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Patent Searching and Data


Title:
ANTENNA ASSEMBLY COMPRISING A SURFACE DIPOLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/027929
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an improved antenna assembly, characterised by the following features: the opposing end regions (9) of the dipole halves (1') are each electrically connected to a respective connection line (49a, 49b); the connection lines (49a, 49b) lead to two amplifiers (53a, 53b); the outputs of both amplifiers (53a, 53b) are connected to the two inputs of a transformer (55), whose output is at least indirectly electrically connected to a connector (61), preferably a coaxial connector (61); one or more filters (51, 57, 59) are provided; the filters (51, 57, 59) are positioned between the connection lines (49a, 49b) and the connector terminal (61); the filter or filters (51, 57, 59) is/are designed to suppress mobile radio frequency ranges and/or to protect broadcasting signals.

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Inventors:
SCHILLMEIER GERALD (DE)
STADLER GERHARD (DE)
EXLER RALF (DE)
WILD ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/010136
Publication Date:
April 01, 2004
Filing Date:
September 11, 2003
Export Citation:
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Assignee:
KATHREIN WERKE KG (DE)
SCHILLMEIER GERALD (DE)
STADLER GERHARD (DE)
EXLER RALF (DE)
WILD ANDREAS (DE)
International Classes:
H01Q9/28; H01Q23/00; (IPC1-7): H01Q9/28; H01Q23/00; H01Q5/00; H01Q1/22; H01Q9/06
Domestic Patent References:
WO2002067379A12002-08-29
Foreign References:
DE3504719A11986-08-14
DE3405044C11985-08-29
US4381566A1983-04-26
EP0254373A11988-01-27
Other References:
SALVATI M J: "A MINIATURE BROADBAND ANTENNA", ELECTRONIC DESIGN, PENTON PUBLISHING, CLEVELAND, OH, US, vol. 43, no. 4, 20 February 1995 (1995-02-20), pages 107, XP000501541, ISSN: 0013-4872
FLACHENECKER G ET AL: "AKTIVE ANTENNEN IM FREQUENZBEREICH VON 100 KHZ BIS 250 MHZ", NTZ (NACHRICHTENTECHNISCHE ZEITSCHRIFT), VDE VERLAG GMBH. BERLIN, DE, vol. 24, no. 5, 1 May 1971 (1971-05-01), pages 231 - 236, XP002062352, ISSN: 0027-707X
Attorney, Agent or Firm:
Flach, Dieter (Rosenheim, DE)
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Claims:
Ansprüche :
1. Antennenanordnung mit einem Flächendipol, der vorzugs weise auf einem Substrat (7) angeordnet ist, mit folgenden Merkmalen die aufeinander zu weisenden Endbereiche (9) der Dipolhälften (1') sind jeweils mit einer eigenen Anschlussleitung (49a, 49b) elektrisch verbunden, die Anschlussleitungen (49a, 49b) führen zu zwei Verstärkern (53a, 53b), die Ausgänge der beiden Verstärker (53a, 53b) sind mit den beiden Eingängen eines Übertragers (55) verbunden, dessen Ausgang zumindest mittelbar mit einem Anschluss (61), vorzugsweise einem Koaxial anschluss (61), verbunden, elektrisch verbunden ist, gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Merkmale : es sind ein oder mehrere Filter (51,57, 59) vor gesehen, die Filter (51,57, 59) sind zwischen den An schlussleitungen (49a, 49b) und der Anschlussstel le (61) angeordnet, das oder die Filter (51,57, 59) ist bzw. sind zur Unterdrückung von Mobilfunkfrequenzbereichen und/oder als Schutz für Rundfunksignale vorgese hen, und vorzugsweise weisen die Anschlussleitungen (49a, 49b) jeweils zumindest eine Kapazität (71a, 71b) auf und/oder vorzugsweise sind die Endbereiche (9) der Dipolhälften (1') mit dem jeweils nachgeordne ten Verstärker (53a, 53b) über eine kapazitive Ankopplung (71a, 71b) verbunden.
2. Antennenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Anschlussleitungen (49a, 49b) über eine Verbindungsleitung (41) miteinander verbunden sind, und zwar unter Zwischenschaltung eines HochpassFilters (52).
3. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass den beiden Verstärkern (53a, 53b) in der Strecke zum Anschluss (61) ein Tiefpassfilter (57) insbesondere zur Unterdrückung von HandyFrequenzen zwischengeschaltet ist.
4. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Ausgängen der beiden Verstärker (53a, 53b) und einer Anschlussstelle (61) ein Bandsperrfilter (59) geschaltet ist, wobei das Bandsperrfilter (59) vorzugsweise dem Tiefpassfilter (57) nachgeschaltet ist.
5. Antennenanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge kennzeichnet, dass das Tiefpassfilter (57) und/oder das Bandsperrfilter (59) nach dem Übertrager (55) und vor der Anschlussstelle (61) vorgesehen sind.
6. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da durch gekennzeichnet, dass die aufeinander zu weisenden Endbereiche (9) der Dipolhälften (1') jeweils möglichst direkt mit je einem Verstärker (53a, 53b) elektrisch ver bunden sind.
7. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da durch gekennzeichnet, dass die Anschlussleitungen (49a, 49b) zwischen den Endbereichen (9) der Dipolhälften (1') und den nachgeordneten Verstärkern (53a, 53b) eine Länge aufweisen, die im Bereich von 0,2 cm bis 3 cm, insbesonde re zwischen 0,5 cm und 1,5 cm liegt.
8. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Übertrager aus einem GuanellaÜbertrager besteht oder umfasst.
9. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Anschlussleitun gen (49a, 49b) und/oder zwischen den Endbereichen (9) der Dipolhälften (1') ein HochpassFilter (52) geschaltet ist.
10. Antennenanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekenn zeichnet, dass das HochpassFilter (52) zwischen den bei den Anschlussleitungen (49a, 49b) und/oder dem Endbereich (9) der Dipolhälften (1') noch vor der jeweiligen Kapazi tät (71a, 71b) zugeschaltet ist.
11. Antennenanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekenn zeichnet, dass das HochpassFilter (52) zwischen den bei den Anschlussleitungen (49a, 49b) zugeschaltet ist, und zwar zwischen den jeweiligen Streckenabschnitten der An schlussleitungen (49a, 49b), die zwischen dem Ausgang der jeweiligen Kapazität (71a, 71b) und dem jeweils nachgeord neten Verstärker (53a, 53b) liegen.
Description:
Antennenanordnung mit einem Flächendipol Die Erfindung betrifft eine Antennenanordnung mit einem Flächendipol nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Dipolantennen sind hinlänglich bekannt. Sie können zum Empfang der unterschiedlichsten Frequenzen eingesetzt wer- den. Die Länge der Dipolhälften hängt dabei von dem jewei- ligen zu übertragenden Frequenzbereich ab.

