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Patent Searching and Data


Title:
ANNULAR BUILDING BLOCK FOR A CHIMNEY STACK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/072976
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an annular building block (10) for a chimney stack, whose outer faces (12, 14, 16, 18) are configured to have a brick-type appearance and whose inner face (20) is substantially cylindrical. The aim of the invention is to provide annular building blocks that allow for an exact and rain-proof mounting even by inexperienced personnel. To this end, the top edge (22) of every outer face (14) is provided with a recess (24) and the bottom edge of every outer face (14) is provided with a projection (30) projecting from the lower side (28) so that when two annular building blocks (10) are placed one on top of the other, the recess (24) of the bottom annular building block (10) engages with the projection (30) of the top annular building block (10).

Inventors:
BRAUNEIS ROBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP2001/015154
Publication Date:
September 19, 2002
Filing Date:
December 20, 2001
Export Citation:
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Assignee:
SCHIEDEL GMBH & CO (DE)
BRAUNEIS ROBERT (DE)
International Classes:
E04F17/02; (IPC1-7): E04F17/02
Foreign References:
FR509002A1920-10-29
GB336469A1930-10-16
FR2558870A11985-08-02
Attorney, Agent or Firm:
Müller, Peter F. (Schupfner & Gauger Maximilianstrasse 6, München, DE)
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Claims:
Patentansprüche Ringförmiger Baustein für einen Kaminkopf
1. Ringförmiger Baustein (10) für einen Kaminkopf, dessen Außenflächen (12, 14,16,18) nach Art eines Mauerwerks ausgebildet sind und dessen Innenfläche (20) im wesentlich zylinderförmig ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberkante (22) jeder Außenfläche (14) eine Aussparung (24) und an der Unterkante jeder Außenfläche (14) ein aus der Unterseite (28) hervortretender Vorsprung (30) vorgesehen ist, so daß bei zwei aufeinderliegenden ringförmigen Bausteinen (10) die Aussparung (24) des unten liegenden ringförmigen Bausteins (10) den Vorsprung (30) des oben liegenden ringförmigen Bausteins (10) aufnehmen kann.
2. Ringförmiger Baustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (30) an seiner Wurzel breiter ist als an seinem freien Ende, wobei die Außenfläche des Vorsprunges (30) parallel und die Innenfläche des Vorsprunges (30) schräg zur Achse (32) des ringförmigen Bausteins (10) verläuft.
3. Ringförmiger Baustein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von der Außenfläche (14) her die Tiefe der Aussparung (24) zur Oberseite (34) des ringförmigen Bausteins (10) hin zunimmt.
4. Ringförmiger Baustein nach zumindest Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Aussparung (24) größer ist als die Höhe des Vorsprunges (30), so daß zwischen zwei aufeinderiiegenden ringförmigen Bausteinen (10) auf der Außenseite eine Nut sichtbar ist.
5. Ringförmiger Baustein nach zumindest Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Außenfläche (12,14,16,18) zumindest eine parallel zur Achse (32) des ringförmigen Bausteins (10) verlaufende Vertiefung (36 ; 38,40 ; 42 bzw. 44,46) zur Imitation einer Fuge eines Mauerwerks vorgesehen ist.
6. Ringförmiger Baustein nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest auf zwei Außenflächen (14,18) die Vertiefungen (38,40 bzw. 44,46) seitlich versetzt angeordnet sind gegenüber den Vertiefungen (36,42) auf den anderen Außenflächen (12 bzw. 16).
Description:
Beschreibung Ringförmiger Baustein für einen Kaminkopf Die Erfindung betrifft einen ringförmigen Baustein für einen Kaminkopf, dessen Außenseite nach Art eines Mauerwerks ausgebildet ist und dessen Innenfläche im wesentlichen zylinderförmig ausgebildet ist. In der Draufsicht weist der ringförmige Baustein auf der Außenseite die Form eines Rechtecks auf, ein ringförmiger Baustein für einen einzügigen Kamin hat vorzugsweise eine quadratische Grundfläche. Die Innenfläche ist in der Draufsicht kreisrund ausgeführt, wobei in die Ecken der Außenkontur weisende Aussparungen für Lüftungskanäle vorgesehen sein können, so daß die Innenfläche die Kontur eines Mantelsteins aufweist.

