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Title:
ANGULAR DECORATION-HOLDING DEVICE AND METHOD FOR THE PRODUCTION THEREOF
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/053196
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an angular decoration-holding device (1) comprising an angular base plate (7) displaying a decoration (6). The base plate (7) can be made of synthetic material, preferably acrylic glass, or glass, metal, a textile fabric, paper, or cardboard. The decoration (6) is printed directly on the base plate (7) or is placed on a decoration holder that is preferably removably connected to the base plate (7). A preferred embodiment of the base plate consists of an angular picture calendar comprising tear-off pictures and sheets of paper for every month. Also disclosed is a method for producing the inventive device.

Inventors:
RASA IWAN (CH)
RASA NOUSHA (CH)
Application Number:
PCT/CH2002/000641
Publication Date:
July 03, 2003
Filing Date:
November 27, 2002
Export Citation:
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Assignee:
RASA IWAN (CH)
RASA NOUSHA (CH)
International Classes:
A47G1/06; B42D5/04; B42D5/06; B44C5/00; (IPC1-7): A47G1/06
Foreign References:
US4332095A1982-06-01
US2490638A1949-12-06
US4044483A1977-08-30
US3760521A1973-09-25
US2991577A1961-07-11
US3174244A1965-03-23
DE19706702A11998-08-27
FR2759267A31998-08-14
DE19540889A11997-05-07
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Claims:
Patentansprüche
1. EckMotivträgervorrichtung gekennzeichnet durch eine abgewinkelte, ein Mo tiv (6) aufweisende Trägerplatte (7).
2. EckMotivträgervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (7) aus Kunststoff, vorzugsweise Acrylglas, oder aus Glas, Metall, Textilstoff, Papier oder Karton gefertigt ist.
3. EckMotivträgervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Trägerplatte (7) aus Karton, vorzugsweise Wellkarton, hergestellt und durch eine Basisplatte (43) sowie vorzugsweise zwei, mit der Basisplatte (43) verbundene Deckplatten (44,45) gebildet ist, wobei vorzugs weise die Deckplatten (44,45) auf die Basisplatte (43) klappbar oder umschlagbar und mit dieser fest verbindbar sind, und dass die Basisplatte (43) im Bereich ihrer gewünschten Abwinklung (50) eine Rillenstanzung (49) aufweist und zwischen den auf der Basisplatte (43) befindlichen Deckplatten (44,45) im Bereich der gewünschten Abwinklung (50) der Basisplatte (43) ein Spalt (51) vorgesehen ist.
4. EckMotivträgervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass das Motiv (6) direkt auf die Trägerplatte (7) gedruckt ist.
5. EckMotivträgervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass sich das Motiv (6) auf einem Motivträger (14) befindet, welcher mit der Trägerplatte (7) vorzugsweise lösbar verbunden ist.
6. EckMotivträgervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Motiv (6) auf den Motivträger (14) gedruckt ist und letzterer als Selbstklebefolie ausgebildet ist.
7. EckMotivträgervorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn zeichnet, dass der mit der Trägerplatte (7) verbundene, vorzugsweise laminierte Motivträger (14) mit seinem Rand über die Trägerplatte (7) vorsteht, dieser Rand des Motivträgers (14) auf die Rückseite der Trägerplatte (7) umschlagbar und mit dieser verklebbar ist und die gesamte Rückseite der Trägerplatte (7) einschliesslich des umgeschlagenen Randes mittels einer Abdeckung, vorzugsweise einer laminierten Spiegelabdeckung, überdeckbar und vor Feuchtigkeit geschützt ist.
8. EckMotivträgervorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Motivträger (14) mittels einer Halteeinrichtung (16) vorzugsweise durch Kaschieren an der Trägerplatte (7) befestigt ist.
9. EckMotivträgervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (16) eine Selbstklebefolie ist, welche derart dimensioniert ist, dass der Motivträger (14) auf die Selbstklebefolie unter Belassung eines vorzugsweise umlaufenden Randes (19) klebbar ist.
10. EckMotivträgervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Selbstklebefolie auf ihrer Klebeseite eine unterteilte, abziehbare Schutzfolie (18) aufweist, deren einer Teil (20) den für das Aufbringen des Motivträgers (14) vorgesehenen Bereich (21) und deren anderer Teil (22) den Randbereich (23) überdeckt.
11. EckMotivträgervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Teil (20) der Schutzfolie (18) über eine Perforation (24) mit dem anderen Teil (22) der Schutzfolie (18) verbunden ist.
12. EckMotivträgervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge kennzeichnet, dass die äusseren Enden (25,26) der Trägerplatte (7) mittels eines transparenten, ebenfalls ein Motiv (27) aufweisenden, weiteren Motivträgers (28) vorzugsweise in Form einer Folie miteinander verbunden sind.
13. EckMotivträgervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge kennzeichnet, dass die Trägerplatte (7) als Eckkalender oder EckBildka lender, vorzugsweise als Abreisskalender, ausgebildet ist.
14. Verfahren zum Herstellen einer EckMotivträgervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte : a) Abwinkeln einer unbedruckten Trägerplatte (7) ; b) Abziehen eines Teils (20) einer unterteilten, abziehbaren Schutzfolie (18) von der Klebeseite einer Selbstklebefolie ; c) Aufkleben eines ein Motiv (6) aufweisenden Motivträgers (14) auf den gemäss Schritt b) ohne Schutzfolie (18) versehenen Teil der Selbstklebefolie ; d) Abziehen des restlichen Teils (22) der Schutzfolie (18) von der Kle beseite der Selbstklebefolie ; e) Aufkleben der mit dem Motivträger (14) versehenen Selbstklebefolie auf die Trägerplatte (7), wobei der restliche Teil (22) der Selbstklebefolie an der Trägerplatte (7) anhaftet ; oder gekennzeichnet durch die folgenden Schritte : a) Abziehen eines Teils (20) einer unterteilten, abziehbaren Schutzfolie (18) von der Klebeseite einer Selbstklebefolie ; b) Aufkleben eines ein Motiv (6) aufweisenden Motivträgers (14) auf den gemäss Schritt a) ohne Schutzfolie (18) versehenen Teil der Selbstklebefolie ; c) Abziehen des restlichen Teils (22) der Schutzfolie (18) von der Kle beseite der Selbstklebefolie ; d) Aufkleben der mit dem Motivträger (14) versehenen Selbstklebefolie auf eine Trägerplatte (7), wobei der restliche Teil (22) der Selbstklebefolie an der Trägerplatte (7) anhaftet ; e) Abwinkeln der den Motivträger (14) und die Selbstklebefolie aufwei senden Trägerplatte (7). GEÄNDERTE ANSPRÜCHE [beim Internationalen Büro am 17. März 2003 (17.03. 2003) eingegangen ; ursprüngliche Ansprüche 114 durch geänderte Ansprüche 113 ersetzt (3 Seiten)] 1. EckMotivträgervorrichtung mit einer abgewinkelten Trägerplatte (7) und einem Motivträger (14), auf dem sich das Motiv (6) befindet und welcher mit der Trägerplatte (7) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Motivträger (14) mit seinem Rand über die Trägerplatte (7) vorsteht, dieser Rand des Motivträgers (14) auf die Rückseite der Trägerplatte (7) um schlagbar und mit dieser verklebbar ist und die gesamte Rückseite der Trä gerplatte (7) einschliesslich des umgeschlagenen Randes mittels einer Ab deckung überdeckbar und vor Feuchtigkeit geschützt ist.
15. 2 EckMotivträgervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (7) aus Kunststoff, vorzugsweise Acrylglas, oder aus Glas, Metall, Textilstoff, Papier oder Karton gefertigt ist.
16. 3 EckMotivträgervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Trägerplatte (7) aus Karton, vorzugsweise Wellkarton, hergestellt und durch eine Basisplatte (43) sowie vorzugsweise zwei, mit der Basisplatte (43) verbundene Deckplatten (44,45) gebildet ist, wobei vorzugsweise die Deckplatten (44,45) auf die Basisplatte (43) klappbar oder umschlagbar und mit dieser fest verbindbar sind, und dass die Basis platte (43) im Bereich ihrer gewünschten Abwinklung (50) eine Rillenstan zung (49) aufweist und zwischen den auf der Basisplatte (43) befindlichen Deckplatten (44,45) im Bereich der gewünschten Abwinklung (50) der Ba sisplatte (43) ein Spalt (51) vorgesehen ist.
17. 4 EckMotivträgervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Motivträger (14) lösbar mit der Trägerplatte (7) verbunden ist.
18. 5 EckMotivträgervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Motiv (6) auf den Motivträger (14) gedruckt ist und letzterer als Selbstklebefolie ausgebildet ist.
19. 6 EckMotivträgervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Motivträger (14) mit der Trägerplatte (7) lami niert und die Abdeckung eine laminierte Spiegelabdeckung ist.
20. 7 EckMotivträgervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Motivträger (14) mittels einer Halteeinrichtung (16) vorzugsweise durch Kaschieren an der Trägerplatte (7) befestigt ist.
21. 8 EckMotivträgervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (16) eine Selbstklebefolie ist, welche derart di mensioniert ist, dass der Motivträger (14) auf die Selbstklebefolie unter Belassung eines vorzugsweise umlaufenden Randes (19) klebbar ist.
22. 9 EckMotivträgervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Selbstklebefolie auf ihrer Klebeseite eine unterteilte, abziehbare Schutzfolie (18) aufweist, deren einer Teil (20) den für das Aufbringen des Motivträgers (14) vorgesehenen Bereich (21) und deren anderer Teil (22) den Randbereich (23) überdeckt.
23. 10 EckMotivträgervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Teil (20) der Schutzfolie (18) über eine Perforation (24) mit dem anderen Teil (22) der Schutzfolie (18) verbunden ist.
24. 11 EckMotivträgervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die äusseren Enden (25,26) der Trägerplatte (7) mittels eines transparenten, ebenfalls ein Motiv (27) aufweisenden, weite ren Motivträgers (28) vorzugsweise in Form einer Folie miteinander verbun den sind.
25. 12 EckMotivträgervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (7) als Eckkalender oder EckBild kalender, vorzugsweise als Abreisskalender, ausgebildet ist.
26. 13 Verfahren zum Herstellen einer EckMotivträgervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte : a) Abwinkeln einer unbedruckten Trägerplatte (7) ; b) Abziehen eines Teils (20) einer unterteilten, abziehbaren Schutzfolie (18) von der Klebeseite einer Selbstklebefolie ; c) Aufkleben eines ein Motiv (6) aufweisenden Motivträgers (14) auf den gemäss Schritt b) ohne Schutzfolie (18) versehenen Teil der Selbstklebefolie ; d) Abziehen des restlichen Teils (22) der Schutzfolie (18) von der Kle beseite der Selbstklebefolie ; e) Aufkleben der mit dem Motivträger (14) versehenen Selbstklebefolie auf die Trägerplatte (7), wobei der restliche Teil (22) der Selbstklebe folie an der Trägerplatte (7) anhaftet ; oder gekennzeichnet durch die folgenden Schritte : a) Abziehen eines Teils (20) einer unterteilten, abziehbaren Schutzfolie (18) von der ! lebeseit eier Selst ! lebefo ! ie ;. b) Aufkleben eines ein Motiv (6) aufweisenden Motivträgers (14) auf den gemäss Schritt a) ohne Schutzfolie (18) versehenen Teil der Selbstklebefolie ; c) Abziehen des restlichen Teils (22) der Schutzfolie (18) von der Kle beseite der Selbstklebefolie ; d) Aufkleben der mit dem Motivträger (14) versehenen Selbstklebefolie auf eine Trägerplatte (7), wobei der restliche Teil (22) der Selbstkle befolie an der Trägerplatte (7) anhaftet ; e) Abwinkeln der den Motivträger (14) und die Selbstklebefolie aufwei senden Trägerplatte (7). IN ARTIKEL 19 (1) GENANNTE ERKLÄRUNG Der neue Patentanspruch 1 ist beispielsweise gegenüber der US 4 332 095 abge grenzt und enthält einen Großteil der bisherigen Patentansprüche 1,5 und 7. Die neuen Patentansprüche 2 und 3 entsprechen den bisherigen Patentansprüchen 2 und 3, die neuen Patentansprüche 4 bis 13 basieren auf den ursprünglichen Pa tentansprüchen 5 bis 14.
Description:
Eck-Motivträgervorrichtung und Verfahren zu deren Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf eine Eck-Motivträgervorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie auf ein Verfahren zum Herstellen einer solchen Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 14.

