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Patent Searching and Data


Title:
APPARATUS AND METHOD FOR PACKAGING OF PIECE GOOD COLLECTIONS WITH MASS COMPENSATION ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/167424
Kind Code:
A1
Abstract:
Apparatus (1) for packaging of piece good collections (10), with a transport device (3) which transports a multiplicity of piece goods (11) in a predefined transport direction (T), and with a first wrapping device (2) which is suitable and intended for wrapping the piece goods (11) with a film element (12), wherein this first wrapping device (2) has a dispenser assembly (30) extending around the piece goods (11), and wherein the piece goods (11) can be fed to the first wrapping device (2) in order to be wrapped with the film element (12). According to the invention, the dispenser assembly (30) is assigned a mass compensation element (35) which is likewise arranged extending around the piece goods (11).

Inventors:
WERNER JÜRGEN (DE)
KIRZINGER JOHANNES (DE)
FRITSCH ANDREAS (DE)
WIMMER THOMAS (DE)
ESCHLBECK RICHARD (DE)
SPINDLER HERBERT (DE)
KOLLMUSS MANUEL (DE)
HASTREITER CHRISTIAN (DE)
SCHÄFER HEINER (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/082864
Publication Date:
October 05, 2017
Filing Date:
December 29, 2016
Export Citation:
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Assignee:
KRONES AG (DE)
International Classes:
B65B11/00; B65B11/58; B65B35/44; B65B61/04
Foreign References:
US4545182A1985-10-08
US4712354A1987-12-15
US3128216A1964-04-07
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
BITTNER, Bernhard (DE)
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Claims:
Vorrichtung und Verfahren zum Verpacken von Stückgutzusammenstellungen mit

Massenausgleichselement

Patentansprüche

1 . Vorrichtung (1 ) zum Verpacken von Stückgutzusammenstellungen (10) mit einer Transporteinrichtung (3), welche eine Vielzahl von Stückgütern (1 1 ) in einer vorgegebenen Transportrichtung (T) transportiert, und mit einer ersten Umwicklungseinrichtung (2), welche dazu geeignet und bestimmt ist, die Stückgüter (1 1 ) mit einem Folienelement (12) zu umwickeln, wobei diese erste Umwicklungseinrichtung (2) ein um die Stückgüter (1 1 ) umlaufendes Spendeaggregat (30) aufweist, und wobei die Stückgüter (1 1 ) der ersten Umwicklungseinrichtung (2) zuführbar sind, um mit dem Folienelement (12) umwickelt zu werden,

dadurch gekennzeichnet, dass

dem Spendeaggregat (30) ein ebenfalls um die Stückgüter (1 1 ) umlaufend angeordnetes Massenausgleichselement (35) zugeordnet ist.

2. Vorrichtung (1 ) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Spendeaggregat (30) und das Massenausgleichselement (35) an einem gemeinsamen Träger (25) angeordnet sind.

3. Vorrichtung (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

ein Schwerpunkt des Massenausgleichselements (35) und/oder des Spendeaggregats (30), insbesondere in Abhängigkeit einer Folienmenge des Spendeaggregats (30) gegenüber einer Drehachse (D) des Trägers (25) und/oder gegenüber einer Drehachse der Umlaufbewegung des Spendeaggregats (30) verlagerbar ist.

4. Vorrichtung (1 ) nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, dass der Schwerpunkt des Massenausgleichselements (35) bezüglich der Drehachse (D) des Trägers (25) und/oder bezüglich der Drehachse der Umlaufbewegung des Spendeaggregats (30) auf das Spendeaggregat (30) zubewegbar ist und/oder von dem Spendeaggregat (30) wegbewegbar ist.

5. Vorrichtung (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

ein Mittelpunkt (MM) des Massenausgleichselements (35) und ein Mittelpunkt (Ms) des Spendeaggregats (30) auf einer Achse (X) liegen und die Achse (X) durch die Drehachse (D) des Trägers (25) verläuft.

6. Vorrichtung (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Gewicht des Spendeaggregats (30) und/oder der Folienrolle (15) nicht mehr als ± 50% von dem Gewichts des Massenausgleichselements (35) abweicht.

7. Umwicklungseinrichtung (2) zum Umwickeln von Stückgütern (1 1 ), umfassend einen ringförmigen Träger (40), an dem wenigstens ein um die Stückgüter (1 1 ) umlaufendes Spendeaggregat (30) angeordnet ist, und wobei an dem Spendeaggregat (30) ein Folienelement (12) zum Umwickeln der Stückgüter (1 1 ) anordenbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass

die Umwicklungseinrichtung (2) ein Massenausgleichselement (35) aufweist, wobei das Massenausgleichselement (35) und das Spendeaggregat (30) an dem gemeinsamen Träger (25) angeordnet sind und das Massenausgleichselement (35) gegenüber einer Drehachse (D) des Trägers (25) bewegbar ist.

8. Umwicklungseinrichtung nach Anspruch 7,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Massenausgleichselement (35) und/oder das Spendeaggregat in Abhängigkeit einer Folienmenge des Spendeaggregats (30) gegenüber der Drehachse (D) des Trägers (25) bewegbar ist.

