Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
ANTI-SKID DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/095248
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an anti-skid device (1) for elastomeric vehicle tires (2, 2'), said device having traction means which surround the vehicle tire and which cover at least one large part of the tread surface (3, 3') of the vehicle tire. The traction means are made of one or more elements (4, 4') which can be connected to one another by means of connecting means (6) that engage onto the lateral surfaces (5, 5') of the elements. The elements (4, 4') have at least one engaging means (8) on the face that faces the tread surface of the vehicle tire for catching. The anti-skid device (1) does not laterally overlap the tread surface of the vehicle tire.

Inventors:
SPINDLER BERNHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/073707
Publication Date:
July 19, 2012
Filing Date:
December 21, 2011
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SPINDLER BERNHARD (DE)
International Classes:
B60C27/18; B60C27/02; B60C27/22
Foreign References:
FR2914225A12008-10-03
DE2652996A11978-05-24
EP0278023A11988-08-17
US3335776A1967-08-15
US20040206436A12004-10-21
JPS59130711A1984-07-27
JPH06171328A1994-06-21
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
VON PUTTKAMER - BERNGRUBER (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. GleitschützVorrichtung für gummielastische

Fahrzeugreifen aufweisend,

ein den Fahrzeugreifen {2) umgebendes, wenigstens einen Großteil der Lauffläche (3) des Fahrzeugreifen (2)

bedeckendes Traktionsmittel,

wobei das Traktionsmittel aus einem oder mehreren Elementen (4, 4 * ) gebildet ist, die miteinander mittels eines an den Seitenflächen (5, 5") der Elemente ( 4 , 44 ) eingreifenden Verbindungsmittel (6) verbindbar sind,

wobei die Elemente (4, 4 * ) zum Verhaken auf der der

Lauffläche (3) des Fahrzeugreifeng (2) zugewandten Seite (?) wenigstens ein Eingriffsmittel (8) aufweisen,

wobei die Gleitschutzvorrichtung (1) die Lauffläche (3) des Fahrzeugreifens (2 ) seitlich nicht überragt .

2. GleitSchutz orrichtung nach Anspruch 1,

bei dem auf der Außenseite der Elemente (4, 4 % ) ein

raupenkettena tig ausgeformtes Profil (9) ausgebildet ist.

3. GleitschützVorrichtung nach Anspruch 2 ,

bei dem das raupenkettenartig ausgebildete Profil (9) mehrere wenigstens teilweise senkrecht zur Lauf ichtung angeordnete Verdrängungskanäle ( 10, 10 aufweist, die durch parallel zueinander verlaufende Stege (11, 11 ) gebildet sind,

4. Gleitschütz orrichtung nach Anspruch 3,

bei der die Verdrängungskanäle (10, 10 5 durch wellenförmig oder dreiecks förmig angeordnete Stege (11, 11 * ) gebildet sind.

5. GleitSchutz orrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

bei der die Stege (11, 11 * ) durch mehrere, die Stege (11, U überragende Traktionskörper (12, 12 s ) unterbrochen sind, wobei die Traktionskörper (12, 12 * ) kegelförmig, halbkugelförmig, zylinderförmig oder ähnlich ausgebildet sind. 6. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 5,

bei der die Traktionskörper (12, 12 } an ihrer Außenseite mit abriebfesten vorspringenden Elementen (13, 13**) ve sehen sind. 7. Gieitschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

bei der das Verbindungsmittel (6) im. Bereich der

Seitenfläche (5) des Elements (4) durch einen Teilbereich (14) des Elements (4) überdeckt ist

8. Gleitschutzvorrichtung nach einem, der vorhergehenden Ansprüche,

bei der das Verbindungsmittel (6) mindestens ein

Einschubelement (15) umfasst, das an einem Ende des

Elementes (4) angeordnet ist, wobei das Element (4 } an dem gegenüberliegenden Ende eine das Einschubelement (15) aufnehmbare Öffnung (16) aufweist, wobei das

Einschubelement (15) in der Öffnung (16) mechanisch fixierbar ist.

9. Gleitschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

bei der das Verbindungsmittel (6) ein Federbauteil (17) umfasst, wobei die jeweiligen Enden des Federbauteils (17) an zwei gegenüberliegenden Seitenflächen (5, 5 Λ ) eines Elementes (4) fixierbar sind.

10. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 9,

bei der das Verbindungmittel (6) eines Elementes (4) im Mittelbereich des Verbindungsmittels (6) mit einem

benachbarten Element ( M in Eingriff steht.

11. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 10,

bei der das Verbindungsmittel (6) ein Spannseil (18) umfasst, das durch einen Führungskanal (19) am Ende eines benachbarten Elements (4) geführt ist.

12. Gleitschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

bei der das Element (4) in Laufrichtung auf der, der

Lauffläche (3} des Fahrzeugreifens (2) zugewandten Seite (7) einen durchgehenden Steg (20) aufweist, wobei der durchgehenden Steg (20) eines Elements (4) in den

Zwischenraum zwischen den Laufflächen (3) eines

Zwillingsreifenpaares eingreift und das Element (4) gegen ein seitliches Verrutschen sichert.

13. Gleitschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

bei dem das Verbindungsmittel (6) mit Hilfe eines

Werkzeuges an den Seitenflächen (5, 5') des Elements (4) fixierbar ist,

14. Gleitschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

bei der ein wenigstens ein Element (4) der

Gleitschutzvorrichtung als temporäre Anfahrhilfe verwendbar ist .

15. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 14,

bei der wenigstens ein Element (4) mit einem Mitnehmer (21) verbindbar ist über den das wenigstens eine Element (4) auf der Lauffläche (3) eines Fahrzeugreifens (2) fixierbar ist.

Description:
Beschreibung

GleitSchutzvorrichtung Die Erfindung betrifft eine GleitSchutzvorrichtung für gummielastische Fahrzeugreifen,

Gleitschutzvorrichtungen für Fahrzeugreifen sind in den unterschiedlichsten Ausführungs formen bekannt.

Beispielsweise gibt es Fahrzeugreifen mit integrierten Spikes, die jedoch in Deutschland, außer im Gebiet 15 km entlang der Österreichischen Grenze und im Loferer Land, verboten sind, Ebenso sind Spikes in vielen Ländern

verboten, oder mit Auflagen belegt, Spikes haben allerdings den Schneeketten eine viel bessere Haftung auf Eis voraus. Es gibt Schneeketten, die teilweise Spikes in

Plastikelementen mit verarbeitet haben. Diese sind für eine spiegelglatte Fahrbahn allerdings deutlich zu wenig und der Rundlauf lässt auch sehr zu wünschen übrig.

Ähnlich verhält es sich bei Schneekrallen. Schneekrallen sind schnell zu montieren, da in der Regel ein Adapter mit auf die Felge aufgeschraubt wird. Machteil ist der relativ hohe Platzbedarf im unraontierten Zustand, der schlechte

Rundlauf und dass sie nur für Fahrzeuge geeignet sind, die zwischen Seitenteil bzw. Kotflügel sehr viel Platz haben. Dies trifft auf sportliche Fahrzeuge und moderne Limousinen meistens nicht zu.

Sogenannte Autosocken sind gut zu montieren und

platzsparend unterzubringen. Sie ersetzen allerdings, durch die vom Hersteller selbst angegebene Haftungsverbesserung um nur 5 %, die Schneekette nicht wirklich. Außerdem ist der Verschleiß auf vereister, oder trockener Fahrbahn enorm hoch, weshalb sie nur zu einem kurzfristigen Einsatz geeignet sind. Als Änfahrhilfeil gibt es die Möglichkeit von Gummimatten, die nicht am Rad befestigt werden können. Es kommt deshalb bei guter Profilierung der Matten vor, dass das Rad die Matte nicht zwischen den durchdrehenden Reifen und den Untergrund zieht, da die dem Schnee zugewandte Seite sich bereits einhakt, während das Rad noch keinen Halt auf der Matte findet. Die Folge ist, dass alle Versuche, das

Fahrzeug wieder flott zu bekommen fehlschlagen. Ist die Profilierung zu flach, können die Anfahrhilfen bei

schwierigen Verhältnissen vom durchdrehenden Rad

durchgezogen werden, da sie in der Regel relativ schlechten Gripp haben. Auch dann ist ein Wegkommen unmöglich. Das weitere Problem ist, wenn man mit einer solchen Anfahrmatte überhaupt loskommt, dass man nach dem Ende der Matte schon wieder steckenbleiben kann. In jedem Fall muss die Matte nach dem Loskommen wieder geholt werden, da sie ja

liegenbleibt, außer sie wird am. Fahrzeug angebunden, was beim. Verhaken der Matte an irgendwelchen Hindernissen ein Beschädigungsrisiko der Matte, oder des Fahrzeugs zur Folge hat .

Winterreifen sind bei modernen Fahrzeugen relativ breit, was auch als Standartbereifung so in den Fahrzeugbrief eingetragen ist. Früher waren Winterreifen deutlich

schmäler, als Sommerreifen, was bei niedrigeren

Geschwindigkeiten auf rutschigen Untergründen die Haftung verbesserte. Heute sind Winterreifen auf hohe

Geschwindigkeiten auf Autobahnen ausgelegt, was die Haftung auf matschigen Untergründen und Schnee verschlechtert. Der Gripp wird bei modernen Winterreifen durch die Lamellenform erreicht, welche bei Eis und rutschiger Fahrbahn groben Stollen überlegen ist, bei weichen und. matschigen

Untergründen aber eher zum Zuschmieren neigt.

Das Gewicht pro mm 2 auf die Lauffläche eines breiten

Winterreifens mit Lamellenstollen, ist somit pro mm 2 relativ niedrig, was dafür sorgt, dass bei Matsch die Aquaplaning- Gefahr deutlich zunimmt.

Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine GleitSchutzvorrichtung anzugeben, die die oben genannten Nachteile vermeidet.

Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Hauptanspruchs » während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen

entnehmbar sind .

Die Aufgabe wird mit einer Gleitschutzvorrichtung für gummielastische Fahrzeugreifen gelöst, die ein den

Fahrzeugreifen umgebendes Traktionsmittel aufweist. Das Traktionsmittel bedeckt wenigstens einen Großteil der

Lauffläche des Fahrzeugreifens. Das Traktionsmittel ist aus einem oder mehreren Elementen gebildet. Die Elemente sind mittels eines an den Seitenflächen der Elemente

eingreifenden ' Verbindungsmittels miteinander verbindbar .

Die Elemente weisen zum Verhaken auf der der Lauffläche des Fahrzeugreifens zugewandten Seite wenigstens ein

Eingri fsmittel auf. Die Gleitschutzvorrichtung überragt die Lauffläche des Fahrzeugreifens nicht seitlich.

