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Title:
AQUEOUS MULTIPLE PHASE DETERGENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/030958
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an aqueous multiple phase detergent containing a tenside, especially a manual dishwashing detergent, comprising at least two continuous phases. The detergent has at least one lower, aqueous phase I and an upper, aqueous phase II which is not miscible with the first, and can be temporarily converted into an emulsion by shaking. Said detergent contains more than 2 wt. % of at least one organic solvent, can be used for cleaning hard surfaces, especially crockery, and is produced by directly mixing the raw materials, then re-mixing them and finally, allowing the product to stand in order to separate the temporary emulsion.

Inventors:
MEINE GEORG
GIESEN BRIGITTE
ZAIKA DAGMAR
WORTMANN MARION
Application Number:
PCT/EP2000/010195
Publication Date:
May 03, 2001
Filing Date:
October 17, 2000
Export Citation:
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Assignee:
HENKEL KGAA (DE)
International Classes:
C11D3/20; C11D17/00; (IPC1-7): C11D17/00; C11D3/20; C11D3/43
Domestic Patent References:
WO1998004761A11998-02-05
WO2000039270A12000-07-06
WO2000061716A12000-10-19
Foreign References:
DE1816927A11969-07-17
US4749516A1988-06-07
DE19811386A11999-09-23
Other References:
CHEMICAL ABSTRACTS + INDEXES,US,AMERICAN CHEMICAL SOCIETY. COLUMBUS, vol. 4, no. 107, 1 July 1987 (1987-07-01), pages 106, XP002123618, ISSN: 0009-2258
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Claims:
Patentansprüche
1. Wäßriges flüssiges mehrphasiges tensidhaltiges Reinigungsmittel, insbe sondere Handgeschirrspülmittel, mit wenigstens zwei Phasen, das minde stens eine untere wäßrige Phase I sowie eine obere wäßrige Phase II auf weist und sich durch Schütteln temporär in eine Emulsion überführen äßt, dadurch gekennzeichnet, daß es mehr als 2 Gew.% mindestens eines or ganischen Lösungsmittels enthält.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens ein organisches Lösungsmittel in einer Menge von mehr als 2 bis 30 Gew.%, vorzugsweise 3 bis 25 Gew.%, insbesondere 5 bis 20 Gew.%, besonders bevorzugt 7 bis 15 Gew.%, enthält.
3. Mittel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da# es ein oder mehrere organische Lösungsmittel aus der Gruppe Ethanol, lso propanol, nPropanol, Dipropylenglykolmethylether und Butoxyisopropanol, insbesondere Isopropanol und/oder nPropanol und besonders bevorzugt ein Lösungsmittelgemisch aus Ethanol und nPropanol enthält.
4. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da# die kontinuierlichen Phasen I und 11 durch eine scharfe Grenzfläche gegenein ander abgegrenzt sind.
5. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide der kontinuierlichen Phasen I und 11 Teile, bevorzugt 0,1 bis 25 Vol.%, insbesondere 0,2 bis 15 Vol.%, bezogen auf das Volumen der jeweiligen kontinuierlichen Phase, der jeweils anderen Phase als Disper gens enthalten.
6. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da# Phase I in Mengen von 0,1 bis 25 Vol.%, bevorzugt 0,2 bis 15 Vol.%, bezogen auf das Volumen der Phase II, in Phase II emulgiert ist.
7. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß neben den kontinuierlichen Phasen I und 11 ein Teil der beiden Phasen als Emulsion einer der beiden Phasen in der anderen Phase vorliegt, wobei diese Emulsion durch zwei scharfe Grenzflächen, eine obere und eine unte re, gegenüber den nicht an der Emulsion beteiligten Teilen der Phasen I und II abgegrenzt ist.
8. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es Phase I und Phase Il in einem Volumenverhältnis von 90 : 10 bis 10 : 90, vorzugsweise 75 : 25 bis 15 : 85, insbesondere 60 : 40 bis 20 : 80, enthält.
9. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es ein oder mehrere anionische Tenside enthält.
10. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da# es als anionische Tenside Fettalkoholpolyglykolethersulfate, vorzugs weise Magnesiumund/oder Natriumfettalkoholpolyglykolethersulfate, ent hält.
11. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es ein oder mehrere nichtionische Tenside, vorzugsweise Alkylpolygly koside C6C22und/oder Alkylalkoholpolyglykolether und/oder Aminoxide, enthält.
12. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da# es ein oder mehrere amphotere Tenside, vorzugsweise Betain, enthält.
13. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich Hydrophobkomponenten aus der Gruppe der Dialkylether mit gleichen oder verschiedenen C4bis C, 4Alkylresten, insbesondere Dioctylether, der Kohlenwasserstoffe mit einem Siedebereich von 100 bis 300 °C, insbesondere 140 bis 280 °C, der etherischen Ole, insbesondere Limonen und Pine Oil, und deren Mischungen, insbesondere Mischungen von zwei oder drei der genannten Hydrophobkomponenten, enthält.
14. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich ein oder mehrere Phasentrennhilfsmittel, insbesondere Magnesiumchlorid, enthält.
15. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da# es zusätzlich ein oder mehrere Builder, vorzugsweise Citronensäure bzw. Citrate, insbesondere Triethanolammoniumcitrat, enthält.
16. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da# es ein oder mehrere Parfümöle enthält.
17. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da# es ein oder mehrere Enzyme enthält.
18. Verfahren zur Herstellung eines zweioder mehrphasigen Reinigungsmittels nach einem der vorstehenden Ansprüche durch Aufmischen unmittelbar aus seinen Komponenten, gegebenenfalls anschlie#endes Durchmischen und/oder abschließendes Stehen des Mittels zur Auftrennung der temporä ren Emulsion.
19. Verfahren gemäß Anspruch 18, wobei zur Einstellung der Phasenmengen verhältnisse nach Auftrennung der temporären Emulsion gegebenenfalls ein oder mehrmals weitere Anteile mindestens einer Komponente zugesetzt werden, gegebenenfalls anschließend durchmischt wird und/oder abschlie ßend zur Auftrennung der temporären Emulsion diese stehen iäßt.
20. Verfahren zur Herstellung eines zweioder mehrphasigen Mittels nach ei nem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 17, wobei zunächst eine einphasige Zusammensetzung hergestellt wird, die vorzugsweise im wesentlichen ho mogene ist und der man anschließend weitere, gegebenenfalls zusätzliche Komponenten zusetzt, die eine Auftrennung des Mittels in zwei oder mehre re Phasen bewirken.
21. Verfahren gemäß Anspruch 20, wobei die weiteren, gegebenenfalls zusätzli chen Komponenten ausgewähtt sind aus der Gruppe umfassend Alkohole, Säuren, Basen und/oder Fettalkoholpoiyglykolether.
22. Verfahren gemä# einem der Ansprüche 20 oder 21, wobei zunächst eine homogene einphasige Zusammensetzung umfassend wenigstens ein anio nisches und/oder nichtionisches und/oder amphoteres Tensid und/oder we nigstens ein Builder und/oder wenigstens ein organisches Lösungsmittel und/oder wenigstens ein Verdickungsmittel und gegebenenfalls weitere Zu satzstoffe hergestellt wird und anschließend Citronensäure, vorzugsweise Citronensäuremonohydrat, nPropanol, Monoethanolamin, Wasser sowie gegebenenfalls Fettalkoholpolyglykolether zwecks Ausbildung einer zwei oder mehrphasigen Zusammensetzung zugesetzt werden.
23. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 20 bis 22, wobei zunächst eine ho mogene einphasige Zusammensetzung umfassend Fettalkoholpolyglykole thersulfat, Fettalkoholpolyglykolether, Fettsäurealkanolamid, Aminoxid, am photeres Tensid, Betain, 1,2Propandiol, Ethanol, Natriumsulfat, Natrium chlorid, Wasser sowie gegebenenfalls weitere Zusatzstoffe hergestellt wird, und anschließend Citronensäure, vorzugsweise Citronensäuremonohydrat, nPropanol, Monoethanolamin, Wasser sowie gegebenenfalls Fettalkohol polyglykolether zwecks Ausbildung einer zweioder mehrphasigen Zusam mensetzung zugesetzt werden.
24. Verwendung eines Mittels nach einem der vorstehenden Mittelansprüche zur Reinigung harter Oberflächen, insbesondere von Geschirr.
Description:
"WäBriges mehrphasiges Reinigungsmittel" Die Erfindung betriffl wäßrige mehrphasige flüssige Reinigungsmittel, insbeson- dere Handgeschirrspülmittel, die sich durch Schütteln temporär emulgieren las- sen, deren Verwendung zur Reinigung harter Oberflächen, insbesondere von Geschirr, und ein Verfahren zu deren Herstellung.

Herkömmliche flüssige wäßrige Reinigungsmittel, insbesondere Handgeschirr- spülmittel, liegen üblicherweise als homogene stabile Lösungen oder Dispersio- nen vor. Der Einsatz bestimmter, insbesondere hydrophober, Komponenten in solchen Mitteln zur Verbesserung der Reinigungsleistung bzw. der hautpflegen- den Eigenschaften kann jedoch dazu führen, daß diese Homogenität verloren geht und inhomogene optisch nicht ansprechende Mittel erhalten werden, deren Akzeptanz beim Verbraucher als gering einzuschätzen ist. Darüber hinaus ist auch die stabile Einarbeitung von größeren Mengen an Parfümölen äußerst pro- blematisch. In den herkömmlichen Geschirrspül-bzw.-Reinigungsmitteln gelingt die stabile Einarbeitung von kleineren Mengen an Hydrophobkomponeten oder Parfümölen nur unter Verwendung von Lösungsvermittlern und/oder Emulgato- ren.

Die europäische Patentanmeldung 116 422 beschreibt ein flüssiges Haar-oder Körpershampoo mit zwei wäßrigen Phasen, die durch Schütteln temporär inein- ander dispergierbar sind. Die obere Phase enthält hierbei 8 bis 25 Gew.-%, be- zogen auf die Gesamtzusammensetzung, von mindestens einem Tensid und die untere Phase mindestens 6 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, an gelöstem Natriumhexametaphosphat der Formel I,

in der n für einen Mittelwert von etwa 12 steht. Optional können in der unteren Phase weitere Builder-Salze enthalten sein.

Aus den deutschen Offenlegungsschriften 195 01 184, 195 01 187 und 195 01 188 (Henkel KGaA) sind Haarbehandlungsmittel in Form eines 2-Phasen- Systems bekannt, die eine Ölphase und eine Wasserphase aufweisen, wobei die Ölphase auf Silikonöl oder Paraffinö) basiert. Die beiden Phasen sind durch me- chanische Einwirkung kurzzeitig mischbar.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, ein Reinigungsmittel, insbesondere Geschirrspülmittel, zur Verfügung zu stellen, welches trotz einer gegebenen In- homogenität des Mittels, welche beispielsweise durch die Verwendung von hy- drophoben Komponenten zur Verbesserung der Reinigungsleistung bzw. der hautpflegenden Eigenschaften hervorgerufen wird, eine definierte und für den Verbraucher akzeptable äußere Erscheinungs-und Anwendungsform aufweist.

Darüber hinaus ist es wünschenswert ein Reinigungsmittel, insbesondere Ge- schirrspülmittel zur Verfügung zu stellen, welches gleichzeitig eine hohe Reini- gungsleistung aufweist.

Weitere Aufgaben ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.

Gegenstand der Erfindung ist ein wäßriges flüssiges mehrphasiges tensidhaltiges Reinigungsmittel mit wenigstens zwei kontinuierlichen Phasen, das mindestens eine untere wäßrige Phase I sowie eine obere wäßrige Phase Il aufweist und sich durch Schütteln temporär in eine Emulsion überführen äßt, und das mehr als 2 Gew.-% mindestens eines organischen Lösungsmittels enthält.

Ebenfalls Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung eines erfindungsgemä- ßen Mittels zur Reinigung harter Oberflächen, insbesondere von Geschirr. Vor- zugsweise wird das erfindungsgemäße Mittel zur manuellen Reinigung harter Oberflächen, insbesondere zur manuellen Reinigung von Geschirr, verwendet.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist-soweit nicht ausdrücklich anders ausgeführt-der Einsatz eines Salzes ebenso möglich wie der Einsatz des korre- spondierenden Säure/Base-Paares des Salzes, auch wenn dies in der vorliegen-

den Lehre nicht immer explizit formuliert wird. In diesem Sinne stellen beispiels- weise Natriumcitrat und die Kombination Citronensäure/Natriumhydroxid gleich- wertige Alternativen dar.

