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Title:
APPARATUS FOR STORING AND DISPENSING CONNECTING ELEMENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/158771
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an apparatus (10) for storing and dispensing connecting elements (34, 89), comprising a conveyor (12), in which the connecting elements (34, 89) can be stored in the form of bulk material, wherein the conveyor (12) comprises a conveyor base (14, 86) and, located opposite the latter, a drum (16), which is open in the direction of the conveyor base (14, 86), wherein the drum (16) comprises a hollow-cylindrical drum wall (18, 82) and a drum base (20, 84), wherein the drum wall (18, 82) has apertures (22), in which the connecting elements (34, 89) can be carried along, wherein an outer wall (24), located coaxially in relation to the drum wall (18, 82), is provided in the region of the apertures (22) and forms a conveying surface in the region of the apertures (22), wherein the conveyor base (14, 86) delimits a drum chamber (26, 85), formed by the drum (16), on the side located opposite the drum base (20, 84), wherein the conveying surface also contains a dispensing opening (28, 96), which merges into a conveying path, adjoining the dispensing opening (28, 96), and provides for a connecting element (34, 89) to be dispensed via said path when the connecting element (34, 89) carried along in the aperture (22) coincides with the dispensing opening (28, 96), wherein the conveyor (12) also has a drive (56) for at least partially rotating the drum (16). The invention is distinguished in that the conveyor (12), on the conveyor-base side, has a feed opening (32, 88) through which to fill the drum chamber (26, 85), and in that the conveyor (12) also has actuating means, which can execute a movement in a closure direction and thus act on a closure element (36, 90), and in that the feed opening (32, 88) is covered such that the connecting elements (34, 89) are prevented from falling out of the drum chamber (26, 85).

Inventors:
MIELISCH MARCO (DE)
SPINDLER DANIEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/054070
Publication Date:
August 22, 2019
Filing Date:
February 19, 2019
Export Citation:
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Assignee:
EJOT GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
B65G47/14; B23P19/00
Foreign References:
US3623647A1971-11-30
JP2012071921A2012-04-12
CN102372158A2012-03-14
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
PUSCHMANN BORCHERT BARDEHLE PATENTANWÄLTE PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Vorrichtung (10) zur Bevorratung und Ausgabe von Verbindungselementen (34, 89)

umfassend einen Förderer (12), in welchem die Verbindungselemente (34, 89) als Schüttgut bevorratet werden können, wobei der Förderer (12) einen Fördergrund (14, 86) und eine, diesem gegenüberliegend, zum Fördergrund (14, 86) hin offene Trommel (16) umfasst, wobei die Trommel (16) eine hohlzylindrische Trommelwand (18, 82) und einen Trommelboden (20, 84) umfasst, wobei die Trommelwand (18, 82) Durchbrüche (22) aufweist, in welchen die Verbindungselemente (34, 89) mitgeführt werden können, wobei im Bereich der Durchbrüche (22) eine koaxial zur Trommelwand (18, 82) liegende Außenwand (24) vorgesehen ist, die im Bereich der Durchbrüche (22) eine Förderfläche bildet, wobei der Fördergrund (14, 86) einen von der Trommel (16) gebildeten Trommelraum (26, 85) auf der dem Trommelboden (20, 84) gegenüberliegenden Seite begrenzt, wobei ferner in der Förderfläche eine Ausgabeöffnung (28, 96) vorgesehen ist, die in eine an die Ausgabeöffnung (28, 96) anschließende

Förderstrecke übergeht und darüber die Ausgabe eines Verbindungselements (34, 89) ermöglicht, wenn das im Durchbruch (22) mitgeführte Verbindungselement (34, 89) sich in Deckung mit der Ausgabeöffnung (28, 96) befindet, wobei der Förderer (12) ferner einen Antrieb (56) zur wenigstens teilweisen Drehung der Trommel (16) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderer (12) fördergrundseitig eine Zuführöffnung (32, 88) zum Befüllen des Trommelraums (26, 85) aufweist, und dass der Förderer (12) ferner Stellmittel aufweist, die eine Bewegung in eine Verschlussrichtung ausführen können und so auf ein Verschlusselement (36, 90) wirken, und dass die Zuführöffnung (32, 88) derart abgedeckt ist, dass ein Herausfallen der Verbindungselemente (34, 89) aus dem Trommelraum (26, 85) verhindert wird.

