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Patent Searching and Data


Title:
APPARATUS FOR PACKAGING SETS OF ARTICLES HAVING AN ADDITIONAL EQUIPPING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/178088
Kind Code:
A1
Abstract:
Apparatus (1) for packaging sets of articles (20), having a transport device (3) which transports a multiplicity of articles (10) in a given transport direction (T), having a first wrapping device (2) which is suitable and intended for wrapping the articles (10) with a film element (12), wherein said first wrapping device (2) has a dispensing unit (30) encircling the articles (10), wherein the articles (10) are able to be fed to the first wrapping device (2) in order to be wrapped with the film element (12), and having at least one separating device (4) which is arranged downstream of the first wrapping device (2) in the transport direction (T) of the articles (10) and which separates portions of a stream of articles (S) wrapped with the first film element (12) from one another and/or conveys them to a separating operation. According to the invention, the apparatus (1) has an equipping device (8) which adds at least one additional element (40) to the articles (10).

Inventors:
FRITSCH ANDREAS (DE)
SPINDLER HERBERT (DE)
HASTREITER CHRISTIAN (DE)
WIMMER THOMAS (DE)
SCHÄFER HEINER (DE)
ESCHLBECK RICHARD (DE)
WERNER JÜRGEN (DE)
KOLLMUSS MANUEL (DE)
KIRZINGER JOHANNES (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/082909
Publication Date:
October 19, 2017
Filing Date:
December 30, 2016
Export Citation:
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Assignee:
KRONES AG (DE)
International Classes:
B65B11/58; B65B11/00; B65B59/00; B65B59/02; B65B61/02; B65B61/04; B65B61/06; B65B61/20; B65B61/26; B65C1/00; B65C9/40; B65C9/46
Domestic Patent References:
WO1990009316A11990-08-23
WO1992014648A11992-09-03
WO2014130262A12014-08-28
Foreign References:
EP1671883A12006-06-21
EP2716560A12014-04-09
GB2076549A1981-12-02
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
HANNKE BITTNER & PARTNER (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Vorrichtung (1 ) zum Verpacken von Stückgutzusammenstellungen (20) mit einer Transporteinrichtung (3), welche eine Vielzahl von Stückgütern (10) in einer vorgegebenen Transportrichtung (T) transportiert, mit einer ersten Umwickelungseinrichtung (2), welche dazu geeignet und bestimmt ist, die Stückgüter (10) mit einem Folienelement (12) zu umwickeln, wobei diese erste Umwickelungseinrichtung (2) ein um die Stückgüter (10) umlaufendes Spendeaggregat (30) aufweist, wobei die Stückgüter (10) der ersten Umwickelungseinrichtung (2) zuführbar sind, um mit dem Folienelement (12) umwickelt zu werden, und mit wenigstens einer in der Transportrichtung (T) der Stückgüter (10) stromabwärts der ersten Umwicklungseinrichtung (2) angeordneten Trenneinrichtung (4), welche Abschnitte eines mit dem ersten Folienelement (12) umwickelten Stückgutstroms (S) voneinander trennt und/oder einen Trennvorgang fördert

dadurch gekennzeichnet, dass

die Vorrichtung (1 ) eine Ausstattungseinrichtung (8) aufweist, welche den Stückgütern (10) wenigstens ein Zusatzelement (40) hinzufügt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Ausstattungseinrichtung (8) eine Zuführeinrichtung (8) ist, welche eine Vielzahl von Zusatzelementen (40) vereinzelt den Stückgütern (10) hinzufügt.

3. Vorrichtung (1 ) nach Anspruch 1 ,

die Ausstattungseinrichtung (8) eine Zuführeinrichtung (8) ist, welche ein kontinuierliches Zusatzelement (94, 96) den Stückgütern (40) hinzufügt.

4. Vorrichtung (1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüchen,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Trenneinrichtung (4) dazu geeignet und bestimmt ist, Stückgutgruppierungen oder Stückgutzusammenstellungen in variablen Gruppierungsgrößen abzutrennen.

5. Vorrichtung (1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Ausstattungseinrichtung (8) an den Stückgutgruppierungen oder Stückgutzusammenstellungen (20) die jeweiligen Ausstattungen unter Berücksichtigung einer jeweiligen Größe der auszustattenden Stückgutgruppierungen aufbringt und/oder die Zusatzelemente (40) unter Berücksichtigung einer jeweiligen Größe der auszustattenden Stückgutgruppierungen zuführt.

6. Vorrichtung (1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Vorrichtung (1 ) eine Sensoreinrichtung (24) aufweist, welche wenigstens einen für eine abgetrennte Stückgutgruppierung relevanten Parameter und insbesondere eine Größe dieser Stückgutgruppierung erfasst.

7. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Transporteinrichtung (3) eine Vorschubeinrichtung (22) aufweist, welche die Stückgüter in einen Arbeitsbereich wenigstens einer der Umwicklungseinrichtungen (2, 6) schiebt.

8. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Vorrichtung (1 ) eine zweite Umwicklungseinrichtung (6) aufweist, welche in einem Arbeitsbetrieb der Vorrichtung (1 ) wenigstens zeitweise gleichzeitig mit der ersten Umwicklungseinrichtung (2) betreibbar ist.

9. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Ausstattungseinrichtung (8) in der Transportrichtung (T) der Stückgüter (10) vor wenigstens einer Umwicklungseinrichtung (2, 6) angeordnet ist.

10. Verfahren zum Verpacken von Stückgutzusammenstellungen (20) wobei eine Transporteinrichtung (3) eine Vielzahl von Stückgütern (10) in einer vorgegebenen Transportrichtung (T) transportiert, und wobei eine erste Umwickelungs- einrichtung (2), die Stückgüter (10) mit einem Folienelement (12) umwickelt, wobei diese erste Umwickelungseinrichtung (2) ein um die Stückgüter umlaufendes Spendeaggregat (30) aufweist, wobei die Stückgüter (10) der ersten Umwickelungseinrichtung (2) zugeführt werden, um mit dem Folienelement (12) umwickelt zu werden und wobei mit wenigstens einer in der Transportrichtung (T) der Stückgüter stromabwärts der ersten Umwicklungseinrichtung (2) angeordneten Schneideeinrichtung (4) Abschnitte von mit dem ersten Folienelement (12) umwickelten Stückgutstrom (S) voneinander getrennt werden

dadurch gekennzeichnet, dass

die Vorrichtung eine Ausstattungseinrichtung (8) aufweist, welche den Stückgütern (10) wenigstens ein Zusatzelement (40) hinzufügt.

