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Title:
ANTI-FRICTION BEARING FOR LONGITUDINAL MOVEMENTS OF A SELECTOR SHAFT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/057072
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an anti-friction bearing for longitudinal movements with a limited slide path for guiding a selector shaft (1) with a rectangular cross section. Said bearing comprises an inner part which surrounds the selector shaft (1) and is fixed thereto, an outer sleeve which surrounds the inner part and roller bodies which are configured as balls (12). The balls (12) are guided in a cage (11) which is located between the inner part and the outer sleeve and roll parallel to the longitudinal direction of the selector shaft (1), between the inner part and the bore wall of the outer sleeve. According to the invention, the inner part consists of a ring-shaped running track sleeve (4) and a plastic element (2) which is located therein and which has an open section (3) for receiving the selector shaft (1). A spring-mounted tongue (8) which runs in the longitudinal direction of the selector shaft (1) is arranged on the plastic element. A curved protrusion (9) moulded onto the free end of said tongue locks into a transverse groove (10) of the selector shaft (1).

Inventors:
TRISSLER ARNOLD (DE)
KRAEMER KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/001515
Publication Date:
September 28, 2000
Filing Date:
February 24, 2000
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER WAELZLAGER OHG (DE)
TRISSLER ARNOLD (DE)
KRAEMER KLAUS (DE)
International Classes:
F16C29/04; F16C35/073; F16H63/30; (IPC1-7): F16C29/04; F16C35/073
Foreign References:
US4544212A1985-10-01
US5322374A1994-06-21
GB2163495A1986-02-26
US5897214A1999-04-27
DE3402523C21987-12-23
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Claims:
Patentansprüche
1. Wälzlager für Längsbewegungen mit begrenztem Schiebeweg zur Füh rung einer Schaltschiene (1) mit rechteckigem Querschnitt, welches aus einem die Schaltschiene (1) umgebenden und an dieser befestigten In nenteil, einer das Innenteil umgebenden Außenhülse (13) und als Ku geln (12) ausgebildeten Wälzkörpern besteht, die in einem zwischen dem Innenteil und der Außenhülse (13) angeordneten Käfig (11) geführt sind und parallel zur Längsrichtung der Schaltschiene (1) an dem In nenteil und der Bohrungswandung der Außenhülse (13) abrollen, da durch gekennzeichnet, daß das Innenteil aus einer kreisringförmigen Laufbahnhülse (4) und einem darin angeordneten, eine Freistellung (3) für die Aufnahme der Schaltschiene (1) aufweisenden Kunststoffteil (2) besteht, an welchem eine in Längsrichtung der Schaltschiene (1) ver laufende federnde Zunge (8) ausgebildet ist, die mit einem an ihrem freien Ende angeformten Wulst (9) in eine Quernut (10) der Schalt schiene (1) eingerastet ist.
2. Wälzlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauf bahnhülse (4) und die Außenhülse (13) jeweils an einer Stirnseite einen Boden (5,14) aufweisen, in welchem eine dem Querschnitt der Schalt schiene (1) entsprechende rechteckige Auslochung (6,15) eingearbeitet ist.
3. Wälzlager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauf bahnhülse (4) an ihrer von dem Boden (5) abgewandten Stirnseite einen das Kunststoffleil (2) in der Laufbahnhülse (1) axial befestigenden Bör delrand (7) aufweist.
4. Wälzlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauf bahnhülse (4) einen Längsschlitz (16) aufweist, in welchem ein An schiagzapfen (17) des Käfigs (11) verschiebbar angeordnet ist.
Description:
Wälzlager für Längsbewegungen einer Schaltschiene

Beschreibung Gebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft ein Wätztager für Längsbewegungen mit begrenztem Schiebeweg zur Führung einer Schaltschiene mit rechteckigem Querschnitt, welches aus einem die Schaltschiene umgebenden und an dieser befestigten Innenteil, einer das Innenteil umgebenden Außenhülse und als Kugeln ausge- bildeten Wälzkörpern besteht, die in einem zwischen dem Innenteil und der Außenhülse angeordneten Käfig geführt sind und parallel zur Längsrichtung der Schaltschiene an dem Innenteil und der Bohrungswandung der Außenhül- se abrollen.

