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Title:
APPARATUS FOR GENERATING SNOWFLAKES, SNOW AND/OR ICE CRYSTALS, IN PARTICULAR FOR GENERATING ARTIFICIAL SNOW
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/046867
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an apparatus (1) for generating snowflakes, snow crystals and/or ice crystals (SK), in particular for the technical generation of snow, having at least one housing (2), at least one roller (3) that is rotatably mounted and/or able to be driven in rotation by a motor, and a plurality of nozzles (4, 5) for introducing and/or for feeding water and/or air into the housing (2), wherein the housing (2) has at least one chamber (6) for receiving and/or forming a water/air mixture (7), in particular for receiving and/or forming a water mist (7a), wherein the roller (3) extends at least partially into the chamber (6) and/or is present and/or arranged in the chamber (6) such that at least a part of the outer circumference of the roller (3a) is able to be brought into contact with the water/air mixture (7) and/or with particles of the water/air mixture (7) that have already been at least partially crystallised in the chamber (6). The quality of the generated snowflakes, snow crystals and/or ice crystals is improved and the maintenance and/or assembly complexity and the associated costs have now been reduced in that a mounting plate (9) that at least partially closes the chamber (6) is provided and/or present, and in that the nozzles (4, 5) are arranged and/or formed in and/or on the mounting plate (9).

Inventors:
HASENFUHS OLIVER (DE)
TURK HELMUT (AT)
WEISSNER TORSTEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/073254
Publication Date:
March 07, 2024
Filing Date:
August 24, 2023
Export Citation:
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Assignee:
SNOWBOX SCHNEE UND EISTECHNIK GMBH (DE)
International Classes:
F25C1/142
Foreign References:
US1823725A1931-09-15
US2082439A1937-06-01
US20180347882A12018-12-06
FR912999A1946-08-26
EP3410042A12018-12-05
Attorney, Agent or Firm:
HÜBSCH DIRK // HÜBSCH, KIRSCHNER & PARTNER, PATENTANWÄLTE UND RECHTSANWALT MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1. Vorrichtung (1) zum Erzeugen von Schneeflocken, Schnee- und/oder Eiskristallen (SK), insbesondere zum technischen Erzeugen von Schnee, mit mindestens einem Gehäuse (2), mit mindestens einer drehbar gelagerten und/oder motorisch drehbar antreibbaren Walze (3), und mit mehreren Düsen (4, 5) zum Einleiten und/oder zur Zuführung von Wasser und/oder Luft in das Gehäuse (2), wobei das Gehäuse (2) zumindest eine Kammer (6) zur Aufnahme und/oder zur Ausbildung eines Wasser- Luft-Gemisches (7), insbesondere zur Aufnahme und/oder Ausbildung eines Wassernebels (7a), aufweist, wobei die Walze (3) sich zumindest teilweise in die Kammer (6) erstreckt und/oder derart in der Kammer (6) vorhanden und/oder angeordnet ist, so dass zumindest ein Teil des Außenumfanges (3a) der Walze (3) mit dem Wasser-Luft-Gemisch (7) und/oder mit bereits in der Kammer (6) schon zumindest teilweise kristallisierten Partikeln des Wasser-Luft-Gemisches (7) in Kontakt bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Kammer (6) zumindest teilweise verschließende Montageplatte (9) vorgesehen und/oder vorhanden ist und dass die Düsen (4, 5) in und/oder an der Montageplatte (9) angeordnet und/oder ausgebildet sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (4, 5) teils als Wasserdüsen (4a) und teils als Luftdüsen (5a) ausgebildet und/oder ausgeführt sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Wasserdüse (4a) jeweils eine Luftdüse (5a) zugeordnet ist und die jeweilige Luftdüse (5a) benachbart zur jeweiligen zugeordneten Wasserdüse (4a) angeordnet und/oder ausgebildet ist.

4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserdüsen (4a) als Zerstäubungsdüsen (4b) und/oder die Luftdüsen (5a) als Venturidüsen (5b) ausgebildet und/oder ausgeführt sind.

5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (6) kühlbar ist, insbesondere als eine gekühlte Konditionierkammer (6a) ausgebildet ist.

6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (3), insbesondere mit Hilfe eines Drehverteilers zum Einführen von Kältemittel in die Walze (3), kühlbar ist, insbesondere die Temperatur des Außenumfanges der Walze (3a) thermisch steuerbar ist und/oder mit Hilfe der Walze (3) die Kammer (6) entsprechend kühlbar ist.

7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) einen Fallschacht (10) aufweist.

8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (6) und der Fallschacht (10) durch zumindest eine vorhandene und/oder angeordnete Trennwand (11) zumindest teilweise voneinander getrennt sind.

9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (11) als eine Schleusenwand (11 a) ausgeführt ist, wobei die Schleusenwand (11 a) so angeordnet und/oder ausgebildet ist, dass zwischen einem Endbereich der Schleusenwand (11a) und dem Außenumfang (3a) der Walze (3) ein von der Kammer (6) bis zum Fallschacht (10) sich erstreckender Durchgangsspalt vorhanden und/oder ausgebildet ist und/oder die Schleusenwand (11a) gelenkig angeordnet, insbesondere als eine Klappe ausgebildet ist.

10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schabmesser (12) vorhanden und/oder vorgesehen ist, wobei das Schabmesser (12), insbesondere der Trennwand (11) gegenüberliegend, derart angeordnet ist, so dass auf dem Außenumfang (3a) der Walze (3) vorhandene Schneeflocken, Schnee- und/oder Eiskristalle (SK) durch das Schabmesser (12) abschabbar und in den Fallschacht (10) transportierbar sind, insbesondere wobei das Schabmesser (12) an einem die Kammer (6) und den Fallschacht (10) teilweise voneinander trennendem Messerhalter (14) angeordnet ist.

11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (6), insbesondere in ihrem unteren Bereich, einen Wasserabfluss (15) aufweist.

12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageplatte (9) an der Innenseite (9a) Ausnehmungen (16) aufweist, in denen die Wasserdüsen (4a) angeordnet sind, insbesondere die Wasserdüsen (4a) in Aufnahmebohrungen (16a) der Montageplatte (9) eingeschraubt sind.

13. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageplatte (9) mindestens einen Wasserkanal (17) zur Zuführung von Wasser zu den Wasserdüsen (4a) aufweist.

14. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageplatte (9) einen im Wesentlichen U-förmig verlaufenden Wasserkanal (17) aufweist, mit dem die auf der Innenseite der Montageplatte (9a) ausgebildeten Ausnehmungen (16) strömungsverbunden sind.

15. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (16) bzw. die Wasserdüsen (4a) in Reihen an der Montageplatte (9) ausgebildet bzw. angeordnet sind.

16. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftdüsen (5a) in der Montageplatte (9) in Reihen ausgebildet und/oder angeordnet sind.

17. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Luftdüse (5a) benachbart zu einer Wasserdüse (4a) in der Montageplatte (9) ausgebildet und/oder angeordnet ist, insbesondere zwischen einer jeweiligen Wasserdüse (4a) und dem zu dieser jeweiligen Wasserdüse (4a) nächstliegenden Rand der Montageplatte (9) positioniert ist.

18. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftdüsen (5a) als integrale Bestandteile in der Montageplatte (9) ausgebildet sind.

19. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftdüsen (5a) eine Lufteintrittsöffnung (5c) an der Außenseite (9b) der Montageplatte und eine Luftaustrittsöffnung (5d) auf der Innenseite (9a) der Montageglatte aufweisen.

20. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der als Luftdüsen ausgebildeten Venturidüsen (5b) sich von der Lufteintrittsöffnung (5c) zur Luftaustrittsöffnung (5d) verengt, insbesondere sich verjüngend ausgebildet ist, insbesondere der Querschnitt der Luftaustrittsöffnungen einer oberen Reihe der Venturidüsen (5b) größer ist als der Querschnitt der Luftaustrittsöffnungen (5d) einer unteren Reihe der Venturidüsen (5b).

21. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) und/oder die Montageplatte (9) derart ausgebildet und/oder ausgeführt ist, dass im auf dem Gehäuse (2) montierten Zustand der Montageplatte (9) die - in vertikaler Richtung betrachtet - untere Innenwandung der Venturidüsen (5b) einen gegenüber der Horizontalen - in Richtung der Kammer (6) betrachtet - schräg nach unten geneigten Neigungswinkel, insbesondere in einem Bereich von 11 bis 18 Grad, vorzugsweise von 15 Grad gegenüber der Horizontalen geneigt, aufweisen.

22. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Venturidüsen als eine konisch verlaufende Bohrung ausgebildet ist, insbesondere die Venturidüsen viertelkreisförmig verlaufend benachbart zu den Wasserdüsen angeordnet und/oder ausgebildet sind.

23. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageplatte (9) eine auf ihrer Innenseite (9a) angeordnete, insbesondere umlaufende, Dichtung (18) aufweist.

24. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageplatte (9), insbesondere mit Hilfe von Rändelschrauben, mit dem Gehäuse (2) lösbar verbunden und/oder verbindbar ist.

25. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageplatte (9) aus Kunststoff hergestellt ist, insbesondere die Montageplatte (9) als ein Kunststoffspritzgussteil hergestellt ist. 26. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserdüse (4a) einen Drallkörper (4c) und/oder einen Feinfilter (4d) aufweist und/oder im Bereich der Austrittsöffnung der Wasserdüse (4a) ein plattenähnliches Element (19) angeordnet ist.

Description:
VORRICHTUNG ZUM ERZEUGEN VON SCHNEEFLOCKEN, SCHNEE UND/ODER EISKRISTALLEN, INSBESONDERE ZUM ERZEUGEN VON KUNSTSCHNEE

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen von Schneeflocken, Schnee- und/oder Eiskristallen, insbesondere zum technischen Erzeugen von Schnee, mit mindestens einem Gehäuse, mit mindestens einer drehbar gelagerten und/oder motorisch drehbar antreibbaren Walze, und mit mehreren Düsen zum Einleiten und/oder zur Zuführung von Wasser und/oder Luft in das Gehäuse, wobei das Gehäuse zumindest eine Kammer zur Aufnahme und/oder Ausbildung eines Wasser-Luft-Gemisches, insbesondere zur Aufnahme und/oder Ausbildung eines Wassernebels, aufweist, wobei die Walze sich zumindest teilweise in die Kammer erstreckt und/oder derart in der Kammer vorhanden und/oder angeordnet ist, so dass zumindest ein Teil des Außenumfanges der Walze mit dem Wasser-Luft- Gemisch und/oder mit bereits in der Kammer schon zumindest teilweise kristallisierten Partikeln des Wasser-Luft-Gemisches in Kontakt bringbar ist.

Im Stand der Technik sind eine Vielzahl von Vorrichtungen zum Erzeugen von Schnee- und/oder Eiskristallen, insbesondere zum technischen Erzeugen von Schnee (Kunstschnee) bereits bekannt. Derartige Vorrichtungen weisen zumindest ein Gehäuse auf, in dem zumindest eine Kammer, insbesondere eine sogenannte „Konditionierkammer“ vorhanden bzw. vorgesehen ist. Eine derartige Kammer kann zumindest teilweise kühlbar ausgeführt sein, damit ein in diese Kammer eingeleitetes und/oder gesprühtes Wasser-Luft-Gemisch zumindest teilweise kristallisieren kann, insbesondere sich dann Schnee- und/oder Eiskristalle bilden können, die dann aus der Kammer fallen und/oder aus der Kammer heraus transportiert werden, um insbesondere den dann so technisch erzeugten „Kunstschnee“ abzutransportieren oder zu seinem Bestimmungsort zu verbringen und dort einzusetzen. Zur Erzeugung derartiger Schnee- und/oder Eiskristalle, insbesondere des Kunstschnees sind eine Vielzahl von Vorrichtungen im Stand der Technik bereits bekannt.

So wird in der EP 3 410 042 A1 eine Vorrichtung zum Erzeugen von Eiskristallen, insbesondere zum Erzeugen von Kunstschnee, beschrieben, von der die Erfindung ausgeht, wobei die hier offenbarte Vorrichtung ein Gehäuse und eine drehbar gelagerte und/oder motorisch drehbar antreibbare Walze aufweist. Weiterhin weist das Gehäuse eine Kammer, insbesondere eine Konditionierkammer auf, sowie auch mehrere Düsen. Mit Hilfe der Düsen wird in die Kammer des Gehäuses ein Wasser- Luft-Gemisch gesprüht, insbesondere wird ein Wassernebel erzeugt, der in die Kammer gesprüht wird bzw. sich in der Kammer ausbildet bzw. ausbreitet. Die Walze erstreckt sich zumindest teilweise in die Kammer hinein, insbesondere ist ein Teil des Außenumfanges der Walze mit dem Wasser-Luft-Gemisch, insbesondere mit dem Wassernebel, entsprechend in Kontakt bringbar. Hierbei wird die Walze, die auch als „Verdampferwalze“ bezeichnenbar ist, gekühlt. Die Düsen der Vorrichtung, die das Wasser-Luft-Gemisch in die Kammer, insbesondere in die Konditionierkammer der Vorrichtung einbringen, sprühen das Wasser bzw. die Luft zunächst in die Kammer und hierbei dann auch in Richtung des Außenumfangs der sich drehenden Walze. Da die Walze mit Hilfe eines Kältemittels gekühlt wird, weist der Außenumfang der Walze eine bestimmte niedrige Temperatur auf, so dass auf dem Außenumfang der Walze eine „Eisschicht“ ausgebildet wird, insbesondere auf dem Außenumfang der Walze sich Eiskristalle ausbilden bzw. sich hier ablagern und am Außenumfang der Walze anhaftend zunächst verbleiben. Weiterhin werden dann über die entsprechende Drehbewegung der Walze die sich auf dem Außenumfang befindenden Schnee- und/oder Eispartikel in Richtung eines Fallschachtes transportiert und dann mit Hilfe eines Schabmessers vom Außenumfang der Walze abgeschabt, so dass dann die Schnee- und/oder Eispartikel, insbesondere der Kunstschnee, vom Außenumfang der Walze getrennt werden und über den Fallschacht der Vorrichtung dann entnommen werden können bzw. hier im Fallschacht nach unten, insbesondere in ein Behältnis fallen. Eine weitere Verwendung der so erzeugten Schnee- und/oder Eispartikel, insbesondere des Kunstschnees, ist dann abhängig vom Einsatzort und der entsprechenden spezifischen gewünschten Verwendung, beispielsweise für die Ausbildung einer Skipiste, für die Herstellung von Eis für einen Saunabereich, für spielerische Anwendungen für Kinderspielplätze (oder dergleichen).