Die vorliegende Gleitschutzvorrichtung ist vorzugsweise so ausgelegt, dass ein Großsteil der Lauffläche des

Fahrzeugreifens von der Gleitschutzvorrichtung bedeckt ist, diese jedoch nicht über den Rand der Lauffläche hinausragt. Vorzugsweise ist die Gleitschutzvorrichtung so ausgelegt, dass mindestens 50 %, jedoch maximal 100 % der Lauffläche eines Fahrzeugreifens bedeckt sind,

Die vorliegende Gleitschutzvorrichtung ist so ausgelegt, dass diese nicht über die Lauffläche eines Fahrzeugreifens hinausragt. Somit kann die Gleitschutzvorrichtung auch bei Fahrzeugen mit engen Radkästen, oder Kotflügeln eingesetzt werden, da keine seitliche Befestigung , die über die

Lauffläche des Fahrzeugreifens hinausragen würde , nötig ist . Dies bedeutet auch weniger Risiko, dass der Radkasten, oder der Kotflügel , durch Eisklumpen, oder lose Teile einer Schneekette, oder anderen Traktionshilfeelementen, die über die Reifenfläche hinausragen beschädigt werden .

Die gleiche GleitSchutzvorrichtung ist vorzugsweise für mehrere Reifenbreiten nutzbar, da die Laufflächenbreite bei ähnlichen Reifendurchmessern gleich bleibt , unabhängig von der Laufflächenbreite des Reifens . Als Beispiel kann bei einem 265/40 ZR 17 Reifen, der einen Durchmesser von 644 mm aufweist, die gleiche GleitSchutzvorrichtung mit einer Breite von z.B. 185 mm verwendet werden, wie bei einem 195/65 SR 15 Reifen, da nur der Reifendurchmesser und eine gewisse Mindestbreite des Reifens entscheidend sind.

Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden

GleitschützVorrichtung ist dadurch gekennzeichnet , dass auf der Außenseite der Elemente ein raupenkettenartig

ausgeformtes Profil ausgebildet ist.

Durch das raupenartig ausgebildete Profil der

GleitschützVorrichtung werden die Vorteile eines

Raupenantriebes auf einen Radantrieb übertragen. Dies geschieht durch die besondere Profilierung, die einer

Raupenkette nachempfunden ist , wobei durch die

Verdrängungskanäle ein optimaler Schneeauswurf gewährleitet ist und sich das Profil deshalb nicht mit Matsch und Schnee zusetzen kann .

Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden

GleitSchutzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet , dass das raupenket enar ig ausgebildete Profil mehrere wenigstens teilweise senkrecht zur Laufrichtung angeordnete

Verdrängungskanäle aufweist . Die Verdrängungskanäle sind parallel zueinander verlaufende Stege gebilde . Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Gleitschutzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrängungskanäle durch wellenförmig oder dreiecksförmig angeordnete Stege gebildet sind. Die Verdrängungskanäle können auch, beliebige andere Formen aufweisen, die dazu geeignet sind das zwischen den Stegen sich ansammelnde Material bzw. sich ansammelnde Flüssigkeiten nach außen abzuleite .

Eine bevorzugte Aus ührungsform der vorliegenden

Gleitschutzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Stege durch mehrere Traktionskörper unterbrochen sind. Die Traktionskörper überragen vorzugsweise die Stege.

Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden.

Gleitschutzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Traktionskörper kegelförmig, halbkugelförmig,

zylinderförmig oder ähnlich ausgebildet sind.

Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden

Gleitschutzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Traktionskörper an ihrer Außenseite mit abriebfesten vorspringenden Elementen versehen sind. Vorzugsweise sind die vorspringenden Elemente als Metallstifte, bevorzugt in der Form von Spikes, ausgebildet.

Durch die vorzugsweise groben Traktionskörper, die mittels Stegen quer verbunden sind, ist ein Vorwärtsschub, wie bei Flossen im Wasser gegeben, was bei matschigen Untergründen, oder Schlamm das Vorwärtskommen signifikant verbessert . Durch die vorspringenden Elemente wird die Traktion

insbesondere auf sehr glattem Untergrund wesentlich

verbessert .

Dadurch, dass die Hohlräume zwischen den Traktionskörpern vorzugsweise relativ groß sind, wird der Druck auf die Trakt ionskörper pro mm 2 durch das Fahrzeuggewicht gegenüber normalen Winterreifen erhöht, was ein tieferes eindrücken in den Schnee, oder Matsch gewährleistet und somit für eine bessere Traktion sorgt.

Ebenso wird das Gewicht pro mm 2 durch die reduzierte

Auflagefläche der Gleitschutzvorrichtung nochmals erhöht, da die Auflagefläche der Lauffläche der

Gleitschutzvorrichtung schmäler ist, als die Lauffläche eines Winterreifens.

Durch verschieden Profilausbildungen, mit, oder ohne Spikes können regionalen Gegebenheiten, oder Einsatzgebieten

Rechnung getragen werden, In die Traktionskörper und/oder Stege eingearbeitete Gewindeaufnahmen können abschraubbare Schneekettenelemente aufnehmen und somit den Anforderungen nochmals angepasst werden.