Derartige Bausteine werden im Bereich des aus dem Dach eines Hauses herausragenden Kaminkopfs als Mantelsteine für einen Kamin verwendet. Die sichtbare Außenseite des Kaminkopfs aus derartigen Bausteinen erweckt beim Betrachter den Eindruck eines gemauerten Kamins.

Beim Versetzen derartiger Bausteine muß auf exakt fluchtende Positionierung und dichtende Vermörtelung geachtet werden.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, derartige ringförmige Bausteine zur Verfügung zu stellen, die auf der Baustelle auch von ungeübten Kräften exakt und regendicht versetzbar sind.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß an der Oberkante jeder Außenfläche eine Aussparung und an der Unterkante jeder Außenfläche ein aus der Unterseite hervortretender Vorsprung vorgesehen ist, so daß bei zwei aufeinderliegenden ringförmigen Bausteinen die Aussparung des unten liegenden ringförmigen Bausteins den Vorsprung des oben liegenden ringförmigen Bausteins aufnehmen kann.

Auf diese Weise wird zwangsläufig eine Zentrierung der ringförmigen Bausteine beim Aufeinanderlegen erreicht. Infolge Überdeckung des Spaltes zwischen Oberseite eines ringförmigen Baustein und Unterseite eines darüberliegenden ringförmigen Bausteins durch den Vorsprung an der Außenfläche kann auch bei Sturm sehr flach einfallender Regen nicht eindringen.

Das Versetzen der ringförmigen Bausteine wird erleichtert, wenn der Vorsprung an seiner Wurzel breiter ist als an seinem freien Ende, wobei die Außenfläche des Vorsprungs parallel und die Innenfläche des Vorsprungs schräg zur Achse des ringförmigen Bausteins verläuft. Auf diese Weise wird eine Selbstzentrierung beim Verstetzen erreicht, auch wenn der aufzusetzende ringförmige Baustein nicht ganz exakt fluchtend aufgebracht wird.

Eine dichtende Anlage der Innenfläche des Vorsprungs an die Aussparung ist möglich, wenn von der Außenfläche her die Tiefe der Aussparung zur Oberseite des ringförmigen Bausteins hin zunimmt. Vorteilhafterweise entspricht die Kontur des oberen Außenrandes der Vertiefung der Kontur des Wulstes an seiner Wurzel, wobei die Schräge von Innenfläche des Vorsprungs und die Schräge der nach außen weisenden Fläche der Vertiefung gleich sind. Auf diese Weise bilden die schrägen Flächen im Verein mit dem Spalt zwischen Oberseite eines ringförmigen Baustein und Unterseite eines darüberliegenden ringförmigen Bausteins ein Labyrinth.

Ein etwa einem Mauerwerk entsprechender optischer Eindruck des Kaminkopfes wird erreicht, wenn die Höhe der Aussparung größer ist als die Höhe des Vorsprungs, so daß zwischen zwei aufeinanderliegenden ringförmigen Bausteinen auf der Außenseite eine Nut sichtbar ist. Die Nut erweckt den Eindruck einer waagrecht verlaufenden Mauerfuge.

Ein einem Mauerwerk entsprechender optischer Eindruck des Kaminkopfes wird verstärkt, wenn auf jeder Außenfläche zumindest eine parallel zur Achse des ringförmigen Bausteins verlaufende Vertiefung vorgesehen ist. Diese Vertiefung erweckt beim Betrachter den Eindruck einer vertikalen Fuge eines Mauerwerks.

Eine täuschend echte Imitation eines Mauerwerks wird erreicht, wenn zumindest auf zwei Außenflächen die Vertiefungen seitlich versetzt angeordnet sind gegenüber den Vertiefungen auf den anderen Außenflächen. Bei einem ringförmigen Baustein mit quadratischer Grundfläche kann beispielsweise auf der ersten und dritten Außenseite je eine Vertiefung in der Mitte angeordnet sein, die zweiten und vierten Außenseiten können je zwei außermittig angeordnete Vertiefungen tragen. Werden beim Versetzen aufeinanderfolgende derartige ringförmige Bausteine jeweils um 90° um ihre vertikale Achse gedreht,

so entsteht auf der Außenseite des Kaminkopfes das Bild von in versetzten Reihen vermauerten Ziegelsteinen.