Üblicherweise bleiben die Ecken in Wohn-und Büroräumen häufig ungenutzt, wobei meist links und rechts der jeweiligen Ecke zu wenig Platz für ein Bild ist.

Aus der FR-A3-2 759 267 ist ein abgewinkelter Rahmen, auch Eck-Rahmen genannt, bekannt, mit dessen Hilfe Bilder grundsätzlich auch in Ecken aufgehängt werden können. Wenn das betreffende Werk beispielsweise durch eine Glas-oder Acrylglasplatte geschützt werden soll, ist unmittelbar in dem Eckbereich des abge- winkelten Rahmens eine Stütze vorgesehen. Dadurch kann der Gesamteindruck des Bildes gestört werden. Rahmenlose Eckbilder sind bislang noch nicht bekannt geworden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Eck-Motivträgervorrichtung zu schaffen, mittels der Ecken dekorativ gestaltet werden können, und ein Verfahren zum Herstellen einer solchen Vorrichtung anzugeben.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine Eck-Motivträgervorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und verfahrensseitig durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 14 gelöst.

Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Zunächst wird darauf hingewiesen, dass unter dem Begriff"Motivträgervorrichtung" der das betreffende Motiv, wie zum Beispiel ein Bild, aufweisende Träger, nicht jedoch lediglich der zur Aufnahme eines solchen Trägers in herkömmlicher Weise vielfach vorgesehene Rahmen zum Aufnehmen und Halten des Trägers beispielsweise an einer Wand verstanden wird.

Der hier verwendete Begriff"Motiv"wird in einem umfassenden Sinne verwendet und schliesst sämtliche Zeichen oder Kennzeichen oder auch dreidimensionale Strukturen und insofern auch Bilder und Kalender mit ein.

Damit ist erstmals eine Vorrichtung geschaffen, welche selbst ein Motiv aufweist und daher unmittelbar dekorativ in der Ecke eines Wohn-oder Büroraumes angeordnet werden kann. Mit Hilfe der erfindungsgemässen Eck-Motivträgervorrichtung ist daher eine einfache Möglichkeit geschaffen, ansonsten häufig ungenutzt freigelassene Ecken in Räumen oder Zimmern ästhetisch ansprechend zu gestalten. Dies ist mittels der abgewinkelten, ein Motiv aufweisenden Trägerplatte ohne weiteres möglich, wobei die Trägerplatte abwinkelbar ausgebildet sein und, wie später noch näher erläutert wird, einen oder mehrere Motivträger aufweisen kann.

Vorteilhafterweise ist die Trägerplatte aus Kunststoff, vorzugsweise Acrylglas, oder aus Glas, Metall, Textilstoff, Papier oder Karton gefertigt, so dass je nach den Wünschen des Kunden unterschiedliche Materialien eingesetzt und damit auch unterschiedliche optische Effekte herbeigeführt werden können. Sofern vom Kunden gewünscht, können aber auch noch andere Materialien, wie zum Beispiel Keramik- oder Holzplatten, zum Einsatz kommen.

