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Title:
APPARATUS FOR HOLDING PLATE-SHAPED MATERIALS FOR AT LEAST ONE SEPARATION PROCESS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/151839
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an apparatus for holding plate-shaped materials (12) for at least one process for separating the plate-shaped material (12), comprising a separation device (14), wherein the separation device (14) can be moved at least in the Y direction during a separation process and a feed direction of the plate-shaped material (12) is provided in the X direction, transversely with respect to the Y direction, comprising a first transporting table (17), which has a first bearing surface (27), and comprising at least one second transporting table (18), which has a second bearing surface (27), wherein the bearing surface (27) of the first transporting table (17) and the bearing surface (27) of the second transporting table (18) are spaced apart from one another by means of a gap (19) along which the separation device (14) can be displaced, wherein a side face (32) of the plate-shaped material (12), on which a cutting jet (16) of the separation device (14) impinges, is positioned with respect to the bearing surface (27) of the at least one transporting table (17, 18) by means of at least one holding device (31), and can be displaced along the bearing surface (27).

Inventors:
WAHL EBERHARD (DE)
BLASER MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/004819
Publication Date:
December 18, 2008
Filing Date:
June 16, 2008
Export Citation:
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Assignee:
TRUMPF WERKZEUGMASCHINEN GMBH (DE)
WAHL EBERHARD (DE)
BLASER MARTIN (DE)
International Classes:
B26D7/20; B23K26/08; B23K26/38; B23K37/04; B26D7/01; B26D7/06; B26F3/00
Foreign References:
US3877334A1975-04-15
JPS61206586A1986-09-12
EP1547927A22005-06-29
DE20112006U12002-02-28
DE8518255U11985-09-26
Attorney, Agent or Firm:
MASER, Jochen (Sindelfingen, DE)
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Claims:

Ansprüche

1. Vorrichtung zur Aufnahme von plattenförmigen Materialien (12) für zumindest einen Trennvorgang im plattenförmigen Material (12), mit einer Trenneinrichtung (14), wobei die Trenneinrichtung (14) während eines Trennvorganges zumindest in Y-Richtung bewegbar ist und quer dazu in X-Richtung eine Vorschubrichtung des plattenförmigen Materials (12) vorgesehen ist, mit einem ersten Transporttisch (17), der eine erste Anlagefläche (27) aufweist und mit zumindest einem zweiten Transporttisch (18), der eine zweite Anlagefläche (27) aufweist, wobei die Anlagefläche (27) des ersten Transporttisches (17) und die Anlagefläche (27) des zweiten Transporttisches (18) durch einen Spalt (19) zueinander beabstandet sind, entlang dem die Trenneinrichtung (14) verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Seitenfläche (32) des plattenförmigen Materials (12), auf weiche ein Schneidstrahl (16) der Trenneinrichtung (14) auftrifft, durch zumindest eine Haltevorrichtung (31) zur Anlagefläche (27) des zumindest einen Transporttisches (17, 18) positioniert und entlang der Anlagefläche (27) verfahrbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (31) Unterdruck erzeugende Halteelemente (36) aufweist, welche der Anlagefläche (27) des Transporttisches (17, 18) zugeordnet sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Transporttisch (17, 18) ein separat angetriebenes Transportband (21) umfasst, das von mehreren Walzen (22, 23, 24, 25) geführt ist und vorzugsweise zwischen zumindest zwei zueinander beabstandeteπ und in einer Ebene liegenden Walzen (22, 23, 24, 25) die Anlagefläche (27) gebildet ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (36) als einzelne Sauger, als Saugermatte oder Saugleisten ausgebildet sind.

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Spaltes (19) zumindest eine Sensorik, prozessunterstützende Elemente oder eine Strahlauffangvorrichtung (39) für den aus einer Seitenfläche (33) des plat- tenförmigen Materials (12) austretenden Schneidstrahls (16) vorgesehen ist, wobei die Strahlfangvorrichtung (39) vorzugsweise in X-Richtung verfahrbar ist.

6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Spalt (19) angrenzend und einer Seitenfläche (33) des plattenförmigen Materials (12) zugeordnet, aus der der Schneidstrahl (16) während des Trennvorganges austritt, zumindest ein Hilfselement (38) oder zumindest ein Tragelement (41) vorgesehen ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfselement (38) als flexible Rolle, Bürstenrolle oder Walze ausgebildet ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (41) als umlaufendes Auflageband vorgesehen ist, welches vorzugsweise eine dem zugeordneten Transporttisch (17, 18) entsprechende Anlagefläche aufweist.

