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Patent Searching and Data


Title:
APPARATUS FOR MOUNTING BUSBARS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/094597
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an apparatus for mounting busbars having at least one busbar holder (20) which can be attached to a loadbearing structure and has at least one foot receptacle (22, 22’, 22’’) for introducing a foot section (12) of a busbar (10) and fixing the latter by means of a holding piece (30). Simple, stable mounting of busbars is achieved in the the holding piece (30) is configured as a separate part which can be attached releasably or is attached releasably to a base part (21) of the busbar holder (20) and has a connecting section (32) for attachment to an adapted holding piece receptacle (26) of the base part (21) and a head part (31) which engages over the former for fixing the foot section (12).

Inventors:
WAGENER HANS (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/001253
Publication Date:
September 14, 2006
Filing Date:
February 10, 2006
Export Citation:
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Assignee:
RITTAL GMBH & CO KG (DE)
WAGENER HANS (DE)
International Classes:
H02G5/02
Foreign References:
EP0745505A11996-12-04
DE1515485A11969-07-31
DE3922690C11990-09-27
EP0745505A11996-12-04
Attorney, Agent or Firm:
Fleck, Hermann-josef (Vaihingen, DE)
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Claims:
A n s p r ü c h e
1. SammelschienenMontagevorrichtung mit mindestens einem auf einer Tragstruktur anbringbaren Sammelschienenhalter (20), der mindestens eine Fuß aufnähme (22, 22', 22") zum Einbringen eines Fußabschnittes (12) einer Stromsammeischiene (10) und Fixieren desselben mittels eines Haltestückes (30) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltestück (30) als an einem Basisteil (21) des Sammelschie nenhalters (20) lösbar anbringbares oder lösbar angebrachtes separates Teil ausgebildet ist, das zum Anbringen an einer angepassten Haltestückaufnahme (26) des Basisteils (21) einen Verbindungsabschnitt (32) und zum Fixieren des Fußabschnittes (12) einen diesen übergreifenden Kopfteil (31) aufweist.
2. Montagevorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestückaufnahme (26) als von zwei Wandbereichen des Basisteils (21) beidseitig begrenzter Hohlraum und der Verbindungsabschnitt (32) als in diesen einführbarer Steckabschnitt oder dass umgekehrt die Haltestückaufnahme (26) als Steckabschnitt und der Verbindungsabschnitt als diesen aufnehmender Hohlraum ausgebildet ist.
3. Montagevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (a) zwischen den einander zugekehrten Längsrändern der über den Sammelschienenhalter (20) vorstehenden Kontaktierabschnitte (11) zweier benachbarter Stromsammelschienen (10) kleiner ist als die Ausdehung (I) des Kopfteiles (31) des Haltestückes (30) in Längsrichtung des Sammel schienenhalters (20) und dass die Höhe des Haltestückes (30) von seiner dem Basisteil (21) zugekehrten Unterseite bis zu seiner von dem Basisteil (21) weggerichteten Ober seite so auf den lichten Abstand zwischen dem jeweiligen Kontaktierabschnitt (I I) und der Fußaufnahme (22, 22', 22") abgestimmt ist, dass das Haltestück (30) schräg zwischen den einander zugekehrten Längsrändern der Kontaktierabschnitte zweier benachbarter Stromsammelschienen (10) einführbar, anschließend kippbar und dann senkrecht zur Oberseite des Basisteils (21) in die Fußaufnahme (22, 22', 22") einsteckbar ist.
4. Montagevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass pro eingesetztem Haltestück (30) zwei einander zugekehrte Abschnitte der Fußabschnitte (12) zweier benachbarter Stromsammelschienen (10) übergriffen sind.
5. Montagevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsabschnitte (32) und die Haltestückaufnahmen (26) Verriegelungsmittel aufweisen, die miteinander unmittelbar oder über mindestens ein weiteres Verriegelungselement mittelbar miteinander zusammenwirken, um das Haltestück (30) an dem Basisteil (21) lösbar festzulegen.
6. Montagevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsmittel der Haltestückaufnahmen (26) in quer zur Längsrichtung des Sammelschienenhalters (20) verlaufenden Zapfenaufnahmen (23) und die Verriegelungsmittel der Verbindungsabschnitte (32) in mit den Zapfenaufnahmen (23) im eingesteckten Zustand fluchtenden Fixieröffnungen (33) bestehen und dass das Verriegelungselement in einem jeweiligen durch die Zapfenaufnahmen (23) und die Fixieröffnungen (33) einbringbaren Verbindungselement (40) besteht.
7. Montagevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (40) als Verbindungszapfen mit einem Schaft (42) ausgebildet ist, an dessen einem Ende ein Kopfabschnitt (41) und an dessen anderem Endbereich mindestens ein Rastelement (43) angeordnet sind.
8. Montagevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden in Längsrichtung des Sammelschienenhalters (20) äußeren Fußaufnahmen (22, 221) in beiderseitigen Endabschnitten (24, 25) des Basisteils (21 ) eingeformte Hinterschneidungen aufweisen, in die ein seitlicher Abschnitt des zugeordneten Fußabschnittes (12) durch eine Verschiebung der Stromsammeischiene (20) quer zu ihrer Längsrichtung eϊnschiebbar ist.
9. Montagevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Fußabschnitt (12) der Stromsammeischienen (20) im Querschnitt beiderseits unterschiedlich lange Abschnitte aufweist und dass die Hinterschnitte in den beiden Endabschnitten entsprechend den unterschiedlich langen Abschnitten der Fußabschnitte (12) unterschiedlich tief ausgebildet sind.
10. Montagevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine zwischen zwei äußeren Fußaufnahmen (22, 22') angeordnete inne re Fußaufnahme (22") an die Breite des Fußabschnittes (12) angepasst ist.
11. Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren Fußaufnahmen (22, 22') um die Länge der jeweiligen Hin terschneidung breiter sind als die Breite des Fußabschnittes (12).
12. Montagevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfteile (31) der Haltestücke (30) in einem den zugeordneten Ab schnitt des Fußabschnittes (12) überragenden Bereich mit senkrecht Oberseite des Sammelschienenhalters (20) gerichteten Gewindebohrungen (35) versehen sind.
Description:
Sammelschienen-Montagevorrichtung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sammelschienen-Montagevorrichtung mit mindestens einem auf einer Tragstruktur anbringbaren Sammelschienenhalter, der mindestens eine Fußaufnahme zum Einbringen eines Fußabschnittes einer Stromsammeischiene und Fixieren desselben mittels eines Haltestückes aufweist.

