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Title:
ANNULAR VIBRATION DAMPER DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/141309
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an annular vibration damper device (1), particularly for a drivetrain of a motor vehicle, having a first inertia weight (2) arranged for rotation around a rotational axis (d) and second weights (4) arranged distributed around the circumference in the centrifugal-force field of the first inertia weight (2) rotating about the rotational axis (d), and a third weight (3) which can rotate with limitations with respect to the first inertia weight (2). In an advantageous embodiment of the annular vibration damper device (1), a pendulum bearing (6) is provided between each of the second weights (4) and the first or third weight (3), and the second weights (4) are received rotatably in the radial direction on the first inertia weight (2) or third weight (3) not forming a pendulum bearing.

Inventors:
DINGER CHRISTIAN (DE)
GRADOLPH CHRISTIAN (DE)
MAIENSCHEIN STEPHAN (DE)
GÜLLÜK TOROS (DE)
Application Number:
PCT/DE2019/100016
Publication Date:
July 25, 2019
Filing Date:
January 09, 2019
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG (DE)
International Classes:
F16F15/14
Domestic Patent References:
WO2014023303A12014-02-13
WO2014114280A12014-07-31
Foreign References:
FR2857073A12005-01-07
US20150167779A12015-06-18
DE102013204713A12014-09-18
FR1000629A1952-02-14
DE102015205754A12016-10-06
EP2702296B12016-02-10
DE102013201981A12014-08-07
EP2600030A22013-06-05
DE102011101977A12011-12-01
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Claims:
Patentansprüche

1. Ringtilgereinrichtung (1 , 1 a, 1 b, 1 c, 1 d, 1 e, 1 f, 1g, 1 h, 1 i, 1 j, 1 k, 11, 1 m, 1 n, 1 p) insbesondere für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs mit einem um eine Drehachse (d) verdrehbar angeordneten, ersten als Trägerteil ausgebildeten Masseteil (2, 2g, 2h, 2i, 2j, 2k, 2I, 2m, 2n, 2p) und über den Umfang verteilt im Fliehkraftfeld des um die Drehachse (d) drehenden ersten Masseteils (2, 2g,

2h, 2i, 2j, 2k, 2I, 2m, 2n, 2p) angeordneten, als Tilgermassen ausgebildeten zweiten Masseteilen (4, 4a, 4b, 4c, 4d, 4e, 4f, 4g, 4h, 4i, 4j, 4k, 4I, 4m, 4n, 4p) sowie einem begrenzt gegenüber dem ersten Masseteil (2, 2g, 2h, 2i, 2j, 2k, 2I, 2m, 2n, 2p) verdrehbaren, als Ringteil ausgebildeten dritten Masseteil (3, 3a, 3b, 3c, 3d, 3e, 3f, 3g, 3h, 3i, 3j, 3k, 3n, 3p), dadurch gekennzeichnet, dass zwi- schen den zweiten Masseteilen (4, 4a, 4b, 4c, 4d, 4e, 4f, 4g, 4h, 4i, 4j, 4k, 4I, 4m, 4n, 4p) und dem zweiten Masseteil (2g, 2h, 2i, 2j, 2k, 2I, 2m, 2n, 2p) oder dem dritten Masseteil (3, 3a, 3b, 3c, 3d, 3e, 3f) jeweils ein Pendellager (6, 6d, 6e, 6f, 6g, 6h, 6i, 6j) vorgesehen ist und die zweiten Masseteile (4, 4a, 4b, 4c, 4d, 4e, 4f, 4g, 4h, 4i, 4j, 4k, 4I, m, 4n, 4p) in radiale Richtung verdrehbar an dem kein Pendellager (6, 6d, 6e, 6f, 6g, 6h, 6i, 6j) ausbildenden, ersten Masse- teil (2) oder dritten Masseteil (3, 3a, 3b, 3c, 3d, 3e, 3f) aufgenommen sind.

2. Ringtilgereinrichtung (1 , 1 a, 1 b, 1 c, 1 d, 1 e, 1f) nach Anspruch 1 , dadurch ge- kennzeichnet, dass das dritte Masseteil (3, 3a, 3b, 3c, 3d, 3e, 3f) radial inner- halb der Pendellager (6, 6d, 6e, 6f) an dem ersten Masseteil (2) zentriert ist.

3. Ringtilgereinrichtung (1 , 1 a, 1 b, 1 c, 1 g, 1 j, 11, 1 m, 1 p) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste oder dritte Masseteil (2g, 2j, 2I, 2m,

2p, 3, 3a, 3b, 3c) scheibenförmig ausgebildet ist und beidseitig dieses Masse- teils (2g, 2j, 2I, 2m, 2p, 3, 3a, 3b, 3c) zweite Masseteile (4, 4a, 4b, 4c, 4g, 4j, 4I, 4m, 4p) angeordnet sind, wobei axial gegenüberliegende zweite Masseteile (4, 4a, 4b, 4c, 4g, 4j, 4m, 4p) miteinander verbunden sind.

4. Ringtilgereinrichtung (1 d, 1 e, 1 f, 1 h, 1 i, 1 k, 1 n) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste oder zweite Masseteil (2h, 2i, 2k, 2n, 3d, 3e, 3f) aus zwei axial beabstandeten Ringscheibenteilen (24d, 24e, 24f, 24h, 24i, 24k, 24n) gebildet ist, wobei die zweiten Masseteile (4d, 4e, 4f, 4h, 4i, 4k, 4n) axial zwischen den Ringscheibenteilen (24d, 24e, 24f, 24h, 24i, 24k, 24n) angeordnet sind.

5. Ringtilgereinrichtung (1 , 1 a, 1 e, 1 n, 1 p) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Masseteil (3, 3a, 3e, 3n, 3p) die zwei- ten Masseteile (4, 4a, 4e, 4n, 4p) radial übergreift und an diesem radial außen zumindest eine Zusatzmasse (20, 20a, 20e, 20n, 20p) vorgesehen ist.

