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Title:
APPARATUS FOR STABILISING MOVEMENTS OF TWO ELEMENTS THAT ARE MOVABLE RELATIVE TO ONE ANOTHER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/115228
Kind Code:
A2
Abstract:
The present invention relates to an apparatus (1) for stabilising movements of two elements of a body joint and/or of a piece of sports equipment that are movable relative to one another, said apparatus comprising: a receptacle (20) fixable to a first element, the receptacle (20) being filled with a filling medium (30) and the receptacle (20) comprising a receiving opening; and an interaction element (40), which is fixable to a second element and is displaceably received at least in part in the receptacle (20) and extends through the receiving opening, the part of the interaction element (40) that is situated in the receptacle (20) being able to interact with the filling medium (30), and the receptacle comprising a first attachment element (50) for transmitting force between the receptacle (20) and the first body, and the interaction body (40) comprising a second attachment element (60) for transmitting force between the interaction body (40) and the second body, the first attachment element (50) comprising at least one protrusion, which extends from a longitudinal axis (L) of the apparatus, in order to provide an attachment surface for fixing to the first body.

Inventors:
BICHLER VINZENZ (DE)
STUMPER TIMO (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/083860
Publication Date:
June 11, 2020
Filing Date:
December 05, 2019
Export Citation:
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Assignee:
BETTERGUARDS TECH GMBH (DE)
International Classes:
F16F9/54
Foreign References:
US5712011A1998-01-27
Attorney, Agent or Firm:
OKOAMPAH, René (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Vorrichtung (1) zur Stabilisierung von Bewegungen zweier sich relativ zueinander bewegbarer Körper eines Körpergelenks und/oder eines Sportgeräts, umfassend:

eine an einem ersten Körper fixierbare Aufnahme (20), wobei die Aufnahme (20) mit einem Füllmedium (30) gefüllt ist, und

wobei die Aufnahme (20) eine Aufnahmeöffnung (22) umfasst,

einen an einem zweiten Körper fixierbaren Interaktionskörper (40) der zumindest teilweise in der Aufnahme (20) verschiebbar aufgenommen ist und sich durch die Aufnahmeöffnung (22) erstreckt,

wobei der Teil des Interaktionskörper (40), der sich in der Aufnahme (20) befindet mit dem Füllmedium (30) interagieren kann,

wobei die Aufnahme ein erstes Anbindungselement (50) zur Kraftübertragung zwischen der Aufnahme (20) und dem ersten Körper umfasst, und

wobei der Interaktionskörper (40) ein zweites Anbindungselement (60) zur Kraftübertragung zwischen dem Interaktionskörper (40) und dem zweiten Körper umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Anbindungselement (50) zumindest einen Vorsprung umfasst, der sich von einer Längsachse (L) der Vorrichtung (1) erstreckt, um eine Anbindungsfläche zur Fixierung an dem ersten Körper bereitzustellen.

2. Vorrichtung (1 ) gemäß Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das erste Anbindungselement (50) zur Kraftübertragung zwischen der Aufnahme (20) und dem ersten Körper im Bereich der Aufnahmeöffnung (22) angeordnet ist.

3. Vorrichtung (1 ) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Anbindungselement in die Aufnahmeöffnung (22) eingesetzt oder auf die Aufnahmeöffnung (22) aufgesetzt ist und einen Aufnahmeraum (24) gegenüber der Umgebung zumindest teilweise abschließt.

4. Vorrichtung (1) gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Anbindungselement (50) einen Aufnahmeraum (24) der Aufnahme (20) gegenüber der Umgebung zumindest teilweise abschließt. 5. Vorrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das erste Anbindungselement (50) im Wesentlichen senkrecht von einer Relativbewegungsrichtung (R) der Vorrichtung (1 ) erstreckt, um eine Anbindungsfläche zur Fixierung an dem ersten Körper bereitzustellen. 6. Vorrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Anbindungselement (50) dazu konfiguriert ist, Kräfte von mindestens 300 N, bevorzugt mindestens 1000 N, und besonders bevorzugt mindestens 2000 N zwischen der Aufnahme (20) und dem ersten Körper zu übertragen.

7. Vorrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Anbindungselement (50) einstückig mit der Aufnahme (20) ausgebildet ist.

8. Vorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Anbindungselement (50) mit der Aufnahme (20) verklebt, verschweißt, verschraubt, pressgepasst, und oder formschlüssig verbunden ist.

9. Vorrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Anbindungselement (50) mindestens einen Flügelkörper (52) umfasst, der sich im Wesentlichen senkrecht von einer Relativbewegungsrichtung (R) der Vorrichtung (1) erstreckt, um eine flächige Anbindung für Tapes, Verbände, Bandagen, und dergleichen zu bilden. 10. Vorrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Anbindungselement (50) einen Anbindungsabschnitt (54) umfasst, der sich im Wesentlichen senkrecht von einer Längsachse der Vorrichtung (1) erstreckt, und

an mindestens einem äußeren Ende (55) des Anbindungsabschnitts (54) mindestens einen Stützarm (56) umfasst, wobei sich der Stützarm (56) teilweise parallel zur Aufnahme (20) erstreckt, und wobei ein äußeres Ende (57) des Stützarms (56) dazu konfiguriert ist, sich bei einer auf das erste Anbindungselement (50) wirkenden Kraft an der Aufnahme (20) abzustützen.

1 1 . Vorrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung weiter eine Halterung (70) umfasst, wobei das erste Anbindungselement (50) mit der Halterung (70) zum Befestigen des ersten Anbindungselements (50) an dem ersten Körper in Kontakt gebracht ist, wobei die Halterung (70) mit dem ersten Körper verbindbar oder integral mit dem ersten Körper ausgebildet ist.

12. Vorrichtung (1 ) gemäß Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (70) eine

Schlaufe (72) umfasst, wobei die Schlaufe (72) das erste Anbindungselement (50) um- greift, um es an dem ersten Körper zu fixieren.

13. Vorrichtung (1) gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufe (72) das erste Anbindungselement (50) zumindest um 180° umgreift.

14. Vorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die

Halterung (70) eine Tasche zur Aufnahme des ersten Anbindungselements (50) ist, wobei das erste Anbindungselement (50) in der Tasche gehalten ist.

15. Vorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die

Halterung (70) aus einem Textil, Kunststoff, und/oder Metall gefertigt ist.

Description:
Vorrichtung zur Stabilisierung von Bewegungen zweier sich relativ zueinander bewegbarer Körper

Technisches Gebiet

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Stabilisierung von Bewegungen zweier sich relativ zueinander bewegbarer Körper eines Körpergelenks und/oder eines Sportgeräts.

Stand der Technik

Es ist bekannt Körpergelenke, Muskeln und Sehnen mittels Vorrichtungen, welche eine adaptive Bewegungsbegrenzung ermöglichen zu stabilisieren. Ferner ist es bekannt Sportgeräte die Ruckartigen Bewegungen ausgesetzt werden können, mit adaptiven Bewegungsbegrenzungsvorrichtungen zu versehen.

Unter anderem wird das adaptive Verhalten solcher Vorrichtungen dadurch erreicht, dass sich zwei Körper relativ zueinander bewegen, wobei sich zwischen den Körpern ein Füllmedium befindet. Dabei kann ein Körper der Vorrichtung eine Aufnahme bilden, die mit dem Füllmedium gefüllt ist. Der andere Körper kann einen Interaktionskörper bilden, welcher in der Aufnahme bewegbar angeordnet ist. In dem Bereich zwischen der Aufnahme und dem Interaktionskörper kann das Füllmedium strömen, wenn sich die beiden Körper relativ zueinander Bewegen. Die Fließgeschwindigkeit des Füllmediums hängt entscheidend von der Querschnittfläche senkrecht zu einer relativen Verschieberichtung der Aufnahme und des Interaktionskörpers ab. Diese zur Strömung für das Füllmedium bereitstehende Querschnittfläche wird auch als hydraulischer Durchmesser bezeichnet und ist letztendlich für das reaktive Verhalten der Vorrichtung bei äußerer Krafteinwirkung entscheidend.

So kann durch die Wahl des hydraulischen Durchmessers der Widerstand festgelegt werden, den die Vorrichtung äußeren Kräften entgegen bringt. Die Vorrichtungen können zwischen zwei Körperstellen eines Anwenders oder zwei sich relativ zueinander bewegbaren Elementen eines Sportgeräts fixiert werden. Werden über die beiden Körperstellen des Anwenders physiologische Kräfte, das heißt für das entsprechend zu stabilisierende Körperteil oder Bauteil unkritische Kräfte, in die Vorrichtung eingeleitet, so wird gemäß dem hydraulischen Durchmessers in der Vorrichtung eine entsprechende Relativbewegung der Aufnahme und des Interaktionskörpers und damit eine Bewegung des zu stabilisierenden Körperteils zugelassen.

Werden hingegen unphysiologische Kräfte, das heißt für das entsprechend zu stabilisierende Körperteil oder Bauteil kritische Kräfte, in die Vorrichtung eingeleitet, ist aufgrund des hydraulischen Durchmessers eine Relativbewegung zwischen dem Interaktionskörper und der Aufnahme nur noch unter sehr hohem Kraftaufwand möglich.

