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Title:
APPARATUS FOR INTRODUCING AN ELECTRIC CABLE COMPRISING A PLURALITY OF STRANDS OR STRANDED WIRES INTO A HOUSING, METERING MODULE FOR AN EXHAUST-GAS AFTERTREATMENT DEVICE HAVING SUCH AN APPARATUS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/137927
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an apparatus for introducing an electric cable (2) comprising a plurality of strands or stranded wires (1) into a housing (3), in particular into a housing (3) of a metering module of an exhaust-gas aftertreatment device, comprising an elastically deformable inner part (4) and an outer part (5) at least partially surrounding the inner part (4), wherein, in order to receive the strands or stranded wires (1), the inner part (4) has recesses (6) extending in a longitudinal direction, said recesses (6) being open via circumferentially arranged longitudinal slots (7) for inserting the strands or stranded wires (1). According to the invention, the inner part (4) has a conically formed external contour (8) and the outer part (5) has a conically formed internal contour (9), such that when the electric cable (2) is under tensile load, the inner part (4) is drawn into the outer part (5) and a force that brings about the elastic deformation of the inner part (4) is applied via the outer part (5), wherein the elastic deformation of the inner part (4) exerts a clamping force on the strands or stranded wires (1). The invention also relates to a metering module for an exhaust-gas aftertreatment device having a housing (3) and an apparatus for introducing an electric cable (2) comprising a plurality of strands or stranded wires (1).

Inventors:
SULZBERGER KLAUS-DIETER (DE)
DORDANAS DIMITRIOS (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/050529
Publication Date:
August 02, 2018
Filing Date:
January 10, 2018
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
H01R13/58; F01N3/20
Foreign References:
EP0083738A21983-07-20
DE4338681A11995-05-18
DE102007000225A12007-10-25
DE3150568C11983-02-24
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Claims:
Ansprüche

1 . Vorrichtung zur Einführung eines mehrere Adern oder Litzen (1 ) umfassenden Elektrokabels (2) in ein Gehäuse (3), insbesondere in ein Gehäuse (3) eines Dosiermoduls einer Abgasnachbehandlungseinrichtung, umfassend ein elastisch verformbares Innenteil (4) und ein das Innenteil (4) zumindest abschnittsweise umgebendes Außenteil (5), wobei das Innenteil (4) zur Aufnahme der Adern bzw. Litzen (1 ) sich in Längsrichtung erstreckende Ausnehmungen (6) aufweist, die über umfangseitig angeordnete Längsschlitze (7) zum Einlegen der Adern bzw. Litzen (1 ) geöffnet sind,

dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (4) eine konisch geformte Außenkontur (8) und das Außenteil (5) eine konisch geformte Innenkontur (9) aufweist, so dass bei einer Zugbelastung des Elektrokabels (2) das Innenteil (4) in das Außenteil (5) eingezogen und über das Außenteil (5) eine die elastische Verformung des Innenteils (4) bewirkende Kraft aufgebracht wird, wobei die elastische Verformung des Innenteils (4) eine Klemmkraft auf die Adern bzw. Litzen (1 ) ausübt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass die im Innenteil (4) zur Aufnahme der Adern bzw. Litzen (1 ) ausgebildeten Ausnehmungen (6) jeweils einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass die im Innenteil (4) zur Aufnahme der Adern bzw. Litzen (1 ) ausgebildeten Ausnehmungen (6) jeweils mindestens einen den Querschnitt verengenden umlaufende Haltewulst (10) aufweisen.

4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (4) zur Erhöhung der elastischen Verformbarkeit weitere umfangseitig angeordnete Längsschlitze (1 1 ) aufweist. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass in einer Draufsicht des Innenteils (4) mindestens zwei, vorzugsweise mindestens drei oder vier Längsschlitze (7, 1 1 ) parallel zueinander verlaufen.

Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (4) genau zwei sich in Längsrichtung erstreckende Ausnehmungen (6) zur Aufnahme der Adern bzw. Litzen (1 ) aufweist und die beiden Ausnehmungen (6) in einer Draufsicht des Innenteils (4) in einem Abstand zueinander auf einem Durchmesser des Innenteils (4) angeordnet sind.

Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (4) und das Außenteil (5) in einer Hülse (12) aufgenommen sind, wobei das Außenteil (5) in axialer Richtung an einem Halteelement (13) abgestützt ist, das mit der Hülse (12) verbunden oder verbindbar ist.

Vorrichtung nach Anspruch 7,

dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (12) und das Haltelement (13) über eine Steck-, Press-, Klemm-, Rast- und/oder Schraubverbindung verbunden sind.

Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8,

dadurch gekennzeichnet, dass das Außenteil (5) einen ringförmigen Absatz (14) zur axialen Abstützung am Halteelement (13) und/oder einen Endabschnitt (15) aufweist, der in eine zentrale Ausnehmung (16) des Halteelements (13) eingreift.

Dosiermodul für eine Abgasnachbehandlungseinrichtung mit einem Gehäuse (3) und einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

Description:
Beschreibung

Titel

Vorrichtung zur Einführung eines mehrere Adern oder Litzen umfassenden Elektrokabels in ein Gehäuse, Dosiermodul für eine Abgasnachbehandlungseinrich- tung mit einer solchen Vorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einführung eines mehrere Adern oder Litzen umfassenden Elektrokabels in ein Gehäuse mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Bei dem Gehäuse kann es sich insbesondere um ein Gehäuse eines Dosiermoduls einer Abgasnachbehandlungseinrichtung handeln.

Die Erfindung betrifft daher ferner ein Dosiermodul für eine Abgasnachbehandlungseinrichtung mit einer solchen Vorrichtung.

Stand der Technik

Aus der Patentschrift DE 31 50 568 C1 ist ein Kabelanschlusselement zum elektrisch leitenden Verbinden eines mehradrigen Elektrokabels mit einem elektrischen Gerät bekannt, das einen zylindrischen Tragkörper aus Isoliermaterial und eine mit dem Tragkörper versch raubbare Überwurfmutter umfasst. Der Tragkörper weist mehrere sich axial erstreckende und gegeneinander räumlich abgetrennte Kammern auf, in denen Schneidklemmen zur Aufnahme der Kabeladern eingesetzt sind. Das Eindrücken der Kabeladern in die Schneidklemmen geschieht mit Hilfe der Überwurfmutter, und zwar beim Aufschrauben der Überwurfmutter auf den Tragkörper, nachdem die Kabeladern in die Kammern des Tragkörpers eingelegt worden sind, so dass sie vor den Schneidklemmen zu liegen kommen. Das Gewinde der Überwurfmutter weist hierzu eine wirksame Gewindehöhe auf, die etwa dem maximalen Durchmesser der Kabeladern entspricht, und von der Gewindebasis an einem geräteseitigen Ende der Überwurfmutter bis auf die Höhe eines Gewindekamms allmählich ansteigt. Darüber hin- aus weist das Kabelanschlusselement eine Zugentlastungeinrichtung auf, die eine elastisch verformbare Hülse umfasst, die unmittelbar oder mittelbar über ei- nen Dichtring axial an den Tragkörper angesetzt und beim Aufschrauben der Überwurfmutter auf den Tragkörper über einen innenumfangseitig an der Überwurfmutter ausgebildeten Wulst an das Elektrokabel gedrückt wird. Ausgehend von dem vorstehend genannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Einführung eines mehrere Adern oder Litzen umfassenden Elektrokabels in ein Gehäuse derart weiterzuentwickeln, dass das Elektrokabel sicher zugentlastet wird. Auf diese Weise soll die Robustheit der Anordnung gesteigert werden, so dass sie für mobile Anwen- düngen, insbesondere für den Anschluss eines Elektrokabels an ein Dosiermodul einer Abgasnachbehandlungseinrichtung, geeignet ist.