In diesem Zusammenhang sind grundsätzlich auch Flächendi- pole bekannt, deren Dipolhälften beispielsweise aus zwei rechteckförmigen leitenden Dipolhälften bestehen, die beispielsweise auf einem Substrat auch in Form einer Lei- terplatine ausgebildet sein können.

Derartige Flächendipole können beispielsweise für den DVB- T-Empfang eingesetzt werden. Sie weisen aber zum einen eine für viele Anwendungsfälle nicht ausreichende Güte und/oder vor allem keine ausreichende Breitbandigkeit auf, vor allem dann, wenn sie in vergleichsweise kompakter Bauweise im Verhältnis zur Betriebswellenlänge realisiert

werden sollen.

Grundsätzlich könnte daran gedacht werden, eine Antennen- anordnung mit einem Flächendipol beispielsweise für das UHF-Band zu konzipieren, also für einen Frequenzbereich, der von etwa 470 MHz bis 862 MHz reicht.

Würde man demgegenüber eine Flächenantenne für das VHF- Band konzipieren wollen, also beispielsweise für einen Frequenzbereich von 160 MHz bis 230 MHz, so würden der- artige Antennen enorm groß gebaut werden müssen.

Eine gattungsbildende Antennenanordnung ist aus der DE 34 05 044 Cl bekannt geworden. Sie umfasst einen Flächendi- pol, dessen Dipolhälften mit spitz aufeinander zu laufen- den Endbereichen versehen ist. Dort ist jeweils eine An- schlussleitung angeschlossen, die zu zwei Verstärkern führt. Die Ausgänge der Verstärker sind dann über einen Übertrager in Form eines Summiergliedes zusammengeschaltet und mit einer gemeinsamen Anschlussstelle vorzugsweise in Form eines Koaxialanschlusses verbunden.

Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Antennenanordnung mit einem Flächendipol zu schaffen, insbesondere für den DVB-T-Betrieb. Dabei soll die erfindungsgemäße Antenne vergleichsweise klein aufgebaut sein und bevorzugt in zwei Frequenzbändern be- treibbar sein, nämlich beispielsweise in dem UHF-Band und in dem VHF-Band. Die Antenne soll dabei aber auch für einen störungsfreien Betrieb geeignet sein.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im An- spruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausge-

staltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ange- geben.

Es muss als durchaus überraschend bezeichnet werden, dass mit der erfindungsgemäßen Lösung es erstmals möglich ge- macht worden ist, eine Antennenanordnung mit einem Flä- chendipol zu konzipieren, der vergleichsweise klein dimen- sioniert ist, um dabei insbesondere nicht nur für den UHF- Bereich, sondern auch für den VHF-Bereich eingesetzt wer- den kann. Gerade für den zuletzt genannten Bereich ist es dabei überraschend, dass dies mittels einer vergleichs- weise klein dimensionierten Antenne realisiert werden kann.

Die erfindungsgemäße Antennenanordnung besteht wie beim Stand der Technik auch aus einer aktiven Antenne mit einer Verstärkeranordnung. Jede Dipolhälfte ist dabei an den aufeinanderzuweisenden (in der Mitte liegenden) Dipolenden mit einer separaten Anschlussleitung versehen, in der jeweils ein Verstärkerbaustein angeordnet ist.

Allerdings war es nicht möglich, eine Antennenanordnung mit einem Flächendipol zu konzipieren, die gute Empfangs- werte für zwei derartige getrennte Frequenzbänder bei- spielsweise im UHF-und im VHF-Bereich aufweist und die mit kleiner Bauweise vor allem für den DVB-T-Betrieb ein- gesetzt werden kann.

Die erfindungsgemäße Antenne weist dabei derart gute Ei- genschaften auf, als wenn sie aus zwei getrennten Einzel- antennen bestehen würde, von denen eine Einzelantenne beispielsweise zum Empfang des VHF-Bandes und die andere Einzelantenne zum Empfang des UHF-Bandes optimiert wäre !

Die erfindungsgemäße Antenne ist dabei auf ein minimales Rauschen hin optimiert. Dies wird durch das weitere über- raschende Merkmal realisiert, dass jeder Dipolhälfte zu- nächst eine eigene Verstärkerstufe zugeordnet ist. Die Ausgänge der Verstärkerstufen sind dann zusammengeführt, wobei hier in einer bevorzugten Ausführungsform sich eine koplanare Leitung anschließt, die zu einem Koaxialkabel- anschluss führt.

Die erfindungsgemäße Antenne zeichnet sich dadurch aus, dass zumindest eine und vorzugsweise mehrere Filteranord- nungen oder Filterbausteine vorgesehen sind, mit denen eine Unterdrückung bestimmter im optimalen Betrieb behin- dernder Frequenzen möglich wird. Derartige zu unterdrü- ckende Frequenzbänder können beispielsweise Radiofrequenz- bänder sein oder aber auch bestimmte Mobilfunk-Frequenz- bänder.

