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Title:
APPARATUS FOR IGNITING A FUEL MIXTURE, TRANSMISSION ELEMENT FOR TRANSMITTING A HIGH-VOLTAGE IGNITION VOLTAGE, IGNITION DEVICE, AND CIRCUIT DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/021105
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an apparatus for igniting a fuel mixture. Provided are an ignition system (1) for generating a high-voltage ignition voltage, a circuit device (2) comprising a circuit (4) for superposing a high-frequency signal onto the high-voltage ignition voltage, a spark plug (10) in an engine block (9), and a transmission element (6) having a high-voltage conductor (7) which is guided in an insulation element (8). The high-voltage conductor (7) is used for transmitting the ignition voltage, onto which the high-frequency signal has been superposed, to the spark plug (10). Further provided is an electrically conducting shielding element (18) which surrounds the high-voltage conductor (7) in an electromagnetically shielding manner at least along one portion of the longitudinal axis (A) of the high-voltage conductor (7). The shielding element (18) is connected in an electrically conducting manner to a ground potential of the circuit device (2) and establishes a connection between the ground potential of the circuit device (2) and a ground electrode (16) of the spark plug (10).

Inventors:
GRUBER ANDREAS (DE)
FUCHS MARTIN (DE)
ARMBRECHT GUNNAR (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/070267
Publication Date:
January 30, 2020
Filing Date:
July 26, 2019
Export Citation:
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Assignee:
ROSENBERGER HOCHFREQUENZTECHNIK GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
F02P15/08; F02P9/00; F02P23/04; H01T13/05; H01T13/38; H01T13/41
Foreign References:
US20040079139A12004-04-29
US3686607A1972-08-22
JP2008175197A2008-07-31
US7387115B12008-06-17
DE202012004602U12013-08-12
Attorney, Agent or Firm:
LORENZ, Markus (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Vorrichtung zur Zündung eines Kraftstoffgemisches mit einer Zündanlage (1) zur Erzeugung einer Hochvolt-Zündspannung und einer Schaltungseinrichtung (2), umfassend eine Schaltung (4) zur Überlagerung der Hochvolt-Zündspannung mit einem Hochfrequenzsignal, und mit einer in einem Motorblock (9) angeordneten Zündkerze (10) und einem Übertragungselement (6), aufweisend ei nen Hochvoltleiter (7), welcher in einem Isolationselement (8) geführt ist, zur Übertragung der mit dem Hochfrequenzsignal überlagerten Hochvolt-Zündspannung an die Zündkerze (10), wobei ein elektrisch leitendes Abschirmungselement (18) vorgesehen ist, welches den Hochvoltleiter (7) we nigstens entlang eines Abschnitts seiner Längsachse (A) elektromagnetisch schirmend umfasst und wobei das Abschirmungselement (18) elektrisch leitend mit einem Massepotential der Schal tungseinrichtung (2) verbunden ist und das Abschirmungselement (18) eine Verbindung zwischen dem Massepotential der Schaltungseinrichtung (2) und einer Masseelektrode (16) der Zündkerze (10) herstellt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

das Abschirmungselement (18) das Isolationselement (8) wenigstens entlang eines Abschnitts seiner Längsachse (A) außenseitig umfasst.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

die Schaltungseinrichtung (2) ein Schaltungsgehäuse (3) umfasst, welches die Schaltung (4) elekt romagnetisch abschirmt.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

das Abschirmungselement (18) mit einem Massepotential des Schaltungsgehäuses (3) und/oder mit einem Massepotential der Schaltung (4) verbunden ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

das Massepotential der Schaltung (4) mit dem Massepotential des Schaltungsgehäuses (3) ver bunden ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

der Hochvoltleiter zumindest abschnittsweise als Feder (7) ausgebildet ist.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

das Isolationselement (8) aus Gummi oder einem gummiartigen Material ausgebildet ist.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

das Abschirmungselement (18) durch eine Metallisierung des Isolationselements (8) und/oder als hülsenförmig gewickeltes Federband (20) und/oder als Torsionsfeder (21) und/oder als Feder korb (23) und/oder als Federhülse und/oder als Metallhülse (24) ausgebildet ist.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

sich das Abschirmungselement (18) bis zum Motorblock (9) erstreckt, um über den Motorblock (9) eine elektrische Verbindung zwischen dem Massepotential der Schaltungseinrichtung (2) und der Masseelektrode (16) der Zündkerze (10) herzustellen.

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

sich das Abschirmungselement (18) und/oder ein mit dem Abschirmungselement (18) verbundener Masseleiter bis zur Zündkerze (10) erstreckt, um unmittelbar über die Zündkerze (10) eine elektrisch leitende Verbindung zwischen der Schaltungseinrichtung (2) und der Masseelektrode (16) der Zündkerze (10) herzustellen.

11. Übertragungselement (6) zur Übertragung einer Flochvolt-Zündspannung von einer Zündanlage (1 ) zu einer Zündkerze (10), aufweisend einen Hochvoltleiter (7), welcher in einem Isolationselement (8) geführt ist,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

der Hochvoltleiter wenigstens teilweise als elektrisch leitende Feder (7) ausgebildet ist und das Übertragungselement (6) ein elektrisch leitendes Abschirmungselement (18) aufweist, welches die Feder (7) wenigstens entlang eines Abschnitts ihrer Längsachse (A) elektromagnetisch schirmend umfasst, wobei das Abschirmungselement (18) derart angeordnet und ausgebildet ist, dass das Abschirmungselement (18) wenigstens einen Abschnitt der Längsachse (A) des Isolationsele ments (8) außenseitig umfasst.

12. Übertragungselement (6) nach Anspruch 11 ,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

das Isolationselement (8) aus Gummi oder einem gummiartigen Material ausgebildet ist.

13. Übertragungselement (6) nach Anspruch 11 oder 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

das Abschirmungselement (18) nur einen Abschnitt der Längsachse (A) des Isolationselements (8) außenseitig umfasst oder das Abschirmungselement (18) ausgehend von einem ersten Ende (8a) des Isolationselements (8) nur einen Abschnitt der Längsachse (A) des Isolationselements (8) au ßenseitig umfasst, wobei ein Masseleiter bis zu einem zweiten, der Zündkerze (10) zugewandten Ende (8b) des Isolationselements (8) weitergeführt ist oder das Abschirmungselement (18) das Isolationselement (8) von dem ersten Ende (8a) bis zu dem zweiten Ende (8b) außenseitig um fasst.

14. Übertragungselement (6) nach einem der Ansprüche 11 bis 13,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

Abschirmungselement (18) wenigstens teilweise durch eine Metallisierung oder eine Beschichtung des Isolationselements (8) ausgebildet ist.

15. Übertragungselement nach Anspruch 14,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

das Isolationselement (8) wenigstens eine Ausnehmung (22) oder wenigstens eine Vertiefung aufweist, die nicht mit einer Metallisierung oder Beschichtung versehen ist, und/oder dass die Me tallisierung Lücken (26) aufweist, so dass nicht metallisierte Bereiche auf der Oberfläche des Isola tionsmaterials (8) ausgebildet sind.

16. Übertragungselement (6) nach einem der Ansprüche 11 bis 15,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

das Abschirmungselement (18) wenigstens teilweise als hülsenförmig gewickeltes Federband (20) ausgebildet ist.

17. Übertragungselement (6) nach einem der Ansprüche 11 bis 16,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

das Abschirmungselement (18) wenigstens teilweise als Torsionsfeder (21) ausgebildet ist.

18. Übertragungselement (6) nach einem der Ansprüche 11 bis 17,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

das Abschirmungselement (18) wenigstens teilweise als Federkorb (23) und/oder als Federhülse ausgebildet ist.

19. Übertragungselement (6) nach einem der Ansprüche 11 bis 18,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Abschirmungselement (18) wenigstens teilweise als geschlossene Metallhülse (24) ausgebil det ist und/oder dass das Abschirmungselement (18) wenigstens teilweise als Metallhülse (24) und/oder als Federhülse mit Ausnehmungen (25) ausgebildet ist. 20. Zündeinrichtung, mit einer Zündanlage (1 ) zur Erzeugung einer Hochvolt-Zündspannung, mit einer

Schaltungseinrichtung (2) umfassend eine Schaltung (4) zur Überlagerung der Hochvolt- Zündspannung mit einem Hochfrequenzsignal, und mit einem Übertragungselement (6) nach ei nem der Ansprüche 11 bis 19, um die mit dem Hochfrequenzsignal überlagerte Hochvolt- Zündspannung an eine Zündkerze (10) zu übertragen.

