FR2914225A1 | 2008-10-03 | |||
DE2652996A1 | 1978-05-24 | |||
EP0278023A1 | 1988-08-17 | |||
US3335776A | 1967-08-15 | |||
US20040206436A1 | 2004-10-21 | |||
JPS59130711A | 1984-07-27 | |||
JPH06171328A | 1994-06-21 |
Patentansprüche 1. GleitschützVorrichtung für gummielastische Fahrzeugreifen aufweisend, ein den Fahrzeugreifen {2) umgebendes, wenigstens einen Großteil der Lauffläche (3) des Fahrzeugreifen (2) bedeckendes Traktionsmittel, wobei das Traktionsmittel aus einem oder mehreren Elementen (4, 4 * ) gebildet ist, die miteinander mittels eines an den Seitenflächen (5, 5") der Elemente ( 4 , 44 ) eingreifenden Verbindungsmittel (6) verbindbar sind, wobei die Elemente (4, 4 * ) zum Verhaken auf der der Lauffläche (3) des Fahrzeugreifeng (2) zugewandten Seite (?) wenigstens ein Eingriffsmittel (8) aufweisen, wobei die Gleitschutzvorrichtung (1) die Lauffläche (3) des Fahrzeugreifens (2 ) seitlich nicht überragt . 2. GleitSchutz orrichtung nach Anspruch 1, bei dem auf der Außenseite der Elemente (4, 4 % ) ein raupenkettena tig ausgeformtes Profil (9) ausgebildet ist. 3. GleitschützVorrichtung nach Anspruch 2 , bei dem das raupenkettenartig ausgebildete Profil (9) mehrere wenigstens teilweise senkrecht zur Lauf ichtung angeordnete Verdrängungskanäle ( 10, 10 aufweist, die durch parallel zueinander verlaufende Stege (11, 11 ) gebildet sind, 4. Gleitschütz orrichtung nach Anspruch 3, bei der die Verdrängungskanäle (10, 10 5 durch wellenförmig oder dreiecks förmig angeordnete Stege (11, 11 * ) gebildet sind. 5. GleitSchutz orrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Stege (11, 11 * ) durch mehrere, die Stege (11, U überragende Traktionskörper (12, 12 s ) unterbrochen sind, wobei die Traktionskörper (12, 12 * ) kegelförmig, halbkugelförmig, zylinderförmig oder ähnlich ausgebildet sind. 6. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 5, bei der die Traktionskörper (12, 12 } an ihrer Außenseite mit abriebfesten vorspringenden Elementen (13, 13**) ve sehen sind. 7. Gieitschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Verbindungsmittel (6) im. Bereich der Seitenfläche (5) des Elements (4) durch einen Teilbereich (14) des Elements (4) überdeckt ist 8. Gleitschutzvorrichtung nach einem, der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Verbindungsmittel (6) mindestens ein Einschubelement (15) umfasst, das an einem Ende des Elementes (4) angeordnet ist, wobei das Element (4 } an dem gegenüberliegenden Ende eine das Einschubelement (15) aufnehmbare Öffnung (16) aufweist, wobei das Einschubelement (15) in der Öffnung (16) mechanisch fixierbar ist. 9. Gleitschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Verbindungsmittel (6) ein Federbauteil (17) umfasst, wobei die jeweiligen Enden des Federbauteils (17) an zwei gegenüberliegenden Seitenflächen (5, 5 Λ ) eines Elementes (4) fixierbar sind. 10. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 9, bei der das Verbindungmittel (6) eines Elementes (4) im Mittelbereich des Verbindungsmittels (6) mit einem benachbarten Element ( M in Eingriff steht. 11. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 10, bei der das Verbindungsmittel (6) ein Spannseil (18) umfasst, das durch einen Führungskanal (19) am Ende eines benachbarten Elements (4) geführt ist. 12. Gleitschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Element (4) in Laufrichtung auf der, der Lauffläche (3} des Fahrzeugreifens (2) zugewandten Seite (7) einen durchgehenden Steg (20) aufweist, wobei der durchgehenden Steg (20) eines Elements (4) in den Zwischenraum zwischen den Laufflächen (3) eines Zwillingsreifenpaares eingreift und das Element (4) gegen ein seitliches Verrutschen sichert. 13. Gleitschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Verbindungsmittel (6) mit Hilfe eines Werkzeuges an den Seitenflächen (5, 5') des Elements (4) fixierbar ist, 14. Gleitschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der ein wenigstens ein Element (4) der Gleitschutzvorrichtung als temporäre Anfahrhilfe verwendbar ist . 15. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 14, bei der wenigstens ein Element (4) mit einem Mitnehmer (21) verbindbar ist über den das wenigstens eine Element (4) auf der Lauffläche (3) eines Fahrzeugreifens (2) fixierbar ist. |
GleitSchutzvorrichtung Die Erfindung betrifft eine GleitSchutzvorrichtung für gummielastische Fahrzeugreifen,
Gleitschutzvorrichtungen für Fahrzeugreifen sind in den unterschiedlichsten Ausführungs formen bekannt.
