Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
APPARATUS FOR SLICING AND PACKAGING BREAD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/110689
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an apparatus for slicing bread (B) and then packaging the cut slices (S) which comprises: at least one blade (14), preferably a rotating circular blade; a feed section (3) feeding the bread (B) to be sliced to the blade (14); a removal section (4) receiving the cut slices of bread (S); and at least one device (22, 23, 24) conveying the bread (B) and the cut slices (S) from the feed section (3) to the removal section (4). The apparatus according to the invention is characterized in that a lifting tray (5, 35) is provided in the removal section (4), said lifting tray being capable of lifting the cut bread slices (S) once they are cut.

More Like This:
Inventors:
WEISS REINALD (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/051299
Publication Date:
August 01, 2013
Filing Date:
January 24, 2013
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
WEISS VERPACKUNGSTECHNIK GMBH & CO KG R (DE)
International Classes:
B26D7/32
Foreign References:
DE102008025628B32009-12-24
DE102005019949A12006-11-09
DE102010047587A12012-04-12
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
SCHLIEF, Thomas (DE)
Download PDF:
Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1 . Vorrichtung zum Schneiden von Brot (B) und zum anschließenden Verpacken der geschnittenen Brotscheiben (S), mit mindestens einem Messer (14), vorzugsweise einem umlaufenden Kreismesser, mit einem Zuführabschnitt (3) zum Zuführen des zu schneidenden Brots (B) zum Messer (14), mit einem Abführabschnitt (4) zum Aufnehmen der geschnittenen Brotscheiben (S) sowie mit mindestens einer Einrichtung (22, 23, 24) zum Transportieren des Brotes (B) und der geschnittenen Brotscheiben (S) vom Zuführabschnitt (3) in den Abführabschnitt (4), dadurch gekennzeichnet, dass im Abführabschnitt (4) ein Hubtisch (5; 35) vorgesehen ist, mit welchem die geschnittenen Brotscheiben (S) im Anschluss an den Schneidvorgang anhebbar sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Hubtisch (5; 35) zumindest abschnittsweise linear, vorzugsweise in Vertikalrichtung, verfahrbar ausgebildet ist.

3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubtisch (5; 35) auf seinem gesamten Fahrweg vertikal verfahrbar ausgebildet ist.

4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubtisch (5) eine im Wesentlichen geschlossene Fläche aufweist, auf welche die geschnittenen Brotscheiben (S) geschoben und anschließend angehoben werden.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 -3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubtisch (35) ein oder mehrere Stäbe (31 ) aufweist, die während des Schneidvorgangs unterhalb einer vorzugsweise feststehenden Ablagefläche (36), auf welche die geschnittenen Brotscheiben (S) geschoben werden, ruhen und dass der oder die Stäbe (31 ) nach Beendigung des Schneidvorgangs beim Hochfahren des Hubtischs (35) durch entsprechende Öffnungen (38) in die Ablagefläche (37) treten und hierbei die geschnittenen Brotscheiben (S) anheben.

6. Vorrichtung nach einem Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Stäbe (31 ) im Wesentlichen in Schubrichtung des Brots (B) ausgerichtet sind.

7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwei bis sechs Stäbe (31 ) vorgesehen sind.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite der Stäbe (31 ) jeweils eine Stützeinrichtung (32) vorgesehen ist, mit denen eine Einrichtung (10) zum Auf- und Niederfahren der Stäbe (31 ) gekoppelt ist.

9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Hubzylinder, eine Zahnstange (10) oder ein Kettenantrieb zum Anheben und Absenken des Hubtischs (5; 35) vorgesehen ist.

10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubtisch (5; 35) eine gegenüber einer Horizontalfläche geneigte Auflagefläche (6; 36) für die geschnittenen Brotscheiben (S) sowie eine, vorzugsweise gegenüber der Vertikalen geneigte, Seitenwand (7) aufweist, an welcher diese Brotscheiben (S) anliegen.

1 1 . Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubtisch (5; 35) im Wesentlichen über seine gesamte Länge von einer seiner Stirnseiten frei zugänglich ist.