1 1 . Verfahren nach Anspruch 10,

dadurch gekennzeichnet, dass

wenigstens ein Zusatzelement (40) von wenigstens einem Folienelement (12) mit umwickelt wird.

12. Verfahren nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

den Stückgütern eine Vielzahl von Zusatzelementen (40) vereinzelt hinzugefügt wird und/oder den Stückgütern ein kontinuierlicher Strom an Zusatzelementen (40) hinzugefügt wird.

13. Verfahren nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Größe der Stückgutzusammenstellungen und/oder die Größe der abgetrennten Abstände der Stückgutzusammenstellungen variiert.

14. Verfahren nach Anspruch 13,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Zusatzelemente (40) an die variierenden Größen der Stückgutzusammenstellun- gen angepasst werden.

15. Verfahren nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

zur Durchführung des Verfahrens eine Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 - 9 verwendet wird.

GEÄNDERTE ANSPRUCHE

beim Internationalen Büro eingegangen am 28. August 2017 (28.08.2017)

Vorrichtung (1) zum Verpacken von Stückgutzusammenstellungen (20) mit einer Transporteinrichtung (3), welche eine Vielzahl von Stückgütern (10) in einer vorgegebenen Transportrichtung (T) transportiert, mit einer ersten Umwickelungseinrichtung (2), welche dazu geeignet und bestimmt ist, die Stückgüter (10) mit einem Folienelement (12) zu umwickeln, wobei diese erste Umwickelungseinrichtung (2) ein um die Stückgüter (10) umlaufendes Spendeaggregat (30) aufweist, wobei die Stückgüter (10) der ersten Umwickelungseinrichtung (2) zuführbar sind, um mit dem Folienelement (12) umwickelt zu werden, und mit wenigstens einer in der Transportrichtung (T) der Stückgüter (10) stromabwärts der ersten Umwicklungseinrichtung (2) angeordneten Trenneinrichtung (4), welche Abschnitte eines mit dem ersten Folienelement (12) umwickelten Stückgutstroms (S) voneinander trennt und/oder einen Trennvorgang fördert

dadurch gekennzeichnet, dass

die Vorrichtung (1 ) eine Ausstattungseinrichtung (8) aufweist, welche den Stückgütern (10) wenigstens ein Zusatzelement (40) hinzufügt, welches individuell an die jeweiligen Stückgüter (10) anpassbar ist wird und wobei es sich bei der Ausstattungseinrichtung (8) um eine Druckeinrichtung handelt, welche die Stückgutzusammenstellungen mit einem Aufdruck versieht und/oder eine Etikettiereinrichtung, welche die Stückgutzusammenstellungen mit Etiketten versieht und die Trenneinrichtung (4) bzw. wenigstens ein Trennelement dieser Trenneinrichtung (4) in einer Richtung bewegbar ist, welche senkrecht zu der Transportrichtung (T) der Stückgutzusammenstellung (20) steht, um so das Folienelement (12) zu schneiden.

Vorrichtung nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Ausstattungseinrichtung (8) eine Zuführeinrichtung (8) ist, welche eine Vielzahl von Zusatzelementen (40) vereinzelt den Stückgütern (10) hinzufügt.

Vorrichtung (1 ) nach Anspruch 1 ,

die Ausstattungseinrichtung (8) eine Zuführeinrichtung (8) ist, welche ein kontinuierli-

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) ches Zusatzelement (94, 96) den Stückgütern (40) hinzufügt.

4. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüchen,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Trenneinrichtung (4) dazu geeignet und bestimmt ist, Stückgutgruppierungen oder Stückgutzusammenstellungen in variablen Gruppierungsgrößen abzutrennen.

5. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Ausstattungseinrichtung (8) an den Stückgutgruppierungen oder Stückgutzu- sämmenstellungen (20) die jeweiligen Ausstattungen unter Berücksichtigung einer jeweiligen Größe der auszustattenden Stückgutgruppierungen aufbringt und/oder die Zusatzelemente (40) unter Berücksichtigung einer jeweiligen Größe der auszustattenden Stückgutgruppierungen zuführt.

6. Vorrichtung (1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Vorrichtung (1 ) eine Sensoreinrichtung (24) aufweist, welche wenigstens einen für eine abgetrennte Stückgutgruppierung relevanten Parameter und insbesondere eine Größe dieser Stückgutgruppierung erfasst.

7. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Transporteinrichtung (3) eine Vorschubeinrichtung (22) aufweist, welche die Stückgüter in einen Arbeitsbereich wenigstens einer der Umwicklungseinrichtungen (2, 6) schiebt.

8. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Vorrichtung (1) eine zweite Umwicklungseinrichtung (6) aufweist, welche in einem Arbeitsbetrieb der Vorrichtung (1 ) wenigstens zeitweise gleichzeitig mit der ersten Umwicklungseinrichtung (2) betreibbar ist.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

9. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Ausstattungseinrichtung (8) in der Transportrichtung (T) der Stückgüter (10) vor wenigstens einer Umwicklungseinrichtung (2, 6) angeordnet ist.

10. Verfahren zum Verpacken von Stückgutzusammenstellungen (20)

wobei eine Transporteinrichtung (3) eine Vielzahl von Stückgütern (10) in einer vorgegebenen Transportrichtung (T) transportiert, und wobei eine erste Umwickelungs- einrichtung (2), die Stückgüter (10) mit einem Folienelement (12) umwickelt, wobei diese erste Umwickelungseinrichtung (2) ein um die Stückgüter umlaufendes Spendeaggregat (30) aufweist, wobei die Stückgüter (10) der ersten Umwickelungseinrichtung (2) zugeführt werden, um mit dem Folienelement (12) umwickelt zu werden und wobei mit wenigstens einer in der Transportrichtung (T) der Stückgüter stromabwärts der ersten Umwicklungseinrichtung (2) angeordneten Schneideeinrichtung (4) Abschnitte von mit dem ersten Folienelement (12) umwickelten Stückgutstrom (S) voneinander getrennt werden

dadurch gekennzeichnet, dass

die Vorrichtung eine Ausstattungseinrichtung (8) aufweist, welche den Stückgütern (10) wenigstens ein Zusatzelement (40) hinzufügt, welches individuell an die jeweiligen Stückgüter (10) angepasst wird und wobei es sich bei der Ausstattungseinrichtung (8) um eine Druckeinrichtung handelt, welche die Stückgutzusammenstellungen mit einem Aufdruck versieht und/oder eine Etikettiereinrichtung, welche die Stückgutzusammenstellungen mit Etiketten versieht und sich die Trenneinrichtung (4) bzw. wenigstens ein Trennelement dieser Trenneinrichtung (4) in einer Richtung bewegt, welche senkrecht zu der Transportrichtung (T) der Stückgutzusammenstellung (20) steht, um so das Folienelement (12) zu schneiden.

