Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
APPARATUS FOR PRODUCING SELF-ADHESIVE LABELS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/013040
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an apparatus for producing self-adhesive labels, in particular in a self-service area of a drug store for example. The apparatus comprises a thermal sublimation printer as a printing device (11) for printing a printed pattern onto the adhesive film and a cutting device (13) for cutting the adhesive film along a cutting pattern, wherein the adhesive film is moved from the printing device (11) to the cutting device (13) automatically. Initially, only a first moving unit (16) of the printing device (11) moves the adhesive film at a first speed to a second moving unit (18) of the cutting device (13), after which both moving units (16, 18) move the printed adhesive film further in the forward direction.

Inventors:
SCHÜTZ PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/066982
Publication Date:
January 26, 2017
Filing Date:
July 15, 2016
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
CEWE STIFTUNG & CO KGAA (DE)
International Classes:
B26D5/34; B26D7/00; B26D7/27; B26F1/38; B31D1/02; B41J3/407
Foreign References:
JP2013180359A2013-09-12
EP2361737A12011-08-31
JP2001009934A2001-01-16
JP2009006594A2009-01-15
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
EISENFÜHR SPEISER (DE)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche

1. Vorrichtung zum Erzeugen von Aufklebern, insbesondere in einem SB-Bereich beispielsweise einer Drogerie, mittels eines Thermosublimationsv erfahrene, wobei die Vorrichtung (1 ) aufweist: eine Druckeinrichtung (1 1 ) zum Drucken eines Druckmusters auf eine Klebefolie (14) mittels eines Thermosublimationsverfahren. und eine Schneideeinrichtung (13) zum Schneiden der Klebefolie (14) entlang eines Schnittmusters, wobei die Druckeinrichtung (1 1 ) eine erste Bewegungseinheit (16) zum Bewegen der bedruckten Klebefolie (14) von der Druckeinrichtung (1 1 ) zu der Schneideeinrichtung (13) in eine erste Richtung und die Schneideeinrichtung (13) eine zweite Bewegungseinheit (18) zum Bewegen der bedruckten Klebefolie (14) innerhalb der Schneideeinrichtung (13) in die erste Richtung aufweist, wobei die Druckeinrichtung (1 1 ) und die Schneideeinrichtung (13) so angepasst sind, dass zunächst nur die erste Bewegungseinheit (16) die bedruckte Klebefolie mit einer ersten Geschwindigkeit zu der zweiten Bewegungseinheit (18) bewegt, wonach beide Bewegungseinheiten (16, 18) die bedruckte Klebefolie (14) mit einer zweiten Geschwindigkeit weiter in die erste Richtung bewegen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Druckeinrichtung (1 1 ) und die Schneideeinrichtung (13) so angepasst sind, dass die erste Geschwindigkeit und die zweite Geschwindigkeit unterschiedlich sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckeinrichtung (1 1 ) und die Schneideeinrichtung (13) so angepasst sind, dass die erste Geschwindigkeit größer ist als die zweite Geschwindigkeit.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Bewegungseinheit (16) eine Maximalgeschwindigkeit aufweist und die Druckeinrichtung (1 1 ) so angepasst ist, dass die erste Geschwindigkeit die Maximalgeschwindigkeit ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Druckeinrichtung (1 1 ) und die Schneideeinrichtung (13) angepasst sind, dass die erste Geschwindigkeit und die zweite Geschwindigkeit gleich sind.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Druckeinrichtung (1 1 ) eine Klebefolienrolle (40) mit der Klebefolie (14) und eine Abschneideeinheit (45) zum Abschneiden der bedruckten Klebefolie (14), um die bedruckte Klebefolie (14) von der Klebefolienrolle (40) zu lösen, aufweist, wobei die Druckeinrichtung (1 1 ) so angepasst ist, dass nach der Bewegung der bedruckten Klebefolie (14) mittels der ersten Bewegungseinheit (16) zu der zweiten Bewegungseinheit (18) in die erste Richtung, nachdem die zweite Bewegungseinheit (18) die bedruckte Klebefolie (14) zum weiteren Bewegen erfasst hat, die bedruckte Klebefolie (14) mittels der Abschneideeinheit (45) abgeschnitten wird.

7. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Schneideeinrichtung (13) keine Detektionseinheit zum Detektieren einer Orientierungsmarkierung auf der bedruckten Klebefolie aufweist, die zur relativen Positionierung der bedruckten Klebefolie (14) und einer Schneideeinheit (31 ) der Schneideeinrichtung (13) geeignet wäre, und die Druckeinrichtung (1 1 ) angepasst ist, keine derartige Orientierungsmarkierung auf die Klebefolie aufzudrucken.

8. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Schneideeinrich- tung (13) zwischen der zweiten Bewegungseinheit (18) und der Druckeinrichtung (1 1 ) eine Führungsstruktur (49) zum Führen der bedruckten Klebefolie (14) von der Druckeinrichtung (1 1 ) zu der zweiten Bewegungseinheit (18) aufweist, wobei die Führungsstruktur (49) zumindest zwei konvergierende Flächen (62) aufweist.

9. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Führungseinrichtung (50) zum Führen einer Relativ beweg ung zwischen der Druckeinrichtung (1 1 ) und der Schneideeinrichtung (13) entlang der ersten Richtung aufweist.

10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Detektionseinheit (51 ) aufweist, die angepasst ist, zu detektieren, ob die Druckeinrichtung (1 1 ) und die Schneideeinrichtung (13) eine vordefinierte Relativposition zueinander in die erste Richtung aufweisen.

1 1. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckeinrichtung (1 1 ) und die Schneideeinrichtung (13) so angepasst sind, dass eine Klebefolie nur bedruckt und von der Druckeinrichtung (1 1 ) in die erste Richtung zu der Schneideeinrichtung (13) bewegt wird, wenn die Detektionseinheit (51 ) detektiert hat, dass die Druckein- richtung (1 1 ) und die Schneideeinrichtung (13) die vordefinierte Relativposition zueinander in die erste Richtung aufweisen.

12. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Schneideeinrichtung (13) eine Löseeinheit (52) zum Lösen der bedruckten und geschnittenen Klebefolie (14) von der Schneideeinrichtung (13) aufweist. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Bewegung seinheit (18) motorgetriebene Rollen (20) ohne Freilauf aufweist.

14. Druckeinrichtung (1 1 ) zum Drucken eines Druckmusters auf eine Klebefolie (14) mittels eines Thermosublimationsverfahren, wobei die Druckeinrichtung (1 1 ) angepasst ist, zusammen mit einer Schneideeinrichtung (13) gemäß Anspruch 15 betrieben zu werden, um Aufkleber, insbesondere in einem SB-Bereich beispielsweise einer Drogerie, herzustellen, wobei die Druckeinrichtung (1 1 ) eine erste Bewegungseinheit (16) zum Bewegen der bedruckten Klebefolie (14) von der Druckeinrichtung (1 1 ) zu der Schneideeinrichtung (13) in eine erste Richtung und die Schneideeinrichtung (13) eine zweite Bewegungseinheit (18) zum Bewegen der bedruckten Klebefolie (14) innerhalb der Schneideeinrichtung (13) in die erste Richtung aufweist, wobei die Druckeinrichtung (1 1 ) angepasst ist, zunächst nur mittels der ersten Bewegungseinheit (16) die bedruckte Klebefolie mit einer ersten Geschwindigkeit zu der zweiten Bewegungseinheit (18) zu bewegen und dann die bedruckte Klebefolie (14) mittels der ersten Bewegungseinheit (18) zusammen mit der zweiten Bewegungseinheit (16) mit einer zweiten Geschwindig- keit in die erste Richtung in die Schneideeinrichtung (13) hinein zu bewegen.

15. Schneideeinrichtung (13) zum Schneiden einer Klebefolie (14) entlang eines Schnittmusters, wobei die Schneideeinrichtung angepasst ist, zusammen mit einer Druckeinrichtung (1 1 ) gemäß Anspruch 14 betrieben zu werden, um Aufkleber, insbesondere in einem SB-Bereich beispielsweise einer Drogerie, mittels eines Thermosubli- mationsverfahrens herzustellen, wobei die Druckeinrichtung (1 1 ) eine erste Bewegungseinheit (16) zum Bewegen der bedruckten Klebefolie (14) von der Druckeinrichtung (1 1 ) zu der Schneideeinrichtung (13) in eine erste Richtung und die Schneideeinrichtung (13) eine zweite Bewegungseinheit (18) zum Bewegen der bedruckten Klebefolie (14) inner- halb der Schneideeinrichtung (13) in die erste Richtung aufweist, wobei die Schneideeinrichtung (13) angepasst ist, die bedruckte Klebefolie (14) mittels der zweiten Bewegungseinheit (18) zusammen mit der ersten Bewegungseinheit (16) mit einer zweiten Geschwindigkeit in die erste Richtung in die Schneideeinrichtung (13) hinein zu bewegen, 5 nachdem zunächst nur die erste Bewegungseinheit (16) die bedruckte Klebefolie mit einer ersten Geschwindigkeit zu der zweiten Bewegungseinheit (18) in die erste Richtung bewegt hat.