2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (36, 90) der Fördergrund (14, 86) ist.

3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (36, 90) ein zum Fördergrund (14, 86) zusätzliches Element ist, das eine Zuführöffnung (32, 88) im Fördergrund (14, 86) abdeckt.

4. Vorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrüche (22) zum Fördergrund (14, 86) hin offen sind und die Trommel (16) zum Fördergrund (14, 86) einen Spalt bildet.

5. Vorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellmittel betätigbar ist, insbesondere als Aktuator, oder selbstrückstellend, insbesondere als Feder (54, 91 ), ausgebildet ist.

6. Vorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Zuführöffnung (32, 88) mindestens 1 ,5-mal, insbesondere mindestens 2- mal, der Länge der Durchbrüche (22) in Axialrichtung der Trommel (16) entspricht.

7. Vorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche 2 bis 5, dadurch

gekennzeichnet, dass die dem Fördergrund (14, 86) zugewandte Verschlussfläche weniger als 1-mal Durchmesser der Zuführöffnung (32, 88) von dem Fördergrund (14, 86) im Bereich der Durchbrüche (22) beabstandet ist.

8. Vorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließbewegung des Stellmittels orthogonal zur Achse der Zuführöffnung (32, 88) ist.

9. Vorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch

gekennzeichnet, dass die Schließbewegung des Stellmittels eine Drehbewegung um eine Achse orthogonal oder parallel zur Achse der Zuführöffnung (32, 88) ist.

10. Vorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (56) trommelbodenseitig oder radial zur Trommel (16) angeordnet ist.

11 . Vorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (56) eine Schwenkbewegung ausführt.

12. Vorrichtung (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (56) Anschläge, insbesondere einstellbare Anschläge, umfasst, durch die die Schwenkbewegung begrenzt wird.

13. Vorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (56) getaktet ist.

14. Vorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel (16) als einseitig geschlossener Hohlzylinder ausgebildet ist.

15. Vorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Trommelboden (20, 84) konkav, insbesondere konisch konkav, ausgebildet ist.

16. Vorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Trommelboden (20, 84) entlang der Trommelachse verschiebbar ist.

17. Vorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fördergrund (14, 86) in Trommelrichtung konvex ausgebildet ist, insbesondere konisch konvex, insbesondere mit Maximum zentral, möglicherweise asymmetrisch.

18. Vorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Förderfläche eine erhabene Schikane angeordnet ist, wobei die Trommelwand (18, 82) förderflächenseitig wenigstens eine Nut aufweist.

19. Vorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderstrecke ein Sperrmittel (98) in und entgegen der Förderrichtung zur Sperrung von einem in die Förderstrecke eingeführten Verbindungselement (34, 89) und ein

Weiterfördermittel (48) zur vereinzelten Weiterförderung eines einzelnen

Verbindungselements (34, 89) aufweist.

20. Vorrichtung (10) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Weiterfördermittel (48) einen Schieber (106) mit einem Elementmitnahmebereich und einen Druckluftanschluss umfasst.

21 . Vorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommelwand (18, 82) zum Fördergrund (14, 86) in einem Abstand angeordnet ist, der wenigstens der Hälfte der Breite eines Durchbruchs (22) entspricht.

22. Vorrichtung (10) nach Anspruch 21 , dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich zwischen der Trommelwand (18, 82) und dem Fördergrund (14, 86) eine umlaufende Radialnut vorgesehen ist.

23. Vorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Füllstandsüberwachung im Förderer (12) vorgesehen ist.

24. Vorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderstrecke (42, 102) zur Aufnahme von mehr als einem Verbindungselement (34, 89) vorgesehen ist.

25. Vorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderstrecke (42, 102) mit einem Verbindungselementsensor (104) ausgerüstet ist.

Description:
Vorrichtung zur Bevorratung und Ausgabe von Verbindungselementen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bevorratung und Ausgabe von Verbindungselementen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 .

In bekannter Weise umfasst eine Vorrichtung zur Bevorratung und Ausgabe von Verbindungselementen einen Förderer, in welchem die Verbindungselemente als Schüttgut bevorratet werden können.

Der Förderer weist einen Fördergrund und eine, diesem gegenüberliegend, zum Fördergrund hin offene Trommel auf. Die Trommel umfasst eine hohlzylindrische Trommelwand und einen Trommelboden. Die Trommelwand weist Durchbrüche auf, in welchen einzelne Verbindungselemente mitgeführt werden können. Ferner ist wenigstens im Bereich der Durchbrüche eine koaxial zur Trommelwand liegende Außenwand vorgesehen, die im Bereich der Durchbrüche eine Förderfläche bildet. Die in den

Durchbrüchen aufgenommenen Verbindungselemente können so über die Förderfläche bewegt werden, wobei sich die Trommelwand relativ zur Außenwand wenigstens teilweise dreht. Der Förderer weist dazu ferner einen Antrieb zur wenigstens teilweisen Drehung der Trommel auf.

Der Fördergrund begrenzt einen von der Trommel gebildeten Trommelraum an der dem Trommelboden gegenüberliegenden Seite derart, dass die Verbindungselemente nicht aus dem Trommelraum herausfallen.

Ferner ist in der Förderfläche eine Ausgabeöffnung vorgesehen, die in eine an die Ausgabeöffnung anschließende Förderstrecke übergeht.

Die Ausgabe eines Verbindungselements aus dem Trommelraum wird ermöglicht, wenn das im

Durchbruch mitgeführte Verbindungselement sich in Deckung mit der Ausgabeöffnung befindet. Der Förderer weist fördergrundseitig eine Zuführöffnung zum Befüllen des Trommelraums auf.

Der Förderer umfasst ferner Stellmittel, die eine Bewegung in eine Verschlussrichtung ausführen können und so auf ein Verschlusselement wirken, so dass in einem Verschlusszustand die

Zuführöffnung derart abgedeckt ist, dass ein Herausfallen der Verbindungselemente aus dem

Trommelraum verhindert wird.

Durch die Verschließbarkeit des Fördergrundes wird, nach Befüllen des Förderers, eine weitgehend lageunabhängige Ausgabe der Verbindungselemente ermöglicht.

Dies ermöglicht die Anbringung der Vorrichtung an einem Werkzeug, insbesondere einem

Setzwerkzeug, das Verbindungselemente verarbeitet. Die Verbindungselemente können durch die entsprechende Förderergestaltung in Form von Schüttgut im Förderer am Werkzeug effektiv gelagert werden.

Der Förderer kann schnell mit Schüttgut befüllt werden.

Gemäß einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung kann das Verschlusselement der Fördergrund selbst sein.

Dieser kann dann wenigstens so relativ zur Trommel bewegt werden, dass eine Zuführöffnung zwischen der Trommel und dem Fördergrund entsteht, so dass eine Schüttguteinfüllung in die Trommel ermöglicht wird.

Die Relativbewegung kann eine Drehbewegung, Schwenkbewegung oder Schiebebewegung sein.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung kann das Verschlusselement ein zum Fördergrund zusätzliches Verschlusselement sein, das eine in den Fördergrund eingebrachte Zuführöffnung abdecken und freigeben kann.

Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass eine auf die Zuführbedürfnisse zugeschnittene

Verschlussmechanik verwendet werden kann und auch bei einem Verschleiß des Verschlusselements nicht der gesamte Fördergrund getauscht werden muss. Insbesondere sind die Durchbrüche zum Fördergrund hin offen. Ferner ist insbesondere ein Spalt zwischen der Trommel und dem Fördergrund vorgesehen, so dass Verbindungselemente, die mit einem Kopf versehen sind, mit ihrem Kopf in dem Spalt gefördert werden können.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann das Stellmittel, das auf das Verschlusselement wirkt, betätigbar ausgebildet sein.

Dieses kann insbesondere als Aktuator ausgebildet sein. Alternativ kann das Stellmittel

sei bstrückstel lend , insbesondere als Feder, ausgebildet sein.

Eine Ausbildung des Stellmittels als Aktuator hat den Vorteil, dass der Verschleiß des

Verschlusselements reduziert werden kann, da keine von außen auf das Verschlusselement wirkenden Kräfte benötigt werden.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung kann das Stellmittel selbstrückstellend in die Verschlussstellung ausgebildet sein, so dass sich das Verschlussmittel immer in einer Schließstellung befindet und nur zum Beladen entgegen der Rückstellkraft so bewegt werden muss, dass die Zuführöffnung freigegeben wird. So ist sichergestellt, dass im Betrieb des Förderers keine Verbindungselemente den Förderer ungewollt verlassen.

Das Verschieben des Verschlussmittels zum Zweck der Zugänglichmachung der Zuführöffnung kann insbesondere durch eine Beladestation selbst geschehen.

Besonders vorteilhaft ist eine Schließbewegung des Stellmittels, die orthogonal zur Achse der

Zuführöffnung verläuft. Dadurch kann insbesondere in Verbindung mit einem sei bstrückstel lenden Verschlusselement eine Öffnung des Verschlussmittels durch eine einfache Linearbewegung erfolgen. Dies ist eine auf einfache Weise relativ genau ausführbare Bewegung, die auch gut durch

Anschlagmittel begrenzbar ist.

Alternativ kann die Schließbewegung des Stellmittels eine Drehbewegung um eine Achse orthogonal oder parallel zur Achse der Zuführöffnung sein.

Der Durchmesser des Innenkreises der Zuführöffnung beträgt mindestens 1 ,5-mal der Länge der Durchbrüche in Axialrichtung, wobei die Axialrichtung parallel zur Drehachse der Trommel liegt. Insbesondere kann der Durchmesser des Innenkreises der Zuführöffnung wenigstens das Zweifache der Länge der Durchbrüche betragen. Auf diese Weise können die Verbindungselemente zuverlässig als Schüttgut in den Förderer eingebracht werden.

Bevorzugt ist die dem Fördergrund zugewandte Verschlussfläche weniger als 1 -mal Durchmesser der Zuführöffnung von dem Fördergrund im Bereich der Durchbrüche beabstandet. Diese Ausgestaltung hält das nicht verwendbare Volumen, das im Bereich der Zuführöffnung entsteht, gering, wobei das Aufstauen der Verbindungselemente in diesem Bereich, vor allem bei niedrigem Füllstand des

Förderers, vermieden wird. In vorteilhafter Weise fördert diese Ausgestaltung die Zuführung der Verbindungselemente zu den Durchbrüchen und verbessert die Lageunabhängigkeit des Förderers.

Der Antrieb der Trommel ist bevorzugt trommelbodenseitig oder radial zur Trommel angeordnet.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der Antrieb eingerichtet, eine Schwenkbewegung auszuführen. Dabei umfasst der Antrieb bevorzugt Anschläge, insbesondere einstellbare Anschläge, durch die die Schwenkbewegung begrenzt wird.

Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist der Antrieb getaktet ausgestaltet. Durch diese Art von Bewegung der Trommel kann eine zuverlässige Förderung der Verbindungselemente gewährleistet werden.

