden sind. Die vorderen Enden sind dem ungeschlitzten, hinteren Bereich des Dübels, durch den die Schrau- be eingebracht wird oder ist, fern. Solltrennstellen bedeutet Verbindungen, die vorzugsweise durch Materialschwächungen wie Dünnwandigkeit, Kerben oder ähnliches beim Eindrehen der Schraube und Spreizen der Spreizzungen reißen. Der Dübel ist bei dieser Ausgestaltung der Erfindung an seinem vorderen Ende durch die die Spreizzungen verbindenden Solltrennstellen in Umfangsrichtung ge- schlössen. Ein Vorteil dieser Ausgestaltung der Erfindung ist, dass beim Eintreiben des Dübels beispielsweise in Holz das Holz nicht in die Schlitze zwischen den Spreizzungen eindringt, die Spreizzungen auseinander drückt und den Dübel spaltet.

Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Dübel eine raue bzw. auf- geraute Oberfläche aufweist. Herstellbar ist eine raue Oberfläche beispielsweise durch eine entsprechend raue Oberfläche einer Kavität eines Spritzgießwerkzeugs zur Herstellung des Dübels. Die Rauhigkeit ist beispielsweise durch Funkenerosion herstell- und einstellbar. Eine raue Oberfläche erhöht einen Reibschluss zwischen dem Dübel und einer Lochwand eines Lochs im Ankergrund, in dem der Dübel verankert wird oder ist und verbessert den Halt des aufgespreizten Dübels im Ankergrund und den Halt des Dübels gegen Mitdrehen beim Einschrauben der Schraube zum Aufspreizen. Außerdem vergrößert eine raue Oberfläche die Oberfläche und damit den Halt des Dübels im Ankergrund und gegen Mitdrehen beim Einschrauben der Schraube. Der Effekt der Oberflächenvergrößerung ist bei klei- nen Dübeldurchmessern größer als bei großen Dübeldurchmessern, weil die O- berflächenvergrößerung im Verhältnis bei kleinen Durchmessern größer ist.

Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Dübel keine Hinter- schneidungen an seiner Außenseite aufweist und einen über seine Länge konstanten oder sich nur in einer, nicht jedoch in beiden Richtungen vergrößernden (oder auch verkleinernden) Querschnitt aufweist. Der Dübel ist dadurch axial aus einem Spritzgießwerkzeug entformbar, das Spitzgießwerkzeug muss zum Öffnen nicht in Längsrichtung einer den Dübel formenden Kavität geteilt sein. Übliche Spritzgießwerkzeuge sind in einer Axialebene geteilt und werden quer zur Achsrichtung der Kavität geöffnet. Ein solches Spritzgießwerkzeug ist Gegenstand des Anspruchs 13. Zu Herstellungszwecken kann das Spritzgießwerkzeug geteilt sein, zum Entformen des Dübels muss es nicht quer zur Längsrichtung der Kavität geöffnet werden. Die Entformung des Dübels erfolgt axial wie die Entformung eines Kerns aus dem Dübel. Es ist somit keine zu einem Kernzug senkrechte Öffnung des Spritzgießwerkzeugs notwendig. Außerdem können mehrere Kavitäten zum Spritzgießen mehrerer Dübel in verschiedenen Ebenen im Spritzgießwerkzeug angeordnet sein und müssen nicht in einer Ebene angeordnet werden, wie es bei einem Spritzgießwerkzeug der Fall ist, das in einer Axialebene der Kavität offenbar ist.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei Ausführungsformen der Erfindung verwirklicht sein. Es zeigen:

Figur 1 einen erfindungsgemäßen Dübel im Achsschnitt;

Figur 2 den Dübel aus Figur 1 in aufgespreiztem Zustand;

Figur 3 eine Stirnansicht auf ein hinteres Ende des Dübels aus Figur 1 ;

Figur 4 ein Spritzgießwerkzeug zur Herstellung des Dübels aus Figur 1 ;

