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Patent Searching and Data


Title:
ANTENNA COUPLER AND POSITIONING APPARATUS THEREFOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/096131
Kind Code:
A1
Abstract:
In the case of a positioning apparatus (10) for positioning an antenna coupler (20) relative to an external antenna (7) which is connected to a mobile telephone (4), it is easily possible to test the external connection with a defined coupling loss by virtue of the fact that the positioning apparatus (10) has a recess for holding the antenna (4). The external antenna (7) is preferably an external motor vehicle antenna and the external connection preferably has a hands-free device (2).

Inventors:
STEGEMANN GEORG (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/001449
Publication Date:
August 30, 2007
Filing Date:
February 20, 2007
Export Citation:
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Assignee:
WILLTEK COMM GMBH (DE)
STEGEMANN GEORG (DE)
International Classes:
H04M1/24; G01R29/10; H01Q1/12; H01Q1/32; H04B17/00
Foreign References:
US6606064B12003-08-12
DE10149552A12003-04-24
US5278571A1994-01-11
US4134119A1979-01-09
US5777585A1998-07-07
EP1489682A12004-12-22
Attorney, Agent or Firm:
VERSCHT, Thomas, K. (München, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Positioniervorrichtung zur relativen Positionierung eines Antennenkopplers in Bezug zu einer mit einem Mobiltelefon verbundenen externen Antenne, dadurch gekennzeich- net, dass die Positioniervorrichtung eine Ausnehmung zur Aufnahme der Antenne aufweist.

2. Positioniervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Positio- niervorrichtung an dem Antennenkoppler anbringbar ist.

3. Positioniervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die extern verbundene Antenne auf der Außenseite eines Gehäuses angeordnet ist.

4. Positioniervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse eine Fahrzeugkarosserie ist, wobei das Mobiltelefon über eine Freisprecheinrichtung mit der, vorzugsweise am Dach der Fahrzeugkarosserie angebrachten, externen Antenne, welche vorzugsweise eine Rraftfahrzeugaußenantenne ist, verbunden ist.

5. Positioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniervorrichtung ein starrer, blockformiger Körper ist, an dessen in bestimmungsgemäßer Anbringlage unteren Seite die Ausnehmung ausgebildet ist.

6. Positioniervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in bestimmungsgemäßer Anbringlage die Ausnehmung formschlüssig die externe Antenne umschließt.

7. Positioniervoπϊchtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniervorrichtung in der Form im Wesentlichen ein Quader ist, dessen Grundfläche im Wesentlichen derjenigen des Antennenkopplers entspricht, wo- bei vorzugsweise die Höhe des Quaders im Wesentlichen der Höhe der externen Antenne entspricht.

8. Positioniervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniervorrichtung zusammen mit dem Antennenkoppler eine selbstständig handhabbare Einheit zur reproduzierbaren, relativen Positionierung des Antennenkopplers zu der externen Antenne bildet.

9. Positioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die in bestimmungsgemäßer Anbringlage untere Seite der Positioniervorrichtung in der Form dem Teil des Gehäuses entspricht, an dem die Positioniervorrichtung in bestimmungsgemäßer Anbringlage aufliegt.

10. Positioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die in bestimmungsgemäßer Anbringlage obere Seite im wesentlichen horizontal ausgebildet ist.

11. Positioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniervorrichtung an der oberen Seite eine weitere Ausnehmung zur Aufnahme eines Halteelements für ein Mobiltelefon des Antennenkopplers aufweist.

12. Positioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniervorrichtung aus Kunststoff, vorzugsweise aus Styropor, hergestellt ist.

13. Positioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniervorrichtung ein leitfähiges Material und/oder Hochfrequenz absor- bierendes Material zur Abschirmung der Ausnehmung aufweist.

14. Positioniervorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das leitfähige Material und/oder Hochfrequenz absorbierende Material an der Außenseite der Positioniervorrichtung angeordnet ist.

15. Positioniervorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass in bestimmungsgemäßer Anbringlage das leitfähige Material mit dem Gehäuse in Kontakt steht.

16. Positioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniervorrichtung Mittel aufweist, um die Positioniervorrichtung in bestimmungsgemäßer Anbringlage an dem Gehäuse zu befestigen.

17. Positioniervorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Positi- oniervorrichtung als Mittel zur Befestigung derselben am Gehäuse Magnete aufweist.

18. Positioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung in der Form der Antenne entspricht.

19. Positioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung als Hohlraum ausgebildet ist und ferner Mittel aufweist, um in bestimmungsgemäßer Anbringlage die Antenne in einer definierten Position in der Ausnehmung aufzunehmen.

20. Positioniervorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel einen sich verjüngenden Abschnitt der Innenwände der Ausnehmung aufweisen, wobei der verjüngende Abschnitt einen Bereich aufweist, in welchem die Dicke des Abschnitts der Dicke der Antenne entspricht.

21. Positioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniervorrichtung und/oder der Antennenkoppler Befestigungsmittel zur Befestigung von Positioniervorrichtung und Antennenkoppler miteinander aufweist.

22. Positioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass bei unterschiedlich ausgebildeten Positioniervorrichtungen die Positioniervorrichtung Mittel aufweist, welche eine Erkennung des Typs der Positioniervorrichtung, durch den Antennenkoppler oder einen daran angeschlossenen Funkmessplatz ermöglicht.

23. Positioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Mobiltelefon eine erste Antenne aufweist, wobei die erste Antenne an oder in

dem Mobiltelefon ausgebildet ist, und die externe Antenne eine zweite Antenne für das Mobiltelefon ist.

24. Antennenkoppler mit daran fest oder entfernbar angebrachter Positioniervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

Description:

Antennenkoppler sowie Positioniervorrichtung dafür

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Positioniervorrichtung zur relativen Positionierung eines Antennenkopplers in Bezug zu einer mit einem Mobiltelefon verbundenen externen Antenne. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung einen entsprechenden Antennenkoppler.

