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Patent Searching and Data


Title:
APPLICATION AID FOR FILM DRESSINGS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/025559
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a film dressing, in particular for the human or animal body, said film dressing comprising a flexible supple polymer foil which, on the side remote from the skin, is detachably connected to a support film and, on the side facing the skin, is provided with an adhesive layer which is in turn provided with an at least two-part removable protective layer. The film dressing is characterized in that, at two opposite edges, the protective layer is connected in hinge-like manner to the support film.

Inventors:
ANHAEUSER DIETER (DE)
ECKER JUERGEN (DE)
SCHENTEK HEIKE (DE)
Application Number:
PCT/EP1997/006528
Publication Date:
June 18, 1998
Filing Date:
November 21, 1997
Export Citation:
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Assignee:
LOHMANN GMBH & CO KG (DE)
ANHAEUSER DIETER (DE)
ECKER JUERGEN (DE)
SCHENTEK HEIKE (DE)
International Classes:
A61F13/02; A61F13/00; (IPC1-7): A61F13/02
Domestic Patent References:
WO1989007922A11989-09-08
Foreign References:
EP0120570A11984-10-03
GB2297260A1996-07-31
US4915102A1990-04-10
EP0308122A21989-03-22
EP0254493A11988-01-27
DE1935916A11971-02-04
EP0006689A11980-01-09
EP0473918A11992-03-11
US4915102A1990-04-10
Attorney, Agent or Firm:
Flaccus, Rolf-dieter (Wesseling, DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE
1. Folienverband, insbesondere für den menschlichen oder tierischen Körper, aus einer flexiblen, anschmiegsamen Polymerfolie (2), die auf der hautabgewandten Seite mit einer Stützfolie (1) lösbar verbunden und auf der hautzugewandten Seite mit einer haftklebenden Schicht (3) ausgerüstet ist, die ihrerseits mit einer mindes tens zweiteiligen abziehbaren Schutzschicht (4) verse hen ist, dadurch gekennzeichnet, da die Schutzschicht (4) an zwei gegenüberliegenden Rändern scharnierartig (7) mit der Stützfolie (1) verbunden ist.
2. Folienverband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die scharnierartige Verbindung (7) zwischen Schutz schicht 4) und Stützfolie (1) durch adhäsives Befestigen eines streifenförmigen, den Rest des Verbandes überragenden Teiles der Schutzschicht entlang einer Faltlinie auf der haut abgewandten Fläche der Stützfolie (1) gebildet ist.
3. Folienverband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da die Schutzschicht (4) und die Stützfolie (1) aus demselben Material bestehen und zusammenhängend über zwei gegenüberliegende Ränder des Verbandes unter Ausbildung eines Scharnieres (7) gefaltet sind, wobei die Enden des Flächengebildes auf die Seite der Klebe schicht (3) zu liegen kommen.
4. Folienverband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die scharnierartige Verbindung (7) zwischen Schutz schicht (4) und Stützfolie (1) durch einen aufgesetzten, längs geknickten Streifen (6) gebildet ist.
5. Folienverband nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, da der Streifen (6) aufgeklebt ist.
6. Folienverband nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, da der Streifen (6) aufgesiegelt ist.
7. Folienverband nach Ansprüchen 4 6 , dadurch gekenn zeichnet, da der Streifen (6) nur Teile der Scharnier kante umschlie t.
8. Folienverband nach einem oder mehreren der vorangehen den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da die flexi ble, anschmiegsame Polymerfolie (2) eine abgerundete Kontur aufweist.
9. Folienverband nach einem oder mehreren der vorangehen den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da die flexi ble, anschmiegsame Polymerfolie (2) kleiner dimensio niert ist als die Stützfolie (1).
10. Folienverband nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da die haftklebende Schicht (3) wirkstoffhaltig ist.
11. Folienverband nach einem oder mehreren der vorangehen den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da auf einem Teil der haftklebenden Schicht (3) auf der hautzuge wandten Seite wirkstoffhaltiges Material angebracht ist.
12. Folienverband nach einem oder mehreren der vorangehen den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da auf einem Teil der haftklebenden Schicht (3) auf der hautzuge wandten Seite flüssigkeitsabsorbierendes Flächengebilde angebracht ist.
Description:
Applikationshilfe für Folienverbände BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft einen Folienverband, insbesondere für den menschlichen oder tierischen Körper, aus einer dün- nen Folie, die mittels einer Haftklebeschicht auf dem Kör- per befestigt werden kann. Der Verband kann okklusiv oder nichtokklusiv sein.