16. Verfahren zum Erzeugen von Aufklebern, insbesondere in einem SB-Bereich beispielsweise einer Drogerie, mittels eines Thermosublimationsverfahrens, wobei das

10 Verfahren umfasst:

Drucken des Druckmusters auf eine Klebefolie (14) durch eine Druckeinrichtung (1 1 ) mittels eines Thermosublimationsverfahren, automatisches Bewegen der bedruckten Klebefolie (14) von der Druckeinrichtung (1 1 ) zu der Schneideeinrichtung (13) in eine erste Richtung mittels einer ersten Bewei s gungseinheit (16) der Druckeinrichtung (1 1 ) und automatisches Bewegen der bedruckten Klebefolie (14) innerhalb der Schneideeinrichtung (13) in die erste Richtung mittels einer zweiten Bewegungseinheit (18) der Schneideeinrichtung (13), wobei zunächst nur die erste Bewegungseinheit (16) die bedruckte Klebefolie mit einer ersten Geschwindigkeit zu der zweiten Bewegungseinheit (18) bewegt, wonach beide Bewegungseinheiten (16, 20 18) die bedruckte Klebefolie (14) weiter in die erste Richtung bewegen, und

Schneiden der Klebefolie (14) entlang eines Schnittmusters durch die Schneideeinrichtung (13).

17. Computerprogramm zum Erzeugen von Aufklebern, insbesondere in einem SB- Bereich beispielsweise einer Drogerie, wobei das Computerprogramm Programmcode-

25 mittel aufweist, die angepasst sind, eine Vorrichtung (1 ) zum Erzeugen von Aufklebern gemäß Anspruch 1 derart zu steuern, dass das Verfahren zum Erzeugen von Aufklebern gemäß Anspruch 14 durchgeführt wird, wenn das Computerprogramm auf einer Steuerungseinrichtung (10) ausgeführt wird, die die Vorrichtung (1 ) steuert.

Description:
Vorrichtung zum Erzeugen von Aufklebern

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, ein Verfahren und ein Computerprogramm zum Erzeugen von Aufklebern mittels eines Thermosublimationsverfahrens. Zudem bezieht sich die Erfindung auf eine Druckeinrichtung zum Drucken eines Druckmusters auf eine Klebefolie mittels des Thermosublimationsverfahrens und eine Schneideeinrichtung zum Schneiden einer Klebefolie entlang eines Schnittmusters.

Heutzutage kann ein Benutzer über das Internet ein Produkt wie beispielsweise ein Duschgel oder eine Sonnencreme auswählen und ein Muster gestalten, mit dem das Produkt versehen werden sollte, um das Produkt zu personalisieren. Die Produktauswahl wird zusammen mit dem gestalteten Muster an eine Druckerei übermittelt, in der das von dem Benutzer gestaltete Muster auf eine Klebefolie gedruckt wird. Ein Mitarbeiter der Druckerei entnimmt die bedruckte Klebefolie der Druckeinrichtung und legt sie in eine Schneideeinrichtung. Der Mitarbeiter justiert zudem die bedruckte Klebefolie in der Schneideeinrichtung, bevor die Schneideeinrichtung entlang des Umrisses des aufgedruckten Musters schneidet, um einen Aufkleber zu erzeugen. Der Mitarbeiter klebt dann den erzeugten Aufkleber auf das ausgewählte Produkt, wonach das ausgewählte Produkt auf dem Postwege zu dem Benutzer geschickt wird.

Die Aufkleber können Schnittfehler aufweisen, die insbesondere durch die erforderliche Justage durch den Mitarbeiter bedingt sind, wodurch die Qualität der Aufkleber reduziert sein kann. Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung, ein Verfahren und ein Computerprogramm zum Erzeugen von Aufklebern bereitzustellen, die zu einer verbesserten Qualität der erzeugten Aufkleber führen können.

Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Erzeugen von Aufklebern, insbesondere in einem SB-Bereich beispielsweise einer Drogerie, mittels eines Thermosublimationsver- fahrens gelöst, wobei die Vorrichtung aufweist: eine Druckeinrichtung zum Drucken eines Druckmusters auf eine Klebefolie mittels eines Thermosublimationsverfahren, und eine Schneideeinrichtung zum Schneiden der Klebefolie entlang eines Schnittmus- ters, wobei die Druckeinrichtung eine erste Bewegungseinheit zum Bewegen der bedruckten Klebefolie von der Druckeinrichtung zu der Schneideeinrichtung in eine erste Richtung und die Schneideeinrichtung eine zweite Bewegungseinheit zum Bewegen der bedruckten Klebefolie innerhalb der Schneideeinrichtung in die erste Richtung aufweist, wobei die Druckeinrichtung und die Schneideeinrichtung so angepasst sind, dass zunächst nur die erste Bewegungseinheit die bedruckte Klebefolie mit einer ersten Geschwindigkeit zu der zweiten Bewegungseinheit bewegt, wonach beide Bewegungseinheiten die bedruckte Klebefolie mit einer zweiten Geschwindigkeit weiter in die erste Richtung bewegen.

Die Vorrichtung umfasst demnach eine Druckeinrichtung und eine Schneideeinrichtung, wobei die Druckeinrichtung die Klebefolie bedruckt, wonach zunächst nur die erste Bewegungseinheit die bedruckte Klebefolie mit einer ersten Geschwindigkeit zu der zweiten Bewegungseinheit bewegt und dann beide Bewegungseinheiten die bedruckte Klebefolie mit einer zweiten Geschwindigkeit weiter in die erste Richtung bewegen. Durch dieses automatische Überführen der bedruckten Klebefolie von der Druckeinrichtung zu der Schneideeinrichtung ist die Orientierung der Klebefolie innerhalb der Schneideeinrichtung bekannt, so dass eine manuelle Justage der Klebefolie innerhalb der Schneideeinrichtung nicht zwingend notwendig ist, was zu einer reduzierten Fehleranfälligkeit, das heißt, zu einer reduzierten Wahrscheinlichkeit von ungenauen Schnitten, und damit zu Aufklebern besserer Qualität führen kann. Da zudem eine direkte Überführung von der Druckeinrich- tung zu der Schneideeinrichtung gegeben ist, ohne dass beispielsweise eine dazwischenliegende Überführungseinheit notwendig ist, kann der Platz, den die Vorrichtung benötigt, relativ klein sein. Die Druckeinrichtung und die Schneideeinrichtung sind demnach bevor- zugt so angepasst, dass die bedruckte Klebefolie direkt von der Druckeinrichtung zu der Schneideeinrichtung überführt wird, insbesondere ohne dass eine zwischen der Druckeinrichtung und der Schneideeinrichtung angeordnete Überführungseinrichtung benötigt wird. Die Anpassung der Druckeinrichtung und der Schneideeinrichtung erfolgt bevorzugt durch eine Anpassung einer oder mehrerer entsprechender Steuerungseinrichtungen. Beispielsweise können lokale Steuerungseinrichtungen der Druckeinrichtung und der Schneideeinrichtung und auch eine zentrale Steuerungseinrichtung, die mit den lokalen Steuerungseinrichtungen kommuniziert, angepasst sein, die Druckeinrichtung und die Schneideeinrichtung so zu steuern und damit so anzupassen, dass zunächst nur die erste Bewegungseinheit die bedruckte Klebefolie mit einer ersten Geschwindigkeit zu der zweiten Bewegungseinheit bewegt, wonach beide Bewegungseinheiten die bedruckte Klebefolie mit einer zweiten Geschwindigkeit weiter in die erste Richtung bewegen. Auch die Anpassung anderer Komponenten der Vorrichtung wie Detektionseinheiten, Löseein- heiten, et cetera erfolgt bevorzugt durch eine Anpassung einer oder mehrerer Steuerungseinrichtungen, die diese Komponenten steuern.

Die Vorrichtung kann zudem eine Eingabeeinrichtung, die angepasst ist, es einem Benutzer zu ermöglichen, Eingaben zu tätigen, und eine Mustererzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines Musters auf Basis der Benutzereingaben umfassen, wobei das Muster ein Schnittmuster und ein Druckmuster innerhalb des Schnittmusters umfasst.

Bevorzugt sind die Eingabeeinrichtung, die Mustererzeugungseinrichtung, die Druckeinrichtung und die Schneideeinrichtung in derselben Vorrichtung zum Erzeugen von Aufklebern integriert. Der Benutzer kann daher direkt beispielsweise in einem Selbstbedienungsbereich (SB-Bereich) einer Drogerie Eingaben in die Vorrichtung vornehmen, wonach die Mustererzeugungseinrichtung auf Basis der Benutzereingaben das Muster erzeugt, die Druckeinrichtung das erzeugte Muster auf die Klebefolie druckt, die bedruckte Klebefolie direkt und automatisch zu der Schneideeinrichtung geführt wird und die Schneideeinrichtung die Klebefolie entlang des Schnittmusters schneidet, um den Aufkleber direkt in dem SB-Bereich zu erzeugen. Die Vorrichtung kann daher in einem relativ schnellen Herstellungsprozess einen durch Benutzereingaben personalisierten Aufkleber erzeugen.