Im Stand der Technik sind Funkmessplätze bzw. Vorrichtungen zum Testen von Mobiltelefonen bekannt. Ein derartiger Funkmessplatz erzeugt ein Testnetz, in das sich ein zu testendes Mobiltelefon, welches mit einer speziellen Test-SIM-Karte (SIM = Subscriber Identity Module) ausgerüstet ist, zu Testzwecken einbuchen kann. Das Testnetz wird gemäß einem Mobilfunkstandard, z.B. dem GSM-Standard, betrieben. Das Testen von Mobiltelefonen wird somit sozusagen sehr realitätsnah durchgeführt, da auch im Betrieb sich die Mobiltelefone in ein bestehendes Mobilfunknetz einbuchen und mit diesem Daten austauschen. Zur Durchführung des Tests wird nun eine Verbindung zwischen dem Funkmessplatz und dem Mobiltelefon aufgebaut, wobei dies entweder durch einen Anruf des Funkmessplatzes bei dem Mobiltelefon oder umgekehrt durch einen Anruf des Mobiltelefons bei dem Funkmessplatz erfolgen kann. Im Anschluss daran werden bestimmte Testprozeduren bzw. -routinen ausgeführt, um insbesondere die Sende- und Empfangsfahigkeit des Mobiltelefons im Hinblick auf die Einhaltung der zur ordnungsgemäßen Betriebsfähigkeit geforderten Spezifikationen, welche vom Hersteller vorgegeben sind, zu überprüfen. Beispielsweise werden hierzu Daten von dem Funkmessplatz an das Mobiltelefon übertragen und anschließend von dem Mobiltelefon an den Funkmessplatz zurück übertragen, wobei diese Daten dann auf Unverfälschtheit überprüft werden. Als Ergebnis werden überdies Messergebnisse verschiedener Parameter in einem Messprotokoll angezeigt, welches angezeigt, gespeichert und/oder ausgedruckt werden kann. Insbesondere wird auch das Gesamt-Ergebnis des Tests, nämlich „Test bestanden" bzw. „Test nicht bestanden", geliefert. Derartige Funkmessplätze zum Testen von Mobiltelefonen finden in der Praxis eine Vielzahl von Anwendungen. Diese werden beispielsweise bei der Fertigung von Mobiltelefonen, z.B. bei der Endkontrolle oder in einem Zwischenschritt der Produktion in einer Fabrik, in welcher Mobiltelefone hergestellt werden, eingesetzt. Ein derartiger Zwischenschritt dient beispielsweise zum Abgleich von Bauelementen. Jedes produzierte Mobiltelefon sollte vor der Auslieferung

E3ESTäTIGUNGSKOPtE

getestet werden, wodurch dieser Endtest sozusagen aufgrund der hierzu benötigten Zeit, einen „bottle neck" des gesamten Herstellungsprozesses darstellt. Die Mobiltelefone werden dabei nämlich an einem Messplatz einzeln und nacheinander getestet. Eine weitere Anwendung derartiger Funkmessplätze besteht in deren Einsatz in sogenannten Servicecentern, an welche defekte oder vermeintlich defekte Mobiltelefone zur Reparatur gesandt werden. Hierbei ist es wichtig zunächst einmal festzustellen, ob die Mobiltelefone tatsächlich defekt sind, und zu analysieren, ob und aufweiche Weise, etwa durch Ersetzen einer bestimmten Komponente, diese repariert werden können. Bei derartigen Servicecentern werden häufig eine Vielzahl von Mobiltelefonen unterschiedlichen Typs und von unterschiedlichen Herstellern getestet, und zwar zum Einen, wenn diese bei dem Servicecenter eingehen, und zum Anderen auch nach erfolgter Reparatur. Ferner werden derartige Funkmessplätze im Rahmen der Entwicklung von Mobiltelefonen von den Herstellern verwendet.

Im Stand der Technik sind ferner sogenannte Antennenkoppler bekannt, welche dazu dienen, Mobiltelefone über die Luftschnittstelle zu testen. über einen derartigen Antennenkoppler wird der Funkmessplatz bzw. das Mobiltelefontestgerät über die Antenne des Mobiltelefons angekoppelt. Als Beispiele für derartige Antennenkoppler wird auf die deutsche Patentschrift DE 197 32 639 Cl und auf die deutsche Offenlegungsschrift DE 103 56 087 Al der vorliegenden Anmelderin hingewiesen. Die gesamte Offenbarung beider dieser Druckschriften wird durch diese Bezugnahme vollinhaltlich in die vorliegende Anmeldung mit aufgenommen.

Schließlich sind beispielsweise Kraftfahrzeuge heutzutage zunehmend mit Freisprech- einrichtungen ausgestattet. Insbesondere die korrekte Verkabelung des Mobiltelefons zur Kraftfahrzeugantenne (inkl. beispielsweise eingebauter Verstärker) wird in der Produktion mit einem oben beschriebenen Mobilfunktester mit daran angeschlossener Schlitzantenne getestet. Fehler sind hierbei insbesondere nicht vollständig kontaktierende (Steck-)Verbindungen oder durch Feuchtigkeit beeinträchtigte Kontaktierungen. Aufgrund dieses Testaufbaus können die HF-Parameter, insbesondere die abgestrahlte Leistung nur sehr ungenau bestimmt werden, da der Koppelfaktor bzw. die Dämpfung über die Luftschnittstelle von einer Vielzahl von Parametern (Abstand, Reflexionen, etc.) abhängig ist, welche bei der Verwendung von Schlitzantennen starken Schwan-

kungen unterliegen, weshalb keine reproduzierbaren Test- und Messergebnisse erhalten werden können.