Figur 5 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Dübels in Seitenansicht;

Figur 6 den Dübel aus Figur 5 im Achsschnitt;

Figur 7 den Dübel aus Figur 5 im Achsschnitt in einer gegenüber Fig. 6 um 45 Grad gedrehten Schnittebene;

Figur 8 eine Stirnansicht des Dübels aus Figur 5 ohne Schraube von vorn (in Figur 5 von links);

Figur 9 eine Stirnansicht des Dübels aus Figur 5 ohne Schraube von hinten (in Figur 5 von rechts); und

Figur 10 eine perspektivische Darstellung des Dübels aus Figur 5 ohne Schraube.

Der in Figur 1 dargestellte, erfindungsgemäße Dübel 1 ist einstückig durch Spritzgießen hergestellt. Er ist zylindrisch und weist ein in Längsrichtung durchgehendes, nämlich axiales Loch 2 mit Durchmesserstufungen 3 auf, durch die es sich in einer Längsrichtung des Dübels 1 verjüngt. Im Ausführungsbeispiel sind die Durchmesserstufungen 3 ringstufenförmig, sie können allerdings auch eine andere Form aufweisen, beispielsweise kegelförmig mit einem Kegelwinkel von über 90 Grad, vorzugsweise über 120 Grad, sein. Durch drei Durchmesser- stufungen 3 weist das Loch 2 vier Abschnitte konstanten Durchmessers auf, von denen der Abschnitt mit dem größten Durchmesser geringfügig länger als die übrigen drei Abschnitte des Lochs 2 ist, die gleichlang sind. Die Anzahl von drei Durchmesserstufungen 3 und damit vier Abschnitten des Lochs 2 mit konstantem Durchmesser ist nicht zwingend für die Erfindung.

Durch zwei einander rechtwinklig kreuzende Schlitze 4 in Axialebenen ist der Dübel 1 in vier Spreizzungen 5 unterteilt. Die Schlitze 4 sind an einem vorderen Ende des Dübels 1 offen, wobei als vorderes Ende das Ende bezeichnet wird, an dem das Loch 2 den kleinsten Durchmesser aufweist. Die Schlitze 4 und damit die Spreizzungen 5 erstrecken sich bis in den Abschnitt des Lochs 2 mit dem größten Durchmesser, also über weit mehr als eine Hälfte der Länge des Dübels 1 , nämlich ungefähr über 3 A der Länge des Dübels 1. Die Schlitze 4 und Spreizzungen 5 definieren einen Spreizbereich 6 des Spreizdübels 1. An einem hinteren Ende schließt sich ein ungeschlitzter, rohrförmiger Schaft 7 an. Als hinteres Ende wird das Ende des Dübels 1 bezeichnet, in dem das Loch 2 den größten Durchmesser aufweist. Vom Schaft 7 stehen einander diametral gegenüber zwei im Querschnitt V-förmige Hohlrippen 8 (vgl. Figur 3) nach außen ab, die einstückig mit dem Dübel 1 sind.

Wie mit Strichlinien in Figur 1 angedeutet kann der Schaft 7 des Dübels 1 länger sein, nämlich etwa doppelt bis 2,5 mal so lange wie die übrigen durchmesser- gestuften Abschnitte des Lochs 2.