In einer bevorzugten Variante gemäß der vorliegenden Er- findung ist dabei ferner vorgesehen, dass die Anschluss- leitungen, also die Leitungen zwischen den Endbereichen der Dipolhälften und dem jeweils nachgeordneten Verstärker eine kapazitive Ankoppelung aufweisen, also mit anderen Worten eine Kapazität. Dadurch wird u. a. auch noch die elektromagnetische Verträglichkeit verbessert (verbesser- ter EMV-Schutz).

In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist dabei ferner vorgesehen, dass zwischen den beiden Dipolhälften und damit zwischen den beiden Eingängen der beiden Ver- stärkerstufen noch ein Hochpass-Filter vorgesehen ist.

Dabei kann das Hochpass-Filter direkt zwischen den Aus-

gängen der Dipolhälften elektrisch angeschlossen sein, also noch vor den bevorzugt vorgesehenen und in den An- schlussleitungen integrierten Kapazitäten. Dieses Hoch- pass-Filter kann aber auch an anderer Stelle angeschlossen sein, nämlich an jenen Abschnitten der beiden Anschluss- leitungen, die zwischen den beiden in den Anschlussleitun- gen vorgesehenen Kapazitäten und den nachfolgenden Ver- stärkern liegen. In beiden Fällen wird durch die erwähnten Kapazitäten in den beiden Anschlussleitungen die Wirkung des Hochpass-Filters noch verbessert.

Schließlich hat es sich auch als günstig erwiesen, die beiden Verstärkerstufen über einen Übertrager auf eine gemeinsame Ausgangsleitung zusammenzuführen. Bevorzugt wird hierzu ein 1 : 1-Übertrager eingesetzt, beispielsweise ein Guanella-Überträger.

Eine weitere günstige Verbesserung lässt sich dadurch erzielen, dass beispielsweise zwischen dem koaxialen An- schluss der Antennenanordnung und den beiden Verstärker- stufen, bevorzugt zwischen koaxialem Anschluss und dem erwähnten Übertrager, zunächst ein Tiefpassfilter (GSM- Filter) angeordnet ist, dem dann noch eine Bandsperre, d. h. ein Bandsperrfilter, folgen kann. Durch das erwähnte Tiefpassfilter kann sichergestellt werden, dass problemlos im Raum telefoniert werden kann, d. h. mit Mobilfunk-oder sog. Handys telefoniert werden kann, ohne dass diese Fre- quenzen durch die erwähnte Indoor-Antenne empfangen und die entsprechenden Signale auf den koaxialen Anschluss gelangen können. Das erwähnte Bandsperrfilter kann bevor- zugt im Bereich beispielsweise von 230 MHz bis 470 MHz liegen und dient dazu, diesen allgemein frei gehaltenen und für verschiedene Dienste offenen Frequenzbereich ab-

zuschirmen. In diesem Frequenzbandbereich werden frei nutzbare Steuerungsfrequenzen für elektrische Geräte etc. abgewickelt.

Die erfindungsgemäße Antenne weist trotz der flächenhaft ausgebildeten Dipolstruktur ein fast optimales Rundstrahl- verhalten auf. Sie eignet sich vorzüglich für einen Indoor-Betrieb, vor allem für den DVB-T-Empfang von Rundfunk-und Fernsehprogrammen.

Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich nachfolgend aus den erläuterten Ausführungs- beispielen. Dabei zeigen im Einzelnen : Figur 1 : eine schematische Draufsicht auf die er- findungsgemäße Antenne ; Figur 2 : eine frontseitige Ansicht auf die Antenne parallel zur Ebene des Substrats, jedoch unter Weglassung des Koaxialkabelanschlus- ses und der elektrischen Leitung und Bau- elemente, die elektrisch mit den aufein- ander zu weisenden Anschlussstellen der Dipolhälften verbunden sind ; Figur 3 : eine vergrößerte Draufsicht auf die Ver- stärker-und Anschlussanordnung, über die die Dipolhälften mit einem koaxialen An- schluss in Verbindung stehen ; Figur 4 : eine zu Figur 3 leicht abgewandelte Aus- führungsform der Erfindung mit zusätzli- chen Kapazitäten in den beiden, von den

Dipolhälften ausgehenden Anschlussleitun- gen ; und Figur 5 : eine zu Figur 4 nochmals geringfügig abge- wandelte Ausführungsform, bei der das Hochpass-Filter zwischen den beiden An- schlussleitungen geschaltet ist, aller- dings nicht vor, sondern nach den Kapazi- täten.

