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Patent Searching and Data


Title:
APPARATUS FOR WASHING NARROW TEXTILE RIBBONS IN A WASH BASIN
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/090142
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an apparatus (1) for washing narrow textile ribbons (2) in a wash basin (4). The ribbon (2) is first delivered to the wash basin (4) by means of a dancing device (5) and is fed to a squeezing nip (Q1) formed by two rolls (7, 7') of a motor-driven mangle (6) after penetrating the wash basin (4). The ribbon (2) is further helically guided through the wash basin (4) and penetrates the wash basin (4) as well as the mangle (6) several times. In order to render such an apparatus for washing narrow textile ribbons more efficient, the mangle (6) is formed by three or more adequately contacting rolls (7, 7', 7'') so as to form at least two squeezing nips (Q1, Q2), and at least one roll (7') is used for forming two squeezing nips (Q1, Q2). The ribbon (2) changes through at least two squeezing nips (Q1, Q2) in a revolution.

Inventors:
STANG OLIVER ALEXANDER (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/050686
Publication Date:
July 31, 2008
Filing Date:
January 22, 2008
Export Citation:
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Assignee:
MAGEBA TEXTILMASCHINEN VERTRIE (DE)
STANG OLIVER ALEXANDER (DE)
International Classes:
D06B3/12; D06B3/18
Domestic Patent References:
WO2001049915A12001-07-12
Foreign References:
GB190919135A1910-08-04
GB232177A1925-10-01
DE2808920A11979-09-13
GB2425543A2006-11-01
DE19523621A11997-01-02
Attorney, Agent or Firm:
MÜLLER, Enno et al. (Wuppertal, DE)
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Claims:
ANSPRüCHE

1. Vorrichtung (1) zum Waschen von schmalen, textilen Bändern (2) in einem Waschbecken (4), wobei das Band (2) zunächst mittels einer Tänzereinrichtung (5) dem Waschbecken (4) zugeführt wird und nach Durchsetzen des Waschbeckens (4) einem Quetschspalt (Qi), gebildet von zwei Walzen (7, 7 1 ) eines motorisch angetriebenen Walzen-Foulards (6) zugeführt wird, wobei weiter das Band (2) schraubenlinienförmig durch das Waschbecken (4) geführt ist und das Band (2) das Waschbecken (4) mehrfach durchsetzt unter mehrfacher Durchsetzung desselben Walzen-Foulards (6), dadurch gekennzeichnet, dass der Walzen-Foulard (6) unter Bildung von mindestens zwei Quetschspalten (Qi, Q 2 ) aus drei oder mehr entsprechend aneinander liegender Walzen (7, T, 7") gebildet ist und jedenfalls eine Walze (7 1 ) zur Bildung von zwei Quetschspalten (Qi, Q 2 ) herangezogen ist, wobei das Band (2) in einem Umlauf durch zumindest zwei Quetschspalten (Qi, Q 2 ) wechselt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch ge- kennzeichnet, dass das Band (2) die mehreren Quetschspalte (Qi, Q 2 ) jeweils mehrfach durchsetzt, ohne das Waschbecken (4) zu verlassen und dass mehrere Umlenkrollen (13, 14) vorgesehen sind.

3. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen (7,

7\ 7") hinsichtlich ihrer Drehachsen vertikal übereinander oder horizontal nebeneinander oder einen spitzen Winkel mit einer Horizontalen oder einer Vertikalen einschließend angeordnet sind.

4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass senkrecht zu den Drehachsen der Walzen (7 1 , 7", 7'") verlaufende Verbindungslinien bei einer Projektion in eine gemeinsame Ebene sich schneidende Geraden bil- den.

5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass vier oder fünf Walzen (7, T 1 7", 7'", 7"") vorgesehen sind.

6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass eine Versetzung innerhalb der Schraubenlinien durch eine Verlegeeinheit (15) hervorgerufen ist.

7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Vorrichtungen (1) hintereinander geschaltet sind.

8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (2) abgequetscht die Vorrichtung (1) verlässt.