21. Schaltungseinrichtung (2) zur Überlagerung einer Hochvolt-Zündspannung mit einem Hochfre quenzsignal, und mit einem Übertragungselement (6) nach einem der Ansprüche 1 1 bis 19, um die mit dem Hochfrequenzsignal überlagerte Hochvolt-Zündspannung an die Zündkerze (10) zu über tragen.

Description:
Vorrichtung zur Zündung eines Kraftstoffgemisches, Übertraaunaselement zur Übertragung einer Hoch- volt-Zündspannung, Zündeinrichtung und Schaltungseinrichtung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zündung eines Kraftstoffgemisches, insbesondere eines Kraft- stoff-Luftgemisches, mit einer Zündanlage zur Erzeugung einer Hochvolt-Zündspannung und mit einer in einem Motorblock angeordneten Zündkerze und einem Übertragungselement, aufweisend einen Hoch voltleiter, welcher in einem Isolationselement geführt ist, zur Übertragung der Zündspannung an die Zündkerze.

Die Erfindung betrifft auch ein Übertragungselement zur Übertragung einer Hochvolt-Zündspannung von einer Zündanlage zu einer Zündkerze, aufweisend einen Hochvoltleiter, welcher in einem Isolationsele ment geführt ist.

Ferner betrifft die Erfindung eine Zündeinrichtung zur Erzeugung einer Hochvolt-Zündspannung. Des Weiteren betrifft die Erfindung auch eine Schaltungseinrichtung.

Aus dem Stand der Technik sind Vorrichtungen zur Zündung eines Kraftstoffgemisches, insbesondere eines Kraftstoff-Luftgemisches in vielfältigen Ausführungen bekannt. Es gilt den Verbrennungsprozess im Verbrennungsraum des Motors, insbesondere eines Verbrennungsmotors mit Fremdzündung durch Zündkerzen, auch als Ottomotor bekannt, weiter zu verbessern.

Üblicherweise wird das in den Verbrennungsraum bzw. einen Zylinder eingebrachte Kraftstoff- Luftgemisch durch einen sich in dem Verbrennungsraum bewegenden Kolben verdichtet. Kurz vor dem Erreichen eines oberen Totpunktes entzündet dann ein Funke einer Zündkerze das Kraftstoff- Luftgemisch.

Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, dass eine Zündanlage bzw. eine Zündspule die Batterie spannung eines Fahrzeugs auf die gewünschte Zündspannung transformiert, um eine Hochvolt- Zündspannung bereitzustellen. Über die Zündleitung bzw. einen Hochvoltleiter wird die Zündspannung dann an der Zündkerze angelegt.

Aus dem allgemeinen Stand der Technik sind unterschiedlich aufgebaute Zündkerzen bekannt. Zumeist liegt die Zündspannung über einen Anschlussbolzen, der nach außen beispielsweise über einen Kerze nisolator isoliert ist an, um die Zündspannung auf einer sogenannten Mittelelektrode bereitzustellen. Von der Mittelelektrode springt dann der Zündfunke zu einer Masseelektrode über und überwindet dabei die Funkenstrecke bzw. den Abstand zwischen den beiden Elektroden. Die Masseelektrode ist in der Regel elektrisch leitend, zumeist über ein Gewinde, mit dem Motorblock bzw. dem Zylinderkopf verbunden. Der Hochvoltleiter, welcher die Hochvolt-Zündspannung von der Zündanlage zu der Zündkerze überträgt, ist zumeist in einem Isolationselement geführt, welches den Hochvoltleiter außenseitig umfasst bzw. umgibt.

Aus dem Stand der Technik ist es zur Zündung eines Kraftstoff-Luftgemisches auch bekannt, eine Hoch frequenz-Plasmazündvorrichtung als Alternative zur Erzeugung einer Hochvolt-Zündspannung einzuset zen.

Hierzu wird beispielsweise auf die DE 20 2012 004 602 U1 verwiesen, welche eine Hochfrequenz- Plasmazündvorrichtung für eine Brennkraftmaschine, insbesondere zum Zünden eines Kraftstoff- Luftgemisches in einem Brennraum einer Brennkraftmaschine unter Verwendung eines Serienschwing kreises beschreibt.

Die Automobilindustrie sowie deren Zulieferer und Forschungsinstitute arbeiten intensiv daran, den Ver brennungsprozess, insbesondere in einem Ottomotor, weiter zu verbessern.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Zündung eines Kraftstoff gemisches mit einer Zündanlage zur Erzeugung einer Hochvolt-Zündspannung und einer in einem Mo torblock angeordneten Zündkerze weiter zu verbessern, um den Verbrennungsprozess, insbesondere in einem Ottomotor, weiter zu optimieren.

Der vorliegenden Erfindung liegt auch die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Übertragungselement zur Übertragung einer Hochvolt-Zündspannung von einer Zündanlage zu einer Zündkerze zur Verfügung zu stellen.

Ferner liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Zündeinrichtung zur Erzeugung einer Hochvolt-Zündspannung zur Verfügung zu stellen, um die Zündung eines Kraftstoffgemisches in einem Verbrennungsraum einer Brennkraftmaschine weiter zu verbessern, um den Verbrennungsprozess, ins besondere in einem Ottomotor, weiter zu optimieren.

Des Weiteren liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungseinrichtung zur Verfügung zu stellen, die es ermöglicht, die Zündung eines Kraftstoffgemisches in einem Verbrennungs raum einer Brennkraftmaschine weiter zu verbessern, um den Verbrennungsprozess, insbesondere in einem Ottomotor, weiter zu optimieren.

Die Aufgabe wird hinsichtlich der Vorrichtung zur Zündung eines Kraftstoffgemisches, insbesondere ei nes Kraftstoff-Luftgemisches, durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die Aufgabe wird hinsichtlich des zu schaffenden Übertragungselements durch die Merkmale des An spruchs 11 gelöst.

Des Weiteren wird die Aufgabe hinsichtlich der zu schaffenden Zündeinrichtung zur Erzeugung einer Hochvolt-Zündspannung durch die Merkmale des Anspruchs 20 und hinsichtlich der zu schaffenden Schaltungseinrichtung durch die Merkmale des Anspruchs 21 gelöst.

Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung zur Zündung eines Kraftstoffgemisches, insbesondere eines Kraftstoff-Luftgemisches eine Zündanlage zur Erzeugung einer Hochvolt-Zündspannung und eine Schal tungseinrichtung, umfassend eine Schaltung zur Überlagerung der Hochvolt-Zündspannung mit einem Hochfrequenzsignal, auf. Die Vorrichtung umfasst ferner eine in einem Motorblock angeordnete Zünd kerze und ein Übertragungselement, aufweisend einen Hochvoltleiter, welcher in einem Isolationsele ment geführt ist, zur Übertragung der mit dem Hochfrequenz-Signal überlagerten Hochvolt- Zündspannung an die Zündkerze.

Die Zündkerze befindet sich vorzugsweise in einem Schacht innerhalb des metallischen Motorblocks.

Selbstverständlich kann die Vorrichtung gegebenenfalls auch mehrere Zündkerzen und entsprechend mehrere Übertragungselemente aufweisen.

Erfindungsgemäß ist ferner ein elektrisch leitendes Abschirmungselement vorgesehen, welches den Hochvoltleiter wenigstens entlang eines Abschnitts seiner Längsachse elektromagnetisch schirmend um fasst, wobei das Abschirmungselement elektrisch leitend mit einem Massepotential der Schaltungsein richtung verbunden ist und das Abschirmungselement eine Verbindung zwischen dem Massepotential der Schaltungseinrichtung und einer Masseelektrode der Zündkerze herstellt.

Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die von der Zündanlage erzeugte Hochvolt-Zündspannung (HV-lmpuls) mit einem Hochfrequenzsignal überlagert.

