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WÄSPI MARCEL (CH)
SPRING PATRICK (CH)
WO2013178280A1 | 2013-12-05 | |||
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JP2012247529A | 2012-12-13 |
Ansprüche Vorrichtung zur Erzeugung von Licht mit mehreren Wellenlängen umfassend ein Gehäuse (1), im Gehäuse (1) angeordnete Lichtquellen (2), insbesondere Laserdioden, bevorzugt 3 Lichtquellen mit jeweils unterschiedlichen Wellenlängen, Kollimierungslinsen (3) zum Kollimieren eines Lichtstrahls, der aus den Lichtquellen (2) austritt und Strahlführungs¬ elemente um die Lichtstrahlen zusammenzuführen, dadurch gekennzeichnet, dass die Kollimierungslinsen (3) in einem Po¬ sitionierungsmodul (4) angeordnet sind, welches eine Posi¬ tionierung der Kollimierungslinsen (3) in unterschiedlichen Positionen im Herstellungsprozess der Vorrichtung ermöglicht . Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionierungsmodul (4) ein Würfel oder ein sechssei- tiges Prisma ist. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kollimierlinse (3) im Positionierungsmodul (4) exzent¬ risch angeordnet ist. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlführungselemente dichroiti- sche Spiegel (5) umfassen, bevorzugt einen dichroitischen Spiegel pro Lichtquelle. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahlführungselemente ein Prismen¬ teleskop (6) umfassend. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Prismenteleskop (6) aus einzelnen Prismen besteht, die zur optimalen Ausrichtung der Lichtstrahlen einzeln positi- onierbar sind. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lichtquelle (2) nach der Kolli- mierlinse in Strahlausbreitungsrichtung eine Verzögerungsplatte (7), bevorzugt eine λ/2-Platte, umfasst. Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung, insbesondere gemäss Anspruch 1, umfassend die folgenden Schritte: - Befestigen, bevorzugt Einpressen, von mindestens 3 Lichtquellen (2), insbesondere Laserdioden, in ein Gehäuse ( 1 ) ; - Bereitstellen eines Positionierungsmoduls (4); - Positionieren von Kollimierungslinsen (3) in einem Lichtstrahl, der aus den jeweiligen Lichtquellen (2) austritt, mit Hilfe eines Positionierungsmoduls (3) ; - Verbinden von Positionierungsmodul und Gehäuse, insbe¬ sondere als dauerhafte Verbindung; - Positionieren von Strahlführungselementen in einem Lichtstrahl nach den Kollimierungslinsen (3) zum Zusammenführen der einzelnen Lichtstrahlen zu einem gemeinsamen Lichtstrahl. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Positionierungsmodule (3) eingeklebt werden. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei beim Einkleben der Positionsmodule (3) die Menge eines Klebstoffs und/oder der Anpressdruck auf den Klebstoff so gewählt werden, dass ein beim Aushärten des Klebstoffs auf¬ tretender Schrumpf berücksichtigt wird. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekenn zeichnet, dass die Strahlführungselemente dichroitische Spiegel (5) umfassen, wobei die Positionierungsmodule (3) so positioniert werden, dass eventuell vorhandene Höhenun¬ terschiede der Strahlen auf den Spiegeln (5) zwischen den einzelnen Lichtstrahlen ausgeglichen werden. 12. Verwendung eines Positionierungsmoduls (4) zur Positionie¬ rung von Linsen, insbesondere Kollimierungslinsen (3) . 13. Verfahren zur Kombination von Lichtstrahlen, dadurch gekenn zeichnet, dass Lichtstrahlen aus mindestens zwei Lichtquel¬ len (2), bevorzugt Laserdioden, mit je einer Kollimierlinse (3) kollimiert werden, wobei die Kollimierlinsen (3) in je einem Positionierungsmodul (4) angeordnet sind, und Zusam¬ menführen der kollimierten Strahlen zu einem kombinierten Strahl durch Strahlführungselemente. 14. Vorrichtung zur Erzeugung von Licht mit mehreren Wellenlängen umfassend ein Gehäuse (1), im Gehäuse (1) angeordnete Lichtquellen (2), insbesondere Laserdioden, bevorzugt drei Lichtquellen (2) mit jeweils unterschiedlichen Wellenlängen, Kollimierungslinsen (3) , bevorzugt in einem Positionierungsmodul (3) , zum Kollimieren eines Lichtstrahls, der aus den Lichtquellen austritt und Strahlführungselemente, um die Lichtstrahlen zusammenzuführen, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquellen (2) im Gehäuse durch eine Presspassung festgelegt sind. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Verzögerungsplatte (7) umfasst, die die Polarisation von Licht aus einer Lichtquelle nach der Kollimierlinse (3) ändert. |
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung von Licht mit mehreren Wellenlängen, ein Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung, die Verwendung eines Positionierungsmoduls, ein Verfahren zur Kombination von Lichtstrahlen sowie eine Vorrichtung zur Erzeugung von Licht mit mehreren Wellenlängen gemäss dem Oberbegriff der unabhängigen Ansprüche.