Bei der Kraftübertragung zwischen zwei Körperpunkten verläuft der Kraftfluss zwischen dem Interaktionskörper, dem Wirkmedium und der Aufnahme. Entsprechend muss die Aufnahme dazu konfiguriert sein, eine Schnittstelle zur Kraftübertragung zu einem ersten vorrichtungsfremden Körper bereitzustellen. Der Interaktionskörper wiederum muss eine Schnittstelle zur Kraftübertragung zu einem zweiten vorrichtungsfremden Körper bereitstellen, welches gegenüber dem ersten vorrichtungsfremden Körper relativ bewegbar ist.

Eine entsprechende Vorrichtung, die zwischen zwei Körperteilen oder zwei Bauteilen eines Sportgeräts, d.h. vorrichtungsfremden Körpern, angeordnet ist, muss hohen Belastungen standhalten, Bewegungen der beiden Körperteile relativ zueinander effektiv zu kontrollieren und stabilisieren.

Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise aus dem US Patent 5,712,01 1 bekannt. US 5,712,01 1 zeigt eine Vorrichtung mit zwei relativ zueinander bewegbaren Körpern. Ein erster Körper umfasst eine Aufnahme, die mit einem Fluid gefüllt ist. Der zweite Körper erstreckt sich zumindest teilweise in die Aufnahme des ersten Körpers und ist dazu konfiguriert, mit dem Fluid eine Wechselwirkung einzugehen. Durch die Wechselwirkung können Relativbewegungen zwischen dem ersten und dem zweiten Körper gedämpft werden. Der erste Körper und der zweite Körper besitzen Kraftanbindungspunkte, als Schnittstellen zu zwei relativ zueinander bewegbaren Elementen, zwischen welchen die Vorrichtung zum Einsatz kommt.

Die Anbindungspunkte sind dabei jeweils an den gegenüberliegenden äußersten Punkten des ersten Körpers und des zweiten Körpers angeordnet. Dadurch entsteht ein Kraftfluss zwischen dem Anbindungspunkt des ersten Körpers, der Aufnahme des ersten Körpers, dem Fluid, dem Teil des zweiten Körpers, der in der Aufnahme des ersten Körpers angeordnet ist, und schließlich dem Anbindungspunkt des zweiten Körpers. Dadurch ergibt sich der Nachteil, dass im Fall einer anliegen- den Kraft der gesamte Aufnahmekörper belastet wird. Entsprechend bestehen hohe Festigkeitsanforderungen an die gesamte Struktur der Aufnahme, welche schließlich als limitierender Faktor wirkt und das Anwendungsspektrum der Vorrichtung einschränkt.

In anderen aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen ist die Aufnahme an der Seite, an der ein Interaktionskörper in die Aufnahme eindringt, mit einem Verschluss und/oder einer Dichtung abgeschlossen. Der Interaktionskörper erstreckt sich dabei durch den Verschluss oder die Dichtung hindurch. Ist der Anbindungspunkt zur Kraft Übertragung der Aufnahme nun derart gewählt, dass die Kraft primär über die Aufnahme Wand geleitet wird, so kann die Verbindung zwischen der Aufnahme und dem Verschluss oder der Dichtung im Belastungsfall in Mitleidenschaft gezogen werden und es besteht die Gefahr, dass der Verschluss aus der Aufnahme gedrückt wird.

Entsprechend besteht der Bedarf für eine Anbindungslösung, die die Aufnahme der Vorrichtung im Belastungsfall entlastet.

Darstellung der Erfindung

Ausgehend von dem bekannten Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Vorrichtung zur Stabilisierung von Bewegungen zweier sich relativ zueinander bewegbarer Körper bereitzustellen.

Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zur Stabilisierung von Bewegungen zweier sich relativ zueinander bewegbar Körper mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Entsprechend wird eine Vorrichtung zur Stabilisierung von Bewegungen zweier sich relativ zueinander bewegbarer Körper eines Körpergelenks und/oder eines Sportgeräts vorgeschlagen, umfassend: eine an einem ersten Körper fixierbare Aufnahme, wobei die Aufnahme mit einem Füllmedium gefüllt ist, und wobei die Aufnahme eine Aufnahmeöffnung umfasst, einen an einem zweiten Körper fixierbaren Interaktionskörper der zumindest teilweise in der Aufnahme verschiebbar aufgenommen ist und sich durch die Aufnahmeöffnung erstreckt, wobei der Teil des Interaktionskörper, der sich in der Aufnahme befindet mit dem Füllmedium interagieren kann.

Die Aufnahme umfasst ein erstes Anbindungselement zur Kraftübertragung zwischen der Aufnahme und dem ersten Körper und der Interaktionskörper umfasst ein zweites Anbindungselement zur Kraftübertragung zwischen dem Interaktionskörper und dem zweiten Körper. Erfindungsgemäß ist das erste Anbindungselement zur Kraftübertragung zwischen der Aufnahme und dem ersten Körper im Bereich der Aufnahmeöffnung angeordnet.