Das Hochfrequenzsignal kann von einem Hochfrequenzgenerator erzeugt werden. Hochfrequenzgenera toren zur Erzeugung eines Hochfrequenzsignals sind grundsätzlich aus dem Stand der Technik bekannt.

Das Hochfrequenzsignal kann im Rahmen der Erfindung durch die Schaltungseinrichtung, aber auch ex tern erzeugt und an die Schaltungseinrichtung, insbesondere an die Schaltung der Schaltungseinrichtung übertragen werden.

Dadurch, dass die Hochvolt-Zündspannung von einem Hochfrequenzsignal überlagert wird, ergibt sich im Verbrennungsraum des Verbrennungsmotors eine vorteilhafte Verbrennung mittels eines Zündfunkens und eines nachfolgenden Plasmaprozesses. Die Hochvolt-Zündspannung bzw. der Hochvolt-Impuls (nachfolgend auch als HV-lmpuls bezeichnet) und das überlagerte Hochfrequenzsignal (nachfolgend auch als HF-Signal bezeichnet) können in einer ge meinsamen Schaltungseinrichtung erzeugt werden. Es ist grundsätzlich jedoch auch möglich, die Hoch volt-Zündspannung und/oder das Hochfrequenzsignal gesondert zu erzeugen und der Schaltungseinrich tung zuzuführen bzw. die Hochvolt-Zündspannung in der Schaltungseinrichtung mit dem Hochfrequenz signal zu überlagern.

Das Einkoppeln bzw. das Überlagern der Hochvolt-Zündspannung kann mit grundsätzlich bekannten Me thoden erfolgen.

Die Hochvolt-Zündspannung kann vorzugsweise mit Hilfe einer Zündspule erzeugt werden.

Die Zündspule und die Mittel, um ein Hochfrequenzsignal in die Hochvolt-Zündspannung einzukoppeln, können als Teile der Schaltungseinrichtung ausgebildet sein. Die Hochvolt-Zündspannung kann jedoch auch außerhalb der Schaltungseinrichtung erzeugt und beispielsweise durch ein Kabel bzw. eine (Hoch- volt-)Zuleitung an die Schaltungseinrichtung übertragen werden.

Erfindungsgemäß weist die Schaltungseinrichtung also eine Schaltung zur Überlagerung der Hochvolt- Zündspannung mit einem Hochfrequenzsignal auf. Um den Verbrennungsprozess durch die Zündung des Kraftstoffgemisches mittels der Hochvolt-Zündspannung und dem damit überlagerten Hochfrequenz signal durchführen zu können, weist die Vorrichtung das bereits erwähnte Übertragungselement auf. Das Übertragungselement weist einen Hochvoltleiter auf, welcher in einem Isolationselement geführt ist. Das elektrisch leitende Abschirmungselement umfasst den Hochvoltleiter dann wenigstens entlang eines Ab schnitts seiner Längsachse elektromagnetisch schirmend. Ferner ist das Abschirmungselement elektrisch leitend mit einem Massepotential der Schaltungseinrichtung verbunden und das Abschir mungselement stellt eine Verbindung zwischen dem Massepotential der Schaltungseinrichtung und einer Masseelektrode der Zündkerze her.

Die Erfinder haben erkannt, dass, damit der Verbrennungsprozess in einem Ottomotor durch eine mit ei nem Hochfrequenzsignal überlagerte Hochvolt-Zündspannung injiziert werden kann, es wesentlich sein kann einerseits den Hochvoltleiter abzuschirmen und andererseits eine Verbindung zwischen dem Mas sepotential der Schaltungseinrichtung und der Masseelektrode der Zündkerze herzustellen. Das Ab schirmungselement übernimmt dabei auch die Abschirmung des Zündimpulses bestehend aus der Hochvolt-Zündspannung und dem überlagerten Hochfrequenzsignal gegenüber Störungen von außen. Ferner kann es von Vorteil sein, den Zündimpuls derart abzuschirmen, dass dieser angrenzende Elekt ronik nicht beeinflusst, insbesondere um die empfindliche Elektronik beispielsweise in einem Kraftfahr zeug, nicht zu stören bzw. möglichst wenig zu beeinträchtigen. Ferner haben die Erfinder festgestellt, dass sich eine Optimierung des Verbrennungsprozesses dadurch ergibt, dass das Massepotential der Schaltungseinrichtung und die Masseelektrode der Zündkerze elektrisch miteinander verbunden sind.

Nachfolgend wird das Massepotential vereinfachend auch als "Masse" bezeichnet.

Es ist von Vorteil, wenn das Abschirmungselement einen Potentialausgleich zwischen der Masseelektro de der Zündkerze und der Schaltungseinrichtung herstellt.

Das erfindungsgemäße Abschirmungselement verhindert bzw. reduziert sowohl eine elektromagnetische Abstrahlung aus dem Hochvoltleiter als auch eine elektromagnetische Einstrahlung in den Hochvoltleiter.

Das erfindungsgemäße Abschirmungselement ermöglicht eine gute elektromagnetische Verträglichkeit (EMV), welche dazu führt, dass eine optimierte Verbrennung durch eine Hochvolt-Zündspannung mit ei nem überlagerten Hochfrequenzsignal sicher möglich ist.

Das Abschirmungselement umfasst den Hochvoltleiter entlang eines Abschnitts seiner Längsachse vor zugsweise vollständig. Es ist jedoch auch möglich, insbesondere um eine gute Beweglichkeit des Hoch voltleiters bzw. des Übertragungselements zu gewährleisten, dass das Abschirmungselement Dehnungs fugen, Ausnehmungen, Lücken, Einschnitte oder Einkerbungen aufweist, um eine Bewegung des Hoch voltleiters bzw. des Übertragungselements in eine radiale und/oder axiale Richtung zu ermöglichen, ins besondere zum Toleranzausgleich.

Der Begriff Abschirmungselement ist dabei insbesondere nicht derart zu verstehen, dass die Abschir mung vollständig geschlossen entlang des axialen Abschnitts erfolgen muss. Gleichwohl ist in einer be sonders bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass das Abschirmungselement den Hochvoltleiter entlang wenigstens eines Abschnitts seiner axialen Länge bzw. entlang wenigstens eines Abschnitts sei ner Längsachse vollständig bzw. geschlossen umschließt.

Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass das Abschirmungselement das Isolationselement wenigs tens entlang eines Abschnitts seiner Längsachse außenseitig umfasst.

Diese Lösung hat sich als besonders geeignet herausgestellt. Vorzugsweise ist das Abschirmungsele ment derart ausgebildet, dass dieses den Hochvoltleiter dadurch umfasst, dass das Abschirmungsele ment das Isolationselement, welches den Hochvoltleiter aufnimmt, außenseitig umgibt bzw. ummantelt.

Das Abschirmungselement kann dabei, wie vorstehend beschrieben gestaltet sein, um eine radiale Be weglichkeit sicherzustellen. Vorzugsweise umfasst bzw. umgibt das Abschirmungselement das Isolati onselement jedoch entlang des axialen Abschnitts vollständig bzw. umlaufend geschlossen. Von Vorteil kann es sein, wenn die Schaltungseinrichtung ein Schaltungsgehäuse umfasst, welches die Schaltung elektromagnetisch abschirmt.

Dadurch, dass die Schaltungseinrichtung ein Schaltungsgehäuse umfasst, welches die Schaltung auf nimmt und elektromagnetisch, d. h. elektrisch und/oder magnetisch abschirmt, wird die mit dem Hochfre quenzsignal überlagerte Hochvolt-Zündspannung innerhalb der Schaltungseinrichtung in besonders ge eigneter Weise abgeschirmt.

Erfindungsgemäß kann dabei vorgesehen sein, dass das Abschirmungselement mit einem Massepoten tial des Schaltungsgehäuses und/oder einem Massepotential der Schaltung verbunden ist. Besonders zu bevorzugen ist es, wenn das Massepotential der Schaltung mit dem Massepotential des Schaltungsge häuses verbunden ist. Ferner ist es, insbesondere für diese Ausführungsform, zu bevorzugen, dass das Abschirmungselement mit dem Massepotential des Schaltungsgehäuses verbunden ist. Das Schaltungs gehäuse kann vorzugsweise eine Durchgangsbohrung aufweisen, in die das Abschirmungselement ein gesetzt ist.