Zum Aufspreizen weist der Dübel 1 eine Schraube 9 mit beispielsweise einem Holzschraubengewinde auf. Ein Gewindeaußendurchmesser oder ein Nenndurchmesser der Holzschraube 9 ist ungefähr so groß wie der Durchmesser des durchmessergrößten Abschnitts des Lochs 2, so dass die Schraube 9 einen axia- len Widerhalt an der größten Durchmesserstufe 3 aufweist. Wie in Figur 2 zu sehen ist ein Setzen des Dübels 1 in sog. Durchsteckmontage, d.h. durch ein Durchgangsloch 10 in einem zu befestigenden Bauteil 11 hindurch in ein Loch 12 in einem Ankergrund 13 möglich. Der Dübel 1 wird mit der Schraube 9, die in den Schaft 7 des Dübels 1 bis zur Anlage an der größten Durch- messerstufe 3 eingebracht ist (wie in Figur 1 dargestellt), durch das Durchgangsloch 10 im zu befestigenden Bauteil 11 hindurch in das Loch 12 im Ankergrund 13 eingebracht. Der axiale Widerhalt der Schraube 9 an der größten Durchmesserstufe 3 des Lochs 2 im Dübel 1 ermöglicht ein Einschlagen des Dübels 1 in ein Loch 12 mit Untermaß in Bezug auf den Dübel 1. Der axiale Widerhalt vermei- det ein Aufspreizen des Dübels 1 beim Einschlagen in das Loch 12. Besteht das zu befestigende Bauteil 11 beispielsweise aus Holz und wird es mit einem Steinbohrer durchbohrt direkt bis in den Ankergrund 13, kommt es vor, dass das Durchgangsloch 10 in dem zu befestigenden Bauteil 11 einen kleineren Durchmesser als das mit demselben Steinbohrer ohne abzusetzen in den beispielswei- se aus Beton bestehenden Ankergrund 13 gebohrte Loch 12 aufweist. Trotzdem ist der axiale Widerhalt der Schraube 9 des Dübels 1 an der größten Durchmesserstufe 3 im Loch 12 des Dübels 1 so groß, dass der Dübel 1 durch Hammerschläge auf einen Schraubekopf der Schraube 9 durch das im Durchmesser kleinere Durchgangsloch 10 im zu befestigenden Bauteil 11 hindurch in das Loch 12 im Ankergrund 13 eingebracht werden kann. Das gilt selbst für den Fall, dass das Loch 12 im Ankergrund 13 beispielsweise wegen eines abgenutzten Steinbohrers ein Untermaß in bezug auf den Dübel 1 und das Durchgangsloch 10 im zu befestigenden Bauteil 11 einen wegen des Bohrens mit demselben Steinbohrer einen noch kleineren Durchmesser aufweist.

Wie in Figur 2 zu sehen werden die Hohlrippen 8 von einer Wand des Lochs 12 nach innen in Anlage an den Schaft 7 des Dübels 1 gedrückt. Sie wirken in einem weiten Bohrloch als Drehsicherung gegen Mitdrehen des Dübels 1 beim Einschrauben der Schraube 9.

Nach dem Einbringen des Dübels 1 in das Loch 12 im Ankergrund 13 wird die Schraube 9 in den Dübel 1 eingeschraubt und der Dübel 1 dadurch aufgespreizt und im Ankergrund 13 verankert. Die Aufspreizung ist in Figur 2 übertrieben stark dargestellt. Beim Einschrauben der Schraube 9 greifen die vordersten Gewindegänge der Schraube 9 jeweils beim Erreichen einer Durchmesserstufe 3 in die Spreizzungen 5 ein, wodurch ein zuverlässiger Vortrieb der Schraube 9 im Dübel 1 sichergestellt ist und ein Drehmoment langsam ansteigt, so dass die Gefahr eines Mitdrehens des Dübels 1 gering ist. Durch die stufenweise Verjüngung des Lochs 2 des Dübels 1 wird die Aufspreizung in zunehmender Tiefe des Ankergrunds 13 größer, die Spreizwirkung ist also in zunehmendem Abstand von einer Oberfläche des Ankergrunds 13 am größten. Die Durchmesserstufen 3 können als Scharniere aufgefasst werden, an denen die Spreizzungen 5 beim Aufspreizen nach außen schwenken.

