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Patent Searching and Data


Title:
APPARATUS FOR SUPPORTING A WORKPIECE WITH A PLURALITY OF SUPPORTING PINS WHICH ARE ORIENTED PARALLEL AND ARE INDIVIDUALLY LONGITUDINALLY MOVABLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/064028
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an apparatus (1) for supporting a workpiece with a frame (5) and with a supporting field (2) consisting of end faces (3) of a plurality of supporting pins (4) which are guided parallel to one another in their main extension directions (6) in the frame (5) and can each be pushed in against a restoring force with respect to the frame (5), in which apparatus a detection device (23) has a light barrier (18) in order to detect relative positions of supporting pins (4) of the plurality with respect to the frame (5). A light source (19) and a light sensor of the light barrier (18) are situated opposite one another over the main extension directions (6) of the supporting pins (4) of the plurality. The light source (19) is divided into a plurality of sub-sources (19a-19l) along one side of the supporting field (2), and the light sensor (20) is divided into a plurality of sub-sensors (20a-20l) along another side situated opposite the aforementioned side of the supporting field (2).

Inventors:
SCHWENK JOACHIM (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/077379
Publication Date:
April 08, 2021
Filing Date:
September 30, 2020
Export Citation:
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Assignee:
MATRIX GMBH SPANNSYSTEME UND PRODUKTIONSAUTOMATISIERUNG (DE)
International Classes:
B23Q1/03; B23Q17/24; B25B1/24; B25B11/00
Foreign References:
DE19611754A11997-10-09
DE202014100965U12015-06-08
DE102007024674A12008-11-27
CN108620910B2019-09-06
DE19802320A11999-08-05
DE4339102A11994-06-01
US5608206A1997-03-04
Attorney, Agent or Firm:
REHBERG HÜPPE + PARTNER PATENTANWÄLTE PARTG MBB (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Vorrichtung (1) zum Abstützen eines Werkstücks mit einem Rahmen (5), einem Stützfeld (2) aus Stirnflächen (3) einer Mehrzahl von in ihren Haupter streckungsrichtungen (6) parallel zueinander in dem Rahmen (5) geführten und jeweils gegen eine Rückstellkraft gegenüber dem Rahmen (5) eindrückbaren Stützstiften (4) und einer Erfassungseinrichtung (23), die eine Lichtschranke (18) aufweist, um Relativlagen von Stützstiften (4) der Mehrzahl gegenüber dem Rahmen (5) zu erfassen, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Lichtquelle (19) und ein Lichtsensor der Lichtschranke (18) über die Haupterstreckungsrichtungen (6) der Stützstifte (4) der Mehrzahl hinweg gegenüber liegen und dass die Lichtquelle (19) längs einer Seite des Stützfelds (2) in eine Mehrzahl von Teilquellen (19a-19l) unterteilt ist und/oder dass der Lichtsensor (20) längs einer der Seite gegenüberliegenden anderen Seite des Stützfelds (2) in eine Mehrzahl von Teilsensoren (20a-20l) unterteilt ist.

2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (19) längs mehrerer aneinander angrenzender Seiten des Stützfelds (2) in eine Mehrzahl von Teil quellen (19a-19l; 19A-10C) unterteilt ist und der Lichtsensor (20) längs mehrerer den mehreren Seiten gegenüberliegenden anderen Seiten des Stützfelds (2) in eine Mehrzahl von Teilsensoren (20a-20l; 20A-20C) unterteilt ist.

3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Reihe und oder Zeile von Stützstiften (4) eine Teilquelle (19a-19l) und ein Teilsensor (20a-20l) zugeordnet sind.

4. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (19) in den Haupterstreckungsrichtungen (6) in mehrere Teilquellen

(19A-10C) unterteilt ist und/oder dass der Lichtsensor (20) in den Haupterstreckungsrichtungen (6) in mehrere Teil sensoren (20A-20C) unterteilt ist. 5. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinrichtung (23) dazu ausgebildet ist, die Teilquellen (19a-19l; 19A-10C) einzelnen zu aktivieren und dazu die von den einzelnen Teilsensoren (20a-20l; 20A-20C) registrierten Lichtintensitäten voneinander getrennt zu erfassen.

6. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinrichtung (23) dazu ausgebildet ist, eine relative Reduktion einer von dem jeweiligen einzelnen Teilsensor (20a-20l; 20A-20C) des Lichtsensors (20) der Lichtschranke (18) aktuell registrierten Lichtintensität gegenüber einer maximalen Lichtintensität bei freiem Lichtweg (21) zwischen der Lichtquelle (19) und dem Lichtsensor (20) zu erfassen.

7. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Festlegeeinrichtung (15) vorhanden ist, mit der die Stützstifte (4) gegenüber dem Rahmen (5) festlegbar sind.

8. Vorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungsein richtung (23) dazu ausgebildet ist, die Lichtschranke (18) zu aktivieren, wenn die Festlege einrichtung (15) deaktiviert ist.

9. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützstifte (4) mit ihren den Stirnflächen (3) abgekehrten Enden in eine Kammer (12) eintauchen, die mit einem Druckmedium beaufschlagbar ist.

10. Vorrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungs einrichtung (23) dazu ausgebildet ist, die Lichtschranke (18) zu aktivieren, wenn die Kammer (12) mit dem Druckmedium beaufschlagt ist.

11. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinrichtung (23) dazu ausgebildet ist, von dem Lichtsensor (20) der Lichtschranke (18) registrierte Lichtintensitäten auf Fehlerhinweise auszuwerten und ein Fehler signal (25) auszugeben, wenn ein Fehlerhinweis vorliegt. 12. Vorrichtung (1) nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungsein richtung (23) dazu ausgebildet ist, mit dem Fehlersignal (25) eine wahrscheinliche Fehlerursache und/oder Fehlerbeseitigungsmöglichkeit anzugeben.

Description:
VORRICHTUNG ZUM ABSTUTZEN EINES WERKSTÜCKS MIT EINER MEHRZAHL VON PARALLEL AUSGERICHTETEN UND EINZELN LÄNGSBEWEGLICHEN STÜTZSTIFTEN

TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abstützen eines Werkstücks mit einer Mehrzahl von parallel ausgerichteten und einzeln längsbeweglichen Stützstiften. Das von einer solchen Vorrichtung abgestützte Werkstück kann auf den Stützstiften aufliegen oder von den Stützstiften gegen eine gleichartige oder andersartige Vorrichtung gespannt werden. So kann die Vorrichtung als sogenannter Formspannbacken Verwendung finden. In Verbindung mit einer gleich- oder andersartigen Vorrichtung ist die Vorrichtung auch für Greifanawendungen, d. h. insbesondere zur Ausbildung eines sich an das jeweilige Werkstück anpassenden oder bereits angepassten Greifers geeignet. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zum Abstützen eines Werkstücks mit einem Rahmen, mit einem Stützfeld aus Stirnflächen einer Mehrzahl von in ihren Haupterstreckungsrichtungen parallel zueinander in dem Rahmen geführten und jeweils gegen eine Rückstellkraft gegenüber dem Rahmen eindrückbaren Stützstiften und mit einer Erfassungseinrichtung, die eine Lichtschranke aufweist, um Relativlagen von Stützstiften der Mehrzahl gegenüber dem Rahmen zu erfassen.