Die im Stand der Technik bekannte Vorrichtung, von der die Erfindung ausgeht, ist aber noch nicht optimal ausgebildet. Die hier bei dieser Vorrichtung verwendeten und/oder angeordneten Düsen sind insbesondere als Wasserdüsen bzw. als Zweistoffdüsen ausgebildet und in der Gehäusewandung des Gehäuses der Vorrichtung angeordnet. In der Praxis hat sich nun zunächst gezeigt, dass eine derartige Ausbildung / Anordnung der zuvor genannten Düsen noch nicht optimal ist. Der in der Kammer, insbesondere in der Konditionierkammer, sich ausbildende Wassernebel hat dann eine „Konsistenz“, die insbesondere zur Ausbildung von Schneekristallen nicht optimal ist. Die Qualität der mit der bekannten Vorrichtung erzeugten Schneepartikel, insbesondere die Qualität des erzeugten Kunstschnees, ist daher stark verbesserungsfähig, insbesondere werden nahezu ausschließlich Eiskristalle erzeugt. Weiterhin ist die Wartung der bekannten Vorrichtung äußerst arbeitsaufwendig und damit sehr kostenintensiv. Einerseits sind die bei der bekannten Vorrichtung vorhandenen Düsen in eine Außenwandung des Gehäuses entsprechend angeordnet, insbesondere dort eingeschraubt, wobei für jede Düse insbesondere zunächst ein einzelner Wasseranschluss vorhanden sein muss. Das Anschließen der bekannten Vorrichtung für den entsprechenden Einsatz, sowie die jeweilige Wartung ist daher sehr arbeits- und zeitaufwendig und sehr kostenintensiv. Insbesondere auch bei der Reinigung der Düsen muss die Vorrichtung teilweise komplett zerlegt / demontiert werden, insbesondere auch um die in der Gehäusewandung der Vorrichtung ausgebildeten Ausnehmungen und/oder Einschraubbohrungen für die Düsen zu pflegen, zu warten, sowie den Eintritts- und Austrittsbereich der Düsen im Bereich der Gehäusewandung auch sorgfältig überprüfen zu können. Die im Stand der Technik bekannte Vorrichtung ist daher noch nicht optimal ausgebildet.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung nun derart auszugestalten und weiterzubilden, dass einerseits die Qualität der erzeugten Schnee- und/oder Eiskristalle, insbesondere des technisch erzeugten Schnees, verbessert ist, sowie andererseits der Wartungs- und/oder Montageaufwand und die damit verbundenen Kosten verringert sind.

Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist nun zunächst dadurch gelöst, dass eine die Kammer zumindest teilweise verschließende Montageplatte vorgesehen und/oder vorhanden ist und dass die Düsen in und/oder an der Montageplatte angeordnet und/oder ausgebildet sind. Hierdurch werden mehrere Vorteile erzielt, die zunächst nachfolgend erläutert werden dürfen:

Zunächst sind die Düsen in und/oder an einer Montageplatte angeordnet und/oder ausgebildet, was den Vorteil hat, dass für eine Wartung der Vorrichtung, hier insbesondere der Düsen und/oder der die Düsen umgebenden Bereiche, nicht die komplette Vorrichtung arbeitsaufwendig demontiert werden muss, sondern nun die Montageplatte mit den in der Montageplatte angeordneten und/oder ausgebildeten Düsen von der Vorrichtung einfach abgenommen werden kann. Die Handhabbarkeit, insbesondere auch das Einschrauben neuer Düsen, das Reinigen und/oder das Überprüfen insbesondere der Eintritts- und/oder Austrittsbereiche der Düsen, sowie der in der Montageplatte vorhandenen Ausnehmungen, in die die Düsen insbesondere eingeschraubt sind, ist besonders einfach handhabbar. Die Kosten für die Wartung sind daher zunächst erheblich verringert bzw. minimiert. Insbesondere ist auch das Anschließen und die Montage der Düsen erheblich vereinfacht, da die Montageplatte mit den Düsen „als Ganzes“ dann wieder mit der Gehäusewandung verbunden werden kann. Auch, was im Folgenden noch näher erläutert werden wird, muss nicht jede einzelne Düse dann einen von außen angeordneten separaten Wasseranschluss aufweisen, denn die Montageplatte weist insbesondere mindestens einen Wasserkanal zur Zuführung von Wasser zu den jeweiligen Düsen auf, so dass die Montageplatte an sich insbesondere nur einen Wasserzufluss, insbesondere auch nur einen Wasserabfluss aufweist. Insbesondere ist mit diesem grundsätzlichen Prinzip der Anordnung und/oder Ausbildung der Düsen in oder an einer Montageplatte aber auch die „Schneequalität“, also die Erzeugung der Schnee- und/oder Eiskristalle stark verbessert, insbesondere können „Schneeflocken“ erzeugt werden. Einerseits sind die Düsen nun teilweise als Wasserdüsen und teilweise als Luftdüsen ausgebildet, oder nochmal anders ausgedrückt: Es sind nun insbesondere separate Wasserdüsen und separate Luftdüsen vorgesehen, die jeweils in der Montageplatte angeordnet und/oder ausgebildet sind. Die Anordnung und/oder Ausbildung dieser Düsen, was im Folgenden noch näher erläutert werden wird, kann insbesondere dann optimal auf die jeweilige Größe / Volumengröße der Kammer, insbesondere der Konditionierkammer, angepasst werden bzw. können die Düsen in einem bestimmten „Muster“ an der Montageplatte angeordnet werden. Dadurch ist ein „optimierter Wassernebel“ erzeugbar, der dann sogenannte „Kristallisationskeime“, insbesondere bereits in der Kammer gebildete Kristallisationskeime bildet bzw. aufweist. Auf derartige Keime bzw. an derartigen „Kristallisationskeimen“ setzen sich weitere Wasserpartikel fest, bilden dann „Schneeflocken“, die sich dann auf der Walze, insbesondere auf dem Außenumfang der Walze, ablagern. Dies führt zu einer Erhöhung der Qualität der so erzeugten Schnee- und/oder Eiskristalle, insbesondere zur Erhöhung der Qualität des erzeugten Schnees, was ebenfalls ein entscheidender Vorteil ist. Insbesondere können „Schneeflocken“ erzeugt werden bzw. kann dann entsprechender „Schnee“ erzeugt werden, der eine „natürliche Schneekonsistenz“ aufweist. Im Endeffekt sind die eingangs genannten Nachteile vermieden und entsprechende Vorteile erzielt.

Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Erzeugen von Schneeflocken, Schnee- und/oder Eiskristallen, insbesondere zum technischen Erzeugen von Schnee, in vorteilhafter Art und Weise auszugestalten und/oder weiterzubilden. Hierfür darf zunächst auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche verwiesen werden. Im Folgenden darf eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der nachfolgenden Beschreibung sowie der dazugehörigen Zeichnung näher beschrieben werden:

In der Zeichnung zeigt:

Fig.1 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung in schematischer, sehr vereinfachter Darstellung in einer Perspektive leicht von oben mit Blick auf das Gehäuse der Vorrichtung, insbesondere mit Blick auf das Gehäuse von hinten, insbesondere auf den Fallschacht, wobei das Gehäuse auf einer Grundplatte angeordnet ist, und die wesentlichen das Gehäuse umgebenden Komponenten, wie ein Antrieb für die Walze, Kompressoren, Steuergeräte und/oder Kältemittelzuführleitungen nicht im Einzelnen dargestellt sind, sowie ohne die Darstellung einer auf dem Gehäuse angeordneten Montageplatte,

Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung im Schnitt in vereinfachter schematischer Darstellung von der Seite, wobei die wesentlichen im Inneren des Gehäuses vorhandenen Komponenten dargestellt sind, jedoch mit Darstellung der an dem Gehäuse angeordneten Montageplatte,

Fig. 3 in vereinfachter schematischer Darstellung die Montageplatte in einer Einzeldarstellung in leicht perspektivischer Darstellung mit einer Draufsicht auf deren Außenseite, jedoch ohne Wasserdüsen, aber mit erkennbaren Luftdüsen,