Figur 4 zeigt ein Spritzgießwerkzeug 14 zur Herstellung des Dübels 1. Das Spritzgießwerkzeug 14 weist eine zylinderlochförmige Kavität 15 auf, die an beiden Enden offen ist. Das Spritzgießwerkzeug 14 ist nicht geteilt, es lässt sich nicht quer zu einer Achsrichtung der Kavität 15 öffnen.

Von beiden Seiten ragen Stempel 16, 17 in die Kavität 15, wobei der eine Stempel 16 zylindrisch ist und nur ein kurzes Stück in die Kavität 15 hineinragt. Der andere Stempel 17 ist entsprechend dem Loch 2 des Dübels 1 durchmessergestuft. Außerdem ragen vier feststehende Rippen 18, die in einander rechtwinklig kreuzen- den Axialebenen der Kavität 15 angeordnet sind, in die Kavität 15 hinein. Die Rippen 18 sind feststehend, ihr innerer Rand ist entsprechend dem Loch 2 des Dübels 1 bzw. den Durchmesserstufungen des Stempels 17 gestuft. Das Spritzgießwerkzeug 14 weist vorzugsweise eine Anzahl Kavitäten 15 auf, die beispielsweise in einem gedachten Raster angeordnet sein können, um in einem Spritzgießvor- gang eine entsprechende Anzahl Dübel 1 herzustellen. Nach dem Spritzgießen wird der durchmessergestufte Stempel 17 axial aus der Kavität 15 des Spritzgießwerkzeugs 14 herausgezogen und der andere Stempel 16 wird axial in die Kavität 15 hineinbewegt und stößt den Dübel 1 aus. Der Dübel 16 weist Schlitze auf, in die die Rippen 18 beim Ausstoßen des Dübels 1 eintauchen. Der Dübel 1 weist einen konstanten Außenumfang auf, das Loch 2 in seinem in- nern vergrößert (bzw. verkleinert; je nach Blickrichtung) sich ausschließlich in einer Längsrichtung des Dübels 1. Die Hohlrippen 8 verlaufen ebenso in Längsrichtung wie die in Axialebenen angeordneten Längsschlitze 4. Dadurch ist ein axiales Entformen des Dübels 1 aus dem Spritzgießwerkzeug 14 möglich ohne dass das Spritzgießwerkzeug 14 quer zur Axialrichtung der Kavität 15 geöffnet werden muss.

Der in Figuren 5 bis 10 dargestellte, erfindungsgemäße Dübel 1 ist ebenfalls einstückig durch Spritzgießen hergestellt. Er ist zylindrisch und weist ein in Längs- richtung durchgehendes, axiales Loch 2 mit Durchmesserstufungen 3 auf durch die das Loch 2 sich in einer Längsrichtung des Dübels 1 von hinten nach vorn, in Figuren 5 bis 7 also von rechts nach links, verjüngt. Das Loch 2 des Dübels 1 aus Figuren 5 bis 10 weist zwei Durchmesserstufungen 3 auf, die das Loch 2 in drei Abschnitte mit konstanten Durchmessern unterteilen. Eine vordere Durchmesser- stufung 3 befindet sich ungefähr in einer Längsmitte des Dübels 1 , so dass der vordere Abschnitt des Lochs 2 sich über etwa eine Hälfte der Länge des Dübels 1 erstreckt. Der hintere Abschnitt des Lochs 2 mit dem größten Durchmesser ist etwas länger als der mittlere Abschnitt zwischen den beiden Durchmesserstufungen 3. Es sind alle Dübel 1 unabhängig von ihrem Durchmesser gleich lang, sie weisen im Ausführungsbeispiel eine Länge von 30 mm bei Durchmessern von beispielsweise 6, 8, 10, 12 und 14 mm auf.

