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Patent Searching and Data


Title:
ANTI-FALL SAFEGUARD WITH SUPPORTING BASE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/048078
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an anti-fall safeguard for persons with a supporting base (1) by means of which the anti-fall safeguard can be set up on an underlying surface consisting of individual concrete slabs (40), wherein the concrete slabs (40) are provided with upwardly projecting iron reinforcing elements (41), and with an anchor mast system which is connected to the supporting base (1) and to the free, upper end of which there is fastened personal protective equipment (PPE). In order to securely fasten the anti-fall safeguard on an underlying surface, there is provision according to the invention that two or more cable safeguards (50, 51, 52, 53) are provided, which can be brought into connection with the iron reinforcing elements (41) of the concrete slabs (40), and that the cable safeguards (50, 51, 52, 53) can be tensioned, and that the supporting base (1) is immovably secured on the underlying surface through the tensioning of the cable safeguards (50, 51, 52, 53).

Inventors:
SAYGIVAR FIONA (GB)
SAYGIVAR SHARON (GB)
SAYGIVAR LISA (GB)
Application Number:
PCT/EP2018/000428
Publication Date:
March 14, 2019
Filing Date:
September 07, 2018
Export Citation:
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Assignee:
SAYGIVAR FIONA GABRIELLA (GB)
SAYGIVAR SHARON NAOMI (GB)
SAYGIVAR LISA MARIE (GB)
International Classes:
E04G27/00; A62B35/00; E04B5/38; E04G21/32
Foreign References:
JP2008035953A2008-02-21
US20020079164A12002-06-27
DE102006054408A12008-06-05
DE202016007169U12016-11-30
DE102008012232A12009-09-10
GB2353818A2001-03-07
DE202016007169U12016-11-30
Attorney, Agent or Firm:
HEYERHOFF GEIGER & PARTNER PATENTANWÄLTE PARTGMBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Absturzsicherung für Personen mit einem Standsockel (1), mit welchem die Absturzsicherung auf einem aus einzelnen Betonplatten (40) bestehenden Untergrund aufstellbar ist, wobei die Betonplatten (40) mit nach oben vorstehenden Ei¬ sen-Armierungselementen (41) versehen sind, und einem mit dem Standsockel (1) in Verbindung stehenden AnkermastSys¬ tem, an dessen freiem, oberen Ende eine persönliche Schutz¬ ausrüstung (PSA) befestigt ist,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,

dass zwei oder mehrere Seilsicherungen (50, 51, 52, 53) vorgesehen sind, welche mit den Eisen-Armierungselementen (41) der Betonplatten (40) in Verbindungen bringbar sind, und dass die Seilsicherungen (50, 51, 52, 53) spannbar sind, und dass der Standsockel (1) durch das Spannen der Seilsicherungen (50, 51, 52, 53) unverrückbar auf dem Un¬ tergrund gesichert ist.

Absturzsicherung für Personen nach Anspruch 1

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,

dass die Seilsicherungen (50, 51, 52, 53) zum Spannen mit Seilwinden (15, 16, 17, 18) versehen sind, welche mit dem Standsockel (1) direkt oder indirekt über nach oben vorste¬ henden Standpfosten (5, 6, 7, 8) in Verbindung stehen.

Absturzsicherung nach Anspruch 1 oder 2,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,

dass die Seilsicherungen (50, 51, 52, 53) mit den Seilwin¬ den (15, 16, 17, 18) und den Standpfosten (5, 6, 7, 8) Teil einer separaten Standplatte (10) sind, auf welche der

Standsockel (1) der Absturzsicherung feststehend aufstell¬ bar ist. Absturzsicherung nach Anspruch 3,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,

dass die Standplatte (10) aus mehreren ringförmigen Ringsegmenten (30, 31) besteht, dass die Ringsegmente (30, 31) mehreckig oder kreisrund ausgebildet sind, und dass die Ringsegmente (30, 31) über radial verlaufende Verbindungsstreben (35, 36) feststehend miteinander in Verbindung ste hen .

