Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
APPARATUS AND METHOD FOR STUNNING FISH
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/241791
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a fish-stunning apparatus, comprising: a fish supply device, designed for head-first conveying of fish; a fish receiving chamber (10), designed to be loaded with fish in the head-first position by means of the fish supply device; a positioning device (11), having a positioning means (12) that engages with the fish head, which positioning device is designed, in order to stun the fish, to hold the fish in a stopped position in the fish receiving chamber (10) and to release the fish after stunning; a stunning means (13), which acts on the head region of the fish in order to stun the fish in the stopped position; a trigger device (16), designed to identify the stopped position and to trigger the action of the stunning means (13) on the head region of the fish; a control unit, designed to control the positioning device (11), the trigger device (16) and the stunning means (13); a fish-size detection device designed to determine the fish size; a controllably movable positioning actuator, which is designed for localised shifting of the positioning means (12) such that the position of each fish head relative to the stunning means (13) in the stopped position can be automatically adjusted in accordance with the fish size. The fish-stunning apparatus is characterised in that the fish-size detection device comprises a fish-length detection device, designed for identifying the fish length, and the fish-size detection device is designed to determine the fish size on the basis of the fish length. The invention also relates to a method for stunning fish.

Inventors:
GOTTSCHALK ROMAN (DE)
JACOBSEN ULF (DE)
EMDE JONAS (DE)
OLDENBURGER ALEXANDER (DE)
HEINDEL MARKUS (DE)
VON SELLE ANDRÉ (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/066309
Publication Date:
December 21, 2023
Filing Date:
June 15, 2022
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
NORDISCHER MASCHINENBAU (DE)
International Classes:
A22B3/08; G01N33/12
Domestic Patent References:
WO2011025384A12011-03-03
WO2016026540A12016-02-25
Foreign References:
EP3484299B12020-10-07
CN113349235B2022-05-17
GB2391446A2004-02-11
JP2012228194A2012-11-22
EP16736876A2016-07-08
EP3484299A12019-05-22
Attorney, Agent or Firm:
STORK BAMBERGER PATENTANWÄLTE PARTMBB (DE)
Download PDF:
Claims:
Fisch-Betäubungsvorrichtung, umfassend eine zur Kopfvoraus-Förderung von Fisch eingerichtete Fisch-Zuführeinrich- tung, einen mittels der Fisch-Zuführeinrichtung mit Fisch in Kopfvoraus-Lage beschickbaren ausgebildeten Fisch-Aufnahmeraum (10), eine Positioniereinrichtung (11) mit einem am Fischkopf angreifenden Positionierungsmittel (12), das eingerichtet ist, zum Betäuben des Fisches, den Fisch in einer Stoppposition in dem Fisch-Aufnahmeraum (10) zu halten und den Fisch nach dem Betäuben freizugeben, ein zum Betäuben des Fisches in der Stoppposition auf den kopfseitigen Bereich des Fisches einwirkendes Betäubungsmittel (13), eine zum Ermitteln der Stoppposition und zum Auslösen des Einwirkens des Betäubungsmittels (13) auf den kopfseitigen Bereich des Fisches eingerichtete Triggereinrichtung (16), eine zur Steuerung der Positioniereinrichtung (11), der Triggereinrichtung (16) und dem Betäubungsmittel (13) eingerichtete Steuereinheit, eine zur Bestimmung der Fischgröße ausgebildete Fischgrößenerfassungseinrichtung, ein steuerbewegliches Positionsstellglied, das zum örtlichen Verstellen des Positionierungsmittels (12) derart eingerichtet ist, dass jeweils die Position des Fischkopfes relativ zu dem Betäubungsmittel (13) in der Stoppposition nach Maßgabe der Fischgröße selbsttätig einstellbar eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fischgrößenerfassungseinrichtung eine zum Ermitteln der Fischlänge eingerichtete Fischlängenerfassungsreinrichtung umfasst und die Fischgrößenerfassungseinrichtung ausgebildet ist, die Fischgröße auf Basis der Fischlänge zu bestimmen. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Fischgrößenerfassungseinrichtung eingerichtet ist, auf Basis der Fischlänge zu bestimmen, ob die bestimmte Größe des Fisches in einen von mindestens zwei vorgegebenen Fischgrößenbereiche fällt und den jeweiligen Fischgrößenbereich als die Fischgröße zu bestimmen. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fischgrößenerfassungseinrichtung eine Sensoreinrichtung (18) aufweist, die eingerichtet ist, die Fischlänge des Fisches zu bestimmen. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (18) mindestens zwei in Längsrichtung des Fisch-Aufnahmeraumes (10) voneinander beabstandet angeordnete Sensoren (19, 20) umfasst, die eingerichtet sind, das Vorhandensein des Fisches im jeweiligen Erfassungsbereich des Sensors zu detektieren und Detektionssignale bereitzustellen. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (18) eine Auswerteeinheit umfasst, die eingerichtet ist, auf Basis der Detektionssignale die Fischlänge zu bestimmen. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit weiter eingerichtet ist, auf Basis der Detektionssignale zu prüfen, ob beim Detektieren des Vorhandenseins des Fisches im Erfassungsbereich des betäubungsmittelseitig angeordneten ersten Sensors (19) auch das Vorhandensein des Fisches im Erfassungsbereich mittels des zweiten fischzuführeinrichtungsseitig angeordneten zweiten Sensors (20) detektiert wird und, falls das Vorhandensein des Fisches in beiden Erfassungsbereichen der ersten und zweiten Sensoren (19, 20) detektiert wird, als die Fischgröße den jeweils größeren vorgegebenen Fischgrößenbereich zu bestimmen und andernfalls den jeweils kleineren der vorgegebenen Fischgrößenbereiche zu bestimmen. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in Längsrichtung des Fisch-Aufnahmeraumes (10) weitere, voneinander beabstandete Sensoren angeordnet sind, die eingerichtet sind, das Vorhandensein des Fisches im jeweiligen Erfassungsbereich des Sensors zu detektieren und Detektionssignale bereitzustellen und die Auswerteeinrichtung weiter eingerichtet ist, auf Basis der Detektionssignale zu bestimmen, ob die Fischgröße in einen durch den Abstand zwischen dem ersten Sensor (19) und einem der weiteren Sensoren korrespondierenden Fischgrößenbereiche fällt und den jeweiligen Fischgrößenbereich als die Fischgröße zu bestimmen. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Fisch-Aufnahmeraum (10) ein Bodenelement (21) aufweist, wobei das Bodenelement (21) eine zu dem Betäubungsmittel (13) hin in Schwerkraftrichtung geneigte schiefe Ebene bildet, so dass die Fische nach dem Beschicken des Fisch-Aufnahmeraumes (10) unter Schwerkrafteinwirkung auf dem Bodenelement (21) gleitend geführt werden. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Fischgrößenerfassungseinrichtung eine Zeitdifferenzerfassungseinheit umfasst, die eingerichtet ist, auf Basis der Detektionssignale von mindestens zwei der Sensoren mindestens ein Zeitintervall zu ermitteln, welches der Fisch benötigt, um sich von dem einen Erfassungsbereich eines der Sensoren zu mindestens einem anderen Erfassungsbereich mindestens eines anderen der Sensoren zu bewegen, und die Fischgrößenerfassungseinrichtung eine Verarbeitungseinheit aufweist, die eingerichtet ist, ausgehend von dem ermittelten mindestens einen Zeitintervall auf Basis eines die Bewegung des Fisches in dem Fisch-Aufnahmeraum (10) beschreibenden Kinematik-Modells, die Fischlänge des Fisches zu bestimmen. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Kinematik- Modell mindestens eine Weg-Zeit-Gleichung umfasst, die die Bewegung des Fisches in Abhängigkeit eines Neigungswinkels der schiefen Ebene zumindest näherungsweise beschreibt. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Kinematik-Modell empirisch ermittelte Bewegungsdaten umfasst. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 11 , dadurch gekennzeichnet, dass das Kinematik-Modell auf Basis eines selbstlernenden neuronalen Netzes erstellt ist. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit ausgebildet ist, nach dem Beschicken des Fisch-Aufnahme- raumes (10) mit einem der Fische zunächst die Fischgrößenerfassungseinrichtung zu veranlassen, die Fischgröße des Fisches zu bestimmen und anschließend mittels des steuerbeweglichen Positionsstellglieds die Position des Fischkopfes relativ zu dem Betäubungsmittel (13) in der Stoppposition nach Maßgabe der Fischgröße selbsttätig einzustellen. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Fischlängenerkennungseinrichtung weiter ausgebildet ist, basierend auf der Fischgröße, ein Kopf-zu-Gesamtlängenverhältnis zu ermitteln und die Steuereinheit eingerichtet ist, die Position des Fischkopfes in der Stoppposition nach Maßgabe des Kopf-zu-Gesamtlängenverhältnisses einzustellen. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14 dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit eine Bauch-/Rückenlageerkennungseinheit umfasst, die ausgebildet ist, zu erkennen, ob der Fisch mit seiner Bauchseite nach oben liegend ausgerichtet ist, und falls der Fisch mit seiner Bauchseite nach oben liegend ausgerichtet ist, den Fisch aus dem Fisch-Aufnahmeraum auszuschleusen.