9. Verfahren zum Verpacken von Stückgutzusammenstellungen (10), wobei eine Transporteinrichtung (3) eine Vielzahl von Stückgütern (1 1 ) in einer vorgegebenen Transportrichtung (T) transportiert, und wobei eine erste Umwicklungseinrichtung (2) die Stückgüter (1 1 ) mit einem Folienelement (12) umwickelt, wobei diese erste Umwicklungseinrichtung (2) ein um die Stückgüter (1 1 ) umlaufendes Spendeaggregat (30) aufweist, und wobei die Stückgüter (1 1 ) der ersten Umwicklungseinrichtung (2) zugeführt werden, um mit dem Folienelement (12) umwickelt zu werden,

dadurch gekennzeichnet, dass

dem Spendeaggregat (30) ein Massenausgleichselement (35) zugeordnet ist und ein Schwerpunkt des Massenausgleichselements (35) und/oder des Spendeaggregats (30) gegenüber einer Drehachse (D) verlagert wird.

10. Verfahren nach Anspruch 9,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Massenausgleichselement (35) seinen Schwerpunkt bezüglich der Drehachse (D) auf das Spendeaggregat (30) zubewegt und/oder von dem Spendeaggregat (30) wegbewegt.

GEÄNDERTE ANSPRÜCHE

beim Internationalen Büro eingegangen am 31. Mai 2017 (31.05.2017)

1. Vorrichtung (1) zum Verpacken von Stückgutzusammenstellungen (10) mit einer Transporteinrichtung (3), welche eine Vielzahl von Stückgütern (1 1) in einer vorgegebenen Transportrichtung (T) transportiert, und mit einer ersten Umwicklungseinrichtung (2), welche dazu geeignet und bestimmt ist, die Stückgüter (1 1) mit einem Folienelement (12) zu umwickeln, wobei diese erste Umwicklungseinrichtung (2) ein um die Stückgüter (1 1 ) umlaufendes Spendeaggregat (30) aufweist, und wobei die Stückgüter (1 1) der ersten Umwicklungseinrichtung (2) zuführbar sind, um mit dem Folienelement (12) umwickelt zu werden,

dadurch gekennzeichnet, dass

dem Spendeaggregat (30) ein ebenfalls um die Stückgüter (1 1 ) umlaufend angeordnetes Massenausgleichselement (35) zugeordnet ist, wobei ein Schwerpunkt des Massenausgleichselements (35) und/ oder des Spendeaggregats (30), insbesondere in Abhängigkeit einer Folienmenge des Spendeaggregats (30) gegenüber einer Drehachse (D) des Trägers (25) und/ oder gegenüber einer Drehachse der Umlaufbewegung des Spendeaggregats (30 verlagerbar ist..

2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Spendeaggregat (30) und das Massenausgleichselement (35) an einem gemeinsamen drehbaren, ringförmigen Träger (25) angeordnet sind.

3. Vorrichtung (1 ) nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Schwerpunkt des Massenausgleichselements (35) bezüglich der Drehachse (D) des Trägers (25) und/oder bezüglich der Drehachse der Umlaufbewegung des Spen-

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) deaggregats (30) auf das Spendeaggregat (30) zubewegbar ist und/oder von dem Spendeaggregat (30) wegbewegbar ist.

Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

ein Mittelpunkt (MM) des Massenausgleichselements (35) und ein Mittelpunkt (Ms) des Spendeaggregats (30) auf einer Achse (X) liegen und die Achse (X) durch die Drehachse (D) des Trägers (25) verläuft.

Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Gewicht des Spendeaggregats (30) und/oder der Folienrolle (15) nicht mehr als 50% von dem Gewichts des Massenausgleichselements (35) abweicht.

Umwicklungseinrichtung (2) zum Umwickeln von Stückgütern (1 1 ), umfassend einen ringförmigen Träger (40), an dem wenigstens ein um die Stückgüter (1 1) umlaufendes Spendeaggregat (30) angeordnet ist, und wobei an dem Spendeaggregat (30) ein Folienelement (12) zum Umwickeln der Stückgüter (1 1) anordenbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass

die Umwicklungseinrichtung (2) ein Massenausgleichselement (35) aufweist, wobei das Massenausgleichselement (35) und das Spendeaggregat (30) an dem gemeinsamen Träger (25) angeordnet sind und das Massenausgleichselement (35) gegenüber einer Drehachse (D) des Trägers (25) bewegbar ist, wobei das Massenausgleichselement (35) und/ oder das Spendeaggregat in Abhängigkeit einer Folienmen ge des Spendeaggregats (30) gegenüber der Drehachse (D) des Träger (25) bewegbar ist.

7. Verfahren zum Verpacken von Stückgutzusammenstellungen (10), wobei eine Transporteinrichtung (3) eine Vielzahl von Stückgütern (1 1) in einer vorgegebenen Transportrichtung (T) transportiert, und wobei eine erste Umwicklungseinrichtung (2) die Stückgüter (1 1 ) mit einem Folienelement (12) umwickelt, wobei diese erste Umwicklungseinrichtung (2) ein um die Stückgüter (1 1) umlaufendes Spendeaggregat (30)

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) aufweist, und wobei die Stückgüter (1 1) der ersten Umwicklungseinrichtung (2) zugeführt werden, um mit dem Folienelement (12) umwickelt zu werden,

dadurch gekennzeichnet, dass

dem Spendeaggregat (30) ein Massenausgleichselement (35) zugeordnet ist und ein Schwerpunkt des Massenausgleichselements (35) und/oder des Spendeaggregats (30) gegenüber einer Drehachse (D) verlagert wird, wobei das Massenausgleichselement (35) seinen Schwerpunkt bezüglich der Drehachse (D) auf das Spendeaggregat (30) zubewegt und/ oder von dem Spendeaggregat (30) wegbewegt.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