Description:

Vorrichtung zum Waschen von schmalen, textilen Bändern in einem Waschbecken

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Waschen von schmalen, textilen Bändern in einem Waschbecken, wobei das Band zunächst mittels einer Tänzereinrichtung dem Waschbecken zugeführt wird und nach Durchsetzen des Waschbeckens einem Quetschspalt, gebildet von zwei Walzen eines motorisch angetriebenen Walzen-Foulards zugeführt wird, wobei weiter das Band schraubenlinienförmig durch das Waschbecken geführt ist und das Band das Waschbecken mehrfach durchsetzt unter mehrfacher Durchsetzung desselben Walzen-Foulards .

Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE 19523621 C2 bekannt. Bei dieser Vorrichtung wird das Band je Passage einmal abgequetscht. Eine Passage ist ein Durchlauf des Bandes durch die Vorrichtung, wonach theoretisch das Band die Vorrichtung verlassen kann. Durch die schraubenlinienförmige Führung des Bandes (durch das Waschbecken) wird eine Passage öfter hintereinander wiederholt, bevor das Band endgültig die Vorrichtung verlässt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung zum Waschen von schmalen, textilen Bändern effizienter zu gestalten.

Diese Aufgabe ist zunächst und im wesentlichen bei einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass der WaI- zen-Foulard unter Bildung von mindestens zwei Quetschspalten aus drei oder mehr entsprechend aneinander liegender Walzen gebildet ist und jedenfalls eine Walze zur Bildung von zwei Quetschspalten herangezogen ist, wobei das Band in einem Umlauf durch zumindest zwei Quetschspalten wechselt.

Zwar erfordert dies einen gewissen vorrichtungsmäßigen Mehraufwand, jedoch bedeutet dies gleichzeitig eine weitere Verbesserung der Echtheiten bzw. kann je nach Anforderung, das heißt nach Bandart, Bandmaterial, Farbtiefe etc., eine kleinere Waschbeckeneinheit gewählt werden.

Das Band wird zwischen zwei Spaltdurchsetzungen, aufgrund von Umlenkrollen, auf der gewünschten Spannung gehalten. Hierbei übt jede Spaltdurchsetzung, denn mindestens eine der Walzen ist angetrieben, einen eigenständigen Transport aus.

Der Walzen-Foulard weist mehrere Quetschspalte und damit mindestens drei Walzen auf und das Band durchsetzt die mehreren Quetschspalte mehrfach, ohne das Waschbecken zu verlassen. Bei einem Walzen-Foulard aus drei Walzen entstehen zwischen den Walzen zwei Quetschspalte. Somit bildet die mittig angeordnete Walze jeweils mit einer seitlich angeordneten Walze einen

Quetschspalt. Mit drei Walzen kann teilweise ein bis zu zehnfaches Abquetschen des Bandes erreicht werden.

Im Weiteren sind Merkmale beschrieben, die bevorzugt in Kombination mit den Merkmalen des Anspruches 1 Bedeutung haben, aber grundsätzlich auch mit nur einigen Merkmalen des Anspruches 1 oder allein Bedeutung haben können.

So ist insbesondere auch vorgesehen, dass das Band die mehreren Quetschspal- te jeweils mehrfach durchsetzt, ohne das Waschbecken zu verlassen und dass mehrere Umlenkrollen vorgesehen sind. Die Umlenkrollen sind bevorzugt unterhalb des Wasserspiegels in dem Waschbecken angeordnet. Die damit im Wasser stattfindende Walkeinwirkung auf das Band im Zuge des Umlenkens unterstützt vorteilhaft den Waschprozess. Die Walzen können hinsichtlich ihrer Drehachsen vertikal übereinander oder horizontal nebeneinander oder einen

spitzen Winkel mit einer Horizontalen oder einer Vertikalen einschließend angeordnet sein. Des Weiteren können die Walzen derart angeordnet sein, dass senkrecht zu den Drehachsen der Walzen verlaufende Verbindungslinien bei einer Projektion in eine gemeinsame Ebene sich schneidende Geraden bilden. In der zuletzt genannten Anordnung weisen die Verbindungslinien der Walzen eine triangelförmige Anordnung zueinander auf, das heißt, dass jeweils die Drehachse einer Walze einer Spitze eines Dreiecks zugeordnet ist.