12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge und Tiefe des Hubtischs (5; 35) derart gewählt ist, dass eine entsprechend groß gewählte Tüte (T) über den Hubtisch (5; 35) und die geschnittenen Brotscheiben (S) gestülpt werden kann, um diese Scheiben (S) als Gesamtheit in der Tüte vom Hubtisch (5; 35) zu ziehen.

13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Hubtisch (5; 35) Öffnungen (8; 38) vorgesehen sind, durch die Brotkrümel nach unten fallen können.

14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubtisch (5; 35) nach Beendigung des Schneidvorgangs automatisch angehoben wird.

15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mindestens eine Haube (17) um- fasst, welche die Vorrichtung oberseitig abzudecken vermag, und dass die Haube (17) nach Beendigung des Schneidvorgangs automatisch in eine Offenposition verschwenkt wird, um den Zugriff auf die geschnittenen Brotscheiben (S) freizugeben.

Description:
Vorrichtung zum Schneiden und Verpacken von Brot

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden von Brot und zum anschließenden Verpacken der geschnittenen Brotscheiben nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 .

Derartige Maschinen sind bekannt. Sie werden zumeist in Bäckereien eingesetzt, um Kunden frisch zugeschnittenes Brot anbieten zu können. Eine bekannte Art von Brotschneidemaschinen arbeitet mit einem Kreismesser, das mittels eines Exzenters kreisförmig umläuft und hierbei aus einem Schnittspalt auftauchend jeweils eine Scheibe des langsam kontinuierlich oder getaktet vorwärts geschobenen Brots abschneidet und anschließend wieder in den Schnittspalt eintaucht. Bei den bekannten Brotschneidemaschinen wird das geschnittene Brot aus der Maschine genommen und auf einer sogenannten Zunge abgelegt, um eine Tüte über den geschnittenen Brotverband überstülpen zu können.

Nachteilig bei diesen bekannten Brotschneidemaschinen ist die relativ umständliche und nicht ganz gefahrlose Bedienung, da der Bediener tief in die Maschine greifen muss, um das geschnittene Brot herauszunehmen.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Brotschneidemaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zur Verfügung zu stellen, welche einen höheren Bedienkomfort und eine höhere Bediensicherheit aufweist.

Diese Aufgabe wird bei einer Brotschneidemaschine der eingangs genannten Art durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Die Vorteile der Erfindung sind insbesondere darin zu sehen, dass die geschnittenen Brotscheiben nach dem Schneiden nicht manuell angehoben werden müssen und diese daher nicht beispielsweise aus der Hand des Be- dieners rutschen können. Auch muss der Bediener nicht nach unten in die Maschine greifen, so dass eine Verletzungsgefahr vollständig ausgeschlossen werden kann. Dies kann bei den bekannten Maschinen z.B. nicht für den Fall gewährleistet werden, dass das Messer nicht einwandfrei funktioniert und beispielsweise nicht im Schnittspalt abtaucht.

Vorteilhafterweise ist der Hubtisch zumindest abschnittsweise linear, vorzugsweise in Vertikalrichtung, verfahrbar ausgebildet. Ein vertikales Auf- und Abbewegen des Hubtischs benötigt nur sehr wenig Bauraum in dem Gehäuse der Vorrichtung, so dass diese insgesamt relativ klein ausgeführt sein kann. Auch kann ein vertikaler Hubmechanismus technisch relativ einfach und kostengünstig, aber dennoch robust, realisiert werden. Zudem ist eine einfache Zugänglichkeit zu den Hubelementen gewährleistet. Aus den oben genannten Gründen ist der Hubtisch vorzugsweise auf seinem gesamten Fahrweg vertikal verfahrbar ausgebildet.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform weist der Hubtisch eine im Wesentlichen geschlossene Fläche auf, auf welche die geschnittenen Brotscheiben zunächst geführt werden, bevor der Hubtisch mitsamt der geschnittenen Brotscheiben angehoben wird.

