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Title:
APPARATUS FOR SEPARATING AND SORTING OF BANK NOTES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/031341
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to apparatus for separating and sorting of bank notes with a feeding shaft (1) and conveyor means for separated bank notes (2). Said conveyor means comprises continuous, parallel, circulating conveyor belts (4, 5). One of the two continuous conveyor belts (4, 5) is returned by way of a diverting/ deflection roller (8). The continuing top continuous conveyor belt (4) is diverted upwards from a substantially horizontal direction of motion. A reversibly-driven sorting roller (9) is arranged in the path of conveying the bank notes so as to be adjacent, in the direction of conveyance, the diverting or deflection roller (8) for the returned continuous conveyor belt. Said sorting roller (9) conveys the bank notes further when driven in the direction of conveyance of the top continuous conveyor belt (4), and when driven in the opposite direction diverts and deposits the bank notes in a pit or container (14) below the path of movement of the top continuous belt (4). At least two reversibly-driven sorting rollers (9) are arranged in the direction of conveyance of the top continuous conveyor belt (4).

Inventors:
SCHULZE MANFRED (AT)
Application Number:
PCT/AT1997/000028
Publication Date:
August 28, 1997
Filing Date:
February 17, 1997
Export Citation:
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Assignee:
BETEILIGUNGS GES MBH AS (AT)
SCHULZE MANFRED (AT)
International Classes:
G07D11/00; (IPC1-7): G07D9/00
Foreign References:
GB2106080A1983-04-07
US4381447A1983-04-26
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Claims:
Ansprüche :
1. Einrichtung zum Vereinzeln und Sortieren von Banknoten mit einem Einzugsschacht (1) und einer Transporteinrichtung für ver¬ einzelte Banknoten, dadurch gekennzeichnet, daß die Transport¬ einrichtung von parallel zueinander umlaufenden Endlosför¬ derbändern (4,5) gebildet ist, daß eines der beiden Endlos¬ förderbänder (4,5) über eine Umlenk oder Ablenkrolle (8) rück geführt ist, daß das weiterlaufende obere Endlosförderband (4) aus einer im wesentlichen horizontalen Laufrichtung nach oben ausgelenkt geführt iεt, daß der Umlenkrolle oder Ablenkrolle (8) für das rückgeführte Endlosförderband (5) in Transportrichtung benachbart eine reversierbar antreibbare Sortierrolle (9) in den Transportweg der Banknoten eingeschaltet ist, welche bei einem Antrieb in die Transportrichtung des oberen Endlosförderbandes (4) die Banknoten weiterfördert und bei gegensinnigem Antrieb eine Ablenkung und Ablage der Banknoten in einen Schacht oder Behälter (14) unterhalb der Bewegungsbahn des oberen End losbandes (4) bewirkt und daß in Transportrichtung des oberen Endlosförderbandes (4) wenigstens zwei reversierbar antreibbare Sortierrollen (9) angeordnet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Endlosförderband (4) vor der ersten Sortierrolle (9) auf¬ wärts und nach der ersten Sortierrolle (9) abwärts geführt ist, worauf nach einer weiteren Umlenkung des oberen Förderbandes nach oben die noch nicht aussortierten Banknoten gegen die Ober¬ fläche wenigstens einer weiteren reversierbaren Sortierrolle (9) geführt sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Umlenkung des oberen Endlosbandes (4) als Rollenkombi¬ nation mit Druck (12) und Stützrollen (13) ausgebildet ist, wobei das Endlosförderband (4) in eine Richtung aufwärts gelenkt ist, in welcher zwischen dem Mantel der Sortierrolle (9) und dem Endlosförderband (4) ein Spalt verbleibt.
4. Einr i chtung nach Anspruch 1 , 2 oder 3 , dadurch gekenn¬ zei chnet , daß die in Forderrichtung benachbarten reversierbaren Sort ierrollen ( 9 ) m einer gemeinsamen Ebene rotierbar gelagert smd.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß nach der m Forderrichtung letzten Sortier¬ rolle (9) eme starre Ablenkvorrichtung für bei gleichsinnigem Drehantrieb der vorangegangenen Sortierrollen weiter beforderte Banknoten mit einer darunter liegenden Aufnahme (19) angeordnet.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der jeweils gesonderte Drehantrieb der in Forder richtung Hintereinander angeordneten Sortierrollen (9) mit einer Steuerung verbunden ist, welcher die Signale einer Banknoten erkennungs bzw prufungsemrichtung (6) zugeführt sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn zeichnet, daß die Fordereinrichtung in einem nach Art einer Schublade ausziehbaren bzw. ausfahrbaren Rahmen angeordnet ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn¬ zeichnet daß die Behalter (14,16,17,18) unterhalb der Be wegungsbann als benachbarte Fächer einer Schublade ausgebildet smd, wooei die Schublade einen offenbaren Boden und/oder eine offenbare Seitenwand aufweist, über welche die sortierten Bank¬ noten in darunter oder seitlich liegende Fächer oder Schachte für die sortierte Ablage ausbringbar sind.
9. Einricntung nach Anspruch 8 , dadurch gekennzeichnet , daß die Schublade mi t den Fachern für die sortierte Aufnahme der Bank¬ noten wenigstens eme of fene oder of fenbare Sei tenwand au fwei s t , über welche wenigstens em Manipulator mi t wenigstens einem Grei f er αie in dem j ewei l igen Fach der Schuolade enthal tenen Banknote abtransportiert.
10. Einrichtung nach einem αer Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Sortierrollen (9) mit einem rauhen Mantel aus elastischem Material, beispielsweise einem Schaumgummi, um¬ hüllt sind.
Description:
Einrichtung zum Vereinzeln und Sortieren von Banknoten

