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Title:
ANKLE PROTECTION DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/010415
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for protecting the ankle against the effect of external forces. Said device comprises a moulded structure (10) composed of a foot piece (11) and a calf piece (12) which are connected through an articulated member to form an intermediate space designed to house the ankle. Said foot piece (11) and calf piece (12) are designed in the form of shells which are produced in a material resisting to deformation and shocks and which respectively surround at least the foot joint and the lower calf piece. The articulated member is in the form of a rod element (13) which elastically links the foot piece (11) and the calf piece (12) to allow flexibility and torsion.

Inventors:
SCHACHTSCHNEIDER MARCUS (DE)
Application Number:
PCT/DE1999/002324
Publication Date:
March 02, 2000
Filing Date:
July 30, 1999
Export Citation:
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Assignee:
SCHACHTSCHNEIDER MARCUS (DE)
International Classes:
A43B5/14; A43B7/20; A43B7/32; (IPC1-7): A43B7/20; A43B5/14; A43B7/32
Domestic Patent References:
WO1998031247A11998-07-23
Foreign References:
US3906645A1975-09-23
US4184273A1980-01-22
IT1235752B1992-09-24
EP0841015A11998-05-13
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
Böck, Bernhard (Böck + Tappe Kollegen Kantstrasse 40 Würzburg, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Schutzvorrichtung zum Schutz des Fußgelenkbereichs gegen äußere Gewalteinwirkung mit einer Formteilstruktur aus einem Fußteil und einem Wadenteil, die unter Ausbildung eines Zwischenraums zur zwischenliegenden Anordnung des Fußgelenks mittels einer Ge lenkeinrichtung miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußteil (11) und das Wadenteil (12) als Schalenkörper aus einem verformungssteifen, schlagfesten Material ausgebildet sind, die zumindest die Fußwurzel bzw. den unteren Wadenbereich in ei nem Umfangsbereich umfassen, und daß die Gelenkeinrichtung als Stabeinrichtung (13) ausgebildet ist, die das Fußteil (11) und das Wadenteil (12) biege und torsionselastisch miteinander verbindet.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabeinrichtung (13) zwei Stabelemente (14,15) aufweist, die derart das Fußteil (11) mit dem Wadenteil (12) verbinden, daß die Stabelemente (14,15) auf einer gemeinsamen Querachse (19) angeordnet sind, die bei angelegter Schutzvorrichtung im wesentli chen koaxial mit der Sprunggelenkquerachse verläuft.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formteilstruktur (10 ; 11,12, 13) als Außenstruktur an ei nem Innenschuh (25) angeordnet ist, derart, daß bei in einem Au ßenschuh (26) aufgenommenem Innenschuh (25) die Formteil struktur zwischenliegend zwischen dem Innenschuh und dem Au ßenschuh angeordnet ist.
4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenschuh (25) in seinem Vorderfußbereich mit einem als Schalenkörper ausgebildeten, zumindest den Vorderfuß in einem Umfangsbereich umfassenden Vorderfußteil (24) versehen ist, das aus einem verformungssteifen, schlagfesten Material gebildet ist.
5. Schutzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderfußteil (24) als ein geschlitzter Reif ausgebildet ist, wobei die einem Schlitz benachbarten Funktionsbereiche (29,30) derart am Innenschuh (25) angeordnet sind, daß zum einen eine Oberseite des Vorderfußbereichs und zum anderen eine Außenseite des Vorderfußbereichs abgedeckt sind.
6. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenschuh (25) zumindest in seinem mit der Formteil struktur (10) versehenen Bereich ein Obermaterial aus einem ener gieabsorbierenden Material, insbesondere aus einem Partikel schaum, aufweist.
7. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Formteilstruktur (10) und/oder das Vorderfußteil (24) zu sammen mit dem Innenschuh (25) eine Einheit bilden.
Description:
Schutzvorrichtung für den Fußgelenkbereich Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung zum Schutz des Fußgelenkbereichs gegen äußere Gewalteinwirkung mit einer Form- teilstruktur aus einem Fußteil und einem Wadenteil, die unter Ausbildung eines Zwischenraums zur zwischenliegenden Anordnung des Fußgelenks mittels einer Gelenkeinrichtung miteinander verbunden sind.

Schutzvorrichtungen der eingangs genannten Art kommen beispielsweise zusammen mit einem Motorradstiefel zur Anwendung und dienen zur Prophylaxe von Schädigungen des Fußgelenkbereichs, wie sie typischer- weise infolge von Stürzen bei Motorradfahrern auftreten.