Die Trommel kann erfindungsgemäß als einseitig geschlossener Hohlzylinder ausgebildet sein oder der an die hohlzylindrische Trommelwand anschließende Trommelboden kann konkav, insbesondere konisch konkav, ausgebildet sein.

Eine konkave, insbesondere konisch konkave, Ausbildung des Trommelbodens begünstigt in unterschiedlichen Betriebslagen die Zuführung der Verbindungselemente von der Mitte des

Trommelbodens zur Trommelwand und damit in die zur Förderung der Verbindungselemente vorgesehenen Durchbrüche in der Trommelwand. Dies verbessert die Lageunabhängigkeit des Förderers.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Trommelboden entlang der Trommelachse verschiebbar ausgebildet ist. Dies fördert insbesondere dann die weitgehend lageunabhängige Zuführung der Verbindungselemente zu den Durchbrüchen, wenn nur noch wenige Verbindungselemente in dem Förderer bevorratet sind.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann der Fördergrund in Richtung der Trommelachse wenigstens teilweise konvex, insbesondere konisch konvex, ausgebildet sein. Dies hat den Vorteil, dass bei Befüllung des Förderers mit Verbindungselementen diese aus der Mitte an die Seite verteilt werden und weiter die zur zuverlässigen Förderung der Verbindungselemente notwendige kritische Masse von Verbindungselementen reduziert werden kann.

Die konvexe Ausgestaltung kann bevorzugt ein Maximum aufweisen, das zentral im Trommelboden liegt, also mit der Drehachse zusammenfällt. Die wenigstens teilweise konvexe Formung des

Trommelbodens kann auch asymmetrisch sein.

Die Förderfläche kann eine erhabene Schikane aufweisen, wobei die Trommelwand förderflächenseitig wenigstens eine Nut aufweist, in der die erhabene Schikane aufgenommen sein kann. Die

Trommelwand kann so über die Schikane hinweggedreht werden, wobei nicht richtig lageorientierte Verbindungselemente, die in den Durchbrüchen gefördert werden, durch die Schikane ausgeworfen werden.

Die an die Trommelwand anschließende Förderstrecke kann ein Sperrmittel zur Sperrung von einem in die Förderstrecke eingeführten Verbindungselement und ein Weiterfördermittel zur vereinzelten Weiterförderung eines einzelnen Verbindungselements aufweisen.

Das Sperrmittel kann insbesondere in und entgegen der Förderrichtung wirken.

Das Weiterfördermittel kann einen Schieber mit einem Elementmitnahmebereich und einen

Druckluftanschluss umfassen.

Die Förderstrecke kann so ausgestaltet sein, dass eine Bevorratung von Verbindungselementen in der Förderstrecke ermöglicht wird, also wenigstens zwei Verbindungselemente, bevorzugt mehrere Verbindungselemente, in der Förderstrecke aufgenommen werden können. Die Förderstrecke kann insbesondere dann, wenn sie zur Speicherung von lageorientierten

Verbindungselementen eingerichtet ist, eine Erfassungseinrichtung zur Erfassung der Anzahl der in der Förderstrecke bevorrateten Verbindungselemente aufweisen.

Die Förderstrecke, die insbesondere eine Anzahl von etwa zehn Verbindungselementen umfassen kann, ist mit einem Ausbringmechanismus ausgestattet, der einzelne Verbindungselemente aus der Förderstrecke in den Zulauf bringt.

Durch den Speicher in der Förderstrecke kann über die gespeicherte Elementzahl in einer Arbeitslage gearbeitet werden, die eine Ausbringung aus dem Trommelförderer nicht ermöglicht.

Bevorzugt kann zwischen dem Fördergrund und der Trommelwand ein Abstand oder Spalt vorgesehen sein, der wenigstens der Hälfte der Breite eines Durchbruchs entspricht. Alternativ kann im Bereich zwischen der Trommelwand und dem Fördergrund eine umlaufende Nut vorgesehen sein.