Weiter können auch mehr als drei, insbesondere vier oder fünf, Walzen vorge- sehen sein. Dabei sind die Walzen bevorzugt horizontal nebeneinander angeordnet. Durch vier oder fünf Walzen wird erreicht, dass das Band noch öfter als zuvor erwähnt zugeordnet zu demselben Waschbecken in unterschiedlichen Quetschspalten abgequetscht werden kann. Bei vier Walzen ergeben sich entsprechend in Nebeneinanderanordnung drei Quetschspalte und bei fünf WaI- zen entsprechend vier Quetschspalte. Die einzelnen Quetschspalten können wiederum, wie grundsätzlich schon bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen, mehrfach von dem Band durchlaufen werden.

Die Versetzung innerhalb der Schraubenlinie wird durch eine Verlegeeinheit erreicht. Jeder Windung der Schraubenlinie ist jeweils eine Verlegeeinheit zugeordnet. Durch die Verlegeeinheit ist es möglich, das Band in gestreckter Weise schraubenlinienförmig mehrfach durch das Waschbecken zu führen. Es versteht sich, dass sich keine klassische Schraubenlinie ergibt, sondern nur in dem Strang eine Versetzung, in welchem die Verlegeeinheit tatsächlich wirkt. Die Verlegeeinheit selbst ist bevorzugt eine längliche Walze, die derart an der Vorrichtung angeordnet ist, dass das Band durch die Verlegeeinheit gezwungen ist, die Schraublinienbahn zu durchlaufen. Des Weiteren ist die Verlegeeinheit bevorzugt so angeordnet, dass, bevor das Band ein- und denselben Quetschspalt erneut durchläuft, dieses von der Verlegeeinheit versetzt wird. Somit kann der gegebene Quetschspalt im Hinblick auf eine Nebeneinanderanordnung der

durchsetzenden Bandabschnitte günstig ausgenutzt werden. Eine übereinan- derlage ist verhindert.

Des Weiteren ist vorgesehen, dass mehrere Vorrichtungen, in einer der Ausfüh- rungsformen wie hier beschrieben, hintereinander angeordnet sind, wobei dann entsprechend jeder Vorrichtung je ein Waschbecken zugeordnet ist. Bevorzugt wird das Band nach dem letzten Waschbecken einer Trockeneinrichtung zugeführt.

Nachstehend ist die Erfindung des Weiteren anhand der beigefügten Zeichnung, welche lediglich Ausführungsbeispiele darstellt, näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels, wobei die Walzen vertikal übereinander angeordnet sind;

Fig. 2 eine schematisch-perspektivische Ansicht des ersten Ausführungsbeispiels von der Vorderansicht;

Fig. 3 eine schematisch-perspektivische Ansicht des ersten Ausführungs- beispiels von der Rückansicht;

Fig. 4 eine Vorderansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels, wobei die Walzen diagonal angeordnet sind;

Fig. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel, wobei die Walzen triangelf örmig zueinander angeordnet sind;

Fig. 6 ein viertes Ausführungsbeispiel, wobei die Walzen horizontal nebeneinander angeordnet sind und

Fig. 7 ein fünftes Ausführungsbeispiel, wobei fünf Walzen horizontal nebeneinander angeordnet sind.

In Bezug zu den Figuren 1 bis 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Vor- richtung 1 zum Waschen von Bändern 2 dargestellt. Die Vorrichtung 1 besteht im wesentlichen aus einem Gestell 3, einem Waschbecken 4, einer Tänzereinheit 5 und dem Walzen-Foulard 6.