Ist es erfindungsgemäß vorgesehen, daß eine bestimmte Komponente zu ver- schiedenen Zwecken eingesetzt werden kann, so wird ihr Einsatz nachfolgend gegebenenfalls bewußt wiederholt beschrieben. Dies gilt beispielsweise für Citro- nensäure, die sowohl als Säure zur pH-Einstellung wie auch als Phasentrenn- hilfstmittel und Builder eingesetzt werden kann.

Die erfindungsgemäßen Mittel zeichnen sich durch eine hohe Reinigungsleistung, insbesondere an fetthaltigen sowie bleichbaren, beispielsweise von Tee herrüh- renden Anschmutzungen, bei verdünnter wie unverdünnter Anwendung aus. Die Überführung in eine temporäre Emulsion bleibt auch nach häufigem Schütteln reversibel.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist unter temporär zu verstehen, daß 90 % der Entmischung der durch Schütteln gebildeten Emulsion in die getrennten Phasen bei Temperaturen von etwa 20 °C bis ca. 40 °C innerhalb von 2 Minuten bis 10 Stunden erfolgt und die letzten 2 % der Entmischung innerhalb von weite- ren 15 Minuten bis 50 Stunden erfolgen.

Weiterhin ermöglichen die Mittel die stabile Einarbeitung von Komponenten, die in einphasigen wäßrigen Lösungen oder stabilen Emulsionen bzw. Mikroemulsio- nen nur durch den Einsatz von Lösungsvermittlern bzw. Emulgatoren stabil ein- gearbeitet werden können. Zu den vorgenannten Komponenten zählen insbe- sondere die nachfolgend beschriebenen Hydrophobkomponenten und Parfümöle.

Zudem bewirkt die Mehrphasigkeit, insbesondere Zweiphasigkeit, eine Verbesse- rung der chemischen Stabilität des Mittels durch die Trennung von Inhaltsstoffen in separate Phasen.

Stoffe, die auch als Inhaltsstoffe von kosmetischen Mitteln dienen, werden nach- folgend ggf. gemäß der International Nomenclature Cosmetic Ingredient (INCI)- Nomenklatur bezeichnet. Chemische Verbindungen tragen eine INCI- Bezeichnung in englischer Sprache, pflanzliche Inhaltsstoffe werden ausschließ-

lich nach Linne in lateinischer Sprache aufgeführt, sogenannte Trivialnamen wie #Wasser", #Honig" oder #Meersalz" werden ebenfalls in lateinischer Sprache an- gegeben. Die INCI-Bezeichnungen sind dem Intemational Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook-Seventh Edition (1997) zu entnehmen, das von The Cosmetic, Toiletry, and Fragrance Association (CTFA), 1101 17th Street, NW, Suite 300, Washington, DC 20036, USA, herausgegeben wird und mehr als 9.000 INCI-Bezeichnungen sowie Verweise auf mehr als 37.000 Handelsnamen und technische Bezeichnungen einschließlich der zugehörigen Distributoren aus über 31 Ländern enthält. Das Intemational Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook ordnet den Inhaltsstoffen eine oder mehrere chemische Klassen (Chemical Classes), beispielsweise Polymeric Ethers, und eine oder mehrere Funktionen (Functions), beispielsweise Surfactants-Cleansing Agents, zu, auf welche nachfolgend ggf. ebenfalls Bezug genommen wird.

Organische Lösungsmittel Erfindungsgemä# enthält das Mittel mindestens ein organisches Lösungsmittel.

Der Gehalt an organischem Lösungsmittel beträgt erfindungsgemäß mehr als 2 Gew.-% und üblicherweise nicht mehr als 30 Gew.-%, vorzugsweise 3 bis 25 Gew.-%, insbesondere 5 bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt 7 bis 15 Gew.-%, beispielsweise 10 Gew.-%.

Geeignete Lösungsmittel sind beispielsweise gesättigte oder ungesättigte, vor- zugsweise gesättigte, verzweigte oder unverzweigte C1-20-Kohlenwasserstoffe, bevorzugt C2-15-Kohlenwasserstoffe, mit einer oder mehreren Hydroxygruppen, vorzugsweise einer Hydroxygruppe, und ggf. einer oder mehreren Etherfunktio- nen C-O-C, d. h. die Kohlenstoffatomkette unterbrechenden Sauerstoffatomen.

Bevorzugte Lösungsmittel sind die C, 4-Alkohole, insbesondere Ethanol, n-Propanol oder iso-Propanol wie auch die-ggf. einseitig mit einem C, 6-Alkanol veretherten-C26-Alkylenglykole und Poly-C23-alkylenglykolether mit durch- schnittlich 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen, vorzugsweise gleichen, Alky- lenglykolgruppen pro Molekül, insbesondere die einseitig mit einem C, 6-Alkanol veretherten Poly-C23-alkylenglykolether mit durchschnittlich 1 bis 9, vorzugsweise 2 bis 3, Ethylen-oder Propylenglykolgruppen, beispielsweise PPG-2 Methyl Ether (Dipropylenglykolmonomethylether).

Beispielhafte Lösungsmittel sind die folgenden gemäß INCI benannten Verbin- dungen : Alcohol (Ethanol), Buteth-3, Butoxydiglycol, Butoxyethanol, Butoxyiso- propanol, Butoxypropanol, n-Butyl Alcohol, t-Butyl Alcohol, Butylene Glycol, Bu- tyloctanol, Diethylene Glycol, Dimethoxydiglycol, Dimethyl Ether, Dipropylene Glycol, Ethoxydiglycol, Ethoxyethanol, Ethyl Hexanediol, Glycol, Hexanediol, 1,2,6-Hexanetriol, Hexyl Alcohol, Hexylene Glycol, Isobutoxypropanol, Isopentyl- diol, Isopropyl Alcohol (iso-Propanol), 3-Methoxybutanol, Methoxydiglycol, Me- thoxyethanol, Methoxyisopropanol, Methoxymethylbutanol, Methoxy PEG-10, Methylal, Methyl Alcool, Methyl Hexyl Ether, Methylpropanediol, Neopentyl Gly- col, PEG-4, PEG-6, PEG-7, PEG-8, PEG-9, PEG-6 Methyl Ether, Pentylene Gly- col, PPG-7, PPG-2-Buteth-3, PPG-2 Butyl Ether, PPG-3 Butyl Ether, PPG-2 Me- thyl Ether, PPG-3 Methyl Ether, PPG-2 Propyl Ether, Propanediol, Propyl Alcohol (n-Propanol), Propylene Glycol, Propylene Glycol Butyl Ether, Propylene Glycol Propyl Ether, Tetrahydrofurfuryl Alcohol, Trimethylhexanol.

Mit aliphatischen oder aromatischen Alkoholen, z. B. Methanol, Ethanol, n- Propanol, n-Butanol, tert-Butanol oder Phenol, oder Carbonsäuren, z. B. Essig- oder Kohlensäure, verether-bzw.-esterte monomere oder homo-oder hetero- polymere, insbesondere monomere sowie homodi-und trimere, C2-C4- Alkylenglykole werden beispielsweise unter dem Handelsnamen Dowano/von der Fa. Dow Chemical sowie die unter den Handelsnamen Arcosolve und Arco- nate von der Fa. Arco Chemical vertrieben, wie die nachfolgend mit ihrem INCI- Namen gemäß dem Intemational Dictionary of Cosmetic Ingredients von The Cosmetic, Toiletry, and Fragrance Association (CTFA) bezeichneten Produkte, z. B. Butoxydiglycol (Dowanol# DB), Methoxydiglycol (DowanoP DM), PPG-2 Me- thyl Ether (Dowanolo DPM), PPG-2 Methyl Ether Acetate (DowanoP DPMA), PPG-2 Butyl Ether (Dowano/e DPnB), PPG-2 Propyl Ether (Dowano/2 DPnP), Butoxyethanol (Dowanol EB), Phenoxyethanol (Dowano/ EPh), Methoxyisopro- panol (Dowanol# PM), PPG-1 Methyl Ether Acetate (Dowanol# PMA), Butoxyiso- propanol (Dowanol PnB), Propylene Glycol Propyl Ether (Dowanol# PnP),

Phenoxyisopropanol (DowanoP PPh), PPG-3 Methyl Ether (DowanoP TPM) und PPG-3 Butyl Ether (DowanoP TPnB) sowie Ethoxyisopropanol (Arcosolv'PE), tert-Butoxyisopropanol (Arcosolvs PTB), PPG-2 tert-Butyl Ether (Arcosolvs DPTB) und Propylencarbonat (Arconatee PC), von denen Butoxyisopropanol (Dipropy- lenglykol-n-butylether, DowanoP PnB) und insbesondere PPG-2 Methyl Ether (Dipropylenglykolmethylether, Dowanol DPM) bevorzugt sind.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform enthält das erfindungsgemäße Mittel ein oder mehrere organische Lösungsmittel aus der Gruppe Ethanol, Iso- propanol, n-Propanol, Dipropylenglykolmethylether und Butoxyisopropanol (1,2- Propylenglykol-n-butylether), vorzugsweise Ethanol, Isopropanol, n-Propanol und/oder Dipropylenglykolmethylether, insbesondere Isopropanol und/oder n- Propanol.

In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform enthält das erfin- dungsgemäße mIttel als organische Lösungsmittel Ethanol und n-Propanol, vor- zugsweise in einer Menge von zusammen wenigstens 10 Gew.-%, besonders bevorzugt von zusammen wenigstens 12 Gew.-%.

Phasen Im einfachsten Fall besteht ein erfindungsgemäßes Mittel aus einer unteren kon- tinuierlichen Phase, die aus der gesamten Phase I besteht, und einer oberen kontinuierlichen Phase, die aus der gesamten Phase II besteht. Eine oder mehre- re kontinuierliche Phasen eines erfindungsgemäßen Mittets können jedoch auch Teile einer anderen Phase in emulgierter Form enthalten, so daß in einem sol- chen Mittel beispielsweise Phase I zu einem Teil als kontinuierliche Phase I vor- liegt, die die untere kontinuierliche Phase des Mittels darstellt, und zu einem an- deren Teil als diskontinuierliche Phase I in der oberen kontinuierlichen Phase Il emulgiert ist. Für Phase Il und weitere kontinuierliche Phasen gilt analoges.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die kontinuierlichen Phasen I und 11 durch eine scharfe Grenzfläche gegeneinander abgegrenzt.

In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung enthalten eine oder beide der kontinuierlichen Phasen I und 11 Teile, vorzugsweise 0,1 bis 25 Vol.-%, insbe- sondere 0,2 bis 15 Vol.-%, bezogen auf das Volumen der jeweiligen kontinuierli- chen Phase, der jeweils anderen Phase als Dispergens. Dabei ist dann die konti- nuierliche Phase I bzw. II um den Volumenteil verringert, der als Dispergens in der jeweils anderen Phase verteilt ist. Bevorzugt sind hierbei Mittel, in denen Phase I in Mengen von 0,1 bis 25 Vol.-%, bevorzugt 0,2 bis 15 Vol.-%, bezogen auf das Volumen der Phase II, in Phase II emulgiert ist.

In einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung liegt neben den kontinuierlichen Phasen I und 11 ein Teil der beiden Phasen als Emulsion einer der beiden Phasen in der anderen Phase vor, wobei diese Emulsion durch zwei scharfe Grenzflachen, eine obere und eine untere, gegenüber den nicht an der Emulsion beteiligten Teilen der Phasen I und 11 abgegrenzt ist.

Die erfindungsgemäßen Mitte ! enthatten Phase I und Phase II üblicherweise in einem Volumenverhältnis von 90 : 10 bis 10 : 90, vorzugsweise 75 : 25 bis 15 : 85, insbesondere 60 : 40 bis 20 : 80, besonders bevorzugt 50 : 50 bis 25 : 75, äußerst bevorzugt 40 : 60 bis 30 : 70, beispielsweise etwa 1 : 6 (14 : 86), 1 : 5 (17 : 83), 1 : 4 (20 : 80), 1 : 3 (25 : 75) oder 1 : 2 (33 : 67).