Entsprechend einer bevorzugten Alternative sind die Fläche in dem Abführabschnitt, auf welche die geschnittenen Brotscheiben geführt werden, und der Hubtisch unterschiedliche Einrichtungen. Insbesondere ist es bevorzugt, dass die besagte Aufnahmefläche für die Brotscheiben feststehend ausgebildet ist, während der Hubtisch ein oder mehrere Stäbe (die auch Zinken genannt werden könnten) aufweist, der bzw. die während des Schneidvorgangs unterhalb dieser Aufnahmefläche gelagert sind. Nachfolgend wird stets von einer Mehrzahl von Stäben die Rede sein; es ist aber ohne Weiteres möglich, auch nur einen Stab vorzusehen, der dann die entsprechende Breite aufweisen muss, um eine genügend große Gegenfläche für die anzuhebenden Brotscheiben zur Verfügung zu stellen. Die Stäbe erstrecken sich jeweils vorzugsweise über die gesamte Länge des geschnittenen Brots. Nach Beendigung des Schneidvorgangs durchtreten die Stäbe beim Hochfahren des Hubtischs entsprechend ausgebildete Öffnungen in der ortsfesten Aufnahmefläche, wobei die geschnittenen Brotscheiben durch die Stäbe angehoben werden. Durch die funktionale Trennung von Aufnahmefläche und Hubtisch kann eine insgesamt stabilere Konstruktion erzielt werden. Zudem ist das Verpacken der geschnittenen Brotscheiben einfacher zu realisieren, da eine Tüte einfacher über Stäbe zu stülpen ist als über eine große geschlossene Fläche.

Die besagten Stäbe sind vorteilhafterweise im Wesentlichen in Schubrichtung des Brots ausgerichtet. Hierbei stehen dann die geschnittenen Brotscheiben im Wesentlichen senkrecht auf den Stäben auf und können somit nicht in die Zwischenräume zwischen den Stäben rutschen und nach unten fallen. Außerdem lässt sich eine Tüte parallel zu den Stäben über die geschnittenen Brotscheiben und die Stäbe stülpen, um anschließend die Tüte mitsamt der Scheiben in entgegengesetzte Richtung wieder abzuziehen.

Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Hubtisch insgesamt drei bis sechs Stäbe aufweist, die sich über die gesamte Länge des geschnittenen Brots erstrecken.

An der Unterseite der Stäbe ist vorzugsweise jeweils eine Stützeinrichtung vorgesehen, mit der wiederum eine Einrichtung zum Auf- und Niederfahren der Stäbe verbunden ist. Die Stützeinrichtungen für die Stäbe sind hierbei vorzugsweise miteinander verbunden, so dass lediglich eine einzige Einrichtung zum Verfahren der Stäbe notwendig ist.

Der Hubmechanismus für den Hubtisch kann auf verschiedene Art und Weise realisiert sein. Es kommen hierbei beispielsweise ein oder mehrere Hubzylinder oder mindestens eine im Wesentlichen vertikale Zahnstange an dem Hubtisch, die mit einem ortsfesten Zahnrad angetrieben ist, oder ein Kettenantrieb zum Anheben und Absenken des Hubtischs in Frage. Andere geläufige Antriebsmechanismen sind ebenfalls möglich.

Die Ebene des Hubtischs, auf der die Brotscheiben angehoben werden, ist - ob geschlossen ausgebildet oder durch Stäbe definiert - vorzugsweise gegenüber einer Horizontalfläche geneigt, bevorzugt zum Bediener bzw. zur Vorderseite der Vorrichtung hin. Diese Ausgestaltung erlaubt ein einfacheres Herausnehmen der geschnittenen Brotscheiben, die auch bei einer ungeschickten Handbewegung kaum nach hinten (vom Bediener weg) in die Vorrichtung hineinfallen können.

Des Weiteren weist der Hubtisch vorzugsweise eine Seitenstütze auf, die von der Auflage nach oben ragt, und zwar bevorzugt an deren zum Bediener bzw. zur Vorderseite der Vorrichtung gerichteten Kante. Die Seitenstütze ist vorteilhafterweise im Wesentlichen im gleichen Winkel gegenüber der Vertikalen (zum Bediener hin) geneigt, wie die Auflageebene gegenüber der Horizontalen geneigt ist, so dass beide im Wesentlichen einen Winkel von 90° bilden. Eine solche Ausgestaltung erleichtert den Zugriff auf das geschnittene Brot und realisiert eine sichere Lagerung der Brotscheiben beim Anheben.