Zur Lösung der Aufgabe wird die Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen. Ferner wird ein Dosiermodul für eine Abgasnachbehandlungseinrichtung mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung angegeben.

Offenbarung der Erfindung

Die vorgeschlagene Vorrichtung zur Einführung eines mehrere Adern oder Litzen umfassenden Elektrokabels in ein Gehäuse, insbesondere in ein Gehäuse eines Dosiermoduls einer Abgasnachbehandlungseinrichtung, umfasst ein elastisch verformbares Innenteil und ein das Innenteil zumindest abschnittsweise umge- bendes Außenteil. Zur Aufnahme der Adern bzw. Litzen weist das Innenteil sich in Längsrichtung erstreckende Ausnehmungen auf, die über umfangseitig angeordnete Längsschlitze zum Einlegen der Adern bzw. Litzen geöffnet sind. Erfindungsgemäß weist das Innenteil eine konisch geformte Außenkontur und das Außenteil eine konisch geformte Innenkontur auf, so dass bei einer Zugbelastung des Elektrokabels das Innenteil in das Außenteil eingezogen und über das Außenteil eine die elastische Verformung des Innenteils bewirkende Kraft aufgebracht wird. Dabei übt die elastische Verformung des Innenteils eine Klemmkraft auf die in den Ausnehmungen aufgenommenen Adern bzw. Litzen des Elektrokabels aus. Die Klemmkraft wiederum bewirkt, dass das Elektrokabel zugentlas- tet ist. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Zugentlastung über eine variable Klemmkraft erzielt, die mit zunehmender Zugbelastung des Elektrokabels ansteigt, und zwar automatisch. Denn bei zunehmender Zugbelastung wird das Innenteil weiter in das Außenteil hineingezogen, so dass auf das Innenteil

- aufgrund der konisch geformten Kontaktflächen - eine zunehmende radiale

Kraftkomponente wirkt. Das Innenteil wird entsprechend stärker verformt, was wiederum zu einem Anstieg der Klemmkraft führt. Auf diese Weise wird das Elektrokabel sicher zugentlastet. Der Klemmweg und die Klemmkraft sind über den Konuswinkel der konisch geformten Kontaktflächen am Innenteil und am Außenteil einstellbar.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die im Innenteil zur Aufnahme der Adern bzw. Litzen ausgebildeten Ausnehmungen jeweils einen kreisförmigen Querschnitt auf. Die kreisförmigen Querschnitte gewährleis- ten eine über den Umfang der Adern bzw. Litzen möglichst gleichmäßig verteilte

Klemmkraft, so dass diese sicher in den Ausnehmungen gehalten werden.

Weiterhin bevorzugt weisen die im Innenteil zur Aufnahme der Adern bzw. Litzen ausgebildeten Ausnehmungen jeweils mindestens einen querschnittverengenden umlaufenden Haltewulst auf. Der Haltewulst verstärkt die Klemmkraft auf die Ader bzw. Litze, so dass diese sicher in der Ausnehmung gehalten wird. Bevorzugt weist jede Ausnehmung mehrere solcher Haltewülste auf, die zueinander in einem axialen Abstand angeordnet sind, so dass die Ader bzw. Litze mehrfach in der Ausnehmung gehalten ist.

Zur Erhöhung der elastischen Verformbarkeit des Innenteils wird vorgeschlagen, dass dieses weitere umfangseitig angeordnete Längsschlitze aufweist. In Abhängigkeit von der jeweiligen Form und Anordnung der Längsschlitze vermögen die durch die Längsschlitze gebildeten Aussparungen zudem eine möglichst gleichmäßige Verformung des Innenteils zu fördern.

