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Title:
APPARATUS FOR SEPARATING SHEET MATERIAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/095179
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to an apparatus for separating sheet material (bn), in particular bank notes, said sheet material being input into the apparatus in the form of a stack. The invention is based on an apparatus for separating sheet material, in particular bank notes, said sheet material being input into an input region (f) of the apparatus in the form of a stack and being transported as far as a separator (5, 6) which transfers individual sheet-material pieces from the stack of sheet material to a transport system (7) which transports the separated sheet material in a transporting direction, wherein a sensor (10, 11) which is arranged upstream of the separator in the transporting direction (T) and extends substantially over the width of the input region generates signals which specify whether and in which region of the width of the input region sheet material is present, and wherein there is a control device which evaluates the signals of the sensor during transportation of the stack of sheet material to the separator and compares occurring fluctuations and changes in the signals of the sensor concerning the presence or absence of sheet material with predetermined threshold values for fluctuations and changes in the signals of the sensor in order, from the occurring fluctuations and changes in the signals of the sensor, to derive a statement as to whether the sheet-material pieces forming the stack of sheet material have their edges aligned with respect to one another, and as to whether the stack of sheet material is aligned substantially parallel to the transporting direction of the transport system.

Inventors:
NUETZEL DOMINIK (DE)
REUTER FRANZ (DE)
THUM XAVIER (DE)
Application Number:
PCT/EP2009/000381
Publication Date:
August 06, 2009
Filing Date:
January 22, 2009
Export Citation:
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Assignee:
GIESECKE & DEVRIENT GMBH (DE)
NUETZEL DOMINIK (DE)
REUTER FRANZ (DE)
THUM XAVIER (DE)
International Classes:
B65H1/22; B65H7/06; G07D11/00
Domestic Patent References:
WO1999028226A11999-06-10
WO2002077933A12002-10-03
Foreign References:
GB2166898A1986-05-14
JP2000331214A2000-11-30
DE2628889A11977-04-21
EP1321403A12003-06-25
Other References:
AZUCHI I ET AL: "Bill Deposit Gate for Teller Auto-Cashier", IP.COM JOURNAL, IP.COM INC., WEST HENRIETTA, NY, US, 1 May 1988 (1988-05-01), XP013046853, ISSN: 1533-0001
AZUCHI, I. ET AL.: "Bill Deposit Gate for Teller Auto-Cashier", IP.COM JOURNAL, IP.COM INC., 1 May 1988 (1988-05-01)
Attorney, Agent or Firm:
KLUNKER.SCHMITT-NILSON.HIRSCH (München, DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Vorrichtung für die Vereinzelung von Blattgut (BN), insbesondere von Banknoten, welches als Stapel in einen Eingabebereich (F) der Vorrichtung eingegeben wird und bis zu einem Vereinzeier (5, 6) transportiert wird, der einzelne Stücke Blattgut des Stapels von Blattgut (BN) an ein Transportsy- stem (7) übergibt, welches das vereinzelte Blattgut in einer Transportrichtung (T) transportiert, gekennzeichnet durch einen in Transportrichtung (T) vor dem Vereinzeier (5, 6) angeordneten Sensor (10, 11), der sich im wesentlichen über die Breite des Eingabebereichs (F) erstreckt, wobei der Sensor (10, 11) Signale erzeugt, die angeben, ob und in welchem Bereich der Breite des Eingabebereichs (F) Blattgut vorhanden ist, und ejner Steuereinrichtung (12), welche die Signale des Sensors (10, 11) während eines Transports des Stapels von Blattgut (BN) zum Vereinzeier (5, 6) auswertet und auftretende Schwankungen und Veränderungen der Signale des Sensors (10, 11) über die Anwesenheit oder Abwesenheit von Blattgut mit vorgegebenen Schwellenwerten für Schwankungen und Veränderungen der Signale des Sensors (10, 11) vergleicht, um aus den auftretenden Schwankungen und Veränderungen der Signale des Sensors (10, 11) eine Aussage abzuleiten, ob die den Stapel von Blattgut (BN) bildenden Stücke Blattgut hinsichtlich ihrer Kanten zueinander ausgerichtet sind, und ob der Stapel von Blattgut (BN) eine Ausrichtung aufweist, die im wesentlichen parallel zu der Transportrichtung (T) des Transportsystems (7) ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (10, 11) von mehreren Lichtschranken gebildet wird, die über die Breite des