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Vereinzeln und Sortieren von Banknoten mit einem Einzugsschacht und einer Transporteinrichtung für vereinzelte Banknoten. Für die Aus¬ zahlung unterschiedlicher Banknoten wurde bereits eine Reihe von mechanischen Einrichtungen vorgeschlagen, bei welchen aus ver¬ schiedenen Stapeln unter gleichzeitiger Anwendung eines Saug¬ druckes Banknoten abgezogen werden und in ein gemeinsames Ausga- befach abgelegt wurden. Für die Vereinzelung werden üblicher¬ weise schwenkbare Klappen herangezogen, welche den Strom von zu vereinzelnden Banknoten entsprechend umlenken.

Aus der US-PS 5 258 045 ist eine Einrichtung zum Sortieren von Blattern bekannt, bei welcher ein Blatt über einen Einzugs¬ schacht zu einem Paar Pressrollen gelangt. Diese sind so ange¬ ordnet, daß die Verbindungslinie ihrer Rotationsachsen geneigt zu einer zum Einzugsschacht normalen Linie verläuft. Die Press¬ rollen sind reversibel antreibbar, womit durch den unter- schiedlichen Drehsinn mit einer vorgeschalteten Erkennungsein¬ richtung ein Sortieren möglich ist. Diese Einrichtung erfordert beim Weitertransport eine Bewegungsrichtungsumkehr und damit eine hohe mechanische Beanspruchung des zu sortierenden Gutes.

Die Erfindung zielt nun darauf ab, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche besonders flach gebaut werden kann und die Möglichkeit bietet, auch nachtraglich auf ent¬ sprechende Ladenkasten für die Aufnahme von nebeneinander ange¬ ordneten, verschiedenen Banknoten aufgesetzt zu werden. Vor allen Dingen soll die erfindungsgemäße Ausbildung die Möglich¬ keit bieten, bei überaus flacher Bauweise rasch und zuverlässig auch im Zusammenwirken mit einer Geldschempruf- oder -identifi- katlonsemrichtung eine sichere Ablage zumindest in einer Zwi¬ schenablage zu gewährleisten, welche selbst m Form einer Schub- lade ausgebildet sein kann, sodaß auch dann, wenn der ein¬ zahlende Kunde den gezählten und sortierten Betrag als unrichtig reklamiert, noch eine nachträgliche handische Zahlung der zwi-