Die erste Richtung, die auch als Vorwärtsrichtung bezeichnet werden könnte, ist die Richtung von der Druckeinrichtung zu der Schneideeinrichtung. Die Druckeinrichtung und die Schneideeinrichtung sind bevorzugt derart angeordnet, dass die Klebefolie linear von der Druckeinrichtung zu der Schneideeinrichtung in Vorwärtsrichtung bewegbar ist, wobei die ersten und zweiten Bewegungseinheiten angepasst sind, die bedruckte Klebefolie lediglich mittels einer Translation, ohne die Klebefolie zu drehen, in Vorwärtsrichtung zu bewegen. Da die ersten und zweiten Bewegungseinheiten die bedruckte Klebefolie lediglich mittels einer Translation linear bewegen, ohne die Klebefolie zu drehen, kann die Wahrscheinlichkeit von Fehljustagen der bedruckten Klebefolie innerhalb der Schneideeinrichtung und damit von ungenauen Schnitten weiter reduziert werden. Um diese Schnittgenauigkeit weiter zu verbessern, kann vorgesehen sein, dass die Mustererzeu- gungseinrichtung angepasst ist, das Muster mit einer Orientierungsmarkierung zu versehen, so dass die bedruckte Klebefolie eine Orientierungsmarkierung aufweist, wobei die Schneideeinrichtung eine Detektionseinheit zum Detektieren der Orientierungsmarkierung auf der bedruckten Klebefolie aufweisen und angepasst sein kann, die Ausrichtung der bedruckten Klebefolie innerhalb der Schneideeinrichtung vor dem Schneidevorgang auf Basis der detektierten Orientierungsmarkierung zu optimieren. Insbesondere können die zweite Bewegungseinheit der Schneideeinrichtung zum Bewegen der bedruckten Klebefolie innerhalb der Schneideeinrichtung in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung und eine seitlich hierzu, insbesondere orthogonal hierzu, bewegbare Schneideeinheit der Schneideeinrichtung so gesteuert werden, dass vor dem Schneidevorgang die Position der Schneideeinheit relativ zu der Orientierungsmarkierung noch besser einer vorgegebenen Position entspricht. Hierdurch kann die Schnittgenauigkeit weiter verbessert werden. Die Orientierungsmarkierung umfasst bevorzugt eine L-förmige Struktur, die bevorzugt in einem Eckbereich der bedruckten Klebefolie angeordnet ist, wobei die Orientierungsmarkierung natürlich auch eine andere Struktur aufweisen kann. Die Detektionsein- heit kann eine Lichtquelle, insbesondere einen Laser, zum Bestrahlen der bedruckten Klebefolie und einen Detektor zum Detektieren des von der bedruckten Klebefolie reflektierten Lichts aufweisen, wobei die Detektionseinheit angepasst sein kann, die Orientierungsmarkierung basierend auf dem reflektierten Lichts zu detektieren, und wobei die Schneideeinrichtung angepasst sein kann, den Laser erst dann zu aktivieren, wenn die zweite Bewegungseinheit aktiviert wird. Hierdurch kann der Energieverbrauch der Vorrichtung reduziert werden.

Auf Grund der definierten, bereits relativ genauen automatischen Zuführung der bedruckten Klebefolie von der Druckeinrichtung zu der Schneideeinrichtung, bringt eine automatische Nachpositionierung auf Basis mehrerer Orientierungsmarkierungen auf der bedruck- ten Klebefolie in der Regel keinen weiteren Genauigkeitsvorteil. In einer Ausführungsform findet diese Nachpositionierung daher nur auf Basis einer einzigen Orientierungsmarkie- rung statt. In anderen Ausführungsformen könnten allerdings auch mehrere Orientierungsmarkierungen verwendet werden. Zudem könnte in einer bevorzugten Ausführungsform eine Nachpositionierung ausbleiben, wobei in diesem Fall die bedruckte Klebefolie keine Orientierungsmarkierung aufweisen könnte. Die Schneideeinrichtung umfasst dann bevorzugt keine Detektionseinheit zum Detektieren einer Orientierungsmarkierung auf der bedruckten Klebefolie, die zur relativen Positionierung der bedruckten Klebefolie und einer Schneideeinheit der Schneideeinrichtung geeignet wäre, und die Druckeinrichtung ist dann bevorzugt angepasst. keine derartige Orientierungsmarkierung auf die Klebefolie aufzudrucken. Die zweite Bewegungseinheit und die Schneideeinheit sind bevorzugt so angepasst, dass die bedruckte Klebefolie und die Schneideeinheit derart bewegt werden, dass die Klebefolie entlang des erzeugten Schnittmusters geschnitten wird.

Die Druckeinrichtung und die Schneideeinrichtung sind bevorzugt so angepasst, dass die erste Geschwindigkeit und die zweite Geschwindigkeit unterschiedlich sind. Insbesondere ist die erste Geschwindigkeit größer ist als die zweite Geschwindigkeit. In einer bevorzugten Ausführungsform weist die erste Bewegungseinheit eine Maximalgeschwindigkeit auf und die erste Geschwindigkeit ist diese Maximalgeschwindigkeit. Dies ermöglicht ein sehr schnelles automatisches Überführen der bedruckten Klebefolie von der Druckeinrichtung zu der Schneideeinrichtung, wobei zunächst mit einer maximal möglichen ersten Ge- schwindigkeit die bedruckte Klebefolie zu der zweiten Bewegungseinheit der Schneideeinrichtung bewegt wird, wonach die erste Bewegungseinheit und die zweiten Bewegungseinheit zusammen die bedruckte Klebefolie weiter in die Schneideeinrichtung bewegen. Die zweite Geschwindigkeit kann durch die kleinere der beiden Maximalgeschwindigkeiten der ersten Bewegungseinheit und der zweiten Bewegungseinheit defi- niert sein. In einer anderen Ausführungsform können die erste Geschwindigkeit und die zweite Geschwindigkeit auch gleich sein.

Die Druckeinrichtung und die Schneideeinrichtung sind bevorzugt so angepasst, dass zunächst nur die erste Bewegungseinheit aktiviert ist, um die bedruckte Klebefolie zu der zweiten Bewegungseinheit zu bewegen, wobei dann beide Bewegungseinheiten derart aktiviert werden, dass beide Bewegungseinheiten die bedruckte Klebefolie synchron weiter in die Schneideeinrichtung bewegen. Insbesondere wird die bedruckte Klebefolie bis kurz vor die zweite Bewegungseinheit bewegt, wobei erst dann beide Bewegungseinheiten synchron bewegt werden, um die bedruckte Klebefolie in die Schneideeinrichtung zu führen. Dadurch dass die erste Bewegungseinheit die bedruckte Klebefolie zunächst bis kurz vor die zweite Bewegungseinheit bewegt, wobei erst dann, wenn dieser Zustand erreicht ist, in dem sich die bedruckte Klebefolie kurz vor der zweiten Bewegungseinheit befindet, beide Bewegungseinheiten synchron bewegt werden, um die bedruckte Klebefolie in die Schneideeinrichtung zu führen, kann verhindert werden, dass die erste Bewe- gungseinheit die bedruckte Klebefolie gegen die zweite Bewegungseinheit drückt, wodurch ein Wellen, Knicken und/oder Verdrehen der bedruckten Klebefolie verhindert werden kann. Da zudem die zweite Bewegungseinheit nur aktiviert wird, wenn der oben beschriebene Zustand erreicht ist, in dem sich die bedruckte Klebefolie unmittelbar vor der zweiten Bewegungseinheit befindet, wird die zweite Bewegungseinheit nicht unnötig aktiviert, wodurch der Energieverbrauch reduziert werden kann.

In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Druckeinrichtung eine Klebefolienrolle mit der Klebefolie und eine Abschneideeinheit zum Abschneiden der bedruckten Klebefolie, um die bedruckte Klebefolie von der Klebefolienrolle zu lösen, wobei die Druckeinrichtung so angepasst ist, dass nach der Bewegung der bedruckten Klebefolie mittels der ersten Bewegungseinheit zu der zweiten Bewegungseinheit in die erste Richtung, nachdem die zweite Bewegungseinheit die bedruckte Klebefolie zum weiteren Bewegen erfasst hat, die bedruckte Klebefolie mittels der Abschneideeinheit abgeschnitten wird. Das heißt, bevorzugt wird zum Zeitpunkt des Abschneidens der bedruckten Klebefolie diese sowohl von der Druckeinrichtung, insbesondere von der ersten Bewegungseinheit der Druckeinrichtung, als auch von der zweiten Bewegungseinheit der Schneideeinrichtung gehalten, wodurch ein Verschieben der bedruckten Klebefolie durch den Abschneidevorgang sehr unwahrscheinlich wird. Dies kann zu einer weiter verbesserten Genauigkeit der Orientierung der bedruckten Klebefolie innerhalb der Schneideeinrichtung und damit zu einer weiter erhöhten Genauigkeit des Schneidens entlang des Schnittmusters führen.

Die zweite Bewegungseinheit umfasst bevorzugt motorgetriebene Rollen zum Bewegen der bedruckten Klebefolie in der Schneideeinrichtung, wobei die motorgetriebenen Rollen keinen Freilauf aufweisen. Durch Verwendung dieser Rollen, die keinen Freilauf aufweisen, kann die bedruckte Klebefolie noch fester gehalten werden, insbesondere während des Abschneidens der bedruckten Klebefolie mittels der Abschneideeinheit der Druckeinrichtung. Dies kann zu einer weiter verbesserten Genauigkeit der Orientierung der bedruckten Klebefolie innerhalb der Schneideeinrichtung und damit zu einer weiter erhöhten Genauigkeit des Schneidens entlang des Schnittmusters führen. Bevorzugt umfasst die Schneideeinrichtung zwischen der zweiten Bewegungseinheit und der Druckeinrichtung eine Führungsstruktur zum Führen der bedruckten Klebefolie von der Druckeinrichtung zu der zweiten Bewegungseinheit, wobei die Führungsstruktur zumindest zwei konvergierende Flächen aufweist. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Führungsstruktur trichterförmig ausgebildet. Die Führungsstruktur kann beispielsweise eine Zuführung der bedruckten Klebefolie zu der Schneideeinrichtung gewährleisten, selbst wenn die bedruckte Klebefolie gewölbt ist. Die Wölbung (englisch - "paper curl") der bedruckten Klebefolie kann insbesondere auftreten, wenn die Klebefolie von einer Klebefolienrolle abgerollt worden ist. Zudem kann die Führungsstruktur eine Kombi- nation der Schneideeinrichtung mit unterschiedlichen Druckeinrichtungen ermöglichen, bei denen die jeweiligen Ausgabebereiche unterschiedliche Höhen aufweisen. Selbst wenn der Ausgabebereich der Druckeinrichtung und ein Eingabebereich der Schneideeinrichtung an unterschiedlichen Höhenpositionen angeordnet sind, kann die bedruckte Klebefolie mittels der Führungsstruktur von der Druckeinrichtung zu der Schneid eeinrich- tung überführt werden.

