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Title:
APPARATUS AND METHOD FOR PRODUCING A BASE LAYER OF A SOLID TYRE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/034783
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an apparatus and a method for producing a base layer of solid tyre blanks, consisting of a radially inner rubber subcore layer (4), a central core layer (5) and a radially outer covering layer (6). The apparatus has a pivot block (7) with two winding drums (8, 9), a winding system (10) for feeding and depositing the rubber subcore layer (4) and the covering layer (6) on the winding drum (8, 9), a laying unit (11) with a wire support (12) for feeding and depositing the core layer (4) on the winding drum (8, 9), wherein the pivot block (7) with the two winding drums (8, 9) is arranged between the winding system (10) and the laying device (11) in such a way that, in a first position, the first winding drum (8) is assigned to the winding system (10) and the second winding drum (9) is assigned to the laying unit (11), and wherein the pivot block (7) can be pivoted about an axis (13) in such a way that, in a second position, the first winding drum (8) is assigned to the wire support (12) and the second winding drum (9) is assigned to the winding system (10).

Inventors:
STEUBER SIEGBERT (DE)
KRAUS ALEXANDER (DE)
POQUE HARTWIG (DE)
DISSELHOFF STEPHAN (DE)
JACOB RALF (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/063432
Publication Date:
March 22, 2012
Filing Date:
August 04, 2011
Export Citation:
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Assignee:
CONTINENTAL REIFEN DEUTSCHLAND (DE)
STEUBER SIEGBERT (DE)
KRAUS ALEXANDER (DE)
POQUE HARTWIG (DE)
DISSELHOFF STEPHAN (DE)
JACOB RALF (DE)
International Classes:
B29D30/02
Foreign References:
DE4119141C11992-11-26
EP0480318A21992-04-15
US4197155A1980-04-08
JP2000351164A2000-12-19
DE4313916A11994-11-03
Attorney, Agent or Firm:
FINGER, KARSTEN (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Vorrichtung zur Herstellung einer Bodenschicht von Vollreifenrohlingen, bestehend aus einer radial inneren Gummi -unter-Kern-Lage (4), einer mittleren Kernlage (5) und einer radial äußeren Deckschicht (6), wobei die Vorrichtung einen Schwenkblock (7) mit zwei Wickeltrommeln (8, 9), eine Wickelanlage (10) zur Zuführung und Ablage der Gummiunter-Kern-Lage (4) und der Deckschicht (6) auf der Wickeltrommel (8, 9), eine

Verlegeeinheit (11) mit einem Drahtaufleger (12) zur Zuführung und Ablage der Kernlage (4) auf der Wickeltrommel (8, 9) aufweist, wobei der Schwenkblock (7) mit den beiden Wickeltrommeln (8, 9) derart zwischen der Wickelanlage (10) und der Verlegeeinheit (11) angeordnet ist, dass in einer ersten Position die erste Wickeltrommel (8) der Wickelanlage (10) und die zweite Wickeltrommel (9) der Verlegeeinheit (11) zugeordnet ist und wobei der Schwenkblock (7) derart um eine Achse (13) schwenkbar ist, dass in einer zweiten Position die erste Wickeltrommel (8) dem Drahtaufleger (12) und die zweite

Wickeltrommel (9) der Wickelanlage (10) zugeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drahtaufleger (12) in axialer Richtung und/oder radialer Richtung in Bezug auf die Wickeltrommel (8, 9) verfahrbar ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlegeeinheit (11) derart ausgelegt ist, dass Bunde (14) an gummierten

Festigkeitsträgern verlegbar sind. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass

ein Bund (14) aus drei, vier, fünf oder sechs vorgummierten Festigkeitsträgern, vorzugsweise Stahlfestigkeitsträgern besteht.