Vorzugsweise ist das Abschirmungselement als Teil des Übertragungselements ausgebildet.

Von Vorteil kann es sein, wenn das Isolationselement aus Gummi oder aus einem gummiartigen Material ausgebildet ist.

Diese Ausgestaltung hat zunächst den Vorteil, dass das Isolationselement auch die Aufgabe einer Dich tung bzw. eine Dichtungsfunktion übernehmen kann. Dabei kann das Isolationselement sowohl eine Boh rung bzw. eine Verbindung mit der Schaltungseinrichtung, insbesondere dem Schaltungsgehäuse ab dichten, als auch eine Verbindung mit dem Motorblock, insbesondere einem Schacht im Motorblock bzw. eine Verbindungsstelle mit einem Zylinderkopf, abdichten.

Die Ausgestaltung des Isolationselements aus Gummi oder einem gummiartigen Material, hat ferner den Vorteil, dass das Isolationselement zumindest leichte radiale Bewegungen ausgleichen kann.

Das Isolationselement ist vorzugsweise als Mantel ausgebildet, der den Hochvoltleiter eng anliegend o- der auch mit Abstand, beispielsweise derart, dass ein rohrförmiger Durchlass in dem Mantel ausgebildet ist, umgibt. Eine derartige Ausgestaltung eignet sich sowohl dann, wenn das Isolationselement aus Gummi oder einem gummiartigen Material oder auch aus einem anderen isolierenden Material ausgebil det ist.

Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass das Abschirmungselement nur einen Abschnitt der Längsachse des Isolationselements außenseitig umfasst bzw. ummantelt. Von Vorteil kann es sein, wenn sich das Abschirmungselement bis zum Motorblock erstreckt, um über den Motorblock eine elektrische Verbindung zwischen dem Massepotential der Schaltungseinrichtung, insbesondere dem Schaltungsgehäuse und der Schaltung, und der Masseelektrode der Zündkerze her zustellen.

Eine derartige Ausgestaltung lässt sich besonders vorteilhaft dadurch erreichen, dass das Abschir mungselement nur einen Abschnitt der Längsachse des Abschirmungselements umfasst. Vorzugsweise beginnt der axiale Abschnitt an einem ersten Ende des Isolationselements, welches vorzugsweise mit dem Schaltungsgehäuse verbunden ist und erstreckt sich in Richtung auf das zweite Ende des Isolati onselements, vorzugsweise derart, dass eine elektrische Verbindung zwischen dem Massepotential des Schaltungsgehäuses und dem Motorblock hergestellt ist.

In einer Weiterentwicklung der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, dass das Abschirmungselement, ausgehend von einem ersten Ende des Isolationselements, nur einen Abschnitt der Längsachse des Iso lationselements außenseitig umfasst, wobei ein Masseleiter bis zu einem zweiten, der Zündkerze zuge wandten Ende des Isolationselements weitergeführt ist.

Diese Lösung hat den Vorteil, dass einerseits in dem Bereich zwischen der Schaltungseinrichtung, ins besondere einem Schaltungsgehäuse, und dem Motorblock eine gute Abschirmung, insbesondere eine Schirmung zur Verbesserung der EMV bereitgestellt wird, jedoch die Verbindung zwischen dem Masse potential der Schaltungseinrichtung und der Masseelektrode nicht zwingend von dem Motorblock ab hängt. Die bis zu einem zweiten, der Zündkerze zugewandten Ende des Isolationselements weitergeführ te Masseleitung kann in diesem Fall für die elektrische Verbindung sorgen. Dies hat den Vorteil, dass der Motorblock selbst nicht unbedingt mit der Zündkerze verbunden sein muss. Dies erhöht die konstruktive Freiheit bei Ausgestaltung des für die Zündkerze vorgesehenen Schachtes in dem Motorblock.

In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung kann vorgesehen sein, dass das Ab schirmungselement das Isolationselement von einem ersten Ende bis zum zweiten Ende außenseitig umfasst. Gegebenenfalls kann dabei vorgesehen sein, dass das Abschirmungselement am ersten und/oder am zweiten Ende etwas gegenüber dem Isolationselement zurückversetzt ist, vorzugsweise derart, dass zumindest 90% vorzugsweise 95% des Mittelteils des Isolationselements von dem Abschir mungselement umgeben ist. Vorzugsweise ist das Isolationselement in dieser Ausführungsform jedoch über dessen gesamte (axiale) Länge von dem Abschirmungselement umgeben. Ein Versatz des Ab schirmungselements gegenüber dem Isolationselement kann primär deswegen von Vorteil sein, um eine geeignete Befestigung des Übertragungselements zu ermöglichen bzw. die Dichtfunktion des Isolations elements nicht zu beeinträchtigen. Erfindungsgemäß kann insbesondere vorgesehen sein, das sich das Abschirmungselement oder ein mit dem Abschirmungselement verbundener Masseleiter bis zur Zündkerze erstreckt, um unmittelbar über die Zündkerze eine elektrisch leitende Verbindung zwischen der Schaltungseinrichtung, insbesondere dem Schaltungsgehäuse und der Schaltung, und der Masseelektrode der Zündkerze herzustellen.

Die Verbindung der Masseelektrode mit der Schaltungseinrichtung, insbesondere einem Schaltungsge häuse, ist somit unabhängig von dem Motorblock möglich.

Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass der Hochvoltleiter zumindest abschnittsweise bzw. we nigstens teilweise als elektrisch leitende Feder ausgebildet ist.

Eine Ausgestaltung des Hochvoltleiters zumindest abschnittsweise bzw. teilweise als Feder hat den Vor teil, dass die Hochvolt-Zündspannung mit dem überlagerten Hochfrequenzsignal besonders vorteilhaft und zuverlässig übertragen werden kann. Die Elastizität der elektrisch leitenden Feder kann hierbei Fer tigungstoleranzen in Längsrichtung der Feder ausgleichen. Ferner kann die elektrisch leitende Feder auch unterschiedliche Winkel eines gewinkelt ausgeformten Schachtes in dem Motorblock, in den das Übertragungselement eingeführt ist, ausgleichen. Die Verwendung einer elektrisch leitenden Feder eig net sich jedoch auch dann, wenn der Schacht in den das Übertragungselement innerhalb des Mo torblocks aufgenommen ist, nicht gewinkelt verläuft. Ein winkliger Verlauf des Schachtes im Motorblock ist grundsätzlich optional, kann sich jedoch in besonderer Weise eignen.

Vorzugsweise ist die elektrisch leitende Feder in einer Bohrung des Isolationselements, vorzugsweise in einer Ausgestaltung mit Dichtungsfunktion, insbesondere in einem Isolationselement aus Gummi geführt. Die elektrisch leitende Feder kann jedoch auch auf andere Art und Weise innerhalb des Isolationsele ments geführt sein.

Die Ausbildung des Isolationselements aus Gummi oder einem gummiartigen Material und die Ausbil dung des Hochvoltleiters als Feder, führen in besonders vorteilhafter Weise dazu, dass Fertigungstole ranzen und Winkelabweichungen ausgeglichen werden können. Ferner ist das dadurch gebildete Über tragungselement besonders elastisch bzw. weist eine für den vorgesehenen Einsatzzweck vorteilhafte Elastizität auf.

Das Isolationselement übernimmt neben der Dichtungsfunktion, insbesondere im Übergang zum Schal tungsgehäuse und im Übergang zum Motorblock in vorteilhafter Weise auch die Aufgabe einer elektri schen Isolierung zwischen der elektrisch leitenden Feder und dem Motorblock bzw. dem Schaltungsge häuse.

Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ermöglicht es, die mit dem Hochfrequenzsignal überlagerte Hoch volt-Zündspannung über die elektrisch leitende Feder auf die Zündkerze, insbesondere eine Mittelelekt- rode der Zündkerze zu übertragen, während in besonders vorteilhafter Weise die Masseelektrode der Zündkerze, auf die der Funke von der Mittelelektrode überspringt, mit dem Massepotential der Schal tungseinrichtung, insbesondere dem Schaltungsgehäuse und der Schaltung verbunden ist. Diese Ausge staltung ermöglicht die vorteilhafte Verwendung einer Hochvolt-Zündspannung mit einem überlagerten Hochfrequenzsignal um den Verbrennungsprozess in einem Verbrennungsraum zu optimieren.