In Figur 1 ist in schematischer Draufsicht ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Antennenanord- nung in Form eines Flachdipols 1 mit zwei Dipolhälften 1' gezeigt, die sich in Längsrichtung 3 erstrecken.

Der Flächendipol 1 umfasst dazu leitende Flächenelemente 5 für die Dipolhälften 1', die bevorzugt auf einem Sub- strat 7, insbesondere in Form einer Leiterplatine 7'aus- gebildet sein können.

Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2 sind die eigentlichen Dipolhälften 1'dreieckförmig ge- staltet und sind so ausgerichtet, dass ihre Spitzen auf- einander zu weisen. Die Dipolhälften 1'weisen dabei eine Länge L und an ihrer Basis eine Breite B in der Erstre- ckungsebene E der Dipolhälften 1'auf.

An den beiden aufeinander zu weisenden, innenliegenden Enden 9 der Dipolhälften 1'sind die beiden Einspeisestel- len lla und llb zur Einspeisung in die jeweilige Dipol- hälfte 1'vorgesehen (Figur 3).

Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist an den gegenüberlie-

genden, d. h. außenliegenden Enden 13 der Dipolhälften 1' zur Verbesserung der Breitbandigkeit und/oder zur Ver- besserung der Güte der Antenne sogenannte Dachkapazitäten 1"ausgebildet, die im gezeigten Ausführungsbeispiel für sich genommen Rechteckstruktur aufweisen und dabei recht- winklig zur Längserstreckung 3 des Flächendipoles 1 ver- laufen. Die Überstände 16 der Dachkapazitäten 1", also das Maß, mit welchem die Dachkapazitäten 1"über die Seiten- begrenzungskanten 17 der Dipolhälften 1'überstehen, kann zur Optimierung unterschiedlich gewählt werden. Im ge- zeigten Ausführungsbeispiel sind diese Überstände 16 zum einen nur jeweils auf einer Seite (nämlich auf der glei- chen Seite gegenüber den Dipolhälften 1') vorgesehen und zum anderen kleiner als das Längsmaß der Dipolhälften 1' ohne die Dachkapazitäten 1". Andererseits weisen die Über- stände ein Erstreckungsmaß in Querrichtung zur Längsrich- tung des Flächendipols 1 auf, welches größer als 10%, vorzugsweise größer als 20%, im gezeigten Ausführungsbei- spiel etwa um 20% bis 60%, insbesondere um 40 % des Läng- serstreckungsmaßes einer Dipolhälfte 1'entspricht. Die Breite der Dachkapazitäten 1"ist im gezeigten Ausfüh- rungsbeispiel vergleichsweise schmal gehalten und beträgt vorzugsweise weniger als 20 %, insbesondere weniger als 10 % oder sogar weniger als 5 % der Länge L einer Dipolhälf- te.

Das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 und 2 zeigt auch, dass die Dipolhälften 1"bevorzugt symmetrisch zu einer quer verlaufenden Symmetrieebene 27 angeordnet sind.