6. Ringtilgereinrichtung (1 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzmasse (20) einteilig mit diesem Masseteil (3) ausgebildet ist.

7. Ringtilgereinrichtung (1 a, 1 e, 1 n, 1 p) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich- net, dass die zumindest eine Zusatzmasse (20a, 20e, 20n) aus zumindest ei- nem zwischen das erste oder dritte Masseteil (2n, 3e) bildenden Ringscheiben- teilen (24e, 24n) angeordnetes oder beidseitig an einem scheibenförmigen ers- ten oder dritten Masseteil (2p, 3a) angeordneten Masseringen (22a, 22e) gebil- det ist.

8. Ringtilgereinrichtung (1 b, 1 c, 1f, 1 h, 1 i, 1 k, 11, 1 m) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Masseteile (4b, 4c, 4f, 4h, 4i, 4k, 4I, 4m) zumindest eine Zusatzmasse (20b, 20c, 20f, 20h, 20k, 20I, 20m,

22h) aufweisen.

9. Ringtilgereinrichtung (1 b, 1 f, 1 h, 1 k, 11) nach Anspruch 8, dadurch gekenn- zeichnet, dass die zumindest eine Zusatzmasse (20b, 20f, 20h, 20k, 201) radial außerhalb des die Pendellager (6b, 6f, 6h) mit den zweiten Masseteilen (4b, 4f, 4h, 4k, 41) bildenden Masseteils (3b, 3f, 2h, 2k, 21) beidseitig jeweils an einem zweiten Masseteil (4f, 4h, 4k, 41) oder zwischen zwei axial benachbarten zwei- ten Masseteilen (4b) angeordnet ist.

10. Ringtilgereinrichtung (1 c, 1 i, 1 m) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn- zeichnet, dass die zumindest eine Zusatzmasse (20c, 20m) axial zwischen zwei axial beabstandeten zweiten Masseteilen (4c, 4i, 4m) auf radialer Höhe der Pendellager angeordnet ist.

Description:
Rinqtilqereinrichtunq

Die Erfindung betrifft eine Ringtilgereinrichtung insbesondere für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs mit einem um eine Drehachse verdrehbar angeordneten ersten Masseteil und über den Umfang verteilt im Fliehkraftfeld des um die Drehachse dre- henden ersten Masseteils radial verlagerbaren zweiten Masseteilen sowie einem be- grenzt gegenüber dem ersten Masseteil verdrehbaren dritten Masseteil.

Antriebsstränge von Kraftfahrzeugen weisen eine drehschwingungsbehaftete Brenn- kraftmaschine auf, so dass zu deren Beruhigung unterschiedliche Drehschwingungs- isolationseinrichtungen, beispielsweise Drehschwingungsdämpfer, Fliehkraftpendel und/oder andere Massetilger bekannt sind.

Fliehkraftpendel dienen der drehzahladaptiven Drehschwingungsisolation. Die Dreh- Schwingungsisolierung erfolgt, indem im Fliehkraftfeld pendelnd an einem Trägerteil aufgehängte Pendelmassen zwischenzeitlich von Drehmomentspitzen eingetragene Energie als potentielle Energie speichern und danach wieder an den Antriebsstrang abgeben.

Wie beispielsweise aus den Druckschriften WO2014/023303 A1 und DE 10 2013 201 981 A1 bekannt, können ein oder mehrere Fliehkraftpendel an einem Dreh- schwingungsdämpfer, entsprechend der Druckschrift WO2014/114 280 A1 an einer Kupplungsscheibe, entsprechend der Druckschrift EP 2 600 030 A1 an einem hydro- dynamischen Drehmomentwandler, an einem Gehäuse einer Reibungskupplung oder an ähnlichen Stellen des Antriebsstrangs vorgesehen sein.

Hierbei sind die Pendelmassen an einem um eine Drehachse verdrehbar angeordne- ten Trägerteil wie beispielsweise einem Pendelmassenträger mittels zweier in Um- fangsrichtung beabstandeter Pendellager entlang einer durch Pendellager vorgege- benen Pendelbahn im Fliehkraftfeld des um die Drehachse drehenden Trägerteils pendelfähig aufgenommen. Die Effektivität der Drehschwingungsisolation hängt dabei neben der Masse der Pendelmassen wesentlich von deren Radius gegenüber der Drehachse ab.

Weiterhin ist aus der Druckschrift DE 10 2011 101 977 A1 ein Drehschwingungs- dämpfer bekannt, bei dem ein zur Drehachse zentrisch gelagertes ringförmiges Mas- sependel vorgesehen ist, das von einem Bauteil des Drehschwingungsdämpfers über einen begrenzten Verdrehwinkel mittels einer Verzahnung drehangetrieben ist.

Aufgabe der Erfindung ist die Weiterbildung eines drehzahladaptiven Drehschwin- gungstilgers. Insbesondere soll ein drehzahladaptiver Drehschwingungstilger vorge- schlagen werden, der bei geringen radialen Bauräumen eine ausreichende Dreh- schwingungsisolation bietet.

Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Die von diesem ab- hängigen Ansprüche geben vorteilhafte Ausführungsformen des Gegenstands des Anspruchs 1 wieder.