Die elektrisch leitende Feder kann vorzugsweise derart ausgebildet und angeordnet sein, dass diese ge gen eine geeignete Koppeleinheit der Zündkerze drückt.

Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht eine vorteilhafte Masseanbindung der Schaltungseinrichtung, die eine Zündspule aufweisen kann, an den Zylinderkopf eines Zylinders eines Verbrennungsmotors.

Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass das Abschirmungselement wenigstens teilweise durch ei ne Metallisierung oder eine Beschichtung des Isolationselements ausgebildet ist.

Von Vorteil kann es sein, wenn die Beschichtung bzw. die Metallisierung des Isolationselements zumin dest zwischen der Schaltungseinrichtung, insbesondere dem Schaltungsgehäuse und dem Motorblock erfolgt. Eine Metallisierung bzw. eine Beschichtung hat den Vorteil, dass diese einfach und zuverlässig realisiert werden kann. Ein Risiko, dass die Metallisierung bzw. die Beschichtung des Isolationselements bei zu großer Dehnung oder Biegung oder aufgrund Alterung brüchig werden könnte, kann gegebenen falls dadurch reduziert werden, dass die Metallisierung bzw. die Beschichtung Lücken aufweist.

Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass das Isolationselement wenigstens eine Ausnehmung oder Vertiefung aufweist, die nicht mit einer Metallisierung oder Beschichtung versehen ist und/oder dass die Metallisierung Lücken aufweist, so dass nicht metallisierte Bereiche auf der Oberfläche des Isolationsma terials ausgebildet sind.

Eine Ausbildung des Isolationselements mit Ausnehmungen oder Vertiefungen, vorzugsweise nutförmi gen Ausnehmungen, hat den Vorteil, dass in einfacher Weise eine Metallisierung bzw. eine Beschichtung auf das Isolationselement außenseitig aufgebracht werden kann derart, dass in den Ausnehmungen kei ne Beschichtung ausgebildet ist. Dadurch wird die Brüchigkeit der Metallisierung bzw. der Beschichtung deutlich reduziert.

Die Beschichtung ist vorzugsweise eine metallische Beschichtung. Diese eignet sich in besonderer Wei se um eine elektrische leitende Verbindung und auch eine Abschirmung zu realisieren.

In einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass sich die Metallisierung bzw. die Be schichtung über die ganze (axiale) Länge des Isolationselements erstreckt, wozu auf die vorstehenden Ausführungen, Gestaltungen und Optionen verwiesen wird. Gegebenenfalls können eine oder mehrere Lücken oder Ausnehmungen vorgesehen sein, insbesondere derart, dass die elektrische Verbindung zwischen dem Schaltungsgehäuse und der Zündkerze bzw. der Masseelektrode der Zündkerze nicht un terbrochen wird.

Dadurch, dass das Isolationselement wenigstens eine Ausnehmung oder Vertiefung aufweist, vorzugs weise mehrere Ausnehmungen oder Vertiefungen, die sich in radialer oder axialer Richtung ggf. auch mit einem gekrümmten Verlauf, vorzugsweise in axialer Richtung erstrecken, kann die Elastizität des Ab schirmungselements und somit auch des Übertragungselements gezielt beeinflusst werden.

In einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung kann auch vorgesehen sein, dass das Abschir mungselement als hülsenförmig gewickeltes Federband ausgebildet ist. Ein hülsenförmig gewickeltes Federband ist auch als Evolutfeder bekannt. Verwendet werden kann auch eine Doppel-Evolutfeder. Die Ausbildung des Abschirmungselements als Evolutfeder stellt eine besonders geeignete Lösung dar, mit der sich eine gute Abschirmung des Hochfrequenzsignals erreichen lässt.

Das als Evolutfeder ausgebildete Abschirmungselement erstreckt sich vorzugsweise nur über eine Teil länge des Isolationselements, vorzugsweise derart, dass ein Abstand zwischen der Schaltungseinrich tung, insbesondere dem Schaltungsgehäuse und dem Motorblock abgeschirmt wird.

Evolutfedern werden auch als Pufferfedern, Wickelfedern oder Kegelstumpffedern bezeichnet. Die dies bezüglich bekannten Ausführungsformen eignen sich ebenfalls zur Ausbildung des Abschirmungsele ments. Hinsichtlich weiterer Ausgestaltungen und Varianten wird auf die vorstehenden Ausführungen verwiesen.

Das Abschirmungselement kann auch als Kontaktfeder ausgebildet sein.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, dass das Abschirmungsele ment wenigstens teilweise als Torsionsfeder ausgebildet ist.

Die Ausbildung des Abschirmungselements als Torsionsfeder kann ebenfalls Vorteile haben. Im Hinblick auf die Abschirmung des Hochfrequenzsignales können sich jedoch Nachteile daraus ergeben, dass zwischen den einzelnen Windungen der Torsionsfeder bei großer Dehnung eventuell Schlitze entstehen.

Das als Torsionsfeder ausgebildete Abschirmungselement erstreckt sich vorzugsweise zwischen der Schaltungseinrichtung, insbesondere dem Schaltungsgehäuse und dem Motorblock.

Die bereits beschriebenen Gestaltungen und Varianten können ebenfalls bei der Torsionsfeder einge setzt werden. Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, dass das Abschirmungselement wenigstens teilweise als Federkorb und/oder als Federhülse ausgebildet ist.

In besonderer Weise eignet sich dabei die Ausgestaltung als "lampionförmiger" Federkorb, d. h. mit einer Ausbauchung im mittleren axialen Bereich. Das durch den Federkorb gebildete Abschirmungselement erstreckt sich vorzugsweise zwischen der Schaltungseinrichtung, insbesondere einem Schaltungsgehäu se und dem Motorblock.

Die elektrisch leitende Feder kann auch als Kontaktfeder in einer beliebigen Ausführung ausgebildet sein.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, dass das Abschirmungsele ment wenigstens teilweise als geschlossene Metallhülse ausgebildet ist und/oder dass das Abschir mungselement wenigstens teilweise als Metallhülse und/oder Federhülse mit Ausnehmungen ausgebil det ist.

Eine Ausbildung als Metallhülse mit Ausnehmung, insbesondere mit Ausstanzungen hat sich als beson ders geeignet herausgestellt, um die Elastizität des Abschirmungselements gezielt zu beeinflussen.

Das als Metallhülse ausgebildete Abschirmungselement ist vorzugweise zwischen dem Schaltungsge häuse und dem Motorblock positioniert.

Grundsätzlich ist es möglich, dass das Abschirmungselement aus einer Mischung von zwei oder mehre ren der vorstehend dargestellten Varianten gebildet ist. Beispielsweise kann das Abschirmungselement teilweise als Evolutfeder, insbesondere zwischen dem Schaltungsgehäuse und dem Motorblock ausge führt sein, während das Abschirmungselement in Richtung auf das zweite, der Zündkerze zugewandte Ende des Isolationselements als metallische Beschichtung ausgebildet ist. Hier sind beliebige, für die je weilige Verwendung sinnvolle Mischungen im Rahmen der Erfindung möglich.

Das erfindungsgemäße Abschirmungselement kann derart gestaltet sein, dass die Hochvolt- Zündspannung mit dem überlagerten Hochfrequenzsignal übertragen werden kann, ohne dass Entstö rungswiderstände eingesetzt werden müssen.

Die Erfindung betrifft auch ein Übertragungselement zur Übertragung einer Hochvolt-Zündspannung von einer Zündanlage zu einer Zündkerze, aufweisend einen Hochvoltleiter, welcher in einem Isolationsele ment geführt ist. Der Hochvoltleiter ist dabei wenigstens teilweise als Feder ausgebildet. Das Übertra gungselement weist ein elektrisch leitendes Abschirmungselement auf, welches die Feder wenigstens entlang eines Abschnitts ihrer Längsachse elektromagnetisch schirmend umfasst, wobei das Abschir- mungselement derart angeordnet und ausgebildet ist, dass das Abschirmungselement wenigstens einen Abschnitt der Längsachse des Isolationselements außenseitig umfasst.