In einer Ausführungsform umfasst die Vorrichtung eine Führungseinrichtung zum Führen einer Relativbewegung zwischen der Druckeinrichtung und der Schneideeinrichtung entlang der ersten Richtung. Zudem kann die Vorrichtung eine Detektionseinheit aufweisen, die angepasst ist, zu detektieren, ob die Druckeinrichtung und die Schneideeinrich- tung eine vordefinierte Relativposition zueinander aufweisen. Insbesondere können die Druckeinrichtung und die Schneideeinrichtung so angepasst sein, dass eine Klebefolie nur bedruckt und von der Druckeinrichtung in die erste Richtung zu der Schneideeinrichtung bewegt wird, wenn die Detektionseinheit detektiert hat, dass die Druckeinrichtung und die Schneideeinrichtung den vordefinierten Abstand in der ersten Richtung aufwei- sen.

Das heißt, die Schneideeinrichtung und die Druckeinrichtung können relativ zueinander in die Richtung, in die die bedruckte Klebefolie von der Druckeinrichtung in die Schneideeinrichtung bewegt wird, geführt durch die Führungseinrichtung bewegbar sein, wobei die Führungseinrichtung bevorzugt eine Schieneneinrichtung ist. Hierdurch können die Schneideeinrichtung und die Druckeinrichtung voneinander separiert und danach wieder zusammengefügt werden. Das Separieren kann sinnvoll sein, um besser an die Schneideeinrichtung und/oder die Druckeinrichtung zu gelangen, zum Beispiel um Wartungsarbeiten durchzuführen, insbesondere zum Austauschen von einer Klebefolienrolle oder einer Farbbandrolle. Die Detektionseinheit zum Detektieren, ob die Druckeinrichtung und die Schneideeinrichtung eine vordefinierte Relativposition zueinander in die erste Richtung aufweisen, kann beispielsweise ein einfacher Berührungssensor sein, der entweder an der Schneideeinrichtung oder an der Druckeinrichtung angeordnet ist und delektiert, ob ein Teil der je- weils anderen Einrichtung berührt wird. Die Vorrichtung arbeitet bevorzugt nur dann, wenn die Detektionseinheit die korrekte Relativposition der Schneideeinrichtung und der Druckeinrichtung festgestellt hat.

Die Druckeinrichtung kann so gesteuert werden, dass die erste Bewegungseinheit die bedruckte Klebefolie mit der ersten Geschwindigkeit eine vordefinierte Distanz in die erste Richtung bewegt, wobei die vordefinierte Distanz so gewählt ist, dass die bedruckte Klebefolie nach dieser Bewegung unmittelbar vor der zweiten Bewegungseinheit angeordnet ist. Danach wird die zweite Bewegungseinheit aktiviert, wonach beide Bewegungseinheiten die bedruckte Klebefolie zusammen weiter in die erste Richtung bewegen. Insbesondere in diesem Fall kann ein Arbeiten der Vorrichtung nur dann, wenn die Detektionseinheit die korrekte Relativposition der Schneideeinrichtung und der Druckeinrichtung festgestellt hat, zu einer weiter verbesserten Genauigkeit der Orientierung der bedrucken Klebefolie innerhalb der Schneideeinrichtung führen.

In einer Ausführungsform umfasst die Schneideeinrichtung eine Löseeinheit zum Lösen der bedruckten und geschnittenen Klebefolie von der Schneideeinrichtung. Während des Schneidens der Klebefolie entlang des Schnittmusters innerhalb der Schneideeinrichtung wird die bedruckte Klebefolie in der Regel mehrfach zumindest in die erste Richtung hin und her bewegt, was zu einer elektrostatischen Aufladung der bedruckten Klebefolie führen kann. Hierdurch kann ein Lösen der bedruckten Klebefolie von der Schneideeinrichtung, insbesondere von einem Ausgabebereich der Schneideeinrichtung, erschwert werden, da die bedruckte und geschnittene Klebefolie an der Schneideeinrichtung haften kann. Um die bedruckte und geschnittene Klebefolie dennoch gut lösen zu können, kann die Schneideeinrichtung die Löseeinheit zum Lösen der bedruckten und geschnittenen Klebefolie von der Schneideeinrichtung aufweisen. Diese Löseeinheit kann beispielsweise durch ein Magnethubventil ausgebildet sein, das ein Element aufweist, das die be- druckte und beschnittene Klebefolie von einer im Ausgabebereich der Schneideeinrichtung befindlichen Fläche abheben kann. Die Löseeinheit kann auch anders ausgebildet sein. Beispielsweise kann sie motorisch angetriebene Rollen aufweisen, die einen von einer Fläche im Ausgabebereich der Schneideeinrichtung überstehenden Bereich der bedruckten und geschnittenen Klebefolie erfassen und dann von der Fläche herunterzie- hen können. Das Druckmuster ist bevorzugt ein Färb- und/oder Schwarz/Weiß- und/oder Graustufen- Muster. Die Eingabeeinrichtung weist bevorzugt eine Fotodatenempfangseinheit auf, wobei die Fotodatenempfangseinheit angepasst ist, Fotodaten des Benutzers als Benutzereingaben zu empfangen. Die Eingabeeinrichtung ist bevorzugt auch angepasst, dem Benutzer verschiedene Vorgabemuster, das heißt Vorlagen, zu zeigen und es dem Benutzer zu ermöglichen, ein Vorgabemuster als Benutzereingabe auszuwählen. Zudem ist die Eingabeeinrichtung bevorzugt angepasst, es einem Benutzer zu ermöglichen, ein Produkt, insbesondere ein in einem SB-Bereich einer Drogerie zu kaufendes Produkt, auszuwählen, wobei die Eingabeeinrichtung des Weiteren angepasst sein kann, ein Vorgabemuster auf Basis des ausgewählten Produkts und auf Basis von vordefinierten Zuordnungen zwischen Produkten und Vorgabemustern auszuwählen und als Benutzereingabe bereitzustellen. Insbesondere können die Produkte mit einer Produktkennung versehen sein, wobei die Eingabeeinrichtung eine Produktkennungsleseeinheit zum Lesen einer Produktkennung eines von dem Benutzer ausgewählten Produkts aufweisen kann. Die Produktkennung kann beispielsweise ein Strichcode sein und die Produktkennungsleseeinheit kann eine Einheit zum Lesen eines Strichcodes sein. Die Eingabeeinrichtung kann außerdem angepasst sein, es dem Benutzer zu ermöglichen, Eingaben zu tätigen, die das ausgewählte Vorgabemuster verändern, beispielsweise kann der Benutzer einen Text und/oder eine Farbe eingeben, die dem Muster hinzugefügt werden soll- ten. Auch können die Fotodaten dem Vorlagemuster hinzugefügt werden.

Die oben genannte Aufgabe wird des Weiteren durch eine Druckeinrichtung zum Drucken eines Druckmusters auf eine Klebefolie mittels eines Thermosublimationsverfahren gelöst, wobei die Druckeinrichtung angepasst ist, zusammen mit einer Schneideeinrichtung gemäß Anspruch 15 betrieben zu werden, um Aufkleber, insbesondere in einem SB- Bereich beispielsweise einer Drogerie, herzustellen, wobei die Druckeinrichtung eine erste Bewegungseinheit zum Bewegen der bedruckten Klebefolie von der Druckeinrichtung zu der Schneideeinrichtung in eine erste Richtung und die Schneideeinrichtung eine zweite Bewegungseinheit zum Bewegen der bedruckten Klebefolie innerhalb der Schneideeinrichtung in die erste Richtung aufweist, wobei die Druckeinrichtung angepasst ist, zunächst nur mittels der ersten Bewegungseinheit die bedruckte Klebefolie mit einer ersten Geschwindigkeit zu der zweiten Bewegungseinheit zu bewegen und dann die bedruckte Klebefolie mittels der ersten Bewegungseinheit zusammen mit der zweiten Bewegungseinheit mit einer zweiten Geschwindigkeit in die erste Richtung in die Schneideeinrichtung hinein zu bewegen. Die oben genannte Aufgabe wird des Weiteren durch eine Schneideeinrichtung zum Schneiden einer Klebefolie entlang eines Schnittmusters gelöst, wobei die Schneideeinrichtung angepasst ist, zusammen mit einer Druckeinrichtung gemäß Anspruch 14 betrieben zu werden, um Aufkleber, insbesondere in einem SB-Bereich beispielsweise einer Drogerie, mittels eines Thermosublimationsv erfahrene herzustellen, wobei die Druckeinrichtung eine erste Bewegungseinheit zum Bewegen der bedruckten Klebefolie von der Druckeinrichtung zu der Schneideeinrichtung in eine erste Richtung und die Schneideeinrichtung eine zweite Bewegungseinheit zum Bewegen der bedruckten Klebefolie innerhalb der Schneideeinrichtung in die erste Richtung aufweist, wobei die Schneideeinrich- tung angepasst ist, die bedruckte Klebefolie mittels der zweiten Bewegungseinheit zusammen mit der ersten Bewegungseinheit mit einer zweiten Geschwindigkeit in die erste Richtung in die Schneideeinrichtung hinein zu bewegen, nachdem zunächst nur die erste Bewegungseinheit die bedruckte Klebefolie mit einer ersten Geschwindigkeit zu der zweiten Bewegungseinheit in die erste Richtung bewegt hat. Die oben genannte Aufgabe wird des Weiteren durch ein Verfahren zum Erzeugen von Aufklebern, insbesondere in einem SB-Bereich beispielsweise einer Drogerie, mittels eines Thermosublimationsverfahrens gelöst, wobei das Verfahren umfasst:

Drucken des Druckmusters auf eine Klebefolie durch eine Druckeinrichtung mittels eines Thermosublimationsverfahren, - automatisches Bewegen der bedruckten Klebefolie von der Druckeinrichtung zu der Schneideeinrichtung in eine erste Richtung mittels einer ersten Bewegungseinheit der Druckeinrichtung und automatisches Bewegen der bedruckten Klebefolie innerhalb der Schneideeinrichtung in die erste Richtung mittels einer zweiten Bewegungseinheit der Schneideeinrichtung, wobei zunächst nur die erste Bewegungseinheit die bedruckte Klebefolie mit einer ersten Geschwindigkeit zu der zweiten Bewegungseinheit bewegt, wonach beide Bewegungseinheiten die bedruckte Klebefolie weiter in die erste Richtung bewegen, und

Schneiden der Klebefolie entlang eines Schnittmusters durch die Schneideeinrichtung. Das Verfahren kann weitere Schritte umfassen, beispielsweise ein Ermöglichen von Benutzereingaben durch eine Eingabeeinrichtung und ein Erzeugen eines Musters auf Basis der Benutzereingaben durch eine Mustererzeugungseinrichtung, wobei das Muster das Schnittmuster und das Druckmuster innerhalb des Schnittmusters umfasst.

Die oben genannte Aufgabe wird des Weiteren durch ein Computerprogramm zum Erzeugen von Aufklebern gelöst, wobei das Computerprogramm Programmcodemittel aufweist, die angepasst sind, eine Vorrichtung zum Erzeugen von Aufklebern gemäß Anspruch 1 derart zu steuern, dass das Verfahren zum Erzeugen von Aufklebern gemäß Anspruch 16 durchgeführt wird, wenn das Computerprogramm auf einer Steuerungseinrichtung ausgeführt wird, die die Vorrichtung steuert.

Es sollte verstanden werden, dass die Vorrichtung nach Anspruch 1 , die Druckeinrichtung nach Anspruch 14, die Schneideeinrichtung nach Anspruch 15, das Verfahren nach Anspruch 16 und das Computerprogramm nach Anspruch 17 ähnliche und/oder identische bevorzugte Ausführungsformen aufweisen, wie sie insbesondere in den abhängigen Ansprüchen definiert sind.

Im Folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf folgende Figuren beschrieben, wobei

Fig. 1 schematisch und exemplarisch eine Ausführungsform einer Vorrichtung zum Erzeugen von Aufklebern zeigt,

Fig. 2 schematisch und exemplarisch einige Komponenten der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung zeigt, Fig. 3 schematisch und exemplarisch eine bedruckte und geschnittene Klebefolie zeigt, die mehrere erzeugte Aufkleber aufweist,

Fig. 4 schematisch und exemplarisch eine Ansicht einer Kombination aus Druckeinrichtung und Schneideeinrichtung der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung zeigt, und

Fig. 5 ein Flussdiagramm zeigt, das eine Ausführungsform eines Verfahrens zum Erzeu- gen von Aufklebern illustriert.

Fig. 1 zeigt schematisch und exemplarisch eine Ausführungsform einer Vorrichtung zum Erzeugen von Aufklebern. In diesem Beispiel befindet sich die Vorrichtung 1 in einem SB- Bereich einer Drogerie. Die Vorrichtung 1 umfasst einen berührungssensitiven Monitor 3, eine Fotodatenempfangseinheit 5 und eine Produktkennungsleseeinheit 6 in einem Gehäuse 2. Der berührungssensitive Monitor 3, die Fotodatenempfangseinheit 5 und die Produktkennungsleseeinheit 6 können als Komponenten einer Eingabeeinrichtung 8 aufgefasst werden, die angepasst ist, es einem Benutzer zu ermöglichen, Eingaben zu tätigen. Innerhalb des Gehäuses 2 befindet sich zudem eine Mustererzeugungseinrichtung 9 zum Erzeugen eines Musters 15 auf Basis der Benutzereingaben, wobei das Muster 15 ein Schnittmuster und ein Druckmuster innerhalb des Schnittmusters umfasst. Fig. 2 illustriert schematisch und beispielhaft die Mustererzeugungseinrichtung 9 und weitere Komponenten der Vorrichtung 1 , die sich innerhalb des Gehäuses 2 befinden. Fig. 3 zeigt beispielhaft eine bedruckte und geschnittene Klebefolie 14 mit mehreren Mustern 15.

Die Fotodatenempfangseinheit 5 ist angepasst, Fotodaten des Benutzers als Benutzereingaben zu empfangen. Der Benutzer kann zudem ein Produkt, das in dem SB-Bereich der Drogerie erhältlich ist, auswählen und an die Produktkennungsleseeinheit 6 halten, damit eine Produktkennung, die auf dem Produkt aufgebracht ist, von der Produktkennungsleseeinheit 6 gelesen werden kann. Die Produktkennung kann beispielsweise ein Strichcode und die Produktkennungsleseeinheit 6 kann eine Einheit zum Lesen eines Strichcodes sein. Die Eingabeeinrichtung 8 kann zudem Zuordnungen zwischen Produkten beziehungsweise Produktkennungen einerseits und Vorgabemustern andererseits aufweisen, wobei auf Basis dieser Zuordnungen und der gelesenen Produktkennung des von dem Benutzer ausgewählten Produkts ein oder mehrere Vorgabemuster auf dem berührungssensitiven Monitor 3 gezeigt werden können. Wenn mehrere Vorgabemuster auf dem berührungssensitiven Monitor 3 gezeigt werden, kann der Benutzer eines dieser Vorgabemuster auswählen. Zudem kann die Eingabeeinrichtung 8 angepasst sein, es dem Benutzer zu ermöglichen, Änderungswünsche einzugeben, wie beispielsweise einen gewünschten Text, eine gewünschte Farbe, et cetera. Auf Basis dieser Benutzereingaben kann die Mustererzeugungseinrichtung 9 das Muster erzeugen.

Die Vorrichtung 1 umfasst des Weiteren eine Druckeinrichtung 1 1 zum Drucken des Druckmusters auf eine Klebefolie 14 und eine Schneideeinrichtung 13 zum Schneiden der Klebefolie 14 entlang des Schnittmusters. Die Druckeinrichtung 1 1 und die Schneideeinrichtung 13 sind angepasst, ein automatisches, direktes Überführen der bedruckten Klebefolie 14 von der Druckeinrichtung 1 1 zu der Schneideeinrichtung 13 zu ermöglichen, ohne dass eine zwischen der Druckeinrichtung 1 1 und der Schneideeinrichtung 13 angeordnete Überführungseinrichtung benötigt wird. Die Druckeinrichtung 1 1 umfasst eine erste Bewegungseinheit zum automatischen Bewegen der bedruckten Klebefolie 14 in eine Vorwärtsrichtung von der Druckeinrichtung 1 1 zu der Schneideeinrichtung 13. Die Vorrichtung 1 weist des Weiteren eine Steuerungseinrichtung 10 auf, die angepasst ist, das automatische Überführen der bedruckten Klebefolie 14 von der Druckeinrichtung 1 1 zu der Schneideeinrichtung 13 zu steuern. Das Druckmuster ist bevorzugt ein Färb- und/oder Schwarz Weiß- und/oder Graustufen- Muster. Die Druckeinrichtung 1 1 ist ein Thermosublimationsdrucker. Der Thermosublima- tionsd rucker 1 1 ist bevorzugt angepasst, einen Druckbereich einer Klebefolienbahn mit dem Druckmuster zu bedrucken, den bedruckten Bereich der Klebefolienbahn, das heißt die bedruckte Klebefolie, der Schneideeinrichtung 13 zuzuführen und dann abzuschnei- den. Die bedruckte Klebefolie 14 entspricht daher dem jeweiligen Druckbereich auf der Klebefolienbahn. Der Thermosublimationsdrucker 1 1 ist beispielsweise der Drucker CX oder Drucker DS40 der Firma Citizen oder ein anderer Thermosublimationsdrucker.

Die Druckeinrichtung 1 1 und die Schneideeinrichtung 13 sind derart angeordnet, dass die Klebefolie 14 linear von der Druckeinrichtung 1 1 zu der Schneideeinrichtung 13 in Vor- wärtsrichtung bewegbar ist, wobei die erste Bewegungseinheit der Druckeinrichtung 13 und eine zweite Bewegungseinheit der Schneideeinrichtung 13 angepasst sind, die bedruckte Klebefolie 14 lediglich mittels einer Translation, ohne die Klebefolie 14 zu drehen, in Vorwärtsrichtung zu bewegen. Die von der Druckeinrichtung 1 1 bedruckte und von der Schneideeinrichtung 13 geschnittene Klebefolie 14 wird dann schließlich durch eine Ausgabeöffnung 7 aus dem Gehäuse 2 herausgeführt.