Durch einen Schlitz 4 in einer Axialebene ist der Dübel 1 in zwei Spreizzungen 5 unterteilt, die die Form von Zylinderhalbschalen aufweisen. In Figur 7 liegt die Schnittebene in der Schlitzebene, in Figur 6 ist der Schnitt um 45 Grad dazu ge- dreht. Durch nur zwei Spreizzungen 5, die sich über nahezu 180 Grad in Um- fangsrichtung erstrecken, ist die Gefahr geringer, dass ein Gewinde 19 der Schraube 9 die Spreizzungen 5 durchtrennt, wenn die Schraube 9 in den Dübel 1 eingeschraubt wird. Das Gewinde 19 durchschneidet die Spreizzungen 5 im Verhältnis weniger, wenn sich die Spreizzungen 5 über einen größeren Um- fangsbereich erstrecken. Der Schlitz 4 und damit die Spreizzungen 5 erstrecken sich über weit mehr als eine Hälfte der Länge des Dübels 1 , nämlich über ungefähr 9/10 der Länge des Dübels 1 , so dass am hinteren Ende des Dübels 1 ein vergleichsweise kurzer, in Umfangsrichtung geschlossener, rohrförmiger Schaft 7 verbleibt, der nur ungefähr 1/10 der Länge des Dübels 1 einnimmt.

Der Dübel 1 aus Figuren 5 bis 10 kann wie der Dübel 1 aus Figuren 1 bis 3 eine herkömmliche Holzschraube als Schraube 9 aufweisen. Im Ausführungsbeispiel weist der Dübel 1 aus Figuren 5 bis 10 eine Spezialschraube 9 mit einem Spitzgewinde 19, also ebenfalls einem Holzschraubengewinde, auf, das sich beim Ein- schrauben der Schraube 9 in den Kunststoff des Dübels 1 schneidet. In Figuren 8 bis 10 ist der Dübel 1 der besseren Anschaulichkeit wegen ohne die Schraube 9 dargestellt. Das Gewinde 19 der Schraube 9 weist einen verhältnismäßig großen Kerndurchmesser und eine kleine Gewindehöhe auf. Die Gewindehöhe ist der radiale Abstand eines Kopfs des Gewindes 19 vom Gewindekern. Die Gewinde- höhe beträgt im Ausführungsbeispiel 0,5 mm, ein Außendurchmesser des Gewindes 19 ist so groß wie ein Innendurchmesser des hinteren Abschnitts des Lochs 2 mit dem größten Durchmesser. Der Kerndurchmesser des Gewindes der Schraube 9 ist in etwa so groß wie der Durchmesser des mittleren Abschnitts des Lochs 2 oder, wie im Ausführungsbeispiel, sogar etwas größer. Durch die Verwendung der Spezialschraube 9 ist die Ankerkraft, d.h. der Halt des aufgespreizten Dübels 1 in einem Ankergrund wesentlich höher als im Vergleich mit einer üblichen Holzschraube mit größerer Gewindehöhe und kleinerem Kerndurchmesser. Ausziehversuche in Beton haben eine dreifach höhere Ankerkraft ergeben. Es kann auch der Dübel aus Figuren 1 bis 3 mit der Spezialschraube 9 aus Figuren 5 bis 7 verwendet werden.

Das Setzen des Dübels 1 aus Figuren 5 bis 10 erfolgt in Durchsteckmontage wie zu Figur 2 beschrieben, es wird insoweit auf die entsprechenden Ausführungen verwiesen. Das Einbringen des Dübels 1 durch ein zu befestigendes Bauteil hindurch in einen Ankergrund erfolgt durch Hammerschläge, die auch maschinell beispielsweise mit einem Bohrhammer ausgeübt werden können, auf einen Kopf der Schraube 9, deren axialer Widerhalt an der größten Durchmesserstufe 3 im Loch 2 des Dübels 1 ausreicht, um den Dübel 1 auch durch ein enges Durchgangsloch im zu befestigenden Bauteil hindurch in ein Loch im Ankergrund einzubringen. Der axiale Widerhalt des Gewindes 19 an der größten Durchmesserstufe 3 verhindert eine Spreizwirkung beim Eintreiben des Dübels 1 durch Schläge auf den Kopf der Schraube 9.