Beispielsweise gibt es Fahrzeugreifen mit integrierten Spikes, die jedoch in Deutschland, außer im Gebiet 15 km entlang der Österreichischen Grenze und im Loferer Land, verboten sind, Ebenso sind Spikes in vielen Ländern
verboten, oder mit Auflagen belegt, Spikes haben allerdings den Schneeketten eine viel bessere Haftung auf Eis voraus. Es gibt Schneeketten, die teilweise Spikes in
Plastikelementen mit verarbeitet haben. Diese sind für eine spiegelglatte Fahrbahn allerdings deutlich zu wenig und der Rundlauf lässt auch sehr zu wünschen übrig.
Ähnlich verhält es sich bei Schneekrallen. Schneekrallen sind schnell zu montieren, da in der Regel ein Adapter mit auf die Felge aufgeschraubt wird. Machteil ist der relativ hohe Platzbedarf im unraontierten Zustand, der schlechte
Rundlauf und dass sie nur für Fahrzeuge geeignet sind, die zwischen Seitenteil bzw. Kotflügel sehr viel Platz haben. Dies trifft auf sportliche Fahrzeuge und moderne Limousinen meistens nicht zu.
Sogenannte Autosocken sind gut zu montieren und
platzsparend unterzubringen. Sie ersetzen allerdings, durch die vom Hersteller selbst angegebene Haftungsverbesserung um nur 5 %, die Schneekette nicht wirklich. Außerdem ist der Verschleiß auf vereister, oder trockener Fahrbahn enorm hoch, weshalb sie nur zu einem kurzfristigen Einsatz geeignet sind. Als Änfahrhilfeil gibt es die Möglichkeit von Gummimatten, die nicht am Rad befestigt werden können. Es kommt deshalb bei guter Profilierung der Matten vor, dass das Rad die Matte nicht zwischen den durchdrehenden Reifen und den Untergrund zieht, da die dem Schnee zugewandte Seite sich bereits einhakt, während das Rad noch keinen Halt auf der Matte findet. Die Folge ist, dass alle Versuche, das
Fahrzeug wieder flott zu bekommen fehlschlagen. Ist die Profilierung zu flach, können die Anfahrhilfen bei
schwierigen Verhältnissen vom durchdrehenden Rad
durchgezogen werden, da sie in der Regel relativ schlechten Gripp haben. Auch dann ist ein Wegkommen unmöglich. Das weitere Problem ist, wenn man mit einer solchen Anfahrmatte überhaupt loskommt, dass man nach dem Ende der Matte schon wieder steckenbleiben kann. In jedem Fall muss die Matte nach dem Loskommen wieder geholt werden, da sie ja
liegenbleibt, außer sie wird am. Fahrzeug angebunden, was beim. Verhaken der Matte an irgendwelchen Hindernissen ein Beschädigungsrisiko der Matte, oder des Fahrzeugs zur Folge hat .
Winterreifen sind bei modernen Fahrzeugen relativ breit, was auch als Standartbereifung so in den Fahrzeugbrief eingetragen ist. Früher waren Winterreifen deutlich
schmäler, als Sommerreifen, was bei niedrigeren
Geschwindigkeiten auf rutschigen Untergründen die Haftung verbesserte. Heute sind Winterreifen auf hohe
Geschwindigkeiten auf Autobahnen ausgelegt, was die Haftung auf matschigen Untergründen und Schnee verschlechtert. Der Gripp wird bei modernen Winterreifen durch die Lamellenform erreicht, welche bei Eis und rutschiger Fahrbahn groben Stollen überlegen ist, bei weichen und. matschigen
Untergründen aber eher zum Zuschmieren neigt.
Das Gewicht pro mm 2 auf die Lauffläche eines breiten
Winterreifens mit Lamellenstollen, ist somit pro mm 2 relativ niedrig, was dafür sorgt, dass bei Matsch die Aquaplaning- Gefahr deutlich zunimmt.
Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine GleitSchutzvorrichtung anzugeben, die die oben genannten Nachteile vermeidet.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Hauptanspruchs » während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen
entnehmbar sind .
Die Aufgabe wird mit einer Gleitschutzvorrichtung für gummielastische Fahrzeugreifen gelöst, die ein den
Fahrzeugreifen umgebendes Traktionsmittel aufweist. Das Traktionsmittel bedeckt wenigstens einen Großteil der
Lauffläche des Fahrzeugreifens. Das Traktionsmittel ist aus einem oder mehreren Elementen gebildet. Die Elemente sind mittels eines an den Seitenflächen der Elemente
eingreifenden ' Verbindungsmittels miteinander verbindbar .
Die Elemente weisen zum Verhaken auf der der Lauffläche des Fahrzeugreifens zugewandten Seite wenigstens ein
Eingri fsmittel auf. Die Gleitschutzvorrichtung überragt die Lauffläche des Fahrzeugreifens nicht seitlich.
Die vorliegende Gleitschutzvorrichtung ist vorzugsweise so ausgelegt, dass ein Großsteil der Lauffläche des
Fahrzeugreifens von der Gleitschutzvorrichtung bedeckt ist, diese jedoch nicht über den Rand der Lauffläche hinausragt. Vorzugsweise ist die Gleitschutzvorrichtung so ausgelegt, dass mindestens 50 %, jedoch maximal 100 % der Lauffläche eines Fahrzeugreifens bedeckt sind,
Die vorliegende Gleitschutzvorrichtung ist so ausgelegt, dass diese nicht über die Lauffläche eines Fahrzeugreifens hinausragt. Somit kann die Gleitschutzvorrichtung auch bei Fahrzeugen mit engen Radkästen, oder Kotflügeln eingesetzt werden, da keine seitliche Befestigung , die über die
Lauffläche des Fahrzeugreifens hinausragen würde , nötig ist . Dies bedeutet auch weniger Risiko, dass der Radkasten, oder der Kotflügel , durch Eisklumpen, oder lose Teile einer Schneekette, oder anderen Traktionshilfeelementen, die über die Reifenfläche hinausragen beschädigt werden .