Gemäss einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Trägerplatte aus Karton, vorzugsweise Welikarton, hergestellt und durch eine Basisplatte sowie vorzugsweise zwei, mit der Basisplatte verbundene Deckplatten gebildet, wobei vorzugsweise die Deckplatten auf die Basisplatte klappbar oder umschlagbar und mit dieser fest verbindbar sind, und wobei die Basisplatte im Bereich ihrer gewünschten Abwinklung eine Rillenstanzung aufweist und zwischen den auf der Basisplatte befindlichen Deckplatten im Bereich der gewünschten Abwinklung der Basisplatte ein Spalt vorgesehen ist. Vorteilhaft ist dabei, dass die Trägerplatte letztlich aus zwei Elementen, nämlich der Basisplatte und vorzugsweise mehreren Deckplatten zusammengesetzt sein kann, wobei die gewünschte Abwinklung lediglich an der Basisplatte, nicht jedoch an den Deckplatten vorzunehmen ist. Dadurch ist eine Wulstbildung und eine möglicherweise damit verbundene Störung des optischen Gesamteindrucks der Eck-Motivträgervorrichtung und insbesondere des Motives weitgehend verhindert. Die Trägerplatte ist also lediglich hinsichtlich ihrer Basisplatte, nicht jedoch hinsichtlich ihrer Deckplatte (n) abzuwinkeln. Der Spalt zwischen den auf der Basisplatte befindlichen Deckplatten ist im noch nicht abgewinkelten Zustand der Trägerplatte derart bemessen, dass die den Spalt begrenzenden Kanten der Deckplatten im abgewinkelten Zustand der Trägerplatte aneinander anliegen.

Dadurch kann sich eine saubere Abwinklung ergeben.

Gemäss einer Weiterbildung der Erfindung ist das Motiv direkt auf die Trägerplatte gedruckt. In diesem Fall ist die erfindungsgemässe Eck-Motivträgervorrichtung besonders einfach ausgebildet, da das Motiv unmittelbar mit der Trägerplatte ver- bunden ist, so dass die gesamte Vorrichtung letztlich lediglich aus einem Teil, nämlich aus der das Motiv aufweisenden Trägerplatte, bestehen kann.

Gemäss einer anderen Weiterbildung der Erfindung befindet sich das Motiv auf einem Motivträger, welcher mit der Trägerplatte vorzugsweise lösbar verbunden ist.

In diesem Fall kann der Motivträger, sofern gewünscht, von der Trägerplatte wieder entfernt und durch einen anderen Motivträger ersetzt werden, so dass die Trägerplatte selbst bei einer Vielzahl von Motivträgern zum Einsatz kommen kann.

Vorteilhafterweise ist das Motiv auf den Motivträger gedruckt und letzterer als Selbstklebefolie ausgebildet. Damit ist es möglich, den Motivträger auf einfache Weise mit der Trägerplatte zu verbinden, indem die Selbstklebefolie auf die Trä- gerplatte geklebt wird. Dazu ist der Einsatz einer Fachkraft üblicherweise nicht erforderlich, so dass derartige Arbeiten auch von kurzzeitig angelerntem Personal durchgeführt werden können. Sofern es sich bei der Selbstklebefolie um eine lösbare und damit mehrfach verwendbare Selbstklebefolie handelt, kann der Motivträger ohne weiteres von der Trägerplatte abgezogen und durch einen anderen Motivträger ersetzt werden. Damit ist es möglich, die erfindungsgemässe Eck-Mo- tivträgervorrichtung mit wechselnden Motivträgern zu versehen und die entspre- chende Ecke interessant zu gestalten.

Vorteilhafterweise steht der mit der Trägerplatte verbundene, vorzugsweise laminierte Motivträger mit seinem Rand über die Trägerplatte vor, ist dieser Rand des Motivträgers auf die Rückseite der Trägerplatte umschlagbar und mit dieser verklebbar und ist die gesamte Rückseite der Trägerplatte einschliesslich des umgeschlagenen Randes mittels einer Abdeckung, vorzugsweise einer laminierten Spiegelabdeckung, überdeckbar und vor Feuchtigkeit geschützt. Dadurch entsteht ein sehr sauberer Abschluss und ein ungetrübter optischer Gesamteindruck der Trägerplatte auch von ihrer Rückseite her, so dass eine derart ausgebildete Eck- Motivträgervorrichtung allseitig dekorativ gestaltet sein kann. Durch die Verwendung von laminierten Motivträgern sowie ebenfalls laminierten Spiegelabdeckungen ist die Eck-Motivträgervorrichtung besser vor Feuchtigkeit geschützt. Gemäss einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist der Motivträger mittels einer Halteeinrichtung vorzugsweise durch Kaschieren an der Trägerplatte befestigt, wobei die Halteeinrichtung vorzugsweise eine Selbstklebefolie ist, welche derart dimensioniert ist, dass der Motivträger auf die Selbstklebefolie unter Belassung eines vorzugsweise umlaufenden Randes klebbar ist. Insofern dient die Halteeinrichtung lediglich dazu, den Motivträger mit der Trägerplatte zu verbinden. Dies kann beispielsweise mittels der letztgenannten, bevorzugten Weiterbildung über den umlaufenden Rand der Selbstklebefolie geschehen, welcher nicht durch den Motivträger überdeckt ist und insofern zum Aufkleben der den Motivträger bereits tragenden Selbstklebefolie auf die Trägerplatte zur Verfügung steht.

Vorteilhafterweise weist die Selbstklebefolie auf ihrer Klebeseite eine unterteilte, abziehbare Schutzfolie auf, deren einer Teil den für das Aufbringen des Motivträgers vorgesehenen Bereich und deren anderer Teil den Randbereich überdeckt, wobei vorzugsweise der eine Teil der Schutzfolie über eine Perforation mit dem anderen Teil der Schutzfolie verbunden ist. Damit ist es ohne weiteres möglich, zunächst den Teil der Schutzfolie von der Selbstklebefolie zu entfernen, in dem der Motivträger angeordnet werden soll. Dadurch ist das Aufkleben des Motivträgers auf die Selbstklebefolie auf Grund der leichteren Ausrichtung des Motivträgers relativ zur Selbstklebefolie vereinfacht. Die Kanten des Motivträgers können dabei nämlich ohne weiteres zu den Kanten des verbliebenen Teils der Schutzfolie ausgerichtet werden.

Gemäss einer anderen vorteilhaften Weiterbildung sind die äusseren Enden der Trägerplatte mittels eines transparenten, ebenfalls ein Motiv aufweisenden, weiteren Motivträgers vorzugsweise in Form einer Folie miteinander verbunden. Dadurch ist es mit relativ geringem Aufwand möglich, einen dreidimensionalen Effekt bei der erfin- dungsgemässen Eck-Motivträgervorrichtung zu erzielen. Bei dieser Weiterbildung erhält die Motivträgervorrichtung etwa einen dreieckigen Querschnitt. Wenn das Motiv des weiteren Motivträgers zu demjenigen des ersten, auf der Trägerplatte befestigten Motivträgers passt, kann ein besonders ansprechender Effekt einmal beim Betrachten der Vorrichtung von einem feststehenden Standort aus, zum an- deren aber insbesondere bei einem veränderlichen Standort aus entstehen, da für den Betrachter dann eine Relativbewegung zwischen den einzelnen Motiven der Motivträger auftreten und somit ein interessanter Bewegungseffekt ablaufen kann.

Der weitere Motivträger kann auch lösbar mit den äusseren Enden der Trägerplatte verbunden sein, so dass auch ein Wechsel des weiteren Motivträgers ohne weiteres möglich ist. Dadurch wird die Vielfalt der optischen Eindrücke weiter erhöht.

Vorteilhafterweise ist die Trägerplatte als Eckkalender oder Eck-Bildkalender, vor- zugsweise als Abreisskalender, ausgebildet, um die Vielfalt der Art der Ausfüh- rungsformen der Eck-Motivträgervorrichtungen weiter zu erhöhen.