Im Service, d.h. in den Autowerkstätten, werden die Einbauten bisher überhaupt nicht getestet. Kommt daher ein Kunde in die Werkstatt und klagt beispielsweise über Gesprächsabbrüche seines Autotelefons, kann derzeit mit vertretbarem Aufwand nicht festgestellt werden, ob dies am Handy selbst, an der Freisprecheinrichtung, d.h. insbesondere der Verkabelung im Kraftfahrzeug oder eventuell einfach am Mobilfunknetz („schlechter Empfang"), liegt.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden, und insbesondere ein Verfahren der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass auf einfache und messtechnisch reproduzierbare und damit aussagekräftige Art und Weise eine an ein Mobiltelefon angeschlossene externe Antenne sowie die daran angeschlossenen Einrichtungen, insbesondere Verbindungsleitungen, insbesondere mit definierter Koppeldämpfung, getestet werden kann.

Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Positioniervorrichtung eine Ausnehmung zur Aufnahme der externen Antenne aufweist.

Ein besonderer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass durch die Ausnehmung eine stabile Positionierung und Fixierung der Positioniervorrichtung relativ zu der externen Antenne möglich ist. Durch die Relativbefestigung wird es möglich, Mes- sungen mit definierter Koppeldämpfüng durchzuführen. Die Positioniervorrichtung stellt somit einen mechanischen Adapter oder Zwischenstück, insbesondere nach Art einer Haube, dar. Entsprechende Messergebnisse können dann mittels Tabellen, welche durch Messungen mit funktionierenden Mobiltelefonen oder sogenannten „Golden Pho- nes", d.h. von den Mobiltelefonherstellern zur Verfügung gestellten und besonders gut die Spezifikationen erfüllenden Exemplaren von Mobiltelefonen ermittelt wurden, korrigiert werden. Diese Tabellen enthalten die bei dem Messaufbau auftretenden Werte für die Koppeldämpfung, und zwar insbesondere abhängig vom Typ des Kraftfahrzeugs. Es können auch definierte Werte der Koppeldämpfung für einen bestimmten Koppler und

Kraftfahrzeugtyp für die Produktion festgelegt werden und damit die Freisprecheinrichtungen bereits in der Fertigung viel exakter und reproduzierbarer getestet werden. Diese für die Produktion ermittelten Koppelwerte können später auch im Service in den Autowerkstätten verwendet werden. In der Werkstatt kann dann, wie bisher bei den Servi- cezentren für defekte Mobiltelefone, das Mobiltelefon gestestet werden. Ist das Telefon defekt, sind keine Reparaturarbeiten in der Werkstatt zu veranlassen. Der Kunde wird mit dem Messprotokoll „entlassen". Ist jedoch das Mobiltelefon in Ordnung, wird mit einem, insbesondere dedizierten, Antennenkoppler, d.h. mit der entsprechenden Positioniervorrichtung, die Einheit bestehend aus Mobiltelefon und Freisprecheinrichtung ge- testet und auf diese Weise der Fehler lokalisiert. Ist auch dann kein Fehler zu finden, liegt offensichtlich ein Problem mit dem Mobilfunknetz vor.

Um einen stabilen und damit besonders reproduzierbaren Testaufbau zu realisieren, ist bevorzugt, dass die Positioniervorrichtung an dem Antennenkoppler anbringbar ist. Die Positioniervorrichtung kann dabei auch fest mit dem Antennenkoppler verbunden oder von diesem entfernbar bzw. lösbar sein. Hierzu können die Positioniervorrichtung und/oder der Antennenkoppler entsprechende Mittel aufweisen, oder es können hierzu auch weitere Mittel vorgesehen sein (vgl. die Einrichtung 30 gemäß Fig. 6a und 6b)

Eine bevorzugte Anwendung der Erfindung besteht darin, dass die extern verbundene Antenne auf der Außenseite eines Gehäuses angeordnet ist. Dabei ist das Gehäuse vorzugsweise eine Fahrzeugkarosserie, wobei das Mobiltelefon über eine Freisprecheinrichtung mit der, vorzugsweise am Dach der Fahrzeugkarosserie angebrachten, Antenne verbunden ist.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Positioniervorrichtung ein starrer, blockförmiger Körper, an dessen in bestimmungsgemäßer Anbringlage unteren Seite die Ausnehmung ausgebildet ist. Hierdurch entsteht ein stabiler Testaufbau und die Positioniervorrichtung kann nach Art einer Haube über die externe Antenne aufgesetzt oder übergestülpt werden.

Vorteilhafterweise entspricht die in bestimmungsgemäßer Anbringlage untere Seite der Positioniervorrichtung in der Form dem Teil des Gehäuses, an dem die Positioniervor-

richtung in bestimmungsgemäßer Anbringlage aufliegt. Hierdurch entsteht bei aufgesetzter Positioniervorrichtung ein entsprechender Formschluss, bspw. zwischen Fahrzeugdach und Positioniervorrichtung, der die Stabilität des Testaufbaus und damit die Reproduzierbarkeit weiter erhöht. Insbesondere ein Verrutschen der Positioniervorrich- tung kann hierdurch verhindert werden.

Vorzugsweise ist die in bestimmungsgemäßer Anbringlage obere Seite im wesentlichen horizontal ausgebildet. Durch das Vorsehen einer waagrechten Auflagefläche kann ein Antennenkopp ler auch ohne weitere Verbindung stabil auf der Positioniervorrichtung aufgelegt werden, was beispielsweise auf dem Dach eines Fahrzeugs nicht möglich ist.

In einem Fall, in welchem der Antennenkoppler ein Halte- oder Aufnahmeelement für ein Mobiltelefon aufweist, muss dieses vor dem Testen der externen Antennenanbin- dung nicht extra entfernt werden, wenn die Positioniervorrichtung an der oberen Seite eine weitere Ausnehmung zur Aufnahme des Halteelements des Antennenkopplers aufweist.

Ferner ist bevorzugt, um die Herstellungskosten und das Gewicht gering zu halten, dass die Positioniervorrichtung aus einem die Wellenausbreitung nicht (negativ) beeinflus- sendem, und vorzugsweise besonders leichten, Kunststoff, vorzugsweise aus Styropor oder einem ähnlich geeigneten Material, hergestellt ist. Auf diese Weise ergibt sich ein leichtes und günstiges Formteil zur Verwendung als Positioniervorrichtung.