Der Hubtisch ist vorzugsweise im Wesentlichen über seine gesamte Länge von einer seiner Stirnseiten, d.h. von einer der Stirnseiten bzw. Enden des geschnittenen Brots, frei zugänglich. Somit kann von dieser Seite her eine Tüte soweit über den hochgefahrenen Hubtisch gestülpt werden, dass alle geschnittenen Brotscheiben erfasst werden, um diese Scheiben als Gesamtheit in der Tüte vom Hubtisch zu ziehen. Die einzige Handbewegung des Bedieners besteht somit in dieser Handhabung der Tüte. Die Brotscheiben selbst müssen nicht mehr angefasst werden, so dass neben der einfachen Handhabung hygienische Vorteile resultieren. Insgesamt ist nach dem Einlegen und Fixieren des Brots in der Maschine vor Beginn des Schneidvorgangs keinerlei Handberührung des Brots mehr notwendig. Die Fläche des Hubtischs, auf der die geschnittenen Brotscheiben angehoben werden, weist bevorzugt Öffnungen auf, durch die Brotkrümel, aber nicht die Brotscheiben, nach unten fallen können. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass Brotkrümel mit in die Tüte gelangen. Außerdem sammeln sich bei wiederholtem Schneiden keine Krümel auf dieser Fläche an. Bei der oben beschriebenen Ausführungsform der Stäbe stellen die Zwischenräume zwischen den Stäben die genannten Öffnungen dar. Bei der Lösung mit der im Wesentlichen geschlossenen Fläche des Hubtischs, die sowohl als Aufnahmefläche für die Brotscheiben nach dem Schneidvorgang also auch als anzuhebende Fläche dient, sind die Öffnungen kleiner und vorzugsweise im Bereich der Stoßkante der Aufnahmefläche mit der Wandstütze angeordnet, die ebenfalls flächig ausgebildet sein kann.

Vorzugsweise wird der Hubtisch nach Beendigung des Schneidvorgangs automatisch angehoben. Hierzu ist eine Steuerung vorgesehen, welche nach Registrieren des Abschaltsignals des Messers den Hubtisch anhebt.

Bevorzugt ist weiterhin mindestens eine die Vorrichtung nach oben abdeckende Haube vorhanden, wobei diese Haube nach Beendigung des

Schneidvorgangs nach oben in eine Offenposition verschwenkt wird, um den Zugriff auf die geschnittenen Brotscheiben freizugeben. Das Anheben der Haube kann gleichzeitig oder vor bzw. nach dem Anheben des Hubtischs erfolgen.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüche gekennzeichnet.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen, schematisch dargestellten Vorrichtung;

Figur 2 eine Ansicht von schräg unten auf den Hubtisch; Figur 3 eine schematische Seitenansicht der Ausführungsform gemäß der Figur 1 im Schneidbetrieb;

Figur 4 die Vorrichtung gemäß der Figur 3 mit angehobenem Hubtisch und geöffneter Haube;

Figur 5 eine schematische Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform (mehrere Teile gegenüber den Figuren 3 und 4 fortgelassen);

Figur 6 die Vorrichtung gemäß der Figur 5 mit angehobenem Hubtisch und geöffneter Haube;

Figur 7 eine Draufsicht auf den Abführabschnitt der Vorrichtung gemäß der Figuren 5 und 6; und

Figur 8 einen Teil des Hubtischs der Figuren 5-7 in Seitenansicht.