Eine derartige Sammelschienen-Montagevorrichtung ist in RITTAL Handbuch 29 (Druckdatum 09/97) auf den Seiten 546, 552 und 553 gezeigt. Bei dieser bekannten Sammelschienen-Montagevorrichtung werden Sammelschienen mit im Querschnitt

seitlich abstehenden flachen Fußabschnitten in daran angepassten Fußaufnahmen von Sammelschienenhaltem aufgenommen. Die Fußaufnahmen sind entsprechend dem Querschnitt der Fußabschnitte geformt und beidseitig hinterschnitten. Ein Zwischenabschnitt der Stromsammeischienen tritt durch eine mittlere Längsöffnung der Fußaufnahmen aus dem Sammelschienen-Halter hervor und geht an seinem von dem Sammelschienenhalter abgekehrten Ende in einen nach einer Seite abgewinkelten flachen Kontaktierabschnitt über. Insbesondere bei relativ langen Stromsammeischienen dieser Art ist also bei der Montage eine relative Längsverschiebung zwischen Stromsammeischiene und Sammelschienenhalter erforderlich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sammelschienen-Montagevorrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, mit der vereinfachte Montagemöglichkeiten geboten werden.

Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Hierbei ist vorgesehen, dass das Haltestück als an einem Basisteil des Sammelschienenhalters lösbar anbringbares oder lösbar angebrachtes separates Teil ausgebildet ist, das zum Anbringen an einer angepassten Haltestückaufnahme des Basisteils einen Verbindungsabschnitt und zum Fixieren des Fußabschnittes einen diesen übergreifenden Kopfteil aufweist.