schenzeitlich in der Zwischenablage aufgenommenen Scheine mög¬ lich bleibt. Zur Losung dieser Aufgabe besteht die erfindungs¬ gemaße Einrichtung der eingangs genannten Art im wesentlichen darin, daß die Transporteinrichtung von parallel zueinander um- laufenden Endlosforderbandern gebildet ist, daß eines der beiden Endlosforderbander über eine Umlenk- oder Ablenkrolle ruckge- fuhrt ist, daß das weiterlaufende obere Endlosforderband aus ei¬ ner im wesentlichen horizontalen Laufrichtung nach oben ausge¬ lenkt gerührt ist, daß der Umlenkrolle oder Ablenkrolle für das ruckgefuhrte Endlosforderband m Transportrichtung benachbart eine reversierbar antreibbare Sortierrolle in den Transportweg der Banknoten eingeschaltet ist, welche bei einem Antrieo m αie Transportrichtung des oberen Endlosforderbandes die Banknoten weiterfordert und bei gegensinnigem Antrieb eine Ablenkung und Ablage der Banknoten in einen Schacht oder Behalter unterhalt) der Bewegungsbahn des oberen Endlosbandes bewirkt und daß m Tiansporti ichtung des oberen Endlosforderbandes wenigstens zwei reversierbar antreibbare Sortierrollen angeordnet sind Dadurch, daß die Transporteinrichtung von parallel zueinander umlaufenden Endlosforderbandern gebildet ist, kann der Stapel von Scheinen in einen Aufnahmetrichter eingelegt werden und wird im Anschluß an die Umlenkung aus dem Aufnahmetrichter in eine im wesent ¬ lichen horizontale Bahn gelenkt. In dieser Transportbahn liegen die vereinzelten Scheine bereits in Laufrichtung hintereinander und können an geeigneter Stelle identifiziert und auf Echtheit überprüft werden. Dadurch, daß nun eines der beiden Endlos- forderbander über eine Umlenk- oder Ablenkrolle ruckgefuhrt ist, und das weiterlaufende obere Endlosforderband aus einer im wesentlichen horizontalen Laufrichtung nach oben ausgelenkt ge- fuhrt ist, wird der jeweils an diese Stelle transportierte Geld ¬ schein m im wesentlichen horizontaler Laufrichtung weiterbe- fordert und gelangt auf die Oberflache einer nachfolgenden Sortieriolle. Dadurch, daß nun der Umlenkrolle oder Ablenkrolle für das ruckgefuhrte Endlosforderband m Transportrichtung eine reveπseroar antreibbare Sortierrolle m den Transportweg der Banknoten eingeschaltet ist, wird die Möglichkeit geschaffen, hier m oesonderε einfacher Weise und rasch die gewünschte Aus-

sonderung aus dem weiteren Transport vorzunehmen, wobei es hierfür genügt, den Antrieb der Sortierrolle entgegen der Trans¬ portrichtung des Förderbandes zu schalten. In diesem Fall wird eine im wesentlichen horizontal und im wesentlichen radial auf die Oberfläche der Sortierrolle geführte Banknote nach unten ausgelenkt, wobei bei gegensinnigem Antrieb eine Ablenkung und Ablage der Banknoten in einen Schacht oder Behälter unterhalb der Bewegungsbahn des oberen Endlosbandes bewirkt wird. Nur bei gleichsinnigem Antrieb wird die Banknote neuerlich in Richtung des oberen Förderbandes bewegt und gelangt aufgrund der Trägheit und aufgrund des durch diese Bewegung erzwungenen Kontaktes mit dem oberen Endlosförderband neuerlich in die Förderrichtung und wird in dieser weiter geführt. Durch rasches Reversieren des An¬ triebes gelingt somit ein Sortieren von Banknoten, wobei in Transportrichtung des oberen Endlosförderbandes wenigstens zwei reversierbar antreibbare Sortierrollen angeordnet sind, um eine entsprechende Größensortierung sinnvoll zu ermöglichen. Durch die überaus flache Bauweise aufgrund der im wesentlichen hori¬ zontalen Förderrichtung der Endlosförderbänder kann die Zwi- schenablage in einem als Schublade ausgebildeten Behälter unter¬ halb der Bewegungsbahn des Endlosbandes erfolgen, sodaß hier bei Reklamationen einfach die Zwischenablage in Form der Schublade herausgezogen bzw. herausgefahren werden kann, um die Scheine nochmals händisch zu zählen.