1 1. Verfahren nach Anspruch 10,

dadurch gekennzeichnet, dass

wenigstens ein Zusatzelement (40) von wenigstens einem Folienelement (12) mit umwickelt wird.

12. Verfahren nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) den Stückgütern eine Vielzahl von Zusatzelementen (40) vereinzelt hinzugefügt wird und/oder den Stückgütern ein kontinuierlicher Strom an Zusatzelementen (40) hinzugefügt wird.

13. Verfahren nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Größe der Stückgutzusammenstellungen und/oder die Größe der abgetrennten Abstände der Stückgutzusammenstellungen variiert.

14. Verfahren nach Anspruch 13,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Zusatzelemente (40) an die variierenden Größen der Stückgutzusammenstellungen angepasst werden.

15. Verfahren nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

zur Durchführung des Verfahrens eine Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 - 9 verwendet wird.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

Description:
Vorrichtung zum Verpacken von Stückgutzusammenstellungen mit zusätzlicher

Ausstattungseinrichtung

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Verpacken von Stückgutzusammenstellungen. Derartige Vorrichtungen und Verfahren sind aus dem Stand der Technik seit langem bekannt. So ist es beispielsweise bekannt, dass Stück- gutzusammenstellungen, beispielsweise Behältnisse, mittels einer Kunststofffolie umwickelt werden und diese dann an den Behältnissen angeschrumpft wird. Daneben ist es aus dem Stand der Technik auch bekannt, dass eine Stückgutzusammenstellung mit einer Kunststofffolie umwickelt wird. Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf derartige Anwendungen. Üblicherweise haben derartige umwickelte Gebinde den Nachteil, dass etwaige Aufdrucke sich nur auf den Behältnissen selbst befinden können und daher die Möglichkeit beispielsweise von zusätzlicher Werbung stark beschränkt ist.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, um derartige Stückgutzusammenstellungen mit weiteren Elementen, beispielsweise mit Werbung zu versehen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche erreicht. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.

Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verpacken von Stückgutzusammenstellungen weist eine Transporteinrichtung auf, welche eine Vielzahl von Stückgütern in einer vorgegebenen Transportrichtung transportiert, sowie eine erste Umwickelungseinrichtung, welche dazu geeignet und bestimmt ist, die Stückgüter mit einem Folienelement zu umwickeln, wobei diese erste Umwickelungseinrichtung ein Spendeaggregat mit einem um die Stückgüter umlaufenden Spendeelement und/oder ein um die Stückgüter umlaufendes Spendeaggregat aufweist, wobei die Stückgüter der ersten Umwickelungseinrichtung zuführbar sind, um mit dem Folienelement umwickelt zu werden. Weiterhin weist die Vorrichtung wenigstens eine in der Transportrichtung der Stückgüter stromabwärts der ersten Umwickelungseinrichtung angeordnetes Trenneinrichtung (und/oder Trennungsförderungseinrichtung) auf, welches Abschnitte des mit dem ersten Folienelement umwickelten Stückgutstroms voneinander trennt und/oder eine entsprechende Trennung fördert und/oder erleichtert.

Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung eine Ausstattungseinrichtung auf, welche den Stückgutzusammenstellungen und/oder den hiervon abgetrennten Abschnitten und/oder den Stückgütern wenigstens ein Zusatzelement hinzufügt und/oder welche die Stückgutzusammenstellungen und/oder die hiervon abgetrennten Abschnitte mit wenigstens einer Ausstat- tung versieht.

Es wird daher im Rahmen der Erfindung vorgeschlagen, dass den Stückgutzusammenstellungen eine Markierung und/oder ein weiteres Element hinzugefügt wird. Bei diesem weiteren Element kann es sich beispielsweise um einen zusätzlichen Werbeträger, wie etwa eine Werbeeinlage handeln. Daneben kann es sich bei diesem zusätzlichen Element bzw. der Markierung auch um einen Direktdruck handeln, um eine Banderole, um einen Stempeldruck und dergleichen.

Unter den Stückgütern werden dabei die einzelnen Stückgüter wie etwa Behältnisse ver- standen. Unter Stückgutzusammenstellungen werden insbesondere die fertig gestellten Gebinde verstanden, also insbesondere von wenigstens einer Folie umwickelte Gebinde. Unter dem Stückgutstrom wird insbesondere das bei der Herstellung entstehende Zwischenprodukt verstanden also die kontinuierliche und vorteilhaft bereits von wenigstens einem Umwicklungselement umwickelte und sich insbesondere in der Transportrichtung bewegende Viel- zahl an Stückgütern. Die Trenneinrichtung erzeugt damit vorteilhaft aus diesem Stückgutstrom die einzelnen Stückgutzusammenstellungen (oder gegebenenfalls als Zwischenprodukt auch Stückgutgruppierungen, welche noch weiter verarbeitet werden können. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die besagte Trenneinrichtung dazu geeignet und bestimmt, sich wenigstens abschnittsweise synchron oder synchronisiert mit der Stückgutzusammenstellung mitzubewegen. Dabei kann diese Bewegung insbesondere auch synchron erfolgen.