Haftklebende, nichtokklusive Folienverbände werden seit längerem im medizinischen Bereich eingesetzt. Der Ausdruck ,,nichtokklusiv" bedeutet dabei, da der Verband zwar für Bakterien und flüssiges Wasser undurchlässig ist, aber den Durchgang von Sauerstoff und Wasserdampf erlaubt. Besonders die letzte Eigenschaft gestattet, da auf der Haut entste- hender Wasserdampf durch den Verband entweichen kann. Die Verbände werden z. B. zur Abdeckung von Wunden und Verbren- nungen, als Inzisionsfolien, zur dermalen Applikation von Wirkstoffen oder auch zur Fixierung von medizinischen In- strumenten wie Kathedern oder Kanülen auf der Haut einge- setzt.

Die in den Verbänden eingesetzten transparenten oder auch opaken Polymerfolien sind kontinuierlich, d. h. sie sind nicht perforiert und nicht mikroporös. Auch die aufgebrach- te Haftklebeschicht mu in einer Weise wasserdampfdurchläs- sig sein, da die Gesamtdurchlässigkeit des Verbandes nicht das erforderliche Ma unterschreitet. Um diese Forderungen zu erfüllen und einen flexiblen, anschmiegsamen Verband zur Verfügung zu stellen, müssen die Folien extrem dünn sein.

Allerdings führt dieser Umstand zu gro en Schwierigkeiten bei der Applikation des Verbandes. So sind dazu oft zwei Personen erforderlich, um das Knittern der Folien und Auf- sich-selbst-Haften der Klebeflächen zu vermeiden.

Okklusive Folienverbände, -Verbände mit einer sehr niedri- gen oder keiner Wasserdampfdurchlässigkeit -, sind in be- stimmten Fällen ebenfalls indiziert. Auch bei diesen Ver- bänden werden wegen der geforderten Anschmiegsamkeit extrem dünne Folien eingesetzt, so da auch hier dieselben Appli- kationsschwierigkeiten wie bei den nichtokklusiven Verbän- den auftreten.

Ein Beitrag zur Problemlösung wird in der DE-OS 19 35 916 offenbart, wonach die nicht mit Haftkleber beschichtete Fläche der Polymerfolie mit einer steifen Stützfolie abge- deckt wird, die erst nach Applikation des Verbandes abgezo- gen wird. Die verbleibenden Probleme liegen in der Handha- bung des Verbandes bei der Applikation und dem Abziehen der Stützfolie, da dabei eine Kontamination der Haftklebe- schicht unbedingt zu vermeiden ist.

Lösungsansätze liegen in der flächenmä ig grö eren Ausge- staltung der Stützfolie gegenüber der Polymerfolie, wodurch haftkleberfreie Anfa stellen ausbildbar sind (DE-PS 33 44 334), oder im Anbringen von Griffleisten an der Stützfolie in Randnähe (EP 0 066 899 und EP 0 473 918). Diese Vor- schläge kranken daran, da ihnen der Nachteil eines erheb- lichen Materialaufwandes verbunden mit teilweise aufwendi- gen Verfahrensschritten anhaftet.

