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Patent Searching and Data


Title:
APPARATUS FOR CLEANING SURFACES OF IMPRESSION CYLINDERS WITH THE AID OF A CLEANING CLOTH
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/093306
Kind Code:
A3
Abstract:
Apparatus for cleaning surfaces of impression cylinders with the aid of a cleaning cloth which is transported from a supply roll via a pressure bar (10) to a collecting shaft for contaminated cleaning cloth, and having a setting device (18, 52, 46) for advancing and retracting the pressure bar (10) in relation to the impression cylinder (14), for the advance of which a drive is provided which lies behind the pressure bar (10), characterized in that the pressure bar (10) is guided displaceably within a substantially U-shaped bar profile (12), in which at least one spring is supported which prestresses the pressure bar in the retracting direction.

Inventors:
KOSCIESZA HARY (DE)
MARIA GARRIDO RODRIGUEZ (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/001012
Publication Date:
November 22, 2007
Filing Date:
February 06, 2007
Export Citation:
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Assignee:
TECHNOTRANS AG (DE)
KOSCIESZA HARY (DE)
MARIA GARRIDO RODRIGUEZ (DE)
International Classes:
B41F35/00; B41F35/02; B41F35/06; B41L41/02; B41L41/04; B41L41/06
Domestic Patent References:
WO2001062497A12001-08-30
Foreign References:
DE19515721A11996-11-07
EP0816079A21998-01-07
Attorney, Agent or Firm:
STEINMEISTER, Helmut (Artur-Ladebeck-Str. 51, Bielefeld, DE)
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Claims:

PATENTANSPRüCHE

1. Vorrichtung zur Reinigung von Oberflächen von Druckzylindern mithilfe eines Reinigungstuches, das von einer Vorratsrolle über eine Anpreßleiste ( 10) zu einer Sammelwelle für verschmutztes Reinigungstuch transportiert wird, und mit einer Anstelleinrichtung ( 18,52,46) zum Vorschieben und Zurückziehen der Anpreßleiste (10) in bezug auf den Druckzylinder (14) , für deren Vorschub ein hinter der Anpreßleiste ( 10) liegender Antrieb vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpreßleiste (10) innerhalb eines im wesentlichen U-förmigen Balkenprofils ( 12) verschiebbar geführt ist, in dem sich wenigstens eine die Anpreßleiste in Rückzugsrichtung vorspannende Feder abstützt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass in der AnpreJ31eiste (10) eine Anzahl von quergerichteten Durchbrüchen (40,42) vorgesehen ist, in denen Stützleisten (44,46) zur Abstützung der Federn (52) angeordnet sind, deren andere Enden sich an Vorsprüngen (48,50) an den Innenwänden des Balkenprofils ( 12) abstützen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Federn (52) Druckfedern sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpreßleiste ( 10) einen Kern aus Metall oder Kunststoff aufweist, der auf seiner dem Reinigungstuch zugewandten Seite mit einer Gummileiste (24) überzogen ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfedern (52) in Bohrungen auf der dem Schlauch ( 18) zuge- wandten Seite Durchbrechungen angeordnet und geführt sind und in entspanntem Zustand aus diesen Bohrungen bis zur Abstützung an den Stützleiten (44,46) hinausragen.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der An- trieb ein entlang der Anpreßleiste ( 10) verlaufender, aufblasbarer Schlauch

( 18) ist.

Description:

VORRICHTUNG ZUR REINIGUNG VON OBERFLäCHEN VON DRUCKZYLIN¬

DERN MITHILFE EINES REINIGUNGSTUCHES

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung von Oberflächen von Druckzylindern mithilfe eines Reinigungstuches, das von einer Vorratsrolle über eine AnprejSleiste zu einer Sammelwelle für verschmutztes Reinigungstuch transportiert wird, und mit einer Anstelleinrichtung zum Vorschieben und Zurückziehen der AnpreJ31eiste in bezug auf den Druckzylinder, für deren Vorschub ein hinter der Anpreßleiste liegender Antrieb vorgesehen ist.

Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der DE 297 07 975 Ul bekannt. Zylinder von Druckmaschinen, beispielsweise der Gummizylinder von Offset-Druckmaschinen sind unvermeidlich einer gewissen Verschmutzung ausgesetzt. Diese ergibt sich durch Farbreste, Staub, Reste von Betriebsstoffen usw.. Es ist da- her üblich, Druckzylinder von Zeit zu Zeit zu reinigen.

Zu diesem Zweck gibt es Reinigungseinheiten, die ein Reinigungstuch, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme von Reinigungsmitteln, über die Oberfläche des Zylinders ziehen. Das Tuch wird dabei von einer Vorratsrolle abgegeben und auf eine Sammelwelle für verschmutztes Reinigungstuch aufgewickelt. Zwischen der Vorratsrolle und der Sammelwelle befindet sich eine Anpreßleiste, die das Reinigungstuch gegen die Oberfläche des Zylinders drückt.

Da die Anpreßleiste nur von Zeit zu Zeit benötigt wird, ist sie üblicherweise mithilfe eines geeigneten Mechanismus vorschiebbar und zurückziehbar. Zum Vorschieben der Anpreßleiste ist es aus der eingangs genannten Schrift bekannt, einen aufblasbaren Luftschlauch entlang der AnpreJ31eiste hinter dieser anzuordnen, der im aufgeblasenen Zustand ein zunehmend größeres Volumen einnimmt und die Anpreßleiste vorschiebt. Es kommen auch andere Antriebe in Betracht. Nähere konstruktive Einzelheiten enthält die genannte Druckschrift nicht. Insbesondere wird nicht gesagt, wie die Anpreßleiste zurückgezogen werden soll, wenn sie nicht benötigt wird. Das Ablassen der Luft aus dem Schlauch wird zu diesem Zweck zwar notwendig, aber möglicherweise nicht ausreichend sein.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art mit einer besonders kompakten Anprej31eiste mit integriertem Rückholmechanismus zu schaffen.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass die Anprej31eiste innerhalb eines im wesentlichen U-förmi- gen Balkenprofils verschiebbar geführt ist, in dem sich wenigstens eine die Anpreßleiste in Rückzugsrichtung vorspannende Feder abstützt.

Die Anpre_ßleiste zusammen mit dem zugehörigen Balkenprofil und der integrierten Rückholeinrichtung bildet somit eine kompakte Gesamteinheit, die auch bei beengten Platzverhältnissen innerhalb einer Druckmaschine in der Regel unterzubringen ist.

Der als vorteilhaftes Ausführungsbeispiel für den Vorschubantrieb für die An- preßleiste verwendete, expandierbare Schlauch gestattet ebenfalls eine besonders kompakte Bauweise. Zum Expandieren des Schlauchs ist insbesondere Luftdruck geeignet, jedoch könnte auch mit einem anderen Gas oder einem Hydraulikmedium gearbeitet werden.

Zum Abstützen der Rückholfeder, bevorzugt einer Druckfeder, innerhalb des U-förmigen Balkenprofils sind vorzugsweise an den Innenwänden dieses Profils Vorsprünge vorgesehen, die ein Angreifen der Feder ermöglichen. Entsprechend einer Ausführungsform ist vorzugsweise eine Anzahl von quer zur An- preJ31eiste gerichteten Durchbrüchen in dieser vorgesehen, in die Stützleisten eingefügt sind, deren beiden äuJ3eren Enden sich an Vorsprüngen an der inneren Wandfläche des Balkenprofils abstützen.

Die Anpreßleiste besteht vorzugsweise, wie an sich bekannt, aus einem Kern aus Metall mit einer für die Erfassung des Reinigungstuchs vorgesehenen Arbeitsfläche aus Gummi oder einem elastomeren Kunststoff.

Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1 ist eine perspektivische Teildarstellung einer erfindungsgemäßen Anpreßleiste mit zugehörigem Balkenprofil;

Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die AnpreJ31eiste mit dem Balkenprofil in der von dem Druckzylinder zurückgezogenen Stel- lung der AnpreJ31eiste;

Fig. 3 ist eine entsprechende Schnittdarstellung, bezieht sich jedoch auf die vorgerückte Stellung der Anprej31eiste.

Anschließend soll eine Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 erläutert werden.

In der Zeichnung ist eine Anpreßleiste mit 10 und ein im Querschnitt U-för- miges Balkenprofil, das die Anpreßleiste 10 aufnimmt, mit 12 bezeichnet. In Fig. 2 und 3 ist der Umfang eines Druckzylinders, zu dessen Reinigung die Anpreßleiste vorgesehen ist, mit 14 bezeichnet worden. Am Grund des Balkenprofils 12 befinden sich eine durchlaufende Nut 16, in der ein Schlauch 18 liegt. Dieser Schlauch kann, wie ein Vergleich von Fig. 2 und 3 zeigt, durch Einleiten eines geeigneten Mediums, insbesondere durch Einleiten von Druckluft erweitert werden. In der expandierten Stellung übt der Schlauch 18 Druck aus auf eine untere Leiste 20 an der Unterseite der Anpreßleiste, die mit 20 bezeichnet ist. Die Leiste 20 weist an ihrer Unterseite eine Auskehlung 22 auf, die sich über die Länge der Leiste erstreckt und den Schlauch 18 auf- nimmt.

Die Anpreßleiste 10 besteht insgesamt aus Metall und besitzt auf der nach rechts in Fig. 2 und 3 liegenden Seite, die dem Druckzylinder 14 zugewandt ist, eine Gummileiste 24, die nicht nur aus Gummi im eigentlichen Sinne be- stehen muß, sondern auch aus geeigneten Kunststoffen, insbesondere elasto- meren Kunststoffen, hergestellt sein kann.

Die Gummileiste 24 ist ein Strangprofil. Sie weist, wie der in Fig. 2 und 3 gezeigte Querschnitt erkennen läßt, einen C-förmigen Hauptteil auf, der in Fig. 2 und 3 allerdings in umgekehrter Orientierung gezeigt ist. Innerhalb des C- förmigen Bogens verlaufen Stützfüße 26,28,30,32 zu dem aus Metall beste- henden Kern 34. Der C-förmige Bogen der Gummileiste 24 weist an beiden Enden Erweiterungen 36,38 auf, die in entsprechende Nuten des Kerns 34 der Anpreßleiste 10 in Längsrichtung eingeschoben werden können.

Der Kern 34 der Anpreßleiste 10 weist in Abständen liegende, quer zur Längsrichtung gerichtete Durchbrechungen 40,42 auf, in denen Stützleisten 44,46 liegen. Die Stützleisten 44,46 befinden sich in Fig. 1 , 2 und 3 in senkrechter Orientierung und damit parallel zur Zeichenebene. Die Stützleisten 44,46 stützen sich, wie Fig. 2 und 3 erkennen lassen, im Inneren des Balkenprofils 12 an von dessen Wänden vorspringenden Vorsprüngen 48,50 ab. Die- se Vorsprünge 48,50 sind als durchlaufende Leisten an den Innenwänden des Balkenprofils 12 ausgebildet.

Zur Vermeidung von Missverständnissen soll hier ergänzend darauf hingewiesen werden, dass die untere Leiste 20, die sich an dem Schlauch 18 abstützt, ein Teil der Anpreßleiste 10 bildet. Die Anpreßleiste in ihrer Gesamtheit wird von den Durchbrechungen 40,42 durchlaufen, in denen sich die Stützleisten 44,46 befinden. Dies ist in Fig. 1 besser zu erkennen als in Fig. 2 und 3.

Die Stützleisten 44,46 stützen sich von innen an den Vorsprüngen 48,50 ab, wie in Fig. 2 und 3 zu erkennen ist.

Die Stützleisten 44,46 dienen zur Abstützung einer Schraubendruckfeder 52, die sich an ihrem anderen Ende am Boden einer Bohrung 54 abstützt, die sich im Boden der AnspreJ31eiste 10 auf der dem Schlauch 18 zugewandten Seite befindet.