Die vorgeschlagene Ringtilgereinrichtung dient der Drehschwingungsisolation insbe- sondere für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs mit einer drehschwingungsbe- hafteten Brennkraftmaschine. Die Ringtilgereinrichtung ist dabei bevorzugt auf eine Haupterregerfrequenz der Brennkraftmaschine mit einer vorgegebenen Tilgerordnung abgestimmt. Bei der Ringtilgereinrichtung handelt es sich um einen drehzahladaptiven Drehschwingungstilger, der gegenüber einem gewöhnlichen Fliehkraftpendel bei im Wesentlichen gleichem Bauraumanspruch eine höhere tilgende Masse und damit ein verbessertes Drehschwingungsisolationsvermögen aufweist. Hierzu enthält die Ringtilgereinrichtung ein um eine Drehachse verdrehbar angeord- netes und von der Brennkraftmaschine direkt oder indirekt drehangetriebenes Träger- teil, welches nachfolgend als erstes Masseteil benannt wird. Das erste Masseteil kann beispielsweise direkt mit einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine verbunden, in ein Einmassenschwungrad, einen Drehschwingungsdämpfer, beispielsweise ein Zwei- massenschwungrad, in das Gehäuse eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers oder in eine andere Antriebsstrangeinrichtung integriert sein. An dem ersten Masseteil sind über den Umfang verteilt Tilgermassen angeordnet, welche nachfolgend als zwei- te Masseteile benannt werden. Gegenüber dem ersten Masseteil ist weiterhin ein drit- tes, bevorzugt als Ringteil ausgebildetes Masseteil vorgesehen, welches mit den ers- ten und zweiten Masseteilen ein drehzahladaptives Drehschwingungstilgersystem bil- det. Hierzu sind die Masseteile miteinander kinematisch mittels Pendellagern und La- gerungen, die in axiale Richtung und in Umfangsrichtung fest und in radiale Richtung verdrehbar sind, miteinander gekoppelt. Hierbei sind zwei unterschiedliche Schwin- gungstypen vorgesehen.

In dem ersten Schwingungstyp sind zweiten Masseteile mittels der Lagerungen be- grenzt verdrehbar an dem ersten Masseteil aufgenommen. Hierbei werden die zwei- ten Masseteile mittels der Lagerung in Umfangsrichtung des um die Drehachse dre- henden ersten Masseteils mitgenommen und sind in radiale Richtung um die Lage- rung begrenzt verdrehbar gehalten. Die radiale Verlagerung wird mittels Pendellagern begrenzt, die zwischen dem als zusätzliche tilgende Masse durch Ausbildung eines Trägheitsmoments dienenden dritten Masseteil und jeweils einem zweiten Masseteil ausgebildet sind.

Zur konstruktiv vorteilhaften Ausbildung der Ringtilgereinrichtung kann das dritte Mas- seteil an dem ersten Masseteil begrenzt verdrehbar zentriert aufgenommen sein. Zwi- schen den zweiten Masseteilen und dem dritten Masseteil ist jeweils ein Pendellager vorgesehen und die zweiten Masseteile sind verdrehbar an dem ersten Masseteil auf- genommen. In vorteilhafter weise kann das dritte Masseteil radial innerhalb der Pen- dellager an dem ersten Masseteil zentriert sein.

In dem zweiten Schwingungstyp ist jeweils ein Pendellager zwischen dem ersten Masseteil und einem zweiten Masseteil ausgebildet. Die eine radiale Bewegung der zweiten Masseteile ermöglichenden Lagerungen sind jeweils zwischen dem dritten Masseteil und einem zweiten Masseteil ausgebildet. Hierbei dient das dritte Masseteil als Synchronring zur isoradialen Verlagerung der zweiten Massenteile. Zugleich dient das dritte Masseteil als Massetilger, indem dieses bei einer Radialverlagerung der zweiten Masseteile relativ entgegen seinem Trägheitsmoment begrenzt verdreht wird. Die radial verdrehbare Aufnahme der zweiten Masseteile an dem ersten beziehungs- weise zweiten Masseteil kann mittels eines Wälz- oder Gleitlagers oder einer bevor- zugt radial vorgespannten Gelenkpfannenverbindung, wobei das entsprechende Mas- seteil entsprechende Gelenkpfannen ausbildet, auf dem eine Abwälzkontur des zwei- ten Masseteils abwälzt, vorgesehen sein. Hierzu kann das erste beziehungsweise zweite Masseteil radial erweiterte Arme aufweisen, die mit in Umfangsrichtung erwei- terten Schwingen der zweiten Masseteile die verdrehbare Verbindung bilden. In Um- fangsrichtung beabstandet hierzu sind zwischen den zweiten Masseteilen und dem ersten beziehungsweise zweiten Masseteil die Pendellager vorgesehen. Diese sind durch jeweils in dem entsprechenden Masseteil und jeweils in den zweiten Massetei- len vorgesehenen, radial gegenüberliegenden komplementär bogenförmig ausgebilde- ten Laufbahnen und eine auf diesen abwälzenden Pendelrolle gebildet, so dass bei einer festgelegten verdrehbaren Aufnahme an dem einen Masseteil die zweiten Mas- seteile bei gleichzeitiger Relativverdrehung des anderen Masseteils im Fliehkraftfeld des um die Drehachse drehenden ersten Masseteils radial pendelfähig vorgesehen sind.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Ringtilgereinrichtung ist das die Pen- dellager mit den zweiten Masseteilen bildende Masseteil scheibenförmig ausgebildet. Hierbei sind beidseitig dieses Masseteils zweite Masseteile angeordnet, wobei axial gegenüberliegende zweite Masseteile miteinander verbunden sind. Die Pendellager sind dabei jeweils zwischen den axial gegenüberliegenden zweiten Masseteilen und dem axial zwischen diesen angeordneten ersten oder zweiten Masseteil gebildet. Die Schwingen der axial gegenüberliegenden zweiten Masseteile flankieren die Arme des die Lagerungen bildenden Masseteils, wobei eine Drehlagerung jeweils zwischen den Schwingen der axial gegenüberliegenden zweiten Masseteile und den Armen mittels der vorher beschriebenen Lagerung vorgesehen ist. Auf der in Umfangsrichtung den Schwingen gegenüberliegenden Stirnseiten der Schwingen können axial gegenüber- liegende zweite Masseteile miteinander mittels Verbindungsmitteln wie beispielsweise Abstandshaltern verbunden, beispielsweise vernietet sein.