5. Verfahren zur Herstellung einer Bodenschicht von Vollreifen, bestehend aus einer Gummi-unter-Kern-Lage, einer Kernlage und einer Deckschicht, mit einer Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass folgende Schritte ausgeführt werden:

- Schwenkung des Schwenkblocks um seine Achse in die erste Position, so dass die erste Wickeltrommel der Wickelanlage und die zweite Wickeltrommel dem Drahtaufleger zugeordnet ist

- Aufbringung einer Gummi -unter-Kern-Lage auf die erste Wickeltrommel, indem die Lage aus der Wickelanlage zugeführt und auf die rotierende Wickeltrommel auf- und umgelegt wird,

- Schwenkung des Schwenkblocks um seine Achse in die zweite Position, so dass die erste Wickeltrommel dem Drahtaufleger und die zweite Wickeltrommel der Wickelanlage zugeordnet ist,

- Spulung der Kernlage aus einem Bund aus vorgummierten Festigkeitsträgern auf die Gummi-unter-Kern-Lage der ersten Wickeltrommel und vorzugsweise gleichzeitige Aufbringung einer Gummi-unter-Kern-Lage auf die zweite rotierende Wickeltrommel, indem die Lage aus der Wickelanlage zugeführt und auf die zweite rotierende

Wickeltrommel auf- und umgelegt wird,

- Schwenkung des Schwenkblocks um seine Achse in die erste Position, so dass die erste Wickeltrommel der Wickelanlage und die zweite Wickeltrommel dem Drahtaufleger zugeordnet ist,

- Aufbringung der Deckschicht auf die erste Wickeltrommel, indem die Lage aus der Wickelanlage zugeführt und auf die erste rotierende Wickeltrommel auf- und umgelegt wird, Abnahme der Bodenschicht von der ersten Wickeltrommel und gleichzeitige Spulung von einem Bund aus vorgummierten Festigkeitsträgern auf die Gummi-unter-Kern-Lage der rotierenden zweiten Wickeltrommel,

- vorzugsweise Schwenkung des Schwenkblocks um seine Achse, so dass in der zweiten Position die erste Wickeltrommel dem Drahtaufleger und die zweite Wickeltrommel der

Wickelanlage zugeordnet ist,

- Aufbringung der Deckschicht auf die Kernlage der zweiten Wickeltrommel, indem die Lage aus der Wickelanlage zugeführt und auf die Kernlage der zweiten rotierenden Wickeltrommel auf- und umgelegt wird und Abnahme der Bodenschicht von der zweiten Wickeltrommel.

6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man den Drahtaufleger axialer Richtung und/oder radialer Richtung in Bezug auf die Wickeltrommel verfährt.

7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass

man ein Bund (14) aus drei, vier, fünf oder sechs vorgummierten Festigkeitsträgern, vorzugsweise Stahlfestigkeitsträgern, verlegt.

Description:
Beschreibung

Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung einer Bodenschicht eines Vollreifens

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung einer Bodenschicht eines Vollreifens.

Der Aufbau eines Vollreifens ist dem Fachmann hinlänglich bekannt. Vollreifen bestehen im Wesentlichen aus Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff und weisen ein Laufband, eine Bodenschicht und eine zwischen Bodenschicht und Laufband optional angeordnete Dämpferschicht auf. Die Bodenschicht des Vollreifens weist einen dreiteiligen Aufbau auf: radial innen ist die sogenannte„Gummi-unter-Kern-Lage" angeordnet, auf dieser folgt die Kernlage, welche wiederum radial außen durch die Deckschicht abgedeckt wird.

Bisher wird die Bodenschicht derart hergestellt, dass zunächst die Gummi-unter-Kern- Lage extrudiert und abgelängt und händisch zu einem Bodenring geschlossen wird. Die Kerne für die Kernlage werden durch Spulen von Einzeldrähten zu einem gesonderten Verband gefertigt, wobei mehrere dieser Verbände durch händische Verbindung der Gummi-unter-Kern-Lage und der Kernverbände zu einem Boden-Kern- Verband zusammengefügt werden. Dieser Boden-Kern- Verband wird auf einer Wickeltrommel angeordnet, auf den anschließend die radial äußere Schicht der Bodenschicht, die kalandrierte Deckschicht, gewickelt wird.

Zur Automatisierung der Bodenschichtherstellung ist es aus der DE 43 13 916 AI bekannt, die Kernlage durch Wickeln eines gummierten Einzelfadens oder -seils oder -drahtes in zahlreichen Windungen zu erzeugen. Durch die Spulung der Kernlage ist eine effizientere Herstellung der Bodenschicht des Vollreifens ermöglicht. Es besteht jedoch weiterhin Bedarf, die Herstellung des Vollreifens noch effizienter zu gestalten. Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, mit denen die Herstellung eines Vollreifens effizienter gestaltet werden kann.