STAND DER TECHNIK

Eine Haltevorrichtung für Werkstücke, die aus der DE 198 02 320 A1 bekannt ist, weist eine Festlegeeinrichtung zum Festlegen der Stützstifte gegenüber dem Rahmen auf. An der dem Werkstück abgewandten Rückseite der Stützstifte ist ein offener Druckraum vorgesehen, der mit Druckluft beaufschlagbar ist, die durch Freiräume zwischen den Spannstiften aus dem Druckraum auf das jeweilige Werkstück hin austreten kann. Die Stützstifte können in dem Druck raum einen radialen Absatz aufweisen, so dass das Druckmedium die Stützstifte auf das Werk stück hin beaufschlagt. Um mit einem der Stützstifte eine Relativlage eines Werkstücks gegenüber dem Rahmen zu erfassen, ist hinter einer die Druckkammer begrenzenden Rück- halteplatte, durch die eine Rückhaltestange, welche unter Ausbildung des Radialbunds von hinten in einen Hauptkörper des Stützstifts eingeschraubt ist, hindurchtritt, ein Mikroschalter angeordnet. Der Mikroschalter wird durch einen Radialbund am freien Ende der Rückhaltestange betätigt, wenn der Stützstift um ein gewisses Maß gegenüber dem Rahmen eingedrückt ist. Statt des Mikroschalters kann auch ein Wegaufnehmer vorgesehen sein, der die genaue Relativlage des Stützstifts gegenüber dem Rahmen erfasst.

Aus der DE 43 39 102 A1 ist eine Handhabungsvorrichtung zum mechanischen Greifen, Halten, Bewegen und Handhaben von beliebig geformten Gegenständen bekannt, die die Merkmale des Oberbegriffs des unabhängigen Patentanspruchs 1 aufweist. Die Handhabungsvorrichtung besteht im Wesentlichen aus einer großen Anzahl von auf die zu erfassenden Gegenstände abzusenkenden Haltestiften, die in Bohrungen einer Haltestiftführungsplatte längsverschieblich gelagert sind und die die Gegenstände klemmen. Durch Zurückschieben der Haltestifte mit einer Auswerferplatte werden die Gegenstände wieder gelöst. An der Haltestiftführungsplatte ist eine Lichtschranke angebracht, die ein Signal gibt, sobald Haltestifte durch die Gegenstände relativ zur Haltestiftführungsplatte längsverschoben werden und mit ihren oberen Enden in den Strahlengang gelangen.

Aus der US 5608206 A ist eine Vorrichtung zum flexiblen Greifen von Objekten mit einem Sensor bekannt. Der Sensor weist eine Mehrzahl von Haltestiften zum Kontaktieren und Greifen der Objekte auf. Die Haltestifte sind in einer Lagerplatte längsverschieblich gelagert. Die Haltestifte greifen dabei in ein Sensorarray ein, mit dem eine Relativverschiebung der Haltestifte gegenüber der Lagerplatte optomechanisch kodiert und erfasst wird. Dabei ist am hinteren Ende jedes Haltestifts ein mit Durchbrechungen versehener Hohlzylinder angeordnet, in den mit Hilfe eines Lichtleiters Licht axial eingestrahlt wird. Dem Außenumfang des Hohlzylinders liegen Enden anderer Lichtleiter punktuell gegenüber, so dass in verschiedenen Längspositionen der jeweiligen Haltestange und des mit ihr verbundenen Hohlzylinders Licht aus dem Hohlzylinder in verschiedene Kombinationen der anderen Lichtleiter eintritt. AUFGABE DER ERFINDUNG

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Abstützen eines Werkstücks mit den Merkmalen des Oberbegriffs des unabhängigen Patentanspruchs 1 aufzuzeigen, die zu einer einfachen aber so weitgehenden Überwachung ihrer Funktion ausgebildet ist, dass eine Integration der Vorrichtung in vollautomatisierte Produktionsanlagen möglich ist, die eine vollständig überwachte und dokumentierte Produktion erlauben.

LOSUNG

Die Aufgabe der Erfindung wird durch eine Vorrichtung zum Abstützen eines Werkstücks mit den Merkmalen der unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den abhängigen Patentansprüchen definiert.

BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG

Bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Abstützen eines Werkstücks mit einem Rahmen und mit einem Stützfeld aus Stirnflächen einer Mehrzahl von in ihren Haupterstreckungs richtungen parallel zueinander in dem Rahmen geführten und jeweils gegen eine Rückstellkraft gegenüber dem Rahmen eindrückbaren Stützstiften weist eine Erfassungseinrichtung eine Lichtschranke auf, um Relativlagen von Stützstiften der Mehrzahl gegenüber dem Rahmen zu erfassen. Eine Lichtquelle und ein Lichtsensor der Lichtschranke liegen sich über die Haupterstreckungsrichtungen der Stützstifte der Mehrzahl hinweg gegenüber. Die Lichtquelle ist längs einer Seite des Stützfelds in eine Mehrzahl von Teilquellen unterteilt, und/oder der Lichtsensor ist längs einer der Seite gegenüberliegenden anderen Seite des Stützfelds in eine Mehrzahl von Teilsensoren unterteilt.

Bei geeigneter Anordnung der Lichtquelle und des Lichtsensors in und gegenüber den Haupter streckungsrichtungen ist mit der Lichtschranke feststellbar, ob die Stützstifte der Mehrzahl, bei denen es sich um zumindest einige und vorzugsweise alle Stützstifte der Mehrzahl handelt, gegenüber dem Rahmen eingedrückt sind oder nicht. Dafür geeignet ist insbesondere eine Anordnung der Lichtquelle und des Lichtsensors, bei der sich die nicht eingedrückten Stützstifte der Mehrzahl nicht in dem Lichtweg der Lichtschranke zwischen ihrer Lichtquelle und ihrem Lichtsensor befinden, mit ihrem Eindrücken aber in diesen Lichtweg hinein gelangen und dann von der Lichtquelle kommendes Licht vor dem Lichtsensor ausblenden.

Als vorteilhaft erweist es sich bei der Erfassungseinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wenn diese eine relative Reduktion einer von dem Lichtsensor der Lichtschranke aktuell registrierten Lichtintensität gegenüber einer maximalen Intensität bei freiem Lichtweg zwischen der Lichtquelle und dem Lichtsensor erfasst. Dies bedeutet, dass nicht nur erfasst wird, ob überhaupt irgendeine oder eine bestimmte Mindestreduktion der Lichtintensität vorliegt. Die relative Reduktion der Lichtintensität weist daraufhin, inwieweit der Lichtweg zwischen der Lichtquelle und dem Lichtsensor blockiert ist und damit wie weit die und/oder wie viele der Stützstifte der Mehrzahl gegenüber dem Rahmen eingedrückt sind.

Ob eine bestimmte relative Reduktion der Lichtintensität auf eine ordnungsgemäße oder eine fehlerhafte Funktion der Vorrichtung hinweist, hängt von der aktuellen Verwendung der Vor richtung ab. Wenn die Vorrichtung beispielsweise aktuell ein Werkstück abstützt, wobei die Stützstifte teilweise gegenüber dem Rahmen eingedrückt sind, um eine Oberfläche des Werk- Stücks abzuformen, ist eine bestimmte relative Reduktion der von dem Lichtsensor registrierten Lichtintensität ein Hinweis auf eine ordnungsgemäße Funktion. Wenn hingegen die Stützstifte entlastet sind, so dass sie von den Rückstellkräften gegenüber dem Rahmen zurückgestellt werden sollten, ist jede Reduktion der registrierten Lichtintensität ein Hinweis auf einen Fehler. Es versteht sich, dass eine Reduktion der registrierten Lichtintensität nicht zwingend auf einen eingedrückten Stützstift zurückzuführen ist. Sie kann auch auf den Eintritt von Verunreinigungen in den Bereich der Lichtschranke zurückzuführen sein. Auch dies ist aber als Fehler der erfin dungsgemäßen Vorrichtung anzusehen.