Mit diesen Maßnahmen kann die Montage von Stromsammeischienen in den Sammelschienenhaltem einfach dadurch vorgenommen werden, dass zunächst die Sammelschienenhalter auf einer Plattform montiert und anschließend die Strom- Sammelschienen einfach von vorn bzw. von oben mit ihren Fußabschnitten in die betreffenden Fußaufnahmen des Sammelschienenhalters eingesetzt und anschließend die Haltestücke mit dem Basisteil verbunden werden.

Für eine einfach auszuführende, sichere Verbindung bestehen alternative vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten darin, dass die Haltestückaufnahme als von zwei Wandbereichen des Basisteils beidseitig begrenzter Hohlraum und der Verbindungsabschnitt als in diesen einführbarer Steckabschnitt oder dass umgekehrt die Haltestückaufnahme als Steckabschnitt und der Verbindungsabschnitt als diesen aufnehmender Hohlraum ausgebildet ist. Mit diesen Maßnahmen kann das Haltestück einfach und eindeutig in dem Verbindungsabschnitt stabil festgelegt werden.

Eine einfache Handhabung wird ferner dadurch begünstigt, dass der Abstand zwi- sehen den einander zugekehrten Längsrändern der über den Sammelschienenhalter vorstehenden Kontaktierabschnitte zweier benachbarter Stromsammeischienen kleiner ist als die Ausdehnung des Kopfteiles des Haltestückes in Längsrichtung des Sammelschienenhalters und dass die Höhe des Haltestückes von seiner dem Basisteil zugekehrten Unterseite bis zu seiner von dem Basisteil weggerichteten Oberseite so auf den lichten Abstand zwischen dem jeweiligen Kontaktierabschnitt und der Fußaufnahme abgestimmt ist, dass das Haltestück schräg zwischen den einander zugekehrten Längsrändern der Kontaktierabschnitte zweier benachbarter Strom- sammelschienen einführbar, anschließend kippbar und dann senkrecht zur Oberseite des Basisteils in die Fußaufnahme einsteckbar ist.

Zu einer einfachen Handhabung bei der Installation tragen weiterhin die Maßnahmen bei, dass pro eingesetztem Haltestück zwei einander zugekehrte Abschnitte der Fußabschnitte zweier benachbarter Stromsammeischienen übergriffen sind.

Ein einfacher Aufbau wird dabei dadurch erreicht, dass die Verbindungsabschnitte und die Haltestückaufnahmen Verriegelungsmittel aufweisen, die miteinander unmittelbar oder über mindestens ein weiteres Verriegelungselement mittelbar miteinander zusammenwirken, um das Haltestück an dem Basisteil lösbar festzulegen. Eine unmittelbare Festlegung kann z.B. mittels angeformter Rastelemente und Gegenrast-

elemente als Verriegelungsmittel an den Verbindungsabschnitten bzw. Haltestückaufnahmen erfolgen. Eine mittelbare Verbindung kann mittels Schrauben oder Steckzapfen hergestellt werden.

Dabei besteht eine vorteilhafte Ausgestaltung für eine einfache Handhabung und sichere Verbindung darin, dass die Verriegelungsmittel der Haltestückaufnahmen in quer zur Längsrichtung des Sammelschienenhalters verlaufenden Zapfenaufnahmen und die Verriegelungsmittel der Verbindungsabschnitte in mit den Zapfenaufnahmen im eingesteckten Zustand fluchtenden Fixieröffnungen bestehen und dass das Ver- riegelungselement in einem jeweiligen durch die Zapfenaufnahmen und die Fixieröffnungen einbringbaren Verbindungselement besteht.

Hierbei ergeben sich ein einfacher Aufbau und eine einfache Bedienung vorteilhaft dadurch, dass das Verbindungselement als Verbindungszapfen mit einem Schaft ausgebildet ist, an dessen einem Ende ein Kopfabschnitt und an dessen anderem Endbereich mindestens ein Rastelement angeordnet sind.