Tenside Die erfindungsgemäßen Mittel können als Tensidkomponente ein oder mehrere nichtionische, anionische, amphotere oder kationische Tenside bzw. Tensidgemi- sche aus einer, mehreren oder allen diesen Tensidklassen enthalten. Die Mittel enthalten Tenside in Mengen, bezogen auf die Zusammensetzung, von üblicher- weise 1 bis 45 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 40Gew.-%, insbesondere 10 bis 40 Gew.-%, besonders bevorzugt 2 bis 35 Gew.-%, äußerst bevorzugt 25 bis 35 Gew.-%, beispielsweise 28 oder 33 Gew.-%. In einer besonderen Ausfüh- rungsform enthalten die erfindungsgemäßen Mittel mehr als 30 Gew.-% Tenside.

Anionische Tenside sind aus ökonomischen Gründen und aufgrund ihres Lei- stungsspektrums besonders bevorzugt. Tenside der einzelnen Gruppen können als Einzel-Substanzen eingesetzt werden. Es ist bevorzugt, Mischungen von

Tensiden, vorzugsweise Mischungen von Tensiden aus mehreren der vorge- nannten Gruppen, zu verwenden. Als Tensidmischungen eignen sich besonders jene aus anionischen in Kombination mit einem oder mehreren nichtionischen Tensiden oder Betaintensiden, wobei die Betaintenside in diesem Zusammen- hang mit der Klasse der amphoteren Tenside gleichzusetzen sind. Auch der ge- meinsame zusätzliche Einsatz von nichtionischen Tensiden und Betaintensiden im Gemisch kann für viele Anwendungen vorteilhaft sein.

Anionische Tenside Anionische Tenside gemäß der vorliegenden Erfindung können aliphatische Sul- fate wie Fettalkoholsulfate, Fettalkoholethersulfate, Dialkylethersulfate, Mono- glyceridsulfate sowie aliphatische und aromatische Sulfonate wie Alkansulfonate, Olefinsulfonate, Ethersulfonate, n-Alkylethersulfonate, Estersulfonate, Ligninsul- fonate und Alkylbenzolsulfonate sein. Ebenfalls im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendbar sind Fettsäurecyanamide, Sulfobernsteinsäureester, Fettsäu- reisethionate, Acylaminoalkansulfonate (Fettsäuretauride), Fettsäuresarcosinate, Ethercarbonsäuren und Alkyl (ether) phosphate.

Als Alk (en) ylsulfate werden die Alkali-und insbesondere die Natriumsalze der Schwefelsäurehalbester der C12-C, 8-Fettalkohole, beispielsweise aus Kokosfet- talkohol, Talgfettalkohol, Lauryl-, Myristyl-, Cetyl-oder Stearylalkohol oder der C, 0-C20-Oxoalkohole und die Halbester sekundärer Alkohole (sekundäre Alkyl- sulfate) dieser Kettenlängen bevorzugt. Weiterhin bevorzugt sind Alk (en) ylsulfate der genannten Kettenlänge, welche einen synthetischen, auf petrochemischer Basis hergestellten geradkettigen Alkylrest enthalten, die ein analoges Abbau- verhalten besitzen wie die adäquaten Verbindungen auf der Basis von fettchemi- schen Rohstoffen. Im Hinblick auf die Verwendung des erfindungsgemäßen Mit- tels als (Hand) geschirrspülmittel sind die C12-C16-Alkylsulfate und C12-C15- Alkylsulfate sowie C, 4-C, 5-Alkylsulfate bevorzugt. Geeignete sekundäre Alkylsul- fate enthalten 2-und/oder 3-Alkylsulfate sowie gegebenenfalls höhere Homologe (4-, 5-, 6-Alkylsulfate etc.), sind beispielsweise gemäß den US-Patentschriften 3,234,258 oder 5,075,041 herstellbar und sind als Handelsprodukte der Shell Oil Company unter dem Namen DANe erhältlich, z. B. die in den US-Patentschriften

5,529,724 und H 1,665 genannten Produkte DAN@ 214, ein C, 4-SAS mit 99 % 2- und 3-Alkylsulfat, DAN@ 216, ein C, 6-SAS mit 99 % 2-und 3-Alkylsulfat, und DAN@ 100, ein SAS mit 62 % 2-und 3-Alkylsulfat.

Besonders bevorzugt im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind die Fettalko- holethersulfate. Fettalkoholethersulfate sind Produkte von Sulfatierreaktionen an alkoxylierten Alkoholen. Durch Reaktion von Ethylenoxid mit längerkettigen Alko- hole, beispielsweise mit geradkettigen oder verzweigten Alkoholen mit Kettenlän- gen von C7 bis C2, wie etwa 2-Methyl-verzweigte Cg-bis C, 1-Fettalkohole werden geeignete alkoxylierte Alkohole erhalten. In der Regel entsteht aus n Molen Ethylenoxid und einem Mol Alkohol abhängig von den Reaktionsbedingungen ein komplexes Gemisch von Additionsprodukten unterschiedlichen Ethoxylierungs- grades. Bei der Ethoxylierungsreaktion können auch Gemische von Ethylenoxid und Propylenoxid eingesetzt werden. Ganz besonders bevorzugt im Sinne der vorliegenden Erfindung sind niederethoxylierte Fettalkohole (0,5 bis 4 Mol EO, bevorzugt 1 bis 2 Mol EO).

Besonders bevorzugt im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind weiterhin die Alkansulfonate, insbesondere die sekundären Alkansulfonate, die aus unver- zweigten Paraffinkohlenwasserstoffen, insbesondere C12. 18-Alkanen, bei- spielsweise durch Sulfochlorierung oder Sulfoxidation mit anschließender Hy- drolyse bzw. Neutralisation gewonnen werden. Ein bevorzugtes sekundäres Al- kansulfonate ist das als HostapuK SAS 60 von Cariant vertriebene sekundäre Na-C, 17-Alkansulfonat.

Während die Fettalkoholethersulfate den sekundären Alkansulfonaten hinsichtlich der Reinigungsleistung meist leicht überlegen sind, erfordern Alkansulfonat- haltige Mittel in der Regel eine geringere Menge an den nachfolgend beschriebe- nen Phasentrennhilfsmitteln und/oder Buildern.

Als weitere Tenside vom Sulfonat-Typ kommen Alkylbenzolsulfonate, Olefinsulfo- nate, d. h. Gemische aus Alken-und Hydroxyalkansulfonaten sowie Disulfonaten, in Betracht, wie man sie beispielsweise aus C1218-Monoolefinen mit end-oder innenständiger Doppelbindung durch Sulfonieren mit gasförmigem Schwefel-

trioxid und anschließende alkalische oder saure Hydrolyse der Sulfonierungs- produkte erhält. Alkylbenzolsulfonate im Sinne der erfindungsgemäßen Lehre sind Alkylbenzolsulfonate mit geradkettigen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten CS22-Alkylresten, bevorzugt C8-18-Alkylresten, insbesondere C9-14-Alkylresten, äu#erst bevorzugt C1013-Alkylresten. Sie werden als Alkalime- tall-und/oder Erdalkalimetallsalze, insbesondere Natrum-, Kalium-, Magnesium- und/oder Calciumsalze, wie auch als Ammoniumsalze bzw. Mono-, Di-oder Tri- alkanolammoniumsalze, vorzugsweise Mono-, Di-oder Triethanol-und/oder -isopropanolammoniumsalze, insbesondere Mono-, Di-bzw. Triethanolammoni- umsalze, aber genauso als Alkylbenzolsulfonsäure zusammen mit dem entspre- chenden Alkalimetall-bzw. Erdalkalimetallhydroxid und/oder Ammoniak bzw.

Mono-, Di-oder Trialkanolamin eingesetzt. Ebenso sind auch die Ester von 2- Sulfofettsäuren (Estersulfonate), z. B. die 2-sulfonierten Methylester der hydrier- ten Kokos-, Palmkern-oder Talgfettsäuren geeignet.

Die Aniontenside werden in Form ihrer Alkalimetall-und Erdalkalimetallsalze, insbesondere Natrium-, Kalium-und Magnesiumsalze, wie auch Ammonium-und Mono-, Di-, Tri-bzw. Tetraalkylammoniumsalze sowie im Falle der Sulfonate auch in Form der Säure, z. B. Dodecylbenzolsulfonsäure, C, o-C,3-Alkylbenzoisul- fonsäure und/oder C10-C14-Alkylbenzolsulfonsäure, eingesetzt. Beim Einsatz von Sulfonsäure wird diese üblicherweise in situ mit einer oder mehreren entspre- chenden Basen, z. B. Alkalimetall-und Erdalkalimetallhydroxide, insbesondere Natrium-, Kalium-und Magnesiumhydroxid, sowie Ammoniak oder Mono-, Di-, Tri-bzw. Tetraalkylamin,-je nach einzustellendem pH-Wert des Mittels teilweise oder vollständig-zu den vorgenannten Salzen neutralisiert.

Die Mittel enthalten ein oder mehrere anionische Tenside in Mengen, bezogen auf die Zusammensetzung, von 0 bis 45 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 40 Gew.-%, insbesondere 5 bis 35 Gew.-%, äußerst bevorzugt 10 bis 30 Gew.-%, äußerst bevorzugt 15 bis 25 Gew.-%, beispielsweise 20 Gew.-%. In einer besonders be- vorzugten Ausführungsform enthäit das erfindungsgemäße Mittel als anionische Tenside Fettalkoholpolyglykolethersulfate, vorzugsweise Magnesium-und/oder Natriumfettalkoholpolyglykolethersulfate. In einer weiteren bevorzugten Ausfüh-

rungsform basiert das Tensidsystem im wesentlichen auf Aniontensid (en), d. h. beträgt der Anteil an Aniontensid (en) die Hälfte der Gesamtmenge an Tensiden, vorzugsweise sogar mehr als die Hälfte der Gesamtmenge an Tensiden.

Nichtionische Tenside Geeignete Niotenside sind beispielsweise C6-C22-Alkylalkoholpolyglykolether, Alkylpolyglykoside sowie stickstoffhaltige Tenside oder auch Sulfobemsteinsäu- redi-C1-C12-Alkylester bzw. Mischungen davon, insbesondere der ersten beiden.

Die erfindungsgemäßen Mittel enthalten nichtionische Tenside in Mengen, bezo- gen auf die Zusammensetzung, von üblicherweise 0 bis 30 Gew.-%, vorzugswei- se 0,1 bis 25 Gew.-%, insbesondere 1 bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt 2 bis 15 Gew.-%, äußerst bevorzugt 3 bis 10 Gew.-%, beispielsweise 4 oder 9 Gew.-%.

Vermutlich tragen Niotenside mit ihrem nichtionischen Charakter vorteilhaft dazu bei, da# die einzelnen Phasen über lange Zeit stabil sind, ohne da# sich z. B.

Ablagerungen bilden, und die Überführung in eine temporäre Emulsion auch nach häufigem Schütteln reversibel bleibt.

Alkylalkoholpolyglykolether C6-C22-Alkylalkoholpolypropylenglykol/polyethylenglykolether stellen bevorzugte be-kannte nichtionische Tenside dar. Sie können durch die Formel 11, R1O-(CH2CH(CH3)O) p (CH2CH2O) e-H, beschrieben werden, in der R'für einen li- nearen oder verzweigten, aliphatischen Alkyl-und/oder Alkenylrest mit 6 bis 22, vorzugsweise 8 bis 18, insbesondere 10 bis 16, Kohlenstoffatomen, p für 0 oder Zahlen von 1 bis 3 und e für Zahlen von 1 bis 20 steht.

Die C6-C22-Alkylalkoholpolyglykolether der Formel II kann man durch Anlagerung von Propylenoxid und/oder Ethylenoxid an Alkylalkohole, vorzugsweise an Oxoalkohole, an verzweigtkettige durch Oxosynthese erhältliche primäre Alko- hole oder an Fettalkohole erhalten. Typische Beispiele sind Polyglykolether der Formel II, in der R1 für einen Alkylrest mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, p für 0 bis 2 und e für Zahlen von 2 bis 7 steht. Bevorzugte Vertreter sind beispielsweise C-

-C, 4-Fettalkohol+1 PO+6EO-ether (p = 1, e = 6), C, 2-C, 6-Fettalkohol+5. 5-EO (p = 0, e = 5,5), C, 2-Cr8-Fettalkohol+7EO-ether (p = 0, e = 7) und Isodecanol+6- EO (R'= Isomerengemisch von C, o-Oxoalkoholresten, p = 0, e = 6) sowie deren Mischungen. In besonderen Mischungen ist mindestens ein Vertreter der Formel Il mit einem linearen Alkylrest R'mit mindestens einem Vertreter der Formel Il mit einem verzweigten Alkylrest R'kombiniert, beispielsweise C12-C16- Fettalkohol+5. 5-EO und Isodecanol+6-EO. Hierbei ist es weiterhin bevorzugt, daß der lineare Alkylrest mehr Kohlenstoffatome als der verzweigte Alkylrest umfaßt. Besonders bevorzugt sind C8-Fettalkohol+1.2PO+8.4EO, C8-10- Fettalkohol+5EO, C12-14-Fettalkohol+6EO und C12-14-Fettalkohol+3EO sowie deren Mischungen.