Im Falle eines ringförmigen Bausteins mit rechteckiger Grundfläche können beispielsweise die einander gegenüberliegenden Außenseiten unterschiedlich ausgeführt sein, so daß das Bild von in versetzten Reihen vermauerten Ziegelsteinen entsteht, wenn zwei aufeinanderfolgende derartige ringförmige Bausteine jeweils um 180° um ihre vertikale Achse gedreht versetzt sind.

Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen, für sich und/oder in Kombination, sondern auch aus der nachstehenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispieles.

Es zeigen : Fig. 1 einen erfindungsgemäßen ringförmigen Baustein in der Draufsicht, Fig. 2 den ringförmigen Baustein im Schnitt entlang der Linie II-II aus Fig. 1, Fig. 3 zwei aufeinandergesetzte ringförmige Bausteine im Schnitt , entsprechend Fig. 2.

In Fig. 1 ist in der Draufsicht und in Fig. 2 im Schnitt entlang der Linie II-II aus Fig. 1 ein ringförmiger Baustein 10 für einen Kaminkopf eines einzügigen Kamins dargestellt. Die Außenflächen 12,14,16,18 gehen von einem quadratischen Grundriß aus und sind nach Art eines Mauerwerks ausgebildet.

Die Innenfläche 20 ist im wesentlichen zylinderförmig ausgeführt und weist die Kontur eines Mantelsteins für einen Kamin auf, wobei in die Ecken der Außenkontur weisende Aussparungen für Lüftungskanäle vorgesehen sind.

Wie in Fig. 2 deutlich dargestellt, ist an der Oberkante 22 der Außenfläche 14 eine Aussparung 24 vorgesehen. An der Unterkante 26 der Außenfläche 14 ist ein aus der Unterseite 28 hervortretender Vorsprung 30 vorgesehen. Das ist ebenso auf der gesamten Außenseite ausgeführt, also auch an den

Außenflächen 16,18 und 20, so daß an der äußeren Oberkante des ringförmigen Bausteins 10 eine umlaufende Aussparung vorhanden ist.

Bei zwei aufeinderliegenden ringförmigen Bausteinen 10 nimmt die Aussparung 24 den Vorsprung 30 des oben aufliegenden ringförmigen Bausteins 10 auf, wie in Fig. 3 dargestellt ist.

Der Vorsprung 30 ist an seiner Wurzel breiter als an seinem freien Ende, wobei die Außenfläche des Vorsprunges 30 parallel und die Innenfläche des Vorsprunges 30 schräg zur Achse 32 des ringförmigen Bausteins verläuft. Die Außenseite des Vorsprungs 30 ist Teil der Außenfläche 14.

Die Tiefe die Aussparung 24 nimmt von der Außenfläche 14 her zur Oberseite 34 des ringförmigen Bausteins 10 hin zu.

Die Höhe der Aussparung 24 ist größer als die Höhe des Vorsprunges 30, so daß zwischen zwei aufeinderliegenden ringförmigen Bausteinen 10 auf der Außenseite eine horizontale umlaufende Nut sichtbar ist. Diese Nut erweckt den Eindruck einer waagrecht verlaufenden Mauerfuge.

Zur Imitation einer vertikalen Fuge eines Mauerwerks ist auf jeder der Außenflächen 12,14,16,18 zumindest eine parallel zur Achse 32 des ringförmigen Bausteins 10 verlaufende Vertiefung 36 ; 38,40 ; 42 bzw. 44,46 vorgesehen.

Auf den einander gegenüberliegenden Außenflächen 12,16 ist jeweils in der Mitte eine parallel zur Achse 32 verlaufende Vertiefung 36 bzw. 42 vorgesehen.

Auf den beiden anderen Außenflächen 14,18 sind je zwei Vertiefungen 38,40 bzw. 44, 46 vorgesehen, die jeweils links und rechts der Mitte angeordnet sind.