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Patent Searching and Data


Title:
ANGLE-ADJUSTABLE STOP PLATE FOR A SAW, ESPECIALLY FOR A MITER BOX SAW, AND A SAW PROVIDED WITH SUCH A STOP PLATE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/053378
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a stop plate (2) for a saw, especially a miter box saw (3) with two pivoting means (11, 13; 12, 14) that can be pivoted about an axis (13) that is parallel to a plane formed by a support (1) for a workpiece. The pivoting means can be linked with stop means via openings (7a, 7b; 8a, 8b) in the support (1), and the workpiece is pressed against said stop means. The invention is characterized in that the pivoting means (11, 13; 12, 14) have receiving elements (9a, 9b; 10a, 10b) for receiving the stop means (40, 41) in the area of the openings (7a, 7b; 8a, 8b). The stop means (40, 41) can be inserted and withdrawn from said receiving means. The invention further relates to a saw, especially a cross-cutting saw or miter box saw, which comprises the inventive stop plate (2) and a circular saw (3) that is pivoted about an axis (50). Said circular saw comprises a saw blade (52) that dips into a groove (56) in the support (1), the depth of introduction being adjustable via adjusting means.

Inventors:
REINES WOLFGANG (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/001875
Publication Date:
September 14, 2000
Filing Date:
March 06, 2000
Export Citation:
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Assignee:
REICH MASCHF GMBH KARL (DE)
REINES WOLFGANG (DE)
International Classes:
B27B27/06; B27G5/02; (IPC1-7): B27B27/06
Foreign References:
DE19729552A11999-01-14
US4647027A1987-03-03
GB1422521A1976-01-28
US3599958A1971-08-17
US5473821A1995-12-12
US3498345A1970-03-03
DE29805205U11998-05-28
GB601495A1948-05-06
US4028975A1977-06-14
DE3043037A11981-11-05
Attorney, Agent or Firm:
BARTELS & PARTNER (Lange Strasse 51 Stuttgart, DE)
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Claims:
TENTANSPRÜCHE
1. PA 1.1.Anschlagvorrichtung (2) Säge,insbesonderefüreineeine Gehrungssäge (3), mit zwei parallel zu einer durch eine Auflage (1) für ein Werkstück gebildeten Ebene um eine Achse (13) schwenkbaren Schwenkmitteln (11,13 ; 12,14), die über Öffnungen (7a, 7b ; 8a, 8b) in der Auflage (1) jeweils mit einem oberhalb der Auflage (1) angeordneten Anschlagmittel zum Anlegen des Werkstücks verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkmittel (11,13 ; 12,14) im Bereich der Öffnungen (7a, 7b ; 8a, 8b) Aufnahmemittel (9a, 9b ; 10a, 10b) zum Aufnehmen des Anschlagmittels (40,41) aufweisen, in welches das Anschlagmittel (40,41) abnehmbar einsteckbar ist.
2. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkmittel (11,13 ; 12,14) um eine gemeinsame Achse (13) schwenkbar gelagert und miteinander gekoppelt sind.
3. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkmittel (11,13 ; 12,14) derart miteinander gekoppelt sind, daß eine Winkelhalbierende des durch die Schwenkmittel (11,13 ; 12, 14) eingeschlossenen Winkels in jeder Schwenkposition ortsfest zur Auflage (1) ist und daß die Verlängerungen von Anlageflächen (44) der Anschlagmittel (40,41) für das Werkstück in jeder Schwenkposition die gemeinsame Achse schneiden.
4. Anschlagvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmemittel (9a, 9b ; 10a, 10b) ein Buchsenelement, vorzugsweise ein mit einem Schwenkarm (11) einstückig ausgebildetes Buchsenelement, umfassen, in welches das Anschlagmittel von oberhalb der Auflage einsteckbar ist.
5. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Buchsenelement ein Außengewinde aufweist, auf das ein Hülsenelement (28), vorzugsweise ein formstabiles und einen geringen Reibungskoeffizienten gegenüber der Auf ! age (1) aufweisendes Hülsenelement (28) aus Kunststoff, aufschraubbar ist, das an einem im wesentlichen bündig mit der Auflage (1) abschließenden axialen Ende eine Auskragung (28a) aufweist, mit der es in einer nutförmigen Verbreiterung (7d) der vorzugsweise teilkreisförmigen Öffnung (7a) in der Auflage (1) geführt ist.
6. Anschlagvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagmittel (40,41) an dem Schwenkmittel (11,13 ; 12,14) verrastbar ist.
7. Anschlagvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkmittel (11,13 ; 12,14) jeweils einen um die Achse (13) schwenkbar gelagerten Schwenkarm (11 ; 12) und einen mit seinem ersten Ende am Schwenkarm (11 ; 13) angelenkten Schwenkhebel (13 ; 14) aufweisen, der mit seinem zweiten Ende an einem parallel zur Auflage (1) geführten Schlitten (15) angelenkt ist.
8. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (13 ; 14) in seiner Längsrichtung eine Krümmung aufweist, insbesondere gekröpft ist.
9. Anschlagvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagmittel (40,41) einen Anschlagblock (40) und eine, eine Anlagefläche (44) für das Werkstück bildende Anschlagschiene (41) aufweisen.
10. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagschiene (41) gegenüber dem Anschlagblock (40) parallel zu ihrer Längsrichtung feststellbar verschiebbar ist.
11. Anschlagvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagmittel (40,41) und insbesondere die Anschlagschiene (41) eine nach außerhalb der Auflage (1) verlängerte Auflage bildet.
12. Säge, insbesondere Kappoder Gehrungssäge, gekennzeichnet durch eine Anschlagvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, durch eine um eine Achse (50) schwenkbare Kreissäge (3) mit einem Sägeblatt (52), das in eine Nut (56) in der Auflage (1) eintaucht, und dadurch, daß die Eintauchtiefe mittels eines Einstellmittels einstellbar ist.
13. Säge nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Sägeblatt (52) im in die Auflage (1) eingetauchten Zustand in dem Bereich der Achse (13) aus der Auflage (1) austritt.
14. Säge nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der Auflage (1) ein Stutzen (21) für eine Absaugung angeformt ist.
15. Säge nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Sägeblatt (52) auf eine Winkelhalbierende des von den Schwenkmitteln (11,13 ; 12,14) eingeschlossenen Winkels ausgerichtet ist.
Description:
WINKELEINSTELLBARE ANSCHLAGVORRICHTUNG FÜR EINE SÄGE, INSBESONDERE FOR EINE GEHRUNGSSÄGE, SOWIE EINE SAGE MIT EINER SOLCHEN ANSCHLAGVORRICHTUNG