Fig. 4 die in Fig. 3 dargestellte Montageplatte in vereinfachter schematischer Darstellung in einer Vorderansicht auf die Außenseite, mit Darstellung der Luftdüsen, Fig. 5 die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Montageplatte in vereinfachter Darstellung in einer Rückansicht auf die Innenseite der Montageplatte, mit Darstellung der Luftdüsen, jedoch ohne Wasserdüsen,

Fig. 6a, 6b einen Schnitt durch die in Fig. 4 dargestellte Montageplatte in sehr vereinfachter schematischer Darstellung, wobei Fig. 6a einen Schnitt entlang der Linie A-A aus Fig. 4 und Fig. 6b einen Schnitt entlang der Linie B-B aus Fig. 4 zeigt,

Fig. 7a, 7b in teils vergrößerter Darstellung einen vergrößerten Ausschnitt aus einem Bereich der Montageplatte mit einer in der Montageplatte angeordneten Wasserdüse und einer dieser Wasserdüse zugeordneten Luftdüse, wobei in Fig. 7a dies aus einer Sicht auf die Innenseite der Montageplatte dargestellt ist, und in Fig. 7b in schematischer Darstellung ein Schnitt in diesem Bereich dargestellt ist,

Fig. 8a, 8b in teils vergrößerter Darstellung einen vergrößerten Ausschnitt aus einem Bereich der Montageplatte mit einer in der Montageplatte angeordneten Wasserdüse und einer dieser Wasserdüse zugeordneten Luftdüse, wobei in Fig. 8a dies aus einer Sicht auf die Innenseite der Montageplatte dargestellt ist, und in Fig. 8b in schematischer Darstellung ein Schnitt in diesem Bereich dargestellt ist, wobei aber hier ersichtlich ist, dass die Luftaustrittsöffnung der Luftdüse in Fig. 8a eine andere Querschnittsform aufweist als in Fig. 7a,

Fig. 9 in vereinfachter vergrößerter Darstellung eine Wasserdüse zur Anordnung in der entsprechenden Montageplatte in seitlicher Darstellung im Schnitt, und

Fig. 10 in entsprechender Darstellung die Vorrichtung aus Fig. 1 , jedoch mit der angeordneten Montageplatte und weiteren Komponenten in vereinfachter schematischer Darstellung.

Die Fig. 1 bis 10 zeigen zumindest teilweise eine Vorrichtung 1 zum Erzeugen von Schneeflocken, Schnee- und/oder Eiskristallen SK, insbesondere zum technischen Erzeugen von Schnee. Die Vorrichtung 1 ist insbesondere in den Fig. 1 und 2 in vereinfachter schematischer Darstellung erkennbar. Fig. 10 zeigt die Vorrichtung 1 mit der Darstellung weiterer Komponenten.

Die Vorrichtung 1 weist mindestens ein Gehäuse 2, mit mindestens einer drehbar gelagerten und/oder motorisch drehbar antreibbaren Walze 3 auf. Weiterhin weist die Vorrichtung 1 mehrere Düsen 4 bzw. 5 auf. Die Düsen 4 bzw. 5 dienen zum Einleiten und/oder zur Zuführung von Wasser und/oder Luft in das Gehäuse 2. Das Gehäuse 2 weist zumindest eine Kammer 6 zur Aufnahme und/oder Ausbildung eines Wasser-Luft-Gemisches 7, insbesondere zur Aufnahme und/oder Ausbildung eines Wassernebel 7a auf.

Fig. 2 zeigt, dass die Kammer 6 zumindest teilweise von Gehäusewandungen 2a des Gehäuses 2 umgeben ist. Wie die Fig. 2 weiter erkennen lässt, erstreckt sich die Walze 3 zumindest teilweise in die Kammer 6 hinein und/oder ist derart in der Kammer 6 vorhanden und/oder angeordnet, so dass zumindest ein Teil des Außenumfanges 3a der Walze 3 mit dem Wasser-Luft-Gemisch 7 und/oder mit bereits in der Kammer 6 schon zumindest teilweise kristallisierten Partikeln des Wasser-Luft-Gemisches 7 in Kontakt bringbar ist. Die wesentlichen bzw. teils schon erwähnten Komponenten der Vorrichtung 1 sind insbesondere aus Fig. 2 erkennbar. Es darf darauf hingewiesen werden, dass bei der Darstellung in Fig. 2 das Wasser- Luft-Gemisch 7 bzw. der Wassernebel 7a hier insbesondere mit Hilfe einer schematischen Punktierung dargestellt sein soll.

Fig. 1 zeigt im Wesentlichen die Vorrichtung 1 in leicht perspektivischer Darstellung, wobei hier erkennbar ist, dass das Gehäuse 2 auf einer Grundplatte 8 angeordnet und/oder befestigt ist. Die Fig. 1 und 2 zeigen insbesondere keine weiteren Komponenten, die dann insbesondere auch auf der Grundplatte 8 im Umgebungsbereich des Gehäuses 2 angeordnet werden bzw. angeordnet sind, hierzu darf insbesondere auf Fig. 10 verwiesen werden.

Fig. 1 und 2 zeigen insbesondere daher die wesentliche Anordnung und/oder Ausbildung der bevorzugten Gehäuseform des Gehäuses 2 der Vorrichtung 1 , auch hierauf darf hingewiesen werden.

Die eingangs genannten Nachteile sind nun zunächst dadurch vermieden bzw. entsprechende Vorteile sind nun dadurch erzielt, dass eine die Kammer 6 zumindest teilweise verschließende Montageplatte 9 vorgesehen und/oder vorhanden ist und dass die Düsen 4 bzw. 5 in und/oder an der Montageplatte 9 angeordnet und/oder ausgebildet sind. Grundsätzlich ist die Montageplatte 9 auch als „Düsenplatte“ bezeichnenbar. Insbesondere sind alle Düsen 4 und 5 in der Montageplatte 9 ausgebildet und/oder hier angeordnet. Mit Hilfe der Montageplatte 9, die am Gehäuse 2 lösbar befestigbar bzw. lösbar befestigt ist, wird dann eine zur Kammer 6 führende Öffnung des Gehäuses 2 insbesondere zumindest teilweise verschlossen bzw. durch die Anordnung der Montageplatte 9 am Gehäuse 2 entsprechend abgedeckt. Dies ist insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, wobei dann hier aber die durch die Montageplatte 9 abgedeckte Öffnung des Gehäuses 2 nicht näher bezeichnet ist.

Fig. 1 zeigt die Vorrichtung 1 insbesondere ohne die Anordnung der Montageplatte 9, wobei die Fig. 2 und die Fig. 10 insbesondere die Vorrichtung 1 mit einer angeordneten Montageplatte 9 zeigt. Die Montageplatte 9 ist daher am Gehäuse 2 anordenbar, insbesondere lösbar mit dem Gehäuse 2 verbunden bzw. lösbar mit dem Gehäuse verbindbar.