Hinsichtlich der Vorteile und Ausgestaltungen des Übertragungselements wird auf die vorstehenden und auch die nachfolgenden Ausführungen verwiesen.

Im Rahmen des erfindungsgemäßen Übertragungselements ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Hochvoltleiter vollständig als Feder ausgebildet ist. Das Abschirmungselement umfasst die elektrisch lei tende Feder vorzugsweise derart, wie dies bereits vorstehend bezüglich des Hochvoltleiters bzw. der elektrisch leitenden Feder im Rahmen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgeführt wurde.

Das Abschirmungselement umfasst die Feder vorzugsweise außerhalb des Schaltungsgehäuses, vor zugsweise bis zu einem Motorblock und gegebenenfalls auch bis zum Kontakt mit der Zündkerze. Das Abschirmungselement schirmt vorzugsweise auch die Übergangsbereiche zum Schaltungsgehäuse und dem Motorblock ab. Eine Abschirmung durch das Abschirmungselement innerhalb des Schaltungsge häuses ist im Regelfall nicht zusätzlich notwendig.

Die zu übertragende Hochvoltzündspannung ist vorzugsweise eine Hochvoltzündspannung, die mit ei nem Hochfrequenzsignal überlagert ist, vorzugsweise derart, wie dies bezüglich der erfindungsgemäßen Vorrichtung bereits ausgeführt wurde.

Die Erfindung betrifft auch eine Zündeinrichtung, umfassend

eine Zündanlage zur Erzeugung einer Hochvolt-Zündspannung;

eine Schaltungseinrichtung, umfassend eine Schaltung zur Überlagerung der Hochvolt-

Zündspannung mit einem Hochfrequenzsignal; und

ein Übertragungselement in der Ausgestaltung und mit den Varianten, die vorstehend bereits be schrieben wurden, um die mit dem Hochfrequenzsignal überlagerte Hochvolt-Zündspannung an eine Zündkerze zu übertragen.

Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Schaltungseinrichtung zur Überlagerung einer Hochvolt- Zündspannung mit einem Hochfrequenzsignal, und mit einem Übertragungselement mit den Varianten und Ausgestaltungen, die vorstehend bereits beschrieben wurden, um die mit dem Hochfrequenzsignal überlagerte Hochvolt-Zündspannung an die Zündkerze zu übertragen.

Merkmale, die bereits im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Zündung eines Kraftstoffgemisches beschrieben wurden, sind selbstverständlich auch auf das Übertragungselement, die Zündeinrichtung und die Schaltungseinrichtung entsprechend anwendbar - und umgekehrt. Ferner kön nen Vorteile, die bereits im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Zündung eines Kraftstoffgemisches genannt wurden, auch auf das Übertragungselement, die Zündeinrichtung und die Schaltungseinrichtung bezogen verstanden werden - und umgekehrt.

Es sei darauf hingewiesen, dass Begriffe wie "umfassend", "aufweisend" oder "mit" keine anderen Merk male oder Schritte ausschließen. Ferner schließen Begriffe wie "ein" oder "das", die auf eine Einzahl von Schritten oder Merkmalen hinweisen, keine Mehrzahl von Merkmalen oder Schritten aus - und umge kehrt.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben.

Die Figuren zeigen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel, in dem einzelne Merkmale der vorliegenden Er findung in Kombination miteinander dargestellt sind. Die Merkmale des Ausführungsbeispiels sind aber auch losgelöst von den anderen Merkmalen des Ausführungsbeispiels umsetzbar und können dement sprechend von einem Fachmann ohne Weiteres zu weiteren sinnvollen Kombinationen und Unterkombi nationen verbunden werden.

Es zeigen schematisch:

Fig. 1 eine Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer Schnittdarstellung eines

Schaltungsgehäuses einer Schaltungseinrichtung und eines Übertragungselements;

Fig. 2 eine Schnittdarstellung des Übertragungselements, aufweisend einen als Feder ausgebilde ten Hochvoltleiter, welcher in einem Isolationselement geführt ist, wobei das Abschirmungs element als Evolutfeder ausgebildet ist;

Fig. 3 eine Schnittdarstellung des Übertragungselements, aufweisend einen als Feder ausgebilde ten Hochvoltleiter, welcher in einem Isolationselement geführt ist, wobei das Abschirmungs element als Torsionsfeder ausgebildet ist;

Fig. 4 eine Schnittdarstellung des Übertragungselements, aufweisend einen als Feder ausgebilde ten Hochvoltleiter, welcher in einem Isolationselement geführt ist, wobei das Abschirmungs element als metallische Beschichtung des Isolationselements ausgebildet ist;

Fig. 5 eine Schnittdarstellung des Übertragungselements, aufweisend einen als Feder ausgebilde ten Hochvoltleiter, welcher in einem Isolationselement geführt ist, wobei das Abschirmungs element als Federkorb bzw. Federhülse ausgebildet ist; Fig. 6 eine Schnittdarstellung des Übertragungselements, aufweisend einen als Feder ausgebilde ten Hochvoltleiter, welcher in einem Isolationselement geführt ist, wobei das Abschirmungs element als Metallhülse bzw. Federhülse mit Ausnehmungen ausgebildet ist;

Fig. 7 eine Schnittdarstellung des Übertragungselements, aufweisend einen als Feder ausgebilde ten Hochvoltleiter, welcher in einem Isolationselement geführt ist, wobei das Abschirmungs element als metallische Beschichtung mit Lücken ausgebildet ist; und

Fig. 8 eine zur Figur 1 alternative Ausgestaltung, bei der sich eine metallische Beschichtung des

Isolationselements von dem Schaltungsgehäuse bis zu einer Zündkerze erstreckt.

Das grundsätzliche Prinzip und die grundsätzliche Funktionsweise einer Brennkraftmaschine, insbeson dere eines Verbrennungsmotors eines Kraftfahrzeuges und die zugehörige Vorrichtung zum Zünden ei nes Kraftstoff-Luftgemisches in einem Verbrennungsraum, insbesondere einem Zylinder des Motors, sind aus dem allgemeinen Stand der Technik hinlänglich bekannt. Bekannt sind insbesondere auch Verbren nungsmotoren mit Fremdzündung durch Zündkerzen, sogenannte Ottomotoren, insbesondere auch mit einer Direkteinspritzung.

Nachfolgend wird auf deren Funktionsweise daher nicht näher eigegangen.

Grundsätzlich bekannt ist auch die Erzeugung einer Hochvolt-Zündspannung mit Hilfe einer Zündanlage, die die Batteriespannung auf die erforderliche Zündspannung transformiert. Grundsätzlich bekannt ist ferner auch die Erzeugung eines Hochfrequenzsignals, insbesondere eine Hochfrequenz- Plasmazündvorrichtung zum Zünden eines Kraftstoff-Luftgemisches in einem Verbrennungsraum einer Brennkraftmaschine, wozu auch auf die DE 20 2012 004 602 U1 verwiesen wird. Auch hierauf wird nach folgend nicht näher eingegangen.

Figur 1 zeigt eine Vorrichtung zur Zündung eines Kraftstoffgemisches, insbesondere eines Kraftstoff- Luftgemisches mit einer nur prinzipmäßig dargestellten Zündanlage 1 zur Erzeugung einer Hochvolt- Zündspannung (HV-lmpuls) und einer Schaltungseinrichtung 2.

Die Schaltungseinrichtung 2 umfasst im Ausführungsbeispiel ein Schaltungsgehäuse 3 und eine Schal tung 4 zur Überlagerung der Hochvolt-Zündspannung mit einem Hochfrequenzsignal (HF-Signal). Das Hochfrequenzsignal wird im Ausführungsbeispiel mittels eines Hochfrequenzgenerators 5 erzeugt. Das von dem Hochfrequenzgenerator 5 erzeugte Hochfrequenzsignal wird dabei über eine Hochfrequenzzu leitung 5a an die Schaltung 4 geführt. Entsprechend wird die von der Zündanlage 1 erzeugte Hochvolt- Zündspannung über eine Hochvoltzuleitung 1 a ebenfalls an die Schaltung 4 geführt. Alternativ kann die Zündanlage 1 und/oder der Hochfrequenzgenerator 5 und/oder eine andere Vorrich tung zur Erzeugung der Hochvolt-Zündspannung bzw. des Hochfrequenzsignals auch in die Schaltungs einrichtung 2, insbesondere in das Schaltungsgehäuse 3 und gegebenenfalls auch in die Schaltung 4 in tegriert sein.