Description:
Vorrichtung und Verfahren zum Verpacken von Stückgutzusammenstellungen mit

Massenausgleichselement

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Verpacken von Stückgutzusammenstellungen. Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, mehrere Behältnisse, insbesondere Kunststoffbehältnisse, welche mit einem Getränk befüllt sind, nach deren Herstellung zu Stückgutzusammenstellungen bzw. Gebinden zu gruppieren. Diese Gruppierung ermöglicht insbesondere eine einfachere Lagerung und auch einen vereinfachten Transport der Behältnisse. Das Verpacken derartiger Behältnisse bzw. das Gruppieren zu Gebinden erfolgt dabei üblicherweise durch eine dehnbare Folie, auch Stretchfolie genannt, mit welcher die entsprechenden Behältnisse umwickelt werden.

Bei bekannten Vorrichtungen zum Umwickeln von Stückgütern mit einer Folie, sogenannten Stretchwicklern, besteht oft das Problem, dass keine großen Folienrollen verwendet werden können, da dies, insbesondere bei großen Umlaufgeschwindigkeiten, zu Unwuchten führen kann.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Verpacken von Stückgütern bereitzustellen, welche bei einer Verwendung von großen Folienrollen, auftretende Unwuchten vermeidet. Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche erreicht. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.

Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verpacken von Stückgutzusammenstellungen um- fasst eine Transporteinrichtung, welche eine Vielzahl von Stückgütern in einer vorgegebenen Transportrichtung transportiert. Weiterhin weist die Vorrichtung eine erste Umwicklungseinrichtung auf, welche dazu geeignet und bestimmt ist, die Stückgüter mit einem Folienelement zu umwickeln, wobei diese erste Umwicklungseinrichtung ein um die Stückgüter umlaufendes Spendeaggregat aufweist, und die Stückgüter der ersten Umwicklungseinrichtung zuführbar sind, um mit dem Folienelement umwickelt zu werden.

Erfindungsgemäß ist dem Spendeaggregat ein ebenfalls um die Stückgüter umlaufend angeordnetes Massenausgleichselement zugeordnet. Unter umlaufend wird dabei verstanden, dass sich das Massenausgleichselement und das Spendeaggregat, bevorzugt auf einer Kreisbahn, um die Stückgüter bewegen. Das Umwickeln bzw. das Verpacken der Behältnisse erfolgt bevorzugt kontinuierlich und um die Transportrichtung der Stückgüter herum, während die Stückgüter mit der Transporteinrichtung transportiert werden. Beim Umwickeln der Stückgüter wird eine Vielzahl von nebeneinander liegenden Folienbahnen erzeugt, wobei sich die einzelnen Bahnen an ihren Enden überschneiden, so dass eine erhöhte Stabilität der Stückgüter und eine transportsichere Verpackung der Stückgüter erreicht wird.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat dabei insbesondere den Vorteil, dass aufgrund des Massenausgleichselements größere Spendeaggregate an der Vorrichtung angebracht werden können, da durch das Massenausgleichselement ein Gewichtsausgleich zu dem Rollengewicht des Spendeaggregats geschaffen wird. Durch diese größeren Rollen bzw. Spendeaggregate wird zudem eine längere Laufleistung der Umwicklungseinrichtung erreicht, da eine größere Folienmenge aufgenommen werden kann. Daneben können auch höhere Umlaufgeschwindigkeiten erreicht werden.

Bei dem erwähnten Folienelement handelt es sich bevorzugt um eine dehnbare Folie, welche sich nach dem Umwickeln der Stückgüter an die Geometrie der Stückgüter anpasst. Bei den Stückgütern handelt es sich um Behältnisse und insbesondere um Kunststoffbehältnisse, Glasflaschen oder Dosen, welche zu Gruppen von Behältnissen, sogenannten Gebinden, gebündelt werden. Als Transporteinrichtung wird vorteilhaft ein Transportband, eine umlaufende Transportkette oder dergleichen verwendet. Vorteilhaft erfolgt der Transport der Behältnisse bzw. der Stückgüter bei aufrecht stehenden Behältnissen, d.h. mit den Mündungen bzw. dem Verschluss nach oben. Denkbar wäre es allerdings auch die Behältnisse auf dem Kopf stehend zu transportieren, d.h. mit dem Mündungsbereich nach unten.

Weiterhin kann das Spendeaggregat bevorzugt Spannmittel zum spannen bzw. zum gespannt halten des Folienelements während des Umwickeins der Stückgüter aufweisen.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind das Spendeaggregat und das Massenaus- gleichselement an einem gemeinsamen Träger angeordnet. Bei dem Träger handelt es sich insbesondere um einen drehbaren, ringförmigen Träger, welcher die Transporteinrichtung bzw. die Stückgüter derart umgibt, dass die Transportrichtung der Stückgüter bzw. die Transporteinrichtung durch den Träger hindurch verläuft, so dass die Stückgüter beim Durchlaufen des ringförmigen Trägers durch eine Drehung des Trägers um dessen Drehachse umwickelt werden. Vorteilhaft weisen das Massenausgleichselement und das Spendeaggregat aufgrund der Anordnung auf dem gemeinsamen und insbesondere ringförmigen Träger eine gemeinsame (geometrische) Drehachse auf.