Gemäß einer hierzu alternativen Ausführungsform der Ringtilgereinrichtung ist das die Pendellager gegenüber den zweiten Masseteilen bildende erste oder dritte Masseteil aus zwei axial beabstandeten Ringscheibenteilen gebildet, wobei die zweiten Masse- teile axial zwischen den Ringscheibenteilen angeordnet sind. Die Pendellager sind dabei jeweils zwischen den Ringscheibenteilen und den axial zwischen diesen ange- ordneten zweiten Masseteilen gebildet. Die Lagerung zwischen den zweiten Massetei- len und dem anderen Masseteil kann mittels einander in Umfangsrichtung übergrei- fender Bereiche der radial erweiterten Arme des anderen Masseteils und der in Um- fangsrichtung erweiterten Schwingen der zweiten Masseteile beispielsweise mittels einer radial vorgespannten Gelenkverbindung oder einer Wälz- oder Gleitlagerung ausgebildet sein.

Um die Masse und damit das Trägheitsmoment des dritten Masseteils zu erhöhen, kann das dritte Masseteil die zweiten Masseteile radial übergreifen und radial außen eine Zusatzmasse aufweisen. Beispielsweise kann die Zusatzmasse einteilig mit dem dritten Masseteil ausgebildet sein. Beispielsweise kann an einem scheibenförmig aus- gebildeten dritten Masseteil eine Zusatzmasse ringförmig angeformt sein. Alternativ können an einem scheibenförmig ausgebildeten dritten Masseteil ein- oder beidseitig beispielsweise in radialer Verlängerung zu den zweiten Masseteilen als Masseringe ausgebildete Zusatzmassen angebracht, beispielsweise angenietet sein.

Bei einer Ausbildung des dritten Masseteils als axial beabstandete Ringscheibenteile kann eine Zusatzmasse in Form eines Masserings oder über den Umfang verteilter Massesegmente beispielsweise in radialer Verlängerung zu den zweiten Masseteilen und auf deren axialen Bauraum begrenzt vorgesehen sein.

Alternativ oder zusätzlich können die zweiten Masseteile zumindest eine Zusatzmasse aufweisen. Zur Verbesserung der massenspezifischen Wirkung können derartige Zu- satzmassen radial das erste oder dritte Masseteil überragen. Beispielsweise können bei einer scheibenförmigen Ausbildung des die Pendellager mit den zweiten Massetei- len ausbildenden Masseteils die axial gegenüberliegenden zweiten Masseteile radial außerhalb dieses Masseteils mittels einer Zusatzmasse miteinander verbunden sein. Bei einer Ausbildung des die Pendellager mit den zweiten Masseteilen ausbildenden Masseteils mit zwei Ringscheibenteilen können die zweiten Masseteile radial die Ringscheibenteile übergreifend ausgebildet sein, wobei beidseitig der zweiten Masse- teile beispielsweise in radialer Verlängerung zu den Ringscheibenteilen und auf deren axialen Bauraum begrenzte Zusatzmassen angebracht, beispielsweise mit diesen vernietet sein können. Alternativ oder zusätzlich können beispielsweise axial ge- genüberliegende zweite Masseteile zwischen sich auf radialer Höher der Pendellager Zusatzmassen aufweisen. Alternativ oder zusätzlich können mit den zweiten Masse- teilen beidseitig angeordnete und mit diesen verbundene beispielsweise vernietete Zusatzmassen vorgesehen sein, welche auf einer Seite in Umfangsrichtung verlängert sind und die Lagerung zu dem entsprechenden Masseteil, beispielsweise dem dritten, scheibenförmigen Masseteil dieses beidseitig umschließend ausbilden, während die Pendellager zwischen dem ersten Masseteil und den zweiten Masseteilen ausgebildet sind. Die zweiten Masseteile und das dritte Masseteil sind hierbei auf axial gleicher Höhe angeordnet, wobei das erste Masseteil aus zwei beidseitig dieser angeordneter Ringscheibenteile gebildet ist.

Die Erfindung wird anhand des in den Figuren 1 bis 18 dargestellten Ausführungsbei- spiels näher erläutert. Dabei zeigen:

Figur 1 den oberen Teil einer um eine Drehachse angeordneten Ringtilgerein- richtung mit zwischen dem dritten und den zweiten Masseteilen angeord- neten Pendellagern im Schnitt,

Figur 2 die Ringtilgereinrichtung der Figur 1 in Ansicht,

Figur 3 den oberen Teil einer gegenüber der Ringtilgereinrichtung der Figuren 1 und 2 abgeänderten Ringtilgereinrichtung mit Zusatzmassen an dem dritten Masseteil im Schnitt,

Figur 4 den oberen Teil einer gegenüber den Ringtilgereinrichtungen der Figuren

1 bis 3 abgeänderten Ringtilgereinrichtung mit außerhalb des dritten Masseteils an den zweiten Masseteilen angeordneten Zusatzmassen im

Schnitt, Figur 5 den oberen Teil einer gegenüber der Ringtilgereinrichtung der Figur 4 abgeänderten Ringtilgereinrichtung mit auf radialer Flöhe der Pendel- lager an den zweiten Masseteilen angeordneten Zusatzmassen im Schnitt,

Figur 6 den oberen Teil einer gegenüber den Ringtilgereinrichtungen der Figuren

1 bis 5 abgeänderten Ringtilgereinrichtung mit einem aus zwei axial be- abstandeten Ringscheibenteilen gebildeten dritten Masseteil im Schnitt,

Figur 7 den oberen Teil einer gegenüber der Ringtilgereinrichtung der Figur 1 abgeänderten Ringtilgereinrichtung mit einer radial außen an dem dritten Masseteil angeordneten Zusatzmasse im Schnitt,

Figur 8 den oberen Teil einer gegenüber den Ringtilgereinrichtungen der Figuren

6 und 7 abgeänderten Ringtilgereinrichtung mit radial außen an den zweiten Masseteilen angeordneten Zusatzmassen

Figur 9 eine um eine Drehachse verdrehbar angeordnete Ringtilgereinrichtung mit zwischen dem ersten Masseteil und den zweiten Masseteilen ange- ordneten Pendellagern in Ansicht,