Eingabebereichs (F) verteilt sind, wobei die Lichtschranken insbesondere gleiche Abstände zueinander aufweisen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (10, 11) von einer Zeilenkampra gebildet wird, insbesondere einer CCD-Zeilenkamera.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Transporteinrichtung (2, 3, 3') im Eingabebereich (F) vorgesehen ist, welche den Stapel von Blattgut (BN) in den Eingabebereich (F) hinein transportiert.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (12) den Vereinzeier (5, 6) steuert und die Vereinzelung des Stapels von Blattgut (BN) verhindert, falls die überprüfung der Signale des Sensors (10, 11) ergibt, daß die den Stapel von Blattgut (BN) bildenden Stücke Blattgut hinsichtlich ihrer Kanten schlecht zueinander ausge- richtet sind oder der Stapel von Blattgut (BN) eine Ausrichtung aufweist, die von der Transportrichtung (T) des Transportsystems (7) abweicht.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (12) die Transporteinrichtung (2, 3, 3') ansteuert, um den Stapel von Banknoten (BN) aus dem Eingabebereich (F) heraus zu transportieren.

7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (12) Anweisungen für eine Bedienperson erzeugt und auf einer Anzeigeeinrichtung (13) darstellt, insbesondere Anweisungen den Sta- pel von Blattgut (BN) aus dem Eingabebereich (F) zu entnehmen und erneut mit verbesserter Ausrichtung des Blattguts und/ oder des Stapels von Blattgut (BN) einzulegen.

Description:

Vorrichtung für die Vereinzelung von Blattgut

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Vereinzelung von Biattgut, insbesondere von Banknoten, welches als Stapel in die Vorrichtung eingegeben wird.

Bekannte Automaten für die Annahme von Blattgut, insbesondere Banknoten oder andere Wertdokumente, weisen eine Vorrichtung für die Vereinzelung von Blattgut auf. Das zu vereinzelnde Blattgut wird als loser Stapel von mehreren Stück Blattgut in die Vorrichtung für die Vereinzelung eingegeben. Dabei kann es vorgesehen sein, daß das Blattgut von einer Bedienper- son derart in die Vorrichtung für die Vereinzelung eingegeben wird, daß die einzelnen Stücke Blattgut nacheinander von der Vorrichtung erfaßt und zur weiteren Bearbeitung einzeln an ein Transportsystem übergeben werden. Ebenso ist es möglich, daß die Bedienperson das Blattgut nur teilweise in die Vorrichtung für die Vereinzelung von Blattgut eingibt. In diesem Fall wird der Stapel von Blattgut von einer Transporteinrichtung vollständig in die Vorrichtung für die Vereinzelung transportiert. Anschließend können die einzelnen Stücke Blattgut, wie zuvor beschrieben, von der Vorrichtung für die Vereinzelung erfaßt und einzeln an das Transportsystem übergeben werden.

Bei der Vereinzelung des Blattguts treten jedoch häufig Probleme auf, weil der Stapel von einzelnen Stücken Blattgut gebildet wird, deren Kanten schlecht zueinander ausgerichtet sind, d. h. die Kanten der einzelnen Stücke Blattgut verlaufen nicht parallel zueinander. In diesem Fall werden die ein- zelnen Stücke Blattgut bei der Vereinzelung von der Vorrichtung für die

Vereinzelung ungleichmäßig erfaßt, weshalb das Blattgut von dem anschließenden Transportsystem nicht im wesentlichen parallel zu zwei der Außenkanten des Blattguts transportiert wird. Durch diesen schrägen Transport des Blattguts kann es bei der weiteren Bearbeitung zu Problemen kommen, beispielsweise Stauungen. Gleichartige Probleme ergeben sich auch für den