Nichtionische Tenside und insbesondere Alkylalkoholpolyglykolether bewirken eine Zunahme des Volumes der unteren Phase. Dadurch ist es beispielsweise möglich, die Phasengrenze eines zweiphasigen Reinigungsmittels gemäß der vorliegenden Erfindung gezielt nach unten oder nach oben zu verschieben, in- dem man geringere bzw. höhere Mengen an z. B. Fettalkoholpolyglykolether zu- setzt.

Es können auch endgruppenverschlossene C6-C22-Alkylalkoholpolyglykolether eingesetzt werden, d. h. Verbindungen in denen die freie OH-Gruppe in der For- mel Il verethert ist. Die endgruppenverschlossenen C6-C22-Alkylalko- holpolyglykolether können nach einschlägigen Methoden der präparativen orga- nischen Chemie erhalten werden. Vorzugsweise werden C6-C22-Alkylalkohopoly- glykolether in Gegenwart von Basen mit Alkylhalogeniden, insbesondere Butyl- oder Benzylchlorid, umgesetzt. Typische Beispiele sind Mischether der Formel Il, in der R'für einen technischen Fettalkoholrest, vorzugsweise C12/14-Kokosalky- rest, p für 0 und e für 5 bis 10 stehen, die mit einer Butylgruppe verschlossen sind.

Alkylpolyglykoside Bevorzugte nichtionische Tenside sind weiterhin Alkylpolyglykoside (APG) der Formel III, R20 [G] x, in der R2 für einen linearen oder verzweigten, gesättigten

oder ungesättigten Alkylrest mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, [G] für einen glyko- sidisch verknüpften Zuckerrest und x für eine Zahl von 1 bis 10 stehen. APG sind nichtionische Tenside und stellen bekannte Stoffe dar, die nach den einschlägi- gen Verfahren der präparativen organischen Chemie erhalten werden können.

Die Indexzahl x in der allgemeinen Formel III gibt den Oligomerisierungsgrad (DP-Grad) an, d. h. die Verteilung von Mono-und Oligoglykosiden, und steht für eine Zahl zwischen 1 und 10. Während x in einer gegebenen Verbindung stets ganzzahlig sein mu# und hier vor allem die Wertex = 1 bis 6 annehmen kann, ist der Wert x für ein bestimmtes Alkylglykosid eine analytisch ermittelte rechneri- sche Größe, die meistens eine gebrochene Zahl darstellt. Vorzugsweise werden Alkylglykoside mit einem mittleren Oligomerisierungsgrad x von 1,1 bis 3,0 einge- setzt. Aus anwendungstechnischer Sicht sind solche Alkylglykoside bevorzugt, deren Oligomerisierungsgrad kleiner als 1,7 ist und insbesondere zwischen 1,2 und 1,6 liegt. Als glykosidische Zucker wird vorzugsweise Xylose, insbesondere aber Glucose verwendet.

Der Alkyl-bzw. Alkenytrest R2 (Formel III) kann sich von primären Alkoholen mit 8 bis 22, vorzugsweise 8 bis 14 Kohlenstoffatomen ableiten. Typische Beispiele sind Capronalkohol, Caprylalkohol, Caprinalkohol und Undecylalkohol sowie de- ren technische Gemische, wie sie beispielsweise im Verlauf der Hydrierung von technischen Fettsäuremethylestern oder im Verlauf der Hydrierung von Aldehy- den aus der RoELENschen Oxosynthese anfallen.

Vorzugsweise leitet sich der Alkyl-bzw. Alkenylrest R2 aber von Laurylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Palmoleylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol oder Oleylalkohol ab. Weiterhin sind Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol, Arachi- dylalkohol, Gadoleylalkohol, Behenylalkohol, Erucylalkohol sowie deren techni- sche Gemische zu nennen.

Stickstoffhaltige nichtionische Tenside Geeignete Stickstoff enthaltende nichtionische Tenside sind beispielsweise Aminoxide, Polyhydroxyfettsäureamide, beispielsweise Glucamide, und Ethoxy- late von Alkylaminen, vicinalen Diolen und/oder Carbonsäureamiden, die Alkyl-

gruppen mit 10 bis 22 C-Atomen, vorzugsweise 12 bis 18 C-Atomen, besitzen.

Der Ethoxylierungsgrad dieser Verbindungen liegt dabei in der Regel zwischen 1 und 20, vorzugsweise zwischen 3 und 10. Bevorzugt sind Ethanolamid-Derivate von Alkansäuren mit 8 bis 22 C-Atomen, vorzugsweise 12 bis 16 C-Atomen. Zu den besonders geeigneten Verbindungen gehören die Laurinsäure-, Myristinsäu- re-und Palmitinsäuremonoethanolamide.

Aminoxide Zu den erfindungsgemäß geeigneten Aminoxiden gehören Alkylaminoxide, ins- besondere Alkyldimethylaminoxide, Alkylamidoaminoxide und Alkoxyalkyl- aminoxide. Bevorzugte Aminoxide genügen der Formel R'R2R3N+-o-, in der R' ein gesättiger oder ungesättigter C622-Alkylrest ist, vorzugsweise C8, 8-Alkylrest, insbesondere ein gesättigter C, 0-, 6-Alkylrest, beispielsweise ein gesättigter C, 2, 4-Alkylrest, der in den Alkylamidoaminoxiden über eine Carbonylamidoalky- lengruppe-CO-NH-(CH2) z-und in den Alkoxyalkylaminoxiden über eine Oxaal- kylengruppe -O-(CH2)z- an das Stickstoffatom N gebunden ist, wobei z jeweils für eine Zahl von 1 bis 10 steht, vorzugsweise 2 bis 5, insbesondere 3, und R2 und R unabhängig voneinander voneinander gegebenenfalls hydroxysubstituierter C, «-Alkylrest wie z. B. ein Hydroxyethylrest, insbesondere ein Methylrest, ist.

Beispiele geeigneter Aminoxide sind die folgenden gemäß INCI benannten Ver- bindungen : Almondamidopropylamine Oxide, Babassuamidopropylamine Oxide, Behenamine Oxide, Cocamidopropyl Amine Oxide, Cocamidopropylamine Oxide, Cocamine Oxide, Coco-Morpholine Oxide, Decylamine Oxide, Decyltetradecyla- mine Oxide, Diaminopyrimidine Oxide, Dihydroxyethyl C8-10 Alkoxypropylamine Oxide, Dihydroxyethyl C9-11 Alkoxypropylamine Oxide, Dihydroxyethyl C12-15 Alkoxypropylamine Oxide, Dihydroxyethyl Cocamine Oxide, Dihydroxyethyl Lau- ramine Oxide, Dihydroxyethyl Stearamine Oxide, Dihydroxyethyl Tallowamine Oxide, Hydrogenated Palm Kernel Amine Oxide, Hydrogenated Tallowamine Oxide, Hydroxyethyl Hydroxypropyl C12-15 Alkoxypropylamine Oxide, Isostea- ramidopropylamine Oxide, Isostearamidopropyl Morpholine Oxide, Lauramido- propylamine Oxide, Lauramine Oxide, Methyl Morpholine Oxide, Milkamidopropyl Amine Oxide, Minkamidopropylamine Oxide, Myristamidopropylamine Oxide,

Myristamine Oxide, Myristyl/Cetyl Amine Oxide, Oleamidopropylamine Oxide, Oleamine Oxide, Olivamidopropylamine Oxide, Palmitamidopropylamine Oxide, Palmitamine Oxide, PEG-3 Lauramine Oxide, Potassium Dihydroxyethyl Cocami- ne Oxide Phosphate, Potassium Trisphosphonomethylamine Oxide, Sesamido- propylamine Oxide, Soyamidopropylamine Oxide, Stearamidopropylamine Oxide, Stearamine Oxide, Tallowamidopropylamine Oxide, Tallowamine Oxide, Unde- cylenamidopropylamine Oxide und Wheat Germamidopropylamine Oxide. Bevor- zugte (s) Aminoxid (e) ist/sind beispielsweise Cocamine Oxide (N-Kokosalkyl-N, N- dimethylaminoxid), Dihydroxyethyl Tallowamine Oxide (N-Talgalkyl-N, N- dihydroxyethylaminoxid) und/oder Cocamidopropylamine Oxide (Cocoamidopro- pylaminoxid), insbesondere Cocamidopropylamine Oxide.

Polyhydroxyfettsäureamide Weitere geeignete Tenside sind Polyhydroxyfettsäureamide der Formel 111, in der RCO für einen aliphatischen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R'für Wasserstoff, einen Alkyl-oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und [Z] für einen linearen oder verzweigten Polyhydroxyalkylrest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen und 3 bis 10 Hydroxylgruppen steht. Bei den Polyhydroxyfett- säureamiden handelt es sich um bekannte Stoffe, die üblicherweise durch reduk- tive Aminierung eines reduzierenden Zuckers mit Ammoniak, einem Alkylamin oder einem Alkanolamin und nachfolgende Acylierung mit einer Fettsäure, einem Fettsäurealkylester oder einem Fettsäurechlorid erhalten werden können.

Zur Gruppe der Polyhydroxyfettsäureamide gehören auch Verbindungen der Formel IV,

in der R für einen linearen oder verzweigten Alkyl-oder Alkenylrest mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen, R'für einen linearen, verzweigten oder cyclischen Alkylrest oder einen Arylrest mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und R für einen linearen, ver- zweigten oder cyclischen Alkylrest oder einen Arylrest oder einen Oxy-Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen steht, wobei C,-Alkyl-oder Phenylreste bevorzugt sind und [Z] für einen linearen Polyhydroxyalkylrest steht, dessen Alkylkette mit mindestens zwei Hydroxylgruppen substituiert ist, oder alkoxylierte, vorzugsweise ethoxylierte oder propxylierte Derivate dieses Restes.

[Z] wird vorzugsweise durch reduktive Aminierung eines reduzierten Zuckers er- halten, beispielsweise Glucose, Fructose, Maltose, Lactose, Galactose, Mannose oder Xylose. Die N-Alkoxy-oder N-Aryloxy-substituierten Verbindungen können dann beispielweise nach der Lehre der internationalen Anmeldung WO-A- 95/07331 durch Umsetzung mit Fettsäuremethylestern in Gegenwart eines Al- koxids als Katalysator in die gewünschten Polyhydroxyfettsäureamide überführt werden.

In einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemaf3en Mittel ein oder mehrere nichtionische Tenside, vorzugsweise Alkylpolyglykoside und/oder C6-C22-Alkylalkoholpolyglykolether und/oder Aminoxide.

Amphotere Tenside Geeignete Amphotenside (zwitterionische Tenside) sind beispielsweise Betaine, <BR> <BR> <BR> <BR> Alkylamidoalkylamine, alkylsubstituierte Aminosäuren, acylierte Aminosäuren bzw. Biotenside, von denen die Betaine im Rahmen der erfindungsgemäßen Leh- re bevorzugt werden.