Verfahrensseitig ist die Erfindung hinsichtlich eines Verfahrens zum Herstellen einer Eck-Motivträgervorrichtung vorzugsweise durch die folgenden Schritte : a) Abwinkeln einer unbedruckten Trägerplatte ; b) Abziehen eines Teils einer unterteilten, abziehbaren Schutzfolie von der Klebeseite einer Selbstklebefolie ; c) Aufkleben eines ein Motiv aufweisenden Motivträgers 14 auf den gemäss Schritt b) ohne Schutzfolie versehenen Teil der Selbstklebefolie ; d) Abziehen des restlichen Teils der Schutzfolie von der Klebeseite der Selbstklebefolie ; und e) Aufkleben der mit dem Motivträger versehenen Selbstklebefolie auf die Trägerplatte, wobei der restliche Teil der Selbstklebefolie an der Trägerplatte anhaftet, oder durch folgende Schritte gekennzeichnet : a) Abziehen eines Teils einer unterteilten, abziehbaren Schutzfolie von der Klebeseite einer Selbstklebefolie ; b) Aufkleben eines ein Motiv aufweisenden Motivträgers 14 auf den gemäss Schritt a) ohne Schutzfolie versehenen Teil der Selbstklebefolie ; c) Abziehen des restlichen Teils der Schutzfolie von der Klebeseite der Selbstklebefolie ; d) Aufkleben der mit dem Motivträger versehenen Selbstklebefolie auf eine Trägerplatte, wobei der restliche Teil der Selbstklebefolie an der Trägerplatte anhaftet, und e) Abwinkeln der den Motivträger und die Selbstklebefolie aufweisenden Trägerplatte. Vorteilhaft ist dabei, dass dieses Ver- fahren beispielsweise durch den Kunden im sogenannten"Do-it-yourself'-Verfahren leicht selbst durchgeführt werden kann, wobei der Motivträger beispielsweise ein Poster oder Bild nach den Wünschen des Kunden sein kann.

Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert, wobei alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung bilden. Es zeigen : Fig. 1 eine schematische, perspektivische Ansicht einer Eck-Motivträgervorrichtung ; Fig. 2 einen schematischen Querschnitt durch eine Motivträgervorrichtung gemäss einer ersten Ausführungsform ; Fig. 3 einen schematischen Schnitt entlang der Linie lll-III in Fig. 4 ; Fig. 4 eine schematische, teilweise Vorderansicht einer Motivträgervorrichtung gemäss einer zweiten Ausführungsform ; Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf eine Eck-Motivträgervorrichtung gemäss einer dritten Ausführungsform ; Fig. 6 eine schematische, perspektivische Ansicht einer ersten Weiterbildung der Eck-Motivträgervorrichtung gemäss der dritten Ausführungsform ; Fig. 7 eine schematische, perspektivische Ansicht einer zweiten Weiterbildung der Eck-Motivträgervorrichtung gemäss der dritten Ausführungsform ; Fig. 8 eine schematische, perspektivische Ansicht eines Endstücks der Eck-Mo- tivträgervorrichtung gemäss der dritten Ausführungsform ; Fig. 9 eine perspektivische, schematische Ansicht einer als Eckkalender aus- gebildeten Eck-Motivträgervorrichtung gemäss einer ersten Variante ; Fig. 10 eine schematische, perspektivische Ansicht einer als Eckkalender aus- gebildeten Eck-Motivträgervorrichtung gemäss einer anderen Variante ; Fig. 11 eine schematische, perspektivische Ansicht einer als Eckkalender aus- gebildeten Eck-Motivträgervorrichtung gemäss einer dritten Variante ; Fig. 12 eine schematische Vorderansicht der Eck-Motivträgervorrichtung gemäss einer weiteren Variante im noch nicht abgewinkelten Zustand ; Fig. 13 eine schematische Draufsicht auf die Vorrichtung gemäss Fig. 12 im ge- klappen und abgewinkelten Zustand ; Fig. 14 eine schematische Hinteransicht elner Eck-Motivträgervorrichtung gemäss einer anderen Ausführungsform im noch nicht umgeklappten Zustand ; und Fig. 15 eine schematische Hinteransicht einer Eck-Motivträgervorrichtung gemäss einer zusätzlichen Austührurigsform im noch nicht urngeklappten Zustand.

In Fig. 1 Ist eine schematische, perspektivische Ansicht einer Eck-Motivträgervor- richtung 1 gezeigt, weiche in einer Ecke 2 einer aus einem linken Abschnitt 3 und einem rechten Abschnitt 4 bestehenden Wand 5 angebracht Ist. Die Eck-Motivträ- gervorrichtung 1 hat eine abgewinkelte, ein Motiv 6 aufweisende Trägerplatte 7, weiche je nach Ausführungsform transparent oder nicht transparent ausgebildet ist.

Die Trägerplatte 7 hat einen linken Abschnitt 8, weicher dem linken Abschnitt 3 der Wand 5 zugeordnet ist, und einen rechten Abschnitt 9, weicher dem rechten Abschnitt 4 der Wand 5 zugeordnet ist. Die beiden Abschnitte 8, 9 der Trägerplatte 7 sind vorzugsweise einstückig miteinander verbunden. Die Trägerplatte ist beispielsweise aus Kunststoff, vorzugsweise Acrylglas, oder aus Glas, Metall, Textilstoff, Papier oder Karton gefertigt. Sie kann, wie in Fig.. 1 gezeigt, auf der Innenseite 10 oder, sofern gewünscht, auch auf der Aussenseite 11 der Ecke 2 ange- ordnet sein, wobei das Motiv 6 gegebenenfalls spiegelverkehrt auf die Trägerplatte 7 aufgebracht wird.

Gemäss einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist das Motiv 6 direkt auf die Trägerplatte 7 gedruckt, wobei die Trägerplatte 7 vorzugsweise nach dem Bedrucken abgewinkelt wird. Das Abwinkeln der Trägerplatte 7 kann derart erfolgen, dass die Längen der Abschnitte 8, 9 der Trägerplatte 7 identisch oder auch unterschiedlich sind.

Das Bedrucken der Trägerplatte 7 kann auf der Vorderseite 12 der Trägerplatte oder vorzugsweise bei Trägerplatten aus durchsichtigem Material auch auf der Rückseite 13 der Platte erfolgen.

Gemäss einer zweiten Ausführungsform der Erfindung befindet sich das Motiv 6 auf einem Motivträger 14, welcher mit der Trägerplatte 7 vorzugsweise lösbar verbunden ist. Gemäss der Darstellung in Fig. 2 ist das Motiv 6, weiches in Fig. 2 stark vergrössert dargestellt ist, auf den Motivträger 14 gedruckt. Dieser Motivträger 14 ist vorzugsweise als Selbstklebefolie ausgebildet. Er befindet sich auf der Rückseite 13 der Trägerplatte 7 und ist vorzugsweise auf diese aufgeklebt, kaschiert oder laminiert.

Unter dem Begriff"Kaschieren"wird hier insbesondere ein Bedrucken eines ge- wöhnlichen Papiers oder einer Folie und ein Verbinden dieses bedruckten Papiers oder der bedruckten Folie mit der Trägerplatte mittels einer Doppelklebefolie verstan- den. Auf der Vorderseite 12 der Trägerplatte 7 befindet sich eine abziehbare Schutzfolie 15. Bei dieser Ausführungsform ist die Trägerplatte 7 aus Acrylglas, insbesondere Plexiglas, oder aus Glas gefertigt. Auch beim Kaschieren kann so vorgegangen werden, dass rings um das Papier oder die Folie ein Rand freigelassen wird, indem das Papier oder die Folie lediglich auf die Mitte der beispielsweise aus Plexiglas gefertigten Trägerplatte aufgeklebt wird.

In Fig. 2 sind der Motivträger 14 und die Schutzfolie 15 von der Trägerplatte 7 be- abstandet dargestellt und die einen Schnitt symbolisierenden Schraffuren der Einfachheit halber weggelassen. Es ist klar, dass sich die letztgenannten Kompo- nenten im gebrauchsfertigen Zustand der Motivträgervorrichtung in unmittelbarem Kontakt mit der Trägerplatte 7 befinden. Die Trägerplatte 7 kann vor oder nach dem Aufbringen des Motivträgers 14 auf die Trägerplatte abgewinkelt werden.

