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Title:
APPLICATOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/148011
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an applicator for application of a microarray, comprising a housing (10) in which a plunger-type element (20) is arranged such that it can move linearly. A retainer element (38) is also provided for receiving a microarray (28). A pressure element (34) makes it possible for the plunger-type element (20) to be displaced in order for it to act upon a microarray (28) received by the retainer element (38). An actuation element (44) allows the plunger-type element (20) to be held in an internal position, and this can be released by actuating said actuation element (44).

Inventors:
ERLHOFER STEFAN (DE)
SCHERR SEBASTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/082699
Publication Date:
July 23, 2020
Filing Date:
November 27, 2019
Export Citation:
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Assignee:
LTS LOHMANN THERAPIE SYSTEME AG (DE)
International Classes:
A61M37/00
Foreign References:
US20150367117A12015-12-24
US20110276027A12011-11-10
US20140276580A12014-09-18
US20060095061A12006-05-04
EP3067088A12016-09-14
US20020123675A12002-09-05
US20150352295A12015-12-10
Attorney, Agent or Firm:
DOMPATENT VON KREISLER SELTING WERNER - PARTNERSCHAFT VON PATENTANWÄLTEN UND RECHTSANWÄLTEN MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Applikator zur Applikation eines Mikroarrays (28), mit einem Gehäuse (10) in dem ein Stempel (20) linear bewegbar angeord net ist, einem Haltelement (38) zum Aufnehmen des Mikroarrays (28), einem Druckelement (34) zum Verschieben des Stempels (20), um auf ein von dem Halteelement (38) aufgenommenes Mikroarray einzuwirken und einem Betätigungselement (44), das den Stempel (20) in einer inneren Position hält und durch Betätigen des Betätigungselements (44) den Stempel zum Verschieben freigibt.

2. Applikator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hal teelement (38) eine zumindest teil-ringförmige, insbesondere voll-ring förmig, ausgebildete Aufnahmefläche (38) zum Anordnen eines mit dem Mikroarray verbundenen Trägerelements (40), insbesondere eines Pat ches, aufweist.

3. Applikator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) eine Austrittsöffnung (30) für den Stempel (20) aufweist.

4. Applikator nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmefläche (38) den Stempel (20) und/oder die Austrittsöffnung (30) insbesondere vollständig umgibt. 5. Applikator nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckelement (34) in der inneren Position des Stempels (20) vorgespannt und/oder komprimiert ist.

6. Applikator nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckelement (34) ein Federelement aufweist.

7. Applikator nach einem der Ansprüche 3 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckelement (34) auf einer der Austrittsöffnung (30) gegen überliegenden Rückseite (32) des Stempels (20) angeordnet ist.

8. Applikator nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (44) unmittelbar mit dem Stempel (20) zusammenwirkt, insbesondere zum Halten des Stempels (20) in der in neren Position formschlüssig verbindbar ist.

9. Applikator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Stempel (20) eine Ausnehmung (54) oder einen Ansatz aufweist, die/der mit dem Betätigungselement (44) zusammenwirkt.

10. Applikator nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (44) zum Freigeben des Stempels (20) verschiebbar und/oder verdrehbar ist.

11. Applikator nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (44) in einer Aufnahme des Gehäuses (10) angeordnet ist.

12. Applikator nach einem der Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) ein Fixierelement (42) zum Fixieren des Appli kators auf einer Patientenhaut aufweist. 13. Applikator nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixie relement eine Anlagefläche (42) aufweist, die vorzugsweise die Aufnah mefläche (38) zumindest teil-ringförmig, insbesondere voll-ringförmig, umgibt.

14. Applikator nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Anla gefläche (42) eine Klebeschicht aufweist, die vorzugsweise mit einer entfernbaren Schutzfolie versehen ist.

Description:
ADDlikator

Die Erfindung betrifft einen Applikator zur Applikation eines Mikroarrays.

