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Title:
ANGLE GRINDER WITH ELECTRIC DRIVE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/051251
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a hand machine tool (10), in particular, an angle grinder, with a housing (12), which accommodates an electric motor (21) and a gearbox (26). The motor (21) comprises a rotor (210), mounted in rotor bearings (2100), with, on one end, a collector (2102), which may be contacted with a voltage source by means of carbon brushes (23) located in brush plates. Said tool can be made more robust and more easily assembled, whereby the housing is made from two longitudinally divided housing shells (120, 121) and the brush plates form part of a bearing bridge (24), which supports the rotor bearing (2100), as well as the carbon brushes (23). Said bearing bridge (24) is made from plastic in the guide region of the carbon brushes (23).

Inventors:
BERGER GUENTHER (DE)
WALZ ROLAND (DE)
STIERLE PETER (DE)
DAMMERTZ RALPH (DE)
SULEA MARIA-MARGARETA (DE)
HEESS STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/DE2000/004569
Publication Date:
July 19, 2001
Filing Date:
December 21, 2000
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
BERGER GUENTHER (DE)
WALZ ROLAND (DE)
STIERLE PETER (DE)
DAMMERTZ RALPH (DE)
SULEA MARIA MARGARETA (DE)
HEESS STEFAN (DE)
International Classes:
B24B23/02; B25F5/00; H01R39/38; H02K5/14; H02K5/167; H02K23/66; H02K3/52; H02K5/24; (IPC1-7): B24B23/02; B25F5/02; H01R39/38
Foreign References:
DE19805577A11998-09-03
DE9216172U11994-03-31
DE3324546A11985-01-17
DE3731079A11989-03-30
US5793141A1998-08-11
DE29715570U11999-01-07
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Claims:
Ansprüche
1. Handwerkzeugmaschine (10), insbesondere Winkelschleifer, mit einem Gehäuse (12), das einen elektrischen Motor (21) und ein Getriebe (26) aufnimmt, wobei der Motor (21) einen in Rotorlagern (2100) geführten Rotor (210) aufweist, der an einem Ende einen Kollektor (2102) trägt, der über in Bürstenplatten gelagerte Kohlebürsten (23) mit einer Spannungsquelle kontaktierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) aus zwei längsgeteilten Gehäuseschalen (120,121) besteht und daß die Bürstenplatten Teil einer Lagerbrücke (24) sind, die sowohl das Rotorlager (2100) als auch die Kohlebürsten (23) trägt, wobei die Lagerbrücke (24) im Führungsbereich der Kohlebürsten (23) aus Kunststoff besteht.
2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsbereich der Kohlebürsten (23) als Schacht (25) mit viereckigem Querschnitt gestaltet ist.
3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der vier Seiten des Schachts (25) aus Metall, insbesondere Messingblech, besteht.
4. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seite des Schachts (25) aus Messingblech besteht, zu der hin die Kohlebürste (23) bei bestimmungsgemäßem Betrieb des Motors (21) angedrückt wird.
5. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Litze (230) der Kohlebürste (23) in Vertiefungen (240) der Lagerbrücke (24) festhaltbar, insbesondere mit einem Gummistopfen (32), klemmbar, ist.
6. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Litze (230) an ihrem freien Ende einen, insbesondere angekrimpten, Stecker (231) trägt, der an der Lagerbrücke (24) lösbar verrastbar ist.
7. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbrücke (24) einen integrierten Schalter (15) trägt, der mit Mitteln versehen ist, die den Schalter (15) beim Ausschalten der Schalttaste (18) zwangsläufig öffnen.
8. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbrücke (24) das Rotorlager (2100) in einer Gummibuchse (2101) gefaßt trägt.
Description:
Winkelschleifer mit Elektroantrieb Stand der Technik Die vorliegende Erfindung geht aus von einem Winkelschleifer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei Winkelschleifern in Topfbauweise sind deren Elektromotoren über zwei je in einer Bürstenplatte ge- lagerte Kohlebürsten mit einer Spannungsquelle kontaktierbar. Die am Gehäuse befestigbaren Bürstenplatten bestehen aus Kunststoff und tragen je einen Metallkäfig, der der Halterung und verschiebbaren Führung der Kohlebürste dient, die zur Spannungsquelle hin mit einer Litze mit Kontaktklemmen verbindbar ist.