Durch eine Anordnung des ersten Anbindung Elements zur Kraftübertragung im Bereich der Aufnahmeöffnung lassen sich im Belastungsfall Kraftwege realisieren, die sicherstellen, dass die Aufnahme auch hohen Belastungen standhält und es zu keiner unerwünschten Leckage der Aufnahme im Bereich der auf Annahmeöffnung kommt. Darüber hinaus kann der Rest der Aufnahme vergleichsweise dünnwandige ausgeführt werden, da im Belastungsfall Kräfte nicht primär auf die umfänglichen Wandlungen der Aufnahme wirken.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist das erste Anbindungselement in die Aufnahmeöffnung eingesetzt oder auf die Aufnahmeöffnung aufgesetzt. Diese Anordnungen führen dazu, dass das erste Anbindungselement im Belastungsfall der Vorrichtung einem lösen des erste Anbindungselements von der Aufnahme selbsthemmend entgegenwirkt. Auf die Vorrichtung wirkende Kräfte im Belastungsfall führen dazu, dass das erste Anbindungselement gegen oder in die Aufnahme gedrückt wird.

In einer bevorzugten Weiterbildung schließt das erste Anbindungselement einen Aufnahmeraum der Aufnahme gegenüber der Umgebung zumindest teilweise ab. Dadurch kommt dem ersten Anbindungselement zusätzlich eine Verschlussfunktion zu. Das erste Anbindungselement bildet folglich einen Verschluss für die Aufnahme und verhindert, dass das in der Aufnahme angeordnet Wirkmedium an die Umgebung abgegeben wird. Dabei kann das Anbindungselement teilweise als Deckel oder Stopfen fungieren.

In einer weiter bevorzugten Ausgestaltung erstreckt sich das erste Anbindungselement im Wesentlichen senkrecht von einer Längsachse der Vorrichtung, um eine Anbindungsfläche zur Fixierung an dem ersten Körper bereitzustellen. Dadurch kann eine ausreichend große Anbindungsfläche bereitgestellt werden, welche als Schnittstelle zur Kraftübertragung zwischen der Aufnahme und dem ersten Körper dient. Darüber hinaus kann bei entsprechend schmaler Ausgestaltung der Aufnahme die Vorrichtung im Wesentlichen auf eine zweidimensionale Ausrichtung begrenzt werden. Dies erleichtert die Integration der Vorrichtung beispielsweise in Kleidungsstücken oder Sportgeräten erheblich.

In einer weiteren Ausführungsform kann das erste Anbindungselement Kräfte von mindestens 2000 N zwischen der Aufnahme und dem ersten Körper übertragen. Dadurch eignet sich die Vor- richtung für den Einsatz zur Stabilisierung von Körpergelenken von Mensch und Tier als auch von relativ zueinander bewegbaren Teilen von Sportgeräten.

In einer weiter bevorzugten Weiterbildung ist das erste Anbindungselement einstückig mit der Aufnahme ausgebildet. Dadurch kann die Zuverlässigkeit des Zusammenwirkens des ersten Anbindungselements und der Aufnahme weiter erhöht werden.

In einer alternativen Ausführungsform ist das erste Anbindungselement mit der Aufnahme verklebt, verschweißt, verschraubt, pressgepasst, und oder formschlüssig verbunden. Dadurch können das erste Anbindungselement und die Aufnahme aus unterschiedlichen Materialien gefertigt werden. Bevorzugt ist das erste Anbindungselement aus Kunststoff und die Aufnahme aus Metall, wie zum Beispiel Aluminium, gefertigt. Die Wahl der Materialien für das erste Anbindungselement und die Aufnahme können so an das jeweilige Anwendungsgebiet der Vorrichtung angepasst werden.

In einer weiter bevorzugten Ausgestaltung ist dass das erste Anbindungselement ein Anbindungsflansch, der eine Anbindung zur Fixierung der Vorrichtung an einem ersten vorrichtungsfremden Körper bereitstellt.

In einer weiter bevorzugten Ausführungsform umfasst das erste Anbindungselement mindestens einen Flügelkörper, der sich im Wesentlichen senkrecht von einer Längsachse der Vorrichtung erstreckt, um eine flächige Anbindung für Tapes, Verbände, Bandagen, und dergleichen zu bilden. Der mindestens eine Flügelkörper vergrößert die Oberfläche des ersten Anbindungselements, und stellt dadurch eine zusätzliche Fläche bereit, die verklebt oder einbandagiert werden kann, um das erste Anbindungselement an einem ersten vorrichtungsfremden Körper zu befestigen.