Hintergrund der Erfindung Schaltschienen mit rechteckigem Querschnitt können als gestanzte Bauteile in Zahnradgetrieben, beispielsweise Kraftfahrzeuggetrieben verwendet werden.

Aus der Patentschrift DE 34 02 523 C2 ist ein Wälzlager für eine Schaltschiene der eingangs genannten Art bekannt. Dort ist das Innenteil ein kompliziert ge- formtes Blechbauteil und wird von einem weiteren, als Käfig für die Kugeln die- nenden, im Querschnitt U-förmigen Blechbauteil umgeben.

Zusammenfassung der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfach und kompakt aufgebau- tes Wälzlager zu schaffen, welches sich leicht montieren läßt und eine Lage-

rung der Schaltschiene mit hoher statischer Tragzahl ermöglicht. Dieses soll als steife Lagerstelle Kräfte aus verschiedenen Richtungen aufnehmen kön- nen, so daß die Übertragung von Biegemomenten auf Anschlußteile verringert ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Innenteil aus einer kreisringförmigen Laufbahnhülse und einem darin angeordneten, eine Freistellung für die Aufnahme der Schaltschiene aufweisenden Kunststoffteil besteht, an welchem eine in Längsrichtung der Schaltschiene verlaufende fe- dernde Zunge ausgebildet ist, die mit einem an ihrem freien Ende angeformten Wulst in eine Quernut der Schaltschiene eingerastet ist. Auf diese Weise braucht bei der Montage des Wälzlagers das Kunststoffteil nur auf die Schalt- schiene aufgeschoben zu werden. Wenn der Wulst der federnden Zunge in die Quernut der Schaltschiene eingerastet ist, wird die Laufbahnhülse lagerichtig über das Kunststoffteil geschoben.

Zur lagerichtigen Anordnung können die Laufbahnhülse und die Außenhülse jeweils einen Boden aufweisen, in welchem eine dem Querschnitt der Schalt- schiene entsprechende rechteckige Auslochung eingearbeitet ist. Durch die rechteckige Auslochung des Bodens der Laufbahnhülse wird sichergestellt, da# sich die Laufbahnhülse gegenüber der Freistellung im Kunststoffteil nicht verdrehen kann.

Die Laufbahnhülse kann an ihrer von dem Boden abgewandten Stirnseite einen das Kunststoffteil in der Laufbahnhülse axial befestigenden Bördelrand aufwei- sen. Nachdem die Laufbahnhülse auf das Kunststoffteil aufgeschoben worden ist, kann dort dann das Einbördeln des Kunststoffteils erfolgen. Die Laufbahn- hülse rückt nun die federnde Zunge zur Schaltschiene hin und hält den Wulst der Zunge in der Quernut der Schaltschiene, so daß die Befestigung des Kunststoffteils an der Schiene durchgeführt ist. Danach kann der Käfig auf die Laufbahnhülse aufgeschoben werden.

Die Laufbahnhülse kann einen Längsschlitz aufweisen, in welchem ein An-

schlagzapfen des Käfigs verschiebbar angeordnet ist. Dadurch sind die beiden Endstellungen für den Käfig bei dessen Verschiebung in Längsrichtung der Schaltschiene infolge des Abwälzens der Kugeln an der Laufbahnhülse fest- gelegt.

Kurze Beschreibung der Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen : Figur 1 ein erfindungsgemäßes Wälzlager für eine rechteckige Schaltschiene im Querschnitt ; Figur 2 einen Längsschnitt durch das Lager gemäß Linie II-II der Figur 1 ; Figur 3 eine Seitenansicht des Kunststoffteils des Lagers ; Figur 4 einen Längsschnitt durch das von der Laufbahnhülse und dem Käfig umgebene Kunststoffteil des Lagers ; Figur 5 die Außenhülse des Lagers in einer den Boden darstellen- den stirnseitigen Ansicht.