Es ist auch möglich, den Motivträger 14 über eine in Fig. 2 nicht näher gezeigte transparente Doppelklebefolie mit der Rückseite 13 der Trägerplatte 7 zu verbinden.

Der Motivträger kann in diesem Fall aus Papier, Karton, Folie, aus Kunststoff, wie z. B. PVC, aus Metall usw. bestehen. In diesem Fall ist die Trägerplatte 7 vor- zugsweise eine transparente Acrylglasplatte. Anders als in Fig. 2 gezeigt, kann die Trägerplatte 7 auch derart dimensioniert sein, dass diese über die Ränder des Motivträgers 14 hinausgeht, so dass beispielsweise ein umlaufender Rand um den Motivträger 14 durch die Trägerplatte 7 gebildet wird. Dadurch kann ein sogenannter Rahmeneffekt erzielt werden.

Gemäss einer dritten, in den Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsform ist der Mo- tivträger 14 mittels einer Halteeinrichtung 16 an der Trägerplatte 7 befestigt, wobei die Halteeinrichtung 16 vorzugsweise eine Selbstklebefolie und der Motivträger 14 beispielsweise in Form eines ein Bild aufweisenden Blatt Papiers oder in Form eines ein Bild aufweisenden Schutzpapiers ausgebildet ist. In den Fig. 3 und 4 ist der Motivträger ebenso wie die Trägerplatte der Einfachheit halber weggelassen.

Auf der Vorderseite 17 der Halteeinrichtung 16, welche die Klebeseite der Selbst- klebefolie ist, befindet sich eine unterteilte, abziehbare Schutzfolie 18.

Die Halteeinrichtung 16 ist derart dimensioniert, dass der Motivträger auf die Selbstklebefolie unter Belassung vorzugsweise-eines umlaufenden Randes 19 klebbar ist. Dazu hat die Schutzfolie 18 einen eher zentral angeordneten Teil 20, welcher den für das Aufbringen des Motivträgers vorgesehenen Bereich 21 über- deckt. Dazu hat die Schutzfolie 18 ferner einen umlaufenden, äusseren Teil 22, welcher den Randbereich 23 überdeckt. Wie in Fig. 3 und absatzweise auch in Fig. 4 angedeutet, ist der eine Teil 20 der Schutzfolie 18 über eine Perforation 24 mit dem anderen, äusseren Teil 22 der Schutzfolie verbunden.

Zum Herstellen der Eck-Motivträgervorrichtung 1 kann bei dieser Ausführungsform so vorgegangen werden, dass zunächst der zentrale Bereich 20 der Schutzfolie von der eigentlichen Halteeinrichtung 16 abgezogen wird, was auf Grund der Perforationen 24 ohne weiteres möglich ist. Sodann wird der den zentralen Bereich 21 überdeckende Motivträger auf die Halteeinrichtung 16 geklebt.

Anschliessend wird der äussere Teil 22 der Schutzfolie 18 von der Halteeinrichtung 16 abgezogen und die mit dem Motivträger versehene Halteeinrichtung 16 auf eine transparente Trägerplatte, vorzugsweise von deren Rückseite 13 her, aufgeklebt.

Durch den umlaufenden Randbereich 23 ist die Halteeinrichtung 16 fest mit der Trägerplatte 7 verbunden. Die Klebeverbindung kann auch derart ausgestaltet sein, dass ein lösbares Ankleben der Halteeinrichtung an der Trägerplatte und damit ein Austausch der Motivträger möglich ist. Es ist klar, dass der Randbereich 23 der Halteeinrichtung 16 farbig ausgestaltet sein kann. Vorzugsweise erfolgt das Abwinkeln der Trägerplatte nach dem Aufbringen des Motivträgers auf die Trägerplatte mittels der Halteeinrichtung 16.

Gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist es auch möglich, dass die Schutzfolie, welche auch ein Schutzpapier sein kann, beispielsweise im Bereich des Teils 20 schon mit einem Motiv bedruckt ist. In diesem Fall verbleibt die Schutzfolie im Bereich des Teils 20 auf der Selbstklebefolie. Vielmehr wird die Schutzfolie lediglich in dem anderen Teil 22, d. h. im Randbereich 23, von der Selbstklebefolie abgezogen, so dass die Selbstklebefolie über den nun freiliegenden Kleberand mit der Trägerplatte verbindbar, insbesondere auf diese aufklebbar ist.

Eine vierte Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 5 in einer schematischen Draufsicht dargestellt. Bei der hier dargestellten Eck-Motivträgervorrichtung 1 weist die Trägerplatte 7 auf ihrer Vorderseite 12 das Motiv 6 auf, welches über einen Motivträger oder auch unmittelbar auf der Trägerplatte vorgesehen sein kann. Die Trägerplatte befindet sich gemäss Fig. 5 bereits in ihrer abgewinkelten Form.

Bei dieser Ausführungsform sind die äusseren Enden, nämlich das in Fig. 5 linke Ende 25 und das in Fig. 5 gegenüberliegend dargestellte rechte Ende 26 der Trä- gerplatte 7 mittels eines transparenten, ebenfalls ein Motiv 27 aufweisenden, weiteren Motivträgers 28 verbunden. Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform ist dieser weitere Motivträger 28 in Form einer Folie ausgebildet, wobei sich das weitere Motiv 27 auf der Rückseite 29 dieses Motivträgers 28 befindet.

Wie in Fig. 5 angedeutet, erhält diese Eck-Motivträgervorrichtung etwa einen drei- eckigen Querschnitt, wobei die jeweiligen Schenkel der Trägerplatte, wie zuvor angedeutet, eine identische oder eine unterschiedliche Länge aufweisen können.

Insofern kann der vorgenannte dreieckige Querschnitt in Form eines gleichseitigen oder eines gleichschenkligen Dreiecks ausgebildet sein. Es ist bei dieser Aus- führungsform auch möglich, das Motiv 27 des weiteren Motivträgers 28 auf dessen Vorderseite und das Motiv 6 auf der Rückseite 13 der Halteplatte 7 anzuordnen. Es ist auch möglich, den weiteren Motivträger 28 in Form einer durchsichtigen Platte auszubilden, welche vorzugsweise lösbar an der Halteplatte 7 befestigt ist.

Bei der letztgenannten Ausführungsform kann beim Betrachten der Motivträger- vorrichtung ein dreidimensionaler Effekt erzielt werden. Sofern der Betrachter seinen Standort beim Betrachten verändert, kann auch eine Relativbewegung zwischen dem auf der Halteplatte vorgesehenen Motiv 6 und dem auf dem weiteren Motivträger 28 sich befindenden Motiv 27 entstehen. So können zum Beispiel auf dem vorn vorgespannten, durchsichtigen Motivträger in Form einer Folie ein Flugzeug und auf dem Hintergrund die Wolken abgebildet sein, welche durch das Motiv 6 gebildet werden können. Gemäss einer anderen, nicht gezeigten Variante können Trägerplatte 7 und weiterer Motivträger 28 auch einstückig miteinander verbunden sein. In diesem Fall ist die erfindungsgemässe Eck-Motivträgervorrichtung mit Hilfe der abgewinkelten Trägerplatte 7 an der Wand 5 befestigt, wobei die Trägerplatte vorzugsweise kein Motiv aufweist. Das Motiv befindet sich vielmehr an dem weiteren Motivträger 28, im Falle eines durchsichtigen Motivträgers 28 auf dessen Rückseite 29 oder auf dessen Vorderseite 38, im Falle eines nicht durchsichtigen weiteren Motivträgers 28 lediglich auf dessen Vorderseite 38. Somit dient in dem letztgenannten Fall die Trägerplatte 7 zum Befestigen des weiteren Motivträgers 28 an der Wand 5 und nicht, wie im Falle der anderen Ausführungsformen, selbst als Träger eines Motivs.