Das Gestell 3 nimmt die zuvor genannten Elemente auf. Der Walzen-Foulard 6 besteht aus drei vertikal übereinander angeordneten Walzen 7, 7 , 7". Durch die horizontale Anordnung der Walzen 7, 7 , 7" entsteht eine raumsparende Ausgestaltung einer Vorrichtung 1 im Hinblick auf die Breitenerstreckung. Die drei Walzen 7, 7, 7" sind bevorzugt pneumatisch gegeneinander angepresst. Des Weiteren ist es auch möglich, die Walzen 7, 7 , 7" hydraulisch, mechanisch oder mittels einer Feder gegeneinander zu pressen. Mindestens eine der drei Walzen 7, 7, 7" wird von einem nicht dargestellten Motor angetrieben. In diesem Ausführungsbeispiel wird bevorzugt die Walze 7" von dem Motor angetrieben. In diesem Fall kann der Motor in unmittelbarer Nähe zu dem Walzen-Foulard 6 an dem Gestell 3 befestigt werden. Die nicht von dem Motor angetriebenen Walzen 7,7' werden durch das Anpressen der Walzen 7, 7', 7" von der motorisch angetriebenen Walze 7" mit angetrieben. Die Pfeile in der Zeichnung zeigen die jeweilige Drehrichtung der einzelnen Walze 7, 7 , 7" an. Die Walzen 7 und 7 1 bilden zwischen sich einen ersten Quetschspalt Qi und die Walzen 7 1 und 7" bilden einen zweiten Quetschspalt Q 2 zwischen sich aus. Die Quetsch- spalte Qi,Q 2 sind in vertikaler überdeckung zu dem Waschbecken 4 angeordnet, dennoch können die Walzen 7, 7', 7" mit ihrem Umfang über das Waschbecken 4 hinaus ragen.

Unterhalb der Walze 7" ist ein Auffangbehälter 8 angeordnet. Der Auffangbe- hälter 8 weist an seiner Unterseite einen Ablauf 9 auf. Der Ablauf 9 weist in

Richtung des Waschbeckens 4. Somit kann von dem Auffangbehälter 8 aufgefangenes Wasser, welches von dem Walzen-Foulard 6 abgequetscht worden ist, über den Ablauf 9 dem Waschbecken 4 wieder zugeführt oder auch abgeführt werden. Auch das Waschbecken 4 ist unterhalb des Walzen-Foulards 6 ange- ordnet. Das Waschbecken 4 weist an seiner Unterseite einen Ablauf auf, mittels welchem das Wasser aus dem Waschbecken 4 abgelassen werden kann. Die Tänzereinrichtung 5 ist oberhalb des Walzen-Foulards 6 angeordnet.

Das Band 2 wird über mehrere Umlenkrollen, welche nachfolgend weiter erläu- tert werden, durch den Walzen-Foulard 6 und das Waschbecken 4 gelenkt. Durch den motorisch angetriebenen Walzen-Foulard 6 wird das Band 2 von einer vorgeschalteten Vorrichtung beispielsweise einer Färbe-, Dämpfer- Vorrichtung oder dergleichen in die Vorrichtung 1 gezogen. Dabei läuft das Band 2 entgegen dem Uhrzeigersinn um eine erste Umlenkrolle 10 in Richtung einer nächsten Umlenkrolle 11 der Tänzereinrichtung 5. Das Band 2 umläuft die Umlenkrolle 11 im Uhrzeigersinn. Nun wird das Band 2 von dem motorisch angetriebenen Walzen-Foulard 6 durch den ersten Quetschspalt Qi zwischen den Walzen 7, 7 1 gezogen. Das Band 2 läuft ausgehend von dem Quetschspalt Qi um eine Umlenkrolle 12 in das Waschbecken 4 und umläuft im Uhrzeiger- sinn eine in dem Waschbecken 4 angeordnete Umlenkrolle 13 in Richtung des Walzen-Foulards 6. Jetzt wird das Band 2 durch den zweiten Quetschspalt Q 2 zwischen den Walzen T und 7" erneut in Richtung des Waschbeckens 4 um eine weitere in dem Waschbecken 4 angeordnete Umlenkrolle 14 geführt. Anschließend läuft das Band 2 über eine Verlegeeinheit 15, damit das Band 2 versetzt wird und nicht in übereinanderlage den ersten Quetschspalt Qi durchläuft. Nach der Verlegeeinheit 15 läuft das Band 2 um eine Umlenkrolle 16 erneut in den Quetschspalt Qi hinein. Jetzt kann das Band 2 erneut um die Unklenkrolle 12 wieder in das Waschbecken 4 eintauchen. Der zuvor beschriebene Verlauf des Bandes 2 entspricht einer Passage. Nun kann das Band 2 erneut eine derar- tige Passage durchlaufen oder um eine Umlenkrolle 17 geführt werden und die