Es sind bereits Projektionsmodule bekannt, die in miniaturisier- ter Bauart Licht mit verschiedenen Farben projizieren können.
Eine derartige Projektionsvorrichtung ist beispielsweise aus der WO 2013/178280 bekannt, in der offenbart wird, dass drei Licht ¬ quellen Licht emittieren, das Licht in einem Strahlkombinierer zu einem Strahl kombiniert wird und dann über einen MEMS-Spiegel auf eine Projektionsfläche projiziert wird. Weiterhin ist hier eine optische Modifiziervorrichtung ausgebildet, die die einzel ¬ nen Farben zu einem runden Strahldurchmesser modifiziert. Eine derartige Vorrichtung ist sehr komplex und mit ihren vielen Bau ¬ teilen nur sehr schwer miniaturisierbar und gleichzeitig genau herzustellen. Weiterhin ist die Lichtausbeute schlecht.
Aus der WO 2014/023322 ist weiterhin eine Projektionsvorrichtung bekannt, in der Laserdioden parallel nebeneinander angeordnet sind, wobei die Laserdioden in Aufnahmen eingeklebt sind. Unge- nauigkeiten bei der Ausrichtung der Laserdioden werden so ausgeglichen, dass erst die Laserdioden fixiert werden, und danach Spiegel einerseits zur Kombination der Lichtstrahlen und zur Korrektur der Ausrichtungsfehler der Laserdioden verwendet wer- den. Dieses Verfahren ist aufwendig in der Durchführung und ungenau in der Ausrichtung der Dioden.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und insbesondere eine Vor ¬ richtung und ein Verfahren zu schaffen, mit der eine möglichst gute Überlagerung der einzelnen Farben, eine hohe Lichtausbeute sowie eine vereinfachte Herstellung möglich ist. Die Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil der unabhängigen Ansprüche gelöst.
Insbesondere wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung zur Erzeu ¬ gung von Licht mit mehreren Wellenlängen gelöst, die ein Gehäuse umfasst. Im Gehäuse sind Lichtquellen angeordnet, insbesondere Laserdioden. Bevorzugt handelt es sich um drei Lichtquellen mit jeweils unterschiedlichen Wellenlängen. Weiterhin umfasst das Gehäuse Kollimierungslinsen zum Kollimieren eines Lichtstrahls, der aus diesen Lichtquellen austritt. Zusätzlich umfasst die Vorrichtung Strahlführungselemente, um die Lichtstrahlen zusammenzuführen. Die Kollimierungslinsen sind in einem Positionierungsmodul angeordnet, welches eine Positionierung der Kollimie ¬ rungslinsen in unterschiedlichen Positionen innerhalb des Positionierungsmoduls im Herstellungsprozess der Vorrichtung ermög- licht.