Die Elemente der GleitSchutzvorrichtung weisen auf der der Lauffläche des Fahrzeugreifens zugewandten Seite wenigstens ein Eingriffsmittel auf. Das Eingriffsmittel ist

beispielweise durch hervorstehende Elemente gebildet. Die hervorstehenden Elemente greifen in das Profil des

Fahrzeugreifens ein, so dass die Elemente der

Gleitschutzvorrichtung gegen ein Verrutschen auf der

Lauffläche des Fahrzeugreifens gesichert sind. Das

Eingriffsmittel kann auch beispielweise durch eine

aufgeraute Oberfläche gebildet sein, wobei die Rauigkeit der Oberfläche mindestens so grob ist, dass sich die

Elemente gegen ein Verrutschen in dem Profil des

Fahrzeugreifens verhaken können.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden GleitSchutzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel im Bereich der Seitenfläche des Elements durch einen Teilbereich des Elements überdeckt ist. Das Element überragt im Bereich der vorzugsweise profiliert ausgebildeten Außenfläche das seitlich fixierbare Verbindungsmittel . Das Verbindungsmittel ist durch die Überragung zumindest teilweise vor Beschädigungen

geschützt .

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Gleitschutzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel mindestens ein Einschubelement utnfasst . Das Einschubelement ist an einem Ende des Elementes

angeordnet. Das Element weist an dem gegenüberliegenden Ende eine das Einschubelement aufnehmbare Öffnung auf.

Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden

Gleitschutzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Einschubelement in der Aufnahme mechanisch fixierbar ist.

Durch die Aneinanderkopplung der Elemente der vorliegenden Gleitschutzvorrichtung mittels Einschubelementen, ist eine gewisse Bandbreite von Reifendurchmessern unter

Berücksichtigung des Profilverschleißes gegeben, da die Einschubelemente je nach Gegebenheit unterschiedlich tief in die Öffnungen des Nachbarelements eintauchen.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Gleitschutzvorrichtung ist dadurch gekennz ichnet, dass das Verbindungsmittel ein Federbauteil umfasst. Das

Federbauteil kann beispielsweise durch eine Spiralfeder oder ein funktionsähnliches Bauteil gebildet sein. Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden

Gleitschutzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Enden des Federbauteils an zwei

gegenüberliegenden Seitenflächen eines Elementes fixierbar sind. Das Federbauteil kann beispielsweise mittels eines Hakens an der Seitenfläche des Elementes fixierbar sein. Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden GleitSchutzverrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel eines Elementes im Mittelbereich des Verbindungsmittels mit einem benachbarten Element in

Eingriff steht.

Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden

Gleitschutzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel ein Spannseil urafasst. Das Spannseil ist vorzugsweise durch einen Führungskanal am Ende eines benachbarten Elements geführt.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Gleitschutzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Element in Laufrichtung gesehen auf der der Lauffläche des Fahrzeugreifens zugewandten Seiten einen durchgehenden Steg aufweist .

Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden

Gleitschutzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der durchgehende Steg eines Elementes der

Gleitschutzvorrichtung in den Zwischenraum zwischen den Laufflächen eines Zwillingsreifenpaares eingreift. Durch den Steg ist das Element gegen ein seitliches Verrutschen gesichert. In dieser Ausführungsform überragt die

Gleitschutzvorrichtung den Fahrzeugreifen zumindest in dem Bereich, in dem die Fahrzeugreifen des

Zwillingsreifenpaares aneinanderstoßen , Bei Lastkraftwagen, die meist keine ausgeprägten

Winterreifen haben, können mit der zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Gleitschutzvorrichtung eine optimale Traktion erreicht werden. Die GleitSchutzvorrichtung erstreckt sich bei Zwillingsreifen vorzugsweise über nahezu die gesamte Breite. Durch einen Mittelsteg, der sich auf der Gleitschutzvorrichtung auf der der Lauffläche des Reifens zugewandten Seite befindet, ist bei üblichen Zwillingsreifen eine gute seitliche Fixierung gegeben. Die Gleitschutzvorrichtung, die sich nahezu über beide Reifen erstreckt, ist beispielsweise als Standartbreite lieferbar, wodurch diese so bei vielen Reifenbreiten und

Felgenabständen eingesetzt werden kann, da eine Befestigung an der Reifenflanke nicht erforderlich ist.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Gleitschutzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel mit Hilfe eines Spannhilfsmittels, wie einem Werkzeug an den Seitenflächen des Elements fixierbar ist. Das Verbindungsmittel kann beispielsweise mit Hilfe eines geeigneten Spannwerkzeuges an den Seitenflächen des Elements beispielsweise an dafür vorgesehenen Haltemitteln, wie beispielsweise einem Haken eingehängt werden. Das

Werkzeug ist vorzugsweise dazu geeignet, das

Verbindungsmittel zu spannen und an den Seitenflächen der Elemente an dafür vorgesehene Haltemittel zu fixieren . Mit Hilfe des Werkzeuges kann das Verbindungsmittel auch beispielsweise wieder ausgehakt werden .

Eine weitere bevorzug e Ausführungsform der vorliegenden GleitSchutzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet , dass wenigstens ein Element der GleitSchutzvorrichtung als temporäre Anfahrhilfe verwendbar ist .

Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden

GleitSchutzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet , dass wenigstens ein Element mit einem Mitnehmer verbindbar ist . Über den Mitnehmer ist das wenigstens eine Elemente auf der Lauffläche des Fahrzeugreifens fixierbar .

Die einzelnen Elemente der erfindungsgemäßen

GleitSchutzvorrichtung können platzsparend in den

Kofferraum eines Fahrzeugs gelegt werden und für einen Schutz des Kofferraumbodens vor Beschädigungen durch

Wintersportartikel , wie Ski , Schischuhe , etc . oder sonstigen umher fallenden, oder rutschenden Gegenständen sorgen .