Absturzsicherung nach Anspruch 4,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,

dass die Ringsegmente (30, 31) einen radialen Abstand von einander aufweisen und mit ihren nach unten gerichteten

Flächenabschnitten die Aufstandsfläche für den oberseitig aufgesetzten Standsockel (1) der Absturzsicherung bilden.

Description:
Absturzsicherung mit Standsockel

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Absturzsicherung für Personen mit einem Standsockel, mit welchem die Absturzsicherung auf einem aus einzelnen Betonplatten bestehenden Untergrund aufstellbar ist, wobei die Betonplatten mit nach oben vorstehenden Armie ¬ rungselemente versehen sind, und einem mit dem Standsockel in Verbindung stehenden Ankermastsystem, an dessen freiem, oberen Ende eine persönliche Schutzausrüstung (PSA) befestigt ist. Eine Absturzsicherung mit Standsockel ist beispielsweise aus der DE 20 2016 007 169.7 Ul bekannt. Wie dieser Gebrauchsmusterschrift zu entnehmen ist, finden solche gattungsgemäßen Absturzsicherungen überall dort Anwendung, wo kollektive Sicherungen wie Seitenschutz nicht anwendbar sind oder Auffangein- richtungen wie Sicherungsnetze unzweckmäßig erscheinen. Dabei geht der Gegenstand dieses Gebrauchsmusters von Absturzsicherungen aus, welche kranartig ausgebildet sind und mit einem Mastsystem und einem Ausleger versehen sind. Bei solchen Sicherungseinrichtungen werden am äußeren, oberen Ende des Aus- legers sogenannte persönliche Schutzausrichtungen "PSA" ange ¬ ordnet .

Bei einer Fangeinrichtung in Form einer PSA ist auf einer Art Trommel ein Sicherheitsseil aufgewickelt, welches mit einer Art Haken mit einer Person in Verbindung gebracht werden kann. Bei einem Sturz bzw. bei einer ruckartigen Belastung des Si- • cherheitsseils wird die Trommel blockiert, sodass das Sicherheitsseil nicht weiter von der Trommel abgewickelt werden kann. Wird das Sicherheitsseil wieder entlastet, so wird die Trommel wieder freigegeben, sodass sich die zu sichernde Per- son wieder frei bewegen kann. Das Haupteinsatzgebiet derarti-

BESTÄTIGUNGSKOPIE ger Systeme findet man hauptsächlich im sogenannten Schalungsbau für Deckenschalungen. Aus solchen Deckenschalungen werden "Schalbretter" auf Stützkonstruktionen aufgelegt, sodass diese Schalbretter insgesamt eine Art "Unterboden" bilden, auf wel- ehern zu einem späteren Zeitpunkt eine Betondecke gegossen wird. Solche Betondecken weisen innere Eisen-Armierungen auf, sodass die Schalungsbretter je nach Größe der zu erstellende Betondecke großflächig abzustützen sind, um auch mehrere groß ¬ flächig verteilt angeordnete Schalbretter auflegen zu können. Aus dem genannten Gebrauchsmuster geht hervor, dass eine der am häufigsten verwendeten Methoden darauf basieren, die PSA an einem Auslegerkran mit Standsockel und einer Art Ankermastsys ¬ tem zu befestigen, um das Sicherungsseil von oben zu der ent ¬ sprechend zu sichernden Person heran zu führen. Diese Methode hat sich als sehr zweckmäßig erwiesen.

Nachteilig an diesem System ist, dass, um die Standsicherheit zu gewährleisten, Kernhülsen oder Platten bereits in die Planung des Bauvorhabens mit einbezogen werden müssen. Des Weiteren stellen diese Bauteile einen nicht unerheblichen Kosten- faktor dar. Da sich diese Bauteile nicht mehr aus der tragen ¬ den Struktur des Bauwerks entfernen lassen (fertig betonierte Betondecke) stehen Baustatiker dieser Methode eher skeptisch gegenüber .