Die Erfindung betrifft eine Anschlagvorrichtung für eine Säge, insbesondere für eine Gehrungssäge, mit zwei parallel zu einer durch eine Auflage für ein Werkstück gebildeten Ebene um eine Achse schwenkbaren Schwenkmitteln, die über Öffnungen in der Auflage jeweils mit einem oberhalb der Auflage angeordneten Anschlagmittel zum Anlegen des Werkstücks verbindbar sind sowie eine Säge mit einer erfindungsgemäßen Anschlagvorrichtung.

Eine solche Anschlagvorrichtung ist beispielsweise aus der DE 30 43 037 A1 bekannt. Dabei ist nachteilig, daß die Montage der Anschlagmittel auf der Oberseite der Auflage an den die Schwenkbewegungen führenden Schwenkmitteln zeitaufwendig ist und darüber hinaus die in der Regel hierfür vorgesehenen Schraubverbindungen bzw. deren Gewindeteile im rauhen Alltagsbetrieb derartiger Anschlagvorrichtungen beschädigt werden können. Darunter leidet gegebenenfalls auch die Präzision der mit der ausgeführtenKapp-oderGehrungsschnitte.zugehörigenSäge

Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, eine Anschlagvorrichtung und eine Säge bereitzustellen, welche die vorstehend beschriebenen Nachteile überwindet, insbesondere welche eine einfache und präzise Montage der Anschlagmittel gewährleistet. Der technische Aufwand sollte dabei möglichst gering sein. Die Anschlagvorrichtung bzw. Gehrungssäge sollte präzise Kapp-/Gehrungsschnitte bei einer hohen Standzeit gewahrleisten.