Eine derartige Vorrichtung ist leicht und automatisiert her ¬ stellbar und führt zu einer sehr genauen Überlagerung der einzelnen Lichtstrahlen.
Bevorzugt werden in der Vorrichtung genau drei Lichtquellen mit den Farben rot, grün und blau. Weiterhin ist es möglich eine vierte Lichtquelle hinzuzufügen, insbesondere eine zweite grüne Lichtquelle, um die Lichtintensität in dieser bestimmten Farbe zu optimieren.
Zwischen Lichtquelle und Kollimierungslinse ist bevorzugt keine Blende angeordnet, um die volle Lichtleistung der Lichtquelle nutzen zu können.
Ein erfindungsgemässes Positionierungsmodul ist so ausgebildet, dass es eine einfache Positionierung der Kollimierlinse erlaubt, während die Lichtquelle bereits im Gehäuse befestigt ist. Das
Positionierungsmodul ist bevorzugt ein Teil der Vorrichtung und verbleibt auch nach der Herstellung im Gehäuse. Das Positionie ¬ rungsmodul weist bevorzugt eine Dimensionierung von maximal 3x3x3 mm auf.
Das Positionierungsmodul kann ein Würfel oder ein sechsseitiges Prisma sein. Möglich wären auch ein acht- oder mehrseitiges Prisma. Die einzelnen Mantelflächen des Prismas dienen hierbei als Standflächen für das Prisma, so dass beispielsweise bei ei ¬ nem sechseitigen Prisma sechs Standflächen ausgebildet sind.
Ein erfindungsgemässes Positionierungsmodul hat eine Frontseite und eine Rückseite, wobei die Frontseite zu der Lichtquelle hin orientiert ist und die Rückseite von der Lichtquelle weg. Front- und Rückseite sind durch Seitenflächen verbunden, auf denen das Positionierungsmodul aufsetzbar ist. Zwischen Front- und Rück ¬ seite ist eine Kollimierungslinse angeordnet, so dass das Licht aus der Lichtquelle durch die Kollimierungslinse durchstrahlbar ist. Die Kollimierungslinsen sind in dem Positionierungsmodul ange ¬ bracht und werden mit dem Positionierungsmodul im Lichtstrahl vor den Lichtquellen positioniert. Ein derartiges Positionierungsmodul ermöglicht ein einfaches Po ¬ sitionieren der Kollimierungslinsen, wobei gleichzeitig genügend Fläche zum genauen Positionieren und fixieren der Position vorhanden ist. Beim Positionieren des Positionierungsmoduls ist es gleichzeitig möglich, eventuelle Ausrichtungsfehler der Lichtquellen zumindest teilweise auszugleichen.
Die Kollimierlinse im Positionierungsmodul kann exzentrisch an- geordnet sein, insbesondere bezogen auf die Seitenflächen des Positionierungsmoduls .
Durch eine exzentrische Anordnung der Linse im Positionierungs ¬ modul kann die Position der Linse durch Drehen des Positionie- rungsmoduls und Anordnen auf einer anderen Seitenfläche eine
Korrektur eines eventuellen Ausrichtungsfehlers der Lichtquelle bewirken .
Das Positionierungsmodul kann aus Metall, insbesondere Aluminium oder Stahl, oder auch bereits vollständig aus Glas gefertigt sein .
Das Positionierungsmodul ist bevorzugt in der Vorrichtung einge ¬ klebt, wobei bei der Dosierung des Klebstoffs eine Schrumpfung bei der Aushärtung bzw. Trocknung berücksichtigt wird. Die
Strahlführungselemente können dichroitische Spiegel umfassen, bevorzugt einen dichroitischen Spiegel pro Lichtquelle. Mit dichroitischen Spiegeln lassen sich die einzelnen Lichtstrahlen an die richtige Position führen, ausrichten und gleichzeitig zu einem Strahl vereinigen. Die Strahlführungselemente können ein Prismenteleskop umfassen.