Vorteilhaft sind das Massenausgleichselement und das Spendeaggregat diametral bezüglich der Drehachse des Trägers zueinander angeordnet und sind insbesondere in einem Winkel von 180° zueinander, an dem Träger angeordnet. So kann ein gemeinsamer Schwerpunkt vorteilhaft im Wesentlichen auf der Drehachse liegen.

Das Massenausgleichselement dient demnach insbesondere dazu, um Gewichtsänderungen der Folienrolle ausgleichen zu können, so dass durch diese Gewichtsveränderungen insbesondere keine Unwuchten an dem ringförmigen Träger entstehen, bzw. der ringförmige Träger nicht unrund läuft. Durch diese Unwuchten könnte ansonsten die Gefahr bestehen, dass die Folie nicht mehr gespannt gehalten werden kann und die Stückgüter dadurch lückenhaft bzw. zu locker von der Folie umwickelt werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist es auch denkbar, dass der Träger starr angeordnet ist und das Massenausgleichselement und das Spendeaggregat beweglich an dem Träger gelagert sind. Vorteilhaft sind das Massenausgleichselement und das Spendeaggregat auch bei einem starren Träger in einem Winkel von 180° zueinander auf dem Träger angeordnet.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Schwerpunkt des Massenausgleichselements und/oder des Spendeaggregats, insbesondere in Abhängigkeit einer Folienmenge des Spendeaggregats gegenüber der Drehachse des Trägers und/oder gegenüber einer Drehachse der Umlaufbewegung des Spendeaggregats verlagerbar. Insbesondere handelt es sich daher bei dem Massenausgleichselement um ein dynamisches Gegenwicht.

Vorteilhaft wäre es auch denkbar, dass das Massenausgleichselement und/oder das Spendenaggregat seinen Schwerpunkt in Abhängigkeit des Gewichtes des Spendeaggregats verlagert, so dass sich das Massenausgleichselement dem Ist-Gewicht des Spendeaggregats anpasst. Das Ist-Gewicht des Spendeaggregats wird pro Abwicklung geringer, so dass, in diesem Fall, das Massenausgleichselement mit kleiner werdendem Gewicht des Spendeaggregats immer weiter in Richtung des Spendeaggregats verlagert wird.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der Schwerpunkt des Massenausgleichselements und/oder des Spendeaggregats bezüglich der Drehachse des Trägers und/oder bezüglich der Drehachse der Umlaufbewegung des Spendeaggregats auf das Spendeaggregat bzw. das Massenausgleichselements zubewegbar und/oder von dem Spendeaggregat bzw. dem Massenausgleichselement wegbewegbar. Vorteilhaft ist die Bewegungsrichtung des Massenausgleichselements und des Spendeaggregats stets eine geradlinige Bewegung. Es wird demnach bevorzugt vorgeschlagen, dass je nach Folienmenge, der Schwerpunkt bzw. der Mittelpunkt des Massenausgleichselements und/oder des Spendeaggregats auf den Mittelpunkt des ringförmigen Trägers zubewegt bzw. von dem Mittelpunkt des Trägers weg bewegt wird.

Vorteilhaft ist dem Massenausgleichselement und/oder dem Spendeaggregat ein Antrieb zugeordnet, welcher die Bewegung des Massenausgleichselements und/oder des Spendeag- gregats ermöglicht. Bei diesem Antrieb kann es bevorzugt um einen elektrischen oder um einen pneumatischen Antrieb handeln, welcher vorteilhaft als Spindel, Schlitten oder dergleichen ausgestaltet ist und eine vertikale Bewegung des Massenausgleichselements und/oder des Spendeaggregats erzeugt. Denkbar wäre allerdings auch ein flüssigkeitsbasierter An- trieb, beispielsweise durch Hydraulik. Auch könnte eine Verlagerung des Schwerpunkts durch Flüssigkeitsverlagerung erfolgen, etwa in dem eine Flüssigkeit in einen Radial weiter außen liegenden Bereich gepumpt wird.

Weiterhin ist bevorzugt ein Sensor vorgesehen, welcher die Folienmenge an dem Spendeaggregat erfasst und daraus die Bewegung des Massenausgleichselements und/oder des Spendeaggregats steuert. Dieser Sensor ist vorteilhaft ein optischer Sensor, wie z.B. eine Lichtschranke. Vorteilhaft könnte die Bewegungssteuerung des Massenausgleichselements und/oder des Spendeaggregats auch über beispielweise eine Berechnung der Drehzahl erfolgen oder über einen Zähler, welcher die Anzahl der Umdrehungen des Spendeaggregats zählt. Bei dem Sensor kann es sich vorteilhaft auch um einen Sensor handeln, welcher Un- wuchten erfasst, beispielsweise um einen Dehnungsmessstreifen.