Zur Abschirmung externer Felder, z.B. durch in Betrieb stehende Mobilfunknetze am Ort des Testens, und Interferenzen ist bevorzugt, dass die Positioniervorrichtung ein leitfähiges Material und/oder Hochfrequenz absorbierendes Material zur Abschirmung der Ausnehmung aufweist. Vorteilhafterweise ist das leitfähige Material und/oder Hochfrequenz absorbierende Material an der Außenseite der Positioniervorrichtung angeordnet. Eine noch bessere Abschirmwirkung lässt sich erzielen, wenn in bestimmungsge- mäßer Anbringlage das leitfähige Material mit dem Gehäuse in Kontakt steht.

Zur weiteren Erhöhung der Stabilität des Testaufbaus ist bevorzugt, dass die Positioniervorrichtung Mittel aufweist, um die Positioniervorrichtung in bestimmungsgemäßer

Anbringlage an dem Gehäuse zu befestigen. Hierzu weist die Positioniervorrichtung vorzugsweise als Mittel zur Befestigung derselben am Gehäuse Magnete auf. In der Produktion kann die Positioniervorrichtung aber auch durch Roboter oder hydraulisch gesteuerte Einrichtungen einfach angedrückt werden.

Zur weiteren Erhöhung der Stabilität des Testaufbaus ist bevorzugt, dass die Ausnehmung in der Form der Antenne entspricht. Auf diese Weise entsteht eine formschlüssige und daher besonders stabile und reproduzierbare Verbindung zwischen Positioniervorrichtung und externer Antenne. Nachteilig ist hierbei jedoch, dass für eine bestimmte Antenne eine dedizierte Positioniervorrichtung mit entsprechend ausgebildeter Ausnehmung verwendet werden muss. In einer Kfz-Werkstatt müssen dann eine Vielzahl von unterschiedlichen Typen von Positioniervorrichtungen bereitgehalten werden. Abhilfe schafft hierzu eine alternative Variante, bei welcher die Ausnehmung als Hohlraum ausgebildet ist und ferner Mittel aufweist, um in bestimmungsgemäßer Anbringla- ge die Antenne in einer definierten Position in der Ausnehmung aufzunehmen. Der Hohlraum ist dabei größer als die zum Testen vorgesehenen Antennentypen ausgebildet, so dass diese alle im Hohlraum aufgenommen werden. Die definierte Positionierung wird hierbei nicht durch die Form der Ausnehmung, sondern durch gesonderte Mittel realisiert.

Vorzugsweise weisen diese Mittel einen sich verjüngenden Abschnitt der Innenwände der Ausnehmung auf, wobei der verjüngende Abschnitt einen Bereich aufweist, in welchem die Dicke des Abschnitts der Dicke der Antenne entspricht. Hierdurch wird ein Anschlag und/oder eine Festklemmeinrichtung für unterschiedliche Antennentypen de- finiert, welcher eine definierte und reproduzierbare Positionierung der Antennen gestattet.

Vorteilhafterweise weist die Positioniervorrichtung und/oder der Antennenkoppler Befestigungsmittel zur Befestigung von Positioniervorrichtung und Antennenkoppler mit- einander auf. Im Vergleich zu der oben beschriebenen Ausführungsform, bei welcher der Antennenkoppler auf eine waagrechte Auflagefläche der Positioniervorrichtung lediglich aufgelegt wird, kann bei dieser erfϊndungemäßen Ausgestaltung der Testaufbau noch stabiler und reproduzierbarer gemacht werden.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Variante der Erfindung weist die Positioniervorrichtung bei unterschiedlich ausgebildeten Positioniervorrichtungen Mittel auf, welche eine Erkennung des Typs der Positioniervorrichtung, durch den Antennenkoppler oder einen daran angeschlossenen Funkmessplatz ermöglicht. Dies ist insbesondere bei einer Ausbildung der Positioniervorrichtung mit einer für einen bestimmten Antennentyp in der Form komplementären Ausnehmung bevorzugt, da dann diese Positioniervorrichtung lediglich die ihrem Verwendungszweck entsprechende Information in sich codiert, beispielsweise durch einen integrierten RFID-Chip oder einfache entsprechend ausgebilde- te Steckkontakte, tragen muss.

Ferner wird die erfindungsgemäße Aufgabe durch einen Antennenkoppler mit daran fest oder entfernbar angebrachter Positioniervorrichtung gelöst.

Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen offenbart.

Die Erfindung, sowie weitere Merkmale, Ziele, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten derselben, wird bzw. werden nachfolgend anhand einer Beschreibung von bevorzug- ten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen bezeichnen dieselben Bezugszeichen dieselben bzw. entsprechende Elemente. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, und zwar unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Patent- ansprächen oder deren Rückbeziehung. In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Längsschnittansicht eines Kraftfahrzeugs mit eingebauter Freisprecheinrichtung für ein Mobiltelefon gemäß dem Stand der Technik;

Fig. 2a eine schematische perspektivische Ansicht einer Positioniervorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2b eine schematische Längsschnittsansicht der Positioniervorrichtung gemäß dem ersten Ausfuhrungsbeispiel der vorliegenden Erfindung nach Fig. 2a;

Fig. 2c eine schematische Ansicht von unten auf die Positioniervorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung nach den Fig. 2a und 2b;

Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Längsschnittansicht eines Kraftfahrzeugs mit eingebauter Freisprecheinrichtung für ein Mobiltelefon mit einer Positio- niervoπϊchtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin- düng;

Fig. 4a eine schematische perspektivische Ansicht einer Positioniervorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;

Fig. 4b eine schematische Längsschnittsansicht der Positioniervorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung nach Fig. 4a;

Fig. 4c eine schematische Ansicht von unten auf die Positioniervorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung nach den Fig. 4a und 4b;

Fig. 5a eine schematische perspektivische Ansicht einer Positioniervorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;

Fig. 5b eine schematische Längsschnittsansicht der Positioniervorrichtung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung nach Fig. 5 a;

Fig. 5 c eine schematische Ansicht von unten auf die Positioniervorrichtung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung nach den Fig. 5a und 5b;

Fig. 6a eine schematische perspektivische Darstellung einer Einrichtung zum Verbinden einer erfindungsgemäßen Positioniervorrichtung mit einem Antennenkoppler; und

Fig. 6b eine schematische Ansicht von unten der Einrichtung gemäß Fig. 6a mit eingesetztem Antennenkoppler;

Fig. 6c eine schematische Darstellung einer erfϊndungsgemäßen Positioniervorrichtung zum Einsatz mit der Einrichtung gemäß Fig. 6a; und

Fig. 7 ein Flussdiagramm zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Testen eines Mobiltelefons sowie einer Freisprecheinrichtung eines Kraftfahrzeugs.