Mit einem Prismenteleskop lässt sich der Strahldurchmesser des Lichtstrahls optimieren. Bevorzugt wird ein Prismenteleskop für den bereits kombinierten Lichtstrahl nach den dichroitischen Spiegeln verwendet. Es ist jedoch auch denkbar pro Lichtquelle ein Prismenteleskop vor den dichroitischen Spiegeln zu verwenden. Dies ist jedoch aufgrund des benötigten Platzes nachteilig für eine miniaturisierte Ausführung. Das Prismenteleskop opti ¬ miert das Verhältnis der beiden Achsen das Strahlquerschnitts in Richtung 1, bevorzugt auf einen Bereich von 0.5 bis 0.8.
Das Prismenteleskop kann aus einzelnen Prismen bestehen, die zur optimalen Ausrichtung der Lichtstrahlen einzeln positionierbar sind .
Somit entsteht ein genau überlagerter, der runden Querschnitts ¬ form möglichst angenäherter Strahl.
Eine der Lichtquellen kann nach der Kollimierungslinse in
Strahlausbreitungsrichtung eine Verzögerungsplatte, bevorzugt eine Lambda halbe λ/2 (Lambda halbe) -platte, umfassen.
Somit lässt sich, insbesondere bei zwei gleichfarbigen Licht ¬ quellen, die Polarisation des ausgesendeten Lichtes ändern, so- dass zwei Strahlen gleicher Wellenlänge übereinander gelegt werden können. Mit den dichroitischen Spiegeln werden dann die weiteren Wellenlänge ebenfalls in den Strahl kombiniert. Das Gehäuse weist bevorzugt eine maximale Ausdehnung von 5x15x25 mm (HxBxL) auf. Das Gehäuse besteht bevorzugt aus Aluminium, Stahl oder Kupfer, welches zum Löten geeignet ist. Zur Lösung der Aufgabe führt weiterhin ein Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung, insbesondere wie vorhergehend be ¬ schrieben .
Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte:
Befestigen, bevorzugt einpressen, von mindestens drei Licht ¬ quellen in ein Gehäuse; bei den Lichtquellen handelt es sich insbesondere um Laserdioden;
Bereitstellen eines Positionierungsmoduls;
- Positionieren von Kollimierungslinsen in einem Lichtstrahl, der aus den jeweiligen Lichtquellen austritt, mit Hilfe des Positionierungsmoduls ;
Verbinden von Positionierungsmodul und Gehäuse, insbesondere als dauerhafte Verbindung;
- Positionieren von Strahlführungselementen in einem Lichtstrahl nach den Kollimierungslinsen zum Zusammenführen der einzelnen Lichtstrahlen zu einem gemeinsamen Lichtstrahl.
Ein derartiges Verfahren kann automatisiert durchgeführt werden und ermöglicht eine genaue Ausrichtung der einzelnen Lichtstrahlen sowie eine optimierte Lichtausbeute.
Das Positionierungsmodul ermöglicht eine Positionierung der Kol- limierungslinse in drei Dimensionen, namentlich Position entlang der Ausbreitungsrichtung des Lichtes aus der Lichtquelle (Z-
Richtung) , senkrecht zur Ausbreitungsrichtung (X-Richtung) sowie senkrecht zur Ausbreitungsrichtung und zur X-Richtung (Y- Richtung) . Die Y-Richtung wird auch als Höhe bezeichnet. Die Po- sitionierung in Y-Richtung ist durch eine exzentrisch angeordnete Kollimierungslinse in sehr begrenztem Masse möglich, ohne dass der Strahl zu asymmetrisch wird.
Die jeweiligen Positionierungsmodule können eingeklebt werden. Bevorzugt werden die Positionierungsmodule zunächst positioniert und dann eingeklebt.
Ein eingeklebtes Positionierungsmodul lässt sich flexibel posi ¬ tionieren und fixieren. Weiterhin ermöglicht eine genaue Kennt- nis des Klebstoffs auch die Berücksichtigung der benötigten Menge zur genauen Höhenpositionierung der Kollimierungslinse.