Die endgültige Form dieser Eck-Motivträgervorrichtung, welche etwa derjenigen der Darstellung der Fig. 5 entspricht, kann sich durch zweifaches Abwinkeln ergeben, nämlich einmal durch Abwinkeln der Trägerplatte 7 und zum andern durch Abwinkeln des weiteren Motivträgers 28 relativ zur Trägerplatte 7. Bei dieser Ausführungsform bestehen also Trägerplatte 7 und weitere Motivträger 28 aus demselben Material. Sie können dieselbe Dicke aufweisen. Es ist aber auch möglich, unterschiedliche Dicken für den Bereich der Trägerplatte und den Bereich des weiteren Motivträgers vorzusehen.

Auch bei der letztgenannten Ausführungsform ist ein dreidimensionaler Effekt er- zielbar. ln diesem Fall befinden sich einzelne Motive auf beiden Abschnitten der Trägerplatte 7, und der weitere Motivträger 28 ist als transparente Folie ausgebildet.

Auch in diesem Fall ist es möglich, Trägerplatte und weitere Motivträger einstückig auszubilden. In diesem Fall bestehen Trägerplatte und weiterer Motivträger vorzugsweise aus Acrylglas, wobei das Abwinkeln wie zuvor beschrieben durchgeführt werden kann.

Sofern der weitere Motivträger 28 in Form einer transparenten Folie ausgebildet ist, kann die Trägerplatte 7-beispielsweise aus Karton, Metall, Kunststoff (PVC) oder Acrylglas hergestellt sein Die Ausführungsform gemäss Fig. 5 ist in zwei Weiterbildungen schematisch in einer perspektivischen Ansicht in den Fig. 6 und 7 gezeigt.

In der ersten Weiterbildung gemäss Fig. 6 hat der als Folie ausgebildete weitere Motivträger 28 an seinen beiden Enden 30,31 auf der Rückseite 29 jeweils einen Klebestreifen 32, mit deren Hilfe die beiden Enden 30,31 auf die Rückseite 13 der Trägerplatte 7 klebbar sind. Damit ist der weitere Motivträger 28 in Form einer be- druckten, transparenten Folie an der Eck-Motivträgervorrichtung 1 befestigt. Jeder Klebestreifen 32 kann derart ausgebildet sein, dass ein Ablösen des weiteren Mo- tivträges 28 von der Trägerplatte 7 möglich ist, so dass auch ein anderer Motivträger an der Trägerplatte 7 befestigt werden kann.

Wie in Fig. 6 und 7 angedeutet, haben sowohl der linke Abschnitt 8 als auch der rechte Abschnitt 9 der Trägerplatte 7 an ihrem jeweiligen freien, äusseren Ende eine Bohrung 33, mit deren Hilfe die Eck-Motivträgervorrichtung 1 an der Wand 5 befestigt werden kann. Ferner hat der weitere Motivträger 28 im Bereich seiner den Bohrungen 33 zugeordneten Enden jeweils eine Ausnehmung 34, welche bogenförmig, insbesondere kreisbogenförmig, ausgebildet sein kann. Damit können die Bohrungen 33 auch bei aufgespanntem weiteren Motivträger 28 zugänglich sein, so dass die Eck-Motivträgervorrichtung 1 gemäss dieser Ausführungsform auch mit aufge- spanntem weiteren Motivträger 28 an der Wand 5 angebracht oder von dieser abgenommen werden kann.

Eine zweite Weiterbildung der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform der Eck- Motivträgervorrichtung 1 ist in den Fig. 7 und 8 gezeigt. Dabei entspricht die in Fig. 7 dargestellte Trägerplatte 7 der in Fig. 6 gezeigten Trägerplatte. Lediglich der weitere Motivträger 28 ist im Bereich seiner Enden 30,31 mit einer beispielhaft in Fig. 8 dargestellten Halterung 35 versehen, welche, wie in Fig. 7 gezeigt, einen ge- krümmen Querschnitt oder, wie in Fig. 8 angedeutet, einen rechteckigen Querschnitt aufweisen kann.

Der weitere Motivträger 28 ist fest mit jeder Halterung 35 verbunden. Die Halterung ist derart ausgebildet, dass sie an jedem freien Ende der Trägerplatte 7 eingehängt werden kann, nachdem die Eck-Motivträgervorrichtung 1 an der Wand montiert worden ist. Ein solcher Einhängevorgang ist schnell und ohne grossen Aufwand möglich.

Die Halterung 35 kann derart ausgebildet sein, dass der hintere, auf der Rückseite 13 der Trägerplatte 7 aufliegende Teil kurz, wie am linken Ende 30 des weiteren Motivträgers 28 angedeutet, oder die Rückseite 13 des jeweiligen Abschnitts der Trägerplatte breiter überlappend wie beim rechten Abschnitts 9 ausgebildet sein, wie dies in bezug auf das rechte Ende 31 des weiteren Motivträgers 28 in Fig. 7 angedeutet ist.

Es ist ferner möglich, die erfindungsgemässe Eck-Motivträgervorrichtung in Form eines Eck- Bildkalenders auszubilden. Dabei können auf der linken Seite, also links der Ecke, das oder die Bilder und rechts von der Ecke, also auf der rechten Seite, das oder die Kalenderblätter vorgesehen sein. Es ist auch möglich, die Bilder und die Kalenderblätter als Abreissbilder bzw. Abreissblätter auszubilden, wie dies an Hand der Perforationen 37 in den Fig. 10 und 11 dargestellt ist. Es ist klar, dass die Seiten für die Aufnahme des Bildteils und des Kalenderteils auch getauscht werden können.

Eine Eck-Motivträgervorrichtung 1 in Form eines Eck-Bildkalenders ist beispielhaft in den Fig. 9-11 in jeweils schematischen, perspektivischen Ansichten gezeigt.

Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 9 besteht der Eck-Bildkalender, welcher auch einfach als Eck- Kalender ausgestaltet sein kann, aus einer abgewinkelten Trägerplatte 7 aus den beispielhaft zuvor angegebenen Materialien. Ein Abschnitt der Trägerplatte wird zwischen 80 und 100° abgewinkelt.

Dies kann beispielsweise der in Fig. 9 rechte Abschnitt 9 der Trägerplatte 7 sein. Dieser Eck- Bildkalender gemäss Fig. 9 kann entweder aus einem oder mehreren Motivträgern bestehen, welche an der passenden Stelle eine Knickstelle aufweist und vorzugsweise mittels Heftklammern miteinander zusammengeheftet ist.

Bei durchsichtigem Material der Trägerplatte 7 wird das Bild vorzugsweise von hinten, d. h. von der Rückseite 13 der Trägerplatte 7 her, befestigt, wobei diese Befestigung durch eine Klebeverbindung, durch ein Aufziehen, Laminieren, Kaschieren oder ein direktes Bedrucken der Trägerplatte erfolgen kann. Das Hauptmotiv ist vorzugsweise im Bereich des linken Abschnitts 8 der Trägerplatte 7, d. h. in der grösseren Hälfte der Trägerplatte, angeordnet. Auf der dem rechten Abschnitt 9 der Trägerplatte 7 zugeordneten Seite sind dann die Monate und Tage zu sehen, welche auf das im linken Abschnnitt 8 befindliche Bild belichtet sind. Bei undurchsichtigem Material wird das Motiv jeweils von vorne auf der Trägerplatte angeordnet, wobei auch diese Verbindung eine Klebeverbindung ist oder mittels eines Druckvorgangs erfolgen kann.

Eine weitere Variante einer Eck-Motivträgervorrichtung in Form eines Eck-Bildkalenders ist in Fig.

10 schematisch gezeigt. Gemäss dieser Variante ist das Hauptbild im Bereich des linken Abschnitts 8 der Trägerplatte vorgesehen, während die Monatstage im Bereich des rechten Abschnitts 9 der Trägerplatte 7 ausgebildet sind.

Insofern ist das sogenannte Nebenbild dem rechten Abschnitt 9 der Trägerplatte zu- geordnet.