16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Fischlängenerkennungseinrichtung weiter ausgebildet ist, basierend auf einer vorbestimmten Verteilung der Fischgrößen und/oder auf einer ermittelten Fischgrößenverteilung Fischgrößenbereiche zu ermitteln, und falls die jeweils ermittelte Fischgröße innerhalb eines dieser Fischgrößenbereiche liegt, die Position des Fischkopfes in der Stoppposition nach Maßgabe einer für den jeweiligen Fischgrößenbereich vorgegebenen Positionsvorgabe einzustellen.

17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit weiter eine Laichhakenerkennungseinrichtung umfasst, die eingerichtet ist, geschlechtsdimorphismusbedingte Veränderungen des Fisches zu detektieren und das ermittelte Kopflängen-zu-Gesamtlängenverhältnis basierend auf einem Anatomiemodell des Fisches entsprechend des erkannten Laichhaken-Zustandes des Fisches anzupassen.

18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Laichhakenerkennungseinrichtung mindestens einen optischen Sensor umfasst, der eingerichtet ist, die Bauchseite des Fisches optisch abzutasten und durch Vergleich mit einem vorgegebenen Helligkeitswert oder Helligkeitsprofil, den Laichhakenzustand zu erkennen.

19. Verfahren zum automatischen Betäuben von Fischen, umfassend

Kopfvoraus-Fördern von Fisch mittels einer Fisch-Zuführeinrichtung,

Beschicken eines Fisch-Aufnahmeraumes (10) mittels der Fisch-Zuführeinrich- tung mit Fisch in Kopfvoraus-Lage, Ermitteln einer Stoppposition und eines Zeitpunktes zum Auslösen des Einwirkens eines Betäubungsmittels (13) auf den kopfseitigen Bereich des Fisches mittels einer Triggereinrichtung (16),

Halten des Fisches in der Stoppposition in dem Fisch-Aufnahmeraum (10) mittels einer Positioniereinrichtung (11) mit einem am Fischkopf angreifenden Positionierungsmittel (12),

Steuern der Positioniereinrichtung (11), der Triggereinrichtung (16) und des Betäubungsmittels (13) mittels einer Steuereinheit,

Bestimmen der Fischgröße mittels einer Fischgrößenerfassungseinrichtung,

Verstellen des Positionierungsmittels (12) mittels eines steuerbeweglichen Positionsstellglieds, das zum örtlichen Verstellen des Positionierungsmittels (12) derart eingerichtet ist, dass jeweils die Position des Fischkopfes relativ zu dem Betäubungsmittel (13) in der Stoppposition nach Maßgabe der Fischgröße selbsttätig einstellbar eingerichtet ist,

Betäuben des Fisches in der Stoppposition durch Einwirken eines Betäubungsmittels (13) auf den kopfseitigen Bereich des Fisches,

Freigeben des Fisches nach dem Betäuben mittels der Positioniereinrichtung (11), gekennzeichnet durch

Ermitteln der Fischlänge mittels einer Fischlängenerfassungseinrichtung und Bestimmen der Fischgröße auf Basis der Fischlänge mittels der Fischgrößenerfassungseinrichtung. Verfahren nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch Prüfen auf Basis der Fischlänge, ob die bestimmte Größe des Fisches in einen von mindestens zwei vorgegebenen Fischgrößenbereichen fällt und Bestimmen der Fischgröße als den jeweiligen Fischgrößenbereich. Verfahren nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch Detektieren des Vorhandenseins des Fisches im jeweiligen Erfassungsbereich des Sensors und Bereitstellen von Detektionssignalen. Verfahren nach Anspruch 21 , gekennzeichnet durch Detektieren des Vorhandenseins des Fisches im jeweiligen Erfassungsbereich des Sensors und Bereitstellen von Detektionssignalen mittels mindestens zweier in Längsrichtung des Fisch-Aufnahmeraumes voneinander beabstandet angeordneten Sensoren (19, 20) der Sensoreinrichtung (18). Verfahren nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch Bestimmen der Fischlänge auf Basis der Detektionssignale mittels einer Auswerteeinrichtung der Sensoreinrichtung (18). Verfahren nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch Prüfen auf Basis der Detektionssignale mittels der Auswerteeinheit, ob beim Detektieren des Vorhandenseins des Fisches im Erfassungsbereich des betäubungsmittelseitig angeordneten ersten Sensors (19) auch das Vorhandensein des Fisches im Erfassungsbereich mittels des zweiten fischzuführeinrichtungsseitig angeordneten Sensors (20) detektiert wird und, falls das Vorhandensein des Fisches in beiden Erfassungsbereichen der ersten und zweiten Sensoren (19, 20) detektiert wird, als die Fischgröße den jeweils größeren vorgegebenen Fischgrößenbereich zu bestimmen und andernfalls den jeweils kleineren der vorgegebenen Fischgrößenbereiche zu bestimmen. Verfahren nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch Detektieren des Vorhandenseins des Fisches im jeweiligen Erfassungsbereich des Sensors und Bereitstellen von Detektionssignalen mittels in Längsrichtung des Fisch-Aufnahme- raumes (10) voneinander beabstandet angeordneten weiteren Sensoren und Bestimmen des jeweiligen Fischgrößenbereichs als die Fischgröße auf Basis der Detektionssignale, falls die Fischgröße in einen durch den Abstand zwischen dem ersten Sensor und einem der weiteren Sensoren korrespondierenden Fischgrößenbereich fällt mittels der Auswerteeinrichtung.

26. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Fische nach dem Beschicken des Fisch-Aufnahmeraumes (10) unter Schwerkrafteinwirkung auf einem Bodenelement (21) des Fisch-Aufnahmeraumes (10) gleitend geführt werden, wobei das Bodenelement (21) eine zu dem Betäubungsmittel (13) hin in Schwerkraftrichtung geneigte schiefe Ebene bildet.

27. Verfahren nach Anspruch 26, gekennzeichnet durch Ermitteln mindestens eines Zeitintervalls, welches der Fisch benötigt, um sich von dem einen Erfassungsbereich eines der Sensoren zu mindestens einem anderen Erfassungsbereich mindestens eines anderen der Sensoren zu bewegen, mittels einer Zeitdifferenzerfassungseinheit der Fischgrößenerfassungseinrichtung auf Basis der Detektionssignale von mindestens zwei der Sensoren und Bestimmen der Fischlänge des Fisches auf Basis eines die Bewegung des Fisches in dem Fisch- Aufnahmeraum (10) beschreibenden Kinematik-Modells mittels einer Verarbeitungseinheit der Fischgrößenerfassungseinrichtung.

28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Kinematik- Modell mindestens eine Weg-Zeit-Gleichung umfasst, die die Bewegung des Fisches in Abhängigkeit eines Neigungswinkels der schiefen Ebene zumindest näherungsweise beschreibt.

29. Verfahren nach Anspruch einem der Ansprüche 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass das Kinematik-Modell empirisch ermittelte Bewegungsdaten umfasst. 30. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 oder 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Kinematik-Modell auf Basis eines selbstlernenden neuronalen Netzes erstellt ist.

31. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 30 gekennzeichnet durch Veranlassen der Fischgrößenerfassungseinrichtung zunächst die Fischgröße des Fisches nach dem Beschicken des Fisch-Aufnahmeraumes (10) zu bestimmen und anschließend mittels des steuerbeweglichen Positionsstellglieds die Position des Fischkopfes relativ zu dem Betäubungsmittel in der Stoppposition nach Maßgabe der Fischgröße selbsttätig einzustellen.

32. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 31 , gekennzeichnet durch Ermitteln eines Kopf-zu-Gesamtlängenverhältnis basierend auf der Fischgröße mittels der Fischlängenerkennungseinrichtung und Einstellen der Position des Fischkopfes in der Stoppposition nach Maßgabe des Kopf-zu-Gesamtlängen- verhältnisses mittels der Steuereinheit.

33. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 32, gekennzeichnet durch Erkennen mittels einer Bauch-/Rückenlageerkennungseinheit der Steuereinheit, ob der Fisch mit seiner Bauchseite nach oben liegend ausgerichtet ist, und falls der Fisch mit seiner Bauchseite nach oben liegend ausgerichtet, Ausschleusen des Fisches aus dem Fisch-Aufnahmeraum (10).