Da insbesondere mit dem sogenannten "Schåltfuß" beim Betrieb eines Motorrads komplexe Bewegungen ausgeführt werden müssen, die bei- spielsweise durch einen Wechsel des Vorderfußbereiches von einer Stellung unterhalb des Schalthebels der Fußschaltung in eine Stellung oberhalb des Schalthebels bedingt sind, dürfen derartige Schutzvorrich- tungen die Beweglichkeit des Fußgelenks nicht einschränken. Anderer-

seits ist gerade der Fußgelenkbereich durch sturzbedingte Verletzungen besonders gefährdet.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schutzvorrichtung der eingangs genannten Art vorzuschlagen, die einen wirksamen Schutz des Fußgelenkbereichs ermöglicht, ohne das Fußgelenk in seinen Bewegungen einzuschränken.

Diese Aufgabe wird durch eine Schutzvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Bei der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung sind das Fußteil und das Wadenteil als Schalenkörper aus einem verformungssteifen, schlagfesten Material ausgebildet, die zumindest die Fußwurzel bzw. den unteren Wadenbereich in einem Umfangsbereich umfassen, und die Gelenkein- richtung ist als eine Stabeinrichtung ausgebildet, die das Fußteil und das Wadenteil biege- und torsionselastisch miteinander verbindet.

Bei der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung werden durch das Fußteil und das Wadenteil die besonders gefährdeten, unmittelbar an das Fußge- lenk angrenzenden Bereiche schützend abgedeckt. Die als Stabeinrichtung ausgebildete Gelenkeinrichtung ermöglicht dabei einerseits eine defi- nierte Relativanordnung zwischen dem Fußteil und dem Wadenteil und zum anderen eine Art der Gelenkverbindung, die eine minimale Dimen- sionierung der Gelenkeinrichtung ermöglicht, so daß eine in ihrem Körpervolumen extrem reduzierte Gelenkeinrichtung geschaffen wird, die aufgrund ihres geringen Volumens bei gleichzeitig mehrachsiger Beweg- barkeit den unmittelbaren Umgebungsbereich des Sprunggelenks frei läßt, woraus sich eine entsprechende uneingeschränkte Bewegbarkeit des Sprunggelenks ergibt.

Die elastische Ausbildung der Stabeinrichtung sorgt darüber hinaus für eine der Neutralstellung des Fußgelenks entsprechende neutrale Relativ- anordnung zwischen dem Fußteil und dem Wadenteil mit entsprechenden

Rückstellkräften, die dafür sorgen, daß Verspannungen im Fußgelenkbe- reich -bedingt durch das Tragen der Schutzvorrichtung - weitestgehend ausgeschlossen werden.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Schutzvorrichtung weist die Gelenkeinrichtung zwei Stabelemente auf, die derart das Fußteil mit dem Wadenteil verbinden, daß die Stabelemente auf einer gemeinsamen Querachse angeordnet sind, die bei angelegter Schutzvorrichtung im wesentlichen koaxial mit der Sprunggelenkquerachse verläuft. Hierdurch ist es möglich, die Bewegungsfreiheitsgrade der Schutzvorrichtung noch besser an die gelenkspezifischen Bewegungsfreiheitsgrade des Sprung- gelenks anzupassen.

Wenn die Formteilstruktur als Außenstruktur an einem Innenschuh angeordnet ist, derart, daß bei in einem Außenschuh aufgenommenem Innenschuh die Formteilstruktur zwischenliegend zwischen dem Innen- schuh und dem Außenschuh angeordnet ist, ergibt sich zum einen ein besonders hoher Tragekomfort für den Träger der Schutzvorrichtung, da ein unmittelbarer Körperkontakt mit der Formteilstruktur vermieden wird.

Zum anderen wird auch besonderen ästhetischen Anforderungen Rech- nung getragen, da die Formteilstruktur verdeckt durch den Außenschuh nicht sichtbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Schutzvorrichtung ist der Innenschuh in seinem Vorderfußbereich mit einem als Schalenkörper ausgebildeten, zumindest den Vorderfuß in einem Umfangsbereich umfas- senden Vorderfußteil versehen, das aus einem verformungssteifen, schlagfesten Material gebildet ist.

Zum einen wird durch das Vorderfußteil die Möglichkeit geschaffen, die im Fahrbetrieb eines Motorrads infolge häufiger Schaltvorgänge perma- nent auftretenden Druckbelastungen des Vorderfußbereichs abzuleiten.

Zum anderen wird auch wirksam Verletzungen des Vorderfußbereichs vorgebeugt, die dadurch entstehen können, daß der Vorderfuß bei einem

Sturz mit dem Motorrad zwischen dem Schalthebel und der Fahrbahn eingeklemmt wird.