FaIl, daß die den Stapel bildenden Stücke Blattgut zwar gut hinsichtlich ihrer Kanten zueinander ausgerichtet sind, der gesamte Stapel Blattgut aber schräg in die Vorrichtung für die Vereinzelung eingegeben wird.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung für die Vereinzelung von Blattgut, insbesondere von Banknoten, welches als Stapel in die Vorrichtung eingegeben wird, anzugeben, bei der die zuvor geschilderten Probleme erkannt und verhindert werden können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Die Erfindung geht dabei von einer Vorrichtung für die Vereinzelung von Blattgut, insbesondere von Banknoten, welches als Stapel in einen Eingabe- bereich der Vorrichtung eingegeben wird und bis zu einem Vereinzeier transportiert wird, der einzelne Stücke Blattgut des Stapels von Blattgut an ein Transportsystem übergibt, welches das vereinzelte Blattgut in einer Transportrichtung transportiert, aus, wobei ein in Transportrichtung vor dem Vereinzeier angeordneter Sensor, der sich im wesentlichen über die Breite des Eingabebereichs erstreckt, Signale erzeugt, die angeben, ob und in welchem Bereich der Breite des Eingabebereichs Blattgut vorhanden ist, und wobei eine Steuereinrichtung, welche die Signale des Sensors während eines Transports des Stapels von Blattgut zum Vereinzeier auswertet und auftretende Schwankungen und Veränderungen der Signale des Sensors über die Anwesenheit oder Abwesenheit von Blattgut mit vorgegebenen Schwellenwerten für Schwankungen und Veränderungen der Signale des Sensors vergleicht, um aus den auftretenden Schwankungen und Veränderungen der Signale des Sensors eine Aussage abzuleiten, ob die den Stapel von Blattgut bildenden Stücke Blattgut hinsichtlich ihrer Kanten zueinander ausgerichtet sind, und ob der Stapel von Blattgut eine Ausrichtung aufweist, die im wesentlichen parallel zu der Transportrichtung des Transportsystems ist.

Der Vorteil der Erfindung ist insbesondere darin zu sehen, daß die Vorrichtung für die Vereinzelung von Blattgut, welches als Stapel in den Eingabebereich der Vorrichtung eingegeben wird, mittels der Auswertung der Signale des Sensors durch die Steuereinrichtung erkennen kann, ob ein eingegebener Stapel von Blattgut eine gute Stapelqualität aufweist, d. h. ob das den Stapel bildende Blattgut hinsichtlich seiner Kanten gut zueinander ausgerichtet ist, und ob der Stapel von Blattgut insgesamt gerade in den Eingabebereich eingegeben worden ist, d. h. ob der Stapel von Blattgut insgesamt eine gute Ausrichtung aufweist, also insbesondere eine Ausrichtung seiner Kanten parallel zu der Transportrichtung.

Bei einer Weiterbildung ist es vorgesehen, daß die Steuereinrichtung den Vereinzeier steuert und die Vereinzelung des Stapels von Blattgut verhindert, falls die überprüfung der Signale des Sensors ergibt, daß die den Stapel vpn Blattgut bildenden Stücke Blattgut hinsichtlich ihrer Kanten schlecht zueinander ausgerichtet sind oder der Stapel von Blattgut eine Ausrichtung aufweist, die von der Transportrichtung des Transportsystems abweicht.

Die Weiterbildung weist den Vorteil auf, daß durch die Verhinderung der Vereinzelung des Blattguts von Stapeln von Blattgut, das eine schlechte Ausrichtung aufweist, sei es die Ausrichtung des Blattguts zueinander oder die Ausrichtung des gesamten Stapels zu der Transportrichtung des Transportsystems, Störungen bei der weiteren Bearbeitung des vereinzelten Blattguts verhindert werden können.

Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen anhand von Figuren.

Es zeigt

Figur 1 eine prinzipielle Ausführungsform einer Vorrichtung für die Vereinzelung von Blattgut, insbesondere von Banknoten, welches als Stapel in die Vorrichtung eingegeben wird,

Figur 2 die Eingabe eines ersten Stapels von Blattgut in die in Figur 1 dargestellte Vorrichtung für die Vereinzelung von Blattgut, und

Figur 3 die Eingabe eines zweiten Stapels von Blattgut in die in Figur 1 dargestellte Vorrichtung für die Vereinzelung von Blattgut.

In Figur 1 ist eine prinzipielle Ausführungsform einer Vorrichtung 1 Vereinzelung von Blattgut BN, insbesondere von Banknoten, welches als Stapel in die Vorrichtung 1 eingegeben wird dargestellt.

D,ie Vorrichtung 1 ist in einem Gehäuse 9 angeordnet und weist zur Eingabe der Banknoten BN einen Eingabebereich F auf, welcher von einer Blende 8 verschlossen werden kann. Der Stapel von Banknoten BN wird von einer Bedienperson auf eine im Eingabebereich F angeordnete Ablagefläche 4 gelegt.