Mikroarrays weisen eine Vielzahl von Mikronadeln auf, die üblicherweise an ei nem Trägerelement, wie einem Patch, einem Pflaster oder dergleichen, ange ordnet bzw. mit einem Trägerelement verbunden sind. Derartige Mikroarrays weisen eine hohe Anzahl an Mikronadeln, von beispielsweise 500 - 600 Nadeln pro cm 2 auf. Die Nadeln weisen eine geringe Länge auf, so dass beim Eindrücken der Mikronadeln in die Haut eines Patienten die Nadeln nur soweit in die Haut eindringen, dass Nerven und Blutgefäße möglichst nicht von Nadelspitzen be rührt werden. Die Mikronadeln weisen einen Wirkstoff bzw. ein Medikament auf. Der entsprechende Wirkstoff kann an einer Oberfläche der Nadel aufgebracht sein oder in den Nadeln angeordnet sein. Es wird bevorzugt, dass die Nadeln aus einem sich in der Patientenhaut auflösendem Material hergestellt sind.

Bei der Applikation von Mikroarrays in die menschliche Haut besteht die Proble matik, dass das Einbringen der Mikronadeln in die Haut reproduzierbar sein muss, um insbesondere eine zuverlässige Medikamentenabgabe sicherzustellen. Auch muss das Einbringen der Mikronadeln unabhängig vom Anwender bzw. Patienten sein, da ansonsten eine Reproduzierbarkeit nicht gewährleistet wäre. Insbesondere sollte das Einbringen der Mikronadeln auch unabhängig von der Hautbeschaffenheit sein, so dass stets eine gewisse Eindringtiefe sichergestellt ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Applikator zum Applizieren eines Mikroarrays zu schaffen, mit dem die Reproduzierbarkeit des Einbringens des Mikroarrays verbessert ist.

Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch einen Applikator mit den Merkmalen des Anspruchs 1.

Der erfindungsgemäße Applikator zur Applikation eines Mikroarrays weist ein Gehäuse auf, in dem ein Stempel linear bewegbar angeordnet ist. Ferner ist ein Halteelement zur Aufnahme eines Mikroarrays vorgesehen, insbesondere mit dem Gehäuse verbunden bzw. an diesem angeordnet. Hierbei kann das Mikro- array mittelbar oder unmittelbar von dem Halteelement aufgenommen werden. Insbesondere kann von dem Halteelement ein Trägerelement, wie ein Patch o- der dergleichen, das mit dem Mikroarray verbunden ist bzw. das Mikroarray trägt, aufgenommen werden. Ferner weist der erfindungsgemäße Applikator ein Druckelement zum Verschieben des Stempels auf.

Durch ein entsprechendes Verschieben des Stempels kann auf das von dem Halteelement gehaltene Mikroarray eingewirkt werden. Bevorzugt ist es, dass das Druckelement insbesondere eine kurzfristige Kraft auf das Mikroarray auf bringt, so dass die Nadeln in die Haut des Patienten eingedrückt werden. Des Weiteren weist der erfindungsgemäße Applikator ein Betätigungselement zum Betätigen des Stempels auf. Das Betätigungselement hält den Stempel mittelbar oder unmittelbar in einer inneren bzw. zurückgezogenen Position, d. h. in einer Position vor dem Eindrücken des Mikroarrays in die Haut des Patienten. Hierbei kann das Betätigungselement entweder unmittelbar auf den Stempel einwirken, mit diesem beispielsweise formschlüssig verbunden sein oder auch auf das Dru- ckelement einwirken. Durch ein insbesondere manuelles Betätigen des Betäti gungselements erfolgt eine Freigabe, so dass der Stempel zum Verschieben frei gegeben wird. Durch ein insbesondere schlagartiges oder stoßartiges Bewegen des Stempels wird das Mikroarray entsprechend schnell durch den Stempel in die Haut eingedrückt. Hierdurch wirkt eine insbesondere klar definierte Kraft auf das Mikroarray ein, so dass eine gute Reproduzierbarkeit des Eindrückens des Mikroarrays in die Patientenhaut realisiert ist.