Die gleiche GleitSchutzvorrichtung ist vorzugsweise für mehrere Reifenbreiten nutzbar, da die Laufflächenbreite bei ähnlichen Reifendurchmessern gleich bleibt , unabhängig von der Laufflächenbreite des Reifens . Als Beispiel kann bei einem 265/40 ZR 17 Reifen, der einen Durchmesser von 644 mm aufweist, die gleiche GleitSchutzvorrichtung mit einer Breite von z.B. 185 mm verwendet werden, wie bei einem 195/65 SR 15 Reifen, da nur der Reifendurchmesser und eine gewisse Mindestbreite des Reifens entscheidend sind.
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
GleitschützVorrichtung ist dadurch gekennzeichnet , dass auf der Außenseite der Elemente ein raupenkettenartig
ausgeformtes Profil ausgebildet ist.
Durch das raupenartig ausgebildete Profil der
GleitschützVorrichtung werden die Vorteile eines
Raupenantriebes auf einen Radantrieb übertragen. Dies geschieht durch die besondere Profilierung, die einer
Raupenkette nachempfunden ist , wobei durch die
Verdrängungskanäle ein optimaler Schneeauswurf gewährleitet ist und sich das Profil deshalb nicht mit Matsch und Schnee zusetzen kann .
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
GleitSchutzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet , dass das raupenket enar ig ausgebildete Profil mehrere wenigstens teilweise senkrecht zur Laufrichtung angeordnete
Verdrängungskanäle aufweist . Die Verdrängungskanäle sind parallel zueinander verlaufende Stege gebilde . Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Gleitschutzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrängungskanäle durch wellenförmig oder dreiecksförmig angeordnete Stege gebildet sind. Die Verdrängungskanäle können auch, beliebige andere Formen aufweisen, die dazu geeignet sind das zwischen den Stegen sich ansammelnde Material bzw. sich ansammelnde Flüssigkeiten nach außen abzuleite .
Eine bevorzugte Aus ührungsform der vorliegenden
Gleitschutzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Stege durch mehrere Traktionskörper unterbrochen sind. Die Traktionskörper überragen vorzugsweise die Stege.
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden.
Gleitschutzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Traktionskörper kegelförmig, halbkugelförmig,
zylinderförmig oder ähnlich ausgebildet sind.
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Gleitschutzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Traktionskörper an ihrer Außenseite mit abriebfesten vorspringenden Elementen versehen sind. Vorzugsweise sind die vorspringenden Elemente als Metallstifte, bevorzugt in der Form von Spikes, ausgebildet.
Durch die vorzugsweise groben Traktionskörper, die mittels Stegen quer verbunden sind, ist ein Vorwärtsschub, wie bei Flossen im Wasser gegeben, was bei matschigen Untergründen, oder Schlamm das Vorwärtskommen signifikant verbessert . Durch die vorspringenden Elemente wird die Traktion
insbesondere auf sehr glattem Untergrund wesentlich
verbessert .
Dadurch, dass die Hohlräume zwischen den Traktionskörpern vorzugsweise relativ groß sind, wird der Druck auf die Trakt ionskörper pro mm 2 durch das Fahrzeuggewicht gegenüber normalen Winterreifen erhöht, was ein tieferes eindrücken in den Schnee, oder Matsch gewährleistet und somit für eine bessere Traktion sorgt.
Ebenso wird das Gewicht pro mm 2 durch die reduzierte
Auflagefläche der Gleitschutzvorrichtung nochmals erhöht, da die Auflagefläche der Lauffläche der
Gleitschutzvorrichtung schmäler ist, als die Lauffläche eines Winterreifens.
Durch verschieden Profilausbildungen, mit, oder ohne Spikes können regionalen Gegebenheiten, oder Einsatzgebieten
Rechnung getragen werden, In die Traktionskörper und/oder Stege eingearbeitete Gewindeaufnahmen können abschraubbare Schneekettenelemente aufnehmen und somit den Anforderungen nochmals angepasst werden.
Die Elemente der GleitSchutzvorrichtung weisen auf der der Lauffläche des Fahrzeugreifens zugewandten Seite wenigstens ein Eingriffsmittel auf. Das Eingriffsmittel ist
beispielweise durch hervorstehende Elemente gebildet. Die hervorstehenden Elemente greifen in das Profil des
Fahrzeugreifens ein, so dass die Elemente der
Gleitschutzvorrichtung gegen ein Verrutschen auf der
Lauffläche des Fahrzeugreifens gesichert sind. Das
Eingriffsmittel kann auch beispielweise durch eine
aufgeraute Oberfläche gebildet sein, wobei die Rauigkeit der Oberfläche mindestens so grob ist, dass sich die
Elemente gegen ein Verrutschen in dem Profil des
Fahrzeugreifens verhaken können.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden GleitSchutzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel im Bereich der Seitenfläche des Elements durch einen Teilbereich des Elements überdeckt ist. Das Element überragt im Bereich der vorzugsweise profiliert ausgebildeten Außenfläche das seitlich fixierbare Verbindungsmittel . Das Verbindungsmittel ist durch die Überragung zumindest teilweise vor Beschädigungen
geschützt .