In vorteilhafter Weise ist die erfindungsgemäße Ausbildung hier¬ bei so getroffen, daß das obere Endlosförderband vor der ersten Sortierrolle aufwärts und nach der ersten Sortierrolle abwärts geführt ist, worauf nach einer weiteren Umlenkung des oberen Förderbandes nach oben die noch nicht aussortierten Banknoten gegen die Oberfläche wenigstens einer weiteren reversierbaren Sortierrolle geführt sind. Dadurch, daß die Laufrichtung des Endlosförderbandes auf diese Weise im wesentlichen zick-zack- förmig verläuft, wird neuerlich eine im wesentlichen horizontale Austrittsrichtung des weitertransportierten Geldscheines un¬ mittelbar vor der nachfolgenden Sortierrolle gewährleistet, sodaß auch hier wieder der Geldschein im wesentlichen radial auf

die nachfolgende Sortierrolle auftrifft Auch hier wird wiederum durch einfaches Reversieren des Antriebes em Ausscheiden bzw Ablegen des Geldscheines oder em Weitertransport ermöglicht Der Geldschein kann hierbei bei der zick-zack-formigen Fuhrung des oberen Endlosforderbandes von entsprechenden Rollen abge¬ stutzt werden, um die entsprechende Beschleunigung und damit den sicheren Weitertransport zu gewährleisten

Mit Vorteil ist zu diesem Zweck die Ausbildung so getroffen daß die weitere Umlenkung des oberen Endlosbandes als Rollenkomoi- nation mit Druck und Stutzrollen ausgebildet ist, wobei das End¬ losforderband m eme Richtung aufwärts gelenkt ist, m welcher zwischen dem Mantel der Sortierrolle und dem Endlosforderband em Spalt verbleibt wobei dadurch, daß zwischen dem Mantel der Sortierrolle und dem Endlosforderband em Spalt verbleiben soll der Verschleiß der Sortierrolle minimiert werden kann wooei gleichzeitig die Geschwindigkeit, mit welcher die Drehrichtung der Sortierrollen gewendet werden kann, wesentlich erhöht werden kann. Die überaus flache Bauweise der gesamten Einrichtung wird hierbei dadurch verbessert, daß die in Forderrichtung benach¬ barten reversierbaren Sortierrollen in einer gemeinsamen Ebene rotierbar gelagert sind, wobei für das Auslenken des oberen End¬ losforderbandes jeweils nur em sehr geringer Platz in Hohen- πchtung verwendet wird

Um mit dieser einfachen Einrichtung sicherzustellen, daß bei ¬ spielsweise nicht zuverlässig erkannte oder als fehlerhaft er ¬ kannte Banknoten ausgeschieden werden können, ist die Ausbildung mit Vorteil so getroffen, daß nach der in Forderrichtung letzten Sortierrolle eine starre Ablenkvorrichtung für bei gleich ¬ sinnigem Drehantrieb der vorangegangenen rtierrollen weiter beforderte Banknoten mit einer darunter liei _τden Aufnahme ange ¬ ordnet ist Alle diejenigen Banknoten, für welche em entspre¬ chendes Auslenksignal durch Umkehr der Drehrichtung von Sortier- rollen nicht bereitgestellt wurden, werden bis zum Ende des Transportweges gefordert und gelangen automatisch in die Ablage für nicht naher identifizierte oder schadhafte Geldscheine

Die Steuerung der reversierbaren Antriebe kann in einfacher Wei¬ se mit einer Banknotenerkennungseinrichtung gekoppelt werden. Mit Vorteil ist die Ausbildung hierbei so getroffen, daß der je¬ weils gesonderte Drehantrieb der in Förderrichtung hinterein- ander angeordneten Sortierrollen mit einer Steuerung verbunden ist, welcher die Signale einer Banknotenerkennungs- bzw. -prü- fungseinrichtung zugeführt sind.