Da die Lichtquelle der erfindungsgemäßen Vorrichtung längs einer Seite des Stützfelds in eine Mehrzahl von Teilquellen unterteilt ist und/oder der Lichtsensor der erfindungsgemäßen Lichtquelle längs einer der Seite gegenüberliegenden anderen Seite des Stützfelds in eine Mehrzahl von Teilsensoren unterteilt ist, erlauben die zu dem Licht der einzelnen Teilquellen erfassten Lichtintensitäten bzw. die von den einzelnen Teilsensoren erfassten Teilintensitäten eine räumliche Eingrenzung der gegenüber dem Rahmen eingeschobenen Stützstifte. Im günstigsten Fall ist auflösbar, um welche Stützstifte innerhalb des Stützfelds es sich genau handelt. Konkret kann bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein Linienarray von Teilquellen auf der einen Seite und ein Linienarray von Teilsensoren auf der anderen Seite des Stützfelds zum Einsatz kommen, die als Teile preisgünstiger kommerzieller Lichtquellen verfügbar sind.

Es versteht sich, dass noch genauer erfasst werden kann, wo und welche Stützstifte gegenüber dem Rahmen eingedrückt sind, wenn die Lichtquelle längs mehrerer aneinander angrenzender Seiten des Stützfelds in eine Mehrzahl von Teilquellen unterteilt ist und der Lichtsensor längs mehrerer den mehreren Seiten gegenüberliegenden anderen Seiten des Stützfelds in eine Mehrzahl von Teilsensoren unterteilt ist.

Konkret können jeder Reihe und gegebenenfalls auch jeder Spalte von Stützstiften des Stützfelds eine Teilquelle und ein Teilsensor der Lichtquelle zugeordnet sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Lichtquelle auch in den Haupterstreckungsrichtungen der Stützstifte in mehrere Teilquellen unterteilt sein und/oder der Lichtsensor in den Haupter streckungsrichtungen der Stützstifte in mehrere Teilsensoren unterteilt sein. Dann ist mit der Lichtquelle genauer auflösbar, wie weit die Stützstifte der Mehrzahl gegenüber dem Rahmen eingedrückt sind. Um mit einer Lichtschranke mit einer mehrere Teilquellen umfassten Lichtquelle maximale Informationen über die Lage der einzelnen Stützstifte gegenüber dem Rahmen zu erlangen, kann die Erfassungseinrichtung die Teilquellen einzeln aktivieren und die zu den einzeln aktivierten Teilquellen von den einzelnen Teilsensoren registrierten Lichtintensitäten getrennt voneinander erfassen. Aus dem Muster der registrierten Lichtintensitäten kann über eine Tabelle von Erfahrungswerten auf ein zugehöriges Eindrückmuster der Stützstifte geschlossen werden oder aber zumindest erkannt werden, ob ein Eindrückmuster der Stützstifte, das aktuell vorliegen sollten, tatsächlich vorliegt oder nicht.

Typischerweise weist die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Festlegeeinrichtung auf, mit der die Stützstifte gegenüber dem Rahmen festlegbar sind. Mit dieser Festlegeeinrichtung kann also ein bestimmtes Eindrückmuster der Stützstifte fixiert werden. Die Erfassungseinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung aktiviert die Lichtschranke vorzugsweise zumindest dann, wenn die Festlegeeinrichtung deaktiviert worden ist, um die Stützstifte mittels ihrer Rückstellkräfte zurückzustellen. Die Lichtschranke erfasst dann, ob dieses Rückstellen der Stützstifte tatsächlich erfolgt ist, oder einzelne Stützstifte nicht zurückgestellt wurden, was auf einen Fehler hinweist. In einer konkreten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung können die Stützstifte mit ihren den Stirnflächen abgekehrten Enden in eine Kammer eintauchen, die mit einem Druck medium beaufschlagbar ist. Dann kann die Erfassungseinrichtung dazu ausgebildet sein, die Lichtschranke speziell dann zu aktivieren, wenn die Kammer mit dem Druckmedium beaufschlagt ist und eine gegebenenfalls vorhandene Festlegeeinrichtung deaktiviert ist. In diesem Betriebs zustand sollten mit dem Druckmedium nicht nur die Rückstellkräfte auf die Stützstifte aufgebracht werden, sondern auch etwaige Verunreinigungen zwischen den Stützstiften mit dem Druck medium aus der Druckkammer und den Freiräumen zwischen den Stützstiften herausgeblasen werden. Entsprechend sollte der Lichtweg der Lichtschranke frei sein. Wenn dennoch eine Reduktion der von dem Lichtsensor registrierten Lichtintensität gegeben ist, wird dadurch ein Fehler erkannt.

Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Erfassungseinrichtung vorzugsweise so ausge bildet, also beispielsweise ein Controller der Erfassungseinrichtung so programmiert, dass die Erfassungseinrichtung die von dem Lichtsensor der Lichtschranke registrierten Lichtintensitäten selbsttätig auch Fehlerhinweise auswertet und ein Fehlersignal ausgibt, wenn ein Fehlerhinweis vorliegt. Noch mehr bevorzugt ist es, wenn die Erfassungseinrichtung mit dem Fehlersignal eine wahrscheinliche Fehlerursache und /oder Fehlerbeseitigungsmöglichkeit angibt. Damit sind dem Benutzer der Vorrichtung wertvolle Hinweise gegeben. Es versteht sich, dass das Fehlersignal von der Erfassungseinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei einer automatisierten Produktionsanlage dazu genutzt werden kann, die Produktionsanlage zu stoppen, um eine fehlerbehaftete Produktion zu vermeiden.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen, der Be schreibung und den Zeichnungen.

Die in der Beschreibung genannten Vorteile von Merkmalen und von Kombinationen mehrerer Merkmale sind lediglich beispielhaft und können alternativ oder kumulativ zur Wirkung kommen, ohne dass die Vorteile zwingend von erfindungsgemäßen Ausführungsformen erzielt werden müssen.

Hinsichtlich des Offenbarungsgehalts - nicht des Schutzbereichs - der ursprünglichen Anmel dungsunterlagen und des Patents gilt Folgendes: Weitere Merkmale sind den Zeichnungen - insbesondere den dargestellten Geometrien und den relativen Abmessungen mehrerer Bauteile zueinander sowie deren relativer Anordnung und Wirkverbindung - zu entnehmen. Die Kombina tion von Merkmalen unterschiedlicher Ausführungsformen der Erfindung oder von Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche ist ebenfalls abweichend von den gewählten Rückbeziehun gen der Patentansprüche möglich und wird hiermit angeregt. Dies betrifft auch solche Merkmale, die in separaten Zeichnungen dargestellt sind oder bei deren Beschreibung genannt werden. Diese Merkmale können auch mit Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche kombiniert werden. Ebenso können in den Patentansprüchen aufgeführte Merkmale für weitere Ausfüh rungsformen der Erfindung entfallen, was aber nicht für die unabhängigen Patentansprüche des erteilten Patents gilt. Die in den Patentansprüchen und der Beschreibung genannten Merkmale sind bezüglich ihrer Anzahl so zu verstehen, dass genau diese Anzahl oder eine größere Anzahl als die genannte Anzahl vorhanden ist, ohne dass es einer expliziten Verwendung des Adverbs "mindestens" bedarf. Wenn also beispielsweise von einem Stützfeld aus Stirnflächen einer Mehrzahl von Stützstiften die Rede ist, ist dies so zu verstehen, dass genau ein solches Stützfeld, zwei solcher Stützfelder oder mehr solcher Stützfelder vorhanden sind. Die in den Patentansprüchen angeführten Merkmale können durch weitere Merkmale ergänzt werden oder die einzigen Merkmale sein, die das jeweilige Erzeugnis aufweist.

Die in den Patentansprüchen enthaltenen Bezugszeichen stellen keine Beschränkung des Um fangs der durch die Patentansprüche geschützten Gegenstände dar. Sie dienen lediglich dem Zweck, die Patentansprüche leichter verständlich zu machen.

KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN

Im Folgenden wird die Erfindung anhand in den Figuren dargestellter bevorzugter Ausführungs beispiele weiter erläutert und beschrieben.

Fig. 1 ist eine schematische Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Abstützen eines Werkstücks.