Das Problem wird durch die in den unabhängigen Patentansprüchen offenbarten Vorrichtungen gelöst. Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind in den Unteransprüchen offenbart.

Dadurch, daß die Schwenkmittel im Bereich der Öffnungen Aufnahmemittel zum Aufnehmen der Anschlagmittel aufweisen, in welche die Anschlagmittel abnehmbar einsteckbar sind, ist eine einfache, präzise und zuverlässige Montage der Anschlagmittel an den Schwenkmitteln gewährleistet. Je nach Anwendungsfall kann je ein Anschlagmittel in den beiden Schwenkmitteln eingesteckt werden oder ein einziges Anschlagmittel ist in eines der beiden Schwenkmittel einsteckbar.

Vorzugsweise sind zur exakteren radialen Ausrichtung der Anschlagmittel mehrere, insbesondere zwei solcher radial in Bezug auf die Achse voneinander beabstandete Steckverbindungen zwischen Schwenk-und Aufnahmemittel vorgesehen. In diesem Fall kommen vorzugsweise Aufnahmemittel mit im Querschnitt kreisrunden Aufnahmeöffnungen zum Einsatz, in welche zylindrische oder konische Steckstifte der Anschlagmittel einsteckbar sind. Alternativ dazu kommen ein oder mehrere von der Kreisform abweichende Aufnahmeöffnungen in Betracht, in welche entsprechende und zumindest teilweise formschlüssig damit zusammenwirkende Steckteile der Anschlagmittel einsteckbar sind.

Dadurch, daß die Schwenkmittel unterhalb der Auflage miteinander gekoppelt sind, wird beim Verschwenken des einen Anschlagmittels

das zweite Anschlag-bzw. Schwenkmittel automatisch in entgegengesetzter Drehrichtung mit verschwenkt.

Dadurch, daß die vorzugsweise gemeinsame Achse auf den gedachten Verlängerungen der Anlageflächen der Anschlagmittel für das Werkstück liegt, ist der Schnittbereich der Säge ortsfest in Bezug auf die Auflage und insbesondere unabhängig von der Schwenkposition der Anschlagmittel.

Dadurch, daß die Aufnahmemittel ein Buchsenelement, vorzugsweise ein mit dem Schwenkmittel einstückig ausgebildetes Buchsenelement aus Metall, beispielsweise Aluminium oder Aluminiumlegierung, aufweisen, ist eine präzise und leicht zu lösende Verbindung mit hoher Standzeit zwischen den Anschlag-und Schwenkmitteln gewährleistet.

Dadurch, daß an dem Buchsenelement ein, vorzugsweise aus einem schlagzähen und formstabilen Kunststoff wie beispielsweise Polyamid bestehendes Hülsenelement aufschraubbar ist, das mit seiner ringförmigen Auskragung in einer nutförmigen Verbreiterung der Öffnung in der Auflage geführt ist, ist das axiale Spiel der Schwenkmittel und damit auch der Anschlagmittel einstellbar minimierbar. Das Hülsenelement ist vorzugsweise bezüglich seiner aufgeschraubten Position mit einer Kontermutter sicherbar. Durch eine weitere, vorzugsweise ebenfalls einstückig mit dem Schwenkarm ausgeführte, radial von der ersten beabstandete und nicht bis zur Oberfläche der Auflage hindurchtretende Aufnahme, in die vorzugsweise ein weiteres Kunststoffelement als Gleitelement einsteckbar ist, ist der Schwenkarm auf der Unterseite der Auflage in Anlage mit dieser, vorzugsweise in Anlage mit einem teilkreis- oder kreisförmigen Steg. Dadurch wird die spielfreie axiale Lagerung der Schwenk-und Anlagemittel weiter verbessert.

Dadurch, daß das Anschlagmittel an dem Schwenkarm lösbar verrastbar ist, ist die Verbindung zwischen Anschlag-und Schwenkmittel sicherbar.