Zu einer einfachen, sicheren und stabilen Anbringung der Stromsammeischienen tragen des Weiteren die Maßnahmen bei, dass die beiden in Längsrichtung des Sammelschienenhalters äußeren Fußaufnahmen in beiderseitigen Endabschnitten des Basisteils eingeformte Hinterschneidungen aufweisen, in die ein seitlicher Abschnitt des zugeordneten Fußabschnittes durch eine Verschiebung der Stromsammeischiene quer zu ihrer Längsrichtung einschiebbar ist.

Dabei besteht eine für die Festlegung der Stromsammeischienen vorteilhafte Ausgestaltung darin, dass der Fußabschnitt der Stromsammeischienen im Querschnitt beiderseits unterschiedlich lange Abschnitte aufweist und dass die Hinterschnitte in den beiden Endabschnitten entsprechend den unterschiedlich langen Abschnitten der Fußabschnitte unterschiedlich tief ausgebildet sind.

Die Montage bei eindeutiger Anordnung der Stromsammelschienen wird weiterhin dadurch begünstigt, dass eine zwischen zwei äußeren Fußaufnahmen angeordnete innere Fußaufnahme an die Breite des Fußabschnittes angepasst ist.

Die Handhabung bei der Montage wird ferner dadurch begünstigt, dass die äußeren Fußaufnahmen um die Länge der jeweiligen Hinterschneidung breiter sind als die Breite des Fußabschnittes. Mit diesen Maßnahmen können die Stromsammelschienen auch in die äußeren Fußaufnahmen einfach eingesetzt und anschließend durch einfaches seitliches Verschieben in Längsrichtung des Sammelschienenhalters fixiert werden, wonach dann die betreffenden Haltestücke eingesetzt werden. Der durch das Verschieben frei gewordene Raum in den äußeren Fußaufnahmen wird mittels eines Füllstückes, das vorteilhafterweise an den Haltestücken angeformt ist, ausgefüllt.

Eine stabile Festlegung der Stromsammelschienen in den Sammelschienenhaltern kann mit einfachen Maßnahmen dadurch vorgenommen werden, dass die Kopfteile der Haltestücke in einem den zugeordneten Abschnitt des Fußabschnittes überragenden Bereich mit senkrecht zur Oberseite des Sammelschienenhalters gerichteten Gewindebohrungen versehen sind.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine seitliche Ansicht einer Sammelschienen-Montagevorrichtung mit in einem Sammelschienenhalter eingesetzten Stromsammelschienen,

Fig. 2 die Montagevorrichtung nach Fig. 1 mit abgenommenen Haltestücken,

Fig. 3 die Montagevorrichtung nach Fig. 1 in perspektivischer Ansicht ohne eingesetzte Stromsammeischienen,

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Montagevorrichtung nach Fig. 3 ohne Haltestücke,

Fig. 5 die Montagevorrichtung nach Fig. 4 mit eingesetzten Stromsammeischienen in perspektivischer Ansicht,

Fig. 6 die Montagevorrichtung nach Fig. 5 mit abgenommenen Haltestücken in perspektivischer Ansicht,

Fig. 7 die Montagevorrichtung nach Fig. 6 in einer anderen perspektivischen

Ansicht,

Fig. 8 die Montagevorrichtung nach den vorangegangenen Fig. mit eingesetzten, aber noch nicht festgelegten Haltestücken in perspektivischer Ansicht,

Fig. 9 die Montagevorrichtung nach Fig. 8 mit festgelegten Haltestücken in perspektivischer Ansicht,

Fig. 10 die Montagevorrichtung nach Fig. 9 in einer anderen perspektivischen Ansicht,

Fig. 11 eine seitliche Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Strom- sammelschienen-Montagevorrichtung gegenüber Fig. 1 mit anderen

Stromsammeischienen,

Fig. 12 die Montagevorrichtung nach Fig. 11 bei abgenommenen Haltestücken in einer gegenüberliegenden Seitenansicht,

Fig. 13 eine perspektivische Ansicht der Haltevorrichtung nach den Fig. 11 und 12 ohne Stromsammeischienen,

Fig. 14 die Montagevorrichtung nach Fig. 13 mit eingesetzten Stromsammeischienen,

Fig. 15 die Montagevorrichtung nach den Fig. 11 bis 14 ohne Stromsammel- schienen und Haltestücke in perspektivischer Ansicht und

Fig. 16 die Montagevorrichtung nach Fig. 15 mit eingesetzten Stromsammeischienen und abgenommenen Haltestücken.