9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Transporttisch (17, 18) mit der Haltevorrichtung (31) relativ zum Spalt (19) verfahrbar ist.

10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (31) zumindest ein Greifelement (46) umfasst, welches an einer das plattenförmige Material (12) begrenzenden Seitenkante (47) oder einem daran angrenzenden Randbereich angreift.

11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifelemente (46) in Y-Richtung verfahrbar und vorzugsweise auf die Breite des plattenförmigen Materials (12) einstellbar sind.

12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifelemente (46) einander gegenüberliegend an einer jeweiligen Seitenkante (47) oder einem daran angrenzenden Randbereich des plattenförmigen Materials (12) angreifen und das plattenförmige Material (12) unter Einbringung einer Zugspannung aufnehmen.

13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (31) durch einen zwischen der Anlagefläche (27) und einer der Anlagefläche (27) zuweisenden Seitenfläche (32) des plattenförmigen Materials (12) vorgesehenen Fluidfilm ausgebildet ist.

14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Bereich der Anlagefläche (27) des Transporttisches (17, 18) Zuführöffnungen zum Ausgeben eines Fluides und in einem entfernt dazu liegenden Bereich Absaugöffnungen vorgesehen sind, welche den Fluidfilm absaugen.

15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (31) durch in der Anlagefläche (27) des Transporttisches (17, 18) integrierte flächenförmige Elektroden ausgebildet ist.

16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (31) durch ein klebriges Auflagematerial ausgebildet ist, welches vor einem Umlenkpunkt des Transporttisches (17, 18) aufgetragen, entfernt, gereinigt oder aktiviert wird.

Description:

Vorrichtung zur Aufnahme von plattenförmigen Materialien für zumindest einen Trennvorgang

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme von plattenförmigen Materialien für zumindest einen Trennvorgang im plattenförmigen Material gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Aus der DE 85 18 255 Ul geht eine Vorrichtung zur Aufnahme von plattenförmigen Materialien für zumindest einen Trennvorgang hervor. Diese Vorrichtung umfasst eine Trenneinrichtung, welche während des Trennvorganges zumindest in X-Richtung bewegbar ist. Quer dazu in Y- Richtung ist eine Vorschubrichtung des plattenförmigen Materials vorgesehen, welches auf einer Anlagefläche eines ersten und zweiten Transporttisches zum Transport und während der Bearbeitung aufliegt. Jeder Transporttisch ist durch ein separates Transportband angetrieben. Zwi-

sehen dem ersten und zweiten Transporttisch ist ein Spalt gebildet, dessen Breite einstellbar ist.

Bei der Bearbeitung des plattenförmigen Materials tritt ein Schneidstrahl während eines Trennvorganges auf der Unterseite des plattenförmigen Materials aus. Dabei entstehen an den Rändern des Schneidspaltes nach unten hervorstehende Grate. Beim Weitertransport des plattenförmigen Materials stören die nach unten stehenden Grate eine vollständige Auflage des plattenförmigen Materials auf dem Transporttisch. Darüber hinaus können Vibrationen auftreten, die auch zur Vereinzelung und Verkippung von dem oder den hergestellten Werkstücken zum Restgitter führen. Zusätzlich können die nach unten stehenden Grate zu Beschädigungen an den Transporttischen führen.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Aufnahme von plattenförmigen Materialien für zumindest einen Trennvorgang im plattenförmigen Material zu schaffen, bei der die Prozesssicherheit und die Lebensdauer der Transporttische erhöht wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Haltevorrichtung gelöst, welche eine Seitenfläche des plattenförmigen Materials, auf welche der Schneidstrahl während des Trennvorganges auftritt, zur Anlagefläche des zumindest einen Transporttisches positioniert und entlang dieser Anlagefläche geführt ist. Dadurch ist eine sogenannte überkopfanord- nung ermöglicht. Das plattenförmige Material wird während des Trennvorganges bezüglich deren Unterseite freitragend aufgenommen. Der bei dem Trennvorgang entstehende Grat, der an den Schneidspalt angrenzt und auf der Unterseite des plattenförmigen Materials ausgebildet ist, kommt mit der Anlagefläche des ersten und zweiten Transporttisches nicht in Berührung, da dieser Grat auf einer gegenüberliegenden Seitenfläche des plattenförmigen Materials ausgebildet ist, welche der Anlagefläche des zumindest einen Transporttisches zugeordnet ist oder daran anliegt. Gleichzeitig weist diese überkopfanordnung den Vorteil auf, dass durch die zumindest eine Haltevorrichtung ein Be- und Entladen des plattenförmigen Materials ermöglicht ist.