In bevorzugter Weise liegen der Mittelpunkt des Massenausgleichselements und ein Mittelpunkt des Spendeaggregats auf einer Achse, wobei diese Achse durch die Drehachse des Trägers verläuft. Vorteilhaft liegen demnach der Mittelpunkt des Massenausgleichselements, der Mittelpunkt des Spendeaggregats und die Drehachse des Trägers auf einer Achse.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform weicht das Gewicht bzw. die Masse des Spendeaggregats und/oder der Folienrolle nicht mehr als ± 50% von dem Gewicht bzw. der Masse des Massenausgleichselements ab. Bevorzugt weist das Massenausgleichselement ein konstantes Gewicht auf. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wäre es auch denkbar, dass das Gewicht bzw. die Masse um mehr als 10%, bevorzugt um mehr als 20% und besonders bevorzugt um mehr als 30% von dem Gewicht des Spendeaggregats und/oder der daran anzuordnenden Folienrolle abweicht.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung weiter ein Trennelement auf, welches das Folienelement, nach dem Umwickeln bzw. Verpacken der Stückgüter an einem vorgegebenen Bereich durchtrennt, so dass Gebinde mit einer gewünschten Anzahl an Behältnissen, beispielsweise vier, sechs, acht oder mehr entstehen. Vorteilhaft ist das Trennelement stromabwärts bezüglich der Umwicklungseinrichtungen angeordnet. Das Trennelement bewegt sich vorteilhaft mit der Stückgutzusammenstellung bzw. dem Gebinde mit, so dass das Folienelement während dem Transport der Stückgutzusammenstellung durchtrennt werden kann. Bevorzugt kann das Trennelement demnach auch drehbar ange- ordnet sein. Insbesondere wird als Trennelement ein Messer, ein Laser, eine Schere oder dergleichen verwendet.

Weiterhin wäre es vorteilhaft auch denkbar, dass die Vorrichtung eine zweite Umwicklungseinrichtung und/oder eine dritte Umwicklungseinrichtung oder eine Vielzahl von Umwicklungseinrichtungen aufweist, welche nacheinander angeordnet sind, so dass gleichzeitig mehrere Stückgutzusammenstellungen erzeugt werden können oder die Stückgüter mehrfach umwickelt werden können. Auch ist es möglich die weiteren Umwicklungseinrichtungen dahingehend vorzusehen, dass beispielsweise bei einem Folienwechsel an der ersten Umwicklungseinrichtung kein Stillstand der Vorrichtung auftritt, da das Umwickeln der Stückgüter während des Folienwechsels mit einer der weiteren Umwicklungseinrichtungen fortgeführt werden kann.

Vorteilhaft werden die Behältnisse vor dem Umwickeln auf einen stationären Träger geschoben, welcher vorteilhaft auch mit dem Folienelement umwickelt wird. Weiterhin werden die Behältnisse zumindest im Bereich der Umwicklungseinrichtung zwischen zwei Seitenführungselementen transportiert, welche ebenfalls wie der Träger mitumwickelt werden. Diese Seitenführungselemente sind dabei bevorzugt als stangenartige Körper ausgebildet, die in der Transportrichtung der Behältnisse rechts- und linksseitig der Behältnisse verlaufen. Nach dem Umwickeln können die Stückgutzusammenstellungen von diesen Seitenführungselementen und vom dem Träger abgezogen werden.

Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf eine Umwicklungseinrichtung zum Umwickeln von Stückgütern gerichtet, welche einen ringförmigen Träger umfasst, an dem wenigstens ein um die Stückgüter umlaufendes Spendeaggregat angeordnet ist, wobei an dem Spendeaggregat ein Folienelement zum Umwickeln der Stückgüter anordenbar ist. Insbesondere ist das Folienelement dabei eine Folienrolle oder von einer Folienrolle abrollbar, welche an dem Spendeaggregat (drehbar) angeordnet ist. Erfindungsgemäß weist die Umwicklungseinrichtung weiter ein Massenausgleichselement auf, wobei das Massenausgleichselement und das Spendeaggregat an einem gemeinsamen Träger angeordnet sind und das Massenausgleichselement und/oder das Spendeaggregat gegenüber einer Drehachse des Trägers bewegbar sind.

Vorteilhaft handelt es sich bei dem Träger um einen drehbaren, ringförmigen Träger, wobei die Transporteinrichtung der Stückgüter durch diesen ringförmigen Träger hindurch verläuft, so dass die Stückgüter beim Durchlauen des ringförmigen Trägers durch eine Drehung des Trägers um dessen Drehachse mit dem Folienelement des Spendeaggregats umwickelt wer- den. Vorteilhaft weisen das Massenausgleichselement und das Spendeaggregat aufgrund der Anordnung auf dem gemeinsamen und insbesondere ringförmigen Träger auch eine gemeinsame Drehachse auf.

Vorteilhaft sind das Massenausgleichselement und das Spendeaggregat diametral bezüglich der Drehachse des Trägers zueinander angeordnet und sind insbesondere in einem Winkel von 180° zueinander, an dem Träger angeordnet.

Bei einer vorteilhaften Umwicklungseinrichtung ist das Massenausgleichselement in Abhängigkeit einer Folienmenge des Spendeaggregats gegenüber der Drehachse des Trägers be- wegbar. Vorteilhaft ist die Umwicklungseinrichtung in der oben beschriebenen Weise ausgestaltet.

Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf ein Verfahren zum Verpacken von Stückgutzusammenstellungen gerichtet, wobei eine Transporteinrichtung eine Vielzahl von Stückgütern in einer vorgegebenen Transportrichtung transportiert, und wobei eine erste Umwicklungseinrichtung die Stückgüter mit einem Folienelement umwickelt, wobei diese erste Umwicklungseinrichtung ein um die Stückgüter umlaufendes Spendeaggregat aufweist, und wobei die Stückgüter der ersten Umwicklungseinrichtung zugeführt werden, um mit dem Folienelement umwickelt zu werden.