Als besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn das Vorderfußteil als ein geschlitzter Reif ausgebildet ist, wobei die einem Schlitz benachbarten Funktionsbereiche derart am Innenschuh angeordnet sind, daß zum einen eine Oberseite des Vorderfußbereichs und zum anderen eine rechte Außenseite des Vorderfußbereichs abgedeckt sind. Aufgrund der ge- schlitzten Ausführung des Vorderfußteils ergibt sich eine besonders komfortable Möglichkeit, den Vorderfußteil bei Bedarf am Innenschuh zu positionieren, wobei sich infolge einer Aufweitung des Schlitzes bei einer Installation des Vorderfußteils ein zumindest den Vorderfußteil temporär am Innenschuh sichernder Halt ergibt, der das Einführen des Innenschuhs zusammen mit dem Vorderfußteil in einen Außenschuh wesentlich er- leichtert. Darüber hinaus sind die dem Schlitz benachbarten Bereiche als Funktionsbereiche zum Schutz der abgedeckten Fußbereiche ausgebildet, so daß die Haltefunktion und die Schutzfunktion des Vorderfußteils durch ein einziges Bauteil realisiert werden.

Wenn der Innenschuh zumindest in seinem mit der Formteilstruktur versehenen Bereich ein Obermaterial aus einem energieabsorbierenden Material, insbesondere aus einem Partikelschaum, aufweist, kann die Schutzwirkung, die die Formteilstruktur vor äußeren Verletzungen bietet, durch das Obermaterial des Innenschuhs noch weiter erhöht werden, indem aufgrund der energieabsorbierenden Wirkung des Obermaterials auch traumatischen Verletzungen im Fußgelenkbereich entgegengewirkt wird.

Bei einer insbesondere hinsichtlich des Gebrauchswertes besonders vorteilhaften Ausführungsform der Schutzvorrichtung bildet in einer ersten Variante die Formteilstruktur mit dem Innenschuh eine Einheit oder in einer zweiten Variante die Formteilstruktur zusammen mit dem Vorderfußteil und dem Innenschuh eine Einheit. Somit ist es möglich, die

Schutzvorrichtung durch einfaches Anziehen des Innenschuhs als Ge- samtheit zu installieren, ohne daß die Formteilstruktur bzw. die Formteil- struktur und das Vorderfußteil einzeln zu handhaben wären.

Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemä- ßen Schutzstiefels anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen In- nenprotektors in perspektivischer Darstellung ; Fig. 2 den in Fig. 1 dargestellten Innenprotektor an einem in einem Außenschuh aufgenommenen Innenschuh.

Fig. 1 zeigt einen Innenprotektor 10 mit einer Fußschale 11 und einer Wadenschale 12. Die Fußschale 11 ist mit der Wadenschale 12 über eine Stabgelenkanordnung 13 verbunden, die im vorliegenden Fall zwei Gelenkstäbe 14 und 15 umfaßt, die jeweils auf einer Innenfußseite 16 und einer Außenfußseite 17 an der Fußschale 11 bzw. an der Wadenschale 12 angeordnete Gelenkaugen 18 so miteinander verbinden, daß sich zwischen der Fußschale 11 und der Wadenschale 12 eine Verschwenkbarkeit um eine Querachse 19 und eine Längsachse 20 ergibt. Dabei wird die Ver- schwenkbarkeit um die Querachse 19 und die Längsachse 20 im wesentli- chen durch eine elastische Biegbarkeit der Gelenkstäbe 14 und 15 er- reicht. Hierzu sind die Gelenkstäbe 14 und 15 mit ihren Endbereichen 21 und 22 im wesentlichen starr an die Gelenkaugen 18 angeschlossen, beispielsweise durch eine Vernietung.

Neben der vorstehend erwähnten Verschwenkbarkeit bzw. Verbiegbarkeit der Gelenkstäbe 14 und 15 um die Längsachse 20 bzw. die Querachse 19 sind die Gelenkstäbe 14 und 15 um ihre Längsachse elastisch tordierbar ausgebildet, so daß darüber hinaus auch eine relative Bewegbarkeit der Fußschale 11 und der Wadenschale 12 um eine Hochachse 23 möglich ist.

In ihren elastischen Eigenschaften lassen sich daher die Gelenkstiefel 14 und 15 als elastische Biegetorsionsstäbe bezeichnen.

Die Wadenschale 12 und die Fußschale 11 sind vorzugsweise aus einem hochfesten, insbesondere schlagfesten und leichten Material, wie bei- spielsweise kohlefaserverstärktem Kunststoff (CFK) hergestellt, das beispielsweise als Gewebe oder in Laminiertechnik verarbeitet sein kann.

Die anatomisch unterstützende Wirkung des Bewegungsapparates im Bereich des Fußgelenks wird deutlich, wenn man sich die Lage des Fußgelenks im wesentlichen im Kreuzungspunkt der in Fig. 1 eingezeich- neten Bewegungsachsen vergegenwärtigt.