Die erfinciungsgemäße überkopfanordnung weist des Weiteren den Vorteil auf, dass während der Durchführung des zumindest einen Trennvorganges im plattenförmigen Material sowohl das plattenförmige Material als auch eine Unterseite des plattenförmigen Materials bearbeitet werden können. Die Unterseite kann vor, während oder nach dem Trennvorgang bearbeitet werden. Die Bearbeitung der Unterseite kann auch als Vor- bearbeitungs- oder Nachbearbeitungsschritt vorgesehen sein. Beispielsweise kann ein Gravieren, Bekleben, Entgraten und/oder Konservieren auf der Unterseite des plattenförmigen Materials durchgeführt werden. Darüber hinaus weist die überkopfanordnung den Vorteil auf, dass eine einfache Kühlung einer Unterseite des plattenförmigen Materials ermöglicht ist, um eine überhitzung des beziehungsweise der Werkstücke und des Restgitters zu vermeiden.

Die Haltevorrichtung ist gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform durch Unterdruck erzeugende Halteelemente ausgebildet, welche der Anlagefläche des zumindest einen Transporttischs zugeordnet oder in der Anlagefläche integriert sind. Dadurch kann eine einfache Ausgestaltung des Transporttisches zur überkopfanordnung ermöglicht werden, wobei die Halteelemente und auch vorzugsweise ein wesentlicher Teil der Haltevorrichtung in dem Transporttisch integriert sein können.

Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Transporttisch ein separat angetriebenes Transportband um- fasst, das von mehreren Walzen geführt ist und vorzugsweise zwischen zumindest zwei zueinander beabstandeten und in einer Ebene liegenden Walzen die Anlagefläche gebildet ist. Dadurch kann ein konstruktiv einfacher Aufbau für den Transport des plattenförmigen Materials vorgesehen sein.

Das Transportband des Transporttisches ist gemäß einer Ausführungsform aus mehreren Einzelbändern ausgebildet. Dazwischen liegend sind die Halteelemente angeordnet, so dass einerseits ein Antreiben des Bandes und ein Transport des plattenförmigen Materials ermöglicht ist und andererseits eine Erzeugung eines Unterdruckes zum Anlegen des Werkstücks an der Anlagefläche des Transporttisches erfolgt. Alternativ kann

das Transportband auch als Lochband ausgeführt werden. Die Anordnung der Halteelemente in oder nahe der Anlagefiäche weist des Weiteren den Vorteil auf, dass das zumindest eine hergestellte Werkstück und das Restgitter durch den Unterdruck zur Anlagefläche des zumindest einen Transporttisches fixiert werden, wodurch unerwünschte Vibrationen verhindert werden. Des Weiteren kann durch diese Ausgestaltung das bearbeitete plattenförmige Material komplett aus der Bearbeitungsvorrichtung herausgeführt werden. Dadurch kann eine Kollision mit herunter fallenden Teilen oder deformierten Werkstücken vermieden werden, da auf der Unterseite des plattenförmigen Materials die Anordnung von zusätzlichen Elementen oder Komponenten nicht notwendig ist.

Die Halteelemente der Halteeinrichtung sind bevorzugt als einzelne Sauger, Saugermatten oder Saugerleisten ausgebildet. Dadurch kann der auf das plattenförmige Material wirkende Unterdruck erzielt werden. Diese Unterdruck generierende Elemente können rotatorisch oder translatorisch um Umlenkpunkte des Transporttisches bewegt werden, welche die Anlagefläche begrenzen und um welche das Transportband umgelenkt wird.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist unterhalb des Spaltes, dem die Trennvorrichtung zugeordnet ist, eine Strahlfangvorrichtung für den aus dem plattenförmigen Material austretenden Schneidstrahl vorgesehen. Dadurch können Schlacke, Schneidstaub und Restenergie während des Bearbeitungsprozesses aufgenommen, abgeführt und/oder absorbiert werden. Bevorzugt ist vorgesehen, dass diese Strahlfangvorrichtung synchron zur Trenneinrichtung verfahrbar ist. Zusätzlich können eine Sensorik oder prozessunterstützende Elemente vorgesehen sein.

Vorteilhafterweise ist auf einer Unterseite des plattenförmigen Materials und dem Schneidspalt zugeordnet zumindest ein Hilfselement oder Tragelement vorgesehen. Ein solches Hilfselement dient als eine Art Einfädelhilfe für gegebenenfalls im Schneidspalt abkippende Werkstücke zur Erhöhung der Prozesssicherheit. Ein solches Tragelement ist als Sicher-

heitselement bei der Aufnahme von schweren plattenförmigen Materialien vorgesehen.