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Gleitschutzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel mindestens ein Einschubelement utnfasst . Das Einschubelement ist an einem Ende des Elementes
angeordnet. Das Element weist an dem gegenüberliegenden Ende eine das Einschubelement aufnehmbare Öffnung auf.
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Gleitschutzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Einschubelement in der Aufnahme mechanisch fixierbar ist.
Durch die Aneinanderkopplung der Elemente der vorliegenden Gleitschutzvorrichtung mittels Einschubelementen, ist eine gewisse Bandbreite von Reifendurchmessern unter
Berücksichtigung des Profilverschleißes gegeben, da die Einschubelemente je nach Gegebenheit unterschiedlich tief in die Öffnungen des Nachbarelements eintauchen.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Gleitschutzvorrichtung ist dadurch gekennz ichnet, dass das Verbindungsmittel ein Federbauteil umfasst. Das
Federbauteil kann beispielsweise durch eine Spiralfeder oder ein funktionsähnliches Bauteil gebildet sein. Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Gleitschutzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Enden des Federbauteils an zwei
gegenüberliegenden Seitenflächen eines Elementes fixierbar sind. Das Federbauteil kann beispielsweise mittels eines Hakens an der Seitenfläche des Elementes fixierbar sein. Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden GleitSchutzverrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel eines Elementes im Mittelbereich des Verbindungsmittels mit einem benachbarten Element in
Eingriff steht.
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Gleitschutzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel ein Spannseil urafasst. Das Spannseil ist vorzugsweise durch einen Führungskanal am Ende eines benachbarten Elements geführt.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Gleitschutzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Element in Laufrichtung gesehen auf der der Lauffläche des Fahrzeugreifens zugewandten Seiten einen durchgehenden Steg aufweist .
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Gleitschutzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der durchgehende Steg eines Elementes der
Gleitschutzvorrichtung in den Zwischenraum zwischen den Laufflächen eines Zwillingsreifenpaares eingreift. Durch den Steg ist das Element gegen ein seitliches Verrutschen gesichert. In dieser Ausführungsform überragt die
Gleitschutzvorrichtung den Fahrzeugreifen zumindest in dem Bereich, in dem die Fahrzeugreifen des
Zwillingsreifenpaares aneinanderstoßen , Bei Lastkraftwagen, die meist keine ausgeprägten
Winterreifen haben, können mit der zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Gleitschutzvorrichtung eine optimale Traktion erreicht werden. Die GleitSchutzvorrichtung erstreckt sich bei Zwillingsreifen vorzugsweise über nahezu die gesamte Breite. Durch einen Mittelsteg, der sich auf der Gleitschutzvorrichtung auf der der Lauffläche des Reifens zugewandten Seite befindet, ist bei üblichen Zwillingsreifen eine gute seitliche Fixierung gegeben. Die Gleitschutzvorrichtung, die sich nahezu über beide Reifen erstreckt, ist beispielsweise als Standartbreite lieferbar, wodurch diese so bei vielen Reifenbreiten und
Felgenabständen eingesetzt werden kann, da eine Befestigung an der Reifenflanke nicht erforderlich ist.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Gleitschutzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel mit Hilfe eines Spannhilfsmittels, wie einem Werkzeug an den Seitenflächen des Elements fixierbar ist. Das Verbindungsmittel kann beispielsweise mit Hilfe eines geeigneten Spannwerkzeuges an den Seitenflächen des Elements beispielsweise an dafür vorgesehenen Haltemitteln, wie beispielsweise einem Haken eingehängt werden. Das
Werkzeug ist vorzugsweise dazu geeignet, das
Verbindungsmittel zu spannen und an den Seitenflächen der Elemente an dafür vorgesehene Haltemittel zu fixieren . Mit Hilfe des Werkzeuges kann das Verbindungsmittel auch beispielsweise wieder ausgehakt werden .
Eine weitere bevorzug e Ausführungsform der vorliegenden GleitSchutzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet , dass wenigstens ein Element der GleitSchutzvorrichtung als temporäre Anfahrhilfe verwendbar ist .
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
GleitSchutzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet , dass wenigstens ein Element mit einem Mitnehmer verbindbar ist . Über den Mitnehmer ist das wenigstens eine Elemente auf der Lauffläche des Fahrzeugreifens fixierbar .
Die einzelnen Elemente der erfindungsgemäßen
GleitSchutzvorrichtung können platzsparend in den
Kofferraum eines Fahrzeugs gelegt werden und für einen Schutz des Kofferraumbodens vor Beschädigungen durch
Wintersportartikel , wie Ski , Schischuhe , etc . oder sonstigen umher fallenden, oder rutschenden Gegenständen sorgen .
