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Patent Searching and Data


Title:
ANGLED STOP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1988/004215
Kind Code:
A1
Abstract:
The angled stop for belt grinders, planes or other machine tools has a carrier table (1) pivotable on a fixed table support (2), the edge (6) of said table which faces the machining plane of the machine tool being at a constant distance from the machining plane in each angular position of the carrier table (1). This ensures that workpieces are more safely deposited and reduces the risk of accidents as a result of the workpieces being entrained into the gap between the carrier table and machine tool.

Inventors:
BRAUNBACH KARL HEINZ (DE)
Application Number:
PCT/DE1987/000544
Publication Date:
June 16, 1988
Filing Date:
November 23, 1987
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B23Q3/00; B23Q9/00; (IPC1-7): B23Q9/00; B23Q3/00
Foreign References:
GB191210680A1913-02-27
US4607434A1986-08-26
DE807718C1951-07-02
DE128564C
Other References:
See also references of EP 0342190A1
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Claims:
λnsprüche
1. Kinkelanschlag für Werkzeugmaschinen, bestehend aus einem λnlage¬ tisch und einem mit dem Gehäuse der Kerkzeugmaschine fest verbind¬ baren Tischträger, wobei der λnlagetisch in seiner Neigung zur Bear¬ beitungsebene der Kerkzeugmaschine einstellbar ist und hierfür zwei abgewinkelte Seitenteile hat, die mit Führungsbahnen, die mit Füh¬ rungselementen am Tischträger in Kirkverbindung stehen, zum Leiten der Schwenkbewegung versehen und gegen den Tischträger festklemmbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine (10) der Führungsbah¬ nen sich im wesentlichen geradlinig in einem spitzen Kinkel gegen¬ über der Anlagefläche (5) des Anlagetisches (11) erstreckt und die andere (11) aus einem zumindest nahezu geradlinigen Abschnitt (13) und einem zweiten Abschnitt (14) besteht, der so gebogen ist, daß die der Bearbeitungsebene (15) der Kerkzeugmaschine zugewandte Kante (6) des Anlagetischs (1) sich während dessen Kinkelverstellung auf einer im wesentlichen parallel zu Bearbeitungsebene (15) verlaufen¬ den Bahn bewegt.
2. Winkelanschlag für Werkzeugmaschinen, bestehend aus einem λnlage¬ tisch und einem mit dem Gehäuse der Werkzeugmaschine fest verbind¬ baren Tischträger, wobei der λnlagetisch in seiner Neigung zur Bear¬ beitungsebene der Werkzeugmaschine einstellbar ist und hierfür zwei abgewinkelte Seitenteile hat, die mit Führungsbahnen, die mit Füh¬ rungselementen am Tischträger in Wirkverbindung stehen, zum Leiten der Schwenkbewegung versehen und gegen den Tischträger festklemmbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine (32) der Führungsbah¬ nen in der Nähe der der Bearbeitungsfläche zugewandten Kante (6') beginnend in einem der Seitenkante (9') zugewandten Bogen etwa in Richtung auf den Mittelbereich der Seitenteile (7, 8) verläuft und die andere Führungsbahn (33) sich etwa geradlinig entlang der der Kante (6') abgewandten Seitenkante (12*) erstreckt.
3. Winkelanschlag für Werkzeugmaschinen, bestehend aus einem λnlage¬ tisch und einem mit dem Gehäuse der Werkzeugmaschine fest verbindba¬ ren Tischträger, wobei der λnlagetisch in seiner Neigung zur Bear¬ beitungsebene der Werkzeugmaschine einstellbar ist und hierfür zwei abgewinkelte Seitenteile hat, die mit Führungsbahnen, die mit Füh¬ rungselementen am Tischträger in Wirkverbindung stehen, zum Leiten der Schwenkbewegung versehen und gegen den Tischträger festklemmbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine der Führungsbahnen in der Nähe der der Bearbeitungsfläche zugewandten Kante (6) beginnend in einem der Seitenkante (9) zugewandten Bogen etwa in Richtung auf den Mittelbereich der Seitenteile (7, 8) verläuft und die andere aus einem zumindest nahezu geradlinigen Abschnitt und einem zweiten Ab¬ schnitt besteht, der so gebogen ist, daß die der Bearbeitungsebene (15) der Kerkzeugmaschine zugewandte Kante (6) des Anlagetischs (1) sich während dessen Kinkelverstellung auf einer im wesentlichen pa¬ rallel zu Bearbeitungsebene (15) verlaufenden Bahn bewegt.
4. Kinkelanschlag nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahnen (10, 11, 32, 33) als Durchbrechungen der Sei¬ tenteile (8, 9, 34) ausgebildet sind, in die am Tischträger (2) an¬ geordnete, als Zapfen (23, 24) ausgebildete Führungselemente ein¬ greifen, wobei je ein Zapfen (24) jeder Seite als Klemmelement dient, das den Anlagetisch (1) gegenüber dem Tischträger (2) fest¬ legt.
5. Winkelanschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der λrbeitsfläche der Werkzeugmaschine zuge¬ wandte Kante (6') des λnschlagtischs (1) abgeschrägt ist.
6. Winkelanschlag nach einem der vorhergehenden λnsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tischträger (2) in seiner Grundplatte (26) eine λbdeckplatte (30) zum λbdecken der Hobelwelle aufweist.
Description:
- ?-