Im Eingabebereich F befindet sich ein Sensor 10, 11, der sich über die Breite des Eingabebereichs F erstreckt. Der Sensor 10, 11 kann beispielsweise von einer Lichtschranke gebildet werden, die eine Reihe von nebeneinander liegender Lichtquellen aufweist, z. B. Leuchtdioden 11, wobei gegenüberlie- gend eine Reihe von nebeneinander liegender Detektoren angeordnet ist, z. B. Fotodioden 10, welche die Signale der Leuchtdioden empfangen. Statt von einer zeilenförmigen Lichtschranke kann der Sensor 10, 11 auch von einer Zeilenkamera gebildet werden. Die Zeilenkamera kann beispielsweise von einem CCD-Sensor 10 gebildet werden, zu dem eine zeilenförmige Licht- quelle 11 gegenüberliegend angeordnet ist. Der zeilenförmige CCD-Sensor 10 kann aber auch selbst über eine zeilenförmige Lichtquelle verfügen, deren

reflektiertes Licht der CCD-Sensor 10 empfängt. Es ist auch möglich, daß der CCD-Sensor 10 reflektiertes Umgebungslicht detektiert, d. h. über keine Lichtquelle verfügt.

Wird vom Sensor 10, 11 die Eingabe von Banknoten BN erkannt, wird ein erster Teil 2 einer Transporteinrichtung 2, 3, 3' in einer Richtung R auf die Banknoten BN zu bewegt, bis die Banknoten BN zwischen dem ersten Teil 2 der Transporteinrichtung 2, 3, 3' und der Auflagefläche 4 geklemmt sind. In der Auflagefläche 4 ist ein zweiter Teil 3, 3' der Transporteinrichtung 2, 3, 3' angeordnet. Die zwischen dem ersten Teil 2 und dem zweiten Teil 3, 3' der Transporteinrichtung 2, 3, 3' geklemmten Banknoten BN werden nach ihrer Klemmung von der Transporteinrichtung 2, 3, 3', die aus Riemen 2, 3' und Rollen 3 bestehen kann, zu einem Vereinzeier 5, 6 transportiert. Dazu kann es vorgesehen sein, daß erster 2 und zweiter 3, 3' Teil der Transporteinrich- tujig 2, 3, 3' angetrieben werden. Es ist auch möglich, daß nur der zweite Teil 3, 3' angetrieben wird. Ebenso ist es möglich, daß nur der erste Teil 2 angetrieben wird.

Der Vereinzeier 5, 6 besteht beispielsweise aus einer Vereinzelungswalze 5, welche jeweils die unterste der Banknote des Stapels von Banknoten BN ergreift, wobei eine Rückhalteeinrichtung 6 die anderen Banknoten des Stapels von Banknoten BN zurückhält. Die jeweils vom Vereinzeier 5, 6 erfaßte und vereinzelte Banknote wird an ein Transportsystem 7 übergeben, welches die einzelnen Banknoten einer weiteren Bearbeitung zuführt, z. B. einer über- prüfung der Banknoten auf deren Art und Echtheit. Während der Vereinzelung wird der erste Teil 2 der Transporteinrichtung 2, 3, 3' nicht angetrieben. Der zweite Teil 3, 3' oder ein Abschnitt 3 des zweiten Teils 3, 3' der Transporteinrichtung 2, 3, 3' kann jedoch angetrieben werden, damit die jeweils unterste Banknote des Stapels von Banknoten BN zum Vereinzeier 5, 6 trans- portiert wird.

Figur 2 zeigt die Eingabe eines ersten Stapels von Banknoten BN in die in Figur 1 dargestellte Vorrichtung 1. In Figur 2 sind die Auflagefläche 4 des Eingabebereichs F, die Vereinzelungswalze 5 sowie der Sensor 10 dargestellt.

Der dargestellte erste Stapel von Banknoten BN besteht aus mehreren Banknoten, die hinsichtlich ihrer Kanten schlecht zueinander ausgerichtet sind. Derartig schief liegende Banknoten werden von der Vereinzelungswalze 5 ungleichmäßig erfaßt, weshalb sie anschließend in unterschiedlichen Winkeln schräg von dem Transportsystem 7 transportiert werden und die ein- gangs geschilderten Probleme bei der Bearbeitung verursachen können.