34. Verfahren nach Anspruch 33, gekennzeichnet durch Detektieren von geschlechtsdimorphismusbedingten Veränderungen des Fisches mittels einer Laichhakenerkennungseinrichtung der Steuereinheit und Anpassen des ermittelten Kopf-zu-Gesamtlängenverhältnis basierend auf einem Anatomiemodell des Fisches entsprechend des erkannten Laichhaken-Zustandes des Fisches.

35. Verfahren nach Anspruch 34, gekennzeichnet durch optisches Abtasten der Bauchseite des Fisches mittels mindestens eines optischen Sensors der Laichhakenerkennungseinrichtung und Ermitteln eines Helligkeitswertes oder eines Helligkeitsprofils sowie Vergleichen mit einem vorgegebenen Helligkeitswert oder vorgegebenen Helligkeitsprofil, um den Laichhakenzustand zu erkennen. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 35, gekennzeichnet durch Ermitteln von Fischgrößenbereichen mittels der Fischlängenerkennungseinrichtung basierend auf einer vorbestimmten Verteilung der Fischgrößen und/oder auf ei- ner ermittelten Fischgrößenverteilung , und falls die jeweils ermittelte Fischgröße innerhalb eines dieser Fischgrößenbereichs liegt, durch Einstellen der Position des Fischkopfes in der Stoppposition nach Maßgabe einer für den jeweiligen Fischgrößenbereich vorgegebenen Positionsvorgabe.

Description:
Vorrichtung und Verfahren zum Betäuben von Fischen

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fisch-Betäubungsvorrichtung, umfassend eine zur Kopfvoraus-Förderung von Fisch eingerichtete Fisch-Zuführeinrichtung, einen mittels der Fisch-Zuführeinrichtung mit Fisch in Kopfvoraus-Lage beschickbaren ausgebildeten Fisch-Aufnahmeraum, eine Positioniereinrichtung mit einem am Fischkopf angreifenden Positionierungsmittel, das eingerichtet ist, zum Betäuben des Fisches, den Fisch in einer Stoppposition in dem Fisch-Aufnahmeraum zu halten und den Fisch nach dem Betäuben freizugeben, ein zum Betäuben des Fisches in der Stoppposition auf den kopfseitigen Bereich des Fisches einwirkendes Betäubungsmittel, eine zum Ermitteln der Stoppposition und zum Auslösen des Einwirkens des Betäubungsmittels auf den kopfseitigen Bereich des Fisches eingerichtete Triggereinrichtung, eine zur Steuerung der Fisch-Positioniereinrichtung, der Triggereinrichtung und dem Betäubungsmittel eingerichtete Steuereinheit, eine zur Bestimmung der Fischgröße ausgebildete Fischgrößenerfassungseinrichtung, ein steuerbewegliches Positionsstellglied, das zum örtlichen Verstellen des Fisch-Positionierungsmittels derart eingerichtet ist, dass jeweils die Position des Fischkopfes relativ zu dem Betäubungsmittel in der Stoppposition nach Maßgabe der Fischgröße selbsttätig einstellbar eingerichtet ist.

Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum automatischen Betäuben von Fischen, umfassend Kopfvoraus-Fördern von Fisch mittels einer Fisch-Zuführeinrichtung, Beschicken eines Fisch-Aufnahmeraumes mittels der Fisch-Zuführeinrichtung mit Fisch in Kopfvoraus-Lage, Ermitteln einer Stoppposition und eines Zeitpunktes zum Auslösen des Einwirkens eines Betäubungsmittels auf den kopfseitigen Bereich des Fisches mittels einer Triggereinrichtung, Halten des Fisches in der Stoppposition in dem Fisch- Aufnahmeraum mittels einer Positioniereinrichtung mit einem am Fischkopf angreifenden Positionierungsmittel, Steuern der Positioniereinrichtung, der Triggereinrichtung und des Betäubungsmittels mittels einer Steuereinheit, Bestimmen der Fischgröße mittels einer Fischgrößenerfassungseinrichtung, Verstellen des Fisch-Positionierungsmit- tels mittels eines steuerbeweglichen Positionsstellglieds, das zum örtlichen Verstellen des Positionierungsmittels derart eingerichtet ist, dass jeweils die Position des Fischkopfes relativ zu dem Betäubungsmittel in der Stoppposition nach Maßgabe der Fischgröße selbsttätig einstellbar eingerichtet ist, Betäuben des Fisches in der Stoppposition durch Einwirken eines Betäubungsmittels auf den kopfseitigen Bereich des Fisches und Freigeben des Fisches nach dem Betäuben mittels der Positioniereinrichtung.

Eine Fisch-Betäubungsvorrichtung mit den vorgenannten Merkmalen ist aus dem Dokument WO 2016/026540 A1 bekannt. Fische werden der Fisch-Betäubungsvorrich- tung einzeln aufeinanderfolgend zugeführt. Die Fische gelangen mit oder in einem Wasserstrom einzeln in Bauchlage und mit Kopf voraus in den Fisch-Aufnahmeraum. Dort befindet sich die Triggereinrichtung. Der Fischkopf schlägt unter seinem Eigengewicht an diese und gelangt dadurch in eine temporäre Stoppposition. Die Triggereinrichtung weist ein Anschlagelement auf, das schiebebewegbar oder schwenkbeweglich gelagert ist. Ein auf das Anschlägen des Fischkopfes gegen das Anschlagelement der Triggereinrichtung ansprechendes Sensormittel löst den Betrieb des Betäubungsmittels aus. Das Betäubungsmittel umfasst ein Betäubungswerkzeug sowie optional ein Ausblutewerkzeug.

Um die Fische optimal und tierschutzgerecht zu betäuben, wird mittels des Positionierungsmittels der Fischkopf in der Stoppposition fixiert und die optimale Position hierfür mittels des steuerbeweglichen Positionsstellgliedes in Abhängigkeit der Fischgröße eingestellt. Eine solche gegenüber der aus dem Dokument WO 2016/026540 A1 technisch verbesserte Vorrichtung sowie ein entsprechendes Verfahren geht bereits aus der aus dem Hause der Anmelderin stammenden Patentanmeldung EP 16736876 (Veröffentlichungsnummer 3484299) hervor. Auf die Anmeldung EP 16736876 wird daher vollumfänglich Bezug genommen und deren Inhalt hiermit in diese Anmeldung aufgenommen.

Nachteilig ist, dass zur Bestimmung der Fischgröße apparativer und sensorischer Zusatzaufwand erforderlich ist, der die Vorrichtung sowie das Verfahren verkompliziert und grundsätzlich im rauen Industrieeinsatz fehleranfällig und wartungsintensiv macht.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine entsprechende Vorrichtung vorzuschlagen, die bei möglichst geringem apparativem Aufwand eine zuverlässige Fischgrößenbestimmung zur optimalen Einstellung der genannten Positioniereinrichtung erlaubt. Des Weiteren besteht die Aufgabe darin, ein entsprechendes Verfahren vorzuschlagen.

Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den eingangs genannten Merkmalen dadurch gelöst, dass die Fischgrößenerfassungseinrichtung eine zum Ermitteln der Fischlänge eingerichtete Fischlängenerfassungseinrichtung umfasst und die Fischgrößenerfassungseinrichtung ausgebildet ist, die Fischgröße auf Basis der Fischlänge zu bestimmen. Es hat sich herausgestellt, dass die Fischlänge eine zuverlässige Ausgangsgröße ist, anhand derer Rückschluss auf die tatsächliche Fischgröße gezogen werden kann. Auf diese Weise kann der apparative Aufwand zur Ermittlung der Fischgröße auf ein Minimum reduziert werden, da im Wesentlichen keine komplexen Einrichtungen zur Fischgrößenbestimmung, wie beispielsweise Wäge-Einrichtungen oder dergleichen benötigt werden. Vielmehr kann bei der Ermittlung der Fischlänge als Ausgangsbasis für die Ermittlung der Fischgröße auf zahlreiche, bei einer solchen Fisch- Betäubungsvorrichtung vorhandenen Komponenten zurückgegriffen werden. Bei möglichst geringem apparativem Aufwand ist so dennoch eine zuverlässige und präzise Bestimmung der Fischgröße möglich, um auf Basis dieser die genannte exakte Einstellung der Positioniereinrichtung in Abhängigkeit der Fischgröße vorzunehmen.

Unter der Fischgröße wird eine Größe verstanden, anhand derer der Fisch entsprechenden Fischgrößenbereichen und/oder Fischgrößenklassen zugeordnet werden kann. Beispielsweise wird die Fischgröße durch das Körpervolumen, die Masse, die maximale Breite zwischen den Seitenflanken, anatomisch bedingte Größenverhältnisse, wie beispielsweise das Verhältnis der Kopf- zur Fischgesamtlänge, oder dergleichen charakterisiert. Die Fischgröße ist folglich ein Wert oder Wertebereich, der jedenfalls die Einordnung der Fische in verschiedenen vorgegebene Fischgrößenklassen erlaubt.