Im Folgenden werden Details der Druckeinrichtung 1 1 und der Schneideeinrichtung 13 unter Bezugnahme auf die Fig. 4 beschrieben. Fig. 4 ist eine abstrahierte Darstellung, die auch Elemente der Druckeinrichtung 1 1 und der Schneideeinrichtung 13 zeigt, die grundsätzlich nicht sichtbar sind, da sie innerhalb entsprechender Gehäuse angeordnet sind. Die Druckeinrichtung 1 1 umfasst mehrere Rollen 46, 47, 48, 63, von denen zumindest eine motorisch angetrieben ist, um die bedruckte Klebefolie 14 von der Druckeinrichtung 1 1 in die erste Richtung zu der Schneideeinrichtung 13 zu bewegen. Die Rollen 46, 47, 48, 63 können daher als Rollen einer ersten Bewegungseinheit 16 aufgefasst werden, die die bedruckte Klebefolie 14 in die erste Richtung aus der Druckeinrichtung 1 1 in Richtung der Schneideeinrichtung 13 bewegen können. Die Druckeinrichtung 1 1 umfasst des Weiteren eine Druckeinheit 41 zum Bedrucken der von einer Klebefolienrolle 40 abgerollten Klebefolie, wobei die Klebefolienrolle 40 auf der Rolle 46 der ersten Bewegungseinheit 16 gelagert ist. Die Druckeinheit 41 umfasst zwei Farbband rollen 42, 43 mit einem Farbband 61 und einen Thermodruckkopf 44. Der Thermodruckkopf 44, die Klebefolie und das Farbband 61 werden so bewegt, dass das gewünschte Druckmuster auf die Klebefolie aufgedruckt wird. Die Druckeinrichtung 1 1 umfasst des Weiteren eine Abschneideeinheit 45 zum Abschneiden der bedruckten Klebefolie 14, nachdem diese so in die Schneideeinrichtung 13 geführt worden ist, dass sie von der ersten Bewegungseinheit 16, das heißt zumindest von den Rollen 48 der ersten Bewegungseinheit 16, und der zweiten Bewegungseinheit 18, das heißt den Rollen 21 der zweiten Bewegungseinheit 18, gehalten wird.

Die ersten und zweiten Bewegungseinheiten 16, 18 werden bevorzugt derart gesteuert, dass zunächst nur die erste Bewegungseinheit 16 aktiviert ist, um die bedruckte Klebefolie 14 zu der zweiten Bewegungseinheit 18 zu bewegen, wobei dann beide Bewegungseinheiten 16, 18 derart aktiviert werden, dass beide Bewegungseinheiten 16, 18 die bedruckte Klebefolie 14 synchron weiter in die Schneideeinrichtung 13 bewegen. In dieser Ausführungsform ist beispielsweise der Steuerungseinrichtung 10 die Distanz bekannt, die die bedruckte Klebefolie 14 in Richtung der Schneideeinrichtung 13 zu bewegen ist, um die bedruckte Klebefolie 14 zu der zweiten Bewegungseinheit 14 zu bewegen, so dass sich die bedruckte Klebefolie 14 unmittelbar vor den Rollen 21 der zweiten Bewegungseinheit 18 befindet. Auf Basis dieser vordefinierten Distanz kann die erste Bewegungseinheit 16 so gesteuert werden, dass die bedruckte Klebefolie 14 so zu der zweiten Bewegungseinheit 18 bewegt wird, dass sie sich zunächst unmittelbar vor den Rollen 21 der zweiten Bewegungseinheit 18 befindet, wonach dann beide Bewegungseinheiten 16. 18 derart aktiviert werden können, dass beide Bewegungseinheiten 16, 18 die bedruckte Klebefolien 14 synchron weiter in die Schneideeinrichtung 13 bewegen. Die Bewegung der bedruckten Klebefolie 14 mittels der ersten Bewegungseinheit 16 zu der zweiten Bewegungseinheit 18 erfolgt bevorzugt mit einer Maximalgeschwindigkeit der ersten Bewegungseinheit 16. Nachdem die bedruckte Klebefolie 14 mit der Maximalgeschwindigkeit der ersten Bewegungseinheit 16 zu der zweiten Bewegungseinheit 18 vorwärts bewegt worden ist, bewegen die erste Bewegungseinheit 16 und die zweite Bewegungseinheit 18 die bedruckte Klebefolie 14 synchron mit einer zweiten Geschwin- digkeit weiter in die Schneideeinrichtung 13. Diese zweite Geschwindigkeit kann gleich der ersten Geschwindigkeit sein, mit der die erste Bewegungseinheit 16 die bedruckte Klebefolie 14 zu der zweiten Bewegungseinheit 18 bewegt hat, oder die zweite Geschwindigkeit kann sich von der ersten Geschwindigkeit unterscheiden. Bevorzugt ist die zweite Geschwindigkeit gleich der kleineren der beiden Maximalgeschwindigkeiten der ersten Bewegungseinheit 16 und der zweiten Bewegungseinheit 18. Die Steuerungseinrichtung 10 ist bevorzugt angepasst, die Druckeinrichtung 1 1 so zu steuern, dass nach der Bewegung der bedruckten Klebefolie 14 mittels der ersten Bewegungseinheit 16 zu der zweiten Bewegungseinheit 18 in die erste Richtung, nachdem die zweite Bewegungseinheit 18 die bedruckte Klebefolie 14 zum weiteren Bewegen erfasst hat, die bedruckte Klebefolie 14 mittels der Abschneideeinheit 45 abgeschnitten wird.

Das heißt, bevorzugt wird zunächst mit beiden Bewegungseinheiten 16, 18, die sich synchron bewegen, die bedruckte Klebefolie etwas in die Vorwärtsrichtung bewegt, so dass die bedruckte Klebefolie sicher auch von der zweiten Bewegungseinheit 18 der Schneideeinrichtung 13 gehalten wird, wonach die Abschneideeinheit 45 der Druckein- richtung 1 1 die bedruckte Klebefolie abschneidet. Danach wird die abgeschnittene, bedruckte Klebefolie mittels der zweiten Bewegungseinheit 18 weiter vorwärts bis zu der Detektionseinheit 32 zum Detektieren der Orientierungsmarkierung bewegt.

Die bedruckte Klebefolie 14 weist eine Orientierungsmarkierung 17 auf, die von der Druckeinrichtung 1 1 auf die Klebefolie 14 aufgedruckt worden ist. Die Schneideeinrich- tung 13 umfasst eine Detektionseinheit 32 zum Detektieren der Orientierungsmarkierung auf der bedruckten Klebefolie 14, wobei die Schneideinrichtung 13 angepasst ist, die Ausrichtung der bedruckten Klebefolie 14 innerhalb der Schneideeinrichtung 13 vor dem Schneidevorgang auf Basis der detektierten Orientierungsmarkierung 17 zu optimieren. Insbesondere können die zweite Bewegungseinheit 18 zum Bewegen der bedruckten Klebefolie 14 innerhalb der Schneideeinrichtung 13 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung und eine orthogonal hierzu bewegbare Schneideeinheit 31 der Schneideeinrichtung 13 so gesteuert werden, dass vor dem Schneidevorgang zum Schneiden entlang des Schnittmusters die Position der Schneideeinheit 31 relativ zu der Orientierungsmarkierung sehr genau einer vorgegebenen Position entspricht. In dieser Ausführungsform sind sowohl die Schneideeinheit 31 als auch die Detektionseinheit 32 an einem selben Kopf 33 der Schneideeinrichtung 13 angebracht, wobei dieser Kopf 33 entlang einer Achse 34 mittels eines Motors orthogonal zu der Vorwärts- /Rückwärtsrichtung bewegbar ist. Die zweite Bewegungseinheit 18 bewegt die bedruckte Klebefolie 14 und der Kopf 33 bewegt die Detektionseinheit 32 derart, dass die Detekti- onseinheit 32 oberhalb der inneren Ecke 50 der Orientierungsmarkierung 17 angeordnet ist. Insbesondere umfasst die Detektionseinheit 32 eine Lichtquelle wie beispielsweise einen Laser und einen Lichtdetektor wie beispielsweise eine Fotodiode, wobei die zweite Bewegungseinheit 18 die bedruckte Klebefolie 14 so bewegt und der Kopf 33 mit der Detektionseinheit 32 so bewegt wird, dass ein von der Lichtquelle der Detektionseinheit 32 ausgehender Lichtstrahl auf die innere Ecke 50 der Orientierungsmarkierung 17 trifft. Wenn dieser Zustand erreicht ist, weist die Schneideeinheit 31 eine definierte, sehr exakte Orientierung relativ zu der bedruckten Klebefolie 14, insbesondere zu dem Druckmuster, auf. Danach wird die Schneideeinrichtung 13 so gesteuert, dass die Klebe- folie 14 entlang des Schnittmusters des entsprechenden Musters 15 geschnitten wird, wobei sich die Klebefolie 14 auf einem Träger befindet, insbesondere auf einem Papierträger oder auf einem anderen Trägermedium, und die Schneideeinrichtung 13 bevorzugt angepasst ist, lediglich die Klebefolie 14 zu durchschneiden, aber nicht den darunter liegenden Träger. Die durch das Bedrucken und Schneiden hergestellten Aufkleber können dann durch die Ausgabeöffnung 7 ausgegeben werden. Der Kunde kann einen Aufkleber von der bedruckten und geschnittenen Klebefolie 14 abziehen und auf das gewünschte Produkt kleben.