Durch die zuvor beschriebenen Ausführungsformen der

erfindungsgemäßen Gleitschutzvorrichtung kann diese sowohl als schneekettenähnliche GleitSchut vorrichtung kurzzeitig, sowie für einen längeren Zeitraum genützt werden, als auch als Anfahrhilfe, die nicht am Reifen befestigt werden tnuss , sowie auch als Anfahrhilfe, die mittels einem Mitnehmer vom durchdrehenden Rad mitgenommen werden kann. Dadurch ist es möglich, ohne alles komplett montieren zu müssen, fast immer aus Situationen, in denen das Rad keine Haftung mehr zum Untergrund hat , anfahren zu können . Weitere Vorteile , Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung , in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein bevorzugtes

Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist . Es zeigen :

Figur 1 eine erste Aus ührungsform eines Elementes einer erfindungsgemäßen

GleitSchutzvorrichtung,

Figur 2 eine Schnittdarstellung der Anordnung

einer Ausführungsform der

GleitSchutzvorrichtung auf der Lauf läche eines Fahrzeugrei ens ,

Figur 3 eine Ausführungsform der

GleitSchutzvorrichtung mit zwei

miteinander verbundenen Elementen an einem

Fahrzeugreifen, Figur 4 schematisch eine Vorrichtung zum Verbinden zweier Elemente über ein

Verbindungsmittel ,

Figur 5 eine weitere Ausführungsform eines

Verbindungsmittels zum Verbinden zweier Elemente einer Gleitschutzvorrichtung ,

Figur 6a und 6b verschiedene Ansichten einer weiteren

Ausführungsform eines Elementes der

zvorrichtung,

Figur 7a und 7b verschiedene Ansichten einer weiteren

Ausführungsform eines Elementes der

Gleitschutzvorrichtung mit kurzen

Kettenstücken im Bereich der profilierten Außenfläche des Elements ,

Figur 8 eine Ausführungsform der Befestigung eines

Kettenstückes an einem Steg,

Figur 9 eine weitere Ausführungsform eines

Elementes der Gleitschutzvorrichtung in breiter Ausführung,

Figur 10 eine Schnittdarstellung einer

Ausführungsform einer

Befestigungsvorrichtung zur Fixierung eines Einschubelements ,

Figur 11 eine Schni tdarstellung der Anordnung

einer Ausführungsform der

Gleitschutzvorrichtung auf der Lauf läche eines Fahrzeugreifens mit

Zwi11ingsbereifung , Figur 12a und 12b verschiedene Ansichten einer

Ausführungsform eines Mitnehmers

Figur 13 eine Anordnung eines Elementes der

Gleitschutzvorrichtung mit Hilfe eines Mitnehmers an einem Fahrzeugreifen als Anfahrhilfe,

Figur 14 Befestigungshilfselemente zur Montage

eines Elementes der Gleitschutzvorrichtung als Anfahrhilfe ,

Figur 15 eine Anordnung eines Elements der

Gleitschutzvorrichtung als temporäre

Anfahrhilfe und

Figur 16 und 17 verschiedene Ausführungsformen von

Spannhilfsmitteln. In Figur 1 ist eine erste Ausführungs orm eines Elementes 4 einer erfindungsgemäßen Glei schützVorrichtung 1

dargestellt. Das Element 4 ist durch einen länglichen flachen Grundkörper gebildet, der auf der Außenseite ein grob strukturiertes Profil 9 aufweist. Das Profil 9 ist in der dargestellten Ausführungsform durch V-förmig

angeordnete Stege 11, 11* gebildet. Zwischen den Stegen 11, 11' befinden sich Verdrängungskan 1e 10, 10', die

vorzugsweise das sich zwischen den Stegen 11, 11*

ansammelnde Material zur Seite hin wegbefördern. Die Stege 11, 11 ' weisen mehrere vorspringende Elemente 13 , 13 4 auf . Die vorspringenden Elemente 13 , 13* sind beispielsweise durch vorzugsweise abriebfeste Spikes gebildet . Zur

Befestigung des Elementes 4 mit weiteren Elementen oder mit sich selbst bzw. seinen Enden, wodurch die

GleitSchutzvorrichtung gebildet wird , weist das Element 4 an einem Ende ein Verbindungsmittel 6 auf . Das

Verbindungsmittel 6 verbindet die Enden zweier benachbart angeordneter Elemente 4. Des Weiteren weist das Element 4 ein Einschubelement 15 auf, das in der dargestellten

Ausführungsform des Elements 4 an dem, dem

Verbindungsmittel 6 gegenüberliegenden Ende des Elements 4 angeordnet ist. Das Einschubelement 4 wird in eine Öffnung am Ende des benachbarten Elements 4 eingeschoben und kann mit diesem mechanisch verbunden werden. Das Einschubelement 15 ist vorzugsweise flexibel ausgebildet, so dass das

Element 4 dem Umfang des Pahrzeugreifens folgen kann.

In Figur 2 ist eine Schnittdarstellung der Anordnung einer Äusführungsform der Gleitschutzvorrichtung 1 auf der

Lauffläche 3 eines Fahrzeugreifens 2 dargestellt. Die

Breite der Elemente 4 der Gleitschutzvorrichtung 1 ist vorzugsweise schmäler als die Breite der Lauffläche 3 des Fahrzeugreifens 2. Die Seitenflächen 5, 5 des Elements 4 überragen somit nicht die Lauffläche 2 des Fahrzeugreifens 2. Dies hat zum Vorteil, dass Befestigungsmittel, die an den Seitenflächen 5, 5* des Elements 4 eingreifen,

innerhalb der Lauffläche 3 des Fahrzeugreifens 2 sind. Eine Gleitschutzvorrichtung 1 die auf einem Fahrzeugreifen 2 befestigt ist, der nahe an die Innenseite des Kotflügels reicht, führt somit vorzugsweise zu keiner Beschädigung desselbigen. Die Breite des Fahrzeugreifens 2 wird durch die Montage der Gleitschutzvorrichtung 1 auf den

Fahrzeugreifen 2 nicht überschritten.