Diese Aufgabe wird in Bezug auf die Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Vorrichtung einen Schwenkblock mit zwei Wickeltrommeln, eine Wickelanlage zur Zuführung und Ablage der Gummi-unter-Kern-Lage und der Deckschicht auf der

Wickeltrommel, eine Verlegeeinheit mit einem Drahtaufleger zur Zuführung und Ablage der Kernlage auf der Wickeltrommel aufweist, wobei der Schwenkblock mit den beiden Wickeltrommeln derart zwischen der Wickelanlage und der Verlegeeinheit angeordnet ist, dass in einer ersten Position die erste Wickeltrommel der Wickelanlage und die zweite Wickeltrommel dem Drahtaufleger zugeordnet ist und wobei der Schwenkblock derart um eine Achse schwenkbar ist, dass in einer zweiten Position die erste Wickeltrommel dem Drahtaufleger und die zweite Wickeltrommel der Wickelanlage zugeordnet ist.

Erfindungswesentlich ist, dass mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zwei

Bodenschichten parallel zueinander - um einen Bauschritt verschoben - auf getrennten

Wickeltrommeln abwechselnd an derselben Wickelanlage und Verlegeeinheit automatisiert gefertigt werden können. Die Gummi-unter-Kern-Lage und die Deckschicht sind kalandrierte Lagen, welche durch die Wickelanlage automatisiert zuführ- und auf und um die Wickeltrommel ablegbar sind, während durch die Verlegeeinheit die Kernlage spulbar ist. Durch Schwenkung des Schwenkblocks in die Positionen 1 und 2 ist jede der beiden Wickeltrommeln sowohl derselben Wickelanlage als auch demselben Drahtaufleger abwechselnd zuzuordnen. Es ist eine effizientere Herstellung der Bodenschicht mit erheblich geringeren Fertigungstoleranzen ermöglicht. In einer bevorzugten Weiterbildung der Vorrichtung ist der Drahtaufleger in axialer Richtung und/oder radialer Richtung in Bezug auf die Wickeltrommel verfahrbar. Hierdurch ist erreicht, dass jedes erdenkliche Spulbild als Kernlage spulbar ist, wodurch optimale Eigenschaften der Kernlage erhaltbar sind.

In einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Verlegeeinheit derart ausgelegt ist, dass ein Bund an gummierten Festigkeitsträgern verlegbar ist. Hierdurch ist im Herstellungsprozess ein Zeitvorteil erzielt. Der Vollreifen, dessen Kernlage Bunde an gummierten Festigkeitsträgern aufweist, zeichnet sich durch eine gleichmäßigere Kraftverteilung aus.

In einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass ein Bund aus drei, vier, fünf oder sechs vorgummierten Festigkeitsträgern, vorzugsweise

Stahlfestigkeitsträgern besteht.

Die Aufgabe wird in Bezug auf das Verfahren erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass folgende Schritte nacheinander ausgeführt werden:

- Schwenkung des Schwenkblocks um seine Achse in die erste Position, so dass die erste Wickeltrommel der Wickelanlage und die zweite Wickeltrommel dem Drahtaufleger zugeordnet ist,

- Aufbringung einer Gummi -unter-Kern-Lage auf die erste Wickeltrommel, indem die Lage aus der Wickelanlage zugeführt und auf die rotierende Wickeltrommel auf- und umgelegt wird,

- Schwenkung des Schwenkblocks um seine Achse in die zweite Position, so dass die erste Wickeltrommel dem Drahtaufleger und die zweite Wickeltrommel der Wickelanlage zugeordnet ist,

- Spulung der Kernlage aus einem Bund aus vorgummierten Festigkeitsträgern auf die Gummi-unter-Kern-Lage der ersten Wickeltrommel und vorzugsweise gleichzeitige Aufbringung einer Gummi-unter-Kern-Lage auf die zweite rotierende Wickeltrommel, indem die Lage aus der Wickelanlage zugeführt und auf die zweite rotierende

Wickeltrommel auf- und umgelegt wird, - Schwenkung des Schwenkblocks um seine Achse in die erste Position, so dass die erste Wickeltrommel der Wickelanlage und die zweite Wickeltrommel dem Drahtaufleger zugeordnet ist,