In einer bevorzugten Weiterbildung weist das Halteelement eine Aufnahmeflä che zum Anordnen eines mit dem Mikroarray verbundenen Trägerelements, wie eines Patches, eines Pflasters oder dergleichen, auf. Das Trägerelement kann beispielsweise durch Aufkleben auf der Aufnahmefläche angeordnet werden. Vorzugsweise ist die insbesondere eben ausgebildete Aufnahmefläche zumin dest teil-ringförmig und, besonders bevorzugt, voll-ringförmig.

Das Gehäuse des Applikators weist vorzugsweise eine Austrittsöffnung auf, durch die der Stempel austreten kann. In bevorzugter Ausführungsform wird der Stempel durch das Druckelement durch die Austrittsöffnung herausgescho ben bzw. wirkt im Bereich der Austrittsöffnung auf das Mikroarray ein. Des Wei teren ist es besonders bevorzugt, dass der Stempel und/oder die Austrittsöff nung für den Stempel von der Aufnahmefläche zumindest teilweise, insbeson dere vollständig, umgeben ist. Hierbei ist der Stempel insbesondere in seiner äußeren Position, d. h. in der Position in der von dem Stempel des Mikroarray in die Haut eingedrückt wird oder wurde, von der Aufnahmefläche umgeben.

Vorzugsweise ist das Druckelement in der inneren Position des Stempels vorge spannt und/oder komprimiert. Bevorzugt ist es insbesondere, dass es sich bei dem Druckelement um eine Feder, wie eine Spiralfeder, eine Pneumatik- und/o der Hydraulikkammer oder Kombinationen handelt. Das Druckelement kann bei spielsweise auch ein elastisches Element, wie einen komprimierbaren Kunst stoff, aufweisen, der auf den Stempel einwirkt. Das Druckelement ist vorzugsweise auf einer der Austrittsöffnung gegenüber liegenden Rückseite des Stempels angeordnet. Das Druckelement kann bei spielsweise auch seitlich und an anderen Stellen angeordnet sein und derart mit dem Stempel Zusammenwirken, dass beim Betätigen bzw. Auslösen des Stem pels eine Linearbewegung des Stempels in Richtung des Mikroarrays erfolgt, um dieses in die Patientenhaut einzudrücken. Um einen möglichst einfachen Aufbau und eine gute Kraftübertragung zu realisieren, ist es bevorzugt, dass das Dru ckelement auf der Rückseite des Stempels angeordnet ist.

Bei einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform wirkt das Betäti gungselement unmittelbar mit dem Stempel zusammen. Besonders bevorzugt ist hierbei ein Betätigungselement, das von einem Patienten, von einem Arzt oder dergleichen manuell betätigbar ist. Des Weiteren ist es bevorzugt, dass das Betätigungselement zum Halten des Stempels in der inneren Position form schlüssig mit dem Stempel verbunden ist und somit den Stempel in seiner in neren Position hält. Alternativ oder zusätzlich kann das Betätigungselement auch mit dem Druckelement verbunden sein, wodurch durch das Betätigen des Betätigungselements ein Expandieren bzw. Entspannen des Druckelements er folgt, da es ein Betätigen bzw. lineares Verschieben des Stempels bewirkt. Der Stempel muss hierbei nicht unbedingt von dem Betätigungselement in einer in neren Position gehalten werden. Dies ist im Wesentlichen dann bevorzugt, wenn das Druckelement durch den Stempel selbst in einer kontrollierten Lage gehal ten wird und kein gesondertes Auslösen des Druckelements erfolgt.

Bevorzugt ist es, dass der Stempel eine Ausnehmung oder einen Ansatz auf weist, die bzw. der mit dem Betätigungselement zusammenwirkt. Insbesondere kann das Betätigungselement oder ein Ansatz des Betätigungselements in die Ausnehmung ragen. Durch Betätigen, insbesondere Verschieben des Betäti gungselements, wird das Betätigungselement aus der Ausnehmung heraus be- wegt, so dass der Stempel freigegeben wird und vom Druckelement linear be wegt werden kann. Bevorzugt ist es hierbei, dass das Betätigungselement zum Freigeben des Stempels verschoben und/oder verdreht wird. Vorzugsweise ist das Betätigungselement in einer Aufnahme des Gehäuses angeordnet. Hierbei kann es sich um eine Ausnehmung, eine schlitzförmige Öffnung oder derglei chen handeln.