Diese Art der Anordnung ist verhältnismäßig umständlich, erfordert einen hohen Montageaufwand und teure, maßhaltige Gehäuseteile.

Vorteile der Erfindung Der erfindungsgemäße Winkelschleifer mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil besonders günstiger Herstellungskosten.

Dadurch, daß das Gehäuse aus zwei längsgeteilten Gehäuseschalen besteht und daß die Bürstenplatten Teil einer Lagerbrücke sind, die sowohl das Rotorlager als auch die Kohlebürsten trägt, wobei die Lagerbrücke im Führungsbereich der Kohlebürsten aus Kunststoff besteht, ist die Genauigkeit der Zuordnung von Rotorlager und Kohlebürsten besser und einfacher erreichbar.

Dadurch, daß der Führungsbereich der Kohlebürsten als Schacht mit viereckigem Querschnitt gestaltet ist und eine der vier Seiten des Schachts aus Metall, insbesondere Messingblech, besteht, können die Wände des Schachts verhältnismäßig dünn bemessen sein, wobei die mechanische Belastbarkeit besonders hoch ist, insbesondere durch die in die Drehrichtung des Motors zwischen Kollektor und Kohlebürste wirkenden Kräfte beim bestimmungsgemäßen Betrieb des Winkelschleifers.

Dadurch, daß die Litze der Kohlebürste in Vertiefungen der Lagerbrücke festhaltbar, insbesondere mit einem Gummistopfen, klemmbar, ist, kann eine kostengünstige Standard-Kohlebürste in Verbindung mit der Lagerbrücke verwendet werden.

Dadurch, daß die Litze an ihrem freien Ende einen, insbesondere angekrimpten, Stecker trägt, der an der Lagerbrücke lösbar verrastbar ist, ist die Kohlebürste einfach austauschbar.

Dadurch, daß die Lagerbrücke einen integrierten Schalter trägt, der mit Mitteln versehen ist, die den Schalter beim Ausschalten der Schalttaste zwangsläufig öffnen, ist ein ungewolltes Schließen des Schalters und entsprechende negative Folgen wie z. B. Verzundern des Kollektors, ausgeschlossen.

Dadurch, daß die Lagerbrücke das Rotorlager in einer Gummibuchse gefaßt trägt, ist ein schwingungsarmer Betrieb des Winkelschleifers gesichert.

Zeichnung Nachstehend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels mit zugehöriger Zeichnung näher erläutert.

Es zeigen Figur 1 eine Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Winkelschleifers Figur 2 einen Längsschnit des Winkelschleifers Figur 3 eine räumliche Darstellung der Kohlebürste Figur 4 eine Seitenansicht der Kohlebürste Figur 5 eine Ansicht der Lagerbrücke von oben Figur 6 eine Seitenansicht der Lagerbrücke von links Figur 7 eine Unteransicht der Lagerbrücke Figur 8 eine Hinteransicht der Lagerbrücke

Figur 9 eine Vorderansicht der Lagerbrücke Figur 10 eine Seitenansicht der Lagerbrücke von rechts Figur 11 eine Seitenansicht einer Variante der Lagerbrücke ähnlich Figur 6 von links mit Schaltwippe und Figur 12 einen vergrößerten Auschnitt im Bereich der Schaltwippe.

Ausführungsbeispiel Figur 1 zeigt eine Explosionsdarstellung einer als Winkelschleifer ausgestalteten Handwerkzeugmaschine. Deren Gehäuse 12 besteht aus einer ersten und zweiten Gehäuseschale 120,121. Die erste Gehäuseschale 120 trägt seitlich eine längsverschiebbare Schalttaste 18 zum Betätigen eines Schalters 15. Außerdem trägt die erste Gehäuseschale 120 einen Zusatzhandgriff 16 zum zusätzlichen Halten und Führen des Winkelschleifers mit der zweiten Hand.

Die Schalttaste 18 ist über einen Schaltarm 19 und eine Schaltnase 14 mit einem Schalter 15 gekoppelt. Dieser sitzt in einer im hinteren Bereich des Gehäuses 12 angeordneten Lagerbrücke 24, die als Bürstenplatte dient und die zwei Kohlbürsten 23 trägt.

Hinten aus dem Gehäuse 12 tritt ein E-Kabel 20 zur Stromversorgung des Elektro-Motors 21 aus, das über Klemmittel 200 an der Gehäuseschale 120 festgehalten wird.