- Aufbringung der Deckschicht auf die erste Wickeltrommel, indem die Lage aus der Wickelanlage zugeführt und auf die erste rotierende Wickeltrommel auf- und umgelegt wird, Abnahme der Bodenschicht von der ersten Wickeltrommel und gleichzeitige Spulung von einem Bund aus vorgummierten Festigkeitsträgern auf die Gummi-unter-Kern-Lage der rotierenden zweiten Wickeltrommel,

- vorzugsweise Schwenkung des Schwenkblocks um seine Achse, so dass in der zweiten Position die erste Wickeltrommel dem Drahtaufleger und die zweite Wickeltrommel der

Wickelanlage zugeordnet ist,

- Aufbringung der Deckschicht auf die Kernlage der zweiten Wickeltrommel, indem die Lage aus der Wickelanlage zugeführt und auf die Kernlage der zweiten rotierenden Wickeltrommel auf- und umgelegt wird und Abnahme der Bodenschicht von der zweiten Wickeltrommel.

Die erfindungsgemäß erzielten Vorteile sind die zur Vorrichtung beschriebenen Vorteile.

In einer bevorzugten Weiterbildung des Verfahrens ist vorgesehen, dass man den

Drahtaufleger in axialer Richtung und/oder radialer Richtung in Bezug auf die

Wickeltrommel verfährt. Hierdurch ist erreicht, dass jedes erdenkliche Spulbild als Kernlage spulbar ist, wodurch optimale Eigenschaften der Kernlage erhaltbar sind.

In einer weiteren bevorzugten Weiterbildung des Verfahrens ist vorgesehen, dass man ein Bund aus drei, vier, fünf oder sechs vorgummierten Festigkeitsträgern, vorzugsweise Stahlfestigkeitsträgern, verlegt.

Nachfolgend werden mehrere Figuren, die schematische Ausführungsbeispiele darstellen, näher beschrieben. Dabei zeigen die

Fig. l einen Querschnitt durch einen Vollreifen mit Bodenschicht, Fig.2 eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur automatisierten

Fertigung der Bodenschicht.

Der Vollreifen 1 der Figur 1 besteht im Wesentlichen aus einem Laufband 2, einer Bodenschicht 3 und einer zwischen Bodenschicht 3 und Laufband 2 angeordneten

Dämpferschicht 15. Die Bodenschicht 3 wird aus einem sehr zähharten Gummi gebildet, während der Gummi des Laufbandes 2 elastischer eingestellt ist und darüber hinaus äußert verschleißfest gewählt ist. Die Bodenschicht 3 des Vollreifens 1 weist einen dreiteiligen Aufbau auf: radial innen ist die sogenannte„Gummi-unter-Kern-Lage" 4 angeordnet, es folgt die Kernlage 5, welche radial außen durch die Deckschicht 6 abgedeckt wird. Die flache Kernlage 5 ist gespult.

Die Fig.2 zeigt eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur automatisierten Fertigung der Bodenschicht 3 eines Vollreifens 1 der Fig.1. Die Vorrichtung weist einen Schwenkblock 7 mit zwei rotierbaren Wickeltrommeln 8, 9, eine Wickelanlage zur Zuführung und Ablage der Gummi-unter-Kern-Lage 4 und der Deckschicht 6 auf der Wickeltrommel 8, 9, eine Verlegeeinheit 11 mit einem Drahtaufleger 12 zur Zuführung und Ablage der Kernlage 5 durch Spulen auf der Wickeltrommel 8, 9 auf. Der

Schwenkblock 7 mit den beiden Wickeltrommeln 8, 9 ist derart zwischen der

Wickelanlage 10 und dem Drahtaufleger 12 angeordnet, dass in einer ersten Position die erste Wickeltrommel 8 der Wickelanlage 10 und die zweite Wickeltrommel 9 dem