Kinkelanschlaσ

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einem Kinkelanschlag nach der Gattung der Hauptansprüche. Verstellbare Kinkelanschläge vor allem für Werkzeug¬ maschinen zur Holzbearbeitung sind bereits bekannt. Bei einem be¬ kannten Kinkelanschlag mit zwei geraden seitlichen Führungsschlitzen werden diese von feststehenden Stiften durchgriffen. Der λnlagetisch bewegt sich beim Verstellen des Kinkels auf einer gekrümmten Bahn, so daß zwar bei 0°-Stellung ein Minimalspalt eingehalten wird in der Extremstellung (45°) aber ein relativ großer Spalt zwischen Schleif¬ band und bandseitiger Tischkante entsteht. Bei derart großem Spalt wird einerseits - ganz besonders bei kleinen Kerkstücken - die Füh¬ rungsfunktion beeinträchtigt, andererseits besteht Unfallgefahr, wenn Kerkstücke in den Spalt hineingezogen werden.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäßen Kinkelanschläge mit den kennzeichnenden Merk¬ malen der Hauptansprüche haben demgegenüber den Vorteil, daß der Spalt über den gesamten Verstellbereich des Anlagetisches konstant klein gehalten wird. Darüber hinaus haben sie den Vorteil, daß kein Befestigu gs- oder sonstiges Teil des Kinkelanschlags über die

Tischebene des Anlagetisches oder die Bearbeitungsebene der Werk¬ zeugmaschine hinausragt. Die Konstruktion ermöglicht auch eine Aus¬ dehnung des Verstellbereichs über 45° hinaus.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor¬ teilhafte Keiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Hinkelanschlags möglich..

Zeichnung

Zwei Ausführungsbeispiele des Kinkelanschlags sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Figur 1 zeigt eine Seitenansicht des an einen Hobel angebauten Kin¬ kelanschlag 2, in Figur 2 ist eine Draufsicht auf den Kinkelan¬ schlag bei 0°-Stellung des Anlagetischs gezeigt, Figur 3 zeigt die Unterseite des Tischträgers und Figur 4 eine Seitenansicht eines An¬ lagetisches gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Der Kinkelanschlag besteht aus einem schwenkbaren Anlagetisch 1 und einem Tischträger 2, der seinerseits entweder direkt oder über ge¬ eignete Halter 3 an der Werkzeugmaschine, z.B. einem Hobel 4 befe¬ stigt ist. Der Anlagetisch 1 weist eine ebene Anlagefläche 5 auf, die werkzeugmaschinenseitig durch die Kante 6 begrenzt wird. An bei¬ den Schmalseiten der Anlagefläche 5 sind in Richtung Tischträger zwei um 90° abgewinkelte Seitenteile 7, 8 mit etwa dreieckiger Flä¬ che angeordnet, wobei der Kinkel zwischen der Anlagefläche 5 und der an die Kante 6 angrenzenden Seitenkante 9 nicht größer als der maxi¬ male Verstellwinkel des Anschlags ist.

Die Seitenteile 7, 8 weisen je zwei Führungsbahnen oder -schlitze auf, von denen jeweils eine (10) vorzugsweise geradlinig ist und in

den Bereich zwischen Anlagefläche 5 und Seitenkante 9, beispiels¬ weise unter einem Kinkel von 22° zur Anlagefläche 5 angeordnet ist. Die anderen Führungsbahnen oder -schlitze 11 erstrecken sich etwa entlang der dritten Seitenkanten 12 der Anlageteile 7 und 8. Die Führungsschlitze 11 werden durch je einen geradlinigen Abschnitt 13, der sich etwa parallel zu der_~Seitenkante 12 erstreckt, und einen zu dieser Seitenkante hin leicht gebogenen Abschnitt 14 gebildet.

Zur Einstellung des Anlagewinkels gegenüber der Bearbeitungsebene 15 der Werkzeugmaschine ist an der Seitenkante 12 eine Kinkelskala 16 angeordnet. Die eingestellte Kinkelgradzahl ist an einer Markierung 17 an dem Seitenteil 18 des Tischträgers 2 ablesbar. Kinkelskala und Markierung können auch an dem anderen Seitenteil 19 des Tischträgers 2 angebracht sein.

