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Patent Searching and Data


Title:
APPARATUS-SECURING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/043552
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a device for securing an apparatus to a plate-shaped carrier, preferably to a motor vehicle dashboard, at least one component of the apparatus resting on the plate-shaped carrier in the secured state. According to the invention, the component has at least one hole on whose periphery resilient snap-action hooks (3) are disposed which, in the secured state, project into a hole in the plate-shaped carrier. Each hook comprises, on the outside, a locking nose (5) for engaging with the edge of the hole in the plate-shaped carrier and, on the inside, a cam (7). Mounted displaceably inside the space formed by the snap-action hooks is a locking pin (9) which, in a first position, urges the snap-action hooks outwards and, in a second position, releases the snap-action hooks which are resilient towards the interior.

Inventors:
WILCZEK MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/DE1997/000855
Publication Date:
November 20, 1997
Filing Date:
April 25, 1997
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
WILCZEK MICHAEL (DE)
International Classes:
F16B19/10; F16B5/06; (IPC1-7): F16B19/10
Foreign References:
FR2655693A11991-06-14
US4840523A1989-06-20
US3417438A1968-12-24
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Claims:
Ansprüche
1. Vorrichtung zur Befestigung eines Gerätes an einem plattenförmigen Träger, vorzugsweise an dem Armaturenbrett eines Kraftfahrzeugs, wobei mindestens ein Bauteil des Gerätes im befestigten Zustand auf dem plattenförmigen Träger aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (1) mindestens ein Loch aufweist, an dessen Umfang elastische Schnapphaken (3) angeordnet sind, die im befestigten Zustand in ein Loch (4) des plattenförmigen Trägers (2) hineinragen und die außen je eine Rastnase (5) zur Verrastung mit dem Rand des Loches (4) im plattenförmigen Träger (2) und innen je einen Nocken (7) aufweisen, und daß innerhalb des von den Schnapphaken (3) gebildeten Raumes ein Verriegelungsstift (9) verschiebbar gelagert ist, der in einer ersten Stellung die Schnapphaken (3) nach außen drückt und in einer zweiten Stellung die nach innen federnden Schnapphaken (3) freigibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Stellung des Verriegelungsstiftes (9) eine umlaufende Nut (15) die Nocken (7) aufnimmt und daß in der zweiten Stellung des Verriegelungsstiftes (9) für jeweils einen Nocken (7) eine Vertiefung (8) im Verriegelungsstift (9) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich über die Länge des Verriegelungsstiftes (9) mindestens eine Leiste (12) erstreckt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Nut (15) in der Nähe des einen Endes (13) des Verriegelungsstiftes (9) angeordnet ist, daß im weiteren Verlauf des Verriegelungsstiftes (9) die Vertiefungen (8) liegen und daß am anderen Ende des Verriegelungsstiftes (9) ein Flansch (14) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsstift (9) mit jeweils von den Enden ausgehenden mittigen Längsbohrungen (10, 11) versehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsstift (9) an dem einen Ende (13) verjüngt ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (7) und die Rastnasen (5) jeweils gegeneinander in Längsrichtung der Schnapphaken (3) versetzt angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (7) an den freien Enden der Schnapphaken (3) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Längenbereich (6) der Schnapphaken (3) zwischen den Rastnasen (5) und den Nocken (7) nach innen geknickt ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vier Schnapphaken (3) vorgesehen sind.
Description:
Vorrichtung zur Befestigung eines Gerätes

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung eines Gerätes an einem plattenförmigen Träger, vorzugsweise an dem Armaturenbrett eines Kraftfahrzeugs, wobei mindestens ein Bauteil des Gerätes im befestigten Zustand auf dem plattenförmigen Träger aufliegt.

Zur Befestigung eines Autoradios im Armaturenbrett eines Kraftfahrzeugs sind verschiedene Vorrichtungen bekanntgeworden, unter anderem solche, bei denen in das Armaturenbrett ein Einbaurahmen eingesetzt wird, in welchem das Gehäuse des Autoradios mittels Metallfedern fixiert wird. Ein solcher Einbaurahmen bedeutet jedoch zusätzliche Kosten für den Einbaurahmen selbst und für dessen Montage im Ausschnitt des Armaturenbrettes.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Befestigung eines Gerätes an einem plattenförmigen Träger anzugeben, die bezüglich der benötigten Bauteile und des zum Montieren erforderlichen Arbeitsaufwandes geringe Kosten verursacht. Außerdem soll das Gerät in einfacher Weise wieder demontierbar sein.