Beim Einkleben der Positionierungsmodule kann die Menge des Klebstoffs und/oder die Klebspaltgrösse so gewählt werden, dass ein beim Aushärten des Klebstoffs auftretender Schrumpf berücksichtigt wird.
Somit lässt sich die Position des Positionierungsmoduls und da ¬ mit der Kollimierungslinse sehr genau bestimmen und einstellen.
Der Klebstoff kann Epoxy-Kleber sein.
Die Strahlführungselemente können dichroitische Spiegel umfas ¬ sen, wobei die Positionierungselemente so positioniert werden, dass eventuelle vorhandene Höhenunterschiede zwischen den ein ¬ zelnen Laserstrahlen ausgeglichen werden. Hierzu werden die Positionierungselemente so ausgerichtet, dass alle Lichtstrahlen höhengleich auf den Spiegeln angeordnet sind. Durch das Positionieren der Spiegel und Positionierungselemente ist es möglich, Ungenauigkeiten in allen drei Richtungen (X, Y, Z-Richtung) auszugleichen. Insbesondere ein Ausgleichen der Höhenunterschiede ist durch die Positionierung der Positionie- rungselemente realisierbar. Somit ist die Erzielung eines sehr genau überlagerten gemeinsamen Strahls möglich.
Zur Lösung der Aufgabe führt weiterhin die Verwendung eines Po- sitionierungsmoduls zur Positionierung von Linsen, insbesondere Kollimierungslinsen .
Die unabhängige Positionierung des Positionierungsmoduls mit den Kollimierungslinsen führt zu einer einfachen Möglichkeit Aus- richtungsfehler von Lichtquellen zu korrigieren und eine exakte und stabile Kollimation zu erreichen.
Zur Lösung der Aufgabe führt weiterhin ein Verfahren zur Kombination von Lichtstrahlen, wobei die Lichtstrahlen aus mindestens zwei Lichtquellen, bevorzugt Laserdioden, mit je einer Kollimie- rungslinse kollimiert werden. Die Kollimierungslinsen sind in je einem Positionierungsmodul angeordnet. Die kollimierten Strahlen werden zu einem kombinierten Strahl durch Strahlführungselemente zusammengeführt .
Ein derartiges Verfahren ist einfach durchzuführen und führt zu einem kombinierten Strahl mit hoher Lichtintensität und einer grösstmöglichen Überdeckung der einzelnen Farben aus den Lichtquellen .
Zur Lösung der Aufgabe führt weiterhin eine Vorrichtung zur Erzeugung von Licht mit mehreren Wellenlängen, die ein Gehäuse und im Gehäuse angeordnete Lichtquellen, insbesondere Laserdioden, umfasst. Bevorzugt sind drei Lichtquellen mit jeweils unter- schiedlichen Wellenlängen ausgebildet. Die Vorrichtung umfasst weiterhin Kollimierungslinsen, bevorzugt Kollimierlinsen in einem Positionierungsmodul, zum Kollimieren eines Lichtstrahls, der aus den Lichtquellen austritt und Strahlführungselemente, um die Lichtstrahlen zusammenzuführen. Die Lichtquellen sind im Gehäuse durch eine Presspassung festgelegt.
Eine derartige Vorrichtung führt zu einem optimalen Wärmeüber- gang der Wärme, die von den Lichtquellen erzeugt wird, in das umgebende Gehäuse. Die Lichtquellen werden in das Gehäuse einge- presst und nicht mehr justiert. Derartig eingebrachte Lichtquel ¬ len sind sehr schnell montierbar und es sind keine aufwendigen Kleb-, Füll-, und Justierprozesse durchzuführen.
Bevorzugt weist eine derartige Vorrichtung ein Positionierungs ¬ modul wie vorhergehend beschrieben auf.