Fig. 2 ist eine Draufsicht auf ein Stützfeld der Vorrichtung gemäß Fig. 1. Fig. 3 zeigt eine Anordnung von Teilquellen einer Lichtquelle und Teilsensoren eines Lichtsensors einer Lichtschranke der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einer ersten Ausführungsform.

Fig. 4 zeigt eine Anordnung von Teilquellen der Lichtquelle und Teilsensoren des Lichtsensors der Lichtschranke der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einer zweiten Ausführungsform und

Fig. 5 zeigt eine weitere Anordnung von Teilquellen der Lichtquelle und Teilsensoren des Lichtsensors der Lichtschranke einer weiteren erfindungsgemäßen Vorrichtung.

FIGURENBESCHREIBUNG Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung 1 dient zum Abstützen eines hier nicht dargestellten Werk stücks. Für das Abstützen des Werkstücks weist die Vorrichtung 1 ein Stützfeld 2 aus Stirnflächen 3 einer Mehrzahl von Stützstiften 4 auf. Die Stützstifte 4 sind über einen Teil ihrer Länge von einem Rahmen 5 umschlossen und in ihren Haupterstreckungsrichtungen 6 parallel zueinander geführt. In den Haupterstreckungsrichtungen 6 sind die Stützstifte 4 gegenüber dem Rahmen 5 gegen Rückstellkräfte eindrückbar. Die Rückstellkräfte werden hier primär von Druckfedern 7 aufgebracht, die auf Rückhaltestangen 8 angeordnet sind. Die Rückhaltestangen 8 sind durch eine Rückhalteplatte 9 hindurch in die rückwärtigen Enden 10 von Hauptköropern 22 der Stütz stifte 4 eingeschraubt. Die Druckfedern 7 stützen sich einerseits an den Enden 10 und anderer seits an der Rückhalteplatte 9 ab. Köpfe 11 mit erweiterten Durchmesser der Rückhaltestangen 8 schlagen an der Rückseite der Rückhalteplatte 9 an und sichern so die Stützstifte 4 an der

Rückhalteplatte 9. Zwischen den Enden 10 der Hauptkörper 22 und der Rückhalteplatte 9 ist eine Kammer 12 gebildet. Die Kammer 12 ist mit Druckluft 13 von einer Druckluftquelle 14 beauf schlagbar, um zusätzliche Rückstellkräfte auf die Stützstifte 4 auszuüben (oder auch um die Druckfedern 7 zu ersetzen) und um Verunreinigungen aus den Freiräumen zwischen den Stütz- stiften 4, die kreisrunde Querschnitte aufweisen, heraus zu blasen. Mit einer Festlegeeinrichtung 15 sind die Stützstifte 4 gegenüber dem Rahmen 5 festlegbar. Die Festlegeeinrichtung 15 weist hier einen Schraubentrieb 16 auf, der eine seitlich an den Hauptkörpern 22 der Stützstifte 4 des Stützfelds 2 anliegende Druckplatte 17 gegenüber dem Rest des Rahmens 5 verspannt. Die Anordnung der Festlegeeirichtung 15 und der Stützstifte 4, die mit ihren Stirnflächen 3 das Stützfeld 2 ausbilden, geht auch aus der Draufsicht gemäß Fig. 2 hervor. Hier ist gezeigt, dass die Stützstifte 4 bei der vorliegenden Ausführungsform der Vorrichtung 1 hier in einer quadra tischen Packung angeordnet sind. Möglich ist aber auch eine hexagonale Packung. Zur Funktionsüberwachung der Vorrichtung 1 weist diese eine Erfassungseinrichtung 23 mit einer Lichtschranke 18 auf. Die Lichtschranke 18 umfasst eine Lichtquelle 19 und einen Lichtsensor 20, die einander über die Haupterstreckungsrichtungen 6 der Stützstifte 4 hinweg gegen überliegen. In den Haupterstreckungsrichtungen 6 ist die Lichtschranke 18 dabei so positioniert, dass sich bei vollständig zurückgestellten Stützstiften 4, wie sie in Fig. 1 dargestellt sind, deren Rückhaltestangen 8 nicht in einen Lichtweg 21 zwischen der Lichtquelle 19 und dem Lichtsensor 20 der Lichtschranke 18 ragen. Damit überwacht die Lichtschranke 18, ob die Stützstifte 4 noch nicht eingedrückt oder bereits wieder vollständig zurückgestellt sind. Wenn nur einer der Stütz stifte 4 mit seiner Rückhaltestange 8 in den Lichtweg 21 hineinragt, ist die von dem Lichtsensor