Bevorzugt bewegt sich die besagten Trenneinrichtung bzw. wenigstens ein Trennelement dieser Trenneinrichtung in einer Richtung, welche senkrecht zu der Transportrichtung der Stückgutzusammenstellung steht, beispielsweise um so das Folienelement zu schneiden. So kann es sich beispielsweise bei dem Trennelement um ein Schneidmesser handeln, welches dazu geeignet und bestimmt ist, zwischen einzelnen Behältnissen geführt zu werden und dabei das Folienelement zu schneiden. Weiterhin wäre es jedoch auch möglich, dass das Trennelement nicht unmittelbar das Trennen der Stückgutzusammenstellungen bzw. deren Abschnitte bewirkt, sondern dieses lediglich erleichtert. So kann die Trenneinrichtung beispielsweise als Trennelement auch eine Perforationseinrichtung aufweisen, welche in der besagten Folie Perforierungen bzw. Löcher anbringt. In einem nachfolgenden Modul kann beispielsweise ein Abschnitt der Stückgutzusammenstellung von einem anderen Abschnitt der Stückgutzusammenstellung quasi abgerissen werden, wobei die Stelle mit den Perforierungen eine Sollbruchstelle darstellt. Bevorzugt wirkt die Trenneinrichtung (bzw. deren Trennelement) auf das Folienelement insbesondere mechanisch ein und bringt schneidet bzw. trennt dieses zumindest lokal.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Umwickelungseinrichtung einen starren Träger auf, auf weichen die Stückgutzusammenstellungen aufschiebbar sind. So kann beispielsweise die Transporteinrichtung ein erstes Transportband aufweisen, welches die Stückgutzusammenstellungen auf diesen starren bzw. stationären Träger aufschiebt. Daneben kann die Vorrichtung auch Seitenführungselemente aufweisen, welche insbesondere während der Umwickelung die Stückgutzusammenstellung seitlich stabilisieren. Dabei ist es möglich, dass die erste Umwickelungseinrichtung auch diesen stationären Bodenträger und/oder die Seitenführungselemente mit umwickelt. In einem weiteren Verfahrensschritt kann die so umwickelte Stückgutzusammenstellung wieder von dem Träger und/oder den Seitenführungselementen abgezogen werden. Vorteilhaft ist die besagte Transportrichtung geradlinig. Bei der Transporteinrichtung kann es sich beispielsweise um ein Transportband, eine Transportkette oder dergleichen handeln. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist es dabei möglich, dass das Ausstattungselement bzw. das Zusatzelement individuell an die jeweiligen Behältnisse angepasst wird. So können beispielsweise unterschiedliche Werbungen unterschiedlichen Behältniszusammenstellungen hinzu- gefügt werden. Bevorzugt kann auch eine entsprechende Ausstattung, wie etwa ein Druck, individuell an die Behältnisse bzw. die Behältniszusammenstellungen angepasst werden.

Weiterhin kann auch das Zusatzelement mitumwickelt werden. Dabei ist es möglich, dass ein Zusatzelement oberhalb, seitlich oder unterhalb der Behältnisse hinzugefügt wird. Weiterhin ist es denkbar, dass das Zusatzelement selbst flexibel ist, beispielsweise aus Papier oder Pappe gefertigt ist. Daneben kann jedoch das Zusatzelement selbst auch eine gewisse Starre aufweisen, um so eine höhere Stabilität der mit dem Folienelement umwickelten Stückgüter zu erreichen. Daneben wäre es auch möglich, dass mehrere Zusatzelemente hinzugefügt werden, beispielsweise mehrere unterschiedliche Werbeträger und/oder Stützelemente. Daneben kann auch sowohl ein Zusatzelement zugeführt als auch ein Aufdruck auf den jeweiligen Behältniszusammenstellungen aufgebracht werden.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Ausstattungseinrichtung eine Zuführeinrichtung auf, welche eine Vielzahl von Zusatzelementen vereinzelt den Stückgütern zuführt. Dabei ist es beispielsweise möglich, dass eine getaktete bzw. taktgetriebene Einbringung von Zusatzelementen, beispielsweise Werbeträgern, erfolgt. Diese kann beispielsweise bereits zugeführt werden, bevor die Behältniszusammenstellung mit dem ersten Folienelement umwickelt wird. Daneben wäre es auch möglich, dass derartige Zusatzelemente nach dem Umwickeln mit einem ersten Folienelement, jedoch vor dem Umwickeln mit einem Folienelement zugeführt werden. Zu diesem Zweck kann beispielsweise eine Robotereinrichtung vorgesehen sein, welche die Zusatzelemente aus einem Reservoir entnimmt und anschließend insbesondere vereinzelt den Stückgütern zuführt.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform könnte die Ausstattungseinrichtung eine Zuführeinrichtung sein, welche ein kontinuierliches Zusatzelement den Stückgütern hinzufügt. So könnte beispielsweise vor der ersten Umwickelung oder auch vor der zweiten Umwi- ckelung ein bandartiges Zusatzelement zugeführt werden, welches beispielsweise in regelmäßigen Abständen mit Werbung bedruckt ist und/oder welches als zusätzliches Stabilisati- onselement dient. Beim späteren Abtrennen von einzelnen Abschnitten kann auch dieses kontinuierliches Zusatzelement mitgeschnitten werden. Daneben wäre jedoch wie gesagt auch eine vereinzelte Zuführung denkbar. Daneben könnte es sich bei dem Zusatzelement auch um ein Etikett handeln, welches beispielsweise an bereits mit dem ersten Folienelement umwickelten Stückgütern oder aber an den Stückgütern selbst angebracht wird.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Trenneinrichtung dazu geeignet und bestimmt, Stückgutgruppierungen oder Stückgutzusammenstellungen in variablen Gruppierungsgrößen abzutrennen. So könnten beispielsweise Stückgutzusammenstellungen aus 2x2 oder 2x3 Behältnissen usw. abgetrennt werden. So kann eine Steuerungseinrichtung bewirken, dass die jeweils gewünschten Stückgutzusammenstellungen abgetrennt werden. Dabei wäre es möglich, dass in einer bestimmten Betriebszeit ausschließlich bestimmte Behältnisgruppierungen, wie etwa 2x2 Behältnisse hergestellt werden. Auch könnten wechselnde Größen hergestellt werden, beispielswiese abwechselnd 2x2 Gebinde und 2x3 Gebinde.