Vorteilhafterweise verlaufen in einer Draufsicht auf das Innenteil mindestens zwei, vorzugsweise mindestens drei oder vier Längsschlitze parallel zueinander. Die Längsschlitze besitzen hierzu jeweils eine Tiefe, die größer als ihre Breite ist. Der parallele Verlauf der Längsschlitze in Tiefenrichtung führt zu einer Art schei- benförmiger Aufspaltung des Innenteils, welche die elastische Verformbarkeit des Innenteils weiter erhöht.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Innenteil genau zwei sich in Längsrichtung erstreckende Ausnehmungen zur Aufnahme von zwei Adern bzw. Litzen auf. In dieser Ausgestaltung ist die Vorrichtung insbesondere zum Einführen zweier Einzellitzen in das Gehäuse eines Dosiermoduls einer Abgasnachbehandlungseinrichtung geeignet. Die beiden Ausnehmungen sind dabei in einer Draufsicht des Innenteils in einem Abstand zueinander auf einem Durchmesser des Innenteils angeordnet. Das heißt, dass die in den

Ausnehmungen aufgenommenen Adern bzw. Litzen - soweit möglich - mittig angeordnet und durch das Innenteil voneinander isoliert sind.

In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Innenteil und das Außenteil in einer Hülse aufgenommen sind, wobei das Außenteil in axialer Richtung an einem Halteelement abgestützt ist, das mit der Hülse verbunden oder verbindbar ist. Über die Hülse sind das Innenteil und das Außenteil verliersicher gehalten. Das mit der Hülse verbundene bzw. verbindbare Halteelement dient als Widerlager bei einer Zugbelastung des Elektrokabels.

Bevorzugt sind die Hülse und das Haltelement über eine Steck-, Press-, Klemm-, Rast- und/oder Schraubverbindung verbunden. Derartige Verbindungen sind bei Bedarf wieder lösbar, um beispielsweise das Elektrokabel auszutauschen. Beispielsweise kann die Hülse einen nach außen umbördelten Rand aufweisen, der von einem kragenförmigen Ansatz des Halteelements umgriffen wird.

Ferner wird vorgeschlagen, dass das Außenteil einen ringförmigen Absatz zur axialen Abstützung am Halteelement und/oder einen Endabschnitt aufweist, der in eine zentrale Ausnehmung des Halteelements eingreift. Die Abstützung über den ringförmigen Absatz führt zu einer gleichmäßigen Lastverteilung. Der in die zentrale Ausnehmung des Halteelements eingreifende Endabschnitt des Außenteils bewirkt eine automatische Zentrierung.

Da die erfindungsgemäße Vorrichtung bevorzugt der Einführung eines Elektrokabels in ein Gehäuse eines Dosiermoduls dient, wird ferner ein Dosiermodul für eine Abgasnachbehandlungseinrichtung mit einem Gehäuse und einer solchen Vorrichtung vorgeschlagen. Das Elektrokabel weist in diesem Fall bevorzugt zwei Einzellitzen auf.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird vorzugsweise wie folgt montiert. Zu- nächst werden die Litzen durch das im Wesentlichen hülsenförmige Außenteil hindurchgeführt. Anschließend werden die Litzen einzeln über seitliche Längsschlitze in die sich in Längsrichtung erstreckenden Ausnehmungen des Innenteils eingelegt. Danach wird das Innenteil in das Außenteil eingeführt, so dass man eine vormontierte Einheit erhält. Die vormontierte Einheit wird dann in die Hülse eingesetzt und anschließend mit dem Halteelement gesichert. Wird anschließend an dem Elektrokabel gezogen, werden zunächst die beiden Einzellitzen gespannt, wobei sich das Innenteil mit bewegt, bis es zur Anlage am Außenteil gelangt. Das Außenteil stützt sich dabei am Innenteil ab. Je stärker am Elektrokabel gezogen wird, desto mehr schieben sich das Innenteil und das Außenteil inei- nander und die auf die Litzen wirkende radiale Kraft nimmt bis zur vollständigen

Klemmung zu.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Diese zeigen:

Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung,

Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf das Innenteil der Vorrichtung der Fig. 1 und

Fig. 3 einen schematischen Längsschnitt durch das Innenteil der Fig. 1. Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen

Die in der Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung zur Einführung eines mehrere Adern oder Litzen 1 umfassenden Elektrokabels 2 in ein Gehäuse 3 weist ein Innenteil 4 mit einer konischen Außenkontur 8 und ein Außenteil 5 mit einer konischen Innenkontur 9 auf. Die Konuswinkel sind derart aufeinander ab- gestimmt, dass mit Einziehen des Innenteils 4 in das Außenteil 5 das Innenteil 4 über seinen Umfang zusammengedrückt wird. Da das Innenteil 4 aus einem elastisch verformbaren Werkstoff gefertigt ist, führt dies dazu, dass das Innenteil 4 noch tiefer in das Außenteil 5 hineingezogen wird.

Das Innenteil 4 und das Außenteil 5 sind in einer Hülse 12 angeordnet, in der - wie in der Fig. 1 dargestellt - ein Stützkörper 17 aufgenommen sein kann. Das

Innenteil 4 kommt zur Anlage am Stützkörper 17, während das Außenteil 5 einen über die Hülse 12 vorstehenden Endabschnitt 15 aufweist, der in eine zentrale Ausnehmung 16 eines Halteelements 13 eingreift, das mit der Hülse 12 verbunden ist. An den Endabschnitt 15 schließt ein ringförmiger Absatz 14 an, über den das Außenteil 5 am Halteelement 13 axial abgestützt ist.

Das über die Vorrichtung in das Gehäuse 3 eingeführte Elektrokabel 2 weist zwei Litzen 1 auf, die in Ausnehmungen 6 des Innenteils 4 klemmend gehalten sind. Auf diese Weise wird das Elektrokabel 2 zugentlastet.

Wie insbesondere der Draufsicht der Fig. 2 zu entnehmen ist, weist das Innenteil 4 entsprechend der Anzahl der Litzen 1 zwei Ausnehmungen 6 auf, die sich in Längsrichtung des Innenteils 4 erstrecken und jeweils über einen Längsschlitz 7 nach außen geöffnet sind. Die beiden Ausnehmungen 6 liegen auf einer Linie, die einem Durchmesser des Innenteils 4 entspricht. Die beiden Längsschlitze 7 verlaufen in der Draufsicht des Innenteils 4 parallel, wobei sie auf unterschiedlichen Seiten angeordnet sind. Parallel zu den Längsschlitzen 7 sind weitere Längsschlitze 1 1 vorgesehen, die wiederum in einer Linie mit einem der Längsschlitze 7 angeordnet sind. Die weiteren Längsschlitze 1 1 stellen in Verbindung mit den Längsschlitzen 7 kreissegmentförmige Abschnitte frei, welche die elastische Verformbarkeit des Innenteils 4 erhöhen.

Der Längsschnitt der Fig. 3 zeigt, dass die im Innenteil 4 ausgebildeten Ausnehmungen 6 zur Aufnahme der Litzen 1 querschnittverkleinernde Haltewülste 10 aufweisen. Die der Zugentlastung des Elektrokabels 2 dienende Klemmkraft wird daher über die Haltewülste 10 auf die in den Ausnehmungen 6 aufgenommenen Litzen 1 ausgeübt. Auf diese Weise wird eine verbesserte Klemmwirkung erreicht. Die Klemmkraft, welche die Zugentlastung bewirkt, steigt mit der Zugkraft an, so dass das Elektrokabel 2 sicher entlastet wird. Denn bei ansteigender Zugkraft wird das Innenteil 4 tiefer in das Außenteil 5 eingezogen, so dass das Innenteil 4 stärker verformt wird, was zur Folge hat, dass auch die auf die Litzen 1 wirkende Klemmkraft ansteigt. Auf diese Weise wird eine sichere Zugentlastung des Elekt- rokabels 2 erreicht.