Die Erzeugung der Hochvolt-Zündspannung bzw. eines entsprechenden Hochvoltimpulses und des Hochfrequenzsignales kann im Rahmen der Erfindung grundsätzlich in beliebiger und bekannter Art und Weise erfolgen.

Vorgesehen ist ferner ein Übertragungselement 6, welches einen Hochvoltleiter 7 aufweist, der in einem Isolationselement 8 geführt ist.

Die von der Schaltung 4 mit dem Hochfrequenzsignal überlagerte Hochvolt-Zündspannung wird an den Hochvoltleiter 7 des Übertragungselements 6 angelegt.

Wie aus den Figuren 1 und 8 ersichtlich, führt das Übertragungselement 6 zu einer in einem Motorblock 9 angeordneten Zündkerze 10.

Die Zündkerze 10 kann einen beliebigen zur Zündung eines Kraftstoff-Luftgemisches geeigneten Aufbau aufweisen. Wie aus der prinzipmäßigen Darstellung in den Figuren 1 und 8 ersichtlich ist, weist die Zünd kerze 10 im Ausführungsbeispiel ein metallisches Anschlussteil 1 1 , ein Keramikteil 12, einen Flansch 13 mit einem integrierten Bördelring zum Festhalten des Keramikteils 12, ein Einschraubgewinde 14, eine Mittelelektrode 15 und eine Masseelektrode 16 auf.

Der Aufbau der Zündkerze 10 kann auch abweichen, insbesondere kann gegebenenfalls anstelle einer mittels Keramikteil 12 isolierten Mittelelektrode 15 auch eine anderweitige Isolation vorgesehen sein.

Der Aufbau von Zündkerzen und die verschiedenen Varianten sind aus dem Stand der Technik bekannt.

Die Zündkerze 10 befindet sich in einem Schacht des Motorblocks 9. Der Schacht im Motorblock 9 muss nicht, wie in den Ausführungsbeispielen dargestellt, winklig verlaufen, sondern kann einen beliebigen Verlauf, gegebenenfalls auch einen nicht abgewinkelten Verlauf, aufweisen.

Erfindungsgemäß ist es möglich, aufgrund des nachfolgend noch näher beschriebenen Aufbaus des Übertragungselements 6, auf einen in die Zündkerze 10 integrierten Entstörwiderstand zu verzichten.

Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Zündkerze 10 über das Einschraubgewinde 14 elektrisch leitend mit dem Motorblock 9 verbunden ist. Das Schaltungsgehäuse 3 ist in den Ausführungsbeispielen gemäß den Figuren 1 und 8 elektrisch lei tend ausgebildet, so dass die Schaltung 4 elektromagnetisch abgeschirmt ist. Die Schaltung 4 kann über eine Masseleitung 17 mit dem Schaltungsgehäuse 3 verbunden sein, so dass das Schaltungsgehäuse 3 und die Schaltung 4 dasselbe Massepotential aufweisen.

Im Ausführungsbeispiel ist der Hochvoltleiter als Feder 7 ausgebildet. Hierauf ist das Ausführungsbei spiel jedoch nicht beschränkt. Die Ausbildung des Hochvoltleiters als Feder 7 eignet sich jedoch im be sonderer Maße, insbesondere auch um Toleranzen auszugleichen.

Der Hochvoltleiter 7 kann gegebenenfalls auch derart ausgebildet sein, dass dieser nur über einen Teil stück seiner Längsachse A bzw. (axialen) Länge als Feder ausgebildet ist.

Im Ausführungsbeispiel ist des Weiteren vorgesehen, dass das Isolationselement 8 die Feder 7 umfasst bzw. ummantelt. Dies kann vorzugsweise dadurch erreicht werden, dass das Isolationselement 8 eine mittige Bohrung zur Aufnahme der Feder 7 aufweist.

Das Isolationselement 8 ist vorzugsweise aus Gummi oder einem gummiartigen Material ausgebildet, hierauf ist das Ausführungsbeispiel jedoch nicht beschränkt.

Das Isolationselement 8 erfüllt im Ausführungsbeispiel auch die Funktion eines Dichtungsteiles bzw. übernimmt eine Dichtungsfunktion. Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass das Isolationselement 8 sowohl den Übergang zum Schaltungsgehäuse 3 als auch den Übergangsbereich zum Motorblock 9 ab dichtet, so dass keine Feuchtigkeit eindringen kann. Hierzu kann das Isolationselement 8 entsprechend gestaltet sein, vorzugsweise Nuten, beispielsweise zur formschlüssigen Aufnahme eine Wandung des Schaltungsgehäuses 3 und/oder ringförmige Erweiterungen aufweisen, wie in den Figuren 1 bis 8 prin zipmäßig dargestellt.

Wie sich aus den Figuren der Zeichnung ergibt, ist ein elektrisch leitendes Abschirmungselement 18 vor gesehen bzw. ausgebildet. Das Abschirmungselement 18 umfasst und schirmt dabei die Feder 7 wenigs tens entlang eines Abschnitts der Längsachse A der Feder 7 ab.

In den Ausführungsbeispielen nach den Figuren 1 bis 7 ist dargestellt, dass das Abschirmungselement 18 die Feder 7 nur über einen Teil der axialen Länge bzw. Längsachse A elektromagnetisch schirmend umfasst. Das Abschirmungselement 18 ist dabei vorzugsweise derart ausgebildet, dass das Abschir mungselement 18 die Feder 7 soweit umfasst, dass der Abstand d zwischen dem Schaltungsgehäuse 3 und dem Motorblock 9 abgeschirmt ist.

In dem Ausführungsbeispiel nach der Figur 8 ist vorgesehen, dass das Abschirmungselement 18 die Fe der 7 außerhalb des Schaltungsgehäuses 3 bis zu der Zündkerze 10 umfasst. D. h. die Feder 7 ist au- ßerhalb des Schaltungsgehäuses annährend über deren gesamte Länge von dem Abschirmungselement 18 umfasst.

Das Abschirmungselement 18 ist elektrisch leitend mit einer Masse bzw. mit dem Massepotential der Schaltungseinrichtung 2 verbunden. Das Abschirmungselement 18 stellt eine Verbindung zwischen der Masse der Schaltungseinrichtung 2 und der Masseelektrode 16 der Zündkerze 10 her.

Im Ausführungsbeispiel ist das Abschirmungselement elektrisch leitend mit dem Schaltungsgehäuse 3 der Schaltungseinrichtung 2 verbunden. Das Schaltungsgehäuse 3 ist dabei über die Masseleitung 17, wie bereits beschrieben, mit der Schaltung 4 verbunden, so dass die Schaltung 4, das Schaltungsgehäu se 3 und auch das Abschirmungselement 18 dieselbe Masse bzw. dasselbe Massepotential aufweisen.

Das Abschirmungselement 18 ist im Ausführungsbeispiel derart ausgebildet, dass dieses das Isolations element 8 wenigstens entlang eines Abschnitts seiner Längsachse A außenseitig umfasst.

Die Ausführungsbeispiele nach den Figuren 1 bis 7 zeigen, dass das Abschirmungselement 18 das Isola tionselement 8 über ein Teilstück dessen Längsachse A umfasst. Im Ausführungsbeispiel nach Figur 8 ist vorgesehen, dass das Abschirmungselement 18 das Isolationselement 8 über die gesamte bzw. wenigs tens annährend die gesamte (axiale) Länge außenseitig umfasst. Die Feder 7 wird somit, wie bereits be schrieben, entsprechend von dem Abschirmungselement 18 umfasst und abgeschirmt.

In den Ausführungsbeispielen nach den Figuren 1 bis 7 ist vorgesehen, dass sich das Abschirmungs element 18 bis zum Motorblock 9 erstreckt, um über den Motorblock 9 eine elektrische Verbindung zwi schen der Masse der Schaltungseinrichtung 2 und der Masseelektrode 16 herzustellen.