Erfindungsgemäß ist dem Spendeaggregat ein Massenausgleichselement zugeordnet und ein Schwerpunkt des Massenausgleichselements und/oder des Spendeaggregats wird gegenüber einer Drehachse verlagert. Es wird dabei auch verfahrensseitig vorgeschlagen, dass die Verlagerung des Massenausgleichselements und/oder des Spendeaggregats in Abhängigkeit der Folienmenge des Spendeaggregats erfolgt. Denkbar wäre hier aber auch wieder, dass das Massenausgleichselement seinen Schwerpunkt in Abhängigkeit des Gewichtes des Spendeaggregats verlagert und sich das Massenausgleichselement bezüglich seiner Positionierung demnach dem Ist-Gewicht bzw. der Ist-Masse des Spendeaggregats anpasst.

Bei einem vorteilhaften Verfahren bewegt das Massenausgleichselement und/oder das Spendeaggregat demnach seinen Schwerpunkt bezüglich der Drehachse auf das Spendeaggregat bzw. das Massenausgleichselement zu und/oder von dem Spendeaggregat bzw. dem Massenausgleichselement weg.

Vorteilhaft sind das Massenausgleichselement und das Spendeaggregat an einem gemeinsamen Träger angeordnet, wobei es sich bei dem Träger vorteilhaft um einen drehbaren, ringförmigen Träger handelt. Bei der oben erwähnten Drehachse handelt es sich insbeson- dere um eine Drehachse des Trägers.

Vorteilhaft führen das Massenausgleichselement und das Spendeaggregat eine geradlinige Bewegung aus, so dass der Schwerpunkt bzw. der Mittelpunkt des Massenausgleichselements und/oder des Spendeaggregats auf den Mittelpunkt bzw. die Drehachse des ringförmi- gen Trägers zubewegt oder entsprechend von dem Mittelpunkt bzw. der Drehachse des Trägers wegbewegt wird.

Bei einem vorteilhaften Verfahren wird das Folienelement nach dem Umwickeln der Behältnisse mittels eines Trennelements in einem vorgegebenen Bereich durchtrennt, so dass Stückgutzusammenstellungen bzw. Gebinde mit der gewünschten Behälteranzahl entstehen.

Weitere Vorteile und Ausführungsformen ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen:

Darin zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Umwickeln von Stückgutzusammenstellungen; Fig. 2 eine weitere Darstellung einer Vorrichtung zum Umwickeln von Stückgutzusammenstellungen;

Fig. 3 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Umwicklungseinrich- tung; und eine weitere Darstellung einer Vorrichtung zum Umwickeln von Stückgutzusammenstellungen. Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Abschnittes einer Verpackungsmaschine bzw. einer patentgemäßen Vorrichtung 1 . Dabei werden Behältnisse 1 1 als Artikel oder Stückstrom S zugeführt. Das Bezugszeichen 3 kennzeichnet eine Transporteinrichtung, welche die Behältnisse bzw. Stückgüter entlang der Transporteinrichtung T transportiert. Die Transporteinrichtung setzt sich dabei bevorzugt aus mehreren Transporteinheiten zusam- men, welche auch zwischen den einzelnen Umwicklungseinrichtungen 2 und 6 und danach angeordnet sein können. Bei der in Figur 1 gezeigten Vorrichtung werden die Artikel als zweibahniger Zulauf mittels der ersten Fördereinrichtung zugeführt. Bei dieser Zuführeinrichtung kann es sich beispielsweise um ein Förderband, einen Mattenkettenförderer oder dergleichen handeln.

Das Bezugszeichen 2 kennzeichnet eine erste Umwicklungseinrichtung, welche dazu dient, die Behältnisse mit mindestens einer Lage einer streckbaren Folie, einer sogenannten Stretchfolie, zu umwickeln. Dabei wird bevorzugt dieses Folienelement in an sich bekannter Weise wendeiförmig an die hier paarweise nebeneinander beförderten Artikel bzw. Behält- nisse gewickelt, wobei eine ausreichende Spannung des Folienelementes für den festen mechanischen Zusammenhalt des Artikels oder Stückgutstroms sorgt.

Um für einen störungsfreien Transport des Artikel- oder Stückgutstroms in der ersten Umwicklungseinrichtung 2 zu sorgen, können beispielsweise umlaufende Vorschubbänder (nicht gezeigt) seitlich an dem Artikel- oder Stückgutstrom S angreifen, die die Behältnisse durch die erste Umwicklungseinrichtung 2 fördern, während die Behältnisse 1 gleichzeitig umwickelt werden. In der ersten Umwicklungseinrichtung 2 können die Behältnisse beispielsweise auf einer unteren Gleitplatte (nicht gezeigt) gleiten, die ebenfalls mit umwickelt wird.

Das Bezugszeichen 60 bezieht sich auf ein der ersten Umwicklungseinrichtung nachgeord- netes erstes Vorschubmodul, welches für den Weitertransport des schon mit mindestens einer Lage an Stretchfolie umwickelten Artikel- oder Stückgutstroms (typischerweise mittels oberen und unteren Vorschubbändern bzw. Vorschubriemen) dient. Diese Vorschubbänder oder Vorschubriemen können dabei über die Länge des ersten Vorschubmoduls endlos an den Ober- und Unterseiten des Artikel- oder Stückgutstroms umlaufen und für dessen Wei- terbeförderung zu einer zweiten Umwicklungseinrichtung 6 sorgen.