Fig. 1 zeigt eine Montagevorrichtung 1 bzw. ein Montagesystem für Stromsammeischienen mit einer flachen Plattform 2, die seitliche, rechtwinklig vorstehende Ränder mit nach außen abgewinkelten Endabschnitten aufweist und zwischen Profilleisten 3

gehalten ist. Die Plattform 2 kann ihrerseits auf einem geeigneten Traggerüst montiert sein und sich über die gesamte Länge darauf zu montierender Stromsammel- schierien 10 oder lediglich über eine Teillänge derselben erstrecken. Auf der Plattform 2 zwischen den seitlichen Rändern, und zwar vorliegend über die gesamte Brei- te der Plattform 2, sind Sammelschienenhalter 20 beispielsweise mittels Schrauben oder durch Verrasten angebracht, in denen die Stromsammeischienen 10 mit flach aufliegenden Fußabschnitten 12 festgelegt sind. Die Fußabschnitte 12 gehen auf ihrer Oberseite in daran einstückig angeformte, rechtwinklig zur Oberseite des Sam- melschienenhalters 20 herausgeführte stegartige Zwischenabschnitte 13 über, die an ihren nach außen abstehenden Endabschnitten in seitlich parallel zur Montageebene abgewinkelte Kontaktierabschnitte 11 übergehen. Bei einer anderen Ausführungsform der Stromsammeischienen 10 können die abgewinkelten Kontaktierabschnitte 11 auch weggelassen werden, so dass die Kontaktierabschnitte unmittelbar von den freien Enden der vorstehenden Zwischenabschnitte 13 gebildet werden. Der Fußab- schnitt 12 einer Stromsammeischiene 10 weist auf jeder Seite des Zwischenabschnittes 13 einen seitlichen flanschartig vorstehenden Abschnitt auf, die bei vorliegender Ausführungsform unterschiedliche Länge besitzen, wie auch die Fig. 2, 5, 6, 7 und 10 erkennen lassen.

Wie Fig. 1 weiter zeigt, besteht der Sammelschienenhalter 20 im Wesentlichen aus einem Basisteil 21 mit seitlichen Endabschnitten 24 bzw. 25 und aus in das Basisteil eingesetzten und in diesem abnehmbar festgelegten Haltestücken 30. In dem Basisteil 21 sind an die Fußabschnitte 12 der Stromsammeischienen 10 angepasste Fußaufnahmen 22, 22', 22" eingearbeitet, wie u.a. aus den Fig. 2 bis 4 ersichtlich. Die den beiden Endabschnitten 24, 25 benachbarten Fußaufnahmen 22, 22', deren Grundebene mit derjenigen der mittleren Fußaufnahme 22 parallel zur Montageebene fluchtet, gehen zu den Endabschnitten 24 bzw. 25 hin in darin angebrachte Hin- terschneidungen über, deren Tiefe an die betreffende Länge des zugekehrten Abschnittes des Fußabschnittes 12 angepasst sind und auch in ihrer Weite senkrecht

zur Montageebenθ an die Stärke der betreffenden Abschnitte der jeweiligen Fußabschnitte 12 angepasst sind. Die Breite der äußeren Fußaufnahmen 22, 22' entsprechen der Breite des Fußabschnittes plus der Tiefe der jeweiligen Hinterschneidung. Durch diese Auslegung der äußeren Fußaufnahmen 22, 22' können die Stromsam- melschienen 10 auf einfache Weise senkrecht zur Montageebene in die Fußaufnahmen 22, 22' eingesetzt und anschließend mit dem betreffenden Abschnitt des Fußabschnittes 12 in die jeweils zugeordnete Hinterschneidung durch eine seitliche Bewegung in Längsrichtung des Sammelschienenhalters 20 und parallel zur Montageebene eingeschoben werden. Die sich ergebende seitliche Lücke in der Fußaufnah- me 22 bzw. 22' wird anschließend durch ein jeweils angepasstes Füllstück ausgefüllt, das vorliegend als Füllabschnitt 34, 34' an dem betreffenden Haltestück 30 angeformt ist, so dass auch ein seitliches Verschieben der Stromsammeischienen 10 im festgelegten Zustand sicher verhindert wird, wie z.B. anhand der Fig. 1 nachvollziehbar ist.