Ausgehend von solchen Systemen in Form eines "einfachen Krans" wurde nach dem genannten Gebrauchsmuster eine Absturzsicherung mit Standsockel und einem Ankermastsystem der besonderen Art geschaffen .

Dieses besondere Ankermastsystem mit seinen zwei bei Belastung "abknickenden" Mastelementen hat sich als sehr vorteilhaft er- wiesen. Allerdings hat sich gezeigt, dass bei besonderen Untergründen ein seitliches "Wegrutschen" des Standsockels erfolgen kann. Diesbezüglich lässt sich der Standsockel aufgrund seiner zum Untergrund hin gerichteten Standstruktur nicht be ¬ liebig fest auf besonderen Untergründen aufstellen.

So werden in neuerer Zeit, anstatt der oben genannte Scha ¬ lungsbretter, bereits vorgefertigte Betonelemente mit einer Stärke von etwa 6-8 cm eingesetzt, welche großflächig nebenei ¬ nander gelegt werden können. Dies hat insbesondere den Vor ¬ teil, dass die unterseitige Abstützung wesentlich großflächi ¬ ger erfolgen kann, da die Anzahl dieser Betonplatten wesent ¬ lich geringer ist, um die gleiche auszugießende Betonfläche abzudecken, wie die einzelnen, wesentlich kleineren Schalbretter .

Solche Betonteile bzw. Betonplatten zeichnen sich dadurch aus, dass diese bereits teilweise mit Armierungsstählen versehen sind. Diese Armierungsstähle überragen die Oberseite dieser Betonplatte um einige Zentimeter, sodass die Oberseite dieser Betonplatten keine einheitliche Standfläche bildet. Des Weite ¬ ren ist der Reibungskoeffizient auf diesen nach oben überste ¬ henden Eisen-Armierungsteilen sehr gering, sodass die Absturzsicherung mit ihrem Standsockel stets dazu neigt, bei höheren seitlichen Belastungen verschoben zu werden.

Dementsprechend liegt die erfindende Aufgabe zu Grunde, eine Absturzsicherung mit Standsockel derart auszugestalten, dass bei geringem Aufwand ein seitliches Verschieben oder Wegrut ¬ schen des gesamten AnkermastSystems verhindert wird. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß zusammen mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 dadurch gelöst,

dass zwei oder mehrere Seilsicherungen vorgesehen sind, welche mit den Armierungselementen der Betonplatten in Zugverbindungen bringbar sind, und dass die Seilsicherungen spannbar sind, und dass der Standsockel durch das Spannen der Seilsicherung unverrückbar auf dem Untergrund gesichert ist. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird eine Absturzsi ¬ cherung mit Standsockel zur Verfügung gestellt, bei welcher der Standsockel zusammen mit dem aufgebrachten AnkermastSystem sicher auf einem aus einer vorgefertigten Betonplatte beste- henden "Deckenschalung" sicher nicht verschoben werden kann.

Dazu sind erfindungsgemäß zwei oder mehrere Seilsicherungen vorgesehen, welche mit den Armierungselementen der Betonplat- ten in Verbindung bringbar sind. Des Weiteren sind diese Seil ¬ sicherungen zusätzlich spannbar, sodass der Standsockel durch das Spannen der Seilsicherungen unverrückbar auf dem Untergrund gesichert ist. Dabei können die Seilsicherungen integra ¬ ler Bestandteil des Standsockels sein. Da dies jedoch für den Standsockel an sich ein Konstruktionsaufwand besonderer Art bedeutet, können solche Seilsicherungen auch in anderer Art und Weise ausgebildet sein.