20 registrierte Lichtintensität gegenüber einer maximalen Lichtintensität bei freiem Lichtweg 21 reduziert. Wenn eine solche Reduktion der Lichtintensität auftritt, obwohl die Stützstifte 4 zurückgestellt sein sollten, weist dies auf einen Fehler der Vorrichtung 1 hin. Dieser Fehler wird von einem Controller 24 der Erfassungseinrichtung 23 erkannt, was dazu führt, dass der Controller ein Fehlersignal 25 ausgibt. Der Controller 24 erfasst auch, ob die Festlegeeinrichtung 15 und die Druckluftquelle 14 aktiv sind, oder er aktiviert diese gezielt, was jedoch eine aktuatorische Ausbildung der Festlegeeinrichtung 15 erfordert.

Fig. 3 illustriert eine Aufteilung der Lichtquelle 19 der Lichtschranke 18 in sechs Teilquellen 19a bis 19f und des Lichtsensors 20 in sechs Teilsensoren 20a bis 20f, wobei jeweils ein Teilsensor 20a bis 20f einer der Teilquellen 19a bis 19f über eine Reihe der Stützstifte 14 gegenüber liegt. Durch sequentielles Aktivieren der Teilquellen 19a bis 19f und getrenntes Registrieren von Licht- Intensitäten mit den Teilsensoren 20a bis 20f kann ein mit seiner Stützstange 8 in den Lichtweg

21 der Lichtschranke 18 eintretender Stützstift 4 lokalisiert bzw. eine Anzahl von in den Lichtweg 21 eintretenden Stützstiften 4 der Größe nach abgeschätzt und lokalisiert werden.

Diese Abschätzung ist noch besser möglich bei der Lichtschranke 18, wie sie in Fig. 4 skizziert ist, und bei der die Lichtquelle 19 in insgesamt 12 Teilquellen 19a bis 191 und der Lichtsensor 20 in insgesamt 12 Teilsensoren 20a bis 20I aufgeteilt ist, wobei sich jeweils eine Teilquelle 19a bis 191 und ein Teilsensor 20a bis 20g über jede Reihe und jede Spalte der Stützstifte 4 des Stützfelds 2 gegenüberliegen.

Fig. 5 skizziert demgegenüber, wie es eine Unterteilung der Lichtquelle 19 in drei Teilquellen 19A bis 19C und des Lichtsensors 20 in drei Teilsensoren 20A bis 20C in den Haupterstreckungs- richtungen 6 der Stützstifte 4 ermöglicht, besser zu erfassen, wie tief die Stützstifte 4 eingedrückt sind, weil sie abhängig davon in verschiedene Teilwege 21A bis 21C des Lichtwegs 21 der Lichtschranke 18 eintreten.

BEZUGSZEICHENLISTE

1 Vorrichtung

2 Stützfeld

3 Stirnfläche

4 Stützstift

5 Rahmen

6 Längsweg

7 Druckfeder

8 Rückhaltestange

9 Rückhalteplatte

10 Ende

11 Kopf

12 Kammer

13 Druckluft

14 Druckluftquelle

15 Festlegeeinrichtung

16 Schraubentrieb

17 Druckplatte

18 Lichtschranke

19 Lichtquelle 9a bis 191 Teilquelle A bis 19C Teilquelle

20 Lichtsensor 0a bis 20I Teilsensor A bis 20C Teilsensor

21 Lichtweg A bis 21C Teillichtweg

22 Hauptkörper

23 Erfassungseinrichtung

24 Controller

25 Fehlersignal