In der schematischen Darstellung der Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch ein Kraftfahrzeug bzw. Kfz 1 dargestellt. Das an sich bekannte Kraftfahrzeug 1 weist eine herkömmliche Freisprecheinrichtung 2 auf, welche vornehmlich in dessen Innenraum angeordnet ist. Die Freisprecheinrichtung 2 weist einen Handy-Universalhalter 3, in welchem im Betrieb ein Mobiltelefon bzw. Handy 4 eingesetzt ist, eine Kabelverbindung 5 sowie eine auf dem Dach 6 des Kraftfahrzeugs 1 außen angebrachte Antenne 7 auf. Die Antenne 7 ist bei vorzugsweise aerodynamisch geformt und kann irgendeine Antenne eines bekannten Typs, z.B. eine Flossenantenne oder eine Stummelantenne, sein. Im Betrieb steht das Mobiltelefon 4 über die Kabelverbindung 5 mit der Antenne 7 in Verbindung. Der Zweck der Freisprecheinrichtung 2 besteht darin, es einem Passagier des Kraftfahr- zeugs 1 zu ermöglichen, von innerhalb des Fahrgastraums über die außen angebrachte Antenne 7 zu kommunizieren. Ohne Freisprecheinrichtung 2 würde nämlich die Abschirmungswirkung der Fahrgastzelle bzw. Karosserie des Kraftfahrzeugs 1 die Kommunikationsverbindung des Mobiltelefons 4 beispielsweise mit einer Basisstation erschweren. Ferner kann durch die Freisprecheinrichtung 2 vermieden werden, dass die Fahrgastinsassen erhöhter Strahlung aufgrund der Abschirmwirkung des Fahrgastraums des Kraftfahrzeugs 1 und der daraus resultierenden Sendeleistungserhöhung des Mobiltelefons 2 ausgesetzt sind.

In Fig. 2a ist schematisch eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbei- spiels einer erfindungsgemäßen Positioniervorrichtung 10 gezeigt. Die Positioniervorrichtung 10 besitzt im Allgemeinen die Form eines Quaders, kann grundsätzlich aber auch jede andere geeignete Form besitzen. Besonders bevorzugt ist allerdings, wenn die gemäß der Darstellung der Zeichnung untere Seite der Positioniervoπϊchtung 10 im Wesentlichen der Form des Dachs 6 des Kraftfahrzeugs 1 im Bereich der Antenne 7 entspricht, so dass eine bündige Auflage erreicht wird. Ebenfalls ist bevorzugt, dass die gemäß der Zeichnung obere Seite der Positioniervorrichtung 10, insbesondere im bestimmungsgemäßen Einbauzustand bzw. Anbringlage (vgl. Fig. 3), im Wesentlichen waagrecht bzw. horizontal ausgebildet ist, da hierauf ein Antennenkoppler 20 (vgl. Fig. 3) angeordnet wird. Man entnimmt der Fig. 2a, dass wenigstens auf einem Teil der Außenseite und vorzugsweise auf allen fünf Seiten mit Ausnahme der Unterseite eine Schicht 11 aus elektrisch leitfähigem Material zur Abschirmung von externen Feldern, wie z.B. real existierenden Mobilfunknetzen, angeordnet ist. Alternativ hierzu können auch alle sechs Seiten, d.h. die gesamte Außenfläche, eine Schicht aus elektrisch leitfähigem Material aufweisen. Der schematischen Längsschnittsansicht der Fig. 2b entnimmt man, dass die Positioniervorrichtung 10 auf deren Unterseite eine Ausnehmung 12 aufweist, welche in Form und Größe der Antenne 7 des Kraftfahrzeugs 1 (vgl. Fig. 1) angepasst ist bzw. dieser entspricht bzw. komplementär zu dieser ausgebildet ist. Durch die der Antenne 7 entsprechende Ausnehmung 12 kann eine einfache, sichere und definierte Anbringung der Positioniervorrichtung 10 auf dem Dach 6 des Kraftfahrzeugs 1, und genauer über der Antenne 7 des Kraftfahrzeugs 1, nach Art einer Haube erreicht werden. Ferner entnimmt man der Längsschnittsansicht der Fig. 2b, dass die Positioniervorrichtung 10 innerhalb der Schicht 11 aus elektrisch leitfahigem Material eine weitere Schicht 13 aus HF-absorbierendem Material aufweist. Diese Schicht 13 dient ebenfalls dazu störende Umgebungseinflüsse abzuschirmen. Die Positioniervorrichtung 10 weist ebenfalls im unteren Bereich der Positioniervorrichtung 10, vorzugsweise innerhalb derselben, angeordnete Magnete 14 auf, welche bei bestimmungsgemäß auf der Antenne 7 aufgesetzter Positioniervoπϊchtung 10 eine Befestigung über eine magnetische Haftverbindung mit dem Dach 6 des Kraftfahrzeugs 1 sicherstellen. Auf der Unterseite der Positioniervorrichtung 10, welche in bestimmungsgemäßer Lage direkt auf dem Dach 6 des Kraftfahrzeugs 1 aufliegt, ist, um ein Verkratzen des Lacks der Karosserie des Kraftfahrzeugs 1 zu vermeiden, eine Schicht 15 aus Velours angeordnet.