Wie aus den Fig. 1 und 2 weiterhin ersichtlich, ist ein Abstand a zwischen den einander zugekehrten Längsrändern zweier benachbarter Stromsammeischienen 10 vorliegend kleiner als die Länge I eines Kopfteils 31 des Haltestückes 30. Daher kann das Haltestück 30 bei Stromsammeischienen 10 mit abgewinkeltem Kontaktierab- schnitt 11 nicht ohne Weiteres senkrecht zur Montageebene eingesetzt werden, sondern wird schräg in den sich ergebenden lichten Raum zwischen zwei benachbarten Stromsammeischienen 10 eingeführt, dann in die Horizontale geschwenkt und schließlich senkrecht zur Montageebene in das Basisteil 21 mit einem Verbindungsabschnitt 32 eingesetzt. Die Länge I des Kopfteiles 31 entspricht dabei im Wesentli- chen dem Abstand zwischen den Zwischenabschnitten 13 zweier benachbarter Stromsammeischienen 10 und ist an seinen im eingesetzten Zustand senkrechten schmalen Rändern vorteilhaft etwas abgeschrägt oder abgerundet, so dass ein einfaches Schwenken zwischen den Stromsammeischienen 10 in die zu der Montageebene parallele Lage ermöglicht wird. Außerdem ist die Höhe des Haltestückes 30

von der dem Basisteil 21 zugekehrten Unterseite des Verbindungsabschnittes 32 bis zu der von dem Basisteil 21 abgekehrten Oberseite des Kopfteiles 31 so bemessen, dass das Haltestück 30 ohne Schwierigkeiten in eine in dem Basisteil 21 ausgebildete Haltestückaufnahme 26 eingesetzt werden kann, wie beispielsweise die Fig. 6 und 7 erkennen lassen. Die Haltestückaufnahme 26 ist als Hohlraum mit einer oder mehreren Kammern in dem Basisteil 21 zwischen zwei seitlichen Wandabschnitten desselben ausgebildet und auch in Längsrichtung des Sammelschienenhalters 20 durch Wandabschnitte begrenzt, so dass der an die Haltestückaufnahme 26 im Querschnitt im Wesentlichen angepasste Verbindungsabschnitt 32 des Haltestückes 30 eindeutig in der Haltestückaufnahme 26 aufgenommen wird, wobei in dem Hohlraum noch weitere Führungs- oder Haltestrukturen eingearbeitet sein können. Der Verbindungsabschnitt 32 weist eine quer zu dem Sammelschienenhalter 20 verlaufende, durchgehende Fixieröffnung 33 auf, die im eingesetzten Zustand des Haltestückes 30 mit Zapfenaufnahmen 23 in den die Haltestückaufnahme 26 begrenzenden Wandabschnitten des Basisteils 21 fluchten. Zum Festlegen des Haltestückes 30 wird durch die Zapfenaufnahmen 23 und die Fixieröffnung 33 ein Verbindungselement 40 mit einem Schaft 42 eingeschoben, das in der Endstellung mit einem Kopfabschnitt 41 an der einen Außenseite eines Wandabschnittes des Basisteils 21 anliegt und mit an Rastfedern angebrachten Rastelementen 43 an dem anderen Endabschnitt des Schaftes 42 an dem gegenüberliegenden Wandabschnitt des Basisteils 21 verrastet, wie die Fig. 1 , 3, 8, 9 und 10 erkennen lassen. Die Zapfenaufnahmen 23 in dem Basisteil 21 sowie die Fixieröffnung 33 sind vorliegend im Querschnitt eckig, insbesondere quadratisch, entsprechend dem Querschnitt des Verbindungselementes 40 in dessen Schaftbereich geformt. Vor dem Einsetzen des Haltestückes 30 in die Haltestückaufnahme 26 kann das Verbindungselement 40 mit seinen Rastelementen 43 unter Freilassen der Haltestückaufnahme 26 an einem Wandabschnitt des Basisteils 21 vorfixiert werden, um es dann nach Einsetzen des Haltestückes 30 auf einfache Weise durch dessen Fixieröffnung 33 zu schieben.

