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Title:
ANTI-SLIP DEVICE FOR MOTOR VEHICLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/005518
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns an anti-slip device for motor vehicles, the device having several chain of links (10) distributed round the edge of a holder (4) designed to execute a rotational motion. The holder has a hub (6) with an annular collar (11). The collar (11) is surrounded by the annular land (8) of a frictional wheel (7). Two plates (14, 15) in the form of a pair of clamping plates are pressed by connection bolts (16) against the side surfaces of the collar (11) and land (8). The lower plate (15) has slots (18) through which the ends of the end members (20) of the chain links (10) project into chambers (19) located in the land (8) of the frictional wheel. Bolts (21) are used to anchor the end members (20) in the chambers (19).

Inventors:
ZEISER PETER
WOLF ANTON
Application Number:
PCT/DE1993/000808
Publication Date:
March 17, 1994
Filing Date:
September 01, 1993
Export Citation:
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Assignee:
RUD KETTEN RIEGER & DIETZ (DE)
International Classes:
B60B39/00; (IPC1-7): B60B39/00
Foreign References:
DE9211966U11992-11-12
DE3526357A11987-01-29
FR2422518A11979-11-09
US2277036A1942-03-24
US2543876A1951-03-06
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Claims:
Ansprüche :
1. Gleitschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit mehreren über den Umfang eines durch ein Fahrzeugrad in eine Drehbewe¬ gung versetzbaren Halters verteilten, Gleitschutzmittel bil¬ denden Kettensträngen, deren dem Halter abgewandte Enden un¬ ter Fliehkrafteinwirkung unter das den Halter antreibende Fahrzeugrad schleuderbar sind, wobei der Halter mit einer Nabe für ein gegen die Flanke des Fahrzeugrades drückbares Reibrad aus elastischem Material und mit einem von einer ringförmigen Platte gebildeten Anschlußorgan für die Ketten¬ stränge versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (6) einen ersten zentralen Ringsteg (11) und das Reibrad (7) einen der Breite dieses Ringsteges (11) angepaßten zweiten Ringsteg (8) aufweist, daß die das Anschlußorgan bildende Platte (15) zusammen mit einer oberhalb der Ringstege (8,11) angeordneten weiteren ringförmigen Platte (14) ein Klemmplat¬ tenpaar bildet, das durch Schraubverbindungen (16) gegen die Seitenflächen (12,13) der Ringstege (8,11) preßbar ist, und daß der Ringsteg (8) des Reibrades (7) mit zur unteren Platte (15) offenen Kammern (19) versehen ist, in denen durch den Kammern (19) vorgeschaltete Schlitze (18) der unteren Platte (15) gesteckte Enden der Endglieder (20) der Kettenstränge (10) verankerbar sind.
2. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch, gekenn¬ zeichnet, daß ein sich an den Ringsteg (8) des Reibrades (7) anschließender Kontaktkranz (9) die Außenränder der Klemm¬ platten (14,15) abdeckt.
3. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verankerung der Endglieder (20) der Kettenstränge (10) durch den lichten Innenraum der Endglieder (20) steckbare Bolzen (21) dienen, die sich mit ihren Enden auf der unteren Klemmplatte (15) abstützen.
4. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Längsachsen der Verankerungsbolzen (21) radial vom Zentrum des Halters (4) nach außen verlaufen.
5. Gleitschutzvorrichtung nach einem oder mehreren der An¬ sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kammern (19) vorgeschalteten Schlitze (18) in der unteren Platte T förmig ausgebildet sind.
6. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Verankerungsbolzen (21) an ihrem dem Zen¬ trum des Halters (4) zugewandten Ende einen Anschlagflansch (22) für das Ende des Endgliedes (20) aufweisen, der mit ei¬ nem Teil seines Umfangs in den dem Längsbalken des T entspre¬ chenden radial verlaufenden Abschnitt des Schlitzes (18) der unteren Klemmplatte (15) ragt.
7. Gleitschutzvorrichtung nach einem oder mehreren der An¬ sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (14,15) des Klemmplattenpaares als Stanzteile ausgebildet sind.
Description:
Gleitschutzvorrichtuncr für Kraf fahrzeuge