Figur 10 den oberen Teil einer um eine Drehachse angeordnete, gegenüber der

Ringtilgereinrichtung der Figur 9 abgeänderte Ringtilgereinrichtung im Schnitt,

Figur 11 die Ringtilgereinrichtung der Figur 10 in Teilansicht,

Figur 12 den oberen Teil einer gegenüber den Ringtilgereinrichtungen der Fi- guren 9 bis 11 abgeänderten Ringtilgereinrichtung im Schnitt,

Figur 13 den oberen Teil einer gegenüber den Ringtilgereinrichtungen der Fi- guren 9 bis 12 abgeänderten Ringtilgereinrichtung im Schnitt, Figur 14 den oberen Teil einer gegenüber den Ringtilgereinrichtungen der Fi- guren 9 bis 13 abgeänderten Ringtilgereinrichtung im Schnitt,

Figur 15 den oberen Teil einer gegenüber den Ringtilgereinrichtungen der Fi- guren 9 bis 14 abgeänderten Ringtilgereinrichtung im Schnitt,

Figur 16 den oberen Teil einer gegenüber den Ringtilgereinrichtungen der Fi- guren 9 bis 15 abgeänderten Ringtilgereinrichtung im Schnitt,

Figur 17 den oberen Teil einer gegenüber den Ringtilgereinrichtungen der Fi- guren 9 bis 16 abgeänderten Ringtilgereinrichtung im Schnitt und

Figur 18 den oberen Teil einer gegenüber den Ringtilgereinrichtungen der Fi- guren 9 bis 17 abgeänderten Ringtilgereinrichtung im Schnitt.

Die Figuren 1 und 2 zeigen in der Zusammenschau die Ringtilgereinrichtung 1. Die Figur 1 zeigt dabei den oberen Teil der um die Drehachse d verdrehbaren Ringtilger- einrichtung 1 im Schnitt längs der durch die Pendellager 6 führenden Schnittlinie. Die Figur 2 zeigt eine Ansicht der Ringtilgereinrichtung 1.

Die Ringtilgereinrichtung 1 weist das um die Drehachse d angeordnete, als Trägerteil ausgebildete erste Masseteil 2 auf, an welchem das als Ringteil ausgebildete dritte Masseteil 3 begrenzt verdrehbar aufgenommen und zentriert ist. Zwischen dem ersten Masseteil 2 und dem dritten Masseteil 3 sind wirksam die über den Umfang verteilt angeordneten, als Tilgermassen ausgebildeten zweiten Masseteile 4 angeordnet. Hierbei sind die zweiten Masseteile 4 mittels der Lagerung 5 verdrehbar mit dem ers- ten Masseteil 2 und mittels der Pendellager 6 mit dem dritten Masseteil 3 gekoppelt. Das dritte Masseteil 3 ist auf dem ersten Masseteil 2 mittels der Zentrierfläche 7 an der Gegenzentrierfläche 8 zentriert aufgenommen und axial gelagert. Hierzu ist nach der Zentrierung des dritten Masseteils 3 das Halteblech 9 mit dem ersten Masseteil 2 verbunden.

Die zweiten Masseteile 4 weisen in Umfangsrichtung erweiterte Schwingen 10 auf, die an den radial erweiterten Armen 11 des ersten Masseteils 2 mittels der Lagerungen 5 verdrehbar aufgenommen sind. Das dritte Masseteil 3 weist Ausnehmungen 12 auf, durch die die gekröpften Arme 11 hindurchgreifen, so dass das dritte Masseteil 3 und die Arme 11 im Wesentlichen axial auf der gleichen Linie angeordnet sind. Auf diese Weise können die beidseitig des dritten Masseteils 3 angeordneten zweiten Massetei- le 4 ohne axial gegenüber dem dritten Masseteil 3 erweiterten Bauraum untergebracht werden, wobei das dritte Masseteil 3 mit dem axialen Flanschbereich 13 des ersten Masseteils 2 fluchtet. An den den Schwingen 10 gegenüberliegenden Stirnseiten der zweiten Masseteile 4 sind die axial gegenüberliegend angeordneten zweiten Masse- teile 4 jeweils mittels Nieten 14 und nicht dargestellter Abstandshalter, beispielsweise als Stufenbolzen ausgebildeten Nieten 14 miteinander verbunden.

Die Pendellager 6 sind jeweils aus an Ausnehmungen 15, 16 der zweiten Masseteile 4 und des dritten Masseteils 3 vorgesehenen Laufbahnen 17, 18, auf denen jeweils die die Ausnehmungen 15, 16 axial übergreifende Pendelrolle 19 abwälzt, gebildet.

Die Laufbahnen 17, 18 sind radial gegenüberliegend komplementär bogenförmig aus- gebildet, so dass sich bei nicht vorhandenen Drehschwingungen ein maximaler Radi- us der zweiten Masseteile 4 und eine Neutralposition des dritten Masseteils 3 einstellt. Treten an dem ersten Masseteil 2 Drehschwingungen auf, so wird dieses je nach Drehmomentrichtung verzögert oder beschleunigt. Hierbei tritt eine Relativverdrehung des dritten Masseteils 3 gegenüber dem ersten Masseteil 2 aufgrund seines Träg- heitsmoments auf und die zweiten Masseteile 4 werden entgegen der Fliehkraft auf- grund der von den Laufbahnen 17, 18 vorgegebenen Pendelbahn nach radial innen auf einen kleineren Radius gezwungen. Hierbei tritt ein Tilgungseffekt ein, der dreh- zahladaptiv ausgebildet ist und aufgrund des Verhältnisses des Trägheitsmoments des dritten Masseteils 3 zu der Masse der zweiten Masseteile 4 sowie die vorgege- bene Pendelbahn der zweiten Masseteile 4 auf eine vorgegebene Tilgerordnung aus- gelegt ist.