Bei einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist das Ge häuse ein Fixierelement auf und/oder ist mit einem Fixierelement verbunden. Das Fixierelement dient zum Fixieren des Applikators auf einer Patientenhaut. Dies hat den Vorteil, dass nach dem Betätigen des Betätigungselements und damit dem Verschieben des Stempels zum Eindrücken des Mikroarrays das Mikroarray in der eingedrückten Position auf einfache Weise gehalten werden kann. Als Fixierelement könnte beispielsweise ein Unterdruckelement vorgese hen werden. Mit diesem wird, ähnlich eines Saugnapfes, ein Unterdrück erzeugt, so dass sich der Applikator an der Patientenhaut ansaugt. Der Unterdrück könnte durch das Andrücken des Applikators auf die Patientenhaut erzeugt wer den. Zusätzlich oder anstelle dieser Unterdruckerzeugung durch Andrücken, kann die Unterdruckerzeugung auch durch das Druckelement erfolgen. Das Dru ckelement könnte derart ausgestaltet sein, dass bei Auslösen des Stempels und Eindrücken des Mikroarrays in die Haut gleichzeitig ein Unterdrück erzeugt wird, der den Applikator an die Patientenhaut ansaugt.

Bevorzugt ist es, dass das Fixierelement eine Anlagefläche aufweist, die insbe sondere eben ausgebildet ist. Die Anlagefläche umgibt die Aufnahmefläche, die zur Anordnung des Trägerelements für das Mikroarray dient, zumindest teil weise. Vorzugsweise ist die Anlagefläche, insbesondere entsprechend der Auf nahmefläche, teil-ringförmig und insbesondere voll-ringförmig ausgebildet. Be sonders bevorzugt ist es des Weiteren, dass an der Anlagefläche eine Klebe schicht vorgesehen ist, um den Applikator bzw. das Fixierelement auf der Pati entenhaut zu Fixieren. Die mit einer Klebeschicht versehene Anlagefläche ist vorzugsweise mit einer abziehbaren bzw. entfernbaren Schutzfolie oder derglei chen versehen.

Nach dem Applizieren des Mikroarrays in die Patientenhaut durch den Stempel kann in bevorzugter Ausführungsform durch das Druckelement ein Halten des Mikroarrays in der eingedrückten Lage realisiert werden. Dies ist beispielsweise möglich, indem das Druckelement eine Restkraft aufbringt.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform un ter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigen :

Fig. 1 eine schematische perspektivische Draufsicht einer erfindungs gemäßen Ausführungsform des Applikators und

Fig. 2 eine schematische Schnittansicht des in Figur 1 dargestellten

Applikators.

Der Applikator weist ein Gehäuse 10 auf. Dieses ist im dargestellten Ausfüh rungsbeispiel aus einem Deckel 12, einem Zwischenelement 14 und einem Ba siselement 16 zusammengesetzt, wobei das Zwischenelement 14 und das Basi selement 16 einstückig ausgebildet sein können. Im dargestellten Ausführungs beispiel erfolgt die Fixierung des Deckelelements 12 über Stifte oder Schrauben 18, wobei auch ein Fixieren durch Verkleben, eine Schnappverbindung, eine Schraubverbindung oder dergleichen, erfolgen kann. Innerhalb des Gehäuses 10 ist ein Stempel 20 angeordnet. Der Stempel 20 ist im dargestellten Ausfüh rungsbeispiel zu einer Mittelachse 22 rotationssymmetrisch ausgebildet. Der Stempel 20 weist an einer Vorderseite 24, die bei Verwendung des Applikators in Richtung der Patientenhaut weist, ein Stempelelement 26 auf. Das Stempe- lelement 26 weist einen Querschnitt auf, der den Abmessungen eines Mikro- arrays 28 entspricht. Das Mikroarray 28 kann beispielsweise rund oder quadra tisch ausgebildet sein oder auch eine andere geometrische Form aufweisen.