Die in Figur 8 dargestellte Ausführungsform zeigt eine Variante, bei der vorgesehen ist, dass sich das Abschirmungselement 18 bis zur Zündkerze 10 erstreckt, um unmittelbar über die Zündkerze 10 eine elektrisch leitende Verbindung mit der Masseelektrode 16 der Zündkerze 10 herzustellen. Vorzugsweise ist das Abschirmungselement 18 dabei mit dem Bördelring 13 und dieser wiederum über das Ein schraubgewinde 14 mit der Masseelektrode 16 verbunden.

In nicht dargestellter Weise kann als Alternative zu den Ausführungsbeispielen der Figuren 1 bis 8 vor gesehen sein, dass sich ein mit dem Abschirmungselement 18 verbundener Masseleiter bis zur Zündker ze 10 erstreckt, um unmittelbar über die Zündkerze 10 eine elektrisch leitende Verbindung mit der Mas seelektrode 16 der Zündkerze 10 herzustellen. In diesem Fall muss das Abschirmungselement 18 nicht bis zur Zündkerze 10, wie in Figur 8 dargestellt, weitergeführt werden. Die Abschirmung kann dabei in nerhalb des Motorblocks 9 durch den Motorblock 9 bzw. den entsprechend gestalteten Schacht für Zündkerzen bereitgestellt werden, während der (nicht dargestellte) Masseleiter ausgehend von dem Ab schirmungselement 18 eine Verbindung, vorzugsweise über den Bördelring 13 und das Einschraubge- winde 14, mit der Masseelektrode 16 herstellt, damit die Masseelektrode 16 dasselbe Potential aufweist, wie die Schaltungseinrichtung 2.

In den Ausführungsbeispielen nach den Figuren 1 bis 7 ist vorgesehen, dass das Abschirmungselement 18, ausgehend von einem ersten Ende 8a des Isolationselements 8 nur einen Abschnitt der Längsachse A des Isolationselements 8 außenseitig umfasst bzw. umgibt. Wie ausgeführt kann dabei gegebenenfalls ein nicht näher dargestellter Masseleiter bis zu einen zweiten, der Zündkerze 10 zugewandten Ende 8b des Isolationselements 8 weitergeführt sein.

Bei dem in Figur 8 dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass sich das Abschirmungsele ment 18 von einem ersten Ende 8a bis zu einem zweiten Ende 8b des Isolationselements 8 erstreckt.

Wie sich aus den Figuren 1 und 8 ferner ergibt, kann vorgesehen sein, dass das Schaltungsgehäuse 3 auf dem Motorblock 9 festgelegt ist. Bei dem Bereich des Motorblocks 9 auf dem das Schaltungsgehäu se 3 festgelegt ist, kann es sich um einen Zylinderkopf des Zylinders handeln, indem die Zündkerze 10 eingesetzt ist.

Eine Befestigung 19 zur Festlegung des Schaltungsgehäuses 3 ist in den Figuren 1 und 8 prinzipmäßig dargestellt.

In den Figuren 2 bis 7 sind verschiedene Ausführungsformen des Abschirmungselements 18 dargestellt, die jeweils auch in Kombination miteinander und jeweils sowohl für die in Figur 1 als auch für die in Figur 8 prinzipmäßig dargestellten Ausführungen eingesetzt werden können.

In Figur 2 weist das Abschirmungselement 18 ein hülsenförmig gewickeltes Federband 20 auf. Hierbei kann es sich um eine Evolutfeder handeln. Vorgesehen ist gemäß Figur 2 ferner eine Ausgestaltung des Abschirmungselements 18 derart, dass auch die Verbindung mit dem Schaltungsgehäuse 3 bzw. dem Motorblock 9 durch das Abschirmungselement 18 entsprechend abgeschirmt ist, wobei eine elektrisch leitende Verbindung mit dem Federband 20 hergestellt ist. Es kann sich hierbei um ein Teil des Feder bandes 20, aber auch um eine metallische Hülse, eine metallische Beschichtung oder dergleichen han deln. Im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 ist der Anschlussbereich des Abschirmungselements 18 an das Schaltungsgehäuse 3 bzw. den Motorblock 9 als Teil des Federbandes 20 bzw. der Evolutfeder aus gebildet.

Die Figur 3 zeigt eine Ausbildung des Abschirmungselements 18 wenigstens teilweise als Torsionsfeder 21 . Der Anschluss an das Schaltungsgehäuse 3 bzw. den Motorblock 9 kann ähnlich wie bei Figur 2 er folgen. Vorzugsweise ist der Anschlussbereich als Teil der Torsionsfeder 21 ausgebildet. In Figur 4 ist das Abschirmungselement 18 als Metallisierung oder metallische Beschichtung des Isolati onselements 8 ausgebildet. In nicht näher dargestellter Weise kann vorgesehen sein, dass das Isolati onselement 8 entlang des dargestellten Abschnitts, insbesondere zwischen dem Schaltungsgehäuse 3 und dem Motorblock 9, vollständig metallisch beschichtet bzw. metallisiert ist, so dass die Metallisierung bzw. die metallische Beschichtung umlaufend geschlossen als Zylinder ausgebildet ist. In dem in Figur 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist jedoch vorgesehen, dass das Isolationselement 8 Ausnehmungen 22 oder Vertiefungen aufweist, die nicht mit einer Metallisierung bzw. einer metallischen Beschichtung versehen sind.

Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass die Ausnehmungen 22 nicht ringförmig um das Isolationsele ment 8 umlaufen, sondern nur teilringförmig ausgebildet sind, damit die elektromagnetische Abschirmung möglichst wenig beeinträchtigt wird und insbesondere eine elektrische Verbindung in axialer Richtung des Abschirmungselements 18 erhalten bleibt. Die Ausnehmungen 22 sind derart gestaltet, dass die Brüchigkeit der Metallisierung bzw. der metallischen Beschichtung bei einer radialen Bewegung des Iso lationselements 8 reduziert wird.

Wie prinzipmäßig in der Figur 8 dargestellt, kann sich die Metallisierung bzw. die metallische Beschich tung des Isolationselements 8 auch von dem Schaltungsgehäuse 3 bis zu der Zündkerze 10 erstrecken. Auch in diesem Fall können Ausnehmungen 22, Vertiefungen oder allgemeine Bereiche vorgesehen sein, die nicht metallisiert oder beschichtet sind. Beispielsweise kann die Metallisierung Lücken aufwei sen.

Die Figur 5 zeigt eine Ausgestaltung, bei der das Abschirmungselement 18 wenigstens teilweise als Fe derkorb 23 bzw. als Federhülse ausgebildet ist. Der Federkorb 23 kann dabei gegebenenfalls, wie in Fi gur 5 dargestellt, eine "lampionförmige" Gestalt bzw. eine mittige Ausbauchung, die vorzugsweise ring förmig vollständig umläuft, aufweisen.

In der in Figur 6 dargestellten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Abschirmungselement 18 als Metallhülse 24 ausgebildet ist. Vorgesehen sind dabei Ausnehmungen 25 bzw. Ausstanzungen, die sich vorzugsweise in Axialrichtung, vorzugsweise gebogen erstrecken können, um die Elastizität der Metall hülse 24 zu beeinflussen bzw. zu erhöhen.

Die Figur 7 zeigt eine Ausgestaltung des Abschirmungselements 18 mit einer Metallisierung bzw. einer metallischen Beschichtung, wobei die Metallisierung bzw. die metallische Beschichtung Lücken 26 auf weist, um die Elastizität zu beeinflussen bzw. zu erhöhen.

Die in den Figuren 2 bis 7 dargestellten Varianten der Abschirmungselemente 18 können insbesondere in den Anschlussbereichen an das Schaltungsgehäuse 3 und/oder an den Motorblock 9 geeignet gestal tet sein bzw. gegebenenfalls eine abweichende Gestaltung aufweisen, durch die sichergestellt wird, dass sich auch in diesem Bereich eine gute Abschirmung gegen Feuchtigkeit, eine elektrisch leitende Verbin dung und/oder eine Abdichtung ergibt.