Im gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 sind diese Dipolhälften 1'von innen zu ihrem äußeren Ende kontinu- ierlich breiter werdend ausgebildet, so dass ihre Seiten-

begrenzungskanten 17 von innen nach außen divergierend verlaufen. Der Winkel, mit dem die Seitenbegrenzungskanten 17 bezüglich jeder Dipolhälfte 1'divergieren, kann bei- spielsweise um 30° betragen. Bevorzugt werden Werte von 10° bis 50°, insbesondere 20° bis 40° verwendet. Es ergibt sich von daher für die Dipolhälften 1'von oben eine dreiecks-bzw. trapezförmige Struktur. Die Dachkapazitäten 1"sind ebenfalls wieder bevorzugt am äußeren Ende vorhan- den und stehen dann möglicherweise nur in geringerem Maße über das außenliegende breite Ende der Dipolhälften l' seitlich über. Abweichend von dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 sind aber auch andere Formen für die Di- polhälften möglich. So kann beispielsweise auf die innen- liegenden, aufeinander zu weisenden Spitzen 9 verzichtet werden, so dass die Form eher trapezförmig gestaltet wäre und so innen aufeinander zu liegend eher annähernd gerade Begrenzungskanten ausgebildet sind. Darüber hinaus müssen die Begrenzungskanten 17 der Dipolhälften auch nicht gera- de verlaufend ausgebildet sein. Sie können vielmehr von einer stärker divergierenden Winkel in einen weniger di- vergierenden Winkel gegebenenfalls auch mehrfach verän- dernd verlaufen.

Schließlich ist sogar denkbar, die Dipolhälften 1'mit rechteckförmiger Struktur zu versehen, so dass zwei in Längsrichtung 3 nebeneinander angeordnete rechteckförmige Flächenelemente 5 als Dipolhälften verwendet werden. Von daher ist ersichtlich, dass grundsätzlich unterschied- lichste Formgebungen für die Dipolhälften 1'möglich sind, wobei die gewählte dreieck-bis trapezförmige Gestaltung bevorzugt verwendet wird.

Anhand von Figur 3 ist ebenfalls zu ersehen, dass in einem

sich längs erstreckenden Bereich in etwa symmetrisch der Symmetrieebene 27 folgend zwei Verstärkerstufen und eine zu einem Koaxialkabelanschluss führende koplanare An- schlussleitung vorgesehen, auf die nachfolgend unter Be- zugnahme auf Figur 3 eingegangen wird.

Anhand von Figur 3 sind schematisch nochmals die beiden Dipolhälften 1'teilweise dargestellt, die im gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 dreieckförmig gestaltet sind und mit ihrer Spitze aufeinander zu verlaufend symme- trisch zur Vertikalsymmetrieebene 27 ausgerichtet sind.

Genau am vordersten, d. h. am jeweils nächsten zueinander liegenden Punkt 9 der beiden Dipolhälften 1'liegt dann die Einspeisestelle lla und llb, die über Anschlussleitun- gen 49a und 49b sowie eine Verbindungsleitung 51 mitein- ander verbunden sind, und zwar unter Zwischenschaltung eines Hochpass-Filters 52. Dieses Hochpass-Filter dient dem Schutz der Verstärkereingänge insbesondere vor starken UKW-Sendern (87 Mhz bis 108 Mhz) und anderen Funkdiensten insbesondere unterhalb von 160 Mhz.

Über die Anschlussleitung 49a und 49b wird das über die beiden Dipolhälften 1'empfangene Signal jeweils einer der einzelnen Dipolhälften 1'zugeordneten getrennten Ver- stärkerstufe 53a bzw. 53b über die Anschlussleitungen 49a und 49b zugeführt. Um eine möglichst rauscharme Ausführung der Antennenanordnung zu gewährleisten, sind die aufein- ander zu weisenden Endbereiche 9 der Dipolhälften 1'je- weils möglichst direkt mit je einem Verstärker 53a, 53b elektrisch verbunden. Diese Verbindung kann über möglichst kurze Anschlussleitungen 49a und 49b erfolgen. Bevorzugt soll sich die Länge dieser Anschlussleitungen im Bereich

von 0,2 cm bis 3 cm, insbesondere zwischen 0,5 cm und 1,5 cm bewegen. Alternativ ist auch eine Anbindung zwischen den Endbereichen 9 der Dipolhälften 1'und den Eingängen der Verstärker 53a und 53b über eine Kapazität möglich.