Ferner kann eine Füllstandserfassungseinrichtung im Förderer vorgesehen sein. Die

Füllstandserfassungseinrichtung kann insbesondere als induktiver Sensor ausgebildet sein.

Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen.

In der Zeichnung bedeutet:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Förderer bei geschlossenem Verschlusselement;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Förderer bei geöffnetem Verschlussmittel;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Förderer ohne Fördergrund;

Fig. 4 eine Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung während des Befüll-Vorgangs; Fig. 5 eine Anordnung aus erfindungsgemäßer Vorrichtung und Ladestation;

Fig. 6a eine schematische Schnittansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Vorrichtung;

Fig. 6b eine schematische Ansicht gemäß Fig. 6a;

Fig. 6c eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Fig. 6a;

Fig. 7a eine Stelleinrichtung in einer ersten Position;

Fig. 7b eine Stelleinrichtung in einer zweiten Position;

Fig. 7c eine Stelleinrichtung in einer dritten Position, und Fig. 7d eine Stelleinrichtung in einer vierten Position.

Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 10 zur Bevorratung und Ausgabe von

Verbindungselementen umfassend einen Förderer 12 bei geschlossenem Verschlusselement 36. Der Förderer 12 umfasst eine Außenwand 24, an die eine Förderstrecke in Form einer Ausgabeschiene 42 anschließt. An die Ausgabeschiene 42 schließt in vorliegender Ausführung eine Förderleitung in Form eines Transportschlauchs 44 an, der zur Weiterleitung der Verbindungselemente an die

Verarbeitungsstation dient. Ferner umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 einen

Befestigungswinkel 46, über den der Förderer 12 nahe an einer Verarbeitungsposition montiert werden kann. Ferner umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 Weiterfördermittel 48, die im vorliegenden Fall als Pressluftanschlüsse ausgebildet sind, so dass Verbindungselemente aus einer

Bevorratungsposition in der Ausgabeschiene 42 über den Transportschlauch 44 weitertransportiert werden können.

Das Verschlusselement 36 ist auf einen Fördergrund 14, der den Trommelraum begrenzt, aufgesetzt und deckt im geschlossenen Zustand eine in den Fördergrund 14 eingebrachte Zuführöffnung 32 ab.

Das Verschlusselement 36 umfasst ein Linearführungselement 50 und ein Schieberelement 52, das entlang dem Linearführungselement 50 verschoben werden kann. Auf diese Weise ist eine zuverlässige Linearverschiebung des Schieberelements 52 entlang dem Linearführungselement 50 möglich. Das Schieberelement 52 ist über zwei Schraubenfedern 54 am Linearführungselement 50 abgestützt. Durch die eingesetzten Schraubenfedern 54 ist eine standardmäßig verschlossene Einstellung des

Verschlusselements 36 gewährleistet, wobei dieses aktiv geöffnet werden muss.

Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Einstellung bei geöffnetem Verschlussmittel, wobei hier die Zuführöffnung 32 bei geöffnetem Verschlusselement 36 zu erkennen ist. Durch diese Zuführöffnung 32 können die Verbindungselemente als Schüttgut in die Trommel 16 eingefüllt werden. Dazu ist die Zuführöffnung 32 im Förderboden etwa doppelt so groß wie die zu verarbeitenden

Verbindungselemente 34 und entsprechend etwa zweimal so groß wie die Durchbrüche 22. Der weitere Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 ist in den Fig. 3 und 4 näher beschrieben.

Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 mit einem Förderer 12 ohne Fördergrund 14. Der Förderer 12 umfasst eine Trommel 16, die aus einem Trommelboden 20 und einer an den Trommelboden 20 anschließenden hohlzylindrischen Trommelwand 18 gebildet wird. In die Trommelwand 18 sind Durchbrüche 22 eingebracht, die durch die koaxial zur Trommelwand 18 liegende hohlzylindrische Außenwand 24 begrenzt werden. Auf diese Weise können

Verbindungselemente 34, die in den Durchbrüchen 22 durch die Drehung der Trommel 16 transportiert werden, rollend an der Außenwand 24 geführt werden. Ferner ist eine Ausgabeöffnung 28 in der Außenwand 24 vorgesehen. Befindet sich ein Durchbruch 22 in Deckung mit der Ausgabeöffnung 28, kann unter Einfluss der Schwerkraft ein in dem Durchbruch 22 gefördertes Verbindungselement 34 durch die Ausgabeöffnung 28 in die, an die Ausgabeöffnung 28 anschließende, Förderstrecke gelangen und ausgegeben werden.

Der Trommelraum 26 wird, wie bereits in Fig. 1 beschrieben, gegenüber dem Trommelboden 20 durch den Fördergrund 14 begrenzt. Zum Befüllen ist es daher vorteilhaft, wenn der Trommelboden 20 in Schwerkraftrichtung ausgerichtet ist, wohingegen die Normale des Fördergrunds 14 im Betrieb eine Vektorkomponente in Schwerkraftrichtung besitzt.

Fig. 4 zeigt eine Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 während des Befüll- Vorgangs. Gut zu erkennen ist an dieser Darstellung, dass die Trommelwand 18 und die Außenwand 24 hohlzylindrisch ausgebildet sind. Die Trommel 16 wird mittels eines Schwenkantriebs 56 bewegt, der drehfest mit der Trommelwand 18 und dem Trommelboden 20 verbunden ist. Die Trommelwand 18 gleitet unmittelbar über die Außenwand 24. Die Verbindungselemente 34 werden in den Durchbrüchen 22, insbesondere rollend, über die hinter der Trommelwand 18 liegende Fläche der Außenwand 24 geführt. Der Fördergrund 14 begrenzt den Trommelraum 26 gegenüber dem Trommelboden 20.

Zwischen dem Ende der Trommelwand 18 und dem Fördergrund 14 liegt ein Abstand vor, der sich im vorliegenden Fall auch auf einen Teil der Außenwand 24 in Form einer Nut erstreckt. In diesem Spalt kann der Kopf von Verbindungselementen 34 geführt werden. Wie in Fig. 4 dargestellt, können die Verbindungselemente 34 bei geöffnetem Verschlusselement 36 durch die Zuführöffnung 32 in Form von Schüttgut schnell und einfach in den Trommelraum 26 eingefüllt werden.

Fig. 5 zeigt eine Anordnung einer Kombination aus erfindungsgemäßer Vorrichtung 10 und einer Beladestation 70. Die Beladestation 70 umfasst ein rohrförmiges Speicherstück 72, in dem

Verbindungselemente 34 in Schüttgutform aufgenommen sind. Ferner ist das Speicherstück 72 durch einen Boden 74 begrenzt, wobei der Boden 74 in einer Bewegungsrichtung geöffnet werden kann.

Das Linearführungselement 50 am Fördergrund 14 und die Beladestation 70 sind derart aufeinander abgestimmt, dass bei einer Relativbewegung zwischen dem Förderer 12 und der Beladestation 70 in Beladerichtung sowohl der Boden 74 vom Linearführungselement 50 weggedrückt wird als auch das Schieberelement 52 des Verschlusselements 36 durch das rohrförmige Speicherstück 72 weggedrückt wird. So kommt am Ende das rohrförmige Speicherstück 72 direkt über der Zuführöffnung 32 zu liegen, so dass die Verbindungselemente 34 als Schüttgut vom Speicherstück 72 in den Förderer 12 umgeladen werden können.

Fig. 6a zeigt eine schematische Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 80. Die Fördervorrichtung umfasst eine Trommelwand 82 und einen verschiebbaren Trommelboden 84. Ein Fördergrund 86 schließt den Trommelraum 85 ab. Ferner weist der Fördergrund 86 eine Zuführöffnung 88 auf, die über ein Verschlusselement 90, das eine Feder 91 umfasst, so abgeschlossen werden kann, dass im Trommelraum 85 befindliche Verbindungselemente 89 nicht unbeabsichtigt aus dem

Förderraum herausfallen können.