In den Figuren 1 -4 ist eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schneidevorrichtung 1 dargestellt. Die Figur 1 zeigt schematisch eine Draufsicht auf die Vorrichtung 1 mit einem Gehäuse 2, in welchem insbesondere ein Zuführabschnitt 3 und ein Abführabschnitt 4 vorgesehen sind und welches durch eine Haube 17 verschließbar ist. Der Zuführabschnitt 3 umfasst eine ebene Aufnahmefläche 21 , auf welche das zu schneidende Brot B aufgelegt wird. Weiterhin ist im Zuführabschnitt 3 eine auf und ab schwenkbare Kralle 22 an einem Schubarm 23, der senkrecht zur Schubrichtung des Brotes verläuft, angeordnet. Durch manuelles oder automatisches Herunterschwenken wird die Kralle 22 in das ihr zugewandte Ende des Brotlaibs B gedrückt. Der Schubarm 23 und mit ihm die Kralle 22 sind entlang einer in Schubrichtung verlaufenden, linearen Schiene 24 motorgetrieben (Motor nicht dargestellt) verfahrbar, um das Brot B in Richtung auf ein Kreismesser 14 zu schieben (s. Pfeil P). Die Kralle 22, der Schubarm 23, die Schiene 24 und der Vorschubmotor (nicht dargestellt) sind wesentliche Elemente der Einrichtung zum Transportieren des Brotes B aus dem Zuführabschnitt 3 zum Messer 14. In der Figur 1 sind zwei verschiedene Positionen des Schubarms 23 dargestellt: In durchgezogenen Linien ist die Anfangsposition dargestellt, während eine mittlere Position in gestrichelten Linien wiedergegeben ist.

Das Brot B wird vorzugsweise um jeweils die abzuschneidende Scheibendicke getaktet zum Messer 14 vorgeschoben. Die zuletzt abgeschnittene Scheibe S und alle zuvor abgeschnittenen Scheiben S werden durch den um eine Scheibendicke nachrückenden Brotlaib B in den Abführabschnitt 4 gedrückt.

Das Kreismesser 14 ist in einer Vertikalebene gelagert und fährt beim Umlaufen aus einem Spalt 29, der den Zuführabschnitt 3 vom Abführabschnitt 4 trennt, heraus und wieder in diesen hinein. Wie der schematischen Darstellung gemäß der Figur 3 zu entnehmen ist, ist das Kreismesser 14 hierzu exzentrisch um eine Welle 15 gelagert. Es sind in dieser Figur exemplarisch drei verschiedene Positionen des Kreismessers 14 dargestellt, zwei davon mit gestrichelten Linien. Zu erkennen ist insbesondere, dass das Kreismesser 14 das Brot B in Scheiben S zu schneiden vermag. Der genaue Exzentermechanismus ist nicht dargestellt; dem Fachmann sind allerdings entsprechende Konstruktionen geläufig. Sie sind im Rahmen dieser Erfindung nicht erfindungswesentlich.

Der Abführabschnitt 4 umfasst insbesondere eine ortsfeste Basisfläche 13, vorzugsweise aus Edelstahl, über dem erfindungsgemäß ein vertikal verfahrbarer Hubtisch 5 angeordnet ist. Der Hubtisch 5 weist eine zur Bedienerbzw. Vorderseite 1 a der Vorrichtung 1 (s. Figuren 1 und 3) bzgl. einer Horizontalebene geneigte Auflagefläche 6 sowie eine Seitenstütze 7 auf, die als geschlossene Fläche von der vorderseitigen Längskante der Auflagefläche 6 aufragt. Die Seitenstütze 7 ist vorliegend gegenüber einer Vertikalebene zur Vorderseite 1 a hin geneigt. Auflagefläche 6 und Seitenstütze 7 stehen hierbei im Wesentlichen zueinander senkrecht. Gleichfalls weist die Auflagefläche 21 im Zuführabschnitt 3 die gleiche Neigung wie die Auflagefläche 6 im Abführabschnitt 4 auf; eine Seitenstütze 30 im Zuführabschnitt 3 für das ungeschnittene Brot B (in Figur 1 nur angedeutet) verläuft in der gleichen Ebene wie die Seitenstütze 7.

Die Auflagefläche 1 a kann auch gegenüber einer Horizontalebene nach unten vom Messer 14 weg geneigt sein, also eine schiefe Ebene bilden, auf der die geschnittenen Brotscheiben S in messerferne Bereiche des Abführabschnitts 4 rutschen.

In der Auflagefläche 6 sind Öffnungen 8 mit einem halbovalen Querschnitt vorgesehen, die gemäß der gezeigten Ausführungsform im Bereich der Berührungslinie zwischen Auflagefläche 6 und Seitenwand 7 vorgesehen sind. Durch diese Öffnungen 8 können Brotkrümel nach unten fallen.