Aus Fig. 2 ist erkennbar, dass die Montageplatte 9 in an dem Gehäuse 2 angeordneten Zustand die Kammer 6 zumindest teilweise verschließt, was im Folgenden noch näher erläutert werden darf. Bereits aber aus Fig. 2 ist auch gut ersichtlich, dass die Montageplatte 9 mit den Düsen 4 bzw. 5 „insbesondere als Ganzes“ von dem Gehäuse 2 demontierbar ist bzw. an dem Gehäuse 2 montierbar bzw. lösbar anordenbar ist. Letzteres kann insbesondere mit Hilfe von Befestigungsschrauben, insbesondere mit Hilfe von Rändelschrauben oder auch mit Clips und/oder entsprechenden Verstellschrauben realisiert werden. Zumindest ist dadurch zunächst die Wartung der Vorrichtung 1 erheblich vereinfacht, da die Montageplatte 9 mit den an der Montageplatte 9 angeordneten und/oder ausgebildeten Düsen 4 bzw. 5 „als Ganzes“ von dem Gehäuse 2 abgenommen werden kann und dann die notwendigen Wartungsarbeiten entweder innerhalb der Kammer 6, insbesondere an der Walze 3 oder außerhalb der Kammer 6 - also unabhängig von Vorrichtung 1 - an den Düsen 4 bzw. 5 nämlich an der dann abgenommenen Montageplatte 9 erfolgen können. Der Zeitaufwand und/oder der Kostenaufwand für die Wartung der Vorrichtung 1 ist dadurch erheblich minimiert. Bezüglich der Darstellung in Fig. 2 darf darauf hingewiesen werden, dass hier der Schnitt durch die Montageplatte 9 bzw. die entsprechende schematische Schnittdarstellung der Montageplatte 9 teilweise versetzt durchgeführt worden ist, insbesondere so dargestellt bzw. durchgeführt worden ist, dass einerseits eine der oberen in Fig. 4 erkennbaren Düsen 5 und eine der unteren in Fig. 4 erkennbaren Düsen 5 mit einer jeweils benachbart angeordneten Düse 4 erkennbar ist.

Auch ist über die entsprechende Anordnung der Düsen 4 bzw. 5, was im Folgenden noch näher erläutert werden darf, die Qualität der erzeugten Schnee- und/oder Eiskristalle, insbesondere die Qualität des technisch erzeugten Schnees erheblich verbessert. Insbesondere sind nun Schneepartikel bzw. „Schneeflocken“ erzeugbar, die im Wesentlichen der Qualität von natürlichen Schneeflocken entsprechen bzw. eine „natürliche Schneekonsistenz“ aufweisen. Insbesondere durch die in der Montageplatte 9 angeordneten und/oder ausgebildeten Düsen 4 und 5 kann eine Anordnung und/oder Ausrichtung dieser Düsen 4 und 5 zum Innenraum der Kammer 6, insbesondere zu einer Konditionierkammer 6a, verbessert werden, insbesondere können die Düsen 4 bzw. 5 dann in einem bestimmten Muster zueinander einfach angeordnet und/oder ausgebildet werden. Hierdurch erhöht sich die Qualität der technisch erzeugten Schneeflocken, Schnee- und/oder Eiskristalle SK, insbesondere des technisch erzeugten Schnees, erheblich.

Die Düsen 4 bzw. 5 sind nun insbesondere spezifisch ausgebildet. Die Düsen 4 sind als Wasserdüsen 4a und die Düsen 5 als Luftdüsen 5a ausgebildet und/oder ausgeführt. Nochmals anders ausgedrückt: Bei der sehr bevorzugten Ausführungsform leiten bzw. sprühen und/oder spritzen die Wasserdüsen 4a insbesondere ausschließlich Wasser und die Luftdüsen 5a insbesondere ausschließlich Luft in das Gehäuse 2 bzw. in die Kammer 6 ein bzw. führen entsprechend jeweils separat Wasser und Luft der Kammer 6 zu. Insbesondere ist jeder Wasserdüse 4a dann eine Luftdüse 5a zugeordnet. Hierbei ist die jeweilige Luftdüse 5a insbesondere benachbart zu der jeweiligen zugeordneten Wasserdüse 4a angeordnet und/oder ausgebildet. Letzteres ist insbesondere auch aus der Gesamtschau der Fig. 2 bis 8 ersichtlich, was im Folgenden aber nun noch näher erläutert werden darf:

Von besonderem Vorteil ist nun, dass die Wasserdüsen 4a insbesondere als Zerstäubungsdüsen 4b und/oder die Luftdüsen 5a insbesondere als Venturidüsen 5b ausgebildet und/oder ausgeführt sind. Die Zerstäubungsdüsen 4b zerstäuben bzw. versprühen und/oder spritzen das Wasser insbesondere „sehr fein zerstäubt“, insbesondere als sehr feine Wassertropfen mit einer sehr geringen Tropfengröße in die Kammer 6 ein.

Insbesondere ist die Kammer 6 auch kühlbar, insbesondere als eine sogenannte gekühlte Konditionierkammer 6a ausgebildet. Hierbei ist die Walze 3, insbesondere mit Hilfe eines in Fig. 1 nicht im Einzelnen dargestellten Drehverteilers zum Einführen von Kältemittel in die Walze 3, kühlbar, wobei insbesondere damit dann die Temperatur des Außenumfanges 3a der Walze 3 thermisch steuerbar ist und/oder mit Hilfe der Walze 3 dann auch die Kammer 6 zumindest teilweise funktional entsprechend wirksam kühlbar ist. Die Walze 3 kann insbesondere auf sehr niedrige Temperaturen unter 0 Grad Celsius, insbesondere bis zu -32 Grad Celsius, mit Hilfe des Kältemittels heruntergekühlt werden, so dass insbesondere der Außenumfang 3a der Walze 3 auch entsprechend niedrige Temperaturen aufweist und/oder auch der Innenraum der Kammer 6 mit Hilfe der Walze 3 entsprechend kühlbar ist. Hierdurch kann die Qualität der erzeugten Schneeflocken, Schnee- und/oder Eiskristalle entsprechend erhöht werden.

Wie insbesondere die Fig. 2 zeigt entsteht in der Kammer 6, insbesondere in der Konditionierkammer 6a, ein Wasser-Luft-Gemisch 7, insbesondere ein Wassernebel 7a, wobei über die Wasserdüsen 4a insbesondere über die Zerstäubungsdüsen 4b zerstäubtes Wasser, insbesondere Wassertröpfchen, und über die Luftdüsen 5a, insbesondere über die Venturidüsen 5b eine Luftzufuhr / Luftpartikel in die Kammer 6, insbesondere die Konditionierkammer 6a, gelangen. Hierbei vermischen sich aufgrund der benachbarten Anordnung der Wasserdüsen 4a und der Luftdüsen 5a die Wassertröpfchen / Wasserpartikel mit den Luftpartikeln in optimaler Weise, so dass das Wasser-Luft-Gemisch 7, insbesondere dann einen fein zerstäubten Wassernebel 7a bildet. Dies hat insbesondere zur Folge, dass hierdurch sich innerhalb der Kammer 6, insbesondere in der Konditionierkammer 6a, sogenannte „Kristallisationskeime“ (Schneeflockenmittelpunkte) mit einer beginnenden Verästelung (Dendrit) bilden können, die sich dann an dem Außenumfang 3a der Walze 3, insbesondere an einer gekühlten und/oder vereisten Oberfläche des Außenumfanges 3a der Walze 3 absetzen können. Letzteres ist insbesondere dadurch ermöglicht, dass die Luftdüsen 5a als Venturidüsen 5b ausgebildet sind und jeder Wasserdüse 4a, insbesondere jeder Zerstäubungsdüse 4b, dann eine Venturidüse 5b zugeordnet ist bzw. eine entsprechende Venturidüse 5b benachbart zu einer Zerstäubungsdüse 4b angeordnet und/oder entsprechend ausgebildet ist. Die Venturidüsen 5b arbeiten im Wesentlichen nach dem sogenannten „Venturi- Prinzip“. Insbesondere wenn also die Wasserdüsen 4a betrieben werden, wobei die zerstäubten Wasserpartikel in Richtung auf den Außenumfang 3a der Walze 3 „geschossen“ bzw. hierhin transportiert werden, entsteht ein „Luftsog / eine Luftansaugung“ von der Außenseite 9b der Montageplatte 9 durch die Venturidüsen 5b zur Innenseite 9a der Montageplatte 9 bzw. in den Innenraum der Kammer 6, insbesondere in die Konditionierkammer 6a, hinein. Es entsteht insbesondere ein Wassernebel 7a und insbesondere dann auf dem Weg der Wasser- und/oder Luftpartikel zur Walze 3 beginnt bereits die oben angesprochene Kristallisation bzw. die Ausbildung der oben erwähnten „Kristallisationskeime“.