Das steuerbewegliche Positionsstellglied ist derart eingerichtet, dass dieses auf das Fisch-Positionierungsmittel einwirkt, um die Position des Fischkopfes relativ zu dem Betäubungsmittel in der Stoppposition nach Maßgabe der Fischgröße selbsttätig einzustellen. Weiter bevorzugt ist das Positionsstellglied eingerichtet, auch die Position der Triggereinrichtung zusammen mit dem Fisch-Positionierungsmittel zu verstellen. Auf diese Weise wird auch die Position der Triggereinrichtung nach Maßgabe der Fischgröße verstellt. Unter Fisch-Betäubungsvorrichtung im Sinne dieser Erfindung wird ein Betäuben der Fische mit Todesfolge verstanden. Die Betäubung findet in zwei Stufen statt. Zunächst wird der Fisch mittels eines Betäubungswerkzeugs betäubt und diesem so das Bewusstsein genommen. Anschließend wird mit einem Ausblutewerkzeug das Entbluten mit Todesfolge eingeleitet. Die Fisch-Betäubungsvorrichtung im Sinne der vorliegenden Erfindung bildet damit mit anderen Worten auch eine Fisch-Schlachtvorrichtung. Vorzugsweise ist die Fisch-Betäubungseinrichtung ausgebildet, den Betrieb des Ausblutewerkzeugs steuervariabel ein- und auszuschalten. So ist es möglich, zu prüfen, ob das Betäubungswerkzeug ordnungsgemäß arbeitet und die Fische, vorzugsweise irreversibel, betäubt.

Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Fischgrößenerfassungseinrichtung eingerichtet ist, auf Basis der Fischlänge zu bestimmen, ob die bestimmte Größe des Fisches in einen von mindestens zwei vorgegebenen Fischgrößenbereiche fällt und den jeweiligen Fischgrößenbereich als die Fischgröße zu bestimmen. Auf diese Weise ist es möglich, zu ermitteln, welche Fischgröße der jeweilige Fisch aufweist und zu ermitteln, in welche der vorgegebenen Fischgrößenbereiche der Fisch fällt. Dies bietet den Vorteil, dass einerseits die Positioniereinrichtung optimal in Abhängigkeit der Fischgröße positioniert wird und andererseits beim aufeinanderfolgenden Eintreffen von Fischen, deren Fischgröße in denselben Fischgrößenbereich fällt, die Position der Positioniereinrichtung beibehalten werden kann.

Auf diese Weise kann die Anzahl der Umpositionierungen der Positioniereinrichtung auf ein Minimum reduziert werden. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf eine Einteilung in die genannten zwei vorgegebenen Fischgrößenbereiche beschränkt. Je nach gewünschter Präzision der Positionseinstellung der Positioniereinrichtung können beliebig viele Fischgrößenbereiche vorgegeben werden. Sofern gewünscht ist es sogar möglich, die Positioniereinrichtung für jede Fischgröße individuell einzustellen und anzupassen, um eine optimale Positionierung der Fische in der Stoppposition zu gewährleisten.

Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Fischgrößenerfassungseinrichtung eine Sensoreinrichtung aufweist, die eingerichtet ist, die Fischlänge des Fisches zu bestimmen. Eine solche Sensoreinrichtung zur Bestimmung der Fischlänge bietet den Vorteil eines möglichst geringen apparativen Aufwandes. Die Fischlänge lässt sich mit einer solchen Sensoreinrichtung hinreichend genau ermitteln und bietet eine verlässliche Ausgangsbasis zur Bestimmung der Fischgröße.

Eine weitere zweckmäßige Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung mindestens zwei in Längsrichtung des Fisch-Aufnahmeraumes voneinander beabstandet angeordnete Sensoren umfasst, die eingerichtet sind, das Vorhandensein des Fisches im jeweiligen Erfassungsbereich des Sensors zu detektie- ren und Detektionssignale bereitzustellen. Die Sensoren sind also im Bereich des Fisch-Aufnahmeraumes angeordnet, beispielsweise in den Seitenwänden. Alternativ sind die Sensoren vor dem Fisch-Aufnahmeraum, also stromaufwärts angeordnet, so dass die Fische diese passieren, bevor diese in den Fisch-Aufnahmeraum gelangen. Die Position der Sensoren ist vorzugsweise so gewählt, dass in jedem Fall ausreichend Zeit verbleibt, um anhand der Detektionssignale die Fischgröße zu bestimmen und anhand dieser, das Positioniermittel entsprechend zu positionieren, bevor der Fisch die Stoppposition erreicht.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausbildung der Erfindung umfasst die Sensoreinrichtung eine Auswerteeinheit, die eingerichtet ist, auf Basis der Detektionssignale die Fischlänge zu bestimmen. Anders ausgedrückt ist die Auswerteeinheit ausgebildet, die tatsächliche Fischlänge basierend auf den Detektionssignalen der Sensoreinrichtung zu ermitteln, um diese als Ausgangsbasis für die Ermittlung der Fischgröße heranzuziehen.

Eine weitere zweckmäßige Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit weiter eingerichtet ist, auf Basis der Detektionssignale zu prüfen, ob beim Detektieren des Vorhandenseins des Fisches im Erfassungsbereich eines betäubungsmittelseitig angeordneten ersten Sensors der Sensoren auch das Vorhandensein des Fisches im Erfassungsbereich mittels eines zweiten fischzuführeinrichtungsseitig angeordneten zweiten Sensors der Sensoren detektiert wird.

Zudem ist die Auswerteeinheit eingerichtet, falls das Vorhandensein des Fisches in beiden Erfassungsbereichen der ersten und zweiten Sensoren detektiert wird, als die Fischgröße den jeweils größeren vorgegeben Fischgrößenbereich zu bestimmen und andernfalls den jeweils kleineren der vorgegebenen Fischgrößenbereiche zu bestimmen. Anders ausgedrückt erkennt die Auswerteeinheit, wenn der erste Sensor das Vorhandensein eines Fisches in dessen Erfassungsbereich detektiert und prüft dann, ob auch der zweite Sensor das Vorhandensein eines Fisches in seinem Erfassungsbereich erkannt hat. Ist dies der Fall, handelt es sich um einen Fisch mit einer Fischgröße in dem größeren vorbestimmten Fischgrößenbereich, andernfalls um einen solchen, dessen Größe in dem kleineren vorbestimmten Fischgrößenbereich liegt. Vorteilhafterweise kann eine solche Messung sowohl bei stehendem Fisch, also statisch, als auch bei bewegtem Fisch, also dynamisch erfolgen.

Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass in Längsrichtung des Fisch-Aufnahmeraumes weitere, voneinander beabstandete Sensoren angeordnet sind, die eingerichtet sind, das Vorhandensein des Fisches im jeweiligen Erfassungsbereich des Sensors zu detektieren und Detektionssignale bereitzustellen und die Auswerteeinrichtung weiter eingerichtet ist, auf Basis der Detektionssignale zu bestimmen, ob die Fischgröße in einen durch den Abstand zwischen dem ersten Sensor und einem der weiteren Sensoren korrespondierenden Fischgrößenbereich fällt und den jeweiligen Fischgrößenbereich als die Fischgröße zu bestimmen. Vorteilhafterweise ist es so möglich zu ermitteln, in welche Größenkategorie die Fische jeweils fallen. Die Verstellung der Position der Positioniermittel erfolgt dann bevorzugt auf Basis der festgestellten Fischgrößenbereiche.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Fisch-Aufnahmeraum ein Bodenelement auf, wobei das Bodenelement eine zu dem Betäubungsmittel hin in Schwerkraftrichtung geneigte schiefe Ebene bildet, so dass die Fische nach dem Beschicken des Fisch-Aufnahmeraumes unter Schwerkrafteinwirkung auf dem Bodenelement gleitend geführt werden. Dies bietet den Vorteil, dass die Fische automatisch in Richtung des Betäubungsmittels gleiten bzw. rutschen. Durch Vorgabe des Neigungswinkels der schiefen Ebene ist es möglich, Einfluss auf den Bewegungsablauf und damit auf die Geschwindigkeit bzw. Beschleunigung der Fische zu nehmen. Vorzugsweise ist der Neigungswinkel des Bodenelements einstellbar eingerichtet.

Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Fischgrößenerfassungseinrichtung eine Zeitdifferenzerfassungseinheit umfasst, die eingerichtet ist, auf Basis der Detektionssignale von mindestens zwei der Sensoren mindestens ein Zeitintervall zu ermitteln, welches der Fisch benötigt, um sich von dem einen Erfassungsbereich eines der Sensoren zu mindestens einem anderen Erfassungsbereich mindestens eines anderen der Sensoren zu bewegen, und die Fischgrößenerfassungseinrichtung eine Verarbeitungseinheit aufweist, die eingerichtet ist, ausgehend von dem ermittelten mindestens einen Zeitintervall auf Basis eines die Bewegung des Fisches in dem Fisch-Aufnahmeraum beschreibenden Kinematik-Modells die Fischlänge des Fisches zu bestimmen. Anders ausgedrückt ist die Zeitdifferenzerfassungseinheit eingerichtet, die „Fallzeit“ der Fische auf der schiefen Ebene zu ermitteln, also diejenige Zeit, die der Fisch benötigt, um beide der Sensoren zu passieren. Durch Modellierung des Bewegungsablaufes der Fische auf dieser schiefen Ebene ist es möglich, unter Einsatz des genannten Kinematik-Modells die Fischlänge zu ermitteln, die dann als Ausgangsbasis für die Fischgrößenermittlung dient.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausbildung der Erfindung umfasst das Kinematik- Modell mindestens eine Weg-Zeit-Gleichung, die die Bewegung des Fisches in Abhängigkeit eines Neigungswinkels der schiefen Ebene zumindest näherungsweise beschreibt. Beispielsweise ist das Kinematik-Modell linear ausgebildet. In diesem Fall wird vereinfacht eine gleichförmige oder eine gleichmäßig beschleunigte Bewegung des Fisches angenommen.

Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Kinematik-Modell empirisch ermittelte Bewegungsdaten umfasst. Ein auf empirisch ermittelten Bewegungsdaten beruhendes Kinematik-Modell hat den Vorteil, dass die Bewegungsdaten für eine Vielzahl von verschiedenen Fischen ermittelt worden ist und die tatsächlichen Verhältnisse der Kinematik widerspiegeln. Auf diese Weise ist es möglich, für eine Vielzahl von Fischarten und Fischgrößen entsprechend präzise die Fischlänge und damit die Fischgröße zu bestimmen.

Eine weitere zweckmäßige Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Kinematik-Modell auf Basis eines selbstlernenden neuronalen Netzes erstellt ist.

Die Verwendung eines solchen neuronalen Netzes bietet den Vorteil einer höchst präzisen Ermittlung der tatsächlichen Fischgröße aufgrund von zuvor angelernten Erfahrungswerten.

Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit ausgebildet ist, nach dem Beschicken des Fisch-Aufnahmeraumes mit einem der Fische zunächst die Fischgrößenerfassungseinrichtung zu veranlassen, die Fischgröße des Fisches zu bestimmen und anschließend mittels des steuerbeweglichen Positionsstellglieds die Position des Fischkopfes relativ zu dem Betäubungsmittel in der Stoppposition nach Maßgabe der Fischgröße selbsttätig einzustellen. Auf diese Weise wird eine stets optimale Fixierung des jeweiligen Fisches in der Stoppposition erzielt, so dass ein zuverlässiges Betäuben und anschließendes Ausbluten gewährleistet ist. Vorzugsweise erfolgt die Ermittlung der Stoppposition bevor der Fisch in dieser temporär zu liegen kommt.

Eine weitere zweckmäßige Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Fischlängenerkennungseinrichtung weiter ausgebildet ist, basierend auf der Fischgröße, ein Kopf-zu-Gesamtlängenverhältnis zu ermitteln und die Steuereinheit eingerichtet ist, die Position des Fischkopfes in der Stoppposition nach Maßgabe des Kopf- zu-Gesamtlängenverhältnisses einzustellen. Das Verhältnis der Länge des Fischkopfes zur Fischgesamtlänge stellt eine verlässliche Ausgangsbasis zur Bestimmung der Position des Fischkopfes in der Stoppposition dar. Die Fischlängenerkennungseinrichtung umfasst beispielsweise eine Datenbank, in der für verschiedene Fischarten die Kopf-zu-Gesamtlängenverhältnisse für verschiedene Fischgrößen hinterlegt sind. Auf diese Weise ist die Fischlängenerkennungseinrichtung ausgebildet, das Kopf-zu-Ge- samtlängenverhältnis basierend auf der Fischgröße zu bestimmen. Die Fischlängenerkennungseinrichtung ist weiter eingerichtet, anhand des ermittelten Kopf-zu-Gesamt- längenverhältnisses die Position des Fischkopfes in der Stoppposition zu bestimmten. Auch hierzu kann beispielsweise eine Datenbank zum Einsatz kommen, in der zu den Kopf-zu-Gesamtlängenverhältnissen jeweils die für eine optimale Positionierung des Fischkopfes gehörenden Positionen hinterlegt sind.

Eine weitere zweckmäßige Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit eine Bauch-/Rückenlageerkennungseinheit umfasst, die ausgebildet ist, zu erkennen, ob der Fisch mit seiner Bauchseite nach oben liegend ausgerichtet ist, und falls der Fisch mit seiner Bauchseite nach oben liegend ausgerichtet ist, den Fisch aus dem Fisch-Aufnahmeraum auszuschleusen. Auf diese Weise wird stets eine korrekte Lage des Fisches in dem Fisch-Aufnahmeraum sichergestellt, nämlich derart, dass dieser mit dem Bauch nach unten gerichtet ist. Fische, die mit dem Rücken nach unten gerichtet in den Fisch-Aufnahmeraum gelangen, werden ausgeschleust und nach Änderung der Bauch-/Rücklagen dem Fisch-Aufnahmeraum ggf. nochmals zugeführt oder manuell nachbearbeitet. Beispielsweise gelangen die Fische über einen gesonderten Weg in ein Auffangbecken, aus dem sie später erneut zugeführt werden können. So wird sichergestellt, dass ein tierschutzgerechtes Betäuben und Ausbluten stets gewährleistet ist. Eine weitere zweckmäßige Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit weiter eine Laichhakenerkennungseinrichtung umfasst, die eingerichtet ist, geschlechtsdimorphismusbedingte Veränderungen des Fisches zu detektieren und das ermittelte Kopflängen-zu-Gesamtlängenverhältnis basierend auf einem Anatomiemodell des Fisches entsprechend des erkannten Laichhaken-zustandes des Fisches anzupassen. Hierzu umfasst die Laichhakenerkennungseinrichtung entsprechende Sensoren, die ausgebildet sind, sowohl durch den Laichhakenzustand bedingte anatomische Veränderungen des Fisches und/oder farbliche Veränderungen zu erfassen und auszuwerten. Fisch mit Laichhaken haben beispielsweise einen längeren Kopf im Verhältnis zur Gesamtfischlänge.

Eine weitere zweckmäßige Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Laichhakenerkennungseinrichtung mindestens einen optischen Sensor umfasst, der eingerichtet ist, die Bauchseite des Fisches optisch abzutasten und durch Vergleich mit einem vorgegebenen Helligkeitswert oder Helligkeitsprofil den Laichhakenzustand zu erkennen. Bei Fischen mit Laichhaken ist die Bauchseite in der Regel dunkler als bei solchen Fischen ohne Laichhaken. Durch Vorgabe entsprechender Helligkeitswerte, Helligkeitsprofile, Helligkeitsbereiche und/oder Helligkeitsschwellwerte, kann durch den beschriebenen Vergleich erkannt werden, ob der Fisch sich im Laichhakenzustand befindet oder nicht und bei der Bestimmung des Kopflängen-zu-Gesamtlän- genverhältnis berücksichtigt werden.

Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Fischlängenerkennungseinrichtung weiter ausgebildet ist, basierend auf einer vorbestimmten Verteilung der Fischgrößen und/oder auf einer ermittelten Fischgrößenverteilung Fischgrößenbereiche zu ermitteln, und falls die jeweils ermittelte Fischgröße innerhalb eines dieser Fischgrößenbereiche liegt, die Position des Fischkopfes in der Stoppposition nach Maßgabe einer für den jeweiligen Fischgrößenbereich vorgegebenen Positionsvorgabe einzustellen. Dies erhöht die Robustheit der Einteilung der Fische in die genannten Fischgrößenbereiche gegenüber Messfehler und/oder Messungenauigkeiten bei der Ermittlung der Fischgröße. Vorzugweise ist jeweils die Position des Fischkopfes relativ zu dem Betäubungsmittel in der Stoppposition nach Maßgabe der Fischgröße selbsttätig einstellbar eingerichtet, wird also in Abhängigkeit des jeweils ermittelten Fischgrößenbereichs eingestellt. Des Weiteren wird die Aufgabe durch ein entsprechendes Verfahren mit den eingangs genannten Merkmalen durch Ermitteln der Fischlänge mittels einer Fischlängenerfassungseinrichtung und Bestimmen der Fischgröße auf Basis der Fischlänge mittels der Fischgrößenerfassungseinrichtung gelöst. Die damit verbundenen Vorteile sind bereits hinlänglich im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zuvor erläutert worden. Dies gilt in analoger Weise für die nachstehenden Verfahrensmerkmale, so dass im Zusammenhang mit diesen auf die Vorzüge der jeweiligen Merkmale der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwiesen wird.