Die Stützleisten 44,46 treten zwar auf beiden gegenüberliegenden Seiten aus der Querschnittsfläche der Anpreßleiste 10 aus, jedoch geschieht dies innerhalb von nutartigen Vertiefungen 56,58, die sich auf beiden gegenüberliegen- den Seiten der AnpreJ31eiste 10 in deren Längsrichtung erstrecken.

Innerhalb dieser Vertiefungen 56,58 liegen auch die Vorsprünge 48,50 an den inneren Wandflächen des Balkenprofils 12. Auf diese Weise kann die Anpreß- leiste 10 über einen begrenzten Weg innerhalb des Balkenprofils 12 verschoben werden und auf diese Weise an den Druckzylinder 14 angestellt und von diesem zurückgezogen werden.

Die Stützleisten, die sich an den Vorsprung 48,50 abstützen, bilden ihrerseits ein Widerlager für die Schraubendruckfedern 52, die bestrebt sind, die An- preßleiste 10 aus der vorgerückten Stellung zurückzuschieben.

Bei dieser Verschiebebewegung der Anpreßleiste bilden die seitlichen Flanken der nutartigen Vertiefungen 56,58 im Zusammenwirken mit den seitlichen Flanken der rippenförmigen Vorsprünge 48,50 korrespondierende Anschlagpaare.

In dem rechts in allen Zeichnungen liegenden Teil der Anpreßleiste 10, also demjenigen Teil, der dem Druckzylinder 18 zugewandt ist und der die Gummileiste 24 trägt, befindet sich eine Anzahl von in Abständen über die Länge verteilten Gewindebohrungen 60.

Die Positionen der Gewindebohrungen 60 entsprechen den Positionen der Schraubendruckfedern 52. In die Gewindebohrungen 60 ist ein Gewindekopf eingeschraubt, der mit 62 bezeichnet ist. Von dem Gewindekopf 62 geht koaxial nach links ein Schaft 64 aus. Dieser Schaft 64 durchdringt die Stützlei- sten 44,46, die sich jeweils zwischen dem Gewindekopf und der Schraubendruckfeder 52 befinden, in nicht bezeichneten Bohrungen. Auf der den Schraubendruckfedern zugewandten Seite dient der Schaft 64 als Führung für die Schraubendruckfeder. Der Außendurchmesser des Schafts 64 entspricht im wesentlichen dem Innendurchmesser der Schraubendruckfeder 52.

Ein Vergleich von Fig. 2 und 3 läßt die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung erkennen. Fig. 2 zeigt die Anpreßleiste in der zurückgezogenen Stellung oder Ruhestellung. Der Schlauch 18 ist weitgehend entspannt.

Durch die Wirkung der Schraubendruckfedern 52, die sich an den Stützleisten 44,46 abstützen, wird das der Schlauchseite zugewandte Teil der An- preJ31eiste von den Federn beaufschlagt und die Anpreßleiste nach links in Fig. 2 und 3, also in die Ruhestellung verschoben.

Wenn andererseits der Schlauch 18 aufgeblasen, das heißt mit einem pneumatischen oder hydraulischen Medium gefüllt wird, verschiebt er die Anpreß- leiste nach rechts in Fig. 2 und 3 bis zur Anlage gegen den Druckzylinder 14, während die Schraubendruckfeder 52 zusammengepreßt wird.

Der Schaft 64 dient im übrigen zur Führung der Stützleisten 46,48, die andernfalls aus den Durchbrechungen 40,42 herausfallen könnten. Durch die Drehung des Gewindekopfes 62 läßt sich dessen axiale Position einstellen.

Diese Position beeinflußt zugleich den Mindestabstand zwischen der Stützleiste 46 (Fig. 2 und 3) und dem Kern 43 der Anpreßleiste 10, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. Dies hat wiederum Einfluß auf die Wirkung der Schraubendruckfeder 52.