Wie die Fig. 2 weiter zeigt, weist das Gehäuse 2 einen Fallschacht 10 auf. Die Kammer 6, insbesondere die Konditionierkammer 6a, und der Fallschacht 10 sind durch eine vorhandene und/oder angeordnete Trennwand 11 zumindest teilweise voneinander getrennt. Letzteres ist aus der Fig. 2 deutlich erkennbar.

Die Trennwand 11 ist insbesondere als eine Schleusenwand 11a ausgebildet bzw. ausgeführt. Die Schleusenwand 11 a ist insbesondere so angeordnet und/oder ausgebildet, dass zwischen einem Endbereich der Schleusenwand 11 a und dem Außenumfang 3a der Walze 3 ein sich von der Kammer 6 bis zum Fallschacht 10 erstreckender Durchgangsspalt vorhanden und/oder ausgebildet ist und/oder sich ein derartiger Durchgangsspalt ausbilden kann. Hierzu ist insbesondere die Schleusenwand 11a gelenkig angeordnet, insbesondere an ihrem in Fig. 2 dargestellten oberen Ende gelenkig an einer Gehäusewandung 2a des Gehäuses 2 angeordnet, insbesondere ist die Schleusenwand 11a als eine Klappe ausgebildet.

Weiterhin ist aus der Fig. 2 erkennbar, dass ein Schabmesser 12 vorhanden und/oder vorgesehen ist, wobei das Schabmesser 12, insbesondere innerhalb des Gehäuses 2 der Trennwand 11 , insbesondere der Schleusenwand 11a, gegenüberliegend, derart angeordnet ist, so dass auf dem Außenumfang 3a der Walze 3 vorhandene und/oder sich ausbildende Schneeflocken, Schnee- und/oder Eiskristalle SK durch das Schabmesser 12 abschabbar und in den Fallschacht 10 transportierbar sind. Hierbei fallen dann die Schneeflocken, Schnee- und/oder Eiskristalle SK im Wesentlichen in vertikaler Richtung durch den Fallschacht 10 und durch eine Austrittsöffnung 13 weiter nach unten und können von hier aus insbesondere direkt beispielsweise in einen Raum (beispielsweise einen Saunaraum) oder insbesondere entweder in eine Box / Transportbox fallen und/oder von hier aus direkt über Schläuche und/oder Leitungen dann zum Einsatzort transportiert werden.

Das Schabmesser 12 ist an einem Messerhalter 14 angeordnet, wobei insbesondere der Messerhalter 14 die Kammer 6 und den Fallschacht 10 teilweise voneinander trennt. Weiterhin zeigt Fig. 2, dass die Kammer 6 insbesondere - vertikal betrachtet - in ihrem unteren Bereich einen Wasserabfluss 15 aufweist.

Die Funktionsweise der in Fig. 1 bzw. 2 dargestellten Vorrichtung 1 darf an dieser Stelle nochmal kurz beschrieben werden. Über die Wasserdüsen 4a und die Luftdüsen 5a wird in der Kammer 6 ein Wasser-Luft-Gemisch 7, insbesondere ein Wassernebel 7a, erzeugt. Da die Kammer 6 insbesondere mit Hilfe der über ein Kältemittel kühlbaren Walze 3 entsprechend auch kühlbar ist, entstehen insbesondere bereits in der Kammer 6 sogenannte „Kristallisationskeime“ (Schneeflockenmittelpunkte), die sich dann auf dem insbesondere gekühlten Außenumfang 3a der Walze 3 absetzen und/oder weiter zu entsprechenden Schneeflocken, Schnee- und/oder Eiskristallen SK kristallisieren. Die Walze 3 ist drehbar gelagert und dreht sich hier insbesondere im Uhrzeigersinn gemäß der in Fig. 2 ersichtlichen Pfeile. Die auf dem Außenumfang 3a der Walze 3 kristallisierten Schneeflocken, Schnee- und/oder Eiskristalle SK, insbesondere der so erzeugte Schnee, wird dann über die sich drehende Walze 3 von der Kammer 6, insbesondere der Konditionierkammer 6a, in Richtung des Fallschachtes 10 transportiert. Hierbei passieren die Schneeflocken, Schnee- und/oder Eiskristalle SK die Schleusenwand 11 a, werden insbesondere entweder durch einen am unteren Endbereich der Schleusenwand 11 a und dem Außenumfang 3a der Walze 3 bestehenden Durchgangsspalt hindurch transportiert oder aber, insbesondere wenn die Schleusenwand 11 a als gelenkig angeordnete Klappe ausgebildet ist, liegt der untere Endbereich der Schleusenwand 11a leicht auf der am Außenumfang 3a der Walze 3 anhaftenden Schnee- und/oder Eiskristallschicht bzw. auf den dortigen Schneeflocken, Eis- und/oder Schneekristallen SK auf, insbesondere - aufgrund der gelenkigen Anordnung - ohne die vorhandenen Schneeflocken, Schnee- und/oder Eiskristalle SK in deren Qualität negativ zu beeinflussen. Die auf dem Außenumfang 3a der Walze 3 sich befindenden Schneeflocken, Schnee- und/oder Eiskristalle SK gelangen dann über die sich drehende Walze 3 in den Bereich des Fallschachtes 10, wo die Schneeflocken, Schnee- und/oder Eiskristalle SK dann mit Hilfe des Schabmessers 12 so vom Außenumfang 3a der Walze 3 abgeschabt werden, dass diese dann über den Fallschacht 10 und die Austrittsöffnung 13 weiter abtransportiert werden können. Die Darstellung der Schneeflocken, Schnee- und/oder Eiskristalle SK ist in Fig .2 mit Hilfe der Darstellung einer etwas dickeren Punktierung (als bei der Darstellung des Wassernebels 7a) dargestellt. Die auf dem Außenumfang 3a der Walze 3 anhaftenden oder sich ausbildenden Schneeflocken, Schnee- und/oder Eiskristalle SK sind hier insbesondere dann dort durch eine gestrichelte Linie dargestellt. Bei dem zuvor beschriebenen Prozess wird die Walze 3 insbesondere mit Hilfe eines in die Walze 3 einführbaren und wieder ausführbaren Kältemittels entsprechend gekühlt, wobei sich etwaig in der Kammer 6 im unteren Bereich ansammelndes Wasser über einen Wasserabfluss 15, insbesondere über einen Tropfenwasserabfluss abgeführt wird.

Im Folgenden darf nun insbesondere auf die Fig. 3 bis 9 näher eingegangen werden, insbesondere auf die spezifische Ausbildung der Montageplatte 9, hierzu nun Folgendes:

Die Montageplatte 9, wie insbesondere die Fig. 3, 5, 6a und 6b bzw. 7b und 8b deutlich machen, weist an ihrer Innenseite 9a Ausnehmungen 16 auf, in denen die Wasserdüsen 4a anordenbar bzw. angeordnet sind. Die Wasserdüsen 4a werden insbesondere in als Aufnahmebohrungen 16a in der Montageplatte 9 ausgebildete Ausnehmungen 16 eingeschraubt.