Fig. 2 macht die Anwendung des in Fig. 1 dargestellten Innenprotektors bzw. die Art und Weise deutlich, wie der Innenprotektor 10 getragen wird. Mit durchgezogenem Linienverlauf ist in Fig. 2 der Innenprotektor 10 gemäß Fig. 1 dargestellt. Ergänzt ist der in Fig. 2 dargestellte Innen- protektor 10 durch einen Vorderfußprotektor 24, der wahlweise mit dem Innenprotektor 10 kombinierbar ist und dessen Funktion später noch erläutert werden soll.

Mit gestricheltem Linienverlauf ist in Fig. 2 ein Innenschuh 25 darge- stellt, der in den Innenprotektor 10 eingesetzt ist. Schließlich zeigt Fig. 2 einen Außenschuh 26, dessen Kontur mit strichpunktiertem Linienverlauf dargestellt ist, und der in dem hier nicht näher dargestellten äußeren Erscheinungsbild beispielsweise einem Motorradstiefel entspricht.

Fig. 2 zeigt deutlich, daß der Innenprotektor 10 außen auf den Innen- schuh 25 aufgesetzt ist bzw. daß ein hier nicht näher dargestellter mit dem Innenschuh 25 beschuhter Fuß so in den Innenprotektor eingesetzt wird, daß der Innenprotektor 10 außen am Innenschuh 25 anliegend angeordnet ist, sich also quasi durch seine an den Innenschuh bzw. den Fuß angepaßte Form an den Innenschuh anschmiegt. Der Innenschuh 25 weist im vorliegenden Fall ein durch Laschen 27, die in bekannter Weise als Klettverschlußlaschen ausgebildet sein können, verschließbaren Einstiegsbereich auf.

Im Vorderfußbereich befindet sich auf den Innenschuh 25 aufgeschoben der Vorderfußprotektor 24, der einstückig ausgebildet ist und im wesent- lichen einen Haltebereich 28 mit zwei daran übergangslos anschließenden Funktionsbereichen 29 und 30 aufweist. Der Haltebereich 28 sorgt im Zusammenwirken mit den Funktionsbereichen 29,30 für eine definierte Anordnung des Vorderfußprotektors 24 am Fuß. Die wesentliche Funktion des auf den Vorderfußbereich angeordneten Funktionsbereichs 29 besteht in einer Druckentlastung der vorderen Fußknöchelpartie bei den bei Motorrädern mit Fußschaltung mit dem Fuß auszuführenden Schaltvor- gängen. Die wesentliche Funktion des im äußeren, seitlichen Vorderfuß- bereich angeordneten Funktionsbereichs 30 besteht in einem Schleif- schutz, der Fußverletzungen infolge eines Bodenkontakts wirksam vor- beugt.

Aus der Darstellung gemäß Fig. 2 werden auch die wesentlichen Schutz- funktionen der Fußschale 11 und der Wadenschale 12 deutlich, da die entsprechenden Fußbereiche bzw. Wadenbereiche bei Stürzen besonders gefährdet sind. Aufgrund der schlagfesten und verformungsstabilen Ausführung der Fußschale 11 und der Wadenschale 12 wird, obwohl durch die Fußschale 11 und die Wadenschale 12 selbst nicht abgedeckt, ein wirksamer Schutz des Sprunggelenkbereichs erzielt.

In Ergänzung der im wesentlichen als Schlagschutz und sehr verfor- mungsstabil ausgeführten Ausführung der Fußschale 11 und der Waden- schale 12 erweist es sich als vorteilhaft, wenn der Innenschuh 25 eine Hülle aus verformbarem, in hohem Maße Schlag- oder Stoßenergie absorbierendem Material, wie beispielsweise einem sogenannten "Memoryschaum"oder"Relaxschaum", aufweist.

Insbesondere aufgrund der besonders leichten und sehr dünnwandigen Ausbildung der Fußschale 11 und der Wadenschale 12 und ggf. auch des Vorderfußprotektors 24 - für den Fall, daß er kombiniert mit der Waden- schale 12 und der Fußschale 11 verwendet wird - ergibt sich eine wenig

auftragende Gesamtanordnung am Fuß, so daß bei Ergänzung durch den in Fig. 2 dargestellten Außenschuh 26 ein insgesamt im äußeren Erschei- nungsbild kaum oder gar nicht von einem üblichen Motorradstiefel abweichender Motorrad-Schutzstiefel geschaffen ist.

Um den Einstieg des mit dem Innenschuh 25 und dem außen am Innen- schuh 25 angeordneten Innenprotektor 10 beschuhten Fußes - ggf. noch ergänzt durch den Vorderfußprotektor 24 - in den Außenschuh möglichst einfach zu gestalten, weist, wie in Fig. 2 dargestellt, der Außenschuh 26 eine sich über den Schaft und den Spannbereich erstreckenden, beispiels- weise durch einen Reißverschluß verschließbaren Einstiegsbereich 31 auf.