Zu diesem Zweck weist die Vorrichtung besonders bevorzugt eine Steuerungseinrichtung auf, welche das Trennelement bzw. die Trenneinrichtung entsprechend bewegt bzw. führt. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform führt die Ausstattungseinrichtung den Stückgutgruppierungen bzw. den Stückgutzusammenstellungen (oder allgemein dem Stück- gutstrom) die jeweiligen Ausstattungen unter Berücksichtigung einer jeweiligen Größe der auszustattenden Stückgutzusammenstellungen zu und/oder führt die Zusatzelement unter Berücksichtigung der jeweiligen Größe der auszustattenden Stückgutzusammenstellung zu. Auf diese Weise können individuelle Gebinde mit entsprechenden auch individuell angepass- ten Werbungen vorgesehen sein.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung eine Sensoreinrichtung auf, welche wenigstens einen für eine abgetrennte Stückgutzusammenstellung relevanten Parameter und insbesondere eine Größe dieser Stückgutzusammenstellung erfasst. So kann beispielsweise nach dem Trennelement eine derartige Erfassungseinrichtung vorgese- hen sein, welche dazu geeignet und bestimmt ist, jeweils zu erfassen, in welchen Größen die Stückgutzusammenstellungen abgetrennt wurden. Dieser Parameter kann dabei an eine Steuerungseinrichtung mitgeteilt werden. Bevorzugt ist die Sensoreinrichtung dazu geeignet und bestimmt, die besagten Parameter berührungslos und insbesondere optisch zu erfassen. So könnte die Sensoreinrichtung beispielsweise eine Kamera aufweisen, welche Bilder der einzelnen Stückgutzusammenstellungen aufnimmt so dass eine entsprechende Auswertung möglich ist. Daneben könnte die Sensoreinrichtung auch etwa eine oder mehrere Lichtschranken aufweisen, mit denen die Anfänge und Enden der einzelnen bereits abgetrennten Stückgutzusammenstellungen er- fasst werden können und so (insbesondere auch unter Berücksichtigung der Transportgeschwindigkeit der Stückgutzusammenstellungen) auf die Größe der Gebinde und insbesondere auf deren Erstreckung in der Transportrichtung zurückgeschlossen werden kann. Es wären jedoch auch mechanisch arbeitende Sensoreinrichtungen denkbar, welche die Stückgutzusammenstellungen abtasten und so deren Größe bzw. deren Erstreckung in der Transportrichtung bestimmen können.

Es wäre jedoch auch denkbar, dass keine Erfassungseinrichtung vorgesehen ist, sondern steuerungsseitig jeweils die zu erstellende Gebindegröße vorgegeben wird und diese Größe auch an die Ausstattungseinrichtung, beispielsweise eine Druckeinheit, mitgeteilt wird. So könnte von einer Steuerungseinrichtung beispielsweise vorgeben werden, dass das nächste abzutrennende Gebinde ein 3X2 - Gebinde sein soll und die Druckeinrichtung könnte sich entsprechend hieran anpassen.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Transporteinrichtung wenigstens eine Vorschubeinrichtung auf, welche die Stückgüter in einen Arbeitsbereich wenigstens einer der Umwickelungseinrichtungen schiebt. Auf diese Weise kann - wie oben erwähnt - die Stückgutzusammenstellung in die Umwickelungseinrichtung eingeschoben und dort mit dem Folienelement umwickelt werden. Daneben könnte auch eine Transporteinheit vorgesehen sein, welche die mit dem Folienelement umwickelte Stückgutzusammenstellung aus einer Umwicklungseinrichtung herauszieht und/oder von dem Träger, der mit eingewickelt wird, herabzieht. Vorteilhaft weist das Folienelement eine Dicke auf, welche zwischen 4 μηη und 30 μηη, bevorzugt zwischen 8 μηη und 20 μηη und bevorzugt zwischen 8 μηη und 12 μηη liegt.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung eine zweite Umwickelungseinrichtung auf, welche in einem Arbeitsbetrieb der Vorrichtung wenigstens zeitweise gleichzeitig mit der ersten Umwickelungseinrichtung betreibbar ist. In dieser Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die Stückgutzusammenstellung mehrfach umwickelt wird und insbesondere zunächst von einem ersten Folienelement und anschließend von einem zweiten Folienelement. Dabei ist es denkbar, dass die Umwickelungsrichtungen der beiden Umwi- ckelungseinrichtungen gegenläufig sind, um auf diese Weise die Stabilität des vollständig umwickelten Gebindes weiter zu erhöhen. Weiterhin wäre es möglich, dass die hier besagte Ausstattungseinrichtung zwischen diesen beiden Umwickelungseinnchtungen angeordnet ist.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Ausstattungseinrichtung in der Transportrichtung der Stückgüter vor wenigstens einer Umwickelungseinrichtung angeordnet. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Ausstattungseinrichtung in der Transportrichtung der Stückgüter nach dem Trennelement angeordnet. So kann beispielsweise entschieden werden, an welcher Stelle der Herstellung die entsprechende Ausstattung bzw. das Zusatzelement aufgebracht bzw. zugeführt werden soll.

Grundsätzlich sind dabei mehrere Vorgehensweisen denkbar. Falls beispielsweise ein Zusatzelement hinzugefügt wird, ist es denkbar, dass zunächst die Stückgutzusammenstellung mit einem ersten Folienelement umwickelt wird und anschließend das Zusatzelement hinzugefügt wird. Auch wäre es denkbar, dass das Zusatzelement hinzugeführt und anschließend die beiden Umwickelungseinnchtungen die Stückgutzusammenstellung umwickeln. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann es sich bei dem Zusatzelement auch um ein selbstklebendes Element handeln, beispielsweise eine Selbstklebefolie, welche an der Stückgutzusammenstellung aufgebracht wird. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform handelt es sich bei der Ausstattungseinrichtung um eine Druckeinrichtung, welche die Stückgutzusammenstellungen bzw. die Stückgutgruppierungen mit einem Aufdruck versieht und/oder eine Etikettiereinrichtung, welche die Stückgutzusammenstellungen und/oder Stückgutgruppierungen mit Etiketten versieht. Vorteilhaft handelt es sich bei dieser Druckeinrichtung um eine Direktdruckeinrichtung. Bevorzugt ist diese Druckeinrichtung oberhalb des Transportpfades bzw. der Transportrichtung der Stückgüter angeordnet, um insbesondere den Druck von oben her anzubringen. Weiterhin wäre es auch denkbar, dass die Vorrichtung eine Trocknungseinrichtung aufweist, um einen aufgebrachten Druck zu trocknen. Daneben wäre es auch denkbar, dass der Druck zwischen einer ersten Umwickelungseinnchtung und einer zweiten Umwickelungseinnchtung aufgebracht wird.

Mit Direktdruck können Kennzeichnungen durch berührendes oder berührungsloses Aufbrin- gen von Farben und/oder Farbstoffen ohne mechanische Veränderung der Werkstückoberfläche hergestellt werden. Durch frei wählbare Farben sind sowohl Bedruckungen mit sehr hohem Kontrast als auch in sehr hoher Qualität möglich. Bevorzugt können auch Drucke mit individuellen Inhalten vorgenommen werden. Bevorzugt wird als Druckeinrichtung eine Tin- tenstrahldruckeinrichtung verwendet. Diese bevorzugt berührungslos arbeitende Druckein- richtung zeichnet sich dadurch aus, dass einzelne Tintentropfen oder ein Strahl aus einzelnen Tropfen mit hoher Geschwindigkeit auf die Druckoberfläche gefördert wird.

Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf ein Verfahren zum Verpacken von Stückgutzusammenstellungen gerichtet, wobei eine Transporteinrichtung eine Vielzahl von Stückgütern in einer vorgegebenen Transportrichtung transportiert und wobei eine erste Umwickelungseinnchtung die Stückgüter mit einem Folienelement umwickelt, wobei diese erste Umwickelungseinnchtung ein um die Stückgüter umlaufendes Spendeaggregat (insbesondere mit einem um die Stückgüter umlaufenden Spendeelement) aufweist, wobei die Stückgüter der ersten Umwickelungseinnchtung zugeführt werden, um mit dem ersten Folienelement umwi- ekelt zu werden und wobei mit wenigstens einer in der Transportrichtung der Stückgüter stromabwärts der ersten Umwickelungseinnchtung angeordneten Trenneinrichtung Abschnitte von mit dem ersten Folienelement umwickelten Stückgutstrom voneinander getrennt werden oder eine derartige Trennung, wie oben beschrieben, gefördert wird. Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung eine Ausstattungseinrichtung auf, welche den Stückgutzusammenstellungen und/oder diesen Abschnitten ein Zusatzelement hinzufügt und/oder welche die Stückgutgruppierungen und/oder Stückgutzusammenstellungen bzw. deren Abschnitte mit wenigstens einer Ausstattung versieht. Bevorzugt handelt es sich bei dieser Ausstattung um einen Druck und insbesondere um einen Direktdruck. Bei dem Zusatzele- ment kann es sich etwa um einen Werbeträger oder aber ein Stabilisierungselement handeln.

Bei einem bevorzugten Verfahren werden wenigstens eines dieser Zusatzelemente und/oder eine Ausstattung von wenigstens einem Folienelement umwickelt. Auf diese Weise kann ein besserer Schutz dieser Ausstattung bzw. des Zusatzelementes erreicht werden. Bei einem weiteren bevorzugten Verfahren wird die Größe der Stückgutzusammenstellungen bzw. der abgetrennten Abstände der Stückgutzusammenstellungen variiert. Vorteilhaft kann auch die Ausstattung entsprechend dieser Größe angepasst werden und/oder auch das besagte Zusatzelement.

Bei einem weiteren bevorzugten Verfahren wird den Stückgütern eine Vielzahl von Zusatzelementen vereinzelt hinzugefügt wird und/oder den Stückgütern wird ein kontinuierlicher Strom an Zusatzelementen hinzugefügt. Falls den Stückgütern ein kontinuierlicher Strom an Zusatzelementen hinzugefügt wird, wird dieser kontinuierliche Strom bevorzugt ebenfalls durch die Trenneinrichtung mit getrennt.

Weitere Vorteile und Ausführungsformen ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen: Darin zeigen:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Ausstattungseinrichtung in Form einer Druckeinheit;

Fig. 2a - 2c eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Ausstattungseinrichtung in Form einer Zuführungseinheit, welche vereinzelt Zusatzelemente zuführen kann;

Fig. 3a - 3c eine Ausführungsform der Erfindung, wobei ein fortlaufendes Zusatzelement zuführbar ist;

Fig. 4a, 4b eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform, bei der als Ausstattung eine

Etikettierung erfolgt; und

Fig. 5a - 5c drei mögliche Darstellungen von mit einem Zusatzelement versehenen Stückgutzusammenstellungen.

Figur 1 zeigt eine erste Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 . Bei dieser Ausgestaltung ist eine individualisierte Bedruckung von Verpackungen möglich. Dabei be- zieht sich das Bezugszeichen 2 auf eine erste Umwickelungseinrichtung, welche von einer Transporteinrichtung 3 in einer Transportrichtung T zugeführte Stückgüter 10 mit einem ersten Folienelement 12 umwickelt. Das Bezugszeichen 1 1 kennzeichnet dabei eine Folienrolle, welche um den Stückgutstrom bzw. hier die Behältnisse 10 umläuft, und zwar in einer Ebe- ne, die hier senkrecht zu der Figur steht. Dabei kann ein (nicht gezeigter) Rollenträger vorgesehen sein, an dem eine Folienrolle 1 1 drehbar angeordnet ist. Das Bezugszeichen S kennzeichnet den Stückgutstrom der Stückgüter 10.

Das Bezugszeichen 22 kennzeichnet eine weitere Transporteinheit der insgesamt mit 3 be- zeichneten Transporteinrichtung, welche hier die umwickelten Behältnisse aus der ersten Umwickelungseinrichtung 2 herauszieht. Das Bezugszeichen 34 kennzeichnet eine Seitenführungseinrichtung, welche den Behältnisstrom seitlich führt. Daneben kann auch ein ebenfalls stationärer Träger 32 vorgesehen sein, auf dem sich die Behältnisse während ihrer Umwickelung befinden. Dieser stationäre Träger wird hier ebenfalls von dem Folienelement 12 umwickelt.

Das Bezugszeichen 6 kennzeichnet eine zweite Umwickelungseinrichtung, welche hier im Wesentlichen gleich der ersten Umwickelungseinrichtung 2 aufgebaut ist. Auch diese weist wieder eine Folienrolle 13 sowie ein zweites Folienelement 14 auf, mit welchen die Stückgü- ter umwickelt werden. Vorteilhaft umwickeln jedoch die beiden Umwickelungseinnchtungen 2 und 6 die Stückgüter in entgegengesetzten Umlaufrichtungen. Im Rahmen der Erfindung wird jedoch darauf hingewiesen, dass hier auch auf die zweite Umwickelungseinrichtung verzichtet werden könnte. Die Folienrolle 13 kann auf einem (nicht gezeigten) Rollenträger drehbar gelagert sein.

Stromabwärts der zweiten Umwickelungseinrichtung befindet sich ebenfalls wieder eine weitere Transporteinheit 26, welche die Stückgüter aus der zweiten Umwickelungseinrichtung herauszieht. Das Bezugszeichen 4 kennzeichnet eine Trenneinheit bzw. eine Schneideeinheit, welche die kontinuierlich produzierten und umwickelten Stückgutzusammenstellungen definiert schneidet. Dazu kann diese Trenneinheit ein Trennelement aufweisen, welches entlang der Transportrichtung T mit den Behältniszusammenstellungen mitgeführt werden kann und so hier einen Schnitt entlang des Pfeils P2, d.h. in vertikaler Richtung, durchführen kann. Es wären jedoch auch andere Bewegungen des Schneideelementes möglich, beispielsweise in einer senkrecht zu der Figurenebene verlaufenden Richtung.