Die Fig 3 bis 6 zeigen die Montageplatte 9 insbesondere ohne die Anordnung von Wasserdüsen 4a, aber insbesondere mit in der Montageplatte 9 ausgebildeten Luftdüsen 5a.

Fig. 3 zeigt eine leicht perspektivische Draufsicht auf die Außenseite 9b der Montageplatte, wobei Fig. 5 eine Sicht auf die Innenseite 9a der Montageplatte 9 zeigt.

Hierbei ist die Außenseite der 9b der Montageplatte 9 im am Gehäuse 2 montierten Zustand der Montageplatte 9 der äußeren Umgebung zugewandt und die Innenseite 9a der Montageplatte 9 dem Innenraum der Kammer 6 der Vorrichtung 1 zugewandt, so wie insbesondere aus der Fig. 2 erkennbar. Insbesondere die Fig. 3, 5 sowie auch die Fig. 6a und 6b zeigen mindestens einen Wasserkanal 17, insbesondere zur Zuführung von Wasser zu den Wasserdüsen 4a der in der Montageplatte 9 ausgebildet ist. Der Wasserkanal 17 ist in den Fig. 3 und 5 durch gestrichelte Linien symbolisiert bzw. dargestellt und auch in den Schnittdarstellungen der Fig. 6a und 6b deutlich ersichtlich.

In der sehr bevorzugten Ausführungsform weist der Wasserkanal 17 eine spezifische Form auf und/oder ist so ausgebildet, dass die Wasserdüsen 4a mit Hilfe des Wasserkanals 17 im Wesentlichen dann alle strömungsverbunden sind. Insbesondere ist der Wasserkanal 17 daher mit den auf der Innenseite 9a der Montageplatte 9 ausgebildeten Ausnehmungen 16, in denen die Wasserdüsen 4a angeordnet sind, entsprechend strömungsverbunden. Hierzu ist der Wasserkanal 17 insbesondere im Wesentlichen U-förmig ausgebildet und weist eine nicht näher bezeichnete Wasserzuführöffnung und eine nicht näher bezeichnete Wasserabführöffnung auf.

Wie insbesondere aus den Fig. 3, 4 und 5 erkennbar ist, sind die Ausnehmungen 16 bzw. die dann an der Montageplatte 9 angeordneten Wasserdüsen 4a in Reihen ausgebildet bzw. angeordnet. Gleiches gilt im Wesentlichen für die Luftdüsen 5a. Auch die Luftdüsen 5a sind der an der Montageplatte 9 in Reihen ausgebildet und/oder angeordnet, letzteres ist insbesondere aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich.

Insbesondere aus den Fig. 3, 5, 6a und 6b ist erkennbar, dass jede Luftdüse 5a benachbart zu einer Wasserdüse 4a in der Montageplatte 9 ausgebildet und/oder angeordnet ist. Insbesondere ist zwischen einer jeweiligen Wasserdüse 4a und dem zu dieser jeweiligen Wasserdüse 4a nächstliegenden Rand der Montageplatte 9 eine Luftdüse 5a positioniert. Nochmal anders ausgedrückt, die Luftdüsen 5a umgeben dann die Wasserdüsen 4a. Hierbei sind die Luftdüsen 5a, insbesondere als integrale Bestandteile in der Montageplatte 9 ausgebildet, was insbesondere aus den Fig. 6a und 6b sehr deutlich wird. In der sehr bevorzugten Ausführungsform ist die Montageplatte 9 insbesondere aus Kunststoff hergestellt und/oder als ein Kunststoffspritzgussteil ausgebildet. Im letzteren Fall können daher insbesondere die Luftdüsen 5a als „integrale Bestandteile“ in der Montageplatte 9 entsprechend mit Hilfe eines Kunststoffspritzgussverfahrens kostengünstig und formspezifisch entsprechend ausgebildet werden. Durch die Ausbildung / Anordnung der Wasserdüsen 4a und der Luftdüsen 5a zunächst in entsprechenden, insbesondere in Fig. 3 angedeuteten waagerecht verlaufenden Reihen, insbesondere in der in Fig. 3 bevorzugten dargestellten Ausführungsform, mit einer oberen Reihe, die drei Ausnehmungen 16 bzw. dann drei in den Ausnehmungen 16 anordenbare, hier nicht dargestellte Wasserdüsen 4a aufweist und mit einer unteren Reihe mit vier Ausnehmungen 16 und dort hier in Fig. 3 nicht dargestellten, aber dort anordenbaren Wasserdüsen 4a, wobei jeder Wasserdüse 4a dann eine Luftdüse 5a zugeordnet ist und wobei insbesondere zusätzlich dann die Wasserdüsen 4a - relativ betrachtet - innenliegend zu den in einem äußeren Bereich vorgesehenen Luftdüsen 5a liegen bzw. entsprechend angeordnet sind, kann ein optimales Wasser-Luft-Gemisch 7 in der Kammer 6 erzeugt werden, so dass sich insbesondere die zuvor genannten „Kristallisationskeime“ bereits in der Kammer 6 ausbilden können.

Wie aus den Fig. 3, 4 und 5, insbesondere aber auch aus den Fig. 7b und 8b ersichtlich, weisen die Luftdüsen 5a jeweils eine Lufteintrittsöffnung 5c an der Außenseite 9b der Montageplatte 9 und jeweils eine Luftaustrittsöffnung 5d an der Innenseite 9a der Montageplatte 9 auf. Letzteres ist insbesondere aus den Fig. 7a und 7b gut erkennbar, wo ein vergrößerter Ausschnitt der Montageplatte 9 mit einer aus der oberen Reihe in der Montageplatte 9 angeordneten Wasserdüse 4a (vgl. Fig. 7b) und einer aus der unteren Reihe in der Montageplatte 9 angeordneten Wasserdüse 4a (vgl. Fig. 8b) dargestellt sind. Aus den Fig. 7b und 8b ist auch gut ersichtlich, dass den dortigen Wasserdüsen 4a jeweils eine Luftdüse 5a mit jeweiliger Lufteintrittsöffnung 5c und einer Luftaustrittsöffnung 5d zugeordnet ist. Weiterhin ist gut erkennbar, dass der Querschnitt der als Luftdüsen 5a ausgebildeten Venturidüsen 5b sich von der Lufteintrittsöffnung 5c zur Luftaustrittsöffnung 5d verengt, insbesondere sich verjüngend ausgebildet ist. Insbesondere ist der Querschnitt Ai der Luftaustrittsöffnungen 5d einer oberen Reihe der Venturidüsen 5b größer als der Querschnitt A 2 der Luftaustrittsöffnungen 5d einer unteren Reihe der Venturidüsen 5b (vgl. hierzu auch die Fig. 7a und 8a). An dieser Stelle darf auch darauf hingewiesen werden, dass bezüglich der Ausbildung der Verläufe der jeweiligen Querschnitte der Luftdüsen 5a, dies ist insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich, der Querschnitt der Luftdüsen 5a in der oberen Reihe insbesondere sich bezüglich seiner Höhe verjüngt bzw. verringert, wohingegen der Querschnitt der Luftdüsen 5a der unteren Reihe insbesondere sich bezüglich seiner Breite verringert. Oder nochmals anders ausgedrückt: Von der Außenseite 9b der Montageplatte 9 in Richtung der Innenseite 9a der Montageplatte 9 verjüngen sich bzw. verringern sich die Querschnitte wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich im Wesentlichen insbesondere in vertikaler Richtung bzw. in horizontaler Richtung, also in Richtung der Höhe bzw. in Richtung Breite der dort dargestellten Montageplatte 9 (entsprechend wie oben beschrieben).