Die Trommelwand 82 und der Trommelboden 84 sind mit einem Schwenkantrieb 92 drehfest verbunden. Zudem umfasst die Vorrichtung 80 einen Axialsteller 94, der mit dem Trommelboden 84 verbunden ist und der den Trommelboden 84 relativ zur Trommelwand 82 in Richtung des Fördergrunds 86 verschieben kann. Auf diese Weise können die Verbindungselemente 89 auch bei niedrigem Füllstand in die Nähe der Ausgabeöffnung 96 gebracht werden, so dass auch bei ungünstiger Füllstandsituation und ungünstiger Förderlage eine zuverlässige Ausbringung der Verbindungselemente 89 aus dem Förderer möglich ist.

Ferner ist ein Füllstandsensor 100 in den Förderer integriert, so dass, abhängig von der Menge der im Trommelraum 85 befindlichen Verbindungselemente 89, ein Verfahren des Trommelbodens 84 ermöglicht wird.

Fig. 6b zeigt einen Zustand des Förderers 80 bei maximal ausgefahrenem Trommelboden 84 und bei geöffnetem Verschlusselement 90, so dass die Zuführöffnung 88 zugänglich ist. Fig. 6c zeigt einen Förderer gemäß Fig. 6a, 6b in Draufsicht ohne Fördergrund 86. Die in den Durchbrüchen der

Trommelwand 82 geförderten Verbindungselemente 89 werden durch Schwenken der Trommel an die Ausgabeöffnung 96 verbracht, wo sie in einer Ausgabeschiene 102 aufgenommen werden.

An der Ausgabeschiene 102 ist ein Verbindungselementsensor 104 montiert, der den Füllstand der Verbindungselemente 89 in der Ausgabeschiene 102 überwachen kann. Auf diese Weise kann bei einer Arbeitslage des Förderers, in der eine zuverlässige Ausbringung nicht möglich ist und der Vorrat in der Ausgabeschiene 102 aufgebraucht ist, der Förderer in eine günstigere Förderposition gebracht werden, so dass wieder Verbindungselemente 89 in die Ausgabeschiene 102 nachgebracht werden können.

Ein Sperrelement 98 verhindert das Zurückfallen von bereits in der Ausgabeschiene 102

aufgenommenen Verbindungselementen 89 in den Trommelraum 85.

Im Anschluss an die Ausgabeschiene 102 ist ein Schieber 106 angeordnet, dessen Funktion in den nachfolgenden Figuren 7a bis 7d näher beschrieben ist.

Fig. 7a zeigt den Schieber 106 in einer Sperrsteilung, die ein Weiterfördern der in der Ausgabeschiene 102 vorhandenen Verbindungselemente 89 verhindert und so ein Aufstauen von Verbindungselementen 89 in der Ausgabeschiene 102 ermöglicht. Fig. 7b zeigt den Schieber 106 in einer

Vereinzelungsstellung. In der Vereinzelungsstellung wird ein einzelnes Verbindungselement 89 zwischen den seitlich am Verbindungselement 89 liegenden Schieberbacken aufgenommen, wobei der Weg für das Verbindungselement 89 in Förderrichtung durch einen Anschlag begrenzt ist. Die

Weiterförderstrecke 108 ist versetzt zur Ausgabeschiene 102 angeordnet. In Fig. 7c ist eine

Zwischenstellung von der Vereinzelungsstellung zur Ausgabestellung dargestellt, die zeigt, dass ein einzelnes Verbindungselement 89 aus der Menge der in der Ausgabeschiene 102 gestauten Verbindungselemente 89 sozusagen abgetrennt wird. Fig. 7d zeigt die Ausgabe des einzelnen Verbindungselements 89 in der Weiterförderstrecke 108.