Solche Hilfselemente sind bevorzugt als flexible Rolle, Bürstenrolle oder Walze ausgebildet. Diese Hilfselemente sind in Analogie zur Strahlfangvorrichtung relativ zum Spalt und/oder im Abstand zur Anlagefläche verfahrbar.

Die Tragelemente werden bevorzugt bei der Bearbeitung von sehr schweren plattenförmigen Materialien eingesetzt und sind deshalb bevorzugt als umlaufendes Auflageband oder durch mehrere, einer Anlagefläche zugeordnete Rollen, Bürsten oder Walzen ausgebildet. Solche Tragelemente dienen dazu, um bei einer überkopfanordnung das plat- tenförmige Material sicher einzuspannen und dynamisch bewegen zu können. Die eigentliche Aufnahme- und Transportfunktion wird durch die zumindest eine Haltevorrichtung des zumindest einen Transporttisches übernommen. Beim Einsatz solcher Tragelemente, insbesondere in Form eines umlaufenden Bandes, ist vorgesehen, dass dieses umlaufende Band eine sehr weiche Oberfläche aufweist, um eine vibrationsfreie Anlage und ein zumindest teilweises Eintauchen der Grate in die Anlagefläche zu ermöglichen.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der zumindest eine Transporttisch mit der zumindest einen Haltevorrichtung relativ zum Schneidspalt verfahrbar ist. Dadurch kann nicht nur die Lage des Schneidspaltes verändert werden, sondern ein solcher Transporttisch kann darüber hinaus gleichzeitig als Be- und Entladestation der Bearbeitungsmaschine dienen.

Nach einer weiteren alternativen Ausführungsform der Haltevorrichtung ist vorgesehen, dass die Haltevorrichtung zumindest ein Greifelement aufweist, welches an einer das plattenförmige Material begrenzenden Seitenkante oder einem daran angrenzenden Randbereich angreift. Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf, dass die Unterseite des plattenförmigen Materials ebenfalls frei von zusätzlichen Elementen vorgesehen sein kann, so dass eine überkopfanordnung gegeben ist. Darüber

hinaus weist diese Ausgestaltung den Vorteil auf, dass nach der Durchführung von einem oder mehreren Trennvorgängen das Restgitter sicher zum Transporttisch fixiert bleibt, so dass gleichmäßige Arbeitsbedingungen für alle Trennvorgänge ermöglicht sind und eine sichere Entsorgung aus der Bearbeitungsmaschine ermöglicht wird.

Die Greifelemente der Haltevorrichtung sind bevorzugt in Y-Richtung verfahrbar und insbesondere auf die Breite des plattenförmigen Materials einstellbar. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass das plattenförmi- ge Material mit einer Seitenkante parallel zu einer Seitenkante des Transporttisches als Referenzanlage positioniert und gegenüberliegend die Greifelemente auf unterschiedliche Breiten des plattenförmigen Materials einstellbar sind, die insbesondere bei der Verarbeitung von bereits teilweise bearbeiteten plattenförmigen Materialien variieren können.

Des Weiteren sind die Greifelemente bevorzugt mit einer Spanneinrichtung versehen, so dass das plattenförmige Material unter Aufbringung einer Spannung gehalten und der Anlagefiäche des zumindest einen Transporttisches zugeordnet ist. Dadurch kann eine Aufnahme des plattenförmigen Materials ohne der Aufbringung eines zusätzlichen Unterdruckes ermöglicht werden. Die hergestellten Werkstücke können entweder unmittelbar nach dem Trennvorgang in einer Auffangvorrichtung aufgenommen oder durch kleine Stegverbindungen (Micro Joints) am Restgitter gehalten werden. Solche Stegverbindungen ermöglichen ein einfaches und schnelles Herausbrechen des zumindest einen Werkstücks aus dem Restgitter.

Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass die Haltevorrichtung aus einer Kombination von Greifelementen und Unterdruck erzeugenden Halteelementen ausgebildet ist. Dadurch kann zum einen das Restgitter ü- ber die Greifelemente sicher aufgenommen werden und vor dem Trennvorgang das plattenförmige Material sowie nach dem zumindest einen Trennvorgang das zumindest eine Werkstück und das Restgitter zur flächigen Anlage an der Anlagefläche vorgesehen sein. Bei dieser alternativen Ausführungsform kann die Ausbildung von Stegen zur Fixierung der Werkstücke zum Restgitter entbehrlich sein.