In besonders vorteilhafter Weise kann für Wartungsarbeiten oder im Fall von Störungen die Ausbildung so getroffen werden, daß die Fördereinrichtung in einem nach Art einer Schublade auszieh¬ baren Rahmen angeordnet ist, wobei bei derartigen Wartungen bzw. Störungen der Zugriff zu bereits abgelegten Banknoten verhindert werden kann. Auf diese Weise wird die Betriebssicherheit der Einrichtung wesentlich erhöht.

Dadurch, daß, wie es einer bevorzugten Weiterbildung der er¬ findungsgemäßen Einrichtung entspricht, die Behälter unterhalb der Bewegungsbahn als benachbarte Fächer einer Schublade ausge- bildet sind, wobei die Schublade einen offenbaren Boden und/oder eine offenbare Seitenwand aufweist, über welche die sortierten Banknoten in darunter oder seitlich liegende Fächer oder Schächte für die sortierte Ablage ausbringbar sind, wird die Möglichkeit einer Nachkontrolle nach der ersten automatischen und maschinellen Zählung und Ablage geboten. Im Falle einer Re¬ klamation genügt es, die darunter liegende Schublade herauszu¬ ziehen bzw. auszufahren, sodaß die soeben eingelesenen und durch die Einrichtung zum Vereinzeln und Sortieren der Banknoten er ¬ faßten Banknoten noch unverändert zur Verfügung stehen. Auch bei dieser Operation ist der freie Zugriff zu darunterliegenden, bereits gesichert abgelegten Banknoten nicht möglich, sodaß die Betriebssicherheit voll gewährleistet bleibt.

Das weitere Austragen von in den Fächern der Schublade zwischen- abgelegten Scheinen kann in besonders einfacher Weise so er¬ folgen, daß die Schublade mit den Fächern für die sortierte Auf¬ nahme der Banknoten wenigstens eine offene oder offenbare

Seitenwand aufweist, über welche wenigstens em Manipulator mit wenigstens einem Greifer die m dem jeweiligen Fach der Schub¬ lade enthaltenen Banknoten abtransportiert. Auf diese Weise wird nach dem Entleeren der Fächer der Schublade der weitere Zugriff zu den Banknoten nicht mehr möglich, und auch em nachträgliches Betatigen der Schublade zum Zwecke der Öffnung der Schublade er¬ möglicht keinen Zugang zu bereits abgelegten Scheinen Um die Geschwindigkeit der Ablenkung bei gleichzeitiger Schonung der Sortierrollen und der Banknoten zu steigern, ist mit Vorteil die Ausbildung so getroffen, daß die Sortierrollen mit einem rauhen Mantel aus elastischem Material, beispielsweise einem Schaumgum mi , umhüllt smd. Die erfindungsgemaße Einrichtung kann m ein¬ facher Weise auf eine große Anzahl von Geldaufbewahrungsemrich- tungen nachtraglich adaptiert und aufgebaut werden wobei der nachträgliche Aufbau die Bauhohe der Gesamtemrichtunαen nicht wesentlich erhöht

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausfuhrungsbeispieles naher erläutert

In der Zeichnung ist em Einzugsschacht 1 für die Aufnahme von Banknoten 2 ersichtlich. Die Banknoten 2 können unterschiedliche Werte aufweisen und werden einzeln auf dem Einzugsschacht 1 ab¬ gezogen und über eine erste Transportrolle 3 zwischen zwei End- losforderbander 4 und 5 eingebracht Im Forderweg dieser Endlos- forderbander 4 und 5 ist zunächst eine mit 6 bezeichnete Bank- notenerkennungs- bzw -prüfungsemrichtung vorgesehen Die m Forderrichtung hintereinander zwischen den Endlosforderbandern 4 und 5 gehaltenen Banknoten werden über eine hintere Umlenkrolle 7 ruckgefuhrt, worauf das untere Endlosforderband 5 über eme Ablenk- bzw Umlenkrolle 8 ruckgefuhrt wird Em an dieser Stelle seiner Abstutzung nach unten beraubter Schein gelangt in im wesentlichen horizontaler Richtung auf die Oberflache einer ersten Sortierrolle 9. Sofern die Bewegungsrichtung der Sortier- rolle 9 im Sinne der Forderrichtung entsprechend dem Pfeil 10 des hier verbleibenden oberen Endlosforderbandes 4 gewählt ist, wird die Banknote unter Fliehkraft an die Oberflache des Endlos-