Sind die Stromsammelschienen 10 mit den Haltestücken 30 in der vorstehend beschriebenen Weise in dem Sammelschienenhalter 20 fixiert, kann eine endgültige spielfreie Befestigung mittels jeweiliger Klemmschrauben vorgenommen werden, die in Gewindebohrungen 35 in den Haltestücken 30 bzw. einem Endabschnit 24 einge- dreht werden, wozu die Gewindebohrungen 35 über einem Abschnitt, nämlich vorliegend dem längeren Abschnitt des Fußabschnittes 12 senkrecht zur Montageebene angeordnet sind.

Die Fig. 11 bis 16 zeigen ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Sammel- schienen-Montagevorrichtung, wobei die Sammelschienenhalter 20 mit den darin ausgebildeten Fußaufnahmen 22 an Stromsammelschienen 10 mit Fußabschnitten 12 angepasst sind, deren seitlich abstehenden Abschnitte gleich lang sind. Hierbei sind die Hinterschneidungen in den beiden Endabschnitten 24, 25 des Basisteils 21 entsprechend gleich tief ausgebildet. Die Grundfläche der äußeren Fußaufnahmen sind von den Hinterschneidungen abgekehrt leicht stufig ausgebildet, da die Abschnitte des Fußabschnittes 12 relativ kurz ausgebildet sind und auf diese Weise auch bei der Abstufung noch ein relativ leichtes Einführen der Abschnitte des Fußabschnittes 12 unter die Hinterschneidung ermöglicht wird. Die Abstufung der Basisebene hat dabei den Vorteil einer eindeutigen Positionierung. Die nach dem Einset- zen in die Hinterschneidung auf der von dieser abgelegenen Seite entstehende Aussparung wird wiederum, wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel, von einem an dem Verbindungsabschnitt 32 des Haltestückes 30 angeformten Füllabschnitt 34 ausgefüllt, so dass die in die Hinterschneidungen eingeführten Fußabschnitte 12 unverschieblich festgelegt sind, wenn das Haltestück 30 eingesetzt ist. Bei eingesetztem Haltestück 30 sind auch hierbei die Stromsammelschienen 10 sicher fixiert und können ebenfalls durch Einbringen von Klemmschrauben in Gewindebohrungen 35 festgespannt werden.

Außerdem sind die Sammelschienenhalter 20 nach den Fig. 11 bis 16 gegenüber dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel verstärkt, nämlich verbreitert ausgeführt, wobei die Haltestückaufnahme 26 als Zweikammer-Hohlraum mit längs gerichteter Trennwand ausgeführt und entsprechend der Verbindungsabschnitt 32 der Haltestücke 30 doppelt ausgeführt ist und auch in der Trennwand eine Zapfenaufnahme und in beiden Teilen der Verbindungsaufnahmen Fixieröffnungen 33 eingebracht sind.

Bei beiden Ausführungsformen der Montagevorrichtung ist die zwischen den äuße- ren Fußaufnahmen 22, 22' (bei dem hier gezeigten System mit drei Stromsammeischienen) angeordnete mittlere Fußaufnahme 22 bzw. 22" so breit ausgebildet, wie der Fußabschnitt 12, wobei die betreffende Stromsammeischiene 10 einfach senkrecht zur Montageebene eingesetzt werden kann. Die Kopfteile 31 der Haltestücke 30 überragen beidseitig die einander zugekehrten Abschnitte der benachbarten Fußabschnitte 12, so dass mit einem Haltestück 30 die Fußabschnitte 12 zweier benachbarter Stromsammeischienen 10 an den betreffenden Abschnitten übergriffen werden.




 
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