In einer Ausführungsform verwendet die Schneideeinrichtung 13 keine Detektionseinheit zum Detektieren einer Orientierungsmarkierung auf der bedruckten Klebefolie, um die bedruckte Klebefolie und die Schneideeinheit der Schneideeinrichtung relativ zueinander zu Positionieren. Bevorzugt weist in dieser Ausführungsform die Schneideeinrichtung eine derartige Detektionseinheit nicht auf. Zudem kann in dieser Ausführungsform die Druckeinrichtung angepasst sein, keine Orientierungsmarkierung auf der bedruckten Klebefolie aufzudrucken. Die Schneideeinrichtung 13 umfasst zwischen der zweiten Bewegungseinheit 18 und der Druckeinrichtung 1 1 eine Führungsstruktur 49 zum Führen der bedruckten Klebefolie 14 von der Druckeinrichtung 1 1 zu der zweiten Bewegungseinheit 18, wobei die Führungsstruktur 49 zumindest zwei konvergierende Flächen 62 aufweist. Die beiden konvergierenden Flächen 62 sind so orientiert, dass sie die bedruckte Klebefolie 14 in Richtung einer Eingabeöffnung der Schneideeinrichtung 13 führen, wobei eine dieser konvergierenden Flächen 62 oberhalb der Eingabeöffnung und eine andere der konvergierenden Flächen 62 unterhalb der Eingabeöffnung angeordnet ist. Die beiden konvergierenden Flächen 62 verlaufen unterhalb bzw. oberhalb der Eingabeöffnung entlang der Eingabeöffnung. Die Vorrichtung umfasst des Weiteren eine Führungseinrichtung 50, das heißt, in dieser Ausführungsform ein Schienensystem 50, zum Führen einer Relativbewegung zwischen der Druckeinrichtung 1 1 und der Schneideeinrichtung 13 entlang der ersten Richtung. Das Schienensystem 50 ermöglicht ein geführtes Auseinanderbewegen und Zusammenbewegen der Druckeinrichtung 1 1 und der Schneideeinrichtung 13. Das Auseinanderbe- wegen kann beispielsweise sinnvoll sein, um den Zugang zu der Schneideeinrichtung 13 und/oder der Druckeinrichtung 1 1 zu erleichtern, beispielsweise für Wartungstätigkeiten wie das Austauschen der Farbbandrollen oder der Klebefolienrolle. Zum Erzeugen der bedruckten, abgeschnittenen und entlang des Schnittmusters geschnittenen Klebefolie werden die Druckeinrichtung 1 1 und die Schneideeinrichtung 13 zusammengeschoben. Um zu gewährleisten, dass, trotz der möglichen Relativbewegung, während des Erzeu- gens der bedruckten Klebefolie die Druckeinrichtung 1 1 und die Schneideeinrichtung 13 eine definierte, bekannte Relativposition aufweisen, umfasst die Vorrichtung eine Detektionseinheit 51 , die angepasst ist, zu detektieren, ob die Druckeinrichtung 1 1 und die Schneideeinrichtung 13 einen vordefinierten Abstand zueinander in der ersten Richtung aufweisen. In dieser Ausführungsform ist die Detektionseinheit 51 ein Kontaktsensor oder Berührungssensor, der an der Schneideeinrichtung 13 so angebracht ist, dass er von der Druckeinrichtung 1 1 berührt wird, wenn die Schneideeinrichtung 13 und die Druckeinrichtung 1 1 , wie vordefiniert, zueinander positioniert sind. Der Sensor kann beispielsweise ein Mikroschalter sein. Es kann aber natürlich auch eine andere Detektionseinheit verwendet werden, die beispielsweise eine Abstandsdiode umfasst, einen Kontakt elektrisch und/oder magnetisch detektiert, et cetera.

Zudem umfasst die Schneideeinrichtung 13 in einem Ausgabebereich 60, der beispielsweise eine schräge Fläche aufweisen kann, entlang der die bedruckte Klebefolie 14 aus der Schneideinrichtung 13 herausrutschen kann, eine Löseeinheit 52 zum Lösen der bedruckten und geschnittenen Klebefolie 14 von der Schneideeinrichtung 13, insbesondere von der Fläche im Ausgabebereich 60 der Schneideeinrichtung 13. Diese Löseeinheit 52 kann beispielsweise ein bewegbares Element, wie beispielsweise einen bewegbaren Stift, aufweisen, der die bedruckte und geschnittene Klebefolie 14 von der Fläche abheben kann, um diese von der Fläche zu lösen. Die Bewegung des Elements zum Abheben der bedruckten und geschnittenen Klebefolie 14 von der Fläche im Ausgabebereich 60 kann beispielsweise elektrisch und/oder magnetisch erfolgen. Die Löseeinheit 52 kann auch anders ausgebildet sein, um die jeweilige bedruckte und geschnittene Klebefolie 14 von der Fläche im Ausgabebereich 60 der Schneideeinrichtung 13 zu lösen. Das Lösen der bedruckten und geschnittenen Klebefolie 14 von der Fläche im Ausgabebereich 60 der Schneideeinrichtung 13 kann sinnvoll sein, da während des Schneidens der bedruckten Klebefolie 14 entlang des Schnittmusters eine elektrostatische Aufladung der bedruckten Klebefolie 14 erfolgen kann, die wiederum zu einem Haften der bedruckten und geschnittenen Klebefolie 14 auf der Fläche im Ausgabebereich 60 der Schneideein- richtung 13 führen kann. Im Folgenden wird exemplarisch eine Ausführungsform eines Verfahrens zum Erzeugen von Aufklebern, insbesondere in einem SB-Bereich beispielsweise einer Drogerie, unter Bezugnahme auf ein Flussdiagramm beschrieben, das in Fig. 5 gezeigt ist.

In Schritt 101 kann ein Kunde mittels der Eingabeeinrichtung 8 Kundeneingaben tätigen. Der Kunde kann beispielsweise Fotodaten, Texte, gewünschte Farben, et cetera eingeben. Zudem kann der Kunde beispielsweise aus einer Anzahl von Vorgabemustern ein gewünschtes Vorgabemuster auswählen. Diese Auswahl kann auch mittels einer Produktauswahl erfolgen, wobei der Kunde zunächst ein Produkt auswählt, wonach dem Kunden ein oder mehrere Vorgabemuster, die zu dem ausgewählten Produkt passen, gezeigt werden können. Wenn dem Kunden mehrere Vorgabemuster gezeigt werden, kann der Kunde eines dieser Vorgabemuster mittels der Eingabeeinrichtung 8 auswählen.

In Schritt 102 wird ein Muster auf Basis der Kundeneingaben durch die Mustererzeugungseinrichtung 9 erzeugt, wobei das Muster ein Schnittmuster und ein Druckmuster innerhalb des Schnittmusters umfasst. Beispielsweise wird ein Foto des Kunden, das in den Fotodaten enthalten ist, in ein Vorgabemuster integriert, wobei das Vorgabemuster des Weiteren durch von dem Kunden in Schritt 101 eingegebene Farben und/oder Texte verändert werden kann. Das so erzeugte Muster, das heißt zumindest das Druckmuster, wird der Druckeinrichtung 1 1 übermittelt, der in Schritt 103 das Druckmuster auf die Klebefolie druckt.

In Schritt 104 wird die bedruckte Klebefolie von der Druckeinrichtung 1 1 zu der Schneideeinrichtung 13 automatisch überführt, wobei zunächst nur die erste Bewegungseinheit 16 der Druckeinrichtung 1 1 die bedruckte Klebefolie mit einer ersten Geschwindigkeit zu der zweiten Bewegungseinheit 18 der Schneideeinrichtung 13 bewegt, wonach beide Bewegungseinheiten 16, 18 die bedruckte Klebefolie 14 synchron weiter in die erste Richtung in die Schneideeinrichtung 13 hinein bewegen. In Schritt 105 schneidet die Schneideeinrichtung 13 die Klebefolie entlang des Schnittmusters, um den Aufkleber zu erzeugen, und in Schritt 106 wird der erzeugte Aufkleber durch die Ausgabeöffnung 7 ausgegeben. Für die Auswahl beispielsweise gewünschter Farben, gewünschter Vorgabemuster, et cetera und für das Eingeben gewünschter Texte stellt die Eingabeeinrichtung 8 bevorzugt eine grafische Benutzeroberfläche zur Verfügung, die mittels des berührungssensitiven Monitors 3 von dem Kunden bedient werden kann. Der erzeugte Aufkleber kann ein Aufkleber sein, der auf ein zu kaufendes Produkt aufzukleben ist, wie beispielsweise auf einen Duschgelbehälter, eine Müsliverpackung, et cetera, wobei in diesem Fall ein Aufkleber erzeugt wird, der für das jeweilige Produkt, das heißt für die jeweilige Produktverpackung, geeignet ist. Die Vorrichtung 1 kann aber auch ausgebildet sein, Aufkleber zu erzeugen, die nicht auf bestimmte Produkte beziehungsweise Produktbehälter abgestimmt sind. Das heißt, die Vorrichtung 1 kann auch ausgebildet sein, Aufkleber zu erzeugen, die unabhängig von bestimmten Produkten sind und beispielsweise auf Autos oder auf andere Gegenstände geklebt werden können.