Die schematische Darstellung gemäß der Figur 2 zeigt eine Vorderansicht des Hubtischs 5 (gesehen von schräg unten vom Innenraum der Vorrichtung 1 aus). Neben der besagten Auflagefläche 6 und der Seitenstütze 7 ist ein von einer der beiden Quer- bzw. Stirnseiten der Auflagefläche 6 ausgehender und nach unten verlaufender Vertikalabschnitt 9 zu erkennen. An diesem Vertikalabschnitt 9 ist eine Zahnstange 10 angeordnet, in welche ein ortsfestes Zahnrad 1 1 eingreift (s. hierzu Figuren 3 und 4). Mittels des Zahnrads 1 1 lässt sich die Zahnstange 10 und somit der gesamte Hubtisch 5 vertikal zwischen einer unteren Betriebsstellung zum Schneiden des Brots B (Figur 3) und einer oberen Endstellung zum Verpacken des Brots B (Figur 4) verfahren.

In der Figur 4 sind noch weitere Elemente der Schneidevorrichtung 1 dargestellt. Gezeigt ist eine Steuerung 20, über die vorliegend zwei Motoren 12, 16 sowie ein Hubaggregat 18 steuerbar sind. Der Motor 12 ist mit dem besagten Zahnrad 1 1 verbunden und der Motor 16 mit der Welle 15 für das Kreismesser 14. Das Hubaggregat 18 ist mit einem Pneumatikzylinder 19 verbunden, mit dem die Haube 17 geöffnet und geschlossen werden kann. Die Steuerung 20 ist beispielsweise derart ausgelegt, dass die Haube 17 während des Schneidvorgangs (Figur 3), also bei laufendem Messer 14, nicht geöffnet werden kann. Bei Beendigung des Schneidvorgangs wird die Haube 17 mittels des Hubaggregats 18 und des Pneumatikzylinders 19 automatisch in die Offenposition angehoben und der Hubtisch 5 mittels dem Motor 12 und der Zahnrad/Zahnstange-Kombination 10, 1 1 automatisch in seine obere Endstellung verfahren (Figur 4). Auch kann eine manuelle Öffnung der Haube 17 nach Beendigung des Schneidvorgangs vorgesehen sein.

In der in Figur 4 gezeigten oberen Endstellung des Hubtischs 5 kann eine Tüte T, die in der Figur 2 durch gestrichelte Linien angedeutet ist, von einer Stirnseite des Hubtischs 5 über diesen samt den (nicht dargestellten) Brotscheiben gestülpt werden. Dies ist möglich, da der Vertikalabschnitt 9 an einer der Quer- bzw. Stirnseiten der Auflagefläche 6 angeordnet ist und der Hubtisch 5 somit über seine nahezu gesamte Länge für ein derartiges Überstülpen einer Tüte T zugänglich ist. Auf diese Weise kann ein auf der Auflagefläche 6 befindliches, in Scheiben geschnittenes Brot B in seiner Gesamtheit von der Tüte umhüllt und vom Hubtisch 5 gezogen werden, um die Tüte anschließend zu verschließen. Das Brot B selbst braucht hierbei nicht vom Bediener angefasst zu werden.

In den Figuren 5-8 ist eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 101 dargestellt. Die Darstellung der Figuren 5 und 6 entspricht im Wesentlichen derjenigen der Figuren 3 und 4, wobei in den Figuren 5 und 6 auf die Darstellung des Kreismessers 14, der Motoren 12, 16 und anderes lediglich der Übersichtlichkeit halber verzichtet wurde. Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Ausführungsformen besteht darin, dass der Hubtisch 35 der zweiten Ausführungsform anders ausgebildet ist. Gemäß der Ausführungsform der Figuren 5 und 6 umfasst der Hubtisch 35 keine im Wesentlichen geschlossene Fläche, sondern drei Stäbe 31 , die parallel in Schubrichtung des Brots B bzw. der Brotscheiben S verlaufen. Ein weiterer, höher liegender Stab dient als Seitenstütze 37, ähnlich der Seitenstütze 7 der ersten Ausführungsform.

Die Stäbe 31 befinden sich während des Schneidvorgangs unterhalb der gemäß der vorliegenden zweiten Ausführungsform feststehenden Auflagefläche 36, auf der die geschnittenen Brotscheiben von der linear verschieblichen Kralle 22 (s. Fig. 1 ) taktweise transportiert werden.