Vorrichtung 1 verlassen. In den Figuren 2 und 3 sind beispielsweise einige Durchläufe des Bandes 2 dargestellt, bis das Band 2 schließlich die Vorrichtung 1 verlässt. Ebenfalls zeigen in den Figuren die Pfeile die Verlaufsrichtung des Bandes 2 an. Wie gut aus Figur 3 zu erkennen ist, wird jede Windung der Schraubenlinie durch eine einzelne Verlegeeinheit 15 eingeleitet. Das Band 2 kommt abgequetscht aus der Vorrichtung 1 heraus. Bei einem Durchlauf einer Passage wird das Band 2 zweimal abgequetscht. Bei zwei Durchläufen wird das Band 2 also bereits schon viermal abgequetscht. Je nach Breite des Bandes 2 können unterschiedlich viele Passagen in einer Vorrichtung 1 erzeugt werden. Je mehr Passagen das Band 2 durchläuft, desto öfter wird das Band 2 abgequetscht. Zur Verdeutlichung ist in den Figuren 2 und 3 eine komplette Passage, also ein Durchlauf, mit einer Schraffur gekennzeichnet.

Anhand der Figur 4 wird ein zweites Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung 1 beschrieben. Gleiche Elemente werden mit den zuvor verwendeten Bezugszeichen weiterhin gekennzeichnet.

In diesem Ausführungsbeispiel sind die drei Walzen 7, 7\ 7" des Walzen- Foulards 6 diagonal, unter einem Winkel von 45° zu einer Horizontalen ange- ordnet. Dabei weist der Scheitelpunkt in die Richtung, in welcher das Band 2 die Vorrichtung 1 verlässt. Es kann beispielsweise unterhalb der Walzen 7\ 7", 7'" jeweils ein Auffangbehälter vorgesehen sein, welcher dann das abgequetschte Wasser wieder dem Waschbecken 4 zuführt oder direkt abgeführt wird. Auch hier sind die Quetschspalte Qi,Q 2 in vertikaler überdeckung zu dem Waschbecken 4 angeordnet.

Das Band 2 läuft wie zuvor schon beschrieben um die Umlenkrolle 10 und die Umlenkrolle 11 der Tänzereinrichtung 5 herum. Anschließend umläuft das Band 2 die Umlenkrolle 12 und wird in Richtung des Waschbeckens 4 umge- lenkt. Bevor das Band 2 in das Waschbecken 4 geführt wird, wird das Band 2

über die Verlegeeinheit 15 geführt. Nach der Verlegeeinheit 15 wird das Band 2 um die Umlenkrolle 13 durch das Waschbecken 4 geführt und anschließend um die Walze 7 erneut in Richtung des Waschbeckens 4 umgelenkt. Zuvor durchläuft jedoch das Band 2 den ersten Quetschspalt Qi zwischen den Walzen 7 und 7\ Nach dem ersten Abquetschen des Bandes 2 wird dieses um die Umlenkrolle 14 erneut durch das Waschbecken 4 geführt. Nachdem das Band 2 das Waschbecken 4 durchlaufen hat, wird dieses durch den zweiten Quetschspalt Q 2 zwischen den Walzen 7 1 und 7" im Uhrzeigersinn geleitet. Ausgehend von dem zweiten Quetschspalt Q 2 kann das Band über die Umlenkrolle 12 die Vorrich- tung 1 verlassen oder das Band 2 wird mittels der Umlenkrolle 12 erneut der Verlegeeinheit 15 und somit anschließend dem Waschbecken 4 zugeführt. Die zuvor beschriebene Passage wird wiederholt. Bevor das Band 2 die Vorrichtung 1 verlässt, wird dieses durch den Quetschspalt Q 2 abgequetscht.

Die Verlegeeinheit 15 ist in diesem Ausführungsbeispiel an einer anderen Stelle angeordnet als in dem ersten Ausführungsbeispiel. Die Position ist immer so gewählt, dass es zu keinen überlappungen des Bandes 2 innerhalb der Vorrichtung 1 kommt und das Band 2 mehrere Passagen hintereinander durchlaufen kann.