Diese Kapazität kann unter Verwendung eines diskreten Bauteiles realisiert werden. Alternativ ist es auch mög- lich, die Kapazität auf dem Substrat (Leiterplatine) in gedruckter Form umzusetzen.

Der Ausgang beider Verstärkerstufen 53a, 53b werden dann den beiden Eingängen eines Übertragers 55 zugeführt, der vorzugsweise aus einem 1 : 1-Übertrager (beispielsweise einem sog. Guanella-Übertrager) besteht.

Der Ausgang des Übertragers 55 ist dann in Reihe mit einem Tiefpassfilter 57 (einem sog. GSM-Filter zur Unterdrückung von im Handy-Funkbereich genutzten Frequenzen) und einer nachfolgenden Bandsperre, also einem Bandsperrfilter 59, geschaltet, der dann mit einem Koaxialanschluss 61 elek- trisch verbunden ist. Das Tiefpassfilter 57 dient insbe- sondere der Unterdrückung von Mobilfunkfrequenzbereichen, insbesondere den GSM-Frequenzen. Demgegenüber kommt dem Bandsperrfilter 59 die Aufgabe zu, den Bereich zwischen den beiden Bändern, also im gezeigten Ausführungsbeispiel dem Bereich vorzugsweise zwischen 230 MHz bis 470 MHz zu unterdrücken. Nur der Vollständigkeit halber wird ange- merkt, dass grundsätzlich die Reihenfolge der Schaltung des Tiefpassfilters 57 und des Bandsperrfilters 59 auch abweichend von der Darstellung gemäß Figur 3 in umgekehr- ter Reihenfolge zwischen dem Übertrager 55 und der koaxia- len Anschlussstelle 61 erfolgen kann.

Die Übertragungsstrecke von den Dipolhälften 1'bis zum

Übertrager 55 ist somit näherungsweise symmetrisch aufge- baut. Die Impedanz ist frequenzabhängig. Auf der Über- tragungsstrecke vom Ausgang des Übertragers bis zur koa- xialen Einspeisestelle 61 beträgt die Impedanz bevorzugt 75 Ohm, wobei die koplanare Übertragungsstrecke unsymme- trisch aufgebaut ist.

Die gesamte Anordnung ist in einem rechteckförmigen, in etwa sich längs der Symmetrieebene erstreckenden Bereich 63 auf dem Träger, dem Substrat oder der Platine 63 unter- gebracht. Die beiden Dipolhälften 1'können gemeinsam mit den Leitungsabschnitten der Verstärker-und Übertragungs- stufe in dem Bereich 63 bezogen auf das Substrat, der Leiterplatine etc. auf der gleichen Seite ausgebildet sein. Die Verstärkerstufe mit ihren Leitungsabschnitten kann aber auch auf der gegenüberliegenden Seite des Sub- strates, d. h. gegenüberliegend zu den entsprechend leiten- den Flächenabschnitten der Dipolhälften ausgebildet sein.

Das Substrat 7 selbst kann aus unterschiedlichen Materia- lien, beispielsweise Kunststoffmaterial, vergleichbar her- kömmlichen Leiterplatinen, aber auch aus demgegenüber noch kostengünstigeren noch einfacheren Materialien, wie Kar- tonmaterial, Pappe etc., bestehen.

Die für den DVB-T-Empfang geschilderte Antenne kann bei- spielsweise für den VHF-wie den UHF-Empfang eingesetzt werden. Sie ist dabei höchst kompakt aufgebaut und weist eine Länge quer zur Symmetrieebene 27 von beispielsweise weniger als 30 cm, gegebenenfalls sogar weniger als 20 cm, beispielsweise um 15 cm auf. Die Quererstreckung parallel zur Symmetrieebene 27 kann noch geringer ausfallen.