Ausführliche Beschreibung der Zeichnung Ein erfindungsgemäßes Wälzlager für eine Schaltschiene 1, die einen rechtek- kigen Querschnitt aufweist, enthält ein die Schaltschiene 1 umgebendes Kunststoffteil 2, welches im Inneren eine dem Querschnitt der Schaltschiene 1 entsprechende Freistellung 3 aufweist. Das Kunststoffteil 2 befindet sich in einer topfförmigen Laufbahnhülse 4 und stützt sich dort axial an einem Boden 5 der Laufbahnhülse 4 ab. Dieser weist eine rechteckige Auslochung 6 auf, die dem Querschnitt der Schaltschiene entspricht, so daß die Laufbahnhülse 4 mit

dem Kunststoffteil 2 im montierten Zustand die Schaltschiene 1 umgibt. An ihrer von dem Boden 5 abgewandten Stirnseite ist die Laufbahnhülse 4 mit einem Bördelrand 7 versehen, der während der Montage gebildet wird, wenn das Kunststoffleil 2 und die Laufbahnhülse 4 auf die Schaltschiene 1 gesteckt sind. Der Bördelrand 7 hält das Kunststoffteil 2 in axialer Richtung in der Lauf- bahnhülse 4 fest.

Für die Befestigung des Kunststoffteiles 2 an der Schaltschiene 1 ist an dem Kunststoffteil 2 eine in Längsrichtung der Schaltschiene 1 sich erstreckende federnde Zunge 8 ausgebildet. Diese weist an ihrem freien Ende einen zur Freistellung 3 des Kunststoffteils 2 hin weisenden Wulst 9 auf, der bei Auf- schieben des Kunststoffteils 2 auf die Laufbahnhülse 4 in eine Quernut 10 der Laufbahnhülse 4 einrastet. Wenn danach die Laufbahnhülse 4 auf das Kunst- stoffleil 2 gesteckt ist, kann die federnde Zunge 8 sich nicht mehr radial zu- rückbewegen, weil sie von der Laufbahnhülse 4 festgehalten wird. Auf diese Weise ist das Kunststoffleil 2 mit der Laufbahnhülse 4 an der Schaltschiene 1 befestigt.

Die Mantelfläche der Laufbahnbüchse 4 ist von einem Käfig 11 und Kugeln 12 umgeben, die von dem Käfig 11 geführt sind. Mit diesem Käfig 11 und den Ku- geln 12 ist die Laufbahnhülse 4 mit dem Kunststoffteil 2 und der Schaltschiene 1 längsverschieblich in einer Außenhülse 13 gelagert, in welche die Wälzla- gerteile bei der Montage anschließend eingesteckt sind. Die Außenhülse 13 ist ebenso, wie die Laufbahnhülse 4 topfförmig ausgebildet und weist an einer Stirnseite einen Boden 14 mit einer Auslochung 15 auf. Auch diese Auslochung 15 entspricht dem Querschnitt der Schaltschiene 1, so daß im montierten Zu- stand die Außenhülse 13, die Laufbahnhülse 4 und das Kunststoffteil 2 gegen- über der Schaltschiene 1 nicht verdrehbar und somit lagerichtig angeordnet sind.

Der Schiebeweg der Schaltschiene 1 wird innerhalb eines Längsschlitzes 16 der Laufbahnhülse 4 begrenzt. Ein Anschlagzapfen 17 des Käfigs 11 ragt in den Längsschlitz 16 hinein und ist hier mit dem Käfig 11 längsverschieblich

angeordnet. Die beiden Schlitzenden bilden Anschläge für den Anschlagzapfen 17. Von dessen Bewegungsmöglichkeit innerhalb des Längsschlitzes 16 hängt die Bewegung des Käfigs 12 in Längsrichtung und damit die Längsbewegung der Schaltschiene 1 ab. Durch diese Anordnung wird gleichzeitig eine Verdre- hung des Käfigs 11 in Umfangsrichtung der Laufbahnhülse 4 verhindert.

Bezugszahlen 1Schaltschiene 2 Kunststoffleil 3 Freistellung 4 Laufbahnhülse 5 Boden 6 Auslochung 7 ! rand 8 federnde Zunge 9 Wulst 10 Quernut 11Käfig 12Kugel 13Au#enhülse 14Boden 15 Auslochung 16Längsschlitz 17Anschlagzapfen