In der zweiten Umwicklungseinrichtung 6 kann der Artikel- oder Stückgutstrom ebenfalls mit einer zweiten Lage an Folienelementen wendeiförmig beaufschlagt werden, welche bevorzugt in einem anderen Wickelwinkel als in der ersten Umwicklungseinrichtung 2 und/oder in einer entgegengesetzten Wickelrichtung (d.h. Umlaufrichtung) erfolgt.

Das Bezugszeichen 61 bezieht sich auf ein weiteres Vorschubmodul und dient zu einem Weitertransport des nun mit mehreren Lagen an Stretchfolie umwickelten Artikel- oder Stückgutstroms. Auch hierzu können wiederum obere und untere Vorschubbänder bzw. Vorschub- riemen Einsatz finden, die über die Länge des zweiten Vorschubmoduls 61 bevorzugt endlos an den Ober- und Unterseiten des Artikel- oder Stückgutstroms umlaufen und dessen Weiterbeförderung bewirken. Durch diesen Transport wird eine mehrlagig wendeiförmig mit Folienelementen umwickelte und sich zunächst endlos in Förderrichtung bewegende Folienverpackung mit darin verpackten Behältnissen 1 1 gebildet, wobei anschließend die Ebenen senkrecht zu der Längsachse und zu der Fördereinrichtung wahlweise mit Perforationen versehen werden können und/oder Verpackungen zwischen aufeinanderfolgenden Behältnissen oder Behältnispaaren oder Gruppen mehrerer beförderter Behältnisse durchtrennt werden.

Entsprechend beziehen sich die Bezugszeichen 62 und 64 auf Schneideinheiten bzw.

Trenneinheiten, welche zum Trennen der Folienelemente dienen. Dabei können diese beiden Schneideinheiten 62, 64 redundant vorhanden sein, um höhere Durchlaufgeschwindigkeiten zu bewirken. Das Bezugszeichen 66 kennzeichnet eine Abfördereinrichtung, welche die so entstandenen Gebinde 10 abfördert.

Figur 2 zeigt eine Seitenansicht einer entsprechenden Vorrichtung zum Umwickeln von Ge- binden. Hier sind wieder die Behältnisse 1 1 dargestellt sowie auch die Gleitplatte bzw. der Träger 32, auf weiche die Kunststoffbehältnisse 1 1 geschoben werden. Das Bezugszeichen 34 kennzeichnet Seitenführungselemente, welche zum seitlichen Führen der Behältnisse bzw. der Stückgutzusammenstellungen dienen. Die Bezugszeichen 63 und 65 kennzeichnen Transporteinrichtungen, welche hier die bereits umwickelten Behältnisse aus der ersten Umwicklungseinrichtung 2 herausziehen. Das Bezugszeichen 72 kennzeichnet grob schematisch ein Schneid- oder Trennelement, welches das Folienelement schneidet. Dieses bewegt sich dabei in einer vertikalen Richtung P1 . Das Bezugszeichen 6 kennzeichnet wieder die zweite Umwicklungseinrichtung, wobei hier ebenfalls wieder die bereits gebündelten Behältnisse umwickelt werden können. Die Bezugszeichen 76 und 78 kennzeichnen zwei weitere Transporteinrichtungen, welche wiederum zum Herausziehen der Gebinde aus der zweiten Umwicklungseinrichtung 6 gedacht sind. Das Bezugszeichen 79 kennzeichnet ein zweites Schneidelement, welches ebenfalls zum Schneiden des Folienelementes dient.

Das Bezugszeichen 82 kennzeichnet eine Transporteinheit zum Abtransportieren der einzelnen nunmehr bereits geschnittenen Gebinde. In Fig. 3 wird schematisch eine erfindungsgemäße Umwicklungseinrichtung gezeigt. Diese weist einen in seiner Gesamtheit mit 25 gekennzeichneten ringförmigen Träger auf, der hier entlang des Pfeils P2 in der entsprechenden Drehrichtung drehbar ist. An diesem Träger sind ein grob schematisch und in seiner Gesamtheit gezeichnetes Spendeaggregat 30 und ein Massenausgleichselement 35 angeordnet. Das Spendeaggregat 30 weist ein Spendeele- ment bzw. eine Aufnahmeeinrichtung 31 auf, an dem beispielsweise drehbar eine nur schematisch dargestellte Folienrolle 15 mit einem hiervon abrollbaren Folienelement 12 angeordnet ist. Dieses Folienelement 12 dient zum Umwickeln der Stückgutzusammenstellung 10. Auch ist hier wieder der Träger 32 dargestellt, der mitumwickelt wird sowie die Seitenführungselemente 34. Nach dem Umwickeln wird - wie oben erwähnt - die Stückgutzusammenstellung 10 von dem Träger 32 und den Seitenführungselementen 34 abgezogen. Die Bezugszeichen Ms und MM kennzeichnen die Mittelpunkte des Spendeaggregats und des Massenausgleichselements. Wie oben bereits beschrieben, bewegt sich der Schwerpunkt des Massenausgleichselements 35 bei kleiner werdender Folienrolle 15 in einer geradlinigen Bewegung auf das Spendeaggregat 30 zu bzw. bewegt sich der Schwerpunkt des Spendeaggregats in einer ebenfalls geradlinigen Bewegung auf das Massenausgleichsele- ment zu.