Alternativ oder ergänzend kann das Anschlagmittel auf der Auflage festlegbar, insbesondere lösbar festklemmbar sein. Beispielsweise kann ein von den Maschinenelementen bekanntes Spann-/Schwenkhebelsystem eingesetzt werden, mit dem das Anschlagmittel auf der Auflage festklemmbar ist. Hierzu kann ein von der Oberseite der Auflage betätigbarer Exzenterhebel einen im Bereich der Öffnung durch die Auflage hindurchgreifenden Spannbolzen, der auf der Unterseite der Auflage die Öffnung hintergreift, derart angezogen werden, daß das Anschlagmittel gegenüber der Auflage festgelegt ist. Diese Festlegung ist insbesondere bei einer die Auflage verlängernden und nach außerhalb der Auflage reichenden Anschlagschiene vorteilhaft.

Durch die Anlenkung der Schwenkhebel an einem vorzugsweise gemeinsamen und parallel zur Auflage und zur Winkelhalbierenden des durch die Anschlagmittel eingeschlossenen Winkels geführten Schlitten ist eine Kopplung der Schwenkmittel zuverlässig und einfach realisiert.

Der Schlitten wird dabei vorzugsweise auf einer parallel zur Winkelhalbierenden ausgerichteten Stange geführt, die vorzugsweise Teil einer von außerhalb der Vorrichtung betätigbaren Feststelleinrichtung für die Schwenkeinrichtung der Anschlagmittel ist oder parallel zu dieser ausgerichtet ist. Hierzu ist die Führungsstange als Dreh-/Schubstange ausgeführt, die an einem Ende von außerhalb der Vorrichtung schwenkbar betätigbar ist und an ihrem entgegengesetzten Ende in einem Gewindebock gelagert ist und einen auf die Lagerringe der Schwenkarme gerichteten Klemmklotz trägt, der beim Schwenken der Schub-/Drehstange in Anlage mit den Lagerringen bringbar ist und diese klemmt bzw. feststellt.

Dadurch, daß der Schwenkhebel in seiner Längsrichtung gekrümmt oder gekröpft ist, ist ein Schwenkbereich der Anschlagmittel von nahezu 180° realisierbar, insbesondere da der Schwenkhebel mit seiner Krümmung die Lagerung der Schwenkarme umgreift.

Dadurch, daß die Anschlagmittel einen Anschlagblock und eine Anschlagschiene umfassen, ist mit einfachen Mitteln eine Längsverschiebung der Anschlagschiene gegenüber dem Anschlagblock realisierbar. Dadurch ist in jeder Schwenkposition der Anschlagmittel der Abstand der aufeinander gerichteten Anschlagmittel an die Schnittbreite des vorzunehmenden Gehrungsschnitts anpaßbar.

Dadurch, daß die Anschlagschiene eine Auflageverlängerung außerhalb der Auflage bildet, sind auch große und insbesondere lange Werkstücke zuverlässig und präzise bearbeitbar. Die Auflageverlängerung kann außerhalb der Auflage ein Abstützelement zum Abstützen der Auflageverlängerung auf dem Untergrund aufweisen.

Dadurch, daß das Sägeblatt der erfindungsgemäßen Säge in eine Nut in der Auflage eintaucht, lassen sich auch großvolumige Werkstücke zuverlässig durchtrennen. Die Nut ist dabei vorzugsweise an ihrer Bodenfläche durchgehend geschlossen, so daß keine Sägespäne auf die Unterseite der Auflage und die dortige Lagerung und Führung der Schwenkmittel hindurchtreten können. Die Eintauchtiefe der Kreissäge ist mittels eines Einstellmittels, vorzugsweise einer an der Kreissäge angeordneten und mit deren an der Auflage angebrachten Lagerung zusammenwirkenden Einstellschraube, einstellbar.

Dadurch, daß das Sägeblatt in dem Bereich der gemeinsamen Achse bzw. des Schnittpunktes der gedachten Verlängerungen der Anlageflächen für das Werkstück aus der Auflage austritt, ist bei vorgegebener Eintauchtiefe eine maximale Schnittbreite gewährleistet.