Die Erfindung betrifft eine Gleitschutzvorrichtung für Kraft¬ fahrzeuge mit mehreren über den Umfang eines durch ein Fahr- zeugrad in eine Drehbewegung versetzbaren Halters verteilten Kettensträngen, deren dem Halter abgewandte Enden unter Fliehkrafteinwirkung unter das den Halter antreibende Fahr- zeugrad schleuderbar sind, wobei der Halter mit einer Nabe für ein gegen die Flanke des Fahrzeugrades drückbares Reibrad aus elastischem Material und mit einem von einer ringförmigen Platte gebildeten Anschlußorgan für die Kettenstränge verse¬ hen ist.

Bei einer aus der US-PS 2 277 036 bekannten Gleitschutzvor¬ richtung der vorstehenden Art sind das Reibrad und das an dessen Unterseite angeordnete Anschlußorgan für die Ketten¬ stränge zwischen zwei Flanschen der Nabe des Halters gelagert und die Endglieder der Kettenstränge in über den Umfang des Anschlußorganes verteilte Löcher eingehängt bzw. eingeschweißt.

Die bekannte Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß sie aus vergleichsweise wenigen einfachen Teilen besteht. Wenn sie gleichwohl nicht voll zu befriedigen vermag, so liegt dies u.a. daran, daß bei ihr die Verbindung zwischen dem Reibrad und dem Anschlußorgan für die Kettenstränge ebenso zu wünschen übrig läßt wie die Art der Befestigung der Ketten¬ stränge am Anschlußorgan.

Bei einer aus der US-PS 2 543 876 bekannten anderen Gleit¬ schutzvorrichtung besteht die Nabe für das Reibrad aus zwei durch Schweißen miteinander und mit einer Buchse verbundenen tiefgezogenen Platten, von denen die untere einen ersten Hal¬ teflansch für das Reibrad aufweist während ein zweiter Halte¬ flansch für das Reibrad vom äußeren Rand einer weiteren

Platte gebildet wird, die über Abstandshalter und Schrauben¬ bolzen mit der Nabe verbunden ist. An die untere der beiden die Nabe bildenden Platten sind senkrecht zur Rotationsebene des Reibrades orientierte Stegpaare angeschweißt, die mit Bohrungen für Bolzen zur Befestigung der endseitigen Ösen von Federn versehen sind, über die die Kettenstränge mit dem Hal¬ ter in Verbindung stehen.

Die zweite bekannte Gleitschutzvorrichtung hat einen kompli¬ zierten Aufbau und vermag bezüglich der Art der Befestigung der Kettenstränge am Halter ebensowenig zu befriedigen wie bezüglich des sicheren Sitzes des Reibrades.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gleitschutz¬ vorrichtung der in Betracht gezogenen Gattung mit einem Hal¬ ter zu schaffen, der aus wenigen einfachen Teilen besteht, leicht montierbar ist und eine einwandfreie Mitnahme des An¬ schlußorganes für die Kettenstränge durch das Reibrad gewähr¬ leistet. Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die Nabe einen ersten zentralen Ringsteg und das Reibrad einen der Breite dieses Ringsteges angepaßten zweiten Ring¬ steg aufweist, daß die das Anschlußorgan bildende Platte zu¬ sammen mit einer oberhalb der Ringstege angeordneten weiteren ringförmigen Platte ein Klemmplattenpaar bildet, das durch Schraubverbindungen gegen die Seitenflächen der Ringstege preßbar ist, und daß der Ringsteg des Reibrades mit zur un¬ teren Platte offenen Kammern versehen ist, in denen durch den Kammern vorgeschaltete Schlitze der unteren Platte gesteckte Enden der Endglieder der Kettenstränge verankerbar sind.