Zur Erhöhung der Masse des dritten Masseteils 3 gegenüber den zweiten Masseteilen 4 und damit des Verhältnisses J/M des Trägheitsmoments J zu der Masse M der zwei- ten Masseteile 4 ist radial außerhalb der zweiten Masseteile 4 die axial erweiterte, ein- teilig an dem dritten Masseteil 3 vorgesehene, beispielsweise angeformte Zusatzmas- se 20 vorgesehen. Die Zusatzmasse 20 ist beidseitig axial gegenüber dem dritten Masseteil 3 erweitert und beschränkt sich auf den axialen Bauraum der zweiten Mas- seteile 4 beziehungsweise der Pendelrolle 19. Aus Bauraumgründen für einen Einbau in eine entsprechende Umgebung mit vorgegebenem Bauraum weist die Zusatzmas- se 20 einseitig die Abflachung 21 auf.

Die Figur 3 zeigt den oberen Teil der um die Drehachse d verdrehbar angeordneten Ringtilgereinrichtung 1 a im Schnitt, von der lediglich das dritte Masseteil 3a und die zweiten Masseteile 4a unter Weglassung des ersten Masseteils dargestellt sind.

Im Unterschied zu der Ringtilgereinrichtung 1 der Figuren 1 und 2 ist die Zusatzmasse 20a durch die beiden Masseringe 22a gebildet, die mit dem dritten Masseteil 3a ver- bunden, beispielsweise vernietet sind. Die Masseringe 22a weisen im Wesentlichen den gleichen axialen Bauraum wie die zweiten Masseteile 4a auf, so dass der Ge- samtaufbau der Ringtilgereinrichtung 1 a bezüglich ihres axialen Bauraums nicht er- weitert wird.

Die Figur 4 zeigt den oberen Teil der um die Drehachse d angeordneten Ringtilgerein- richtung 1 b in der der Figur 1 entsprechenden Darstellung. Gegenüber den Ringtilger- einrichtungen 1 , 1 a der Figuren 1 bis 3 sind die zweiten Masseteile 4b mit Zusatzmas- sen 20b versehen, um das Verhältnis J/M zugunsten der Massen der zweiten Masse- teile 4b zu verlagern. Hierzu sind die jeweils axial gegenüberliegenden zweiten Mas- seteile 4b gegenüber dem dritten Masseteil 3b radial erweitert. Die Zusatzmassen 20b sind dabei jeweils zwischen axial gegenüberliegenden zweiten Masseteilen 4b ange- ordnet, beispielsweise mit diesen vernietet. Die Dicke der Zusatzmassen 20b ist dabei geringfügig größer als die Dicke des dritten Masseteils 3b, so dass sich ein Axialspalt 23b zwischen den zweiten Masseteilen 4b und dem dritten Masseteil 3b einstellen kann.

In Abänderung der Ringtilgereinrichtung 1 b der Figur 4 sind in der Ringtilgereinrich- tung 1 c der Figur 5 die Zusatzmassen 20c nach radial innen zwischen jeweils axial beabstandeten zweiten Masseteile 4c verlagert. Die Zusatzmassen 20c bilden die Verbindungsmittel 14c zwischen den axial gegenüberliegenden zweiten Masseteilen 4c und sind in den Ausnehmungen 12c des dritten Masseteils 3c angeordnet. Ent- sprechend den Zusatzmassen 20b bilden auch die Zusatzmassen 20c durch ihre Di- cke die Axialspalte 23c zwischen den zweiten Masseteilen 4c und dem dritten Masse- teil 3c.

Gegenüber den Ringtilgereinrichtungen 1 , 1 a und 1 b der vorhergehenden Figuren kann der radiale Bauraum der Ringtilgereinrichtung 1 c verringert ausgebildet werden. Die Figuren 6 bis 8 zeigen jeweils den oberen Teil der um die Drehachse d angeord- neten Ringtilgereinrichtungen 1 d, 1 e, 1f im Schnitt unter Weglassung des im Prinzip den Ringtilgereinrichtungen 1 , 1 a, 1 b, 1 c ähnlichen ersten Masseteils. Im Unterschied zu den Ringtilgereinrichtungen 1 , 1a, 1 b, 1 c ist das dritte Masseteil 3d, 3e, 3f zweiteilig ausgebildet. Das dritte Masseteil 3d, 3e, 3f ist aus zwei axial beabstandeten Ring- scheibenteilen 24d, 24e, 24f gebildet, die axial zwischen sich die über den Umfang verteilt angeordneten zweiten Masseteile 4d, 4e, 4f aufnehmen. Die Ringscheibenteile 24d, 24e, 24f sind in bevorzugter Weise jeweils miteinander verbunden, wobei ein oder beide Ringscheibenteile 24d, 24e, 24f auf dem ersten Masseteil zentriert und axial gelagert sind.

Die Pendellager 6d, 6e, 6f sind dabei jeweils zwischen Ausnehmungen und Laufbah- nen der Ringscheibenteile 24d, 24e, 24f und den diese Ausnehmungen axial übergrei- fenden und auf den Laufbahnen abwälzenden Pendelrollen 19d, 19e, 19f gebildet. Es versteht sich, dass je nach vorgesehenen Zusatzfunktionen des dritten Masseteils 3e die Ringscheibenteile 24d, 24e, 24f als Gleichteile oder unterschiedlich ausgebildet sein können.

Im Unterschied zu der Ringtilgereinrichtung 1 d der Figur 6, die ohne Zusatzmassen ausgebildet ist, weist die Ringtilgereinrichtung 1 e der Figur 7 radial außen die dem dritten Masseteil 3e zugeordnete Zusatzmasse 20e auf. Hierzu sind die Ringscheiben- teile 24e radial erweitert. Die Zusatzmasse 20e ist zwischen den Ringscheibenteilen 24e beispielsweise als Massering 22e angeordnet und mit diesen verbunden wie bei- spielsweise vernietet. Die Zusatzmasse 20e kann die Verbindung der Ringscheiben- teile 24e miteinander darstellen und mittels ihrer Dicke die Axialspalte 23e zwischen den zweiten Masseteilen 4e und den Ringscheibenteilen 24e einstellen.