Auf einer der Vorderseite 24 bzw. einer Austrittsöffnung 30 gegenüberliegenden Rückseite 32 des Stempels 20 ist ein Druckelement 34 angeordnet. Bei dem Druckelement 34 handelt es sich im dargestellten Ausführungsbeispiel um eine Spiralfeder. In der in Figur 2 dargestellten inneren Position des Stempels 20 ist die Druckfeder 34 komprimiert, wobei sie sich an einer Innenseite des Gehäu sedeckels 12 abstützt.

Das im dargestellten Ausführungsbeispiel zu der Mittelachse 22 ebenfalls rota tionssymmetrisch ausgebildete Basiselement weist eine ebene Unterseite 36 auf. Die ebene Unterseite 36 weist einerseits einen inneren ringförmigen Bereich 38 auf, der als Halteelement dient und der als Aufnahmefläche für das Patch 40 dient, das das Mikroarray 28 trägt bzw. mit diesem verbunden ist. Das Patch 40 kann hierbei insbesondere durch Kleben an der Aufnahmefläche 38 angeordnet werden. Die ringförmige Aufnahmefläche 38 ist von einer ebenfalls ringförmigen Anlagefläche 42 umgeben. Die Anlagefläche 42 dient zur Anlage an der Ober fläche der Patientenhaut. Die Anlagefläche 42 ist vorzugsweise ebenfalls mit einer Klebeschicht versehen, die ggf. von einer abziehbaren Folie abgedeckt ist. Die Unterseite 36 kann hierbei auch stufenförmig ausgebildet sein, so dass ins besondere die Aufnahmefläche 38 als Vertiefung gegenüber der Anlagefläche 42 ausgebildet ist, so dass das Patch 40 zusammen mit dem Mikroarray 28 insbe sondere nicht über die Anlagefläche 42 vorsteht.

Des Weiteren weist der Applikator ein Betätigungselement 44 auf. Das Betäti gungselement 44 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen L- förmig ausgebildet und weist einen Ansatz 46 auf, über den das Betätigungs element von Hand betätigt werden kann. Insbesondere kann das Betätigungs element aus der in Figur 2 dargestellten Position in Richtung eines Pfeils 48 nach innen verschoben werden. Durch das Verschieben des Betätigungselements nach innen wird eine Öffnung bzw. Ausnehmung 50 des Betätigungselements in Figur 2 nach rechts verschoben und ein Ansatz 52 des Betätigungselements 44 wird durch das Verschieben in Figur 2 nach rechts aus einer in dem Stempel 20 vorgesehenen Ausnehmung 54 herausgeschoben. Hierdurch erfolgt eine Frei gabe des Stempels 20, der sodann durch die Öffnung 50 in Figur 2 nach unten linear verschoben werden kann. Sobald das Betätigungselement 44 in Richtung des Pfeils 48 nach innen geschoben wird und eine Freigabe des Stempels erfolgt, wird dieser unmittelbar in Figur 2 nach unten in Richtung des Mikroarrays 28 verschoben. Dies erfolgt durch die komprimierte Feder 34. Durch ein lineares Verschieben des Stempels 20 erfolgt ein insbesondere schlagartiges Eindrücken des Mikroarrays 28 in die nicht dargestellte Patientenhaut. Das Mikroarray 28 wird durch die von der Feder 34 aufgebrachte Restkraft in eingedrückter Position in der Haut gehalten. Da der Applikator im dargestellten Ausführungsbeispiel als Klebefläche ausgebildet ist und ein Fixierelement 42 aufweist, wird auch der Applikator auf der Patientenhaut gehalten. Durch das in bevorzugter Ausfüh rungsform erfindungsgemäße Vorsehen eines Fixierelements ist es möglich, das Mikroarray in eingedrückter Position in der Patientenhaut zu halten und ein Her ausdrücken des Mikroarrays, insbesondere aufgrund der Elastizität der Haut, zu vermeiden.