Das Bezugszeichen 8 kennzeichnet eine Ausstattungseinrichtung, wobei es sich bei der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform bei dieser Ausstattungseinrichtung um eine Druckeinheit handelt, welche auf den nunmehr bereits abgetrennten Stückgutzusammenstellungen (nicht gezeigt) Aufdrucke anbringt.

Das Trennelement bzw. Schneideelement der Trenneinheit 4 ist hier in der Lage, unter- schiedliche große Stückgutzusammenstellungen von dem Stückgutstrom abzutrennen. Diese können mittels der Druckeinrichtung 8 mit individuellen Aufdrucken versehen werden. Das Bezugszeichen 24 kennzeichnet eine Sensoreinrichtung bzw. Erfassungseinrichtung, welche jeweils beispielsweise die Größe von abgetrennten Stückgutzusammenstellungen erfasst. In Reaktion auf eine derartige Größe kann auch die Ausstattungseinrichtung 8 entsprechend angesteuert werden, um so entsprechende Drucke (und insbesondere deren Größen) auf den Stückgutzusammenstellungen aufzubringen. Es wird in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, dass mit der in Figur 1 gezeigten Vorrichtung eine individuelle Bedruckung jeder einzelnen Stückgutzusammenstellung möglich ist. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann die Ausstattungseinrichtung 8 auch ein Druckelement, wie einen Druckkopf aufweisen, der sich wenigstens zeitweise mit den Behältnissen mitbewegt. Daneben können Druckelemente vorgesehen sein, welche sich sowohl in der Transportrichtung mitbewegen als auch beispielsweise senkrecht hierzu, um einen Druck aufzubringen.

Figur 2a zeigt eine weitere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. Der grundsätzliche Aufbau der beiden Umwickelungseinrichtungen und der dazwischen angeordneten Transporteinheiten 22 und 24 entspricht dem in Figur 1 Gezeigten und wird daher nicht genauer erläutert. Die Figuren 2a - 2c zeigen dabei eine taktgetriebene bzw. getaktete Einbringung von Zusatzelementen 40. Bei diesen Zusatzelementen 40 kann es sich beispielsweise um Werbeträger oder dergleichen handeln. Bei der Ausstattungseinrichtung 8 kann es sich hier um eine Einrichtung handeln, welche ein Aufnahmeelement 82 zur Aufnahme der Zusatzelemente aufweist. Dieses Aufnahmeelement 82 kann dabei beispielsweise ein Saugkopf sein, der vereinzelt Zusatzelemente etwa aus einem Vorrat (nicht gezeigt) entnehmen kann. Daneben könnte das Aufnahmeelement auch ein Greifelement aufweisen, welches zum Greifen der Zusatzelemente dient. Daneben weist diese Ausstattungseinrichtung 8 hier eine Bewegungseinrich- tung 84 auf, welche eine im Wesentlichen freie Bewegung im Raum der Aufnahmeeinrichtung 8 ermöglicht. In der hier gezeigten Ausführungsform kann es sich um ein sogenanntes Tripod-System handeln. Bevorzugt ist jedoch die Aufnahmeeinrichtung 82 in einem bestimmten Bewegungskreis bzw. Bewegungsradius im Wesentlichen frei im Raum beweglich. Zur Steuerung dieser Bewegung sind dabei Bewegungseinrichtungen vorgesehen, welche eine Bewegung in drei zueinander senkrechten Richtungen ermöglichen. Bei den Antriebseinrichtungen kann es sich beispielsweise um Elektromotoren, insbesondere Linearmotoren, aber auch um pneumatische oder hydraulische Antriebe handeln.

Bei der in Figur 2a gezeigten Ausgestaltung wird das Zusatzelement nach dem ersten Umwickelmodul bzw. der ersten Umwickelungseinrichtung 2 und vor der zweiten Umwicke- lungseinrichtung 6 eingebracht. Auf diese Weise ist es möglich, dass die eingebrachte Werbung von dem zweiten Folienelement 14, welches erst anschließend aufgewickelt wird, geschützt wird.

Bei der in Figur 2b gezeigten Ausführungsform wird die Werbung bereits vor der ersten Umwickelungseinrichtung 2 eingesetzt. Bei der in Figur 2c gezeigten Ausführungsform wird das Zusatzelement 40 nach der zweiten Umwickelungseinrichtung 6 eingesetzt. In diesem Fall wäre es etwa denkbar, dass das Zusatzelement von außen her auf das zweite Folienelement aufgeklebt wird. Es wird darauf hingewiesen, dass die hier beschriebene Erfindung auch mit lediglich einer Umwickelungseinrichtung arbeiten kann, wobei hier dann das Zusatzelement 40 vor oder auch nach dieser einen Umwickelungseinrichtung eingesetzt werden kann.

Bei diesem Zusatzelement kann es sich beispielsweise um Werbung handeln, die auf dem eigentlichen Element, beispielsweise einem Papier-, Karton- oder Folienelement aufgedruckt ist. Die Ausstattungseinrichtung 8, bei der es sich hier um einen Roboter handelt, kann sich aus einem Vorrat bedienen. Vorteilhaft werden jedoch die Zusatzelemente noch vor der Trenneinrichtung 4 eingesetzt. Das Einsetzen der Zusatzelemente kann auf unterschiedliche Weise durchgeführt werden, beispielsweise durch ein bloßes Einsetzen, Anlegen, Vorfixie- ren, leichtes Ankleben oder auch durch die Verwendung von unterschiedlichen Adhäsionskräften. Gegebenenfalls kann auch bereits eine Wasserbesprühung ausreichen, um das Zusatzelement sicher an beispielsweise dem ersten Folienelement anzuordnen. Wie auch bereits unter Bezugnahme auf Figur 1 erläutert, können auch unterschiedliche große Zusatzelemente eingefügt werden. Dies kann insbesondere davon abhängig gemacht werden, wie groß die später abzutrennenden Stückgutzusammenstellungen sind bzw. sein sollen. Weiterhin ist es auch möglich, dass die Ausstattungseinrichtung 8 die späteren Gebindegrößen vorgibt und/oder auch die Stelle, an das Zusatzelement innerhalb der Stückgut- Zusammenstellung platziert wird. Weiterhin kann es sich - wie oben erwähnt - bei dem Zusatzelement auch um ein Stabilisationselement, etwa ein Tray oder dergleichen handeln. Bei den in Figur 2a und 2b gezeigten Ausgestaltungen wird das Zusatzelement jedoch von wenigstens einem Umwickelungselement geschützt. Gleichzeitig ist das Zusatzelement durch dieses (üblicherweise transparente) Umwickelungselement hindurch sichtbar.