Zunächst kann gemäß Anspruch 2 vorgesehen sein, dass die Seilsicherungen zum Spannen mit Seilwinden versehen sind, welche mit dem Standsockel direkt oder indirekt über nach oben vor ¬ stehende Standpfosten in Verbindung stehen. Durch diese Ausge- staltung ist insbesondere das Spannen der Seilsicherung äu ¬ ßerst einfach durchführbar, wobei auch die Spannrichtung auf ¬ grund des einfachen Einhängens und eventuell automatischer Ausrichtung der Seilwinde in äußerst einfacher Art und Weise von statten gehen kann. Des Weiteren kann gemäß Anspruch 3 vorgesehen sein, dass die Seilsicherungen mit den Seilwinden und den Standpfosten Teil einer separaten Standplatte sind, auf welcher der Standsockel der Absturzsicherung feststehend aufStellbär ist.

Durch diese Ausgestaltung ist insbesondere die Seilsicherung für das gesamte AnkermastSystem bzw. die gesamte Absturzsiche ¬ rung variabel einsetzbar. Lässt es der Untergrund zu, dass die Absturzsicherung mit ihrem Standsockel für sich alleine ohne die Gefahr des "Wegrutschens " aufstellbar ist, wie dies bei ¬ spielsweise auf einfachen Schalbrettern der Fall ist, so wird eine Seilsicherung nicht benötigt. Dementsprechend kann die Absturzsicherung in einem solchen Fall ohne zusätzliche Vor- kehrungen eingesetzt werden.

Ist jedoch ein Untergrund vorgesehen, wie die eingangs beschriebenen Betonplatten mit ihren nach oben vorstehenden Eisen-Armierungsteilen, welche nur eine äußerst geringe Haftung zum Standsockel aufweisen, so kann zwischen dem Standsockel und diesen Armierungsteilen der Betonplatten eine zusätzliche Standplatte vorgesehen sein, welche mit den Seilsicherungen und den Seilwinden sowie den zugehörigen Standpfosten versehen ist. Damit läs.st sich aufgrund der zusätzlichen oder separaten Standplatte jede Absturzsicherung bei Bedarf verschiebesicher aufstellen.

Des Weiteren kann gemäß Anspruch 4 vorgesehen sein, dass die Standplatte aus mehreren ringförmigen Ringsegmenten besteht, und dass die Ringsegmente mehreckig oder kreisrund ausgebildet sind, und dass die Ringsegmente über radial verlaufende Ver- bindungstreben feststehend miteinander in Verbindung stehen. Diese Ringsegmente können auch in Umfangsrichtung aus separaten Stahlteilen oder Stahlplatten bestehen, welche zusammen diese ringförmigen Ringsegmente bilden. Das Vorsehen dieser Ringsegmente hat insbesondere eine Gewichtseinsparung bei gleichzeitig großflächiger Tragfähigkeit der Standplatte zur Folge. Dabei weisen dementsprechend nach Anspruch 5 die Ringsegmente einen radialen Abstand voneinander auf, und bilden mit ihren nach unten gerichteten Flächenabschnitten die Aufstandsfläche für den oberseitig aufgesetzten Standsockel der Absturzsicherung.

Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Standsockels eines Absturzsicherungssystems, welcher als integraler Bestandteil eine Standplatte sowie Seilsicherun ¬ gen aufweist. Fig. 2 eine Standplatte, auf welche der Standsockel nach

Fig. 1 aufgestellbar ist, als separates Bauteil mit vertikal nach oben gerichteten Standpfosten, welche in ihrem oberen Endbereichen mit zugehörigen Seilwinden zum Abspannen von Seilsicherungen versehen sind. Fig. 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines

Standsockels, einer Standplatte sowie einer unterhalb dieser Standplatte angeordneten Betonplatte mit nach oben vorstehenden Eisen-Armierungsteilen;

Fig. 4 die Absturzsicherung mit ihrem Standsockel sowie mit ihrer als Aufstandsfläche dienenden Standplatte sowie der Armierungsplatte aus Fig. 4 in auf der Betonplatte aufgestelltem Zustand.

Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Standso ¬ ckels 1, wie dieser bei der Absturzsicherung nach der DE 20 2016 007 169.7 Ul eingesetzt wird. Wie aus Fig. 1 erkennbar ist, weist dieser Standsockel 1 eine zentrale Montageplatte 2 auf, welche zu feststehenden und drehbaren Aufnahmen eines Ankermastsystems dient, wie dies in der genannten deutschen Ge ¬ brauchsmusterschrift beschrieben ist. Insoweit wird hier voll umfänglich auf die Absturzsicherung nach dem genannten Ge ¬ brauchsmuster verwiesen.

Weiter ist aus Fig. 1 ersichtlich, dass der Standsockel 1 sich bezüglich der Montageplatte 2 gegenüberliegende Aussparungen 3 und 4 aufweist, in deren Randbereichen sich jeweils vertikal ausgerichtete Standpfosten 5, 6 bzw. 7, 8 angeordnet sind.

Weiter ist aus Fig. 1 erkennbar, dass der Standsockel 1 auf eine Art Standplatte 10 aufgestellt ist und mit dieser fest ¬ stehend in Verbindung steht. Dabei weisen der Standsockel 1 sowie die Standplatte 10 mehreckige, identisch ausgebildete Außenkonturen auf, sodass der Standsockel 1 passend auf die Standplatte 10 aufstellbar ist. Dabei ist der Standsockel 1 feststehend mit der Standplatte 10 verbindbar.

Bei der dargestellten Ausführungsvariante können die Stand ¬ pfosten 5, 6 sowie 7 und 8 in der entsprechend dargestellten Position im Randbereich der beiden Aussparungen 3 und 4 fest- stehend mit der Standplatte 10 verbunden sein und nicht zwin ¬ gend feststehend an dem Standsockel 1 angeordnet sein. Jedoch sind hier auch beide Varianten denkbar.

Sind die Standpfosten 5, 6 bzw. 7, 8 direkt mit dem Standso ¬ ckel 1 verbunden, so ist der Standsockel 1 zusammen mit den Standpfosten 5, 6 und 7, 8 auch ohne die zusätzliche Stand ¬ platte 10 einsetzbar.

Weiter ist aus Fig. 1 ersichtlich, dass die Standpfosten 5, 6, 7 und 8 jeweils in ihrem oberen Endbereich mit einer Art Seilwinde 15, 16, 17, und 18 versehen sind. Diese Seilwinden 15 bis 18 dienen zur Aufnahme von entsprechenden Seilsicherungen, welche in Fig. 1 nicht separat dargestellt sind.

Wie aus Fig. 1 bezüglich dieser Seilwinden 15, 16, 17 und 18 dargestellt ist, weisen diese zugehörigen Seiltrommeln 19, 20, 21 und 22 auf, welche über entsprechende Handkurbeln 23, 24, 25 und 26 manuell drehend antreibbar sind. Diese Handkurbeln 23, 24, 25, 26 sind arretierbar, sodass auf den Seiltrommeln 19, 20, 21 und 22 gewickelte Seile (in der Zeichnung nicht dargestellt) ) abgespannt werden können, so dass der Standso ¬ ckel 1 zusammen mit der Standplatte 10 gegenüber einem Unter- grund gegen Abrutschen gesichert ist. Hierzu zeigt Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer möglichen Ausführungsvariante einer separaten Standplatte 10, welche mit den vier Standpfosten 5, 6, 7 und 8 und deren Seil ¬ winden 15, 16, 17 und 18 versehen ist. Dabei ist aus Fig. 2 erkennbar, dass diese Standplatte 10 aus zwei ringförmigen in ¬ einander liegenden Ringsegmenten 30, 31 und einer zentralen Kreisscheibe 32 besteht. Die Aufteilung der Standplatte 10 in die beiden Ringsegmente 30 und 31 sowie die zentrale Kreis ¬ scheibe 32 dient insbesondere zur Gewichtseinsparung, wobei die Breite der Ringsegmente derart ausgebildet ist, dass eine genügend große Aufstandsfläche zur Abstützung des aufzusetzen ¬ den Standsockels 1 aus Fig. 1 zur Verfügung steht.