Drahtaufleger 12 zugeordnet ist. Der Schwenkblock 7 ist derart um eine Achse 13 schwenkbar, dass in einer zweiten Position die erste Wickeltrommel 8 dem Drahtaufleger 12 und die zweite Wickeltrommel 9 der Wickelanlage 10 zugeordnet ist. Der Drahtaufleger 12 ist in radialer sowie in axialer Richtung in Bezug auf die Wickeltrommen 8, 9 verfahrbar und ist derart ausgelegt, dass dieser ein Bund 14, bestehend aus 3 bis 6 gummierten Festigkeitsträgern auflegen kann. Zur Herstellung der Bodenschicht 3 mit dieser Vorrichtung wird folgendermaßen vorgegangen: - Schwenkung des Schwenkblocks 7 um seine Achse 13 in die erste Position, so dass die erste Wickeltrommel 8 der Wickelanlage 10 und die zweite Wickeltrommel 9 dem

Drahtaufleger 12 zugeordnet ist

- Aufbringung einer Gummi-unter-Kern-Lage 4 auf die erste Wickeltrommel 8, indem die Lage 4 aus der Wickelanlage 10 zugeführt und auf die rotierende erste Wickeltrommel 8 auf- und umgelegt wird,

- Schwenkung des Schwenkblocks 7 um seine Achse 13 in die zweite Position, so dass die erste Wickeltrommel 8 dem Drahtaufleger 12 und die zweite Wickeltrommel 9 der Wickelanlage 10 zugeordnet ist,

- Spulung der Kernlage 5 aus einem Bund 14 aus vorgummierten Festigkeitsträgern auf die Gummi-unter-Kern-Lage 4 der ersten Wickeltrommel 8 und gleichzeitige Aufbringung einer Gummi-unter-Kern-Lage 4 auf die zweite rotierende Wickeltrommel 9, indem die Lage 9 aus der Wickelanlage 10 zugeführt und auf die zweite rotierende Wickeltrommel 9 auf- und umgelegt wird,

- Schwenkung des Schwenkblocks 7 um seine Achse 13 in die erste Position, so dass die erste Wickeltrommel 8 der Wickelanlage 10 und die zweite Wickeltrommel 9 dem

Drahtaufleger 12 zugeordnet ist,

- Aufbringung der Deckschicht 6 auf die erste Wickeltrommel 8, indem die Lage 6 aus der Wickelanlage 10 zugeführt und auf die erste rotierende Wickeltrommel 8 auf- und umgelegt wird, Abnahme der Bodenschicht 3 von der ersten Wickeltrommel 8 und gleichzeitige Spulung der Kernlage 5 von einem Bund 14 aus vorgummierten

Festigkeitsträgern auf die Gummi-unter-Kern-Lage 4 der rotierenden zweiten

Wickeltrommel 9,

- Schwenkung des Schwenkblocks 7 um seine Achse 13, so dass in der zweiten Position die erste Wickeltrommel 8 dem Drahtaufleger 12 und die zweite Wickeltrommel 9 der

Wickelanlage 10 zugeordnet ist,

- Aufbringung der Deckschicht 6 auf die Kernlage 5 auf der zweiten Wickeltrommel 9, indem die Lage 9 aus der Wickelanlage 10 zugeführt und auf die Kernlage 5 der zweiten rotierenden Wickeltrommel 9 auf- und umgelegt wird und Abnahme der Bodenschicht 3 von der zweiten Wickeltrommel 9. Die Boden-unter-Kern-Lage und die Decklage werden kalandriert, während die Kernlage gespult wird.

„Kalandrieren" bedeutet das Erzeugen einer dünnen Mischungsplatte aus Kautschuk unter Zuhilfenahme zweier gegenläufig rotierender Walzen. Diese Mischungsplatte wird durch Schneidmesser auf eine derartige Breite gebracht, die der Breite des Bauteiles im

Reifenrohling entspricht.

„Spulen" bedeutet das Wickeln eines Einzelfadens oder -drahtes, eines Kordes oder eines Bundes an Festigkeitsträgern, z.B. aus Stahl draht, in zahlreichen axial benachbarten oder übereinanderliegenden Windungen über den Umfang der Wickeltrommel.

Bezugszeichenliste

(Teil der Beschreibung)

1 Vollreifen

2 Laufband

3 Bodenschicht

4 Gummi-unter-Kern-Lage

5 Kernlage

6 Deckschicht

7 Schwenkblock

8 Erste Wickeltrommel

9 Zweite Wickeltrommel

10 Wickelanlage

11 Verlegeeinheit

12 Drahtaufleger

13 Achse Schwenkblock

14 Bund an gummierten Festigkeitsträgern

15 Dämpferschicht




 
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