Die Strahlführungselemente umfassen bevorzugt ein Prismentele- skop wie vorhergehend beschrieben und dichroitische Spiegel, be ¬ vorzugt ein dichroitischer Spiegel pro Lichtquelle.
Die Vorrichtung kann eine Verzögerungsplatte umfassen, die die Polarisation von Licht aus einer Lichtquelle nach der Kollimier- linse ändert.
Somit lassen sich auch mehrere Lichtquellen mit einer Farbe durch die dichroitischen Spiegel kombinieren. Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Figuren in Ausführungsbeispielen näher erläutert. Hierbei zeigt:
Figur 1: Perspektivische Darstellung eines Gehäuses mit Po ¬ sitionierungsmodulen,
Figur 2: Eine schematische Draufsicht einer erfindungsge- mässen Vorrichtung, Figur 3 : Ein Querschnitt durch ein Positionierungsmodul,
Figur 4 : Eine schematische Draufsicht auf eine erfindungs- gemässe Vorrichtung gemäss einer weiteren Ausfüh- rungsform,
Figur 5 : Eine schematische Draufsicht einer erfindungsge- mässen Vorrichtung zur Faser-Einkopplung,
Figur 6: Eine perspektivische, drei-dimensionale Ansicht erfindungsgemässen Vorrichtung;
Figur 7 : Einen Querschnitt durch ein Positionierungsmodul. Figur 1 zeigt eine erfindungsgemässe Vorrichtung mit einem Ge ¬ häuse 1. In dem Gehäuse 1 sind vier Laserdioden eingepresst (nicht sichtbar) . Vor den Laserdioden sind vier Positionierungsmodule 4 angeordnet. Die Positionierungsmodule 4 weisen je eine Kollimierungslinse 3 auf. Die Positionierungsmodule 4 werden zur Ausrichtung der Lichtstrahlen aus den Laserdioden verwendet. Hierzu sind die Öffnungen, in denen die Kollimierungslinsen 3 angeordnet sind, exzentrisch im Positionierungsmodul 4 angeord ¬ net. Weiterhin kann der Abstand zwischen Laserdiode und Positio ¬ nierungsmodul beim Positionieren des Positionierungsmoduls 4 an- gepasst werden. Die Positionierungsmodule 4 sind am Boden 9 des Gehäuses 1 festgeklebt. Die Menge des Klebers ist so dimensio ¬ niert, dass auch eine Korrektur der Höhe des Positionierungsmo ¬ duls 4 über dem Gehäuse 1 eingestellt wird, wobei ein Schrumpf des Klebstoffs einberechnet ist. Im fertigen Zustand weist das Gehäuse 1 ausserdem einen Deckel (nicht dargestellt) auf.
Figur 2 zeigt eine Draufsicht einer Ausführungsform der erfin- dungsgemässen Vorrichtung. Die vier Lichtquellen 2 emittieren einen Lichtstrahl auf die dichroitischen Spiegel 5. Die dichroi- tischen Spiegel 5 sind nach dem Einpressen der Lichtquellen 2 in das Gehäuse 1 am Gehäuse 1 befestigt worden. Somit haben auch die dichroitischen Spiegel 5 nicht denselben Abstand zu den je- weiligen Lichtquellen 2. In dieser Ausführungsform sind exemplarisch zwei rote Lichtquellen 2c, 2d ausgebildet. Eine der roten Lichtquellen 2c wird daher durch eine Verzögerungsplatte 7 in ihrer Polarisation verändert. Somit kann der dichroitische Spie ¬ gel 5c das rote Licht aus der Lichtquelle 2d passieren lassen und gleichzeitig das rote Licht aus der Quelle 2c reflektieren. Das Licht aus sämtlichen Lichtquellen 2 wird weiter durch das Prismenteleskop 6 zu einem runden Strahl geformt. Das Prismente ¬ leskop 6 besteht aus einem ersten Prisma 6a und einem zweiten Prisma 6b, die unabhängig voneinander verstellt werden können. Zur