In der Figur 5 wird ein drittes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung 1 dargestellt. Auch hier werden die zuvor verwendeten Bezugszeichen weiterhin verwendet. Hier sind die Walzen 7, 7\ 7" des Walzen-Foulards triangelförmig angeordnet. Dabei weist die Walze T von dem Waschbecken 4 weg.

Auch hier wird das Band 2 wie zuvor beschrieben zunächst um die Umlenkrollen 10 und 11 herumgeführt. Nach der Umlenkrolle 11 umläuft das Band 2 entgegen des Uhrzeigersinns die Umlenkrolle 16 und überläuft anschließend die Verlegeeinheit 15 derart, dass das Band 2 in Richtung des Waschbeckens 4 ge- führt wird. Nun wird das Band 2 um die Umlenkrolle 14 durch das Waschbe-

cken 4 geführt und anschließend in Richtung der Walze 7 umgelenkt. Das Band 2 umläuft die Walze 7 im Uhrzeigersinn und wird so durch den ersten Quetschspalt Qi, welcher zwischen den Walzen 7 und 7 1 entsteht, erneut in Richtung des Waschbeckens 4 gelenkt. Mittels der Umlenkrolle 13 wird das Band 2 durch das Waschbecken 4 geführt und in Richtung der Walze 7" umgelenkt. Das Band 2 wird nach der Umlenkrolle 13 durch den Quetschspalt Q 2 , welcher zwischen den beiden Walzen T und 7" gebildet wird, geführt. Nach dem Quetschspalt Q 2 kann das Band 2 über eine Umlenkrolle 17 die Vorrichtung 1 verlassen oder das Band wird ausgehend von dem Quetschspalt Q 2 entgegen des Uhrzeigersinns um die Walze 7 1 geführt, so dass das Band 2 erneut die Umlenkrolle 16 im Uhrzeigersinn umlaufen kann. Ausgehend von der Umlenkrolle 16 durchläuft dann das Band 2 erneut die zuvor beschriebene Passage. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel verlässt das Band 2 die Vorrichtung 1 abgequetscht.

In Figur 6 ist ein viertes Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei die Walzen 7, 7\ 7" des Walzen-Foulards 6 horizontal nebeneinander angeordnet sind. Hier werden ebenfalls die zuvor verwendeten Bezugszeichen weiterhin verwendet. Wie zuvor schon erwähnt, sind auch bei diesem Ausführungsbeispiel die Quetschspalte Qi,Q 2 in vertikaler überdeckung zu dem Waschbecken 4 ange- ordnet. In diesem Ausführungsbeispiel kann beispielsweise den Walzen 7, 7', 7" jeweils ein Auffangbehälter zugeordnet sein. Somit könnte auch hier das abgequetschte Wasser dem Waschbecken 4 wieder zugeführt oder direkt abgeführt werden.

In diesem Ausführungsbeispiel umläuft das Band 2 zunächst die Umlenkrollen 10, 11 und 16 wie zuvor beschrieben. Nach dem Umlaufen der Umlenkrolle 16 überläuft das Band 2 die Verlegeeinheit 15 und wird um die Umlenkrolle 14 durch das Waschbecken 4 geführt. Ausgehend von der Umlenkrolle 14 wird das Band 2 um die Walze 7 im Uhrzeigersinn dem ersten Quetschspalt Qi zuge- führt. Ausgehend von dem ersten Quetschspalt Qi wird das Band 2 erneut dem

Waschbecken 4 zugeführt. Das Band 2 umläuft die Umlenkrolle 13 entgegen des Uhrzeigersinns und wird anschließend in Richtung des Walzen-Foulards 6 gelenkt. Nach der Umlenkrolle 13 wird das Band 2 durch den Quetschspalt Q 2 der Walzen T und 7" geführt. Ausgehend von dem Quetschspalt Q 2 kann das Band 2 die Umlenkrolle 17 im Uhrzeigersinn umlaufen und die Vorrichtung 1 verlassen. Es ist jedoch auch möglich, dass das Band 2 die Walze 7 1 entgegen des Uhrzeigersinns umläuft und erneut um die Umlenkrolle 16 entgegen des Uhrzeigersinns gelenkt wird. Ausgehend von der Umlenkrolle 16 kann das Band 2 die zuvor beschriebene Passage erneut durchlaufen. Auch hier verlässt das Band 2 abgequetscht die Vorrichtung 1.