Wie nun aus der Gesamtschau der Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, ist nun das Gehäuse 2 und/oder die Montageplatte 9 derart ausgebildet und/oder ausgeführt, dass im oder auf dem Gehäuse 2 montierten Zustand der Montageplatte 9 die - in vertikaler Richtung betrachtet - untere / unterste Innenwandung der Luftdüsen 5a, insbesondere der Venturidüsen 5b, einen gegenüber der Horizontalen - in Richtung der Kammer 6 betrachtet - schräg nach unten geneigten Neigungswinkel, insbesondere in einem Bereich von 11 bis 18 Grad, vorzugsweise von 15 Grad gegenüber der Horizontalen geneigt aufweisen. Dies dient insbesondere dazu, dass keine in der Kammer 6 vorhandenen Wassertröpfchen über die Innenwandungen der Luftdüsen 5a bzw. der Venturidüsen 5b vom Innenraum der Kammer 6, also von der Innenseite 9a der Montageplatte 9 entgegen des Luftstromes durch der Luftdüsen 5a zur Außenseite 9b der Montageplatte 9 gelangen können. Letzteres erhöht auch die entsprechende Qualität der erzeugten Schneeflocken, Schnee- und/oder Eiskristalle SK bzw. des erzeugten Schnees. Die zuvor erwähnte Neigung ist insbesondere durch die in den Fig. 1 und 2 erkennbare Form des Gehäuses 2 realisiert, wobei hier der die Kammer 6 umgebende Gehäusebereich bzw. dieser entsprechende Abschnitt des Gehäuses 2 bzw. dessen Achse einen entsprechenden Neigungswinkel gegen die Horizontale aufweist, so dass die Montageplatte 9 im auf dem Gehäuse 2 montierten Zustand dann auch so montierbar ist bzw. so angeordnet ist, dass der zuvor genannte Neigungswinkel durch die jeweiligen unteren Innenwandungen der Luftdüsen 5a entsprechend realisiert ist.

Von weiterem besonderen Vorteil ist nun bei der hier insbesondere dargestellten sehr bevorzugten Ausführungsform, dass die Luftdüsen 5a, insbesondere die Venturidüsen 5b, als integrale Bestandteile der Montageplatte 9, die insbesondere aus Kunststoff hergestellt ist, ausgebildet sind. Denkbar ist auch, dass die Düsen insbesondere als eine konisch verlaufende Bohrung innerhalb der Montageplatte ausgebildet werden können bzw. sind, insbesondere dann, wenn die Montageplatte aus Metall hergestellt ist. Bei einer weiteren, hier nicht dargestellten Ausführungsform können insbesondere die Luftdüsen bzw. Venturidüsen auch viertelkreisförmig verlaufen, und benachbart zu den jeweiligen Wasserdüsen angeordnet und/oder ausgebildet werden. Dies zeigt auch, dass eine spezifische Anordnung und/oder Ausbildung der Wasserdüsen 4a und Luftdüsen 5a zueinander in der Montageplatte 9 auf einfache konstruktive und sehr kostensparende Weite ermöglicht ist, so dass insbesondere ein feiner Wassernebel 7a realisierbar ist, insbesondere um eine entsprechende Qualität des Schnees zu realisieren.

Die Montageplatte 9 - im auf dem Gehäuse 2 montierten Zustand - verschließt daher zumindest teilweise die Kammer 6 gegenüber der äußeren Umgebung. Insbesondere nur über die Luftdüsen 5a gelangt dann Außenluft in den Innenraum der Kammer 6, insbesondere bei einem entsprechenden Betrieb der Wasserdüsen 4a, wie zuvor beschrieben. Damit eine entsprechende Abdichtung realisierbar ist, weist die Montageplatte 9 eine auf ihrer Innenseite 9a angeordnete, insbesondere umlaufende Dichtung 18 auf. Dies realisiert insbesondere, dass funktionstechnisch nur äußere Umgebungsluft durch die Luftdüsen 5a in das Innere der Kammer 6 gelangen kann, insbesondere daher eine Luftströmung von außen in die Kammer 6, die nicht durch die Luftdüsen 5a gelangt, dann vermieden ist. Dies garantiert insbesondere auch die Ausbildung eines sehr feinstäubigen und optimalen Wassernebels 7a. Die entsprechende Dichtung 18 bzw. das jeweilige umlaufende Dichtungselement ist insbesondere gut in den Fig. 7b und 8b, aber auch in der Fig. 5 erkennbar dargestellt.

Schließlich zeigt die Fig. 9 nochmal in vergrößerter Darstellung eine Wasserdüse 4a. Die Wasserdüse 4a ist insbesondere als eine Zerstäubungsdüse 4b ausgebildet und weist hierzu insbesondere einen Drallkörper 4c auf. Der Drallkörper 4c ist als separater Bestandteil ausgebildet und in dem vorderen Bereich der Wasserdüse 4a eingebracht. Insbesondere um eine Verstopfung der Zerstäubungsdüse 4b zu vermeiden, ist weiterhin ein Feinfilter 4d vorgesehen bzw. vorhanden, mit Hilfe dessen dann im Wasserstrom möglicherweise vorhandene Schmutzpartikel so zurückgehalten werden können, dass eine Verstopfung der Austrittsöffnung der Wasserdüse 4a vermieden ist. Schließlich ist im Bereich der nicht näher bezeichneten Austrittsöffnung der Wasserdüse 4a ein plattenähnliches Element 19 angeordnet, letzteres trägt insbesondere dafür Sorge, dass der Austrittsbereich im Bereich der Austrittsöffnung der Wasserdüse 4a exakt dimensionierbar ist. Hierfür ist das plattenähnliche Element 19 insbesondere im vorderen Bereich der Wasserdüse 4a positionierbar und/oder anordenbar, insbesondere aus Edelstahl hergestellt.

Abschließend zeigt Fig. 10 nochmal im Wesentlichen die Vorrichtung 1 aus Fig. 1 jedoch mit weiteren Komponenten wie einem Kompressor 20, einem Steuergerät 21 , einem Antrieb 22 für die Walze 3 sowie eine hier in Fig 10 teilweise erkennbare Dreheinführung 23 zum Einführen des Kältemittels in die Walze 3 wie auch einen Sammelbehälter 24 und/oder nicht näher bezeichnete Anschlüsse, insbesondere für Wasser und/oder Kältemittel.

Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 sind daher die entsprechenden Nachteile vermieden und entsprechende Vorteile erzielt.

Bezuqszeichenliste:

1 Vorrichtung

2 Gehäuse

2a Gehäusewandung

3 Walze

3a Außenumfang der Walze

4 Düse

4a Wasserdüse

4b Zerstäubungsdüse

4c Drallkörper

4d Feinfilter

5 Düse

5a Luftdüse

5b Venturidüse

5c Lufteintrittsöffnung

5d Luftaustrittsöffnung

6 Kammer

6a Konditionierkammer

7 Wasser-Luft-Gemisch

7a Wassernebel

8 Grundplatte

9 Montageplatte

9a Innenseite der Montageplatte

9b Außenseite der Montageplatte

10 Fallschacht

11 Trennwand

11a Schleusenwand

12 Schabmesser

13 Austrittsöffnung

14 Messerhalter

15 Wasserabfluss

16 Ausnehmung

16a Aufnahmebohrung

17 Wasserkanal

18 Dichtung 19 plattenähnliches Element

20 Kompressor

21 Steuergerät

22 Antrieb 23 Dreheinführung

24 Sammelbehälter

SK Schneeflocken, Schnee- und/oder Eiskristalle

Ai Austrittsöffnungsquerschnitt der Venturidüsen 5b in der oberen Reihe A 2 Austrittsöffnungsquerschnitt der Venturidüsen 5b in der unteren Reihe