In der US 4,915,102 wird eine weitere Möglichkeit beschrie- ben, bei der an einer Kante des Verbandes die einteilige Schutzschicht, d. h. wiederablösbare Schicht, die die Haft- klebeschicht vor Applikation abdeckt, scharnierartig mit der Stützfolie verbunden ist. Bei der Applikation bleibt demnach die abgezogene Schutzschicht mit der Stützfolie verbunden und dient schlie lich als Anfa hilfe beim Abzie- hen der Stützfolie. An der Kante gegenüber der scharnierar- tigen Verbindung ist allerdings nur ein relativ schmaler, kleberfreier Anfa rand vorgesehen, der aber zur Applikation gebraucht wird. Seine Erzeugung bedarf, wie oben schon er- wähnt, besonderer technischer Verfahrensschritte.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Fo- lienverband zu schaffen, der bei möglichst einfacher Her- stellbarkeit die bekannten Mängel in der Handhabbarkeit überwindet.

Die Lösung dieser Aufgabe wird dadurch erreicht, da bei einem Folienverband aus einer flexiblen, anschmiegsamen Po- lymerfolie, die auf der hautabgewandten Seite mit einer Stützfolie lösbar verbunden und auf der hautzugewandten Seite mit einer haftklebenden Schicht ausgerüstet ist, die ihrerseits mit einer mindestens zweiteiligen abziehbaren Schutzschicht versehen ist, die Schutzschicht an zwei ge- genüberliegenden Rändern scharnierartig mit der Stützfolie verbunden ist.

Diese Konstruktion erlaubt es unter anderem, die Stütz folie mit der Polymerfolie flächengleich zu gestalten und somit zusätzliche Schneid- und/oder Stanzvorgänge zu vermeiden.

Die Schutzschichtteile lassen sich nach Ablösen von der Haftklebeschicht nach au en klappen und können zur Applika- tion des Verbandes angefast werden, ohne da eine Kontami- nation der Haftklebeschicht in Kauf genommen werden mu .

Nach Andrücken der Polymerfolie an Haut kann die Stützfolie mit den anhängenden Teilen der Schutzschicht bequem abgezo- gen werden.

Für die Realisierung der scharnierartigen Verbindung zwi- schen Schutzschicht und Stützfolie gibt es zahlreiche Mög- lichkeiten, von denen einige besonders bevorzugte beschrie- ben werden. Einmal kann die Schutzschicht streifenförmig den Rand des Verbandes überragen und ist nach Umknicken um diesen Rand auf der hautabgewandten Fläche der Stützfolie adhäsiv befestigt. Eine Faltlinie in der Schutzschicht be- günstigt deren Beweglichkeit um die Scharnierachse. Die um- gekehrte Konstruktion, d. h. überstehende Stützfolie ist nach Umknicken um den Rand auf der Unterseite der Schutz- schicht gefestigt, ist prinzipiell auch möglich, wird aber wegen eventueller Nachteile auf Sonderfälle beschränkt bleiben.

In dem Falle, da es die Umstände erlauben, die Stützfolie und die Schutzschicht aus demselben Material herzustellen, wird ein zusammenhängendes Flächengebilde um die Polymerfo- lie herum gefaltet, so da die Enden auf die Seite der Kle- beschicht zu liegen kommen. Die Adhäsion der Polymerfolie an diesem Flächengebilden wird nach bekannten Methoden ge- schaffen.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung haben Stütz folie, haftkleberbeschichtete Polymerfolie und Schutzschicht dieselben Au enkonturen und die scharnierar- tige Verbindung zwischen Stützfolie und Schutzschicht wird durch Anbringen eines längs geknickten Streifens gebildet, wobei ein Teil auf der haut abgewandten Seite der Stützfolie und der andere Teil auf der freien Seite der Schutzschicht haftet. Der Streifen ist vorzugsweise haftklebend ausgerü- stet, kann aber auch durch andere geeignete Klebersysteme fixiert werden. Das Aufsiegeln bei Zimmertemperatur oder unter Wärmezufuhr bietet weitere Möglichkeiten der Fixie- rung. Selbstverständlich braucht der Streifen nicht die ge- samte Länge der Scharnierkante zu umschlie en, sondern es genügt in manchen Fällen, wenn nur Teile der Kante belegt sind. Als Material für den Streifen sind alle flexiblen Flächenmaterialien geeignet.