Durch die zuvor beschriebenen Ausführungsformen der
erfindungsgemäßen Gleitschutzvorrichtung kann diese sowohl als schneekettenähnliche GleitSchut vorrichtung kurzzeitig, sowie für einen längeren Zeitraum genützt werden, als auch als Anfahrhilfe, die nicht am Reifen befestigt werden tnuss , sowie auch als Anfahrhilfe, die mittels einem Mitnehmer vom durchdrehenden Rad mitgenommen werden kann. Dadurch ist es möglich, ohne alles komplett montieren zu müssen, fast immer aus Situationen, in denen das Rad keine Haftung mehr zum Untergrund hat , anfahren zu können . Weitere Vorteile , Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung , in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist . Es zeigen :
Figur 1 eine erste Aus ührungsform eines Elementes einer erfindungsgemäßen
GleitSchutzvorrichtung,
Figur 2 eine Schnittdarstellung der Anordnung
einer Ausführungsform der
GleitSchutzvorrichtung auf der Lauf läche eines Fahrzeugrei ens ,
Figur 3 eine Ausführungsform der
GleitSchutzvorrichtung mit zwei
miteinander verbundenen Elementen an einem
Fahrzeugreifen, Figur 4 schematisch eine Vorrichtung zum Verbinden zweier Elemente über ein
Verbindungsmittel ,
Figur 5 eine weitere Ausführungsform eines
Verbindungsmittels zum Verbinden zweier Elemente einer Gleitschutzvorrichtung ,
Figur 6a und 6b verschiedene Ansichten einer weiteren
Ausführungsform eines Elementes der
zvorrichtung,
Figur 7a und 7b verschiedene Ansichten einer weiteren
Ausführungsform eines Elementes der
Gleitschutzvorrichtung mit kurzen
Kettenstücken im Bereich der profilierten Außenfläche des Elements ,
Figur 8 eine Ausführungsform der Befestigung eines
Kettenstückes an einem Steg,
Figur 9 eine weitere Ausführungsform eines
Elementes der Gleitschutzvorrichtung in breiter Ausführung,
Figur 10 eine Schnittdarstellung einer
Ausführungsform einer
Befestigungsvorrichtung zur Fixierung eines Einschubelements ,
Figur 11 eine Schni tdarstellung der Anordnung
einer Ausführungsform der
Gleitschutzvorrichtung auf der Lauf läche eines Fahrzeugreifens mit
Zwi11ingsbereifung , Figur 12a und 12b verschiedene Ansichten einer
Ausführungsform eines Mitnehmers
Figur 13 eine Anordnung eines Elementes der
Gleitschutzvorrichtung mit Hilfe eines Mitnehmers an einem Fahrzeugreifen als Anfahrhilfe,
Figur 14 Befestigungshilfselemente zur Montage
eines Elementes der Gleitschutzvorrichtung als Anfahrhilfe ,
Figur 15 eine Anordnung eines Elements der
Gleitschutzvorrichtung als temporäre
Anfahrhilfe und
Figur 16 und 17 verschiedene Ausführungsformen von
Spannhilfsmitteln. In Figur 1 ist eine erste Ausführungs orm eines Elementes 4 einer erfindungsgemäßen Glei schützVorrichtung 1
dargestellt. Das Element 4 ist durch einen länglichen flachen Grundkörper gebildet, der auf der Außenseite ein grob strukturiertes Profil 9 aufweist. Das Profil 9 ist in der dargestellten Ausführungsform durch V-förmig
angeordnete Stege 11, 11* gebildet. Zwischen den Stegen 11, 11' befinden sich Verdrängungskan 1e 10, 10', die
vorzugsweise das sich zwischen den Stegen 11, 11*
ansammelnde Material zur Seite hin wegbefördern. Die Stege 11, 11 ' weisen mehrere vorspringende Elemente 13 , 13 4 auf . Die vorspringenden Elemente 13 , 13* sind beispielsweise durch vorzugsweise abriebfeste Spikes gebildet . Zur
Befestigung des Elementes 4 mit weiteren Elementen oder mit sich selbst bzw. seinen Enden, wodurch die
GleitSchutzvorrichtung gebildet wird , weist das Element 4 an einem Ende ein Verbindungsmittel 6 auf . Das
Verbindungsmittel 6 verbindet die Enden zweier benachbart angeordneter Elemente 4. Des Weiteren weist das Element 4 ein Einschubelement 15 auf, das in der dargestellten
Ausführungsform des Elements 4 an dem, dem
Verbindungsmittel 6 gegenüberliegenden Ende des Elements 4 angeordnet ist. Das Einschubelement 4 wird in eine Öffnung am Ende des benachbarten Elements 4 eingeschoben und kann mit diesem mechanisch verbunden werden. Das Einschubelement 15 ist vorzugsweise flexibel ausgebildet, so dass das
Element 4 dem Umfang des Pahrzeugreifens folgen kann.
In Figur 2 ist eine Schnittdarstellung der Anordnung einer Äusführungsform der Gleitschutzvorrichtung 1 auf der
Lauffläche 3 eines Fahrzeugreifens 2 dargestellt. Die
Breite der Elemente 4 der Gleitschutzvorrichtung 1 ist vorzugsweise schmäler als die Breite der Lauffläche 3 des Fahrzeugreifens 2. Die Seitenflächen 5, 5 des Elements 4 überragen somit nicht die Lauffläche 2 des Fahrzeugreifens 2. Dies hat zum Vorteil, dass Befestigungsmittel, die an den Seitenflächen 5, 5* des Elements 4 eingreifen,
innerhalb der Lauffläche 3 des Fahrzeugreifens 2 sind. Eine Gleitschutzvorrichtung 1 die auf einem Fahrzeugreifen 2 befestigt ist, der nahe an die Innenseite des Kotflügels reicht, führt somit vorzugsweise zu keiner Beschädigung desselbigen. Die Breite des Fahrzeugreifens 2 wird durch die Montage der Gleitschutzvorrichtung 1 auf den
Fahrzeugreifen 2 nicht überschritten.