Die Probleme bei der Bearbeitung der Banknoten BN können verhindert werden, falls ein derartiger Stapel von Banknoten BN erkannt und nicht vereinzelt wird. Eine Auswertung der Signale des zellenförmigen Sensors 10, 11 rnittels einer Steuereinrichtung 12, die beispielsweise von einem Mikroprozessor gebildet werden kann, ergibt während des Transports des Stapels von Banknoten BN zum Vereinzeier 5, 6 eine starke Schwankung der Signale, da sich die einzelnen Banknoten des Stapel von Banknoten BN, wie dargestellt, innerhalb der gestrichelten Linien bewegen. In den mit dem Bezugszeichen S gekennzeichneten Bereichen des zellenförmigen Sensors 10, 11 wechseln während des Transports des Stapels von Banknoten BN zum Vereinzeier 5, 6 die Signale, die eine Anwesenheit oder Abwesenheit von Banknoten anzeigen. Treten die Schwankungen der Signale des Sensors 10, 11 zwischen Anwesenheit und Abwesenheit von Banknoten mit einer Häufigkeit auf, die größer als ein vorgegebener Schwellenwert ist, wird keine Vereinzelung der den Stapel bildenden Banknoten BN vorgenommen. Der Stapel Banknoten wird in diesem Fall von der Transporteinrichtung 2, 3, 3' wieder aus dem Eingabebereich F heraus transportiert. Die Steuereinrichtung 12 kann eine Anweisung für die Bedienperson erzeugen und auf einer Anzeigeeinrich- tung 13 der Vorrichtung 1 darstellen. Im geschilderten Fall der häufigen

Schwankung der Signale des Sensors 10, 11, die auf einen Stapel schlecht zu-

einander ausgerichteter Banknoten BN schließen lassen, kann die Bedienperson aufgefordert werden, den Stapel von Banknoten BN zu entnehmen, die Banknoten BN zueinander auszurichten und den Stapel von Banknoten BN erneut in den Eingabebereich F einzulegen.

Figur 3 zeigt die Eingabe eines zweiten Stapels von Banknoten BN in die in Figur 1 dargestellte Vorrichtung 1. In Figur 3 sind die Auflagefläche 4 des Eingabebereichs F, die Vereinzelungswalze 5 sowie der Sensor 10 dargestellt.

Der dargestellte zweite Stapel von Banknoten BN besteht aus mehreren Banknoten, die hinsichtlich ihrer Kanten gut zueinander ausgerichtet sind. Jedoch wurde der gesamte Stapel Banknoten BN von der Bedienperson schräg in den Eingabereich der Vorrichtung 1 eingegeben. Derartig schief liegende Banknoten werden von der Vereinzelungswalze 5 ungleichmäßig eriaßt, weshalb sie anschließend alle mit einem bestimmten Winkel schräg von dem Transportsystem 7 transportiert werden und die eingangs geschilderten Probleme bei der Bearbeitung verursachen können.

Diese Probleme bei der Bearbeitung können verhindert werden, falls ein der- artiger Stapel von Banknoten BN erkannt und nicht vereinzelt wird. Eine Auswertung der Signale des zellenförmigen Sensors 10, 11 mittels der Steuereinrichtung 12, ergibt während des Transports des Stapels von Banknoten BN zum Vereinzeier 5, 6 eine gleichförmige Veränderung der Signale, da sich der Stapel von Banknoten BN, wie dargestellt, innerhalb der gestrichel- ten Linien bewegt. In den mit dem Bezugszeichen S gekennzeichneten Bereichen des zellenförmigen Sensors 10, 11 ändern sich während des Transports des Stapels von Banknoten BN zum Vereinzeier 5, 6 die Signale, die eine Anwesenheit bzw. Abwesenheit von Banknoten anzeigen. überschreitet die Anzahl der ermittelten Veränderungen der Signale des Sensors 10, 11 wäh- rend des Transports des Stapels von Banknoten BN in Richtung zum Vereinzeier 5, 6 einen vorgegebenen Schwellenwert, wird keine Vereinzelung der