In einer bevorzugten Weiterbildung umfasst das erste Anbindungselement einen ersten Anbindungsabschnitt, der sich im Wesentlichen senkrecht von einer Längsachse der Vorrichtung erstreckt, und an mindestens einem äußeren Ende des ersten Anbindungsabschnitts mindestens einen Stützarm umfasst, wobei sich der Stützarm teilweise parallel zur Aufnahme erstreckt, und wobei ein äußeres Ende des Stützarms dazu konfiguriert ist, sich bei einer auf das erste Anbindungselement wirkenden Kraft an der Aufnahme abzustützen.

Dadurch ist das erste Anbindungselement in der Lage in Bezug auf dessen Größenordnung verhältnismäßig große Kräfte zu übertragen. Der mindestens eine Stützarm kann eine gewisse Flexibilität aufweisen, sodass der Stützarm im Belastungsfall der Vorrichtung aus einer Ausgangsposition gegen den Körper der Aufnahme gedrückt werden kann. Alternativ kann das äußere Ende des Stützarms in der Ausgangsposition den Körper der Aufnahme bereits kontaktieren. In einer bevorzugten Weiterbildung umfasst die Vorrichtung ferner eine Halterung, wobei das erste Anbindungselement mit der Halterung zum Befestigen des ersten Anbindungselements an dem ersten Körper in Kontakt gebracht ist, wobei die Halterung mit dem ersten Körper verbindbar oder integral mit dem ersten Körper ausgebildet ist.

In einer weiter bevorzugten Ausführungsform umfasst die Halterung eine Schlaufe, wobei die Schlaufe das erste Anbindungselement umgreift, um es an dem ersten Körper zu fixieren. Die Kombination aus dem ersten Anbindungselement und der Halterung in Form einer Schlaufe bildet eine platzsparende Lösung zur Verbindung der Vorrichtung mit dem ersten Körper.

In einer weiter bevorzugten Ausgestaltung umgreift die Schlaufe das erste Anbindungselement zumindest um 180°. Dies ermöglicht eine flache Ausgestaltung der Verbindung zwischen dem ersten Körper und der Vorrichtung. Darüber hinaus wird eine optimale Kraftübertragung zwischen der Schlaufe und dem ersten Anbindungselement bereitgestellt. Schließlich kann das erste Anbindungselement in einer mindestens 180° umgreifenden Schlaufe sicher gehalten werden.

In einer weiter bevorzugten Ausführungsform bildet die Halterung eine Tasche zur Aufnahme des ersten Anbindungselements, wobei das erste Anbindungselement in der Tasche gehalten wird. Die Tasche ermöglicht eine sichere Aufnahme des ersten Anbindungselements. Insbesondere können auch Kräfte quer zur Bewegungsrichtung der Vorrichtung kompensiert werden können. Darüber hinaus kann die Tasche zusätzlich zu dem ersten Anbindungselement die gesamte Aufnahme umschließen, und dabei zur Positionssicherung der Aufnahme an dem ersten Körper sowie zum Schutz vor äußerer Krafteinwirkung, wie zum Beispiel Schläge durch Vorrichtungsfremde Objekte, dienen.

In einer Weiterbildung ist die Halterung aus einem Textil, Kunststoff, und/oder Metall gefertigt ist. Durch eine Ausgestaltung aus Textil lässt sich die Halterung beispielsweise in Bandagen, Orthesen, Sportgeräte, Sportbekleidung, wie zum Beispiel Schuhen, einfach integrieren. Die textile Halterung kann in Form einer Schlaufe oder Tasche das erste Anbindungselement oder das erste Anbindungselement inklusive der Aufnahme halten und durch verkleben, vernähen, vernieten, verschweißen etc. an dem ersten Körper befestigt werden. Alternativ kann die textile Halterung auch in den ersten Körper integriert sein. Gleiches gilt in analoger Weise für Halterungen die Kunststoff und/oder Metall umfassen. Kurze Beschreibung der Figuren

Bevorzugte weitere Ausführungsformen der Erfindung werden durch die nachfolgende Beschreibung der Figuren näher erläutert. Dabei zeigen:

Figur 1 A schematisch eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung,

Figur 1 B schematisch eine Schnittansicht der Vorrichtung aus Figur 1 A,

Figuren 1 C, 1 D schematisch alternative Ausgestaltungen der Vorrichtung aus Figur 1A,

Figur 2A schematisch eine Seitenansicht einer Vorrichtung,

Figur 2B schematisch eine Schnittansicht der Vorrichtung aus Figur 2A,

Figur 3A schematisch eine Seitenansicht einer Vorrichtung,

Figur 3B schematisch eine Schnittansicht der Vorrichtung aus Figur 3A,

Figur 4 schematisch die Vorrichtung aus Figur 3 mit einer Halterung,

Figur 5 schematisch die Vorrichtung aus Figur 1 A mit einer Halterung,

Figur 6A schematisch eine Seitenansicht einer Vorrichtung in einer Tasche, und Figur 6B schematisch eine Draufsicht der Vorrichtung aus Figur 6A.

Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführunqsbeispiele

Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele anhand der Figuren beschrieben. Dabei werden gleiche, ähnliche oder gleichwirkende Elemente in den unterschiedlichen Figuren mit identischen Bezugszeichen versehen, und auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente wird teilweise verzichtet, um Redundanzen zu vermeiden.

In den Figuren 1A und 1 B ist schematisch eine Vorrichtung 1 zur Stabilisierung von Bewegungen zweier sich relativ zueinander bewegbarer Körper eines Körpergelenks und/oder eines Sportgeräts gezeigt. Die Vorrichtung 1 umfasst eine Aufnahme 20, die mit einem Füllmedium 30 gefüllt ist. Ein Interaktionskörper 40 erstreckt sich zumindest teilweise in einen Aufnahmeraum 24 der Aufnahme 20. die Vorrichtung kann derart zwischen zwei relativ zueinander belegbaren Körpern angeordnet werden, dass die Aufnahme 20 mit einem ersten Körper und der Interaktionskörper 40 mit einem zweiten Körper verbunden sind, sodass zwischen den beiden relativ zueinander belegbaren Körpern über die Vorrichtung 1 ein Kraftfluss definiert werden kann.

Im Belastungsfall, d. h. wenn ausgehend von zwei zu stabilisierenden vorrichtungsfremden Körpern eine Kraft auf die Vorrichtung wirkt, können der Interaktionskörper 40 und die Aufnahme 20 in einer relativ Bewegungsrichtung R relativ zueinander bewegt werden.

Die Aufnahme 20 weist eine Aufnahmeöffnung 22 auf, durch welche die Aufnahme 20 mit dem Füllmedium 30 befüllbar ist. Darüber hinaus erstreckt sich der Interaktionskörper 40 zumindest teilweise durch die Aufnahmeöffnung 22, sodass ein Teil des Interaktionskörper 40 sich stets im Aufnahmeraum 24 und ein anderer Teil des Interaktionskörper 40 sich stets außerhalb der Aufnahme 20 befindet.

Im Bereich der Aufnahmeöffnung 22 weist die Vorrichtung 1 ein erstes Anbindungselement 50 zum Anbinden an einen vorrichtungsfremden Körper auf. Das erste Anbindungselement 50 erstreckt sich senkrecht zu einer Längsachse L der Vorrichtung 1 . Wie den Figuren 1 A und 1 B zu entnehmen ist, erstreckt sich das erste Anbindungselement 50 in symmetrischer Weise von der Längsachse L der Vorrichtung 1 und bildet zwei Anbindungsvorsprünge bzw. Anbindungsflasche.

Das erste Anbindungselement 50 dient als Schnittstelle zur Kraftübertragung zwischen einem ersten vorrichtungsfremden Körper und der Vorrichtung 1 . An dem freiliegenden Teil des Interaktionskörpers 40 ist ein zweites Anbindungselement 60 angeordnet, dass als Schnittstelle zur Kraftübertragung zwischen einem zweiten vorrichtungsfremden Körper und der Vorrichtung 1 dient. Somit ergibt sich im Belastungsfall ein Kraft Weg zwischen dem ersten Anbindungselement 50, dem Wrkmedium 30, dem Interaktionskörper 40 und dem zweiten Anbindungselement 60.

Durch die Anordnung des ersten Anbindungselements 50 im Bereich der Aufnahmeöffnung 22 können die äußeren Wandlungen der Aufnahme 20 weitestgehend entlastet werden. Für die in den Figuren 1A und 1 B gezeigte einteilige Ausgestaltung von Anbindungselement 50 und Aufnahme 20 bedeutet das, dass die Aufnahme 20 vergleichsweise dünnwandig ausgebildet werden kann, da im Belastungsfall ein Kraftfluss durch die Vorrichtung 1 die Aufnahme 20 nicht unmittelbar tangiert.

In einer alternativen Ausführungsform, in der das erste Anbindungselement und die Aufnahme zweiteilig ausgeführt sind, birgt die Anordnung des ersten Anbindungselements im Bereich der Auf- nahmeöffnung den Vorteil, dass eine äußere Kraft sich nicht nachteilig auf die Verbindung zwischen dem ersten Anbindungselement und der Aufnahme auswirken kann.

Wie in der Figur 1 B gezeigt, definiert das erste Anbindungselement 50 die Aufnahmeöffnung 22.

Um sicherzustellen, dass im Anwendungsfall das Wrkmedium 30 in dem Aufnahmeraum 24 gehalten werden kann, weist die Aufnahme 20 im Bereich der Aufnahmeöffnung 22 einen O-Ring 26 auf.