In Figur 3 ist eine Ausführungsform der
Gleitschutzvorrichtung 1 mit zwei miteinander verbundenen Elementen 4, 4* an einem. Fahrzeugreifen 2 dargestellt. Die beiden Elemente 4, 4* der Gleitschutzvorrichtung 1 sind über Verbindungsmittel 6, 6* miteinander verbunden. Die Gleitschutzvorrichtung 1 kann auch nur aus einem längeren Element 4 oder mehreren kürzeren Elementen 4, ' bestehen.
In Figur 4 ist schematisch eine Vorrichtung zum Verbinden zweier Elemente 4, * über ein Verbindungsmittel 6 dargestellt. Das Verbindungsmittel 6 umfasst in der
dargestellten Ausführungsform ein Spannseil 18, das an den beiden Enden mit einem Federbauteil 17, 17 4 in Form einer Spiralfeder versehen ist. Über die Federbauteile 17, 17' kann das Verbindungsmittel 6 an Haken 22, 22* an den
Seitenflächen 5, 5 1 eines Elements 4 eingehängt werden. Das Spannen des Spannseils 18 und das Einhaken der
Federbauteile 17, 17* an den Haken 22 , 22' kann
beispielsweise mittels eines Spannhilfsmittels 23, wie in Figur 4 dargestellt erfolgen. Das Spannseil 18 ist über einen Führungskanal 19 an einem Ende des linken Elements 4 geführt. Der Führungskanal 19 kann auch als eine
durchgängige Bohrung durch das Element 4 gebildet sein durch die das Spannseil 18 geführt ist.
Das Ve bindungsmittel 6 ist an den Enden der Elemente 4, * durch einen überdeckenden Teilbereich 14, 14 1 des Elementes geschützt. Der überdeckenden Teilbereich 14, 14' schützt das Verbindungsmittel 6 vorzugsweise im Bereich der
Federbauteile 17, 1 1 vor Beschädigungen. Der Endbereich der Elemente 4, 4' ist seitlich vorzugsweise offen, so dass eine einfache Fixierung des Verbindungsmittels 6 erfolgen kann. In Figur 5 ist eine weitere Ausführungsform eines
Verbindungsmittels 6 zum Verbinden zweier Elemente 4, 4 v einer Gleitschutzvorrichtung 1 dargestellt. In der
dargestellten Aus führungsform sind an den Seitenflächen 5, 5 * des rechten Elementes mehrere voneinander
beabstandete Haken 22, 22' angebracht. Dadurch stehen mehrere Montagepositionen des Verbindungsmittels 6 an dem zu verbindenden Element 4 zur Verfügung.
In den Figuren 6a und 6b sind verschiedene Ansichten einer weiteren Ausführungsform eines Elementes 4 der
GleitSchutzvorrichtung 1 dargestellt. Das Element 4 weist ein Profil 3 auf, das mehrere V-förmig angeordnete Stege 11, 11* aufweist. Zwei benachbarte Stege 11, 11 * bilden jeweils einen Verdrängungskanal 10 , 10 " . Durch die
Verdrängungskanäle 10, 10 ' wird das zwischen den Stegen 11, 11 " ansammelnde Material bzw. die sich ansammelnde
Flüssigkeit nach außen abgeleitet . Die Stege 11 , 11* sind durch mehrere Traktionskörper 12 , 12 1 unterbrochen. Die Trak ionskörper 12 , 12" überragen vorzugsweise die Stege 11 , 11" in der Höhe . Die Traktionskörper 12 , 12 1 sind beispielsweise kegelförmig, halbkuge1förmig , zylinderförmig oder ähnlich ausgebildet . An der Stirnseite der
Traktionskörper 12, 12 ' sind vorzugsweise abriebfeste vorspringende Elemente 13 , 13 * (Fig. 6b) in der Form von beispielsweise Spikes angeordnet . In der in Figur 6b dargestellten Seitenansicht des Elements 4 lässt sich erkennen, dass auf der der Lauffläche 3 des Fahrzeugreifens 2 zugewandten Seite 7 des Elements 4
Eingriffsmittel 8 angeordnet sind . Die Eingriffsmittel 8 dienen dazu, dass sich das Element 4 auf der Lauffläche 3 des Fahrzeugreifens 2 verhakt , wodurch das Element 4 gegen ein seitliches Verrutschen gesichert ist .
In den Figuren 7a und 7b sind verschiedene Ansichten einer weiteren Ausf hrungsform eines Elementes 4 der
GleitSchutzvorrichtung 1 dargestellt . Das Element 4 weist im Bereich der profilierten Außenfläche kurze Kettenstücke 24 , 24 auf . Die Kettenstücke 24 , 24 * sind im Bereich der Stege 11 , 11 v mit dem Element 4 verbunden . Durch die
Kettenstücke 24 , 24" lässt sich die Traktion der
GleitSchutzvorrichtung weiter erhöhen . Die Kettenstücke 24 , 2 1 sind vorzugsweise mittels einer lösbaren Verbindung mit den Stegen 11, 11 bzw. anderen Teilbereichen des Elements 4 verbunden, so dass die Kettenstücke 24 , 24" falls sie nicht benötigt werden, auch entfernt werden könne . Die Befestigung eines Kettenstücks 24 an einem Steg 10 ist im Detail in Figur 8 dargestellt . In der in Figur 7b dargestellten Seitenansicht des Elements 4 lässt sich erkennen, dass das Element 4 an einem Ende mit einem Einschubelement 15 und an dem gegenüberliegenden Ende mit einer entsprechend ausgebildeten Öffnung 16 zur
Aufnahme des Einschubelements 15 des anschließenden
Elements 4 ausgebildet ist.