Die Auflagefläche 36 weist drei Öffnungen 38 für die Stäbe 31 auf, deren Außenkonturen sie entsprechen; allerdings ist jeweils ein umlaufender Spalt zwischen den Rändern der Öffnungen 38 und den Stäben 31 vorgesehen. Nach Beendigung des Schneidvorgangs und Abtauchen des Kreismessers 14 unter die Auflagefläche 36 fährt der Hubtisch 35 mit den Stäben 31 und der Seitenstütze 37 nach oben, wobei die Brotscheiben S von den Stäben 31 angehoben werden, also die Auflagefläche 36 verlassen; diese Situation ist in der Figur 6 schematisch dargestellt.

Wie den Figuren 5 und 6 des Weiteren zu entnehmen ist, ist die von den Stäben 31 gebildete Ebene, auf denen die Scheiben S angehoben werden, im Wesentlichen waagerecht ausgebildet, während die ortsfeste Auflagefläche 36 eine Neigung aufweist, ähnlich der verfahrbaren Auflagefläche 6 der ersten Ausführungsform. Eine Neigung der durch die Stäbe 31 gebildeten Ebene ist selbstverständlich auch möglich.

Die ebenfalls stabförmig ausgebildete Seitenstütze 37, die auch als im Wesentlichen geschlossene Wand ausgebildet sein könnte, wird zusammen mit den Stäben 31 nach oben und unten verfahren. Sie passiert hierbei eine Öffnung 38a in der Verkleidung 33 auf der Vorderseite der Vorrichtung 101 . Diese Konstruktion gewährleistet, dass die Brotscheiben S beim Vortransport durch die Kralle 22 entlang der Verkleidung 33 gleiten können. Nach dem Schneiden fährt dann die Seitenstütze 37 (zusammen mit den Stäben 31 ) nach oben, wobei sich die Scheiben S dann auf der dem Benutzer zugewandten Seite an der Seitenstütze 37 abstützen können. In den Figuren 7 und 8 sind Details der zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Die Figur 7 zeigt den Abführabschnitt 4 in Draufsicht, wobei im Wesentlichen nur diejenigen Elemente dargestellt sind, die sich von der ersten Ausführungsform unterscheiden. Auch sind die Brotscheiben S hier nur im Gesamtumriss dargestellt. Insbesondere ist in der Figur 7 zu sehen, dass die Stäbe 31 parallel zur Vorderseite der Vorrichtung 101 laufen und einen Abstand zueinander aufweisen, welche eine sichere Unterstützung der Brotscheiben S von deren Unterseite erlauben. Die Länge der Stäbe 31 ist derart ausgelegt, dass sie auch alle Scheiben S von längeren Broten stets vollzählig erfassen können.

Dargestellt ist des Weiteren ein Endanschlag 34 für die zuerst geschnittene Brotscheibe, der beim Beginn des Schneidvorgangs dicht neben dem Messer 14 positioniert und mit Hilfe eines zur Richtung P vertikal verlaufenden, von einem Motor (nicht dargestellt) angetriebenen Arms 40 entlang einer in Richtung P (s. Figur 1 ) verlaufenden Schiene 41 zusammen mit der Kralle 22 im Gleichtakt mit dieser um die jeweils gleiche oder eine geringfügig größere Wegstrecke als die Scheibendicke in die gleiche Richtung verschoben wird. Die zuerst geschnittene Brotscheibe S wird von dem nachgeschobenen, geschnittenen Ende des Brotlaibs B gegen den Endanschlag 34 geschoben, und verhindert deren weitgehende Kippung bzw. gewährleistet den Zusammenhalt des Scheibenpakets. Wenn das Brot B vollständig geschnitten ist, liegt der Endanschlag 34 außerhalb des Fahrwegs der Stäbe 31 (s. Figur 7). Die Hin- und Herverlagerung des Endanschlags 34 ist durch den Doppelpfeil in Figur 7 angedeutet.