Bei dem Füllmedium 30 handelt es sich um ein newtonsches Fluid, wie zum Beispiel Silikonöl. Alternativ können auch dilatante Fluide verwendet werden. Darüber hinaus kann das Füllmedium auch in Form eines scherverdickenden Kunststoffs in Pulverform bereitgestellt sein. Des Weiteren können auch Füllmaterialien wie zum Bespiel Sand zum Einsatz kommen.

Figuren 1 C und 1 D zeigen weitere Ausgestaltungen der Vorrichtung 1 , die sich durch die Ausführung des ersten Anbindungselements von der in den Figuren 1 A und 1 B gezeigten Vorrichtung unterscheiden. Die Vorrichtung 1 gemäß Figur 1 C weist ein erstes Anbindungselement 50 auf, das mit der Aufnahme 20 integral ausgebildet ist und einen zylindrischen Abschnitt umfasst der eine vergleichsweise große Anbindungsfläche 51 bereitstellt.

Die Vorrichtung 1 gemäß Figur 1 D zeigt ein ringförmiges Anbindungselement 50, dass mit der Aufnahme 20 verklebt ist und eine vergleichsweise große Anbindungsfläche 51 bereitstellt.

Figur 2A zeigt schematisch eine Seitenansicht einer weiter bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung 1 . Figur 2B zeigt eine Schnittansicht der Vorrichtung 1 aus Figur 2A. Die Figuren 2A und 2B zeigen ein erstes Anbindungselement 50, dass gegenüber dem ersten Anbindungselement gemäß den Figuren 1A und 1 B eine veränderte Geometrie aufweist.

Gemäß den Figuren 2A und 2B weist das erste Anbindungselement 50 zwei Anbindungsabschnitte 54 auf, die sich in symmetrischer weise senkrecht von der Längsachse L der Vorrichtung 1 erstrecken. Von einem äußeren Ende 55 der Anbindungsabschnitte 54 erstrecken sich Stützarm 56 im Wesentlichen parallele zur Längsachse L der Vorrichtung 1 entlang der Aufnahme 20. Die Enden der Stützarm 56 definieren jeweils ein zweites äußeres Ende 57, das dazu konfiguriert ist, sich bei einer auf das erste Anbindungselement 50 wirkenden Kraft an der Aufnahme 20 abzustützen. Dadurch, dass sich das erste Anbindungselement 50 über die Stützarme 56 an der Aufnahme 20 abstützen kann, ist das erste Anbindungselement 50 gemäß den Figuren 2A und 2B dazu in der Lage gegenüber der in den Figuren 1 A und 1 B gezeigten Vorrichtung größere Kräfte zu übertragen. Um die abstützende Funktion bereitzustellen, ist das erste Anbindungselement 50 und insbesondere die Stützarme 56 flexibel ausgebildet. In einer bevorzugten Materialpaarung sind die Aufnahme 20 aus Aluminium und das erste Anbindungselement 50 aus Kunststoff gefertigt.

Gemäß den Figuren 2A und 2B, sind das erste Anbindungselement 50 und die Aufnahme 20 zweiteilig ausgeführt. Dies birgt den Vorteil, dass eine äußere Kraft sich nicht nachteilig auf die Verbindung zwischen dem ersten Anbindungselement 50 und der Aufnahme 20 auswirken kann. Von dem Interaktionskörper 40 ausgehende Kräfte wirken im Belastungsfall auf das Füllmedium 30, welches die Kraft wiederum auf das in der Aufnahmeöffnung 22 angeordnete erste Anbindungselement 50 überträgt. Von dem ersten Anbindungselement 50 kann die Kraft dann auf einen vorrichtungsfremden Körper übertragen werden.

Die zwischen dem vorrichtungsfremden Körper und dem ersten Anbindungselement 50 wirkende Kraft sorgt dabei dafür, dass das erste Anbindungselement 50 in die Aufnahmeöffnung 22 gedrückt wird.

Das erste Anbindungselement 50 kann mit der Aufnahme 20 verklebt, verschweißt, pressgepasst, und oder formschlüssig verbunden sein.

Figur 3A zeigt eine Seitenansicht einer Vorrichtung 1 die ein erstes Anbindungselement 50 umfasst, das zwei Flügelkörper 52 aufweist, die sich senkrecht von einer Längsachse L der Vorrichtung 1 erstrecken und in einer durch die Längsachse L definierten Ebene liegen. Die Flügelkörper 52 dienen dazu, die Anbindungsfläche zur Anbindung an einen vorrichtungsfremden Körper zu vergrößern. Die Flügelkörper 52 vergrößern die Oberfläche des ersten Anbindungselements 50, und stellen dadurch eine zusätzliche Fläche bereit, die verklebt oder einbandagiert werden kann, um das erste Anbindungselement 50 an einem ersten vorrichtungsfremden Körper zu befestigen.