In Figur 3 ist eine Ausführungsform der

Gleitschutzvorrichtung 1 mit zwei miteinander verbundenen Elementen 4, 4* an einem. Fahrzeugreifen 2 dargestellt. Die beiden Elemente 4, 4* der Gleitschutzvorrichtung 1 sind über Verbindungsmittel 6, 6* miteinander verbunden. Die Gleitschutzvorrichtung 1 kann auch nur aus einem längeren Element 4 oder mehreren kürzeren Elementen 4, ' bestehen.

In Figur 4 ist schematisch eine Vorrichtung zum Verbinden zweier Elemente 4, * über ein Verbindungsmittel 6 dargestellt. Das Verbindungsmittel 6 umfasst in der

dargestellten Ausführungsform ein Spannseil 18, das an den beiden Enden mit einem Federbauteil 17, 17 4 in Form einer Spiralfeder versehen ist. Über die Federbauteile 17, 17' kann das Verbindungsmittel 6 an Haken 22, 22* an den

Seitenflächen 5, 5 1 eines Elements 4 eingehängt werden. Das Spannen des Spannseils 18 und das Einhaken der

Federbauteile 17, 17* an den Haken 22 , 22' kann

beispielsweise mittels eines Spannhilfsmittels 23, wie in Figur 4 dargestellt erfolgen. Das Spannseil 18 ist über einen Führungskanal 19 an einem Ende des linken Elements 4 geführt. Der Führungskanal 19 kann auch als eine

durchgängige Bohrung durch das Element 4 gebildet sein durch die das Spannseil 18 geführt ist.

Das Ve bindungsmittel 6 ist an den Enden der Elemente 4, * durch einen überdeckenden Teilbereich 14, 14 1 des Elementes geschützt. Der überdeckenden Teilbereich 14, 14' schützt das Verbindungsmittel 6 vorzugsweise im Bereich der

Federbauteile 17, 1 1 vor Beschädigungen. Der Endbereich der Elemente 4, 4' ist seitlich vorzugsweise offen, so dass eine einfache Fixierung des Verbindungsmittels 6 erfolgen kann. In Figur 5 ist eine weitere Ausführungsform eines

Verbindungsmittels 6 zum Verbinden zweier Elemente 4, 4 v einer Gleitschutzvorrichtung 1 dargestellt. In der

dargestellten Aus führungsform sind an den Seitenflächen 5, 5 * des rechten Elementes mehrere voneinander

beabstandete Haken 22, 22' angebracht. Dadurch stehen mehrere Montagepositionen des Verbindungsmittels 6 an dem zu verbindenden Element 4 zur Verfügung.

In den Figuren 6a und 6b sind verschiedene Ansichten einer weiteren Ausführungsform eines Elementes 4 der

GleitSchutzvorrichtung 1 dargestellt. Das Element 4 weist ein Profil 3 auf, das mehrere V-förmig angeordnete Stege 11, 11* aufweist. Zwei benachbarte Stege 11, 11 * bilden jeweils einen Verdrängungskanal 10 , 10 " . Durch die

Verdrängungskanäle 10, 10 ' wird das zwischen den Stegen 11, 11 " ansammelnde Material bzw. die sich ansammelnde

Flüssigkeit nach außen abgeleitet . Die Stege 11 , 11* sind durch mehrere Traktionskörper 12 , 12 1 unterbrochen. Die Trak ionskörper 12 , 12" überragen vorzugsweise die Stege 11 , 11" in der Höhe . Die Traktionskörper 12 , 12 1 sind beispielsweise kegelförmig, halbkuge1förmig , zylinderförmig oder ähnlich ausgebildet . An der Stirnseite der

Traktionskörper 12, 12 ' sind vorzugsweise abriebfeste vorspringende Elemente 13 , 13 * (Fig. 6b) in der Form von beispielsweise Spikes angeordnet . In der in Figur 6b dargestellten Seitenansicht des Elements 4 lässt sich erkennen, dass auf der der Lauffläche 3 des Fahrzeugreifens 2 zugewandten Seite 7 des Elements 4

Eingriffsmittel 8 angeordnet sind . Die Eingriffsmittel 8 dienen dazu, dass sich das Element 4 auf der Lauffläche 3 des Fahrzeugreifens 2 verhakt , wodurch das Element 4 gegen ein seitliches Verrutschen gesichert ist .

In den Figuren 7a und 7b sind verschiedene Ansichten einer weiteren Ausf hrungsform eines Elementes 4 der

GleitSchutzvorrichtung 1 dargestellt . Das Element 4 weist im Bereich der profilierten Außenfläche kurze Kettenstücke 24 , 24 auf . Die Kettenstücke 24 , 24 * sind im Bereich der Stege 11 , 11 v mit dem Element 4 verbunden . Durch die

Kettenstücke 24 , 24" lässt sich die Traktion der

GleitSchutzvorrichtung weiter erhöhen . Die Kettenstücke 24 , 2 1 sind vorzugsweise mittels einer lösbaren Verbindung mit den Stegen 11, 11 bzw. anderen Teilbereichen des Elements 4 verbunden, so dass die Kettenstücke 24 , 24" falls sie nicht benötigt werden, auch entfernt werden könne . Die Befestigung eines Kettenstücks 24 an einem Steg 10 ist im Detail in Figur 8 dargestellt . In der in Figur 7b dargestellten Seitenansicht des Elements 4 lässt sich erkennen, dass das Element 4 an einem Ende mit einem Einschubelement 15 und an dem gegenüberliegenden Ende mit einer entsprechend ausgebildeten Öffnung 16 zur

Aufnahme des Einschubelements 15 des anschließenden

Elements 4 ausgebildet ist.