Nach einer weiteren alternativen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Haltevorrichtung durch einen zwischen der Anlagefläche und einer der Anlagefläche zuweisenden Seitenfläche des platten- förmigen Materials vorgesehenen Fluidfilm ausgebildet ist. Dadurch erfolgt das Halten oder Spannen des unbearbeiteten und bearbeiteten plattenförmigen Materials zur Anlagefläche durch eine Oberflächenspannung, die durch den Fluidfilm erzeugt wird. Diese Ausgestaltung weist zusätzlich den Vorteil auf, dass der Fluidfilm gleichzeitig zur Konservierung des zumindest einen Werkstückes eingesetzt werden kann. Darüber hinaus kann durch den Fluidfilm ein Kühlungseffekt im Schneidspalt erzielt werden, wodurch eine Reduzierung von einer Werkstücküberhitzung und eine Reduzierung in der Temperaturbelastung des Transportbandes der Transporttische ermöglicht ist.

Zur Erzeugung des Fluidfilms weist die Haltevorrichtung bevorzugt in einem Bereich der Anlagefläche des Transporttisches Zuführöffnungen zum Ausgeben des Fluides auf. In einem entfernt dazu liegenden Bereich sind Absaugvorrichtungen vorgesehen, welche den Fluidfilm absaugen. Dadurch wird ein durchgängiger Fluidfilm zum Aufbau der Oberflächenspannung und Führung des plattenförmigen Materials entlang der Anlagefläche des zumindest einen Transporttisches sichergestellt. Der Fluidfilm wird abgesaugt oder erheblich reduziert, so dass ein Schutzfilm verbleibt, bevor das plattenförmige Material den Transporttisch verlässt.

Nach einer weiteren alternativen Ausführungsform der Haltevorrichtung ist vorgesehen, dass in der Anlagefläche flächige Elektroden integriert sind. Dadurch kann ein elektrostatisches Feld in der und an der Anlagefläche angrenzend erzeugt werden, wodurch das plattenförmige Material gehalten wird. Diese Haltevorrichtung ist insbesondere bei plattenförmigen Materialien aus Kunststoff oder mit einem Kunststoffüberzug von Vorteil.

Eine weitere alternative Ausführungsform der Haltevorrichtung sieht vor, dass das plattenförmige Material durch ein klebriges Auflagematerial ausgebildet ist, welches an den Umlenkpunkten der Transporttische aufgetragen und entfernt oder aktiviert und deaktiviert wird. Ein solches

klebriges Auflagematerial kann mit weiteren Bestandteilen versehen sein, so dass ein Zusatznutzen für nachgeschaltete Bearbeitungsschritte ermöglicht wird.

Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Beispiele näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:

Figur 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,

Figur 2 eine schematische Seitenansicht einer alternativen

Ausführungsform zu Figur 1,

Figur 3 eine weitere schematische Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform zu Figur 2,

Figur 4 eine schematische Ansicht von oben auf eine weitere alternative Ausführungsform der Erfindung,

Figur 5 eine schematische Seitenansicht der Ausführungsform gemäß Figur 4,

Figur 6 eine schematische Seitenansicht zur Darstellung eines Be- und Entladevorganges mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Figur 1 und

Figur 7 eine schematische Seitenansicht eines alternativen

Be- und Entladevorganges zu Figur 6.

In Figur 1 ist eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 11 dargestellt. Eine solche Vorrichtung 11 dient zur Aufnahme vom plattenförmigen Material 12, das durch eine Trenneinrich-

tung 14, von der beispielhaft nur ein Trenn- oder Schneidkopf dargestellt ist, bearbeitet wird. Von dem Trenn- oder Schneidkopf der Trenneinrichtung 14 wird ein Strahl 16 zum plattenförmigen Material 12 geführt. Dieser Strahl 16 kann als elektromagnetische Strahlung, insbesondere als Laserstrahl, als Wasserstrahl oder dergleichen vorgesehen sein. Die Vorrichtung 11 umfasst zwei Transporttische 17, 18, zwischen denen ein Spalt 19 gebildet ist. Die Transporttische 17, 18 weisen jeweils ein getrennt voneinander angeordnetes Transportband 21 auf, das durch mehrere Walzen 22, 23, 24, 25 geführt und gespannt ist. Zwischen den Walzen 22, 23 und 24, 25 ist eine Anlagefläche 27 für das plattenförmige Material 12 gebildet. Die Transporttische 17, 18 können jeweils an einem nicht näher dargestellten Maschinengestell oder an einem gemeinsamen Maschinengestell vorgesehen sein. Die Anlagefläche 27 für die Transporttische 17, 18 kann alternativ in der Länge auch variabel einstellbar sein, so dass die Aniagefläche 27 der Transporttische 17, 18 unabhängig voneinander vor, während oder nach dem Trennvorgang in der Größe veränderbar sind.