Das erste Anbindungselement 50 kann einstückig mit den Flügelkörpern 52 ausgebildet sein. Alternativ kann das erste Anbindungselement 50 und die Flügelkörper 52 auch separat ausgeführt sein. Beispielsweise kann das erste Anbindungselement 50, wie in den Figuren 1 A und 1 B gezeigt, bereitgestellt sein. Ein Flügelkörper weist einen Negativabdruck des ersten Anbindungselements und eines Teils der Aufnahme auf und kann formschlüssig mit dem ersten Anbindungselement verbunden sein, zum Beispiel durch eine Clipsverbindung. Alternativ können das erste Anbindungselement und der Flügelkörper verklebt, verschweißt, oder pressgepasst werden.

Figur 3A zeigt einen zusätzlichen Flügelkörper 53, der an einem Endabschnitt der Aufnahme 20 angeordnet ist. Durch den Flugkörper 53 kann eine zusätzliche Anbindungsfläche für die Aufnahme 20 an einem vorrichtungsfremden Körper bereitgestellt werden. Die Anbindungsflächen der Flügelkörper 52 und 53 eignen sich dazu, in Textilien integriert zu werden oder mit Bandagen, Tapes, etc. an einem vorrichtungsfremden Körper befestigt zu werden. Dabei können die Anbindungsflächen der Flügelkörper 52 und 53 mit einem Textilelement verklebt, verschweißt, vernietet, vernäht, etc. werde.

Figur 3B zeigt den Schritt A-A aus Figur 3A. Der Flugkörper 52 ist mittels einer Presspassung auf den Anbindungskörper 50 geklickt. Neben einer Presspassung können der Flugkörper und der Anbindung Körper auch verklebt verschweißt etc. sein. Alternativ können Flügelkörper und Anbindung Körper auch einteilig ausgeführt sein.

Figur 4 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung 1 aus Figur 3, wobei die Flügelkörper 52, 53 von einer Halterung 70 eingefasst sind. Dabei bildet die Halterung 70 eine Schlaufe 72 die als Schnittstelle zur Kraftübertragung zwischen dem ersten Anbindungselement 50 und der Halterung 70 dient. Zusätzlich zu der Kraftübertragung zwischen der Vorrichtung 1 und einem ersten Körper dient die Halterung 70 dazu, die Aufnahme 20 mittels der Flügelkörper 52, 53 in Position zu halten. Somit kann die Aufnahme 20 beispielsweise anliegend an einem ersten Körper gehalten werden.

Figur 5 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung 1 aus Figur 1 A, wobei das erste Anbindungselement 50 von der Halterung 70 eingefasst ist. Dabei bildet die Halterung 70 eine Schlaufe 72 die als Schnittstelle zur Kraftübertragung zwischen dem ersten Anbindungselement 50 und der Halterung 70 fungiert.

Die in den Figuren 4 und 5 gezeigte Halterung kann in Form einer textilen Schlaufe oder Tasche ausgebildet sein, womit das erste Anbindungselement oder das erste Anbindungselement inklusive der Aufnahme 20 gehalten und durch verkleben, vernähen, vernieten, verschweißen etc. an einem ersten Körper befestigt werden kann.

Figur 6A zeigt eine Seitenansicht einer Vorrichtung 1 gemäß Figur 2A, wobei die Vorrichtung in einer Halterung 70 in Form einer Tasche 74 angeordnet ist. Figur 6B zeigt eine Draufsicht der Vorrichtung gemäß Figur 6A. Durch Strichlinien ist die teilweise Anordnung der Vorrichtung 1 in der Tasche 74 dargestellt. Die Tasche 74 ist aus einem Textil gebildet und beherbergt das erste Anbindungselement 50 und die Aufnahme 20. Durch verkleben, vernähen, vernieten, verschweißen etc. kann die Tasche 74 an dem ersten vorrichtungsfremden Körper befestigt werden. Alternativ kann die Tasche 74 auch in den ersten vorrichtungsfremden Körper integriert sein. Soweit anwendbar, können alle einzelnen Merkmale, die in den Ausführungsbeispielen dargestellt sind, miteinander kombiniert und/oder ausgetauscht werden, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.

Bezuqszeichenliste

1 Vorrichtung

20 Aufnahme

22 Aufnahmeöffnung

24 Aufnahmeraum

26 O-Ring

30 Füllmedium

40 Interaktionskörper

50 Erstes Anbindungselement 51 Anbindungsfläche

52 Flügelkörper

54 Anbindungsabschnitt

55 Erstes äußeres Ende

56 Stützarm

57 Zweites äußeres Ende

60 Zweites Anbindungselement

70 Textilelement

72 Schlaufe

74 Tasche L Längsachse

R Relativbewegu ngsrichtu ng