Zur Stabilisierung der Ringsegmente 30 und 31 sowie der zentralen Kreisscheibe 32 zueinander sind diese über mehrere radi- al verlaufende Verbindungsstreben 35 und 36 miteinander ver ¬ bunden. Dabei kann die gesamte Konstruktion der Standplatte als Schweißkonstruktion ausgebildet sein. Dadurch wird insbesondere eine hohe Stabilität der gesamten Standplatte 10 er ¬ reicht . Dabei können die einzelnen Ringsegmente 30, 31 wiederum selbst aus einzelnen in unterschiedlichen Umfangsabschnitten angeordneten Segmenten gebildet sein, welche in der Zeichnung nicht näher bezeichnet sind. Die Standplatte 10 dient, wie eingangs erwähnt, zur oberseitigen Aufnahme des Standsockels 1, und über die Seilsicherungen seiner Standpfosten 5, 6, 7 und 8 bzw. der zugehörigen Seilwinden 15, 16, 17 und 18 zur unverrückbaren Fixierung der Sockelplatte 1 auf einer Betonplatte 40, wie diese beispielhaft Fig. 3 entnehmbar ist.

Es ist erkennbar, dass die Betonplatte 40, deren Stärke etwa 6-8 cm beträgt mit Eisen-Armierungselementen 41 versehen ist, welche die Oberseite 42 vertikal nach oben zur Standplatten 10 hin überragen. Diese Eisen-Armierungselemente 41 bilden auf- grund ihres vertikalen Überstandes gleichzeitig die Aufstand ¬ selemente für die Standplatte 10 und somit indirekt auch für den Standsockel 1, welcher wie in Fig. 1 dargestellt, festste ¬ hend auf die Standplatte 10 aufsetzbar und mit dieser verbind- bar ist.

Um nun einen festsitzenden Halt der Standplatte 10 zusammen mit dem Standsockel 1 auf den nach oben überstehenden Eisen- Armierungselementen 41 zu erreichen, sind die Seilwinden 15, 16, 17 und 18 mit ihren entsprechend zugehörigen Handkurbeln 19, 20, 21 und 22 vorgesehen.

Hierzu zeigt Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der auf die Eisen-Armierungselemente 41 der Betonplatte 40 aufgesetzten Standplatte 10, auf welcher wiederum der Standsockel 1 feststehend moniert ist. Es ist erkennbar, dass die Seilwinden 15, 16, 17 und 18 in unterschiedlichen Ausrichtungen zueinander ausgerichtet sind, sodass entsprechende auf den Seiltrom ¬ meln 19, 20, 21 und 22 aufgewickelte Spannseile als Seilsiche ¬ rung gegen einzelne nach oben vorstehende Eisen- Armierungsteile 41 spannbar sind. Damit kann durch Spannen der Seile im Sinne der in Fig. 4 beispielhaft dargestellten Seilsicherungen 50, 51, 52 und 53 ein unverrückbarer Halt der Standplatte 10 auf den Eisen- Armierungsteilen 41 der Betonplatte 40 und somit auch ein un ¬ verrückbarer Halt des auf die Standplatte 10 feststehend auf- gesetzten Standsockels 1 erreicht werden.

Da der Standsockel 1 im normalen Betrieb mit einem Ankermast ¬ system bestückt ist, ist somit auch sicher eine Absturzsicherung für Personen gewährleistet, da insbesondere das Ankermastsystem zusammen mit dem Standsockel 1 unverrückbar auf der Betonplatte 40 bzw. dessen Eisen-Armierungselementen 41 festgelegt ist.