Vorzugsweise weist der Folienverband gemä der Erfindung eine viereckige Kontur auf, wobei an gegenüberliegenden Kanten die scharnierartigen Verbindungen gebildet sind. Die Grö e der Polymerfolie mu nicht der Grö e der Stütz folie entsprechen; sie kann auch kleiner sein, so da die Stütz- folie die Polymerfolie überragt. Dabei kann die Kontur der Polymerfolie von der Stützfolie abweichen. Dies ist bei- spielsweise dann gegeben, wenn eine Polymerfolie mit abge- rundeter Kontur von einer eckigen, - insbesondere vierecki- gen -, Stützfolie abgedeckt ist. Sind bei einer Polymerfo- lie mit abgerundeter Kontur keine geraden Kanten vorhanden, wie z. B. bei der Kreisform, wird beispielsweise eine Kon- tur der Stützfolie gewählt, die an gegenüberliegenden Sei- ten tangential zur abgerundeten Kontur der Polymerfolie so lange gerade Kanten aufweist, da eine sichere Scharnier- bildung gewährleistet ist.

Als Material für die Stützfolie kommen bekannte Polymere in Frage, wie z.B. Polyethylen, Polypropylen, Polyamid oder Polyester. Daneben sind aber auch textile Flächengebilde und Papier in Gebrauch. Die Schichtdecke der Stützfolie bewegt sich zwischen 20 pin und 200 Mm, vorzugsweise 30- 80 pm. Die Stützfolie ist mit der Polymerfolie entweder mit einem geeigneten Kleber verklebt oder die Verbindung wird durch jene mechanischen Adhäsionskräfte bewerkstelligt, die entstehen, wenn die Polymerfolie durch Extrusion, GieBen oder eine andere bekannte Art der Folienherstellung unmit- telbar auf der Stützfolie erzeugt wird.

Die Polymerfolie ist opak oder transparent und kann nach bekannten Techniken aus bekannten Rohstoffen hergestellt werden. Solche Rohstoffe sind z. b. Polyurethane, Polyvinylchloride, Polyvinylidenchloride, Polyvinylalkoho- le, Polyacrylate, Polysulfone, Polystyrole, Polypropylen, Polyamide, Ethylen-Vinylacetat-Copolymere, Polyester, Poly- carbonate, Polyvinylfluorid oder andere fluorhaltige Poly- mere.

Für die Ausbildung einer nichtokklusiven Polymerfolie sind Polyurethane und für eine okklusive Polymerfolie Polyvinyl- idenchlorid bevorzugt. Die Schichtdecken geeigneter Poly- merfolien liegen im Bereich von 7 Cun - 120 Mm, bevorzugt aber von 15 - 50 Mm. Im Falle der nichtokklusiven Polymer- folien soll die Wasserdampfdurchlässigkeit mindestens 300 g x m2 x 24 24 betragen.

Für den Aufbau der Haftklebeschicht sind die bekannten phy- siologisch unbedenklichen Haftklebematerialien geeignet.

Als Beispiele angeführt seien Kautschuk, kautschukähnliche synthetische Homo-, Co- oder Blockpolymere, Polyacrylate und deren Copolymerisate, Polyurethane und Silikone. Der Flächenauftrag des Haftklebers liegt zwischen 15 - 80 g/m2, vorzugsweise 30 - 50 g/m2.

Das Material für die Schutzschicht kann jenes sein, das auch für die Stützschicht Verwendung findet. Darüberhinaus können aber auch beispielsweise Polytetrafluorethylen, Cel- lophan, Polyvinylchlorid, dehäsiv behandelte Papiere, Me- tallfolien und mit Polymeren überzogene Metallfolien einge- setzt werden. Die Flächengewichte liegen bei 30 - 250 g/m2, vorzugsweise 50 - 150 gim2. Die mit der Haftklebeschicht in Kontakt befindliche Seite der Schutzschicht mu eine Wie- derablösung mit einer Kraft erlauben, die kleiner ist als jene zur Ablösung der Stützfolie von der Polymerfolie. Die Enden der mindestens zweiteiligen Schutzschicht, die auf die Haftklebeschicht zu liegen kommen, sind vorteilhaft in gewohnter Weise mit AnfaBhilfen ausgestattet.