Diese Aufgabe wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung dadurch gelöst, daß das Bauteil mindestens ein Loch aufweist, an dessen Umfang elastische Schnapphaken angeordnet sind, die im befestigten Zustand in ein Loch des plattenförmigen Trägers hineinragen und die außen je eine Rastnase zur Verrastung mit dem Rand des Loches im plattenförmigen Träger und innen je einen Nocken aufweisen, und daß innerhalb des von den Schnapphaken gebildeten Raumes ein Verriegelungsstift verschiebbar gelagert ist, der in einer ersten Stellung die Schnapphaken nach außen drückt und in einer zweiten Stellung die nach innen federnden Schnapphaken freigibt.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in vorteilhafter Weise zur Befestigung eines Autoradios geeignet, wobei das die Schnapphaken tragende Bauteil ohnehin als eine seitlich hervorstehende Frontplatte erforderlich ist. Als zusätzliche Teile werden dann lediglich zwei Verriegelungsstifte benötigt, da die Schnapphaken an die Frontplatte des Autoradios angespritzt werden können. Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich auch für andere Geräte, beispielsweise Funkgeräte und Verstärker, die an plattenförmigen Trägern befestigt werden.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß in der ersten Stellung des Verriegelungsstiftes eine umlaufende Nut die Nocken aufnimmt und daß in der zweiten Stellung des Verriegelungsstiftes für jeweils einen Nocken eine Vertiefung im Verriegelungsstift vorgesehen ist. Dadurch rastet der Verriegelungsstift in beiden Stellungen ein und ist somit auch beim Transport des noch nicht befestigten Gerätes gegen Herausfallen gesichert.

Dadurch, daß bei dieser Ausgestaltung für jeweils einen Nocken eine Vertiefung vorgesehen ist, verbleiben Stege zwischen diesen Vertiefungen, die eine Festigkeit des Verriegelungsstiftes trotz tiefen Eintauchens der Nocken in die Vertiefungen bewirken.

Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß sich über die Länge des Verriegelungsstiftes mindestens eine Leiste erstreckt. Diese Ausgestaltung bewirkt eine Verdrehsicherung des Verriegelungsstiftes. Dazu ist an sich lediglich eine Leiste erforderlich, es können jedoch zwei diametral gegenüberliegende Leisten oder vier Leisten vorgesehen sein. Mehrere Leisten haben den Vorteil, daß das Autoradio wahlweise an verschiedenen Orten im Armaturenbrett eingebaut werden kann.

Vorzugsweise ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen, daß die umlaufende Nut in der Nähe des einen Endes des Verriegelungsstiftes angeordnet ist, daß im weiteren Verlauf des Verriegelungsstiftes die Vertiefungen liegen und daß am anderen Ende des Verriegelungsstiftes ein Flansch vorgesehen ist. Durch diese Maßnahmen kann eine Entriegelung durch einfaches Drücken auf die Verriegelungsstifte vorgenommen werden. In der verriegelten Stellung ragt dann der Stift zwar etwas heraus, was jedoch bei den meisten Anwendungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht störend ist.

Zur Verringerung des Materialbedarfs kann ferner vorgesehen sein, daß der Verriegelungsstift mit jeweils von den Enden ausgehenden mittigen Längsbohrungen versehen ist. Außerdem kann zum leichteren Einführen vorgesehen sein, daß der Verriegelungsstift an dem einen Ende verjüngt ist.

Eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß die Nocken und die Rastnasen jeweils gegeneinander in Längsrichtung der Schnapphaken versetzt angeordnet sind. Dadurch ist eine Montage und Verriegelung des Gerätes möglich, während sich der Verriegelungsstift in der Verriegelungsstellung befindet. Bei der erstmaligen Montage eines Autoradios beim Automobilhersteller sind daher keine zusätzlichen Handgriffe für eine Verriegelung, sondern lediglich das Einschieben des Autoradios erforderlich. Dabei biegen die an den Nocken auf dem Verriegelungsstift aufliegenden Schnapphaken soweit durch, daß die Rastnasen das Loch in dem Träger durchdringen und sich hinter dem rückwärtigen Rand des Loches spreizen.

Diese Weiterbildung ist vorzugsweise derart ausgebildet, daß die Nocken an den freien Enden der Schnapphaken angeordnet sind, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, daß der Längenbereich der Schnapphaken zwischen den Rastnasen und den Nocken nach innen geknickt ist.