Das Aufspreizen und Verankern des Dübels 1 im Ankergrund erfolgt durch Einschrauben der Schraube 9 in den Dübel 1. Die Spreizzungen 5 führen die Schraube 9 axial und verhindern trotz des langen Schlitzes 4 und des kurzen Schafts 7, dass die Schraube 9 seitlich zwischen den Spreizzungen 5 durch den Schlitz 4 austritt.

Ein Drehmoment beim Einschrauben der Schraube 9 steigt langsam an, so dass die Gefahr eines Mitdrehens des Dübels 1 gering ist. Durch die stufenweise Verjüngung des Lochs 2 im Dübel 1 wird die Aufspreizung in zunehmender Tiefe im Ankergrund größer.

An ihren vorderen, dem Schaft 7 fernen Enden sind die Spreizzungen 5 über Solltrennstellen 20 in Umfangsrichtung miteinander verbunden. Bei den Solltrennstellen 20 handelt es sich um dünnwandiges Material mit kleinem Querschnitt. Beim Aufspreizen reißen die Solltrennstellen 20, wenn sich die Schraube 9 ihnen nähert oder sie erreicht. Die Solltrennstellen 20 verhindern ein ungewünschtes vorzeitiges Aufspreizen der Spreizzungen 5 und im Extremfall ein Spalten des Dübels 1 beim Einbringen in den Ankergrund, das beispielsweise in Durchsteckmontage durch Holz als zu befestigendem Bauteil erfolgt.

Im Bereich des Schafts 7 weist der Dübel 1 aus Figuren 5 bis 10 zwei V-förmige, nach außen stehende Hohlrippen 8 auf. Im Unterschied zu Figuren 1 bis 3 sind die Hohlrippen 8 in Figuren 5 bis 10 zu einer Dübelinnenseite hin offen. Die Hohlrippen 8 dienen als Sicherung gegen Mitdrehen des Dübels 1 beim Einschrauben der Schraube 9. Da sie hohl und zur Innenseite des Dübels 1 hin offen sind, formen sie sich in einem engen Loch leicht nach innen. Trotzdem geben sie in einem großen Loch einen nahezu gleich guten Halt gegen Mitdrehen des Dübels 1 beim Einschrauben der Schraube 9 wie beispielsweise die Hohlrippen 8 des Dübels aus Figuren 1 bis 3, die an ihrem Fuß durch den Schaft 7 geschlossen sind oder wie beispielsweise Vollrippen.

Die Herstellung des Dübels 1 aus Figuren 5 bis 10 kann wie zum Dübel als aus Figuren 1 bis 3 beschrieben in einem Spritzgießwerkzeug erfolgen, das nicht geteilt ist und sich nicht quer zu einer Achsrichtung einer den Dübel 1 formenden Kavität öffnen lässt. Die Entformung des Dübels 1 erfolgt axial, die zur Innenseite des Dübels 1 offenen Rippen 8 vereinfachen das Spritzgießwerkzeug und die Ent- formung des Dübels 1 und verringern einen Ausschuss.

Zur Vergrößerung der Oberfläche weist der Dübel 1 eine aufgeraute oder raue Oberfläche auf. Das verbessert seinen Halt in einem Ankergrund. Die Vergrößerung der Oberfläche ist im Verhältnis zur Fläche der Oberfläche bei einem Dübel mit kleinem Durchmesser größer als bei einem Dübel 1 mit großem Durchmesser. Die Aufrauung kann durch eine entsprechende Rauhigkeit einer Wandung der Kavität des Spritzgießwerkzeugs, in dem der Dübel 1 hergestellt wird, hergestellt werden. Die Rauhigkeit der Oberfläche der Kavität ist beispielsweise durch Erodieren, insbesondere Funkenerodieren, her- und einstellbar.