Die Vorrichtung 1 ermöglicht das Erzeugen von personalisierten Aufklebern, das heißt von Aufklebern, die mittels der Kundeneingaben gestaltet worden sind. In der Ausführung sform, die im Zusammenhang mit den Figuren 1 bis 4 beschrieben worden ist, ist die Fotodatenempfang seinheit 5 angepasst, Fotodaten mittels eines Datenträgers wie beispielsweise eines USB-Datenträgers einzulesen. In anderen Ausführungsformen kann die Fotodatenempfangseinheit aber auch angepasst sein, die Fotodaten auf eine andere Art und Weise zu empfangen. Beispielsweise können die Fotodaten direkt über eine drahtgebundene oder drahtlose Datenverbindung von einem Fotoapparat, insbesondere einem Smartphone mit Fotofunktion, empfangen werden. Die Fotodatenempfangseinheit kann auch angepasst sein, die Fotodaten über Cloud-Services wie facebook, Dropbox, CEWE MYPHOTOS, et cetera zu empfangen. Die Druckeinrichtung, die ein Thermosublimationsd rucker ist, druckt auf eine Klebefolie, die auf einem Trägermedium wie beispielsweise einem Papierträger angeordnet ist, das entsprechende Muster, wonach die bedruckte Klebefolie zu der Schneideeinrichtung, die auch als Stickercutter aufgefasst werden kann, automatisch überführt wird. In einer Ausführungsform wird eine auf der Klebefolie aufgebrachte Orientierungsmarkierung durch Sensoren, das heißt durch die Detektionseinheit der Schneideeinrichtung, erfasst und dient zur Nachjustage der Klebefolie, das heißt zur vertikalen und horizontalen Ausrichtung der Klebefolie. Neben der bedruckten Klebefolie wird eine digitale Schnittmaske, das heißt das Schnittmuster, an die Schneideeinrichtung übertragen, wobei die digitale Schnittmaske die Umrisse des Aufklebers darstellt. Die Schneideeinheit der Schneideein- richtung weist bevorzugt ein Schleppmesser auf, das entlang der Kontur des Aufklebers, das heißt entlang des Schnittmusters, bewegt wird, um die Klebefolie entlang des Schnittmusters einzuschneiden. Bevorzugt wird das Schleppmesser so bewegt, dass lediglich die Klebefolie eingeschnitten wird, aber nicht das Trägermedium. Die Schneideeinrichtung kann angepasst sein, beliebige Schnittmuster auszuschneiden, die durch Vorlagen, das heißt durch die Vorgabemuster, dem Kunden angeboten werden, wobei der Kunde eine dieser Vorlagen auswählen kann. Nach dem Schnitt gibt die Schneideeinrichtung den schließlich erzeugten Aufkleber aus. Der Aufkleber kann durch den Kunden rückstandsfrei vom Trägermaterial abgelöst werden. Hat der Kunde ein Produkt ausgewählt, auf den er den Aufkleber aufbringen möchte, kann dieser nun durch den Kunden selbst aufgebracht werden. Hierdurch können in der Drogerie erhältliche Produkte auf einfache Art und Weise durch den Kunden selbst personalisiert werden.

Obwohl in den oben beschriebenen Ausführungsformen die Druckeinheit eine Klebefoli- enrolle aufweist, ist es auch möglich, dass die Druckeinrichtung einzelne Klebefolienblätter bedruckt, so dass ein Abschneiden nicht erforderlich ist. In diesem Fall weist die Druckeinrichtung bevorzugt keine Abschneideeinheit auf.

In den Ansprüchen schließen die Wörter -aufweisen" und„umfassen ' nicht andere Elemente oder Schritte aus und der unbestimmte Artikel„ein" schließt eine Mehrzahl nicht aus.

Eine einzelne Einheit oder Vorrichtung kann die Funktionen mehrerer Elemente durchführen, die in den Ansprüchen aufgeführt sind. Die Tatsache, dass einzelne Funktionen und Elemente in unterschiedlichen abhängigen Ansprüchen aufgeführt sind, bedeutet nicht, dass nicht auch eine Kombination dieser Funktionen oder Elemente vorteilhaft verwendet werden könnte.

Obwohl oben eine Druckeinrichtung beschrieben worden ist, die eine bestimmte Anzahl und Anordnung von Komponenten aufweist, kann die Druckeinrichtung auch eine andere Anzahl und/oder Anordnung von Komponenten umfassen. So können beispielsweise die Rollen zum Bewegen und Führen der Klebefolie innerhalb der Druckeinrichtung anders angeordnet sein. Auch kann eine andere Anzahl von Rollen verwendet werden. Zudem können die Druckeinheit, die Klebefolienrolle und/oder die Abschneideeinheit anders angeordnet sein. Des Weiteren können die Komponenten innerhalb der Druckeinheit, das heißt die Farbbandrollen und der Thermodruckkopf, anders angeordnet sein.

In einer oben beschriebenen Ausführungsform bewegt die erste Bewegungseinheit die bedruckte Klebefolie zunächst zu der zweiten Bewegungseinheit, wonach beide Bewegung seinheiten die bedruckte Klebefolie synchron weiter vorwärts bewegen, so dass beide Bewegungseinheiten die bedruckte Klebefolie sicher erfassen, wobei dann die Vorwärtsbewegung gestoppt und die bedruckte Klebefolie mittels der Abschneideeinheit abgeschnitten wird. Das Schneiden entlang des Schnittmusters erfolgt dann durch ein entsprechendes Vor- und Zurückbewegen der bedruckten Klebefolie mittels der zweiten Bewegungseinheit und eine entsprechende Hin- und Herbewegung der Schneideeinheit der Schneideeinrichtung. In einer anderen Ausführungsform kann das Schneiden entlang des Schnittmusters erfolgen, bevor die bedruckte Klebefolie mittels der Abschneideeinheit abgeschnitten wird. In diesem Fall wird auch die erste Bewegungseinheit zum Schneiden entlang des Schnittmusters entsprechend vor und zurück bewegt. Das heißt, zum Schneiden entlang des Schnittmusters werden die ersten und zweiten Bewegungseinheiten synchron so gesteuert, dass die bedruckte Klebefolie entsprechend des Schnittmusters vor und zurück bewegt wird. Beispielsweise kann in einer Ausführungsform die bedruckte Klebefolie zunächst mittels der ersten Bewegungseinheit zu der zweiten Bewegungseinheit bewegt werden, wonach beide Bewegungseinheiten die bedruckte Klebefolie synchron weiter vorwärts bis zu der Detektionseinheit zum Detektie- ren der Orientierungsmarkierung bewegen. Danach können zum Schneiden entlang des Schnittmusters die ersten und zweiten Bewegungseinheiten synchron so gesteuert werden, dass die bedruckte Klebefolie entsprechend des Schnittmusters vor und zurück bewegt wird, und die Schneideeinheit der Schneideeinrichtung so gesteuert werden, dass sich die Schneideeinheit bevorzugt orthogonal zu der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung entsprechend des Schnittmusters hin und her bewegt. Nachdem das Schneiden entlang des Schnittmusters abgeschlossen ist, schneidet die Abschneideeinheit die bedruckte und geschnittene Klebefolie ab.

Die Steuerung der Vorrichtung zum Erzeugen von Aufklebern kann mittels einer einzigen Steuerungseinrichtung oder mittels mehrerer Steuerungseinrichtungen durchgeführt werden. Beispielsweise können die Schneideeinrichtung 13 und die Druckeinrichtung 1 1 eigene lokale Steuerungseinrichtungen aufweisen, um die einzelnen Komponenten der Schneideeinrichtung 13 und der Druckeinrichtung 1 1 zu steuern, wobei diese lokalen Steuerungseinrichtungen wiederum mit einer zentralen Steuerungseinrichtung kommunizieren können, die die lokalen Steuerungseinrichtungen der Schneideeinrichtung 13 und der Druckeinrichtung 1 1 steuert beziehungsweise die lokalen Steuerungseinrichtungen synchronisiert. Es ist auch möglich, dass die lokalen Steuerungseinrichtungen direkt miteinander kommunizieren. In diesem Fall könnte keine zentrale Steuerungseinrichtung vorhanden sein. Die oben beschriebenen Steuerungsfunktionen können demnach mittels einer einzigen Steuerungseinrichtung oder mittels mehrerer Steuerungseinrichtungen realisiert werden. Die Steuerung der Vorrichtung zum Erzeugen von Aufklebern gemäß dem Verfahren zum Erzeugen von Aufklebern kann als Programmcode eines Computer- Programms und/oder als entsprechende Hardware implementiert sein und ist insbesondere eine speicherprogrammierbare Steuerung.

Ein Computerprogramm kann auf einem geeigneten Medium gespeichert und/oder verteilt werden, wie beispielsweise einem optischen Speichermedium oder einem Festkör- perspeichermedium, das zusammen mit oder als Teil anderer Hardware vertrieben wird. Das Computerprogramm kann aber auch in anderen Formen vertrieben werden, beispielsweise über das Internet oder andere Telekommunikationssysteme.

Die Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht derart zu verstehen, dass der Gegenstand und der Schutzbereich der Ansprüche durch diese Bezugszeichen eingeschränkt ist.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Erzeugen von Aufklebern, insbesondere in einem SB-Bereich beispielsweise einer Drogerie. Die Vorrichtung umfasst als Druckeinrichtung zum Drucken eines Druckmusters auf eine Klebefolie einen Thermosub- limationsd rucker und eine Schneideeinrichtung zum Schneiden der Klebefolie entlang eines Schnittmusters, wobei die Klebefolie automatisch von der Druckeinrichtung zu der Schneideeinrichtung bewegt wird. Zunächst bewegt nur eine erste Bewegungseinheit der Druckeinrichtung die Klebefolie mit einer ersten Geschwindigkeit zu einer zweiten Bewegung seinheit der Schneideeinrichtung, wonach beide Bewegungseinheiten die bedruckte Klebefolie weiter in die Vorwärtsrichtung bewegen.