Wird die in Figur 1 dargestellte Antenne mit ihrer in Figur 1 unten liegenden Kante auf einer horizontalen Flä- che aufgestellt, so ist sie zum Empfang für horizontal polarisierte Signale geeignet. Wird sie demgegenüber um 90° zu Figur 1 verdreht aufgestellt, also parallel zu ihrer außenliegenden Basiskante der Dipolprofilhälften, so ist sie zum Empfang vertikal polarisierter Signale ge- eignet.

Nachfolgend wird auf Figur 4 Bezug genommen.

Figur 4 zeigt ein nur geringfügig gegenüber den Figuren 1 bis 3 abgewandeltes Ausführungsbeispiel. Bei dem Ausfüh- rungsbeispiel gemäß Figur 4 sind die beiden Dipolhälften 1'nicht spitz aufeinanderzu laufend, sondern vom Prinzip her rechteckförmig gestaltet wiedergegeben. Die Form der Dipolhälften kann allgemein eine geeignete Form aufweisen, beispielsweise in Draufsicht eine n-polygonale Form.

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4 sind ebenso wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 1 bis 3 von den Anschlusspunkten lla und llb ausgehend Anschlusslei- tungen 49a und 49b vorgesehen, die zu den Eingängen der jeweiligen Verstärker 53a bzw. 53b in der jeweiligen An- schlussleitung 49a bzw. 49b führen. Auch bei diesem Aus- führungsbeispiel sind die beiden Verstärker 53a und 53b wiederum mit den beiden Eingängen eines Übertragers 55 verbunden, dessen gemeinsamer Ausgang über ein Tiefpass- filter 57, beispielsweise ein GSM-Filter sowie eine nach- folgende Bandsperre 59 mit einer Anschlussstelle 61, vor- zugsweise einer Koaxialanschlussstelle 61 verbunden ist.

In diesem Ausführungsbeispiel sind ebenfalls wiederum die

beiden Dipolhälften 1'über ein Hochpass-Filter 52 mitein- ander verbunden.

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4 ist nunmehr in Ergänzung zu dem vorausgegangenen Ausführungsbeispiel in jeder Anschlussleitung 49a und 49b zusätzlich noch eine kapazitive Ankopplung 71a bzw. 71b, also allgemein eine Kapazität 71a bzw. 71b zwischengeschaltet (z. B. jeweils in Form eines Kondensators).

Das Hochpass-Filter 52 ist gemäß Figur 4 vor den Kapazitä- ten 71a und 71b zwischen den beiden Anschlussleitungen 49a und 49b geschaltet.

Diese zusätzlich erwähnte Kapazität 71a bzw. 71b ist auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 5 vorgesehen. Das Hochpassfilter 52 ist bei diesem Ausführungsbeispiel eben- falls wieder zwischen den beiden Anschlussleitungen 49a und 49b geschaltet. Der Unterschied zu Figur 4 besteht allein darin, dass das Hochpassfilter 52 in diesem Aus- führungsbeispiel gemäß Figur 5 jeweils in jenem Strecken- abschnitt der Anschlussleitungen 49a bzw. 49b zugeschaltet ist, der zwischen dem Ausgang der jeweils zugehörigen Kapazität 71a und dem Eingang des nachfolgenden Verstär- kers 49a bzw. dem Ausgang der Kapazität 71b und dem Ein- gang des nachfolgenden Verstärkers 53b liegt. Dadurch soll nur verdeutlicht werden, dass das Hochpass-Filter 52 an unterschiedlichen Stellen zwischen den beiden Anschluss- leitungen 49a und 49b zugeschaltet sein kann.

Aus den Ausführungsbeispielen gemäß den Figuren 4 und 5 ist also zu ersehen, dass eine Verbesserung dadurch gege- ben ist, dass die Anschlussleitungen 49a, 49b jeweils

zumindest eine Kapazität aufweisen und/oder die Endberei- che 9 der Dipolhälften 1'mit dem jeweils nachgeordneten Verstärker 53a, 53b über eine kapazitive Ankopplung (Kapa- zität) verbunden sind.




 
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