Die Trenneinrichtung 14 ist während der Bearbeitung des plattenförmigen Materials 12 entlang des Spaltes 19 in Y-Richtung verfahrbar. Des Weitern kann die Trenneinrichtung 14 in und entgegen einer Vorschubrichtung des plattenförmigen Materials 12 verfahrbar sein, die der X- Richtung entspricht. Ein Arbeitsbereich der Trenneinrichtung 14 ist durch die maximale Verfahrstrecke des Trenn- oder Schneidkopfes in X- Richtung und in Y-Richtung bestimmt, sofern die Trenneinrichtung 14 eine Verfahrbarkeit in Y-Richtung umfasst. Zur Bearbeitung des plattenförmigen Materials 12 ist vorgesehen, dass der Spalt 19 unterhalb der Trenneinrichtung 14 positioniert ist. Die dem Spalt 19 zugeordneten Walzen 22, 24 können während der Bearbeitung des plattenförmigen Materials 12 bevorzugt synchron zur Aufrechterhaltung der Spaltbreite innerhalb eines Arbeitsbereiches der Trenneinrichtung 14 bewegt werden. Dies kann durch eine Veränderung der Lage der Walzen 22, 24 oder durch eine Verschiebung der Transporttische 17, 18 zueinander erfolgen.

Die Transporttische 17, 18 weisen jeweils zumindest eine Haltevorrichtung 31 auf, welche ermöglichen, dass das plattenförmige Material 12

mit einer Seitenfläche 32 des plattenförmigen Materials 12 beziehungsweise einer Oberseite, auf welche der Schneidstrahl 16 beim Trennvorgang auftrifft, zur Anlagefläche 27 positioniert ist und entlang dieser geführt wird. Dadurch wird eine sogenannte überkopfanordnung oder frei tragende Anordnung geschaffen, bei welcher eine der Seitenfläche 32 gegenüber liegende Seitenfläche 33, also die Unterseite des plattenförmigen Materials 12, frei tragend vorgesehen ist. Durch die Positionierung der Seitenfläche 32 zur Anlagefläche 27 der Transporttische 17, 18 kommt ein bei dem Trennvorgang entstehender Grat mit der Anlagefläche 27 der Transporttische 17, 18 nicht in Kontakt. Darüber hinaus wird beim Laserstrahlschneiden ein Anhaften von Schlacke und Schneidstaub auf den Anlageflächen 27 der Transporttische 17, 18 vermieden. Zudem wird durch eine Anzugskraft der Haltevorrichtung 31 zur Positionierung des plattenförmigen Materials 12 zur Anlagefläche 27 der Transporttische 17, 18 erzielt, dass Werkstückverformungen ausgeglichen werden. Gleichzeitig können durch das Aufbringen einer Ansaugkraft unerwünschte Vibrationen verhindert werden, wodurch die Bearbeitungsqualität steigt.

Bei der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Haltevorrichtung 31 aus Unterdruck erzeugenden Halteelementen 36 besteht. Diese Halteelemente 36 können beispielsweise durch eine Vielzahl von einzelnen Saugern, durch eine oder mehrere Saugermatten oder Saugerleisten vorgesehen sein, welche sich in Förderrichtung erstrecken und parallel zum Transportband 21 ausgerichtet sind. Diese Unterdruck erzeugenden Halteelemente 36 können separat zwischen mehreren Transportbändern vorgesehen sein. Alternativ kann auch ein Transportband eine Lochreihe oder dergleichen aufweisen, welche den Saugern, den Saugleisten oder der Saugmatten zugeordnet ist. Durch diese Ausgestaltung wird ein Anliegen des plattenförmigen Materials 12 auf der Anlagefläche 27 sichergestellt. Gleichzeitig wird durch diese Ausgestaltung ermöglicht, dass bereits durch einen Trennvorgang hergestellte Werkstücke im Restgitter für einen gemeinsamen Abtransport oder Entladevorgang gehalten werden können.

Benachbart zum Spalt 19 sind der Seitenfläche 33 des plattenförmigen Materials 12 zusätzlich zugeordnete Hilfselemente 38 vorgesehen, die als Einfädelhilfe für abkippende Werkstücke dienen. Solche Hilfselemente 38 sind beispielsweise als flexible Rollen, Bürstenrollen oder Walzen ausgebildet.