den Stapel bildenden Banknoten BN vorgenommen. Der Stapel Banknoten wird in diesem Fall von der Transporteinrichtung 2, 3, 3' wieder aus dem Eingabebereich F heraus transportiert. Die Steuereinrichtung 12 kann eine Anweisung für die Bedienperson erzeugen und auf der Anzeigeeinrichtung 13 der Vorrichtung 1 darstellen. Im geschilderten Fall der gleichförmigen Veränderung der Signale des Sensors 10, 11, die auf einen schräg eingegebenen Stapel von Banknoten BN schließen lassen, kann die Bedienperson aufgefordert werden, den Stapel von Banknoten BN zu entnehmen und den Stapel von Banknoten BN erneut und gerade in den Eingabebereich F einzu- legen. Dazu kann beispielsweise ein Leitblech 4' vorgesehen sein, welches den Eingabereich F bzw. die Auflagefläche 4 in der Figur 3 an der unteren Kante abschließt. An diesem Leitblech 4' können die Banknoten BN bei der Eingabe durch die Bedienperson angelegt werden.

Somit können Rückschlüsse über die Stapelqualität des Stapels von Banknoten BN aus den Signalen des Sensors 10, 11 abgeleitet werden und die Vereinzelung von Stapeln von Banknoten BN verhindert werden, falls die Banknoten aufgrund schlechter Stapelqualität bei der nachfolgenden Bearbeitung Probleme bereiten können. Treten während der Eingabe eines Stapels von Banknoten BN häufige Schwankungen der Signale bestimmter Detektoren des Sensors 10, 11 zwischen Anwesenheit und Abwesenheit von Banknoten auf, deutet dies auf Banknoten hin, die hinsichtlich ihrer Kanten nicht gut zueinander ausgerichtet sind. Tritt während der Eingabe eines Stapels von Banknoten BN eine kontinuierliche Veränderung einer bestimmten Anzahl von Signalen nebeneinander liegender Detektoren des Sensors 10, 11 auf, die sich von Anwesenheit von Banknoten auf Abwesenheit von Banknoten, bzw. umgekehrt, verändern, deutet dies auf einen Stapel von Banknoten hin, der schräg in den Eingabebereich eingegeben wurde. Abhängig von den Eigenschaften des Vereinzelers 5, 6 sowie des Transportsystems 7 und anderer nachfolgender, für die weitere Bearbeitung der Banknoten verwendeter EIe-

mente werden Schwellenwerte für zulässige Schwankungen und Veränderungen der Signale des Sensors 10, 11 festgelegt.

Bisher wurde die Eingabe eines Stapels von Banknoten BN im Zusammen- hang mit einer Transporteinrichtung 2, 3' beschrieben, welche den Stapel von Banknoten BN, nach der Eingabe durch die Bedienperson, zum Vereinzeier 5, 6 transportiert. Es ist offensichtlich, daß der Sensor 10, 11 auch dann in der zuvor beschriebenen Weise verwendet werden kann, wenn keine Transporteinrichtung 2, 3' vorgesehen ist, d. h. wenn der Stapel von Bankno- ten BN von der Bedienperson bis zum Vereinzeier 5, 6 in den Eingabebereich F der Vorrichtung 1 für die Vereinzelung eingegeben wird.

Weitere Abweichungen können sich für den Aufbau der Vorrichtung 1 für die Vereinzelung ergeben. Beispielsweise kann die Auflagefläche 4 bis an die Beende 8 heranreichen. In diesem Fall ist für den Sensor 10, 11 ein Fenster oder ein transparenter Bereich in der Auflagefläche 4 vorhanden, falls der Sensor 10, 11 von einem Detektor 10 mit gegenüberliegender Lichtquelle 11 gebildet wird. Ebenso kann auf eine Blende 8 verzichtet werden, d. h. der Eingabebereich F ist nicht verschließbar. Es ist auch möglich, das Blattgut entlang seiner kurzen Kanten und nicht wie dargestellt entlang seiner langen Kanten zu transportieren. Ebenso ist es möglich, daß die Längsausdehnung des Sensors 10, 11 statt der Breite des Eingabebereichs F der Breite der Auflagefläche 4, der Breite des Vereinzelers 5, 6 oder der Breite des Transportsystems 7 entspricht.

Die beschriebene Vorrichtung 1 für die Vereinzelung von Blattgut eignet sich insbesondere für Banknoten, die stapelweise vorliegen und für eine Bearbeitung vereinzelt werden müssen. Beispielsweise für die automatische Annahme bzw. Einzahlung von Banknoten oder deren automatische Prüfung, Sortierung usw.