Betaine Geeignete Betaine sind die Alkylbetaine, die Alkylamidobetaine, die Imidazolini- umbetaine, die Sulfobetaine (INCI Sultaines) sowie die Phosphobetaine und ge- nügen vorzugsweise der Formel (RA) (RB) (RC) N+CH2COO, in der RA einen gege- benenfalls durch Heteroatome oder Heteroatomgruppen unterbrochenen Alkyl- rest mit 8 bis 25, vorzugsweise 10 bis 21 Kohlenstoffatomen und R'sowie R'

gleichartige oder verschiedene Alkylreste mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeu- ten, insbesondere C, o-C, e-Alkyl-dimethylcarboxymethylbetaine und C11-C17-Alkyl- amidopropyl-dimethylcarboxymethylbetaine, bzw. Formel A, R' [CO-X- (CH,)J,-NR")(R"')-(CH,).-[CH(OH)-CH,],-Y-(A) in der R'ein gesättiger oder ungesättigter C6-22-alkylrest, vorzugsweise C8, 8-Alkylrest, insbesondere ein gesättigter C, 0., 6-Alkylrest, bei- spielsweise ein gesättigter 12-14-Alkylrest, X NH, NR'"mit dem C, 4-Alkylrest R'v, O oder S, n eine Zahl von 1 bis 10, vorzugsweise 2 bis 5, insbesondere 3, x 0 oder 1, vorzugsweise 1, R", RIII unabhängig voneinander ein C1-4-Alkylrest, ggf. hydroxysubstituiert wie z. B. ein Hydroxyethylrest, insbesondere aber ein Methylrest, m eine Zahl von 1 bis 4, insbesondere 1, 2 oder 3, y 0 oder 1 und Y COO, SO3, OPO (ORV) O oder P (O) (ORv) O, wobei Rv ein Wasser- stoffatom H oder ein C1-4-Alkylrest ist.

Die Alkyl-und Alkylamidobetaine, Betaine der Formel A mit einer Carboxylat- gruppe (Y-= COO-), hei#en auch Carbobetaine.

Bevorzugte Amphotenside sind die Alkylbetaine der Formel A1, die Alkylamido- betaine der Formel A2, die Sulfobetaine der Formel A3 und die Amidosulfobetai- ne der Formel A4, R1-N+(CH3)2-CH2COO- (A1) R1-CO-NH-(CH2)3-N+ (CH3) 2-CH2COO- (A2) R1-N+ (CH3) 2-CH2CH (OH) CHUS03 (A3) R1-CO-NH-(CH2)3-N+$(CH3)2-CH2CH(OH)CH2SO3- (A4) in denen R'die gleiche Bedeutung wie in Formel A hat.

Besonders bevorzugte Amphotenside sind die Carbobetaine, insbesondere die Carbobetaine der Formel A1 und A2, äußerst bevorzugt die Alkylamidobetaine der Formel A2.

Beispiele geeigneter Betaine und Sulfobetaine sind die folgenden gemäß INCI benannten Verbindungen : Almondamidopropyl Betaine, Apricotamidopropyl Be- taine, Avocadamidopropyl Betaine, Babassuamidopropyl Betaine, Behenamido- propyl Betaine, Behenyl Betaine, Betaine, Canolamidopropyl Betaine, Ca- pryl/Capramidopropyl Betaine, Carnitine, Cetyl Betaine, Cocamidoethyl Betaine, Cocamidopropyl Betaine, Cocamidopropyl Hydroxysultaine, Coco-Betaine, Coco- Hydroxysultaine, Coco/Oleamidopropyl Betaine, Coco-Sultaine, Decyl Betaine, Dihydroxyethyl Oleyl Glycinate, Dihydroxyethyl Soy Glycinate, Dihydroxyethyl Stearyl Glycinate, Dihydroxyethyl Tallow Glycinate, Dimethicone Propyl PG- Betaine, Erucamidopropyl Hydroxysultaine, Hydrogenated Tallow Betaine, Isostearamidopropyl Betaine, Lauramidopropyl Betaine, Lauryl Betaine, Lauryl Hydroxysultaine, Lauryl Sultane, Milkamidopropyl Betaine, Minkamidopropyl Betaine, Myristamidopropyl Betaine, Myristyl Betaine, Oleamidopropyl Betaine, Oleamidopropyl Hydroxysultaine, Oleyl Betaine, Olivamidopropyl Betaine, Pal- mamidopropyl Betaine, Palmitamidopropyl Betaine, Palmitoyl Carnitine, Palm Kernelamidopropyl Betaine, Polytetrafluoroethylene Acetoxypropyl Betaine, Ricinoleamidopropyl Betaine, Sesamidopropyl Betaine, Soyamidopropyl Betaine, Stearamidopropyl Betaine, Stearyl Betaine, Tallowamidopropyl Betaine, Tallo- wamidopropyl Hydroxysultaine, Tallow Betaine, Tallow Dihydroxyethyl Betaine, Undecylenamidopropyl Betaine und Wheat Germamidopropyl Betaine. Ein bevor- zugtes Amphotensid ist Cocamidopropyl Betaine (Cocoamidopropylbetain). Ein besonders bevorzugtes Amphotensid ist Capryi/Capramidopropyl Betaine (CAB), das beispielsweise unter dem Handelsnamen Tegotenss B 810 von der Th. Gold- schmidt AG erhältlich ist.

Alkylamidoalkylamine Die Alkylamidoalkylamine (INCI Alkylamido Alkylamines) sind Amphotenside der Formel B,

RVI-CO-NRVII-(CH2)i-N(RVIII)-(CH2CH2O)j-(CH2)k-[CH(OH)]l-CH2 -Z-OM (B) in der RVI ein gesättiger oder ungesättigter C622-Alkylrest, vorzugsweise C8-18-Alkylrest, insbesondere ein gesättigter C10-16-Alkylrest, bei- spielsweise ein gesättigter C, 2- 4-Alkylrest, Rv"ein Wasserstoffatom H oder ein C, 4-Alkylrest, vorzugsweise H, i eine Zahl von 1 bis 10, vorzugsweise 2 bis 5, insbesondere 2 oder 3, Rv ein Wasserstoffatom H oder CH2COOM (zu M s. u.), eine Zahl von 1 bis 4, vorzugsweise 1 oder 2, insbesondere 1, k eine Zahl von 0 bis 4, vorzugsweise 0 oder 1, # 0 oder 1, wobei k = 1 ist, wenn I = 1 ist, Z CO, SO2, OPO (OR12) oder P (O) (OR12), wobei R12 ein C,-Alkylrest oder M (s. u.) ist, und M ein Wasserstoff, ein Alkalimetall, ein Erdalkalimetall oder ein pro- toniertes Alkanolamin, z. B. protoniertes Mono-, Di-oder Trietha- nolamin, ist.

Bevorzugte Vertreter genügen den Formeln B1 bis B4, RVI-CO-NH-(CH2)2-N(RVIII)-CH2CH2O-CH2-COOM (B1) RVI-CO-NH-(CH2)2-N(RVIII)-CH2CH2O-CH2CH2-COOM (B2) R-CO-NH- (CH2) 2-N (RVIII)-CH2CH2O-CH2CH (OH) CH2-SO3M (B3) RVI-CO-NH-(CH2) 2-N (RVIII)-CH2CH2O-CH2CH (OH) CH2-OP03HM (B4) in denen RVI, Round M die gleiche Bedeutung wie in Formel B haben.

Beispielhafte Alkylamidoalkylamine sind die folgenden gemäß INCI benannten Verbindungen : Cocoamphodipropionic Acid, Cocobetainamido Amphopropionate, DEA-Cocoamphodipropionate, Disodium Caproamphodiacetate, Disodium Ca- proamphodipropionate, Disodium Capryloamphodiacetate, Disodium Capryloam- phodipropionate, Disodium Cocoamphocarboxyethylhydroxypropylsulfonate, Di- sodium Cocoamphodiacetate, Disodium Cocoamphodipropionate, Disodium Isostearoamphodiacetate, Disodium Isostearoamphodipropionate, Disodium Lau- reth-5 Carboxyamphodiacetate, Disodium Lauroamphodiacetate, Disodium Lau- roamphodipropionate, Disodium Oleoamphodipropionate, Disodium PPG-2-

Isodeceth-7 Carboxyamphodiacetate, Disodium Stearoamphodiacetate, Disodium Tallowamphodiacetate, Disodium Wheatgermamphodiacetate, Lauroamphodi- propionic Acid, Quatemium-85, Sodium Caproamphoacetate, Sodium Caproam- phohydroxypropylsulfonate, Sodium Caproamphopropionate, Sodium Caprylo- amphoacetate, Sodium Capryloamphohydroxypropylsulfonate, Sodium Caprylo- amphopropionate, Sodium Cocoamphoacetate, Sodium Cocoamphohydroxypro- pylsulfonate, Sodium Cocoamphopropionate, Sodium Cornamphopropionate, Sodium Isostearoamphoacetate, Sodium Isostearoamphopropionate, Sodium Lauroamphoacetate, Sodium Lauroamphohydroxypropylsulfonate, Sodium Lau- roampho PG-Acetate Phosphate, Sodium Lauroamphopropionate, Sodium Myri- stoamphoacetate, Sodium Oleoamphoacetate, Sodium Oleoamphohydroxypro- pylsulfonate, Sodium Oleoamphopropionate, Sodium Ricinoleoamphoacetate, Sodium Stearoamphoacetate, Sodium Stearoamphohydroxypropylsulfonate, So- dium Stearoamphopropionate, Sodium Tallamphopropionate, Sodium Tallowam- phoacetate, Sodium Undecylenoamphoacetate, Sodium Undecylenoamphopro- pionate, Sodium Wheat Germamphoacetate und Trisodium Lauroampho PG- Acetate Chloride Phosphate.

Alkylsubstituierte Aminosäuren Erfindungsgemäß bevorzugte alkylsubstituierte Aminosäuren (INCI Alkyl- Substituted Amino Acids) sind monoalkylsubstituierte Aminosäuren gemäß For- mel C, R"-NH-CH (RX)-(CH2) u-COOMt (C) in der Rlx ein gesättiger oder ungesättigter C6-22-Alkylrest, vorzugsweise C8, 8-Alkylrest, insbesondere ein gesättigter C, 0., 6-Alkylrest, bei- spielsweise ein gesättigter C12-14-Alkylrest, Rx ein Wasserstoffatom H oder ein C, 4-Alkylrest, vorzugsweise H, u eine Zahl von 0 bis 4, vorzugsweise 0 oder 1, insbesondere 1, und M'ein Wasserstoff, ein Alkalimetall, ein Erdalkalimetall oder ein pro- toniertes Alkanolamin, z. B. protoniertes Mono-, Di-oder Trietha- nolamin, ist,

alkylsubstituierte Iminosäuren gemäl3 Formel D, RXI-N-[(CH2)V-COOM"]2 (D) in der RX ein gesättiger oder ungesättigter C622-Alkylrest, vorzugsweise C8, 8-Alkylrest, insbesondere ein gesättigter C, G, 6-Alkylrest, bei- spielsweise ein gesättigter C12-14-Alkylrest, v eine Zahl von 1 bis 5, vorzugsweise 2 oder 3, insbesondere 2, und M"ein Wasserstoff, ein Alkalimetali, ein Erdalkalimetall oder ein pro- toniertes Alkanolamin, z. B. protoniertes Mono-, Di-oder Trietha- nolamin, wobei M"in den beiden Carboxygruppen die gleiche oder zwei verschiedene Bedeutungen haben kann, z. B. Wasserstoff und Natrium oder zweimal Natrium sein kann, ist, und mono-oder dialkylsubstituierte natürliche Aminosäuren gemä# Formel E, R-N(R)-CH(R)-COOM'"(E) in der RXII ein gesättiger oder ungesättigter C6-22-Alkylrest, vorzugsweise C8-18-Alkylrest, insbesondere ein gesättigter C, 0, 6-Alkylrest, bei- spielsweise ein gesättigter C12-14-Alkylrest, RXIII ein Wasserstoffatom oder ein C, 4-Alkylrest, ggf. hydroxy-oder aminsubstituiert, z. B. ein Methyl-, Ethyl-, Hydroxyethyl- oder Amin- propylrest, RXIV den Rest einer der 20 natürlichen a-Aminosäuren H2NCH (RX'v) COOH, und M"'ein Wasserstoff, ein Alkalimetall, ein Erdalkalimetall oder ein pro- toniertes Alkanolamin, z. B. protoniertes Mono-, Di-oder Trietha- nolamin, ist.

Besonders bevorzugte alkylsubstituierte Aminosäuren sind die Aminopropionate gemäß Formel C1, Rlx-NH-CH2CH2COOM' (Cl) in der Rlx und M'die gleiche Bedeutung wie in Formel C haben.