Verdeutlichung sind die Linsen vor den Lichtquellen 2 ohne Positionierungmodul 4 (siehe Figur 3) dargestellt. Die Kollima- tion in der Ausführungsform wird jedoch immer mit Positionierungsmodulen 4 durchgeführt. Figur 3 zeigt einen Schnitt durch ein Positionierungsmodul 4 mit einer Kollimierlinse 3. Die Kollimierlinse 3 wird zum Kollimie ¬ ren des Lichtstrahls aus den Lichtquellen 2 (siehe Figur 1 und 2) verwendet. Das Positionierungsmodul 4 ermöglicht eine einfa ¬ che Positionierung der Kollimierlinse 3. Weiterhin ist die Kol- limierlinse 3 exzentrisch in dem Positionierungsmodul 4 angeord ¬ net, sodass, in diesem Falle eines würfelförmigen Positionie ¬ rungsmoduls 4, vier unterschiedliche Positionen der Linse mög ¬ lich sind. Figur 4 zeigt eine Draufsicht auf eine alternativen Ausführungs ¬ form der erfindungsgemässen Vorrichtung. Die Ausführungsform der Figur 4 entspricht der Ausführungsform der Figur 2 ohne die Verwendung einer Verzögerungsplatte 7. Die Lichtquellen 2 emittie- ren in dieser Ausführungsform alle unterschiedliche Wellenlängen, da ein dichroitischer Spiegel 5 nicht gleichzeitig durch ¬ lässig und reflektierend für dieselbe Farbe ausgebildet sein kann. Sämtliche Strahlführungselemente sind am Gehäuse 1 festge- klebt.
Figur 5 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemässen Vorrichtung analog zur Figur 2, wobei die austretenden Lichtstrahlen aus der Vorrichtung in eine Lichtleitfaser 8 eingekoppelt werden. Eine solche Vorrichtung kann insbesondere für medizinische Zwecke verwendet werden. Zusätzlich zu den in Figur 2 dargestellten Details umfasst die Vorrichtung ein Gehäuse mit einer Fokussierlinse 11, welches den austretenden Lichtstrahl in die Lichtleitfaser fokussiert.
Figur 6 zeigt eine schematische dreidimensionale Ansicht einer erfindungsgemässen Vorrichtung. Das Gehäuse 1 umfasst vier
Lichtquellen (nicht sichtbar). Vor den jeweiligen Lichtquellen sind Positionierungsmodule 4 angeordnet, in denen jeweils eine Kollimierungslinse 3 angeordnet ist. Mit Hilfe der Positionie ¬ rungsmodule 4 ist die jeweilige Kollimierungslinse 3 so positio ¬ niert, dass eventuelle Fehler in der Ausrichtung der Lichtquelle bereits durch die Kollimierungslinse zumindest teilweise ausge ¬ glichen werden. Nach dem Austritt aus dem Positionierungsmodul 4 werden die einzelnen Lichtstrahlen durch die dichroitischen
Spiegel 5 umgelenkt und dann durch ein Prismenteleskop 6 in eine möglichst runde Form gebracht. Das Prismenteleskop 6 besteht aus einem ersten Prisma 6a und einem zweiten Prisma 6b die einzeln positionierbar sind. Somit lässt sich eine bessere Rundheit des Lichtstrahls erzielen.
Figur 7 zeigt ein erfindungsgemässes Positionierungsmodul 4 mit vier Seitenflächen 10. Auf den Seitenflächen 10 kann das Positi- onierungsmodul 4 auf dem Boden 9 eines Gehäuses 1 (siehe Figur 1) festgelegt werden. Die Kollimierungslinse 3 ist exzentrische im Positionierungsmodul 4 positioniert. Die Abstände hl, h2, h3 und h4 unterscheiden sich somit voneinander und sind auf die To- leranzen der Emitterpositionen bei den unterschiedlichen Laserdioden abgestimmt.
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