Im Übrigen kann ein solcher vom Messer 14 weg und zum Messer 14 hin verfahrbarer Endanschlag 34 selbstverständlich auch bei der Vorrichtung 1 gemäß der Figur 1 vorgesehen sein und zur Kompaktierung des Scheibenpakets dienen. In der Figur 8 ist ein Teil des Hubtischs 35 in Seitenansicht von der Vorderseite der Vorrichtung 101 dargestellt. Die waagerecht verlaufende stabförmi- ge Seitenstütze 37 ist mit einer dezentralen Vertikalstrebe 32 verbunden, welche in ihrer Verlängerung nach unten in eine Zahnstange 10 übergeht. (Diese ist im Übrigen nur in der Figur 8 in der richtigen Orientierung dargestellt; in den Figuren 3-7 ist die jeweilige Zahnstange 10 der Deutlichkeit halber jeweils um 90° zum Betrachter gedreht dargestellt.) Hinter der Seitenstütze 37 ist einer der drei Stäbe 31 zu sehen, an deren jeweiliger Unterseite ebenfalls jeweils eine vertikal ausgerichtete Vertikalstrebe 32 angeordnet ist. Wie den schematischen Figuren 6 und 7 zu entnehmen ist, sind die vertikalen Streben 32 der Seitenstütze 37 sowie der Stäbe 31 über eine im Wesentlichen waagerecht ausgebildete Traverse 39 miteinander verbunden. Die Traverse 39 bleibt auch bei hochgefahrenem Hubtisch 35 unterhalb der ortsfesten Auflagefläche 36 (s. Figur 6).

Die Vertikalstreben 32 können auch mittig unter den Stäben 31 angeordnet sein und eine andere Breite aufweisen, beispielsweise eine wesentlich größere Breite.

Die Elemente 31 , 32, 37, 39 sind vorzugsweise aus Edelstahl und vorteilhafterweise miteinander verschweißt. Es gibt, was für den Fachmann ohne Weiteres ersichtlich ist, zahlreiche alternative Ausgestaltungen für die Anordnung und den Verlauf der Stäbe 31 . Eine Kopplung von Seitenstütze 37 und Stäben 31 ist zudem nicht notwendig. Auch ist nicht notwendigerweise überhaupt eine Seitenstütze 37 vorgesehen.

Durch die erfindungsgemäße zumindest abschnittsweise vertikale Verfahr- barkeit des Hubtischs 5 bzw. 35 kann eine sehr kompakte, störunanfällige und einfach zu bedienende Schneidevorrichtung mit einer komfortablen, hygienischen Verpackungsmöglichkeit des geschnittenen Brotes realisiert werden. Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Abwandlungen im Rahmen der Patentansprüche sind jederzeit möglich. So ist es beispielsweise möglich, dass statt den drei in den Figuren 5-8 dargestellten Stäben lediglich ein Stab - dann allerdings breiter - vorgesehen ist, der durch eine entsprechende Öffnung in der ortsfesten Auflagefläche 36 hindurchtritt, um die geschnittenen Brotscheiben S anzuheben.

Bez u q sze i c h e n l i ste Schneidevorrichtung (erste Ausführungsform) a Vorderseite der Vorrichtung

b Rückseite der Vorrichtung

Gehäuse

Zuführabschnitt

Abführabschnitt

Hubtisch

Auflagefläche

Seitenstütze

Öffnungen in der Auflagefläche

Vertikalabschnitt

0 Zahnstange

1 Zahnrad

2 Motor

3 Feststehende Basisfläche

4 Kreismesser

5 Welle

6 Motor

7 Haube

8 Hubaggregat

9 Pneumatikzylinder

0 Steuerung

1 Aufnahmefläche des Zuführabschnitts

2 verfahrbare Kralle

3 Schubarm

4 Schiene

9 Spalt

30 Seitenstütze

31 Stäbe

32 Vertikalstreben

33 Verkleidung

34 Endanschlag

35 Hubtisch

36 Auflagefläche

37 Seitenstütze

38 Öffnungen

38a Öffnung

39 Traverse

40 Arm

41 Schiene

101 Schneidvorrichtung (zweite Ausführungsform)

B Brot

S Brotscheiben

T Tüte




 
Previous Patent: SLICER FOR BREAD

Next Patent: JOINT ROD