In Figur 8 ist, wie bereits zuvor erwähnt, eine
Ausführungsform der Befestigung eines Kettenstückes 24 an einem Steg 11 dargestellt. Das Kettenstück 24 ist an einem Ende in der dargestellten Ausführungsform mittels einer Schraube 25 an einem Steg 11 gesichert. Die Schraube 25 ist durch eine Öffnung 26 im Steg 11 geführt und auf der
Rückseite mit einer Mutter 27 gesichert. Die Befestigung des Kettenstücks 24 kann auch beispielsweise an einem
Traktionskörper oder einem anderen Bereich des Elementes der Gleitschutzvorrichtung erfolgen. Die Befestigung des Kettenstücks 24 kann auch mittels anderer
Befestigungsmittel erfolgen. Das Kettenstück 24 kann auch dauerhaft mit dem Element an einem Steg 11, eine
Traktionskörper oder einem anderen Bereich des Elements verbunden sein.
In Figur 9 ist eine weitere Ausführungsform eines Elementes 4 der Gleitschutzvorrichtung 1 in einer breiten
Ausführungsform dargestellt. Die erfindungsgemäße
Gleitschutzvorrichtung 1 eignet sich auch zur Montage auf zum Beispiel breiten Zwillingsreifen eines Lastkraftwagens. Die Elemente 4 der Gleitschutzvorrichtung 1 weisen bei dieser Ausführungsform eine größere Breite auf. Die
Elemente 4 überdecken hierbei nahezu die komplette
Lauffläche der Zwillingsreifen, wobei die Elemente 4 an den Außenseiten jeweils einen Bereich nicht abdecken. Das in Figur 9 dargestellte Element 4 weist mehrere
unterschiedlich breite Einschubelemente 15, 15 1 auf. Das mittlere Einschubelement 15 ist mit mehreren in Reihe angeordneten Öffnungen versehen, über diese Öffnungen kann das Einschubelement 15 auf der Gegenseite eine
anschließenden Elements 4 im eingeschobenen Zustand
beispielsweise mittels einer Verschraubung fixiert v/erden. Die Fixierung mittels einer Schraube ist im Detail in Figur 10 dargestellt.
In Figur 10 ist eine Schnittdarstellung einer
Ausführungsform einer Befestigungsvorrichtung 1 zur
Fixierung eines Einschube1e ents 15 dargestellt. Das
Einschubelement 15 ist in der dargestellten Ausführungsform mittels einer Schraube 25 fixiert . Die Schraube 25 ist auf der Unterseite mit einer Mutter 27 gesichert . Die Fixierung des Einschubelementes 15 kann auch durch andere geeignete vorzugsweise wieder lösbare Verbindungsmittel erfolgen.
In Figur 11 ist eine Schnit darstellung der Anordnung einer Ausführungsform der GleitschützVorrichtung 1 auf den
Laufflächen 3, 3 eines Fahrzeugreifens 2, 2 4 mit
Zwillingsbereifung dargestellt.. Die Elemente 4 der
GleitSchutzvorrichtung 1 überdecken einen Großteil der Laufflächen 3 , 3" beider Fahrzeugreifen 2, 2*. Auf der den Laufflächen 3, 3 v zugewandten Seite der Elements 4 ist ein vorzugsweise durchgehender Steg 20 angeordnet . Der Steg 20 greift in den Zwischenraum zwischen den beiden
Fahrzeugreifen 2, 2 " ein und sichert das Element 4 vor seitlichen Verrutschen .
In den Figuren 12a und 12b sind verschiedene Ansichten einer Ausführungsform eines Mitnehmers 21 dargestellt . Der Mitnehmer 21 ist durch ein sich vorzugsweise in
Laufrichtung des Fahrzeugreifen erstreckendes Teil
gebildet , das an einem Ende mit einem Haken 28 versehen ist , in den ein Spannhilfsmittel beispielsweise in Form eines Spannseils eingreifen kann . Im mittleren Bereich des Mitnehmers 21 weist dieser in der dargestellten
Ausführungsform eine verbrei ere Auflagefläche 29 auf . Die Auflagefläche 29 ist mit einer Öffnung 31 beispielsweise in Form einer Bohrung versehen. Durch die Öffnung 31 kann ein weiteres Spannhilfsmittel geführt werden. Auf der der
Lauffläche des Fahrzeugreifens zugewandten Seite des
Mitnehmers 21 ist dieser mit einem Eingriffsmittel 30, beispielsweise in Form eines Zapfens versehen. Das
Eingriffsmittel 30 ist dazu geeignet, sich in dem Profil der Lauffläche eines Fahrzeugreifens zu verhaken und den Mitnehmer 21 in Position zu halten,
In Figur 13 ist eine Anordnung eines Elementes der
GleitSchutzvorrichtung 1 mit Hilfe eines Mitnehmers 21 an ' einem Fahrzeugreifen 2 als Anfahrhilfe dargestellt. Ein einzelnes Element 4 der Gleitschutzvorrichtung 1 ist in der dargestellten Aus führungs form mit Hilfe eines Mitnehmers 21 an einem Teilabschnitt der Lauffläche 3 eines
Fahrzeugreifens 2 fixiert. Die Montage des Elementes 4 mit dem Mitnehmer 21 erfolgt in der dargestellten
Ausführungsform über Spannseile 18, 18 4 die mit den
jeweiligen Enden des Elementes 4 verbunden sind und an dem Haken 28, bzw. der Öffnung 31 des Mitnehmers 21 befestigt sind. Die Spannhilfsmittel in Form der Spannseile 18, 18 1 und der Mitnehmer 21 sind im Detail in Figur 14
dargestellt ,
Die in Figur 13 gezeigte Ausführungsform zur Verwendung eines Elementes 4 der Gleitschutzvorrichtung 1 als
Anfahrhilfe kann auch mit zwei oder mehreren miteinander verbundenen Elementen 4 erfolgen. Insbesondere bei kürzeren Elementen 4 ist es vorteilhaft einen ausreichend großen Bereich der Lauffläche des Fahrzeugreifens zu Nutzen, in Figur 14 sind Befestigungshilfselemente zur Montage eines Elementes 4 der GleitSchutzvorrichtung als
Anfahrhilfe dargestellt. Das linke Spannseil 18 ist hierbei über dem Haken 28 des Mitnehmers 21 geführt. Das rechte Spannseil 18* ist durch die Öffnung 31 in dem Mitnehmer geführt .