Dadurch, daß an der Auflage ein Stutzen für eine Absaugung angeformt ist, vorzugsweise in Richtung der Winkelhalbierenden bzw. der Ausrichtung des Sägeblatts nach hinten von der Auflage weggeführt ist, sind die Sägespäne zuverlässig und umfassend von der Auflage abführbar.

Fig. 1 zeigt eine perspektivische Untersicht einer erfindungsgemäßen Anschlagvorrichtung, Fig. 2 zeigt einen Teil eines Querschnitts durch die Vorrichtung der Fig. 1, Fig. 3 zeigt teilweise einen weiteren Schnitt durch die Vorrichtung der Fig. 1, Fig. 4 zeigt die Anschlagmittel, Fig. 5 zeigt die Anschlagmittel in einer Explosionsdarstellung, Fig. 6 zeigt eine erfindungsgemäße Säge, Fig. 7A zeigt einen Exzenterhebel in der Seitenansicht, Fig. 7B zeigt den Exzenterhebel in der Aufsicht und Fig. 7C zeigt den Spannbolzen in einer Seitenansicht.

Die Fig. 1 zeigt eine perspektivische Untersicht einer erfindungsgemäßen Anschlagvorrichtung. Die beiden um die gemeinsame Achse 13 schwenkbar gelagerten Schwenkarme 11,12 weisen im Bereich der ihnen jeweils zugeordneten annähernd halbkreisförmigen Öffnungen 7a, 7b, 8a, 8b Aufnahmemittel 9a, 9b, 10a, 10b zum Aufnehmen der auf der Oberseite 1 a der Auflage 1 um die Achse 13 schwenkbaren Anschlagmittel 40,41 zum Anlegen des zu sägenden Werkstücks auf. Die beiden Schwenkarme 11,12 sind dabei in verschiedenen, parallel zueinander und zur Oberfläche 1a der Auflage 1 versetzten Ebenen schwenkbar.

An beiden Schwenkarmen 11,12 ist jeweils ein erstes Ende eines Schwenkhebels 14a, 14b angelenkt, deren zweite Enden an einem gemeinsamen, parallel zur Auflage geführten Schlitten 15 angelenkt sind.

Beim Schwenken des ersten Schwenkarmes 11 um die gemeinsame Achse 13 gleitet der Schlitten 15 auf der Führungsstange 16, und bewirkt über den zweiten Schwenkhebel 14b ein gegensinniges Schwenken des zweiten Schwenkarms 12. Die Führungsstange 16 ist als Dreh-/Schubstange ausgeführt, die an ihrem ersten Ende mittels eines auf die zapfenartige

Verlängerung 16a aufsetzbaren Griffs 32 dreh-bzw. schwenkbar ist und dabei durch den am gegenüberliegenden Ende der Führungsstange 16 in einem Gewindebock 17 gelagerten Außengewindeabschnitt in Längsrichtung verschiebbar ist und den Klemmklotz 18 in Anlage an die vorzugsweise einstückig mit den Schwenkarmen 11,12 ausgebildeten Lagerringen 11a, 12a bringt und diese klemmt.

Die Rippenversteifungen 19,20 auf der Unterseite der Auflage 1 erhöhen die Steifigkeit und ermöglichen eine geringe Wandstärke und eine geringe Masse der Vorrichtung 2. Der an die Vorrichtung 2 vorzugsweise einstückig angeformte Absaugstutzen 21 ist auf die Winkelhalbierende des von den Schwenkarmen 11,12 eingeschlossenen Winkels ausgerichtet. Die Saug- oder Standfüße 22 sorgen für einen sicheren und rutschfesten Stand der Vorrichtung 2 und dienen gegebenenfalls einem Schutz der Oberfläche, auf die die Vorrichtung abgestellt ist.