Die Figuren 3a - 3c veranschaulichen eine kontinuierliche Einbringung von Zusatzelementen, beispielsweise von Werbung. In Figur 3a ist ein Rollenelement 92 dargestellt, von dem aus Werbung den Behältnissen zugeführt wird, beispielsweise unterhalb der Behältnisse eingeführt wird. Ein Schneiden dieser kontinuierlich zugeführten Zusatzelemente kann hier bereits vor der Umwickelung mit der ersten Umwickelungseinrichtung erfolgen, es wäre jedoch auch möglich, dass zunächst die Zusatzelemente bandartig zugeführt werden und anschließend das gesamte Produkt, d.h. sowohl die Folienelemente als auch das Zusatzelement, von der Trenneinrichtung 4 geschnitten werden. Bei der in Figur 3b gezeigten Ausgestaltung wird ebenfalls ein kontinuierliches Element 94 zugeführt, wobei dieses jedoch bereits eine Faltung aufweisen kann. Mit dieser Faltung kann dieses Zusatzelement 94 gefaltet und in diesem gefalteten Zustand 96 zugeführt werden. Das Schneiden erfolgt auch hier wieder mit der Trenneinrichtung 4. Durch diese Vorgehensweise kann das Produkt auch bereits von der Rolle 92 mit Faltlinien abgezogen werden. Auf diese Weise kann insgesamt die Stabilität der so erzeugten Stückgutzusammenstellungen erhöht werden. Anstelle der in Figur 3b gezeigten Ausgestaltung könnte jedoch das Folienelement auch hier von oben eingeführt werden, d.h. insbesondere von oberhalb der Behältnisse 10 her. Eine derartige Vorgehensweise ist in Figur 3c gezeigt. In Figur 3c werden sogar mehrere Folienelemente von oben sowie von unten her zugeführt. Die Figuren 4a und 4b veranschaulichen eine weitere Vorgehensweise zur Einbringung eines Zusatzelementes. Hier handelt es sich bei dem Zusatzelement um ein Etikett (nicht gezeigt), welches zusätzlich zu den Folienelementen 12 und/oder 14 aufgebracht werden kann. Bei der in Figur 4a gezeigten Ausführungsform wird ein derartiges Etikett auf die Behältnisse aufgeklebt, noch bevor diese von der ersten Umwickelungseinrichtung 2 umwickelt werden. Dabei wäre es möglich, dass auf jedes Behältnis individuell ein Etikett aufgeklebt wird, es könnte jedoch auch ein Etikett auf mehrere Behältnisse bzw. über mehrere Behältnisse hinweg aufgeklebt werden (wobei dann bevorzugt auch dieses Etikett von der Trenneinrichtung mitgeschnitten wird).

Bei der in Figur 4b gezeigten Ausführungsform erfolgt diese Etikettierung zwischen der ersten Umwickelungseinrichtung 2 und der zweiten Umwickelungseinrichtung 6. Bei dieser Ausgestaltung werden daher die Etiketten auf das erste Folienelement 12, welches bereits die Behältnisse 10 umwickelt, aufgebracht. Es wäre auch hier denkbar, die Etiketten nach der zweiten Umwickelungseinrichtung zuzuführen. Auch könnten an mehreren Stellen Etiketten oder allgemein Zusatzelemente zugeführt werden. Bevorzugt handelt es sich hier bei diesen Zusatzelementen um Selbstklebeetiketten, d.h. Etiketten, die bereits eine Klebebeschichtung tragen.

Die Figuren 5a - 5c zeigen drei Beispiele von mit Zusatzelementen versehener Stückgutzusammenstellungen 20. Bei der in Figur 5a gezeigten Darstellung ist ein Druck auf den Elementen angeordnet, wie beispielsweise ein Werbedruck 56, ein Barcode 54 oder auch eine Ziffernkombination, wie etwa ein Mindesthaltbarkeitsdatum 52. Bei der in Figur 5b gezeigten Ausgestaltung ist ein großflächiges Zusatzelement 40 an den Behältnissen 10 angeordnet und von dem ersten Folienelement 12 umwickelt. Dabei ist dieses Zusatzelement 40 durch das Folienelement 12 hindurch sichtbar.

Bei der in Figur 5c gezeigten Ausgestaltung ist ein eher bandartiges Zusatzelement einge- führt. Wie oben erwähnt, kann es sich um unterschiedlichste Zusatzelemente handeln, wie beispielsweise einen Direktdruck, um Banderolen, einen Stempeldruck, eine bereits auf einem Folienelement angebrachte Werbung und dergleichen. Vorteilhaft wird jedoch die Werbung derart eingebracht, dass sie durch die Verpackungen bzw. die Umwickelungen gehalten wird. Die Anmelderin behält sich vor sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale als erfindungswesentlich zu beanspruchen, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind. Es wird weiterhin darauf hingewiesen, dass in den einzelnen Figuren auch Merkmale beschrieben wurden, welche für sich genommen vorteilhaft sein können. Der Fachmann erkennt unmittelbar, dass ein bestimmtes in einer Figur beschriebenes Merkmal auch ohne die Übernahme weiterer Merkmale aus dieser Figur vorteilhaft sein kann. Ferner erkennt der Fachmann, dass sich auch Vorteile durch eine Kombination mehrerer in einzelnen oder in unterschiedlichen Figuren gezeigter Merkmale ergeben können.

Bezugszeichenliste

1 Vorrichtung

2 erste Umwickelungseinrichtung

3 Transporteinrichtung

4 Trenneinrichtung

6 zweite Umwickelungseinrichtung

8 Ausstattungseinrichtung/Aufnahmeeinrichtung/Druckeinrichtung

10 Stückgüter

1 1 Folienrolle

12 Folienelement

13 Folienrollenträger

14 zweites Folienelement

20 Stückgutzusammenstellung

22 weitere Transporteinheit

24 Sensoreinrichtung/Erfassungseinrichtung

26 Transporteinheit

30 Spendeaggregat

32 stationärer Träger

34 Seitenführungseinrichtung

40 Zusatzelemente

52 Mindesthaltbarkeitsdatum 54 Barcode

56 Werbedruck

82 Aufnahmeelement

84 Bewegungseinrichtung

92 Rolle

94 kontinuierliches Element/Zusatzelement

96 gefaltetes Zusatzelement

P Pfeil, Bewegungsrichtung des Trennelements der Trenneinrichtung

T Transportrichtung

S Stückgutstrom