Weiterhin erkennbar ist in der Fig. 3 auch, dass der Mittelpunkt Ms des Spendeaggregats 30, der Mittelpunkt MM des Massenausgleichselements 35 und die Drehachse D des Trägers auf einer gemeinsamen Achse X liegen. Auch kann der Fig. 3 entnommen werden, dass das Spendenaggregat 30 und das Massenausgleichselement 35 gegenüber der Drehachse D des Trägers 25 bewegt werden.

Die Bezugszeichen 92 und 94 kennzeichnen Räder, die zur Lagerung des umlaufenden Trägers 25 dienen. Dabei kann eines dieser Räder auch angetrieben sein.

Bevorzugt ist es auch möglich, dass der Träger 25 in zwei unterschiedlichen Drehrichtungen bewegt werden kann. Vorteilhaft ist eine Drehgeschwindigkeit des Trägers 25 mit der Vorschubgeschwindigkeit der Stückgutzusammenstellungen 10 synchronisiert. Die Bezugszeichen 38 kennzeichnen jeweils einen Antrieb für das Massenausgleichselement 35 und das Spendeaggregat 30. In dieser Darstellung ist sowohl dem Massenausgleichselement 35 als auch dem Spendeaggregat 30 ein Antrieb 38 zugeordnet. Es ist aber auch denkbar, dass nur das Massenausgleichselement einen Antrieb aufweist oder aber auch, dass nur das Spendeaggregat einen Antrieb aufweist. Der Pfeil P3 kennzeichnet je- weils die Bewegungsrichtung des Massenausgleichselements 35 und des Spendeaggregats 30. Weiterhin ist durch das Bezugszeichen 39 schematisch ein Sensor dargestellt, welcher dem Spendeaggregat 30 zugeordnet ist und welcher beispielsweise die Folienmenge, die Umdrehungen der Folienrolle oder dergleichen erfassen kann. Figur 4 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. Bei dieser Vorrichtung sind eine erste Umwicklungseinrichtung 2 sowie eine zweite Umwicklungseinrichtung 6 dargestellt. Daneben könnten sich jedoch insbesondere auf der rechten Seite noch weitere Umwicklungseinrichtungen anschließen. Zwischen der ersten Umwicklungseinrichtung und der zweiten Umwicklungseinrichtung sind hier wieder die Transporteinrichtun- gen 63, 65 dargestellt. Dabei kann es sich insbesondere um Vorschubeinrichtungen handeln, welche die Behältnisse beispielsweise aus den Umwicklungseinrichtungen 2, 6 herausziehen. Das Bezugszeichen 15 kennzeichnet eine Folienrolle. Die Umwicklungseinrichtung 6 kann hier beispielsweise zum Einsatz kommen, wenn bei der ersten Umwicklungseinrichtung 2 die Folienrolle gewechselt werden muss. Zu diesem Zweck ist zumindest die weitere Um- Wicklungseinrichtung 6 dazu geeignet und bestimmt, in unterschiedlichen Umlaufrichten betrieben zu werden.

Weiterhin ist auch wieder erkennbar, dass dem Spendeaggregat 30 bzw. der Folienrolle 15 ein Massenausgleichselement 35 zugeordnet ist, welches sich bei kleiner werdender Folien- rolle 15 auf das Spendeaggregat 30 zubewegt. Sind in der Vorrichtung mehrere Umwicklungseinrichtungen vorgesehen, so weist auch entsprechend jede Umwicklungseinrichtung jeweils ein dem Spendeaggregat zugeordnetes Massenausgleichselement auf.

Die Anmelderin behält sich vor, sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merk- male als erfindungswesentlich zu beanspruchen, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind. Es wird weiterhin darauf hingewiesen, dass in den einzelnen Figuren auch Merkmale beschrieben wurden, welche für sich genommen vorteilhaft sein können. Der Fachmann erkennt unmittelbar, dass ein bestimmtes in einer Figur beschriebenes Merkmal auch ohne die Übernahme weiterer Merkmale aus dieser Figur vorteil- haft sein kann. Ferner erkennt der Fachmann, dass sich auch Vorteile durch eine Kombination mehrerer in einzelnen oder in unterschiedlichen Figuren gezeigter Merkmale ergeben können. Bezugszeichenliste

1 Vorrichtung

2 erste Umwicklungseinrichtung

3 Transporteinrichtung

6 zweite Umwicklungseinrichtung

10 Stückgutzusammenstellungen, Gebinde

1 1 Stückgüter, Behältnisse

12 Folienelement

15 Folienrolle

25 Träger

30 Spendeaggregat

31 Spendeelement, Aufnahmeeinrichtung

32 Gleitplatte, Träger

34 Seitenführungselemente

35 Massenausgleichselement

38 Antrieb

39 Sensor

60 erstes Vorschubmodul

61 weiteres Vorschubmodul

62, 64 Schneideinheiten, Trenneinheiten

63, 65 Transporteinrichtungen

66 Abfördereinrichtung

72 Schneidelement, Trennelement

76, 78 weitere Transporteinrichtungen

79 zweites Schneidelement, zweites Trennelement

82 Transporteinheit

92, 94 Räder D Drehachse

S Stückstrom

T Transportrichtung

MM Mittelpunkt des Massenausgleichselements 35

Ms Mittelpunkt des Spendeaggregats 30 vertikale Richtung Drehrichtung Bewegungsrichtung Achse