Im Unterschied zur der Ringtilgereinrichtung 1 e der Figur 7 sind die Zusatzmassen 20f der Ringtilgereinrichtung 1f den zweiten Masseteilen 4f zugeordnet. Hierbei sind die zweiten Masseteile 4f gegenüber den Ringscheibenteilen 24f des dritten Masseteils 3f radial erweitert und weisen beidseitig jeweils Zusatzmassen 20f, beispielsweise Mas- seelemente, die sich über den gesamten oder einen Teilumfang der zweiten Massetei- le 4f erstrecken und mit den zweiten Masseteilen 4f verbunden, beispielsweise vernie- tet sind, auf. Die Figur 9 zeigt die um die Drehachse d verdrehbar angeordnete Ringtilgereinrich- tung 1 g in Ansicht. Bei der Ringtilgereinrichtung 1 g sind im Unterschied zu den

Ringtilgereinrichtungen der vorhergehenden Figuren die Pendellager 6g zwischen dem als Trägerteil ausgebildeten, ersten Masseteil 2g und den über den Umfang ver- teilt angeordneten, als Tilgermassen ausgebildeten zweiten Masseteilen 4g ausgebil- det. Entsprechend sind die Lagerungen 5g zur radial verdrehbaren Aufnahme der zweiten Masseteile 4g an dem als Ringteil beziehungsweise Synchronring ausgebilde- ten dritten Masseteil 3g angeordnet. Das erste Masseteil 2g ist scheibenförmig aus- gebildet, an dem beidseitig die über den Umfang verteilt angeordneten zweiten Mas- seteile 4g aufgenommen sind. Das dritte Masseteil 3g ist axial benachbart zu dem ers- ten Masseteil 2g angeordnet und im Wesentlichen radial innerhalb der zweiten Masse- teile 4g untergebracht und bildet mit den in Umfangsrichtung erweiterten Schwingen 10g die Lagerungen 5g an dessen radial erweiterten Armen 11 g. Hierbei sind die Ar- me 11 g axial auf gleiche Höhe der zweiten Masseteile 4g gebracht, so dass die Schwingen 10g jeweils eines zweiten Masseteils 4g beidseitig an einem Arm 11g eine Lagerung 5g bilden. Jeweils ein Pendellager 6g ist zwischen den axial gegenüberlie- gend angeordneten, miteinander verbundenen zweiten Masseteilen 4g und dem ers- ten Masseteil 2g gebildet.

Die Figuren 10 und 11 zeigen die gegenüber der Ringtilgereinrichtung 1 g der Figur 9 abgeänderte Ringtilgereinrichtung 1 h in Form des oberen Teils im Schnitt (Figur 10) und in Teilansicht (Figur 11 ). Im Unterschied zu der Ringtilgereinrichtung 1 g enthält das als Trägerteil ausgebildete, erste Masseteil 2h die beiden axial beabstandeten und miteinander verbundenen Ringscheibenteile 24h, zwischen denen die über den Umfang angeordneten zweiten Masseteile 4h und das dritte Masseteil 3h angeordnet sind. In der Figur 11 ist das obere Ringscheibenteil der Übersicht halber abgenom- men. Die Pendellager 6h sind jeweils zwischen den Ringscheibenteilen 24h und ei- nem zweiten Masseteil 4h ausgebildet. Die Lagerungen 5h sind zwischen den

Schwingen 10h der zweiten Masseteile 4g und den radial erweiterten Armen 11 g des dritten Masseteils 3h ausgebildet. Die Schwingen 10h sind beidseitig der zweiten Masseteile 4h angeordnet, mit diesen verbunden, hier mittels der Niete 25h vernietet, und bilden Zusatzmassen 20h zur Erhöhung der Masse der zweiten Masseteile 4h. Weiterhin sind an den zweiten Masseteilen 4h radial innen Zusatzmassen 22h beid- seitig vorgesehen.

Die Figur 12 zeigt den oberen Teil der um die Drehachse d verdrehbar angeordneten Ringtilgereinrichtung 1 i, die der Ringtilgereinrichtung 1 h der Figuren 10 und 11 ähnlich mit zwischen den Ringscheibenteilen 24i des ersten Masseteils 2i und den zweiten Masseteilen 4i ausgebildeten Pendellagern 6i ist. Im Unterschied zu dieser sind die zwischen den Ringscheibenteilen 24i des ersten Masseteils 2i mit einer verstärkten Dicke versehenen zweiten Masseteile 4i vorgesehen. Die Dicke ist gegenüber der Di- cke des dritten Masseteils 3i vergrößert, so dass in nicht dargestellter Weise an den Armen des dritten Masseteils 3i beidseitig Verbindungsmittel gegenüber den Spangen der zweiten Masseteile 4i zur Bildung der Lagerung vorgesehen sein können.

Die Figur 13 zeigt schematisch den oberen Teil der um die Drehachse d angeordne- ten Ringtilgereinrichtung 1 j, die der Ringtilgereinrichtung der Figur 9 ähnlich ist. Das scheibenförmig ausgebildete erste Masseteil 2j nimmt mittels der Pendellager 6j beid- seitig die über den Umfang verteilt angeordneten zweiten Masseteile 4j auf. Das radial innerhalb der der zweiten Masseteile 4j axial benachbart zu dem ersten Masseteil 2j angeordnete dritte Masseteil 3j bildet eine Lagerung zu den jeweils axial gegenüber- liegenden, miteinander verbundenen zweiten Masseteilen 4j nur an einer Seite auf. Durch die steife Verbindung der miteinander verbundenen, axial gegenüberliegenden zweiten Masseteile 4j werden dabei alle zweiten Masseteile 4j mittels des dritten Mas- seteils 3j radial synchronisiert.

Die Figur 14 zeigt den oberen Teil der um die Drehachse d angeordneten, der Ringtil- gereinrichtung 1 h der Figuren 10 und 11 ähnlichen Ringtilgereinrichtung 1 k im Schnitt. Im Unterschied zu dieser sind die zweiten Masseteile 4k radial nach außen über die Ringscheibenteile 24k des ersten Masseteils 2k hinaus erweitert und tragen beidseitig Zusatzmassen 20k, die bezüglich ihres axialen Bauraums innerhalb des axialen Bau- raums der Ringscheibenteile 24k liegen. Das dritte Masseteil 3k ist radial innerhalb der zweiten Masseteile 4k und zwischen den Ringscheibenteilen 24k angeordnet und synchronisiert an den Lagerungen zu den zweiten Masseteilen 4k diese radial.