Haupt-und Nebenbild sind bei der in Fig. 10 gezeigten Ausführungsform bei- spielsweise einzeln nach jedem Monat abreissbar. Man erhält also bei dieser Ausführungsform einen Eck-Kalender mit abreissbaren Bildern auf der einen Seite und abreissbaren Monatstagen auf der anderen Seite. Dieser Eck-Bildkalender kann derart ausgebildet sein, dass er erst durch den Kunden aus der in Fig. 10 in gestrichelten Linien dargestellten Stellung in die in durchgezogenen Linien darge- stellte Stellung abgewinkelt wird, wobei dazu eine Schwenkbewegung des rechten Abschnitts 9 entlang dem Pfeil A erforderlich ist. Bei dieser Ausführungsform sind die Bohrungen 33 zum Befestigen der Eck-Motivträgervorrichtung 1 an einer Wand jeweils im Bereich der äusseren und teilweise auch der inneren, oberen Ecke jedes Abschnitts 8,9 der Trägerplatte vorgesehen.

Eine weitere Variante des Eck-Bildkalenders ist in Fig. 11 schematisch gezeigt. Bei dieser Variante hat der Eck-Bildkalender lediglich ein dem linken Abschnitt 8 der Trägerplatte 7 zugeordnetes Hauptbild und dem rechten Abschnitt 9 der Trägerplatte jeweils zugeordnete, abreissbare Monats-oder Tageszettel 36. Insofern ist der dem rechten Abschnitt 9 zugeordnete Teil des Kalenders ein echter Abreisskalender.

Auch in diesem Fall kann die Eck-Motivträgervorrichtung 1 derart ausgebildet sein, dass das Abknicken beispielsweise des rechten Abschnitts 9 durch ein Verschwenken dieses Abschnitts in Richtung des Pfeils A erst durch den Kunden erfolgt. Die Bohrungen 33 sind wie im Fall der Ausführungsform gemäss Fig. 10 in den oberen äusseren Ecken jedes Abschnitts der Trägerplatte 7 ausgebildet.

Insofern ist bei der als Eck-Bildkalender oder Eck-Kalender ausgebildeten Eck- Motivträgervorrichtung 1 eine grosse Vielfalt realisierbar, je nachdem, welche Art von Kalender der Kunde zu erwerben wünscht.

Weitere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in den Fig. 12 und 13 schematisch dargestellt. Gemäss Fig. 12 befindet sich das Motiv 6 mit seinem Motivträger 14 lediglich auf dem linken Abschnitt 8 der Trägerplatte 7. Der rechte Abschnitt 9 der Trägerplatte 7 bleibt frei. Das Motiv 6 kann auf die Trägerplatte 7 gedruckt sein oder beispielsweise mittels einer hier nicht näher gezeigten Selbstklebefolie an dem linken Abschnitt der Träger- platte 7 anhaften. Die Trägerplatte 7 ist transparent und besteht vorzugsweise aus Acrylglas.

Sodann wird die Trägerplatte 7 etwa im Bereich ihrer Querachse 39 erwärmt, so dass der rechte Abschnitt 9 zum linken Abschnitt 8 geklappt werden kann. Damit befindet sich der Motivträger 14 zwischen den beiden Abschnitten der Trägerplatte und ist durch diese geschützt.

Danach kann die derart zusammengeklappte Trägerplatte an einer anderen Quer- achse erwärmt und längs dieser abgewinkelt werden, wobei die beiden dann ent- stehenden Abschnitte der Trägerplatte etwa einen Winkel zwischen 80 und 100° einschliessen. Der letztgenannte Zustand ist in einer schematischen Draufsicht in Fig.

13 dargestellt. Das linke Ende 40 der erfindungsgemässen Eck-Motivträgervor- richtung ist durch eine Klammer 41 umgriffen und abgeschlossen. Es ist auch möglich, diese Klammer wegzulassen.

Das gegenüberliegende, rechte Ende 42 ist infolge der Klappung des rechten Ab- schnitts 9 auf den linken Abschnitt 8 der Trägerplatte abgerundet ausgebildet, wie dies in Fig. 13 angedeutet ist.

Die zwei zueinandergeklappten Trägerplattenhälften sind derart ausgebildet, dass bei der an die Darstellung gemäss Fig. 13 angelehnten Gestaltung der Eck-Motivträ- gervorrichtung die innere, d. h. zum Betrachter gewandte Trägerplattenhälfte geringfügig kleiner als die äussere, d. h. vom Betrachter weg gewandte Trägerplattenhälfte ausgebildet ist.

Gemäss einer anderen, nicht näher gezeigten Ausführungsform der Erfindung kann die Trägerplatte auch zweiteilig ausgebildet sein, wobei die Form und Gestalt der einen Trägerplatte etwa dem linken Abschnitt 8 der Trägerplatte in Fig. 13 und die Form und Gestalt der zweiten Trägerplatte etwa dem rechten Abschnitt 9 der Trägerplatte entspricht, die Trägerplatten jedoch im Bereich des rechten Endes 42 nicht miteinander verbunden, sondern entsprechend dem linken Ende 40 neben- oder hintereinander angeordnet sind.

In diesem Fall ist vorzugsweise auch das rechte Ende 42 der beiden Trägerplatten von einer der Klammer 41 entsprechenden Klammer umgriffen, so dass die beiden Trägerplatten an einer Relativbewegung gehindert sind. Die Klammern können beispielsweise aus Metall oder Kunststoff gefertigt und im angebrachten Zustand derart ausgebildet sein, dass sie jede Trägerplatte oder jeden Abschnitt der Trägerplatte in Richtung auf den dazwischen befindlichen Motivträger 14 belasten, wodurch die Abschnitte der Trägerplatte oder die Trägerplatten zueinander gedrückt werden. Im letztgenannten Fall kann der Motivträger 14 z. B. ein bedruckter Papierbogen sein.

Gemäss einer weiteren, nicht näher gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist die erfindungsgemässe Eck-Motivträgervorrichtung schräg in der Ecke 2 einer Wand 5 angeordnet und befestigt, wobei die rechten und linken Ränder der Vorrichtung etwa parallel zum Verlauf der Ecke ausgebildet sind. Die Ränder können gerade oder an- derweitig, insbesondere unregelmässig wellenförmig, verlaufen. In diesem Fall hat die erfindungsgemässe Eck-Motivträgervorrichtung die Form etwa eines Parallelogramms.

Gemäss einer weiteren, nicht näher gezeigten Ausführungsform kann die Eck- Motivträgervorrichtung auch als Bücherstütze ausgebildet sein, indem an einem der Abschnitte 8,9 der Trägerplatte eine zusätzliche Fläche angebracht ist, auf der Bü- cher abgestellt werden können.

Die Trägerplatte kann auch gespritzt werden, wobei die Spritzform bereits die ab- gewinkelte Form der Trägerplatte haben kann. Es ist ferner möglich, die Trägerplatte in Form einer Tasche auszubilden, in die der Motivträger hineingesteckt werden kann. Die Öffnung der Tasche kann beispielsweise nach unten weisen, wobei die Öffnung der Tasche nach dem Einschieben des Motivträgers beispielsweise mittels einer Klammer geschlossen wird, damit der Motivträger nicht herausfallen kann. Dazu genügt es, wenn die Klammer nur einen Teil der Öffnung abdeckt.

Die in den Fig. 10 und 11 gezeigte, wenigstens einen Kalender aufweisende Eck- Motivträgervorrichtung 1 kann auch mit biegbarer Knickstelle versehen sein, so dass der winkelförmig anordbare Kalender nicht unbedingt in die Ecke gehängt werden muss, sondern auch in geradem Zustand an eine Wand gehängt werden kann. Ein solcher universell einsetzbarer Kalender kann beispielsweise auch in geradem Zustand, d. h. ungebogen, verschickt werden und je nachdem, ob dieser in eine Ecke gehängt wird oder nicht, abgebogen werden.

Es wird darauf hingewiesen, dass, wie zuvor bereits angedeutet, die vorstehend beschriebenen Eck-Motivträgervorrichtungen statt nach vorn, d. h. zum Betrachter hin, nach hinten, d. h. vom Betrachter weg, geknickt oder abgewinkelt werden können. In diesem Fall wird die Eck-Motivträgervorrichtung nicht innen an einer Ecke sondern aussen auf einer Ecke angebracht.