Beispielhafte alkylsubstituierte Aminosäuren sind die folgenden gemäß INCI be- nannten Verbindungen : Aminopropyl Laurylglutamine, Cocaminobutyric Acid, Cocaminopropionic Acid, DEA-Lauraminopropionate, Disodium Cocaminopropyl Iminodiacetate, Disodium Dicarboxyethyl Cocopropylenediamine, Disodium Lau- riminodipropionate, Disodium Steariminodipropionate, Disodium Tallowiminodi- propionate, Lauraminopropionic Acid, Lauryl Aminopropylglycine, Lauryl Diethy- lenediaminoglycine, Myristaminopropionic Acid, Sodium C12-15 Alkoxypropyl Iminodipropionate, Sodium Cocaminopropionate, Sodium Lauraminopropionate, Sodium Lauriminodipropionate, Sodium Lauroyl Methylaminopropionate, TEA- Lauraminopropionate und TEA-Myristaminopropionate.

Acylierte Aminosäuren Acylierte Aminosäuren sind Aminosäuren, insbesondere die 20 natürlichen a-Aminosäuren, die am Aminostickstoffatom den Acylrest R""CO einer gesättig- ten oder ungesättigen Fettsäure RXvCOOH tragen, wobei RXv ein gesättiger oder ungesättigter C6. 22-Alkylrest, vorzugsweise C8, 8-Alkylrest, insbesondere ein ge- sättigter C10-16-Alkylrest, beispielsweise ein gesättigter C, 2, 4-Alkylrest ist. Dieacy- lierten Aminosäuren konnen auch als Alkalimetallsalz, Erdalkalimetallsalz oder Alkanolammoniumsalz, z. B. Mono-, Di-oderTriethanolammoniumsalz, eingesetzt werden. Beispielhafte acylierte Aminosäuren sind die gemäß INCI unter Amino Acids zusammengefaßten Acyiderivate, z. B. Sodium Cocoyl Glutamate, Lauroyl Glutamic Acid, Capryloyl Glycine oder Myristoyl Methylalanine.

Die Mittel enthalten ein oder mehrere amphotere Tenside, vorzugsweise Betaine, insbesondere Alkylamidobetaine, in Mengen, bezogen auf die Zusammenset- zung, von 0 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.-%, insbesondere 1 bis 8 Gew.-%, besonders bevorzugt von 2 bis 6 Gew.-%, äußerst bevorzugt 3 bis 5 Gew.-%, beispielsweise 4 Gew.-%.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten die Mittel ein oder mehrere anionische Tenside zusammen mit ein oder mehreren nichtionischen und/oder ein oder mehreren amphoteren Tensiden, vorzugsweise ein oder mehrere anionische Tenside und ein oder mehrere nichtionische Tensi-

de, insbesondere ein oder mehrere anionische, ein oder mehrere nichtionische und ein oder mehrere amphotere Tenside.

Hydrophobkomponenten In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung enthalten die Mittel eine oder mehrere Hydrophobkomponenten. Die hydrophoben Kompo- nenten verbessern nicht nur die Reinigungswirkung gegenüber hydrophoben Verunreinigungen wie Fettschmutz und/oder die hautpflegende Wirkung, sondern wirken sich zudem positiv auf die Phasentrennung und deren Reversibilität aus.

Die vorliegende Erfindung ermöglicht eine stabile Einarbeitung-insbesondere auch in größeren Mengen-von Hydrophobkomponenten in die zwei-oder mehr- phasigen Mittel, während in einphasigen wäßrigen Lösungen oder stabilen Emul- sionen bzw. Mikroemulsionen Hydrophobkomponenten nur durch den Einsatz von Lösungsvermittlern bzw. Emulgatoren in zumeist sehr begrenzten Mengen stabil eingearbeitet werden können.

Geeignete Hydrophobkomponenten sind beispielsweise Dialkylether mit gleichen oder verschiedenen C4-bis C, 4-Alkylresten, insbesondere linearer Dioctylether ; Kohlenwasserstoffe mit einem Siedebereich von 100 bis 300 °C, insbesondere 140 bis 280 °C, z. B. aliphatische Kohlenwasserstoffe mit einem Siedebereich von 145 bis 200 °C, Isoparaffine mit einem Siedebereich von 200 bis 260 °C ; etheri- sche yole, insbesondere Limonen und das aus Kiefernwurzeln und-stubben ex- trahierte Pine Oil ; und auch Mischungen dieser Hydrophobkomponenten, insbe- sondere Mischungen von zwei oder drei der genannten Hydrophobkomponenten.

Bevorzugte Gemische von Hydrophobkomponenten sind Gemische von ver- schiedenen Dialkylethern, von Dialkylethern und Kohlenwasserstoffen, von Dial- kylethern und etherischen 0) en, von Kohlenwasserstoffen und etherischen Olen, von Dialkylethern und Kohlenwasserstoffen und etherischen solen und von diesen Gemischen.

Besonders bevorzugte Hydrophobkomponenten sind die hautpflegenden Dialky- lether, insbesondere Di-n-octylether.

Die Mittel enthalten Hydrophobkomponenten in Mengen, bezogen auf die Zu- sammensetzung, von 0 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 15 Gew.-%, insbe- sondere 1 bis 12 Gew.-%, besonders bevorzugt 2 bis 10 Gew.-%, äußerst bevor- zugt 3 bis 8 Gew.-%, beispielsweise 4 bis 6 Gew.-%, z. B. 5 Gew.-%.

Phasentrennhilfsmittel Die erfindungsgemäßen Mittel können ein oder mehrere Phasentrennhilfsmittel enthalten. Geeignete Phasentrennhilfsmittel sind beispielsweise die Alkalimetall- und Erdalkalimetallhalogenide, insbesondere-chloride, und-sulfate sowie -nitrate, insbesondere Natrium-und Kaliumchlorid und-sulfat, sowie Ammonium- chlorid und-sulfat bzw. deren Mischungen. Solche Salze unterstützen als-die lonenstärke erhöhende-starke Elektrolyte die Phasentrennung durch den Sal- zeffekt. Ein besonders bevorzugtes Phasentrennhilfsmittel sind Magnesiumsalze der vorgenannten Anionen, insbesondere Magnesiumchlorid, beispielsweise in Form seines Hexahydrates MgC12-6H20, da die Magnesiumionen zusätzlich die Hautfreundlichkeit und als Fettloser die Reinigungsleistung verbessern.

Die nachfolgend beschriebenen ionischen bzw. salzförmigen Builder wirken ebenfalls als Phasentrennhilfsmittel, so daß in deren Gegenwart entweder weni- ger oder gegebenenfalls gar kein zusätzliches Phasentrennhilfsmittel erforderlich ist.

Builder Weiterhin enthält das erfindungsgemäße Mittel vorzugsweise ein oder mehrere Builder, insbesondere zur Verbesserung der Reinigungsleistung. Geeignete Buil- der sind beispielsweise Alkalimetallcitrate,-gluconate,-nitrilotriacetate, -carbonate und-bicarbonate, insbesondere Natriumcitrat,-gluconat, und -nitrilotriacetat sowie Natrium-und Kaliumcarbonat und-bicarbonat, sowie Alka- limetall-und Erdalkalimetallhydroxide, insbesondere Natrium-und Kaliumhydro- xid, Ammoniak und Amine, insbesondere die Alkanolamine Mono-, Di-und Triet- hanolamin, bzw. deren Mischungen. Hierzu zählen auch die Salze der Glutar- säure, Bernsteinsäure, Adipinsäure, Weinsäure und Benzolhexacarbonsäure sowie Aminotrimethylenphosphonsäure, Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure, 1-

Aminoethan-1,1-diphosphonsäure, Ethylendiamin-tetra (methylenphonsäure), Diethylentriamin-penta (methylenphosphonsäure), 2-Phosphonobutan-1,2,4- tricarbonsäure und Phosphonate. Phosphate sind dagegen weniger geeignet ; so führt beispielsweise das als Natriumtripolyphosphat (NaTPP) geläufige Pentana- triumtriphosphat oft zu starken Ausfällungen.

Soll der Builder zudem als pH-stabilisierender Puffer wirken, so werden bevor- zugt Alkalimetall-und Erdalkalimetallcarbonate und-bicarbonate, vorzugsweise Natriumcarbonat (Soda), verwendet, insbesondere zusammen mit Citronensäure bzw. Citrat, welches ggf. in situ aus Citronensäure und Hydroxid erzeugt wird, z. B. Natrium-oder Kaliumcitrat, besonders bevorzugt zusammen mit der zuvor beschriebenen Mischung von Citronensäure bzw. Citrat.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung handelt es sich bei den Citraten-soweit nicht ausdrücktich anders angegeben-um die Salze der dreifach deprotonierten Citronensäure. Aber auch die Mono-und Dihydrogencitrate sind erfindungsge- mäß einsetzbar.

Die genannten Buildersalze können auch in Form ihrer korrespondierenden Säu- ren bzw. Basen eingesetzt werden, die dann je nach einzustellendem pH-Wert teilweise oder vollständig neutralisiert werden. Genauso können die genannten Säuren in Form ihrer Satze, vorzugsweise ihrer Alkalimetall-, Erdalkalimetall-, Ammonium-sowie Mono-, Di-bzw. Trialkanolammoniumsalze, insbesondere Mono-, Di-bzw. Triethanolammoniumsalze, oder deren Mischungen, insbesonde- re ihrer Natriumsalze, eingesetzt werden, beispielsweise Citronensäure in Form ihres Monohydrats Citronensäure H20 anstelle von Citrat. Die Buildersalze wir- ken hierbei zusätzlich als Phasentrennhilfsmittel. Die komplexierenden Builder dienen insbesondere auch dazu, bei der Verwendung der Mittel mit hartem Was- ser eine klare Anwendungslösung zu gewährleisten.

Besonders bevorzugte Builder sind die Citronensäure bzw. die Citrate. Bevorzugt wird-ggf. in situ aus Citronensäure und Hydroxid bzw. Alkanolamin erzeugtem- Citrat aus der Gruppe der Alkalimetall-, Erdalkalimetall-, Ammonium-sowie Mo- no-, Di-bzw. Trialkanolammoniumcitrate, vorzugsweise Mono-, Di-bzw. Trietha-

nolammoniumcitrate, oder deren Mischungen, insbesondere Natriumcitrat und/oder Kaliumcitrat, besonders bevorzugt Monoethanolammoniumcitrat, da Citrate in sich Builder-und Phasentrennhilfsmitteleigenschaften in besonders vorteilhafter Weise vereinen und zudem die Entfernung von Kalkschmutz und bleichbaren Anschmutzungen fördem.

In einer besonderen Ausführungsform enthält das erfindungsgemäße Mitte ! Citronensäure bzw. Citrat und Magnesiumchlorid, insbesonere Monoethanolam- moniumcitrat und Magnesiumchlorid.

Die Mittel enthalten Builder und/oder Phasentrennhilfsmittel in einer Gesamtmen- ge, bezogen auf die Zusammensetzung, von vorzugsweise 1 bis 40 Gew.-%, insbesondere 5 bis 35 Gew.-%, besonders bevorzugt 10 bis 31 Gew.-%, äußerst bevorzugt 15 bis 25 Gew.-%.

Parfümöle Bevorzugt enthält das erfindungsgemäße Mittel weiterhin ein oder mehrere Par- fümöle, da sie neben der Duftwirkung die Phasentrennung unterstützen und die Reinigungsleistung verbessern. Gerade Parfümöle bereiten bei der Einarbeitung, insbesondere größerer Mengen, in einphasige wäßrige Lösungen oder stabile Emulsionen bzw. Mikroemulsionen regelmäßig Probleme. Durch den Einsatz von Lösungsvermittlern bzw. Emulgatoren können üblicherweise kleinere Parfümöl- gehalte stabilisiert werden. Ein großer Vorteil der mehrphasigen Mittel gemä# der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß eine stabile Einarbeitung der Parfümöle, insbesondere auch in größeren Mengen, ermöglicht wird.

Den Komponenten der im folgenden beschriebenen geeigneten Parfümöle sind in Klammern gesetzte Zahlen nachgeordnet, z. B." (5, 0)", bei denen es sich um bei- spielhafte Angaben zur Zusammensetzung des jeweiligen Parfümöls in Gew.-% o, bezogen auf das Parfümöl, handelt. So bedeutet"Geraniol (105,0)", da# das Parfümöl Geraniol z. B. in einer Menge von 105,0 Gew.-% o enthalten kann.