Die Figur 15 zeigt in schematischer Darstellung den oberen Teil der um die Drehach- se d verdrehbar angeordneten Ringtilgereinrichtung 11, die der Ringtilgereinrichtung 1j der Figur 13 ähnlich ausgebildet ist. Im Unterschied zu dieser sind die beidseitig an dem ersten Masseteil 2I angeordneten zweiten Masseteile 4I radial über das erste Masseteil 2I hinaus erweitert. Zwischen den axial gegenüberliegend angeordneten zweiten Masseteilen 4I ist die Zusatzmasse 20I angeordnet, die zugleich als Verbin- dungsmittel zwischen diesen dient.

Die Figur 16 zeigt den oberen Teil der um die Drehachse d angeordneten Ringtilger- einrichtung 1 m im Schnitt. Um Unterschied zu der Ringtilgereinrichtung 11 der Figur 15 sind die beidseitig an dem scheibenförmig ausgebildeten ersten Masseteil 2m ange- ordneten zweiten Masseteile 4m radial außen bündig mit diesem angeordnet und wei- sen auf der radialen Höhe und in Umfangsrichtung versetzt zu den nicht dargestellten Pendellagern zwischen dem ersten Masseteil 2m und den axial gegenüberliegend an- geordneten zweiten Masseteilen 4m Zusatzmassen 20m auf, die zugleich als Verbin- dungsmittel zwischen diesen dienen. Die Figur 17 zeigt den oberen Teil der um die Drehachse d verdrehbar angeordneten Ringtilgereinrichtung 1 n im Schnitt, die ähnlich zu der Ringtilgereinrichtung 1 k ausge- bildet ist. Im Unterschied zu dieser sind die Zusatzmassen 20n nicht an den zweiten Masseteilen 4n sondern an dem dritten Masseteil 3n angeordnet. Hierzu weist das zwischen den Ringscheibenteilen 24n des ersten Masseteils 2n mit den zweiten Mas- seteilen 4n fluchtend angeordnete dritte Masseteil 3n in Umfangsrichtung zu den Aus- nehmungen 26n im Bereich der zweiten Masseteile 4n die radiale Erweiterung 27n auf, an der beidseitig die Zusatzmassen 20n angeordnet sind. Die axiale Breite der Zusatzmassen 22n beschränkt sich dabei auf die axiale Breite der Ringscheibenteile 24n.

Die Figur 18 zeigt den oberen Teil der Ringtilgereinrichtung 1 p im Schnitt, die der Ringtilgereinrichtung 1j der Figur 13 ähnlich ist. Im Unterschied zu dieser weist das dritte Masseteil 3p die radial gegenüber dem scheibenförmig ausgebildeten ersten Masseteil 2p radial erweiterte und die beide axial gegenüberliegenden zweiten Masse- teile 4p axial übergreifende, beispielsweise ringförmige Zusatzmasse 20p auf.

Bezuqszeichenliste Ringtilgereinrichtung

a Ringtilgereinrichtung

b Ringtilgereinrichtung

c Ringtilgereinrichtung

d Ringtilgereinrichtung

e Ringtilgereinrichtung

f Ringtilgereinrichtung

g Ringtilgereinrichtung

h Ringtilgereinrichtung

i Ringtilgereinrichtung

j Ringtilgereinrichtung

k Ringtilgereinrichtung

1 Ringtilgereinrichtung

m Ringtilgereinrichtung

n Ringtilgereinrichtung

p Ringtilgereinrichtung

erstes Masseteil

g erstes Masseteil

h erstes Masseteil

i erstes Masseteil

j erstes Masseteil

k erstes Masseteil

I erstes Masseteil

m erstes Masseteil

n erstes Masseteil

p erstes Masseteil

drittes Masseteil

a drittes Masseteil

b drittes Masseteil

c drittes Masseteil

d drittes Masseteil e drittes Masseteilf drittes Masseteilg drittes Masseteilh drittes Masseteili drittes Masseteilj drittes Masseteilk drittes Masseteiln drittes Masseteilp drittes Masseteil zweites Masseteia zweites Masseteib zweites Masseteic zweites Masseteid zweites Masseteie zweites Masseteif zweites Masseteig zweites Masseteih zweites Masseteii zweites Masseteij zweites Masseteik zweites Massetei1 zweites Masseteim zweites Massetein zweites Masseteip zweites Massetei Lagerungg Lagerungh Lagerung

Pendellagerd Pendellagere Pendellagerf Pendellagerg Pendellagerh Pendellager i Pendellagerj Pendellager

Zentrierfläche Gegenzentrierfläche Halteblech

0 Schwinge

0g Schwinge

0h Schwinge

1 Arm

1 g Arm

1 h Arm

2 Ausnehmung2c Ausnehmung3 Flanschbereich4 Niet

4c Verbindungsmittel5 Ausnehmung6 Ausnehmung 7 Laufbahn

8 Laufbahn

9 Pendelrolle

9d Pendelrolle

9e Pendelrolle

9f Pendelrolle

0 Zusatzmasse0a Zusatzmasse0b Zusatzmasse0c Zusatzmasse0e Zusatzmasse0f Zusatzmasse0h Zusatzmasse0k Zusatzmasse0I Zusatzmasse0m Zusatzmasse 20n Zusatzmasse 20p Zusatzmasse 21 Abflachung 22a Massering 22e Massering 22h Zusatzmasse 23b Axialspalt 23c Axialspalt 23e Axialspalt 24d Ringscheibenteil 24e Ringscheibenteil 24f Ringscheibenteil 24h Ringscheibenteil 24i Ringscheibenteil 24k Ringscheibenteil 24n Ringscheibenteil 25h Niet

26n Ausnehmung 27n Erweiterung d Drehachse