Die Fig. 3 zeigt in einer Darstellung vergleichbar der Fig. 1 die auf der Antenne 7 aufgesetzte bzw. aufgesteckte Positioniervorrichtung 10. Die Positioniervorrichtung 10 (vgl. Fig. 2a bis 2c) ist dabei haubenartig auf die Antenne 7 aufgesetzt und in dieser Position sowohl durch den Formschluss der Ausnehmung 12 mit der Antenne 7 als auch durch die Magnete 14 (vgl. Fig. 2b) fixiert. Auf der Oberseite (gemäß der Darstellung der Fig. 3) der Positioniervorrichtung 10 in bestimmungsgemäßer Anbringlage ist ein Antennenkoppler 20 angeordnet. Der Antennenkoppler 20 kann dabei über geeignete Befestigungsmittel (vgl. die Ausführungsform der Positioniervorrichtung gemäß Fig. 6a bis 6c) mit der Positioniervorrichtung 10 verbunden sein oder auch einfach auf dieser aufliegen. In letztgenanntem Fall ist aber bevorzugt, dass die Formgebung der Oberseite der Positioniervorrichtung 10 und der entsprechenden anliegenden Seite des Antennen- kopplers 20 derart ausgebildet ist, dass eine definierte Positionierung einfach reproduzierbar erfolgen kann, beispielsweise durch das Vorsehen von entsprechenden Vor- Sprüngen und dazu komplementären bzw. entsprechenden Ausnehmungen. Der Antennenkoppler 20 ist über ein Kabel 21 mit einem herkömmlichen Funkmessplatz 22 verbunden, der in der Darstellung der Fig. 3 auf einem Tisch 23 aufgestellt ist. In dem Antennenkoppler 20 ist eine (nicht dargestellte) Antenne angeordnet, welche an die Antenne 7 der Freisprecheinrichtung 2 des Kraftfahrzeugs 1 ankoppelt. Der Funkmessplatz 22 erzeugt in herkömmlicher Weise ein Testnetz, in welches sich das Mobiltelefon 4 mit einer speziellen Test-SIM-Karte einbucht. Da das Mobiltelefon 4 mit der Antenne 7 der Freisprecheinrichtung 2 verbunden ist, wird durch den Funkmessplatz 22 die gesamte Anordnung bestehend aus Mobiltelefon 4 und Freisprecheinrichtung 2 getestet. Wenn daher, beispielsweise durch einen vorangegangenen Test des Mobiltelefons 4, wenn es nicht in die Freisprecheinrichtung 2 eingesetzt ist, festgestellt wurde, dass das Mobiltelefon 4 ordnungsgemäß funktioniert, kann somit das ordnungsgemäße Funktionieren der Freisprecheinrichtung 2 getestet werden. Insbesondere kann festgestellt werden, ob Teile der Freisprecheinrichtung 2 defekt, Verbindungen gelöst oder Kontaktierungen beispielsweise durch Wassereintritt beeinträchtigt sind etc. Die besondere Wirkung der Positioniervorrichtung 10 besteht darin, dass die Antenne des Antennenkopplers 20 in eine reproduzierbaren Relativposition zu der Antenne 7 angeordnet ist. Für einen bestimmten Antennentyp der Antenne 7 des Kraftfahrzeugs 1 ergibt sich durch die festgelegte Relativposition daher eine definierte Koppeldämpfung, welche beispielsweise aus

einer zuvor für verschiedene Antennen 7 und Kraftfahrzeuge 1 erzeugten Wertetabelle herausgelesen werden kann. Dieser definierte Wert für die Koppeldämpfung wird vom Funkmessplatz 22 verwendet, um die zwischen Mobiltelefon 4 und Funkmessplatz 22 ausgetauschten Signale bzw. die Testergebnisse entsprechend zu korrigieren. Anschau- lieh ausgedrückt gibt es durch die Ankopplung der Signale über den Antennenkoppler 20 und die Kfz- Antenne 7 eine bestimmte Koppeldämpfung, die, wenn sie nicht berücksichtigt würde, einen Fehlschluss auf beispielsweise die Signalstärke verursachen würde, da diese durch die Ankopplung über Antenne wesentlich verringert wird. Da durch die Verwendung der Positioniervorrichtung 10 diese Koppeldämpfung bekannt und hin- reichend stabil ist, kann diese zur Auswertung der Signale berücksichtigt bzw. herausgerechnet werden.

In den Fig. 4a, 4b und 4c ist in einer schematischen perspektivischen Ansicht, Längsschnittsansicht bzw. Ansicht von unten ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfϊn- dungsgemäßen Positioniervorrichtung 10' gezeigt. Im Unterschied zu dem in Verbindung mit den Fig. 2a bis 2c bereits oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel unterscheidet sich dieses zweite Ausfuhrungsbeispiel der vorliegenden Erfindung vornehmlich in Bezug auf die Ausbildung der Ausnehmung 12'. Besonders gut kann man dies aus einem Vergleich der Fig. 2b und 4b entnehmen. Die Ausnehmung 12' ist im Allgemeinen würfel- oder quaderförmig oder von einer anderen geeigneten Form. Die Ausnehmung 12' ist dabei grundsätzlich nicht eine zu einer bekannten Form einer Antenne 7 komplementäre Form. Diese Ausbildung der Ausnehmung 12' besitzt dabei den Vorteil, dass die Positioniervorrichtung 10' für eine Vielzahl von Formen und Größen von Antennen 7 und damit auch Kraftfahrzeugen 1 unterschiedlichen Typs verwendet werden kann. Während die formschlüssige Befestigung der Positioniervorrichtung 10' an der Antenne 7 hierdurch zwar etwas beeinträchtigt wird, so ist dennoch der Vorteil, die Positioniervorrichtung 10' für eine Vielzahl von Antennen verwenden zu können, augenfällig.