Gemäss weiterer, in den Fig. 14 und 15 gezeigter Ausführungsformen ist die Trägerplatte 7 aus Karton, vorzugsweise Wellkarton, hergestellt. Diese Trägerplatte ist durch eine Basisplatte 43 sowie vorzugsweise mehrere, in den gewählten Ausführungsbeispielen zwei Deckplatten 44,45 gebildet, welche mit der Basisplatte 43 verbunden sind. Basisplatte und Deckplatte (n) können ein-oder mehrstückig hergestellt sein. Im Fall einer mehrstückigen Ausbildung können Basisplatte und Deckplatte (n) einfach flächig aufeinander gelegt und miteinander verbunden werden.

Die Basisplatte 43 hat in dem in Fig. 14 gezeigten Ausführungsbeispiel eine Länge 46.

Die Deckplatten 44,45 sind nun gemäss der gezeigten Ausführungsform auf die Basisplatte 43 klappbar oder umschlagbar und mit dieser beispielsweise über nicht näher gezeigten Klebstoff fest verbindbar. Dazu werden die Deckplatten 44,45 in dem in Fig. 14 gezeigten Ausführungsbeispiel von den Seiten 47,48 der Basisplatte 43 her auf die Basisplatte 43 geklappt, wie dies durch die Pfeile B in Fig. 14 angedeutet ist. Dabei bilden die Seiten 47,48 der Basisplatte 43 letztlich den Übergangsbereich zwischen Basisplatte und Deckplatten und damit auch die Knickstelle ; denn in diesem Bereich sind, wie zuvor erwähnt, die Deckplatten einfach auf die Basisplatte geklappt worden.

Basisplatte und Deckplatten sind derart bemessen, dass die gesamte Rückseite der Basisplatte im umgeklappten oder allgemein im auf der Basisplatte befindlichen Zustand der Deckplatten von letzteren mit Ausnahme eines Bereichs einer Rillenstanzung 49 abgedeckt ist. Diese Rillenstanzung 49 befindet sich im Bereich der gewünschten Abwinklung 50 der Basisplatte, das heisst desjenigen Bereichs, welcher letztlich in der Ecke 2 einer Wand 5 (siehe Fig. 1) zu liegen kommt.

Ausserdem ist zwischen den umgeklappten oder allgemein auf der Basisplatte befindlichen Deckplatten 44,45 im Bereich der gewünschten Abwinklung 50 der Basisplatte 43 ein Spalt 51 vorgesehen, welcher in der in Fig. 15 gezeigten Ausführungsform zu sehen ist.

Bei dieser Ausführungsform befinden sich die Deckplatten 44,45 zunächst oberhalb der Basisplatte 43. In diesem noch nicht zusammengeklappten Zustand befindet sich der Spalt 51 zwischen den in Fig. 15 gestrichelt dargestellten Deckplatten 44 und 45.

Bei dieser Ausführungsform werden also die Deckplatten 44 und 45 von der Ober- kante 52 der Basisplatte 43 her auf letztere geklappt, wie dies durch die Pfeile C veranschaulicht ist. Insofern bleibt der Bereich der Rillenstanzung 49 auch hier bei umgeklappten Deckplatten 44,45 frei ; dieser Bereich wird also durch die Deckplatten 44,45 nicht abgedeckt.

Der Spalt 51 ist vorzugsweise derart bemessen, dass dieser beim Abwinkeln der gesamten Trägerplatte 7 entlang der Abwinklung 50 verschwindet, so dass die Innenkanten 53,54 der Abdeckplatten 44,45 dann etwa aneinander anliegen.

Gemäss einer anderen, nicht näher gezeigten Ausführungsform der Erfindung steht der mit der Trägerplatte verbundene, vorzugsweise laminierte Motivträger vor- zugsweise mit seinem umlaufenden Rand über die Trägerplatte vor, wobei dieser Rand des Motivträgers dann auf die Rückseite der Trägerplatte umschlagbar und mit dieser verklebbar ist. Die gesamte Rückseite der Trägerplatte einschliesslich des umgeschlagenen Randes ist dann mittels einer Abdeckung, beispielsweise einem Bogen Karton oder Papier, vorzugsweise einer laminierten Spiegelabdeckung, überdeckbar und vor Feuchtigkeit geschützt. Es ist klar, dass die Abdeckung dann mit der Rückseite der Trägerplatte vorzugsweise über einen Kleber verbindbar ist.

Bei dem erfindungsgemässen Verfahren zum Herstellen einer Eck-Motivträgervor- richtung wird beispielsweise wie folgt vorgegangen : a) Abwinkeln einer unbedruckten Trägerplatte ; b) Abziehen eines Teils 20 einer unterteilten, abziehbaren Schutzfolie 18 von der Klebeseite einer Selbstklebefolie ; c) Aufkleben eines ein Motiv 6 aufweisenden Motivträgers 14 auf den gemäss Schritt b) ohne Schutzfolie 18 versehenen Teil der Selbstklebefolie ; d) Abziehen des restlichen Teils 22 der Schutzfolie 18 von der Klebeseite der Selbstklebefolie ; e) Aufkleben der mit dem Motivträger 14 versehenen Selbstklebefolie auf die Trägerplatte 7, wobei der restliche Teil 22 der Selbstklebefolie an der Trä- gerplatte 7 anhaftet.

Insofern kann beispielsweise ein Kunde eine unbedruckte, bereits abgewinkelte Plexiglasplatte erwerben, wobei bei dieser eine Selbstklebefolie, auf der sich eine Schutzfolie oder ein Schutzpapier befindet, mitgeliefert wird. Die Selbstklebefolie ist perforiert bzw. gestanzt, so dass dort, wo ein Bild auf der Selbstklebefolie angeordnet werden soll, der Teil der Schutzfolie von der Selbstklebefolie abgelöst werden kann.

Auf den abgelösten Teil wird dann durch den Kunden ein eigenes Poster oder Bild aufgeklebt.

In einem nächsten Schritt kann der Kunde dann den verbleibenden bzw. restlichen Teil der Schutzfolie, also beispielsweise den Rand, von der Selbstklebefolie abziehen und nun die Selbstklebefolie, welche mit dem Poster oder Bild versehen ist und einen Kleberand aufweist, mit Hilfe des Kleberandes auf die Trägerplatte aufkleben, welche gemäss dem hier erläuterten Beispiel als Plexiglasplatte ausgebildet ist.

Gemäss einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens erfolgt das Abwinkeln der Trägerplatte zu einem späteren Zeitpunkt, so dass wie folgt vorgegangen werden kann : a) Abziehen eines Teils 20 einer unterteilten, abziehbaren Schutzfolie 18 von der Klebeseite einer Selbstklebefolie ; b) Aufkleben eines ein Motiv 6 aufweisenden Motivträgers 14 auf den gemäss Schritt a) ohne Schutzfolie 18 versehenen Teil der Selbstklebefolie ; c) Abziehen des restlichen Teils 22 der Schutzfolie 18 von der Klebeseite der Selbstklebefolie ; d) Aufkleben der mit dem Motivträger 14 versehenen Selbstklebefolie auf eine Trägerplatte 7, wobei der restliche Teil 22 der Selbstklebefolie an der Trä- gerplatte 7 anhaftet ; e) Abwinkeln der den Motivträger 14 und die Selbstklebefolie aufweisenden Trägerplatte 7.

Bei der letztgenannten Variante hat die Trägerplatte vorzugsweise eine Soll- Knickstelle, so dass das Abwinkeln der Trägerplatte unproblematisch durchführbar ist.

Damit ist eine Eck-Motivträgervorrichtung geschaffen, mit der Ecken in vielfältiger Weise dekorativ gestaltet werden können, und ein Verfahren angegeben, mittels dem eine solche Vorrichtung leicht selbst hergestellt werden kann.




 
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