Unterhalb des Spaltes 19 kann eine Strahlfangvorrichtung 39 positioniert sein, um die beim Trennvorgang an der Seitenfläche 33 des plattenförmigen Materials 12 austretende Schlacke, Schneidstaub und/oder Restenergie aufzunehmen und abzuführen. Gleichzeitig können die vorgenannten Hilfselemente 38 eine Reinigungsfunktion für die Unterseite des plattenförmigen Materials 12 übernehmen.

In Figur 2 ist eine alternative Ausführungsform zu Figur 1 dargestellt. Im Hinblick auf die übereinstimmungen wird auf Figur 1 Bezug genommen. Bei der Ausführungsform in Figur 2 sind zusätzliche Hilfselemente 38 der Seitenfläche 33 des plattenförmigen Materials 12 zugeordnet, die zur Sicherung des Transportes vorgesehen sind. Diese Hilfselemente 38 können in und entgegen der Transportrichtung des plattenförmigen Materials 12 angetrieben werden. Zusätzlich ist eine Einstellung der Hilfselemente 38 im Abstand zueinander und auf die Dicke des plattenförmigen Materials 12 ermöglicht.

In Figur 3 ist eine weitere alternative Ausführungsform zu Figur 2 dargestellt. Anstelle von mehreren einzelnen Hilfselementen 38 sind alternativ Tragelemente 41 vorgesehen, welche beispielsweise als umlaufendes Auflageband ausgebildet sind. Diese zusätzlichen Tragelemente 41 erhöhen die Sicherheit für den Materialtransport, wobei die Transporttische 17, 18 für die Bewegung des plattenförmigen Materials 12 in und entgegen der Vorschubrichtung verantwortlich sind. Die Auflagebänder der Tragelemente 41 weisen bevorzugt eine sehr weiche Oberfläche auf, um beim Anliegen von an der Seitenfläche 33 ausgebildeten Graten am plattenförmigen Material 12 keine nachteiligen Rückkopplungen während der Bearbeitung des plattenförmigen Materials 12 zu bewirken.

In Figur 4 ist eine schematische Ansicht auf die Anlagefläche 27 des Transporttisches 17, 18 mit einer weiteren alternativen Ausgestaltung der Haltevorrichtung 31 dargestellt. Figur 5 zeigt eine schematische Seitenansicht in oder entgegen der Vorschubrichtung des plattenförmigen Materials 12. Die alternative Ausführungsform der Haltevorrichtung 31 gemäß den Figuren 4 und 5 umfasst Greifelemente 46, welche an einer Seitenkante 47 oder dessen daran angrenzenden Randbereich am plattenförmigen Material 12 angreifen. Dadurch wird das plattenförmige Material 12 zur Anlagefläche 27 positioniert und in oder entgegen der Vorschubrichtung verfahren. Die Greifelemente 46 sind relativ zur Breite der Anlagefläche 27 beziehungsweise der Breite des Transportbandes 21 verfahrbar. Dadurch können beispielsweise plattenförmige Materialien 12 bearbeitet werden, die eine konturierte Seitenkante aufweisen, wie dies durch die linke Seitenkante 47 des plattenförmigen Materials 12 gemäß Figur 4 dargestellt ist. Dadurch wird die Flexibilität zur Verarbeitung von plattenförmigen Materialien 12 erhöht. Somit können nicht nur ein rechteckiges plattenförmiges Material 12, sondern auch Reste des plattenförmigen Materials 12 aufgenommen werden. Analoges gilt für die Ausbildung eines Transporttisches 17, 18 mit der zumindest einen Haltevorrichtung 31, die durch Unterdruck erzeugende Halteelemente 36 ausgebildet ist. Die Greifelemente 46 sind als Schnellspannelemente oder Klemmelemente ausgebildet sein, welche an der Seitenkante 47 des plattenförmigen Materials 12 angreifen. Zusätzlich ermöglichen die einander gegenüberliegenden Greifelemente 46, welche jeweils an einander gegenüberliegenden Seitenkanten 47 angreifen, die Aufbringung einer Spannung auf das plattenförmige Material 12. Dadurch kann diese Haltevorrichtung 31 auch unabhängig von Unterdruck erzeugenden Halteelementen 36 eingesetzt werden.

Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Haltevorrichtung 31 eine Kombination aus den Unterdruck erzeugenden Halteelementen 36 und den Greifelementen 46 umfasst. Dadurch wird beispielsweise ermöglicht, dass bereits hergestellte Werkstücke durch die Halteelemente 36 solange im Restgitter verbleiben, bis eine Entladung der Werkstücke und des Restgitters gemeinsam eingeleitet wird. Darüber hinaus kann durch die Greifelemente 46 sichergestellt werden, dass ein unerwünschtes Lösen

des Restgitters vor dem Entladen verhindert wird. Sofern die Haltevorrichtung 31 ausschließlich Greifelemente 46 umfasst, können die durch den Trennvorgang hergestellten Werkstücke durch kleine Stege zum Restgitter gesichert werden, so dass ein gemeinsames Entladen von Werkstücken und Restgittern ermöglicht wird. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass die Werkstücke nach deren Herstellung von einer unterhalb dem Spalt 19 angeordneten Auffangvorrichtung aufgenommen werden.

In Figur 6 ist schematisch das Be- und Entladen der Vorrichtung 11 mit plattenförmigem Material 12 dargestellt. Der Transporttisch 17 ist als gesamte Einheit relativ verfahrbar zur Trennvorrichtung 14 ausgebildet. Dadurch wird ermöglicht, dass der Transporttisch 17 zu einem Stapel 51 von noch nicht bearbeiteten plattenförmigen Material 12 beziehungsweise Rohmaterial verfahrbar ist. Aufgrund der Haltevorrichtung 31, welche der Anlagefläche 27 zugeordnet ist, wird ein einfaches Abheben der o- bersten Lage 52 des plattenförmigen Materials 12 ermöglicht. Anschließend wird der Transporttisch 17 zur Trennvorrichtung 14 verfahren und ein Spalt 19 eingestellt. Das Transportband 21 des Transporttisches 17 wird in Bewegung gesetzt, so dass das plattenförmige Material 14 in Y- Richtung bewegt wird. Während dieser Vorschubbewegung kann bereits ein erster Trennvorgang stattfinden, selbst dann, wenn das plattenförmige Material 12 noch nicht zur Anlage an der Anlagefläche 27 des zweiten Transporttisches 18 gelangt ist. Sobald ein vorderes Ende des plattenförmigen Materials 12 die Anlagefläche 27 des Transporttisches 18 erreicht, wird dieses durch die Haltevorrichtung 31 zur Anlagefläche 27 des Transporttisches 18 positioniert und gehalten. Die Transportbänder 21 des ersten und zweiten Transporttisches 17, 18 werden zumindest in dieser übergabephase synchron angetrieben.

Nachdem eine vollständige Bearbeitung des plattenförmigen Materials 12 erfolgt ist, kann der Transporttisch 18 in eine Entladeposition übergeführt werden. In dieser Entladeposition erfolgt ein Separieren von Restgitter und Gutteilen beziehungsweise Werkstücken. Dies kann dadurch erfolgen, dass das bearbeitete plattenförmige Material 12 in Vorschubrichtung transportiert wird und unmittelbar unter der Walze 25 ein Auf-

fangbehäiter für die Werkstücke vorgesehen ist, auf welche nach dem Verlassen der Anlagefläche 27 keine Haltekraft mehr wirken. Das Restgitter kann auf einen Stapel 54 aufgeschoben werden.

In Figur 7 ist eine weitere alternative Ausführungsform zum Be- und Entladen einer Bearbeitungsmaschine dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist ein Stapel 51 des noch nicht bearbeiteten plattenförmigen Materials 12 und ein Stapel 54 für das Restgitter benachbart zueinander angeordnet, so dass mit einem Transporttisch 17 oder 18 das Be- und Entladen durchgeführt wird. Beispielsweise nimmt der Transporttisch 18 die erste Lage 52 vom Stapel 51 auf und wird in den Bearbeitungsraum zur Trennvorrichtung 14 verfahren. Anschließend wird das plattenförmige Material 12 zum Transporttisch 17 übergeführt, um im Anschluss daran beim Rückführen zum Transporttisch 18 einen oder mehrere Trennvorgänge durchzuführen. Anschließend wird der Transporttisch 18 zum Stapel 54 positioniert, um das Restgitter nach Separierung der Gutteile abzulegen. Alternativ zur Aufnahme von unbearbeitetem plattenförmigen Material vom Stapel 51 kann der Transporttisch 17 oder 18 auch zu einer weiteren Speichereinheit verfahrbar sein, um von dort unbearbeitetes plattenförmiges Material 12 aufzunehmen und nach dem Bearbeitungsvorgang das Restgitter abzulegen. Durch eine solche Anordnung, wie auch der in Figur 6, ist auch die Einbindung einer Bearbeitungsmaschine in eine Fertigungsstraße ermöglicht.

Die vorgenannten Ausführungsformen der Haltevorrichtungen 31 können beliebig miteinander kombiniert werden.