Der Motor 21 besteht aus einem Stator 211 und einem Rotor 210, der an beiden Wellenenden in Rotorlagern 2100 im Gehäuse 12 gelagert ist. Das hintere Ende des Rotors 210 mit dem Rotorlager 2100 ist in einer Gummibuchse 2101 gelagert, die ihrerseits in der Lagerbrücke 24 drehfest sitzt. Die

Lagerbrücke 24 trägt den Schalter 15 sowie die Kohlebürsten 23, deren Litzen 230 an ihren freien Enden je eine angekrimpten Stecker 231 tragen. Die Litzen 230 sind in nutartigen Vertiefungen 240 der Laberbrücke 24 klemmbar sind. Als Klemmittel dienen zylindrische Gummistopfen 32, deren Durchmesser geringfügig größer als die lichte Weite der Vertiefungen 240 ist.

Auf einander diametral gegenüberliegenden Seiten weist die Lagerbrücke 24 je einen Schacht 25 zur Führung einer Kohlebürste 23 auf. Die Kohlebürsten werden darin mittels je einer Feder 31 zum Kollektor 24 hin gedrückt.

Die Schächte 25 sind auf je drei Seiten aus Kunststoff gefertigt, während die vierte, in Drehrichtung des Kollektors 2102 liegende Seite aus Messingblech besteht. Auf diese Seite prallt auch das Bürstenfeuer beim Betrieb des Winkelschleifers 10. Dies schützt den aus Kunststoff bestehenden Grundkörper. Die Lagerbrücke 24 trägt außerdem außen in Verlängerungen der Vertiefungen 240 verrastbare Öffnungen zum Einlegen der am Ende der Litzen 230 angekrimpten Stecker 231. Dadurch ist die Lagerbrücke 24 steckkontaktartig an den Stator 211 ansetzbar und somit auch eine sichere elektrische Kontaktierung zwischen den Kohlebürsten 23 und dem Stator 211 möglich.

Darüberhinaus trägt die Lagerbrücke 24 zwischen der Schaltnase 14 und der Lagerbrücke 24 eine Schaltwippe 33, die federelastisch nach kürzestem Schaltbetätigungsweg der Schalttaste 18 bzw. des Schaltarms 19 bzw. der Schaltnase 14 als Servo-Einrichtung den Schaltvorgang in der angedeuteten

Schaltrichtung besonders schnell und wirksam ausführt und abschließt.

Dies ist in den Figuren 11 und 12 deutlich gezeigt, in denen eine Variante einer Lagerbrücke 240 von links gezeigt ist, die im Bereich der Schaltnase 140, die in Pfeilrichtung 34 betätigbar ist. Die Schaltnase 140 gibt über den Schaltnocken 141 nur einen"Steuerimplus"an die Schaltscheibe 40 ab, die sich um den Drehpunkt 39 nach links oder rechts dreht.

Durch die als u-förmiges Federelement ausgestaltete Schalt- wippe 33 wird der Ein-bzw. Aussachaltvorgang unterstützt, indem diese vorgespannt zwischen axial vorstehenden Nocken 36,37 der Schaltscheibe 40 sitzt und diese je nach Betäti- gungsrichtung antreibt, bzw. springen läßt, so daß der Kon- taktpunkt 41 entweder zur Anlage an die Leiterbahn 37 zum Poschuh hin gelangt oder von diesem weggerissen wird.

Im vorderen Bereich des Gehäuses 12 schließt sich an den Motor 21 ein Getriebe 26 an, das in einer Arbeitsspindel 27 endet, die über zwei nicht näher bezeichnete Kegelräder, ein kleines Kegelrad und ein Tellerrad eines Winkelgetriebes, drehend antreibbar ist. Das Ende der Arbeitsspindel 29 ist von einer Schutzhaube 28 umgeben und zur Aufnahme zweier Spannflansche 29 vorgesehen, zwischen die eine Schleif- scheibe spannbar ist.

Außerdem trägt der vordere Bereich des Gehäuses 12 zwischen den Gehäuseschalen 120,121 ein Einlegeteil 30 zur Verstär- kung des Kunststoffs und zur Aufnahme eines nicht näher be- zeichneten Spindelstops zum Arretieren des Tellerades.