förderbandes 4 angepreßt und gelangt über eine nachfolgende erste Umlenkungrolle 11 wiederum in eine abwärts gerichtete Förderbahn. Eine neuerliche Umlenkung des Endlosförderbandes 4 nach oben erfolgt durch eine Rollenkombination von Druckrollen 12 und Stützrollen 13, wobei eine in diesem Falle weiterge ¬ förderte Banknote neuerlich auf die Oberfläche einer weiteren nachgeschalteten Sortierrolle 9 gelenkt ist. Der Vorgang wieder¬ holt sich in der Folge für weitere Sortierrollen 9, wobei die Bezugszeichen für die nachfolgenden Umlenkeinrichtungen wiederum gleich gewählt wurden.

Wenn nun die erste Sortierrolle 9 entgegen der Richtuncj des Pfeiles 10 rotiert, wird ein auf diese Sortierrolle auftref¬ fender Geldschein in Richtung des darunter liegenden Schachtes bzw. Faches 14 abgelenkt. Diese Ablage 14 ist in einer auszieh¬ baren Schublade vorgesehen, welche in Richtung des Pfeiles 15 ausziehbar ist, wobei benachbart jeweils weitere Schächte 16, 17 und 18 vorgesehen sind, in welche Geldscheine dann gelangen, wenn die vorangehende Sortierrolle im Sinne der Bewegungsrich- tung 10 des Förderbandes 4 rotierte und die jeweils nachfolgende Sortierrolle 9 entgegen der Richtung des Pfeiles 10 rotiert.

Scheine, bei welchen alle Sortierrollen 9 in Richtung des Pfeiles 10 in Rotation versetzt waren, gelangen in eine ab- schließende Ablage 19 für diejenigen Scheine, welche nicht ein¬ deutig identifiziert werden konnten. Die Drehrichtung der Sor¬ tierrollen 9 wird hierbei durch Signale der Banknoten- bzw. Prü¬ fungseinrichtung 6 bestimmt, sodaß eine eindeutige Identifizie¬ rung der jeweiligen Scheine und Zuordnung zu den jeweiligen Auf- nahmefächern 14, 16, 17 und 18 in der ausziehbaren Schublade gelingt. Die Schublade mit den Fächern 14, 16, 17 und 18 stellt hier somit eine Zwischenablage dar, und die in diese Zwischen¬ ablage geförderten und sortierten Banknoten werden nach Be¬ endigung des Einlese- und Sortiervorganges durch eine einfache Bestätigung oder Eingabe aus den Fächern 14, 16, 17 und 18 ausgetragen. Die Banknoten gelangen hierbei in einen gesicherten Bereich und sind nicht mehr frei zugänglich. Wenn während des

Einlesevorganges die gelesene und sortierte Anzahl von Banknoten vom Kunden bestritten wird, genügt es, die Schublade m Richtung des Pfeiles 15 auszufahren, wobei alle eingelesenen und sor¬ tierten Scheine unverändert bereitstehen.

Die Gesamtbauhohe a der Einrichtung zum Vereinzeln und Sortieren von Banknoten kann hierbei überaus gering gehalten werden, und alle Bauteile dieser Einrichtung können selbst in einem ausziehbaren Schlitten gelagert sein, welcher in Richtung des Pfeiles 15 abgezogen werden kann. Bei einem Abziehen des Schlit¬ tens werden lediglich die Zwischenablageflacher 14, 16, 17 und 18 frei zugänglich, sodaß die bereits abgelegten Banknoter m einem sicheren Bereich geschützt verbleiben.

Insgesamt ergibt sich somit em überaus flach bauendes, π» triebssicheres und wartungsfreundliches System, bei welchem d-.e Sicherheit der Gesamteinrichtung und insbesondere die Sicherheit der bereits verwahrten Geldscheine jederzeit voll aufrecht er¬ halten bleibt.