In Verbindung mit den Fig. 5a bis 5c wird nun ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Positioniervorrichtung 10" näher beschrieben. Es handelt sich bei dem in Fig. 5 a bis 5 c in einer schematischen perspektivischen Ansicht, einer Längsschnittsansicht bzw. einer Ansicht von unten dargestellten Ausführungsbeispiel um eine

Weiterentwicklung des zweiten Ausfuhrungsbeispiels gemäß den Fig. 4a bis 4c. Im Unterschied zu dem zweiten Ausfuhrungsbeispiel weist die erfindungsgemäße Positioniervorrichtung 10" gemäß dem dritten Ausfuhrungsbeispiel auf deren Oberseite eine weitere Ausnehmung oder Aussparung 24 auf. Diese dient dazu, ein an sich bekanntes Auf- nahmeelement, wie z.B. einen Handy-Universalhalter, welches an einem Antennen- koppler 20 gemäß dem Stand der Technik zum isolierten Testen von Mobiltelefonen fest oder entfernbar angebrachten ist (wie es beispielsweise aus den eingangs bereits erwähnten Patentdokumenten DE 197 32 639 Cl sowie DE 103 56 087 Al bekannt ist) aufzunehmen. Der Antennenkoppler 20 kann somit in einem ersten Schritt dazu ver- wendet werden, das Mobiltelefon selbst zu testen. Falls dieser Test ergibt, dass das Mobiltelefon in Ordnung ist, kann es in einer weiteren Testprozedur, eingesetzt in der Freisprecheinrichtung 2 eines Kraftfahrzeugs 1, unter Verwendung der erfindungsgemäßen Positioniervorrichtung 10" getestet werden. Das Aufnahmeelement des Antennenkopp- lers muss dabei aufgrund des Vorhandenseins der Ausnehmung 24 nicht entfernt wer- den. Dabei entspricht insbesondere die Form, Größe und Anordnung der Ausnehmung 24 der entsprechenden Ausbildung des Aufhahmeelements des Antennenkopplers. Ferner wird durch die Ausnehmung 24, in welche der Antennenkoppler 20 mit seinem Aufhahmeelement eingesetzt ist, eine relative Positionierung bzw. reproduzierbare Fixierung des Antennenkopplers 20 auf der Positioniervorrichtung 10" erreicht. Ein weite- rer Unterschied des vorliegenden dritten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Positioniervorrichtung 10" im Vergleich zu dem zweiten Ausführungsbeispiel besteht in der Ausbildung der Ausnehmung 12". Man entnimmt der Fig. 5c deutlich, dass die Ausnehmung 12" insgesamt fünf Seitenwände 12"a, 12"b, 12"c, 12"d und 12"e aufweist. Die Besonderheit der Ausnehmung 12" (vgl. Fig. 5a bis 5c) im Vergleich zu der Ausbildung der Ausnehmung 12' (vgl. Fig. 4a bis 4c) besteht in der Ausbildung der Seitenwände 12"d und 12"e, welche einen sich verjüngenden Endabschnitt der Ausnehmung 12" bilden. Gemäß der Darstellung der Fig. 5c weist der durch die Wände 12"d und 12"e gebildete Endabschnitt die Form eines Dachs auf. Durch diese Ausbildung dieses Endabschnitts wird sozusagen ein Anschlag definiert, so dass unterschiedlichen Typen von Antennen, z.B. Flossenantennen, Stummelantennen etc., jeweils bis zum Anschlag in den durch die Seitenwände 12"d und 12"e gebildeten Bereich durch Verschieben der Positioniervorrichtung 10" eingepasst werden können. Da auf diese Weise die Positionierung der Positioniervorrichtung 10" in Bezug zu der Fahrzeugantenne 7 festgelegt

werden kann, ist auch die in Bezug zur Positioniervorrichtung 10" feste Relativpositionierung des Antennenkopplers 20 festgelegt, so dass eine definierte Koppeldämpfung zu Testzwecken erreicht wird.

Die Fig. 6a bis 6c dienen zur Veranschaulichung einer Möglichkeit der Befestigung der Positioniervorrichtung 10'" an einem Antennenkoppler 20. Eine derartige Befestigung kann aber auch auf irgendeine andere dem Fachmann geläufige Art und Weise erfolgen. In den oben dargestellten Ausführungsbeispielen liegt der Antennenkoppler 20 in der bestimmungsgemäßen Anbringlage einfach auf der Positioniervorrichtung 10 auf. In Fig. 6a ist nun eine spezielle Einrichtung 30 zur Befestigung des Antennenkopplers 20 an der speziell ausgebildeten Positioniervorrichtung 10'" gezeigt. Der Fig. 6a entnimmt man ein durch zwei Streben 31 und 32 aufgespanntes kreuzförmiges Basisteil, von dessen Enden vertikale Streben 33, 34, 35 und 36 nach oben abstehen. Am Ende jeder Strebe ragt ein Vorsprung 33a, 34a, 35a bzw. 36a nach innen vor. Das in seiner Ge- samtheit mit dem Bezugszeichen 30 versehene Befestigungselement ist aus Kunststoff hergestellt und die Streben 33, 34, 35 und 36 sind daher bis zu einem gewissen Grad elastisch. In die Befestigungsvorrichtung 30 wird der Antennenkoppler 20 eingesetzt, wobei dieser bündig zwischen den Streben 33, 34, 35 und 36 liegt (vgl. die Darstellung der Fig. 6b mit in die Einrichtung 30 eingesetztem Antennenkoppler 20). Der Fig. 6c entnimmt man nun, dass eine entsprechend ausgebildete Positioniervorrichtung 10'" entsprechende Ausnehmungen 33b und 34b sowie auch auf der (nicht dargestellten) gegenüberliegenden Seite entsprechend ausgebildete Ausnehmungen besitzt. In die Ausnehmungen 33b und 34b greifen die Vorsprünge 33a und 34a ein und klemmen die Positioniervorrichtung 10" an der Befestigungsvorrichtung 30 und damit in einer festen Relativposition zu dem Antennenkoppler 20 fest. Eine derartige Festlegung der Position verhindert insbesondere ein Verrutschen des Antennenkopplers in Bezug zu der Positioniervorrichtung während einer Messung.