Die Fig. 2 zeigt einen Teil eines Querschnitts durch die Vorrichtung 2 der Fig. 1. Die einstückig mit den beiden Schwenkarmen 11,12 ausgebildeten Lagerringe 11a, 12a sind um die gemeinsame Achse 13 an einem vorzugsweise einstückig mit der Auflage 1 ausgebildeten Lagerzapfen 23 angelenkt und mit einer Schraube 24 und Scheibe 25 gesichert. Am Schwenkarm 11 ist der Schwenkhebel 14a mittels eines Gelenkbolzens 26 und zweier Wellensicherungsringe 27 angelenkt. Der Schwenkarm 11 weist zwei in Bezug auf die gemeinsame Achse 13 radial beabstandete Aufnahmen 9a, 9b für die auf der Oberseite 1 a der Auflage 1 anzuordnenden (nicht dargestellten) Anschlagmittel auf.

Die radial innere Aufnahme 9a reicht dabei nicht bis ganz an die Oberfläche 1a hindurch, sondern ist in einer auf der Unterseite der Aufnahme 1 angebrachten nutartigen Verbreiterung 7c der Öffnung 7a geführt. Die radia ! äußere Aufnahme 9b reicht ebenfalls nicht ganz bis an die Oberfläche 1a hindurch und weist endseitig ein Außengewinde auf, auf

das ein Hülsenelement 28 aufschraubbar ist, das an einem im wesentlichen bündig mit der Oberfläche 1a abschließenden Ende eine Auskragung 28a aufweist, mit der es in einer nutförmigen Verbreiterung 7d auf der Oberseite der Öffnung 7a geführt ist. Die Auskragung 28a ist im wesentlichen vorzugsweise ringförmig. Sie kann darüber hinaus eine Werkzeugaufnahme bilden, beispielsweise einen von der Oberseite 1a der Auflage 1 zugängl ichen I nnen-oder Außensechskant.

Das Hülsenelement 28 wird dabei so weit auf die buchsenförmige Aufnahme 9b aufgeschraubt, bis ein in eine weitere, zwischen den beiden Aufnahmen 9a und 9b angeordneten und mit dem Schwenkarm 11 einstückig ausgebildeten Aufnahme 9c einsteckbares Gleitelement 9d in Anlage mit einer ebenfalls teilkreisförmig verlaufenden und einstückig mit der Auflage 1 ausgebildeten Rippe 29 ist. Dadurch ist das axiale Spiel des Schwenkarms 11 auf das erforderliche Minimum einstellbar minimierbar.

Zur Sicherung dieser Einstellung ist das Hülsenelement 28 mittels der Kontermutter 30 feststellbar. Auf der Oberseite 1a ist eine Winkelskala 31 bündig mit der Oberfläche einlegbar.

Die Fig. 3 zeigt teilweise einen weiteren Schnitt durch die Vorrichtung der Fig. 1. Der Schlitten 15, an dem die beiden Schwenkhebel 14a, 14b in einer Ebene angelenkt sind, ist entsprechend der Stellung der schwenkbaren Schwenkarme 11,12 entlang der Führungsstange 16 frei verschiebbar.

Die Führungsstange 16 ist an einem Ende von außerhalb der Vorrichtung mittels des Griffs 32 schwenkbar und in dem Lager 33 axial frei verschiebbar. An ihrem entgegengesetzten Ende weist die Führungsstange abschnittsweise ein Außengewinde auf und ist mittels diesem in einem an der Auflage 1 festgelegten Gewindebock 17 ein-und ausschraubbar. Am endseitigen Abschnitt der Führungsstange 16 ist ein Klemmklotz 18 festgelegt, der in Anlage mit den Lagerringen 11 a, 12a der Schwenkarme 11,12 bringbar ist und diese gegebenenfalls klemmt bzw. die Schwenkarme 11,12 und die damit verbundenen Anschlagmittel auf

der Oberseite 1 a der Anschtagvorrichtung 2 feststel It. Ein Wellensicherungsring 34 bildet einen einseitigen Anschlag für die axiale Bewegung der Führungsstange 16.

Die Fig. 4 zeigt die Anschlagmittel der erfindungsgemäßen Vorrichtung.