Die Seitenteile 18, 19 haben eine einem Rechteck mit abgeschrägter Ecke entsprechende Fläche. Die Abschrägung 20 verläuft unter einem Kinkel von etwa 45° zu den benachbarten Seitenkanten 21 und 22. Nahe der Seitenkante 22 ist ein Stift 23 oder ähnliches angeordnet, der mit dem Führungsschlitz 10 korrespondiert. Ein zweiter Stift 24 be¬ findet sich in der Nähe der Seitenkante 21. Im gezeigten Ausfüh¬ rungsbeispiel durchgeift der Stift 24 als Schraube mit Rändelkopf 36 den Führungsschlitz 11 und ist in eine Gewindebohrung 25 im Seiten¬ teil 18 einschraubbar.

Die Seitenteile 18, 19 befinden sich an den Schmalseiten einer Grundplatte 26 des Tischträgers 2 (Figur 2). Im mittleren Bereich weist dieser eine senkrecht zum Anlagetisch 1 angeordnete Schiene 27 mit einem Langloch 28 (Figur 3) auf, durch das eine Befestigungs¬ schraube 29 des Halters 3 durchsteckbar ist, so daß der gesamte Kin¬ kelanschlag gegenüber dem Halter 3 bzw. gegenüber der Kerkzeug- maschine quer verschieblich ist.

Für die Verwendung bei Hobeln weist die Grundplatte 26 eine Abdeck- platte 30 für die Hobelwelle auf. Die dem Anlagetisch 1 zugewandte Sippe 31 der Grundplatte 26 ist zu diesem Zweck im Bereich der Ab- deckplatte 30 unterbrochen. Auch der λnlagetisch 1 ist im Bereich der Hobelwelle zweckmäßigerweise an seiner Kante 6 bogenförmig aus¬ geschnitten.

Der Tischträger 2 ist vorteilhafterweise ein λluminiumgußteil, wäh¬ rend der λnlagetisch ein Blechbiegeteil ist. Selbstverständlich kön¬ nen auch andere Fertigungsverfahren angewandt und/oder andere Kerkstoffe benutzt werden.

Nach einem zweiten in Figur 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die erste Fuhrungsbahn 32 gebogen und die zweite Führungsbahn 33 im we¬ sentlichen geradlinig. Sie erstreckt sich etwa entlang der Seiten¬ kante 12'. Die Führungsbahn 32 beginnt in der Nähe der Kante 6* und erstreckt sich bogenförmig gegen die Seitenkante 9* ausgebaucht in Richtung auf den Mittelbereich des Seitenteils 34. Um den Verstell¬ bereich über 45° hinaus zu verlängern, schließt sich an den ersten Bogen noch ein kurzer zur Seitenkante 12' hin leicht abgeknickter, im wesentlichen gerader Abschnitt 35 an.

Die Kante 6' des Anlagetischs 1 ist in der Keise abgeschrägt, daß sie über die Seitenkante 9' nicht hervorsteht, was ein noch näheres Heranrücken des Anlagetisches 1 an die Bearbeitungsebene der Werk¬ zeugmaschine und eine bessere Anlage des Kerkstucks insbesondere bei der 45"-Stellung des Kinkelanschlags ermöglicht.

Die Gestaltung der Führungsbahnen beschränkt sich nicht auf die λus- führungsbeispiele in der Zeichnung. So kann auch mit zwei gekrümmten Führungsbahnen der gewünschte Bewegungsablauf des Anlagetisches er¬ zeugt werden. Den Kurvenverlauf der zweiten Bahn erhält man dann, indem man bei gegebener erster Führungsbahn durch Wahl der Position

des zweiten feststehenden Stifts einen Anfangspunkt für die zweite Bahn festlegt und dann den Anlagetisch bei Eingriff des ersten Stif¬ tes in die erste Bahn so verschwenkt, daß sich die der Bearbeitungs¬ ebene der Werkzeugmaschine zugewandte Kante des Anlagetisches in konstantem Abstand zu der Bearbeitungsebene an dieser entlang bis zur zweiten Extremstellung des Anlagetisches bewegt.

Konkret können die beiden gekrümmten Führungsbahnen so ausgebildet sein wie die Führungsbahnen 11 und 32, allerdings mit jeweils schwächerer Krümmung, um die oben beschriebene Wirkung zu erzielen.

Statt als Schlitze können die Führungsbahnen auch in Form von Mulden oder Erhebungen ausgestaltet sein, mit entsprechend ausgebildeten, am Tischträger feststehenden Eingriffselementen. Auch mit am Anlage¬ tisch feststehenden Zapfen und Führungsbahnen in den Seitenteilen des Tischträgers 2 ist die Lösung der Aufgabe möglich.

Die Funktion des Kinkelanschlags ist aus Figur 1 klar ersichtlich. Dort ist die Nullstellung des Anlagetisches 1 gezeigt, bei dem Werk¬ stückflächen rechtwinklig zu einer am Anlagetisch 1 anliegenden Flä¬ che bearbeitet werden können. Die andere Extremstellung bei 45°-Stellung des Anlagetisches ist gestrichelt eingezeichnet. Zwi¬ schen den Extremstellungen ist jede beliebige Neigung des Anlage¬ tisches an der Kinkelskala 16 einstellbar.