Der Fig. 7 entnimmt man ein Flussdiagramm, welches schematisch den Ablauf des Tes- tens einer in einem Kraftfahrzeug 1 eingebauten Freisprechanlage 2 darstellt. Bevorzugt wird das in der Fig. 7 veranschaulichte Verfahren in Form eines in dem Funkmessplatz 10 oder einem Personalcomputer gespeicherten Softwareprogramms als Autotestroutine implementiert. Im Schritt SlOl wird das Mobiltelefon in ein Aufnahmeelement des An-

tennenkopplers eingesetzt. Anhand der übertragenen Signale, und genauer an der IMEI- Kennung des Mobiltelefons, erkennt der Funkmessplatz den Antennentyp des in den Antennenkoppler eingesetzten Mobiltelefons. Dies wird durch den Schritt SlOl veranschaulicht. Im Schritt S 102 wird die für diesen Typ von Mobiltelefon in einer Tabelle vorgespeicherte Koppeldämpfung ermittelt, wobei die unterschiedlichen Werte für die Koppeldämpfung beispielsweise der unterschiedlichen Anordnung und Ausbildung der Antennen für einen bestimmten Typ von Mobiltelefon Rechnung tragen. Der besondere Vorteil der Schritte SlOl und S 102 besteht daher darin, dass der Anwender keine Eingabe in den Funkmessplatz in Bezug auf den Handytyp machen muss. Im Schritt S 103 wird der eigentliche Test des Mobiltelefons durchgeführt, wobei insbesondere die Sende- und Empfangsfähigkeit des Mobiltelefons getestet wird. Im Schritt S 104 wird festgestellt, ob der Test als bestanden gewertet werden kann. Falls der Test als nicht bestanden gewertet wird, wird der Test im Schritt S 105 beendet. Da das Mobiltelefon offensichtlich defekt ist und die zum Betrieb erforderlichen Spezifikationen nicht einhält, liegt der Fehler nicht in der Freisprecheinrichtung des Kraftfahrzeugs, sondern im Handy selbst. Es sei bemerkt, dass die Schritte SlOO bis S 105 im Stand der Technik bekannt sind. Erfϊndungsgemäß wird das Verfahren im Falle eines bestandenen Tests, d.h. dass Mobiltelefon arbeitet ordnungsgemäß, fortgesetzt. Das Mobiltelefon wird im Schritt S 106 in die Freisprecheinrichtung des Kraftfahrzeugs eingesetzt. Im Schritt S 107 wird die Positioniervorrichtung an dem Antennenkoppler befestigt. Dies kann beispielsweise durch einfaches Auflegen des Antennenkopplers mit abgenommenem Aumahmeele- ment (vgl. die Ausführungsbeispiele der Positioniervorrichtung 10 bzw. 10') oder mit an dem Antennenkoppler belassenem Aufnahmeelement (vgl. die Positioniervorrichtung 10") geschehen. Es kann aber auch eine echte Befestigung gemäß dem in den Fig. 6a bis 6c vorgesehenen Ausführungsbeispiel (vgl. die Positioniervorrichtung 10'") zum Einsatz kommen. Im Schritt S 108 wird die Einheit bestehend aus Positioniervorrichtung und Antennenkoppler auf die Kfz- Antenne aufgesetzt. Im Schritt S 109 wird der Fahrzeugbzw. Antennentyp vom Funkmessplatz erkannt. Dieser Schritt ist grundsätzlich optional, wobei auch vorgesehen sein kann, dass der Fahrzeugtyp manuell eingegeben wird. Bevorzugt ist aber eine automatische Erkennung des Fahrzeugstyps, beispielsweise in dem Fall, in welchem für eine bestimmte Antenne eine genau definierte Positioniervorrichtung 10 verwendet wird. In diesem Fall enthält beispielsweise die Positioniervorrichtung 10 in der Zeichnung nicht dargestellte Mittel, z.B. einen RFID-Chip, welcher

dann die entsprechenden Daten bereits an den Funkmessplatz beispielsweise über den Antennenkoppler übermitteln kann. Im Schritt SI lO wird analog zum Schritt S 102 die für diesen Fahrzeugtyp bzw. die Antenne dieses Fahrzeugstyps der Wert der Koppeldämpfung aus einer weiteren Tabelle bestimmt. Im Schritt Sl I l wird nun die Frei- Sprecheinrichtung, und genauer das Gesamtsystem aus Mobiltelefon und Freisprecheinrichtung, getestet. Da allerdings im Schritt S 104 bereits bestimmt wurde, dass das Mobiltelefon ordnungsgemäß funktioniert, wird im Schritt Sl I l eigentlich die Freisprecheinrichtung selbst getestet. Im Schritt Sl 12 wird festgestellt, ob der Test als bestanden gewertet werden kann. Falls der Test bestanden ist, wird das Verfahren beendet. Falls der Test nicht bestanden ist, wird im Schritt Sl 13 wird aufgrund der Messergebnisse aus einer weiteren Tabelle Information in Bezug auf die wahrscheinlichsten Fehlerquellen geliefert. So kann diese weitere Tabelle beispielsweise daraus gebildet werden, dass bei einem bestimmten Fahrzeugtyp bei bestimmten Signalwerten ein besonders häufig auftretender Fehler als solcher identifiziert und erkannt wird.

Die Erfindung wurde vorstehend anhand von bevorzugten Ausführungsformen derselben näher erläutert. Für einen Fachmann ist es jedoch offensichtlich, dass unterschiedliche Abwandlungen und Modifikationen gemacht werden können, ohne von dem der Erfindung zugrundeliegenden Gedanken abzuweichen. In der vorliegenden Beschrei- bung wird der Ausdruck „Mobiltelefon" verwendet, wobei darunter aber auch alle Geräte verstanden werden, welche eine Mobiltelefonfunktionalität integriert besitzen, und zwar unabhängig davon, ob in diesen Geräten weitere Funktionalitäten integriert sind, und/oder diese deshalb als PDA (Personal Digital Assistant), Navigationsgerät, Computer usw. bezeichnet werden.