Die erfindungsgemäße Gleitschutzvorrichtung zeichnet sich aufgrund der Ausbildung ihres Halters durch einen besonders wirtschaftlichen und einfachen Aufbau aus. Die Platten lassen sich als einfache Stanzteile herstellen.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeich¬ nung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Schnitt durch einen Halter einer erfindungsge¬ mäßen Gleitschutzvorrichtung gemäß der Linie I-I in Fig. 2,

Fig. 2 die Draufsicht auf die untere der beiden Klemmplatten des Halters gemäß Fig. 1 und

Fig. 3 einen Bolzen zur Verankerung von Kettensträngen am Halter gemäß Fig. 1 bzw. an der in Fig. 2 dargestellten Platte.

In der Zeichnung ist 1 ein in Richtung seiner Längsachse 2 verstellbar in einer Kugel 3 eines nicht dargestellten Kugel¬ gelenkes gelagerter Tragbolzen für einen allgemein mit 4 be¬ zeichneten Halter einer Gleitschutzvorrichtung, wie sie ins¬ besondere für Lastkraftwagen in zunehmendem Maße zum Einsatz gelangt. Auf dem Abschnitt 5 des Tragbolzens 1 ist drehbar eine von einer Lagerbuchse gebildete Nabe 6 für ein Reibrad 7 gelagert. Das Reibrad 7 weist einen Ringsteg 8 und einen sich an diesen anschließenden Kontaktkranz 9 auf. Es besteht aus elastischem Material, und zwar vorzugsweise aus Gummi. Zwecks Einleitung einer Rotationsbewegung in den Halter 4 wird das Reibrad 7 mit seinem Kontaktkranz 9 gegen die Flanke des Fahrzeugrades gedrückt, unter das die jeweils vom Halter 4 gehaltenen, über dessen Umfang verteilten Kettenstränge ge¬ schleudert werden sollen. Aus Gründen der Vereinfachung ist in der Zeichnung nur ein Kettenstrang 10 der für den Halter 4 vorgesehenen acht Kettenstränge dargestellt.

Die Nabe 6 weist einen zentralen Ringsteg 11 auf, gegen des¬ sen Seitenflächen 12 und 13 die Innenränder zweier ringförmi¬ ger Platten 14 und 15 durch acht über den Umfang des Halters

4 gleichmäßig verteilte Sch aubverbindungen 16 preßbar sind. Die auf einfache Weise durch Ausstanzen aus einer Blechtafel herstellbaren planen Platten 14 und 15 bilden ein Klemmplat¬ tenpaar für den Ringsteg 8 des Reibrades 7. Der Ringsteg 8 hat im festgeklemmten, d.h. im montierten Zustand des Halters die gleiche Breite wie der Ringsteg 11. Die seitlich über den Ringsteg 8 vorstehenden Teile des Kontaktkranzes 9 des Rei¬ brades 7 decken die Außenränder der Platten 14 und 15 ab.

Die untere Platte 15 ist zwischen jeweils aufeinanderfolgen¬ den Bohrungen 17 für die Gewindebolzen der Schraubverbindun¬ gen 16 mit im wesentlichen T-förmigen Schlitzen 18 versehen. Die Schlitze 18 sind Kammern 19 im Ringsteg 8 des Reibrades vorgelagert. In die Kammern 19 ragen die bogenförmigen Enden jeweils eines Endgliedes 20 eines Kettentranges 10, wobei die durch die Längsschenkel des Endgliedes 20 verlaufenden Ebenen in Umfangs ichtung des Halters 4 orientiert sind.

Zur Verankerung der Endglieder 20 der Kettenstränge 10 in den Kammern 19 des Reibrades 7 bzw. an der unteren Platte 15 die¬ nen Bolzen 21, die den lichten Innenraum des jeweiligen End¬ gliedes 20 durchgreifen und deren Längsachsen radial nach aussen gerichtet sind. Jeder Bolzen 21 weist an seinem dem Zentrum des Halters 4 zugewandten Ende einen Anschlagflansch 22 auf, zwischen dem und dem jeweiligen Außenrand 23 eines jeden Schlitzes 18 das Endglied 20 lagemäßig fixiert ist. Der Anschlagflansch 22 hat einen Durchmesser, der größer ist als die Breite des radialen Abschnittes eines jeden Schlitzes 18, so daß es zwischen den Anschlagflanschen 22 und den Schlitzen 18 zu einer Art Rastverbindung kommt.