Ein geeignetes Parfümöl mit einer frisch fruchtigen Duftnote enthält beispielswei- se Dynascone 10 (5,0), Cyclovertal (7,5), Hexylacetat (35,0), Allylheptanoat (200,0), Amylbutyrat (5,0), Prenylacetate (10,0), Aidehyd C 14 SOG (70,0), Manzanate (15,0), Melusat (30,0), Ortho tert Butylcyclohexylacetat (200,0), Zim- taldehyd (5,0), Isobornylacetat (10,0), Dihydrofloriffone TD (2,5), Floramat (100,0), Phenylethylalkohol (30,0), Geraniol (105, 0), Cyclohexylsalicylat (150,0) und Citronellol (20,0).

Ein geeignetes Parfümöl mit einer frischen, blumigen Duftnote enthält beispiels- weise Bergamotteöl (250,0), Citronenöl Messina (50,0), Citronellal (2,0), Oran- genöl süss (50,0), Lavendelöl (50,0), Terpinol (50,0), Lilial (100,0), Phenylethyl- alkohol (80,0), Citronellol (100,0), Geraniol (20,0), Benzylacetat (60, 0), Isoraldein 70 (50,0), Ylang (30, 0), Ambroxan 10% in IPM (1,0), Heliotropin (47,0) und Ha- banolide (60,0).

Ein geeignetes Parfümöl mit agrumiger Duftnote enthält beispielsweise Oran- genöl (710,0), a-Pinen (130,0), ß-Pinen (20,0), y-Terpinen (95,0) und Litsea Cu- beba 01 (55, 0).

Der Gehalt an einem oder mehreren Parfümölen beträgt üblicherweise 0,1 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 10 Gew.-%, insbesondere 0,5 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 bis 2 Gew.-%.

Enzyme In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung enthält das Mittel ein oder mehrere Enzyme.

Geeignet sind die in Wasch-und Reinigungsmitteln üblichen Enzyme, beispiels- weise Proteasen (z. B. BLAP 260 L, BLAP S 260 SLD#, BLAP S 260 ALD, BLAP S 260 LDe und BLAP S 260'der Fa. Biozym oder Durazym", Savinase und Alcalase der Fa. Novo Nordis), Amylasen (z. B. Termamy/@ der Fa. Novo Nordisk), Cellulasen (z. B. KAC 500# der Fa. Kao, Celluzyme der Fa. Novo Nor- disk), Lipasen (z. B. Lipolase 100 L und Lipolase 100 7t der Fa. Novo Nordis) und Peroxidasen sowie Reduktasen.

Die nichtionischen Tenside im allgemeinen und die Alkylpolyglycoside im spezi- ellen verbessern die Lagerstabilität der enzymhaltigen Ausführungsform ebenso wie die Citronensäure bzw. ihre Salze und auch die Hydrophobkomponenten, insbesondere die-ggf. veretherten oder veresterten-mono-oder polymeren C2-C4-Alkylenglykole, z. B. die unter den Handelsnamen DowanoP, Arcosold9 und Arconatee vertriebenen Produkte sowie Polyethylenglykole und deren Derivate.

Hierbei wirkt sich die erfindungsgemäße Mehrphasigkeit des Mittels vorteilhaft auf die Stabilität der Enzyme aus, die vermutlich auf die Anreicherung der Enzyme in der an den vorgenannten stabilisierenden Komponenten reicheren und-im Sin- ne der lonenstarke-weniger ionischen oberen Phase II zurückzuführen ist. pH-Wert Der pH-Wert der erfindungsgemäßen Mittel kann-in Anpassung an den jeweili- gen Anwendungszweck-über einen weiten Bereich vom stark Sauren über die Neutralität bis ins hoch Alkalische variiert werden, bevorzugt in einem Bereich von 1 bis 12, insbesondere 2 bis 11.

Als pH-Regulatoren eignen sich einerseits Säuren wie die Mineralsäuren, z. B.

Salzsäure, insbesondere aber Citronensäure, und andererseits die vorgenannten alkalischen Builder, vorzugsweise Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid sowie Alka- nolamine, insbesondere Monoethanolamin.

In einer alkalischen Ausführungsform der Erfindung weisen die Mittel einen pH- Wert von über 7 bis 12 auf, vorzugsweise 8 bis 11, insbesondere 8 bis 10,5, bei- spielsweise zwischen 8 und 9, z. B. 8,3, für mäßige Alkalinität oder über 9 bis 10,5,11 oder sogar 12, z. B. 10, für stärkere Alkalinität.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, insbesondere zum manu- ellen Geschirrspülen, sind die Mittel neutrat bis sauer eingestellt mit einem pH- Wert von 3 bis 7, vorzugsweise 3,5 bis 7, insbesondere 4 bis 6,5, besonders be- vorzugt 4,5 bis 6,5, äußerst bevorzugt 5 bis 6, beispielsweise 5,5. Zur Einstellung eines solchen pH-Wertes enthalten die Mittel mindestens eine Saure. Geeignet sind anorganische Säuren, beispielsweise die Mineralsäuren, z. B. Salzsäure, und organische Säuren, beispielsweise gesättigte oder ungesättigte C, 4-Mono-,-Di-

sowie-Tricarbonsäuren und-hydroxycarbonsäuren mit einer oder mehreren Hy- droxygruppen, z. B. Citronensäure, Maleinsäure, Ameisensäure und Essigsäure, Amidoschwefelsäure, CS22-Fettsäuren und anionaktive Sulfonsäuren, sowie de- ren Mischungen, z. B. das unter dem Handelsnamen Sokalane DCS von der Fa.

BASF erhältliche Bernsteinsäure-Glutarsäure-Adipinsäure-Gemisch. Besonders bevorzugte Säuren sind die Citronensäure, vorzugsweise eingesetzt in Form ih- res Monohydrats Citronensäure 1H2O, und die anionaktiven Sulfonsäuren sowie Kombinationen von Citronensäure mit einer oder mehreren anionaktiven Sulfon- säuren, insbesondere mit Alkylarensulfonsäuren. Die Citronensäure vereint in sich in vorteilhafter Weise Säure-, Builder-und Phasentrennhilfsmitteleigen- schaften, während die anionaktiven Sulfonsäuren zugleich als Säure und anioni- sches Tensid wirken. Gegebenenfalls können zusätzlich ein oder mehrere Alkali- en eingesetzt werden, beispielsweise die Alkalimetall-, Erdalkalimetall-und Am- moniumhydroxide und-carbonate sowie Ammoniak bzw. Amine, vorzugsweise Natrium-und Kaliumhydroxid sowie Alkanolamine, wobei Monoethanolamin be- sonders bevorzugt ist.

Zur Stabilisierung bzw. Pufferung des pH-Wertes enthält das erfindungsgemäße Mittel in einer besonderen Ausführungsform geringe Mengen an entsprechenden Puffersubstanzen, in der beschriebenen alkalischen Ausführungsform beispiels- weise Soda oder Natriumbicarbonat.

Verdickungsmittel Zur Einstellung der Viskosität kann das erfindungsgemäße Mittel ein oder meh- rere Verdickungsmittel, vorzugsweise in einer Menge von 0,01 bis 5 Gew.-%, insbesondere 0,05 bis 2,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1 bis 1 Gew.-%, ent- halten.

Geeignete Verdickungsmittel sind organische natürliche Verdickungsmittel (Agar- Agar, Carrageen, Tragant, Gummi arabicum, Alginate, Pektine, Polyosen, Guar- Mehl, Johannisbrotbaumkernmehl, Stärke, Dextrine, Gelatine, Casein), organi- sche abgewandelte Naturstoffe (Carboxymethylcellulose und andere Cellulo- seether, Hydroxyethyl- und -propylcellulose und dergleichen, Kernmehlether),

organische vollsynthetische Verdickungsmittel (Polyacryl-und Polymethacryl- Verbindungen, Vinylpolymere, Polycarbonsäuren, Polyether, Polyimine, Polyami- de) und anorganisch Verdickungsmittel (Polykieselsäuren, Tonmineralien wie Montmorillonite, Zeolithe, Kieselsäuren).

Zu den Polyacryl-und Polymethacryl-Verbindungen zählen beispielsweise die hochmolekulare mit einem Polyalkenylpolyether, insbesondere einem Allylether von Saccharose, Pentaerythrit oder Propylen, vernetzten Homopolymere der Acrylsäure (INCI-Bezeichnung gemäß Intemational Dictionary of Cosmetic Ingre- dients der The Cosmetic, Toiletry, and Fragrance Association (CTFA) : Carbo- mer), die auch als Carboxyvinylpolymere bezeichnet werden. Solche Polyacryl- säuren sind u. a. von der Fa. BFGoodrich unter dem Handelsnamen CarbopoP erhältlich, z. B. Carbopol# 940 (Molekulargewicht ca. 4.000.000), CarbopoP 941 (Molekulargewicht ca. 1.250.000) oder CarbopoP 934 (Molekulargewicht ca.

3.000.000). Weiterhin fallen darunter folgende Acrylsäure-Copolymere : (i) Copo- lymere von zwei oder mehr Monomeren aus der Gruppe der Acrylsäure, Methacrylsäue und ihrer einfachen, vorzugsweise mit C1-4-Alkanolen gebildeten, Ester (INCI Acrylates Copolymer), zu denen etwa die Copolymere von Methacryl- säure, Butylacrylat und Methylmethacrylat (CAS-Bezeichnung gemäß Chemical Abstracts Service : 25035-69-2) oder von Butylacrylat und Methylmethacrylat (CAS 25852-37-3) gehören und die beispielsweise von der Fa. Rohm & Haas unter den Handelsnamen Aculyn# und Acusol# erhältlich sind, z. B. die anioni- schen nicht-assoziativen Polymere Aculyns 33 (vernetzt), Acusol# 810 und Acu- sol# 830 (CAS 25852-37-3) ; (ii) vernetzte hochmolekulareAcrylsäurecopolymere, zu denen etwa die mit einem Allylether der Saccharose oder des Pentaerythrits vernetzten Copolymere von C, a3o-Alkylacrylaten mit einem oder mehreren Mo- nomeren aus der Gruppe der Acrylsäure, Methacrylsäure und ihrer einfachen, vorzugsweise mit C, 4-Alkanoien gebildeten, Ester (INCI Acrylates/C10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer) gehören und die beispielsweise von der Fa. BFGoodrich unter dem Handelsnamen CarbopoP erhältlich sind, z. B. das hydrophobierte CarbopoP ETD 2623 und Carbopol# 1382 (INCI Acrylates/C10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer) sowie Carbopol"AQUA 30 (früher Carbopol"EX 473).

Bevorzugte Verdickungsmittel sind die Polysaccharide und Heteropolysacchari- de, insbesondere die Polysaccharidgummen, beispielsweise Gummi arabicum, Agar, Alginate, Carrageene und ihre Salze, Guar, Guaran, Tragacant, Gellan, Ramsan, Dextran oder Xanthan und ihre Derivate, z. B. propoxyliertes Guar, so- wie ihre Mischungen. Andere Polysaccharidverdicker, wie Stärken oder Cellulo- sederivate, können alternativ, vorzugsweise aber zusätzlich zu einem Polysac- charidgummi eingesetzt werden, beispielsweise Stärken verschiedensten Ur- sprungs und Stärkederivate, z. B. Hydroxyethylstärke, Stärkephosphatester oder Stärkeacetate, oder Carboxymethylcellulose bzw. ihr Natriumsalz, Methyl-, Ethyl-, Hydroxyethyl-, Hydroxypropyl-, Hydroxypropyl-methyl-oder Hydroxyethyl-methyl- cellulose oder Celluloseacetat.

Ein besonders bevorzugtes Polymer ist das mikrobielle anionische Heteropoly- saccharid Xanthan Gum, das von Xanthomonas campestris und einigen anderen Species unter aeroben Bedingungen mit einem Molekulargewicht von 2 bis 15X106 produziert wird und beispielsweise von der Fa. Kelco unter dem Handels- namen KeltroP erhältlich ist, z. B. als cremefarbenes Pulver KeltroP T (Transpa- rent) oder als wei#es Granulat Keltrol"RD (Readily Dispersable).

In einer bevorzugten Ausführungsform ist das erFindungsgemäi3e Mittel frei von Verdickungsmitteln.

Hilfs-und Zusatzstoffe Neben den genannten Komponenten können die erfindungsgemäßen Mittel wei- tere Hilfs-und Zusatzstoffe enthalten, wie sie in derartigen Mitteln üblich sind.