Die Anzahl der bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendeten Schnapphaken kann den jeweiligen Anwendungsfällen angepaßt sein. Eine bevorzugte Ausgestaltung besteht jedoch darin, daß vier Schnapphaken vorgesehen sind.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung anhand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 das Ausführungsbeispiel in entriegelter Stellung in zwei Ansichten,

Fig. 2 das Ausführungsbeispiel in verriegelter Stellung, ebenfalls in zwei Ansichten,

Fig. 3 eine Ansicht des Verriegelungsstiftes,

Fig. 4 einen Längsschnitt durch ein Bauteil eines

Autoradios mit angespritzten Schnapphaken und

Fig. 5 einen Längsschnitt durch das Nauteil und die Schnapphaken gegenüber Fig. 4 um 45° gedreht.

Gleiche und gleichartige Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.

In den Figuren 1 und 2 sind jeweils zwei Ansichten des Ausführungsbeispiels dargestellt, wobei Schnittlinien A-A und C-C zur Erläuterung der jeweils rechten Ansicht eingetragen sind. Die linken Ansichten sind um 45° gedreht - bei Fig. 1 nur die obere Hälfte.

Eine lediglich teilweise dargestellte Frontplatte 1 eines Autoradios ragt zu beiden Seiten über den Ausschnitt eines Armaturenbrettes 2 hinaus. In diesen herausragenden Teilen ist jeweils ein Loch vorgesehen, an dessen Umfang vier Schnapphaken 3 angespritzt sind und durch ein Loch 4 des Armaturenbrettes hindurchragen.

In Fig. 1 sind die Schnapphaken 3 in ihrer entspannten Stellung dargestellt, so daß Rastnasen 5 durch das Loch 4 hindurchtreten können. Dabei ragt ein abgewinkelter Teil 6 des Schnapphakens 3 mit einem Nocken 7 in eine Vertiefung 8 des Verriegelungsstiftes 9 hinein. Aus

Materialersparnisgründen ist der Verriegelungsstift 9 mit Längsbohrungen 10 und 11 versehen. Ferner erstreckt sich über die Länge des Verriegelungsstiftes eine Leiste 12 als Verdrehsicherung. Damit ist gewährleistet, daß bei einer Verschiebung des Verriegelungsstiftes 9 die Nocken 7 der Schnapphaken 3 in die dafür vorgesehenen Vertiefungen 8 hineinrutschen. Das eine Ende 13 des Verriegelungsstiftes

und der Leiste 12 ist angeschrägt, um eine Einführung in das Loch 4 des Armaturenbrettes 2 zu erleichtern. Ein Flansch 14 verhindert ein Durchschieben des Verriegelungsstiftes 9.

Fig. 2 zeigt die gleichen Teile wie Fig. 1 in der Verriegelungsstellung. Dabei ist der Verriegelungsstift 9 soweit in Pfeilrichtung herausgezogen, daß die Schnapphaken 3 ausgelenkt sind, wobei sich die Rastnasen 5 an die hintere Kante des Loches 4 des Armaturenbrettes 2 legen. Die Nocken 7 des Schnapphakens 3 ruhen dann in einer umlaufenden Nut 15 des Verriegelungsstiftes.

In der in Fig. 2 dargestellten Stellung des Verriegelungsstiftes 9 ist eine besonders leichte Montage des Autoradios möglich. Trotz der Auflage der Nocken 7 in der Nut 15 können sich die Schnapphaken 3 beim Einführen in das Loch 4 soweit durchbiegen, daß die Nocken 5 durch das Loch 4 hindurchpassen. Zur Demontage ist es lediglich erforderlich, den Verriegelungsstift nach links zu drücken, so daß die in Fig. 1 dargestellte Entriegelungsstellung entsteht.

In Fig. 3 ist der Verriegelungsstift 9 dargestellt, wobei unter anderem zwei Vertiefungen 8 für die Aufnahme der Nocken 7 (Fig. 1) erkennbar sind.

Während in Fig. 1 die Frontplatte 1 des Autoradios lediglich plattenförmig dargestellt ist, ist ein entsprechendes Bauteil des Autoradios mit einem beispielhaft angegebenen Profil in den Figuren 4 und 5 dargestellt. In dem in den Figuren 4 und 5 dargestellten Teil 16 befindet sich zur Zeit kein Verriegelungsstift, so daß die Schnapphaken 3 entspannt sind.