In Figur 8 ist, wie bereits zuvor erwähnt, eine

Ausführungsform der Befestigung eines Kettenstückes 24 an einem Steg 11 dargestellt. Das Kettenstück 24 ist an einem Ende in der dargestellten Ausführungsform mittels einer Schraube 25 an einem Steg 11 gesichert. Die Schraube 25 ist durch eine Öffnung 26 im Steg 11 geführt und auf der

Rückseite mit einer Mutter 27 gesichert. Die Befestigung des Kettenstücks 24 kann auch beispielsweise an einem

Traktionskörper oder einem anderen Bereich des Elementes der Gleitschutzvorrichtung erfolgen. Die Befestigung des Kettenstücks 24 kann auch mittels anderer

Befestigungsmittel erfolgen. Das Kettenstück 24 kann auch dauerhaft mit dem Element an einem Steg 11, eine

Traktionskörper oder einem anderen Bereich des Elements verbunden sein.

In Figur 9 ist eine weitere Ausführungsform eines Elementes 4 der Gleitschutzvorrichtung 1 in einer breiten

Ausführungsform dargestellt. Die erfindungsgemäße

Gleitschutzvorrichtung 1 eignet sich auch zur Montage auf zum Beispiel breiten Zwillingsreifen eines Lastkraftwagens. Die Elemente 4 der Gleitschutzvorrichtung 1 weisen bei dieser Ausführungsform eine größere Breite auf. Die

Elemente 4 überdecken hierbei nahezu die komplette

Lauffläche der Zwillingsreifen, wobei die Elemente 4 an den Außenseiten jeweils einen Bereich nicht abdecken. Das in Figur 9 dargestellte Element 4 weist mehrere

unterschiedlich breite Einschubelemente 15, 15 1 auf. Das mittlere Einschubelement 15 ist mit mehreren in Reihe angeordneten Öffnungen versehen, über diese Öffnungen kann das Einschubelement 15 auf der Gegenseite eine

anschließenden Elements 4 im eingeschobenen Zustand

beispielsweise mittels einer Verschraubung fixiert v/erden. Die Fixierung mittels einer Schraube ist im Detail in Figur 10 dargestellt.

In Figur 10 ist eine Schnittdarstellung einer

Ausführungsform einer Befestigungsvorrichtung 1 zur

Fixierung eines Einschube1e ents 15 dargestellt. Das

Einschubelement 15 ist in der dargestellten Ausführungsform mittels einer Schraube 25 fixiert . Die Schraube 25 ist auf der Unterseite mit einer Mutter 27 gesichert . Die Fixierung des Einschubelementes 15 kann auch durch andere geeignete vorzugsweise wieder lösbare Verbindungsmittel erfolgen.

In Figur 11 ist eine Schnit darstellung der Anordnung einer Ausführungsform der GleitschützVorrichtung 1 auf den

Laufflächen 3, 3 eines Fahrzeugreifens 2, 2 4 mit

Zwillingsbereifung dargestellt.. Die Elemente 4 der

GleitSchutzvorrichtung 1 überdecken einen Großteil der Laufflächen 3 , 3" beider Fahrzeugreifen 2, 2*. Auf der den Laufflächen 3, 3 v zugewandten Seite der Elements 4 ist ein vorzugsweise durchgehender Steg 20 angeordnet . Der Steg 20 greift in den Zwischenraum zwischen den beiden

Fahrzeugreifen 2, 2 " ein und sichert das Element 4 vor seitlichen Verrutschen .

In den Figuren 12a und 12b sind verschiedene Ansichten einer Ausführungsform eines Mitnehmers 21 dargestellt . Der Mitnehmer 21 ist durch ein sich vorzugsweise in

Laufrichtung des Fahrzeugreifen erstreckendes Teil

gebildet , das an einem Ende mit einem Haken 28 versehen ist , in den ein Spannhilfsmittel beispielsweise in Form eines Spannseils eingreifen kann . Im mittleren Bereich des Mitnehmers 21 weist dieser in der dargestellten

Ausführungsform eine verbrei ere Auflagefläche 29 auf . Die Auflagefläche 29 ist mit einer Öffnung 31 beispielsweise in Form einer Bohrung versehen. Durch die Öffnung 31 kann ein weiteres Spannhilfsmittel geführt werden. Auf der der

Lauffläche des Fahrzeugreifens zugewandten Seite des

Mitnehmers 21 ist dieser mit einem Eingriffsmittel 30, beispielsweise in Form eines Zapfens versehen. Das

Eingriffsmittel 30 ist dazu geeignet, sich in dem Profil der Lauffläche eines Fahrzeugreifens zu verhaken und den Mitnehmer 21 in Position zu halten,