Die Anschlagschiene 41 ist gegenüber einem Anschlagblock 40 parallel zu ihrer Längsrichtung entlang des Langlochs 42 und mittels einer Rändelmutter 43 feststellbar verschiebbar und bildet eine Anschlagfläche 44 für das zu bearbeitende Werkstück. In den Anschlagblock 40 sind zwei an ihrem einen Ende sich konisch verjüngende Zylinderstifte 45a, 45b eingesetzt, die in die entsprechenden Aufnahmen 9a, 9b bzw. 10a, 10b der zugehörigen Schwenkmittel einsetzbar sind.

Die Fig. 5 zeigt die Anschlagmittel der Fig. 4 in einer Explosionsdarstellung.

Ein in dem Lagerblock 40 angelenkter Rasthebel 46 ermöglicht eine Verrastung der Anschlagmittel mit dem zugehörigen Schwenkmittel. Zu diesem Zweck greift die endseitig am Rasthebel 46 vorgesehene Rastnase 47 beim Einsetzen des Anschlagmittels in das Schwenkmittel hinter den Bund der Kontermutter 30. Zu diesem Zweck wirkt auf den Rasthebel 46 die in den Anschlagblock 40 einsetzbare Blattfeder 48. Das in den Anschlagblock 40 einsetzbare Federelement 49 ist in Anlage mit der Anschlagschiene 41 und sorgt für deren präzise Ausrichtung in Bezug auf den Anschiagblock 40 bzw. auf das zugehörige Schwenkmittel.

Der Anschlagblock 40 weist insgesamt drei äquidistante Aufnahmen für je einen der Zylinderstifte 45a, 45b auf, wobei je nach Einsatz als linksseitiges oder rechtsseitiges Anschlagmittel nur eine der beiden äußeren Aufnahmen bestückt wird.

Die Fig. 6 zeigt eine Säge mit einer erfindungsgemäßen Anschlagvorrichtung 2. Die Sage umfaßt eine um eine Schwenkachse 50 schwenkbare und von einem Elektromotor 51 angetriebene Kreissäge 3 mit einem Sägeblatt 52. Nach dem Eindrücken des Sicherungshebels 53,

der ein Zurückschwenken der das Sägeblatt 52 abdeckenden Schutzhaube 54 bewirkt, ist der Elektromotor 51 mittels des Schalters 55 startbar. Beim Absenken der Kreissäge 3 taucht das Sägeblatt 52 in eine in die Auflage 1 eingebrachte Nut 56 ein. Die Eintauchtiefe ist dabei mittels der an der Kreissäge 3 angeordneten und mit deren an der Auflage angebrachten Lagerung zusammenwirkenden Einstellschraube 57 einstellbar. Eine typische maximale Eintauchtiefe ist so gewähtt, daß die durch die Schwenkachse 50 und die Rotationsachse 58 des Sägeblatts 52 gehende Linie 59 horizontal verläuft, siehe Linie 59a, oder mit der Horizontalen einen Winkel von 1 ° einschlieft, siehe Linie 59b. In diesen abgesenkten Positionen tritt das Sägeblatt 52 etwa an der Stelle der gemeinsamen Achse 13 aus der Oberfläche 1 a der Auflage 1 aus. Die gedachte Verlängerung der von den Anschlagschienen 41 gebildeten Anschlagflächen 44 schneidet die gemeinsame Achse 13.

Die Fig. 7A zeigt den Exzenterhebel 60b mit der Aufnahme 60c für den in der Fig. 7C dargestellten Spannbolzen 60a, der an dem Exzenterhebel 60b um die Achse 60d angelenkt ist. Die Fig. 7B zeigt den Exzenterhebel 60b in der Aufsicht. Die Fig. 7C zeigt den Spannbolzen 60a in einer Seitenansicht, wobei der Schaftteil 60e durch die Öffnung der Auflage hindurchgreift und der Winkelteil 60f beim Anziehen des Spannbolzens 60a in der Richtung 60g durch Drehen des um die Achse 60d schwenkbaren Exzenterhebels 60b die Unterseite der Auflage hintergreift.