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Patent Searching and Data


Title:
APPARATUS FOR MAGNETOTHERAPY,PARTICULARLY FOR BIG ANIMALS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1982/003178
Kind Code:
A1
Abstract:
The apparatus for the magnetotherapy of big animals, and particularly horses, for the treatments of a member (8), comprises a hollow envelope (1) of which the outer portion is provided with pockets (4, 5) intended to receive coils (6, 7). This envelope may be arranged close to the part to be treated, and the coils for generating a magnetic field remain in position even when the animal moves.

Inventors:
FOCKE HERMANN (DE)
Application Number:
PCT/DE1982/000046
Publication Date:
September 30, 1982
Filing Date:
March 05, 1982
Export Citation:
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Assignee:
ELEKTRON BAUTEILE & GERAETE (DE)
FOCKE HERMANN (DE)
International Classes:
A61N2/02; A61N2/04; (IPC1-7): A61N1/42
Foreign References:
FR1254960A1961-03-03
FR716954A1931-12-30
FR775539A1934-12-31
DE1920765U1965-08-05
GB1058319A1967-02-08
US1391762A1921-09-27
DE254914C
US4240437A1980-12-23
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Claims:
4- P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Vorrichtung für die Durchführung der Magnettherapie ins¬ besondere bei Großtieren, vorzugsweise Pferden e ¬ k e n n z e i c h n e t d u r c h eine um ein zu be¬ handelndes Glied (8) hüllbare Gamasche. (1) , deren Außen¬ seite ausgeformte Aufnahmetaschen (4, 5) für lose ein¬ steckbare Spuleneinsätze (6, 7} hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Gamasche (1) Bindeelemente (2, 3) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff für die Gamasche Leder ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Glied (8) zugekehrte Innenfläche der Gamasche (1) mit einer Gewebelage {9} ge¬ füttert ist. OM?l.
Description:
Vorrichtung für die Durchführung der Magnettherapie, insbesondere bei Gro_ßtieren

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Durchfüh¬ rung der Magnettherapie, insbesondere bei Großtieren, vor¬ zugsweise Pferden.

Bei der Magnettherapie werden zu behandelnde Körperteile mit starren Applikatoren abgedeckt oder z.B. starre Körbe verwendet, in die zu behandelnde Gliedmaßen und dergleichen getaucht werden. Applikatoren und Körbe werden an entspre¬ chende elektrotechnische Geräte angeschlossen und erzeugen ein das. zu behandelnde Körperteil durchdringendes Magnet¬ feld.

Die bisher bekannten Körbe und starren Applikatoren sind in der Großtiermedizin nicht anwendbar, weil die Tiere während der Behandlung nicht ruhig gestellt werden können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu finden, mit der die Magnettherapie auch bei Großtieren durchführbar ist.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst worden durch eine um ein zu behandelndes Glied hüllbare Gamasche, deren Außen- seite ausgeformte Aufnahmetasche für lose einsteckbare Spuleneinsätze hat.

Die Gamasche hat den Vorteil, daß sie unmittelbar an das zu behandelnde Körperteil angesetzt werden kann und die das Magnetfeld erzeugenden Spuleneinsätze nach Einschieben in

die Aufnahmetaschen in vorbestimmter Position bleiben, selbst wenn sich das Tier bewegen sollte.

Durch die erfindungsmäßige Gamasche ist die Magnetfeldthe- rapie auch bei Großtieren anwendbar.

Empfindliche Fußgelenke eines Pferdes lassen sich einwand¬ frei behandeln, wobei dem Pferd in vorteilhafter Weise während der Behandlung eine gewisse Bewegungsfreiheit ver- bleibt.

Bei einem in einer verhältnismäßig engen Box stehenden Pferd können durch Einsatz der erfindungsgemäßen Gamaschen gleichzeitig alle vier Extremitäten behandelt werden.

Die Spuleneinsätze sind nicht mit den Gamaschen fest ver¬ bunden, sondern in die Aufnahmetaschen lose einschiebbar, ' was den Vorteil hat, daß beschädigte Gamaschen oder Spulen¬ einsätze leicht austauschbar sind. Die Aufnähmetaschen ver- laufen vorzugsweise in Längsrichtung des von der Gamasche zu umhüllenden Körperteils und sind durch z.B. Abnähen aus der Gamasche geformt. Selbstverständlich können sie auch auf die Gamasche gesetzt sein.

Vorzugsweise weist die Gamasche Bindeelemente auf. Dies können z.B. Riemen mit Schnallen sein, durch die eine Ga¬ masche leicht um den Fuß eines Pferdes gelegt und befestigt werden kann. Durch die mit Schnallen versehenen Riemen läßt sich auch auf einfachste Weise eine Weitenverstellung vor- nehmen.

EiSTbevorzugter Werkstoff für die Gamaschen ist Leder, da dieses Material äußerst widerstandsf hig ist. Selbstver¬ ständlich lassen sich die Gamaschen aber auch-aus Segel- tuch oder dergleichen fertigen.

Die dem zu behandelnden Körperteil zugekehrte Innenfläche der Gamasche ist mit einer Gewebeeinlage gefüttert. Hier

kann z.B. ein Filz verwendet werden. Die fütternde Lage ge währleistet einen einwandfreien, rutschfesten Sitz der Gama schen am zu behandelnden Bein eines Pferdes oder sonstigen Großtieres.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weiter erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung darge stellt.

Die Zeichnung zeigt eine schematische Perspektivansicht einer Gamasche 1 mit an den Längsseiten befindlichen Bin¬ dungen aus Riemen 2 und Schnallen 3. Die Gamasche weist Aufnahme aschen 4 und 5 auf, in die in längliche Form ge¬ brachte Spuleneinsätze 6 und 7 einschiebbar sind. Die Spu- leneinsätze 6 und 7 werden über nicht weiter dargestellte Kabel mit dem für die Magnettherapie vorgesehenen _Gerät verbunden, welches zur Erzeugung von Magnetfeldern dient.

Die Gamasche 1 besteht aus Leder mit einer auf der Innen- seite angebrachten fütternden Lage 9 und wird um das schema tisch dargestellte Bein 8 eines Pferdes gelegt und dort mit den Bindeelementen aus Riemen 2 und Schnallen 3 befe¬ stigt. Danach können die Spuleneinsätze 6 und 7 in die Aufnahmetaschen 4 und 5 eingesetzt werden, und nach Anschluß an das geeignete elektrotechnische Gerät läuft die Behand¬ lung an.

Die Einschubtiefe der Spuleneinsätze kann begrenzt werden durch in die Tasche einschiebbares Stopfmaterial, wie ' beispielsweise Papier oder lose Tücher, ' oder auch durch Diσhtziehen der Taschen im unteren Bereich mittels einge¬ zogener Bändsei 10 oder dergleichen.