Die haftklebende Schicht kann Wirkstoffe enthalten und da- mit deren dermale Applikation erlauben. Besondere Anwendung findet daher die vorliegende Erfindung als transdermales therapeutisches System, das durch eine extrem hohe Anpas- sungsfähigkeit an die Haut, verbunden mit hervorragendem Tragekomfort, gekennzeichnet ist. Selbstverständlich kann wirkstoffhaltiges Material auch auf einem Teil der haftkle- benden Schicht auf der hautzugewandten Seite angebracht sein.

Weiterhin können auf einem Teil der haftklebenden Schicht auf der hautzugewandten Seite flüssigkeitsabsorbierende Flächengebilde aufgebracht sein, so da der Verband zur Wundversorung eingesetzt werden kann.

Die Erfindung wird anhand von Figuren beispielhaft weiter erläutert. Sie sind nicht ma stabsgetreu dargestellt und die Dicke der vorkommenden Schichten ist zum besseren Ver- ständnis übertrieben stark wiedergegeben. Gleiche Elemente tragen dieselben Bezugszeichen.

Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Folien- verbandes gemä der Erfindung, Fig. 2 und 3 je ein Querschnittsfragment mit verschiedenen Scharnierausführungen, Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Folien- verbandes, bei dem die Stützfolie grö er ist als die Polymerfolie, und Fig. 5 eine Aufsicht auf die Schutzschichtseite eines Folienverbandes mit runder Kontur Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung den Aufbau ei- nes erfindungsgemä en Folienverbandes. Die flexible, an- schmiegsame Polymerfolie 2 ist auf der hautabgewandten Sei- te von der gleich gro en Stützfolie 1 abgedeckt. Auf der hautzugewandten Seite der Polymerfolie 2 ist eine Haftkle- berschicht 3 angeordnet, die mit einer zweiteiligen Schutz- schicht 4 versehen ist, wobei beide Teile durch überstehen- de Flächenteile mit Anfa hilfen 5 ausgestattet sind. Auf zwei gegenüberliegende Kanten des Folienverbandes ist je- weils ein längs geknickter Streifen 6 aufgesetzt, der eine scharnieratige Verbindung zwischen 1 und 4 bildet.

Weitere Möglichkeiten der Scharnierbildung 7 sind in den Fig. 2 und 3 wiedergegeben. An den Fragmenten von Quer- schnitten ist zu erkennen, da in Fig. 2 die Schutzschicht selbst das Scharniermaterial bildet und nach Umschlingung der Kante auf der Oberseite der Stützfolie 1 befestigt ist.

In Fig. 3 sind Schutzschicht 4 und Stützfolie aus einem einheitlichen Material und erlauben es daher, durch einfa- che Faltung über die Kanten die gewünschte scharnierartige Verbindung zwischen den Au enschichten des Verbandes herzu- stellen.

Fig. 4 dokumentiert in perspektivischer Darstellung, da die flächenmä ige Ausdehnung der Stütz folie 1 gröBer sein kann als die der Polymerfolie 2, deren Kontur 8 gestrichelt angegeben ist. Des weiteren liegt hiermit ein Beispiel für Folienverbände mit abgerundeten Konturen vor. Die Ausge- staltung der AnfaBhilfen 5 ist hier in etwas anderer Weise gelöst ist als in Fig. 1.

Ein kreisrunder Folienverband mit fast flächengleichen Schichten erlaubt die Scharnierbildung durch gerade Kanten- abschnittbildung an gegenüberliegenden Seiten, wie die Auf- sicht auf die Schutzschichtseite 4 in Fig. 5 zeigt. Als weitere Merkmale sind die Anfa hilfen zu erkennen. Diese Erfindungsvariante ermöglicht damit unter anderem die pro- blemlose Applikation von wirkstoffhaltigen Pflastern mit äu erst dünner und anschiegsamer Trägerfolie fast beliebi- ger Kontur.