Hierzu zählen insbesondere Polymere, Soil-Release-Wirkstoffe, Lösungsvermitt- ler, Hydrotrope (z. B. Natriumcumolsulfonat, Octylsulfat, Butylglucosid, Butylgly- kol), Emulgatoren (z. B. Gallusseife), Glanztrocknungsadditive, Reinigungsver- stärker, antimikrobielle Wirkstoffe bzw. Desinfektionsmittel, Antistatika, Konser- vierungsmittel (z. B. Glutaraldehyd), Bleichsysteme und Farbstoffe sowie Trü- bungsmittel oder auch Hautschutzmittel, wie sie in EP-A-522 556 beschrieben sind. Die Menge an derartigen Zusätzen liegt üblicherweise nicht über 12 Gew.-% im Reinigungsmittel. Die Untergrenze des Einsatzes hängt von der Art des Hilfs-

und Zusatzstoffes ab und kann beispielsweise bei Farbstoffen bis zu 0,001 Gew.-% und darunter betragen. Vorzugsweise liegt die Menge an Hilfs- und Zusatzstoffen zwischen 0,01 und 7 Gew.-%, insbesondere 0,1 und 4 Gew.-%.

Ein bevorzugter Hilfs-und Zusatzstoff sind Farbstoffe, da durch ihren Zusatz die Phasen unterschiedlich angefärbt werden können, was die visuelle Wahrneh- mung der getrennten Phasen wie auch Verfolgung der Emulsionsbildung bzw.

-auftrennung erleichtert, und so die Handhabung des Mittels noch leichter ge- staltet wird.

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines zwei-oder mehrphasigen Reinigungsmittels nach einem der vorstehenden An- sprüche durch Aufmischen unmittelbar aus seinen Komponenten, gegebenenfalls anschließendes Durchmischen und/oder abschließendes Stehen des Mittels zur Auftrennung der temporären Emulsion.

Komponenten im Sinne der vorliegenden Erfindung sind alle vorgenannten Stoffe und Substanzen, die in dem erfindungsgemäßen Reinigungsmittel enthalten sein können.

Vorzugsweise werden zur Einstellung der Phasenmengenverhältnisse nach Auf- trennung der temporären Emulsion gegebenenfalls ein-oder mehrmals weitere Anteile mindestens einer Komponente zugesetzt, gegebenenfalls wird anschlie- ßend durchmischt und/oder abschließend zur Auftrennung der temporären Emul- sion stehen gelassen.

Ferner können die erfindungsgemäßen Mittel auch dadurch hergestellt werden, daß zunächst eine einphasige Zusammensetzung hergestellt wird, die vorzugs- weise im wesentlichen homogen ist und der man anschließend weitere, gegebe- nenfalls zusätzliche Komponenten zusetzt, die eine Auftrennung des Mittels in zwei oder mehrere Phasen bewirken.

Die weiteren, gegebenenfalls zusätzlichen Komponenten sind vorzugsweise aus der Gruppe umfassend Alkohole, Säuren, Basen und/oder Fettalkoholpolyglyko- lether ausgewählt.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ver- fahrens wird zunächst eine einphasige Zusammensetzung umfassend wenig- stens ein anionisches und/oder nichtionisches und/oder amphoteres Tensid und/oder wenigstens ein Builder und/oder wenigstens ein organisches Lösungs- mittel und/oder wenigstens ein Verdickungsmittel und gegebenenfalls weitere Zusatzstoffe hergestellt und anschließend Citronensäure, vorzugsweise Citro- nensäuremonohydrat, n-Propanol, Monoethanolamin, Wasser sowie gegebe- nenfalls Fettalkoholpolyglykolether zwecks Ausbildung einer zwei-oder mehr- phasigen Zusammensetzung zugesetzt.

Weiterhin ist es bevorzugt zunächst eine einphasige Zusammensetzung umfas- send Fettalkoholpolyglykolethersulfat, Fettalkoholpolyglykolether, Fettsäurealka- nolamid, Aminoxid, amphoteres Tensid, Betain, 1,2-Propandiol, Ethanol, Natri- umsulfat, Natriumchlorid, Wasser sowie gegebenenfalls weitere Zusatzstoffe her- zustellen, und anschließend Citronensäure, vorzugsweise Citronensäuremo- nohydrat, n-Propanol, Monoethanolamin, Wasser sowie gegebenenfalls Fettalko- holpolyglykolether zwecks Ausbildung einer zwei-oder mehrphasigen Zusam- mensetzung zuzusetzen.

Es ist erfindungsgemäß besonders bevorzugt, die intermediär erhaltene einpha- sige Zusammensetzung mit wenigstens 6 Gew.-% Citronensäuremonohydrat, wenigstens 6 Gew.-% n-Propanol und einer solchen Menge an Monoethanolamin zu versetzen, so daß die resultierende Zusammensetzung einen pH-Wert von etwa 5,0 aufweist.

Beispielsweise erhält man ein erfindungsgemäßes Reinigungsmittel bezie- hungsweise Hangeschirrspülmittel indem man zunächst eine einphasige Zusam- mensetzung, umfassend 13 Gew.-% Fettalkoholpolyglykolethersulfat, 15 Gew.-% Fettalkoholpolyglykolether, 1,5 Gew.-% Fettsäurealkanolamid, 1,5 Gew.-% Aminoxid, 2,2 Gew.-% amphoteres Tensid/Betain, 0,1 Gew.-% 1,2-Propandiol,

6,5 Gew.-% Ethanol, 0,4 Gew.-% Natriumsulfat und 0,2 Gew.-% Natriumchlorid und 55,3 Gew.-% Wasser herstellt, welche dann durch nachfolgende Zugabe von 7,1 Gew.-%, bezogen auf die einphasige Zusammensetzung, Citronensäuremo- nohydrat, 5,7 Gew.-%, bezogen auf die einphasige Zusammensetzung, n- Propanol, 6,0 Gew.-%, bezogen auf die einphasige Zusammensetzung, Mo- noethanolamin, und 7,1 Gew.-%, bezogen auf die einphasige Zusammensetzung, Fettalkoholpolyglykolether in ein zweiphasiges Reinigungsmittel umgewandelt wird.

Beispiele Die erfindungsgemäßen Mitte) El bis E6 wurden nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt. In Tabelle 1 ist jeweils die Zusammensetzung in Gew.-% wiedergegeben.

Tabelle 1 ZusammensetzungE1 E2 E3 E4 E5 E6 Na-C12-14-Fettalkohol+1.3EO-sulfat 20 20---- sek. Na-C, 3017-Alkansulfonat(a) - - 20 20 20 20 C12-16-Fettalkohol-1.4-glucosid 4 4 4 4 4 4 C8-Fettalkohol+1.2PO+8.4EO - 5 - - - 5 C8-10-Fettalkohol+5EO - - - - - - C12-14-Fettalkohol+6EP - - - - - - C12-14-Fettalkohol+3EO - - - - - - Cocoamidopropylbetain 4 4 4 4 4 4 Di-n-octylether 5 5 5 5 5 Ethanol--10--- Isopropanol 10----- n-Propanol-10 10 10 10 Dipropylenglykolmethylether(b) - - - - - - Butoxyisopropanol[c] - - - - - - Citronensäure H2O 14 10 13 - 11 8 MgCl2 #6H2O - - 0 15 10 - Monoethanolamin 9, 8 6, 7 9,4-9,3 5,5 NaOH - - - - - - KOH - - - - - - Parfümöl 1 1 1 1 1 1 Farbstoff < 0, 01 <0, 01 <0, 01 <0, 01 <0, 01 <0 01 Wasser ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 [a] Hostapurs SAS 60 (Clariant) DowanoP DPM [c] Dowanol# PnB Die in Tabelle 1 aufgeführten Reinigungsmittetzusammensetzungen zeigten durchweg zwei klare kontinuierliche Phasen, weche beim Schütteln temporär eine Emulsion bildeten. Auch nach mehrfachem Schütteln bildeten sich beim Stehenlassen wieder getrennte Phasen aus.

Die erfindungsgemäßen zweiphasigen Mittel E7 bis E12 wurden ebenfalls nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt. In Tabelle 2 ist jeweils die Zu- sammensetzung in Gew.-% wiedergegeben. Darüber hinaus sind in Tabelle 2 die jeweiligen Volumenanteile (T) der unteren (u) und oberen Phase (o) aufgeführt.

Tabelle 2 Zusammensetzung E7 E8 E9 E10 E11 E12 AS Texapon SPN 70 13 13 13 13 13 13 AS Texapon Ke 3419 15 15 15 15 15 15 S Neodol 91-6 4,5 4,5 7,0 8,0 8,0 9,0 AS Dehyton AB 30 2, 2 2, 2 2, 2 2, 2 2, 2 2, 2 ASGlucamid 1, 3 1, 3 1, 3 1, 3 1, 3 1, 3 AS Genaminox LA 1, 5 1, 5 1, 5 1, 5 1, 5 1, 5 Ethanol 6, 5 6, 5 6, 0 6, 0 6, 0 6, 0 n-Propanol 6, 0 6, 0 6, 0 6, 0 6, 0 6, 0 Citronensäure H2O 8,0 16,0 8,0 8,0 10,0 16,0 Monoethanolamin 6, 2 12, 5 6, 3 6, 3 7, 7 11, 8 Parfümöl 84-3090 0, 7 0, 7 0, 7 0, 7 0, 7 0, 7 Farbstoff 0, 0008 0, 0008 0, 0008 0,0008 0, 0, 0008 Patentblau) Wasser ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 pH-Wert 5, 0 5,0 5,0 5, 0 5,0 5,0 u: 1 T klar u: 1 T klar u: 1 T klar u: 1 T klar u: 1 T klar u: 1 T klar Aussehen o: 2,5 T o: 3,5 T o: 2 T klar 0: 4 T klar o: 3 T klar o: 2 T klar klar klar ussehen nach 1 u: 1 T klar u: 1 T klar u: 1 T klar u: 1 T klar u: 1 T klar u: 1 T klar @oche o: 2,5 T o: 2 T klar o: 3,5 T o: 4 T klar o: 3 T klar o: 2 T klar klar klar Tabelle 2 ist zu entnehmen, daß die erfindungsgemäßen Reinigungsmittel durchweg als zweiphasige Zusammensetzungen erhalten wurden. Die jeweiligen Volumenanteile der durchweg klaren Phasen beziehungsweise die Phasengren- ze sind durch geeignete Wahl der Inhaltsstoffe gezielt einstellbar beziehungswei- se verschiebbar. Das optische Erscheinungsbild ändert sich auch nach längerem Lagern bzw. Stehenlassen nicht, d. h. es wurde keine Niederschlagsbildung be- obachtet.

In nachfolgender Tabelle 3 sind die Zusammensetzungen V1 eines üblichen Handgeschirrspülmittels des Standes der Technik angegeben.

Tabelle 3 usammensetzung V1 AS Texapon SPN 70 13 AS Texapon Ke 3419 15 AS Neodol 91-6 4, 5 AS Dehyton AB 30 2, 2 ASGlucamid 1, 3 AS Genaminox LA 1, 5 Ethanol 6, 5 1,2-Propandiol 0, 1 Natriumsulfat 0, 4 Natriumchlorid 0, 2 Wasser ad 100 Aussehen einphasig Zum Nachweis des hervorragenden Reinigungsvermögens der Reinigungsmittel gemäß der vorliegenden Erfindung wurden die Reinigungsleistung von V1 und von E7 untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt.

Tabelle 4 V1 E7 pülvermögen [%] (bezogen auf Laborstandard) Fettschmutz I 117 110 Fettschmutz II 119 119 Mischschmutz 105 108 Mischschmutz II 100 117 Mischschmutz III 102 116 Schaumvermögen [mi] ohneFettbelastung 90 105 + 5 ml Öl/l 75 75 + 10 ml Öl/I 60 55 Emulgiervermögen [ml] separiertes Wasser nach 3/14 4/17 1h/4h Die erhaltenen Resultate zeigen, daß das erfindungsgemäße zweiphasige Hand- geschirrspülmittel E7 ein exzellentes, gegenüber dem herkömmlichen Handge- schirrspülmittel V1 verbessertes Spülvermögen aufweist. Auch das Emulgier-und Schaumvermögen von E7 ist als sehr gut zu bewerten.