In Figur 13 ist eine Anordnung eines Elementes der

GleitSchutzvorrichtung 1 mit Hilfe eines Mitnehmers 21 an ' einem Fahrzeugreifen 2 als Anfahrhilfe dargestellt. Ein einzelnes Element 4 der Gleitschutzvorrichtung 1 ist in der dargestellten Aus führungs form mit Hilfe eines Mitnehmers 21 an einem Teilabschnitt der Lauffläche 3 eines

Fahrzeugreifens 2 fixiert. Die Montage des Elementes 4 mit dem Mitnehmer 21 erfolgt in der dargestellten

Ausführungsform über Spannseile 18, 18 4 die mit den

jeweiligen Enden des Elementes 4 verbunden sind und an dem Haken 28, bzw. der Öffnung 31 des Mitnehmers 21 befestigt sind. Die Spannhilfsmittel in Form der Spannseile 18, 18 1 und der Mitnehmer 21 sind im Detail in Figur 14

dargestellt ,

Die in Figur 13 gezeigte Ausführungsform zur Verwendung eines Elementes 4 der Gleitschutzvorrichtung 1 als

Anfahrhilfe kann auch mit zwei oder mehreren miteinander verbundenen Elementen 4 erfolgen. Insbesondere bei kürzeren Elementen 4 ist es vorteilhaft einen ausreichend großen Bereich der Lauffläche des Fahrzeugreifens zu Nutzen, in Figur 14 sind Befestigungshilfselemente zur Montage eines Elementes 4 der GleitSchutzvorrichtung als

Anfahrhilfe dargestellt. Das linke Spannseil 18 ist hierbei über dem Haken 28 des Mitnehmers 21 geführt. Das rechte Spannseil 18* ist durch die Öffnung 31 in dem Mitnehmer geführt .

In Figur 15 ist eine weitere Anordnung zur Verwendung eines Elementes 4 der Gleitschutzvorrichtung als temporäre

Anfahrhilfe dargestellt. Ein oder auch mehrere Elemente 4 können zur Verwendung als Anfahrhilfe vor bzw. teilweise unterhalb des Fahrzeugreifens 2 in Fahrrichtung

positioniert werden. Der Fahrzeugreifen 2 rollt beim

Anfahren auf das Element 4 und erhält dadurch einen

besseren Grip , so dass der Fahrzeugreifen 2 nicht mehr im losen Untergrund durchrutscht. Das Element 4 ist

beispielsweise mit seiner Seite, die das Profil 9 aufweist auf dem Untergrund positioniert. Die Stege 11 greifen in den Untergrund und halten das Element 4 vorzugsweise in Position.

In Figur 16 und 17 sind verschiedene Ausführungsforraen von Spannhilfsmitteln 23 dargestellt . Der Einsatz eines wie beispielsweise in den Figuren 16 und 17 dargestellten

Spannhilfsmittels 23 erleichtert die Befestigung der

Elemente der vorliegenden GleitschützVorrichtung

untereinander . Der Einsatz einer Ausführungsform des

Spannhilfsmittels 23 ist beispielhaft auch in Figur 4 dargestellt .

In Figur 16 ist eine erste Äusführungsform eines

Spannhilfsmittels 23 zur Fixierung des Verbindungsmittels an einem Element der GleitSchutzvorrichtung dargestellt . Das Spannhilfsmit el 23 weist zwei Haken 32, 32 1 auf , wobei ein Haken 32 an dem Spannhilfsmittel 23 fest positioniert ist . Der zweite Haken 32 ist mittels eines Schlittens 33 entlang einer Schiene 34 des Spannhilfsmittels 23

verschiebbar . Die Bewegung des Schlittens 33 in der Schiene 34 erfolgt , wie in Figur 16 dargestellt über zwei

ineinander greifende Spindeln 35, 35'. Der Antrieb der Spindel 35 ' erfolgt hierbei beispielsweise über eine an der Unterseite des Griffs 36 des Spannhilfsmittels befestigbaren Kurbel oder eines Motors, über die die

Spindeln 35, 35 ' angetrieben werden. Durch die Rotation der Spindeln 35, 35" verschiebt sich der Schlitten 33 , je nach Drehrichtung der Spindeln 35, 35* entlang der Schiene 34 in die gewünschte Richtung .

Bei der in Figur 17 dargestellten Ausführungsform eines Spannhilfsmittels 23 erfolgt der Antrieb der Spindel 35 zum Antrieb des Schlittens 33 in der Schiene 34 über

beispielsweise eine drehbare Vorrichtung 37 am Ende der

Schiene 34.

Bezugszeichenliste

1 Gleitschutz25 Schraube

vorrichtung 26 Öffnung

2, 2 1 Fahrzeugreifen 27 Mutter

3, 3 1 Lauffläche 28 Haken

4, 4 * Element 29 Auflage

5, 5' Seitenfläche des 30 Eingriffsmittel

Elements 31 Öffnung

6 Verbindungsmittel 32, Haken

7 der Lauffläche 33 Schlitten

des 34 Schiene

Fahrzeugreifens 35, Spindel zugewandte Sei e 36 Griff des Elements 37 Vorrichtung

8 Eingriffsmittel

9 Profil des

Elements

10, 10* Verdrängungskanal

11, 11 v Steg

12, 12* Traktionskörper

13, 13* vorspringendes

Element

14, 1 * überdeckender

Teilbereich des

Elements

15, 15* Einschubelement

16 Öffnung

17 , 17 " Federbauteil

18, 18 * Spannseil

19 Führungskanal

20 durchgehender

Steg

21 Mitnehmer

22 , 22 * Haken

23 Spannhilfsmittel

2 , 24 * Kettenstück