Eine weitere zweckmäßige Ausbildung der Erfindung ist durch Prüfen auf Basis der Fischlänge, ob die bestimmte Größe des Fisches in einen von mindestens zwei vorgegebenen Fischgrößenbereiche fällt und Bestimmen der Fischgröße als den jeweiligen Fischgrößenbereich gekennzeichnet.

Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich durch Detektieren des Vorhandenseins des Fisches im jeweiligen Erfassungsbereich des Sensors und Bereitstellen von Detektionssignalen aus.

Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist gekennzeichnet durch Detektieren des Vorhandenseins des Fisches im jeweiligen Erfassungsbereich des Sensors und Bereitstellen von Detektionssignalen mittels mindestens zweier in Längsrichtung des Fisch-Aufnahmeraumes voneinander beabstandet angeordneten Sensoren der Sensoreinrichtung.

Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist gekennzeichnet durch Bestimmen der Fischlänge auf Basis der Detektionssignale mittels einer Auswerteeinrichtung der Sensoreinrichtung.

Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich durch Prüfen auf Basis der Detektionssignale mittels der Auswerteeinheit, ob beim Detektieren des Vorhandenseins des Fisches im Erfassungsbereich eines betäubungsmittelseitig angeordneten ersten Sensors der Sensoren auch das Vorhandensein des Fisches im Erfassungsbereich mittels eines zweiten fisch-zuführeinrichtungsseitig angeordneten zweiten Sensors der Sensoren detektiert wird und, falls das Vorhandensein des Fisches in beiden Erfassungsbereichen der ersten und zweiten Sensoren detektiert wird, als die Fischgröße den jeweils größeren vorgegebenen Fischgrößenbereich zu bestimmen und andernfalls den jeweils kleineren der vorgegebenen Fischgrößenbereiche zu bestimmen.

Eine weitere zweckmäßige Ausbildung der Erfindung ist gekennzeichnet durch Detek- tieren des Vorhandenseins des Fisches im jeweiligen Erfassungsbereich des Sensors und Bereitstellen von Detektionssignalen mittels in Längsrichtung des Fisch-Aufnahme- raumes voneinander beabstandet angeordneten weiteren Sensoren und Bestimmen des jeweiligen Fischgrößenbereichs als die Fischgröße auf Basis der Detektionssignale, falls die Fischgröße in einen durch den Abstand zwischen dem ersten Sensor und einem der weiteren Sensoren korrespondierenden Fischgrößenbereich fällt, mittels der Auswerteeinrichtung.

Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Fische nach dem Beschicken des Fisch-Aufnahmeraumes unter Schwerkrafteinwirkung auf einem Bodenelement des Aufnahmeelementes gleitend geführt werden, wobei das Bodenelement eine zu dem Betäubungsmittel hin in Schwerkraftrichtung geneigte schiefe Ebene bildet.

Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich durch Ermitteln mindestens eines Zeitintervalls aus, welches der Fisch benötigt, um sich von dem einen Erfassungsbereich eines der Sensoren zu mindestens einem anderen Erfassungsbereich mindestens eines anderen der Sensoren zu bewegen, mittels einer Zeitdifferenzerfassungseinheit der Fischgrößenerfassungseinrichtung auf Basis der Detektionssignale von mindestens zwei der Sensoren und Bestimmen der Fischlänge des Fisches auf Basis eines die Bewegung des Fisches in dem Fisch-Aufnahmeraum beschreibenden Kinematik-Modells mittels einer Verarbeitungseinheit der Fischgrößenerfassungseinrichtung.

Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Kinematik-Modell mindestens eine Weg-Zeit-Gleichung umfasst, die die Bewegung des Fisches in Abhängigkeit eines Neigungswinkels der schiefen Ebene zumindest näherungsweise beschreibt.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst das Kinematik-Modell empirisch ermittelte Bewegungsdaten. Eine weitere zweckmäßige Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Kinematik-Modell auf Basis eines selbstlernenden neuronalen Netzes erstellt ist.

Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich durch Veranlassen der Fischgrößenerfassungseinrichtung zunächst die Fischgröße des Fisches nach dem Beschicken des Fisch-Aufnahmeraumes zu bestimmen und anschließend mittels des steuerbeweglichen Positionsstellglieds die Position des Fischkopfes relativ zu dem Betäubungsmittel in der Stoppposition nach Maßgabe der Fischgröße selbsttätig einzustellen aus.

Eine weitere zweckmäßige Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, durch Ermitteln eines Kopf-zu-Gesamtlängenverhältnis basierend auf der Fischgröße mittels der Fischlängenerkennungseinrichtung und Einstellen der Position des Fischkopfes in der Stoppposition nach Maßgabe des Kopf-zu-Gesamtlängenverhältnisses mittels der Steuereinheit.

Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist gekennzeichnet durch Erkennen mittels einer Bauch-/Rückenlageerkennungseinheit der Steuereinheit, ob der Fisch mit seiner Bauchseite nach unten liegend ausgerichtet ist, und falls der Fisch mit seiner Bauchseite nach oben liegend ausgerichtet, Ausschleusen des Fisches aus dem Fisch-Aufnahmeraum.

Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich durch Detektieren von geschlechtsdimorphismusbedingten Veränderungen des Fisches mittels einer Laichhakenerkennungseinrichtung der Steuereinheit und Anpassen des ermittelten Kopf-zu- Gesamtlängenverhältnis basierend auf einem Anatomiemodell des Fisches entsprechend des erkannten Laichhaken-Zustandes des Fisches.

Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich durch optisches Abtasten der Bauchseite des Fisches mittels mindestens eines optischen Sensors der Laichhakenerkennungseinrichtung und Ermitteln eines Helligkeitswertes oder eines Helligkeitsprofils sowie Vergleichen mit einem vorgegebenen Helligkeitswert oder Helligkeitsprofil, um den Laichhakenzustand zu erkennen, aus. Weitere bevorzugte und/oder zweckmäßige Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung. Besonders bevorzugte Ausführungsformen werden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.

In der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 eine beispielhafte Ausführungsform einer Fisch-Betäubungsvorrichtung.

In Fig.1 ist eine Fisch-Betäubungsvorrichtung schematisch dargestellt. Aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit ist in Fig. 1 weder der zu betäubende Fisch, noch eine Fisch-Zuführeinrichtung gezeigt, die eingerichtet ist, jeden der Fische in Kopfvoraus- Lage einem zur Einzelaufnahme jeweils eines Fisches ausgebildeten Fisch-Aufnahme- raum 10 zuzuführen. Mit anderen Worten ist der Fisch-Aufnahmeraum 10 derart ausgebildet, dass dieser mit Fisch in Kopfvoraus-Lage beschickbar ist. Die Fische werden also mit dem Kopf voran dem Fisch-Aufnahmeraum 10 zugeführt.

Im Folgenden wird anhand der Zeichnung die erfindungsgemäße Vorrichtung sowie das erfindungsgemäße Verfahren näher beschrieben. Die erfindungsgemäße Fisch- Betäubungsvorrichtung umfasst zudem eine Positioniereinrichtung 11 mit einem am Fischkopf angreifenden Positionierungsmittel 12. Das Positionierungsmittel 12 ist eingerichtet, den Fisch in einer Stoppposition in dem Fisch-Aufnahmeraum 10 zu halten, um diesen zum Betäuben zu fixieren. Weiter ist das Positionierungsmittel 12 eingerichtet, den Fisch nach dem Betäuben aus dieser Fixierung zu lösen und diesen freizugeben.

Die Erfindung gemäß Fisch-Betäubungsvorrichtung umfasst weiter ein zum Betäuben des Fisches in der Stoppposition einwirkendes Betäubungsmittel 13. Vorzugsweise umfasst das Betäubungsmittel 13 ein Betäubungswerkzeug 14, dass zum Betäuben des Fisches mechanisch auf dessen Kopfbereich einwirkt sowie ein Ausblutewerkzeug 15, das an der Fischunterseite im Bereich zwischen Kopf und Kiemen einwirkt. Vorzugsweise ist das Betäubungsmittel 13 eingerichtet, den Fisch irreversibel zu betäuben.

Die vorliegende Erfindung umfasst ferner eine Triggereinrichtung 16, die zum Ermitteln der Stoppposition und zum Auslösen des Einwirkens des Betäubungsmittels 13 auf den kopfseitigen Bereich des Fisches eingerichtet ist. Die Triggereinrichtung 16 umfasst wenigstens ein beweglich, vorzugsweise schwenkbeweglich, gelagertes Anschlagelement 17, an dem der Fisch beim Erreichen der Stoppposition mit seiner Kopfseite zu liegen kommt und sodann das Einwirken des Betäubungsmittels 13 auslöst.