In Figur 7 ist ein fünftes Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei der Walzen- Foulard 6 aus fünf horizontal nebeneinander angeordneten Walzen 7 bis 7"" besteht. Somit entsteht zwischen der Walze 7, T der Quetschspalt Qi, zwischen 7 1 und 7" der Quetschspalt Q 2 , zwischen der Walze 7" und 7'" der Quetschspalt Q3 und zwischen der Walze 7'" und 7"" der Quetschspalt Q 4 . Auch hier werden zuvor verwendete Bezugszeichen weiterhin verwendet und bezeichnen gleiche Teile. Hier kann beispielsweise auch jeder Walze 7-7"" ein Auffangbehälter zugeordnet werden, um die abgequetschte Waschflüssigkeit wieder dem Wasch- becken 4 zuzuführen oder auch direkt abzuführen.

Wie zuvor beschrieben umläuft das Band 2 die Umlenkrolle 10 und die Umlenkrolle 11 der Tänzereinrichtung 5. Nach der Umlenkrolle 11 umläuft das Band 2 die Umlenkrolle 17 im Uhrzeigersinn und wird dem Waschbecken 4 zugeführt. Das Band 2 wird um eine Umlenkrolle 18 durch das Waschbecken 4 in Richtung der Walze 7 geführt. Entgegen des Uhrzeigersinns umläuft das Band 2 die Walze 7 und wird dem ersten Quetschspalt Qi zugeführt. Ausgehend von dem Quetschspalt Qi wird das Band erneut dem Waschbecken 4 zugeführt und umläuft eine Umlenkrolle 13 entgegen des Uhrzeigersinns. Die Um- lenkrolle 13 lenkt das Band 2 in Richtung des zweiten Quetschspaltes Q 2 zwi-

sehen die Walzen 7 1 und 7". Von dort aus umläuft das Band 2 die Walze 7" entgegen des Uhrzeigersinns und durchläuft anschließend den Quetschspalt Q3. Das Band 2 wird ausgehend von dem Quetschspalt Q3 in Richtung des Waschbeckens 4 um die Umlenkrolle 14 geführt. Von der Umlenkrolle 14 wird das Band 2 über die Verlegeeinheit 15 dem Quetschspalt Q 4 zugeführt, welcher zwischen den Walzen 7'" und 7"" gebildet ist. Das Band 2 umläuft ausgehend von dem Quetschspalt Q 4 die Umlenkrolle 16, welche oberhalb des Walzen- Foulards 6 angeordnet ist, im Uhrzeigersinn. Jetzt kann das Band 2 die Vorrichtung 1 verlassen oder es wird erneut um die Umlenkrolle 17 dem Waschbecken 4 zugeführt. Ausgehend von der Umlenkrolle 17 kann das Band 2 wieder die zuvor beschriebene Passage durchlaufen. Ebenfalls wie auch in den Ausführungsbeispielen zuvor verlässt das Band 2 die Vorrichtung 1 abgequetscht.

Die hier aufgezeigten Bandführungen der einzelnen Ausführungsbeispiele zei- gen lediglich eine mögliche Variante. Das Band 2 kann auch in einer anderen Weise durch die Vorrichtung 1 geführt werden. Durch die Art der Führung des Bandes 2 durch die Vorrichtung 1 kann die Anzahl der Abquetschungen variiert werden. Auch bei diesen Ausführungsformen werden bevorzugt die Walzen 7 bis 7"" pneumatisch gegeneinander gepresst. Dies ist in allen Figuren nicht näher dargestellt, da die Figuren nur schematisch den Aufbau der Vorrichtung wiedergeben. Wie in dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben ist, wird auch bei den anderen Ausführungsbeispielen mindestens eine Walze motorisch angetrieben.

Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.