In Figur 15 ist eine weitere Anordnung zur Verwendung eines Elementes 4 der Gleitschutzvorrichtung als temporäre
Anfahrhilfe dargestellt. Ein oder auch mehrere Elemente 4 können zur Verwendung als Anfahrhilfe vor bzw. teilweise unterhalb des Fahrzeugreifens 2 in Fahrrichtung
positioniert werden. Der Fahrzeugreifen 2 rollt beim
Anfahren auf das Element 4 und erhält dadurch einen
besseren Grip , so dass der Fahrzeugreifen 2 nicht mehr im losen Untergrund durchrutscht. Das Element 4 ist
beispielsweise mit seiner Seite, die das Profil 9 aufweist auf dem Untergrund positioniert. Die Stege 11 greifen in den Untergrund und halten das Element 4 vorzugsweise in Position.
In Figur 16 und 17 sind verschiedene Ausführungsforraen von Spannhilfsmitteln 23 dargestellt . Der Einsatz eines wie beispielsweise in den Figuren 16 und 17 dargestellten
Spannhilfsmittels 23 erleichtert die Befestigung der
Elemente der vorliegenden GleitschützVorrichtung
untereinander . Der Einsatz einer Ausführungsform des
Spannhilfsmittels 23 ist beispielhaft auch in Figur 4 dargestellt .
In Figur 16 ist eine erste Äusführungsform eines
Spannhilfsmittels 23 zur Fixierung des Verbindungsmittels an einem Element der GleitSchutzvorrichtung dargestellt . Das Spannhilfsmit el 23 weist zwei Haken 32, 32 1 auf , wobei ein Haken 32 an dem Spannhilfsmittel 23 fest positioniert ist . Der zweite Haken 32 ist mittels eines Schlittens 33 entlang einer Schiene 34 des Spannhilfsmittels 23
verschiebbar . Die Bewegung des Schlittens 33 in der Schiene 34 erfolgt , wie in Figur 16 dargestellt über zwei
ineinander greifende Spindeln 35, 35'. Der Antrieb der Spindel 35 ' erfolgt hierbei beispielsweise über eine an der Unterseite des Griffs 36 des Spannhilfsmittels befestigbaren Kurbel oder eines Motors, über die die
Spindeln 35, 35 ' angetrieben werden. Durch die Rotation der Spindeln 35, 35" verschiebt sich der Schlitten 33 , je nach Drehrichtung der Spindeln 35, 35* entlang der Schiene 34 in die gewünschte Richtung .
Bei der in Figur 17 dargestellten Ausführungsform eines Spannhilfsmittels 23 erfolgt der Antrieb der Spindel 35 zum Antrieb des Schlittens 33 in der Schiene 34 über
beispielsweise eine drehbare Vorrichtung 37 am Ende der
Schiene 34.
Bezugszeichenliste
1 Gleitschutz25 Schraube
vorrichtung 26 Öffnung
2, 2 1 Fahrzeugreifen 27 Mutter
3, 3 1 Lauffläche 28 Haken
4, 4 * Element 29 Auflage
5, 5' Seitenfläche des 30 Eingriffsmittel
Elements 31 Öffnung
6 Verbindungsmittel 32, Haken
7 der Lauffläche 33 Schlitten
des 34 Schiene
Fahrzeugreifens 35, Spindel zugewandte Sei e 36 Griff des Elements 37 Vorrichtung
8 Eingriffsmittel
9 Profil des
Elements
10, 10* Verdrängungskanal
11, 11 v Steg
12, 12* Traktionskörper
13, 13* vorspringendes
Element
14, 1 * überdeckender
Teilbereich des
Elements
15, 15* Einschubelement
16 Öffnung
17 , 17 " Federbauteil
18, 18 * Spannseil
19 Führungskanal
20 durchgehender
Steg
21 Mitnehmer
22 , 22 * Haken
23 Spannhilfsmittel
2 , 24 * Kettenstück
Next Patent: SYSTEM AND METHOD FOR PRESSURE CONTROL IN A NETWORK