Zur Steuerung der Positioniereinrichtung 11 , der Triggereinrichtung 16 und des Betäubungsmittels 13 ist eine - in der Zeichnung nicht gezeigte - Steuereinheit vorgesehen, beispielsweise eine Computersteuerung, deren Funktionsweise weiter unten ergänzend erläutert wird. Vorzugsweise umfasst die Triggereinrichtung 16 zumindest ein Sensorelement, mittels dessen eine Positionsveränderung des Anschlagelements 17 beim Anliegen eines Fischkopfes an dem Anschlagelement 17 erfassbar und mittels der Steuereinheit auswertbar ist.

Die erfindungsgemäße Fisch-Betäubungsvorrichtung umfasst weiter eine zur Bestimmung der Fischgröße ausgebildete Fischgrößenerfassungseinrichtung sowie ein - in der Zeichnung nicht gezeigtes - steuerbewegliches Positionsstellglied. Das Positionsstellglied ist zum örtlichen Verstellen des Positionierungsmittels 12 derart eingerichtet, dass jeweils die Position des Fischkopfes relativ zu dem Betäubungsmittel 13 in der Stoppposition nach Maßgabe der Fischgröße selbsttätig einstellbar eingerichtet ist. Die Funktionsweise eines solchen Positionsstellgliedes ist beispielsweise aus dem aus dem Hause der Anmelderin stammenden Dokument EP 3484299 A1 hinlänglich bekannt. In dieser Hinsicht wird Bezug genommen auf die Anmeldung EP 16736876, deren Inhalt hiermit in diese Anmeldung aufgenommen wird.

Die Fischgrößenerfassungseinrichtung ist eingerichtet und ausgebildet, die Fischgröße auf Basis der Fischlänge zu bestimmen. Auf diese Weise ist es auf besonders einfache Weise möglich, die Fischgröße möglichst exakt zu bestimmten bzw. den jeweiligen Fisch einer Fischgrößenklasse zuzuordnen, um so das Positionierungsmittel 12 optimal einzustellen und an die jeweilige Fischgröße anzupassen.

Vorzugsweise ist die Fischgrößenerfassungseinrichtung eingerichtet, auf Basis der Fischlänge zu bestimmen, ob die bestimmte Größe des Fisches in einen von mindestens zwei vorgegebenen Fischgrößenbereichen fällt und den jeweiligen Fischgrößenbereich als die Fischgröße zu bestimmen. Die Einteilung in zwei Fischgrößenbereiche bietet den Vorteil, dass einerseits eine hinreichend genaue Verstellung des Positionierungsmittels 12 möglich ist, um ein optimales Einwirken des Betäubungsmittels 13 sicherzustellen, zugleich aber die Anzahl erforderlicher Positionsverstellungen des Positionierungsmittels 12 auf ein Minimum reduziert ist. Folgen beispielsweise zwei Fische aufeinander, die demselben Fischgrößenbereich zugeordnet werden können, so kann das Positionierungsmittel 12 in der zuvor eingestellten Position verbleiben. Je nach gewünschter Positioniergenauigkeit ist es möglich, mehr als zwei Fischgrößenbereiche vorzugeben und die die Positioniermittel 12 entsprechend der Anzahl der Fischgrößenbereich in unterschiedliche Positionen zu verfahren.

Die Fischgrößenerfassungseinrichtung weist vorzugsweise eine Sensoreinrichtung 18 auf, die eingerichtet ist, die Fischlänge des Fisches zu bestimmen. Als Sensoreinrichtung 18 eignet sich grundsätzlich jede Einrichtung, mittels der die ermittelte Fischlänge einer Längenkategorie zugeordnet werden kann, die mit den zuvor erwähnten vorgegebenen Fischgrößenbereichen im Zusammenhang steht.

Wie in Figur 1 gezeigt, umfasst die Sensoreinrichtung 18 mindestens zwei in Längsrichtung des Fisch-Aufnahmeraumes voneinander beabstandet angeordnete erste und zweite Sensoren 19, 20. Die Sensoren 19, 20 sind eingerichtet, das Vorhandensein des Fisches im jeweiligen Erfassungsbereich des Sensors 19, 20 zu detektieren und entsprechende Detektionssignale bereitzustellen. Die Sensoren 19, 20 können beispielsweise als berührungslose Sensoren ausgebildet sein oder als elektromechanische Sensoren. Besonders bevorzugt sind die Sensoren 19, 20 jeweils als Lichtschranken, insbesondere Reflexions- oder Gabellichtschranken, ausgebildet, die beim Vorhandensein eines Fisches in deren Erfassungsbereich dessen Anwesenheit zu detektieren. Grundsätzlich sind jedoch auch andere Sensortypen geeignet, beispielsweise Näherungssensoren oder Ultraschall- oder radarbasierte Sensoren, mittels derer das Vorhandensein eines Fisches detektierbar ist.

Bevorzugt umfasst die Sensoreinrichtung eine Auswerteeinheit, die eingerichtet ist, auf Basis der Detektionssignale die Fischlänge zu bestimmen. Dazu ist die Auswerteeinheit insbesondere ausgebildet, auf Basis des Abstandes zwischen dem ersten und zweiten Sensor sowie den bereitgestellten Detektionssignalen auf die Fischlänge rückzuschließen.

Vorteilhafterweise ist die Auswerteeinheit weiter eingerichtet, auf Basis der Detektionssignale zu prüfen, ob beim Detektieren des Vorhandenseins des Fisches im Erfassungsbereich des betäubungsmittelseitig angeordneten ersten Sensors 19 auch das Vorhandensein des Fisches im Erfassungsbereich mittels des zweiten fisch- zuführeinrichtungsseitig angeordneten Sensors 20 der Sensoren detektiert wird. Falls das Vorhandensein des Fisches in beiden Erfassungsbereichen der ersten und zweiten Sensoren 19, 20 detektiert wird, wird als die Fischgröße der jeweils größere vorgegebene Fischgrößenbereich bestimmt und andernfalls der jeweils kleinere der vorgegebenen Fischgrößenbereiche bestimmt. Das Messprinzip beruht mit anderen Worten darauf, die tatsächliche Fischgröße in zumindest zwei Fischgrößenbereiche einzuteilen und sicher zu ermitteln, in welche der beiden Fischgrößenbereiche der jeweilige Fisch gerade fällt.

Weiter bevorzugt ist die Anzahl der Sensoren 19, 20 nicht auf zwei beschränkt. Eine weitere vorteilhafte - in der Zeichnung nicht gezeigte - Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass in Längsrichtung des Fisch-Aufnahmeraumes 10 weitere, voneinander beabstandete Sensoren angeordnet sind. Diese sind in analoger Weise zu den Sensoren 19, 20 eingerichtet, um das Vorhandensein des Fisches im jeweiligen Erfassungsbereich zu detektieren und entsprechende Detektionssignale bereitzustellen. Die Auswerteeinrichtung ist dementsprechend weiter eingerichtet, auf Basis der Detektionssignale zu bestimmen, ob die Fischgröße in einen durch den Abstand zwischen dem ersten Sensor 19 und einem der weiteren Sensoren korrespondierenden Fischgrößenbereiche fällt und den jeweiligen Fischgrößenbereich als die Fischgröße zu bestimmen. Auf diese Weise ist es möglich, die tatsächliche Fischgröße in weitere, nämlich in eine Anzahl von n-1 Bereiche einzuteilen, wobei n der Anzahl entlang des Fisch-Aufnahmeraumes 10 angeordneten Sensoren entspricht.

Weiter bevorzugt weist der Fisch-Aufnahmeraum 10 ein Bodenelement 21 auf. Das Bodenelement 21 bildet eine zu dem Betäubungsmittel 13 hin in Schwerkraftrichtung geneigte schiefe Ebene. Dies bewirkt, dass der zu bearbeitende Fisch nach dem Beschicken des Fisch-Aufnahmeraumes 10 unter Schwerkrafteinwirkung auf dem Bodenelement 21 gleitend geführt wird. Mit anderen Worten „rutscht“ der Fisch in dem Fisch- Aufnahmeraum 10 selbsttätig unter Schwerkrafteinwirkung entlang der schiefen Ebene in Richtung des Betäubungsmittels 13 und passiert dabei die zuvor genannte Sensoreinrichtung 18.

An das Bodenelement 21 schließt eine Rampe 22 an, auf der der Fisch kopfseitig zu liegen kommt. Die Rampe 22 ist vorzugsweise schwenkbeweglich ausgebildet und wird zur Freigabe des Fisches aus dem Fisch-Aufnahmeraum 10 in Schwerkraftrichtung verschwenkt. Vorzugweise ist die Rampe 22 gegenüber dem Bodenelement 21 entgegen der Schwerkraftrichtung nach oben geneigt angeordnet und ist eingerichtet, die Bewegung des Fisches bis zum Stillstand abzubremsen.

Vorteilhafterweise umfasst die erfindungsgemäße Fischgrößenerfassungseinrichtung eine - in der Zeichnung nicht gezeigte - Zeitdifferenzerfassungseinheit. Diese ist eingerichtet, auf Basis der Detektionssignale von mindestens zwei der Sensoren 19, 20 mindestens ein Zeitintervall zu ermitteln, welches der Fisch benötigt, um sich von dem einen Erfassungsbereich eines der Sensoren 19, 20 zu mindestens einem anderen Erfassungsbereich mindestens eines anderen der Sensoren 20, 19 zu bewegen. Anders ausgedrückt ist die Zeitdifferenzerfassungseinheit ausgebildet zu erfassen, welche Zeit der Fisch benötigt, um die Strecke zwischen dem zweiten Sensor 20 und dem ersten Sensor 19 zu passieren.

Die Fischgrößenerfassungseinrichtung weist zudem eine Verarbeitungseinheit auf, die eingerichtet ist, ausgehend von dem ermittelten mindestens einen Zeitintervall auf Basis eines die Bewegung des Fisches in dem Fisch-Aufnahmeraum beschreibenden Kinematik-Modells die Fischlänge des Fisches zu bestimmen. Ein solches Kinematik-Modell beschreibt im einfachsten Fall die Bewegung des Fisches unter Schwerkrafteinwirkung als gleichförmige Bewegung mit konstanter Geschwindigkeit. Das Kinematik-Modell kann auch die Bewegung des Fisches als gleichmäßig beschleunigte Bewegung abbilden. Unter Berücksichtigung wenigstens des ermittelten Zeitintervalls wird mittels des Kinematik-Modells sodann auf die Fischlänge geschlossen und selbige ermittelt. Mit anderen Worten ist das Kinematik-Modell eingerichtet, die zu erwartende Bewegungsdynamik des Fisches abzuschätzen. Ist beispielsweise die Geschwindigkeit des Fisches in Abhängigkeit der Zeit durch das Kinematik-Modell abgebildet, kann durch die Ermittlung des genannten Zeitintervalls auf die tatsächliche Fischgröße rückgeschlossen werden.

Weiter bevorzugt umfasst das Kinematik-Modell mindestens eine Weg-Zeit-Gleichung die die Bewegung des Fisches in Abhängigkeit eines Neigungswinkels der schiefen Ebene zumindest näherungsweise beschreibt. Zusätzlich zu den schon genannten Faktoren wird zudem der Neigungswinkel bei der Modellierung der Fischbewegung berücksichtigt, um so die Fischlänge zu ermitteln.

Alternativ umfasst das Kinematik-Modell empirisch ermittelte Bewegungsdaten, die beispielsweise durch vorausgehende Versuche ermittelt worden sind. Der Zusammenhang zwischen ermitteltem Zeitintervall und Fischlänge wird beispielsweise in einer Datenbank hinterlegt und zur Bestimmung des Fischlänge darauf zugegriffen.

Weiter bevorzugt basiert das Kinematik-Modell auf einem selbstlernenden neuronalen Netz. Ein solches neuronales Netz wird zuvor entsprechend angelernt, um die Fischlänge basierend auf den anderen Größen zu bestimmen. Vorteilhafterweise ist das neuronale Netz so eingerichtet, dass dieses im laufenden Betrieb weiter selbstlernend ausgebildet ist.

Vorteilhafterweise ist die Steuereinheit ausgebildet, nach dem Beschicken des Fisch- Aufnahmeraumes 10 mit einem der Fische zunächst die Fischgrößenerfassungseinrichtung zu veranlassen, die Fischgröße des Fisches zu bestimmen. Anschließend wird mittels des steuerbeweglichen Positionsstellglieds die Position des Fischkopfes relativ zu dem Betäubungsmittel in der Stoppposition nach Maßgabe der Fischgröße selbsttätig mittels der Steuereinheit eingestellt.

Die Fischlängenerkennungseinrichtung ist vorzugsweise weiter ausgebildet, basierend auf der Fischgröße, ein Kopf-zu-Gesamtlängenverhältnis zu ermitteln. Es hat sich herausgestellt, dass das Verhältnis der Länge des Kopfes eines Fisches zur Gesamtlänge eine verlässliche Ausgangsbasis bildet anhand derer die optimale Position des Fischkopfes in der Stoppposition bestimmt werden kann, um den Fisch optimal betäuben zu können. Die Steuereinheit ist insbesondere eingerichtet, die Position des Fischkopfes in der Stoppposition nach Maßgabe des Kopf-zu-Gesamtlängenverhältnisses einzustellen.

Optional umfasst die Steuereinheit eine - in der Zeichnung nicht gezeigte - Bauch-/Rü- ckenlageerkennungseinheit. Diese ist ausgebildet, zu erkennen, ob der Fisch mit seiner Bauchseite nach oben liegend ausgerichtet ist, und falls der Fisch mit seiner Bauchseite nach oben liegend ausgerichtet ist, den Fisch aus dem Fisch-Aufnahme- raum 10 vor dem Betäuben auszuschleusen. So wird sichergestellt, dass der Fisch stets lagegerecht an das Betäubungsmittel 13 herangeführt wird.

Die vorliegende Erfindung umfasst weiter bevorzugt eine Laichhakenerkennungseinrichtung, die eingerichtet ist, geschlechtsdimorphismusbedingte Veränderungen des Fisches zu detektieren und das ermittelte Kopflängen-zu-Gesamtlängenverhältnis basierend auf einem Anatomiemodell des Fisches entsprechend des erkannten Laichhaken-Zustandes des Fisches anzupassen.

Die Laichhakenerkennungseinrichtung umfasst mindestens einen optischen Sensor, der eingerichtet ist, die Bauchseite des Fisches optisch abzutasten und durch Vergleich mit einem vorgegebenen Helligkeitswert, Helligkeitsprofil oder Helligkeitsbereich den Laichhakenzustand zu erkennen.

Die obigen Ausführungen im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung gelten in analoger Weise auch für das erfindungsgemäße Verfahren, so dass im Folgenden nur zu ausgewählten Aspekten des Verfahrens nochmals Stellung genommen wird. Im Übrigen wird auf obige Ausführungen im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren verwiesen.

Die Fische werden mittels einer - in der Zeichnung nicht gezeigten - Fisch-Zuführein- richtung kopfvoraus gefördert und der Fisch-Aufnahmeraum 10 jeweils mit einem der Fische beschickt. Anschließend wird die Stoppposition und der Zeitpunkt zum Auslösen des Einwirkens eines Betäubungsmittels 13 auf den kopfseitigen Bereich des Fisches mittels einer Triggereinrichtung 16 bestimmt.

In dieser Stoppposition wird der Fisch in dem Fisch-Aufnahmeraum 10 mittels der Positioniereinrichtung 11 gehalten. Hierzu greifen die Positionierungsmittel 12 am Fischkopf an. Die Positioniereinrichtung 11 , die Triggereinrichtung 16 und das Betäubungsmittel 13 werden hierzu mittels der Steuereinheit gesteuert.

Mittels der Fischgrößenerfassungseinrichtung erfolgt die Bestimmung der Fischgröße, um auf Basis der Fischgröße das Positionierungsmittel 12 zu verstellen. Anschließend wird das Positionierungsmittel 12 mittels eines steuerbeweglichen Positionsstellglieds verstellt. Das Positionsstellglied ist zum örtlichen Verstellen des Positionierungsmittels 12 derart eingerichtet, dass jeweils die Position des Fischkopfes relativ zu dem Betäubungsmittel 13 in der Stoppposition nach Maßgabe der Fischgröße selbsttätig einstellbar eingerichtet ist.

Der Fisch wird in der Stoppposition durch Einwirken des Betäubungsmittels 13 auf den kopfseitigen Bereich des Fisches betäubt. Wie zuvor beschrieben, wird vorzugsweise zunächst mittels des Betäubungswerkzeugs 14 ein Schlag auf den Schädel des Fisches ausgeübt, um diesem das Bewusstsein zu nehmen, bevor mit einem Ausblutewerkzeug 15 das Ausbluten des Fisches eingeleitet wird.

Anschließend wird der Fisch nach dem Betäuben mittels der Positioniereinrichtung 11 freigegeben, also aus der Fixierung gelöst. Zur Bestimmung der Fischgröße findet ein Ermitteln der Fischlänge mittels der Fischlängenerfassungseinrichtung statt und die Fischgröße wird auf Basis der Fischlänge mittels der Fischgrößenerfassungseinrichtung ermittelt. Vorzugsweise werden zudem Fischgrößenbereiche mittels der Fischlängenerkennungseinrichtung basierend auf einer vorbestimmten Verteilung der Fischgrößen und/oder auf einer ermittelten Fischgrößenverteilung ermittelt. Falls die jeweils ermittelte Fischgröße innerhalb eines dieser Fischgrößenbereiche liegt, wird die Position des Fischkopfes in der Stoppposition nach Maßgabe einer für den jeweiligen Fischgrö- ßenbereich vorgegebenen Positionsvorgabe eingestellt.